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13.09.2010
das ist doch eine kurze Info wert ...
5:0 ! Calberlah erteilt Derby-Schmach
/ Calberlah fegt Isenbüttel weg
Isenbüttel kassiert alle
Gegentreffer in Hälfte 2 -
Gryglewski ärgert die Einstellung
Das ist eine echte Hausnummer! Fußball-Bezirksligist SV
Grün-Weiß Calberlah siegte im Derby mit 5:0 (0:0) über den MTV Isenbüttel,
schoss die Gäste dabei in Halbzeit 2 regelrecht vom Platz.
Die erste Hälfte ist
schnell erzählt: Das Derby war ebensowenig hochklassig wie ereignisreich.
Isenbüttel stand in der Defensive solide, Calberlah hatte zwar mehr
Spielanteile, erspielte sich aber - wie die Gäste - keine klaren Chancen.
Die zweite Halbzeit war
dann um einiges brisanter als Durchgang 1. Isenbüttels Daniel Wiest hatte die
erste gute Torchance der Partie, sein Schuss aus 15 Metern verfehlte das Tor
jedoch knapp (53.). Im Gegenzug hatte der grün-weiße Anhang dann das erste Mal
Grund zum Jubeln. Eingeleitet vom starken Philip Plagge setzte sich Tim Ullrich
im Strafraum durch, seine Hereingabe rutschte ihm über den Spann und landete zur
1:0-Führung im kurzen Eck (55.).
Nach
dem 0:2 durch einen abgefälschten Schuss von Philip Plagge (69.) stellte
Isenbüttel auf Dreierkette um, was sich letztlich rächen sollte. Jan Ahrens und
zweimal Joker Marc Plagge schraubten das Ergebnis am Ende auf 5:0. "Wir haben
uns am Ende konzentriert Chancen erarbeitet und genutzt. Klar, bei so einem
Heimsieg bin ich zufrieden", sagte SV-Coach Volker Steding.
MTV-Trainer Torben
Gryglewski ärgerte vor allem die Einstellung nach dem 0:2: "Da haben wir uns
total aufgegeben, das ist schon eine Schmach." Calberlahs Jubel war natürlich
groß: "Wir haben Isenbüttel in Hälfte 2 in und aus dem Sack geschossen und
feiern den Derby-Sieg bis es hell wird", sagte SV-Kapitän Philip Plagge.
Volltreffer im
Bezirksliga-Derby:
Jonas Remus (am
Ball) und der SV Calberlah fertigten
den alten
Rivalen MTV Isenbüttel mit 5:0 ab. Photowerk (wer) |
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08.09.2010
Bericht im Göttinger Tageblatt:
Ex-Profis des VfL Wolfsburg schießen 20
Tore
Viele Tore und jede Menge gute Laune hat die Traditionsmannschaft des
Fußball-Bundesligaklubs VfL Wolfsburg mit nach Holtensen gebracht.
VfL
Traditionsmannschaft gewinnt 20:0 in Holtensen
News
Roy
Präger mit Hattrick in zwei Minuten
Einen wunderbaren
Auftritt der Traditionsmannschaft des VfL Wolfsburg erlebten die Zuschauer in
der Holtenser McClean Arena am vergangenen Samstagnachmittag. Die Ex-Profis
zauberten nach Belieben und bezwangen die Gastgeber, den TSV Holtensen, mit
20:0. Dabei konnte sich beinahe jeder in die Torschützenliste eintragen. Sogar
VfL-Torhüter Waldemar Josef, der einen Strafstoß im Tor des TSV Holtensen
versenkte.
Die Wölfe ließen
in einem einseitigen Spiel den Ball und Gegner laufen. Dabei zeigten sie so
manches Kabinettstückchen. Eine sehr sympathische Mannschaft um Roy Präger,
Bruno Akrapovic, Frank Plagge und Siggi Reich, der leider verletzungsbedingt
früh ausscheiden musste, zeigte, dass sie das Fußballspielen noch lange nicht
verlernt haben. Allein Frank Plagge erzielte siebenTreffer. Bemerkenswert war
auch der Hattrick von Roy Präger, den er in nur zwei Minuten erzielte. „Wir
haben zu jeder Minute des Spiels Vollgas gegeben“, resümierte Präger.

VfL: Josef – Draber,
Grunenberg, Evers, Brandt, Lazzara, Seeger, Wilhelm, Akrapovic, Ansorge,
Kleeschätzky, Reich, Präger, Plagge
Baubeginn im nächsten Jahr:
Sportheim kostet 550.000 Euro

Calberlah (rn). Der SV Grün-Weiß Calberlah
wächst, 1096 Mitglieder zählt er aktuell. Ein neues Sportheim soll her. „Hallen-
und Raumkapazität sind erschöpft. Es geht um die Zukunft des Vereins“,
begründete SV-Chef Manfred Heise das Projekt vor rund 100 Mitgliedern am
Sonntagabend. Bauingenieur Karsten Grupe und Architektin Heike Schimmelpfennig
vom Wolfsburger Ingenieurbüro Archi-Plan stellten den mittlerweile 13. Entwurf
vor. Rund 550.000 Euro kostet das Projekt. Und das ist geplant: Das Sportheim
soll als zweigeschossiges Gebäude mit einer Grundfläche von 22 mal 14 Metern
zwischen A- und B-Platz entstehen. Das Erdgeschoss bietet neben Umkleiden mit
Duschen, Toiletten sowie Heizungs- und Putzmittelraum einen 91 Quadratmeter
großen Mehrzweckraum als Herzstück. Der soll beim Hallensport für Entlastung
sorgen: „Durch den Ganztagsschulbetrieb haben wir Raum eingebüßt“, berichtete
Heise. Und der Gruppenraum im derzeitigen Sportheim sei täglich mit bis zu 90
Sportlern belegt. Im Obergeschoss des Neubaus sollen der Schiedsrichterraum mit
Dusche und Toilette sowie ein Büro mit Archiv und ein Trikotraum unterkommen.
SV-Chef Heise rechnet mit einer Bauzeit von wenigstens zwei Jahren. Der
bisherige Kiosk mit Gerätelager, von den Sportlern „Spatzenfalle“ genannt,
bleibt zumindest so lange bestehen. Erwogen werde, die Spatzenfalle zu sanieren:
„Es steckt auch viel Platztechnik darin“, erklärte Heise. Bis zum 15. September
muss der SV die Pläne nebst Zuschussantrag beim Kreissportbund vorlegen, im
nächsten Jahr soll Baubeginn sein.
Die Finanzierung des neuen Sportheims ist
haargenau kalkuliert: Bei Gesamtkosten von gut 550.000 Euro ist die Gemeinde mit
maximal 240.000 Euro an Bord, weitere 80.000 Euro könnte sie als Kredit
gewähren. Der Kreissportbund steuert wohl höchstens 100.000 Euro bei. Bleiben
130.000 Euro für den Verein. „Das Projekt steht und fällt mit unserer
Eigenleistung“, betonte daher SV-Chef Manfred Heise bei der Vorstellung des
Entwurfs am Sonntagabend. Er rief alle Vereinsmitglieder dazu auf, sich nach
Kräften zu beteiligen. Gefordert sind Sportler über 18 Jahren – immerhin gut
zwei Drittel der aktuell 1069 Mitglieder. Bei einem Gegenwert von zehn Euro pro
Arbeitsstunde müssten sie zusammen 13.000 Stunden leisten. Weitere
Möglichkeiten: Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, Sponsoring und Spenden. „Für gute
Ideen sind wir im Vorstand immer zu haben“, ermunterte Heise. Die Eigenleistung
beim Bau betrifft vor allem Bodenplatte, Entwässerung, Sanitäranlagen, Teile der
Heizung und des Daches, Elektrik und Rohbau. „Wenn sich viele Mitglieder mit
Projekt und Verein identifizieren, können wir eine Menge bewegen“, betonte
Heise.

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