Landesliga:  Saison 2009/2010

Presse

Hier könnt ihr einige Presseartikel aus verschiedenen Zeitungen lesen:
AZ  Allerzeitung  www.aller-zeitung.de
GR  Gifhorner Rundschau  www.newsclick.de
GöTb  Göttinger Tageblatt  www.goettinger-tageblatt.de
HK  Harz Kurier  www.harzkurier.de
EM  Einbecker Morgenpost  http://www.einbecker-morgenpost.de/dynamic.php?menu=menu1&seite=sport
HNA Hess./Nieders. Allgemeine http://www.hna.de/sportgoettingen.html
PM  Peiner Allgemeine  http://www.paz-online.de/Peiner-Land/PAZ-Sport/Uebersicht
 

                  Forum auf www.diefussballecke.de       Infos auf www.uligoal.de   http://www.goekick.de/

 

 

 Landesliga:

 

 AZ: 12.06.10

Frank Plagge: Abstieg zum Abschied

Fußball-Bezirksoberliga (Rückblick): Calberlahs scheidender Coach sieht trotzdem Positives


„Ich bin hier vor vier Jahren angetreten mit der Maßgabe, dass wir mittelfristig mal wieder im Bezirk spielen wollen“, erinnert sich Frank Plagge, jetzt scheidender Trainer der Grün-Weißen. 384 geschossene Tore, zwei Aufstiege und nun einen Abstieg später, resümiert der Coach: „Wir haben uns auch in der Bezirksoberliga fußballerisch weiterentwickelt. Das ist jetzt schade, aber es bricht nicht alles auseinander.“

Drei Gründe nennt der Ex-Profi, warum es für seine Elf am Ende nicht reichte: „Zu einem Drittel sind wir selbst schuld, durch Unerfahrenheit und Fehler. Dann spielten schlechte Spielvorbereitung, fehlende Einstellung und Wille eine Rolle.“ Und zum dritten, so der Trainer weiter, „waren es Fehlentscheidungen gegen uns, die sich am Ende nicht ausgeglichen haben“.

Trotz starker Rückrunde, in der sich der SV vor allem durch Kampf auszeichnete, war der um den Klassenerhalt mit dem 0:2 gegen den VfR Osterode praktisch verloren. Hinzu kamen viele Pleiten trotz Führung. Aber Plagge wäre nicht Plagge, würde er die Saison nicht trotzdem mit einem guten Satz abschließen: „Jeder Einzelne hat sich entwickelt und gelernt. Ich bin gespannt, wie es das Team jetzt in der Bezirksliga umsetzt und werde den SV unter Volker Steding weiter verfolgen.“

 

"Auch in der Bezirksoberliga weiterentwickelt":

Trotz des Abstiegs gab's bei Calberlah (li. Philip Plagge) Positives.

 

 

 

 GR: 05.06.10

Frank Plagge wird Dauerkarte nutzen

SV Calberlah geht nach dem Abstieg gut gerüstet in die kommende Spielzeit

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Zum großen Happy-End hat es nicht gereicht, knapp eine Woche vor dem letzten Spieltag stand das Team von Trainer Frank Plagge als Absteiger aus der Fußball-Bezirksoberliga fest.

Und dennoch kann Plagge das sportliche Kommando des SV Calberlah mit bestem Gewissen an seinen Nachfolger Volker Steding weitergeben.

Vier Jahre dauerte die zweite Plagge-Ära nach dem kurzem Gastspiel als Spielertrainer 1992 an, eine Zeit in der er sich einiges getan hat bei den Grün-Weißen. Als der Ex-Profi von Eintracht Braunschweig und VfL Wolfsburg sein Engagement 2006 antrat, übernahm er eine junge Kreisliga-Mannschaft, die damals keiner auf der Rechnung hatte. Trotzdem ging sie in allen Hinrundenspielen als Sieger vom Feld und sicherte sich letztendlich die souveräne Kreismeisterschaft.

Ähnlich erfolgreich ging es im nächsten Jahr weiter, zur ganz großen Überraschung reichte es am Ende aber doch nicht; immerhin aber zur Vizemeisterschaft. Und: Wie im Vorjahr zur besten Offensive der Liga. So auch im dritten Jahr, in dem die Calberlaher nach Hillerses Aufstieg das Nonplusultra der Liga waren, die zweite Meisterschaft binnen drei Jahren feierten - und zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Bezirksoberliga, die sechsthöchste deutsche Fußball-Klasse aufstiegen.

Trotz der starken Rückrunde konnten die Grün-Weißen den Startplatz nicht halten; bei den vielen Abstiegsrängen alles andere als überraschend. Nichtsdestotrotz habe das Jahr der Mannschaft sehr geholfen, sie habe sich enorm weiterentwickelt, versicherte Plagge. "Das Feld ist bestellt", sagt er hinsichtlich der kommenden Spielzeit, in der die Grün-Weißen als Topfavorit in die Bezirksligasaison gehen. Nicht zuletzt deshalb, weil das Team im Großen und Ganzen zusammenbleibt, abgesehen von Kapitän Marcel Hernier, Tino Gewinner und Timo Plotek, die allesamt zum MTV Gifhorn wechseln werden.

"Ich habe der Mannschaft schon gesagt, dass sie noch viel Spaß am Fußball haben wird", sagt Plagge, der das Team allein schon wegen familiär Verbundenheiten nicht aus dem Auge verlieren wird. "Ich werde die Spiele als Dauerkartenbesitzer ganz entspannt vor Ort verfolgen."

Der SV Calberlah (Mitte Hendrik Theuerkauf) wird kommende Saison in der Bezirksliga angreifen.

 

 

 GR: 31.05.10

 

"Ein gerechtes Unentschieden" im Derby

Calberlah und Vorsfelde trennen sich 2:2-Remis - zwei Tore von Philip Plagge reichen nicht zum Sieg

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Der doppelte Abschied endete ohne Sieger: Im letzten Spiel der Ära Frank Plagge trennte sich der SV Calberlah mit einem 2:2 (1:1) vom SSV Vorsfelde, gleichzeitig war es der letzte Auftritt als Fußball-Bezirksoberligist.

Auch wenn sich die Grün-Weißen gern mit einem Sieg verabschiedet hätten, die Stimmung drückte das abschließende Remis kaum. "Es war unnötig", betonte Frank Plagge nach seinem letzten Spiel als Calberlaher Trainer. Zweimal ging seine Mannschaft durch die Treffer von Torjäger Philip Plagge in Führung, beide Male folgte jedoch unmittelbar der Ausgleich.

Dabei war es der Gast aus Vorsfelde, der die frühe Führung gleich mehrfach liegen ließ. Zunächst scheiterte Marcel Czehan (16. Spielminute) aus guter Position, ehe Edgar Krause nur eine Minute später sieben Meter frei vor dem Tor vergab - und David Hilsberg wiederum nur 60 Sekunden später den Pfosten traf.

Calberlahs Antwort auf das zwischenzeitliche "Dauerfeuer" ließ nicht lange auf sich warten. Marcel Herniers Pass in die Schnittstelle der Vorsfelder Viererkette versenkte Philip Plagge problemlos. Die Freude währte aber gerade einmal zwei Minuten; Frederik Krieger glich mit einem Linksschuss in die lange Ecke zum 1:1 aus.

Und auch an der nächsten Großchance war Krieger direkt beteiligt, allerdings im Vorsfelder Strafraum, als er Jonas Remus zu Beginn des zweiten Durchgangs nur per Foul stoppen konnte - Elfmeter. Philip Plagge behielt die Nerven, die erneute Führung für den Auf- und Absteiger. Die, wie in Halbzeit 1, ebenfalls schnell hinfällig war, nachdem SSV-Kapitän Sören Teichmann einen 20-Meter-Freistoß an der Mauer vorbei ins Tor drosch (63.).

Und fast hätte der Gast die Partie noch gedreht. Doch Krause (78.) und der eingewechselte Andreas Wilhein (85.) vergaben freistehend. Im Gegenzug vergaben die optisch überlegenen Calberlaher vier vielversprechende Freistöße - so blieb es beim 2:2.

"Ein gerechtes Unentschieden. Calberlah war überlegen, wir hatten dafür die besseren Tormöglichkeiten", bilanzierte SSV-Coach Holger Ballwanz, dessen ambitionierte Mannschaft zwar noch einmal zwei Ränge kletterte, letztendlich aber auch mit Platz 8 nicht zufrieden sein kann.

"Zum Glück sind wir gegen Ende der Saison gut mit dem Druck umgegangen und sind in den letzten vier Spielen ungeschlagen geblieben", so Ballwanz zum Minimalziel Klassenerhalt.

Tore: 1:0 P. Plagge (26.), 1:1 Krieger (28.), 2:1 P. Plagge (53.Foulelfmeter), 2:2 Teichmann (63.).

SV Calberlah: P. Korsch - Linke, Dragendorf, Theuerkauf (46. Brodöhl/83. M. Plagge), J. Remus - F. Korsch, Hernier, Gewinner - F. Plagge (72. Bleistein), P. Plagge, Ullrich.

SSV Vorsfelde: Elkhiari - Teichmann, Korsch (57. Herrmann), Berschet, Brilz - Hilsberg, Lyyski - Krieger (74. Wilhein), Flettner, Csehan (63. Gehrmann) - Krause.

 

Auch er hatte die Chance zum Siegtreffer auf dem Fuß:

Edgar Krause (links) vergab in der 78. Minute freistehend.

Foto: regios24/Sebastian Priebe

 

 

 

 AZ: 31.05.10

Viel Kampf, vier Tore: Calberlah und Vorsfelde teilen die Punkte

 2:2 im letzten Derby der Saison – Am Ende „Harakiri“ 


Das Visier ließen beide gleich oben. Die Folge: Torchancen hüben wie drüben. Als Philipp Plagge die Hausherren in Führung brachte, gaben die Eberstädter prompt die Antwort. Frederik Krieger, der vor einem Wechsel zum VfB Fallersleben steht, traf zum 1:1. Nach der Pause ging der muntere Schlagabtausch weiter. Wieder legte Calberlah vor. Nach einem Foul von Krieger an Jonas Remus imStrafraum verwandelte Philip Plagge den fälligen Strafstoß sicher. Wieder konterte Vorsfelde. Sören Teichmann stellte seine Schussgewalt unter Beweis, drosch den Ball aus 17 Metern humorlos ins Tor.

Wie schon im Hinspiel gab’s zwischendurch immer wieder Nickligkeiten. Der Schiedsrichter hatte mit der vermeintlich bedeutungslosen Partie seine Mühe. Trotzdem blieb genug Zeit für viele Chancen. Die letzte richtig gute hatte Calberlah in der Schlussminute durch einen indirekten Freistoß im Strafraum, den Philip Plagge vergab. „Am Ende haben beide Harakiri gespielt. Es wäre ungerecht gewesen, wenn einer dann noch ein Tor kassiert hätte“, fand SV-Coach Frank Plagge.

«SV:» P. Korsch – Linke, Gewinner, Dragendorf, Theuerkauf (46. Brodöhl, 82. M. Plagge) – F. Korsch, Ullrich – F. Plagge (71. Bleistein), Hernier, Remus – P. Plagge.

«SSV:» Elkhiari – Teichmann, B. Korsch, Berschet, Brilz – Lyyski – Krieger, Flettner – Hilsberg – Krause, Csehan (60. Gehrmann)

«Tore:» 1:0 (25.) P. Plagge, 1:1 (27.) Krieger, 2:1 (56.) P. Plagge, 2:2 (67.) Teichmann.

 

Verbissene Zweikämpfe: Zum Saisonabschluss lieferten sich Calberlah (Felix Plagge)

und Vorsfelde noch mal ein packendes Derby.

 

 

Plagge: Vier geile Jahre

(api) So viel ist sicher: Auf dem Sportplatz in Calberlah werden in der neuen Saison weder Vorsfeldes Holger Ballwanz noch sein Gegenüber Frank Plagge auf der Trainerbank sitzen. Ballwanz spielt mit dem SSV weiter in der Fußball-Bezirksoberliga. Und Plagge machte für den abstiegenen SV sein letztes Spiel als Coach.

Zum Klassenerhalt reichte es nicht mehr, einSieg zum Abschluss blieb ebenfalls aus – trotzdem gönnte sich Plagge nach dem Abpfiff eine große Zigarre. Sein Fazit nach vier Jahren Calberlah. „Vier geile Jahre. Ich hoffe, dass ich den Jungs etwas beibringen konnte, vor allem Spaß“, meinte der Coach, der Calberlah als Zuschauer (mit Dauerkarte) erhalten bleibt. Dass es nochmal so zur Sache, überraschte Ballwanz nicht. „Mir war klar, dass Calberlah alles dransetzen würde, uns nochmal Mal zu schlagen. Man hat gemerkt, dass sich beide Mannschaften gern mögen“, so der Coach mit viel Ironie. Ob er traurig sei, in der kommenden Saison nicht wieder in Calberlah zu spielen? Ballwanz Antwort. „Ehrlich gesagt, nicht!“

Kann man nachvollziehen, wenn man nur 1 Punkt aus 2 Spielen holt ... (Anm. der Redaktion)

 

 

 

 GR: 29.05.10

Fußball-Bezirksoberliga Der letzte Spieltag

Der SV GW Calberlah im Derby den SSV Vorsfelde zu Gast und will Trainer Frank Plagge zum Abschied einen Sieg schenken.

 

Plagges Ziel: Wieder die "Ballermänner" werden

SV Calberlah hat im Derby Vorsfelde zu Gast - SSV sinnt auf Revanche

Der SSV Vorsfelde (links) sinnt auf Revanche:

Das Hinspiel gegen Calberlah (rechts Tino Gewinner) ging mit 0:2 verloren.

Foto: regios24/Helge Landmann

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Zum Abschluss noch mal ein Derby:

Am Sonntag (15 Uhr) empfängt der SV Calberlah in seinem vorerst letzten Auftritt in der Fußball-Bezirksoberliga die Mannschaft des SSV Vorsfelde.

In Calberlah endet bekanntermaßen nicht nur die erste Bezirksoberliga-Ära der Vereinsgeschichte, sondern auch die ihres Trainers. Nach vier Jahren an der Calberlaher Seitenlinie wird Frank Plagge ein letztes Mal auf seinem Trainerstuhl sitzen. Ein besonderes Spiel sei es für ihn jedoch nicht.

"Ich freue mich jetzt erstmal auf die Pause, schließlich haben wir eine anstrengende Zeit hinter uns", sagt er. "Wenn im Juli dann aber keine Vorbereitung anfängt, ist es eine andere Geschichte", so der Plagge, der die vergangenen 14 Jahre ununterbrochen als Trainer arbeitete. "Und das meistens vier- bis sechsmal wöchentlich."

In seinem "Abschiedsspiel" wollen die Calberlaher noch einmal alles herausholen. Zum einen, um sich mit einem Sieg zu verabschieden, zum anderen, weil es noch einen sportlichen Anreiz gibt. "Wir wollen zum vierten Mal hintereinander die beste Offensive der Liga stellen", betont Plagge.

Ein einziger Treffer trennt die Grün-Weißen momentan vom TSV Hillerse - der es am Sonntag allerdings mit Tabellenführer Dostluk Spor Osterode, der besten Defensive der Liga, zu tun bekommt. "Wir sind hoch motiviert und werden unsere beste Elf aufbieten", macht Plagge deutlich. Durch den siebten Heimsieg im achten Heimspiel will seine Mannschaft die ohnehin schon herausragende Rückrunde noch einmal toppen und die Saison gemeinsam mit dem eigenen Anhang nach der Partie ausklingen lassen.

Beim Gast aus Vorsfelde ist der Anreiz ähnlich hoch, was allen voran mit dem derzeitigen Tabellenbild zusammenhängt. Gar vier Plätze könnte der Zehnte noch mit einem Auswärtssieg gutmachen - und eine alles in allem durchwachsene Spielzeit im Nachhinein etwas besser aussehen zu lassen.

Und dies ist nicht der einzige Grund für die Motivation der Eberstädter. "Die Mannschaft brennt noch auf Wiedergutmachung für die Hinspielniederlage vor zwei Wochen", sagt Vorsfeldes Trainer Holger Ballwanz hinsichtlich der 0:2-Niederlage im Nachholspiel gegen die Grün-Weißen.

Nichtsdestotrotz waren sie es, die dem Klassenerhalt am Ende ein kleines Stückchen näher waren als der Aufsteiger. "Eine große Feier machen wir deswegen aber ganz bestimmt nicht. Unsere Ziele waren ganz andere. Aber durch Nachlässigkeiten sind wir in der Rückrunde in einen Strudel geraten und hingegen plötzlich mitten drin", lässt Ballwanz die stressigen Wochen Revue passieren.

Der Meistermacher geht:

Frank Plagge sitzt zum letzten Mal

als SVC-Coach auf der Bank.

 

 GR: 28.05.10

Sechs Minuten reichen zum "unfallfreien Sieg"

Calberlah gewinnt 3:1

CALBERLAH. Drei Tage nach dem feststehenden Abstieg aus der Fußball-Bezirksoberliga hat der SV Calberlah noch einmal sein Punktekonto um drei Zähler erhöht. Gegen den ebenfalls abgestiegenen VfB Peine reichte der Schongang zum mühelosen 3:1 (3:1)-Sieg.

"Ein Sommerkick war es nicht, dafür war es heute zu kalt", lautete das viel sagende Fazit von Calberlahs Trainer Frank Plagge. Vielmehr war es ein Duell zweier Truppen, von denen eine 90 Minuten "blind" anrannte und die andere permanent zu zehnt im eigenen Strafraum versammelt war - und scheinbar das 1:3 über die Zeit retten wollte.

"Das war heute einfach nichts", sagte Plagge, der nach dem Kontertor der Peiner fünf Ersatzspieler zum Aufwärmen schickte und nach nur 33 Minuten dreimal wechseln wollte. "Dann köpft Tim Ullrich den Ausgleich, da habe ich gedacht, dass ich mir das kurz noch mal anschaue", sagte Plagge, dessen frühe Drohung prompt wirkte. Denn nur zwei Minuten nach dem Ausgleich versenkte Philip Plagge einen Freistoß, ehe Felix Plagge drei Minuten später einen Abpraller unter die Latte hämmerte. Da Peine nach dem Sechs-Minuten-Schock jegliche Konterabsicht vermissen ließ, reichte Calberlah der kurze Zwischenspurt zum "unfallfreien Sieg". So soll's am Sonntag weitergehen, wenn die junge Mannschaft, gestriges Durchschnittsalter 21,5 Jahre, zum vorerst letzten Mal Bezirksoberliga-Luft schnuppert.

Tore: 0:1 Rachidi (17.), 1:1 Ullrich (33.), 2:1 P. Plagge (35.), 3:1 F. Plagge (38.).

SV: Freitag - Linke, Dragendorf, Hernier, J. Remus - F. Korsch, Stubbe, Brodöhl (46. Wagenmann), F. Plagge - Ullrich, P. Plagge (46. M. Plagge). msc

 

 

 AZ: 28.05.10

 

 

3:1-Pflichtsieg für den SV Calberlah

Fußball-Bezirksoberliga: Sechs Minuten reichen


Streng genommen waren es sechs Minuten, in denen die Gastgeber aufdrehten und die defensiv eingestellten Gäste verdeutlichten, warum sie Vorletzter sind. Bestes Beispiel: das 2:1. In die Frage „Schiri, geben sie frei?“ von VfB-Torwart Danny Baumgart hinein schob Philip Plagge einen 20-Meter-Freistoß locker ins lange Eck. Ansonsten wirkten die Gastgeber nicht sehr motiviert. „Wir hatten uns mehr vorgenommen“, sagte Coach Plagge, der schnell dreimal wechseln wollte. „Wir haben auf der Bank schon auf den Zettel geguckt, da fiel das 1:1“, so der SV-Trainer. Nach 2:1 und 3:1 gab’s den Dreifach-Wechsel erst zur Halbzeit.

Frank Plagge: „Ich hätte auch fünf andere Spieler rausnehmen können.“ Spannend wurde es nicht mehr, spätestens, als mit dem quirligen Faisel Rachidi (Tor plus Pfostentreffer in der 59. Minute) Peines bester Mann verletzt raus musste, war auch bei den Gästen der Elan weg. Positiv im Hinblick auf das Spiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den SSV Vorsfelde: „Es hat sich keiner verletzt“, sagte Frank Plagge. Zudem kehrt Tino Gewinner (gestern bei der Bundeswehr) zurück. FürsDerby wünscht sich der Coach einen schönen Abschied: „Wir wollen nichts abschenken und das Spiel gewinnen.“

«SV:» Freitag – Linke, Dragendorf, Hernier, Remus – F. Korsch, Stubbe (46. Wagenmann) – Brodöhl (46. J. Plagge), F. Plagge (46. M. Plagge), Ullrich – P. Plagge.

«Tore:» 0:1 (17.) Rachidi, 1:1 (32.) Ullrich, 2:1 (35.) P. Plagge, 3:1 (38.) F. Plagge.

Mühsamer Pflichtsieg: Calberlah (r. Philip Plagge) reichten gegen Peine

drei Tore innerhalb von 6 Minuten.

 

 

 

 GR: 25.05.10

Calberlah mit deutlichem 4:0-Sieg

Team bleibt nächste Saison fast zusammen

CALBERLAH. Es war der Auftakt zum Heimspiel-Marathon und ein weiteres Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz. Mit einem hoch verdienten 4:0 (2:0) schoss der SV Calberlah den Traditionsklub RSV Göttingen 05 nach Hause - und hielt die Hoffnung auf den Klassenerhalt ein weiteres Mal am Leben.

Kaum waren 120 Sekunden gespielt, gingen die Grün-Weißen auch schon in Führung, als sie von einem missglückten Abwehrversuch von Göttingens Kapitän Eike Schneemann profitierten. Calberlah drückte weiter, erspielte sich zahlreiche Chancen. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Philip Plagge folgerichtig auf 2:0, ehe er wenige Augenblicke nach der Pause für die Entscheidung sorgte. Nur vier Minuten später stellte Tim Ullrich den Endstand her. "Die Jungs haben toll gespielt", freute sich Calberlahs Trainer Frank Plagge.

Ganz nebenbei gaben die Calberlaher sämtliche Zusagen für die kommende Saison bekannt. Abgesehen von Marcel Hernier, Tino Gewinner und Timo Plotek (alle MTV Gifhorn) werde die Mannschaft im Spieljahr 2010/11 komplett zusammenbleiben.

Tore: 1:0 Eigentor Schneemann (3.), 2:0 P. Plagge (45.), 3:0 P. Plagge (47.), 4:0 Ullrich (51.).

SV: P. Korsch - Linke, Dragendorf, Theuerkauf (75. Ackermann), J. Remus - Gewinner, Hernier, F. Korsch (62. Stubbe) - F. Plagge, P. Plagge (71. Bleistein), Ullrich. msc

 

Das war's dann für den SV

Calberlah unterliegt Osterode mit 0:2 und muss in Bezirksliga absteigen

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Das war's! Keine 48 Stunden nach dem berauschenden 4:0 über Göttingen 05 fand die Calberlaher Euphorie ein unsanftes Ende. Die 0:2 (0:2)-Niederlage gegen Konkurrent VfR Osterode bedeutete den Abstieg aus der Fußball-Bezirksoberliga.

Das Abenteuer 6. Liga ist nach nur einem Jahr wieder vorbei. Zwei Spieltage vor Saisonende trennen die Grün-Weißen somit weiterhin sieben Punkte vom SSV Vorsfelde - wobei immer noch nicht feststeht, ob dieser zehnte Tabellenplatz am Ende überhaupt gereicht hätte. Von Untergangs-Stimmung konnte gestern dennoch keine Rede gewesen sein. "Es ist schade, aber das Leben geht weiter. Die Jungs haben sich weiterentwickelt, der Kern dieser nach wie vor jungen Mannschaft bleibt zusammen. Ich denke, dass die Truppe in den nächsten Jahren noch viel Spaß am Fußball haben wird", sagte der scheidende Trainer Frank Plagge, der die Grün-Weißen bei seinem Amtsantritt 2006 von einer Kreisliga-Mannschaft zur fünftbesten Rückrundenmannschaft der Bezirksoberliga geformt hat.

Dass die Aufholjagd einen jähen Abbruch fand und Osterode die wichtigen drei Punkt mit in den Harz nahm, verdankte der Gast seinem massiven Abwehrriegel, den die Hausherren zu keiner Zeit knacken konnten; die wenigen Chancen resultierten ausnahmslos aus Standardsituationen. Die frühe Führung tat ihr übriges, so dass die kampfstarken, erfahrenen Harzkicker weiter hoffen dürfen.

Tore: 0:1 Schrader (5.), 0:2 D. Quade (37./Foulelfmeter).

Gelb-Rot: F. Plagge (SV, 90.)

SV: P. Korsch - Linke (46. Ackermann), Dragendorf, Theuerkauf (62. Stubbe), J. Remus (75. M. Plagge) - Gewinner, Hernier, F. Korsch - F. Plagge, P. Plagge, Ullrich.

 

 

 AZ: 25.05.10

Calberlah: Auf Jubel am Samstag folgt Ernüchterung am Montag

SV siegt 4:0 und verliert 0:2 – Klassenerhalt in weiter Ferne


«Samstag SV GW Calberlah – RSV Göttingen 05 4:0 (2:0).

»Die Steilvorlage für das 4:0 lieferte der RSV selbst, Coach Holger Koch hatte im Vorfeld gesagt, die Grün-Weißen stellten eine unfaire Truppe und man werde sie in die Bezirksliga schießen. Als unfair erwiesen sich aber die Gäste, die sich kurz vor der Pause durch ein rüdes Einsteigen von Vito Daniele Galluzzi selbst dezimierten. Auf Calberlahs Seite hatte ein Mann gehörigen Anteil am verdienten Erfolg: Stürmer Philip Plagge. Er war an allen vier Toren beteiligt, zwei machte er selbst, eins bereitete er vor, und beim Eigentor störte er entscheidend. SV-Trainer Frank Plagge dazu: „Das war schon schön mit anzusehen. Aber die komplette Mannschaft hat überzeugt.“

 «Calberlah: »P. Korsch – Linke, Dragendorf, Theuerkauf (75. Ackermann), Remus – Gewinner, F. Korsch (62. Stubbe) – F. Plagge, Hernier, Ullrich – P. Plagge (72. Bleistein).

«Tore: »1:0 (3.) Schneemann (Eigentor), 2:0 (45.) P. Plagge, 3:0 (47.) P. Plagge, 4:0 (51.) Ullrich.

«Rot: »Galluzzi (RSV/45.).

Der Samstags-Held:

Calberlahs Philip Plagge (v.) war beim

4:0-Sieg an allen vier Toren beteiligt.

 

 

 

 

«Montag SV GW Calberlah – VfR Osterode 0:2 (0:2).

»Alles, was am Samstag gestimmt hatte, passte gestern überhaupt nicht mehr. Die Hausherren versuchten zwar nach vorn zu spielen, machten aber immer wieder Fehler. „Wir haben viel zu viele Geschenke verteilt“, so Trainer Frank Plagge. Nach der Pause wechselte er mit Maxi Ackermann und Marc Plagge noch zwei Stürmer ein, gebracht hat es jedoch nichts. „Wir hätten bis morgen weiterspielen können. Ich glaube nicht, dass wir ein Tor gemacht hätten“, so der Coach. Calberlah muss nun hoffen, dass Platz elf für den Klassenerhalt reicht – dafür dürfen aber Oberliga-Teams wie Lupo/Martini nicht absteigen. «Calberlah: »P. Korsch – Linke (46. Ackermann), Dragendorf, Theuerkauf (64. Stubbe), Remus (76. M. Plagge) – Gewinner, F. Korsch – F. Plagge, Hernier, Ullrich – P. Plagge. «Tore: »0:1 (6.) Schrader, 0:2 (38.) D. Quade (Foulelfmeter). «Gelb-Rot: »F. Plagge (SV/90).

 

Die Montags-Ernüchterung:

Nach dem 0:2 gegen den VfR Osterode wird's

für Calberlah ganz eng mit dem Klassenerhalt.

 

 

 

 

 HNA: 25.05.10

„Wir sind böse verhauen worden"

Schon unmittelbar nach Beginn überraschten sich die 05er selbst böse. Eike Schneemann unterlief ein dummes Eigentor. Eine Minute vor der Pause grätschte Daniele Galluzzi einen Gegner von hinten um und sah dafür zu Recht die rote Karte. Danach sei es um die selbstbewusste Körpersprache seines Teams schon geschehen gewesen, meinte RSV-Coach Holger Koch. Das 0:2 war zuvor schon auf das Konto von Galluzzi gegangen. Als Philipp Plagge gleich nach dem Wechsel das dritte Tor für Calberlah gelang, war die Partie gelaufen. „Wir sind böse verhauen worden“, beschönigte Koch nichts. „Bei uns war das wie bei einem Sommerausflug.“ Calberlah agierte sehr aggressiv - eben wie eine Mannschaft, die noch gegen den Abstieg kämpft. Koch: „Bei uns hatte keiner Normalform.“ - Tore: 1:0 Schneemann (ET., 3.), 2:0 Ph. Plagge (43.), 3:0 Ph. Plagge (47.), 4:0 Ullrich (51.). - Rote Karte: Galluzi (44., Foulspiel

 

 GR: 21.05.10

GW-Devise: Siegen und hoffen

Calberlah mit zwei Heimspielen über Pfingsten

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Morgen fällt der Startschuss für die vier Heimspiele binnen neun Tagen - zeitgleich die letzten vier Duelle, die der SV  Calberlah in der Fußball-Bezirksoberligasaison 2009/10 vor der Brust stehen. Zum Auftakt geht's gegen den RSV Göttingen 05 (17 Uhr), ehe der VfR Osterode am Montag (15  Uhr) am Barnbruch vorbeischaut.

Die Ausgangslage ist eindeutig: Calberlah muss die beiden Begegnungen gewinnen, alles andere als sechs Punkte wären ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. "Erst einmal müssen wir zusehen, Göttingen 05 zu schlagen", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge. Die Vorzeichen stehen jedenfalls alles andere als schlecht. Nachdem Göttingen 05 vor wenigen Wochen noch als Topfavorit für die Meisterschaft und Calberlah als sicherer Absteiger galt, näherten sich beide Mannschaften langsam an.

Denn während die Grün-Weißen Punkt für Punkt aufholten, leistete sich der ambitionierte Traditionsklub eine längere Schwächeperiode - und kommt somit ein weiteres Jahr nicht über die sechste Liga hinaus. "Dass sie sich in der Rückserie nicht mehr so gut präsentieren, spielt uns natürlich in die Karten", sagt Plagge. Zumal die 05-er öfter mal gegen abstiegsbedrohte Teams patzen, wie etwa beim 0:1 gegen den SSV Vorsfelde oder dem 1:2 bei GW Vallstedt. "Wir wollen die Begegnung mit aller Macht gewinnen und unsere Chancen weiter aufrecht erhalten", unterstreicht der Calberlaher Coach.

Sollte den Grün-Weißen der fünfte Heimsieg in Serie gelingen, stünde nur 46 Stunden später die nächste Pflichtaufgabe bevor; der direkte Konkurrent VfR Osterode, mit 29 Zählern ein Punkt und Tabellenrang hinter Calberlah -und, falls es bei sechs Absteigern bleibe, acht Zähler hinter dem ersten Nicht-Abstiegsrang, den momentan der SSV Vorsfelde bekleidet. Allerdings klingt der hohe Rückstand dramatischer als es wirklich ist. Denn: Vorsfelde hat eine Partie mehr absolviert - und muss am letzten Spieltag nach Calberlah reisen.

Nichtsdestotrotz müssen beide Mannschaften am Montag gewinnen -vor allem, weil sie in der letzten Woche leer ausgingen. "Osterode punktet dennoch konstant, es wird nicht einfach für uns. Trotzdem zählt für uns nur ein Sieg", sagt Plagge. Und selbst damit wäre es aus Calberlaher Sicht noch nicht getan. Schließlich sind die Grün-Weißen auf Schützenhilfe angewiesen.

"Wir müssen halt hoffen, dass uns die anderen in die Karten spielen", sagt Plagge. "Aber selbst wenn es dann nicht mehr reichen sollte: Die Mannschaft hat sich unheimlich weiterentwickelt, eine super Rückserie gespielt und eine Visitenkarte hinterlassen", so Plagge: "Wir wollen unsere Hausaufgaben machen."

Dabei helfen soll auch wieder die Offensiv-Allzweckwaffe Timo Plotek, der nach seiner Zehenverletzung wieder im Kader stehen könnte. "Ich hoffe es klappt. Ansonsten werden wir uns was einfallen lassen", sagt Plagge.

 

 

 GR: 21.05.10

Calberlah: Doppeleinsatz für das Fußball-Wunder

Zwei Heimspiele gegen Göttingen und Osterode


Klar ist nach dem 0:2 bei Spitzenreiter Dostluk Spor Osterode: Die Grün-Weißen haben es nicht mehr nur in der eigenen Hand, müssen auf Patzer des SSV Vorsfelde und des TSV Holtensen hoffen. „Erstmal schauen wir nur auf uns, das Spiel gegen Göttingen wird erstmal das schwierigste“, sagt SV-Trainer Frank Plagge. Im Hinspiel kassierte Calberlah ein 0:3 – das soll und muss anders werden, zumal der RSV in 2010 bei weitem nicht mehr so konstant wie in der Hinserie spielt. Plagge: „Bei uns ist auch Schützenfest. Ich hoffe auf viele Zuschauer am Samstag.“ Wieder dabei sein soll Timo Plotek nach seiner Zehenverletzung. Plagge ist sich vor dem Doppelspieltag sicher: „Schlagen wir 05, dann gewinnen wir auch die restlichen drei Spiele.“ Und dann bleibt abzuwarten, ob es mit 42 Punkten tatsächlich zum Wunder Klassenerhalt gereicht haben wird…

 

 

 GöT: 22.05.10

Trotz des 3:0-Hinspielerfolges gegen GW Calberlah hat Holger Koch, Trainer des RSV 05, keine guten Erinnerungen an die erste Begegnung mit diesem Team in dieser Saison. „Das ist eine Mannschaft, die überhart einsteigt und von ihrem Trainer dazu noch motiviert wird“, er. Außerdem sind seine Spieler und er sauer, dass sich Calberlah geweigert hat, die Partie eine Stunde vorzuziehen. „Wir wollten pünktlich zum Champions-League-Finale wieder in Göttingen sein. Nun müssen wir uns sehr beeilen, um das noch zu schaffen.“ Koch hofft auf einen Sieg gegen den abstiegsbedrohten Zwölften. „Wir haben eine gehörige Portion Wut im Bauch und würden diese Mannschaft gern in die Bezirksliga schießen.“ Der RSV-Trainer hofft, mit dem gleichen Kader wie am Mittwoch bei der Niederlage gegen Petershütte auflaufen zu können. „Es gibt einige kleinere Blessuren, aber die werden bis dahin wieder weg sein.“

 

 HNA: 22.05.10

RSV 05 mit Wut im Bauch nach Calberlah

Grün-Weiß Calberlah - RSV Göttingen 05 (Heute, 17 Uhr). Mit dem akut abstiegsgefährdeten Tabellenzwölften hat der RSV 05 noch eine Rechnung offen. In der Vorrunde gewann das Team von Trainer Holger Koch zwar locker mit 3:0, dafür gab’s unrühmliche Begleiterscheinungen. „Calberlahs Trainer Frank Plagge hatte damals mehrfach zum Foulspiel aufgefordert“, sagt Koch über die Partie, in der zwei Gäste-Akteure vom Platz flogen. Und auch vor der heutigen Partie gibt’s wieder Ärger. „Wir haben wegen des Endspiels in der Champions League um eine Vorverlegung gebeten, was der Klub aber ablehnte“, sagt Koch. Die passende Antwort soll seine Elf, die in Bestbesetzung auflaufen kann, nun sportlich geben. „Wir wollen gewinnen und diese Tretertruppe in die Bezirksliga schießen“, grantelt Koch.

 

 GR: 17.05.10

Calberlahs Serie reißt beim Spitzenmreiter

Die Grün-Weißen unterliegen Dostluk Spor Osterode mit 0:2

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Die Überraschungblieb aus, der nächste große Coup ebenso. Im Gastspiel beim Tabellenführer der Fußball-Bezirksoberliga, Dostluk Spor Osterode, unterlag der SV Calberlah am Ende mit 0:2 (0:0).

Der erste Rückschlag nach den starken Auftritten zuletzt. "Wir waren heute einfach nicht so stark wie in den Spielen gegen TuSpo Petershütte oder SSV Vorsfelde", berichtete Calberlahs Coach Frank Plagge. Aber: Viel schwächer als die "Mannschaft der Stunde", die 8 der letzten 10 Duelle gewann, seien die Grün-Weißen auch nicht gewesen.

70 Minuten lang hielten die Calberlaher ihren Kasten sauber, SV-Torhüter Philip Korsch bekam bis zu dem Zeitpunkt kaum einen richtig gefährlichen Ball aufs Tor. "Bis der Schiedsrichter dann 20 Minuten vor Schluss kräftig mithilft", ärgerte sich Plagge in Anspielung auf die Szene vor dem Osteroder Führungstreffer. Schließlich sei Calberlahs Abwehrspieler Tino Gewinner vor der Flanke zum Führungstreffer klar gefoult worden. "Das hab ich überhaupt nicht verstanden, ein richtig klares Ding."

Plagge reagierte, brachte mit seinem Neffen Marc einen dritten Angreifer. Richtige Torchancen konnte sich Calberlah dennoch nicht herausspielen - abgesehen von einer guten Möglichkeit von Tim Ullrich fünf Minuten nach dem 0:1. "Schade, dass Timo Plotek nach dem Warmmachen nicht mehr auflaufen konnte, so ist uns eine gute Option weggebrochen", sagte Plagge.

Als seine Mannschaft dann alles nach vorne warf, schlug der Spitzenreiter im direkten Gegenzug das zweiten Mal zu - und entschied das Duell der beiden Aufsteiger zu seinen Gunsten. Für die Grün-Weißen kommt diese Niederlage mitten in der Aufholjagd denkbar ungelegen; ein Beinbruch sei sie jedoch nicht. "Wir werden trotzdem positiv nach vorne schauen und jetzt eben zusehen, die vier letzten Begegnungen zu gewinnen", kündigte Plagge vor dem nächsten Heimspiel gegen Göttingen 05 an.

Tore: 1:0 Hauck (70.), 2:0 Misch (90.).

SV: P. Korsch - Theuerkauf, Dragendorf, Gewinner, Claus (78. J.  Plagge) - F. Plagge, Hernier, Stubbe (75. M. Plagge), J. Remus (46.  Linke) - Ullrich, P. Plagge.

 

 

 AZ: 17.05.10

Calberlah: „Das 0:2 wirft uns nicht um“

Niederlage bei Dostluk Spor


Bis zur 70. Minute bot Calberlah dem Favoriten die Stirn, dann wurde Tino Gewinner der Ball abgeluchst, Flanke, Volleyschuss durch Daniel Hauck – 1:0. GW-Coach Frank Plagge war damit überhaupt nicht einverstanden: „Da war ein klares Foul an Tino. Er wurde geradezu umgerissen.“ Danach stellten die Gäste defensiv auf Dreierkette um, warfen ohne Angreifer Timo Plotek (Zehverletzung) alles in die Waagschale – und wären beinahe belohnt worden: Philip Plagge passte in die Mitte, doch Tim Ullrich erwischte den Ball nicht (78.). Die Osteroder kamen ihrerseits freilich zu guten Konterchancen, fanden aber gleich dreimal ihren Meister in Calberlahs Keeper Philipp Korsch. Erst in der Nachspielzeit entschieden die Platzherren das Duell der zwei Aufsteiger. Michael Misch machte alles klar. Von Resignation im Abstiegskampf war bei den Gästen trotz des Rückschlags und Vorsfeldes 5:0-Erfolgs gegen Peine nichts zu spüren. Der GW-Trainer: „Das wirft uns nicht um! Wir haben jetzt vier Heimspiele, in denen es zwölf Punkte zu vergeben gibt.“ «SV: »P. Korsch – Theuerkauf, Dragendorf, Gewinner, Claus (81. J. Plagge) – F. Plagge, Stubbe (75. M. Plagge), Hernier, Remus (46. Linke) – Ullrich, P. Plagge. «Tore: »1:0 (70.) Hauck, 2:0 (90.+2) Misch.

 

 

 

 GR: 14.05.10

Mit großem Selbstvertrauen zum Spitzenreiter

Calberlah reist zu Dostluk Spor

CALBERLAH. Jetzt soll der Spitzenreiter dran glauben: Nach der Siegesserie der letzten Wochen reist Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah am Sonntag (15 Uhr) mit breiter Brust und ambitionierten Zielen zu Tabellenführer Dostluk Spor Osterode.

Sechs Siege und ein Unentschieden aus den letzten acht Begegnungen, zuletzt ein klarer 2:0-Auswärtserfolg beim plötzlichen Mitkonkurrenten SSV Vorsfelde - keine Frage: Dem Aufsteiger aus Calberlah ist in der momentanen Verfassung alles zuzutrauen. Dementsprechend selbstbewusst geben sich die Grün-Weißen vor dem Gastspiel in Osterode. "Wir sind in Top-Form, spielen eine Riesen-Rückrunde und fahren jetzt zum Tabellenführer, um dort was zu holen", kündigt Calberlahs Trainer Frank Plagge an. Allerdings alles andere als eine leichte Aufgabe; schließlich gewann der Mitaufsteiger 8 seiner 10 bisherigen Duelle in diesem Jahr, teilte sich einzig gegen die beiden Wolfsburger Mannschaften die Punkte. Mit nun 56 Punkten eilen die Osteroder Überflieger in großen Schritten in Richtung zweiten Meistertitel binnen zwölf Monaten. Doch erst einmal will Calberlah den Kontrahenten vom Thron stoßen - um selbst weiter ans "rettende Ufer" aufzuschließen. "Wir sind sicherlich nicht chancenlos", betont Plagge. msc

 

Die Serie fortsetzen und weiter Boden gutmachen -

das ist die Calberlaher (links Justus Linke) Devise vor dem Auftritt beim Spitzenreiter.

 

 GR: 14.05.10

Kunstschütze Hernier ärgert den SSV

Fußball-Bezirksoberligist Vorsfelde unterliegt im Derby dem SV GW Calberlah mit 0:2 - drei gelb-rote Karten

Von Christian Buchler

VORSFELDE. Marcel Hernier heißt der Mann des Spiels. Der Kapitän des SV GW Calberlah bescherte mit einem Doppelpack seinem Team gestern einen 2:0 (0:0)-Sieg beim SSV Vorsfelde - und drei wichtige Punkte im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksoberliga.

Und das, obwohl er aus disziplinarischen Gründen anfangs auf der Bank hatte schmoren müssen (siehe Extra-Bericht).

"Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Vielleicht hatten die Calberlaher etwas mehr Siegeswillen als wir", erklärte SSV-Trainer Holger Ballwanz hinterher. SV-Coach Frank Plagge sagte hingegen freudestrahlend: "Es war ein Abstiegsduell, wir waren entschlossener."

Die auffälligsten Szenen hatten in den ersten 20 Minuten die Trainer. Vor allem Plagge motzte und zeterte wie zu besten Zeiten als Profi von Eintracht Braunschweig und des VfL Wolfsburg. Auch die Bande malträtierte er geräuschvoll. Ballwanz ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. Der frühere Bundesliga-Profi hielt verbal dagegen, sicher auch, damit die Schiedsrichter nicht einseitig beeindruckt waren.

Auf dem Platz entwickelte sich zu Beginn ein typisches Derby: nicht schön, aber hart und bisweilen überhart. Großchancen blieben hingegen ein rares Gut. Die größte Möglichkeit der ersten Hälfte vergab Calberlahs Tim Ullrich (26. Minute). Allein vor dem Tor tauchte er auf, zielte jedoch aus halbrechter Position links vorbei. Edgar Krause in der 16. (Abseitstor) und 35. Minute (daneben) war der einzige gefährliche Vorsfelder. Kurz vor der Pause hatte der SSV Glück, dass Trainersohn Philip Plagge aus aussichtsreicher Position der Ball über den Spann rutschte.

Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich der Gast Vorteile. Nach einem Zweikampf mit Renee Adamczyk ging Philip Plagge im SSV-Strafraum zu Boden - Elfmeter, eine umstrittene Entscheidung. Der eingewechselte Hernier verwandelte sicher zum 1:0 für Calberlah (57.). Vor Herniers zweitem Tor wurde der polarisierende Philip Plagge aber wirklich gefoult. Den anschließenden Freistoß hämmerte Hernier aus mehr als 20 Metern in den Winkel - 2:0 (73.). Der SSV indes hatte kein Schussglück. Selbst aus einem Meter Torentfernung schoss Krause SV-Torwart Philipp Korsch an (80.).

In der Schlussviertelstunde wurde es noch farbenfroh. Der unsouverän wirkende Schiedsrichter Daniel Lange aus Sickte zückte dreimal Gelb-rot. Spielentscheidend waren die Platzverweise jedoch nicht mehr.

 

SSV Vorsfelde: Elkhiari - Brilz (74. Csehan), Teichmann, Berschet, Adamczyk - Lyyski, Schroeder (60. Krieger) - Flettner, Hilsberg - Gehrmann (81. Lütke), Krause, Hilsberg.

 

SV GW Calberlah: P. Korsch - Linke, Dragendorf, Theuerkauf, Claus - Ullrich, Gewinner, F. Korsch (38. Hernier), J. Remus (83. Brodöhl) - P. Plagge, Plotek (68. M. Plagge).

 

Gelb-rote Karten: Teichmann (76.), Lyyski (82./beide Vorsfelde) - Linke (78./Calberlah).

 

 

 

Einsatz zahlte sich aus: Rene Dragendorf (gelbes Trikot) gewann mit Calberlah in Vorsfelde.

 

Kurios: Erst verschlafen, dann hellwach

Calberlahs Kapitän Hernier kommt zu spät und wird als Joker zum Matchwinner

VORSFELDE. Erst verpennt, dann aufgerüttelt und hellwach: Calberlahs Kapitän Marcel Hernier ging im Fußball-Bezirksoberliga-Spiel beim SSV  Vorsfelde (Endstand 2:0) durch ein Wechselbad der Gefühle. Der Doppeltorschütze hatte verschlafen, kam zu spät und saß deswegen zu Beginn nur auf der Ersatzbank.

"Das Frühstücksfernsehen von Sat  1 war schuld. Dabei bin ich noch einmal eingeschlafen", erzählte er nach Spielschluss lachend. Vor Anpfiff war ihm aber überhaupt nicht zum Lachen zumute. Trainer Frank Plagge machte auch bei seinem Kapitän keine Ausnahme, sondern griff knallhart durch.

Erst nach 38  Minuten durfte Hernier rein. "Ich dachte: Wenn ich reinkomme, gebe ich alles", sagte er. Und das gelang ihm tatsächlich. Erst verwandelte er sicher einen Elfmeter zum 1:0, dann zirkelte er kunstvoll einen Freistoß ins Tor. "Ich habe gesehen, dass der Torwart aufs kurze Eck spekuliert." Deshalb visierte er erfolgreich die lange Ecke an und traf in den Torwinkel. "Das sind drei wichtige Punkte, die wir gut gebrauchen können. Jetzt wird noch ein bisschen gefeiert." Und für den Umtrunk musste Hernier sicher etwas springen lassen. Plagge: "Ich denke nicht, dass ihn die Mannschaft ungeschoren davonkommen lässt."    cb

 

Plagge kontra Ballwanz - das Verbalduell

Trainer gehen im Derby aufeinander los

VORSFELDE. Sie hatten das meiste Feuer im Bezirksoberliga-Derby: Die ehemaligen Fußballprofis und jetzigen Trainer Holger Ballwanz auf Vorsfelder und Frank Plagge auf Calberlaher Seite. Ihre Verbal-Schlacht während und nach der Partie war mindestens so intensiv wie die Duelle auf dem Platz.

Die gingen bisweilen an die Grenze des Erlaubten und ein Stückchen darüber hinaus. "Die Grünen haben angefangen, wir haben nur dagegengehalten. Der SSV hat regelrecht Jagd auf unseren Kapitän gemacht", sagte Plagge in Richtung des SSV und spielte dabei vor allem auf Fouls an seinem Mannschaftsführer und Sohn Philip Plagge an.

Das ließ Ballwanz nicht auf sich sitzen. "Philip ist ein Provokateur auf dem Platz. Dass Frank uns unterstellt, wir hätten Härte ins Spiel gebracht, ist Schwachsinn. Es war kein überhartes Spiel. Es gab viele Nickeligkeiten, aber es war nicht unfair. Ein ganz normales Derby", konterte Ballwanz und ergänzte: "Frank soll sich mal daran erinnern, dass wir beide als Spieler auch keine Kinder von Traurigkeit waren."

In einem Punkt waren sich die Trainer doch noch einig: Calberlah hatte etwas mehr für einen Sieg investiert. Na bitte, es geht doch!    cb

 

 

 AZ: 12.05.10

Hernier Calberlahs Matchwinner

SV-Kapitän trifft beim 2:0-Erfolg in Vorsfelde doppelt 


„Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel“, fand SSV-Trainer Holger Ballwanz, der bei Calberlah lediglich in Sachen Einstellung Pluspunkte ausmachte: „Sie waren einen Tick galliger und gieriger.“ Spielerisch nahmen sich beide nicht viel. Torchancen gab es vor dem 0:1 zwar hüben wie drüben. Die Torhüter mussten jedoch kaum eingreifen, zu unplatziert waren die Abschlüsse. Mit einem Strafstoß und einem Freistoß aus spitzem Winkel unters Lattenkreuz, brachte Marcel Hernier Calberlah auf die Siegerstraße. Der eigentliche Kapitän der Grün-Weißen stand dabei aus disziplinarischen Gründen gar nicht in der Startelf (siehe Interview). Der Matchwinner bescheiden: „Das ganze Team war an diesem Sieg beteiligt.“ Zeit, noch einen Punkt einzufahren, hatte Vorsfelde anschließend zwar schon. Die ohnehin wenigen Chancen wurden aber kläglich vergeben.Wie etwa durch Edgar Krause, der aus einem Meter an SV-Keeper Philipp Korsch scheiterte. Dass es zwischendurch viele Nickligkeiten auf beiden Seiten gab, wirkte sich in der Schlussphase anhand von drei Platzverweisen aus.

«SSV:» Elkhiari – Brilz (72. Csehan), Teichmann, Berschet, Adamczyk – Lyyski, Schröder (60. Krieger) – Hilsberg, Gehrmann (80. Lütke), Flettner – Krause.

 

«SV:» P. Korsch – Linke, Dragendorf, Theuerkauf, Claus – Ullrich, Gewinner, F. Korsch (38. Hernier), Remus (84. Brodöhl) – Plotek (68. M. Plagge), P. Plagge.

 

«Tore:» 0:1 (57.) Hernier (Foulelfmeter), 0:2 (78.) Hernier.

 

«Gelb-Rot:» Teichmann (SSV/76.), Linke (SV/78.), Lyyski (SSV/82.).

 

Der Eindruck täuscht:

Am Ende behielten Philip Plagge (li.) und der SV Calberlah

beim SSV Vorsfelde die Oberhand, siegten mit 2:0.

 

 

 AZ: 12.05.10

 

Plagge warnt vor Gehrmann

Fußball-Bezirksoberliga: Calberlah hat den zehnten Platz im Blick


Sieben Punkte und ein Spiel weniger als der Zehnte SSV – aber noch beide direkte Duelle gegen die Eberstädter. Fünf Zähler weniger als der Elfte Vallstedt, aber auch noch zwei Spiele in der Hinterhand. Das – und zehn Punkte aus den vergangenen vier Spielen – machen Mut. Plagge: „Wir haben Platz zehn im Blick.“ Calberlahs Coach stichelt: „Vorsfelde geht es schlecht. Und denen könnte es noch schlechter als uns gehen, wenn sie absteigen.“ Die Gäste sehen sich im psychologischen Vorteil. Doch leicht werde es nicht. Plagge will vor allem ein Auge auf Christoph Gehrmann haben, den er wie auch David Hilsberg in der Jugend des VfL Wolfsburg trainierte: „Für Gehrmann stelle ich einen ab, der sich 90 Minuten nur um ihn zu kümmern hat.“

 

Ballwanz: Calberlah ist das Team der Stunde

Vorsfelde bittet Aufsteiger zum Derby 


Noch ist Vorsfelde Zehnter, kann sich aus eigener Kraft halten. Ob der SSV stark genug ist, dafür ist der Aufsteiger vielleicht der beste Gradmesser: Ballwanz: „Wir dürfen uns nichts vormachen, Calberlah ist die Mannschaft der Stunde, das Team ist in der Liga angekommen.“ Er hofft, dass der Derby-Charakter der Partie seinem Team hilft, „dass wir die Schwankungen rauskriegen, die von Spiel zu Spiel, manchmal von Halbzeit zu Halbzeit auftreten“. Respekt habe man vor Calberlah, aber: „Im eigenen Stadion haben wir meist gut ausgesehen, in Wolfenbüttel haben wir eine tolle erste Halbzeit gespielt. Wir wollen ohne Überheblichkeit, aber mit breiter Brust auflaufen.“ Jan Ademeit (Bänderverletzung im Knöchel) fehlt, David Hilsberg wird dessen Position nach abgelaufener Rot-Sperre übernehmen.

 
szmtag

 

 GR: 12.05.10

Timmas: Nicht provozieren lassen

Vorsfeldes Co-Trainer warnt vor griffigen Calberlahern - Ademeit fehlt dem SSV

Von Arne Buchcik

VORSFELDE. Das wird noch einmal ein ganzer heißer Tanz im Kampf um den Klassenerhalt: Der Tabellenzehnte SSV Vorsfelde trifft morgen (11 Uhr, Drömlingstadion) auf den Elften SV Grün-Weiß Calberlah. Mit einem Sieg könnten sich die Eberstädter zumindest etwas von den Abstiegsplätzen der Fußball-Bezirksoberliga fernhalten.

Besonders weil der SSV in den letzten fünf Saisonpartien nur noch auf Teams trifft, die unter ihm stehen, gibt Co-Trainer Olaf Timmas eine Marschroute bekannt. "Das ist eines von fünf Endspielen. Es muss ein Sieg her." Doch damit geben sich die Calberlaher nicht zufrieden. "Vorsfelde steht auf dem Platz, auf dem wir am Saisonende stehen wollen. Unser Ziel ist Platz  10", betont SV-Coach Frank Plagge. Dabei ist es das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. Durch die schlechte Witterung Ende des vergangenen Jahres fiel die Begegnung nämlich aus. So kommt es außerdem dazu, dass die Teams noch einmal am letzten Spieltag gegeneinander antreten müssen.

Nachdem zuletzt häufig ein Erfolg der Vorsfelder ausblieb, hat sich der SSV bereits ein Ziel gesteckt, wie die Elf auftreten soll. "Wichtig ist, dass die Null hinten steht. Wir wollen an die Leistung in Wolfenbüttel anknüpfen - nur diesmal auch Tore schießen", sagt Timmas.

Aber die Gäste kommen mit breiter Brust nach Vorsfelde. Zuletzt besiegten sie TuSpo Petershütte, die Chance den SSV durch einen Sieg unten mit reinzuziehen ist groß. "Wir spielen gut und haben im Verlauf der Saison viel dazu gelernt. Ich denke Vorsfelde ist nervös", ist sich Plagge sicher. Er weiß auch schon wie seine Truppe den Gastgebern Probleme bereiten kann. "Wir müssen Christoph Gehrmann aus dem Spiel nehmen. Er ist einer der besten Akteure, die ich selbst mal trainiert habe."

Die Vorsfelder müssen in der wichtigen Partie auf Jan Ademeit verzichten. Der Mittelfeldmotor verletzte sich in Wolfenbüttel nach einem Foulspiel und hat momentan einen starken Bluterguss am Knöchel. Zudem fehlt weiterhin Yavuz Ögüt. Nach abgesessener Rotsperre ist zumindest David Hilsberg wieder im Kader. Calberlah dagegen hat keine Ausfälle. "Ich habe die Qual der Wahl", freut sich Plagge.

Timmas rechnet indes damit, dass sich einige Zuschauer auf den Weg ins Drömlingstadion machen werden. "Ich denke schon, dass 30 bis 40 Fans aus Calberlah kommen. Es ist Vatertag, da wissen die meisten nicht, was sie machen sollen." Dadurch könnte vor allem die Stimmung etwas hitziger auf dem Feld werden. "Wir dürfen uns nicht provozieren lassen. Calberlah hat zwei, drei Experten, die das ganz gut können - wir wollen uns aber mit fairen Mitteln wehren", betont Timmas.

 

 

 GR: 10.05.10

Calberlah lässt weiter aufhorchen

Grün-Weiß lässt favorisiertem TuSpo Petershütte beim 2:1-Erfolg keine Chance

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Vor dieser Mannschaft zittert mittlerweile die gesamte Fußball-Bezirksoberliga! Selbst TuSpo Petershütte, mit fünf Siegen in Serie nach Calberlah gereist, hatte den Grün-Weißen nichts entgegenzusetzen. Dank des 2:1 (1:0)-Heimsieges feierte der Aufsteiger nun seinen fünften Sieg im siebten Spiel.

Es war das Duell des besten Rückrundenangriffs gegen die beste Rückrundenabwehr – in dem die Calberlaher Offensivabteilung einen klaren Punktsieg feierte. Das Sturmduo Timo Plotek und Philip Plagge wirbelte permanent und ließ dem Petershütter Bollwerk, bis dahin nur sechs Gegentreffer im Jahr 2010, kaum Zeit zum Durchatmen.

"Die Beiden sind viel marschiert und haben sich gut durchgesetzt", lobte sie ihr Trainer Frank Plagge. Der Aufwand sollte schon früh belohnt werden. Philip Plagge tankte sich auf der rechten Seite durch, passte von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr, von wo der heranstürmende Tim Ullrich in der 11. Spielminute zur frühen Calberlaher Führung traf.

Auch die anderen Mannschaftsteile boten eine solide Vorstellung, so dass Petershütte kaum einmal zur Entfaltung kam. "Sie haben es oft mit langen Bällen versucht und waren eigentlich nur ab und zu durch Kopfbälle nach Standards gefährlich", berichtete Plagge. Anders sein Team, das zu Beginn der zweiten Hälfte noch einen draufsetzte.

Wieder mit Philip Plagge als Vorbereiter, der im TuSpo-Strafraum nur per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marcel Hernier (47.). Petershütte gelang zwar noch der Anschlusstreffer durch Mark Hoppmann, kassierte am Ende jedoch einen herben Rückschlag im Kampf um die vorderen Plätze. "Eine tolle Leistung und ein verdienter Sieg. Trotzdem gucken wir weiter von Spiel zu Spiel", betonte Plagge nach dem Spiel.

Tore: 1:0 Ullrich (11.), 2:0 Hernier (47./Foulelfmeter), 2:1 Hoppmann (61.).

SV:  P. Korsch – Linke (64. Stubbe), Theuerkauf, Gewinner, Claus – Brodöhl (78. Dragendorf), F. Korsch (64. J. Remus), Linke, Ullrich – P. Plagge, Plotek.

 

Alles im Blick: Der SV Calberlah (rechts Tino Gewinner)

zeigte daheim dem favorisierten TuSpo Petershütte die Grenzen auf.    

Foto: regios24/Priebe

 

 

 

 AZ: 10.05.10

2:1! Calberlah bärenstark

Plagge-Elf kampfstark gegen Petershütte


„Wir haben dazugelernt“, stellte SV-Trainer Frank Plagge nach 90 hoch intensiven Minuten zufrieden fest. Es war wieder eines dieser Spiele, die in der Hinserie noch verloren gingen. Doch nicht mehr im Frühling 2010. Erst gab’s Feinkost, als Philip Plagge sich auf rechts stark durchsetzte und Tim Ullrich in der Mitte nur den Fuß hinhielt (11.), dann gab’s puren Kampfgeist: Jeder half dem anderen, jeder räumte ab – und vorn sorgte Calberlahs Kapitän Marcel Hernier per Elfer nach Foul an Philip Plagge für das 2:0.

Der Petershütter Anschluss (61.) hätte eigentlich gar nicht mehr fallen dürfen, da Torschütze Mark Hoppmann für übles Nachtreten gegen Frederik Korsch zuvor eigentlich vom Platz hätte fliegen müssen. Viel fiel den Gästen nicht ein. Es war bezeichnend, dass TuSpo-Angreifer Martin Kühn sein Glück mehrfach aus über 30 Metern versuchte, aber immer verfehlte. Der SV-Trainer: „Dieses Spiel hat uns alles abverlangt.“ Und Calberlah bestand den Charaktertest und darf so weiter an den Klassenerhalt glauben. «SV: »P. Korsch – Linke (64. Remus), Theuerkauf, Gewinner, Claus – Brodöhl (78. Dragendorf), F. Korsch (64. Stubbe), Hernier, Ullrich – P. Plagge, Plotek. «Tore: »1:0 (11.) Ullrich, 2:0 (47.) Hernier (Foulelfmeter), 2:1 (61.) Hoppmann.

 

Alles gegeben: Dank einer überzeugenden kämpferischen Leistung
gewann Calberlah (r. Siegtorschütze Marcel Hernier) mit 2:1.

 

 

 GR: 07.05.10

Calberlahs Torfabrik empfängt das Bollwerk

SV erwartet TuSpo Petershütte

CALBERLAH. Nimmt man allein die Resultate der vergangenen Wochen, so steigt das Spitzenspiel der Fußball-Bezirksoberliga an diesem Spieltag in Calberlah. Dort empfängt der SV morgen (18 Uhr) die Mannschaft von TuSpo Petershütte.

Die Schwächeperiode ist vorbei: Mit zuletzt fünf Siegen in Folgen stellten die Petershütter ihren Ruf als Geheimfavoriten in jüngster Vergangenheit wieder her. Da die Harz-Elf noch immer vier Begegnungen weniger als Spitzenreiter TSV Hillerse absolviert hat, ist bei einer Fortsetzung der stolzen Serie gar der Sprung auf Platz 1 möglich, bei "nur" zehn Punkten Rückstand hätten sie diesen selbst in der Hand.

Diese spektakuläre Aufholjagd wollen die Grün-Weißen logischerweise verhindern. Nicht etwa, um dem Kreisnachbarn aus Hillerse Schützenhilfe zu leisten, sondern um die eigene Aufholjagd weiter voranzutreiben. "Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Daran wollen wir jetzt anknüpfen", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge, dessen Mannschaft nicht weniger als 13  Punkte aus den letzten 6 Spielen holte - und somit wieder zumindest kleine Hoffnung auf den Klassenerhalt hat.

Erfolgsgarant dabei: die Offensive, mit 29 Treffern die stärkste der Rückserie. Allerdings ist diese morgen ernsthaft gefordert, schließlich musste der TuSpo-Keeper in diesem Jahr erst sechsmal hinter sich greifen.

 

 

 AZ: 07.05.10

Breite Brust bei Calberlahern

SV hat Tabellenfünften Petershütte zu Gast


Calberlahs Coach Frank Plagge würde das so allerdings nicht darstellen: „Wir haben keine Abstiegsangst, schauen nur von Spiel zu Spiel.“ Dass man bei den Grün-Weißen immer noch hoffen darf, hat der SV seinen zuletzt starken Leistungen zu verdanken. In sechs Begegnungen gab’s vier Siege und ein Unentschieden. Deswegen gilt vor der Petershütte-Partie: „Wir spielen mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen. Wir rechnen uns gegen den Fünften schon etwas aus“, sagt Plagge, der wieder auf seinen Neffen Marc Plagge und vielleicht auch auf Sohn Philip sowie Innenverteidiger René Dragendorf verzichten muss. Dafür kehrt möglicherweise Timo Plotek in den Angriff zurück. Im Hinspiel lief es gut an, Calberlah führte – ehe ein TuSpo-Doppelschlag binnen kurzer Zeit für Ernüchterung sorgte und den Anfang der 1:5-Pleite bedeutete. Der GW-Coach: „Eine unnötige Niederlage.“ Ein Sieg gegen TuSpo – und der SV könnte sich noch Hoffnung auf den Ligaverbleib machen. Eine Niederlage dürfte dagegen auch den kühnsten Optimisten den Wind aus den Segeln nehmen.

 

Die jüngsten Erfolge lassen hoffen:

Der SV Calberlah (am Ball Felix Plagge) kämpft weiter um den Klassenerhalt.

 

 

 

 GR: 03.05.10

Kurz vor Schluss rettet Dragendorf das Remis

SV Calberlah spielt 1:1

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Zwei Minuten waren noch zu spielen, als René Dragendorf zum 1:1 (0:0)-Endstand beim TSV Holtensen einköpfte. Große Freude über das Remis kam bei Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah allerdings nicht auf.

"Natürlich war es ein Punkt für die Moral. Aber hier war eindeutig mehr drin", fasste Calberlahs Trainer Frank Plagge die Partie zusammen. Schließlich war es seine Mannschaft, die das Spiel kontrollierte - und Holtensens System, über lange Bälle in die Spitze zum Erfolg zu kommen, die gesamte Spieldauer im Griff hatte.

Als Holtensens Adnan Sirip nach einer geahndeten Tätlichkeit dann schon vor dem Seitenwechsel des Feldes verwiesen wurde, sprach vieles für die Fortsetzung der Calberlaher Serie von zuletzt drei Siegen aus vier Begegnungen. "Wir hatten uns viel vorgenommen und sind eigentlich auch in Führung gegangen. Nach einem Querpass in den Rücken der Abwehr zeigt der Schiedsrichter-Assistent aber leider Abseits an, verstehe das, wer will", ärgerte sich Plagge.

Es dauerte nicht lang, bis dann der zweite Schiedsrichter-Assistent die Calberlaher verblüffte, als Justus Linke einen Ball klärte und dieser dabei auf Freistoß für Holtensen entschied - den Ercan Beyazit in der 65. Spielminute zur Holtenser Führung eindrosch. Die Schlussphase entwickelte sich dann zum Spiel auf ein Tor, gefährliche Situationen waren allerdings Mangelware. "Wir hatten viele Stockfehler, deshalb konnten wir uns nicht so viele Tormöglichkeiten herausspielen", sagte Plagge. Deshalb versuchte er es mit der Brechstange - und zog den bulligen Innenverteidiger Rene Dragendorf kurz vor Schluss in den Angriff. Mit Erfolg: Bei einem Abpraller war er zur Stelle und rettete immerhin Calberlahs Punktgewinn. "Wir sind auf einem guten Weg", so Plagge abschließend.

Tore: 1:0 Ercan Beyazit (65.), 1:1 Dragendorf (88.).

Rote Karte: Sirip (45./TSV), Tuncer (90./TSV.).

SV: P. Korsch - Linke (70. F. Korsch), Theuerkauf, Dragendorf, Claus (70. M. Plagge) - Hernier, Gewinner, F. Plagge, Brodöhl (58. J. Remus), Ullrich - P. Plagge.

Spätes 1:1 in Holtensen: Calberlahs Marcel Hernier.

 

 

 AZ: 03.05.10

Trotz Überzahl: Calberlah spielt nur 1:1 in Holtensen

Plagge-Lob für seine „Sami Hyypiäs“


Dabei war die Chance, mehr als einen Punkt zu entführen, durchaus gegeben. Die Holtenser Angriffsbemühungen beschränkten sich auf lange Bälle in die Spitze, mit denen die Grün-Weißen keine Probleme hatten. „Wir hatten viermal Sami Hyypiä hintendrin. Da ist nichts angebrannt“, lobte Coach Frank Plagge die Innenverteidiger René Dragendorf und Hendrik Theuerkauf sowie die zwei Sechser Marcel Hernier und Tino Gewinner, deren Kopfballstärke er mit der von Leverkusens Bundesliga-Ass verglich. Nach einer Tätlichkeit von Adrian Sirip ging’s sogar in Überzahl in den zweiten Durchgang. Plagge: „Wir hatten leider nicht die nötige Ruhe am Ball, um das auszunutzen.“ So reichte zu allem Überfluss TSVer Ercan Beyazit eine einzige Möglichkeit, um die Führung zu erzielen. Wichtig: Calberlah kam wieder, erzwang durch Dragendorf kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Doch die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt punktete ebenfalls.

«SV:» P. Korsch – Linke (69. F. Korsch), Dragendorf, Theuerkauf, Claus (69. M. Plagge) – Brodöhl, Hernier, Gewinner, F. Plagge, Ullrich – P. Plagge.

«Tore:» 1:0 (64.) Ercan Beyazit, 1:1 (88.) Dragendorf.

«Rot»: Sirip (TSV/45.), K. Taubert (TSV/90.).

 

 

 GR: 30.04.10

Calberlah fährt bester Laune nach Holtensen

Grün-Weiße wollen ihre Aufholjagd auch beim Tabellenachten fortsetzen

Von Matthias Schultz

Der Nächste, bitte! Der SV Calberlah will die Fußball-Bezirksoberliga weiter aufmischen und seine Aufholjagd im Auswärtsspiel beim TSV Holtensen am Sonntag (15 Uhr) fortsetzen.

"Die Stimmung ist optimal, die Mannschaft gut drauf. Wir fahren mit viel Selbstbewusstsein nach Holtensen", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge vor dem Duell beim Tabellenachten. Auch dank der vielen Nachholspiele ist es seiner Mannschaft binnen weniger Tage gelungen, die scheinbar aussichtslose Situation vergessen zu machen - und nach vier Siegen in den letzten fünf Spielen, bei einem Torverhältnis von 24:8, so langsam wieder auf den Klassenerhalt zu hoffen.

Die ganze Liga fragt sich mittlerweile, wie die zuvor leichtfertig Punkte verschenkende Mannschaft plötzlich alles wegfegt. Plagges Erfolgsrezept bestand lediglich darin, dass er und seine Spieler die Tabelle aus dem Gedächtnis strichen und sich fortan nur noch auf die nächste Aufgabe konzentrierten. So simpel es klingt, so befreiend wirkte sich die Maßnahme aus.

In Holtensen soll nicht anders werden. "Wenn wir drin bleiben wollen, müssen wir so ein Team schlagen", sagt Plagge, der nach den damals geforderten guten Resultaten nun Level  2 der ungewöhnlichen Maßnahme ausrief. Statt des jeweils nächsten Spiels hat die Mannschaft nun Himmelfahrt im Blick. Der Tag, an dem die Tabelle von der Verbotsliste gestrichen werden soll. Vorausgesetzt, Calberlah setzt seine Serie fort.

Mit welchem Offensivpersonal die Grün-Weißen die Aufgabe am Sportplatz mit bestem Blick auf die A7 angehen, bleibt offen. Denn sowohl Philip als auch Marc Plagge werden, wenn überhaupt, zunächst auf der Bank Platz nehmen können. "Dann müssen es eben die anderen richten. Dass sie das können, haben sie ja beweisen", betont Coach Frank Plagge.

 

Er könnte zumindest wieder auf der Bank Platz nehmen:

SV-Torjäger Philip Plagge.
Foto: regios24/Priebe

 

 

 

 AZ: 30.04.10

Plagge-Elf auswärts
(hot) Dritte Chance auf einen dritten Sieg in Serie: Am Sonntag (15 Uhr) gastiert der SV Grün-Weiß Calberlah in der Fußball-Bezirksoberliga beim TSV Holtensen und will dort seinen Aufwärtstrend der vergangenen fünf Partien bestätigen.

Vier Siege in fünf Spielen – dennoch ist das rettende Ufer sechs Punkte entfernt. „Auf die Tabelle schauen wir frühestens an Himmelfahrt“, wiegelt SV-Trainer Frank Plagge deshalb auch weiter ab. Jetzt gelte es für Calberlah, dort weiterzumachen, wo man zuletzt aufgehört hat. Und es gilt, sich für eine bittere Hinspiel-Niederlage zu revanchieren: Eine 2:0-Führung reichte nicht, binnen 15 Minuten drehte Holtensen die Partie. Es ist im Übrigen die dritte Chance auf eine Party im Keller von Torwarttrainer Hartmut Korsch. Erstmals verpasste Calberlah in dieser Saison die Gelegenheit, den dritten Dreier in Folge einzufahren – gegen Holtensen. Fehlen werden wohl wieder Philip und Marc Plagge. Frank Plagge: „Bei Philip reicht’s vielleicht für die Bank.“

 

 

 AZ: 26.04.10

6:2! Calberlaher Festspiele

Bezirksoberliga: Plotek mit Dreierpack – Felix Plagge trifft per Ecke


Dass es ein tolles Fußballfest und den dritten Heimsieg in Folge geben würde, war zur Halbzeit aber noch nicht abzusehen. Zwar begann das Team von Frank Plagge furios, steckte die hochkarätigen Ausfälle der Cousins Philip und Marc Plagge toll weg und ging durch Tim Ullrich früh in Führung. Aber ein einziger Aussetzer genügte – 1:1. Das gleiche Spiel wiederholte sich zu Beginn des zweiten Durchgangs: Diesmal traf Timo Plotek, der mit insgesamt drei Treffern und einer enormen Laufbereitschaft überzeugte, früh. Doch erneut reichte ein Fehler, um die schwachen Breitenberger wieder zurück ins Spiel zu bringen.

„Hut ab!“, so der Kommentar von Calberlahs Coach zu dem, was sein Team in der Folge fabrizierte.

 

Nach dem erneuten Ausgleich einmal kurz geschüttelt und dann besorgte Kapitän Marcel Hernier, der erst Sekunden zuvor aus der Abwehrkette ins Mittelfeld beordert worden war, das 3:2. Da begannen die Festspiele, die zum Beispiel durch Jonas Remus (Lattenkopfball/80.) noch höher hätten ausfallen können.

Ein echtes Bonbon hoben sich die Grün-Weißen bis zum Schluss auf: Eine Ecke von Felix Plagge segelte an vier Breitenbergern vorbei – direkt ins Tor. Geht’s so weiter, ist der Klassenerhalt wohl keine Utopie mehr. «

Calberlah: »P. Korsch – Theuerkauf (70. Linke), Hernier, Gewinner, Claus – Brodöhl (78. Remus), Stubbe (58. Dragendorf), F. Korsch, F. Plagge, Ullrich – Plotek. «

 

Tore: »1:0 (5.) Ullrich, 1:1 (38.) Kühne, 2:1 (49.) Plotek, 2:2 (51.) Koch, 3:2 (59.) Hernier, 4:2 (77.) Plotek, 5:2 (88.) Plotek, 6:2 (90.) F. Plagge.

 

 

 

Der passte ausnahmsweise nicht: Calberlahs Marcel Hernier (Nr. 19)

setzte in Durchgang eins einen indirekten Freistoß an die Latte -

am Ende gab's dennoch ein 6:2 gegen Breitenberg (Photowerk)

 

 

 GR: 26.04.10

Calberlah auf der Überholspur

Grün-Weiße schlagen Breitenberg mit 6:2 und ziehen in der Tabelle vorbei

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Der Calberlaher Höhenflug hält an: Der Fußball-Bezirksoberligist schickte den Tabellennachbarn SV Breitenberg vor heimischer Kulisse mit 6:2 (1:1) nach Hause - der vierte Sieg im fünften Spiel für die Grün-Weißen.

"Wir wollten eben da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben. Das hat nach holprigem Beginn auch ganz gut geklappt", sagte Calberlahs Coach Frank Plagge, dessen Team durch Tim Ullrich in der 9.  Minute zwar früh in Führung ging, aber längst noch nicht überzeugen konnte. "Ab der 25.  Minute fing wieder die Phase an, in der wir um ein Gegentor bettelten", sagt Plagge. Breitenberg erhörte den Ruf und glich aus. Ebenso nach der erneuten Calberlaher Führung durch Timo Plotek kurz nach dem Seitenwechsel, die nur zwei Minuten später egalisiert wurde.

Dann aber ein Schachzug, der den Gastgeber in Windeseile auf die Siegerstraße führte: Noch in der Minute, in der Kapitän Marcel Hernier aus der Abwehr in die Schaltzentrale gezogen wurde, traf er zum 3:2 (58.). Anders als zuvor waren die Breitenberger nun endgültig geschlagen. Timo Plotek, nach den Ausfällen des treffsicheren Familienduos Marc und Philip Plagge Hoffnungsträger in der SV-Offensive, wurde den Erwartungen mit seinen Treffern 2 und 3 (77., 87.) gerecht. Den krönenden Abschluss besorgte Felix Plagge mit seinem direkt verwandelten Eckball. Dementsprechend fiel das Fazit des Trainers aus: "Tolles Wetter, viele Zuschauer, gutes Ergebnis: Alle sind zufrieden."

Tore: 1:0 Ullrich (9.), 1:1 Kühne (38.), 2:1 Plotek (48.), 2:2 Koch (50.), 3:2 Hernier (58.), 4:2 Plotek (77.), 5:2 Plotek (87.), 6:2 F. Plagge (90.).

SV: P. Korsch - Theuerkauf (69.  Linke), Gewinner, Hernier, Claus - Brodöhl (77. J. Remus), F.  Korsch, Stubbe (58. Dragendorf), F. Plagge - Ullrich, Plotek.

 

Er setzte den krönenden Schlusspunkt mit einer direkt verwandelten Ecke:

Felix Plagge (am Ball) traf zum 6:2-Endstand.
 

 

 

 AZ: 23.04.10

Calberlah: Revanche für 1:2

SV gegen Breitenberg mit Sorgen

„Wir haben dumme Fehler begangen und dumme Fouls verursacht“, nennt Plagge einige Gründe dafür, warum sein Team sich die 1:0-Führung noch aus der Hand nehmen ließ. Ein dritter Grund: „Und wir haben nicht auf den Achter aufgepasst.“ Diese Nummer trägt in Breitenberg der erfahrene Tobias Dietrich, der Calberlahs Siegträume mit einem Doppelpack gestoppt hatte. Jetzt haben die Grün-Weißen die Chance, es besser zu machen – wenn auch mit personellen Sorgen. Spielmacher Philip Plagge wird weiterhin ausfallen. Das Lazarett erweitern möglicherweise die angeschlagenen Frederik Korsch, Felix Plagge und René Dragendorf. „Dann müssen es die anderen richten“, so der Coach. Das hat schon in der Vorwoche geklappt – und wenn Calberlah im Kampf um den Klassenerhalt noch mal rankommen will, ist ein Sieg gegen den Konkurrenten bitter nötig. Frank Plagge: „Wir haben in vier Spielen dreimal gewonnen und versuchen daran anzuknüpfen.“

 

 

 GR: 23.04.10

Noch guckt keiner auf die Tabelle

Calberlah fehlen "noch ein paar gute Resultate" für die Aufholjagd

Wieder gegen den SV Breitenberg: Drei Wochen nach der unnötigen Hinspielpleite will sich Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah für das 1:2 revanchieren. Die Partie wird schon am morgigen Samstag um 17.30 Uhr in Calberlah angepfiffen.

Die Vorzeichen stehen günstig für die Mannschaft von Trainer Frank Plagge. Drei der letzten vier Begegnungen gewannen die Grün-Weißen, unterlagen dabei nur Spitzenreiter TSV Hillerse mit 1:4. Von Aufholjagd redet aber niemand in Calberlah - zumindest noch nicht. "Wir müssen erst einmal da weitermachen und noch ein paar gute Resultate einfahren. Vielleicht können wir dann ja irgendwann mal wieder auf die Tabelle gucken", sagt Plagge.

Dabei scheinen die Calberlaher aber mit den zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen auf einem guten Weg. Vor allem in der Offensive könnte es derzeit kaum besser laufen. Stolze 18-mal traf die Plagge-Elf in den vier Auftritten. Und das, obwohl Torjäger Philip Plagge nach seinem Bänderriss in Hillerse nur kurz und in Einbeck überhaupt nicht mitwirken konnte. Und auch diesmal ist sein Einsatz fraglich.

Für ihn wird wohl Timo Plotek wieder in vorderster Front starten, wie beim jüngsten 4:1-Erfolg bei der SVG Einbeck. Kurios: Obwohl die Calberlaher mit 20  Zählern nicht über den 13. Rang hinauskommen, stellen sie mit 45 Treffern mittlerweile die drittbeste Offensive der Liga; lediglich Spitzenreiter TSV Hillerse (51) und dessen punktgleicher Verfolger MTV Wolfenbüttel (46) netzten öfter ein.

Da kommt die Mannschaft aus Breitenberg zum richtigen Zeitpunkt. Schließlich ist sie als Tabellenzwölfter der direkte Tabellennachbar der Grün-Weißen und könnte bei einem Calberlaher Sieg überholt werden. Ein weiterer Schritt in Richtung "rettendes Ufer", das am Ende irgendwo zwischen Rang 10 und 12 liegen wird - je nach der Anzahl der Oberliga-Absteiger aus dem Bezirk Braunschweig. Von daher heißt es für den Aufsteiger nun, in den verbleibenden neun Spielen alles dafür zu tun, um das Unmögliche doch noch möglich zu machen.    msc

 

 

 

 AZ: 19.04.10

Wichtig: Calberlah holt drei Punkte

Plagge-Elf 4:1 in Einbeck

Die näheren Klubs klapperte Calberlah mit Privat-PKWs ab, in den Harz und Richtung Göttingen ging’s zusammen im Bus. „Da hatten wir bisher noch nichts zu feiern“, genoss der SV-Coach genauso wie die Mannschaft die erste siegreiche Rückfahrt aus Einbeck. Dort hatte er sein Team auf fünf Positionen verändert – mit Erfolg: „Mit Stephan Claus und Hendrik Theuerkauf wollten wir hinten mehr Erfahrung reinbringen“, erklärte Plagge. Bereits in der 3. Minute hatte Marc Plagge dann das 0:1 auf dem Fuß, scheiterte aber am SVG-Keeper. Timo Plotek brachte die Gäste in Front, Marcel Hernier legte per Foulelfmeter vor der Pause nach. Richtig eng wurde es im zweiten Durchgang nicht, auch wenn Einbeck nach Felix Plagges 3:0 nochmal wiederkam. Marc Plagge schloss einen Konter zum 4:1 ab – das war’s. Frank Plagge: „Da haben die Jungs mal gesehen, wie schön Busfahren ist.“ «SV: »P. Korsch – Claus, Hernier, Gewinner, Theuerkauf – Ullrich, Stubbe, F. Korsch (78. Linke), F. Plagge (67. Remus) – Plotek, M. Plagge (83. Brodöhl). «Tore: »0:1 (20.) Plotek, 0:2 (38.) Hernier (Foulelfmeter), 0:3 (50.) F. Plagge, 1:3 (54.) Ziegler, 1:4 (78.) M. Plagge.

 

 

 EM: 19.04.10

Achterbahn der Gefühle der SVG 05 gegen Calberlah
Auch das Rückspiel ging gegen den Gast mit 1:4 (0:2) verloren/ Fehler in der Abwehr / 140 Zuschauer

 

Freud und Leid liegen dicht beieinander! Siegte die SVG Einbeck 05 am vergangenen Mittwochabend im Nachholspiel noch sehr souverän gegen den RSV Göttingen 05 mit 3:0, so präsentierte sich die Elf von Trainer Bindewald am vergangenen Sonnabend vor heimischem Publikum saft- und kraftlos gegen den SC Calberlah und verlor klar und deutlich mit 1:4 (0:2). Ein Weckruf nach dem 0:2 von den SVG 05-Verantwortlichen war im Gegensatz von Calberlah nicht zu hören. Calberlahs Trainer Udo Hoffmann dirigierte seine Mannschaft lautstark von der Seitenlinie und hatte damit Erfolg.
 

Einbeck (pk). Das SVG 05-Team um Trainer Bindewald musste in den letzten 14 Tagen gleich sechs Spiele absolvieren, und das kostet natürlich Kraft. Kraft, die im Spiel gegen Calberlah am gestrigen Sonntag leider fehlte.

So etwas Schönes hatten die Zuschauer und Fans am vergangenen Mittwoch im Nachholspiel gesehen, doch am vergangenen Sonnabend gegen den Gast aus Calberlah keine Spur davon – und dabei wollten die Blau-Gelben die 7:2-Hinniederlage vergesssen lassen. Zeigte die SVG 05-Abwehr am Mittwoch, 14. April, gegen den RSV 05 noch eine gestaffelte und sichere Abwehr, so war gegen Calberlah nichts davon zu sehen und es steht nach 22. Minuten 0:1, als Plotek ungedeckt und unhaltbar für Keeper Sudhoff den Ball ins Netz schieben konnte.
Doch diese Führung für den Gast musste nicht sein, denn Schulte sowie Schmalstieg hatten in der zehnten und 15. Minute die Führung auf dem Fuß, doch vergaben sie diese Möglichkeit. Die Uhr zeigte die 37. Minute: SVG 05-Spieler Schütte foult Stubbe im 16-Meterraum und der Pfiff des gut leitenden Schiedsrichter Grimme ertönt und er zeigt auf den Elfmeterpunkt. Hemier legt sich den Ball zurecht, lässt Keeper Sudhoff keine Chance und es steht 0:2. Von dieser Minute an bekamen die Gäste Aufwind und ließen der saft- und kraftlosen SVG 05 keine Chance mehr. Nur fünf Minuten nach der Halbzeit stellte F. Plagge das 0:3 (50.) her. Dieses Tor hätte nie fallen dürfen, denn die gesamte SVG 05-Abwehr schaute seelenruhig zu und Plagge konnte sich in aller Ruhe die Ecke aussuchen. Dann aber ein kleiner Lichtschimmer am Horizont bei der SVG 05. In der 54. Minute erhält die SVG 05 einen Freistoß zugesprochen.

Ziegler legt sich den Ball zurecht und erzielt aus 25 Metern den Anschlusstreffer zum 1:3. Doch das war es dann auch schon. Nichts klappte bei der SVG 05. Das Zuspiel und das schnelle Umschalten von der Abwehr auf Angriff wie am Mittwoch gegen den RSV Göttingen 05 wurde ganz und gar vermisst. Die Luft war raus bei allen SVG 05-Spielern, die Abwehr zeigte auch keine Gegenwehr und wurde ein ums andere Mal eiskalt ausgekontert. So auch in der 77. Minute, als M. Plagge den Siegtreffer zum 1:4 herstellen konnte.
Die Revanche nach der 7:2-Hinpleite konnte nicht realisiert werden und es gab eine erneute Niederlage für die SVG Einbeck 05. Zwar diesmal nicht mit 7:2, sondern vor heimischem Publikum eine 1:4-Niederlage.

Sollten die Blau-Gelben am kommenden Mittwoch, 21. April, gegen den Gast aus Holtensen im Nachhoslpiel ebenfalls so auftreten, dann wird es mit Sicherheit wieder nichts mit einem Sieg. Aufgrund der deutlichen Überlegenheit der Gäste geht der Sieg auch voll in Ordnung. In den kommenden Spielen muss die gewohnte Abschlusssicherheit bei allen SVG 05-Spielern zurückgefunden werden, will man gegen Holtensen bestehen.

 

 

 GR: 19.04.10

Calberlah setzt auf Konter - und schießt Einbeck ab

Grün-Weiße siegen 4:1

Die SVG Einbeck ist und bleibt der Lieblingsgegner des SV Calberlah: Nach dem 7:2-Erfolg im Hinspiel fuhren die Grün-Weißen bereits am Samstag einen klaren 4:1 (2:0)-Auswärtserfolg ein - dank der drei Siege aus den letzten vier Spielen keimt wieder Hoffnung auf im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksoberliga.

Calberlahs Coach Frank Plagge setzte dabei auf eine ungewohnte Maßnahme: Gegen die formstarke Einbecker Elf, die zuletzt dreimal hintereinander gewann, ließ er äußerst defensiv agieren, veränderte seine Aufstellung auf gleich vier Positionen - jedoch nicht ganz freiwillig, schließlich fiel Torjäger Philip Plagge ebenso wie René Dragendorf verletzt aus. Und dennoch sorgte der Aufsteiger immer wieder für Gefahr vor dem Einbecker Gehäuse. Mit frühem Erfolg: Nach einem Querpass von Tim Ullrich schob Timo Plotek nach 20 Minuten zum 0:1 ein. Als der Gastgeber zunehmend besser ins Spiel fand, erhöhte Kapitän Marcel Hernier per Foulelfmeter auf 0:2. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel traf Felix Plagge gar zum 0:3. Zwar verkürzte Einbeck wenig später auf 1:3 - doch ernsthaft in Gefahr geriet Calberlahs Auswärtssieg nicht mehr. "Wir haben hinten gut gestanden, Einbecks lange Bälle haben uns keine Schwierigkeiten bereitet", sagte Plagge, dessen Neffe Marc in der 78. Minute den Schlusspunkt setzte.

Tore: 0:1 Plotek (20.), 0:2 Hernier (38./Foulelfmeter), 0:3 F. Plagge (50.), 1:3 Ziegler (54.), 1:4 M. Plagge (78.).

SV: P. Korsch - Theuerkauf, Gewinner, Hernier, Claus - Ullrich, Stubbe, F. Korsch (78. Linke), F. Plagge (67. J.  Remus) - Plotek, M. Plagge.    msc

 

 

 GR: 16.04.10

 

SV Calberlah fährt zur Mannschaft der Stunde

Plagge-Elf spielt bereits am Samstag bei der SVG Einbeck - Philip Plagge verletzt

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Und weiter geht's: Nur drei Tage nach dem Nachholspiel in Hillerse tritt Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah am morgigen Samstag (16 Uhr) bei der SVG Einbeck an.

Ein Gegner, an den sich die Grün-Weißen zu gern erinnern: Mit 7:2 fegten die Calberlaher die SVG im Hinspiel vom Platz; es war der allererste Heimsieg in der Bezirksoberliga überhaupt. "Davon kann ich mir jetzt nur überhaupt nichts kaufen. Dafür sind sie in letzter Zeit viel zu gut drauf", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge angesichts der Einbecker Siegesserie.

Denn nach einem 2:1-Auftaktsieg beim SCW Göttingen und der 0:6-Klatsche in Hillerse blühte die SVG so richtig auf. Einem 2:2-Remis beim SSV Vorsfelde folgte ein 2:1-Erfolg bei TuSpo Petershütte, ein 2:0 beim VfB Peine - und am Mittwoch der vorläufige Höhepunkt: ein deutlicher 3:0-Sieg über den RSV Göttingen 05. "Sie sind gut drauf. Aber mit so genannten Mannschaften der Stunde haben wir in letzter Zeit ganz gute Erfahrungen gemacht", sagt Plagge. Als Mitaufsteiger SV Grün-Weiß Vallstedt mit dem Selbstvertrauen von vier Siegen in vier Spielen in letzter Woche an den Calberlaher Barnbruch reiste, schoss sie die Plagge-Elf mit 4:1 in den Kreis Peine zurück.

Allerdings konnte der Coach da im Gegensatz zum anstehenden Spiel noch aus dem Vollen schöpfen; die Verletzung von Torjäger Philip Plagge, der beim 1:4 in Hillerse frühzeitig ausgewechselt werden musste, stellte sich als Zerrung heraus. "Damit wird er wohl drei Wochen fehlen. Das ist doppelt bitter. Denn neben seiner individuellen Klasse ist Philip einer, der die Mannschaft mitreißt. Von daher wird er auch als Persönlichkeit fehlen", sagt der Coach. Nicht sicher ist unterdessen der Einsatz von Allrounder Timo Plotek; der zuletzt als Stürmer und Spielmacher aufgebotene ist nach wie vor krank, konnte auch in Hillerse mit Mühe und Not gerade einmal 30 Minuten spielen.

Überhaupt wird der Auswärtsauftritt beim TSV nicht zu seinen besten Erinnerungen zählen. Die Art und Weise, wie seine Mannschaft das Spiel gegen den Tabellenzweiten herschenkte, hat ihn enttäuscht. "Klar war Hillerse einen Tick besser. Nur fielen die Tore nicht, weil Hillerse unbedingt darauf gedrängt hat, sondern weil wir sie dazu eingeladen haben", sagt Plagge.

 

Tim Ulrich und der SV Calberlah wollen am bereits am Samstag

in Einbeck an den 7:2-Hinspielsieg anknüpfen.

Foto: regios24/Priebe

 

 

 GR: 16.04.10

 

Calberlah in Einbeck

(hot) Gibt’s wieder ein rauschendes Fußball-Fest für Calberlah? Bereits morgen (16 Uhr) spielt der SV Grün-Weiß in der Bezirksoberliga bei der SVG Einbeck. Woran man mit ihnen ist, weiß man bei den Brauereistädtern allerdings nie.

Im Hinspiel bewies das Team von Frank Plagge, dass es in der Liga angekommen ist, und bezwang die SVG nach einer mehr als überzeugenden Leistung mit 7:2. Aber, so sagt auch Calberlahs Coach: „Einbeck befindet sich wieder im Aufwind.“ Am Mittwoch besiegte die Elf von Spielertrainer Rolf Bindewald den RSV Göttingen 05 mit 3:0 – während die Grün-Weißen ein 1:4 in Hillerse kassierten und den dritten Dreier in Folge verpassten. Plagge, der am Sonntag seinen 47. Geburtstag feiert, ist trotzdem überzeugt: „Einbeck ist ein Team auf Augenhöhe.“ Verzichten muss der Trainer allerdings auf Sohn und Spielmacher Philip Plagge, der in Hillerse mit einer Zerrung ausgewechselt werden musste. Der Ex-Profi: „Wichtig ist vor allem, dass wir aus den Fehlern in Hillerse lernen.“

 

 

 GR: 15.04.10

Abwehrfehler machen Unterschied

TSV Hillerse gewinnt Derby gegen SV GW Calberlah mit 4:1 - Marc Bruns mit Doppelpack

Von Gundolf Tospann

HILLERSE/CALBERLAH. Wie schon im Hinspiel behielt auch gestern Abend der TSV Hillerse im Derby gegen den SV GW Calberlah deutlich die Oberhand. Der Tabellenzweite der Fußball-Bezirksoberliga setzte sich mit 4:1 (1:0) durch.

Im ersten Durchgang waren die Gäste mit dem TSV auf Augenhöhe - allerdings nicht bei den Torchancen. Hier waren die Hausherren klar in Front. Allerdings sollte es nur zu einem Treffer reichen. Nach einer Ecke von Marlon Schade drückte Lars Herzog mit dem Oberkörper den Ball ins gegnerische Netz (26.). Die Calberlaher Abwehr stand Pate bei diesem Tor. Fast beim nächsten Angriff der zweite Treffer des TSV. Marc Bruns scheiterte aber an SV-Keeper Philipp Korsch. Die einzige nennenswerte Chance des SV gab es kurz vor der Pause. Ein Ball von Jonas Remus landete auf dem Hillerser Quergebälk.

Nach dem Wiederanpfiff spielte der TSV gut 15 Minuten lang die Plagge-Elf an die Wand. Marc Bruns (52.), Christian Reich (56.) mit der ersten Ballberührung nach seiner Einwechselung und nochmals Mannschaftsführer Marc Bruns (62.) sorgten mit ihren Treffern für klare Verhältnisse. Bei allen Gegentreffern sah die Calberlaher Abwehr nicht gut aus. Im Anschluss ließ der TSV die Zügel arg schleifen und zeigte plötzlich viele Nachlässigkeiten. Eine davon nutzte Tim Ullrich zur Ergebniskosmetik (72.).

Richtig sauer über die Nachlässigkeiten seiner Mannen war Hillerses Trainer Heiner Pahl. "Nach dem 4:0 waren wir nicht in der Lage, locker und ruhig das Spiel über die Bühne zu bringen. Wir haben kein Fußball mehr gespielt und uns von der Hektik der Calberlaher anstecken lassen. Natürlich war der Sieg aber trotzdem hoch verdient." Dies sah auch sein Gegenüber Frank Plagge so. "Das war ein gerechter Sieg in einem nicht so guten Spiel. Wir haben vier Aussetzer gehabt. Die Tore waren Geschenke."

 

Tore: 1:0 Herzog (26.), 2:0 M. Bruns (52.), 3:0 Reich (56.), 4:0 M. Bruns (61.), 4:1 Ullrich (72.).

 

TSV: Pribyl - Nicks (62. J. Bruns), N. Bertram, Pahl, Herzog - Demir, M. Bruns, Schippmann, Kaufmann (51. Reich), Jansen - Schade (73. A. Ganski.

 

SV: P. Korsch - Gewinner, Linke, Dragendorf - Ullrich, Brodöhl (53. F. Plagge), F. Korsch, Hernier, Remus -P. Plagge (53. Plotek), M. Plagge.

 

In dieser Szene hatte Hillerses Roberto Schippmann (rechts) das Nachsehen gegen Calberlahs Mannschaftsführer Marcel Hernier. Am Spielende durfte sich der TSV Hillerse aber über einen klaren Sieg freuen.

 

 

 

 AZ: 15.04.10

4:1! Hillerse reicht Viertelstunde

Fußball-Bezirksoberliga: TSV macht im Derby gegen Calberlah Sack nach der Pause zu


Bereits vor dem Seitenwechsel waren die Platzherren das dominierende Team, verpassten es aber, dem Abstauber-Tor von Abwehrspieler Lars Herzog weitere folgen zu lassen: GW-Keeper Philipp Korsch klärte stark gegen Hillerse-Kapitän Marc Bruns (27.), Stefan Kaufmann verpasste nach einer Ecke knapp (28.), und Martin Pahl köpfte hauchdünn daneben (40.). Und Calberlah? Nach zwei tollen Offensivfeuerwerken zuletzt ging beim routinierten TSV nur einmal was – aber wie: Philip Plagge setzte aus 20 Metern ein Pfund an die Latte (36.). „Nach der Pause wollten wir eigentlich mehr machen“, so GW-Coach Frank Plagge. Ein dicker Schnitzer von Justus Linke, den Bruns zum 2:0 verwertete, war dann der Anfang von Hillerses starker Viertelstunde, die am Ende zum selten gefährdeten Derby-Sieg reichte. Hillerse-Coach Heiner Pahl war dennoch nicht ganz zufrieden: „Wir müssen das nach einem 4:0 besser ausspielen und dürfen nicht selbst noch unter Druck geraten.“ «TSV: »Pribyl – Nicks (61. J. Bruns), Pahl, Herzog, N. Bertram – Jansen, M. Bruns, Demir, Kaufmann (52. Reich), Schade (72. A. Ganski) – Schippmann. «GW: »P. Korsch – Linke, Dragendorf (57. Stubbe), Gewinner, J. Remus – Brodöhl (55. F. Plagge), Hernier, F. Korsch, Ullrich – P. Plagge (55. Plotek), M. Plagge. «Tore: »1:0 (25.) Herzog, 2:0 (53.) M. Bruns, 3:0 (56.) Reich, 4:0 (60.) M. Bruns, 4:1 (70.) Ullrich.

 

TSV schielt nach oben

Druck für den Ersten


(hot) Nach nur einem Punkt aus den ersten zwei Spielen nach der Winterpause war der TSV Hillerse schon so gut wie weg aus dem Aufstiegsrennen der Fußball-Bezirksoberliga. Durch das 4:1 im Nachholspiel gegen den SV Grün-Weiß Calberlah sieht das aber schon wieder ganz anders aus…

Plötzlich beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Wolfenbüttel nur zwei Zähler – wenngleich der TSV zwei Spiele mehr absolviert hat. Coach Heiner Pahl: „Erstmal hat Wolfenbüttel den Druck. Und noch viele Auswärtsspiele – unter anderem bei uns.“

 

Druck lässt sich Calberlah trotz prekärer Lage nicht machen – auch wenn GW-Coach Frank Plagge die Gegentore geärgert haben: „Es war ein gerechter Sieg. Aber die Treffer, die wir bekommen haben, waren schon dumm.“ Justus Linke, der vor dem vorentscheidenden 2:0 patzte, nahm Calberlahs Trainer in Schutz: „Er hat das sicherlich nicht allein verloren.“

 

 

 

 AZ: 12.04.10

Calberlah weiter im Aufwind

Souveräner 4:1-Erfolg gegen Vallstedt


Frank Plagges Wir-schauen-nicht-auf-die-Tabelle-Taktik geht voll auf. Calberlahs Coach: „Wir gucken aber auf die drei Punkte!“ Und die gab’s gegen Vallstedt, das zuvor alle vier Partien 2010 gewonnen hatte. Die Art und Weise war wie schon gegen Göttingen überzeugend – vor allem die zwei Plagges Philip und Marc brachten die Gastgeber auf die Siegerstraße: Pass Philip, Marc umkurvte den Keeper und schob ins leere Tor ein (16.).

Einziges Manko war die Chancenverwertung. Ein Seitfallzieher von Kapitän Marcel Hernier wurde auf der Linie geklärt (27.) und Jonas Remus schoss aus zwei Metern drüber (30.).

Nach dem Seitenwechsel legte Philip Plagge endlich per Strafstoß nach (63.). Doch dann begann das Calberlaher Zittern. Hernier fälschte unglücklich ins eigene Netz ab. Frank Plagge: „Da haben wir wieder um den Ausgleich gebettelt.“ Joker Timo Plotek und Tim Ullrich legten aber nach, sicherten den zweiten Sieg in Folge.

«Calberlah: »P. Korsch – Linke (78. Stubbe), Dragendorf, Gewinner – Brodöhl (82. Heise), Hernier, F. Korsch, Ullrich, J. Remus – M. Plagge (46. Plotek), P. Plagge.

«Tore: »1:0 (16.) M. Plagge, 2:0 (63.) P. Plagge (Foulelfmeter), 2:1 (73.) Hernier (Eigentor), 3:1 (80.) Plotek, 4:1 (85.) Ullrich.

 

Der Jubel geht weiter.

Nach einem 9:0 Erfolg gab's für Calberlah ein 4:1 gegen Vallstedt.

 

 

 

 

 GR: 12.04.10

4:1 - SV Calberlah setzt den Höhenflug fort

Sechs Tage nach dem 9:0-Kantersieg über den SCW Göttingen schießt die Plagge-Elf

den zuletzt formstarken SV Grün-Weiß Vallstedt ab

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Das Schützenfest geht weiter: Nicht einmal eine Woche nach dem Kantersieg gegen das Göttinger Schlusslicht gewann der SV Calberlah gestern 4:1 (1:0) gegen den SV Grün-Weiß Vallstedt -bis dato immerhin die beste Fußball-Bezirksoberligamannschaft des Jahres 2010.

Mit der Empfehlung von vier Siegen aus den bisherigen vier Spielen, darunter auch gegen Spitzenreiter MTV Wolfenbüttel, reiste Vallstedt nach Calberlah. Und dennoch war es der akut abstiegsgefährdete Gastgeber, der von Beginn an nach vorne spielte -und genau da weitermachte, wo er am Ostermontag gegen den SCW Göttingen aufgehört hatte. So auch in Sachen Torerfolg: Gerade einmal eine Viertelstunde dauerte es, ehe Calberlah in Front zog. Philip Plagge passte auf Sturmkollege und Cousin Marc Plagge, der das 1:0 erzielte (16.). In der Folgezeit blieb es etwas ruhiger; zwingende Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten nicht.

Dafür im zweiten Abschnitt umso mehr: Calberlah, inzwischen mit dem angeschlagenen Timo Plotek für den verletzten Marc Plagge, drückte zu Beginn wieder in Richtung Vallstedter Tor. Torjäger Philip Plagge belohnte den Druck seiner Mannschaft nach Plotek-Vorlage mit dem 2:0 (63.). Von Vorentscheidung aber längst noch keine Spur - ganz im Gegenteil: Vallstedt versuchte noch einmal alles. Und verkürzte nur zehn Minuten später auf 1:2, als ein Schuss von Torjäger Pascal Üstün vom Innenpfosten ins Tor prallte. "Plötzlich war's wieder eng", sagte Philip Plagge nach dem Spiel. Allerdings nicht lange. Wieder dank seiner Mithilfe. Diesmal legte er Plotek den Ball auf; zehn Minuten vor dem Abpfiff erhöhte der "Joker" auf 3:1.

Nun ergab sich Vallstedt seinem Schicksal. Statt eines erneuten Sturmlaufs spielte nur noch Calberlah. Wieder mit Plotek in der Vorbereiterrolle, diesmal mit Tim Ullrich als Torschützen (86.). "Eigentlich hätten wir gut und gerne noch höher gewinnen können. Aber letztendlich sind wir froh, an das SCW-Spiel angeknüpft und Vallstedt geschlagen zu haben", betonte Philip Plagge.

Tore: 1:0 M. Plagge (16.), 2:0 P. Plagge (63.), 2:1 Üstün (73.), 3:1 Plotek (80), 4:1 Ullrich (86.).

SV: P. Korsch - Gewinner, Dragendorf, Linke (78. Stubbe) -F. Korsch, Hernier - Brodöhl (86. Heise), Ullrich, J. Remus - P. Plagge, M. Plagge (46. Plotek).

 

 

Calberlahs Stürmer Marc Plagge erzielt hier das wichtige 1:0 für sein Team.

 

 

 AZ: 09.04.10

Calberlah: Gegen Team der Stunde den Schalter finden

Plagge-Elf empfängt am Sonntag Vallstedt


Vallstedt holte im Winter drei Neue und verabschiedete sich mit vier Siegen in Folge – unter anderem gegen Spitzenreiter Wolfenbüttel (2:0) – vorerst aus dem Abstiegskampf. Einer, auf den es aufzupassen gilt: Stürmer Juri Rudi, der an der Serie mit sechs Treffern großen Anteil hat. „Wir schauen aber weiter nur auf uns“, sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge, der jegliche Blicke auf das Tableau bei neun Punkten Rückstand auf Platz zehn erst einmal vermeidet. Das Hinspiel in Vallstedt gewann Calberlah mit 3:1, nun befindet sich Plagge auf der Suche nach dem richtigen Schalter: „Wir müssen den richtigen Knopf drücken.“ Spielt sein Team wie am Ostersamstag, beim 1:2 in Breitenberg, wird’s auch gegen Vallstedt dürftig. „Drücken wir den Ostermontags-Knopf, dann läuft’s auch wieder“, so Plagge weiter. Da hatte seine Mannschaft Schlusslicht SCW Göttingen mit 9:0 weggefegt. Calberlahs Coach: „Ich erwarte, dass wir diese Leistung wieder abrufen.“ Vielleicht klappt’s dann sogar gegen das Bezirksoberliga-Team der Stunde. Dabei helfen wird auch wieder Tim Ullrich, der an Ostern mit einer Magen-Darm-Grippe ausgefallen war.

 

 

 GR: 09.04.10

 

Aus Vallstedt wird niemand richtig schlau

Calberlaher haben den Seriensieger der vergangenen Wochen zu Gast

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Und weiter geht's: Nur sechs Tage nach dem ebenso sensationellen wie befreienden 9:0-Sieg über den SCW Göttingen steht das nächste Heimspiel für den SV Grün-Weiß Calberlah an. Der Fußball-Bezirksoberligist erwartet am Sonntag (15 Uhr) dann den halben Namensvetter SV Grün-Weiß Vallstedt.

Oder anders gesagt: Die Überraschungsmannschaft der letzten Woche empfängt die der letzten Wochen. Viermal "durften" die Vallstedter schon in diesem Jahr ran - viermal endete die Partie mit einem Sieg der Grün-Weißen. Dem furiosen Auftaktsieg, dem 2:0-Erfolg über Spitzenreiter MTV Wolfenbüttel, folgten Siege über die Abstiegskandidaten VfB Peine (4:2), SCW Göttingen (3:2) und SV Breitenberg (4:1). Zur Belohnung gab's den Sprung auf den beruhigenden neunten Tabellenrang.

Doch so richtig schlau wird niemand aus dem Aufsteiger. "Mal gewinnen sie eine Reihe von Spielen, dann wieder lange gar keines. Das war ja auch schon in der Hinrunde so", sagt Calberlahs Coach Frank Plagge. So unterschiedlich die Vallstedter Ergebnisse sind, so unterschiedlich stark sind eben auch die einzelnen Mannschaftsteile. Während die Offensive mit 48 Toren die mit Abstand beste der Liga ist, entwickelte sich die Defensive mit 55 Gegentoren zur zweitschlechtesten aller Bezirksoberligisten.

Kommt da also der richtige Gegner zur richtigen Zeit? "Klar wollen wir da weitermachen, wo wir am Montag aufgehört haben", sagt Plagge in Anspielung auf den Kantersieg, der das Stimmungsbarometer zwei Tage nach der enttäuschenden 1:2-Pleite beim SV Breitenberg wieder nach oben schießen ließ.

Die ganz große Euphorie ist jedoch noch nicht ausgebrochen im Lager der grün-weißen Gastgeber - Tabellenplatz 14 spricht klar dagegen. "Wir halten es so, dass wir von Spieltag zu Spieltag gucken. Und wenn wir weiter das abrufen, wozu wir im Stande sind, können wir irgendwann vielleicht auch mal wieder auf die Tabelle gucken?", meint Frank Plagge.

 

Nachlegen ist die Devise für Timo Plotek (rechts)

und den SV GW Calberlah im Heimspiel gegen Vallstedt.

 

 

 GR: 06.04.10

 

9:0 - SVC schießt sich aus der Krise

Calberlah lässt SCW Göttingen keine Chance - Philip Plagge trifft dreifach

Von Steffen Erkenbrecher

CALBERLAH. Einen ebenso ungefährdeten wie äußerst wichtigen Erfolg feierte der abstiegsbedrohte SV Calberlah: Vor heimischer Kulisse überzeugte der Fußball-Bezirksoberligist endlich mal wieder in allen Belangen und fegte das Schlusslicht SCW Göttingen mit 9:0 (4:0) regelrecht vom Feld.

Die Zuschauer am Calberlaher Barnbruch, sie kamen voll auf ihre Kosten. Von Beginn an dominierte der Gastgeber das Geschehen und belohnte sich mit seinen Treffern selbst. "Wir haben in der Offensive Alarm gemacht und in der Verteidigung sicher gestanden", berichtete SV-Coach Frank Plagge, dessen taktischer Schachzug voll aufging.

Der Calberlaher Übungsleiter hatte nämlich überraschenderweise auf Dreierkette umgestellt und mit Marcel Hernier das Mittelfeld verstärkt. Somit hatte der Gastgeber im Zentrum meist die Oberhand. "Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass Göttingen hier offensiv auftritt. Somit war es mit wichtiger, im Mittelfeld Übergewicht zu haben", verriet Plagge, der eine weitere Änderung vorgenommen hatte.

Stürmer Timo Plotek und Regisseur Philip Plagge tauschten im Spiel gegen Göttingen die Rollen. Und auch das machte sich bezahlt, denn nicht umsonst traf der Trainersohn gleich dreimal und war somit maßgeblich am deutlichen Erfolg beteiligt. "Mit Philip wollten wir mehr Durchschlagskraft im Sturm bekommen. Doch nicht nur er, sondern alle haben heute mehr getan als zuletzt", freute sich der SV-Trainer, der natürlich rundum zufrieden war.

In puncto Torausbeute wäre für die Calberlaher aber durchaus noch mehr drin gewesen. Denn die Hausherren ließen trotz des deutlichen Erfolges auch durchaus einige Chancen liegen. Die Gäste hingegen hatten Mühe und Not, überhaupt einmal gefährlich zu werden.

"Göttingens bester Mann war für mich deren Torwart. Er hat immerhin noch sechsmal gut gehalten", meinte Calberlahs Coach, der gerade vom fünften und sechsten Treffer seiner Schützlinge angetan war.

Verständlicherweise, denn während Marc Plagge einen mustergültigen Spielzug abschloss (46.), drosch Kevin Brodöhl das Leder aus 14  Metern volley in die Maschen. "Auch wenn der Gegner nicht gut war, musst du erstmal die Tore machen. Ich ziehe den Hut", so Plagge.

Tore: 1:0, 2:0, 7:0 P. Plagge (6., 15., 56./FE), 3:0 Plotek (23.), 4:0 Remus (35.), 5:0, 8:0 M. Plagge (46., 76.), 6:0 Brodöhl (54.), 9:0 Theuerkauf (90.).

Gelb-Rot: Schrader (45./SCW)

SV: P. Korsch - Linke, Gewinner (68. Theuerkauf), Dragendorf - Brodöhl, Hernier (68. Claus), F. Korsch (59. Stubbe), Remus - Plotek - P.  Plagge, M. Plagge.

Eiskalt: Philip Plagge (Mitte) jubelt nach seinem 1:0. Links: Timo Plotek, der zum 3:0 traf.

Foto: regios24/Priebe

 

Calberlah lässt wichtige Punkte liegen

SV verliert in Breitenberg

Kein Zweifel, den Auftakt ins Osterwochenende hatten sich die Fußballer des SV Calberlah ganz anders vorgestellt. Der Bezirksoberligist unterlag beim SV Breitenberg trotz eines frühen Führungstreffers mit 1:2 (1:0) - und ließ somit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen.

Auf schlechtem Geläuf entwickelte sich in Breitenberg ein ebenso schlechtes Spiel. Weder der Gastgeber noch die Calberlaher setzten Akzente. Abgesehen vom frühen Führungstreffer natürlich: Eine Nachlässigkeit in der Breitenberger Abwehr nutzte Timo Plotek gekonnt.

"Im Anschluss hat häufig der letzte Pass gefehlt. Wir haben einfach zu wenig für das Spiel getan", monierte SV-Coach Frank Plagge, der mitansehen musste, wie seinem Team das Spiel Stück für Stück englitt. Nach der Chance von Marc Plagge (44.) brachten die Gäste nämlich beinahe nichts mehr zustande.

Der Gastgeber wurde hingegen zunehmend mutiger. Bereits in der 60. Minute musste Schlussmann Philip Korsch glänzend parieren. Bei den klugen Torabschlüssen von Breitenbergs Routiniers Tobias Diedrich war jedoch auch der SV-Keeper chancenlos. "Das war heute durchweg nicht gut von uns. Wir waren nicht so präsent, wie wir uns das vorgestellt haben", bilanzierte Plagge nüchtern.

Tore: 0:1 Plotek (2.), 1:1, 2:1 Diedrich (72., 74).

SV: P. Korsch - Linke (60. Theuerkauf), Dragendorf, Hernier, Gewinner - F. Korsch, Remus (80. Stubbe), Brodöhl, P. Plagge - Plotek, M. Plagge (80. J. Plagge).    se

 

 

 AZ: 06.04.10

 

Calberlah gewinnt 9:0, aber: Lebenszeichen wohl zu spät

Fußball-Bezirksoberliga: „Schauen erstmal nicht mehr auf die Tabelle“


Zwölf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer, eine mehr als magere Vorstellung in Breitenberg (siehe Text) – die Voraussetzungen ließen alles zu, aber keine Hoffnung. Umso beeindruckender, wie Calberlah das gegen den Letzten, der das Hinspiel noch mit 2:1 gewinnen konnte, wegwischte. Vom Start weg ging es nur nach vorn. Der starke Jonas Remus prüfte als Erster Gäste-Keeper Stefan Schwoerer, der kurz darauf auch noch gegen den ebenfalls herausragenden Philip Plagge klärte. Dann war der Bann gebrochen – Philip Plagge (2), Timo Plotek und Remus machten gegen einen zugegebenermaßen schwachen Gegner vor der Pause alles klar. Von Müdigkeit war aber nichts zu spüren, Calberlah zeigte sich weiter und erspielte sich ihren bisher höchsten Sieg in der Bezirksoberliga.

SV-Trainer Frank Plagge: „Ich hatte mit einer Reaktion gerechnet. Aber ich muss sagen, dass es mit so einer Leistung jeder Gegner schwer gegen uns hat.“ Den Druck, bei noch neun Punkten angreifen zu wollen, macht sich Calberlahs Coach erstmal nicht: „Die nächsten acht Wochen schauen wir erstmal gar nicht mehr auf die Tabelle.“ «GW: »P. Korsch – Linke, Dragendorf, Gewinner (68. Theuerkauf) – Brodöhl, Hernier (68. Claus), F. Korsch (59. Stubbe), Plotek, J. Remus – M. Plagge, P. Plagge. «Tore: »1:0 (7.) P. Plagge, 2:0 (15.) P. Plagge, 3:0 (23.) Plotek, 4:0 (34.) Remus, 5:0 (46.) M. Plagge, 6:0 (54.) Brodöhl, 7:0 (56.) P. Plagge (Foulelfmeter), 8:0 (76.) M. Plagge, 9:0 (90.) Theuerkauf. «Gelb-Rot: »Schrader (SCW/45.).

 

Lebenszeichen: Philip Plagge (r.) traf beim überragenden 9:0
gegen den SCW Göttingen dreimal.

 

 

In Breitenberg klappt zu wenig

Bezirksoberliga: Trikots vergessen – Plotek-Führung reicht nicht


Erst die weiteste Strecke zurückgelegt und dann kurz vor Breitenberg gemerkt, dass keine Trikots dabei sind. Calberlah spielte in blau-weißen Breitenberg-Jerseys. Zumindest die Partie startete dann aus Sicht der Gäste nach Maß: Timo Plotek ergatterte einen Ball im 16er und schob die Kugel ins lange Eck. Calberlahs Coach Frank Plagge: „In der zweiten Halbzeit ging’s bergab. Wir haben um ein Gegentor gebettelt.“ Genauer gesagt um zwei, die binnen fünf Minuten jeweils Oldie Tobias Dietrich markierte. Vor dem Ausgleich hätte Calberlah die sich bietenden Konterchancen cleverer ausspielen müssen. Mit dem 1:2 dürfte es das mit dem Klassenerhalt gewesen sein… «GW: »P. Korsch – Linke (70. Theuerkauf), Dragendorf, Hernier, Gewinner – Brodöhl, F. Korsch, P. Plagge, J. Remus (80. Stubbe) – Plotek, M. Plagge. «Tore: »0:1 (2.) Plotek, 1:1 (71.) Dietrich, 2:1 (75.) Dietrich.

 

 GöT: 06.04.10

SV Germania Breitenberg – SV GW Calberlah 2:1 (0:1). Tobias Dietrich machte in diesem Match einfach den Unterschied aus. Der Breitenberger Routinier entschied innerhalb von drei Minuten das Spiel für sein Team. Und hatte dabei sogar noch eine Minute vor dem Ende die Chance, den Hattrick zu schaffen, doch sein Volleyschuss, vorausgegangen war eine mustergültige Vorlage über die rechte Seite von Jan-Christoph Koch, knallte nur gegen den Pfosten.

Zuvor war eigentlich wenig passiert in diesem Abstiegsduell. In der zweiten Minute hatten die Gäste aus Calberlah, die sich bei den Breitenbergern erst einmal vor Spielbeginn Trikots leihen mussten, da sie lediglich mit Hosen und Schuhen angereist waren, einen Glücksmoment.

Der ungewohnte blau-weiße Dress schien die Crew von Ex-Profi Frank Plagge zu beflügeln, denn sie kam nach einem groben Breitenberger Abwehrschnitzer zu einer 1:0-Führung, die lange Bestand haben sollte. Keines der Teams verstand es, spielerische Akzente zu setzen. Auf dem sehr holprigen Platz waren viele Aktionen auf Zufall ausgelegt. Zwingende Torraumszenen ergaben sich kaum einmal. Aus dem Breitenberger Team ragte von Beginn an Tobias Dietrich heraus. Er versuchte seine Mitspieler immer wieder mit seinem unermüdlichen Einsatz und Spielfreude anzustecken. Ein Plan, der allerdings nicht immer aufging.

 

 

 GR: 02.04.10

 

Zwei Spiele zum richtigen Zeitpunkt

SV Calberlah will seinen Motor in Gang bringen - Auftakt am Samstag in Breitenberg

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten - zwei Gelegenheiten, endlich wieder in die richtige Spur zu finden: Für Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah ist der Doppelspieltag die optimale Möglichkeit, den Motor wieder in Gang zu bringen.

 

SV Breitenberg - SV Calberlah (Sbd, 17  Uhr). Los geht's am morgigen Samstag, von 17 Uhr an wartet der Tabellen-13. auf den Aufsteiger. Und das ausgerechnet nach dessen bester Saisonleistung, einem 5:0-Heimerfolg über den SCW Göttingen - den Calberlah zwei Tage später empfängt. "Wir fahren da frohen Mutes hin", sagt SV-Coach Frank Plagge. Seine Mannschaft will schließlich zeigen, dass sie durchaus die Qualität haben, in Spiele in der Bezirksoberliga zu gewinnen; angesichts des Programms in den nächsten Tagen sogar eine kleine Serie starten können. Denn nach Breitenberg und Schlusslicht SCW Göttingen geht's gegen Vallstedt. "Wir haben ein internes Prämiensystem: Gewinnen wir dreimal in Folge, geht's mit der Mannschaft in den Partykeller von Betreuer Hartmut Korsch. Angesichts der drei schlagbaren Gegner hintereinander könnte dies die letzte Chance in dieser Saison sein", sagt Plagge.

Überhaupt sei dieses Programm ideal, um endlich wieder in Gang zu kommen und in die Erfolgsspur zurückzufinden. "Darauf konzentrieren wir uns. Denn von Untergangsstimmung ist bei uns auch nach der Niederlage in Fallersleben nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil: Wir freuen uns auf das Spiel in Breitenberg", sagt Plagge hinsichtlich der Atmosphäre, die seine Mannschaft auf dem kleinen Platz samt großer Zuschauerkulisse erwartet. "Vor zehn Jahren hat mir mal jemand gesagt, dass man mal ein Auswärtsspiel in Breitenberg erlebt haben muss. Jetzt wollen wir mal sehen."

 

SV Calberlah - SCW Göttingen (Mo., 15 Uhr). Keine 48  Stunden wartet die nächste Aufgabe auf die Grün-Weißen - zweifelsohne die angenehmere. Denn nach der enttäuschenden Hinrunde legte Göttingens rasant sinkender Stern den nächsten Katastrophenauftritt hin - ein 0:5 in Breitenberg, das in den 14  Spielen zuvor lediglich 13-mal getroffen hatte. "Wir haben da etwas gutzumachen", sagt Plagge in Anspielung auf die 1:2-Hinspielpleite, die wohl schwächste Saisonleistung seiner Elf. Ganz nebenbei will Calberlah endlich wieder vor heimischem Publikum gewinnen - es wäre der erste Heimsieg seit dem 10. Oktober, dem ebenso grandiosen wie einzigartigen 7:2-Sieg über die SVG  Einbeck, zu allem Überfluss auch zeitgleich der erste Heimsieg der Saison. "Von daher ist es mal wieder an der Zeit", sagt der Trainer, der mit seinem Team den Status als schwächste Heimmannschaft der laufenden Saison an den direkten Kontrahenten übertragen will.

Verzichten muss er dabei auf Sohn Felix, der nach seinem ereignisreichen Ein-Minuten-Einsatz gegen Fallersleben gesperrt und verletzt ausfällt. Die restlichen Spieler sind einsatzfähig - und hoch motiviert der Liga zu zeigen, dass ihr Potenzial höher ist als es der derzeitige Tabellenrang 14 aussagt.
 

Obenauf:

Hendrik Theuerkauf und der SV Grün-Weiß Calberlah

wollen eine kleine Serie starten,

um eine Mannschaftsfete im Partykeller zu gewinnen.

 

 

 

 AZ: 29.03.10

Derby-Sieg gegen SV Calberlah: Erciyas trifft für Fallersleben

Fußball-Bezirksoberliga: VfB gewinnt 1:0 – Zwei Rote Karten – Kurzauftritt von Felix Plagge


In der 30. Minute profitierte Erciyas von einem Fehler in Calberlahs Abwehr, dribbelte sich durch und konnte einschieben. Zuvor hatten bereits Felix Kirsch (13.) und Arif Ates (22.) gute Chancen vergeben. Calberlah kam nicht in die Partie. Der VfB spielte hinten mit Dreierkette und hatte dadurch oft Überzahl im Mittelfeld. Tino Gewinners Kopfball (39.) war das erste Lebenszeichen der Gäste.

SV-Trainer Frank Plagge reagierte, beförderte in der Pause Timo Plotek zur zweiten Spitze. Und das wirkte. Calberlah wurde besser, hatte mehr vom Spiel. Allein an Chancen mangelte es.

Dann die Szene des Spiels: Der 30 Sekunden zuvor erst eingewechselte Felix Plagge tritt gegen Zied Haji nach, sieht Rot – ein Kurzauftritt. Doch Calberlah bewies nun Moral, blieb am Drücker. Aber Philip Plagge (77.) und Jonas Remus (78.) scheiterten. Dann der nächste Aufreger: Ates kommt gegen René Dragendorf zu spät, sieht ebenfalls Rot, eine harte Entscheidung. Die Gäste drückten in der Folge weiter, Fallersleben stand gut. Einmal musste der VfB noch zittern, doch Felix Kirsch klärte den Schuss von Justus Linke auf der Linie (90.+ 1) – der Schlusspunkt eines spannenden Derbys.

 

VfB:» El-Meguadmini – C. Kirsch, Wiedenroth, Ceylan – F. Kirsch, Klamt – Pollak (22. Ates), Stumpp, Haji – Abdelkarim (89. Khiari), Erciyas (82. Brinkmann).

«SV:» Korsch – Linke, Theuerkauf (62. F. Plagge), Dragendorf, Gewinner – Hernier, Plotek – Ullrich, P. Plagge, Remus – M. Plagge.

«Tor:» 1:0 (30.) Erciyas.

«Rot:» F. Plagge (SV/63.), Ates (VfB/83.).

 

Wegner ist überrascht

…und Plagge sauer


(tk) Seit dem 8. November hatte der VfB Fallersleben in der Fußball-Bezirksoberliga keine Partie mehr absolvieren können. Umso größer war nach der langen Pause die Freude bei Coach René Wegner nach dem 1:0-Sieg im Derby gegen den SV Calberlah.

„Ich war sogar überrascht, dass wir so gut ins Spiel gekommen sind“, sagte Wegner. Auch als die Gäste stärker wurden und aufs 1:1 drängten, „haben wir uns gut dagegengestemmt“, so der VfB-Coach. „Ein Kompliment an meine Mannschaft.“ Einziger Wermutstropfen: Dennis Pollak verletzte sich früh am Arm, fuhr sofort ins Krankenhaus. „Ich hoffe aber, dass es nichts Schlimmeres ist“, sagte Wegner. SV-Coach Frank Plagge hingegen war sauer, war mit der Roten Karte gegen Felix Plagge überhaupt nicht einverstanden. Aber er gab auch zu: „In der ersten Hälfte haben wir zu wenig gemacht, waren zu passiv.“ Nach dem Wechsel hingegen „haben wir das Spiel dominiert. Doch dafür können wir uns auch nichts kaufen“.

Nach seinem Kurzauftritt:

Calberlahs Felix Plagge

 

 

 

 GR: 29.03.10

Erciyas schießt VfB zum Derby-Sieg

Fallersleben sichert sich gegen Calberlah drei wichtige Punkte - Rote Karten für Felix Plagge und Ates

Von Arne Buchcik

FALLERSLEBEN. Die monatelange Pause ist endlich vorbei. Im ersten Spiel im neuen Jahr für beide Mannschaften setzte sich der VfB Fallersleben gegen den SV Grün-Weiß Calberlah knapp mit 1:0 (1:0) durch.

Den Treffer für den Fußball-Bezirksoberligisten erzielte Enes Erciyas. Dazu gab es für Calberlahs Felix Plagge und Fallerslebens Arif Ates rote Karten.

Die Partie begann behäbig. Beiden Teams war die lange Pflichtspielpause anzumerken. Das erste Zeichen setzte dann ein Fallersleber. Der Distanzschuss von Felix Kirsch ging knapp am Kasten vorbei (13. Minute). Der VfB wurde immer spielbestimmender, musste nach 22 Minuten aber den ersten Ausfall beklagen. Dennis Pollak fiel bei einem Zweikampf unglücklich auf den Arm, konnte nicht weiterspielen und fuhr noch während der 90 Minuten ins Krankenhaus. Für ihn kam Ates in die Begegnung. "Dennis ist ein wichtiger Spieler. Ich hoffe, dass er nächste Woche wieder fit ist", sagte VfB-Coach René Wegner.

Durch die Verletzung flachte das Engagement der Hoffmannstädter allerdings keineswegs ab. SV-Verteidiger Tino Gewinner bekam den Ball nicht aus seinem Strafraum. Erciyas ging dazwischen, schnappte sich das Leder und schoss es flach zum 1:0 ins Tor (30.).

Kurz vor dem Wechsel bemühten sich die Calberlaher auch einmal in der Offensive. Völlig frei brachte Gewinner per Kopf nach einem Freistoß den Ball aber nicht im VfB-Kasten unter (40.). "Wir sind in der ersten Hälfte viel zu passiv gewesen", bemängelte SV-Trainer Frank Plagge. Wegner hingegen lobte: "Meine Jungs haben die erste Halbzeit bestimmt, das hätte ich nach der langen Pause nicht gedacht."

Mit einem ganz anderen Gesicht kamen schließlich die Gäste aus der Kabine. Das Team aus Calberlah riss das Spiel mehr und mehr an sich. Auch weil Timo Plotek aus dem defensiven Mittelfeld in den Sturm rückte, dadurch bekam die bis dahin einzige Spitze Marc Plagge mehr Unterstützung. In der 62. Minute tat Coach Frank Plagge noch mehr für die Offensive. Ein paar Sekunden auf dem Feld, konnte der eingewechselte Felix Plagge jedoch schon wieder selbiges verlassen. Nach einem Zweikampf soll er gegen Zied Haji nachgetreten haben (63.).

Trotzdem dominierten die Gäste weiter. Und jetzt gab es endlich Torchancen. Nach einem Freistoß schoss Philip Plagge aus dem Getümmel heraus auf den Kasten - Normen El-Meguadmini parierte (71.). Der Schlenzer von Remus einige Minuten später flog dagegen knapp am linken Torwinkel vorbei (79.). Dann der nächste Platzverweis: Ates kam gegen Gewinner einen Schritt zu spät und traf lediglich den Abwehrmann. Der Schiedsrichter zückte auch hier die rote Karte. Mit dem Schlusspfiff wäre fast noch der Ausgleichstreffer gefallen. Justus Linke nahm von der Strafraumkante Maß, vor der Torlinie konnte Felix Kirsch aber gerade so klären (90.).

"Das haben wir uns hart erkämpft. Der Sieg ist zum Ende hin vielleicht schmeichelhaft, aber ich habe keine zwingende Torchance von Calberlah gesehen. Ein Riesen-Kompliment an meine Truppe", resümierte Wegner.

Und auch sein Gegenüber Frank Plagge lobte seine eigene Mannschaft. "Ich ziehe den Hut vor meinem Team, so wie es gekämpft hat. Es ist nur ein Spiel weniger im Abstiegskampf. Noch haben wir Chancen auf den Klassenerhalt."

 

Tor: 1:0 Erciyas (30.).

Rote Karte: Felix Plagge (63., SV), Ates (83., VfB).

 

 

VfB Fallersleben: El-Meguadmini - Clemens Kirsch, Wiedenroth, Ceylan - Felix Kirsch, Klamt - Pollak (22. Ates), Stumpp, Haji - Abdelkarim (89. Khiari), Erciyas (81. Jean Brinkmann).

SV Grün-Weiß Calberlah: Philipp Korsch - Linke, Theuerkauf (62. Felix Plagge), Dragendorf, Gewinner - Hernier, Plotek - Ullrich, Philip Plagge, Remus - Marc Plagge.

 

Platzverweise sorgen für reichlich Gesprächsstoff

Die beiden Platzverweise im Derby der Fußball-Bezirksoberliga zwischen Fallersleben und Calberlah sorgten für reichlich Gesprächsstoff - und geteilte Meinungen. Für ein grobes Foulspiel und eine Tätlichkeit sahen Arif Ates und Felix Plagge die rote Karte.

"Ich hatte gerade einen frischen Mittelfeldspieler gebracht, und der musste schon nach ein paar Sekunden wieder vom Platz", schilderte SV-Coach Frank Plagge die Situation in der 63.  Minute. "Beide Spieler lagen auf dem Boden. Felix schiebt seinen Gegenspieler nur weg. Er hat ihn nicht einmal getreten. Der Schiedsrichter hat voll in das Spiel eingegriffen", ärgerte sich Calberlahs Trainer. Sein Gegenüber René Wegner wollte die Szene aufgrund eines schlechten Blickwinkels nicht bewerten. "Ich stand zu weit weg. Deshalb habe ich nicht gesehen, was dort genau passiert ist."

Die rote Karte für Ates sah der Coach dagegen umso deutlicher - sie spielte sich genau vor der VfB-Trainerbank ab. Der Fallersleber kam einen Schritt zu spät gegen Tino Gewinner. "Die rote Karte ist einfach ärgerlich. Normalerweise muss der Schiedsrichter ihm für die Aktion die zweite gelbe Karte geben, dann geht er mit Gelb-Rot vom Feld." Dann wäre der Fallersleber Mittelfeldspieler nicht gesperrt. Nach der roten Karte muss Ates aber auf jeden Fall erst einmal aussetzen. Auch Plagge äußerte sich zu dem Feldverweis. "Das war eine dunkelrote Karte."    abu

 

 

 

 

 GR: 26.03.10

Fußball-Bezirksoberliga Derby beim VfB

Mit dem VfB Fallersleben und dem SV Calberlah steigen an diesem Wochenende auch die letzten Mannschaften der Region in den Spielbetrieb der Fußball-Bezirksoberliga ein. Und das gleich gegeneinander: Am Sonntag geht's für beide Teams auf dem Fallersleber Windmühlenberg um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

 

Calberlah will den Anschluss: "Müssen einen Sieg einfahren" 

Großer Respekt vor der Fallersleber Defensivformation

Von Matthias Schultz

Offensiv ja, "Harakiri" nein: Philip Plagge und Co. wollen in Fallersleben

von Beginn an Druck aufbauen - und den Sieg erzwingen.

 

CALBERLAH. Es ist ein Derby der brisanteren Sorte, das dem Gastgeber und dem SV  Calberlah am Sonntag (15 Uhr) bevorsteht. Denn wie der VfB Fallersleben benötigt auch der Gast jeden Zähler im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksoberliga.

Nach dem erneuten Spielausfall in der vergangenen Woche steht den Calberlahern diesmal wohl nichts mehr im Weg. Die Aufholjagd kann endlich beginnen - und das bei einem direkten Konkurrenten. "Für uns ist das Derby ein guter Gradmesser", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge. Dabei peilt er einen Rollenwechsel an. Als Tabellen-13. fordert er den Nachbarn aus der Hoffmannstadt heraus. Um selbst ans Mittelfeld anzuschließen und einen weiteren Konkurrenten mit in den tiefen Abstiegssumpf hineinzuziehen. "Fallersleben steht da, wo wir hinwollen. Um das nicht aus den Augen zu verlieren, müssen wir ab jetzt Siege einfahren. Und da ist es völlig egal, ob wir gegen Fallersleben, Hillerse oder Göttingen spielen", betont Plagge.

 

Die spielerische Grundordnung werde zwar offensiv sein. Allerdings nicht im "Harakiri"-Stil, versicherte der Coach. "Wir werden uns taktisch schon noch was einfallen lassen." Ob er dabei auf seinen Neffen Marc Plagge zurückgreifen kann, ist noch offen. Der Mittelstürmer laboriert derzeit noch an Knieproblemen.

 

Der VfB Fallersleben (links Ibrahim Abdelkarim)

und der SV Grün-Weiß Calberlah (rechts Tino Gewinner)

trennten sich im Hinspiel 0:0.

Am Sonntag wollen beide Teams in die Rückrunde starten.

 

 

 

 AZ: 26.03.10

Calberlah freut sich auf Start und Derby

SV am Sonntag in Fallersleben – Sieg als Ziel, aber „ohne Harakiri“


Fallersleben sei als Zehnter ein guter Gradmesser. Wer am Ende auf diesem Rang steht, ist gerettet. „Da wollen wir hin“, sagt Plagge. „Wir haben neun Zähler Rückstand, das ist mehr als Hertha in der Bundesliga auf den Nichtabstiegsplatz hat. Aber gibt noch genügend Punkte zu holen.“ Die ersten drei im neuen Jahr sollen am Sonntag in Fallersleben her. „Der VfB stand schon beim 0:0 in Hinspiel gut in der Abwehr. Aber wir fahren da hin, um die drei Punkte zu holen“, so Plagge. „Wir werden sicherlich nicht Harakiri spielen, sondern uns taktisch etwas einfallen lassen.“ Da Felix Plagge und Niklas Stubbe am Sonntag wieder da sind und auch Timo Plotek zurück im Training ist, gibt’s personell nur ein Sorgenkind: Marc Plagge hat ein dickes Knie. Doch der Coach ist optimistisch: „Mit Handauflegen und Eiswürfeln kriegen wir das wieder hin.“

 

 

 AZ: 19.03.10

Plagge macht mächtig Druck: Sieg gegen Osterode muss her

„Müssen jetzt Punkte sammeln – ohne Ende“


Fakt ist: Calberlah hat als 13. nichts mehr zu verschenken, kann mit einem Sieg auf den VfR nach Punkten aufschließen. Zum anderen hat das 2:3 im Hinspiel arg an Plagge genagt: „Das war erschreckend, ein Tiefpunkt. Da waren dann schon Rücktrittsgedanken dabei!“, verrät er. Die sind beim im Sommer scheidenden Trainer vom Tisch, er will Platz zehn, der zum Klassenerhalt auf jeden Fall reichen würde. „Ein guter Start ist dafür wichtig“, weiß Plagge. Eine Absage der Partie ist zumindest nicht hundertprozentig vom Tisch. Der SV-Coach: „Am Dienstag wäre es noch nicht gegangen. Aber wenn es trocken bleibt, sollte es gehen.“ Dabei steht ihm ein Trio nicht zur Verfügung: Timo Plotek knickte im Training um, hat zumindest eine Bänderdehnung. Felix Plagge und Niklas Stubbe fehlen aus privaten Gründen. Eine Entschuldigung soll deren Fehlen nicht sein. „Wir haben viele in der Hinterhand“, so der Trainer. Zumindest ihm ist schon anzumerken, wie heiß er auf den Start und die Revanche gegen Osterode ist.

Unter Druck: Für Calberlah (v. Philip Plagge) zählen im Abstiegskampf

gegen den VfR Osterode nur drei Punkte.

 

 

 GR: 19.03.10

Calberlah will aufs Gas drücken

SV Calberlah empfängt Mitkonkurrent VfR Osterode - Drei Akteure fallen aus

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Für den SV Calberlah geht's gewissermaßen von Null auf Hundert: Der Tabellen-13. der Fußball-Bezirksoberliga empfängt am Sonntag (15 Uhr) Mitkonkurrent VfR Osterode.

"Gleich ein guter Gradmesser für uns", weiß Calberlahs Trainer Frank Plagge. Im Klartext heißt dies für den Aufsteiger, dass er um jeden Preis gewinnen muss. "Wir wollen ja schließlich schnell unten raus, haben noch einige Punkte gutzumachen. Also werden wir gegen Osterode munter nach vorne spielen. Alles andere bringt ja nicht viel", sagt Plagge. Zumal Osterode bei einem Calberlaher "Dreier" punktemäßig eingeholt wäre. Aktuell steht der VfR bei vier Siegen, einer mehr als Calberlah. Etwa dem 3:2-Erfolg im Hinspiel. "Die Niederlage war mehr als unnötig", so Plagge.

Jetzt will sein Team die Aufholjagd mit der Revanche einleiten. Die Rahmenbedingungen sind dafür gegeben: Der Platz ist trocken, wird heute ein letztes Mal gewalzt - und nicht zuletzt sei die Mannschaft gut vorbereitet und hoch motiviert, endlich den Niederungen der Tabelle zu entkommen. "Wir haben das Beste aus den witterungsbedingten Umständen gemacht, die Jungs haben gut mitgezogen", macht Plagge deutlich.

Ohnehin geht der scheidende Trainer die Rückrunde voller Optimismus an. Die Mannschaft sei eingespielt, habe im Verlauf der Hinrunde dazugelernt und verfüge sowieso über großes Potenzial. Das für hochgesteckte Ziele wie den Klassenerhalt im hammerharten Abstiegskampf mit bis zu sieben Absteigern bei nur 16 Mannschaften ausreiche. "Wir können da unten raus und wir wollen da unten raus. Was wir dafür brauchen, sind natürlich Siege, damit wollen wir jetzt anfangen", kündigt Plagge an.

Und schiebt nach: "Wenn wir gegen Mannschaften wie Osterode zu Hause aber nicht gewinnen, haben wir den Klassenerhalt auch nicht verdient", betont er. Verzichten muss er dabei auf Angreifer Timo Plotek, der sich eine Bänderverletzung im Training zugezogen hat. Ebenfalls nicht dabei: Niclas Stubbe und Felix Plagge, die privat verhindert sind. "Wir werden trotzdem eine schlagfertige Truppe auf die Beine stellen", ist sich Plagge sicher.

 

Der SV Calberlah (im Bild Tino Gewinner) will eine kleine Serie starten,

um sich aus dem tiefen Abstiegssumpf zu befreien.

 

 

 AZ: 06.02.10

 

Aufstiegs-Coach Plagge will nicht mit einem Abstieg gehen

 Das Unternehmen Klassenerhalt geht weiter! Wenn sich Frank Plagge, Coach des SV Grün-Weiß Calberlah, nach der Saison verabschiedet, dann will er es unbedingt mit dem Ligaverbleib in der Fußball- Bezirksoberliga tun. Bis dahin wird es für die SVer aber ein schwieriger Weg werden… Der Aufsteiger  belegt  derzeit Rang 13 – und welcher Platz schlussendlich das rettende Ufer sein wird, ist weiterhin nicht raus. Deshalb zählt jeder Tabellenplatz, der noch gut gemacht wird. „Wir haben auch bisher starke Spiele  abgeliefert. Wir müssen jetzt nur erfolgreicher spielen“, fordert Plagge, der im Sommer von Volker Steding  TuS Müden-Dieckhorst) abgelöst werden wird. Mittlerweile sollte das junge Team auch die nötige Liga-  Erfahrung besitzen, um sich der Herkules-Aufgabe Klassenerhalt zu stellen. Ex-Profi Plagge ist sich sicher:  „Alle sind hoch motiviert und im Training begeistert dabei. Wenn wir die Leistungen aus den vergangenen Spielen abrufen, können wir es schaffen.“ Und dem Coach sowie Co-Trainer Udo Hoffmann, der in der  kommenden Saison zusammen mit Holger Wöllnitz Wasbüttel coachen wird, das schönste Abschiedsgeschenk machen! Schließlich möchte Plagge, der seine Grün-Weißen zu zwei Aufstiegen geführt hat, nicht mit einem Abstieg gehen…

 

 

 AZ: 17.01.10

Mit Spaß Richtung Klassenerhalt:

Die gute Laune ließen sich die Calberlaher Spieler trotz –

oder vielleicht gerade wegen – der dicken Schneedecke nicht nehmen.

 

Calberlah-Start: Mit Spaß zum Ligaverbleib

Grün-Weiß mit erstem Training –

Coach Plagge: „Herrliche Bedingungen“

14 trainingswillige Spieler versammelten Coach Frank Plagge und Co-Trainer Udo Hoffmann gestern zum Start, acht Akteure fehlten noch. „Herrliche Bedingungen“, so Plagge mit Blick auf den B-Platz. Calberlahs Trainer, der im Sommer aufhört, um eine Pause zu nehmen, lebt vor, wie der Ligaverbleib geschafft werden soll – mit guter Laune: „Wir wollen uns in der Vorbereitung mit viel Spaß bewegen.“ Das tat sein Team schon beim Auftakt, fast immer war der Ball dabei. Dreimal Training steht den Grün-Weißen in den kommenden Wochen bevor, wenn möglich noch Tests oder Hallenfußball an den Wochenenden. Bisher ist allerdings erst einer fix. Am 30. oder 31. Januar geht’s gegen den Haldensleber SC (Sachsen-Anhalt), Ort und Zeit sind dabei noch offen.

 

„Und wenn wir mal nicht auf den Platz oder Laufen gehen können, trinken wir ein Bier und reden eben über Fußball“, so Plagge entspannt. Zumal der GW-Trainer ohnehin nicht daran glaubt, dass der zweite Teil der Saison schon mit dem vorgezogenen Spiel am 14. Februar beim SV Breitenberg beginnen wird. Personell hat sich bei Calberlah im Winter wenig getan, Enno Scharnhorst ging zurück zur SG Vollbüttel/ Ribbesbüttel .

 

Fast immer mit Ball:

Bezirksoberligist SV Grün-Weiß Cal-berlah (M. Timo Plotek)

startete gestern in die Vorbereitung.

 

 

 

 

 

 AZ: 18.01.10

Plagge-Nachfolge geklärt: Steding geht nach Calberlah

Müdens Coach übernimmt Bezirksoberligisten im Sommer

Der SV Grün-Weiß Calberlah ist bei der Suche nach einem Nachfolger für den im Sommer scheidenden Coach Frank Plagge fündig geworden: Der abstiegsbedrohte Bezirksoberligist verpflichtete Volker Steding von Bezirksligist TuS Müden-Dieckhorst für die Saison 2010/11!

Eine Entscheidung, die aus Calberlaher Sicht sinnvoll ist: Laut Anforderungs-profil wurde ein Trainer gesucht, der die Arbeit von Plagge mit dem jungen Personal fortführen könne. „Genau diesen Ruf hat Volker“, zeigt sich SV-Pressesprecher Stefan Plagge glücklich über Stedings Zusage. Spartenleiter Hermann Steinkopf ergänzt: „Er arbeitet seit Jahren im Bezirk, und es war eine Empfehlung da.“ Und die kam von Noch-Coach Plagge, der den Kollegen aus gemeinsamen Zeiten beim MTV Gifhorn kennt: „Volker ist eine sehr, sehr gute Entscheidung.“ Dass Steding zuletzt mit Meinersen in die Kreisliga abstieg und auch mit Müden um den Klassenerhalt kämpft, sieht Calberlahs Trainer nicht als entscheidendes Wertungskriterium: „Die vergangenen eineinhalb Jahre darf man da nicht als Maßstab ansetzen. Er achtet auf Disziplin und war schon immer ein Mannschaftsspieler.“

 

Steding selbst, der ligaunabhängig vorerst für ein Jahr seine Zusage gab, sieht auch die Tiefen mit Meinersen und Müden nicht nur negativ: „Ich habe beides kennengelernt und konnte meine Erfahrungen sammeln. Ich freue mich sehr auf Calberlah.“ Nicht zuletzt deswegen, weil sein Vorgänger zweimal mit den Grün-Weißen aufgestiegen ist, sich im Idealfall mit dem Bezirksoberliga-Klassenerhalt verabschiedet. Steding: „Frank hat da ganz schön was vorgelegt, aber mich reizt diese Aufgabe. Ich hoffe, der Mannschaft noch einiges beibringen zu können, aber auch von ihr zu lernen.“

 

Wird neuer Trainer in Calberlah:

Müdens Noch-Coach Volker Steding

beerbt im Sommer Frank Plagge.

 

 

 

 

 GR: 18.01.10

Steding wird Plagges Nachfolger

Trainerfrage beim SV GW Calberlah geklärt - Nahtloser Übergang im Sommer

Von Jens Neumann

CALBERLAH. Das Rätselraten hat ein Ende: Volker Steding wird im Sommer die Nachfolge von Frank Plagge als Trainer des Fußball-Bezirksoberligisten SV GW Calberlah antreten. Plagge hört nach dieser Saison und vier erfolgreichen Jahren aus persönlichen Gründen auf.

Warum die Wahl auf Volker Steding fiel, der zurzeit beim Bezirksligisten TuS Müden tätig ist, macht Calberlahs Pressewart Stefan Plagge kurz und bündig klar: "Weil er nach meinem Bruder der Beste für uns ist. Volker Steding ist lange im Geschäft, kann gut mit jungen Leuten zusammenarbeiten und passt auch menschlich zu uns."

Dass Volker Steding der absolute Wunschkandidat der Grün-Weißen war, verdeutlicht eine andere Tatsache. "Er war der erste Trainer, mit dem wir uns ernsthaft unterhalten haben. Aber er brauchte auch selbst erst einmal eine Bedenkzeit", erklärt Stefan Plagge. Unterstützt wurden die Calberlaher bei der - wenn auch nur kurzen - Trainersuche von ihrem Noch-Coach. "Frank hat dabei mitgeholfen und steht auch voll und ganz hinter dieser Lösung", sagt Stefan Plagge. Volker Steding und Frank Plagge trugen einst gemeinsam das Trikot des MTV Gifhorn.

Auf eine "reizvolle Aufgabe" ab Sommer freut sich Volker Steding. "Es ist eine entwicklungsfähige Mannschaft, die schon viel dazugelernt hat. Und dennoch: Da kann man noch etwas bewegen", meint der 48-Jährige, der "mit einigen Dingen in Müden nicht einverstanden war" und deshalb seinen Vertrag beim TuS nicht über die Saison hinaus verlängern wollte. "Ich habe erst Müden klargemacht, warum ich nicht weitermachen werde, bevor ich mich mit dem Thema Calberlah beschäftigt habe", sagt Steding.

Er habe sich zweimal mit Calberlahs Verantwortlichen getroffen, wobei die beiden Szenarien "Bezirksoberliga und Bezirksliga" durchgespielt wurden. Denn ebenso wie Stedings aktueller Klub Müden schweben auch die Grün-Weißen zur Winterpause in Abstiegsgefahr. "Egal, in welcher Liga wir spielen werden, große Veränderungen im Kader wird es nicht geben", so Steding.

Da geht's lang:

Volker Steding gibt in der nächsten Saison die Richtung in Calberlah vor.

 

 

 AZ: 31.12.09

 

Abschied nach zwei Aufstiegen: Calberlah-Coach Plagge hört auf

«(hot) Mit seinem Namen ist der Erfolg des SV Grün-Weiß Calberlah in den vergangenen dreieinhalb Jahren untrennbar verbunden: Frank Plagge. Jetzt wurde aber bekannt, dass der Trainer den Bezirksoberligisten nicht mehr allzu lange coachen wird – Plagge geht im Sommer! Der Fußballlehrer braucht eine Auszeit. »Darauf angesprochen, sagte der GW-Trainer: „Ja, es stimmt. Ich höre im Sommer auf, mache eine Pause vom Fußball.“ Seit 14 Jahren ist der Ex-Profi im Trainergeschäft, war beim SV Brunsrode/Flechtorf, bei der Jugend des VfL Wolfsburg und eben in Calberlah. Jetzt sei es an der Zeit, eine Auszeit zu nehmen: „Ich will Körper und Kopf einfach mal eine Pause gönnen.“ Wie lange, lässt er erstmal offen. Dabei hat der 46-Jährige den Grün-Weißen nachdrücklich seinen Stempel aufgedrückt. Plagge stieg mit Calberlah in die Bezirksliga auf, wurde dort auf Anhieb Zweiter. In der vergangenen Saison gab’s fast zwangsläufig den nächsten Aufstieg – und durchweg begeisternden Offensivfußball!

„Wir bedauern seine Entscheidung natürlich sehr. Frank hat sehr gute Arbeit geleistet“, so Bruder und SV-Pressewart Stefan Plagge, der sich gemeinsam mit Spartenchef Hermann Steinkopf auf die Suche nach einem Nachfolger macht, aber noch keinen Vollzug vermelden kann. Positiv ist allerdings: Die Erfolgsmannschaft will im Großen und Ganzen zusammenbleiben.

Spielmacher Philip Plagge: „Das Team hat sich zusammengesetzt, und alle haben signalisiert, dass Calberlah erster Ansprechpartner ist – wenn sich beruflich für die Einzelnen nichts ändern sollte.“ Und der größte Wunsch des scheidenden Trainers?

Frank Plagge: „Wir setzen alles daran, die Klasse zu halten!“

Meist ging's nur in eine Richtung - nach oben:

Unter Frank Plagge stieg Calberlah zweimal auf.

Im Sommer verlässt der Coach den SV Grün-Weiß und nimmt eine Auszeit.

 

 

 

GW: Dem Neuling fehlt Konstanz

«(hot) „Wir hätten locker sieben bis zehn Punkte mehr holen können“, sagt Frank Plagge, der im Sommer scheidende Trainer des SV Grün-Weiß Calberlah (siehe Text), im Rückblick auf die erste Halbserie in der Fußball-Bezirksoberliga. So groß die Abstiegsgefahr beim Aufsteiger aber auch ist – nur schlecht reden lässt sich Plagge die ersten 15 Begegnungen nicht.

»„Positiv ist sicherlich, dass sich unser Spiel und die Mannschaft weiterentwickelt haben“, sagt der Coach des Tabellendreizehnten. „Auch wenn es etwas länger gedauert hat.“ Die Einsätze der Youngster wie Justus Linke, René Dragendorf, Niklas Stubbe oder Kevin Brodöhl hätten aber gezeigt, so Plagge, „dass sich junge Kicker bei uns entwickeln können. Justus etwa ist aus unserer Innenverteidigung nicht mehr wegzudenken.“ Und diesen Weg will Calberlah auf jeden Fall weitergehen. Sein Team schaffte es jedoch zu selten, über 90 Minuten eine starke Leistung zu bringen und ließ gegen direkte Konkurrenten zu viele Punkte liegen. Der SV-Trainer: „Oft haben wir nur 45 bis 89 Minuten gut gespielt.“ Dabei sei das 0:5 im Derby gegen den Zweiten Hillerse gar nicht so heftig gewesen. Plagge: „Wir haben eine Stunde lang gut dagegengehalten.“ Was möglich ist, wenn die Calberlaher 100 Prozent abrufen und nicht – wie zu Saisonbeginn – von Verletzungssorgen geplagt sind, zeigten sie beim furiosen 7:2 im Oktober gegen Einbeck oder in der Woche davor beim 3:1 in Vallstedt. Das macht Hoffnung für die Rückrunde – denn aufgegeben hat sich das Plagge-Team noch lange nicht!

 

Oft fehlte die Konstanz:

Philip Plagge und Calberlah

 

 

 

 GR: 31.12.09

 

Fußball Frank Plagge hört in Calberlah auf

Frank Plagge - sein Name steht für den Höhenflug des SV GW Calberlah.

Von der Kreis- bis in die Fußball-Bezirksoberliga hat der 46-Jährige die Grün-Weißen in nur vier Jahren geführt.

Doch am Saisonende macht er Schluss als Trainer und wird vorerst eine Pause einlege

 

Erste Pause nach 14 Trainer-Jahren

Frank Plagge scheidet am Saisonende in Calberlah aus - Grün-Weiße suchen "adäquaten Ersatz"

Von Jens Neumann

CALBERLAH. Die Ära Frank Plagge endet mit der Fußball-Saison 2009/2010 beim SV GW Calberlah. Und es ist zweifelsohne eine Erfolgsära, die dann ihr letztes Kapitel erhält: Schließlich führte der 46-Jährige seine Grün-Weißen von der Kreis- bis in die Bezirksoberliga.

Und das alles binnen vier Jahren. Denn als Frank Plagge seinen Heimatverein, in dem er 1971 als E-Jugendlicher seine Karriere begann, dümpelten die Calberlaher noch in den Niederungen der Fußball-Kreisliga herum. Zu wenig für einen Traditionsverein, der zuvor ein Dauergast auf Bezirksebene gewesen war. Doch mit der Rückkehr des "verlorenen Sohnes" kehrte auch der Erfolg zurück.

Und dieser Erfolg kam eben nicht von ungefähr. Mit viel Herzblut und einer gehörigen Portion Engagement schritt Frank Plagge voran, scharte eine ganze Reihe junger Talente um sich - und führte diese auf Anhieb zur Kreismeisterschaft und ins Kreispokalfinale. Der Aufstieg in die Bezirksoberliga folgte nur zwei Jahre später und war der bislang größte Erfolg in der Klubgeschichte.

Dafür hat Frank Plagge unglaublich viel investiert. "Ich werde nun nach 14 intensiven Trainer-Jahren eine Pause machen - und es waren fast gefühlte 20  Trainer-Jahre", betont der 46-Jährige, der dem Verein bereits vor vier Wochen seinen Entschluss mitgeteilt hatte. "Und es war eine sehr interessante Zeit", fügte Plagge hinzu, der über den SV Brunsrode/Flechtorf und die Jugend des VfL Wolfsburg schließlich den Weg zurück nach Calberlah fand, wo er bereits zwischen 1996 und 2000 Jugendtrainer gewesen war.

Und eines ist auch sicher: Frank Plagge will die Grün-Weißen als Bezirksoberligist in die Hände seines Nachfolgers übergeben. "Der Klassenerhalt ist unser Ziel, keine Frage", verdeutlicht der SV-Coach, der auch guter Dinge ist. "Wir haben bis Weihnachten gut trainiert, machen nun Pause bis zum 15.  Januar - und dann greifen wir wieder an", unterstreicht Plagge.

Während die Mannschaft also Pause macht, haben nun die Verantwortlichen alle Hände voll tun - bei der Suche nach einem Nachfolger. "Da basteln wir zusammen aber schon sehr lange dran", verrät Frank Plagge.

"Wir haben schon einige Namen, die bei uns im Kopf herumschweben. Wir haben vor einen zu finden, der den Weg von Frank fortsetzt", erklärt Pressesprecher Stefan Plagge. Das heißt im Klartext: Der neue Calberlah-Coach wird jemand sein, der auch in Zukunft verstärkt auf die Jugend setzen wird. "Wir hoffen, dass wir adäquaten Ersatz finden werden", sagt Stefan Plagge.

Er gab in den letzten vier Jahren die Richtung in Calberlah vor: Frank Plagge (rechts) wird im Sommer als Trainer der Grün-Weißen aufhören.

 

 

 

ZUR PERSON  

Frank Plagge

 

Der heute 46-Jährige begann seine Fußball-Karriere 1971 in der E-Jugend des SV GW Calberlah.

Aus der A-Jugend wechselte er 1981 zum Amateur-Oberligisten MTV Gifhorn,

ehe er 1984 Profi bei Eintracht Braunschweig wurde. Dort bestritt der Torjäger 32  Bundesliga- und 30  Zweitligaspiele.

 

1986 schloss sich Frank Plagge dem VfL Wolfsburg an, für den er sechs Jahre in der Oberliga spielte und zudem später auch auf sieben Zweitliga-Einsätze kam.

 

1998 übernahm er den Bezirksklassisten SV Brunsrode/Flechtorf als Spielertrainer.

Im Jahr 2000 kehrte als Co-Trainer der VfL-Amateure zu den "Wölfen" zurück.

 

Von 2002 bis 2006 war Frank Plagge im Nachwuchsbereich der Wolfsburger tätig.

 

2006 übernahm er das Amt beim Kreisligisten SV GW Calberlah.

Der bislang größte Calberlaher Erfolg:

Nach dem Bezirksoberliga-Aufstieg reckt Frank Plagge das Weizenbier-Meisterglas in die Höhe.

 

 

 

 AZ: 07.12.09

Calberlah verliert in Wolfenbüttel

«(hot) Sie waren wieder nah dran, aber sie wurden wieder nicht belohnt! Die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Grün-Weiß Calberlah musste bei Tabellenführer MTV Wolfenbüttel wie schon im Hinspiel ein knappes 1:2 (1:2) einstecken. »Personell waren die Gäste eng besetzt. Zwar konnte Philip Plagge spielen, doch dafür fiel Defensiv-Stabilisator Marcel Hernier (Nagelbett-Entzündung) aus. Der MTV ging denn auch früh in Führung, doch Calberlah wehrte sich. Ein Schuss von Tino Gewinner wurde von einem Wolfenbütteler mit der Hand abgewehrt – Elfer, Philip Plagge verwandelte sicher. Kurz vor der Pause ging der Erste wieder in Führung, doch Calberlah investierte in der Folge noch mehr. Ein Schuss von Kevin Brodöhl wurde gerade so von der Linie gekratzt. Einen großen Aufreger hält die Nachspielzeit bereit: Felix Plagge zieht aus 14 Metern nach einem Freistoß ab, der Ball ist drin – doch der Schiri-Assistent winkt Abseits. GW-Trainer Frank Plagge bedient: „Da standen 18 Leute im Strafraum, an dem Schuss war keiner dran. Langsam glaube ich, wir sind in der Liga nicht erwünscht!“ «GW: »P. Korsch – Linke, Theuerkauf, Dragendorf, Remus – Gewinner, Stubbe – Brodöhl (70. Bleistein), Ullrich, F. Plagge – P. Plagge. «Tore: »1:0 (10.) Körner, 1:1 (23.) P. Plagge (Handelfmeter), 2:1 (44.) Tuzlak.

 

 

 

 GR: 07.12.09

Calberlahs starker Auftritt bleibt unbelohnt
Plagge-Elf unterliegt Spitzenreiter Wolfenbüttel mit 1:2

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Sie waren drauf und dran, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen - und standen am Ende einmal mehr mit leeren Händen da. Die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Calberlah kassierten ein unglückliches 1:2 (1:2) beim Aufstiegsfavoriten MTV Wolfenbüttel.

Kurios: Der Spitzenreiter, der zuletzt sechs Siege in Serie feierte, ließ sich zu Hause vom Aufsteiger in die eigene Hälfte drängen. Allerdings waren es die Wolfenbütteler, die in der 10. Minute mit 1:0 in Führung gingen. "Was für ein Anfängerfehler. Wir sind im Spielaufbau und legen dem MTV den Ball in die Füße und werden ausgekontert", berichtete Calberlahs Trainer Frank Plagge.

Seine Mannschaft ließ sich dadurch aber nicht verunsichern und fand schon ziemlich schnell in die Partie zurück. Tino Gewinner, gestern vom Verteidiger zum Mittelfeldspieler umfunktioniert, zog aus 16  Metern ab. Sein Schuss wurde zwar gekonnt pariert. Allerdings von einem Feldspieler -Handelfmeter. Philip Plagge blieb nervenstark und glich aus. Calberlah blieb danach am Drücker. Aber als einige schon gedanklich in der Pause waren, schlug der Spitzenreiter zu. Ex-Profi Zdravko Tuzlak (Braunschweig) tanzte zwei Gegenspieler aus und schob den Ball ins lange Eck.

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Der Abstiegskandidat drückte, der Favorit verteidigte. Dabei schien Kevin Brodöhl den erneuten Ausgleich hergestellt zu haben -ehe sein Schuss im letzten Moment von der Linie gekratzt wurde (60.). In der Schlussminute traf Felix Plagge aus 16 Metern. "Erst entscheidet der Schiri auf Tor, dann winkt der Linienrichter, obwohl da zwei MTV-er standen", ärgerte sich Plagge.

Tore: 1:0 Körner (10.), 1:1 P. Plagge (23./HE), 2:1 Tuzlak (44.).

SV: P.  Korsch -Linke, Theuerkauf, Dragendorf, J. Remus - Gewinner Stubbe, Brodöhl (70. Bleistein) Ullrich, F. Plagge -P. Plagge.

 

 

 AZ: 04.12.09

Calberlah: Personell geschwächt zum Spitzenreiter

«(hot) Ohne drei Leistungsträger geht‘s am Sonntag um»« 14 Uhr für die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Grün-Weiß Calberlah zum Spitzenreiter! Beim Klassenprimus MTV Wolfenbüttel muss Trainer Frank Plagge auf Sohn Philip, Neffe Marc und auf den Rot-gesperrten Timo Plotek verzichten. »Plotek, der beim Derby in Kästorf (2:2) runterflog, ist noch bis Ende Dezember gesperrt, die Plagges Philip (Oberschenkelprobleme) und Marc (Zerrung) sind nicht bei 100 Prozent, da will Frank Plagge genauso wenig ein Risiko eingehen, wie bei Frederik Korsch, der weiter im Aufbautraining ist: „Das Spiel in Breitenberg in der kommenden Woche ist für uns wichtiger“, sagt der SV-Trainer weiter. Für das nächste Spiel stapelt Calberlahs Coach tief: „Alles andere als eine klare Niederlage wäre eine Überraschung.“ Im Hinspiel hatte der SV Wolfenbüttel dabei noch alles abverlangt und nach Führung nur knapp mit 1:2 verloren. Und als Übermannschaft präsentierte sich der MTV bei den abstiegsbedrohten Grün-Weißen keineswegs. Plagge: „Wir werden versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten. Personell haben wir durch die Ausfälle wenige Alternativen.“ Sollte das gelingen, ist vielleicht auch ohne das so wichtige Trio was drin. Calberlahs Coach: „Die anderen müssen halt in die Bresche springen.“

 

 

 AZ: 27.11.09

 

Calberlah hilft nur ein Dreier weiter

«(hot) Auf geht’s, Calberlah! Am Sonntag (14 Uhr) kommt der SCW Göttingen, Schlusslicht der Fußball-Bezirksoberliga, zum SV Grün-Weiß – und das Einzige, was am ersten Advent zählt, sind drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt!»« »Calberlahs Trainer Frank Plagge: „Auf jeden Fall ist das ein Pflichtsieg. Aber beim 1:2 im Hinspiel haben wir auch drei Punkte dagelassen. Einplanen kann ich die Zähler von vornherein nicht.“ Die sind gegen den direkten Konkurrenten unwiederbringlich weg, wenigstens das zweite Duell gilt es daher zu gewinnen. Mit einer ähnlichen Leistung wie im Hinspiel dürfte es damit nichts werden, aber mit einer wie am vergangenen Wochenende in Kästorf, als der SV erst in der Nachspielzeit das für Kästorf schmeichelhafte 2:2 kassierte. Plagge: „Wir haben uns weiterentwickelt, leider wurden wir dafür immer noch nicht so richtig belohnt.“ Die Personallage hat sich jetzt allerdings verschlechtert: Timo Plotek fehlt mit einer Rot-Sperre, Angreifer Marc Plagge zog sich in Kästorf eine Zerrung zu, musste früh raus und ist auch gegen den SCW kein Thema. „Zumindest zwei Plätze sind dadurch frei“, sagt der Trainer und schürt den Konkurrenzkampf noch ein klein wenig. Er hofft, dass die so wichtigen Zähler gegen den Letzten in Calberlah bleiben!

 

 GR: 27.11.09

 

Kellerkracher in Calberlah

Die Grün-Weißen empfangen Schlusslicht SCW Göttingen

von Matthias Schultz

CALBERLAH. Der SV Calberlah will die "geklauten" Punkte zurück: Nach dem enttäuschenden Unentschieden beim SSV Kästorf soll am Sonntag (14 Uhr) der SCW Göttingen dran glauben, seines Zeichens Tabellenletzter der Fußball-Bezirksoberliga.

Der drittletzte Auftritt im Fußball-Jahr 2009 ist dabei so etwas wie der Wegweiser für die kommende Rückrunde. Sollte der Aufsteiger die Pflichtaufgabe erfüllen, würde er sich weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen dürfte. Bei einer weiteren Heimpleite würde der neu formierte Oberliga-Absteiger unterdessen gleichziehen -und die Calberlaher an den Abgrund der Bezirksoberliga reißen. Soweit soll es nach SV-Coach Frank Plagge jedoch nicht kommen. "Die halbe Liga ist im Abstiegskampf, es ist längst noch nichts verloren", betont er.

Um aber weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, müssen die Grün-Weißen endlich ihren "Heimkomplex" - nur vier Punkte aus sieben Spielen - abstellen.

Ausgerechnet gegen die Mannschaft, die in letzter Woche dafür gesorgt hat, dass Calberlah die aktuell schlechteste Heimmannschaft der Liga ist. Denn dank Göttingens 2:0-Erfolg gegen den offensichtlich an Auflösungserscheinungen leidenden VfB Peine überholten die Universitätsstädter die Calberlaher - ein Szenario, das sich am Sonntag nicht in der Gesamttabelle wiederholen soll.

Allerdings kommt mit dem SCW der richtige Aufbaugegner; sechs der bisherigen acht Spiele verlor er, zweimal teilte er sich die Punkte. Unter anderem beim torlosen Remis in Kästorf - dort, wo Calberlah am vergangenen Sonntag eine tadellose Leistung ablieferte, aufgrund des 2:2-Ausgleichs des SSV in der sechsten Minute der Nachspielzeit aber am Ende um den Lohn gebracht wurde. Eben diese Punkte wollen sie sich am Sonntag zurückholen.

Fehlen werden dabei der einmal mehr rotgesperrte Timo Plotek sowie Frederik Korsch.

 

Gefordert: Jonas Remus (re.) und der SV Calberlah

müssen gegen Schlusslicht SCW Göttingen punkten.

 

 

 

 GR: 23.11.09

Bezirksoberliga Kein Sieger im Derby

Lange Zeit sah es so aus, als sollte dem Fußball-Bezirksoberligisten SV GW Calberlah die Revanche im Kreisderby gegen den SSV Kästorf gelingen. Doch in der sechsten Minute der Nachspielzeit glichen die Gastgeber noch zum 2:2 aus - sehr zum Ärger der Calberlaher.

 

Plagge: Sowas wird seit fünf Jahren nicht mehr abgepfiffen
Calberlahs Trainer sieht sein Team benachteiligt

Von Matthias Schultz
KÄSTORF. Die ominöse Szene in der sechsten Minute der Nachspielzeit sorgte noch Minuten nach dem Abpfiff für reichlich Gesprächstoff unter den 250 Zuschauern.
Auf Seiten der Calberlaher dauerte es einige Momente, ehe der späte Schock (siehe Bericht rechts) verdaut war. "Das kann doch alles nicht wahr sein. So ein Ding wird seit fünf Jahren nicht mehr abgepfiffen", beschwerte sich Calberlahs Trainer Frank Plagge nach dem Spiel. "Das Verhältnis hat heute einfach nicht gestimmt, die Szenen der Kästorfer sind ganz anders bewertet worden als unsere", ärgerte sich der Coach, der seine Mannschaft um den Lohn der Arbeit gebracht sah.
Denn angesichts der überzeugenden Leistung hätte der Aufsteiger den Sieg verdient gehabt. "Die Jungs haben super gespielt. Schade, dass es nicht gereicht hat", sagte er. Dem pflichtete auch Kästorfs Trainer Heinz-Günter Scheil bei. "Wir waren schwach, Calberlah stark. Ich hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr noch gegen sie spielen. Riesenkompliment an sie", lobte er den Kreisrivalen. Weitaus weniger Lob gab's für sein eigenes Team - ganz im Gegenteil: "Mich hat es unwahrscheinlich geärgert, dass wir den Calberlahern wenig entgegenzusetzen hatten. Da hat und die Ruhe und Sachlichkeit gefehlt", betonte er. "Deshalb können wir mit dem Punkt sehr gut leben."
Einigkeit herrschte bei den Trainern auch bei den Roten Karten -so bitter sie auch für die Mannschaften seien. Bitter vor allem für Plotek, der gerade eine Rotsperre abgesessen hatte.

 

 

Zwei Punkte verloren:

Marcel Hernier (links) und der SV GW Calberlah mussten sich

in Kästorf (rechts Kubilay Kaptan) mit einem Remis begnügen.

Fotos (2): regios24/Tospann

 

 

Sterz rettet schwachen SSV
Kästorfs Torjäger gleicht in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum 2:2 aus

Von Matthias Schultz
KÄSTORF. Spannung und Dramatik auf der einen Seite, Platzverweise und Tore auf der anderen -das Derby zwischen den Fußball-Bezirksoberligisten SSV Kästorf und SV Calberlah hielt, was es versprach. Dabei passte es ins Bild, dass Kästorfs Treffer zum 2:2 (0:1)-Endstand in der sechsten Minute der Nachspielzeit fiel.
Es war die Szene des Spiels: Sekunden vor dem Abpfiff nahm Calberlahs Keeper Philip Korsch den Ball auf und lief mit ihm in Richtung Strafraumgrenze. Statt abzuschlagen verzögerte er. Schiedsrichter Dennis Laeseke schaute symbolisch zur Uhr, wartete einige Sekunden und pfiff ab -indirekter Freistoß für Kästorf. Der Favorit ließ sich die letzte Chance auf den Ausgleich nicht entgehen. Statt den bereit stehenden Stefan Pikzak anzuspielen passte Gertjan Durishti den Ball ans linke Strafraumeck, wo Vitali Sterz völlig freistehend zum schmeichelhaften 2:2 einschob. Schmeichelhaft deshalb, weil Kästorf dem Aufsteiger beinahe in allen Angelegenheiten unterlegen war.

Calberlah überzeugte in Sachen Spielfreude, Kampf und taktischer Disziplin -und ging somit verdient in Führung. Nachdem Felix Plagge nach nur vier Minuten zum 1:0 getroffen hatte, setzte sein Bruder Philip in der 55. Minute einen drauf. Nach sehenswertem Zuspiel von Rückkehrer Timo Plotek schloss er einen Konter zum 2:0 ab.
Zu diesem Zeitpunkt war der Passgeber noch der Mann des Spiels, räumte als "Sechser" nahezu alles ab. Bis zur 75. Minute, nur 120 Sekunden nach Kästorfs Anschlusstreffer, als er die Nerven verlor, Christopher Elbe nach dessen rüden Einsteigen gegen Korsch umstieß -und Rot sah. Ebenso wie Vitalis Weber, der es sich nicht nehmen ließ, sich bei "Übeltäter" Plotek zu revanchieren -die Szene, die die lange Nachspielzeit verursachte...
Tore: 0:1 F. Plagge (4.), 0:2 P. Plagge (55.), 1:1 Eigentor Dragendorf (73.), 2:2 Sterz (90.).
Rot: Plotek (75./SV), Weber (75./SSV).
Gelb-Rot: J. Remus (90./SV).
SSV: Filikidi - Gümüs, Pikzak, Iroegbulem, Akkoyun (60. Elbe) - Kröger, Durishti, Gehnke (46. Zaimi) - Kaptan, Sterz, Keil (56. Weber).
SV: P. Korsch -Claus, Linke, Dragendorf, Gewinner -Hernier, Plotek -F. Plagge (81. Theuerkauf), P. Plagge, Ullrich - M. Plagge (26. J. Remus).

 

 

Später Ausgleich: Mehmet Ali Gümüs (links) und der SSV Kästorf kamen

gegen Calberlah (rechts Philip Plagge) in der Nachspielzeit noch zum 2:2.

 

 

 AZ: 23.11.09

Plagge sauer: „Das war die Krönung“

«(hot) Es war die Schlüsselszene in der vierten Minute der Nachspielzeit, die aus Sicht des SV Calberlah das Fass zum Überlaufen brachte. Beim Stand von 2:1 für die Gäste gab’s indirekten Freistoß für die Heimmannschaft des SSV Kästorf, woraus in dem Fußball-Bezirksoberliga-Duell der 2:2-Endstand resultierte… »SV-Trainer Frank Plagge bemängelte nach dem Spiel einige Entscheidungen, klagte allgemein:

„Das Verhältnis passte nicht. Was bei Kästorf durchging, wurde gegen uns gepfiffen.“ Gelb-Rot für Jonas Remus, der bei seiner Einwechslung Gelb sah, weil er zu früh das Feld betreten hatte und dann Gelb-Rot, weil er trotz Spielunterbrechung den Ball aus 12 Metern ins Tor schoss, sei übertrieben im Vergleich zu Gelb gegen Kästorfs Christopher Elbe, der sehr hart gegen SV-Torwart Philipp Korsch einstieg. In der Nachspielzeit war dann folgendes passiert: Korsch ließ sich beim Abschlag Zeit, zu viel Zeit für Schiedsrichter Dennis Laeseke (Knesebeck): „Ich hatte ihn darauf hingewiesen, dass ich das nicht mitmache und auch bei der Situation die Sekunden mitgezählt.“ Es gab indirekten Freistoß knapp 16 Meter vor dem SV-Kasten, Kästorf legte ab auf den ungedeckten Vitalij Sterz, der das 2:2 erzielte. „Das war die Krönung“, so Plagge sauer. Laeseke erwiderte: „Wir stehen zu unseren getroffenen Entscheidungen, würden sie wieder so treffen.“

 

Verkehrte Welt: Calberlah (u. Felix Plagge) war im Derby,

 das Kästorf erst spät ausglich, eigentlich obenauf.

 

 

Kästorf mit Glück zum 2:2

«(hot) Was für ein verrücktes Fußball-Derby, das die 250 Zuschauer gestern in Kästorf zu sehen bekamen: Im Bezirksoberliga-Duell zwischen dem SSV und dem SV Grün-Weiß Calberlah gab’s ein 2:2 (0:1), das in seiner Entstehung fast einmalig war… »Nicht Kästorf machte das Spiel, sondern die abstiegsbedrohten Gäste, bei denen Stürmer Timo Plotek nach seiner Rotsperre überraschend in der Doppelsechs spielte. Felix Korsch brachte Calberlah gegen völlig indisponierte SSVer in Führung. Nach der Halbzeit brachen die Grün-Weißen erstmals seit langem nicht ein, legten durch Philip Plagge das 2:0 nach, verpassten es aber, ihre Konter zu Ende zu fahren. Kästorf war nur bei Standards gefährlich: Abwehrspieler René Dragendorf fälschte eine SSV-Ecke ins eigene Tor ab. Es folgte viel Hektik nach einem Foul an Gäste-Keeper Philipp Korsch inklusive zweier Roter Karten wegen Tätlichkeiten, unter anderem für den starken Plotek, der half, dass die Platzherren wenig zustande brachten, der aber erstmal wieder zuschauen muss. Das kopflose Bemühen des SSV auf das 2:2 wäre wohl unbelohnt geblieben, hätte es nicht in der Nachspielzeit eine Entscheidung auf indirekten Freistoß gegeben, die in dieser Situation nur selten gepfiffen wird (siehe Randtext) und Calberlah schlussendlich den verdienten Sieg kostete. «SSV: »Filikidi – Gümüs, Iroegbulem, Pikzak, Akkoyun (60. Elbe) – Kröger, Durishti, Gehnke (46. Zaimi) – Keil (56. Weber), Sterz, Kaptan. «GW: »P. Korsch – Claus, Linke, Dragendorf, Gewinner – Hernier, Plotek – F. Plagge (81. Theuerkauf), P. Plagge, Ullrich – M. Plagge (26. Remus). «Tore: »0:1 (4.) F. Plagge, 0:2 (55.) P. Plagge, 1:2 (73.) Dragendorf (Eigentor), 2:2 (90.+4) Sterz. «Gelb-Rot: »Remus (Calberlah/90.). «Rot: »Plotek (Calberlah/75.), Weber (SSV/75.).

 

 

 AZ: 20.11.09

Calberlah schielt auf „Bonuspunkte“

«(hot) Calberlah hofft auf eine Belohnung! Wenn der SV am Sonntag (14 Uhr) beim SSV Kästorf antritt, soll das Team, das immer besser in der Fußball-Bezirksoberliga in Fahrt kommt, endlich auch gegen eines der Top-Teams punkten. »Dass die Calberlaher die Liga-Reife besitzen, stellten sie bereits unter Beweis. Was fehlte, waren die Punkte, die durch leichte Fehler immer wieder aus der Hand gegeben wurden. SV-Trainer Frank Plagge fordert deshalb „zehn Prozent mehr Konzentration und zehn Prozent mehr Einsatz.“ Den Klassenerhalt hat der Coach des Vorletzten noch nicht abgeschrieben: „Wir können ruck-zuck wieder mittendrin sein“ – wenn Calberlah auch einmal „Bonuspunkte“ (Plagge) bei einem Team aus der oberen Tabellenhälfte einfährt. Helfen soll dabei Timo Plotek nach abgelaufener Rotsperre. Allenfalls auf der Bank wird Frederik Korsch Platz nehmen, der nach seiner Verletzung noch Trainingsrückstand aufweist. Plagge weiß aber: „Wir sind nur Außenseiter. Das 1:3 im Hinspiel war knapp, aber man hat doch Unterschiede sehen können.“

 

Kästorf: Ende einer Serie?

«(hot) Derbyzeit, besondere Anspannung und ein 6:0-Sieg gegen den VfB Peine im Rücken – kann der SSV Kästorf am Sonntag (14 Uhr) in der Fußball-Bezirksoberliga gegen den SV Calberlah eine ärgerliche Serie abschließen? »Nach den drei Heimsiegen gab’s auf eigenem Terrain jeweils ein Remis. Für Gäste-Trainer Frank Plagge „wäre das doch schon mal was“, doch Kästorfs Coach Heinz-Günter Scheil wird sich damit nicht abfinden wollen. Nach dem euphorisierenden Kantersieg gegen Peine warnt der SSV-Trainer allerdings vor dem kommenden Gegner, obwohl sein Team das Hinspiel 3:1 gewinnen konnte: „Die Konstellation ist eine andere als gegen den VfB, zumal es ein Derby ist.“ Laut Scheil habe sich der Aufsteiger weiterentwickelt, sei nun auch von der Robustheit her in der Bezirksoberliga angekommen. „Und Calberlah hat wieder zu einem starken Offensivspiel gefunden – es geht wieder bei 0:0 los, wir müssen 90 Minuten arbeiten“, so Kästorfs Coach. Frühstens heute Abend wird sich entscheiden, ob Torjäger Vitalij Sterz dabei sein kann, sein Kommen entscheidet sich aufgrund eines Lehrgangs immer erst kurzfristig. „Er wird sich bemühen“, meint „Scheilo“. Der Torjäger wäre sicher eine Hilfe auf dem Weg, die Heimserie reißen zu lassen…

 

 

 GR: 20.11.09

Kästorf erwartet ein "ganz anderes" Calberlah

Kreisderby zum Rückrundenauftakt - Der schwächelnde Aufsteiger fährt zum wieder erstarkten SSV

Von Matthias Schultz

KÄSTORF/CALBERLAH. Die Fußball-Bezirksoberliga geht am Sonntag in die zweite Halbserie - und das mit einem Gifhorner Nachbarschaftsduell: Der SSV Kästorf empfängt dabei die Mannschaft des SV Calberlah.

Zwei Teams, zwei völlig unterschiedliche Ansprüche: Während die Kästorfer vehement ans Tor zur Spitzengruppe der Liga anklopfen, geht's für den Aufsteiger einzig und allein um den Klassenverbleib. Nach nur zehn Hinrundenpunkten stehen die Gäste schon zum Auftakt der Rückrunde unter Zugzwang. Die größtenteils guten Leistungen müssen nun in den restlichen vier Spielen des Jahres endlich eine angemessene Anzahl an Punkten einbringen - andernfalls stünde dem Aufsteiger ein hammerhartes Frühjahr bevor. "Normalerweise darf sich so eine Mannschaft wie wir dort nichts ausrechnen. Aber mittlerweile sind wir in einer Situation, in der wir auch Spiele gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gewinnen müssen", bringt es Calberlahs Trainer Frank Plagge auf den Punkt.

Trotz seiner Negativserie von drei Niederlagen am Stück genießt der Aufsteiger allerdings großes Ansehen beim Kontrahenten aus Kästorf. "Die Mannschaft ist gerade mitten in ihrer Entwicklung. Sie ist mit der vom Saisonauftakt gar nicht mehr vergleichbar", sagt SSV-Coach Heinz-Günter Scheil.

Gerade die Unerfahrenheit der jungen Mannschaft habe den Unterschied im Hinspiel am 8. August ausgemacht. Als sich alle auf ein Unentschieden eingestellt hatten, drehte der SSV in Person des Doppeltorschützen Marcel Kröger in der Schlussphase noch einmal auf und entschied das Kreisderby am Ende mit 3:1 für sich. "Calberlah wollte beim Stand von 1:1 mehr. Deshalb haben sie hinten aufgemacht und uns den nötigen Raum gegeben. So einfach werden sie es uns am Sonntag aber nicht machen", sagt der Kästorfer Coach.

Nichtsdestotrotz erwarte er von den Calberlahern viel Zug nach vorne. Gerade weil sie ihre Stärken eindeutig im Offensivbereich hätten. "Mit den ganzen Plagges da vorne sind sie gut aufgestellt, das wird ganz sicher kein Selbstgänger", kündigt Scheil an.

Anders als für die Grün-Weißen kommt das Derby für seine Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt: Der 6:0-Sieg über den VfB Peine beendete nicht nur die Serie von fünf Pflichtspielen ohne Sieg, sondern lässt die Kästorfer nun vor Selbstvertrauen strotzen. "Dennoch fahren wir da nicht chancenlos hin. Auch wenn es schwer wird gegen diese robuste Mannschaft voller guter Einzelspieler: Das Spiel beginnt bei 0:0", sagt Plagge, der wieder auf Angreifer Timo Plotek zurückgreifen kann. Beim Gastgeber steht unterdessen der zuletzt angeschlagene Vitalis Weber vor dem Sprung in die Startelf.

 

Eine Szene mit Symbolcharakter:

Calberlahs Tino Gewinner (Mitte) und Stephan Claus (rechts) können Marcel Kröger (am Ball) nicht aufhalten

- der Kästorfer avancierte mit zwei Treffen zum Matchwinner.

 

 

 

 

 

 AZ: 13.11.09

Calberlah hofft auf die Wende

«(hot) Schafft Calberlah im Derby die Wende? Am Sonntag (14 Uhr) geht’s für den SV in der Fußball-Bezirksoberliga zum SSV Vorsfelde. Und auch wenn die Ergebnisse der Vorwochen es nicht vermuten lassen, lässt sich Trainer Frank Plagge nicht unterkriegen. »„Vorsfelde hat zuletzt auch nichts geholt. Wir fahren da wieder mit Selbstvertrauen hin“, so Plagge kämpferisch, der aber fordert: „Wir müssen endlich zeigen, was wir können. Und es nicht nur andeuten.“ Trotz der 3:4-Pleite gegen Dostluk Spor Osterode gab’s auch zwei erfreuliche Aspekte: Zum einen das Debüt von René Dragendorf, der den Sprung in die Startelf geschafft haben dürfte. „Mit Leistung und Körpersprache war ich zufrieden“, so der SV-Coach. Der zweite Punkt war Keeper Manuel Freitag, der zwei Bewährungschancen erhielt. Zwar kehrt Philipp Korsch ins Tor zurück, doch Plagge sagt: „Das war ordentlich für einen 18-Jährigen. Er wird seine Spiele bekommen.“ In Vorsfelde gibt’s für Plagge ein Wiedersehen. Die SSVer Dennis Meyer, Christoph Gehrmann und David Hilsberg trainierte er in der Jugend des VfL, mit Holger Ballwanz spielt er in der Wolfsburger Traditionself.

 

SSV will die Punkte im Derby

«(dik) Das Derby der Fußball-Bezirksoberliga am Sonntag (14 Uhr) zwischen dem SSV Vorsfelde und dem SV Grün-Weiß Calberlah steht auf wackligen Füßen. Grund: Die Plätze im Drömlingstadion sind wegen der ständigen Regenfälle nicht im besten Zustand. »„Ich hoffe, dass wir spielen können“, sagt SSV-Trainer Holger Ballwanz. Und wenn das Derby angepfiffen wird, erwartet der Ex-Profi „eine enorme Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten beiden Spielen“. Da kassierte der SSV zwei Niederlagen (0:2 in Peine, 0:1 gegen Wolfenbüttel). „Jeder Einzelne muss zulegen“, fordert deshalb Vorsfeldes Coach. Das gilt auch für die beiden Torhüter Kerim Elkhiari und Alexandros Boussious, die laut Ballwanz momentan nicht in bester Verfassung sind. „Kerim ist jung, darf sich mal eine schwächere Phase erlauben. Alex setzt sich selber zu sehr unter Druck“, so Ballwanz. „Wir werden nach dem Abschlusstraining entscheiden, wer am Sonntag zwischen den Pfosten steht.“ Calberlah, Vorletzter und neun Punkte hinter dem SSV, ist für Ballwanz kein Gegner, „den man mal so im Vorbeigehen schlägt. Aber natürlich ist es unser Ziel zu gewinnen!“

 

 

 GR: 13.11.09

Erfolgserlebnisse dringend gesucht

Fußball-Bezirksoberliga: SSV empfängt Calberlah - Platzverhältnisse in Vorsfelde lassen Partie fraglich erscheinen

Von Arne Buchcik

VORSFELDE. Welches Team entkommt der Krise? Weder der SSV Vorsfelde noch der SV GW Calberlah hatten in den vergangenen Partien der Fußball-Bezirksoberliga Grund zur Freude. Am Sonntag (14  Uhr, Drömlingstadion) soll sich dies aber zumindest für eine Mannschaft ändern.

"Wir wollen wieder in die Erfolgsspur zurück", betont SSV-Coach Holger Ballwanz. Aus den abgelaufenen fünf Partien holten seine Vorsfelder nur einen Sieg, verloren viermal. Das ist auch Calberlahs Trainer Frank Plagge nicht verborgen geblieben. "Ein Überflieger ist Vorsfelde nicht. Ich hoffe, dass dort eine Überraschung möglich ist."

Die erlebte Ballwanz bereits letzte Woche gegen den VfB Peine. Bei der Mannschaft vom Tabellenende kassierte der SSV eine bittere 0:2-Pleite. "Eine Krise muss ja auch irgendwann zu Ende sein", betont er und baut auf die starken Partien vom Saisonbeginn im Drömlingstadion: "Diesen Heimvorteil müssen wir nutzen."

Vielleicht steht dann auch Kerim El Khiari wieder zwischen den Pfosten. Die vergangenen beiden Spiele musste er noch von der Bank aus verfolgen - weil Ballwanz seine Leistungen als zu schwankend beurteilte. Ersatzmann Alexandros Boussious bekam eine Chance sich zu beweisen. Jedoch patzte auch er. "Ich bin mir noch nicht sicher, was ich nun mache und warte erstmal auf die Eindrücke von Torwarttrainer Olaf Timmas", betont Ballwanz.

Die Calberlaher wollen nach drei Niederlagen in Folge indes auch etwas reißen. "Immer wieder merken wir, dass wir mithalten können, allerdings ernten wir den Erfolg nicht", sagt Plagge und betont: "Wir müssen irgendwie einen Sieg holen. Ein Unentschieden hilft nicht weiter, trotzdem fahre ich entspannt zum SSV."

Noch steht unterdessen nicht genau fest, ob die Begegnung überhaupt stattfindet. "Mit Prognosen ist es in Vorsfelde aber auch schwer. Letzte Woche sind alle Spiele abgesagt worden. Weil es weiter geregnet hat, ist der Platz immer noch nicht gut", erläutert Ballwanz. Würde es aber nach ihm gehen, dann würde die Partie auch stattfinden. "Wir haben schließlich etwas gutzumachen." Ähnlich sieht es auch Plagge: "Ich freue mich auf Vorsfelde, kenne selber noch einige Spieler, unter anderem Christoph Gehrmann. Aber die Partie muss eben ersteinmal stattfinden."

Während bei den Eberstädtern dann Timo Rösner ausfällt (Knieprellung), müssen die Gäste aus Calberlah noch auf den gesperrten Timo Plotek und den angeschlagenen Frederik Korsch verzichten

 

"Dummheit" bei Gegentoren

In der 90. Minute war die Freude auf Seiten des Fußball-Bezirksoberligisten SV Calberlah noch groß: Philip Plagge erzielte mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter - im Übrigen einer von vier Strafstößen im gesamten Spiel - das 3:3 gegen den Tabellenvierten Dostluk Spor Osterode. Nach dem Abpfiff war die Stimmung am Calberlaher Barnbruch dann jedoch auf dem Tiefpunkt, Osterode traf in der Nachspielzeit nämlich noch zum 4:3-Sieg. Ein bitteres Ende für die "Grün-Weißen". So bitter, dass SV-Coach Frank Plagge nicht nur die Laune, sondern auch die Redelust vergangen war. Stattdessen stand Co-Trainer Udo Hoffmann Rede und Antwort. Dabei monierte er die "Dummheit" seiner Schützlinge bei den Gegentoren.    juj

 

 

 

 GR: 09.11.09

 

Später Ausgleich - späte Pleite
Calberlah unterliegt Dostluk Spor Osterode in der Nachspielzeit mit 3:4

Von Julian Jander
CALBERLAH. Sicher sein kann man sich im Fußball immer erst nach dem Abpfiff: Diese Erkenntnis musste Bezirksoberligist SV Calberlah gestern bei der 3:4 (1:0)-Niederlage gegen den Tabellenvierten Dostluk Spor Osterode schmerzlich spüren.
Es lief die 90. Minute, als Abwehrchef Tino Gewinner nach einer leichten Berührung geschickt einen Elfmeter herausgeholt hatte. Philip Plagge verwandelte seinen bereits zweiten Strafstoß sicher zum 3:3-Ausgleich, der Calberlaher Jubel war zu diesem Zeitpunkt verständlicherweise groß. Keine zwei Minuten später waren die "Grün-Weißen" jedoch niedergeschlagen: Osterodes Dustin Reinhold nutzte in der Nachspielzeit aus dem Gewühl heraus seine Schusschance und traf zum 4:3-Endstand für Dostluk Spor.
Nach einer insgesamt tempo- und ereignisarmen ersten Hälfte, in der Stürmer Marc Plagge im Nachschuss eines gehaltenen Elfmeters von Marcel Hernier die Calberlaher 1:0-Führung erzielte, hatte es Durchgang 2 hingegen in sich. Dostluk Spor kam bissig aus der Kabine, drehte die Partie folgerichtig zu seinen Gunsten und führte nach gut einer Stunde 2:1. Nachdem Marc Plagge dann vom Osteroder Keeper im Strafraum gelegt wurde, traf sein Cousin Philip vom Punkt aus zum 2:2 (69.). Ab diesem Zeitpunkt war es ein interessantes, offenes Spiel.
Für einen echten Augenschmaus sorgte dabei Osterodes Michael Misch, der einen Seitfallzieher aus 14 Metern an den Pfosten setzte (71.). Wiederum ein Foulelfmeter, diesmal für Dostluk Spor, sorgte in Minute 81 für Osterodes 3:2-Führung. Calberlah drängte, kam spät zum 3:3 - stand jedoch am Ende bekanntlich wieder einmal mit leeren Händen da.
"Das späte Gegentor ist Dummheit. Da wurde nicht konsequent gedeckt. Genauso waren wir nach der Halbzeit nicht wach", ärgerte sich Calberlahs Co-Trainer Udo Hoffmann über die bittere Niederlage.
Tore: 1:0 M. Plagge (10.), 1:1, 1:2 Pietroluongo (49., 60.), 2:2 P. Plagge (69., FE), 2:3 Misch (81., FE), 3:3 P. Plagge (90., FE), 3:4 Reinhold (90.).
SVC: Freitag - Linke, Dragendorf, Gewinner, Remus (85. Heise) - Hernier (60. Theuerkauf) - Stubbe (65. Brodöhl), F. Plagge, Ullrich - P. Plagge, M. Plagge.

 

 

 AZ: 06.11.09

Plagge verspürt noch keinen Druck

«(hot) Ungleiches Aufsteiger-Duell: Der SV Grün-Weiß Calberlah empfängt am Sonntag (14 Uhr) in der Fußball-Bezirksoberliga Dostluk Spor Osterode. In der Vorsaison haben beide jeweils die Bezirksliga-Meisterschaft gefeiert. Doch mehr haben beide derzeit nicht gemeinsam… »Während Calberlah eine Liga höher als Drittletzter knallhart in den Keller-Regionen gelandet ist, läuft’s bei den Osterodern richtig rund: Als bester Aufsteiger logiert Dostluk Spor auf Rang fünf, hat Kontakt zur Spitze. „Das Team spielt bisher eine gute Serie“, zollt auch GW-Trainer Frank Plagge dem Team von Dieter Braunschweig großen Respekt. Dem Calberlaher Zwischenhoch mit sieben Punkten aus drei Spielen folgten zwei bittere Pleiten. Jetzt heißt es, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden: „Wir verspüren aber immer noch keinen Druck, den setzen wir uns höchstens selbst“, sagt der SV-Coach. Allerdings fordert Plagge: „Wir müssen wieder an die Leistung aus dem Einbeck-Spiel anknüpfen. Damit hätten wir auch schon sechs, sieben Zähler mehr auf dem Konto.“ Im Training zerreiße sich sein Team, jetzt soll es das auch gegen Osterode bringen. Mit einer weiteren Alternative im Kader: René Dragendorfs Wechsel-Sperre ist ausgelaufen, er darf erstmals für die Grün-Weißen ran. Noch zwei Partien fehlen wird der Rot-gesperrte Timo Plotek. Mit drei Punkten könnte Calberlah nun dafür sorgen, dass die Gemeinsamkeiten mit Dostluk Spor zumindest tabellarisch wieder etwas größer werden.

 

Die Grün-Weißen bitten zum Aufsteigerduell:

Calberlah (r. Tino Gewinner) misst sich am Sonntag mit Dostluk Spor Osterode.

 

 

 GR: 06.11.09

Im "ungleichen Duell" soll Calberlahs Talfahrt enden

Die Grün-Weißen empfangen Dostluk Spor Osterode

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Das Formhoch ist vorbei -spätestens die 1:5-Niederlage bei TuSpo Petershütte machte dies dem Fußball-Bezirksoberligisten SV Calberlah deutlich. Am Sonntag (14 Uhr) soll die erneute Trendwende her. Im Duell der ungleichen Aufsteiger wollen die Grün-Weißen den Höhenflug des Mitaufsteigers SV Dostluk Spor Osterode mit einem Heimsieg beenden.

Tabellenplatz 5, nur eine Niederlage in sechs Pflichtspielen, und die auch noch beim Spitzenreiter MTV Wolfenbüttel - keine Frage, der Bezirkspokalsieger und ungeschlagene Meister der Bezirksliga 4 ist auch in der sechsthöchsten Spielklasse angekommen. "Eine sehr starke Mannschaft, die uns vor eine große Herausforderung stellt", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge, der nach den beiden Niederlagen in den vergangenen zwei Wochen den vierten Saisonsieg erhofft. "Schließlich wollen wir dahin zurück, wo wir meines Erachtens hingehören: in die Region der Tabellenplätze acht bis zwölf", kündigt er an. Die Voraussetzungen dazu seien zweifelsohne gegeben. Trotz der beiden Dämpfer, die das junge Team auf den Boden der Tatsachen zurückholte, sei die Stimmung gut. Die Mannschaft zudem hoch motiviert, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

"Die Jungs haben sehr gut trainiert, sie sind gut drauf", schildert Plagge. Das Potenzial sei ohnehin nicht das Problem der Grün-Weißen. Vielmehr Unerfahrenheit und dumme Fehler, die Calberlah viele Punkte gekostet haben.

"Wir ernten einfach zu wenig. Auch wenn wir wussten, dass es ein schweres Jahr wird: Von der Leistung war eindeutig mehr drin, daher trauern wir den fehlenden Zählern in der Tabelle hinterher", sagt der Coach. Dabei kann er zumindest wieder auf René Dragenhoff zurückgreifen. Timo Plotek (Sperre) und Frederik Korsch (Bänderriss) fehlen dagegen.

 

Duell der Aufsteiger:

Tino Gewinner und der SV Calberlah haben am Sonntag

den SV Dostluk Spor Osterode zu Gast.

Foto: regios24/Priebe

 

 

 

 

 HK: 02.11.09

TuSpo Petershütte - SV Grün-Weiß Calberlah 5:1 (0:0).
Dank eines letztlich eindeutigen 5:1 (0:0)-Erfolges über den abstiegsbedrohten SV GW Calberlah konnte sich der TuSpo Petershütte in der Spitzengruppe der Bezirksoberliga Braunschweig festsetzen. Auch wenn das Ergebnis überzeugend klingt, auf dem Platz konnten die Blau-Weißen lediglich in der zweiten Halbzeit überzeugen. In den ersten 45 Minuten boten die Gastgeber auf dem Lasfelder Sportplatz zunächst wenig. Zerfahren und wenig durchdacht wirkte das Spiel der Hütter über weite Strecken. Eine hohe Fehlpassquote ließ zudem wenig Spielfluss zu. Dennoch: Das optische Übergewicht besaßen die Gastgeber eindeutig. Calberlah versuchte mit schnellen Kontern über die rechte Seite zum Erfolg zu kommen. Allerdings musste TuSpo-Keeper Joachim Hagemann nur bei zwei Halbchancen einmal eingreifen. Die besseren Möglichkeiten zum Torerfolg besaß insgesamt Goalgetter Mike Drechsel, aber auch er blieb ohne Erfolg.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: In der 46. Spielminute vollendeten die Gäste einen Angriff zur 1:0-Führung. Noch in der selben Minute schloss Mike Drechsel eine sehenswerte Kombination über Markus Töpperwien und Georg Steinbrück zum 1:1-Ausgleich ab. Wiederum fünf Minuten später die Führung der Gastgeber. Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte Drechsel den fälligen Elfmeter zum 2:1. Die Führung verlieh Petershütte nun Sicherheit und die Blau-Weißen dominierten die Partie. In der 65. Minute sorgte der zur Halbzeit eingewechselte Martin Kühn mit dem 3:1 nach Zuspiel von Mark Hoppmann für die Vorentscheidung. Nur drei Minuten später ging ein leichtes Raunen durch die TuSpo-Reihen. Nach einer Ecke kam Calberlahs Kapitän aus kurzer Distanz frei zum Schuss, der Ball ging jedoch über das Tor. Unruhig wurde es zudem in der 73. Spielminute, als ein Gäste-Akteur wegen groben Foulspiels mit Rot vom Platz gestellt wurde. Die numerische Überlegenheit des TuSpo war jedoch nur von kurzer Dauer, denn vier Minuten später musste Markus Töpperwien nach gelb-roter Karte ebenfalls vom Platz. In der Endphase drehte Petershütte noch einmal auf. Zunächst traf Drechsel mit einem Volleyschuss aus 35 Metern zwar nur die Latte, erhielt aber Szenenapplaus von den Rängen. Die Nachspielzeit entwickelte sich dann zu einem regelrechten Debakel für Calberlah: Martin Kühn und Michael Rottler sorgten nämlich nach perfekt herausgespielten Kontern für den 5:1-Endstand.
TuSpo Petershütte: Hagemann – P. Töpperwien, Marzadek (46. Kühn), Lüttich, Hoppmann, Steinbrück, Witzke (70. Rottler), Drechsel, M. Töpperwien, Giesecke und Röhl.

 

 AZ: 02.11.09

 

Calberlah: Trotz Führung abgeschossen

«(hot) Wieder geführt und trotzdem wieder nichts geholt: In der Fußball-Bezirksoberliga unterlag der SV Grün-Weiß Calberlah bei TuSpo Petershütte überdeutlich mit 1:5 (0:0). »Sicherheit gibt eine Führung den Grün-Weißen in diesem Jahr anscheinend nicht unbedingt: Bereits zum zweiten Mal verspielte Calberlah schon eine 1:0-Führung, zuletzt gegen Holtensen sogar ein 2:0. Es hatte wieder vielversprechend begonnen: Zwar wurde dem SV in der zwölften Minute ein Elfer verwehrt, als Philip Plagge zu Boden gerissen wurde, aber: „Wir haben 50 Minuten gut mitgehalten, standen hinten sicher“, so SV-Trainer Frank Plagge. Jonas Remus, der später Gelb-Rot sah, knallte den Ball nach Vorlage von Philip Plagge sogar zum 1:0 für die Gäste in den Winkel. Dann war‘s vorbei! Ein Petershütter Doppelschlag drehte den Spieß, der Handelfer zum 2:1 war zumindest fragwürdig. „Der Knackpunkt“, sagte Calberlahs Coach. In der Schlussphase schraubte TuSpo das Ergebnis noch nach oben. «

SV: »Freitag – Heise, Linke, Gewinner, Remus – Hernier, Stubbe (64. Theuerkauf), F. Plagge (64. M. Plagge), Brodöhl, Ullrich – P. Plagge. «

Tore: »0:1 (49.) Remus, 1:1 (51.) Drechsel, 2:1 (52.) Drechsel (Handelfmeter), 3:1 (65.) Kühn, 4:1 (90.+1) Kühn, 5:1 (90.+2) Rottler.

Gelb-Rot: »Remus (SV/68.), M. Töpperwien (TuSpo/70.).

 

 

 GR: 02.11.09

 

Calberlah führt - und bricht ein

SV Grün-Weiß unterliegt TuSpo Petershütte 1:5

CALBERLAH. Wieder hielt Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah gut mit, wieder ging er in Führung -und wieder stand er beim Abpfiff mit leeren Händen da. Bei TuSpo Petershütte kamen die Grün-Weißen am Ende mit 1:5 (0:0) unter die Räder.

Wie bei der 2:3-Heimniederlage gegen den TSV Holtensen vor einer Woche gehörte den Calberlahern die Anfangsphase. Die größte Möglichkeit hatte dabei Felix Plagge auf dem Fuß, ehe er aber unsanft gestoppt wurde: Nachdem er seinen Gegenspieler im Strafraum getunnelt hatte, riss dieser ihn von hinten um - der Pfiff blieb jedoch aus (12.). In der Folgezeit lieferten sich beide Mannschaften ein offenes Rennen, in dem Jonas Remus den Torreigen vier Minuten nach dem Seitenwechsel eröffnete.

Der Außensverteidiger drosch ein Zuspiel von "Notstürmer" Philip Plagge aus 14 Metern in den Winkel. Die Antwort der Gastgeber ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur 120 Sekunden nach der Calberlaher Führung glich TuSpo-Torjäger Mike Drechsel aus, eine weitere Minute später brachte er die Hausherren per Handelfmeter in Führung.

"Danach wollten wir nochmal Gas geben. Aber wenige Sekunden nach unserem Doppelwechsel hat Petershütte die Vorentscheidung erzwungen", berichtete Calberlahs Trainer Frank Plagge. Spätestens nach Remus' Platzverweis war die Calberlaher Hoffnung dahin. In der Nachspielzeit schraubte TuSpo das Ergebnis gar auf 5:1, nachdem Calberlah alles nach vorne geworfen hatte.

"Schade, in Petershütte muss man nicht verlieren", betonte Plagge, dessen Team nach dem kurzen Aufwind in den letzten Wochen auf Platz 14 abrutschte. "Wir müssen jetzt weiter hart an uns arbeiten", kündigte er an.

Tore: 0:1 J. Remus (49.), 1:1 Drechsel (51.), 2:1 Drechsel (52./Handelfmeter), 3:1 Kühn (65.), 4:1 Rottler (90.), 5:1 Charzinsky (90.).

Gelb-Rot: J. Remus (68./SV).

SV: Freitag -Heise, Gewinner, Linke, J. Remus - Hernier, Stubbe (64. Theuerkauf), F. Plagge (64. M.  Plagge) - Brodöhl, Ullrich -P. Plagge.    msc

 

 

 AZ: 31.10.09

Calberlah: Plagge will Bonuspunkte

«(hot) Petershütte, Dostluk Spor Osterode und SSV Vorsfelde – die kommenden drei Spiele haben es mit Teams aus dem oberen Tabellendritten für Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah in sich.

Trotzdem wollen die Grün-Weißen Punkte sammeln, Bonuspunkte.

Los geht‘s morgen (14.30 Uhr) bei TuSpo Petershütte. »Gegen drei direkte Mitbewerber hat das Team von Frank Plagge schon gepatzt. Beim SCW Göttingen, beim VfR Osterode und zuletzt gegen Holtensen sprang unter dem Strich zu wenig heraus. Plagge: „Jetzt geht vielleicht im oberen Drittel was – Bonuspunkte sozusagen.“ Dass der tolle Lauf mit zehn Punkten in Serie am vergangenen Wochenende trotz 2:0-Führung gegen Holtensen gestoppt wurde, habe vorerst keinen Knacks verursacht, glaubt Calberlahs Coach. Er fordert: „Wir wollen bei Petershütte was holen.“ Unklar ist dabei zu dieser Jahreszeit immer, ob auf dem TuSpo-Platz überhaupt gespielt werden kann. „Wir würden gern, aber wenn das Spiel ausfällt, wäre das auch kein Problem für uns“, erklärt der SV-Trainer. Verzichten muss Plagge auf den Rot-gesperrten Angreifer Timo Plotek und auch auf Frederik Korsch (Aufbautraining). Letztmalig nicht zur Verfügung steht der nach seinem Wechsel noch gesperrte René Dragendorf.

 

Auf der Jagd nach Bonuspunkten:

Der SV Calberlah (li. Tim Ullrich) muss in den Harz zu TuSpo Petershütte.

 

 

 GR: 31.10.09

 

SV Calberlah nimmt erneuten Anlauf

Plagge-Elf spielt bei TuSpo Petershütte vor

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Der Rückschlag ist verdaut, die unnötige Heimpleite gegen den TSV Holtensen abgehakt. Die volle Konzentration des Fußball-Bezirksoberligisten SV Calberlah gilt nun dem Auswärtsspiel bei TuSpo Petershütte, das schon am morgigen Samstag um 14.30 Uhr im Osteroder Ortsteil angepfiffen wird.

Die Calberlaher hätten die Reise in den Harz ohne Druck angehen können. Wäre da die zweite Halbzeit gegen den TSV Holtensen nicht gewesen. Nach einer 2:0-Führung verlor der Aufsteiger den Faden und verließ den eigenen Platz beim 2:3 doch noch als Verlierer. Statt zum Tabellenmittelfeld der Bezirksoberliga aufzuschließen, fielen die Grün-Weißen, auf einen Abstiegsrang zurück. Die stolze Miniserie von drei Siegen und insgesamt vier ungeschlagenen Spielen in Serie war gebrochen. In Petershütte setzt der Aufsteiger nun zu einem neuen Anlauf an. Alles andere als eine leichte Aufgabe: Der Tabellenfünfte gewann drei seiner vier Heimpartien -und will nach einer kurzen Schwächeperiode wieder oben angreifen.

Fehlen werden Calberlahs Trainer Frank Plagge dabei Mittelfeldakteur Frederik Korsch (Bänderriss) und Timo Plotek. Der Angreifer sitzt eine Rotsperre ab, nachdem er den Schiedsrichter in vergangener Woche beleidigt haben soll. "Ein Witz. Er hatte sich lediglich beschwert, dass er immer wieder gefoult wurde", so Plagge.

 

 

 AZ: 26.10.09

 

Calberlah verpasst den dritten Erfolg

«(hot) Den dritten Sieg vor Augen – doch der SV Calberlah machte den Sack nicht zu! Trotz 2:0-Pausenführung verpassten die Grün-Weißen den dritten Sieg in Folge und unterlagen dem TSV Holtensen noch mit 2:3. »Calberlahs Coach Frank Plagge machte die Niederlage an zwei Faktoren fest. Der eine: „Wir haben uns bei den Gegentreffern sicher nicht gut angestellt.“ Der zweite: der Schiedsrichter. In der fünften Minute vermisste der Coach eine Rote Karte wegen Notbremse an Philip Plagge gegen Holtensens Keeper und ärgerte sich über ein übersehenes vermeintliches Handspiel im TSV-Strafraum kurz nach der Pause. „Der Schiri hat total eingegriffen.“ Auch mit Rot für den gerade erst wiedergenesenen Timo Plotek war Trainer Plagge nicht einverstanden. Doch auch so hätte sein Team den Sack zumachen müssen: Tim Ullrich und Philip Plagge hatten die Gastgeber per Doppelschlag früh auf die Siegerstraße gebracht. Calberlahs Coach: „Wir haben es verpasst, das 3:0 nachzulegen.“ Trotz der bitteren Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten blieb Plagge aber zuversichtlich: „Wir lassen den Kopf jetzt nicht hängen.“ «

Calberlah: »P. Korsch – Theuerkauf, Linke (46. Heise), Gewinner, J. Remus (64. Claus) – Stubbe (75. F. Plagge), Hernier, P. Plagge – Ullrich, M. Plagge, Plotek. «

Tore: »1:0 (12.) Ullrich, 2:0 (14.) P. Plagge, 2:1 (52.) Hottenrott, 2:2 (59.) Sirip, 2:3 (66.) Weiß. «

Rot: »Plotek (Calberlah/86.).

Dritten Sieg in Folge verpasst:

Calberlah (li. Philip Plagge) unterlag gegen Holtensen mit 2:3

 

 

 GR: 26.10.09

 

2:3 -Calberlah gibt das Spiel aus der Hand
Die Grün-Weißen verspielen eine 2:0-Führung -Timo Plotek sieht die Rote Karte

Von Mathias Schultz
CALBERLAH. Lange schien es, als würde Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah seine "Mini-Serie" ausbauen. Doch 15 gute Minuten haben dem TSV Holtensen gereicht, um die 2:0-Halbzeitführung der Gastgeber in einen 3:2-Auswärtssieg zu drehen.
Dabei begann die Partie nach einem Calberlaher Start nach Maß. Zunächst brachte Tim Ullrich die Grün-Weißen nach elf gespielten Minuten in Führung. Nur zwei Minuten später erhöhte Spielmacher Philip Plagge auf 2:0 -der dritte Sieg in Serie war zum Greifen nah. "Wir haben uns richtig gut präsentiert, dann allerdings ab der 30. Minute aufgehört Fußball zu spielen und uns dem Holtenser Spiel angepasst", sagte Calberlahs Trainer Frank Plagge in Anspielung auf die vielen weiten Bälle in Richtung Gegner-Gehäuse. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Holtenser das Spiel nun in der Hand.
Nach einem verunglückten Fernschuss staubte André Hottenrott zum 1:2 ab (52.), ehe Adnan Sirip nur sieben Minuten später zum Ausgleich einschob. Und das war noch längst nicht alles. Wiederum nur sieben Minuten später drehte Enrico Weiß die Partie - nach der sicheren 2:0-Führung lief der Aufsteiger nun plötzlich einem Rückstand hinterher.
Allerdings stellten die Calberlaher ihr Spiel nicht völlig ein. Denn drei Minuten nach dem Anschlusstor des TSV hatten die Hausherren eine gute Gelegenheit auf dem Fuß, Tim Ullrich wurde dabei jedoch von den Beinen gerissen.
"Der Pfiff blieb aber aus", ärgerte sich Plagge. Anders als bei Timo Plotek, der nach angeblicher Schiedsrichter-Beleidigung Rot sah. "Ein Witz", so der Trainer weiter.
Tore: 1:0 Ullrich (12.), 2:0 P. Plagge (14.)., 2:1 Hottenrott (52.), 2:2 Sirip (59.), 2:3 Weiß (66.).
SV: P. Korsch - J. Remus (64. Claus), Gewinner, Linke (46. Heise), Theuerkauf - Stubbe (75. F. Plagge), Hernier, P. Plagge -Ullrich, Plotek, M. Plagge.
Rote Karte: Plotek (86./Calberlah).

 

 

 AZ: 24.10.09

Calberlah will auch Holtensen schlagen

«(hot) Raus aus dem Keller – und dann ab in den Keller! Dieses Motto gilt am Sonntag (14.30 Uhr) für die Fußballer des SV Calberlah. Erst wollen die Grün-Weißen mit einem Sieg gegen den TSV Holtensen endlich den Tabellenkeller verlassen – und die Feier nach dem dann schon dritten Dreier in Folge soll im Party-Keller von Hartmut Korsch steigen… »Die Prämie des Betreuers wäre schon bei einem Sieg in Breitenberg fällig gewesen, doch die Partie fiel ins Wasser, so dass gegen Holtensen der nächste Angriff auf den dritten Dreier in Folge gestartet wird. „Wir sind weiter gut drauf. Ich denke nicht, dass uns das spielfreie Wochenende geschadet hat. Durch so etwas lassen wir uns nicht aus dem Konzept bringen“, sagt Frank Plagge. Das Selbstvertrauen nach dem Aufwärtstrend ist bei dem SV-Coach weiterhin spürbar und mit diesem soll’s auch gegen den Göttinger Vorstadt-Klub, der drei Plätze vor Calberlah auf Rang neun logiert, klappen: „Da ist momentan alles dicht vor der Flinte“, befindet Plagge mit einem Blick auf das Tableau. Mit einem Sieg würde sein Team die Holtenser hinter sich lassen. Personell können die Grün-Weißen wie schon in den Vorwochen fast aus dem Vollen schöpfen, nur Frederik Korsch ist noch nicht wieder im Training. Und so gibt der SV-Trainer selbstbewusst aus: „Wir wollen mit drei Punkten in den Keller einziehen.“ Und somit gleichzeitig den Tabellen-Keller verlassen.

 

Aus dem Keller , in den Keller:

Der SV Calberlah (r. Philip Plagge) will am Wochenende

den dritten Sieg in Folge feiern. (Photowerk)

 

 

 GR: 24.10.09

Die grün-weiße Brust ist breit geworden

SV GW Calberlah will Erfolgsserie gegen TSV Holtensen fortsetzen

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Es ist ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe - und die ideale Gelegenheit, sich im Mittelfeld der Fußball-Bezirksoberliga festzusetzen. Knüpft der SV Calberlah am Sonntag (14.30 Uhr) an die Form seiner vergangenen Begegnungen an, ist ein Heimsieg über den TSV Holtensen alles andere als abwegig.

"Die Mannschaft ist hoch motiviert. Wir werden mit einer breiten Brust ins Spiel gehen", kündigt Calberlahs Trainer Frank Plagge vor dem richtungsweisenden Spiel an. Denn nach den beiden Siegen über SV Grün-Weiß Vallstedt (3:2) und SVG Einbeck (7:2) scheint die junge Mannschaft endgültig in der Bezirksoberliga angekommen zu sein.

Mit einem weiteren "Dreier" würden die Grün-Weißen am kommenden Gegner in der Tabelle vorbeiziehen - und könnten die nächsten Aufgaben um einiges beruhigter angehen.

"Die Region um Platz acht bis zwölf ist die, die wir anvisieren. Und dafür arbeiten die Spieler gerade. Sie trainieren seit Wochen gut, dazu haben wir bis auf Frederik Korsch keine Ausfälle mehr zu verdauen. Dazu üben die Ersatzspieler viel Druck auf das Stammpersonal aus", nennt Plagge einige wesentliche Gründe für den Calberlaher Aufschwung, der am Sonntag seine Fortsetzung finden soll.

Ähnliches dürften auch die Holtenser vorhaben. Die Mannschaft aus dem Göttinger Norden sammelten bislang 13 Punkte, auch für sie geht es nur um den Klassenerhalt. "Es ist eine Mannschaft, die ich weniger kenne. Aber ich denke, es ist so ungefähr unsere Kragenweite", sagt Plagge, dessen Mannschaft ebenso wie die der Holtenser am letzten Sonntag spielfrei hatte. "Können wir halt nicht ändern. Trotzdem war es nicht schlecht. Schließlich haben Weende und Vallstedt verloren - besser als andersrum", sagt er weiter mit Blick auf die Niederlagen zweier direkter Konkurrenten.

 

 

 GTB: 24.10.09

 

„Auf jeden Fall punkten“

GW Calberlah – TSV Holtensen. „Auf jeden Fall punkten und damit den Gegner auf Distanz halten“ möchte laut Teammanager Wolf Kallmeyer der TSV in Calberlah, das zuletzt Einbeck mit 7:2 nach Hause geschickt hat. „Vielleicht ist das für uns ein Vorteil. Sie erzählen davon, dass sie mit uns auf Augenhöhe sind. Wir wollen aber zeigen, dass wir höher stehen“, sagt Kallmeyer. Neben Alawie und Alex Thomae fehlen Piper, der sich den Daumen gebrochen hat, und nach seinem Autounfall auch weiterhin Erkan Beyazit. Kallmeyer: „Wir warten noch auf grünes Licht der Ärzte.“

 

 

 AZ: 12.10.09

 

7:2! Calberlahs Lust auf mehr…

«(hot) Sie hatten Lust auf mehr – und sie machen wieder Lust auf mehr! Die Fußballer des Bezirksoberliga-Aufsteigers SV Grün-Weiß Calberlah sind endgültig angekommen. Gegen die SVG Einbeck gab’s einen 7:2-(3:0)-Kantersieg. »Man durfte sich wie schon beim 3:1 in der Vorwoche in Vallstedt wundern. Nicht nur über die Art und Weise, wie Calberlah wieder spielte. Sondern auch darüber, wie viel Platz Einbeck den Gastgebern ließen. Bei Tim Ullrichs 20-Meter-Schuss zum 1:0 half das nasse Geläuf (6.). Bei Marc Plagges Abstauber zwölf Minuten später SVG-Keeper Chris Sudhoff, der eine Flanke unterlief. SV-Kapitän Marcel Hernier brachte mit seinem Foulelfmeter-Treffer kurz vor der Pause den Sieg bei Sauwetter in trockene Tücher. „Das war Vallstedt plus zehn Prozent“, jubilierte Coach Plagge, den auch eine zehnminütige Kunstpause seiner Elf, die zu zwei Gegentoren führte, nicht erschrecken konnte. Dann kam eben Filius Philip und stellte den Fünf-Tore-Abstand, für den zuvor der wiedergenesene Joker Timo Plotek und Ullrich gesorgt hatten, per Doppelpack wieder her. Eine weitere gute Nachricht: Die Bezirksoberliga soll auf 18 Teams aufgestockt werden, um die Zahl der Absteiger nicht zu hoch werden zu lassen. Die beste war aber folgende: Calberlah macht wieder Lust auf mehr! «

GW: »P. Korsch – Heise (67. Theuerkauf), Stubbe, Gewinner, J. Remus – Hernier, Stubbe – Brodöhl (67. F. Plagge), P. Plagge, Ullrich – M. Plagge (52. Plotek). «

Tore: »1:0 (6.) Ullrich, 2:0 (18.) M. Plagge, 3:0 (37.) Hernier (Foulelfmeter), 4:0 (55.) Plotek, 5:0 (60.) Ullrich, 5:1 (68.) Schmalstieg, 5:2 (75.) Schmalstieg, 6:2 (83.) P. Plagge, 7:2 (90.) P. Plagge (Foulelfmeter).

Kantersieg! Kevin Brodöhl (v.) und Calberlah fertigten die SVG Einbeck mit 7:2 ab.

 

 

 

 GR: 12.10.09

 

Plagge-Elf verlässt Abstiegsränge
SV GW Calberlah schickt die SVG Einbeck mit 2:7-Packung auf die Heimreise

Von Gundolf Tospann
CALBERLAH. Der SV GW Calberlah scheint jetzt richtig in der Fußball-Bezirksoberliga angekommen zu sein. Auch in der Höhe verdient deklassierte die Plagge-Elf am Samstag die SVG Einbeck 7:2 (3:0) und findet Anschluss ans Mittelfeld.
Schon bis zur Halbzeit hätten die Grün-Weißen bei strömenden Regen, aber dennoch vor stattlicher Zuschauerkulisse, höher als 3:0 in Führung gehen können. In der Anfangsphase versagte der Schiedsrichter den Gastgebern zwei klare Elfmeter. "Aber die haben wir zum Glück nicht gebraucht", meinte Calberlahs Trainer Frank Plagge zwischenzeitlich. In der Tat: Tim Ullrich (6.), Marc Plagge (19.) und ein verwandelter Foulelfmeter von Marcel Hernier (39.) spiegelten auch so die eindeutigen Machtverhältnisse ergebnismäßig im ersten Durchgang auf dem aufgeweichten Rasen wider.
Auch nach dem Seitenwechsel zunächst ein ähnliches Bild wie in den ersten 45 Minuten. Nach teilweise klasse Kombinationen schraubte der Aufsteiger durch zwei weitere Treffer durch Timo Plotek (55.) und Tim Ullrich (60.) das Ergebnis in die Höhe. Anschließend gönnte sich die Plagge-Elf dann eine kollektive Auszeit. Jetzt machten nur noch die Einbecker das Spiel und verkürzten durch zwei Tore von Steven Schmalstieg. Es waren durchaus in diesem Abschnitt mehr Treffer für die Bierstädter drin. Ein gut aufgelegter Calberlaher Keeper Philip Korsch machte jedoch weitere Einschussmöglichkeiten der Gäste zunichte.
Die letzten zehn Minuten der Partie gehörten dann wieder den Gastgebern. Philip Plagge mit Kopfball (83.) und einem verwandelten Foulelfmeter in der Schlussminute machte den Kantersieg perfekt. "Das macht Lust auf mehr. Meine Mannschaft hat tolle Spielzüge gezeigt. Nach dem 5:0 sind wir ein bisschen untergetaucht. Dann haben wir aber wieder in den dritten Gang geschaltet und ganz klar verdient gewonnen", freute sich SV-Coach Frank Plagge.
Tore: 1:0 Ullrich (6.), 2:0 M. Plagge (19.), 3:0 Hernier (39., FE), 4:0 Plotek (55.), 5:0 Ullrich (60.), 5:1, 5:2 Schmalstieg (64./65.), 6:2, 7:2 P. Plagge (83./90., FE).
SV: P. Korsch - Heise, Gewinner, Linke, J. Remus (63. Theuerkauf) - Stubbe, Hernier, P. Plagge, Ullrich, Brodöhl (63. F. Plagge) - M. Plagge (51. Plotek).

Symptomatisch: Calberlahs Außenverteidiger Jonas Remus (rechts)

setzt sich gegen Einbecks "Urgestein" Rolf Bindewald durch.

Foto: regios24/Tospann

 

 

 

 EM: 12.10.09

 

SV Calberlah fegt SVG Einbeck 05 mit 7:2 vom Platz
Nur phasenweise zeigte sich die SVG Einbeck 05 als tauglich für diese Klasse / Ideenlos im Spielaufbau


Das war eine bittere Erkenntnis nach diesem Spiel in Calberlah für die Verantwortlichen der SVG Einbeck 05. Auch gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner, den SC Calberlah (Aufsteiger), konnte die SVG Einbeck 05 noch nicht ihre Tauglichkeit für die Bezirksoberliga in dieser neuen Saison nachweisen und unterlag mit 7:2 (3:0)!

SVG Einbeck 05: Sudhoff, Bindewald, Heise, Schütte, Grimme, Voigt, Strzalla, Schulte, Schulz, Walz (ab 39. Ziegler), Akinci (ab 46. Schmalstieg). Trainer: Rolf Bindewald; Co.Trainer: Claus-Dieter Ilsemann.
Schiedsrichter: Rene Denis (Lüneburg).
Tore: 1:0 Ulrich (6.), 2:0 M. Plagge (20.), 3:0 Hernier (37. Elfmeter), 4:0 Plotreck (55.), 5:0 Ulrich (60.), 5:1/5:2 (67./75.), 6:2/7:2 P. Plagge (83./90. Elfmeter).
Gelbe Karten: SVG 05: Sudhoff, Bindewald, Schütte, Strzalla, Schulte, Schulz; Calberlah: P. Plagge, S. Plagge, Remus.
Zuschauer: 180 (20 aus Einbeck).

Einbeck/Calberlah (pk). Es war ein Spiel, das sich dem Vorsonntag anglich, nur da erspielte sich die SVG Einbeck 05 noch einen glanzlosen Sieg. Nun in Calberlah kam man durch eine mehr als desolate Leistung gleich mit 7:2 unter die Räder. Der 3:0-Halbzeitstand ist noch geschmeichelt, das Ergbnis hätte noch höher ausfallen können, wenn Calberlah die Chancen genutzt hätte. Dass sie gegen so einen undiskutabelen Gegner zu Gast siegen werden, damit hatten sie nicht gerechnet. SC-Trainer Frank Plagge hatte ein Lächeln auf seinen Lippen, als es schon 3:0 stand.
Gleich sechs gelbe Karten hagelte es auf Seiten der SVG Einbeck 05, und daran erkennt man die Unsicherheit, die derzeit in diesem Team steckt. Aber es hapert nicht allein in der Offensive. Die Abwehr wirkte alles andere als sicher. Zwar schien sie sich nach erneut hyper-nervösem Beginn zu stabilisieren, doch das war nur ein Aufflackern, denn die SVG Einbeck 05 bekam den schnellen Philipp Plagge vom SV Calberlah einfach nicht in den Griff.
So durften die schnellen drei Tore bis zum Seitenwechsel auch nicht verwundern. Die Blau-Gelben standen einfach zu weit weg von ihren Gegnern, und das wurde konsequent ausgenutzt. Kein vernünftiger Spielaufbau bei der SVG 05 und auch kein vernüftiges Passspiel, dazu noch das Gemecker, weil einfach nichts klappte. Als das 3:0 durch einen Elfmeter für Calberlah fiel, hingen die Einbecker Köpfe frühzeitig runter und die Niederlage stand zu diesem Zeitpunkt schon fest.
Als nach der Halbzeit gleich das 4:0 (55.) und 5:0 (60.) bei der SVG 05 einschlug, bahnte sich ein Debakel an. Doch es folgte ein Aufflackern durch den eingewechselten Schmalstieg, der mit seinen beiden Toren in der 67. und 75. Minute auf 5:2 verkürzen konnte. Viele mitgereiste Einbecker Fans glaubten nun an eine turbulente Schlussphase ihrer SVG 05, doch dem war nicht so, denn Calberlah nutzte erneut das Durcheinander in der SVG 05 und erzielte durch Philipp Plagge in der 83. und 90. Minute den 7:2-Sieg.
Nach dieser desolaten Leistung war von den mitgereisten SVG 05-Fans zu hören: Nun müssen sich die Veranwortlichen der SVG Einbeck 05 einmal Gedanken machen, denn so kann es nicht weitergehen. Es sollte einmal ein Machtwort gegenüber der Mannschaft gesprochen werden. Fähige Leute hat die SVG 05 dazu!
Trainer Frank Plagge (SC Calberlah): »So leicht hatte ich es mir nicht vorgestellt gegen so eine desolate Mannschaft, sprich SVG 05, gleich sieben Tore schießen zu können. Die Einbecker stehen am Scheideweg und müssen höllisch aufpassen, dass es nicht in den Tabellenkeller geht.

 

 

 AZ: 09.10.09

 

Calberlah: Vier Gründe für ersten Heimsieg

«(hot) Lust auf mehr! Der SV Calberlah hat in der Fußball-Bezirksoberliga endgültig Blut geleckt. Morgen (14.30 Uhr) soll die Punktejagd gegen die SVG Einbeck weitergehen. Und Trainer Frank Plagge hat vier Gründe ausgemacht, warum sich der Aufwärtstrend der Grün-Weißen fortsetzen kann. »«

Punkt eins:» Beim 3:1 in Vallstedt stimmten die Zweikampfwerte – defensiv wie offensiv. „Wir müssen weiter richtig hingehen“, fordert Plagge. «

Punkt zwei:» Die Bank macht Druck! Im Training unter der Woche ging’s hoch her, am Dienstag siegte die Reserve gegen die erste Elf. Der Coach: „Die Spieler, die in Vallstedt angefangen haben, dürfen sich nicht zu sicher sein.“ «

Punkt drei:» Torwart Philipp Korsch. Er hielt zuletzt stark, entschärfte vor einer Woche einen Elfmeter und vereitelte weitere Hundertprozentige. „Hartmut Korschs Torwarttraining läuft gut, die anderen Keeper üben positiven Druck auf Philipp aus“, sagt Plagge. «

Punkt vier:» Säulen aus der Meistersaison wie Spielmacher Philip Plagge kommen langsam wieder zurück. Vier gute Gründe also, warum im fünften Anlauf endlich der erste Heimsieg herausspringen könnte. Doch der Coach baut keinen Druck auf, sagt: „Wir flippen nach den vier Punkten aus zwei Spielen nicht aus, bleiben ruhig.“

Der erste Heimsieg soll her: der wiedererstarkte SV Grün-Weiß Calberlah (l. Stephan Claus und Tim Ullrich) will morgen gegen die SVG Einbeck endlich mal vor eigenem Publikum jubeln. (Photowerk)

 

 

 

 GR: 09.10.09

 

Calberlah will "Mini-Serie" ausbauen

SVG Einbeck kommt am Samstag zum Aufsteiger

Von Matthias Schultz

Der SV Calberlah will seine Serie weiter ausbauen - und endlich auf einen Nichtabstiegsrang der Fußball-Bezirksoberliga klettern. Voraussetzung dafür: ein Heimsieg am Samstag (14.30 Uhr) gegen die Mannschaft der SVG Einbeck.

Die viel zitierte Ausgeglichenheit der Liga machte es möglich. Waren die Calberlaher noch Ende September auf dem direkten Weg zurück in die Bezirksliga, dürfen sie sich nun zwei Wochen später wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Zum einen wegen Calberlahs vier Punkten aus den Spielen gegen den VfB Fallersleben (0:0) und SV Grün-Weiß Vallstedt (3:1). Zum anderen, weil sich die hiesige Konkurrenz gegenseitig die Punkte klaut. Die kleine Serie des Aufsteigers bedeutete in der Tabelle den Sprung vom letzten Rang auf den ersten Abstiegsplatz.

Mit Einbeck kommt nun eine Mannschaft, die seit Jahren zum Inventar der Liga gehört - und in den letzten Jahren die gesicherten Mittelfeldplätze fest für sich eingenommen hat. So auch in dieser Saison: Der Tabellenneunte weist die ausgeglichene Bilanz von jeweils vier Siegen und vier Niederlagen auf, teilte sich dazu einmal die Punkte. Allerdings leben die Einbecker eindeutig von ihrer Heimstärke. Auf fremdem Platz haben sie nach dem 2:0-Auftaktsieg in Holtensen nur noch das 0:0 in Kästorf in guter Erinnerung. Zuletzt kassierten sie eine 3:5-Niederlage beim MTV Wolfenbüttel.

Aber auch Calberlah will seinen Negativlauf am Samstag stoppen. Denn vor der Punkteteilung gegen Fallersleben hagelte es vor heimischer Kulisse nur Niederlagen. "Für uns geht es eben nicht anders, als mit kleinen Schritten nach vorne zu kommen", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge, der auf den Ausbau der kleinen Serie und den damit verbundenen Sprung auf einen Nichtabstiegsrang hofft

 

 

 EM: 09.10.09

SVG 05-Gegner stark unter Druck

Bindewald-Elf muss beim SV Calberlah antreten

Am kommenden Sonnabend geht es für die Bindewald-Elf zum Neuling SV Calberlah, einst ein strahlender Bezirksliga-Meister in der letzten Saison, der bisher einiges seinen Fans schuldig blieb. Doch beim Auswärtsspiel beim SV Vallstedt hat Aufsteiger Calberlah mehr als »nur die drei Punkte geholt«. Beim 3:1-Sieg in Vallstedt zeigte das Team wieder eine gewisse Leichtigkeit. Trainer Frank Plagge ist ein Haudegen in Sachen Fußball, und das sollten sich die Blau-Gelben hinter die Ohren schreiben, denn leicht wird diese Begegnung sicherlich nicht.

Schon nach der Begegnung gegen Peine sagte SVG 05-Coach Rolf Bindewald: Unser kommender Gegner SV Calberlah ist ein Mitkonkurrent gegen den Abstieg. Er schätzt Calberlah als Mannschaft ein, die auch vor heimischem Publikum »mächtig unter Druck« steht.

Zwar hat Calberlah die letzte Begegnung für sich entscheiden können, doch die SVG Einbeck 05 sollte clever genug sein, um trotzdem bestehen zu können, und da sind drei Punkte Pflicht. Abspielfehler wie gegen Peine dürfen der SVG 05 nicht passieren, denn Calberlah hat schnelle Leute in den Reihen, zum Beispiel Marc Plagge, der jede Gelegenheit zum Torerfolg nutzt. Hier ist also auch die SVG 05-Abwehr gefordert und sollte eine konstante Leistung aufbieten.

Nach der Begegnung gegen Peine betonte Bindewald: »Alle in der Mannschaft müssen mit dem nötigen Ernst an das Spiel gehen. In den vergangenen Spielen habe man zu viele »unnötige Gegentore« kassiert. Problematisch bleibt für SVG-Coach Bindewald weiterhin die personelle Situation: Badtke in Amerika, Ziegler noch nicht fit. Hoffnungsträger sind der quirlige Maximilian Schulz und Steven Voigt im Mittelfeld sowie auch Mannschaftsführer Christopher Heise und Keeper Chris Sudhoff.

Die Blau-Gelben müssen sich auf einen heißen Kampf einstellen und alles daran setzen, die drei Punkte nach Einbeck zu holen. Sollte dem nicht so sein, dann war der letzte glanzlose Sieg gegen Peine nichts wert.

 

 

 AZ: 05.10.09

Calberlah und die neue Leichtigkeit

«(hot) Es war einiges, was der im Mai noch so strahlende Bezirksliga-Meister SV Grün-Weiß Calberlah in der Fußball-Bezirksoberliga bisher schuldig geblieben war. Beim Namensvetter in Vallstedt hat er nun aber womöglich viel mehr gefunden als „nur“ die drei Punkte. Beim 3:1 (2:0) zeigte das Team endlich wieder die Leichtigkeit, die den Aufsteiger zuvor ausgezeichnet hatte. »Stand das Team von Trainer Frank Plagge zuvor hinten sicher, ging‘s auf Kosten der Offensive. In Vallstedt passte alles: Defensiv zerrissen sich die Gäste, und vorn lebten sie von genialen Momenten der Plagges Philip und Marc. Zweimal hatte Philip die Führung auf dem Fuß (12./20.), dann steckte er zu Cousin Marc durch – 0:1. Marcel Hernier legte schnell das zweite Tor nach. „Vallstedt hat uns aber auch Platz gelassen“, so Hernier. Hinten half entweder das Aluminium oder Keeper Philipp Korsch, der unter anderem einen fragwürdigen Elfer von Ron Friedrichs entschärfte (43.). In Halbzeit zwei wurde es kurzzeitig eng – dann erlöste Marc Plagge Calberlah mit seinem zweiten Tor. Coach Plagge: „Alle haben toll gefightet.“ «Calberlah: »P. Korsch – Heise, Linke, Gewinner, J. Remus – Hernier, Stubbe (75. Theuerkauf), Brodöhl (75. F. Plagge) – Ullrich, P. Plagge, M. Plagge (87. Meißner). «Tore: »0:1 (29.) M. Plagge, 0:2 (32.) Hernier, 1:2 (73.) Üstün, 1:3 (78.) M. Plagge.

 

 GR: 05.10.09

 

SV Calberlah gelingt der "Coup"
Plagge-Team gewinnt 3:1 bei Grün-Weiß Vallstedt

Von Matthias Schultz
CALBERLAH. Der SV Calberlah ist wieder im Rennen: Dank des überraschenden 3:1 (2:0)-Auswärtserfolges beim SV Grün-Weiß Vallstedt schloss die Mannschaft von Trainer Frank Plagge ans Tabellenmittelfeld der Fußball-Bezirksoberliga auf.
Dabei war die Aufgabe, die der Aufsteiger gestern im Kreis Peine zu bewältigen hatte, alles andere als leicht; schließlich gingen die Vallstedter mit dem Selbstvertrauen von 10 Punkten aus den letzten 4 Partien ins Spiel. Eine Quote, die Calberlah jedoch wenig beeindruckte. Ganz im Gegenteil: "Die Mannschaft hat von Beginn an das Heft in die Hand genommen und alles in allem super gespielt", berichtete Calberlahs Trainer Frank Plagge.
Folgerichtig ging seine Elf durch den Treffer von Marc Plagge in der 24. Spielminute in Führung. Kapitän Marcel Hernier legte kurz darauf nach (32.) - das vierte Saisontor des defensiven Mittelfeldspielers. "Wir hätten noch weitere Tore machen müssen, ehe wir durch merkwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen etwas den Faden verloren haben", sagte Plagge. Damit spielte er unter anderem auf den Vallstedter Elfmeter (43.) an, der aus seiner Sicht aus einem Foul des Gäste-Stürmers resultierte. Der reaktionsschnelle SV-Torwart Philip Korsch verhinderte den Anschlusstreffer jedoch. Zumindest vorerst: In der 74. Minute konnte aber auch er nichts machen. Vallstedts Angreifer Pascal Üstün traf zum 1:2 - und brachte seine bis dahin harmlose Mannschaft zurück ins Spiel.
"Wir haben uns davon aber nicht unterkriegen lassen", betonte Plagge, dessen Mannschaft noch einmal einen Gang zulegte. Nur vier Minuten nach dem Anschluss vollendete Marc Plagge mit seinem zweiten Treffer des Tages zum 3:1 - der zweite Saisonsieg war perfekt.


Tore: 0:1 M. Plagge (24.), 0:2 Hernier (32.), 1:2 Üstün (74.), 1:3 M. Plagge (78.).


SV: P. Korsch -Heise, Gewinner, Linke, J. Remus - Hernier, Stubbe (76. Theuerkauf), P. Plagge - Bro-döhl (76. F. Plagge), M. Plagge (88. Meißner), Ullrich.
 

Grün-weißer Matchwinner:

Marc Plagge traf doppelt für die Calberlaher

beim 3:1-Auswärtssieg in Vallstedt.
Foto: regios24/J. Neumann

 

 

 

SVG Einbeck - VfB Peine

Trotz 2:0-Sieg war das gegen Peine überhaupt nichts
Akinci und Talamishay erlösen die SVG Einbeck 05 II / Trainer Bindewald nicht zufrieden

Das war überhaupt nichts am gestrigen Sonntag im heimischen Stadion an der Schützenstraße gegen den VfB Peine, was die Blau-Gelben ihren treuen Fans über 90 Minuten boten. Erst als der sportliche Leiter der SVG Einbeck 05, Andreas Göhlich lautstark von der Tribüne rief: »Wacht endlich auf«, erst da ging ein kleiner Ruck durch die Mannschaft. Zu ruhig war die Trainerbank der SVG 05, anders dagegen die Bank der Gäste, dort war Bewegung. Doch es half alles nichts und die 2:0-Niederlage der Gäste aus Peine stand fest.

SVG Einbeck 05: Sudhoff, Bindewald, Heise, Schütte, Grimme, Voigt, Strzalla, Schulz, Ziegler (ab 52. Schmalstieg), Walz (ab 63. Schulte), Akinci (ab 77. Talamishay). Trainer: Rolf Bindewald; Co.-Trainer: Claus - Dieter Ilsemann.
VfB Peine: Colakoglu, Otte, Polomsli, John, Duda, Akar, Bode, Bunk, Özyurt, Doppelammer, Triantapillidis, Zwinger, Nguyen. Trainer: Nick Gerul.
Schiedsrichter: Michael Nitsche (Seelze).
Tore: 1:0 Akinci (5.), 2:0 Talamishay (84.).
Gelbe Karten: Otte, Calakoglu, Zwinger, Özyurt, Duda (VfB Peine).
Zuschauer: 100.

Einbeck (pk). Der VfB Peine (14. in der Tabelle) hatte im Verfolgerduell beim Tabellensiebten SVG Einbeck 05 nicht das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite und hätte durchaus ein Punkt verdient gehabt. Denn weder die SVG 05 noch der VfB Peine zeigten ein Spiel, das aufwärmernd verlief. Nur die Sonne lachte auf den grünen Rasen und das war es dann auch schon.
Gleich von Beginn an wollte die SVG Einbeck 05 ihre Akzente setzen und tat dieses auch in der fünften Spielminute als Akinci das 1:0 herstellen konnte. Nun glaubten die treuen Fans der SVG 05, dass es so weiter gehen würde, doch die SVG 05 fiel in ihre alte Letagie zurück und leistete sich Abspielfehler über Abspielfehler. Nur gut, dass auch die Gäste es mit den Toreschiessen nicht so genau nahmen.

Das 2:0 hatte M. Schulz in der 20. Minute auf dem Fuß, doch sein Ball landete direkt in den Armen des Gäste-Keepers. Nur zwei Minuten später rettet »Rollo« Bindewald seinen geschlagen Torwart und kratzt den Ball gerade noch von der Torlinie. Wer weiß, wenn hier der Ausgleich für die Gäste gefallen wäre, wie dann diese Begegnung zu Ende gegangen wäre.

Gleichwertig waren beide Teams, neutralisierten sich aber im wesentlichen wenn es um den Spielaufbau ging. Chancen hatten die Blau-Gelben, doch Voigt, Schmalstieg und auch Grimme vergaben diese Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild von beiden Teams. Bravourös aber zeigte sich der junge SVG-Spieler Maximilian Schulz, denn dieser junge Kicker ist einfach eine Augenweide und eine Bereicherung in diesem Team. Natürlich darf auch nicht unerwähnt bleiben, das Badtke einige Zeit fehlen wird, da er sich in Amerika aufhält und auch Ziegler hat noch einige Defizite durch seine Verletzung.
In der letzten Viertelstunde warfen die Gäste aus Peine alles nach vorn um den Ausgleich herstellen zu können. Hier hatte die SVG dann auch noch Glück, denn der Ball ging entweder an den Pfosten oder prallte von der Querlatte ins Aus. Dann aber die 85. Minute: Endlich einmal ein schönes Zuspiel auf Talamishay und dieser lässt sich die Chance nicht etgehen und stellt somit den schmeichelhaften 2:0-Sieg her.

Stimmen zum Spiel:
SVG 05-Trainer Bindewald: Es war ein Pflichtsieg und auch nichts glanzvolles von meiner Mannschaft. Aber dieser Sieg hat eine hohe Bedeutung und war sehr wichtig für uns. Auch tut es mir für die Zuschauer leid, dass sie kein besseres Spiel geboten bekommen haben, aber es sind drei wichtige Punkte auf unserem Punktestand dazu gekommen.

VfB-Trainer Nick Gerull: Wir hätten aufgrund der zweiten Halbzeit ein Unentschieden verdient gehabt. Die SVG 05 hat nicht viel gezeigt und kann von Glück reden, dass sie gewonnen haben. Denn es war ein niveaulos Spiel.

TSV Holtensen - SCW Göttingen

 

 AZ: 02.10.09

„Frohen Mutes“

«(hot) Setzt der SV Grün-Weiß Calberlah seinen kleinen Aufwärtstrend fort? Am Sonntag (14.30 Uhr) geht‘s für die Mannschaft von Trainer Frank Plagge in der Fußball-Bezirksoberliga zum SV Grün-Weiß Vallstedt. »Die Aufgabe Vallstedt wird dabei mitnichten einfach zu nehmen sein. Aus den vergangenen vier Partien holte das Team zehn Punkte, schlug unter anderem den Tabellenzweiten Kästorf mit 4:1 und hat seine Stärken vor allem im kämpferischen Bereich. Plagge weiß: „Wir müssen dagegenhalten.“ Zwar läuft beim Aufsteiger aus Calberlah noch längst nicht alles rund, doch im Derby gegen Fallersleben (0:0) spielte das Team erstmals zu Null und will darauf aufbauen. „Wir sind frohen Mutes, dass auch in Vallstedt für uns was drin sein wird“, sagt der SV-Trainer, der sich von der momentanen Tabellensituation des Vorletzten weiter nicht verrückt machen lässt. Definitiv ausfallen wird lediglich Frederik Korsch (Bänderriss). Noch einen knappen Monat gedulden muss sich auch René Dragenhorst. Der Neuzugang aus Wasbüttel erhielt keine Freigabe, darf erst ab dem 1. November ran. Die Trainingseindrücke sind dabei schon recht vielversprechend. Plagge: „Er hat sich bisher sehr gut bei uns eingefügt und wird, sobald er spielen darf, auch seine Chancen bei uns bekommen.“

 

Am Sonntag in Vallstedt: Justus Linke und Calberlah

 

 

 

 GR: 02.10.09

Calberlah fährt zur "Mannschaft der Stunde"
SV tritt zum Aufsteiger-Duell beim Tabellenachten SV Grün-Weiß Vallstedt an

Von Matthias Schultz
CALBERLAH. Nächster Anlauf für den SV Calberlah: In der Begegnung beim Mitaufsteiger SV Grün-Weiß Vallstedt will er am Sonntag (14.30 Uhr) seinen zweiten Saisonsieg in der Fußball-Bezirksoberliga einfahren.
Allerdings scheint die Aufgabe kaum zu lösen. Während Calberlah seit vier Spielen auf einen Sieg wartet, geht die Mannschaft aus dem Landkreis Peine mit dem Selbstvertrauen aus drei Siegen und einem Unentschieden in das Aufsteiger-Duell. "Vallstedt hat einen Lauf", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge, der die Vorteile ganz klar auf Seiten der Hausherren sieht. "Sie sind zwar ebenfalls Aufsteiger. Aber im Gegensatz zu uns hat der Großteil der Truppe schon mal in der Bezirksoberliga gespielt. Damit sind sie nicht ganz so frisch wie wir hier", schildert Plagge.
Die Erfahrenheit mache sich auch in der Spielweise der Vallstedter bemerkbar. Mit ihrer kämpferischen Einstellung und dem robusten Einsatz haben sie schon die eine oder andere Mannschaft eingeschüchtert. Mit ihrem offensiven Feuerwerk ebenso. Die 25 geschossenen Tore sind der Top-Wert der Liga. Die 21 kassierten jedoch auch fast - lediglich "Schießbude" SCW Göttingen (26) kassierte mehr.
"Wir müssen dagegenhalten, von Anfang an. Und uns im Kopf auf ihre harte Spielweise einstellen", sagt Plagge, der seine Akteure - und speziell deren Nehmerqualitäten - in die Pflicht nimmt. "Die Jungs müssen endlich lernen, dass sie, wenn sie mal umgeholzt wurden, wieder aufstehen müssen und gar nicht erst groß lamentieren brauchen", sagt er.
Dazu soll seine junge Mannschaft auf das 0:0 gegen den VfB Fallersleben in vergangener Woche aufbauen - der ersten Partie ohne Gegentreffer. "Außerdem müssen wir uns vorne endlich mal durchsetzen. Und wenn wir in guter Schussposition sind, den Ball unten links oder rechts reinhauen", gibt der Calberlaher Coach vor.
Da Frederik Korsch und Timo Plotek weiter ausfallen, wird es im Vergleich zur Vorwoche keine Veränderungen im Kader geben.

 

Lässig: Frank Plagge, Trainer des SV Calberlah, lässt die Negativserie

seines Teams scheinbar kalt - scheinbar.  Foto: regios24/Priebe

 

 

 GR: 28.09.09

 

"Hin und her" endet torlos
Gastgeber SV Calberlah und der VfB Fallersleben kommen nicht über ein 0:0 hinaus
Von Matthias Schultz
CALBERLAH. Hochkarätige Chancen gab's auf beiden Seiten. Doch die Abschlussschwäche der Fußball-Bezirksoberligisten SV Calberlah und VfB Fallersleben sorgte gestern für ein gerechtes Remis zwischen den Ortsnachbarn.
Allerdings gönnten sich beide Offensivformationen eine 45-minütige Anlaufphase, ehe sie so richtig loslegten - abgesehen von jeweils einer guten Möglichkeit auf beiden Seiten. Zunächst hatte Calberlahs Kevin Brodöhl den Führungstreffer auf den Fuß, seinem unbedrängten Schuss aus 18 Metern fehlte jedoch die Präzision (12. Spielminute). Auf der Gegenseite verstolperte Kevin Jenkner regelrecht, als er bei einem Abpraller von SV-Keeper Philip Korsch zu langsam schaltete - und sich den Ball aus bester Einschussposition von der Fußspitze grätschen ließ (18.). Wesentlich mehr bekamen die Zuschauer im zweiten Durchgang zu sehen. Den Auftakt machten Dennis Pollak mit einem Distanzschuss (53.) und der ehemalige Fallersleber Jonas Remus, der fünf Minuten später aus ähnlicher Position von halblinks scheiterte. Der Gastgeber blieb dran und kam so nur 60 Sekunden später zur nächsten Chance, als es Marc Plagge aus 17 Metern versuchte.
In der wohl ansehnlichsten Phase des Spiels scheiterte der Fallersleber Spielmacher Jens Stumpp zwei Minuten später aus fünf Metern. Nur 120 Sekunden danach vergab Philip Plagge auf der anderen Seite aus 18 Metern. Und wiederum nur zwei Minuten später vereitelte Korsch eine gute Schusschance von VfB-Angreifer Ibrahim Abdelkarim reaktionsschnell (65.).
Es sollte auch in der Schlussphase beim "Hin und her" bleiben: Nachdem Sahin Ceylan eine gefährliche Brodöhl-Flanke vor dem einschussbereiten Marc Plagge geklärt hatte (73.), vergab der eingewechselte Zied Haji aus bester Position (79.).
Die beste Möglichkeit gab's in der Schlussminute: Nach einem Kopfball von Jan Klamt, den Korsch gerade noch klären konnte, schoss Jan Wiedenroth aus vier Metern über das leere Tor - so blieb's beim letztlich gerechten torlosen Remis.
Tore: Fehlanzeige.
SV: P. Korsch -Heise (64. Theuerkauf), Linke, Gewinner, Stubbe (46. J. Remus) -F. Plagge (73. Keil), Hernier, P. Plagge, Brodöhl - Ullrich, M. Plagge.
VfB: El Meguadmini -Wiedenroth - S. Ceylan, C. Kirsch - F. Kirsch, Klamt, App, Pollak (76. Haji) -J. Stumpp -Abdelkarim, Jenkner (46. Carlino).

 

 

Ein Punkt, mit dem beide Trainer "gut leben" können

Aufsteiger SV Calberlah beendet zwei Negativserien

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Nach drei Heimniederlagen in Folge hat der SV Calberlah gestern den "Heimfluch" gebrochen -und den ersten Heimpunkt in der Fußball-Bezirksoberliga geholt. Ganz nebenbei verließ die Mannschaft von Trainer Frank Plagge auch den letzten Tabellenrang.

"Wir müssen mit diesem Punkt gut leben. Und wir können es auch", sagte Plagge gestern nach dem Abpfiff. Großen Anteil an dem ersten Punktgewinn am heimischen Barnbruch hätte Torwart Philip Korsch gehabt, der zweimal "überragend" parierte. Überhaupt gelang den Calberlahern im achten Anlauf das erste Spiel ohne Gegentreffer. "Das war enorm wichtig für die Mannschaft. Es ist klar, dass es nur mit kleinen Schritten aufwärts geht. Und wir haben gekämpft, viele Chancen erspielt, die Null gehalten und insgesamt einen Fortschritt im Vergleich zu den letzten Begegnungen gemacht. Wir werden weiter kämpfen", betonte Plagge, dessen Mannschaft sich nach einer "längeren Besprechung" nach dem Abschlusstraining am Freitag zusammengerauft habe.

Zufrieden war auch sein Gegenüber, VfB-Interimstrainer Holger Pufall. "Klar hätten wir gerne gewonnen. Aber wie bereits angekündigt: Wir wollen erst einmal zusehen, wieder Stabilität bei uns reinzukriegen", so Pufall nach dem "teilweise sehr zerfahrenen Spiel".

Neuigkeiten in der Trainerfrage gebe es im Übrigen noch nicht. "Da halten wir uns erst mal bedeckt. Mich hat heute nur das Spiel interessiert", sagte Pufall. Ob das auch für den zuschauenden René Wegner galt, bleibt abzuwarten.

 

 

 GR: 25.09.09

 

Calberlah will endlich Fuß fassen

Die Grün-Weißen empfangen Nachbarn aus Fallersleben - Interimscoach Holger Pufall will Konstanz aufbauen

Von Matthias Schultz

CALBERLAH/FALLERSLEBEN. Und wieder ein Derby in Calberlah: Der SV empfängt mit dem VfB Fallersleben bereits den dritten Nachbarn. Anstoß der Fußball-Bezirksoberligapartie ist am Sonntag um 15 Uhr.

Die Enttäuschung war groß auf Seiten der Calberlaher. Eine Woche nach der 0:5-Heimpleite gegen den TSV Hillerse verlor das Schlusslicht auch die Partie beim Vorletzten VfR Osterode trotz zwischenzeitlicher 2:1-Führung noch mit 2:3. Und dennoch: Trotz der sechs Niederlagen aus den sieben Begegnungen kündigte Calberlahs Trainer Frank Plagge an, dass die junge, bislang erfolgsverwöhnte Mannschaft keinesfalls den Kopf in den Sand stecke -ganz im Gegenteil. "Wir haben die dicken Brocken größtenteils hinter uns. Jetzt kommen Gegner, die wir schlagen können", sagt der Calberlaher Coach, der aber betont, dass seine Mannschaft endlich die klaren Fehler im Defensivverhalten abstellen müsse.

"Die Gegentore gegen Osterode waren richtig unnötig. Das müssen wir so langsam vermeiden, sonst wird es ein ganz hartes Jahr", bringt er es auf den Punkt. "Allerdings", so der Coach weiter, "ist ja zweifellos Potenzial in der Truppe vorhanden vorhanden. Das müssen wir nun endlich mal abrufen", sagt der Coach.

Und auch der kommende Gegner schätzt den Aufsteiger weit stärker ein als es dessen letzter Tabellenplatz aussagt. "Der SV hat nach wie vor eine gute Mannschaft. Treten wir da locker auf, endet es böse für uns", sagt Holger Pufall. Der Fallersleber Manager und Interimscoach in Personalunion (siehe Bericht rechts) hofft zudem, dass seine Mannschaft die fast ureigene Schwäche, die mangelnde Chancenverwertung, abstelle.

"Denn Fakt ist: Viele Möglichkeiten werden wir in Calberlah nicht bekommen. Von daher müssen wir zusehen, uns endlich für unsere Angriffsbemühungen zu belohnen", betont er. Dabei schätzt er die Partie beim Nachbarn als "ganz wichtig" ein. Nach dem 1:0-Heimsieg gegen den VfB Peine müsse der VfB zusehen, weiter in der Spur zu bleiben - um sich endlich zu stabilisieren. "Das ist in dieser Phase erst einmal das Wichtigste. Wir müssen Sicherheit und Konstanz reinbringen und dürfen uns jetzt nicht den hart erarbeiteten Sieg selber wieder kaputt machen", unterstreicht der Interimscoach, der sich schon mit einem Punktgewinn zufrieden geben würde.

Allerdings muss er um den Einsatz der beiden Stützen im Fallersleber Spiel bangen. Sowohl Innenverteidiger Jan Wiedenroth als auch Abräumer Thomas App sind angeschlagen. Ebenso Dennis Pollak, Volkan Sapmaz wird unterdessen sicher ausfallen. "Das wäre natürlich sehr bitter", schildert Pufall.

 

 

Das Schlusslicht der Bezirksoberliga aus Calberlah

(am Ball Marc Plagge) steht vor dem Derby gegen

den VfB Fallersleben schon mächtig unter Druck.

Foto: regios24/Jens Neumann

 

 

 

 

 

 AZ: 25.09.09

 

Lage schlecht, Calberlah positiv

«(hot) Der letzte Platz in der Fußball-Bezirksoberliga, erst drei Punkte aus sieben Begegnungen und auch zu Hause bislang noch nichts gerissen – viel spricht vor dem Derby gegen den VfB Fallersleben am Sonntag (15 Uhr) nun wirklich nicht für den SV Grün-Weiß Calberlah. Dennoch gibt sich Calberlahs Coach Frank Plagge weiterhin optimistisch. »Der SV-Trainer will sich von der schlechten Tabellensituation nicht unterkriegen lassen. „Wir dürfen den Spaß am Fußball nicht verlieren“, fordert er. Auch im Training setzt Plagge auf diesen Faktor und baut kleinere Spielchen ein: „Wir denken weiter positiv. Wir müssen es endlich einmal schaffen, das, was wir im Training zeigen, auch in der Liga abzurufen – unter der Woche sieht das bei uns nämlich gut aus.“ Mit dem VfB Fallersleben wartet wieder eine Mannschaft, die Calberlahs Trainer grundsätzlich mit seiner Truppe auf Augenhöhe sieht, gegen die das Schlusslicht vielleicht ja sogar die Wende schaffen kann. Wenngleich die personellen Negativmeldungen bei den Calberlahern im Vorfeld des Derbys nicht abreißen. Defensivspieler Frederik Korsch zog sich einen Bänderriss zu und wird einige Wochen ausfallen. Stephan Claus und Timo Plotek fehlen zudem am Sonntag aus privaten Gründen. Schon fast daran gewöhnt, lässt sich Plagge auch von diesen Hiobsbotschaften nicht irritieren und berichtet, wie seine Spieler nach der 2:3-Niederlage beim VfR Osterode am vergangenen Sonntag versucht haben, ihn aufzubauen. Sie erinnerten ihn einfach an eine seiner eigenen Fußball-Lehren: „Wir geben nicht auf. Aufgegeben werden nur Päckchen und Pakete.“

 

 

 GR: 21.09.09

 

2:3 - Calberlah verliert den "Keller-Krimi"
Die Grün-Weißen bleiben nach der Niederlage beim VfR Osterode weiterhin Letzter

Von Matthias Schultz
CALBERLAH. Sie haben das Spiel gedreht - und doch verloren. Am Ende kehrten die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Calberlah mit einer 2:3 (0:1)-Niederlage vom VfR Osterode zurück.
Dabei sprach noch Anfang der zweiten Halbzeit alles für die Grün-Weißen, als Philip Plagge den 0:1-Pausenrückstand binnen fünf Minuten in eine Calberlaher Führung umwandelte; zunächst per Kopf, dann nach einem sehenswerten Angriffszug. Und dennoch reichte es nicht für den zweiten Saisonsieg. Nachdem VfR-Torjäger Matthias Falk seine Mannschaft schon in der 35. Minute nach einem völlig misslungenem Calberlaher Einwurf in Führung gebracht hatte, brachte er die Hausherren in der 70. Minute ins Spiel zurück. Dank eines Konters auf eigenem Platz. "Wir haben in dieser Situation einfach zu viele Zweikämpfe verloren. So ein Gegentreffer darf niemals fallen", sagte Calberlahs Trainer Frank Plagge, der nach dem Ausgleich alles auf eine Karte setzte - und den angeschlagenen Stürmer Timo Plotek als weiteren Angreifer brachte.
Genutzt hat es nichts. Denn wieder war es der VfR, der traf und das Spiel somit zu seinen Gunsten entschied. "Und das nach unserem eigenen Eckball", berichtete Plagge. Osterodes Sebastian Kirschstein schloss den Konter fünf Minuten vor Spielende erfolgreich ab - die Entscheidung. "Ärgerlich. Zumal wir drei völlig unnötige Gegentreffer kassiert haben", sagte Plagge. "Aber so ist es nun mal im Fußball. Wenn wir solche Kontertore zulassen, verlieren wir auch gegen solche Mannschaften wie Osterode", so der Calberlaher Trainer weiter. Während sich der VfR durch den Sieg erst einmal Luft verschaffte, bleibt Calberlah weiterhin Tabellenletzter.
SV: P. Korsch - Linke (45. Claus), Gewinner, Hernier (35. Theuerkauf), J. Remus (75. Plotek) - F. Korsch, Stubbe, F. Plagge - Ullrich, M. Plagge, P. Plagge.
Tore: 1:0 Falk (38.), 1:1 P. Plagge (50.), 1:2 P. Plagge (55.), 2:2 Falk (70.), 3:2 Kirschstein (85.).

 

 

Traf doppelt, ging mit seinem Team aber dennoch leer aus.

Philip Plagge (links) und der SV Calberlah verloren in Osterode mit 2:3. Foto rs24/Neumann

 

 

HK: 21.09.09

VfR Osterode - SV Calberlah 3:2 (1:0).
Als eine „Achterbahnfahrt der Gefühle“ bezeichnete VfR-Trainer Wolfgang Schmidt den gestrigen 3:2-Heimerfolg seiner Rot-Weißen über das Schlusslicht SV Grün-Weiß Calberlah. Wichtig für den Coach sei jedoch nur der ersehnte Dreier und der von seiner Mannschaft gezeigte unbedingte Siegeswille.
Die erste Halbzeit des erwartet schweren Spiels hatten die Gastgeber im Griff; so erzielte Mathias Falk in der 30. Minute die überfällige Führung zum 1:0-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel ging der VfR erneut zu leichtfertig mit seinen Chancen um. Als auch die Abwehr zu lässig agierte, glichen die Gäste aus dem Kreis Gifhorn aus (52.). Jetzt breitete sich Nervosität bei den Rot-Weißen aus – „wir haben mächtig gewackelt“, nannte Schmidt diese Phase der Partie. Als auch die Zuschauer zunehmend unruhig wurden, gelang Calberlah prompt der Treffer zur 2:1-Führung (61.). Doch der VfR fing sich wieder, und Falk gelang per Kopfball der Ausgleich zum 2:2 (70.). „Obwohl wir wieder viel zu viele Chancen ausließen, traf Sebastian Kirschstein aber noch zum 3:2-Heimsieg“ (81.), freute sich Schmidt nach Spielschluss.

 

 

 AZ: 21.09.09

 

Calberlah verliert 2:3

Fußball: Kellerduell (hot) Wieder nichts für den SV Grün-Weiß Calberlah! Im Kellerduell der Fußball-Bezirksoberliga unterlag das Schlusslicht beim VfR Osterode mit 2:3 (0:1). Und das, obwohl die Gäste nach der von beiden Seiten schwachen ersten Hälfte zwischenzeitlich sogar einen Rückstand gedreht hatten… Philip und Philipp – mehr hatte Calberlah in Osterode nicht zu bieten: Vorn Stürmer Philip Plagge, der in der besten Grün-Weiß-Phase kurz nach der Pause den 0:1-Rückstand per Doppelpack in ein 2:1 verwandelte. Und hinten hielt Keeper Philipp Korsch, was zu halten war. Doch auch er war machtlos, als der VfR seinerseits zurückschlug und noch mit 3:2 gewann. Für Calberlahs Coach Frank Plagge war’s bitter. „Dass wir das nach der Pause gedreht haben, muss doch Auftrieb geben“, sagte er achselzuckend. „Aber stattdessen machen wir zu wenig. Ich weiß nicht, was los ist.“ Eins wusste der Coach nach dem Spiel aber sicher: „Wenn nur Philip und Philipp stark spielen, reicht’s nicht…“ «GW:» P. Korsch – Linke (46. Claus), Gewinner, Hernier (35. Theuerkauf), Remus (75. Plotek) – Stubbe, F. Korsch, F. Plagge – Ullrich, M. Plagge, P. Plagge. «Tore:» 1:0 (38.) Falk, 1:1 (50.) P. Plagge, 1:2 (55.) P. Plagge, 2:2 (70.) Falk, 3:2 (85.) Kirschstein.

 

 

Serie futsch: Vorsfelde patzt

«(dru) Das war wohl nichts! Fußball-Bezirksoberligist SSV Vorsfelde konnte seine Siegesserie nicht fortführen, verlor nach drei Dreiern in Folge mit 2:5 (0:3) beim TSV Holtensen. »« »In der 18. Minute nutzten die Hausherren ihre erste Torchance zur 1:0-Führung. Nach einem Freistoß landete der Ball am Pfosten und sprang von dort in die Mitte des Strafraums. Abwehrspieler Kevin Kahl nutzte die Gelegenheit und schob das Leder ins Tor. Ercan Beyazit erhöhte in der 30. Minute auf 2:0 und sorgte in der 38. Minute für den 3:0-Pausenstand. In der zweiten Hälfte stellte SSV-Trainer Holger Ballwanz auf 4-4-2 um. Der Wechsel machte sich bezahlt, Marcel Csehan markierte in der 70. Minute das 1:3. Eine erneute System-Umstellung auf drei Spitzen verkraftete die Ballwanz-Elf nicht. Beyazit und Enrico Weiss konterten den SSV aus und erhöhten auf 5:1. Andreas Wilhein machte mit dem 5:2 kurz vor Schluss den Endstand perfekt. Ballwanz’ Fazit: „Unsere Abwehr war nicht vorhanden. Bei einem Torschussverhältnis von 9:7 für uns täuscht das Ergebnis.“ «SSV:» Elkhiari – Teichmann, Korsch (45. Adamczyk), Berschet, Herrmann (45. Csehan) – Krause, Ademeit, Flettner (75. Wilhein), Hilsberg, Gehrmann – Antonio-Job. «Tore:» 1:0 (18.) Kahl, 2:0 (30.) E. Beyazit, 3:0 (38.) E. Beyazit, 3:1 (70.) Csehan, 4:1 (80.) E. Beyazit, 5:1 (88.) Weiss, 5:2 (89.) Wilhein.

 

 

Topspiel: Hillerse verpasst Sieg

«(hot) Kein Sieger im Spitzenspiel: Der TSV Hillerse kam in der Fußball-Bezirksoberliga beim RSV Göttingen 05 nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Dabei war vor mehr als 600 Zuschauern durchaus ein Sieg drin für das Team von Coach Heiner Pahl… »Der Belag war holprig – und Spitzenreiter RSV anfangs verunsichert. Feysel Demir hatte früh die Hillerser Führung auf dem Fuß, trat aber in den Rasen. Die erste schön herausgespielte Aktion nutzte Hillerse dann zur verdienten Führung. Christian Jansen passte auf Marc Bruns, der uneigennützig für Andrej Ganski auflegte – 1:0. Der TSV zog sich dann etwas zurück und die Gastgeber das Tempo an. Eine Flanke von Medieh Mohebieh nickte der blank stehende Falk von der Crone zum Ausgleich ein. In Durchgang zwei startete wieder Hillerse besser. Ganski besorgte per Heber die erneute Führung. Für den Stürmer war es bereits der fünfte Treffer in den vergangenen beiden Spielen. „Wir haben es aber verpasst, nachzulegen“, monierte Pahl. Und so kam es, wie es kommen musste: Theodor Koch rettete Göttingen in der 78. Minute einen Punkt. «TSV:» Wolf – Pahl, Herzog, Stubbe, Frank – Jansen (80. Baudisch), Kaufmann (46. Reich), Demir, M. Bruns, J. Bruns (81. T. Bertram) – A. Ganski. «Tore:» 0:1 (23.) A. Ganski, 1:1 (34.) von der Crone, 1:2 (60.) A. Ganski, 2:2 (78.) T. Koch.

TSV macht den Sack nicht zu

«(hot) Das Fazit von Heiner Pahl, Trainer des Fußball-Bezirksoberligisten TSV Hillerse, fiel nach dem 2:2 beim RSV Göttingen positiv aus: „Vier richtig schwere Spiele haben wir hinter uns, und keines verloren.“ »2:0 gegen Vorsfelde, Remis in Kästorf, Wolfenbüttel und in Göttingen – das kann sich sehen lassen. Zumal Hillerse als einziger Bezirksoberligist noch ungeschlagen ist. Nach dem 2:2 musste Pahl eingestehen: „Da war mehr für uns drin. Doch wir können gut damit leben, gegen Teams, die sich zum Favoritenkreis zählen, nicht verloren zu haben.“ Was den TSV-Trainer dennoch wurmte: Hillerse machte den Sack in der zweiten Halbzeit nicht zu, spielte die sich bietenden Überzahlsituationen nicht clever genug aus – und wurde noch mit dem unnötigen 2:2 bestraft. Der TSV verpasste es, die Göttinger von der Spitze zu stoßen.

 

 

Gegen harmlose Peiner: Fallersleben gewinnt 1:0

«(dru) Gegen einen sehr harmlos agierenden VfB Peine schaffte Fußball-Bezirksoberligist VfB Fallersleben einen 1:0-(0:0)-Sieg. Für Fallerslebens Interimscoach Holger Pufall war es das erste Spiel nach dem Rücktritt von Ex-Trainer Georgios Palanis. »Den Hoffmannstädtern merkte man die turbulente Woche nicht an. Jan-Hendrik Klamt sorgte nach vier Minuten für die erste gute Szene. Der Kapitän kam nach einem 40-Meter-Sololauf alleine vor dem Tor zum Abschluss, doch Gästekeeper Tolga Colakoglu lenkte den Schuss zur Ecke ab. In der 32. Minute die nächste Möglichkeit für Fallersleben: Ibrahim Abdelkarim wurde von Klamt mit einem Traumpass in Szene gesetzt. Der Stürmer lupfte den Ball über den Torwart ins leere Tor, doch bevor der Ball die Linie überquerte, köpfte der aus dem Abseits gestartete Hakan Ustaouglu den Ball ins Tor. Somit blieb es beim 0:0. In der 57. Minute endlich die Führung: Dennis Pollak setzte sich auf der linken Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durch und spielte den Ball von der Grundlinie in die Mitte, wo Abdelkarim nur noch den Fuß hinhalten musste. In der 75. Minute hatten die Gäste aus Peine ihr einzige Torchance: Paris Triantaphillidis legte den Ball für Volkan Akar auf, doch der Schuss war kein Problem für Fallerslebens Keeper Normen El-Meguadmini. «VfB:» El-Meguadmini – Ceylan, Wiedenroth, C. Kirsch – Sapmaz (27. F. Kirsch), App, Klamt, Pollak, Stumpp – Ustaouglu (78. Jenkner), Abdelkarim (89. Carlino). «Tor:» 1:0 (57.) Abdelkarim.

 

4:1-Sieg für SSV Kästorf

Fußball: Pikzak runter (hot) Kästorf kämpft sich zurück in das Spitzenfeld der Fußball-Bezirksoberliga! Beim SV Breitenberg fightete sich der SSV zum verdienten 4:1 (2:0). Zweimal in Folge nicht gewonnen – der Druck war da, den Kontakt nach oben nicht zu verlieren. Kästorf stellte sich ihm und auch der aggressiven Spielweise der Breitenberger. „Der SV hat zwischenzeitlich viel Druck gemacht, aber wir haben wenig zugelassen“, so Gäste-Coach Heinz-Günter Scheil. Offensiv machte Kästorf lange fast alles richtig: Dem 1:0 durch Vitalis Weber folgte schnell das erste Tor von Last-Minute-Zugang Nuri Akkoyun. Als Vitalij Sterz per Foulelfmeter das 3:0 folgen ließ, war der SSV zu selbstsicher. Erst flog Stephan Pikzak mit Gelb-Rot, dann gab’s das 1:3. Joker Alex Grenz stellte aber kurz vor Schluss den alten Abstand wieder her. Scheil: „Das war wichtig, um auf Tuchfühlung zu bleiben.“ «SSV:» Filikidi – Strauch, Iroegbulem, Pikzak, Elbe – Durishti, Zaimi, Akkoyun (81. Grenz) – Sterz, Weber (61. Keil), Kröger (71. Gehnke). «Tore:» 0:1 (32.) Weber, 0:2 (38.) Akkoyun, 0:3 (57.) Sterz (Foulelfmeter), 1:3 (65.), 1:4 (83.) Grenz. «Gelb-Rot:» Pikzak (SSV/60.).

 

 

 GR: 18.09.09

 

"Wir nehmen einen neuen Anlauf"
Schlusslicht SV Calberlah will beim VfR Osterode die Trendwende einleiten

Von Matthias Schultz
CALBERLAH. Schlusslicht SV Calberlah fährt am Sonntag (15 Uhr) zum Vorletzten VfR Osterode - der Fußball-Bezirksoberliga steht an diesen 7. Spieltag so etwas wie der "Kellergipfel" bevor.
Die Bilanzen sind ähnlich: Beide Mannschaften gewannen eines ihrer sechs Begegnungen und gingen ganze fünfmal als Verlierer vom Platz. Dementsprechend ist es für beide Teams eine Art "Endspiel", der Verlierer dieses direkten Duells befände sich nach der Hälfte der Hinrundenspiele bereits abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz wieder.
Von Angst ist in Calberlah dennoch wenig zu spüren. Ganz im Gegenteil. "Die Jungs wissen, dass nach diesem schweren Auftaktprogramm nun die Gegner kommen, die durchaus zu schlagen sind", sagt Calberlahs Trainer Frank Plagge. Somit peile seine Mannschaft auch in Osterode den zweiten Sieg der laufenden Saison an. "Wenn wir im Vollbesitz unserer Kräfte sind, ist da etwas für uns drin. Für mich ist es ein Duell auf Augenhöhe", schildert Plagge.
Nach der 0:5-Heimniederlage gegen Kreisrivalen TSV Hillerse sei seine Mannschaft zwar angespannt, habe im Training unter der Woche jedoch gut mitgezogen. "Das war absolut in Ordnung. Obwohl es ja eine Situation für die Jungs ist, die sie überhaupt nicht kennt. In den letzten drei Jahren ging es ja immer nur bergauf", verdeutlicht Plagge, der die Mannschaft von der Kreisebene bis in die Sechstklassigkeit führte.
Jetzt soll sich die junge Mannschaft selbst aus dem Tal befreien - und schon am Sonntag die Trendwende einleiten. "So ist der Fußball eben. Wir müssen da durch. Ich kann der Mannschaft ja jetzt nicht sagen: Tut mir leid, dass es nicht so läuft, deshalb nehmen wir uns jetzt erst einmal vier Wochen frei", so Plagge weiter. "Deshalb nehmen wir jetzt einen neuen Anlauf."
Verstärkungen aus dem Lazarett erwarte er jedoch kaum. Immerhin befindet sich Stürmer Timo Plotek wieder im Lauftraining. "Das heißt aber nicht, dass es keine Veränderungen geben wird. Die Ersatzspieler hatten die ganze Woche Zeit, sich aufzudrängen", betont der SV-Trainer.
Viel besser sieht die momentane Situation logischerweise auch in Osterode nicht aus; der VfR, zu Hause übrigens noch ohne Sieg, erholt sich gerade von einem 1:4 beim VfB Peine -der Mannschaft, bei der Calberlah seinen bislang einzigen Sieg einfuhr.

 

Der SV Calberlah (am Ball Tino Gewinner) ist am Sonntag im Kellerduell

beim VfR Osterode gefordert: Ein Sieg muss her, sonst wird es ganz eng.

 

 

 

 AZ: 18.09.09

 

Calberlah im Harz

Plagge drückt Reset «(hot) Die richtig hohen Hürden in der Fußball-Bezirksoberliga hat Grün-Weiß Calberlah erstmal hinter sich. Am Sonntag (15 Uhr) darf‘s nun gern den zweiten Dreier geben. Und zwar bei einem Team auf Augenhöhe, beim VfR Osterode. »Der Vorletzte empfängt das Schlusslicht aus Calberlah. Und vor dem Keller-Duell drückt GW-Coach Frank Plagge den Reset-Knopf: „Alles, was bisher gut war, nehmen wir mit, den Rest haben wir weit weggeschoben.“ Um die Köpfe nach der deutlichen 0:5-Klatsche gegen Hillerse zusätzlich frei zu kriegen, gab‘s am Montag sogar trainingsfrei. Beim VfR, der mit ebenfalls drei Punkten aus sechs Partien nicht besser gestartet ist als das Plagge-Team, rechnet sich der Trainer etwas aus. Aber: „Dafür müssen wir es auch hinkriegen, eine vernünftige Leistung über 90 Minuten abzuliefern. Aber ich bin guter Dinge, dass uns das gelingt.“ Möglicherweise wieder dabei sein kann Timo Plotek. „Er ist jetzt gelaufen und es sieht ganz gut aus bei ihm aus“, berichtete Calberlahs Trainer. Aber: „Wenn‘s nicht gehen sollte, geht‘s eben nicht. Wir brauchen ihn noch in den weiteren Spielen.“

 

Scheil will Elan sehen

«(hot) Achtung vor Breitenberg! Am Sonntag (15 Uhr) will der SSV Kästorf nach zuletzt zwei sieglosen Spielen in der Fußball-Bezirksoberliga wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Doch beim SV Germania ist Vorsicht geboten… »Es ist die weiteste Reise, die in der Liga ansteht – und die will der SSV nicht ohne Zählbares abschließen. Breitenberg ist allerdings ein heißes Pflaster: Zu Hause gab‘s ein 1:0 gegen Spitzenreiter RSV Göttingen 05. „Dort zählt für uns erst der Kampf und dann das Spielerische. Breitenberg ist kampfstark. Wir müssen mit Elan dagegenhalten“, sagte Kästorfs Trainer Heinz-Günter Scheil. Mit dem „wir“ ist das gerade aber so eine Sache. Neben den Langzeitverletzten fehlen Kubi Kaptan, Marvin Zurek und Patrick Hanke, die am Sonntag verhindert sind. Zudem ist ein Einsatz von Marcel Kröger offen. Scheil: „Da wird sich zeigen, ob wir ein Team sind. Dann müssen andere ran, die sich an die Luft in der Liga gewöhnen müssen.“ Von der Luft her ist es in Breitenberg allerdings ziemlich ungemütlich…

 

VfB-Spiel im Zeichen der Trainersuche

«(dru) Wie geht´s weiter beim VfB Fallersleben? Vergangenen Sonntag legte Georgios Palanis nach der 1:5-Pleite in Wolfenbüttel sein Traineramt nieder. Einen Nachfolger hat der Fußball-Bezirksoberligist noch nicht gefunden. Für das Spiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den Tabellennachbarn VfB Peine sitzt Teammanager Holger Pufall auf der Bank. »Pufall hatte das Amt interimsmäßig auch schon vor knapp einem Jahr inne, nachdem Ioan Tirban den VfB verlassen hatte und bevor Palanis drei Wochen später übernahm. Zur Seite stehen ihm Kapitän Jan-Hendrik Klamt und Jan Wiedenroth. Die beiden Spieler leiten unter der Woche das Training, Pufall soll an Spieltagen von außen Anweisungen geben, betont jedoch: „Das wird nur eine Übergangslösung auf unbestimmte Zeit sein.“ Die derbe 1:5-Pleite vom vergangenen Sonntag und den Ausstieg des Trainers steckte die Mannschaft erstaunlich gut weg. „Wir sind enger zusammengerückt, die Mannschaft zieht an einem Strang“, so Pufall. Um dem Team zu zeigen, dass der Vorstand zu 100 Prozent hinter ihm steht, wird heute Abend gemeinsam das Bundesliga-Spiel des VfL Wolfsburg auf Schalke angeschaut. Der Gegner strotzt offenbar auch vor Selbstvertrauen. Am vergangenen Wochenende gewann Peine 3:0 gegen Osterode. „Der Sieg hat gezeigt, dass Peine eine starke Offensive hat“, meint Pufall. Hinter den Einsätzen von Niklas Bruchmann (Grippe) und Hakan Ustaouglu (Schulterverletzung) steht bis zum Wochenende noch ein Fragezeichen. Dafür kehrte Neuzugang Volkan Sapmaz nach einem Schlag gegen das Schienbein vom vergangenen Sonntag wieder ins Mannschaftstraining zurück.

 

Ballwanz warnt vor Überheblichkeit

«(dru) Die letzten drei Spiele entschied Fußball-Bezirksoberligist SSV Vorsfelde allesamt für sich und schoss dabei 14 Tore. Am Sonntag (15 Uhr) ist Vorsfelde beim TSV Holtensen zu Gast – das nächste Opfer des Baller-SSV? »SSV-Trainer Holger Ballwanz weiß, dass man bei Erfolgs-Serien auch schnell aus dem Tritt kommen kann und warnt daher sein Team vor Überheblichkeit: „Mannschaften, die gegen uns spielen, sind besonders motiviert, da wir ein Oberliga-Absteiger sind. In der Klasse gibt es keine schwachen Gegner, da kann jeder jeden schlagen“, ist er überzeugt. Dennoch ist Ballwanz zuversichtlich, dass der SSV mit einem Sieg seine Serie fortführt. Fourrier Lekpa befindet sich auf dem aufsteigenden Ast. Da der Stürmer momentan Urlaub hat, macht er jede Trainingseinheit mit und ist dementsprechend in Form. Ballwanz: „Wenn Fourrier fit ist, ist er einer der stärksten Stürmer der Liga.“ Das bewies er letzte Woche mit dem 1:0 gegen Breitenberg, als er sich in der ersten Minute von seinem Gegenspieler löste und vollkommen unbedrängt zur Führung einköpfte. Am Sonntag wird Kapitän Benjamin Korsch wieder mit dabei sein. Beim vergangenen Spiel fehlte der Abwehrspezialist wegen Oberschenkelproblemen. Dennis Meyer und Jukka Lyyski drohen indes auszufallen. Beide klagen über Schmerzen im Fuß. Definitiv ausfallen wird Eric Henningson (Verdacht auf Kreuzbandriss).

 

Hillerse locker zum Spitzenreiter

«(jk) Spitzenspiel in der Fußball-Bezirksoberliga: Am Sonntag (15 Uhr) reist der Tabellenzweite TSV Hillerse zum Spitzenreiter RSV Göttingen 05. Hillerses Ziel ist dabei ehrgeizig – der TSV will als einziges Team der Liga ungeschlagen bleiben. »Heiner Pahl, Coach der Hillerser, freut sich auf die Begegnung. „Das hätte wohl keiner gedacht, dass wir am siebten Spieltag als Tabellenzweiter zum Spitzenspiel nach Göttingen fahren“, sagt Pahl und betont: „Natürlich wollen wir dabei unbesiegt bleiben.“ Göttingen hat dagegen schon ein Mal verloren – am zweiten Spieltag kassierte der RSV eine 0:1-Niederlage beim SV Breitenberg. Nichtsdestotrotz ist der Respekt des TSV vor dem Tabellenführer groß. „Göttingen hat eine erfahrene Mannschaft mit – für diese Klasse – überragenden Spielern“, erklärt Hillerses Trainer. „Der RSV ist selbsternannter Meisterschaftsfavorit. Und ich denke auch, dass er eine gute Rolle spielen wird.“ Bei allem Respekt vor den Göttingern – der TSV braucht sich, nicht zuletzt dank des 5:0-Erfolgs in Calberlah, kaum zu verstecken. Mit 15:2 Treffern hat Hillerse das beste Torverhältnis, rangiert mit 14 Punkten nur einen Zähler hinter dem RSV. Und die Schwarz-Weißen sind eingespielt, am Wochenende kann Pahl wieder auf die gleiche Elf bauen wie im Derby. „Ich gehe ganz locker in das Spiel“, so der TSV-Coach.

 

 

 

 

 

 

 GR: 14.09.09

Einen Schritt voraus: Stefan Kaufmann (2. von links) und der TSV Hillerse waren dem SV Calberlah vorallem in Hälfte 2 überlegen. Frederik Korsch, Stefan Claus und Niklas Stubbe (von links) haben das Nachsehen.

Foto: regios24/Tospann

 

Hillerse macht nach der Pause Dampf

SV GW Calberlah geht im Derby in zweiter Halbzeit 0:5 gegen den TSV unter - Andrej Ganski mit Dreierpack

Von Gundolf Tospann

CALBERLAH. Nach sehr mäßiger ersten Halbzeit machte der TSV Hillerse im Derby nach dem Seitenwechsel mächtig Dampf. Der Tabellenzweite der Fußball-Bezirksoberliga deklassierte den SV GW Calberlah mit 0:5 (0:0).

Im ersten Durchgang sahen die über 300 Zuschauer in Calberlah fußballerische Magerkost. Bis auf eine gute Einschussmöglichkeit der Gastgeber durch Jonas Remus, der in der 5. Minute an TSV-Keeper Bastian Wolf scheiterte, tat sich nicht viel auf dem Feld. Einziger weiterer Höhepunkt kurz vor dem Seitenwechsel: Schiedsrichter Nicolai Rühmann bekam mit voller Wucht den Ball an den Kopf und ging vorübergehend K.o. Nach Behandlung durch Betreuer beider Mannschaften ging es für den Unparteiischen nach wenigen Minuten weiter.

Und richtig weiter ging es für den TSV nach dem Wiederanpfiff. Vertändelte Andrej Ganski in der 49. Minute noch freistehend vor SV-Keeper Philip Korsch, als er sich den Ball vom linken auf den rechten Fuß legen wollte, machte es der Goalgetter der Hillerser zwei Minuten später besser. Klasse von Marc Bruns angespielt schoss er diesmal in die Maschen - mit links.

Nur zwei Minuten später der Auftritt von Christian Jansen. Über fast 50 Meter übersprintete er am rechten Flügel gleich zwei Gegenspieler und passte vor das gegnerische Tor. Marc Bruns bedankte sich mit einem strammen Schuss in den linken oberen Winkel des Calberlaher Kastens. SV Torhüter Philip Korsch war machtlos, wie auch beim zweiten Treffer von Andrej Ganski (74.), der wieder mit seinem schwächeren linken Fuß traf. Aus Frust schoss der bereits verwarnten Korsch den Ball weg und sah die Ampelkarte. Für ihn musste Tim Ullrich zwischen die Pfosten.

Nun in Überzahl wurden die Hillerser noch dominanter. Die ohnehin nicht sattelfeste Abwehr der Gastgeber wurde förmlich zum Spielball des TSV. Einem Angriff nach dem nächsten musste sie sich erwehren. Andrej Ganski (77.) mit seinem dritten Treffer an diesem Tag auf Zuspiel von Marc Bruns und Christian Jansen (78.) mit einem beherzten Distanzschuss legten für die Gäste noch zwei Tore nach. Mit etwas mehr Konsequenz des TSV hätte das Debakel des SVC noch größere Ausmaße annehmen können.

 

Tore: 0:1 Ganski (51.), 0:2 M. Bruns (53.), 0:3, 0:4 Ganski (74./77.), 0:5 Jansen (78.). Gelb-Rot: P. Korsch (74., SV).

SV: P. Korsch - Claus, Linke (70. Bleistein), Hernier, Gewinner - Stubbe (60. F. Plagge), F. Korsch, Remus (60. Theuerkauf), Ullrich, P. Plagge - M. Plagge.

TSV: Wolf - Pahl (84. T. Bertram), Stubbe, Herzog, Frank - Kaufmann, J. Bruns, M. Bruns, Demir (75. Reich), Jansen - Ganski (81. Schade).

 

Hillerses Goalgetter Andrej Ganski (vorne) war von Calberlahs Defensive (Justus Linke) nicht zu stoppen und traf im Dreierpack.

Foto: regios24/Tospann

 

 

 

 AZ: 14.09.09

 

Derby-Debakel! Hillerse gewinnt 5:0 in Calberlah
«(hot) Am Ende wurde es ein echtes Debakel für die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Grün-Weiß Calberlah! Im Derby gegen den TSV»« Hillerse setzte es eine überdeutliche 0:5-(0:0)-Schlappe… »Nur in der schwachen und chancenarmen ersten Halbzeit hielt Calberlah mit – ohne selbst große Akzente nach vorn setzen zu können. Der „Höhepunkt“ blieb TSVer Stefan Kaufmann vorbehalten, der Schiedsrichter Nicolai Rühmann kurz vor der Pause aus sechs Metern k.o. schoss. Nach einer kurzen Behandlung ging’s für den Broistedter aber weiter. Im zweiten Durchgang machte Hillerse dann vom Start weg Dampf. Erst verstolperte André Ganski noch eine dicke Chance (49.), zwei Minuten später war er zur Stelle. Marc Bruns legte für die Gäste schnell nach – da war das Spiel schon gelaufen. Für die grün-weißen Gastgeber sollte es aber noch dicker kommen: Nach dem zweiten von insgesamt drei Ganski-Treffern beschwerte sich Calberlahs Keeper Philipp Korsch, wurde wegen zweifachen Meckerns vom Platz gestellt. Ins Tor ging Tim Ullrich, der noch zwei weitere Male hinter sich greifen musste, das Derby-Debakel nicht verhindern konnte… «GW: »P. Korsch – Claus, Hernier, Linke (71. Bleistein), Gewinner – Stubbe (61. Theuerkauf), F. Korsch – Ullrich, P. Plagge, Remus (61. F. Plagge) – M. Plagge. «TSV: »Wolf – Frank, Stubbe, Herzog, Pahl (83. T. Bertram) – J. Bruns, Kaufmann, Demir (77. Reich), M. Bruns, Jansen – A. Ganski (81. Schade). «Tore: »0:1 (51.) A. Ganski, 0:2 (53.) M. Bruns, 0:3 (74.) A. Ganski, 0:4 (77.) A. Ganski, 0:5 (78.) Jansen. «Gelb-Rot: »P. Korsch (GW/75.).

 

Plagge vermisst bei einigen den Willen
«(hot) Frank Plagge ahnte es schon vorher: „Hillerse ist nicht unser Maßstab“, hatte der Trainer des SV Grün-Weiß Calberlah vorm Derby in der Fußball-Bezirksoberliga gesagt – und durch das 0:5 mehr als Recht behalten.»« »„Wir müssen zusehen, dass wir das, was wir die ersten 50 Minuten gebracht haben, jetzt auch über 90 Minuten abrufen“, fordert Plagge. Das Hammer-Startprogramm mit Spielen bei so ziemlich allen hoch gehandelten Teams ist jetzt vorbei. Jetzt muss das 0:5 aus den Köpfen, die Kräfte müssen mobilisiert werden. Beim VfR Osterode geht‘s gegen einen Gegner, den Plagge „auf Augenhöhe“ sieht. Dann wohl auch wieder dabei: Philip Plagge, der trotz Schmerzen durchhielt. Coach Plagge vielsagend: „Bei Philip hat zumindest der Wille gestimmt, den einige im Moment vermissen lassen.“ Euphorisch ist die Situation in Hillerse vor dem Topspiel beim RSV Göttingen 05. „Das 1:0 kurz nach der Pause fiel natürlich sehr günstig für uns“, resümierte TSV-Trainer Heiner Pahl, der sich auf die 05er freut: „Wir können da ganz locker in die Partie gehen.“

 

 

 

1:5-Pleite in Wolfenbüttel: Palanis tritt beim VfB zurück
«(eh/dru) Der VfB Fallersleben muss sich einen neuen Trainer suchen: Nach der 1:5-Pleite des Fußball-Bezirksoberligisten gestern beim MTV Wolfenbüttel erklärte Coach Georgios Palanis unter Tränen seinen Rücktritt! »Allerdings: Der Rücktritt soll nicht direkt etwas mit der Pleite zu tun haben. Der ehrgeizige Palanis wollte mit Fallersleben in dieser Saison hoch hinaus, doch die Spieler, die der Coach vor Saisonbeginn auf seinem Wunschzettel hatte, die bekam er nicht. Jetzt, nach nur sieben Punkten aus den ersten sechs Spielen, macht Palanis Schluss. Dabei hatte er erst vor knapp einem Jahr das Traineramt in Fallersleben übernommen. Viel Spaß am Spiel seines Teams hatte der Coach gestern nicht. Wolfenbüttel ging schon nach 13 Minuten in Führung. Die Taktik der Hoffmannstädter war damit völlig über den Haufen geworfen. Nach einer guten Viertelstunde der nächste Treffer der Gastgeber. Kurze Zeit später fiel auch noch das 3:0 für den MTV. Und der VfB? Der kurz zuvor eingewechselte Niklas Bruchmann erzielte den Anschlusstreffer. Der VfB wollte jetzt mehr, zwang die Gastgeber-Abwehr zu Fehlern. Doch Zählbares sprang nicht mehr heraus. Nach der Pause machte Wolfenbüttel dann den Sack zu. Palanis: „Wir haben viel zu viele Fehler gemacht.“ «VfB:» El-Meguadmini – Pollack, Wiedenroth, S. Ceylan, C. Kirsch – Sapmaz (35. Bruchmann), App (80. E. Ceylan), Klamt, F. Kirsch (45. Carlino) – Ustaouglu, Abdelkarim. «Tore:» 1:0 (13.) Sondergeld, 2:0 (28.) Sondergeld, 3:0 (34.) Tuzlak (Foulelfmeter), 3:1 (35.) N. Bruchmann, 4:1 (63.) Körner, 5:1 (71.) Schönberg.

 

Baller-SSV ballert Breitenberg weg
«(dru) Der Baller-SSV ballert weiter! Fußball-Bezirksoberligist Vorsfelde gewann gestern gegen den SV Breitenberg 4:0 (2:0). »Es ging gleich munter los: In der ersten Minute scheiterte Sören Teichmann mit einem Pfostenschuss aus 30 Metern knapp. Im zweiten Anlauf flankte Steven Flettner den Ball auf Fourrier Lekpa, der das 1:0 köpfte. Den Vorsfeldern sah man das Selbstvertrauen an, das sie zuletzt getankt hatten. Der SSV hatte mehr Spielanteile, schaffte es aber zunächst nicht, sich weitere Chancen zu erarbeiten. Erst in der 31. Minute erhöhte dann Christoph Gehrmann auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel sorgte Flettner für das 3:0. In der 78. Minute hatten die harmlos agierenden Gäste durch Simon Schneegans die einzige Chance, doch den Schuss lenkte SSV-Keeper Kerim Elkhiari ins Aus. Wenig später traf Andreas Wilhein zum 4:0-Endstand. SSV-Trainer Holger Ballwanz: „Das Spiel in Einbeck hat uns enormes Selbstvertrauen gegeben, daher konnten wir diese klasse Leistung abliefern. Selbst der Gästetrainer hat zu mir gesagt, dass wir – wenn wir so weitermachen – um den Aufstieg mitspielen.“ «SSV:» Elkhiari – Lütke, Berschet, Teichmann, Herrmann – Ademeit, Schröder (70. Krause), Flettner (79. Csehan), Hilsberg, Gehrmann – Lekpa (74. Wilhein). «Tore:» 1:0 (1.) Lekpa, 2:0 (31.) Gehrmann, 3:0 (61.) Flettner, 4:0 (84.) Wilhein.

SSV Kästorf nur 0:0 gegen SVG Einbeck
«(jk) Noch nicht wieder im Tritt: Fußball-Bezirksoberligist SSV Kästorf spielte gegen die SVG Einbeck nur 0:0. Dabei war für Kästorf mehr drin… »SSV-Keeper Friedrich Filikidi gab zu: „Wenn wir unsere Chancen nutzen, holen wir die drei Punkte.“ Doch entweder agierten die Hausherren vor dem gegnerischen Kasten zu ungestüm oder sie scheiterten einfach am starken SVG-Keeper Chris Sudhoff. Im ersten Durchgang passierte hüben wie drüben noch nicht viel – beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend. Doch nach dem Seitenwechsel wurde die Partie ansehnlicher. In der 55. Minute hätte Vitalij Sterz das 1:0 erzielen können – doch der SSV-Stürmer agierte nach schönem Solo zu eigensinnig. Marvin Zurek (68.) und Gertjan Durishti (76.) blieben ebenfalls erfolglos. Fast hätte sich Kästorfs mangelhafte Chancenverwertung gerächt. Aber auch Einbeck ließ beste Möglichkeiten liegen. So blieb‘s beim 0:0. „Am Ende müssen wir wegen des Spielverlaufs mit dem Remis zufrieden sein“, sagte Kästorfs Coach Heinz-Günter Scheil. „Wir waren leider nicht so laufstark wie zuletzt. Hinzu kamen die zahlreichen Ausfälle und die Tatsache, dass wir geistig nicht voll da waren.“ Filikidi fügte hinzu: „Wir haben den letzten Pass nicht konsequent genug gespielt.“ «SSV:» Filikidi – Gümüs, Iroegbulem, Pikzak, Akkoyun – Zaimi (85. Grenz), Durishti – Weber, Keil (65. Elbe) – Zurek (77. Hanke) – Sterz. «Tore:» keine.

 

VfB Peine - VfR Osterode

 

 

 AZ: 07.09.09

 

Außenseiter Calberlah: „Hillerse kein Maßstab“

«(hot) Frei nach dem Motto „Wir haben eigentlich keine Chance, aber die wollen wir nutzen“ geht der SV Grün-Weiß Calberlah am Sonntag (15 Uhr) in das nächste Derby in der Fußball-Bezirksoberliga. Die Vorzeichen vorm Spiel gegen den TSV Hillerse sind bei den Grün-Weißen dabei alles andere als berauschend. »Was für den Außenseiter und Aufsteiger spricht, fasst Calberlahs Trainer Frank Plagge kurz und knapp zusammen: „Wir fangen bei 0:0 und mit elf gegen elf an. Ansonsten spricht eigentlich fast alles gegen uns.“ Sowohl die Leistungsstärke und die individuelle Klasse des Gegners als auch das eigene Lazarett, fügt der Coach hier an: Hinter den Einsätzen seiner Söhne Philip und Felix steht genauso ein Fragezeichen wie hinter dem von Timo Plotek. Schlecht hat sich Calberlah bei seinen bisherigen Auftritten selten verkauft, allerdings gab’s nur den Sieg beim VfB Peine (2:1). Der GW-Trainer: „Ich hoffe, dass uns dieses Derby jetzt wieder etwas mehr euphorisiert. Allerdings müssen wir unsere Fehler abstellen.“ Und, so Plagge weiter: „Hillerse ist eigentlich nicht unser Maßstab. Da müssen wir realistisch sein.“ Dass im Fußball natürlich vieles möglich ist, weiß auch Calberlahs Trainer – und hofft darauf, dass sein Team die kaum vorhandene Chance vielleicht nutzen kann.

 

Pahl erwartet ein „hitziges Derby“

«(jk) Heißer Tanz: Die Bezirksoberliga-Fußballer des TSV Hillerse müssen am Sonntag (15 Uhr) beim SV Grün-Weiß Calberlah ran. „Ich erwarte eine hitzige Partie“, glaubt TSV-Coach Heiner Pahl. »In beiden Mannschaften gibt‘s „sehr emotionale Spieler“, erklärt Pahl. „Deswegen wünsche ich mir einen Schiedsrichter, der von Anfang an hart durchgreift, sodass alles ruhig abläuft.“ Ruhe bewahren – das ist Hillerses Motto. „Wir wollen aus der gesicherten Abwehr heraus kontrolliert nach vorn spielen“, sagt Pahl. „Wenn wir bei Ballgewinn schnell umschalten, können wir jedes Team schlagen.“ Dazu muss auch die Abwehrarbeit passen. „Wir werden versuchen, Calberlah so weit wie möglich von unserem Tor weg zu halten“, verrät Pahl. Er rechnet damit, dass der SV nach vorn spielen wird. „Calberlah will unten rauskommen, wird sich nicht einigeln.“ Einen Vorteil hat der TSV: Elf Zähler sind auf dem Punktekonto, bei Calberlah erst drei. „Wir sind in der besseren Lage, können das Spiel beruhigt angehen.“ Allerdings ohne Roberto Schippmann – der Offensivspieler fällt mit einem Bänderanriss im Knöchel erstmal aus.

 

Stumpp verletzt

«(dru) Am Sonntag (15»« Uhr) spielt Fußball-Bezirksoberligist VfB Fallersleben bei dem seit fünf Pflicht-Spielen ungeschlagenen MTV Wolfenbüttel. Schaffen es die Hoffmannstädter, diese Serie zu stoppen? »Fallerslebens Coach Georgios Palanis gibt sich zuversichtlich: „Wir müssen auch mal da Punkte holen, wo sie eigentlich nicht eingeplant waren.“ Der VfB-Trainer spricht von einer schweren Partie und sieht den MTV als einen Aufstiegsfavoriten. Dennoch fordert der Coach von seiner Mannschaft drei Punkte, damit der Sieg vom vergangenen Wochenende gegen den SCW Göttingen nicht umsonst gewesen war und sich der VfB endgültig von den Abstiegsrängen fern halten kann. Die Defensiv-Probleme, die der VfB hatte, sieht Palanis als behoben an: „Wir haben in vier Pflichtspielen einschließlich Pokal zu Null gespielt.“ Der Einsatz von Jens Stumpp ist fraglich, da sich der Mittelfeldspieler eine Zerrung zugezogen hat.

 

Gibt’s gegen Breitenberg wieder den Baller-SSV?

«(dru) Zweimal in Folge hat der SSV Vorsfelde in der Fußball-Bezirksoberliga zuletzt Schützenfeste gefeiert. Folgt am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Breitenberg das nächste? SSV-Trainer Holger Ballwanz winkt ab: „Wir brauchen nicht zu glauben, dass es nach dem 5:1 gegen Einbeck einfach so weitergeht.“»« »Der Baller-SSV – jetzt versucht Ballwanz seine Mannschaft auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen – und warnt vor dem kommenden Spiel gegen den Tabellenzwölften: „Breitenberg hat keine schlechte Abwehr und auch die Offensive ist nicht schlecht.“ Doch die Tabelle lässt andere Schlüsse zu: ein Torverhältnis von 2:7. Zehn Punkte aus fünf Spielen – Ballwanz ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden: „Wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass ich mit einer neu zusammengestellten Mannschaft nach fünf Spielen auf Platz vier stehe, hätte ich ihm das nicht geglaubt.“ Doch der Trainer sieht auch, dass mit dieser Mannschaft noch mehr drin ist: „Wir haben gegen Hillerse und Fallersleben Punkte verschenkt, dennoch bin ich für die nächsten Spiele optimistisch.“ Für Sonntag droht Benjamin Korsch (Oberschenkel-Probleme) auszufallen. Gut dagegen: Sören Teichmann kehrt nach seiner Rotsperre wieder zurück.

 

Kästorf will Pleite vergessen machen

«(hot) Wie reagiert Kästorf auf die erste Saisonschlappe? Am Sonntag (15 Uhr) hat der SSV gegen die SVG Einbeck die Chance, die 1:4-Pleite in Vallstedt vergessen zu machen – wenn das Team von Heinz-Günter Scheil denn anders auftritt… »Grundsätzlich ähneln sich Vallstedt und Einbeck. Wie die Grün-Weißen hat auch die SVG Schlappen einstecken müssen. Wie Vallstedt werden auch die Brauereistädter mit Libero spielen und versuchen, über den Kampf ins Spiel zu finden. „In Vallstedt hat uns die Zweikampfhärte gefehlt. Wir haben da nicht umgesetzt, worauf der Trainer uns eingestellt hat“, so Gertjan Durishti selbstkritisch. Der SSV-Kapitän fordert am Sonntag Besserung: „Wir müssen wieder schneller nach vorn spielen.“ Das sieht Scheil ähnlich: „Wir haben die Fehler angesprochen und es kommt darauf an, dass wir wieder alles umsetzen.“ Das 1:4 am vergangenen Wochenende tat Kästorf dabei doppelt weh: Zum einen wurde die Chance verpasst, im dritten Bezirksoberliga-Jahr erstmals die Tabellenspitze zu erklimmen. Zum anderen gab es mit Kubi Kaptan einen weiteren Verletzten. Bitter: Der Kästorfer Außenspieler zog sich einen Haarriss im Oberschenkel-Knochen zu und wird wahrscheinlich zwei Wochen fehlen. Marcel Kröger kann unterdessen nach seiner Verletzung wohl wieder spielen.

 

 

 

 GöTb: 07.09.09

 

RSV 05 sichert sich mit 3:0-Sieg Tabellenführung

Die Bezirksoberliga-Fußballer des RSV 05 bleiben weiterhin in der Erfolgsspur: Gegen den Tabellendreizehnten aus Calberlah feierte die Elf von Trainer Holger Koch den dritten Sieg in Serie und zieht damit an der Tabellenspitze mit Tuspo Petershütte gleich. Pikant: Am kommenden Sonntag treten an der Benzstraße die beiden Tabellenführer gegeneinander an.

 

Laufduell mit dem Assistenten:

Robert Huck (l., RSV 05) und sein Gegenspieler aus Calberlah. © CR


Geismar. Unsere Geduld hat sich einmal mehr ausgezahlt. Keine Mannschaft in dieser Liga kann uns dieses Jahr konditionell das Wasser reichen“, analysierte RSV-Trainer Koch den Spielverlauf. In der Tat: Die Gelb-Schwarzen wurden von Spielminute zu Spielminute stärker und ließen gegen Ende der Partie sogar noch einige gute Gelegenheiten aus.

Harte Gangart der Gäste
Die Gäste aus Calberlah hingegen wirkten in den letzten zwanzig Minuten platt, unkonzentriert und energielos, versuchten, die mangelnde Kondition durch eine teilweise sehr harte Spielweise wettzumachen. Es wird uns dieses Jahr noch häufiger passieren, dass taktisch und konditionell unterlegene Gegner versuchen, uns auf diese Art und Weise aus dem Konzept zu bringen“, warnte Koch.

Dabei hatte die Begegnung aus Sicht der Gäste gegen den favorisierten RSV gut begonnen: Nach einer fünfminütigen Abtastphase gehörten die ersten Chancen der Partie den Grün-Weißen aus Calberlah. Im Anschluss geschah jedoch für 20 Minuten rein gar nichts. Die 580 Zuschauer an der Benzstraße ließen sich jedoch nicht beirren und trieben ihre Elf mit lauten Sprechchören unaufhörlich nach vorn mit Erfolg. Nach einer halben Stunde übernahm der Gastgeber mit dem überragend auftretenden Spielmacher Mehdi Mohebieh das Kommando. Mohebieh war es schließlich auch, der in der 35. Minute einen Foulelfmeter zur mittlerweile verdienten 1:0-Führung verwandelte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Unser Spiel durchgesetzt“
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachten die Gäste zum Missfallen der Göttinger Fans deutlich mehr Engagement und Härte ins Spiel. Die Gastgeber hingegen ließen sich von der harten Gangart des Gegners nicht aus dem Konzept bringen und versuchten, weiterhin konzentriert das Spiel über die Flügel zu entwickeln und wurden dafür in der 67. Minute belohnt. Mehdi Mohebieh erzielte mit einem platzierten Nachschuss das überfällige 2:0 und ließ die Fans erneut jubeln die Entscheidung war gefallen.

Auch nach dem 3:0-Kopfballtor durch Kapitän Eike Schneemann (73.) ließ die Mannschaft von Trainer Koch nicht locker: Nach einer folgerichtigen gelb-roten Karte gegen Calberlahs Felix Plagge übte der RSV bis zur 90. Minute unaufhörlich Druck auf das Tor von Torwart Phillip Korsch aus ein weiterer Treffer war dem Gastgeber jedoch nicht vergönnt. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Spieler. Wir haben heute unser Spiel durchgesetzt und uns nicht von der teilweise sehr harten Spielweise der Gäste beeindrucken lassen“, freute sich Holger Koch.

RSV 05: Woitschewski Schneemann, Leonhardt, Splitt, Ti. Koch, Timucin Huck, Me. Mohebieh (78. Dierks), Wendt (83. Förtsch) v. d. Crone, Koch (60. Mo. Mohebieh). Tore: 1:0 Mohebieh (35. /FE), 2:0 Mohebieh ( 67.), 3:0 Schneemann ( 73.).

 

 

 AZ: 07.09.09

 

Calberlah: Nur die Punkte fehlen beim 0:3
«(hot) „Das Gesamtpaket stimmte“, zeigte sich Frank Plagge, Coach des SV Grün-Weiß Calberlah, durchaus zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf beim RSV Göttingen 05. Was nicht stimmte, war der Inhalt des Pakets:. Durch die überdeutliche 0:3-(0:1)-Niederlage im fünften Spiel in der Fußball-Bezirksoberliga gab‘s für seine Mannschaft mal wieder keine Punkte zu bejubeln. »So langsam kommt die weiterhin ersatzgeschwächte Plagge-Elf in Tritt. Defensiv ausgerichtet – in einem 4-5-1 – hielt Calberlah gut mit, setzte nach vorn einige gefährliche Konter. In der 12. Minute verpasste Marc Plagge so nur knapp, kurz nach dem Seitenwechsel klärte ein Göttinger die Hereingabe von Tino Gewinner. „Hinten standen wir zudem gut“, befand der GW-Trainer. Nach einem vermeintlichen Foul von Tim Ullrich gab‘s aber Elfmeter für den RSV, Medieh Mohebieh verwandelte und besorgte auch eine Viertelstunde vor Schluss das 2:0. Coach Plagge: „Wir hätten hier mehr verdient gehabt. Zumal uns in der zweiten Halbzeit ein Elfer verwehrt blieb.“ Am besten schon im Derby gegen Hillerse muss eigentlich nur noch der Inhalt des Calberlaher Pakets stimmen… «GW: »P. Korsch – Theuerkauf (81. N. Remus), Linke, Gewinner, Claus – Hernier, F. Korsch, Stubbe (72. Brodöhl), F. Plagge, Ullrich – M. Plagge. «Tore: »1:0 (34.) Mohebieh (Foulelfmeter), 2:0 (75.) Mohebieh, 3:0 (78.) Schneemann. «Gelb-Rot: »F. Plagge (GW/87.).

 

 

 

Abdelkarim erlöst den VfB: Erster Heimsieg im Sack
«(dru) Endlich: Der erste Dreier vor heimischen Publikum. Am fünften Spieltag der Fußball-Bezirksoberliga gewann der VfB Fallersleben mit 2:0 (0:0) gegen den SCW Göttingen. Dabei war die Partie über weite Strecken ausgeglichen. »In der ersten Hälfte machten die Hoffmannstädter das Spiel, erarbeiteten sich aber kaum Tormöglichkeiten. Die Gäste hatten in der 27. Minute die erste Chance. Helge Kaden sah, dass VfB-Torwart Normen El-Meguadmini zu weit vor seinem Tor stand und versuchte es mit einem Lupfer. Der Ball senkte sich aber knapp hinter das Tor. Die beste Möglichkeit zur VfB-Führung hatte Jan-Hendrik Klamt, der aus kurzer Distanz Göttingens Keeper Sascha Peter anschoss (30.). Die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde für die VfB-Fans. Torwart El-Meguadmini war umgeknickt (48.), konnte aber nach kurzer Behandlung weiterspielen. Wenig später hatte Fallersleben Glück. Christopher Bianco köpfte eine Flanke gegen den Pfosten (51.). Erst in der 75. Minute sorgt Ibrahim Abdelkarim nach einer schnellen Kombination für die 1:0-Führung. Hakan Ustaoglu erhöhte noch auf 2:0. „Wir haben 2:0 gewonnen und drei Punkte geholt, damit muss man als Verein zufrieden sein“, kommentierte VfB-Trainer Georgios Palanis das Ergebnis. «VfB:» El-Meguadmini – C. Kirsch, Ceylan, Wiedenroth, Sapmaz – F. Kirsch, Klamt, App (69. Pollak), Abdelkarim, Ustaoglu (85. Ates) – Jenkner (53. Carlino). «Tore: »1:0 (75.) Abdelkarim, 2:0 (85.) Ustaoglu.


 

Vorsfelde siegt 5:1
«(dru) Schützenfest in Einbeck: Fußball-Bezirksoberligist SSV Vorsfelde gewann 5:1 (2:1) bei der SVG Einbeck und ist in der Tabelle auf dem Weg nach oben. »Vorsfelde machte von Anfang an Druck. Schon nach vier Minuten brachte Jan Ademeit die Vorsfelder in Führung. Um so überraschender: Fast aus dem Nichts fiel nach einem Freistoß der Ausgleich (10.). Doch der SSV ließ sich nicht verunsichern und spielte genauso weiter wie vor dem Ausgleich. Trainer Holger Ballwanz: „Wir haben gut kombiniert und schnell nach vorne gespielt.“ Mit dem Pausenpfiff erzielte Yves Berschet nach Freistoß von Christopher Gehrmann die 2:1-Führung. Nach dem Seitenwechsel machte der SSV da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Steven Flettner, Gehrmann und Fourrier Lekpa erhöhten innerhalb von 15 Minuten auf 5:1. „Wir hätten noch mehr Tore machen können, aber fünf Tore auswärts zu erzielen ist eine gute Quote“, meinte Trainer Ballwanz. «SSV: »Elkhiari – Meyer, Lütke, Berschet, Herrmann – Schröder, Ademeit, Flettner, Hilsberg (65. Csehan), Gehrmann (80. Lyyski) – Lekpa (80. Krause). «Tore:» 0:1 (4.) Ademeit, 1:1 (10.) Schmalstieg, 1:2 (45.) Berschet, 1:3 (48.) Flettner, 1:4 (56.) Gehrmann, 1:5 (63.) Lekpa. «Gelb-Rot:» (75.) Ademeit.

 

Bruns-Brüder lassen TSV jubeln
«(jk) Bruns sei Dank: Die Brüder Marc und Jannik Bruns schossen mit ihren Toren den 2:0-Erfolg des Fußball-Bezirksoberligisten TSV Hillerse gegen den VfB Peine heraus. »Beim 1:0 stand Marc Bruns goldrichtig, drückte das Leder per Kopf über die Linie. „Der Ball kam zufällig auf mich. Da habe ich einfach meine Rübe hingehalten“, so der TSV-Kapitän schmunzelnd. Auch am zweiten Treffer war er beteiligt. Marc leitete einen Pass von Christian Reich per Hacke auf seinen kleineren Bruder Jannik weiter. Der schloss dann zum 2:0 ab. „Gut, dass er mich angebrüllt hat“, sagte der Vorlagengeber. Bei aller Freude über den Erfolg – die Hillerser wissen die Leistung gegen Peine einzuschätzen. „Nächste Woche müssen wir im Derby noch ein paar Kohlen drauflegen. Sonst kriegen wir in Calberlah ein richtiges Problem“, warnt Marc Bruns. Ob Roberto Schippmann dann dabei ist, ist derzeit noch fraglich. Schippmann knickte gegen Peine um, musste bereits nach 21 Minuten vom Feld. Für ihn kam Jannik Bruns – Bruns sei Dank…

 

Kästorf: Schwarzer Sonntag und 1:4 statt Tabellenspitze
«(hot) Was für eine Abfuhr! Der SSV Kästorf ist nach seinem Traumstart mit zehn Punkten aus vier Spielen in der Fußball-Bezirksoberliga hart gelandet. Beim 1:4 (0:1) bei GW Vallstedt erlebte der SSV einen ganz, ganz schwarzen Sonntag. »Knapp 50 Kästorfer waren mitgereist, wollten ihren SSV, der nach Petershüttes Pleite am Freitag die Spitze im Visier hatte, erstmals in der Bezirksoberliga ganz oben sehen. Doch es kam anders. Früh erwischten die griffigen Grün-Weißen Kästorf kalt – 1:0 in Minute drei. Viel Einsatz, viel Härte – so kauften die Gastgeber dem SSV den Schneid ab. Es fehlte ein Lenker wie Dominik Scheil, der nach seinem Achillessehnen-Riss bereits operiert wurde und wohl den Rest des Jahres fehlt. Erst nach dem Seitenwechsel – mittlerweile gegen zehn – wurde es kurz besser: Vitalis Weber traf in den Giebel, Marke Traumtor! Saimir Zaimi (50.), Chinonye Iroegbulem (53.) und Weber (57.) verpassten es aber, das Spiel zu drehen. Stattdessen gab’s die Fortsetzung von Hälfte eins: Ein dicker Schnitzer von SSV-Kapitän Gertjan Durishti leitete das 1:2 und so den endgültig schwarzen Sonntag ein. Wohlgemerkt alles in Überzahl! Gäste-Coach Heinz-Günter Scheil: „Alle haben einen Schritt weniger gemacht. Vielleicht war’s ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit.“ «SSV: »Filikidi – Gümüs, Pikzak, Iroegbulem, Elbe – Durishti, Akkoyun (72. Keil), Zaimi – Kaptan (18. Gehnke), Sterz, Weber (63. Grenz). «Tore: »1:0 (3.) Leibham, 1:1 (47.) Weber, 2:1 (60.) Schindelar, 3:1 (66.) Peters, 4:1 (90.) Üstün. «Gelb-Rot: »Schmidt (GW/45.).

 

 

 

 GR: 04.09.09

 

SV Calberlah fährt zum "Top-Favoriten"
Die Grün-Weißen spielen beim Traditionsklub Göttingen 05 vor

Von Matthias Schultz
CALBERLAH. Und wieder eine Spitzenmannschaft: Diesmal ist es der RSV Göttingen 05, der am Sonntag (15 Uhr) auf Fußball-Bezirksoberligist SV Calberlah wartet.
Zwei Wochen nach dem Duell gegen den MTV Wolfenbüttel treffen die Calberlaher nun also auf den zweiten Meisterschaftsanwärter, für SV-Trainer Frank Plagge sind die Göttinger sogar der heißeste Anwärter. "Sie haben gut aufgerüstet, erfahrene Spieler geholt, Wolfenbüttel geschlagen und sich auch selbst zum Aufstiegsfavoriten erklärt. Sie sind der Top-Favorit." Allerdings scheinen die Göttinger diese Rolle noch nicht so recht verinnerlicht zu haben. Denn: Nach dem starken 3:0-Auftakterfolg gegen Mitkonkurrent Wolfenbüttel nahm sie die Partie beim SV Breitenberg offensichtlich nicht ganz so ernst - und unterlag dort völlig überraschend mit 0:1.
Danach fing sich die Mannschaft aus dem Göttinger Stadtteil Geismar wieder und erfüllte die Pflichtaufgaben VfB Peine (3:2) und TSV Holtensen (4:1). Darüber hinaus warfen sie Ligaspitzenreiter TuSpo Petershütte aus dem Bezirkspokal. Nichtsdestotrotz freue sich der Aufsteiger aus Calberlah auf den namhaften Gegner, der bis 1981 zweit- und bis 1995 immerhin drittklassig war. "Wir fahren da positiv gestimmt hin, das Spiel fängt ja schließlich bei 0:0 an", sagt Plagge. Dabei hofft er auf zusätzliches Selbstvertrauen seiner Spieler, nachdem der Knoten am vergangenem Sonntag platzte - und der SV beim 2:1-Sieg in Peine den ersten "Dreier" der laufenden Saison einfuhr. Dazu kann der Coach auch wieder auf Stephan Claus zurückgreifen; Jonas Remus? (Kieferbruch) Einsatz ist hingegen offen.

 

 

 AZ: 04.09.09

 

Calberlah gefällt die Außenseiter-Rolle

«(hot) Wenn es für den SV Calberlah am Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Bezirksoberliga zum RSV Göttingen 05 geht, dann ist der Underdog beim Mitfavoriten auf den Titel nur der krasse Außenseiter. Für Calberlahs Coach Frank Plagge ist es fast so wie eine Partie beim deutschen Rekordmeister aus München… »„Göttingen 05 ist ein toller Name, sie sind selbsterklärter Titel-Anwärter. Eigentlich haben wir da keine Chance. Es ist fast so, als wen man als Bundesliga-Neuling zu den Bayern muss“, erklärt der Coach den Vergleich. Nach dem ersten Saisonsieg im Kellerduell beim VfB Peine ist die Stimmung im Calberlaher Lager wieder etwas besser, die Köpfe gingen ein wenig nach oben, und auch wenn Plagge die Rolle als Underdog gern annimmt – zu verschenken hat sein Team auch diesmal nichts: „Es kommt natürlich darauf an, wie wir auftreten und welchen Willen wir zeigen. Auch dieses Spiel beginnt bei 0:0.“ In den Kader zurückkehren wird Linksverteidiger Stephan Claus. Der offensive Philip Plagge ist letztmalig Rot-gesperrt, hätte aufgrund einer Knöchelverletzung aber ohnehin nicht mitwirken können. Mit grün-weißem Angriffsfußball ist in bei den Unistädtern nicht zu rechnen. Plagge: „Wir wollen hinten stabil stehen, so lange wie möglich kein Gegentor kassieren.“ Vielleicht klappt es so auch mit einer Überraschung bei den Bayern der Liga…

 

VfB-Plan: Drei Punkte für mehr Abstand vom Keller

«(dru) Bloß raus aus der Gefahrenzone! Am Sonntag (15»« Uhr) empfängt Fußball-Bezirksoberligist VfB Fallersleben den SCW Göttingen. VfB-Trainer Georgios Palanis appelliert an seine Mannschaft, dass die Partie dazu genutzt werden muss, sich vom unteren Tabellendrittel zu lösen. »Vier Punkte aus vier Spielen und Tabellenplatz neun, so sieht die Bilanz des VfB Fallersleben aus. Eine Bilanz, die laut Palanis auch besser hätte ausfallen können: „Wir laufen den verlorenen Punkten aus den Heimspielen gegen Petershütte und Vorsfelde hinterher.“ Mit der Leistung der Mannschaft ist der Coach dennoch zufrieden, er schaut optimistisch Richtung Spiel: „Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft die nötige Leistung zeigt, um drei Punkte gegen Göttingen zu holen.“ Dabei sieht Palanis den Gegner, der bisher nur gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller punkten konnte, auf Augenhöhe. Aber: Auch wenn Göttingen in dieser Saison noch nicht überzeugen konnte, verlangt Palanis von seinen Spielern, das Spiel ernst zu nehmen. Damit es mit dem ersten Dreier zu Hause klappt, will der VfB dem Gegner sein Spiel aufzwingen, druckvoll über die Außen spielen. Beim 3:0 im Bezirkspokal gegen Bezirksligist FC Wolfsburg nutzten Spieler wie Clemens Kirsch, Arif Ates und Calogero Carlino die Chance, auf sich aufmerksam zu machen: „Ates und Carlino haben mir durch die Treffer signalisiert, dass ich mich auf sie verlassen kann. Auch Clemens Kirsch hat ein ordentliches Spiel gemacht und sich empfohlen“, lobt Palanis. Ob die Leistung der drei aber schon für die Startelf reicht, ließ der Trainer gestern noch offen.

 

Vorsfelde in Einbeck

«(dru) Das wird nicht einfach. Wenn Fußball-Bezirksoberligist SSV Vorsfelde am Samstag (16.30 Uhr) bei der SVG Einbeck ran muss, stehen die Hausherren gehörig in der Pflicht. »Einbeck gewann die ersten beiden Spiele ging aber in den letzten drei Partien einschließlich Pokal als Verlierer vom Platz. Daher ist Ballwanz über den Zeitpunkt des Duells nicht gerade glücklich: „Der Gegner steht jetzt natürlich unter Druck und wird alles versuchen, um zu gewinnen.“ Gleichzeitig war Ballwanz mit der Leistung seiner eigenen Mannschaft zuletzt gar nicht einverstanden: „Gegen Isenbüttel und Vallstedt haben wir die erste Halbzeit verschlafen.“ Damit so etwas nicht noch einmal passiert, denkt der Trainer über Wechsel in der Startelf nach: „Es kann sein, dass ich dem einen oder anderen Spieler eine Pause gebe.“ Fehlen werden Sören Teichmann, der eine Rot-Sperre absitzt und Eric Henningson. Bei Henningson besteht noch eine kleine Hoffnung, dass das vordere Kreuzband doch nicht gerissen ist. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird der Mittelfeldspieler Anfang Oktober operiert. Sollte sich der Verdacht auf Kreuzband-Riss bei ihm bestätigen, fällt Henningson womöglich sogar bis zum Saisonende aus.

 

Hillerse: Schlusslicht Peine soll nicht zum Stolperstein werden

«(jk) Voll im Soll: Die Bezirksoberliga-Fußballer des TSV Hillerse sind nach vier Spieltagen ungeschlagen. Das soll sich auch am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den VfB Peine nicht ändern. »Hillerses Coach Heiner Pahl ist mit den bisher gezeigten Leistungen seiner Truppe zufrieden. „Der Erfolg ist da“, freut sich Pahl. „Deswegen werde ich auch wieder kaum etwas am Team ändern.“ Wie schon in der Vorwoche, muss Hillerse aber auf seinen Keeper Daniel Pribyl verzichten. „Er wurde am Meniskus operiert. Ich denke, dass er drei bis vier Wochen ausfällt“, erklärt Pahl. Zwar sind die Gäste aus Peine Tabellenletzter. Doch auf die leichte Schulter darf der TSV die Partie nicht nehmen. „In dieser Klasse kann jeder jeden schlagen. Deswegen dürfen wir uns von der Tabelle überhaupt nicht blenden lassen“, warnt Hillerses Trainer. Ein Neuzugang des TSV wäre am Sonntag sicherlich gern dabei gewesen: Wladimir Brauer. Doch sein Ex-Verein – der VfB Peine – hat ihm die Freigabe verweigert. Ein Gespräch zwischen den Klubs wird‘s nach der Partie deswegen aber nicht geben. „Die Sache ist gegessen. Wladimir bleibt bis zum 24. November gesperrt. Danach darf er für uns spielen“, so Pahl. Auch ohne Brauer hat der TSV-Coach die Qual der Wahl. „Momentan sind‘s 16 gleichwertige Spieler. Da Entscheidungen zu treffen, ist natürlich schwer“, gibt Pahl zu. „Aber momentan scheint‘s ja zu passen, der Erfolg spricht für sich…“

 

Kästorf auswärts: In Vallstedt

«(hot) Bleibt die Weste auswärts weiß? Am Sonntag (15 Uhr) gastieren Kästorfs Bezirksoberliga-Fußballer beim SV Grün-Weiß Vallstedt, wo sich der SSV mit dem dritten Sieg im dritten Spiel in der Fremde oben festbeißen kann. Trainer Heinz-Günter Scheil fordert dafür vor allem eines: Leidenschaft.»« »Die bewiesen seine Kicker bisher zwar auch schon, doch aufgrund des Spielplans – der drei Derbys an den ersten vier Spieltagen bereit hielt – vor allem in den Nachbarschaftsduellen. „Wir müssen wieder genauso auftreten, wie wir auch beim 3:0 gegen Fallersleben angefangen haben“, betont Scheil. Allerdings muss der SSV-Coach umbauen. Spielgestalter und Trainersohn Dominik fehlt verletzt. Eine Diagnose steht noch aus. Somit könnte sich die späte Verpflichtung von Nuri Akkoyun gleich bezahlt machen. „Wir dürfen ihn allerdings nicht sofort so pushen“, warnt Kästorfs Coach. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Mittelfeldmann Marcel Kröger, dafür kehrt Saimir Zaimi nach abgesessener Rot-Sperre zurück.

 

 

 GR: 31.08.09

 

2:1 - Calberlah feiert den ersten Saisonsieg

Die Grün-Weißen gewinnen beim Mitaufsteiger VfB Peine - Marcel Hernier und Marc Plagge treffen

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Sie leben noch: Am 4.  Spieltag der Fußball-Bezirksoberliga hat der SV Calberlah seine ersten Punkte eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Frank Plagge setzte sich mit 2:1 (1:0) beim VfB  Peine durch.

Dabei schienen die Calberlaher noch zu Beginn der Partie nahtlos an die Auftritte der Vorwochen anzuknüpfen. In einer bestenfalls mäßigen Partie ging im ersten Durchgang wenig in Richtung VfB-Tor. Auch der Peiner Angriff ließ zunächst noch jegliche Gefahr vermissen - bis zur 42. Minute, als Vinh Nguyen die Gastgeber per Kopf in Führung brachte. "Das war wieder ein Gegentreffer, den wir nie hätten kriegen dürfen. Der Peiner war höchstens 1,70 Meter groß", berichtete Frank Plagge.

Und dennoch waren es die Calberlaher, die offensichtlich mehr von der VfB-Führung profitierten als die Hausherren selbst. "Wir haben im zweiten Durchgang viel mehr gemacht", sagte der Trainer. Lange dauerte es nicht, bis sich das Calberlaher Engagement auszahlen sollte. Timo Plotek, nach langwieriger Verletzung erstmals in dieser Saison im Einsatz, drang in den Peiner Strafraum ein, wo er nur per Foul gestoppt werden konnte - Elfmeter.

Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Marcel Hernier gewohnt sicher (55.). Auch am zweiten SV-Treffer war Hernier maßgeblich beteiligt. Nach seinem Solo auf der rechten Seite setzte er Marc Plagge in Szene, der Torjäger schlug eiskalt zu - und schoss sein Team zum ersten Saisonsieg. "Wir haben gezeigt, dass wir noch leben", freute sich der Coach.

Dass der Sieg der Grün-Weißen nicht noch höher ausfiel, verhinderte VfB-Verteidiger Jens Polomski auf seine Art, er stoppte den enteilenden Plotek als letzter Mann regelwidrig, was der Unparteiische mit Rot ahndete -die letzte ereignisreiche Szene des Spiels.

Mit drei Zählern aus den vier Spielen gelang Calberlah nun der Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld.

SV  Calberlah: P. Korsch -Theuerkauf, Gewinner, Linke, J. Remus (85. Stubbe) - Hernier -Brodöhl (64. Bleistein), F.  Plagge, Ullrich - M. Plagge, Plotek.

Tore: 1:0 Nguyen (42.), 1:1 Hernier (55./Foulelfmeter), 1:2 M. Plagge (70.).

Rote Karte: Polomski (85./VfB).

Der SV Calberlah (am Ball Tim Ullrich) ist zurück in der Erfolgsspur -

beim Mitaufsteiger aus Peine gewann er 2:1.

 

 

VfB kommt nicht aus dem Keller

Dritte Niederlage in Folge für den Peiner Aufsteiger

Von Bastian Hielscher

Nach vier Spieltagen ist der VfB Peine immer noch nicht in der Fußball-Bezirksoberliga angekommen. Nach einem teilweise lustlosen Auftritt gegen den bis dahin punktlosen SV Calberlah verlor der VfB am Ende knapp mit 1:2.

Beide Mannschaften tasteten sich während der ersten 45 Minuten nur ab und blieben erschreckend harmlos. Den Kontrahenten war anzumerken, dass sie auf gar keinen Fall erneut verlieren wollten. Auf VfB-Seite vergab Martin Bode nach Vorarbeit von Vinh Nguyen die beste Möglichkeit (13.), fünf Minuten später vergab Martin Plotek die beste Möglichkeit der Gäste.

Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff fiel dann zur allgemeinen Überraschung doch noch das erste Tor. Vinh Nguyen, mit Abstand aktivster Spieler auf Seiten des VfB, schraubte sich nach einer Flanke von Volkan Akar in die Luft und köpfte in bester Torjägermanier ein.

Nach der Pause kam Calberlah frischer aus der Kabine. Neun Minuten nach Wiederanpfiff machte sich das bezahlt. Einen umstrittenen Foulelfmeter nach einem Pressschlag im Sechzehner verwandelte Calberlahs Marcel Hernier sicher.

Die Gäste hatten Blut geleckt, agierte offensiver und kamen zu einigen Möglichkeiten. Der VfB dagegen ließ Offensivaktionen fast gänzlich vermissen. So fiel beinahe zwanghaft das GW-Führungstor. Marc Plagge nutzte einen Konter und schob den Ball aus sechzehn Meter am herausstürmenden Tolga Colakoglu vorbei ins Tor.

Die Gastgeber wurden jetzt offensiver, agierten allerdings größtenteils kopflos. In der 82. Minute vergab Vinh Nguyen die beste Möglichkeit für den VfB, als sein Kopfball die Querlatte traf. Kurz vor Schluss flog dann auch noch Jens Polomski wegen Notbremse vom Platz. Eduard Zwinger vergab mit einem Verzweiflungsschuss aus 20 Metern in der Nachspielzeit schließlich die letzte Chance zum Ausgleich.

"Was soll ich dazu noch sagen", erklärte VfB Trainer Nick Gerull frustriert nach der dritten Niederlage in Folge.

 

 

 

 AZ: 31.08.09

 

Endlich! Calberlah holt erste Punkte

«(hot) Jetzt hat endlich auch der SV Calberlah in die neue Spielklasse gefunden! Im vierten Spiel landeten die GW-Fußballer bei Mitaufsteiger VfB Peine einen verdienten 2:1-(0:1)-Sieg und sammelten die ersten Bezirksoberliga-Punkte. »In Liga-Form präsentierten sich in der chancenarmen Partie allerdings beide nicht. Sowohl dem Team von SV-Trainer Frank Plagge als auch Peine war anzumerken, dass sie noch nicht angekommen sind, sich mit Problemen herumschlagen. Zwar konnte Calberlah etwas überraschend auf Stürmer Timo Plotek zurückgreifen, aber so richtig entspannt ist die Lage im Lazarett weiterhin nicht.

Plotek half seiner Mannschaft dafür sofort weiter: Zur Pause lagen die Gäste zwar durch einen „saudummen“ (Plagge) Gegentreffer per Kopf hinten, doch kurz nach dem Seitenwechsel wurde der Angreifer im Strafraum gelegt, den fälligen Elfer verwandelte GW-Kapitän Marcel Hernier. Marc Plagge legte nach Hernier-Zuspiel nach – 2:1. Der erste Sieg war perfekt! Calberlahs Coach: „Wir wissen dieses Ergebnis einzuordnen. Das war noch lange nicht gut, aber verdient. Und im Prinzip zählen nur die ersten drei Punkte.“ «

GW: »P. Korsch – Theuerkauf, Linke, Gewinner, Remus (85. Stubbe) – Brodöhl (64. Bleistein), Hernier, F. Plagge, Ullrich – M. Plagge, Plotek. «

Tore: »1:0 (42.) Nguyen, 1:1 (55.) Hernier (Foulelfmeter), 1:2 (70.) M. Plagge. «

Rot: »Polomski (VfB/85.).

Die ersten Bezirksoberliga-Punkte: Timo Plotek und Calberlah

gewannen bei Mitaufsteiger VfB Peine mit 2:1.

 

 

 

Neun Tore und Gelb-Rot: SSV gewinnt furioses Spiel

«(dru) In einer Partie, in der alles geboten wurde, gewann Fußball-Bezirksoberligist SSV Vorsfelde gegen den SV Grün-Weiß Vallstedt mit 5:4 (3:2). »Die Begegnung begann fulminant: Nach nicht einmal einer Minute musste SSV-Torwart Kerim Elkhiari das erste Mal hinter sich greifen. Elkhiari hatte eine verunglückte Flanke von David Wagner unterschätzt – die Folge: Führung für die Gäste. Beim Stand von 2:1 kam’s zur Schlüsselszene. Vallstedts Kevin-David Meyer erhält wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Der SSV brauchte nicht lange, um die Räume zu nutzen – und schaffte noch vor der Pause das 3:2. Zur zweiten Hälfte brachte Vorsfeldes Trainer Holger Ballwanz mit Timo Rösner und Fourrier Lekpa zwei frische Offensivkräfte. Die Rechnung ging auf: Beide waren an den folgenden Toren beteiligt. Doch dannach stellte der SSV das Spielen ein. Hinten passierten leichtfertige Fehler, und vorne wurden gute Chancen nicht genutzt. Vallstedt machte es besser, kam auf 4:5 heran. Doch in einer spannenden Schluss-Viertelstunde ließ Vorsfelde nichts mehr anbrennen. «SSV:» Elkhiari – Meyer, Berschet, Korsch, Lyyski (46. Lekpa) – Ademeit, Schröder (46. Rösner), Krause, Hilsberg, Gehrmann (83. Lütke) – Antonio-Job. «Tore:» 0:1 (1.) Wagner, 0:2 (5.) Peters, 1:2 (11.) Gehrmann (Foulelfmeter), 2:2 (41.) Hilsberg, 3:2 (45.) Gehrmann, 4:2 (50.) Mädler (Eigentor), 5:2 (59.) Lekpa, 5:3 (70.) Friedrichs, 5:4 (76.) Schmidt. «Gelb-Rot:» Meyer (35./Vallstedt).

 

Fahrlässigkeit bleibt unbestraft: Kästorf schlägt Fallersleben 3:0

«(hot) So spielt der SSV Kästorf in dieser Saison eine richtig gute Rolle! Im Derby der Fußball-Bezirksoberliga gegen den vom Ex-Kästorf-Coach Georgios Palanis trainierten VfB Fallersleben siegte der SSV verdient mit 3:0 (1:0). »Die Gastgeber wirkten dabei präsenter. Ihnen war anzumerken, dass sie den ersten Heimsieg wollten – auch wenn sie erst nur nach Standards gefährlich waren: Dreimal flankte Christopher Elbe; im dritten Versuch fand er Kubi Kaptan, der auf Gertjan Durishti ablegte – 1:0. Vor der Pause hätte Kästorf nachlegen müssen, aber Vitalis Weber scheiterte zweimal kläglich. „Es hätte sich rächen können“, so SSV-Trainer Heinz-Günter Scheil. Fallersleben machte zu Beginn des zweiten Durchgangs etwas mehr Druck: Hakan Ustaoglu, neben Palanis einer von drei Ex-Kästorfern beim VfB, rutschte zehn Minuten nach Wiederanpfiff einschussbereit nur knapp vorbei – die beste Chance. Weber nach Vorarbeit von Vitalij Sterz und Sterz selbst legten aber für ihr Team nach und sicherten den zweiten Tabellenplatz. Palanis: „Wir haben verdient verloren, aber Kästorf ist für mich auch ein Mitfavorit in der Liga, während unser Ziel der Klassenerhalt ist. Wir müssen versuchen, aus diesem Spiel zu lernen.“ «SSV: »Filikidi – Gümüs, Iroegbulem, Pikzak, Elbe (64. Hanke) – Kröger (40. Gehnke), Durishti, Scheil, Kaptan – Sterz, Weber (77. Strauch). «VfB: »El-Meguadmini – N. Bruchmann, Wiedenroth, Pollack, S. Ceylan – Stumpp, App (64. E. Ceylan), Klamt, Sapmaz (46. Jenkner) – Abdelkarim (64. Carlino) – Ustaoglu. «Tore: »1:0 (23.) Durishti, 2:0 (60.) Weber, 3:0 (74.) Sterz.

 

Später Lohn für Hillerse

Fußball: Bezirksoberliga (jk) Kraftakt: Der TSV Hillerse holte in der Fußball-Bezirksoberliga beim MTV Wolfenbüttel ein 1:1-(0:1)-Unentschieden. Dabei musste der TSV fast die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl auskommen. In der 47. Minute flog Martin Pahl mit Gelb-Rot vom Platz. Sehr zum Unmut seines Trainers Heiner Pahl. „Wenn man für diese beiden Fouls einen Platzverweis kriegt, weiß ich nicht, warum wir Fußball spielen“, monierte Pahl. Doch das war nicht der erste Aufreger. In der 30. Minute soll Feysel Demir seinen Wolfenbütteler Gegenspieler im Strafraum gefoult haben, der MTV erzielte per Elfer das 1:0. Pahl: „Das war aus meiner Sicht kein Foul.“ Doch trotz des Rückstandes und der Unterzahl – Hillerse erkämpfte sich in Durchgang zwei den Punkt. „Unser Wille wurde belohnt“, so Pahl. «TSV:» Wolf – Pahl, Herzog, Stubbe, N. Bertram (81. Frank) – Demir – Jansen, Kaufmann, Marc Bruns (60. Schippmann), J. Bruns (74. Reich) – A. Ganski. «Tore:» 1:0 (30.) Mühlenkamp (Foulelfmeter), 1:1 (90.+2) Demir. «Gelb-Rot:» Pahl (TSV/47.).

 

"Einbecker Morgenpost"

In Osterode war nichts zu holen
Neuling SV Spor Osterode besiegt die SVG 05 mit 2:1 / Ehrentreffer durch Bindewald

 

Das Spiel am gestrigen Sonntag in der Bezirksoberliga war eigentlich das Spiel für die SVG Einbeck 05, doch daraus wurde nichts: Denn in Osterode war für die SVG 05 gegen den Neuling SV Spor Osterode nichts zu holen und die Begegnung ging mit 2:1(1:0) verloren. Wie sagte doch SVG 05-Betreuer Udo Helmker nach Spielschluss per Telefon: »Wir haben einfach keine Stürmer, die die sich bietenden Möglichkeiten auch in Tore umsetzen können.« Die beiden Stürmer Badtke und Zieger werden durch Verletzungen ihrer SVG 05 noch lange fehlen.

Einbeck/Osterode
(pk). Der Neuling SV Spor Osterode legte gleich los wie die Feuerwehr und kam auch in der achten Spielminute durch eine Ecke zur 1:0-Führung, als Wagner den Ball nur noch über die Torlinie drücken brauchte. Wo war die SVG 05-Abwehr?
Schon die ersten Minuten sahen die Zuschauer einen Neuling, der es unbedingt wissen wollte. Das spürte auch die SVG Einbeck 05 und hielt dagegen, doch in der achten Minuten war es soweit und es steht 1:0 für Osterode. Die SVG 05 hielt dagegen und so entwicklete sich in der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch. Die besseren Chancen erarbeitete sich zwar die SVG 05, aber der Erfolg ließ auf sich warten. Voigt (33.) und Grimme (45.) hatten die Chance, doch der Ball landete entweder am Pfosten oder an der Torquerlatte.

Nach der Halbzeit glaubten die mitgereisten SVG-Fans an eine Wende, doch verfehlt. Die Gastgeber erhöhten den Druck und erspielten sich gute Chancen. Die Abwehr der SVG 05 hatte in dieser Situation den Ball nicht konsequent unter Kontrolle gebracht, so das Schröder den abgeklatschten Ball vom SVG 05-Keeper nach einem Freistoß zum 2:0 in die Maschen setzen konnte. Auch in der zweiten Halbzeit hatte die SVG Einbeck 05 viele Möglichkeiten zum Ausgleichstor durch Strzalla, Grimme und Heise, doch auch diese Chancen wurden zu leichtfertig vergeben.
Es dauerte bis zur 85. Minute, bis sich SVG 05-Spieler Bindewald ein Herz fasste und den 2:1-Anschlusstreffer herstellen konnte. Doch das war es dann auch schon für die SVG 05 und nach 90 Minuten gingen die Blau-Gelben mit gesenkten Köpfen vom Platz, denn diese Niederlage hätte nicht sein dürfen.

Daten & Fakten

SVG Einbeck 05:
Sudhoff, Bindewald, Hei-
se, Schütte, Grimme, Schmalstieg, Voigt, Strzalla, Schulz, Walz, Akinci, Heisig, Zalustowski, Behrens, Schulte, Falke.
Trainer: Rolf Bindewald;
Co.-Trainer: Claus-Dieter Ilsemann.
Schiedsrichter: Rühmann (Lengende)
Tore: 1:0 Wagner (8.), 2:0 Schröder (49.), 2:1 Bindewald (85.).
Zuschauer: 70 (davon 30 aus Einbeck).

 

"Harzkurier"

Petershütte hält Tabellenspitze mit 2:0 gegen Breitenberg
Knoten geplatzt: VfR holt die ersten Punkte

Von Rainer Härtl
Einen äußerst erfolgreichen 4. Spieltag konnten die drei heimischen Bezirksoberligisten feiern, nachdem die Wochenend-Begegnungen jeweils mit einem Sieg endeten. Während der TuSpo Petershütte bereits am Samstag mit dem 2:0 (2:0)-Heimerfolg den vierten Dreier im vierten Spiel holte und die Tabellenspitze behauptete, gewannen Dostluk Spor im Jahnstadion mit 2:1 gegen die SVG Einbeck und der VfR 08 Osterode kam beim 2:0-Auswärtssieg über den SCW Göttingen zu seinen ersten Toren und Punkten dieser noch jungen Bezirksoberliga-Saison.

Osterode. Drei Mannschaften – drei Siege. Eine bessere Bilanz gibt es nicht. Während am vierten Spieltag der VfR Osterode seinen ersten und der FC Dostluk Spor den zweiten Erfolg feierten, grüßt der „ewige Rivale“ TuSpo Petershütte mit der Maximalausbeute von jetzt zwölf Punkten unverändert als Tabellenführer.
TuSpo Petershütte - SV Germania Breitenberg 2:0 (2:0).
Mit einem 2:0-Heimsieg über den SV Germania Breitenberg setzt der TuSpo Petershütte seine Erfolgsserie in der Bezirksoberliga fort und behauptet mit zwölf Punkten nach vier Spielen weiterhin die Tabellenführung. Doch zunächst machten am Samstagnachmittag in Lasfelde die Gäste das Spiel, was sich jedoch nach der Anfangsphase änderte. Nach 15 Minuten etwa rollte ein Hütter Angriff nach dem anderen – das sollte sich auch schnell auszahlen. Einen schönen Spielzug schloss TuSpo-Kapitän Georg Steinbrück (Foto) mit einem Flachschuss zur 1:0-Führung ab, nachdem er zuvor von Mike Drechsel bestens bedient worden war (17. Minute).
Nur zwei Minuten später lag schon das 2:0 in der Luft, doch Breitenbergs Keeper konnte den Drechsel-Schuss gerade noch parieren; der Nachschuss wiederum wurde von einem Abwehrspieler von der Linie gekratzt. Dennoch sollte noch vor der Pause der zweite Treffer zum 2:0-Endstand fallen: Markus Töpperwien nahm sich in der eigenen Hälfte das Leder und vollendete nach einem Sololauf durch die gesamte gegnerische Hälfte mit seinem Tor zum 2:0 (24.).
Das sollte es in dieser insgesamt starken Petershütter Partie an Toren auch gewesen sein, zumal ein Kopfball Drechsels in der 26. Minute um Zentimeter am Breitenberger Tor vorbeistrich.
Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte weitgehend der TuSpo die Partie, als Steinbrück einmal die Querlatte traf und einmal knapp vorbeischoss. Auf der anderen Seite klärte TuSpo-Keeper Joachim Hagemann, wenn die Gäste bei ihren wenigen Chancen bis vor das Hütter Tor kamen.
Ab etwa der 60. Minute dann verflachte die Begegnung zusehends.
Fazit: „Gut 45 Minuten haben uns gereicht, um mit einer soliden Leistung verdient zu gewinnen“, sagte TuSpo-Manager Klaus Dempwolf nach der Partie.
TuSpo: Hagemann – P. Töpperwien, M. Töpperwien (55. Lüders), Giesecke, Lüttich, Steinbrück, Witzke, Marzadek, Charzinski (60. Kirchhof), M. Drechsel (80. Zeh) und Hoppmann.

FC Dostluk Spor Osterode - SVG Einbeck 2:1 (1:0).
Die kleine Niederlagenserie gestoppt und endlich wieder gewonnen hat gestern Dostluk Spor beim 2:1-Heimsieg über Einbeck. Trotz vieler Verletzter und Rotsperren für die Selmi-Brüder Olacim und Samir „haben wir guten Fußball gezeigt“, sagte Ehrenvorsitzender Mehmet Boz nach dem Abpfiff. Während er der Abwehr und auch dem Mittelfeld eine „erstklassige Arbeit“ bescheinigte, habe der Sturm zu viele Chancen vergeben, so Boz.
Zur 1:0-Pausenführung traf Georg Wagner (8.); nach dem Wechsel erhöhte Tino Schröder auf 2:0 (49.), bevor Einbeck noch auf 2:1 verkürzte (82.).

SCW Göttingen - VfR Osterode 0:2 (0:0).
„Der Knoten ist geplatzt: Wir haben gut gespielt, Chancen zu Toren gemacht und hochverdient gewonnen – alles andere ist unwichtig!“ – so lautete gestern das Fazit von VfR-Trainer Wolfgang Schmidt, nachdem die Rot-Weißen beim 2:0-Auswärtssieg über SCW Göttingen im vierten Saisonspiel endlich die ersten Treffer erzielt und ausgerechnet auswärts auch die ersten Zähler eingefahren haben. Schmidt verschwieg aber auch nicht, dass erneut zu viele Chancen ausgelassen wurden, man den Spielern die Anspannung und den Druck förmlich habe ansehen können. So stand es zur Pause auch noch 0:0.
Nach dem Seitenwechsel löste VfR-Kapitän Mathias Falk diese Anspannung, als er nach etwa 325 Saison-Minuten und 53. Spielminuten gegen den SCW mit dem 1:0 per Freistoß das erste VfR-Tor seit des Serienstarts erzielte (53.). Etwa 20 Minuten später traf Cayan Tüzin nach einem sehenswerten Angriff zum 2:0-Endstand für den VfR 08 Osterode (74.).
VfR: Schönberger – Knack-stedt, von Hof, Gemende, Lesske, Bertram (85. Birring), Quade (75. Beushausen), Ackenhausen, Falk, Bayram (65. Tüzin) und Schrader.

 

 

 

 

 GR: 28.08.09

Grün-weiße Großbaustelle

Fußball-Bezirksoberliga: SV Calberlah reist zum Mitaufsteiger VfB Peine

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Calberlahs Coach Frank Plagge wird immer mehr zum Architekten. Im Auswärtsspiel beim VfB Peine muss er am Sonntag (15  Uhr) die komplette Offensive umbauen. Im Duell beider Aufsteiger, die weiterhin auf den ersten Sieg in der Fußball-Bezirksoberliga warten, stehen nun ganz andere in der Pflicht -eventuell sogar ein alter Bekannter.

Schlimmer hätt's nicht kommen können: Die Angreifer Timo Plotek und Marc Plagge fallen verletzt aus, die Spielmacherbrüder Philip (rot-gesperrt) und Felix Plagge (im Training umgeknickt) fehlen ebenfalls. Obendrein muss auch Außenverteidiger Stephan Claus aus privaten Gründen passen. "Unsere personelle Lage macht's uns im Moment nicht leicht", bringt es Frank Plagge auf den Punkt. "Aber wir wollen nicht jammern. Jetzt müssen halt die anderen Spieler kommen, Fußball ist eben kein Wunschkonzert", betont er. Erste Nachrück-Kandidaten sind Kevin Brodöhl, Mario Hoffmann, Dieter Keil - und sogar Frank Plagge selbst.

Auch er weiß, dass er gegen den VfB kaum auf eine schlagkräftige Offensive verzichten kann. Denn mit 9  Gegentoren in 3 Spielen stellen die Peiner die bislang schwächste Hintermannschaft der Liga, allerdings dicht gefolgt vom Mitaufsteiger aus Calberlah (7). "Beide Mannschaften haben sich offensichtlich noch nicht an die Liga und die aggressivere Spielweise gewöhnt. Allerdings muss man aber auch sagen, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht viel passiert ist", sagt Plagge, der trotz des Fehlstarts von drei Niederlagen in drei Spielen die Ruhe bewahrt. "Natürlich wollen wir auch in Peine lieber agieren als reagieren. Aber mal sehen, was in unserer aktuellen personellen Lage drin ist. Von daher könnte es auch gut sein, dass wir mit einem Punkt zufrieden wären", so der SV-Trainer weiter.

 

 

Einer der wenigen in der Calberlaher Offensive:

Stürmer Marc Plagge (Mitte).
Foto: regios24/Jens Neumann


 

 AZ: 28.08.09

 

Duell der Aufsteiger

«(hot) Der Aufsteiger muss zum Aufsteiger! Am Sonntag (15 Uhr) gastiert der SV Grün-Weiß Calberlah beim VfB Peine – und dass beide erst seit kurzem in der Fußball-Bezirksoberliga mitmischen, ist nur eine von vielen Parallelen… »„Peine ist ähnlich gestartet wie wir, hat vergleichbare Probleme und ist ebenso unerfahren“, weiß GW-Coach Frank Plagge. Aber: Während der VfB schon einen Zähler gesammelt hat, wartet Calberlah noch auf den Premieren-Punkt. Dieser soll am Sonntag herausspringen – muss er aber nicht. Plagge: „Wir dürfen nur auf uns schauen und uns nicht unter Druck setzen, sondern müssen relativ locker spielen.“ Dass es bisher noch nichts Zählbares gab, liegt vor allem an zwei Gründen: Die Farbe Grün ist bei den Grün-Weißen derzeit Programm. „Wir durchlaufen eine sehr harte Schule“, weiß Plagge. Die Gangart ist eine andere, und mit dem in der Vergangenheit so erfolgreichen Offensivfußball gibt es momentan nichts zu holen. Dazu kommen personelle Sorgen: Philip Plagge, ohnehin Rot-gesperrt, hat einen dicken Knöchel, Timo Plotek wird wohl weiter ausfallen. Andere Leistungsträger sind entweder nicht fit oder laufen ihrer Form hinterher. Plagge: „Trotz der drei Pleiten ist noch nichts Schlimmes passiert – aber es muss sich schnell etwas ändern.“

 

Prüfstein für TSV

«(jk) Prüfstein: Fußball-Bezirksoberligist TSV Hillerse muss am Sonntag (15 Uhr) beim MTV Wolfenbüttel antreten. Im Spiel beim Meisterschafts-Mitfavoriten wird sich zeigen, wie stark der TSV wirklich ist… »Zuletzt zeigten die Hillerser zu Hause gegen den SCW Göttingen (4:0) eine sehr gute Leistung. Doch TSV-Coach Heiner Pahl tritt gleich auf die Euphoriebremse. „Der SCW ist kein Maßstab – Wolfenbüttel ist ein ganz anderes Kaliber“, betont Pahl. „Wir werden da nicht mit Hurra-Fußball gewinnen können.“ Genau den spielten seine Mannen zuletzt immer wieder, die Gegner wurden vom Hillerser Tempo oftmals regelrecht überrannt. „Sicherlich werden wir an unserer Spielweise nichts ändern. Aber wir müssen aufpassen und kontrolliert aus der Defensive heraus spielen. Sonst laufen wir in Wolfenbüttel ins offene Messer“, warnt Pahl. Auch gilt es für den TSV weiterhin, die Möglichkeiten noch konsequenter zu nutzen. „In diesem Spiel werden wir nicht so viele Chancen bekommen“, glaubt Pahl, der möglicherweise der gleichen Startelf vertraut wie im vergangenen Spiel. „Es wird sich nicht viel verändern.“

 

Kästorf erwartet Ex-Trainer zum nächsten Derby-Kracher

«(hot) Die Derby-Wochen in der Fußball-Bezirksoberliga gehen für den SSV Kästorf in die nächste Runde. Am Sonntag (15 Uhr) ist der VfB Fallersleben zu Gast – und mit ihm ein guter, alter Kästorfer Bekannter… »Georgios Palanis, beim VfB seit knapp einem Jahr an der Seitenlinie, war bis zum Sommer 2008 Trainer des SSV, stieg mit ihm in die Bezirksoberliga auf und feierte dort den Klassenerhalt. Für den jetzigen Kästorfer Coach und Palanis’ Nach-Nachfolger Heinz-Günter Scheil ist dieser Aspekt der Partie naturgemäß weniger interessant: „Für mich zählt nur das Fußballerische.“ Scheil ist darauf aus, gegen Fallersleben schon die Derby-Zähler fünf bis sieben in dieser noch jungen Saison einzufahren. „Dazu müssen wir vor allem an die zweite Hälfte aus dem Hillerse-Spiel anknüpfen und von Anfang an hellwach sein“, fordert Kästorfs Trainer. Doch nicht nur das Ausbauen der starken Startbilanz (sieben Punkte aus drei Spielen) ist für den Coach wichtig. Diesmal sollen auch die Nerven der eigenen Fans nicht wieder so auf die Probe gestellt werden wie zuletzt beim 1:1 gegen Hillerse. Scheil: „Wir wollen unserem Publikum etwas bieten.“ Damit dieses Vorhaben nicht nach hinten losgeht, warnt er: „Wir müssen vor allem auf Fallerslebens Standards achten – und da besonders auf Jan Wiedenroth.“ So soll es gelingen, dem Ex-Trainer die Freude über das Wiedersehen zu verderben und – für Scheil viel wichtiger – die nächsten Derby-Zähler einzufahren.

 

Vorsfelde: Aussprache vor Heimspiel gegen Vallstedt

«(dru) Fußball-Bezirksoberligist SSV Vorsfelde erwartet am Sonntag (15 Uhr) Grün-Weiß Vallstedt. SSV-Trainer Holger Ballwanz erwartet gegenüber dem Spiel in Fallersleben eine deutliche Leistungssteigerung von seiner Mannschaft. »Vergangene Woche reichte es für Oberliga-Absteiger SSV Vorsfelde nur zu einem 1:1 im Derby beim VfB. Ballwanz war nach dem Spiel entsprechend enttäuscht: „Ich bin froh, dass wir den Punkt geholt haben.“ Daher gab es diese Woche eine Aussprache, in der Ballwanz die Fehler aus dem Nachbarschaftsduell mit der Mannschaft klärte. Zudem ließ der Trainer vermehrt das Mittelfeldspiel und Zweikämpfe üben. Ballwanz: „Wenn wir fit und eingespielt sind, können wir gegen jede Mannschaft aus der Liga gewinnen“. Unter der Woche kam der SSV in einem Testspiel gegen den Verbandsligisten Haldenslebener SC zu einem 1:1. Auch hier gefielen Ballwanz einige Aktionen im Mittelfeld nicht. Daher lässt Vorsfeldes Trainer offen, ob er seine Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen den VfB verändern wird: „Ich werde mich am Samstag mit meinem Co-Trainer zusammensetzen, um dann die Aufstellung zu besprechen.“ Nicht dabei sein werden die beiden Rot-gesperrten Steven Flettner und Sören Teichmann. Erik Henningsson, der in Fallersleben verletzt ausgewechselt werden musste, unterzog sich gestern einer Arthroskopie. Das Ergebnis liegt noch nicht vor, aber Ballwanz rechnet mit einem längeren Ausfall des Mittelfeldspielers.

 

VfB: Palanis freut sich auf die Rückkehr

«(dru) Am Sonntag (15 Uhr) gastiert Fußball-Bezirksoberligist VfB Fallersleben zum nächsten Derby beim SSV Kästorf. Für VfB-Trainer Georgios Palanis eine besondere Partie, weil er den SSV bis 2008 selbst trainiert hatte (siehe Bericht). »Palanis freut sich auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, auch wenn sich das Gesicht der Mannschaft fast komplett geändert hat: „Momentan sind nur noch vier Spieler dabei, die ich damals schon trainiert habe. Aber ich kenne ja auch die Verantwortlichen.“ Dennoch glaubt der Trainer nicht an ein Geschenk von seinem Ex-Verein: „Kästorf ist einer der Favoriten auf den Aufstieg. Wir werden selbstbewusst auftreten und haben nichts zu verlieren.“ Palanis erwartet ein Spiel, das ähnlich wie das gegen Vorsfelde laufen wird. Sein Wunsch: Dass seine Mannschaft da anknüpft, wo sie gegen Vorsfelde aufgehört hat – aggressiv in die Zweikämpfe gehen und mit viel Dynamik nach vorne spielen. Als größte Kästorfer Stärke hat er die brandgefährlichen Standardsituationen ausgemacht. Auf dem Trainingsplatz hat sich der VfB nicht speziell auf den Gegner vorbereitet. Privat sieht das allerdings anders aus: Um den Teamgeist zu stärken, beschloss der VfB-Coach, heute nach dem Training zusammen mit der Mannschaft aufs Altstadtfest zu gehen.

 

 

 GR: 24.08.09

 

1:2 - Calberlah bleibt weiterhin ohne Zähler

Wolfenbüttel dreht intensive Begegnung in Hälfte 2 - Grün-Weiß beendet das Spiel zu neunt -

Gleich zwei Plagges müssen gehen

Von Julian Jander

CALBERLAH. Der SV Grün-Weiß Calberlah zahlt weiter Lehrgeld in der Fußball-Bezirksoberliga: Mit 1:2 (0:1) verlor der Aufsteiger ein intensives Spiel gegen Titelaspirant MTV Wolfenbüttel letztendlich verdient und bleibt nach drei Partien weiterhin punktlos.

Dabei hätte es diesmal gar nicht besser losgehen können. Bereits nach 151 Sekunden kam Felix Plagge im Wolfenbütteler Strafraum zu Fall, Calberlah-Kapitän Marcel Hernier verwandelte den Strafstoß sicher. Ansonsten passierte in Durchgang 1 aber außer vielen griffigen Zweikämpfen wenig. Die größte Ausgleichschance für Wolfenbüttel vergab Zdravko Tuzlak, der nach einer flachen Hereingabe den Ball aus Kurzdistanz verpasste (44. Minute).

In der letzten halben Stunde der Partie wurde der Druck des MTV Wolfenbüttel größer und größer. Calberlah ließ sich zusehends hinten hineindrängen, Entlastung in der Offensive fand kaum mehr statt. Und so war das zwischenzeitliche 1:1 die logische Folge: Einen Flankenball konnte Dimitri Schönberg im Strafraum ungehindert mit der Brust annehmen, aus kurzer Distanz knallte er das Leder unter die Latte. Und es kam sogar noch bitterer für Calberlah in einem von Intensität und von vielen gelben Karten geprägten Spiel. In Minute 77 brachte Hernier Frederick Meyer im "16-er" zu Fall, Torge Mühlenkamp verwandelte den Elfmeter hart und platziert zum 1:2. Anschließend fehlten den Hausherren die Mittel, um Wolfenbüttel noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Zu allem Überfluss dezimierte sich Calberlah in der Folge noch selber und beendete die Partie beim Schlusspfiff zu neunt. Felix Plagge sah Gelb-Rot, sein Bruder Philip in der Nachspielzeit gar den roten Karton wegen Beleidigung.

"Der MTV hat in Hälfte  2 gut Druck gemacht. Uns hat es an Qualität gefehlt, zudem haben wir viele überhastete Fehler gemacht", resümierte Calberlahs Trainer Frank Plagge, der weiter sagte: "Mit einem 1:1 hätte ich leben können, unsere Einstellung war ordentlich. Die Enttäuschung ist nun natürlich groß."

Tore: 1:0 Hernier (4., FE), 1:1 Schönberg (66.), 1:2 Mühlenkamp (77., FE).

 

Rot: P. Plagge (90., SVC).

Gelb-Rot: F. Plagge (86., SVC).

 

SV Calberlah: P. Korsch - Linke (69. Heise), Hernier, Gewinner, Claus - Theuerkauf, F. Korsch (82. Stubbe) - F. Plagge, P. Plagge, Ullrich - M. Plagge (75. Brodöhl).

 

Ein Duell mit Haken und Ösen:

Der SV Calberlah verlor nicht nur das Spiel gegen den MTV Wolfenbüttel noch mit 1:2,

sondern auch noch Philip Plagge (Zweiter von rechts) mit einer Roten Karte.

 

 

 AZ: 24.08.09

 

Wieder nichts! Calberlah verliert trotz Führung 1:2

«(hot) Aufsteiger SV Grün-Weiß Calberlah steht auch nach dem dritten Spiel in der Fußball-Bezirksoberliga ohne Punkte da. Gegen den Titelkandidaten MTV Wolfenbüttel setzte es ein bitteres 1:2 (1:0).»« »Bitter deswegen, weil Calberlah früh in Führung ging: Felix Plagge war im Strafraum gelegt worden (3.), den fälligen Elfer verwandelte Kapitän Marcel Hernier. Bitter auch, weil die Platzherren das Spiel gegen einen behäbigen Gegner anfangs kontrollierten, ihnen durch einen diskutablen Abseitspfiff das 2:0 durch Tim Ullrich verwehrt wurde. Mehr und mehr ließ sich das Team von Frank Plagge allerdings hinten einschnüren, schaffte nur noch selten Entlastung. „In der Halbzeit haben wir das angesprochen, wollten wieder mehr Bälle haben. Aber da fehlte Qualität und wir haben uns überhastete Fehler geleistet“, so Calberlahs Trainer. Die führten erst zum Ausgleich und dann zum 1:2 durch Torge Mühlenkamp. Philip Plagge sah wegen Beleidigung Rot, wird eine Weile ausfallen. Ein bitterer Tag für die Grün-Weißen, der so süß begonnen hatte… «GW: »P. Korsch – Linke (69. Heise), Hernier, Gewinner, Claus – F. Plagge, F. Korsch (81. Stubbe), Theuerkauf, P. Plagge, Ullrich – M. Plagge (75. Brodöhl). «Tore: »1:0 (4.) Hernier (Foulelfmeter), 1:1 (66.) Schönberg, 1:2 (77.) Mühlenkamp (Foulelfmeter). «Gelb-Rot: »F. Plagge (GW/86.). «Rot: »P. Plagge (GW/90.+4).

 

Stark! Hillerse besiegt den SCW Göttingen verdient 4:0

«(jk) Alle Achtung: Der TSV Hillerse zeigte in der Fußball-Bezirksoberliga eine starke Leistung und besiegte den SCW Göttingen verdient mit 4:0 (3:0). Als Lohn dafür gibt‘s für den TSV den zweiten Tabellenplatz. Besonders im ersten Durchgang staunten die Zuschauer nicht schlecht… »Wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, wenn Göttingens Marcel Wilm in der zweiten Minute einen Kopfball aus Nahdistanz nicht am TSV-Kasten vorbeigeköpft hätte – so aber verpasste der SCW eine frühe Führung und wurde in der Folge von den Hillersern überrannt. Jannik Bruns verwandelte in der achten Minute einen Elfmeter (Foul an Andrej Ganski) zum 1:0. Nur 120 Sekunden später legte Bruns nach schönem Zuspiel von Bruder Marc nach, 2:0. Noch vor der Pause gelang Stefan Kaufmann das 3:0 (41.) – der Drops war gelutscht. „Vom Fußballerischen her war das zu 95 Prozent so, wie ich mir das vorstelle“, lobte Hillerses Coach Heiner Pahl die Leistung seiner Mannen in der ersten Hälfte. Nach der Pause nahm der TSV einen Gang raus, verwaltete aber ohne Probleme das Ergebnis gegen schwache Gäste. Christian Reich sorgte dann sieben Minuten vor dem Ende für den Endstand. «TSV: »Pribyl – Pahl, Herzog, Stubbe, N. Bertram (80. Frank) – Demir – Jansen (70. Reich), Kaufmann, Marc Bruns (75. Schade), J. Bruns – A. Ganski. «Tore:» 1:0 (8.) J. Bruns (Foulelfmeter), 2:0 (10.) J. Bruns, 3:0 (41.) Kaufmann, 4:0 (83.) Reich.

 

1:1 im Derby! Fallersleben und Vorsfelde teilen sich die Punkte

«(dru) Über weite Strecken war’s eher Sommerfußball. Aber zumindest nach der Pause hielt das Duell VfB»« Fallersleben gegen SSV»« Vorsfelde dann doch noch, was man von einem Bezirksoberliga-Derby erwartet. Letztlich trennten sich beide Teams auf dem Fallersleber Windmühlenberg leistungsgerecht mit 1:1 (0:1). »Derbystimmung kam erst nach 37 Minuten auf: Salomon Antonio-Job brachte die Gäste nach einer Ecke mit 1:0 in Führung und damit Schwung in die Partie. Bis dahin hatte alles eher nach einem müden Freizeit-Kick ausgesehen. Das Tor beflügelte Vorsfelde, das seinen Offensivdrang bis zur Pause jedoch nicht mehr in den zweiten Treffer ummünzen konnte. Bis dahin hatten die Hoffmannstädter kaum Chancen gehabt, lediglich die Standards waren gefährlich. In Hälfte zwei entwickelte sich das Spiel dann endlich zu einem richtigen Derby, denn beide Teams zeigten deutlich mehr Einsatz. Ebenfalls nach einer Ecke kamen die Hoffmannstädter durch Ibrahim Abdelkarim in der 66. Minute zum Ausgleich. Und der VfB wollte mehr, drängte auf den Siegtreffer. Die beste Chance hatte der neu verpflichtete Calogero Carlino kurz vor Schluss. Letztlich blieb es aber bei einem unterm Strich gerechten Remis. «VfB:» El-Meguadmini – Ceylan, Wiedenroth, Bruchmann (65. F. Kirsch) – C. Kirsch, App, Stumpp (65. Jenkner), Klamt, Pollak – Abdelkarim, Ustaoglu (75. Carlino). «SSV:» Elkhiari – Lütke, Berschet, Korsch – Ademeit (81. Heimlich), Krause (30. Henningson, 55. Lekpa), Schröder, Hilsberg, Gehrmann, Lyyski – Antonio-Job. «Tore:» 0:1 (37.) Antonio-Job, 1:1 (66.) Abdelkarim.

 

:0! Kästorf hält Kontakt zur Spitze

Fußball-Bezirksoberliga: Erfolg in Osterode «(hot) Kästorf bleibt weiter ungeschlagen! Beim VfR Osterode gelang dem SSV ein 2:0-(1:0)-Erfolg, mit sieben Punkten aus drei Spielen halten die Kästorfer weiter den Kontakt zur Tabellenspitze der Fußball-Bezirksoberliga. »Dabei legte die Mannschaft von Heinz-Günter Scheil einen starken Start hin, hätte schon früh durch das Sturmduo Vitalis Weber und Vitalij Sterz in Führung gehen können. Es dauerte aber bis zur 28. Minute, ehe Weber die Kästorfer jubeln ließ. Einen Doppelpass über die rechte Seite schob der SSV-Angreifer aus kurzer Distanz zur Führung ein. „Danach hat Osterode mächtig viel Druck aufgebaut“, erklärte Scheil. Für sein Team ergaben sich Konterchancen en masse. Zweimal tauchte Sterz frei vor dem VfR-Keeper auf, ein drittes Mal vergab Kubi Kaptan eine Vorentscheidung. Gut, dass Kästorf hinten relativ sicher stand: Zweimal fehlte nicht viel zum Ausgleich. Doch das letzte Wort hatte der SSV: Den vierten Konter vollendete Dominik Scheil in der 88. Minute zum Sieg. Gäste-Trainer Scheil: „Es war wegweisend für uns. So sind wir weiter oben mit dran, müssen aber in den nächsten Partien gegen Fallersleben und in Vallstedt nachlegen.“ «SSV: »Schulze – Gümüs (75. Gehnke), Iroegbulem, Pikzak, Elbe – Durishti, Scheil, Kröger, Kaptan – Sterz (85. Keil), Weber (65. Hanke). «Tore: »0:1 (28.) Weber, 0:2 (88.) Scheil.

 

 

weitere Berichte:

Göttingen 05 - VfB Peine

Breitenberg - Holtensen

SVG 05 verliert 1:3 gegen Petershütte - Tuspo Petershütte zeigte sich als Spielverderber / Flop- statt Top-Spiel / 200 Zuschauer


Es sollte eigentlich ein Top-Spiel zwischen der SVG Einbeck 05 und dem Tabellenführer Tuspo Petershütte im heimischen Stadion an der Schützenstraße werden. Doch es wurde ein Flop-Spiel für die Blau-Gelben, die diese Begegnung vor rund 200 Zuschauern mit 1:3 (1:2) verloren, und der Tuspo Petershütte steht somit weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Einbeck (pk). Die Gäste aus dem Osteroder Vorort haben sich nicht lange beeindrucken lassen. Nach verschlafenem Beginn und einigen brenzligen Situationen (5. Minute Schulz im Pech und Grimme in Minute zwölf ebenfalls im Pech) holte sich Tuspo Petershütte immer die Oberhand und siegte verdient mit 1:3.
Mit dem 3:1-Sieg bei der SVG 05 und weiteren drei Punkten, setzte sich Tuspo Petershütte an der Spitze der Bezirksoberliga fest und zeigte gewachsenes Selbstvertrauen. Schon nach 15 Spielminuten nutzte Tuspo-Spieler Drechsel eine Unsicherheit in der SVG 05-Abwehr und es steht 0:1. Doch die kalte Dusche folgte nur eine Minute später, als SVG 05-Spieler Jan Badtke einen Heber über Keeper Hagemann zum 1:1-Ausgleich in die Maschen setzte. Petershütte wankte kurz, fiel aber nicht und schlug eiskalt durch M. Töpperwien zurück, als erneut die SVG 05-Abwehr nicht auf dem Posten war.

Wer nun nach der Halbzeit annahm, dass die SVG 05 nun zur Aufholjagd ansetzte, der sah sich getäuscht. Zu zerfahren war der Spielaufbau, die Räume einfach zu eng und das nutzten die Gäste aus dem Harzer Vorort konsequent und kamen erneut durch M. Töpperwien zum 1:3 (79.), als dieser ungehindert durch die SVG 05-Reihen laufen konnte. Im Team der SVG 05 überzeugten Keeper Chris Sudhoff durch einige gekonnte Paraden sowie auch die beiden Spieler Badtke und M. Schulz und Mannschaftsführer Christopher Heise. Die Niederlage stand somit fest und die SVG Einbeck 05 hatte nichts mehr entgegenzusetzen und musste sich damit zufrieden geben.

Trainerstimmen:
Trainer Rolf Bindewald: »Wenn man schon das 1:1 herstellen kann, noch ein oder zwei Möglichkeiten hat, das 2:1 zu machen und noch zwei Tore kassiert, dann ist das nicht nur bitter, sondern für das ganze Team deprimierend.«
Co.-Trainer Ilsemann: Auf die Frage, warum Maximilian Schulz in der 46. Minute ausgewechselt wurde: »Elmar Schulte sollte Druck machen, doch das war ein Fehler, ändern können wir es nicht mehr.«

Tuspo-Trainer Michael Graf:
»Einbeck 05 hat angefangen wie die Feuerwehr und auch ein höllisches Tempo vorgelegt. Auch ich wusste von der Stärke von Badtke und Schulz, doch die Kraft reichte wohl nicht mehr, und das haben meine Spieler sehr gut erkannt und durch schnelle Konter die SVG 05-Hintermannschaft durcheinander gebracht. Zum Glück haben die Einbecker aber einen hervorragenden Keeper zwischen den Pfosten gehabt, der das eine oder andere Tor noch verhindert hat.«

Daten und Fakten

SVG Einbeck 05: Sudhoff, Bindewald, Heise, Schütte, Grimme, Voigt, Badtke (ab 85. Zalustowski), Strzalla, M. Schulz (ab 46. Schulte), Walz, Akinci (ab 71. Schmalstieg), Heisig, Strohmeyer.
Trainer: Rolf Bindewald; Co.-Trainer: Claus-Dieter Ilsemann.
Tuspo Petershütte: Hagemann, P. Töpperwien, Marzadek, Lüttich, Hoppmann, Steinbrück, Charzinski, Witzke, M.Töpperwien (ab 85. Zeh), Giesecke, Drechsel. Trainer: Michael Graf.
Schiedsrichter: Pie Felix Noel Bucindike (Braunschweig).
Tore: 0:1 Drechsel (15.), 1:1 Badtke (16.), 1:2/1:3 M. Töpperwien (38./79.).
Gelbe Karten: Schütte, Voigt (SVG Einbeck 05); Giesecke, Steinbeck (Tuspo).

 

 

 

 

 GR: 22.08.09

 

Calberlah setzt auf Medizinbälle

Die Plagge-Elf empfängt Mitfavorit MTV Wolfenbüttel - Jonas Remus steht vor der Rückkehr in den Kader

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Die Ausgangslage ist eindeutig: Nach den beiden Auftaktniederlagen ist der SV Calberlah am Sonntag (14 Uhr) gefordert. Im Heimspiel gegen den MTV Wolfenbüttel muss er endlich Zählbares einfahren, andernfalls ist der Fehlstart in die Fußball-Bezirksoberliga perfekt.

"Wir müssen den Schalter endlich umlegen", betont Calberlahs Trainer Frank Plagge. Die Qualität sei für diese Liga zwar "zweifellos vorhanden", abgerufen wurde sie jedoch selten. Sowohl bei der 1:3-Heimpleite gegen den SSV Kästorf als auch beim noch viel enttäuschenderen 1:2 beim SCW Göttingen war mehr drin - trotz dürftiger Leistung. "Wären wir so aufgetreten wie beim Training in dieser Woche, hätten wir da nicht so große Probleme bekommen. Wir können es ja auch, das haben wir in den letzten drei Jahren bewiesen", sagt Plagge.

Das Training hatte es in dieser Woche ohnehin in sich. Der Trainerfuchs kramte unter anderem Medizinbälle heraus, die Mannschaft habe dabei gut mitgezogen. Auch bei den taktischen Übungsformen. "Und genau darauf wird es am Sonntag ankommen. Mit Hurrafußball kommen wir gegen so einen Gegner nicht weit", sagt Plagge. Die Wolfenbütteler, 2008 aus der Niedersachsenliga abgestiegen, gehen hoch ambitioniert in die Saison. Nach Platz 3 im Vorjahr wollen sie in dieser Saison zurück in die Fünftklassigkeit. Dafür verpflichteten sie im Oktober letzten Jahres den ehemaligen U21-Nationalspieler Peter Lux (unter anderem Profi beim Hamburger SV und Eintracht Braunschweig) als Trainer. Aber: Auch ihr Saisonstart verlief äußerst holprig. Bevor sie Aufsteiger VfB Peine in letzter Woche mit 4:1 vom Platz fegten, waren sie am 1. Spieltag beim RSV Göttingen 05 mit 0:3 unter die Räder gekommen.

Gute Nachrichten gibt's auf Calberlaher Seiten in personeller Hinsicht. Defensiv-Spezialist Jonas Remus steht wieder zur Verfügung.

 

 AZ: 22.08.09

 

Platzt gegen Wolfenbüttel jetzt Calberlahs Knoten?

«(hot) Platzt jetzt ausgerechnet gegen den selbsternannten Titelkandidaten Wolfenbüttel der grün-weiße Knoten? Am Sonntag (bereits um 14 Uhr!) empfängt Aufsteiger SV Grün-Weiß Calberlah in der Fußball-Bezirksoberliga den stark eingeschätzten MTV. »Und der legte selbst nicht gerade einen Traumstart hin. Die Wolfenbütteler starteten mit einer Niederlage beim RSV Göttingen 05 und taten sich gegen Aufsteiger VfB Peine schwer, schossen erst in der Schlussviertelstunde ein 4:1 heraus. „Wir müssen taktisch sehr diszipliniert stehen“, fordert GW-Trainer Frank Plagge: „Mit Hurra-Fußball gibt es da nichts zu gewinnen.“ Die Grün-Weißen erwischten einen Fehlstart mit Pleiten gegen Kästorf und beim SCW Göttingen. Und die Bezirksoberliga zeigte in den vergangenen Jahren, dass sie allzu lange Punkt-Durststrecken nicht verzeiht. Folgt jetzt also die Wende? „Im Training war die Einstellung unter der Woche eine ganz andere. Allein mit so einer Körpersprache hätten wir in Göttingen nicht verloren“, glaubt Plagge. Allerdings sind die personellen Sorgen weiter groß: Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen einiger Calberlaher Kicker. Auch hinter dem von Jonas Remus, bei dem sich der Verdacht auf Schweinegrippe (AZ/WAZ berichtete) allerdings nicht bestätigt hat. Aus der B-Elf, die im Bezirkspokal in Isenbüttel 1:3 verlor, hat sich aber kaum einer für einen Einsatz gegen den selbsternannten Meister-Favoriten anbieten können.

«Platzt jetzt der Knoten? Aufsteiger Calberlah (l.) empfängt Titelfavorit MTV Wolfenbüttel.» Photowerk (joh)

 

 

 GR: 17.08.09

 

Plagge: Das war einfach nur erschreckend

Schwacher SV Calberlah verliert bei Absteiger SCW Göttingen mit 1:2 - Herniers Treffer fällt zu spät

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Zweites Spiel, zweite Niederlage: Aufsteiger SV Calberlah unterlag Gastgeber SCW Göttingen mit 1:2 (0:2). Somit muss die Mannschaft von Trainer Frank Plagge weiter auf die ersten Zähler in der Fußball-Bezirksoberliga warten.

Dabei fanden die Grün-Weißen gut in die Partie. Spielerisch waren sie dem neu formierten Oberliga-Absteiger mindestens ebenbürtig. So war's kein Zufall, dass es die Calberlaher waren, die für den ersten Aufreger im Spiel sorgten. Phillip Plagge, als dritter Stürmer ins Rennen geschickt, zog ab und traf dabei die Latte.

Auf weitere Torchancen mussten die mitgereisten Calberlaher Anhänger jedoch lange warten. "Uns hat wieder einmal die Durchschlagskraft gefehlt", sagte SV-Trainer Frank Plagge. Die Folge: Das Mittelfeld gehörte dem Gastgeber mehr und mehr - das Chancenplus ebenso. Ohne überzeugend zu spielen, schossen sich die Göttinger binnen vier Minuten auf die Siegerstraße. In Person von "Youngster" Helge Kaden, der beide Treffer für den Absteiger erzielte.

Das erste nach einem Solo, das zweite nach einem langen Diagonalpass, der die Calberlaher Defensive auseinander riss. "Wir haben jegliche taktische Disziplin vermissen lassen. Das war erschreckend", sagte Plagge. Vor allem, weil er bis zur 78.  Minute auf die nächste gefährliche Aktion seiner Mannschaft warten musste. Innenverteidiger Tino Gewinner umkurvte den Torwart des Gastgebers, traf dann aber nur den Innenpfosten. Fast im Gegenzug hatte Göttingen das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch auch am Aluminium.

Immerhin keimte in der Nachspielzeit noch ein kleines Stückchen Hoffnung auf, nachdem Kapitän Marcel Hernier per Strafstoß auf 1:2 verkürzt hatte. Für mehr reichte es aber nicht. So ging der Aufsteiger auch in seiner zweiten Partie als Verlierer vom Feld.

"Es fehlt bei uns an Qualität, die Leistung war unter aller Würde. Wir haben gespielt wie ein Abstiegskandidat", brachte es Plagge auf den Punkt.

Tore: 1:0 Kaden (32.), 2:0 Kaden (35.), 2:1 Hernier (90./Foulelfmeter).

SV: P. Korsch - Heise (60. N. Remus), Gewinner, Hernier, Linke - Theuerkauf, F. Korsch (60. Brodöhl), F. Plagge (60. Stubbe) - Ullrich, M. Plagge, P. Plagge.

Und wieder keine Punkte:

Aufsteiger SV Calberlah präsentierte sich gestern erschreckend schwach.

 

 

Frank Plagge, Trainer SV Calberlah:"Eine erschreckende Leistung meiner Mannschaft, wir haben gespielt wie ein Absteiger. Uns hat die Durchschlagskraft gefehlt, in der Mitte und vorne. Dabei haben wir gegen ein Team gespielt, das selbst nicht gut war. Ich bin mir sicher, dass es der SCW Göttingen schwer haben wird in dieser Liga und nicht über das untere Tabellendrittel hinauskommt."  

 

SCW Göttingen - GW Calberlah 2:1 (2:0). Der Oberliga-Absteiger SCW Göttingen landete bei seiner Heimpremiere einen verdienten Sieg gegen den Aufsteiger aus Calberlah. "Wir hätten, wenn wir unsere Chancen konsequenter genutzt hätten, viel höher gewinnen müssen", strich Weendes "Aushilfs"-Trainer Martin Wagenknecht die Deutlichkeit des Sieges heraus, die sich allerdings eben nicht im Ergebnis klarer ausdrückte. Helge Kaden war der Matchwinner, als er zum einen einen erfolgreichen Angriff der Gastgeber über Rechts verwertete (32.) und zum anderen nur drei Minuten später eine Flanke von Reinelt erfolgreich verarbeitete. - Tore: 1:0 Kaden (32.), 2:0 Kaden (35.), 2:1 Hernier (90./Foulelfmeter) - Gelb-rote Karte: Gewinner (Calberlah/86.). (haz-wg/gsd)

http://www.hna.de/snsportstart/00_20090816190733_SVG_Einbeck_bleibt_oben_dran.html

 

weitere Infos: http://www.hna.de/sportgoettingen.html

 

Die Angreifer lösen den Knoten

Fußball-Bezirksoberliga: MTV Wolfenbüttel besiegt VfB Peine in Endspurt mit 4:1

Die Minikrise beim Fußball-Bezirksoberligisten MTV Wolfenbüttel scheint überwunden: Mit 4:1 (0:0) gewann die Elf von Coach Peter Lux bei sommerlichen Temperaturen gegen Aufsteiger VfB Peine.

Nach Spielende war der Jubel groß auf der Meesche, denn 75 Minuten lang sah es nicht danach aus, dass überhaupt etwas passiert. Der MTV zeigte sich optisch überlegen, aber zwingende Chancen blieben Mangelware. Die Gäste standen tief und boten zwei Konterstürmer auf, wobei der pfeilschnelle Vinh-Tran Nguyen stets für Gefahr sorgte. In der Hintermannschaft konnte sich der VfB auf Keeper Tolga Colakoglu verlassen, der mehrfach um Eingreifen gezwungen wurde.

Großchancen spielte sich der MTV aber nur selten heraus. In der 25. Minute war es der agile Zdravko Tuzlak mit einem Flachschuss, eine Viertelstunde später zwang sein 14 Meter-Schuss Colakoglu zum Eingreifen. Nach dem Wechsel war es wiederum Tuzlak, der die erste Großchance einleitete. Wieder war es ein Schuss, den Colakoglu an die Latte lenkte (50.).

Danach verflachte die Partie und bis zur 75. Minute passierte wenig bis gar nichts. Das mochte sich Lux nicht weiter ansehen und ging auf Toilette. 60 Sekunden später kam aus einem Strafraumgewühl heraus Sven Körner an den Ball und versenkte ihn zur befreienden Führung.

Nur eine Minute später, Lux war wieder auf seinem Platz, erhöhte Körner auf 2:0. Zwar erzielte der VfB das Anschlusstor, aber fast im Gegenzug riss Torge Mühlenkamps Freistoßtor die Zuschauer von den Sitzen. Nur eine Minute später erzielte Mühlenkamp den 4:1-Endstand. Krönen wollte er seine Leistung vom Elfmeterpunkt, setzte den Strafstoß aber über das Tor (90.).

 

 

2:0-Sieg der SVG 05 gegen Holtensen
TSV Holtensen hält nur eine Halbzeit mit / Badtke und Grimme sind die Einbecker Torschützen

Nach dem klaren 3:0-Sieg vom Vorsonntag in Einbeck reiste die SVG 05 am Sonntag zum alten Rivalen TSV Holtensen. Die Mannschaften kennen sich genau und es gab immer wieder unterschiedliche Endergebnisse zu verzeichnen. Doch die SVG 05 hatte noch den Schwung vom Auftaktspiel, und durch Badtke und Grimme fiel schon in der ersten Halbzeit die Entscheidung zu Gunsten der SVG Einbeck 05.

Einbeck/Holtensen (pk). Die SVG Einbeck 05 unter Trainer Bindewald und Co.Trainer Ilsemann konnte sich in der Neuauflage gegen TSV Holtensen revanchieren. Hatten die Blau-Gelben in der abgelaufenen Saison sich noch ein 2:2-Unentschieden erspielen können, so gab es diesmal einen 0:2(0:2)-Auswärtssieg zu verbuchen.

In der ersten Hälfte machten beide Mannschaften Druck und bevorgzugten trotz der hochsommerlichen Temperaturen die Offensive. Schon in der fünften Spielminute hatte SVG 05-Spieler Voigt einen Warnschuss abgegeben, doch der Ball strich nur knapp über die Torquerlatte. Die Begegnung war bis zur 43. Minute sehr ausgeglichen. Dann aber der Doppelschlag der SVG Einbeck 05. Badtke erhält nach schönem Zuspiel den Ball und es steht 0:1 (43.). Nur eine Minute später ein schönes Zuspiel von Badtke zu Grimme, der lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen und es steht 0:2.

Im zweiten Durchgang kontrollierte die SVG 05 diese Begegnung nach Belieben und ließ den TSV Holtensen erst gar nicht mehr zur Entfaltung kommen. Durch den schnellen Doppelschlag wirkten die Holtenser unorientiert und der Bruch in diesem Team war auch praktisch spürbar zu sehen.

Am Sonnabend, 22. August, hat die SVG Einbeck 05 um 17.30 Uhr den Tuspo Petershütte zu Gast, auch hier darf der Fan gespannt sein, wie diese Begegnung ausgehen wird. Denn Petershütte gewann klar mit 5:1 gegen Vallstedt am gestrigen Sonntag.

Daten & Fakten:

SVG Einbeck 05: Sudhoff, Bindewald, Heise, Schütte, Grimme, Voigt, Badtke, Strzalla, M. Schulz, Walz, Akinci, Zalustowski, Heisig, Ziegler, Strohmeier. Trainer: Rolf Bindewald; Co.Trainer: Claus-Dieter Ilsemann.

Schiedsrichter: Alpaslan (Wolfenbüttel).
Tore: 0:1 Badtke (43.), 0:2 Grimme (44.).
Zuschauer: 50 (davon 20 aus Einbeck).

 

 AZ: 17.08.09

 

Plagge: „So reicht’s nicht mal für die Bezirksliga“

«(hot) Drei Jahre ging es immer nur aufwärts für die Fußballer des SV GW Calberlah – jetzt sind sie schon nach zwei Spieltagen auf dem harten Boden der Realität und dem der Bezirksoberliga angekommen. Beim SCW Göttingen unterlag der Aufsteiger verdient mit 1:2 (0:2). »„So reicht es nicht, nicht einmal für die Bezirksliga – nicht vorn, nicht in der Mitte und auch nicht hinten“, sagte GW-Trainer Frank Plagge geknickt. Sein Team enttäuschte auf der ganzen Linie. In allen Mannschaftsteilen blieb Calberlah den Nachweis seiner Fähigkeiten schuldig. Ein Doppelpack von SCW-Mittelfeldspieler Helge Kaden sorgte nach einer guten halben Stunde für Ernüchterung im Lager der Gäste, die sich selbst kaum Torchancen herausspielen konnten. Bezeichnend: Das 1:2 markierte Calberlahs Kapitän Marcel Hernier per Elfmeter in der Schlussminute. Plagge: „Das Schlimme ist, dass wir bei einer Durchschnittstruppe verloren haben – die am Ende auch mit absteigen wird.“ Auch… Wo Plagge den Hebel jetzt ansetzen will? „Ich kann nur an den Charakter der Spieler appellieren – und trainieren, trainieren, trainieren…“ Das auch am Mittwoch, obwohl da das Bezirkspokal-Spiel beim klassentieferen Ortsnachbarn Isenbüttel angesetzt ist. Der GW-Trainer: „Dort schicken wir nicht die erste Elf hin.“ «

GW: »P. Korsch – Heise (60. N. Remus), Gewinner, Linke, Hernier – Theuerkauf, F. Korsch (60. Stubbe), F. Plagge (60. Brodöhl) – Ullrich, M. Plagge, P. Plagge. «

 

Tore: »1:0 (32.) Kaden, 2:0 (35.) Kaden, 2:1 (90.) Hernier (Foulelfmeter). «

 

Gelb-Rot: »Gewinner (GW/88.).

 

Mussten hilflos zuschauen:

Calberlahs (v.l.) Trainer Frank Plagge, Co-Trainer Udo Hoffmann und Betreuer Hartmut Korsch

 

 

 

Hillerse vergibt Chance auf mehr

«(hot) Unterschiedlicher hätten die Halbzeiten im Derby der Fußball-Bezirksoberliga zwischen dem SSV Kästorf und Hillerse nicht laufen können. Die erste dominierte vor 250 Zuschauern der TSV, die zweite die Platzherren. Am Ende gab’s ein gerechtes 1:1 (0:1). »Kästorfs Trainer Heinz-Günter Scheil hatte Offensivfußball im ersten Punktspiel vor dem heimischen Anhang angekündigt – doch das ging richtig schief. „Kompliment! Heiner Pahl hat sein Team super auf uns eingestellt“, zollte „Scheilo“ seinem Gegenüber Respekt. Martin Pahl brachte die wie im Rausch spielenden Gäste früh in Front. Christian Jansen per Volleyschuss, Stefan Kaufmann per Lupfer und Jannik Bruns aus 16 Metern vergaben beste Gelegenheiten auf das zweite oder gar dritte Tor. Nach der Pause ein völlig anderes Bild: Jetzt nahm Kästorf das Heft in die Hand, drückte dem Spiel endlich seinen Stempel auf. Die Belohnung: Vitalij Sterz sorgte in der 59. Minute für das 1:1. Gertjan Durishti hätte den SSV sogar in Führung köpfen können. Hillerse kam erst zum Schluss nochmal, Joker Christian Reich traf dabei aber nur den Pfosten. «SSV: »Filikidi – Gümüs (78. Hanke), Pikzak, Iroegbulem, Elbe (37. Zurek) – Kröger, Durishti, Kaptan, Scheil – Sterz, Weber (81. Grenz). «TSV: »Pribyl – Pahl, Herzog, Stubbe, N. Bertram (61. Frank) – Jansen (70. Reich), Kaufmann (83. Schade), Demir, Marc Bruns, J. Bruns – A. Ganski. «Tore: »0:1 (5.) Pahl, 1:1 (59.) Sterz.

 

2:0 in Osterode! Fallersleben stemmt sich gegen Fehlstart

«(api) Das war wichtig! Der VfB Fallersleben hat nach der Niederlage zum»« Saisonauftakt die richtige Antwort gegeben und so den drohenden Fehlstart in der Fußball-Bezirksoberliga vermieden. Beim äußerst heimstarken Aufsteiger SV Dostluk Spor Osterode gewannen die Hoffmannstädter mit 2:0 (1:0). Hakan Ustaoglu traf doppelt. »Noch so eine Leistung wie beim 0:2 gegen Petershütte wollte sich VfB-Trainer Georgios Palanis nicht bieten lassen, stellte seine Elf gleich auf drei Positionen um. Mit Erfolg. Auch wenn spielerisch noch nicht alles rund lief, blieb der VfB in Sachen Einsatz diesmal nichts schuldig. Dass die SV-Defensive nicht ihren besten Tag erwischt hatte, nutzte Ustaoglu früh zur Führung. Das sorgte für Sicherheit. Hinten verlebte Fallersleben einen ruhigen Nachmittag, vorn häuften sich die Chancen. Eine ganz dicke vergab Ibo Abdelkarim, als er in der 49. Minute einen Handelfmeter verschoss. Zwei Minuten später gab er dann aber die starke Vorlage für Ustaoglus zweiten Treffer. „Dadurch hat er seinen Fehlschuss wieder gut gemacht“, lobte Palanis, der nur eines bemängelte: „Wir hatten noch drei Schach-Matt-Situationen, die wir hätten nützen müssen. Aber das Team ist eben noch ein bisschen grün.“ «VfB:» El Meguadmini – Bruchmann (88. Celik), S. Ceylan, Wiedenroth, C. Kirsch – App, Klamt – Sapmaz, Stumpp, Ustaoglu (65. Jenkner) – Abdelkarim (70. Arif). «Tore:» 0:1 (20.) Ustaoglu, 0:2 (51.) Ustaoglu. «Gelb-Rot:» App (VfB/88.).

 

Nanu! SSV gewinnt 2:0, aber Ballwanz ist sauer

«(dru) „Ich bin mit dem Spiel überhaupt nicht zufrieden“, kommentierte SSV-Trainer Holger Ballwanz die Leistung seines Teams. Immerhin: In einer von Fehlpässen geprägten Partie hatte Fußball-Bezirksoberligist SSV Vorsfelde gegen den VfR Osterode mit 2:0 (1:0) gewonnen. »Die Begegnung begann mit einer Großchance für die Gäste: Nach acht Minuten schoss Mathias Falk den Ball über das leere Tor des SSV. Die Ballwanz-Elf wachte auf und übernahm das Spielgeschehen. Immer wieder kombinierten die Vorsfelder gut bis zum Strafraum, doch dann ging nichts mehr. Der letzte Pass wurde ungenau gespielt oder beste Schussmöglichkeiten wurden leichtfertig verdribbelt. Wenigstens das 1:0 durch Christoph Gehrmann (40.) sprang heraus. Bis zur Pause wurden die Gäste nicht mehr gefährlich. In der zweiten Halbzeit begannen die Hausherren entschlossener und kamen schnell zu zwei Torchancen. Danach verflachte das Spiel aber. Vorsfelde verzettelte sich immer wieder, Konterchancen wurden so frühzeitig verspielt. So wurde es noch spannend. Osterode setzte alles auf eine Karte. Die beste Chance hatte Nico Schrader (73.), der die Latte traf. Der SSV musste zittern, bis Robert Schröder (79.) mit dem 2:0 alles klar machte. «SSV:» Elkhiari – Ademeit, Lyyski, Berschet, Korsch – Krause (77. Lütke), Heimlich (46. Schröder), Henningson, Gehrmann – Lekpa (67. Csehan), Salomon-Job. «Tore:» 1:0 (40.) Gehrmann, 2:0 (79.) Schröder.

 

 

 GR: 14.08.09

 

Grün-Weiß geht in Göttingen aufs Ganze

Calberlah spielt beim Absteiger auf Sieg - Kapitän Marcel Hernier kehrt zurück

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Der Frust war schnell verflogen. Nur zwei Tage nach der misslungenen Premiere schworen sich die Fußballer des SV Calberlah auf ihre ersten Bezirksoberliga-Punkte ein. Dran glauben soll der SCW Göttingen, der die Grün-Weißen am Sonntag von 15 Uhr an im Stadtteil Weende empfängt.

17 Zugänge, 17 Abgänge - der Oberliga-Absteiger geht mit einer völlig neuen Mannschaft ins Rennen. Sie sind so etwas wie die große Unbekannte der Liga. Berauschend sind die Vorzeichen nicht: Alle Schlüsselspieler der vergangenen Saison sind zu verschiedensten Nachbarschafts-Klubs gewechselt, die Neuen kamen fast alle aus unteren Ligen. "Der SCW Göttingen gehört für mich daher zu den Mannschaften, die man in dieser Liga schlagen muss", sagt SV-Trainer Frank Plagge. Groß ändern will er am Sonntag nichts. Schließlich haben seiner Mannschaft im Auftaktspiel nur sechs Minuten gefehlt, um mit einem Unentschieden in die neue Klasse zu starten. "Wir werden jetzt nicht nervös. Ganz im Gegenteil, wir halten auch in Weende an unserem alt bewährten System fest", kündigt Plagge an. Es seien lediglich Kleinigkeiten, die das junge Team abstellen will. Kleinigkeiten, die es bei der gemeinsamen Analyse zusammen herausgefiltert hat. Dinge wie Durchsetzungsvermögen, in Zweikämpfen und in Richtung gegnerisches Tor. "Die Mannschaft weiß jetzt, wo sie steht", so Plagge

Sorgen bereitet ihm nur die Verletztenliste. Neu darauf stehen Stephan Claus und Timo Plotek. Jonas Remus ist darüber hinaus im Urlaub. Plagge: "Wenigstens kehrt Marcel Hernier am Samstag von seinem Manöver zurück."

 

 

Das war einmal:

Der Schock nach der Auftaktpleite ist verdaut.

 

 

 AZ: 14.08.09

Weiteste Reise

«(hot) Für Grün-Weiß Calberlah steht das erste Auswärtsspiel an – und am zweiten Spieltag der Fußball-Bezirksoberliga wird es für den Aufsteiger die weiteste Reise zu einem Punktspiel in der Klubgeschichte. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert das Team von Frank Plagge beim SCW im gut 130 Kilometer entfernten Göttingen. »Plagge hat sich einiges vorgenommen: „Der SCW hat eine Mannschaft, die man schlagen muss, um in der Liga zu bleiben“, weiß Calberlahs Coach um den Riesen-Umbruch bei den Göttingern, die im ersten Spiel nicht über ein 2:2 beim VfB Peine hinauskamen. Das Plagge-Team sollte tatsächlich punkten, zumal das Derby gegen Kästorf verloren ging (1:3) und nächste Woche mit dem MTV Wolfenbüttel ein Titelanwärter kommt. Die Personalsorgen verschieben sich für Calberlah ein wenig: Zwar kommt mit Marcel Hernier der Kapitän wieder, dafür fehlen Timo Plotek (Zehverletzung), Jonas Remus (Urlaub) und Stephan Claus (angebrochener Daumen). Übrigens: Für Sonntag sind noch Plätze im Bus nach Göttingen frei. Infos gibt‘s bei Hermann Steinkopf (05374/4897).

 

 weitere Berichte: 12.08.09

 

VfR Osterode - Dostluk Osterode

 

Vallstedt - Holtensen

 

VfB Peine - SCW Göttingen

 

Göttingen 05 - MTV Wolfenbüttel

 

und hier: Infos auf www.uligoal.de

 

 GR + AZ: 10.08.09

 

Marcel Kröger macht den Unterschied

Kästorfs überragender Mittelfeldakteur schießt SSV zum Derbysieg in Calberlah - Samir Zaimi sieht Rot

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Es lief alles auf eine Punkteteilung zwischen den Fußball-Bezirksoberligisten SV Calberlah und SSV Kästorf hinaus - bis Gäste-Spielmacher Marcel Kröger in den letzten Minuten aufdrehte und sein dezimiertes Team zum 3:1 (0:0)-Derbysieg schoss.

Darüber hinaus war Kröger auch am ersten Kästorfer Tor direkt beteiligt. Nachdem er sich auf der linken Seite gegen Calberlahs Stephan Claus durchgesetzt hatte, riss ihn Tino Gewinner von den Beinen -Elfmeter! SV-Keeper Philipp Korsch parierte Samir Zaimis Schuss. Allerdings vor die Füße von Kästorfs Stefan Pikzak. Anstatt von halbrechts draufzuhalten, spielte er den Ball zurück auf den frei stehenden Zaimi, der diesmal keine Probleme hatte und zur 1:0-Führung verwandelte (52.).

Die Calberlaher Antwort ließ jedoch nicht lang auf sich warten. Philipp Plagges sehenswerter Pass in die Schnittstelle der SSV-Viererkette landete vor den Füßen des heransprintenden Jonas Remus, der freistehend zum überraschenden 1:1 einschob (60.). Überraschend, weil es die erste Gastgeber-Torchance im gesamten Spiel war. Bis dahin neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend, allerdings mit klar besseren Zweikampfwerten und leichtem optischen Übergewicht auf Seiten des SSV.

"Das war schon ein wenig überraschend für mich", sagte Kästorfs trainer Heinz Günter Scheil. Sein Gegenüber Frank Plagge klagte unterdessen über die fehlende Durchschlagskraft: "Das war einfach zu wenig." Viel entscheidender aber: die Fehler in der Defensive, mit denen die Hausherren die dezimierten Kästorfer wieder ins Spiel brachten - und die dank des überragenden Nutznießers Marcel Kröger den Unterschied zwischen beiden Teams ausmachten.

Zunächst mit einem Fehlpass im Spielaufbau, den Dominik Scheil 30  Meter vor dem Calberlaher Tor abfing und auf die linke Seite weiterleitete. Der eingewechselte Vitalis Weber setzte sich dort gegen Claus durch und flankte zentimetergenau auf Kröger, der zur wiederholten Kästorfer Führung einköpfte (84.). Als der Aufsteiger alles nach vorne warf, stach Kröger ein zweites Mal zu. Diesmal nach einem 50-Meter-Solo, das er eiskalt zum 3:1 abschloss - die Entscheidung. "Ich bin froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen", so Scheil nach seinem Debüt.

Tore: 0:1 Zaimi (52.), 1:1 J. Remus (60.), 1:2 Kröger (84.), 1:2 Kröger (89.).

 

Rote Karte: Zaimi (80./SSV)

 

SV: P. Korsch - Claus (86.  Keil), Linke, Gewinner, J. Remus - Theuerkauf, Ullrich - F. Plagge, P. Plagge - M. Plagge, Plotek.

 

SSV: Filikidi - Gümüs, Iroegbulem, Pikzak, Kaptan (66. Weber) - Kröger, Durishti, Zaimi, Scheil - Abdaoui (32. Elbe), Sterz.

 

Es war ein hart umkämpftes Spiel,

das sich beide Kreisrivalen

(links SSV-Stürmer Vitalis Weber,

rechts Hendrik Theuerkauf) in Calberlah boten.

 

 

 

TRAINERSTIMMEN 

Frank Plagge (SV Calberlah):

"Schade, mit einem 1:1 hätte ich heute gut leben können. Aber man hat gesehen, dass uns noch einiges an Cleverness fehlt. So auch bei der Szene vor dem Elfmeter, das Foul war absolut überflüssig. Vorne hat uns die Durchschlagskraft gefehlt, abgesehen von unserem Tor war das einfach zu wenig. Aber die Enttäuschung hält sich in Grenzen. Wichtig ist, dass wir jetzt lernen und uns an die Klasse gewöhnen. Und das Marcel Hernier bald wieder fit ist, er hat uns als Führungsspieler, im Rückwärtsgang und beim Spielaufbau gefehlt."

Heinz-Günter Scheil (Kästorf):

"Es war das erwartet schwere erste Spiel. Unser Plus war, dass wir uns in den meisten 1:1-Situationen behauptet haben, hinten sicher standen und die Tore schön herausgespielt haben. Und darüber hinaus, dass die letzte Viertelstunde die von Marcel Kröger war. Sein starker Auftritt hat uns letztlich den Sieg gerettet."

 

3:1 im Derby! Kästorf gewinnt in Calberlah

«(jk) Es war ein packender Derby-Fight, den sich der SV Grün-Weiß Calberlah und der SSV Kästorf zum Auftakt der Fußball-Bezirksoberliga boten. Am Ende gewann Kästorf beim Aufsteiger mit 3:1 (0:0). »Die Anfangsphase gehörte ganz klar den Gästen. Bereits nach fünf Minuten hätte der SSV in Führung gehen können, doch Calberlahs Stephan Claus rettete auf der Linie. In der Folge passierte hüben wie drüben nicht viel, das Spiel war eher durch Fouls statt durch Torchancen geprägt. Erst nach der Pause kam Schwung rein. In der 53. Minute konnte SV-Verteidiger Tino Gewinner den Kästorfer Marcel Kröger nur per Foul stoppen. Den fälligen Strafstoß parierte Keeper Philipp Korsch, doch Schütze Saimir Zaimi traf im Nachschuss. Calberlah steckte nach dem Rückschlag aber keineswegs auf. Als Belohnung gab‘s das 1:1 durch Jonas Remus (62.). „Der Ausgleich war gerecht. Wir hätten uns diesen Punkt auch verdient gehabt“, so SV-Coach Frank Plagge. Doch bei diesem Spielstand blieb‘s nicht. Zwar dezimierte sich Kästorf durch die Rote Karte von Zaimi (82., grobes Foulspiel) selbst – das hielt den SSV aber nicht vom Toreschießen ab. Ein Doppelpack von Kröger bescherte den Gästen den 3:1-Derby-Erfolg. „Der unbedingte Siegeswille und die tollen Einzelaktionen von Marcel haben den Ausschlag gegeben“, befand Kästorfs Trainer Heinz-Günther Scheil nach dem Spiel. «SV:» Korsch – Claus (87. Keil), Linke, Gewinner, Remus – Theuerkauf – F. Plagge, Ullrich – P. Plagge – M. Plagge, Plotek. «SSV:» Filikidi – Gümüs, Iroegbulem, Pikzak, Kaptan (65. Weber) – Kröger, Zaimi, Durishti, Scheil – Sterz, Abdaoui (36. Elbe). «Tore: »0:1 (54.) Zaimi, 1:1 (62.) Remus, 1:2 (85.) Kröger, 1:3 (90.) Kröger. «Rot:» Zaimi (SSV/82.).

 

Plagge: „Sind noch zu grün, zu jung“

«(jk) Das Bezirksoberliga-Derby gewonnen – doch die Fußballer des SSV Kästorf haben sich den 3:1-Sieg beim SV Grün-Weiß Calberlah teuer erkauft… »Denn zwei Spieler werden dem SSV wohl am kommenden Sonntag beim nächsten Derby gegen Hillerse fehlen. Saimir Zaimi muss wegen der Roten Karte passen, zudem zog sich Hatem Abdaoui eine Verletzung zu. Bereits nach 36 Minute musste der Angreifer wegen Kniebeschwerden vom Feld. „Hoffentlich ist es keine schlimme Verletzung“, bangt Kästorfs Coach Heinz-Günther Scheil um Abdaoui. Zu Zaimis Platzverweis sagte Scheil: „Rot war völlig berechtigt.“ So sah‘s auch sein Gegenüber, Calberlahs Trainer Frank Plagge. „Die Rote Karte kam leider viel zu spät. Ich hätte mir gewünscht, dass der Schiedsrichter die robuste Spielweise der Kästorfer früher unterbunden hätte…“, monierte Plagge, der aber auch hinzufügte: „Deswegen haben wir nicht verloren.“ Vielmehr lag‘s an den Fehlern der Hausherren, die zu den Gegentoren geführt haben. „Das waren dumme Anfängerpatzer. Wir sind noch zu unerfahren – zu grün, zu jung“, erklärte Plagge. „Man hat deutlich gemerkt, dass uns Marcel Hernier gefehlt hat. Teilweise war die Viererkette ein Hühnerhaufen. Wir müssen jetzt schnell lernen.“

 

2:0! Hillerse mühsam in Überzahl

«(hot) Superstart für Hillerse! Gegen Oberliga-Absteiger Vorsfelde gelang dem TSV im ersten Spiel der Fußball-Bezirksoberliga gegen zehn SSVer ein mühsames 2:0 (0:0) – die Gäste fühlten sich allerdings auch zu recht um ein besseres Ergebnis betrogen… »Bereits nach einer Viertelstunde waren die Eberstädter dezimiert (siehe Text). Hillerse hatte da die beste Chance gerade vergeben: Ein Knaller von Christian Jansen traf nur den Innenpfosten, nach dem Rot für Sören Teichmann traf mit Roberto Schippmann ein weiterer Neu-TSVer exakt die Stelle, die Jansen bearbeitet hatte. Dass Vorsfelde in Unterzahl spielte, war nur selten zu sehen. Viel Einsatz und Laufbereitschaft und die Tatsache, dass Hillerse die Überzahl nicht gut ausspielte, sorgten dafür, dass sich kurz nach der Pause ein offener Schlagabtausch entwickelte. „Wir wussten, wir würden unsere Chance kriegen“, so SSV-Trainer Holger Ballwanz. So wurde erst ein Schuss von Fourrier Lekpa gerade noch auf der Linie geklärt und Hillerses Torwart Daniel Pribyl rettete stark gegen Antonio Salomon-Job. Die im Abschluss allzu oft ideenlosen Gastgeber erlöste ein Schippmann-Freistoß, den Moritz Stubbe mit der Schulter über die Linie drückte: „Ein super Einstand“, so der neue TSV-Innenverteidiger. Mit etwas Dusel rettete Hillerse gegen zehn Vorsfelder so die ersten drei Punkte… «TSV: »Pribyl – Pahl, Herzog, Stubbe, N. Bertram – Jansen (58. J. Bruns), M. Bruns, Kaufmann (82. Baudisch), Reich (46. Demir) – Schippmann, A. Ganski. «SSV: »Elkhiari – Meyer, Teichmann, Berschet, Lyyski (76. Csehan) – Ademeit (62. Hilsberg), Schröder, Gehrmann, Flettner (21. Krause) – Lekpa, Salomon-Job. «Tore: »1:0 (72.) Stubbe, 2:0 (90.+2) J. Bruns. «Rot: »Teichmann (SSV/15.).

 

Start verpatzt: Fallersleben verliert gegen Petershütte

«(dru) Fehlstart! Zum Saisonauftakt unterlag Fußball-Bezirksoberligist VfB Fallersleben vor heimischem Publikum TuSpo Petershütte mit 0:2 (0:1) und ließ in einer schwachen Partie zudem jegliche Spielfreude vermissen. »„Beide Mannschaften haben sich nicht viel genommen“, meinte VfB-Trainer Georgios Palanis nach dem Spiel enttäuscht. Damit hatte er zwar Recht. Über die gesamten 90 Minuten spielten sich sowohl Fallersleben, als auch die Gäste nur wenige Torchancen heraus. Doch im Gegensatz zu den Hoffmannstädtern nutzte TuSpo seine Möglichkeiten. Die ersten Minuten gehörten Petershütte, das in der 4. Minute durch Mike Drechsel in Führung ging. Doch nach einer Viertelstunde wendete sich das Blatt und der VfB war die spielbestimmende Mannschaft, gab den Ball aber durch einfache Fehlpässe leichtfertig wieder ab. „Wir haben in den gesamten 90 Minuten keine Sicherheit ins Spiel bekommen“, beklagte Palanis. Die beste VfB-Chance hatte Felix Kirsch in der 28. Minute. Eine verunglückte Flanke wurde zum gefährlichen Torschuss – der einzige Härtetest für TuSpo-Torhüter Joachim Hagemann. Nach der Pause verflachte die Partie noch mehr. Erst nach dem 0:2 warf der VfB nochmal alles nach vorn – ohne Erfolg. Palanis: „Uns hat die Entschlossenheit zum Sieg gefehlt.“ «VfB:» El-Meguadmini – C. Kirsch, Ceylan, Wiedenroth, Bruchmann (44. Derbazi) – Pollak (46. App), Klamt, Stumpp – F. Kirsch, Abdelkarim, Erciyas. «Tore:» 0:1 (4.) Drechsel, 0:2 (78.) Marzadek.

 

www.goettinger-tageblatt.de

RSV 05 tritt wie ein Meisterschaftsanwärter auf

Fußball-Bezirksoberligist RSV 05 hat die schwere Aufgabe zum Saisonauftakt gegen den Dritten der vergangenen Saison, MTV Wolfenbüttel, mit Bravour bestanden. Das Team von Holger Koch siegte gestern an der heimischen Benzstraße mit 3:0 (1:0) und ist damit zusammen mit Einbeck erster Tabellenführer der Spielzeit.

Geismar. Spiele des RSV 05 interessieren die Fußball-Fans. 500 Zuschauer fanden sich gestern Nachmittag an der Benzstraße ein, unter ihnen auch Reinhold Napp, 2. Vorsitzender der SVG. Er sah einen stark aufspielenden Gastgeber – der neue Coach Holger Koch hat die Mammutaufgabe bewältigt, eine Mannschaft mit 15 Neuzugängen zu einer Einheit zusammenzuschweißen.
Dabei musste Koch neben Kapitän Schneemann, der nach seiner Erkrankung nur auf der Bank saß, auch auf seinen Stammkeeper Doods verzichten. Für ihn lief der erst am Freitag verpflichtete Woitschewski auf und machte seine Sache hervorragend: äußerst souverän, fehlerlos und umsichtig. Reinecke wiederum verletzte sich beim Warmmachen, sein Vertreter Dierks spielte ebenfalls tadellos, wie überhaupt sämtliche RSV-05-Akteure eine ansprechende Leistung zeigten. Herauszuheben sind vielleicht Verteidiger Splitt, der sich mitunter in die Offensive einschaltete, Tillmann Koch, der im Verlauf der Partie immer stärker wurde, Huck, der den verletzten Theodor Koch ab der 39. Minute bestens ersetzte, vor allem aber: Mehdi Mohebieh.
Der Mittelfeldmann erwischte einen perfekten Tag. Sechs Minuten vor der Pause ließ er im Alleingang die gesamte Wolfenbütteler Abwehr alt aussehen und traf zur Führung, in der zweiten Hälfte markierte er mit einem strammen Schuss die Vorentscheidung (70.). Für den Endstand sorgte schließlich der eingewechselte Torjäger von der Crone (77.). Zu diesem Zeitpunkt spielte der RSV 05 bereits in Überzahl, nachdem der ansonsten souveräne Referee Lars Becker Hoppe wegen groben Foulspiels vom Platz gestellt hatte – eine zu harte Entscheidung.
„Wir haben etwas nervös angefangen, später dann aber das Spiel beherrscht“, resümierte Trainer Koch, der vor allem auch seine Viererkette lobte. „Wir waren heute wirklich besser“, sagte er, und es klang fast ein wenig erstaunt. Der RSV 05 setzte in jedem Fall am ersten Spieltag ein Ausrufezeichen. So spielt ein Titelanwärter.
RSV 05: Woitschewski – Dierks, Splitt, Leonhardt, Förtsch – Ti. Koch – Timucin, Me. Mohebieh, Wendt (77. Mo. Mohebieh) – Kazan (75. von der Crone), Th. Koch (39. Huck). – Tore: 1:0 Mehdi Mohebieh (39.), schließt Alleingang unten rechts ab; 2:0 Mehdi Mohebieh (70.), zieht in die Mitte und trifft wiederum links unten; 3:0 von der Crone (77.), wird geschickt und überwindet MTV-Torwart. – Bes. Vorkommn.: Rot für Hoppe (MTV) wegen groben Foulspiels (65.).
Von Eduard Warda

 

http://www.einbecker-morgenpost.de/dynamic.php?menu=menu1&seite=sport

Erfolgshunger zum Saisonstart der »jungen Wilden«

Auftaktsieg nach Maß für die SVG Einbeck 05 I gegen SV Breitenberg / Führungstor durch Voigt / 3:0-Sieg eingefahren

Mit den »jungen Wilden« die in der letzten Saison noch in der A-Jugendmannschaft der SVG 05 ihre Tore erzielten, startete Bezirksoberligist SVG Einbeck 05 einen Auftaktsieg nach Maß gegen den alten Rivalen SV Breitenberg und siegte gleich mit 3:0 (3:0). Gelungen schon deshalb, weil SVG 05-Spieler Steven Voigt seiner Mannschaft mit einem Hammerschuss nach nur 40 Sekunden die 1:0-Führung bescheren konnte. Das schnellste Tor zum Saisonstart einer SVG 05-Mannschaft überhaupt.
Einbeck (pk). Die SVG Einbeck 05 ist bei ihrem Saisonauftakt in die Bezirksoberliga mit einem 3:0 (3:0) hervorragend gestartet, denn so etwas hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Gegen den alten Bekannten aus Breitenberg zeigten sich die Blau-Gelben um Trainer Rolf Bindewald und Co.-Trainer Claus-Dieter Ilsemann auf die Minute topfit. Läuferisch und kämpferisch präsentierte sich dieses junge SVG 05-Team vor rund 150 Zuschauern im heimischen Stadion. Einziges Manko in dieser jungen Mannschaft war das Nichtnutzen der vielen Tormöglichkeiten in der zweiten Halbzeit.
Viele der SVG 05-Fans, unter ihnen auch Bürgermeister Ulrich Minkner, hatten noch nicht ganz ihre Plätze eingenommen, da steht es auch schon 1:0 durch Steven Voigt. Der Uhrzeiger zeigte gerade einmal 40 Sekunden an, da knallte es auch schon im Kasten des SV Breitenberg. Eine zugesprochene Ecke kommt direkt zu Voigt, dieser zieht aus 16 Metern unhaltbar für SV-Keeper Laule ab und es steht 1:0 (1.).

So etwas gab es schon lange nicht mehr und die SVG 05 präsentierte sich im ersten Heimspiel der Saison läuferisch und kämpferisch von der starken Seite, auch konditionell sah man keinen Schwachpunkt. Eine Augenweide war das Traumduo der SVG 05 mit Maximilian Schulz und Jan Badtke, sie erhielten von den Zuschauern immer wieder Beifall. Auch der starke Raphael Schütte oder Oliver Heisig, der Normen Walz (ab 67.) vertrat, zeigte seine Qualitäten wie auch Marc-Andre Strzalla mit seinem Tor zum 3:0.
Nach dem 1:0 durch Voigt erhöhte die SVG 05 den Druck und kam durch Badtke auf schönes Zuspiel von M. Schulz zum 2:0-Erfolg (35.). Die Freude war groß, dass seine Mitspieler ihn fast »erdrückten«. Auch das 3:0 (39.) durch Strzalla war sehenswert: Eine tolle Kombination über Badtke zu Grimme, der leitet geschickt den Ball zu Strzalla und dieser hämmert den Ball unhaltbar ins rechte Toreck.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit übernahm die SVG 05 sofort wieder das Zepter machte da weiter, wo man zur Halbzeit aufgehört hatte. Trainer Bindewald brachte nun drei frische Spieler mit Zalustowski, Heisig und Schmalstieg, die sich nahtlos im Spielsystem einordneten. Auch wenn in der zweiten Halbzeit keine Tore mehr gefallen sind, so waren die Blau-Gelben bis zum Schlusspfiff doch die dominierde Mannschaft. Einziges Manko im Team der SVG 05 war das Auslassen drei 100-prozentiger Tormöglichkeiten, die der junge Steven Schmalstieg (66., 81., 88.) vergab.

 

 

 

 GR + AZ: 07.08.09

Bezirksoberliga Start in die Saison 2009/10

Gleich fünf Mannschaften aus Wolfsburg und Gifhorn spielen in der Saison 2009/10 in der Fußball-Bezirksoberliga: SSV Vorsfelde, VfB Fallersleben, TSV Hillerse, SSV Kästorf und SV Calberlah. Meisterschafts-Favoriten sind jedoch andere: RSV Göttingen 05 und der MTV Wolfenbüttel.

 

Göttinger Tageblatt: RSV 05, SC W und Holtensen (Vorberichte)

 

Das Ende des "Hurrafußballs"

SV Calberlah ist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte sechstklassig

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist es schon jetzt. Erstmals in seiner 43-jährigen Vereinsgeschichte läuft der SV Calberlah in Deutschlands sechsthöchster Klasse, der Fußball-Bezirksoberliga, auf. Morgen beginnt das Abenteuer, das auf keinen Fall in einer Abschiedstournee enden soll.

Allein der Weg dorthin ist bemerkenswert: Vor drei Jahren übernahm Frank Plagge die neu formierte Mannschaft in der Kreisliga - und führte sie nach zwei Aufstiegen in drei Jahren in Richtung Bezirksoberliga. Der Kader ist bis heute im Großen und Ganzen der gleiche geblieben. Auch in diesem Jahr bedienten sich die Grün-Weißen ausschließlich aus der eigenen Jugend. Plagge: "Allesamt Spieler, die uns erst einmal nur in der Breite verstärken, das hat die Vorbereitung gezeigt. Dafür ist der Stamm geblieben. Er muss es jetzt reißen." Allerdings in anderer Ausrichtung: Der Hurrastil, mit der der SV seine meisten Gegner in den letzten drei Jahren wegfegte, sei in der neuen Liga nicht mehr möglich; bei den qualitativ klar besseren Teams würde die junge, auf der Ebene unerfahrene Mannschaft immer wieder ins offene Messer laufen. "Wir müssen uns umstellen, klar. Fakt ist aber auch, dass wir mit Spielern wie Philip Plagge, Marc Plagge und Timo Plotek nicht ausschließlich verteidigen können. Die würden sowieso nach vorne laufen", sagt er.

Das Auftaktprogramm hat es jedenfalls in sich. Morgen (18.30 Uhr) kommt der SSV Kästorf, immerhin Fünfter der letzten Saison, dann geht's zum Absteiger SCW Göttingen, wiederum eine Woche später kommt der letztjährige Vizemeister MTV Wolfenbüttel - allesamt Teams, die um den Aufstieg mitspielen können. "Das Programm ist hart. Dennoch überwiegt die Vorfreude", versichert Plagge.

 

"Kracherduell" in Calberlah

Fußball-Bezirksoberliga: Der Aufsteiger fordert den SSV Kästorf heraus

Von Matthias Schultz

CALBERLAH/KÄSTORF. Derbyzeit in Calberlah: Der Aufsteiger empfängt schon morgen (18.30 Uhr) den Kreisrivalen SSV Kästorf; zwei Mannschaften mit ähnlicher Entwicklung in den letzten Jahren.

Denn: Vor nicht allzu langer Zeit war's bei beiden Teams noch nicht abzusehen, dass sie sich um die Nummer 2 im Kreis streiten, gleich hinter Oberligist MTV Gifhorn. Kästorf benötigte drei Jahre, um von der inzwischen abgeschafften Bezirksklasse in die Bezirksoberliga aufzusteigen, Calberlah benötigte sogar nur zwei Jahre, um aus der Kreisliga in Deutschlands sechsthöchste Liga aufzusteigen. Morgen kommt's zum ersten Vergleich - Calberlahs Trainer Frank Plagge sieht's mit gemischten Gefühlen. "Einerseits freuen wir uns darauf, dass es endlich losgeht", sagt Plagge. "Andererseits", betont er, "wissen wir, dass uns mit Kästorf gleich ein Kracher erwartet."

Sorgen bereiten ihm vor allem die eher enttäuschende Vorbereitung und die derzeitige personelle Situation. Kapitän Marcel Hernier (Bundeswehr) und Frederick Korsch (verletzt) fehlen sicher, das Offensivduo Timo Plotek und Philipp Plagge ist seit zwei Wochen angeschlagen und hat dementsprechend nicht trainiert. "Von daher gehen wir am Samstag als klarer Außenseiter in die Partie", sagt Plagge.

Zumal der SSV in puncto Erfahrung einiges mehr aufzuweisen hat als die junge Mannschaft aus Calberlah. "Auch wenn sie mit Heinrich Worms und Johannes Michel zwei wichtige Stützen verloren haben, sind sie nach wie vor gut aufgestellt. Das wird ein ganz hartes Stück Arbeit für uns", weiß der Trainer.

Nicht anders sieht's sein Gegenüber, Kästorfs neuer Trainer Heinz-Günter Scheil. "Die Calberlaher haben mit dem Aufstieg den nächsten Schritt gemacht. Ich habe sie zwar seit längerem nicht gesehen, weiß aber, dass sie mannschaftlich geschlossen auftreten und hohes Tempo gehen können", lobt er den kommenden Gegner. Wichtig sei für seine Mannschaft vor allem, dass sie sich von der starken Calberlaher Offensive nicht hinten hineindrängen lasse. "Wenn das passiert, klingelt's sofort", weiß der Ex-Profi.

Vielmehr solle der SSV aggressiv gegenhalten - und dem Spiel seinen eigenen Stempel aufdrücken: "Wir wollen so agieren wie in der Vorbereitung. Also mit vielen Stationen nach vorne spielen", betont Scheil. Dabei muss er auf Dennis Hoff (verletzt), Torben Lange (krank) und Sven Jacobs (Aufbautraining) verzichten.

 

 

 

Aufsteiger SV Grün-Weiß Calberlah (hier Tino Gewinner)

erwartet am ersten Spieltag den SSV Kästorf.

Foto: regios24/Priebe

 

 

Vorfreude bei GW Calberlah

(hot) „Wir sind jetzt das gallische Dorf in der Klasse“ – so blickt Aufstiegs-Trainer Frank Plagge auf das erste Jahr seines

SV GW Calberlah in der Fußball-Bezirksoberliga. Die Vorfreude beim Bezirksliga-Meister ist riesig.

Und dass das Potenzial da ist, sich festzubeißen, gilt als unbestritten.

Dennoch übt man sich in dem grün-weißen Dorf in Understatement…

Das liegt nicht zuletzt daran, dass noch eine ganze Weile Ungewissheit herrschen wird, wie viele Teams absteigen, da die Oberliga in ihr Reform-Jahr geht. Und somit hängt vieles davon ab, wie viele Teams runterkommen werden.

„Wenn wir wieder absteigen sollten, wäre das kein Weltuntergang“, nimmt Plagge zwar einerseits den Druck von seinen Akteuren. Allerdings – und das weiß, wer den ehrgeizigen Trainer kennt – wird Plagge nicht zusehen, wie sein „gallisches Dorf“ kampflos wieder von der Liga-Landkarte verschwindet: Einsatz und Bereitschaft sind hier das Mindeste.

Im Laufe der Vorbereitung zeigten die Grün-Weißen zwei Gesichter. Das eine lässt hoffen, dass Calberlah auch eine Liga höher erfrischenden, direkten Offensivfußball bietet. Das andere lässt fürchten, dass es von allein auf keinen Fall gehen wird. Plagge: „Es wird bei uns auch viel davon abhängen, ob wir ohne größere Verletzungssorgen durch die Saison gehen.“ Ist dies gegeben, darf man sich sicher freuen. Schon morgen, wenn mit dem Derby gegen Kästorf gleich der erste Härtetest ansteht, wird es einen ersten Fingerzeig geben, ob die grün-weiße Euphorie noch lange anhalten wird.

 

 

 

Calberlah: Euphorie und die Angst vor dem Fehlstart - Aufsteiger erwartet morgen Kästorf

- Vorfreude im Ort "riesengroß" - Trainer Plagge bislang noch nicht zufrieden

«(hot) Riesige Vorfreude oder Fehlstart-Panik? Die allererste Bezirksoberliga-Saison beginnt für Aufsteiger SV GW Calberlah zwar morgen (18.30 Uhr) mit einem Knaller-Derby gegen den SSV Kästorf. Doch nach der Vorbereitungsphase ist man sich in dem grün-weißen Dorf gar nicht mehr so sicher, ob die fast drei Jahre andauernde Euphorie nicht gleich einen Dämpfer erhalten wird… »Nach den großen Aufstiegspartys in Mai und Juni kommt so langsam der Kater bei Calberlah. Die Mannschaft konnte Trainer Frank Plagge in der Vorbereitung nur ein einziges Mal überzeugen – beim 0:1 gegen den MTV Gifhorn. Unter der Woche gab’s zwar ein 4:0 gegen den Kreisligisten TSV Sülfeld. „Aber das müssen wir abhaken“, so Plagge kopfschüttelnd. Und so sagt er vor dem Hammer-Auftakt zwar: „Klar freuen wir uns, dass es losgeht. Die Vorfreude im Ort ist riesengroß.“ Aber er schiebt auch sofort nach: „Alles andere als eine deutliche Niederlage gegen Kästorf wäre eine Überraschung. Wir sind der totale Außenseiter.“ Calberlahs Leistungsträger wie Kapitän Marcel Hernier und Frederik Korsch fallen aus, Leitwolf Philip Plagge ist zumindest angeschlagen. Und die anderen, so der GW-Trainer, „gehen nicht an ihre Grenze“. Deswegen sagt der Ex-Profi vor dem Auftakt: „Zumindest müssen wir rennen und kämpfen. Das ist eine Charaktersache!“ Erfüllen die Grün-Weißen diese Vorgaben, ist ja vielleicht doch kein Horrorstart zu erwarten – und die Euphorie wird weiter andauern…

 

Sommerlicher Auftakt für Scheil und die Kästorfer

«(hot) Neuer Trainer, viele neue Spieler – und gleich zum Start ein neuer Gegner aus der Nachbarschaft. Der SSV Kästorf startet morgen (18.30 Uhr) beim SV GW Calberlah in die Saison 2009/»« 2010 der Fußball-Bezirksoberliga. »Neu sind Liga und Gegner für Coach Heinz-Günter Scheil, der zufrieden auf die Vorbereitung zurückblickt und sich auf den Start freut: „Es ist Sommer, es ist gleich ein Derby – was will das Fußballerherz mehr?“ Vor dem Gegner aus Calberlah hat der SSV-Trainer, der Michael Spies abgelöst hat, großen Respekt. Auch wenn es bei den Grün-Weißen derzeit noch nicht zu laufen scheint, weiß Scheil, was seine Elf morgen erwartet. „Das ist eine über mehrere Jahre eingespielte Mannschaft, die vor allem von ihrem großen Teamspirit lebt“, sagt Kästorfs Trainer. Neu ist beim SSV auch die Tatsache, dass die Verletzungssorgen endlich einmal nicht sonderlich groß sind. Nur drei Spieler sind morgen wohl nicht dabei. Dennis Hoff hat noch muskuläre Probleme, Neuzugang Torben Lange einen grippalen Infekt und der Langzeitverletzte Sven Jacobs ist zwar wieder ins Einzeltraining eingestiegen, braucht jedoch noch eine Weile – ganz ohne Druck, schnell fit werden zu müssen. Scheil: „Er hat alle Zeit, in der Innenverteidigung haben wir keine Not.“ Und so macht Kästorfs Trainer Appetit auf das Derby in Calberlah, will seine Mannschaft wie folgt spielen sehen: „Wir wollen uns sicher nicht hinten reinstellen. Wir möchten agieren, nicht reagieren.“

 

 

Scheil setzt auf die Ausgeglichenheit

Fußball-Bezirksoberliga: Der Ex-Profi soll die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Michael Spies fortführen

Von Matthias Schultz

KÄSTORF. Morgen geht der SSV  Kästorf in seine dritte Fußball-Bezirksoberligasaison. Von Konstanz kann dennoch keine Rede sein. Mit Neu-Coach Heinz-Günter Scheil soll alles anders werden.

Bezeichnend: Der ehemalige Profi von Eintracht Braunschweig ist bereits der dritte Trainer in der dritten Saison; Georgios Palanis (jetzt VfB  Fallersleben) und Michael Spies gaben ihr Amt jeweils am Ende der Spielzeit ab. Die große Fluktuation gab's auch auf dem Platz. Mit Stefan Pikzak, Dennis Hoff, Sven Jacobs, Björn Schulze und Vitalij Sterz sind nur noch fünf Spieler übrig geblieben, die in der Hinserie 2007/08 für Kästorf aufgelaufen sind. Aktuell verzeichnet Kästorf acht Zu- und neun Abgänge.

Weg sind Leistungsträger wie Heinrich Worms und Johannes Michel (beide MTV Isenbüttel), Waldemar Dirks (SC Rinteln) und Ralf Middendorf (MTV Gifhorn). Ihre Lücke sollen vor allem Trainer-Sohn Dominik Scheil (Eintracht Braunschweig), Mehmet-Ali Gümüs (Eintracht Braunschweig A-Jugend) und Kubilay Kaptan (BSV Ölper) schließen - drei Spieler, die Scheil schon jahrelang kennt.

Mit Friedrich Filikidi kam dazu ein neuer Anwärter auf die Nummer  1, der ehemalige Ersatztorwart vom MTV Gifhorn ist als ernsthafter Konkurrent von Stammkeeper Schulze eingeplant. Mit der Vorbereitung ist Scheil im Großen und Ganzen zufrieden, die Leistungsschwankungen in den Testspielen seien "völlig normal". Ohnehin hält er große Stücke auf seinen Kader. "Die Ausgeglichenheit ist sicher eine große Stärke von uns. Dazu stimmt die Chemie in unserer Mannschaft, auch weit über den Sportplatz hinaus", sagt er.

Nichtsdestotrotz lautet das Saisonziel erst einmal Klassenerhalt. Nicht etwa, weil Scheil seiner Mannschaft wenig zutraut. "Sondern weil ich die Liga einfach noch nicht gut genug kenne. Für mich geht es erst einmal darum, mich in der Bezirksoberliga zu orientieren", gibt der ehemalige Co-Trainer von Eintracht Braunschweig zu.

Optimal also, dass den SSV in den ersten vier Spieltagen gleich drei Derbys erwarten. Dem Auftakt in Calberlah folgt das Heimspiel gegen Hillerse. Zwei Wochen später kommt Ex-Coach Palanis mit seinem VfB nach Kästorf.

 

 

Vorsfelde und Fallersleben hoffen auf guten Start

WOLFSBURG. Die Sommerpause ist endlich zu Ende - und sofort haben die beiden Wolfsburger Vereine am Sonntag (15  Uhr) in der Fußball-Bezirksoberliga schwere Aufgaben: Während der VfB  Fallersleben mit einem Heimspiel gegen den TuSpo  Petershütte beginnt, muss der SSV  Vorsfelde beim spielstarken TSV  Hillerse ran.

"Alle Mannschaften wollen zum Auftakt gewinnen. Wenn wir zum Start auswärts in Hillerse gleich einen Punkt mitnehmen, bin ich schon ziemlich zufrieden", sagt SSV-Coach Holger Ballwanz. Der Mannschaft wird allerdings mit Alexandros Boussious der zweite Torwart sicher fehlen. Hinter dem Einsatz der beiden angeschlagenen Akteure Edgar Krause und Steven Flettner steht noch ein Fragezeichen.

Auch Ballwanz' Fallersleber Kollege Georgios Palanis muss beim Start im heimischen Windmühlenberg-Stadion mit Christoph Szewieczek, Emin Ceylan und Thorben Jakob auf drei Spieler verzichten. Gegen Petershütte will der VfB trotzdem gut aus den Startlöchern kommen. "Wir wollen positiv in die Saison starten", sagt Palanis und fügt hinzu: "Mit einem Heimspiel zu beginnen, ist doch umso schöner."

 

Ballwanz will unter die Top  5

Der Vorsfelder Fußball-Bezirksoberligist hat seinen Kader erweitert - Probleme gibt es noch in der Offensive

Von Arne Buchcik

VORSFELDE. Nur noch elf Spieler aus dem Kader der vergangenen Saison spielen beim Fußball-Bezirksoberligisten SSV  Vorsfelde. Nach dem Abstieg aus der Oberliga hat Trainer Holger Ballwanz seine Mannschaft erst einmal ordentlich umgebaut und vor allem vergrößert.

Allerdings verlassen den Verein auch nur sieben Akteure. Das alleine erklärt schon die Probleme der vergangenen Spielzeit. Der Kader war einfach zu klein. Es ist nämlich gar nicht so lange her, dass sich die Eberstädter mit Mühe und Not elf Spieler zusammengesucht haben. Der Rest war entweder verletzt, gesperrt oder musste arbeiten. Doch jetzt kann Coach Ballwanz endlich aus dem Vollen schöpfen. "Ich habe in diesem Jahr genug Alternativen", freut er sich.

Trotz der insgesamt 17 Neuzugänge leidet der Teamgeist nicht. "Eine unserer Stärken wird die mannschaftliche Geschlossenheit sein. Die hat sich im Laufe der Vorbereitung entwickelt", betont der Trainer. Klar ist auch: Wer aus der Oberliga kommt, möchte dort so schnell wie möglich wieder hin. Deswegen steckt sich der SSV bereits jetzt hohe Ziele. "Wir wollen unter die ersten fünf Teams kommen", sagt Ballwanz, fügt jedoch hinzu: "Was schließlich am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen." Mit dem ersten Platz und der damit verbundenen Meisterschaft wird es allerdings wohl eher knapp: "Dafür müsste schon alles perfekt laufen."

Mit der Vorbereitung auf die neue Saison ist Ballwanz derweil sehr zufrieden. "Die Trainingsbeteiligung war super. Wir hatten immer zwei Keeper und genug Feldspieler." Vor allem die jungen Spieler haben sich dort schon aufgedrängt. "Spieler wie Yves Berschet, Edgar Krause oder Dennis Meyer erarbeiten sich durch überzeugende Leistungen Startelf-Ansprüche", so der Coach. Das Gerüst der Mannschaft bilden mit Benjamin Korsch, Jan Ademeit und Sören Teichmann dennoch die erfahrenen Akteure.

Weil im Moment fast alles so perfekt läuft, gerät ein altbekanntes Vorsfelder Problem fast in Vergessenheit: die Abschlussschwäche. In der vergangenen Spielzeit schoss das Team in 34 Partien nur magere 37 Tore. Und auch diesmal tut sich der SSV im Angriff schwer. "In den Testspielen haben wir zu wenig Tore gemacht. Ich hoffe, dass sich kein Stürmer verletzt, denn in der Offensive sind wir dünn besetzt." Und: Für die vorderen Plätze müssen auf jeden Fall genügend Tore fallen.

 

Das Prunkstück des VfB ist die Defensive

Fußball-Bezirksoberligist will den Klassenerhalt schaffen - Neue Spieler müssen erst noch integriert werden

Von Arne Buchcik

FALLERSLEBEN. Vergangene Saison sicherte sich der VfB  Fallersleben erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt. Diesmal soll in der Hoffmannstadt aber nicht so lange gezittert werden. Auch wenn das Ziel abermals einzig und allein der Verbleib in der Fußball-Bezirksoberliga ist, will die Mannschaft bereits früh Punkte sammeln.

"Wir haben viele Neuzugänge aufzuweisen. Darunter sind auch viele junge Spieler. Die müssen wir alle erst integrieren", betont VfB-Coach Georgios Palanis. Und das muss ziemlich schnell passieren. Denn um den Klassenerhalt zu erreichen, ist es für die Mannschaft umso wichtiger, bereits früh in der Saison eine Einheit zu bilden. "Das Ziel erreichen wir nur, wenn wir eine schlagfertige Truppe aufstellen", sagt der Trainer.

Allerdings steht da schon das nächste Problem vor der Tür: Einige neue Akteure der Fallersleber haben bisher nur unterhalb der Bezirksoberliga gespielt. "Sie müssten sich eigentlich erst eingewöhnen. Dafür bleibt uns aber leider keine Zeit. Wir müssen von der ersten Minute an Vollgas geben", weiß Palanis. Da viele Spieler in der Vorbereitung entweder verletzt waren oder Schichtdienst hatten, war das Einspielen noch nicht möglich.

Der VfB-Coach ist aber froh darüber, dass die erste Partie der neuen Saison am Sonntag (15  Uhr) gegen TuSpo Petershütte im heimischen Windmühlenberg-Stadion stattfindet. Denn dort holte der VfB in der vergangenen Spielzeit immerhin zehn Punkte mehr als auswärts.

Akteure wie Jan Wiedenroth, Jan-Hendrik Klamt, Normen El-Meguadmini, Ibrahim Abdelkarim und Thomas App bezeichnet Palanis als Schlüsselspieler. "Sie sind sehr erfahren und bilden die zentrale Achse in meinem Team", so der Trainer. Die neue Stärke der Fallersleber ist sowieso die Breite des Kaders: "Wir sind auf jeden Fall besser aufgestellt als letzte Saison. Damals konnten wir einige Ausfälle einfach nicht kompensieren", sagt Palanis. Das Prunkstück der Mannschaft ist die Defensive. "Mit Wiedenroth haben wir dort einen Topspieler in der Liga. Unsere Abwehr ist definitv nicht die schlechteste."

Dafür tun sich die Hoffmannstädter in der Offensive etwas schwer. Es mangelt noch an der Kreativität. "Wir haben zwar unseren Sturm verstärkt, aber vorne fehlt uns einfach noch die Durchschlagskraft", gibt der Coach zu. Vielleicht kommt die schneller als man denkt?

 

 

 

 

 

 

 GR: 03.08.09

VfR bringt Calberlah ins Wanken
Kreuzheider verlieren gegen Bezirksoberliga-Aufsteiger nach Elfmeterschießen

Von Jens Neumann
WOLFSBURG. Es war das Ende eines Kurztrainingslagers. Doch das krönende Ende blieb den Bezirksliga-Fußballern des VfR Eintracht Nord Wolfsburg versagt. Die Kreuzheider mussten sich in der ersten Runde des Bezirkspokals dem Bezirksoberliga-Aufsteiger SV Calberlah mit 5:6 nach Elfmeterschießen (1:1, 1:0) geschlagen geben.
"Es war bitter, das muss man so sagen. Wir haben gebissen, waren spielerisch und kämpferisch klar besser als Calberlah - das hat auch Frank Plagge so gesagt", erklärte der neue VfR-Coach Holger Ringe, dessen Elf dem Favoriten einen beherzten Kampf geliefert hatte. Dabei war Ringe erst am Freitagabend der "komplette Sturm" weggebrochen. "Ich wusste nicht, wer vorne noch spielen sollte", verdeutlichte der Wolfsburger Trainer.
Doch dafür verkauften sich die Kreuzheider nicht nur achtbar, sondern brachten den höherklassigen Gast sogar ins Wanken. Erst recht, nachdem Jean-Luc Arpaia (23.) auf Zuspiel von Bastian Engelhardt zum 1:0 getroffen hatte. "Danach hätten wir nachlegen müssen. Rüsti Eraslan ist gleich zweimal frei durch gewesen", berichtete Ringe.
Die Quittung dafür gab es dann in der 65. Minute, als Tino Gewinner nach einem Freistoß den 1:1-Ausgleich erzielte. Und bei diesem Spielstand blieb es auch bis zum Abpfiff - das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Und hier verwandelten alle Calberlaher, während VfR-Mittelfeldspieler Sören Krause nur den Pfosten traf.
"Es war ein schlechtes Spiel von uns. Wir haben uns gerade nach dem Rückstand schwer getan, sind immer wieder gegen ein Bollwerk angerannt. Und der VfR hat hervorragend verschoben", sagte Gästetrainer Frank Plagge, der ebenfalls einige Leistungsträger ersetzen musste. Als Ausrede wollte er das allerdings nicht gelten lassen. "Die Körpersprache hat einfach nicht gestimmt. Das darf nicht wieder vorkommen", betonte Plagge.


Tore: 1:0 Arpaia (23.), 1:1 Gewinner (65.).
 

Erst im Elfmeterschießen konnte sich der SV Calberlah (links Justus Linke)

gegen den VfR Eintracht Nord durchsetzen.

 

 

 

 GR: 31.07.09

"Härtetest" für neue VfR-Abwehr
Bezirksligist Eintracht Nord erwartet im Pokal den klassenhöheren SV Calberlah

Von Steffen Erkenbrecher
WOLFSBURG. Ein letzter "echter Härtetest" steht der neu formierten Abwehrreihe des VfR Eintracht Nord Wolfsburg im Fußball-Bezirkspokal bevor. Denn mit dem letztjährigen Staffelgefährten und heutigen Bezirksoberligisten SV Calberlah ist die beste Offensive der vergangenen beiden Spielzeiten am Samstag (18 Uhr) zu Gast auf der Kreuzheide.
Die Fronten sind somit geklärt für den morgigen Pflichtspielauftakt: Calberlah reist als Favorit nach Wolfsburg, Eintracht Nord muss hingegen seine Außenseiterchancen wahren.
Und genau dieser Rollenverteilung entsprechen auch die Marschrouten, die beide Trainer für das morgige Kräftemessen ausgegeben haben. Während die Gäste aus Calberlah ihr Heil in der Offensive suchen wollen, liegt das Augenmerk bei den Hausherren auf der Defensivarbeit.
"Wir haben eine komplett neu formierte Innenverteidigung. Dementsprechend haben wir stark daran gearbeitet, wieder die nötige Stabilität zu bekommen", erklärt Eintrachts neuer Coach Holger Ringe, der mit seinen Schützlingen am Mittwoch den Kreisklassisten TuS Essenrode mit 7:0 bezwang. "Ansatzweise war ich zufrieden mit dem Test. Allerdings war noch viel Luft nach oben. Gegen Calberlah müssen wir eine Schippe drauflegen", fordert Ringe.
Angesichts der einen Spielklasse, die beide Vereine trennt, klingt diese Einschätzung durchaus realistisch. Allerdings wird der Neuling der Bezirksoberliga auf der Kreuzheide nicht in Bestbesetzung antreten können.

Denn neben Kapitän Marcel Hernier, der bei der Bundeswehr weilt, werden den Calberlahern auch die Verletzten Philip Plagge, Timo Plotek und Frederik Korsch fehlen.
"Es bekommen somit einige Neue oder auch Spieler der zweiten Riege ihre Chance", erklärt Calberlahs Trainer Frank Plagge, der trotzdem an seinem 4-3-3 System festhalten wird: "Wir spielen wie in der letzten Saison offensiv. Gerade gegen die klassentiefere Eintracht wollen wir versuchen, vorne anzugreifen."
Das ahnt natürlich auch der VfR-Trainer, der angesichts dessen nichts dem Zufall überlassen will. "Wir werden heute noch ein Kurztrainingslager machen, um am Stellungsspiel und der Raumaufteilung zu arbeiten", verrät Ringe, der auf Niklaas Osumek, Sven Krause und Claudio Pane verzichten muss.

 

Einsatz zeigen muss der SV Calberlah (am Ball Tino Gewinner)

auch gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg. Foto: regios24/Priebe





 AZ: 31.07.09

 

Plagge: „Im Pokal reißen wir nichts“
«(hot) Das Feintuning steht an: Wenn morgen (18 Uhr) Fußball-Bezirksligist VfR Eintracht Nord Wolfsburg im Wolters-Bezirkspokal den Bezirksoberliga-Aufsteiger SV GW Calberlah empfängt, geht es nicht einmal unbedingt um erste Meriten in der neuen Saison. »„Wir können uns unseren Zuschauern erstmals in einem Pflichtspiel präsentieren. Wir sollten zeigen, dass der Wille da ist“, sagt Wolfsburgs neuer Trainer Holger Ringe, der seine Mannen heute noch einmal zu einem Kurztrainingslager auf die Kreuzheide bittet: „Wir haben noch etwas Nachholbedarf.“ Im letzten Test gegen den TuS Essenrode (1. Kreisklasse Helmstedt) lief’s aber schon ganz gut: Der VfR siegte mit 7:0, Stürmer Benjamin Ring traf dabei doppelt. GW-Coach Frank Plagge wird, wie auch Ringe, nicht mit seinem besten Aufgebot antreten können: „Für uns ist es ein weiteres Vorbereitungsspiel auf unsere erste Bezirksoberliga-Saison. Es werden wieder einige Spieler fehlen.“ Allzu viel gibt Calberlahs Trainer ohnehin nicht auf den Cup: „Wir reißen da sowieso nichts.“ Bereits vor einer guten Woche testeten beide Teams gegeneinander, da gewannen die Grün-Weißen mit 2:1. Beide Übungsleiter sind sich aber einig: „Jetzt stehen sich zwei völlig andere Mannschaften gegenüber.“

 

 

 AZ: 16.07.09

VfL gewinnt 15:0 gegen Calberlah

«Wolfsburg/Gifhorn. »Es war das erste Testspiel des deutschen Meisters in der Region – und es war ein voller Erfolg. Im Rahmen der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ gewann Wolfsburgs Fußball-Bundesligist gestern in Gifhorn mit 15:0 (8:0) gegen Grün-Weiß Calberlah. Der Bezirksoberliga-Aufsteiger hatte die Begegnung mit den Profis bei der AZ/WAZ-Leserabstimmung gewonnen. Erfolgreichster VfL-Torschütze vor 3100 Zuschauern in der prall gefüllten Flutmulde war Alexander Esswein, der gleich sechs Mal traf – und dabei nach der Pause einen lupenreinen Hattrick schaffte.

 

 

 

 

Tolle Stimmung, tolle Tore: VfL begeistert 3100 Fans

«(apa) 15 tolle Tore, tolles Wetter, tolle Stimmung, ein VfL zum Anfassen und 3100 begeisterte Fans: Das Spiel der AZ/WAZ-Aktion»« „Holt Euch den VfL!“ war wieder ein Riesenerfolg. Mit 15:0 (8:0) siegten die Wolfsburger Bundesliga-Fußballer in der Gifhorner Flutmulde gegen Grün-Weiß Calberlah. Der Bezirksoberliga-Aufsteiger hatte das AZ/WAZ-Spiel in einer Leser-Abstimmung gewonnen. »Zehn Minuten lang verhinderten die Amateurkicker einen Gegentreffer, dann eröffnete Alexander Esswein den Torreigen. Der Nachwuchsstürmer war wieder einmal erfolgreichster VfLer, traf insgesamt sechs Mal – und schaffte dabei nach der Pause einen echten Hattrick. Dass es entgegen der Hoffnung von Calberlahs Trainer Frank Plagge doch zweistellig werden würde, war schnell abzusehen. Denn der VfL war gegen die tapferen Calberlaher bemüht, sich von seiner allerbesten Seite zu zeigen, spielte streckenweise auffällig schönen und schnellen Kombinationsfußball. Plagge meinte denn auch anerkennend: „Jetzt wissen meine Jungs, wie Fußball geht…“ Rund um das Spiel zeigten sich die VfLer extrem fanfreundlich. Die ausgewechselten Spieler gaben schon während der Partie fleißig Autogramme, alle anderen nahmen sich nach dem Abpfiff Zeit für die Anhänger. Unerfreulich war aus VfL-Sicht lediglich die Kopf-Verletzung von Grafite (siehe Bericht), der allerdings in Sachen Torquote von Caiuby (drei Treffer) gut vertreten wurde. „Wir sind sehr zufrieden“, freute sich AZ/WAZ-Verlagsleiter Frank Hitzschke über die tolle Resonanz und die gute Stimmung. „Der Platz ist super. Wir überlegen, ob wir diese Veranstaltung zukünftig jedes Jahr in der Gifhorner Flutmulde stattfinden lassen.“

Kabinen-Ansprache.

Trainer Frank Plagge (r.) mit seinem Team unmittelbar

vor dem Spiel gegen die Wolfsburger Bundesliga-Profis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Calberlahs Brummschädel:

Grafites Kontrahent Jonas Remus

Calberlahs Team nicht geknickt

«(hot) 15 Tore kassiert, keins geschossen – eigentlich haben die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Grün-Weiß Calberlah keines ihrer im Vorfeld gesteckten Ziele bei der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ in der Gifhorner Flutmulde erreicht. Dennoch war die Stimmung nach der Klatsche gegen den deutschen Meister aus Wolfsburg alles andere als gedrückt. »Auch nicht bei Jonas Remus und Marc Plagge, die beide früh mit einem Cut raus und auch ins Krankenhaus mussten. „Es ist brutal bitter, aber es geht schon“, sagte Remus, der gleich das Trikot von Grafite einstrich. Marc Plagge wurde im Mittelfeld von Christian Zaccardo gefoult – und bekam in der Halbzeit dessen Jersey. „Eine unglückliche Aktion“, so der Gefoulte. Der Sechs-Klassen-Unterschied wurde für den Bezirksliga-Meister überdeutlich: „Anstrengend“, fand’s Stürmer Tim Ullrich. GW-Kapitän Marcel Hernier staunte: „Dass es so schwer wird, hätte ich nicht gedacht.“ Regisseur Philip Plagge hatte die beste Calberlaher Chance, sein Schlenzer in der ersten Hälfte vom linken Strafraumeck strich aber daneben: „Man braucht halt ein wenig Glück. Ich hätte mir ein Tor gewünscht.“ Keeper Philipp Korsch strahlte trotz der acht Gegentore, die er kassiert hatte: „Überragend! Alles war grün-weiß und die VfLer waren echt sympathisch.“ Sein Nachfolger zwischen den Pfosten, Jan-Philip Rohne befand: „Es war absolut okay.“ Etwas sachlicher analysierte Ex-Profi und GW-Coach Frank Plagge, der auf mehr Gegenwehr gehofft hatte: „Wir waren zu freundschaftlich, hatten erst zu viel Respekt. Aber es war toll für meine Jungs, dass sie gegen den deutschen Meister spielen durften. Das erlebt man ja nicht alle Tage.“

 

 

Einer kam im Flieger

Rund ums Spiel «Extra eingeflogen»: Eigentlich liegt Calberlahs Betreuer Hartmut Korsch dieser Tage bei Barcelona in der Sonne – doch extra für die Partie seiner Söhne Philipp und Frederik unterbrach er den Urlaub, für 24 Stunden. „Es hat sich gelohnt. Jetzt geht‘s mit dem Flieger zurück“, so der Betreuer freudestrahlend.

 

 Mittendrin statt nur dabei war die «d-Jugend» des SV Calberlah,

die mit den Spielern in die Flutmulde einlaufen durfte.

„Das war super“, strahlte Gian-Luca von Spiczak.

 

Fußballer helfen Fußballern:

Profi Alexander Esswein kuriert

den Krampf von GW-Verteidiger Tino Gewinner.

 

 

Die beste Kulisse seit fünf Jahren

«(sch) Volles Haus in der Flutmulde: 3100 Fans drängten sich gestern bei der Fußball-Partie des SV Grün-Weiß Calberlah gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg und sorgten für eine der erfolgreichsten Auflagen von „Holt Euch den VfL!“. Das kommt auch der Krzysztof-Nowak-Stiftung sehr zu Gute. »Um 15 Uhr begann das Rahmenprogramm, doch spätestens mit dem Anpfiff um 17 Uhr gerieten Kletterwand, Torschuss-Messung und der über der Anlage kreisende kleine Zeppelin zur Nebensache. In Fünfer-Reihen standen die Fans an den Banden, schnell wurden noch Bänke herangetragen, um auch von hinten etwas sehen zu können. Und auch nach Abpfiff war der Andrang bei der Autogrammstunde riesig. „Man merkte den Klassenunterschied, aber es war ein interessantes Spiel“, sagte Gifhorns Bürgermeister Manfred Birth. „Und es war eine gute Gelegenheit, den Sportpark einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.“ Auch die Gäste aus Wolfsburg waren begeistert. „Ich hätte nicht erwartet, dass so viele Zuschauer kommen. Eine tolle Atmosphäre“, so Frank Aehlig, Geschäftsführer-Assistent des VfL. Für den guten Zweck kam einiges zusammen. „Das war das beste Ergebnis seit fünf Jahren“, freute sich Torsten Schock vom WAZ-Marketing. Für die Stiftung des früh verstorbenen VfL-Profis Nowak wird es mehr geben als die 7000 Euro im Jahr 2008. Schock: „Ich rechne fest damit, dass es über 10.000 Euro werden.“

 

 

 GR: 16.07.09

 

VfL-Spiel Calberlah genießt sein Erlebnis

 

3100  Zuschauer, ein Spiel gegen den deutschen Fußball-Meister VfL Wolfsburg - "etwas Schöneres gibt es nicht", sagte Marcel Hernier, der Kapitän des Bezirksoberliga-Aufsteigers SV GW Calberlah. Und damit sprach er stellvertretend das aus, was alle seine Mannschaftskollegen dachten. Kurzum: Es war ein Riesenerlebnis für die junge Mannschaft von Trainer Frank Plagge, auch wenn die Niederlage mit 0:15 sehr klar ausfiel.

 

Als Trostpflaster gibt es die Trikots

Jonas Remus und Marc Plagge: Calberlahs Pechvögel in der Klinik - Philip Plagges gefährlicher Schlenzer

Von Jens Neumann

GIFHORN. Es war das Spiel der Spiele für die Bezirksoberliga-Fußballer des SV GW Calberlah. Doch für zwei Grün-Weiße war es ganz schnell vorbei: Jonas Remus und Marc Plagge schieden frühzeitig mit klaffenden Platzwunden am Kopf aus. Sie erlebten den Abpfiff im Gifhorner Krankenhaus.

Die 14.  Minute: Wolfsburgs Bundesliga-Toptorjäger Grafite schraubte sich hoch, wuchtete das Leder mit dem Kopf an die Unterlatte des Calberlaher Tores. Dabei knallten der Brasilianer und sein Gegenspieler Jonas Remus unglücklich mit den Köpfen zusammen. Die Folge: Beide mussten mit Platzwunden ausgewechselt und in die Klinik gefahren werden. Grafite wurde dort mit sieben Stichen, Jonas Remus mit fünf Stichen genäht.

Sein Trostpflaster hatte der Calberlaher aber schon auf dem Weg zum Krankenwagen mit dabei: Noch auf dem Weg zur Kabine hatte ihm "Turban-Kollege" Grafite sein Trikot geschenkt. "Das ist aber mein Blut daran", sagte Jonas Remus schmunzelnd.

Da ahnte er aber noch nicht, dass er gleich mit Marc Plagge eine Fahrgemeinschaft ins Krankenhaus bilden sollte. Denn: Nur zehn Minuten später musste der Calberlaher Offensivmann nach einem Luftduell mit Cristian Zaccardo ebenfalls mit einer Platzwunde am Kopf vom Feld. "Wir gehen beide zum Kopfball hoch, und er trifft mich mit dem Ellbogen. Das war unglücklich", sagte Marc Plagge und fügte an: "Ich finde es nur schade, dass er sich nicht bei mir entschuldigt hat." Das holte der italienische Weltmeister jedoch schon in der Halbzeitpause nach - und ließ sein Trikot als Trostpflaster in der Calberlaher Kabine. Übrigens: Marc Plagges Wunde musste nur geklebt werden.

Und dennoch ärgerte sich Trainer Frank Plagge sichtlich über das Foul von Zaccardo. Er stürmte gestikulierend auf den Platz, lieferte sich auf dem Rückweg zur Bank Wortgefechte mit Zvjezdan Misimovic und Christian Gentner. "Na klar, kann so etwas passieren. Aber da gehört die Hand einfach nicht hin. So etwas gibt in der Bundesliga oder international die rote Karte", betonte Calberlahs Trainer. Dafür kam VfL-Coach Armin Veh an der Seitenlinie auf ihn zu. "Er hat mir gesagt, ich soll mal ruhig bleiben. Er hätte sich an meiner Stelle doch auch aufgeregt", meinte Plagge.

Sein Sohn Philip hatte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die beste SV-Chance zum Ehrentreffer. Sein gefährlicher Schlenzer ging jedoch am langen Eck vorbei. "Schade, ich hätte mir nur zu gerne ein Tor für uns gewünscht", sagte Philip Plagge und fügte hinzu: "Ich habe das Gefühl gehabt, der VfL hat immer zwei Mann mehr auf dem Platz gehabt als wir - es war unglaublich anstrengend."

Dafür war es ein einmaliges Gefühl, gegen so einen Gegner, vor so einer Kulisse zu spielen. "Da hat allein schon das Warmmachen Spaß gemacht", unterstrich Philip Plagge. Und zu diesem Zeitpunkt hatten die Calberlaher ja auch noch keine Ausfälle zu beklagen gehabt?

 

Hier passiert es: VfL-Torjäger Grafite (links) und

Jonas Remus rasseln mit den Köpfen zusammen

und müssen blutend vom Platz.

Platzwunde Nummer 2: Nach einem Luftduell mit Weltmeister Cristian Zaccardo (rechts) musste Calberlahs Offensivmann Marc Plagge blutend vom Feld und ins Krankenhaus gebracht werden.

Fotos (4): regios24/Priebe

 

 

"Zu viel Geleitschutz für den VfL"

Wölfe gedanklich drei Spielzüge weiter - Korsch findet Gegner super sympathisch

GIFHORN. Sie hatten alles gegeben, hatten alles versucht, um die Niederlage in Grenzen zu halten. Das war den Spielern des Fußball-Bezirksoberligisten SV GW Calberlah deutlich anzusehen, als sie nach der 0:15 (0:8)-Niederlage erschöpft auf dem Boden saßen.

"Es war anstrengend. Der VfL spielt fast nur mit einem Kontakt - wir waren nur am Hinterherrennen", meinte Kapitän Marcel Hernier: "Dass es so schwer wird, hatte ich auch nicht gedacht." Das sehr robuste Zweikampfverhalten der "Wölfe" imponierte Stürmer Timo Plotek: "Das war knüppelhart - zehn Klassen besser als in unserer Klasse."

Von "zu viel Respekt" sprach Youngster Felix Plagge. "Die Wolfsburger waren immer in Bewegung, wir haben nur hinterher geguckt. Die Laufbereitschaft war unheimlich groß", sagte er. "Es war zu schnell für uns. Die VfL-Spieler haben schon immer drei Spielzüge weitergedacht als wir. Und dennoch war es geil", erklärte Hendrik Theuerkauf.

"Bei vielen Toren haben wir dem VfL nur Geleitschutz gegeben. Der Respekt war da. Teilweise war es mir zu freundschaftlich - das hat mich ein bisschen geärgert", meinte Trainer Frank Plagge. "Und das habe ich der Mannschaft auch in der Halbzeit gesagt."

"Nicht viel auszeichnen" konnte sich SV-Keeper Philipp Korsch vor der Pause. "Ich habe keinen Ball von außerhalb des Strafraums auf das Tor bekommen - alles nur aus sechs, sieben Metern", berichtete der Schlussmann, der das Trikot seines Gegenübers André Lenz "gebunkert" hatte. Ohnehin war er begeistert vom Auftreten der Wolfsburger: "Die VfL-er waren super sympathisch hier."    jne

 

"Super sympathische" Wölfe:

Calberlahs dritter Keeper Manuel Freitag (rechts)

beim Shakehands mit VfL-Trainer Armin Veh.

Links: Marcel Schäfer.

 

AM RANDE NOTIERT  

Der Betreuer fliegt extra ein

Keine Frage, das Spiel gegen den deutschen Meister, es elektrisierte ganz Fußball-Calberlah. Wie groß der Stellenwert dieser Partie für die "kleinen Grün-Weißen" war, machte am besten Hartmut Korsch deutlich. Denn: Der Betreuer der Calberlaher flog mit seiner Frau Karola extra aus Spanien ein, um die Mannschaft mit seinen Söhnen Philipp und Frederik gegen den Bundesligisten spielen zu sehen. "Ein Riesending", betonte SV-Coach Frank Plagge. Und heute setzen sich die Korschs wieder in den Flieger und dann ihren Spanien-Urlaub fort.

 

Freute sich, dass sein Betreuer eingeflogen war:

Trainer Frank Plagge.

 

 

 

 

Flutmulde nicht ganz ausverkauft

3100  zahlende Zuschauer - es war voll an der Flutmulde. Und dennoch: Etwas mehr wäre noch gegangen. Knapp 200  Karten gab es im freien Verkauf noch. Aber auch so standen die Zuschauer schon in Dreier- und Viererreihen hinter der Barriere und sorgten so für eine tolle Fußball-Atmosphäre. Und zudem hatten Kinder unter sechs Jahren ja auch noch freien Eintritt?

 

 

SPIEL KOMPAKT  

SV Grün-Weiß Calberlah - VfL Wolfsburg 0:15 (0:8)

 

SV Grün-Weiß Calberlah: P.  Korsch (46.  Rohne/73.  Freitag) - Theuerkauf (73.  N.  Remus), Hernier, Gewinner, J.  Remus (15. Claus/73.  Scharnhorst) - Ullrich (58.  Bleistein), F.  Korsch (58.  Stubbe), F.  Plagge (46.  Meißner), P.  Plagge, M.  Plagge (25.  Heise/73.  Brodöhl) - Plotek.

VfL Wolfsburg: Lenz - Riether (46.  Pekarik), Barzagli (46.  Simunek), Costa (46.  Madlung), Schäfer (46.  Alvim) - Baier (46.  Schindzielorz), Zaccardo (46.  Santana), Gentner (46.  Kahlenberg) - Misimovic - Grafite (18.  Caiuby), Esswein.

Tore: 0:1 Esswein (9.), 0:2 Zaccardo (11.), 0:3, 0:4 Gentner (20., 27.), 0:5, 0:6 Caiuby (28., 30.), 0:7 Baier (34.), 0:8, 0:9, 0:10, 0:11, 0:12 Esswein (45., 51., 56., 67., 73.), 0:13 Schindzielorz (75.), 0:14 Esswein (81.), 0:15 Misimovic (85.).

Zuschauer: 3100 an der Flutmulde.

Schiedsrichter:Roland Effe (Bergfeld).

 

 

und hier noch ein paar schöne Bilder von den "Supporters-Wolfsburg": (vielen Dank für den Download)

http://www.supporters-wolfsburg.de/galerie.htm

 

 

 

 

 

 

 

 AZ: 15.07.09

 

Calberlah: So läuft der Countdown

«(rs) Bezirksoberliga-Aufsteiger SV Grün-Weiß Calberlah fordert heute (17 Uhr, Gifhorner Flutmulde) Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg heraus. Frank Plagge, Trainer des Underdogs, weiß: „Für einige meiner Spieler ist es die Partie ihres Lebens!“

So läuft der Countdown: »«l

Das letzte Training:

Gestern Abend gab’s Torschuss-Übungen. Braucht Calberlah die heute gegen den Meister überhaupt? Plagge: „Na sicher! Vielleicht kommen wir nur ein, zwei Mal vors VfL-Tor. Da muss der Ball sitzen. Denn unser Ziel ist es, mindestens ein Tor zu erzielen.“ Sonst war’s gestern eine eher ruhige Einheit. „Die Frische soll gegen den VfL schließlich da sein“, so Plagge. «l

Die Stimmung:

„Die Jungs sind locker, alle freuen sich auf die Partie. Trotzdem sind sie sehr konzentriert, wollen sich empfehlen“, sagt Plagge. Der Coach wird allen die Chance geben, gegen den Meister aufzulaufen. „Die, die unseren Aufstieg perfekt gemacht hatten, werden mehr spielen als andere“, verrät der Trainer. «l

Der Ablauf heute:

Der SV trifft sich am Nachmittag in Calberlah, fährt dann gemeinsam nach Gifhorn. Dort gibt es eine letzte Besprechung. Wahrscheinlich wird in der Calberlaher Kabine ein Ghetto-Blaster aufgestellt. Laute Musik soll den Herausforderer noch heißer auf den VfL machen. «l

Die Taktik:

„Ich werde den Jungs ein paar Tipps und Tricks mitgeben, damit nicht jeder VfL-Angriff mit einem Tor endet“, kündigt Plagge an – und verspricht seinem Kollegen, Wolfsburgs Coach Armin Veh: „Es wird ein schönes Spiel! Wir werden versuchen mitzuspielen und nicht hinten drin zu stehen und zu knüppeln. Wir wollen aggressiv, aber fair spielen.“ «l

Die Sorgenkinder:

Spiel des Jahres – und ausgerechnet jetzt verletzt. Zwei Calberlaher bangen um ihren Einsatz heute. Felix Plagge hat eine Rippenprellung, kann kaum atmen. Bruder Philip hat einen dicken Knöchel, will aber unbedingt dabei sein, reist extra von einem Lehrgang aus Stuttgart an, hat einen Tag Sonderurlaub genommen. «l

Die Fans:

Calberlah steht Kopf. „Wir rechnen mit 500 Fans aus dem Ort“, sagt Plagge. „Die Stimmung wird auf jeden Fall super.“

 

Der  Countdown läuft: Heute darf Kapitän Marcel Hernier

mit seinem SV Grün-Weiß Calberlah gegen Meister VfL Wolfsburg antreten.

 

 

 

 

 

 

 GR: 15.07.09

 

Frank Plagge: Mir gefallen alle VfL-Spieler

Calberlahs Trainer im Interview:

Die Vorfreude ist riesig - Heute geht's von 17  Uhr an gegen die "Wölfe"

 

CALBERLAH. Er hat sein "halbes Fußballerleben" beim VfL  Wolfsburg verbracht, trägt noch heute das Trikot der Traditionsmannschaft. Und so verwundert es wenig, dass es für Trainer Frank Plagge ein "ganz tolles Erlebnis" ist, wenn seine Bezirksoberliga-Fußballer des SV GW Calberlah heute (17  Uhr) an der Gifhorner Flutmulde auf den deutschen Meister treffen werden.

 

Herr Plagge, Ihre Mannschaft fiebert seit Wochen dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg, den deutschen Meister, entgegen. Wie macht sich dieser zusätzliche Kick im Training bemerkbar?

 

Ich merke deutlich, wie sich alle Spieler voll reinhängen - sie gehen alle an ihre Grenzen. Und das müssen sie auch. Denn sie wissen: Wenn sie im Training herumeiern, dann werden sie heute nur zehn Minuten spielen dürfen. Dieses Spiel ist eine Belohnung für die vergangene Saison und ein Motivationsschub für die nächste Spielzeit.

 

Was werden Sie Ihrer Mannschaft vor dieser besonderen Begegnung mit auf den Weg geben?

 

Meine Jungs sollen von Beginn an konzentriert sein, als Team auftreten. Wir werden auch versuchen, nach vorne zu spielen. Es soll ein Fußballerlebnis für meine Mannschaft werden, das sie genießen soll. Aber dafür muss man eben auch etwas tun.

 

Sie selbst waren ein gefürchteter Stürmer. Freuen Sie sich am meisten auf VfL-Torjäger Grafite?

 

Nein! Natürlich haben Grafite und Dzeko die meisten Tore erzielt. Aber es ist nicht ein Spieler deutscher Meister geworden, sondern die ganze Mannschaft. Mir gefallen alle VfL-Spieler - ob Benaglio, Josué, Misimovic oder Schäfer und Gentner. Die absolute Stärke der Wölfe war das Team.

 

Das letzte Spiel zwischen Calberlah und dem damaligen Zweitligisten aus Wolfsburg endete nur 0:3 - ein beachtliches Ergebnis. Und wie geht es heute aus?

 

Natürlich hoffe ich, dass es einstellig bleibt. Aber ich kann auch mit einem 0:12 leben, wenn wir nachher das Beste aus diesem Ergebnis machen und aus diesem Spiel lernen.

 

Die Euphorie in Calberlah vor diesem Spiel ist riesengroß. Man hat das Gefühl, das ganze Dorf wird da sein.

In der Tat, das ganze Dorf fiebert dieser Partie entgegen. Ich schätze, dass mindestens 500  Calberlaher in Gifhorn sein werden. Und sie freuen sich nicht nur auf uns, sondern auch auf die Wölfe.   

Jens Neumann

Calberlahs Meistermacher: Trainer Frank Plagge (vorne) fiebert dem Spiel gegen "seinen" VfL Wolfsburg entgegen.

Foto: regios24/Priebe

 

 

 AZ: 14.07.09

 

Wiedersehen für sechs GW-Kicker

«(hot) VfL-Trainer Armin Veh freut sich auf Calberlah – und der Bezirksoberliga-Aufsteiger erst recht auf den Fußball-Bundesligisten. Einige Spieler des SV Grün-Weiß kommen bei der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ morgen (17 Uhr) nicht zum ersten Mal mit dem Wolfsburger Klub in Berührung. Sechs kickten in der VfL-Jugend… »

Calberlahs Coach Frank Plagge spielte mit dem VfL einst in der dritten und zweiten Liga. Die Torhüter Philipp und Frederik Korsch, die Trainer-Söhne Felix und Philip Plagge sowie Jonas Remus und Kapitän Marcel Hernier hatten in ihrer Ausbildungszeit ebenfalls das Wolfsburger Shirt an. Fast alle haben positive Erinnerungen an den VfL. „Ich habe dem Verein zu verdanken, was ich alles gelernt habe“, sagt Hernier, der mit Philipp Korsch, Philip Plagge und Remus zum „Goldenen Jahrgang“ des SV gehörte, zweimal in drei Jahren aufstieg.

Auch Grün-Weiß-Keeper Korsch denkt gern an seine vier Wolfsburger Jahre zurück, berichtet: „Ein paar Leute kennt man noch. Ich war mit Sergej Karimow, der jetzt wieder bei der Zweiten ist, in einem Jahrgang.“

Interessante, aber auch etwas bittere Erfahrungen machte Spielmacher Philip Plagge. „Die C-Jugend-Zeit unter Mathias Stammann war unglaublich gut, da habe ich viel gelernt. In der B-Jugend hat der Trainer dann leider nicht auf die körperlich etwas Schwächeren gesetzt“, blickt der Calberlaher zurück. Dennoch sagt auch er: „Das Spiel in der Flutmulde wird etwas ganz Besonderes.“

Hernier und Korsch stimmen ein: „Vielleicht ist’s noch einen Tick spezieller, weil’s gegen unseren alten Verein geht…“

Spielte in seiner Jugend beim VfL:

Philip Plagge trifft morgen mit Calberlah auf seinen Ex-Verein.

 

 

„Holt Euch den VfL!“: Darum freut sich Veh auf Calberlah

«(rs) Morgen (17 Uhr) tritt der Meister zum einzigen Vorbereitungsspiel in der Region an. Im Rahmen der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ spielt Wolfsburgs Fußball-Bundesligist in der Gifhorner Flutmulde gegen Bezirksoberliga-Aufsteiger SV Grün-Weiß Calberlah. Und VfL-Trainer Armin Veh freut sich auf die Partie. »Zuletzt hatte sich der Coach bitterlich über die von seinem Vorgänger Felix Magath geplante Tingeltour über die Dörfer beklagt (WAZ berichtete). „Aber die Partie in Gifhorn ist etwas ganz anderes“, so Veh. „Allein der Name sagt doch schon viel: ,Holt Euch den VfL!’ bedeutet, dass die Veranstaltung ganz auf uns abgestimmt ist.“ Nicht nur, weil nervig lange Busfahrten entfallen (aus Sachsen-Anhalt musste der Mannschaftsbus am Wochenende über Landstraßen zurücktuckern), ist Veh von dem Spiel begeistert. „Es ist absolut in Ordnung, dass wir im Umkreis spielen. Da können wir einiges gewinnen – nämlich viele neue Fans “, erklärt der Trainer. „Ein Spiel, auf das wir uns nur freuen können.“ Der VfL wird morgen mit der bestmöglichen Aufstellung antreten. Nur die verletzten Spieler (siehe Bericht) müssen zuschauen. Und auch die Profis mit verspätetem Urlaub sind nicht dabei. Dafür werden Torschützenkönig Grafite, die Weltmeister Andrea Barzagli und Cristian Zaccardo und die deutschen Nationalspieler Christian Gentner und Marcel Schäfer an den Start gehen. „Wir wollen ganz nah an die Fans. Das wird ein VfL zum Anfassen“, verspricht Veh.

 

 

 AZ: 13.07.09

 

Belohnung: Calberlahs d-Jugend darf mit den Idolen einlaufen

«(hot) Große Belohnung für die Kleinen: Im Rahmen der AZ/ WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ am Mittwoch (17 Uhr) in der Gifhorner Flutmulde erfüllt sich mit dem Spiel gegen den Fußball-Bundesligisten und deutschen Meister nicht nur für Bezirksoberliga-Aufsteiger SV Grün-Weiß Calberlah ein Traum. Auch die d-Jugend des SV wird beim Einlaufen ganz nah an den Wolfsburger Idolen dran sein… »Mehr noch als die „großen“ Calberlaher (zwei Aufstiege in drei Jahren) schrieb der Nachwuchs eine Erfolgsgeschichte, holte in vier Jahren drei Kreismeistertitel, vier Pokalsiege und zwei Hallen-Kreismeisterschaften.

Trainer Jörg Greszik: „Mit dem deutschen Meister aufzulaufen, ist jetzt die Belohnung für die vielen Erfolge.“ Auch die d-Jugend ist dabei voll auf grün-weiß getrimmt. „Jetzt geht die Aufregung langsam los“, verrät Kevin Leja, einer der größten VfL-Fans in der Mannschaft.

Dabei haben viele schon Erfahrung mit Grafite&Co. an der Hand: Im UEFA-Cup-Spiel gegen Portsmouth waren die meisten von der Grundschule in Calberlah aus bereits beim Einlaufen im Einsatz – am Mittwoch geht‘s aber das erste Mal an die Hände des deutschen Meisters! Die Hoffnung von SV-Keeper Max Herter, mit VfL-Kollege Diego Benaglio einzulaufen, dürfte platzen (siehe Bericht). Dann wünscht er sich an die Seite von Grafite. Beim Ergebnis-Tipp trauen die Calberlaher Nachwuchshoffnungen ihrem Bezirksliga-Meister einiges zu. Marius Greszik meint: „Es gibt ein 7:4 für Wolfsburg.“ Damit dürften dann auch die SV-Kicker zufrieden sein…

 

Grün-Weiße Vorfreude auf das Einlaufen mit dem deutschen Meister VfL:

(h.v.l.) Max Herter, Marius Greszik und Benneth Anys sowie (v.v.l.) Kevin Leja, Jan Neuwirth und Bjarne Belitz aus der d-Jugend des SV Calberlah.

 

Bezirksoberliga: Bis zu acht Teams müssen absteigen

«(hot) Die Reform in den niedersächsischen Oberligen – sie war auch das große Thema beim Staffeltag der Fußball-Bezirksoberliga. Und nach diesem bleibt vor allem eines: die Ungewissheit über die Anzahl der Absteiger. »Klar ist, dass nichts klar ist – die Vereine werden noch lange im Dunkeln tappen, für welche Liga sie planen können. Schlimmstenfalls erst nach Saisonende. Der aktuelle Stand ist wie folgt: Vier Regelabsteiger gibt es auf jeden Fall. „Es können bis zu acht werden“, so Staffelleiter Jürgen Prohm. Das liegt daran, dass durch die Oberliga-Reform eine unbestimmte Anzahl an Teams runterkommt – und das steht erst nach der Relegationsrunde der zwei Bezirksoberliga-Meister mit dem Neunten und Zehnten der Oberliga sicher fest. Auf dem Staffeltag wurde nun angeregt, dass die Bezirksoberliga Braunschweig in der Saison 2010/2011 mit 18 Teams spielt, um so die Zahl der eigenen Absteiger nach der aktuellen Saison zu drücken. Eine Entscheidung wird es dazu Anfang des kommenden Jahres geben. Diskutiert wurde auch, ob nicht die Bezirksliga durch eine Meister-Relegationsrunde die Absteigerzahl vermindern könnte, was jedoch aus Satzungsgründen nicht möglich sei. Zudem wurden die Partien genau terminiert.

 

Bezirkspokal: Vorjahres-Vize SSV Kästorf muss nach Vöhrum

«(hot) Der Saisonstart in den Fußball-Ligen des Bezirks Braunschweig am 9. August wirft so langsam seine Schatten voraus – und bereits eine Woche vorher kann der erste Heißhunger mit dem Bezirkspokal gestillt werden, denn der hält wieder attraktive Paarungen bereit. »Vorjahresfinalist SSV Kästorf (Bezirksoberliga) reist zum Braunschweiger Kreispokalsieger Vöhrum. „Wir haben natürlich Blut geleckt, wollen wieder weit kommen“, sagt SSV-Spartenchef Stefan Redler. Staffelkonkurrent TSV Hillerse reist zur klassentieferen SV Gifhorn. „Ein attraktives Los und als letzter Test sicher nicht schlecht“, findet TSV-Trainer Heiner Pahl.

 Bezirksoberliga-Aufsteiger SV GW Calberlah muss zum VfR Eintracht Nord Wolfsburg. „Wir haben am letzten Bezirksliga-Spieltag dort gespielt, in unserer Sportwoche kommt der VfR zu uns und dann geht’s im Pokal nochmal gegeneinander“, so GW-Coach Frank Plagge, der sich aber durchaus über die VfR-Wochen freut.

Die weiteren Bezirksoberligisten SSV Vorsfelde (in Hoiersdorf) und VfB Fallersleben (in Ahlum) müssen auswärts ran. Für den MTV Isenbüttel geht’s im Bezirksliga-Duell gegen Reislingen – wie schon im Vorjahr. Coach Dieter Winter: „Ein starker Gegner, der uns gut in die Vorbereitung passt.“ Der Gifhorner Kreispokal-Sieger SV Leiferde hat ein Freilos erwischt. Der Wolfsburger Gewinner TSV spielt gegen Edemissen. Cup-Finalist TSG Mörse (Kreisliga), der durch den gleichzeitigen Bezirksliga-Aufstieg des TSV ebenfalls im Bezirkspokal ran darf, spielt zu Hause gegen den Helmstedter SV.

 

 

 

 AZ: 11.07.09

 

Auftakt beim Aufsteiger: Calberlah ist ohne Druck

«(hot) Jetzt ist auch der Aufsteiger im Training! Seit gestern Abend bereitet sich der SV Grün-Weiß Calberlah auf das erste Jahr in der Fußball-Bezirksoberliga vor. Dabei bleibt das Team von Frank Plagge seiner Linie treu und setzt weiter auf den Nachwuchs.»« »Mit Justus Linke, Enno Scharnhorst und Kevin Brodöhl waren gleich drei Youngster aus der eigenen Jugend dabei, mit Niklas Stubbe und Niklas Remus fehlten noch zwei weitere Talente. Sechster Neuzugang ist René Dragenhorst, der vom MTV Wasbüttel kommt, davor aber auch in der Calberlaher Talentschmiede kickte. „René ist aber noch bis zum 1. November gesperrt“, so Plagge. Dragenhorst bekommt keine Freigabe vom MTV, muss deshalb noch warten. Ebenfalls neu: Udo Hoffmann, der als Co-Trainer einsteigt. Hoffmann ist – wie sollte es auch anders sein – zuvor als A-Jugend-Coach für Isenbüttel/Calberlah tätig gewesen.

Nach fünf Wochen Pause ging es für die 19 anwesenden Akteure gleich in die Vollen. Nach lockerem Warmlaufen stand gleich ein Spielchen auf dem Programm. Trainiert wird unter Plagge und Hoffmann nur mit Ball, die Laufschuhe sollen bei den Grün-Weißen wie in den Jahren zuvor im Schrank verstauben. Der Saison mit dem Derby-Start gegen den SSV Kästorf sah Plagge gestern gelassen entgegen: „Wir verspüren keinen Druck. Ich glaube, wir können es schaffen, auch wenn vielleicht sieben Teams absteigen sollten.“ Doch auch ein direkter Abstieg wäre, so der GW-Trainer, „kein Weltuntergang. Wir freuen uns einfach auf das anstehende Abenteuer Bezirksoberliga.“

 

Calberlah setzt weiter auf den Nachwuchs:

GW-Trainer Frank Plagge (h.r.) begrüßte zum Trainingsauftakt

(h.v.l.) seinen neuen Co-Trainer Udo Hoffmann, Rene Dragendorf,

Justus LInke, (v.v.l.) Enno Scharnhorst und Kevin Brodöhl.

 

Das Thema beim Start

„Holt Euch den VfL!“ (hot) Das große Highlight für Bezirksoberliga-Aufsteiger SV Grün-Weiß Calberlah, das am Mittwoch (17 Uhr) im Rahmen der großen AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ gegen Fußball-Bundesligist VfL steigen wird, warf auch beim gestrigen Trainingsstart (siehe Text rechts) seine Schatten voraus. Die Partie gegen den deutschen Meister war natürlich auch in der kurzen Ansprache von GW-Trainer Frank Plagge Thema: „Es ist nochmal eine Belohnung für unsere tolle Saison.“ Der Trainer des Bezirksligs-Meisters weiter: „Auch bei den Jungs liegt da momentan das Hauptaugenmerk drauf.“ Und die flachsten auch während der ersten Einheit der neuen Spielzeit: Gibt’s ein Tor, und wenn ja, wer macht es? Im Training ging es gleich zur Sache – bestimmt auch wegen der Kader-Plätze für die Partie gegen den grün-weißen Nachbarn…

 

 

 AZ: 10.07.09

 

Von VfL-Fans umgeben:

Frank Plagge, Trainer des SV Grün-Weiß Calberlah. (Photowerk)

 

Grün-weiße Fans beim SV Grün-Weiß Calberlah

«(hot) Ganz Calberlah denkt grün und weiß – und die Vorfreude auf das Spiel am 15.»« Juli (17 Uhr) im Rahmen der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ in der Gifhorner Flutmulde gegen den deutschen Fußball-Meister ist riesengroß.

Vor allem bei denen, die ansonsten als VfL-Anhänger dem deutschen Meister aus Wolfsburg die Daumen drücken.

»Schließlich ließ sich auch ein Gros des damaligen Bezirksligisten nicht bitten und bejubelte im Mai in der Stadt mit 100.000 weiteren Menschen die Meisterschaft. „Wir haben viele VfL-Sympathisanten. Hier denken alle vor allem eines: grün-weiß“, weiß SV-Trainer und Ex-VfLer Frank Plagge, der ergänzt: „Auch wenn wir hier keine Hardcore-Fans haben.“

Warum nicht? „Wir müssen ja oft selbst spielen“, sagt Abwehrspieler Hendrik Theuerkauf, der dennoch die Erfolge des grün-weißen Nachbarn bejubelte. „Wolfsburg hat einfach den schönsten Fußball gespielt“, so der Teilzeit-Stadiongänger.

Auch ohne Dauerkarte freut sich VfL-Fan Tim Ullrich auf seine Idole. „Schon seit Jahren“ geht er zum Fußball in die VW-Stadt. Was VfL-Anhänger und -Sympathisanten eint, ist die Euphorie vor dem Vorbereitungs-Knaller. Und die Hoffnung, vielleicht ein Trikot zu ergattern.

Theuerkauf: „Ich finde Christian Gentner sehr sympathisch. Ich hoffe, ich kriege seins.“

Und vielleicht zieht es nach dem Knaller in der Flutmulde auch den einen oder anderen Calberlaher mehr in die VW-Arena…

 

Feierte die VfL-Meisterschaft: Calberlahs Tim Ullrich

 

 

 

 

 AZ: 09.07.09

Calberlahs Traum: Tor gegen den VfL

«(hot) Die Fußballer des SV Grün-Weiß Calberlah knackten als Meister der Bezirksliga so gut wie jeden Rekord, stellten die beste Abwehr – und auch den treffsichersten Angriff. Dabei kann sich der deutsche Meister VfL Wolfsburg bei der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ (15. Juli, 17 Uhr) bei weitem nicht nur auf einen oder zwei gefährliche Spieler einstellen…

»Die grün-weißen Bezirksoberliga-Kicker verfolgen zwei große Ziele: Nicht die Hucke vollzubekommen, also weniger als zehn Gegentreffer zu kassieren. Und: ein Tor gegen den Meister zu schießen! Die Statistik dürfte die Calberlaher Hoffnungen schüren. Nur einmal blieb das Team von Frank Plagge ohne eigenes Tor.

Allein in der vergangenen Saison gab’s 103 Treffer, in den zurückliegenden drei Jahren über 300! Philip Plagge hofft: „Der VfL hat seine große Stärke in der Offensive – vielleicht gibt’s hinten die eine oder andere Schwäche, die wir nutzen können…“ Für einen Treffer gegen den deutschen Meister spricht vor allem, dass ihn fast jeder schießen könnte:

Mit Marc Plagge (17), Marcel Hernier (14), Philip Plagge, Timo Plotek und Tim Ulrich (alle 13) erzielten fünf Grün-Weiße mehr als zehn Tore, alle 103 verteilen sich auf 13 Schützen!

Tim Ulrich sagt: „Vielleicht schießen wir ein oder zwei, wenn wir dazu kommen, über die Außen zu spielen.“ Coach Frank Plagge meint: „Wir haben zwar keine zwei Top-Stürmer wie Grafite und Dzeko, aber dafür haben wir viele, die für ein Tor gut sind. Damit sind wir schwer auszurechnen.“ Vielleicht bereitet das ja sogar Meister VfL Probleme…

 

Zwei der torgefährlichsten Calberlaher:

Marc Plagge (r.) kam auf 17 Saisontreffer,

Philip Plagge (l.) auf 13 - 

gegen den VfL würde sie schon ein Tor glücklich machen. (Photowerk)

 

 

 

 AZ: 08.07.09

Calberlahs Keeper: „Ich werde größere Handschuhe brauchen…“

«(hot) Für Fußball-Torhüter gibt es sicher angenehmere Tage als einen, an dem es gegen den deutschen Meister geht. Philipp Korsch, Keeper des Bezirksoberligisten SV Grün-Weiß Calberlah, ist dennoch heiß auf Bundesligist Wolfsburg, auf den er bei der AZ/ WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ am 15. Juli (17 Uhr) in der Gifhorner Flutmulde treffen wird. »„Das ist der absolute Wahnsinn, unglaublich“, so Korsch vor dem Duell mit dem Sensations-Titelträger. Dabei weiß er genau, was auf ihn zukommt: Viel, viel Arbeit. „Wahrscheinlich muss ich öfter hinter mich greifen, als in den vergangenen drei Jahren zusammen“, unkt der Calberlaher Schlussmann, der in dieser Zeit zwei Aufstiege mit seiner Mannschaft feierte und dazwischen einmal Bezirksliga-Zweiter wurde. Deswegen gibt’s für den Torwart auch noch vor dem Trainingsstart am 10. Juni „zwei, drei Extra-Einheiten, um wirklich fit zu sein“.

Um gegen den VfL nicht allein dazustehen, setzt Korsch natürlich auch auf die Unterstützung seiner Vorderleute, sagt augenzwinkernd: „Sie halten hoffentlich viel von mir fern – und den Rest, den muss ich dann abfangen.“ Dass Wolfsburgs Torwart Diego Benaglio verletzungsbedingt womöglich ausfallen wird, findet der GW-Keeper schade. Die Nummer 1 der Schweizer Nationalelf hätte er gern gesehen – auch wenn es ja nur aus der Distanz gewesen wäre. Korsch schwärmt: „Seine Spielweise ist schon sehr interessant.“ Auch wenn er nur wenig Zeit bekommen wird, darauf zu achten. Doch daran denkt Calberlahs Schlussmann noch nicht, er flaxt: „Ich werde wohl größere Handschuhe brauchen…“

 

Er packt so kräftig zu, dass die Kreide staubt:

Calberlahs Torhüter Philipp Korsch wird am 15. Juli

gegen die Bundesliga-Profis des VfL reichlich zu tun haben.

 

 

 

 AZ: 06.07.09

Calberlahs Super-Abwehr: So halten wir Grafeko auf!

«(hot) Die beste Bezirksliga-Abwehr der Vorsaison gegen den besten Angriff der Fußball-Bundesliga! Vor dem Spiel der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ am 15. Juli (17 Uhr) in der Gifhorner Flutmulde fragten wir beim SV Grün-Weiß Calberlah nach: Wie soll der Wolfsburger Traum-Sturm Edin Dzeko und Grafite gestoppt werden?

 

„Noch nicht mal die Bundesliga-Abwehrspieler stoppen diese beiden“, sagt Marcel Hernier etwas ratlos. „Solche Spieler kann man gar nicht komplett aus der Partie nehmen.“ Kurz gefangen, dann meint der GW-Kapitän: „Wir müssen versuchen, immer einen Meter vom Gegner wegzustehen, um den Ball dann irgendwie rauszustochern.“ Abwehrkollege Hendrik Theuerkauf ergänzt: „Wir müssen tief stehen, dürfen uns aber auch nicht hinten reindrängen lassen. Da wären Gegentore programmiert.“

 

Und Tino Gewinner, so etwas wie Calberlahs Andrea Barzagli, der nicht eine Minute der Meister-Saison verpasste, erklärt: „Wir müssen versuchen, so lange es geht die Null zu halten.“ GW-Trainer Frank Plagge kündigt allerdings an: „Wir mauern nicht, das können wir auch gar nicht.“ Die Spieler vertrauen da ihrem Coach: „Er wird uns bestimmt noch einiges sagen können“, hofft Theuerkauf, der wie seine Kollegen im Defensivverband nur ein Ziel verfolgt: „Wir wollen nicht zweistellig verlieren.“ Gewinner schielt ein wenig auf Wolfsburgs Vorjahres-Gegner, den VfR Eintracht Nord: „Ein 2:5 wie damals wäre ein sehr gutes Ergebnis…“

 

Heiß aufs Highlight:

Calberlahs Tino Gewinner (v.) und Jonas Remus

 

 

 

 AZ: 03.07.09

 

Plagge: Calberlahs Coach war lange ein VfL-Torjäger

«(hot) Der langjährige Ex-VfLer Frank Plagge angelt sich mit Fußball-Bezirksoberligist Grün-Weiß Calberlah den deutschen Meister! Was sich so märchenhaft anhört, ging durch den Sieg bei der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ in Erfüllung. Am 15. Juli (17 Uhr) spielt Calberlah gegen die Bundesliga-Stars – auch für Plagge selbst ein ganz, ganz besonderes Highlight.

»Die Kontakte zu Roy Präger (wie Plagge ein Ex-VfL-Torjäger) oder zu Kevin Wolze (spielt bei den VfL-Amateuren), den er noch trainiert hat, sind immer noch vorhanden.

Acht Jahre, über die Hälfte seiner Karriere, kickte Plagge für den VfL, schoss dabei 104 Tore in der dritten Liga und den VfL 1992 in das Bundesliga-Unterhaus. In Erinnerungen schwelgend sagt der Coach: „Das war damals unter Ernst Menzel eine tolle Zeit. Ich wurde Spieler der Saison und wir waren ein super Team – eine geile Zeit.“

Auch an die Zeit davor, unter Horst Hrubesch, der gerade mit der deutschen U 21 Europameister wurde, erinnert sich Plagge bestens: „Er hat damals immer zu uns gesagt: ‚Gebt hinten Gas, gebt vorn Gas – und in der Mitte gebt ihr auch Gas.’ Er hat damals bei uns aber zuviel vorausgesetzt.“

Danach bekleidete Plagge noch diverse Trainerposten beim VfL – bei den damaligen Amateuren und dann im Jugendbereich. Warum er trotzdem irgendwann Schluss machte mit „seinem“ VfL? „Es wurde immer professioneller. Irgendwann war es neben der Arbeit bei VW zu viel. Ich habe viel erlebt und unglaublich viel Spaß gehabt.“ Am 15. Juli dürfte das wahrscheinlich alles wieder so sein.

 

Gegen seinen Ex-Klub:

Calberlahs Trainer Frank Plagge freut sich auf die Stars des VfL Wolfsburg

 

 

 AZ: 02.07.09

 

Calberlah: Titel-Taktik auch gegen den Meister!

«(hot) Bezirksliga-Meister SV Grün-Weiß Calberlah spielt am 15. Juli (17 Uhr) im Rahmen der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ in der Gifhorner Flutmulde gegen den deutschen Fußball-Meister VfL Wolfsburg. Auch einen Tag nach der Bekanntgabe ist die Euphorie ungebrochen.

 

Und: Trainer Frank Plagge verspricht ein echtes grün-weißes Fest: „Wir werden nicht mauern, wir wollen mitspielen!“ »Wie groß die Euphorie nach der Bekanntgabe ist, belegt vor allem eins: In der Flutmulde sind bereits jetzt alle Sitzplätze ausverkauft, nur noch Stehplätze sind zu haben. Und damit die Fans auch gegen den Neu-Sechstligisten auf ihre Kosten kommen, wird Calberlah nicht den großen Spielverderber mimen.

 

„Wir können uns gar nicht hinten reinstellen und werden dementsprechend auch nicht an der Mittellinie auf den VfL warten“, sagt Plagge, der selbst insgesamt acht Jahre für die Wolfsburger auf Torejagd ging. Und er verweist auf die über 300 geschossenen Tore des SV in den abgelaufenen drei Jahren: „Wir wollen schließlich auch, dass die Zuschauer auf ihre Kosten kommen.“

Trainer-Sohn Philip pflichtet bei: „Unsere große Stärke liegt in der Offensive.“ Mit der Titel-Taktik den Bundesliga-Meister zu ärgern – das ist der große Traum von Calberlahs Mannschaft und Trainer.

Wie genau der Coach seine Elf gegen Grafite und Co. taktisch spielen lassen will, lässt er sich aber noch offen – doch auch hier kann von Mauern keine Rede sein: „Es ist durchaus möglich, dass wir in der ersten Halbzeit im 4-3-3 spielen und in der zweiten dann im 4-4-2. Da sind wir sehr variabel.“

Das lässt hoffen – hoffen auf ein grün-weißes Fußball-Spektakel in der Flutmulde…

Das, was sie am besten können:

Auch gegen Bundesliga-Meister VfL Wolfsburg will Calberlah angreifen.

 

„Holt Euch den VfL“: Calberlah freut sich auf die Star-Kicker

«(cn) Der SV Grün-Weiß Calberlah hat den großen Wurf gelandet und sich bei der AZ/WAZ-Aktion den VfL Wolfsburg geholt. Und die AZ-Umfrage zeigt: Alle freuen sich über den Erfolg und das Spiel am Mittwoch, 15. Juli, in Gifhorn (siehe Info-Kasten). »„Für uns ist das eine ganz große Sache“, sagt Hermann Steinkopf, Spartenleiter Fußball beim SV. Dank gebühre den Calberlahern, die so rege an der Abstimmung teilgenommen hätten. Bürgermeister Jochen Gese etwa hat selbst mitgestimmt. Er findet es toll, dass die Calberlaher die Chance bekommen, gegen den VfL zu spielen. „Auf das Ergebnis kommt es nicht an, wer kann schon gegen den Deutschen Meister spielen?“, sagt Gese.

Auch Schützenchef Bernd-Uwe Pehlke ist begeistert: „Hervorragend. Grün-Weiß spielt gegen Grün-Weiß. Das passt.“ Mitgestimmt hat auch Hans-Dietrich Huntemüller, Chef der Siedlergemeinschaft: „Mein Nachbar hatte mich angehauen. Wunderbar, dass es geklappt hat.“ Ortsbrandmeister Olaf Otte jubelt: „Super.“ Seine Frau und sein Sohn hätten bereits Karten. „Wir haben auch mitgestimmt und viele im Bekanntenkreis ebenfalls“, sagt Otte. „Und jetzt hoffe ich, dass sie nicht zu hoch verlieren.“ Berrit Lehner von der Jungen Gesellschaft tippt auf ein 5:2 für den VfL. Ein Sieg des SV würde schwer werden, „obwohl wir ziemlich gut sind“. Für die AZ/ WAZ-Aktion habe man viel getan: „Es ist gut, wenn ein Dorf da mitmacht und alle Zettel abgeben“, meint Lehner.

Große Freude:

Der SV Calberlah (r. Philip Plagge) gewann bei der

AZ/WAZ-Aktion und spielt am 15. Juli in Gifhorn gegen den VfL

 

 

 GR: 02.07.09

 

Grün-weißer "Tsunami" wird Flutmulde überrollen

Calberlah spielt in Gifhorn gegen den VfL

Von Reinhard Matzick

CALBERLAH. Die grün-weiße Welle entwickelt sich so langsam zum "Tsunami" - und am Mittwoch, 15. Juli, wird sie den Gifhorner Sportpark Flutmulde überschwemmen. Dort fordern nämlich von 17 Uhr an die Kicker des Bezirksoberliga-Aufsteigers SV Grün-Weiß Calberlah den amtierenden deutschen Meister, den VfL Wolfsburg, heraus.

Es ist eine weitere Belohnung nach einer tollen Saison für die Mannschaft von SV-Trainer Frank Plagge. Der hat übrigens eine besondere Beziehung zu den "Wölfen". Schließlich gehörte er zur Aufstiegsmannschaft der Wolfsburger, die damals (1992) in die zweite Bundesliga aufgestiegen ist.

"Wir werden uns nicht an die Mittellinie stellen und nur reagieren", verspricht der ehemalige Torjäger. "Mir ist ein 1:12 oder 0:10 lieber, als ein knapperes Ergebnis, das wir nur erreicht haben, weil wir hinten drin gestanden haben. Die Jungs sollen versuchen, Tore zu schießen. Wenn sie es dann nicht schaffen - dann wissen sie auch warum", wünscht der Coach seinen Schützlingen natürlich Erfolgserlebnisse.

"Die Flutmulde wird voll werden", kündigt Plagge an, der noch eine weitere Parallele zum deutschen Meister zieht. "Ich freue nicht etwa auf einzelne Spieler des VfL, sondern auf die komplette Mannschaft. Die ist - ähnlich wie wir - mit einer tollen Mannschaftsleitung Meister geworden. Da stimmt der Teamspirit."

 

 

 AZ: 01.07.09

 

 

Calberlah angelt sich die VfL-Stars  AZ vom 01.07.2009

«(dik/hot/rs) Riesenjubel beim »« SV Grün-Weiß Calberlah: Bei der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL!“ hat der Bezirksliga-Meister und Aufsteiger die überwältigende Mehrheit an Stimmen eingeheimst – und darf am 15. Juli (17 Uhr) in der Gifhorner Flutmulde gegen die Bundesliga-Stars des VfL Wolfsburg antreten. Es ist das erste Testspiel des deutschen Meisters in der Region. »„Das ist fußballerisch natürlich ein Sechser im Lotto“, freut sich Calberlahs Pressesprecher Stefan Plagge. Für die Spieler des künftigen Bezirksoberligisten ist es das Spiel des Jahres, wenn nicht gar das Spiel ihrer Fußball-Karriere. Das sieht auch Calberlahs Coach Frank Plagge so: „Das ist wirklich eine Riesensache! Ich war acht Jahre Spieler beim VfL, Co-Trainer der Amateure und danach Jugend-Coach, habe mehr als mein halbes Fußballer-Leben dort verbracht. Ich freue mich unglaublich auf dieses Spiel.“ Aber nicht nur die Kicker aus Calberlah, auch die Fans des deutschen Meisters werden in der Flutmulde nicht zu kurz kommen. „Da kommt der VfL zum Anfassen“, verspricht VfL-Coach Armin Veh. „Calberlah kann sich freuen, dass sie gegen uns spielen.“ Und: „Es ist wichtig, dass wir in der Vorbereitung Spiele für unsere Fans in der Region haben.“ Mit einem Schmunzeln macht sich der Coach Gedanken, in welchen Trikots der VfL in Gifhorn auflaufen wird. „Grün-Weiß Calberlah – da müssen wir wohl in unseren Ausweichtrikots ran“, so der VfL-Trainer.

 

Viele Fans dabei:

Auch diesmal dürfte die Gifhorner Flutmulde wieder richtig gut besucht sein.

 

 

 

 

Die Vorfreude ist riesengroß:

Calberlah (r. Jonas Remus darf gegen die VfL-Stars ran.

 

„Einmalige Sache“: Calberlah träumt

von einem Tor gegen den Meister…

«(hot) »«Und wieder steht das ganze Dorf auf dem Kopf! Nach zwei Aufstiegen in drei Jahren geht’s für den SV Grün-Weiß Calberlah, der mittlerweile in der Fußball-Bezirksoberliga angekommen ist, bei der AZ/WAZ-Aktion „Holt Euch den VfL“ nun am 15. Juli gegen Bundesliga-Meister Wolfsburg – die Euphorie will einfach nicht abnehmen… »

 

„Jeder freut sich riesig“, beschreibt Außenverteidiger Jonas Remus die Stimmung in Team und Umfeld: „Das gibt auch für die Vorbereitung noch mal einen großen Schub.“ Die startet am 10. Juli. „Die Zeit ist etwas kurz – aber so haben wir wenigstens eine Ausrede, wenn wir verlieren“, flachst Pressesprecher Stefan Plagge. Mit riesigem Abstand gewann Calberlah.

 

„Wir wollten unbedingt gegen den Meister spielen – wann bekommt man schon diese Möglichkeit?“, so Kapitän Marcel Hernier. Sammel-Initiator Rudi Remus: „Das war wie ein Schneeball-System bei uns. Eine einmalige Sache für uns.“ Und auf wen freuen sich die Kicker am meisten? Hernier und Abwehrkollege Tino Gewinner unisono: „Natürlich auf den Meister-Sturm Grafite und Dzeko.“

Remus: „Marcel Schäfer, der meine Position spielt. Toll, zu sehen, was so alles geht.“ Das Ziel ist ganz klar, so Hernier: „Wir wollen ein Tor schießen – und nicht zweistellig verlieren.“

Der letzte Vergleich der Calberlaher mit dem VfL liegt lange (in der Saison 1992/1993) zurück: Wolfsburg stieg damals mit Ex-Trainer Uwe Erkenbrecher in die 2. Liga auf. Einziger Calberlaher Torschütze: Frank Plagge (siehe Interview), der zuvor Wolfsburg zum Aufstieg geballert hatte. Der Trainer des künftigen Bezirksoberligisten: „Das ist jetzt die Belohnung für unsere tolle Saison.“

 

Gegen die VfL-Stars:

Calberlahs Felix Plagge

 

 

„Tolle Sache“

«Im Mai feierte auch Frank Plagge als Ex-VfLer den Gewinn der deutschen Meisterschaft des Fußball-Bundesligisten. Der 46-Jährige stand vor 100.000 Menschen auf der Rathausbühne dem Radio Rede und Antwort. Nur einen Tag später sicherte er sich als Trainer mit dem SV Grün-Weiß Calberlah den Titel in der Bezirksliga. Was ihn am Duell Meister gegen Meister am meisten freut, verriet er AZ/WAZ-Sportjournalist Daniel Hotop im Interview. »«

AZ/WAZ:» Sie haben auch in der Meistersaison Ihrer beiden Klubs immer gern Vergleiche gezogen. Was erwarten Sie von dem direkten Duell?

«Plagge:» Ganz klar: ein grün-weißes Fußballfest! Die Vereinsfarben sind gleich, beide sind Meister geworden und feierten die größten Erfolge ihrer Vereinsgeschichte.

«AZ/WAZ:» Sie haben mit riesigem Abstand die AZ/WAZ-Aktion gewonnen. Wie kam es dazu?

«Plagge:» Das hat alles sehr locker angefangen. Der Onkel unseres Spielers Jonas Remus hat das dann ein wenig in die Hand genommen und dann haben alle mitgemacht. Es war ein großer Spaß. Es war wie eine grün-weiße Welle. Das ganze Dorf war aktiv. Selbst die Ur-Oma meiner Söhne Felix und Philip hat 60 Coupons im Altenheim gesammelt.

«AZ/WAZ:» Wer darf denn bei diesem großen Spiel so alles ran?

«Plagge»« (lacht):» Die, die meisten Coupons gesammelt haben. Nein, es sollen eigentlich alle spielen, auch die A-Jugendlichen, wenn vielleicht auch nur für zehn Minuten.

«AZ/WAZ:» Haben Sie ein Wunschergebnis?

«Plagge:» Eigentlich nicht. Ich freue mich einfach, dass wir gegen den Meister spielen dürfen. Das ist für mich, vor allem aber für meine Jungs, eine tolle Sache!

 

Ex-VfLer:

Calberlah-Coach Frank Plagge