AZ: 07.08.08
Fußball: Bezirksliga (hot)
Auf die Plätze, fertig, los! Die
Saison 2008/2009 in der Fußball-Bezirksliga wird am Samstag eröffnet.
Der Überflieger des Vorjahres ist
mit Meister Hillerse in die Bezirksoberliga entschwunden. Darf man den
Klubs Glauben schenken, so wird es diesmal keinen Alleingang geben,
sondern einen Zweikampf in der Samtgemeinde Isenbüttel. Zehn Teams haben
die dort ansässigen MTV Isenbüttel und GW Calberlah auf ihrem Zettel
oben stehen. Die Liga bekommt zudem mit Absteiger FC Wolfsburg sowie den
Aufsteigern MTV Gifhorn II, SV Sandkamp und SV Brunsrode/Fl., neuen
Trainern in Hehlingen, Platendorf, Osloß, Brunsrode sowie bei der
MTV-Reserve und beim FC und natürlich vielen neuen Akteuren eine Menger
neuer Gesichter. Wie auch immer es ausgeht, fest steht bisher nur:
Samstag geht‘s los und man darf sich freuen…
Topfavorit? Calberlah gibt Bürde an Isenbüttel weiter
Die Fußball-Bezirksliga steht in den
Startlöchern. Attraktivitäts-Einbußen dürfte es bei dieser derbyreichen
Liga keine geben. Jetzt nehmen die Spekulationen des Sommers ein Ende,
die Saison bekommt endlich ein Ge-sicht. Wer vorn zu finden sein wird
und wer es möglicherweise schwer hat -die AZ/WAZ hörte sich um.
Forsche Ziele verfolgt GW Calberlah.
Das Team von Frank Plagge ist zusammengehlieben, verstärkte sich sogar
noch punktuell. Der Vorjahreszweite setzt sich zum Ziel „einen Punkt
mehr zu holen", so der GW-Trainer. Mit dann mindestens 63 Zählern werde
man um Platz drei mitspielen. Plagge: „Sozusagen die
Champions-League-Plätze." Rene Wegner, Spielertrainer des FC Brome,
sieht die Grün-Weißen sogar auf dem Platz an der Sonne; „Mein absoluter
Topfavorit."
Calberlahs Coach Plagge glaubt indes
an Samtgemeinde-Nachbar MTV Isenbüttel, „wenn Dennis Stöbermann weiter
so trifft, wie in der vergangenen Rückserie". In Isenbüttel sieht man
das Ganze wie folgt. „Wir wollen unter die ersten Fünf, so die vage
Ansage von MTV-Trainer Dieter Winter.
So sehr Winter aber abwiegelt, nicht
nur Plagge hat die Blau-Weißen auf dem Zettel. Karsten Stephan, Trainer
des VfR Eintracht Nord: „Isenbüttel hat sich gut verstärkt." Die Liga
hält Stephan für ausgeglichen. An einen Start-Ziel-Sieg, wie ihn
Aufsteiger Hillerse zuletzt hingelegt hat, glaubt er nicht: „Es zählen
mehrere Teams zum Favoritenkreis." Sein eigenes möglicherweise auch.
Und wer muss gegen den Abstieg kämpfen? Stephan:
„Ohne den Teams zu nahe treten zu wollen, glaube ich, dass die
Kreisliga-Aufsteiger es schwer haben." Zumindest auf sein eigenes Team
bezogen würde Guido Gehrmann, neuer Coach des SV Brunsrode/ Flechtorf
das auch so unterschreiben: „Der Klassenerhalt ist unser Ziel."
GR: 05.08.08
"Schnellerer
Fußball" in Hehlingen
Neu-Trainer Dietmar Koch verjüngt
die Mannschaft erheblich - Gerald Schröder ist Kapitän
Von Steffen
Erkenbrecher
HEHLINGEN. Einen großen Umbruch hat
Fußball-Bezirksligist TSV Hehlingen hinter sich gebracht: Neben
Übungsleiter Jürgen Winkelmann haben auch neun Akteure den Verein
verlassen. Dennoch blicken die Verantwortlichen um Neu-Trainer Dietmar
Koch positiv in die Zukunft - dank neuem Konzept.
Nach den Abgängen einiger gestandener
Spieler ist beim TSV besonders eines in den Vordergrund gerückt, und zwar
die Talentförderung. So werden künftig acht Spieler das Hehlinger Trikot
tragen, die im letzten Jahr noch in der Jugend aktiv waren. "Wir haben die
Mannschaft extrem verjüngt und verfolgen demnach ein längerfristiges
Konzept. Denn sicherlich brauchen die meisten noch etwas Zeit", erklärt
Co-Trainer Mark Draber, der ebenfalls neu ist beim TSV.
Dass sich der Erfolg kurzfristig
einstellt, damit ist also nicht unbedingt zu rechnen. Zumal das neue
Trainergespann auch in Sachen Taktik eine Neuerung parat hat. "Wir haben
die Viererkette eingeführt, und wir werden sie bis zum bitteren Ende
durchziehen", betont der "Co". Und was versprechen sich die
Verantwortlichen davon? "Schnelleren Fußball", sagt Draber.
Heißt im Klartext: Bei den Hehlingern
muss sich einiges neu finden für die kommende Saison. Dass das noch einige
Zeit benötigt, zeigte ein Blitzturnier beim Staffelgefährten VfR Eintracht
Nord Wolfsburg, wo sich die Hehlinger sowohl dem Veranstalter als auch
Reislingen geschlagen geben mussten. "Es liegt noch einiges an Arbeit vor
uns."
Dennoch: Angst und Bange muss beim TSV
sicher keinem werden. Denn mit Kapitän Gerald Schröder und Roy Präger
haben die Schwarz-Roten zwei ehemalige Bundesliga-Spieler in ihren Reihen,
die als unangefochtene Führungsspieler mit Sicherheit zur schnelleren
Umsetzung der neuen Spielweise beitragen dürften. "Beide sind extrem
wichtig für uns", sagt Draber, der mit seinem Team demnächst bowlen fahren
wird, um das "Teambuilding" zusätzlich voranzutreiben.
"Auch wenn wir die ersten Spiele
vergeigen sollten, ist das kein Beinbruch. Am Ende der Saison wollen wir
auf einem einstelligen Tabellenplatz landen", gibt Draber mindestens Platz
9 als Ziel aus.
Zugänge
Daniel Schäfer, Maximilian Ackermann
(beide A-Jugend SV Calberlah), Kai Buchholz (SG Grafhorst/Wahrstedt), Marc
Oliver (SV Calberlah), Lennert Hamer, Christian Twiehaus (beide A-Jugend
MTV Isenbüttel), Dirk Schenker (SSV Vorsfelde), Manuel Vuia (FC
Wolfsburg), Dennis Wohlgemuth, Bernhard Schneider, Alex Werner und
Phongphat Phuangyoi (eigene A-Jugend).
Abgänge
Christian Bürger (SV Weyhausen), Jörg
Schünemann (Alte Herren der SG Mörse/Ehmen), Martin Müller (WSV
Wendschott), Alexander Pede (WSV Wendschott), Robert Bruchmann, Niklas
Bruchmann (VfB Fallersleben), Elvir Zveratic (SSV Vorsfelde), Marco
Grimaldi (SV Barnstorf) und Ulf Heidenreich (Karriereende).
GR: 31.07.08
Der
"ewige Zweite" peilt Platz 1 an
SV Reislingen/Neuhaus will den Aufstieg in dieser
Saison endlich packen -
Löwner setzt auf Markus Cyrys
Von Steffen Erkenbrecher
REISLINGEN. Glaubt man der Konkurrenz, gehört der SV
Reislingen/Neuhaus für die kommende Fußball-Bezirksligasaison zwar zu den
Favoriten auf die Meisterschaft, jedoch nicht als Topkandidat. Andreas
Löwner, Trainer des Fußball-Bezirksligisten, freut?s: "Wir wollen durch
die kalte Küche kommen."
Von Bescheidenheit ist also trotz der drei namhaften
Abgänge Clemens und Felix Kirsch plus Dieter Mosberger nichts zu spüren
beim Wolfsburger Vertreter. Vielmehr hat der Tabellendritte der Vorsaison
erneut vor, die Spitze zu erobern. "Die anderen sollen ruhig denken, dass
wir Federn gelassen haben. Unser Kader ist 100-prozentig genau so gut wie
im Vorjahr, zumal die Kirsch-Brüder nicht ihre beste Saison gespielt
haben", erklärt Löwner.
So hofft der Coach, dass die Nachrücker aus der
eigenen A-Jugend die hinterlassenen Lücken schließen können. "Sie
marschieren und sind willig. Ich traue ihnen einiges zu", offenbart der
SV-Trainer. Gleichermaßen beeindruckt ist Löwner von seiner neuformierten
Innenverteidigung. "Mit Markus Cyrys haben wir eine Granate dazubekommen,
der im Duo mit Thomas Bokeloh bereits sehr gut harmoniert hat", schwärmt
der Coach.
Doch nicht allein von den Stärken seines eigenen Teams
ist Reislingens Übungsleiter überzeugt. Denn auch die Konkurrenz
beobachtet Löwner genau: "Isenbüttel hat gute Leute geholt, zudem hat
Calberlah eine super Truppe. Beide sind für mich die Aufstiegsfavoriten."
Angesichts dieser starken Konkurrenz bereiten sich die
Reislinger derzeit gewissenhaft auf die neue Spielzeit vor.
Beispielsweise wurde kürzlich ein Kurztrainingslager
in Hankensbüttel bezogen, während dem die Akteure viel gearbeitet hätten
und näher zusammengerückt seien.
Doch auch abgesehen von diesem Trip zweifelt wohl
keiner daran, dass der Reislinger Coach seine Schützlinge bis zum
Saisonstart fit bekommt. Schließlich verfügt Löwner als jahrelanger
Triathlet über genügend Erfahrung im Konditionsbereich.
"Ich
weiß, wie ich meine Jungs vorbereiten muss, damit sie auf den Punkt fit
sind", verspricht der Übungsleiter, der in dem Zusammenhang auch seinen
neuen Co-Trainer Thorsten Sawatzki anführt: "Wir sprechen eine Sprache -
die Konstellation passt hervorragend."
Am System wird das neue Gespann jedoch nichts ändern:
So werden die Reislinger auch zukünftig auf ihr bewährtes 4-4-2-System
zurückgreifen.
"Um aufzusteigen hoffen wir nun auf das nötige
Quäntchen Glück und wenig Verletzungen", fasst Löwner zusammen, der am
Freitag, 15. August, mit seinem Team bei einem Turnier in Eischott testen
wird.
Zugänge
Markus Cyrys (Pause), Paul Rode, Kenny Hülsebusch,
Dario Alaimo, Fabian Spahn (alle eigene Jugend), Nima Namouran (Hamburg
Blue Devils) und Thorsten Sawatzki (VfB Fallersleben).
Abgänge
Clemens Kirsch, Felix Kirsch (beide VfB Fallersleben),
Dieter Mosberger (Lupo/Martini Wolfsburg) und Bastian Vollack (SV
Nordsteimke).
Hat große Ziele: SV-Coach Andreas
Löwner.
Foto: Matzick/regiosport24
GR: 29.07.08
Neuer
Tatendrang in Platendorf
TuS geht mit 12 Neuen in die kommende Saison - Thaqi trifft im ersten
Test doppelt
Von Steffen Erkenbrecher
Es hat sich einiges getan beim TuS Neudorf-Platendorf: So ist der
Fußball-Bezirksligist nicht nur mit 12 Neuzugängen, sondern auch mit
einem neuen Trainer, Ralf Ulrich, in die Saison gestartet. Dennoch darf
von den Grün-Weißen einiges erwartet werden...
"Ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass wir die bessere Riege
als im letzten Jahr haben", verspricht Ulrich. Allerdings weiß auch der
Coach, dass der Erfolg vielleicht noch ein paar Tage auf sich warten
lässt. "Es braucht ein wenig Geduld, ehe die vielen Neuzugänge zu einer
Einheit zusammengewachsen sind und sich eingespielt haben. Schließlich
haben wir einen großen Umbruch hinter uns", so der Coach weiter.
Recht hat er, schließlich stehen den Neuzugängen auch 11 Abgänge
gegenüber. Dennoch präsentierten sich die Platendorfer kürzlich bereits
in ansehnlicher Frühform. Gegen den Kreisklassisten Wesendorfer SC
feierte die neuzusammengewürfelte TuS-Truppe einen 5:3-Erfolg. Neuzugang
Bekim Thaqi traf dabei gleich doppelt.
Doch nicht allein von ihm erhofft sich der neue Übungsleiter, dass er
sich zu einer festen Größe im TuS-Spiel entwickelt. "Alle Neuzugänge
sind Wunschspieler, die sehr vielversprechend sind", erklärt Ulrich, der
zudem zuversichtlich ist, die größte Schwäche des letzten Jahres ablegen
zu können: "Die Trainingsbeteiligung ist exzellent und auch am
Zusammenhalt arbeiten wir." Angesichts dessen ist der Coach auch
zuversichtlich, dass es mit den Zielen für die neue Saison klappt: "Wir
streben einen einstelligen Tabellenplatz an. Den ganz großen Zampano
werden wir aber sicher noch nicht spielen", erklärt Ulrich, der zudem
hinzufügt: "Langfristig gesehen soll es stetig vorangehen. So wollen wir
beispielsweise den Libero nach und nach abschaffen."
Zugänge
Marco Benke (MTV Isenbüttel), Ramazan Karakas (Triangel), Matthias
Kausch (Klötze), Marcus Helms, Cafer Gül (beide II. Herren), Gökhan Ünlü,
Murat Mirzanli, Alban Krasniqi, Aytac Sirtek, Davut Kilic (alle Bosporus
Gifhorn), Bekim Thaqi (Kästorf) und Steffen Schneider (Gravenhorst).
Abgänge
Trainer Frank Huneke, Jörg Becker, Mathias Lücke, Daniel Pengel, Hakan
Cihangir, Nicolas Bartels (alle legen Pause ein), Ruwen Manske, Steffen
Manske, Sven Marquardt (alle Ziel unbekannt), Alexander Gutknecht (SSV
Kästorf) und Osman Özdemir (MTV Wasbüttel).
Er trug im ersten Testspiel die Kapitänsbinde
und ist auch in Zukunft als Führungsspieler gefragt,
Stefan Kaufmann in Diensten des TuS
Platendorf/Platendorf.
Foto: Reinhard Matzick/Regiosport24
GR: 25.07.08
MTV
II tritt ein schweres Erbe an
Fußball-Bezirksliga: Der Aufsteiger aus Gifhorn schlägt mit einer
vielversprechenden Bilanz auf
Von Steffen Erkenbrecher
Die Aufsteiger aus der Kreisliga Gifhorn sind zweifelsfrei eine Klasse
für sich: Das stellte sowohl der SV Calberlah als auch die SV Meinersen
bereits unter Beweis. Gleiches darf nun auch vom MTV Gifhorn II erwartet
werden, der ebenfalls mit einer vielversprechenden Bilanz in der
Fußball-Bezirksliga aufschlägt.
Keine Frage, die Bilanz der Schwarz-Gelben aus der abgelaufenen Saison
spricht für sich: 21 Siege aus 28 Spielen und dabei 91 erzielte Treffer.
Zum Vergleich: Der SV Calberlah verbuchte ein Jahr zuvor die gleiche
Anzahl an Siegen und stieg ebenfalls mit 68 Punkten auf. Angesichts der
Tatsache, dass die Grün-Weißen in ihrer ersten Bezirksliga-Spielzeit die
Vizemeisterschaft feierten, darf nun auch von den Gifhornern einiges
erwartet werden.
Den großen Coup traut MTV-Trainer Hartmut Müller seinen Schützlingen
allerdings noch nicht zu: "Besonders in Sachen Toreschießen werden wir
Probleme kriegen, denn in der Bezirksliga wird es damit schwerer
werden." Im Hinterkopf hat der Coach dabei sicher auch den Ausfall von
Christoph Schuster, der im letzten Jahr 15 Treffer erzielte und derzeit
an einem Zehenbruch laboriert.
"Bisher ist noch keiner in seine Fußstapfen getreten. Somit haben wir
einzig Fadi Jfeily, der bis dato seinen Torinstinkt unter Beweis
gestellt hat", erklärt Müller, der trotzdem davon überzeugt ist, dass
sein Team mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird: "Dafür sind wir zu
stark. Dabei denke ich besonders an unsere Defensive, aber auch an unser
spielerisches Potenzial und den Tempofußball, den wir im letzten Jahr
gezeigt haben."
Summa summarum: Die Schwarz-Gelben streben einen Platz im gesicherten
Mittelfeld an. Zumal sich die Ziele des Gifhorner Übungsleiters auch
nicht allein auf die Tabelle beziehen. "Wir wollen die Spieler an die
erste Mannschaft heranführen. Und es wäre ein Riesenerfolg, wenn auch
nur ein einziger den Sprung schafft", erklärt Gifhorns Trainer.
Dass diese Aussage nicht nur heiße Luft, sondern tatsächlich Konzept bei
den Schwarz-Gelben ist, zeigt ein Fördertraining, das zukünftig für
talentierte A-Jugendliche und Spieler der Zweiten stattfinden wird.
Ebenso spricht das Durchschnittsalter dafür, das bei 21,4 Jahren liegt.
Zugänge
Henning Mohring (HSV Hankensbüttel), Jacob Hooge (TuS Seershausen),
Normann Saatz (SV Calberlah A-Jugend), David Ende (eigene A-Jugend),
Fadi Jfeily (eigene 1. Herren), Ron Glindemann (reaktiviert), Juri
Suldin (SV Meinersen) und Jasenko Arnautovic (ohne Verein).
Abgänge
Jörgen Schilling (Pause), Alexander Semper (SV Gifhorn II), Peer
Soetebeer (beruflich nach Portugal), René Schuster (aufgehört), Björn
Thies und Caglar Güngör (beide MTV Gifhorn III).
GR: 24.07.08
VfR
holt Japaner - "er läuft und läuft und läuft"
Fußball-Bezirksliga: Die Eintracht will in der kommenden Saison weiteren
Schritt nach vorne machen - Kader in der Breite aufgestockt
Von Steffen Erkenbrecher
WOLFSBURG. Gerade einmal ein halbes Jahr ist es her, dass der VfL
Wolfsburg mit Furore seinen ersten Japaner, Makoto Hasebe, präsentierte.
Nun gibt es den nächsten Neuzugang für Wolfsburg aus dem Reich der
aufgehenden Sonne. Diesmal allerdings nicht beim Bundesligisten, sondern
beim Fußball-Bezirksligisten VfR Eintracht Nord.
Sein Name ist jedoch ebenso wie seine Herkunft nicht weniger exotisch:
Akihiro Sakai kommt direkt von Kakamigaharanishi (Japan). Allerdings ist
der 26-Jährige im Gegensatz zu seinem Landsmann nicht allein aufgrund
des Fußballs in Deutschland: Vielmehr verschlug ihn sein
Ingenieurs-Beruf für drei Jahre nach Wolfsburg.
Doch wie kam der Kontakt zum Bezirksliga-Vertreter zu Stande? VfR-Coach
Karsten Stephan erklärt: "Er hat zufällig unsere Anlage gesehen und sich
bei uns gemeldet. Beim Probetraining hat er einen guten Eindruck
hinterlassen. Zu ihm passt wirklich der Käfer-Slogan - er läuft und
läuft und läuft."
Inwieweit Sakai jedoch eine Verstärkung für die erste Elf ist, ist sich
Wolfsburgs Coach ebenso wie bei seinen anderen Neuzugängen noch nicht
sicher. "Sven Krause muss beispielsweise noch an seiner Fitness
arbeiten", erklärt Stephan. Doch abgesehen davon, dass einige Spieler
noch etwas Zeit brauchen, hat der Übungsleiter an seinem neuen Kader nur
wenig zu bemängeln.
Besonders in der Breite habe er nun mehr Variationsmöglichkeiten. "Durch
die Aufstockung des Kaders auf 21 Akteure", meint Stephan zufrieden.
"Wir haben nun auf allen Positionen einen Spieler in der Hinterhand",
stellt der VfR-Trainer zufrieden fest.
Kein Wunder also, dass auch die Ziele des Wolfsburger Vertreters nicht
sonderlich bescheiden ausfallen. So strebt die Eintracht einen Platz
unter den ersten Fünf an. Der Gedanke, der dahinter steckt: "Im letzten
Jahr waren wir Fünfter. Und wir wollen uns stetig verbessern", so der
VfR-Trainer.
Nach ganz oben schielen die Wolfsburger allerdings noch nicht, was
sicher auch mit dem Abgang von Rick Bewernick zu tun hat. "Bezogen auf
die Position können wir seinen Weggang absolut auffangen. Fakt ist aber
auch, dass er 15 Tore gemacht hat. Somit ist es mit Sicherheit ein
Verlust", gesteht Stephan ein, der hofft, dass besonders Daniel Dürkop
dafür das ein oder andere Tor mehr macht.
Derzeit bereiten sich die Wolfsburger mit drei Trainingseinheiten pro
Woche auf die neue Saison vor. Zudem kommen regelmäßige Testspiele
hinzu: am Samstag, 26. Juli, (17 Uhr) gegen den MTV Frellstedt, Sonntag,
27. Juli, gegen den MTV Gifhorn und am Freitag, 31. Juli, (19 Uhr) gegen
den VfL Wahrenholz. Am Sonntag, 3. August, geht es dann weiter im
Bezirkspokal gegen den HSC Leu Braunschweig.
Zugänge
Sven Krause (TuS Neudorf-Platendorf), Ghazi Bechaouech (1. FC
Wolfsburg), Akihiro Sakai (Kakamigaharanishi/Japan), Michel Sappok und
Marcel Wolze (eigene II. Herren).
Abgänge
Rick Bewernick, Miguel Almeida (beide SV Nordsteimke), Atef El-Fahem
(Studium).
GR: 22.07.08
STV
setzt auf die eigene Jugend
Holzland will so früh wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben
Von Gundolf Tospann
Verstärkt auf die eigene Jugend setzt der STV Holzland in der kommenden
Spielzeit der Fußball-Bezirksliga 1. Gleich acht Nachwuchskicker aus der
abgemeldeten A-Jugend-Mannschaft ergänzen den Kader der Josef-Elf.
Timo Dornfeld, Stefan Ratz und Marco Matschewski kamen in der
vergangenen Saison bereits sporadisch zum Einsatz beim letztjährigen
Tabellensiebten - und überzeugten. "Sie haben Bezirksliga-Niveau
bewiesen und waren keine Mitläufer", lobt Trainer Waldemar Josef. Nun
folgen auch Felix Dörfler, Roman und Julian Müller, Dominik Dörries,
sowie Steven Ostwald und sollen in die Bezirksliga-Mannschaft eingebaut
werden.
Erster Mann zwischen den Pfosten beim STV ist nun Torsten Wächter, der
von der SG Lappwald gekommen ist. Er gehört zu einem Torhüter-Trio mit
dem bisherigen Stammkeeper Sven Pasche, der aus persönlichen Gründen
kürzer treten möchte, und Nachwuchsmann Steven Ostwald.
Verzichten muss Coach Josef wohl künftig auf einen bewährten
Abwehrspieler. "Lennart Hansmann will privat seine Prioritäten setzen.
Schade, er ist ein guter Manndecker. Sein Pass ist aber noch bei uns",
berichtet "Waldi". Dafür ist ein anderer Routinier wieder einsatzfähig.
Nach seinem doppelten Kreuzbandriss und einer Pause von 15 Monaten ist
Benjamin Reichard nun wieder fit.
Möglichst früh will der STV nichts mit dem Abstieg zu tun haben. "Wenn
wir schlecht starten sollten, weiß ich nicht, wie meine Mannschaft dann
mit dem Druck klar kommt.
Deshalb
wollen wir so früh wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben",
legt Waldemar Josef die vorläufige Messlatte fest und schaut aber auch
über den weiteren Tellerrand: "Die letzte
Saison ist zwar schwer zu toppen. Da hatten wir 52 Punkte, die Spielzeit
davor 51 Zähler. Wenn wir jetzt wieder einen Punkt mehr holen, bin ich
sehr zufrieden", meint der STV-Coach, für den der MTV Isenbüttel und
Grün-Weiß Calberlah die Favoriten der Staffel sind.
Verstärkung für den STV Holzland:
Foto: Tospann/regiosport24
Timo Dornfeld (von links), Stefan Ratz,
Marco Matschewski,
Torsten Wächter, Felix Dörfler und Trainer
Waldemar Josef.
AZ:
15.07.08
STV Holzland will variabler
werden
„Mehr Fußball spielen“: So lautet
das Ziel des Bezirksligisten STV Holzland. „Und außerdem wollen wir
variabler werden“, verrät STV-Coach Waldemar Josef zum Trainingsauftakt.
»STV profitierte in der vergangenen Hinrunde davon, dass die Konkurrenz
den Staffel-Neuling unterschätzte. „In der Rückserie hat man dann
allerdings gemerkt, dass sich die Gegner auf uns eingestellt hatten“, so
Josef. „Wir waren zu einfach auszurechnen.“ Damit sich das ändert, lässt
der Trainer in der Vorbereitung viel im taktischen und spielerischen
Bereich üben. „Wir erlernen das Fußball-ABC neu.“ Dabei hat der Coach
auch noch die Aufgabe, mit Stefan Ratz, Julian Müller, Roman Müller,
Felix Dörfler, Dominik Dörries, Steven Oswald, Marco Matjewski und Timo
Dornfeld gleich acht A-Jugendliche und den neuen Keeper Thorsten Wächter
(Lappwald) einzubauen. „Einige der Jugendlichen haben ja bei uns schon
ihren Mann gestanden. Aber es ist etwas anderes, eine ganze Saison zu
spielen“, weiß Josef. „Von daher wird‘s ein schweres Jahr.“ Josef selbst
wird die ganze Vorbereitung nicht leiten können, da er an der Schulter
operiert wird. „Eine alte Torwart-krankheit“, sagt der Ex-Profi-Keeper.
Testspiele gibt‘s einige, unter anderem gastiert Holzland am 18. Juli
auf der Sportwoche in Süpplingenburg.
GR: 17.07.08
Konkurrenzkampf
beim FC neu belebt
Trainer Meyer kommt mit acht Neuzugängen ins Porschestadion - Franco
Lecinena hört auf
von Steffen Erkenbrecher
Die jüngste Vergangenheit sah nicht rosig aus beim FC Wolfsburg:
Da war der Abstieg in die Fußball-Bezirksliga zu verkraften, zum anderen
der Weggang von Trainer Ioan Tirban. Doch von einem Scherbenhaufen ist
keine Spur. Gestärkt und beinahe ohne Aderlass starten die Rot-Weißen in
die Vorbereitung.
Es hatten wohl viele damit gerechnet, dass der FC nach einer Saison, in
der nicht alles nach Plan verlief, einiges an Abgängen zu verkraften
hätte. Zumal die Kamieth-Zwillinge Jens und Dennis offenkundig Offerten
von Oberligisten, wie etwa vom MTV Gifhorn, vorliegen hatten. Doch
ebenso wie das Brüdergespann entschied sich auch der Rest der
Mannschaft, weiterhin das rot-weiße Trikot zu tragen. Nur Franco
Lecinena verabschiedete sich in die Alte Herren.
Die Erklärung dafür hat der neue Trainer Erwin Meyer parat. "Das Gefüge
passt einfach. Und die Jungs verspüren dadurch Vereinstreue", erklärt
der Coach, der sich ebenfalls sehr wohl fühlt bei seinem neuen Club:
"Bisher läuft alles wunderbar. Die Mannschaft ist ehrgeizig, und es
macht sehr viel Spaß."
Das ist sicherlich auch dadurch bedingt, dass die Trainingsbeteiligung
bei den Wolfsburgern höher geworden ist. Denn der Mini-Kader aus dem
letzten Jahr wurde mit insgesamt acht Akteuren aufgestockt, wovon fünf
Spieler aus der eigenen A-Jugend stammen. Zudem steht Alexander Witt vom
VfL Wahrenholz, der bereits vor Jahren für den FC kickte, auf dem
Einkaufszettel.
"Dadurch gibt es wieder einen gewissen Konkurrenzkampf - und den wollen
wir auch haben. Alle Neuzugänge haben einen guten Eindruck
hinterlassen", verrät Meyer, der jedoch einschränkt: "Sie kommen alle
von unterklassigen Vereinen. Sie brauchen sicher noch Zeit, deswegen
werden uns anfangs die gestandenen Alternativen fehlen", bemängelt der
FC-Coach.
Die ersten Verletzten gibt es übrigens bereits: Björn Bärwolf laboriert
noch bis zur Rückrunde an einer Knieverletzung. Zudem wird Christian
Franke vier Monate lang aus beruflichen Gründen fehlen. Auch deshalb
spricht derzeit noch keiner vom direkten Wiederaufstieg im
Porschestadion. "Unser Ziel ist es, unter die ersten Fünf zu kommen. Im
zweiten Jahr, wenn wir uns entwickelt haben, können andere Ziele
abgesteckt werden", erklärt Meyer das Konzept, der den MTV Isenbüttel
als Favoriten ausgemacht hat. Testen wird der FC Wolfsburg (19. Juli)
gegen Völpke und gegen den TSV Heiligendorf (27. Juli).
Zugänge
Ferki Hyseni (MTV Gamsen), Christopher Ramolla (FC Germania Parsau), Aro
Sakko (TSV Ehmen), Waldemar Reis, Alexander Hoffmann, Stefan Karnetzki,
Stefan Kohlstedt, Damian La Corte (alle eigene A-Jugend).
Abgänge
Franco Lecinena (eigene Altherren).
Einstellig
soll der Platz sein"
Fußball-Bezirksliga: TuS kämpft mit junger Mannschaft um den
Klassenerhalt
Von Henning von See
Aufbruchstimmung beim TuS Müden-Dieckhorst: Nachdem Trainer Andreas
Heindorff die Teammoral des Bezirksligisten der vergangenen Saison
bemängelte, soll in der kommenden Spielzeit alles besser werden.
"Es kann
nicht sein, dass die Spieler in die Disko gehen, aber nicht zum Training
kommen", erklärte Trainer Andreas Heindorff. Das sich die Einstellung
der Mannschaft diese Saison bessert, ist für ihn aber schon beschlossene
Sache. Und dann soll es auch ein weiteres Mal mit dem Klassenerhalt
klappen. Das wäre dann das zehnjährige Jubiläum für den TuS in der
Bezirksliga.
Einen
klaren Favoriten gibt es laut Heindorff in der Liga in dieser Serie
nicht, da sich viele Mannschaften verstärkt hätten. Was auch ein Grund
dafür sei, dass der TuS "sein Leistungsvermögen stark erhöhen müsse, um
spielbestimmender zu werden."
Traditionell hat sich der TuS auch dieses Jahr wieder hauptsächlich mit
Spielern aus der eigenen Jugend verstärkt. Somit sind nun auch
quantitativ Alternativen in der im letzten Jahr verletzungsgeplagten
Mannschaft vorhanden. Um den jungen Spielern die schnelle Einbindung zu
erleichtern, soll Neuzugang Vitali Eberhart für die nötige Ruhe im
Mittelfeld sorgen und das Spieltempo bestimmen.
Den schon
letzte Saison bestehenden großen Altersunterschied zwischen den Spielern
will Trainer Heindorff in dieser Spielzeit entgegenwirken um das
Miteinander zu fördern. Schon bei ihrer Teilnahme am Turnier auf der
Sportwoche (18. und 19. Juli) der SV Gifhorn kann die junge Mannschaft
das erste Mal ihr Können zeigen. Das Ziel ist die Endrunde auf der
Eyßelheide.
Als
Bewährungsprobe für das Team sollen in den kommenden Wochen die
Freundschaftsspiele gegen den VfL Westercelle (27. Juli), Bosporus Peine
(3. August), MTV Gifhorn (8. August) und eventuell gegen die Freien
Turner Braunschweig (noch nicht terminiert) dienen.
Zugänge
Vitali Eberhart (SV Meinersen), Andreas Marzisz (SV Gifhorn), Alex
Schulz (eigene 2. Herren), Jonas Braband, Martin Dannheim, Michael Kramp,
Krüger Idecke Robert (alle eigene A-Jugend)
Abgänge
Sven-Arne Börner (TuS Bröckel Kreisliga Celle), Stefan Schlepps (TuS
Neudorf-Platendorf)
AZ: 14.07.08
SVB:
Neues System
«(jk) Die Vorbereitung der
Fußballer des SV Brunsrode/ Flechtorf auf die kommende
Bezirksliga-Saison steht im Zeichen des Kennenlernens. „Wir
werden viele Einheiten miteinander verbringen“, verspricht der
Neu-Coach Guido Gehrmann. »Das gilt auch für die Zugänge David
Rau (TSV Wolfsburg), Christopher Collin (VfB Fallersleben II)
und Serdar Gökkus. In der ersten Phase bittet der neue Coach
fünfmal wöchentlich zum Training, in der Folge wird eine Einheit
gestrichen.
Die
Schwerpunkte: „Grundlagen schaffen und auf Viererkette
umstellen“, verrät Gehrmann. „Wir werden sehen, inwieweit wir
das neue System umsetzen können.“ Als Aufsteiger will Brunsrode
erstmal Fuß fassen. Damit die Umgewöhnungsphase schnell über die
Bühne geht, hat Gehrmann hochkarätige Testspielgegner
organisiert. Am 16. Juli spielt der SV in Flechtorf um 18.30 Uhr
gegen den VfB Fallersleben (Bezirksoberliga), am 18. Juli (19
Uhr) in Hohne gegen einen ehemaligen Hamburger Oberligisten und
am 6. August gegen Ligakonkurrent Grün-Weiß Calberlah. Gut
vorbereitet will Brunsrode dann in die neue Saison starten: „Wir
wollen die Aufstiegseuphorie mitnehmen, aber nicht leichtsinnig
werden!“
GR: 16.07.08
Brunsrode "ackert" für den frühzeitigen Klassenerhalt
Fußball-Bezirksliga: Neuling gibt sich bescheiden
Von Gundolf Tospann
Das "Unternehmen" Fußball-Bezirksliga ist eingeläutet beim SV
Brunsrode/Flechtorf: So liegen die ersten Übungseinheiten unter
dem neuen Trainer Guido Gehrmann bereits hinter den Akteuren des
Neulings.
Mit von der Partie waren dabei vier neue Gesichter: Christopher
Collin soll genauso wie der 18-jährige David Rau die Abwehr
verstärken. Für die Offensivabteilung wurden indes Serdar Gökkus
und Frank Koschitzki verpflichtet.
Nicht mehr im Kader des Aufsteigers ist bekanntlich "Leitfigur"
Roland Böckmann. Den Ex-Mannschaftsführer hat es aus beruflichen
Gründen nach Bremen verschlagen.
"Spielpotenzial ist auf jeden Fall vorhanden", lobte Guido
Gehrmann sein neue Mannschaft, hält aber trotzdem den Ball
flach. "Der Klassenerhalt ist eindeutig unser Ziel. Und den
wollen wir so früh wie möglich schaffen", legt sich der
40-Jährige fest.
Apropos Druck: Gehrmann selbst sieht sich nicht unter Zugzwang
angesichts der Erfolge seines Vorgängers. "Ralf Kellermann hat
beim SV natürlich richtig was bewegt. Ich sehe der Sache aber
sehr entspannt entgegen und spreche die Sprache der Spieler",
äußert sich der Coach selbstbewusst und kündigt sein Konzept an:
"Wir werden richtig ackern, um Erfolg zu haben. Außerdem wird
die Viererkette eingeführt."
Zugänge
Trainer Guido Gehrmann, Christopher Collin (beide VfB
Fallersleben II), David Rau (TSV Wolfsburg), Sergio Gökkus (VfB
Gravenhorst) und Frank Koschitzki (TSV Sülfeld).
Abgänge
Trainer Ralf Kellermann (VfL Wolfsburg Damen), Roland Böckmann
(Ziel unbekannt), Olaf Kühn (Alte Herren
Isenbüttel:
Forsches Ziel, aber auch Abwehrsorgen
«(hot) Macht die Mannschaft
der abgelaufenen Bezirksliga-Rückserie genau da weiter, wo sie
zuletzt aufgehört hat? Genau wird man es bei den Fußballern des
MTV Isenbüttel erst am 13. August, dem Punktspielstart beim MTV
Gifhorn II (Heimrecht getauscht), wissen. Zumindest startete der
Titelkandidat am Samstag in die Vorbereitung. »Fünf seiner sechs
Zugänge – nur Harry Koch aus der eigenen Jugend fehlte –
versammelte Coach Dieter Winter zum Auftakt.
Dabei
waren: Valerie Renz (SSV Kästorf), André Brömel (VfB
Fallersleben), Jörg Lüthge (GW Calberlah), Patrick Ebers (MTV
Gamsen) und Keeper Christian Schnaase (VfL Knesebeck). „Ich
denke, wir haben uns recht gut verstärkt“, ist Isenbüttels
Trainer überzeugt. Das Saisonziel ist jedenfalls forsch –
zwischen Platz eins bis fünf wollen die Blau-Weißen landen.
Winter: „Dafür müssen wir jetzt aber einiges tun. Wir werden
viel mit dem Ball und natürlich im konditionellen Bereich
arbeiten.“ Die größten Sorgen dürfte dem MTV-Übungsleiter seine
Abwehr machen, in der Dennis Mohwinkel (Kreuzbandriss) noch
lange fehlt. „Ersetzen können wir ihn nicht, wir müssen gucken,
welches die beste Formation sein wird“, erklärt Winter. Drei
Testpartien sind bisher geplant – alle auswärts: Am 26. Juni (16
Uhr) geht‘s im Stadion am Wolfsburger Elsterweg gegen die
Bundesliga-B-Jugend des VfL, am 30. Juli (18.30 Uhr) zur SV
Leiferde und am 6. August (18.30 Uhr) ins Sportzentrum Süd, wo
die A-Jugend des MTV Gifhorn auf Isenbüttel wartet.
Platendorf:
Zwölf Neue und neues Trainer-Duo
«(hot) Das kann man einen totalen Umbruch nennen: Wer noch ein Bild von
der Mannschaft des TuS Neudorf-Platendorf im Gedächtnis hat, darf es
streichen. Ab der neuen Saison, das zeigte der gestrige Trainingsstart,
haben dieses Bild und das Team des Fußball-Bezirksligisten 08/09 nichts
mehr gemeinsam… »Der Umbruch beginnt im Trainerstab und zieht sich quer
durch den Kader: Ralf Ulrich, zuvor Reserve-Coach, löst Frank Huneke ab
und bekommt mit Davut Kilic (Bosporus Gifhorn) einen Co-Trainer, der ihn
zugleich bei der Reserve beerbt. Im Kader geht‘s munter weiter:
Roland-Alexi Conen (VfB Fallersleben), Osman Özdemir (MTV Wasbüttel),
Jörg Becker (Pause), Alex Gutknecht (SSV Kästorf), Nico Bartels, Hakan
Cihangir, Sven Marquardt, Daniel Pengel sowie Ruwen und Steffen Manske
(alle Ziel unbekannt) haben den Verein verlassen. Den zehn Abgängen
stehen zwölf neue Akteure gegenüber: Marco Benke (MTV Isenbüttel),
Matthias Kausche (VfB Klötze), Ramazan Karakas (SV Triangel), Steffen
Schneider (VfB Gravenhorst), Stefan Schlepps (TuS Müden-Dieckhorst),
Bekim Thagi (SSV Kästorf II), Marcus Helms, Cafer Gül (beide eigene
Reserve), Gökhan Ünlü, Murat Mirzanli, Sirket Aytac und Alban Krasniqi
(alle Bosporus).
Ulrich:
„Aufgabe ist es, aus dem Haufen eine Einheit zu formen.“ Und das heißt:
zusammenschweißen durch zusammen schwitzen… „Wir werden viel im
Ausdauerbereich arbeiten“, so Ulrich, der betont: „Wir wollen
attraktiver spielen.“ Am 3-5-2-System wird sich aber nichts ändern. Der
erste Test steigt am 27. Juli (16 Uhr) gegen den Wesendorfer SC. Weiter
geht‘s am 30. Juli (19 Uhr) beim SV Brackstedt. Danach wird das neue
Team zwar immer noch nichts mit dem alten gemein haben. Ein
verschworener Haufen soll’s hingegen sein…
SVS-Coach
Orth: Ziel Klassenerhalt
«(jk) Vorfreude bei den
Fußballern des SV Sandkamp: Der Bezirksliga-Aufsteiger blickt
dem Saisonbeginn gespannt entgegen. Damit der SV gut aus den
Startlöchern kommt, hat das Team von Coach Thomas Orth mit der
Vorbereitung begonnen. »Naiv gehen die Sandkämper keinesfalls in
die Saison. „Wir wissen, dass es für uns als Aufsteiger
superschwer wird zwischen den ganzen Vereinen,
die
schon jahrelang in der Bezirksliga spielen“, sagt Orth. „Aber es
ist eine riesige Herausforderung für uns.“ Das Ziel sei erstmal
der Klassenerhalt, um „Sandkamp zwischen den erfahrenen Teams zu
etablieren“, verrät Orth. Helfen werden dabei vier neue Spieler:
Thomas Mundry (SSV Vorsfelde, A-Jugend), Kahled Amiri (TSV
Wolfsburg), Alessandro Mero (SV Nordsteimke) und Bülent Ince (Lupo/
Martini Wolfsburg) laufen in der kommenden Saison für den SV
auf. Nicht mehr mit dabei sind Hassan Hodroy (DJK Wolfsburg),
Christian Richert (zieht nach Bremen) und Leo Perone (Atletico
Wolfsburg). Da Sandkamp als Wolfsburger Kreisliga-Aufsteiger
eine lange Saison gespielt hat, gibt‘s nur drei Tests in der
Vorbereitung. Am 29. oder 30. Juli (18.30 Uhr) trifft Sandkamp
auf den Kreisklassisten SV Tappenbeck, und am 6. August (19 Uhr)
geht’s zum TSV Sülfeld (Kreisliga). Am 15. August (18.30 Uhr)
steht dann noch ein Blitzturnier in Eischott an.
AZ: 12.07.08
Wer
zu spät kommt, den bestraft der Trainer
«(hot) Erst gestern Abend startete Fußball-Bezirksligist SV Gifhorn in
die Vorbereitung auf die anstehende Spielzeit. Doch wer denkt, dass die
Eyßelheider es in diesem Sommer ruhig angehen lassen, der täuscht sich
gewaltig… »„Wir fangen zwar spät an, dafür wird das Programm sehr
intensiv“, verspricht Gifhorns Coach Aki Kastner-Blödorn. In den
Vorjahren ging’s an der Eyßelheide immer gemäßigt zu beim Start, nicht
so gestern: Es stand gleich ein Lauftest an – und wer die Strecke nicht
in der vorgegebenen Zeit schaffte, „der darf sich erstmal auf
individuelles Training einstellen“, so der SV-Coach deutlich – wer zu
spät kommt, den bestraft bei der SV der Trainer… Neu bei den Blau-Roten
sind Tobias Breuer (VfL Wettmershagen), Mehmet Hepyetkin (Bosporus
Gifhorn),
Philipp
Köhler (TSV Grußendorf), Timo Feldner (SV Leiferde), Keeper Sven
Piechowiak (eigene Reserve) und die eigenen A-Jugendlichen Timo Vaz und
Sahdi Nemer. „Unser Grundgerüst stand bereits, jetzt wollen wir die
überwiegend jungen Leute einbauen“, so Gifhorns Trainer. Neben dem
straffen Training steht auch ein straffes Testprogramm an: Bereits heute
(11 Uhr) geht’s zum TV Emmen, morgen (15 Uhr) kommt der VfB Fallersleben
zur SV. Am 20. Juli (16 Uhr) kommt der MTV Hattorf, am 27. Juli (16 Uhr)
der TSV Helmstedt. Am 30. Juli ist (19 Uhr) der TSV Edemissen zu Gast,
am 31. Juli (19 Uhr) der SSV Didderse. Am 5. August (19 Uhr) geht’s zu
Germania Ummern und am 6. August (19 Uhr) zum SV Westerbeck, bevor zum
Punktspielstart Vize-Meister SV GW Calberlah kommt. Kastner-Blödorn zu
den Zielen: „Wir wollen uns einfach verbessern.“
AZ: 11.07.08
Aufsteiger
MTV II schuftet für Platz im gesicherten Mittelfeld
«(jk) Jetzt gilt‘s: Der MTV Gifhorn
II, Aufsteiger in die Fußball-Bezirksliga, hat das Training aufgenommen.
In rund vier Wochen Vorbereitung will MTV-Coach Hartmut Müller seine
Mannschaft fit machen für den Saisonauftakt am 13. August beim MTV
Isenbüttel (siehe Spielplan). »Müller erklärt, was auf seine Mannen
zukommt: „Wir werden in der Regel dreimal in der Woche trainieren, zudem
noch ein komplettes Wochenende durch.“
Unterstützt
wird Müller durch den spielenden Co-Trainer Ron Glindemann. „Unser Ziel
ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld“, so Müller. Während Jörgen
Schilling (pausiert), Alexander Semper (SV Gifhorn II), Peer Sötebeer und
Fabian Gahr (beide beruflich nach Portugal) nicht mehr zur Verfügung
stehen, kann Müller auf sieben Neue zurückgreifen: Glindemann
(reaktiviert), Fadi Jfeily (eigene Erstvertretung), Nikolas Müller, David
Ende (beide eigene A-Jugend), Henning Mohring (HSV Hankensbüttel), Jacob
Hooge (TuS Seershausen/ Ohof) und Normen Saatz (JSG Calberlah, A-Jugend).
Damit die Spielpraxis in der Vorbereitung nicht zu kurz kommt, hat Müller
einige Testspiele angesetzt: Morgen geht’s zum Bezirksoberligisten SSV
Kästorf (16 Uhr). Am 19. und 20. Juli tritt der MTV beim Salge-Cup der SV
Gifhorn an, am 26. Juli (16 Uhr) spielt Gifhorn beim Kreisklassisten SV
Triangel.
AZ: 10.07.08
SVM:
Acht Neue aus der eigenen Jugend
«(jk) Wieder am Ball:
Fußball-Bezirksligist SV Meinersen hat die Vorbereitung aufgenommen.
SVM-Coach Volker Steding begrüßte dabei gleich neun Neuzugänge. »Acht Mann
kommen aus der eigenen A-Jugend, Rouven Ahlers wechselt zudem vom
Ligakonkurrenten TuS Müden-Dieckhorst nach Meinersen. Den Sprung in den
Herrenbereich haben geschafft: Carsten Schofeld, Fabio Leo, Kassem Ahmi,
Markus Kraut, Tobias Glindemann, Friedrich Hoffmann, Wilhelm Kronhart und
Michael White.
Steding:
„Einige von den A-Jugendlichen haben ja bereits in der Rückrunde der
abgelaufenen Saison ein paar Spiele bei uns gemacht. Von daher ist der
Übergang fließend.“ Nicht mehr mit dabei sind Iven-Malte Rupscheit (zurück
zum VfR Wilsche/Neubokel), Patrick Bind (TuS Bröckel), Vitali Eberhart
sowie Juri Suldin (beide Ziel unbekannt). Vier bis fünf Einheiten stehen
pro Woche an, hinzu kommen Testspiele. Am 12., 14. und 16. Juli macht die
SVM bei einem Turnier in Blumenhagen mit, vom 17. bis 19. beim BraWo-Cup
in Gifhorn. Zudem gibt’s Tests gegen Kreisklassisten: Am 26. Juli (17 Uhr)
ist der SV Groß Oesingen zu Gast, am 7. August (19 Uhr) geht’s zum MTV
Wasbüttel. Angestrebt wird in der neuen Saison „ein einstelliger
Tabellenplatz“, erklärt Steding. „Wir arbeiten in der Vorbereitung daran,
mehr Torgefahr auszustrahlen.“
Kieskuhle
und viele Tests: Bromer müssen schwitzen
«(jk) Rund fünf Wochen bereitet sich
der FC Brome auf die neue Fußball-Bezirksliga-Saison vor, in dieser Zeit
nimmt René Wegner seine Mannen hart ran. Der FC-Spielertrainer verspricht:
„Zum ersten Punktspiel sind wir topfit!“ »Stures Laufen durch den Wald
gibt‘s bei ihm aber nicht. „Kondition kann man auch mit Ballarbeit
bekommen“, erklärt der Spielertrainer. Eine spezielle Laufeinheit gibt‘s
in Brome dann aber doch. „Wir gehen in die Kieskuhle“, verrät Wegner.
Drei
Trainingseinheiten absolviert der FC in der Woche, hinzu kommen zahlreiche
Tests. Am 14. Juli spielt Brome in Tiddische je eine Halbzeit gegen den SV
Osloß (Bezirksliga) und den Kreisligisten Germania Parsau. Die Testgegner
für den 20. und 30. Juli stehen noch nicht fest. Zwischendurch spielt der
FC am 27. Juli (16 Uhr) gegen den Bezirksoberligisten TuS Bodenteich. Und:
Auf der eigenen Sportwoche (6. August) geht’s jeweils eine Halbzeit gegen
Parsau und den MTV Gifhorn (Oberliga). Ein Ziel der Testspiele ist es, die
sieben Zugänge zu integrieren: Marcel Wiswedel, Björn Müller, Jean
Brinkmann (alle eigene A-Jugend), Sören Grunau (eigene Reserve), Matthias
Pohl (Salzwedel), Matthias Bock (Schneflingen) und Pierre Wodarsch (Barwedel)
sind neu. Auf Björn Meißner (Spielertrainer in Oerrel) und Matthias Lausch
(tritt kürzer) kann Brome dagegen nicht mehr zurückgreifen. „Ich denke,
dass wir dennoch gut aufgestellt sind“, so Wegner, der von Co-Trainer
Norman Lenz unterstützt wird.
AZ: 07.07.08
Meyer
will ins obere Drittel
«(hot) Trainingsstart beim FC Wolfsburg mit großem Kennenlern-Effekt:
Schließlich hat der Absteiger in die Fußball-Bezirksliga neun neue
Gesichter im Kader. »Ferki Hyseni kommt nach Stationen bei der SV
Gifhorn und dem MTV Gamsen zurück ins Porschestadion. Zudem sind
Christopher Ramolla (Germania Parsau), Aro Sakko (TSV Ehmen), Waldemar
Reis (eigene Reserve), Alexander Hoffmann, Stefan Karnetzki,
Stefan
Kohlstedt, Damian Lacorte und Martin Müller (alle eigene A-Jugend) neu
dabei. Neu ist auch Coach Edwin Meyer. Und der begrüßte 20 Spieler zum
Start: „Im Laufe der Hinserie kommen Christian Franke, Sascha Schmauder
und Björn Bärwolf, die aus privaten Gründen oder verletzungsbedingt
fehlen, dazu.“ Einziger Abgang ist Urgestein Franco Lecinena
(Altherren). Ein Abschied für immer? Nicht zwingend! „Das müssen wir mal
abwarten. Es wird aber schwer, ihn zu ersetzen“, so der neue Wolfsburger
Coach. Die Zielsetzung für das Jahr eins nach dem Abstieg formuliert
Meyer wie folgt: „Wir wollen ins obere Tabellendrittel.“ Seine
Philosophie ist dabei, dass seine Akteure „miteinander Fußball spielen“.
Auch die ersten Tests stehen fest: Morgen (19 Uhr) beim SV Osloß; 19.
Juli (18 Uhr) in Rottorf gegen den Velpker SV.

SV Osloß: Fast alles anders
«(nik) Fast alles anders beim SV Osloß: Der komplette Trainer- und
Betreuerstab ist weg, dazu gibt‘s reichlich Bewegung im Kader. Eines
aber bleibt beim Fußball-Bezirksligisten, der gestern in die
Vorbereitung startete, gleich – das Saisonziel. Neu-Coach Babis Cirousse:
„Der Klassenerhalt wäre ein Erfolg.“ »Cirousse, der Holger Ringe ablöst,
hat sich seine ersten Meriten in der Jugendabteilung des VfL Wolfsburg
verdient – und setzt auch in Osloß auf den Nachwuchs: Andrea Russo,
Marvin Jenkner, Robert Logdeser (alle SSV Vorsfelde, A-Jugend), Gianni
Sciaraffia, Carlino Calogero, Domenico Garbone (alle VfB Fallersleben,
A-Jugend), Mario Fischer, Marten Elgner und Florian Stiegelbauer (alle
eigene A-Jugend) spielen ihr erstes Jahr im Herrenbereich.
Vassillios
Iatridis (SSV Kästorf), Stefan Ott (VfB Fallersleben), Carlo Cusenza
(TSG Mörse), Dennis Effe (Pause) und Mazid Cirousse (Berne Hamburg)
komplettieren den Reigen von 14 Neuen. Weg sind Artur Rose (TSV
Wolfsburg), Hendrik Krause (SV Triangel), Steve Winterboer und Giuseppe
Celico (beide TSV Helmstedt), die Zukunft von Marvin Ament sowie Mathias
Fricke ist noch offen. Dreimal wöchentlich bittet Cirousse, der an
Spieltagen von seinem Vater Feri unterstützt wird, zum Training. Dazu
kommen viele Tests, der erste steigt morgen (19 Uhr) gegen den
Ligarivalen FC Wolfsburg. Wie seine Elf an die kommenden Aufgaben
herangehen soll, weiß Cirousse genau: „Mit Esprit und Offensivfußball.“
Aber nicht auf Kosten der Defensive. „Wir wollen die Viererkette
einführen“, sagt der 26-Jährige. „Es wäre schön, wenn wir am Saisonende
erstmals ein positives Torverhältnis hätten…“
GR:
16.07.08
Cirousse verpasst SV Osloß ein neues Gesicht
Der neue Trainer präsentiert 14 Neuzugänge -
Darunter auch den ehemaligen Niedersachsenliga-Spieler Stefan Ott vom
VfB Fallersleben
Von Steffen Erkenbrecher
OSLOSS. "Jung, dynamisch und ehrgeizig", unter Neu-Trainer Babis
Cirousse, der Holger Ringe beerbt hat, hat sich das Gesicht des SV Osloß
entscheidend verändert. Insgesamt 14 neue Akteure, die größtenteils
ihrer ersten Herrensaison entgegensehen, werden zukünftig das Trikot des
Fußball-Bezirksligisten tragen.
In Sachen
Saisonziel ist jedoch alles beim Alten: Wiedereinmal steht vorrangig der
Klassenerhalt im Fokus. Das ist insofern kein Wunder, da den zahlreichen
Neuzugängen, auch einige Abgänge gegenüberstehen. "Wir haben sechs
Stammspieler und das komplette Betreuerteam verloren. Wir fangen also
praktisch bei Null an", erklärt Cirousse, der dennoch zuversichtlich in
die Zukunft blickt: "Es sind definitiv alle Spieler Verstärkungen, auch
wenn einige sicher noch drei bis vier Monate brauchen."
Das
scheint aber insofern kein Problem, da das Konzept des SV-Trainers
sowieso ein längerfristiges ist: "Wir haben junge willige Spieler
geholt, mit denen wir versuchen wollen in den nächsten zwei bis drei
Jahren unter den ersten Drei mitzuspielen", erklärt Cirousse, der auch
verrät woran es im ersten Jahr wohl noch hapern wird: "Die Konstanz wird
sicherlich anfangs fehlen bei so vielen jungen Leuten."
Mit Stefan
Ott und Mazid Cirousse haben jedoch auch zwei erfahrene Spieler den Weg
nach Osloß gefunden. Während Linksverteidiger Ott bereits für den VfB
Fallersleben in der Niedersachsenliga kickte, schnürte Trainerbruder
Mazid seine Schuhe für das Reserveteam von Arminia Bielefeld in der
Oberliga. "Daran ist schon zu sehen, dass hier etwas aufgebaut werden
soll", so der SV-Trainer.
Das der SV
dabei auf dem richtigen Weg ist, zeigte kürzlich das selbst
veranstaltete Mitternachtsturnier, dass die Gastgeber für sich
entschieden. "Spielerisch und vom Zusammenhalt war das schon ein
erheblicher Unterschied zum letzten Jahr. Allein der Torjubel hat das
gezeigt", ist Cirousse zuversichtlich.
Zugänge
Robert Logdeser, Andrea Russo, Marvin Jenkner (alle SSV Vorsfelde
A-Jugend), Demenico Carbone, Carlino Calogero, Gianni Sciaraffa (alle
VfB Fallersleben A-Jugend), Stefan Ott (VfB Fallersleben), Dennis Effe
(Fußballpause), Carlo Cusenza (TSG Mörse), Mazid Cirousse (TuS Berne
Hamburg), Vassilios Iatridis (SSV Kästorf), Florian Stiegelbauer, Marten
Elgner und Mario Fischer (alle eigene A-Jugend).
Abgänge
Trainer Holger Ringe (MTV Hattorf), Co-Trainer Olaf Fehmer (Ziel
unbekannt), Artur Rose (TSV Wolfsburg), Guiseppe Celico, Steve
Winterboer (beide TSV Helmstedt), Marvin Ament (Ziel unbekannt), Hendrik
Krause (SV Triangel), Andreas Keller (Karriereende), Rene Kielmann,
Markus Schmidt (beide Ziel unbekannt).
GR: 04.07.08
Orth:
"Die Liga wird eine Herausforderung"
SV Sandkamp steht nach Aufstieg
vor schwerer Saison - Klassenerhalt ist das Ziel
Von Reinhard Matzick
Die Feierlichkeiten sind beim SV
Sandkamp vorbei. Nachdem die Kicker von Spielertrainer Thomas Orth sich
in einem spannenden Zweikampf gegen den TSV Wolfsburg durchsetzen
konnten, gehen die Blicke nun in Richtung Bezirksliga.
"Wir sind in der kommenden nur krasser Außenseiter", drückt Sandkamps
Coach sofort allzu hohe Erwartungen. "In dieser Liga spielen so viele
erfahrene Mannschaften - da bleibt uns nichts anderes übrig, als gegen
den Klassenerhalt zu spielen", verweist Orth auf die abgeschlossene
Reform des Niedersächsischen Fußballverbandes.
In der Tat hat die Bezirksliga Staffel 1 gleich einige klangvolle Namen
aufzuweisen. Der SV darf sich auf die Derbys gegen den VfR Eintracht
Nord, den SV Reislingen/Neuhaus, TSV Hehlingen und gegen den
abgestiegenen 1. FC Wolfsburg freuen. Aber auch die Auseinandersetzungen
mit der SV Gifhorn, dem MTV Isenbüttel und dem Meisterschaftsfavoriten
SV Calberlah um Ex-Profi Frank Plagge dürften für eine gute Kulisse in
Sandkamp sorgen. "Außerdem kommt mit dem MTV Gifhorn II noch ein starker
Aufsteiger hinzu", ergänzt Thomas Orth.
Zwar kickte der Aufsteiger am Mittwoch auf der eigenen Sportwoche gegen
Lupo Martini (0:8) - eigentlich aber hat das Team noch Pause. Der
Trainingsstart ist für den 12. Juli vorgesehen. "Die Liga wird eine
Herausforderung. Wir werden in jedem Spiel alles geben müssen",
befürchtet Sandkamps Spielertrainer.
Mit helfen sollen dabei die Neuzugänge. Bülent Ince kam vom
Bezirksoberligisten Lupo/Martini. "Er ist sehr ballsicher und soll seine
höherklassige Erfahrung bei uns einbringen. Ich sehe ihn aber nicht als
Stürmer, sondern eher als Mittelfeldspieler im Team", sagt Orth.
Auch
Thomas Mundry ist ein Spieler fürs Mittelfeld. "Er kommt aus der
A-Jugend des SSV Vorsfelde, ist ein Perspektivspieler mit viel
Potenzial", urteilt der SV-Trainer. Vom TSV Wolfsburg wechselt Kahled
Amiri und ihn zeichnet laut Thomas Orth "ein gutes Auge aus". Es wird
nicht leicht für den SV. Dennoch ist das Ziel klar. "Wir wollen uns in
der Bezirksliga etablieren".
Die Neuen: Bülent Ince (v. l.), Kahled
Amiri und Thomas Mundry sollen Spielertrainer Thomas Orth in der
kommenden Saison weitere Alternativen beim SV Sandkamp bieten.
Foto: Reinhard Matzick
AZ: 04.07.08
Neu:
Ein Trainer, 13 Spieler
«(jk) Schuften für den Erfolg: Fußball-Bezirksligist TSV Hehlingen hat mit
der Vorbereitung auf die Spielzeit 2008/09 begonnen. Hehlingens neuer Coach
Dietmar Koch hat dabei die nicht ganz leichte Aufgabe, sieben Abgänge zu
kompensieren – und 13 Zugänge zu integrieren. »„Wir streben eine Verjüngung
an“, erklärt Koch. Etliche Routiniers sind gegangen, dafür holte der TSV
neun A-Jugendliche (AZ/ WAZ berichtete).
„Natürlich wird‘s durch den Umbruch
für uns schwer. Aber Calberlah hat gezeigt, dass man auch mit jungen
Spielern erfolgreich sein kann“, sagt Hehlingens Trainer. Schwerpunkt der
fünfwöchigen Vorbereitung ist die Neuformation der Abwehr. „Wir wollen auf die Viererkette umstellen“, verrät Koch.
Neu
im Team sind neben Co-Trainer Mark Draber und Betreuer Dennis Klaukien Kai
Buchholz (Velpker SV), Emanuel Vuia (FC Wolfsburg, A-Jugend), Dirk Schenker
(SSV Vorsfelde), Sascha Wuttig (reaktiviert), Marc Oliver (SV GW Calberlah),
Maximilian Ackermann, Daniel Schäfer, Lennart Hamer, Christian Twiehaus
(alle JSG Calberlah/ Isenbüttel, A-Jugend), Alex Werner, Bernhard Schneider,
Dennis Wohlgemuth und Phongphat Phuangyoi (alle eigene A-Jugend). Den Verein
verlassen haben derweil Elvir Zveratic (SSV Vorsfelde), Robert und Niklas
Bruchmann (beide VfB Fallersleben), Marco Grimaldi (SV Barnstorf), Alexander
Pede (WSV Wendschott), Jörg Schünemann (TSV Ehmen, Altherren) sowie
Christian Bürger (SC Weyhausen).
AZ: 01.07.08
Bergtour:
Für Reislingen gilt das Motto der DFB-Elf
Das EM-Motto der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gilt auch
für die Bezirksliga-Kicker des SV Reislingen/Neuhaus – sie wollen rauf auf
den Gipfel. Mit einem kleinen Unterschied: Die Reislinger Bergtour soll mit
dem Aufstieg in die Bezirksoberliga erfolgreich zu Ende gebracht werden.
Dafür setzt SV-Trainer Andreas Löwner bei seinen Neuzugängen vor allem
wieder auf die Jugend. »Footballspieler Nimar Namouran (ehemals Hamburg Blue
Devils), Dario Almaio, Fabian Spahn, Kenny Hülsebusch (alle eigene
A-Jugend), Markus Cyrys (SSV Vorsfelde) und Rückkehrer Torsten Sawatzki (VfB
Fallersleben) kommen an den Bötzel. Die letzten
beiden fehlten allerdings noch zum Trainingsauftakt, bei dem Löwner seine
Spieler bereits gehörig ins Schwitzen brachte: Nach einer Laufeinheit stand
ein Trainingsspiel auf dem Plan. Der SVR-Coach
bittet seine Akteure bis zum Werksurlaub viermal die Woche auf den Platz und
fährt mit ihnen vom 12. bis zum 14. Juli ins Trainingslager nach
Hankensbüttel: „Wir wollen gut dosiert die Grundlagen legen.“
Nach
dem Hankensbüttel-Trip und einem Freundschaftsspiel beim Gifhorner
Kreisligisten VfL Wahrenholz (14. Juli) gibt‘s eine Woche frei. Eines ist
noch neu vor dieser Spielzeit, in der Reislingen wieder einmal versuchen
will, nach dem Titel zu greifen: Am kommenden Sonntag (14 Uhr) steht die
offizielle Vorstellung der Neuzugänge im Café Kunterbunt im CCC auf dem
Programm. Löwner: „Daran anschließend soll‘s so eine Art Fan-Talk geben.“
AZ:30.06.08
VfR-Saisonstart:
Stephan predigt Individualtraining
«(hot) Gestern Mittag trafen sich die Bezirksliga-Fußballer des VfR
Eintracht Nord Wolfsburg zum lockeren Auftakt in die Saison 2008/2009.
Trainingsschweiß floss allerdings noch nicht. Traditionell locker wurde
die anstehende Vorbereitung durchgesprochen und gegrillt. Einen dicken
Wermutstropfen gab’s allerdings auch schon zu verkraften… »Trotz
mehrmaliger Zusage wartete Karsten Stephan vergebens auf Fabian
Kuhlsbars, der vom TSV Heiligendorf an die Kreuzheide kommen wollte.
Der VfR-Coach: „Eine große Enttäuschung. Das
Thema ist damit durch.“ Freuen durfte er sich
über seinen ersten Japaner, Akihiro Sakai (zuletzt Kakamigahra-Nishi),
sowie Ghazi Bechaouech (zuletzt FC Wolfsburg), Sven Krause (zuletzt
Platendorf) sowie Michel Soppok und Marcel Wolze (beide eigene Reserve).
Auf
den Platz geht Wolfsburg erst am 13. Juli. Doch Stephan predigt bis
dahin individuelle Vorbereitung: „Wir wollen nicht mit den Grundlagen
anfangen müssen.“ Am System wird er nichts verändern, eingespielt soll
sein Team Platz fünf aus dem Vorjahr mindestens bestätigen. Erste
Termine: Am 19. Juli (15 Uhr) ein eigenes Blitzturnier, am 27. Juli
(17.30 Uhr) ein Test in Frellstedt und tags darauf einer gegen den MTV
Gifhorn, wenn dieser nicht zeitgleich beim Wolters-Cup in Rothemühle im
Finale steht.
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