Bezirksliga 1:  Saison 2007/2008

Presse

Hier könnt ihr einige Presseartikel aus verschiedenen Zeitungen lesen:
AZ  Allerzeitung  www.aller-zeitung.de
GR  Gifhorner Rundschau  www.newsclick.de
IK  Isenhagener Kreisblatt  www.isenhagener-kreisblatt.de
 

 

 Bezirksliga:

 

 Bezirksliga:

Neue Staffeleinteilung:

1. FC Brome

2. SV Gifhorn

3. SV Meinersen

4. TuS Müden/Dieckh.

5. TuS Neudorf/P.

6. SV Osloß

7. MTV Isenbüttel

8. SV Calberlah

9. MTV Gifhorn II

10. SV Reislingen/Neuh.

11. VfR Eintr. Nord Wolfsburg

12. TSV Hehlingen

13. SV Sandkamp

14. 1. FC Wolfsburg

15. STV Holzland

16. SV Brunsrode/Flechtorf

 

 Bezirksliga:  AZ/WAZ - Elf des Jahres

AZ: 08.06.08

 Bezirksliga 2007 / 2008

 

 Elf des Jahres - Die Trainer haben gewählt!

 

Gesamter Bericht der AZ

(PDF-Datei)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Bezirksliga:  "Nachlese"

GR: 02.06.08

 

 "Club der 100"

Dieter Keil verabschiedet sich nach mehr als 20 Jahren Herrenfußball

 

Abschied

Gleiches war bei Calberlahs Stürmer Dieter Keil der Fall. Der 40-Jährige bestritt am Sonntag nach 22 Jahren Fußball im Kreis Gifhorn sein letztes Spiel. Sein achtes Saisontor verstolperte er dabei allerdings unglücklich. "Meine Frau hätte mir sonst acht Bier bringen müssen, deshalb habe ich ihn nicht gemacht", schmunzelte der "Keiler", der jedoch auch ein wenig betrübt war: "Es ist schon ein wenig Wehmut dabei..." Ganz verloren geht die Kopfball-Ikone, die unter anderem für den MTV Gifhorn in der Oberliga spielte, dem Fußball im Kreis jedoch nicht. Zum einen wird er weiter die G-Jugend des SV Calberlah betreuen, mit der er kürzlich Meister wurde, zum anderen wird er künftig die Schuhe in der Altliga schnüren. "Wäre ich zehn Jahre jünger, dann hätte ich noch einmal zehn Jahre drangehängt", verriet der "Keiler" abschließend. se/ewu

"Geht der eine, kommt der nächste": Dieter Keil mit Sohn Lennard

 

 

100-Tore-Marke geknackt

Was dem SV Grün-Weiß Calberlah in der Bezirksliga recht ist, ist dem SSV Didderse in der 1. Fußball-Kreisklasse 2 billig. Benötigte der SV Calberlah für seine Ausbeute von 102 Treffern 30 Spiele, so haben die Didderser für genau die gleiche Trefferanzahl lediglich 26 Begegnungen ausgetragen. Das bedeutet eine durchschnittliche Trefferquote von 3,9 für den SSV und 3,4 für den SV. Auch der MTV Gamsen hat die magische Grenze von 100 Treffern erreicht, allerdings handelt es sich hier um die Gegentore, die die Gamsener bisher hinnehmen mussten. Das bedeutet eine Quote von 3,7 pro Begegnung.

 

Auch in Calberlah wurden mal wieder die 100 Tore "geknackt".

 

 

41  Tore: Stöbermann (Isenbüttel).

27  Tore: Bischoff (TSV Hehlingen).

26 Tore: T. Röhrs (STV Holzland).

21  Tore: M. Plagge (SV Calberlah).
18  Tore: Hernier (SV Calberlah).
17 Tore: P. Plagge (Calberlah), Macis (VfR Eintr. Nord).
16  Tore: Rose (Osloß).
15 Tore: Bewernick (VfR E. Nord).
13  Tore: Reich (Hillerse), Hoffart (Platendorf).
12  Tore: T. Bertram (Hillerse), Stumpp, Funke (beide Reislingen).
11  Tore: Plotek (SV Calberlah), Busse (Hillerse) und andere.

 

"Interner SVC-Torjäger": Marc Plagge

 Bezirksliga: Spielberichte 30.Spieltag

GR: 02.06.08

 

Philip Plagge macht die 100 voll

SV Calberlah und TSV Hillerse trennen sich 3:3 - Der Aufsteiger schließt auf Rang 2 ab

Von Steffen Erkenbrecher

CALBERLAH. Für einen ansehnlichen Ausklang sorgten die Spitzenteams der Fußball-Bezirksliga gestern. Sowohl der SV Calberlah als auch der TSV Hillerse zeichneten sich durch viel Engagement und feine Spielzüge aus. Schlussendlich gab es ein leistungsgerechtes 3:3 (0:2)-Unentschieden.

Von einem müden Sommerkick war beim Gipfeltreffen tatsächlich wenig zu sehen. So begann besonders der Gastgeber von Beginn an, forsch nach vorne zu spielen. "Unser Ziel war es, das 100. Tor zu schießen", erklärte SV-Trainer Frank Plagge im Nachhinein. Damit wurde es aber vorerst nichts, denn im Offensivrausch vernachlässigten die Grün-Weißen die Defensivarbeit und kassierten prompt den 0:1-Rückstand. TSV-Verteidiger Nico Bertram hatte einen Konter mustergültig abgeschlossen.

Im Folgenden stand Calberlahs Dieter Keil im Mittelpunkt, der zweimal vor TSV-Torwart Jäschke auftauchte (7., 11.). Doch ein Torerfolg blieb den Calberlahern verwehrt. Wesentlich effektiver präsentierte sich hingegen Hillerse: Nachdem Marc Bruns in Minute 16 noch am Innenpfosten gescheitert war, sorgte Andreas Ganski für den 2:0-Halbzeitstand.

In Durchgang 2 musste sein Team jedoch trotz guten Beginns erst einmal den 1:2-Anschlusstreffer hinnehmen. Philip Plagge hatte nach einem Doppelpass mit Marc Plagge den Ball in die Maschen gedroschen. Der Regisseur hätte beinahe sogar den Ausgleich erzielt (64.), doch ein Lupfer strich knapp am Tor vorbei. Die zu der Zeit spielbestimmenden Hillerser wussten das zu bestrafen. Ganski traf nach Vorlage zum 3:1. Das Spiel war entschieden - hatten zumindest die meisten vermutet. Marc Plagge schien etwas dagegen zu haben. Erst sorgte er per Außenrist für das 2:3 (81.), dann ließ er sich im Strafraum vom TSV-Torwart foulen (90.). Den "Elfer" verwandelte Marcel Hernier.

SV: Korsch - Heise, Meißner, Meinhold (46. Theuerkauf), Remus (67. Elbe) - Ullrich, Hernier, Gewinner, M.Plagge - P. Plagge - Keil (55. Claus).

TSV: Jäschke - N. Bertram (55. Nicks), Wesche, Pahl, Frank - Bruns, Deppe, Reich, T. Bertram (90. Herzog) - Demir - A. Ganski (75. Chour).

Die Spitzenmannschaften hielten, was sie versprachen.

Sowohl Gastgeber SV Calberlah (links Tobias Meißner) als auch Meister TSV Hillerse (Mitte Feysel Demir)

zeigten eine ansprechende Leistung. Foto: Gundolf Tospann

 

 

Gülabi und Grünhage machen Gifhorns Abschiedssieg perfekt

SV bezwingt FC Brome mit 3:1

Von Matthias Schultz

GIFHORN. Die SV Gifhorn hat sich mit einem "Dreier" in die Sommerpause verabschiedet. Am letzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga schlugen die Blau-Roten den Mittelfeldnachbarn FC Brome mit 3:1 (1:1).

Dabei erwischten die Gäste den besseren Start. Doch trotz der Bromer Drangphase verzeichneten die Gifhorner die besseren Möglichkeiten für sich. Allein die Latte verhinderte die frühe Führung durch Julian Jander (7.).

Diese ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Eine abgefälschte Flanke von Innenverteidiger Sahin Ceylan landete vor den Füßen von SV-Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn, der per Drehschuss aus sieben Metern ins lange Eck schob (26.). Allerdings währte die Freude nur kurz. Lediglich sieben Minuten später hebelte Malte Buhr mit seinem Solo auf der linken Seite die Gifhorner Defensive aus. Seine Flanke verwertete der komplett frei stehende Christoph Nieswandt zum überfälligen 1:1-Ausgleich.

Nieswandt war es auch, der die Bromer Führung noch zweimal auf dem Fuß hatte (39., 44.), jedoch beide Male scheiterte. "In der zweiten Halbzeit war bei uns dann die Luft raus", berichtete Bromes Spielertrainer René Wegner.

Die Passivität seiner Mannschaft "bestrafte" zunächst Orkan Gülabi mit seinem Führungstor, ehe der eingewechselte Jens Grünhage für die Entscheidung sorgte. "Wir werden das Positive mit in die neue Saison nehmen", versprach Wegner.

Tore: 1:0 Kastner-Blödorn (26.), 1:1 Nieswandt (33.), 2:1 Gülabi (56.), 3:1 Grünhage (81.).

 

"41-Tore-Stöbi" holt die Kanone

Zum Abschluss gibt's 44 Treffer - Hehlingen verschenkt Rang 4

Von Matthias Schultz

GIFHORN/WOLFSBURG. Das zweite Spieljahr in der Geschichte der Fußball-Bezirksliga 1 ist seit gestern Geschichte. Während Heiligendorf froh ist, "dass es endlich vorbei ist", freut sich Dennis Stöbermann über die - wenn auch imaginäre - Torjägerkanone.

TSV Heiligendorf - SV Meinersen 2:8 (0:4).

Tore: 0:1 Hekk (1.), 0:2 Hekk (15.), 0:3 Boz (22.), 0:4 White (28.), 0:5 Lenk (59.), 1:5 Dunkel, (60.), 1:6 Lenk (65.), 1:7 Saibel (70.), 2:7 Dunkel (72.), 2:8 Saibel.

"Ein auch in der Höhe völlig verdienter Sieg", sagte Meinersens Coach Volker Steding. Für Heiligendorf, dessen Intermezzo im Bezirk sich als Seuchenjahr entpuppte, steht fest: "Gerade nach den Klatschen aus den letzten Wochen sind wir froh, dass es endlich vorbei ist", so TSV-Betreuer Hans-Günter Knigge.

VfR Eintracht Nord - SV Osloß 6:2 (2:0).

Tore: 1:0 Osumek (9.), 2:0 Bewernick (20.), 2:1 Wilke (57.), 3:1 Dürkop (65.), 4:1 Bewernick (67.), 4:2 A. Rose (72.), 5:2 Dürkop (74.), 6:2 El-Fahem (87.).

Trotz des 5:2-Vorsprungs war die Freude über den sechsten Treffer groß: Dank des besseren Torverhältnisses überholten die Wolfsburger den TSV Hehlingen in der Tabelle - und schlossen die Saison mit Rang 5 im oberen Tabellendrittel ab. "Das war nochmal ein schöner Abschluss für diese Spielzeit", freute sich Eintracht-Coach Karsten Stephan.

TSV Hehlingen - MTV Isenbüttel 2:2 (1:1).

Tore: 1:1 Schubert (2.), 1:1 Stöbermann (20., 40. Saisontor), 2:1 Bischoff (58.), 2:2 Stöbermann (70.).

Tief war die Enttäuschung zwar nicht, doch für leichtes Entsetzen sorgte die Szene in der 89. Minute schon. "Wir laufen mit vier Mann auf das Isenbütteler Tor, bringen den Ball aber nicht unter", so der scheidende TSV-Coach Jürgen Winkelmann. Hätten die Hehlinger in der Szene das Tor getroffen, hätten sie die Saison auf Rang 4 beendet. So bleibt der am Ende enttäuschende sechste Platz.

TuS Neudorf/Platendorf - TuS Müden/Dieckhorst 4:2.

Tore: 1:0 Pengel (22.), 1:1 A. Baars (27.), 2:1 Hoffart (39.), 3:1 Lücke (44.), 3:2 Schmitz (67.), 4:2 Cafer Gül (87.).

"Zum Abschluss haben wir noch einmal eine gute Leistung gezeigt", freute sich Platendorfs Trainer Frank Huneke, für den das 4:2 das letzte Spiel an der Platendorfer Seitenlinie war. "Der Sieg hat meinen Abschied abgerundet."

STV Holzland - SV Reislingen/Neuhaus 1:1 (0:0).

Tore: 0:1 Szewieczek (82.), 1:1 Mathias Röhrs (88.).Rote Karte: Wolkowski (90., Reislingen).

"Das war ein gerechtes Unentschieden in einer fairen Begegnung", schilderte Holzlands Abteilungsleiter Dietmar Jürges. Einzig die Notbremse von Sascha Wolkowski an Timo Dornfeld habe nicht zum Spiel gepasst, so Jürges weiter.

FC Germania Parsau - SSV Vorsfelde II 2:2 (0:2).

Tore: 0:1 Magliotta (22.), 0:2 Wilhain (42.), 1:2 Wojtek (56.), 2:2 Ficara (58./ET).

Im Spiel um den vorletzten Platz drehte Parsau nach der Pause auf, rettete das Remis - und ließ Vorsfelde somit hinter sich. Nichtsdestotrotz verabschieden sich beide Teams.

 

 

 

AZ: 02.06.08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jubiläums-Schütze im Anflug:

Calberlahs Philip Plagge erzielte beim 3:3

gegen Hillerse den 100. GW-Treffer!

 Bezirksliga: Vorberichte 30.Spieltag
AZ: 30.05.08

Topduell in Calberlah
(jk/hot) Meister der Fußball-Bezirksliga ist Hillerse bereits – jetzt will der TSV die 70-Punkte-Marke knacken.

Dazu muss die Truppe von Coach Heinz Gerono am Sonntag (15 Uhr) beim Zweiten SV Grün-Weiß Calberlah mindestens einen Zähler holen (Hinspiel 1:0 für Hillerse).
Für die Gäste würde so zudem ein Auswärtsrekord herausspringen.

„Wir haben in dieser Saison auf fremden Boden noch nicht verloren“, sagt Gerono.

Fehlen wird Hillerse Fabian Busse, dessen Verletzung sich als mehrfacher Bänderriss entpuppte:

„Ich hoffe, dass er bis zur nächsten Saison wieder fit wird.“
GW-Trainer Frank Plagge hofft auf einen schönen Saisonausklang,

der nach der Partie gemeinsam mit den Fans begangen werden soll:

„Wir wollen noch mal ein tolles Spiel abliefern – und gewinnen.“

Dann würde Calberlah auch die 100-Treffer-Marke knacken!

 

Gipfeltreffen: Hillerse (o.) kommt nach Calberlah.

 

Von wegen nur Spaßreise: Reislingen will Platz drei
Letzter Spieltag – TuS-Abschied von Huneke
 

(hot/jk) Die Entscheidungen in der Fußball-Bezirksliga sind gefallen. Jetzt hoffen die Klubs auf einen positiven Ausklang – gespielt wird am Sonntag (15 Uhr).
VfR Eintracht Nord Wolfsburg – SV Osloß (Hinspiel 1:3).
Das Hinspiel gewann der SVO, eine Wiederholung will der VfR verhindern. Trainer Karsten Stephan: „Wir haben gegen kein Team zweimal verloren.“ Osloß’ Trainer Holger Ringe lobt seine Truppe, die den Klassenerhalt bereits feierte: „Trotzdem 14 Spieler beim Training – erstaunlich.“
FC Germania Parsau – SSV Vorsfelde II (1:1). Die Ziele sind bescheiden geworden. Die Hausherren wollen nicht als Vorletzter absteigen. „Unser Ziel ist es, dass Vorsfelde hinter uns bleibt“, erklärt FC-Coach Peter Loeper vor dem Saisonausklang. Ein Remis wie im Hinspiel würde den Germanen schon reichen.
STV Holzland – SV Reislingen/Neuhaus (1:2). Holzlands Trainer Waldemar Josef verspricht vor der Partie: „Wir wollen unseren Zuschauern ein tolles Spiel bieten.“ Eine Spaßreise zum Ausklang? Nicht mit Reislingen. „Wir wollen gewinnen und Platz drei halten“, erklärt SVR-Coach Andreas Löwner.
SV Gifhorn – FC Brome (1:2). „Wir wollen Appetit auf die nächste Saison machen“, so SV-Coach Aki Kastner-Blödorn. Danach soll mit Fans und Sponsoren gefeiert werden. Zwar verlor Brome zuletzt gegen Holzland, dennoch bescheinigt FC-Spielertrainer René Wegner seinen Jungs eine gute Leistung: „An die wollen wir anknüpfen. Das Ergebnis ist zweitrangig.“
TSV Hehlingen – MTV Isenbüttel (1:4). TSV-Coach Jürgen Winkelmann ist aufgrund der Niederlage in Reislingen noch angefressen. „So gewinnt man keinen Blumentopf“, moniert Winkelmann. Er fordert: „Das muss gegen Isenbüttel besser werden.“ Der MTV ist die beste Bezirksliga-Mannschaft 2008 (siehe Text), will noch Rang drei ergattern – auch wenn Reislingen dazu patzen muss: „Das wäre der krönende Abschluss“, befindet MTV-Trainer Dieter Winter.
TSV Heiligendorf – SV Meinersen (0:4). „Gottseidank ist die Saison am Sonntag rum“, so TSV-Trainer Klaus Goertner. „Vielleicht gewinnen wir ja wenigstens noch einmal.“ Letzter bleibt Hehlingen so oder so. Meinersen will ebenfalls siegen – trotz der Tatsache, dass einige Akteure auflaufen, „die sonst nicht so zum Zuge gekommen sind“, erklärt SVM-Trainer Volker Steding.
TuS Neudorf-Platendorf – TuS Müden-Dieckhorst (2:3). TuS-Coach Frank Huneke steht vor seinem letzten Heimspiel: „Nach zwei Jahren in Platendorf wird es wohl ein normaler Gang. Es ist ja doch etwas anderes, als wenn man zehn Jahre bei einem Verein ist.“ Müden will in Platendorf nicht verlieren – bei einem Zähler würden die Gäste die 40-Punkte-Grenze passieren. „Das wäre ein guter Abschluss“, so Müdens Trainer Andreas Heindorff.

Der TSV Hillerse holt den Titel: Aber Meister 2008 ist der MTV Isenbüttel
Winter-Elf dreht nach Winter-Pause auf – SV Osloß baut im gleichen Zeitraum ab
 

(hot/jk) Es ist nicht mehr als eine statistische Spielerei – und doch lässt sich hier auch eine Tendenz für die kommende Saison in der Fußball-Bezirksliga ablesen. Die AZ/WAZ hat nachgerechnet: Würden nur die Partien aus dem Jahr 2008 herangezogen werden, hieße der Meister nicht TSV Hillerse, sondern MTV Isenbüttel. Und auch bei den Absteigern gäbe es Unterschiede…
„Wir haben eine Serie gestartet – ohne Ende“, staunt auch Isenbüttels Coach Dieter Winter. Der MTV-Trainer weiß aber auch, dass der Druck nun größer wird: „Es gibt dann auch wieder andere starke Teams.“
Der eigentliche Meister Hillerse rutscht in der Tabelle 2008 auf Rang fünf, da „wir uns drei unnötige Niederlagen eingefangen haben“, erklärt TSV-Coach Heinz Gerono. „Aber wir haben ja 2007 schon so viele Punkte gesammelt, dass es nicht mehr spannend wurde…“
Isenbüttels Samtgemeinde-Konkurrent Calberlah spielte das ganze Jahr konstant, war bis zum Winter Dritter, 2008 und auch abschließend sind die Grün-Weißen Zweiter. Coach Frank Plagge: „Ich bin hochzufrieden.“
Mit den Partien in diesem Jahr nicht zufrieden ist Osloß’ Trainer Holger Ringe, dessen Team anstatt Germania Parsau abgestiegen wäre. Seine Erklärung: „Die Trainingsarbeit hat komplett nachgelassen.“ Auch unten könnte sich also eine Tendenz ablesen lassen: Die, die es gerade noch so geschafft haben, sind auch – bei ausbleibender Verstärkung – kommende Saison wieder unten mit dabei.
Mit dieser Thematik muss man sich beim TSV Heiligendorf nicht mehr beschäftigen. Vorletzter 2007, Letzter 2008 – für den TSV geht es runter in die Kreisliga Wolfsburg.
Nur ein magerer Zähler sprang für das Schlusslicht in diesem Jahr bisher heraus. „Durch zwei Niederlagen direkt nach der Winterpause haben die Spieler die Saison schon aufgegeben“, sagt Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner.

 

GR: 30.05.08

 

In der Fußball-Bezirksliga heißt es: Abschied nehmen

Am Sonntag stehen vier Trainer zum letzten Mal für ihren Klub an der Linie - Auch vier Mannschaften werden die Liga verlassen

Von Reinhard Matzick

GIFHORN/WOLFSBURG. Es hätte ein Bilderbuch-Finaltag werden können. Wenn Sonntag der letzte Spieltag der Fußball-Bezirksligasaison 2007/08 angepfiffen wird, empfängt der Tabellenzweite Calberlah den Spitzenreiter TSV Hillerse.

Doch wie immer diese Begegnung auch ausgehen mag - der eigentliche Gewinner wird der TSV Hillerse sein. Die Gäste stehen nämlich bereits seit Wochen als Meister und Aufsteiger fest. So ist das Ergebnis Nebensache, die Spieler können befreit aufspielen und die Fans dürfen feiern. Auch in Sachen Abstieg sind die Würfel längst gefallen. Der FC Germania Parsau, der SSV Vorsfelde II und der TSV Heiligendorf geben am Sonntag ihre Abschiedsvorstellung und verabschieden sich vielleicht für längere Zeit aus dem Bezirksfußball. Die abgelaufene Spielzeit macht jedenfalls wenig Hoffnung auf eine Rückkehr dieser Teams.

Und das sind die Ansetzungen des letzten Spieltages.

SV Gifhorn - FC Brome (So., 15 Uhr).

Die Gäste konnten sich erst spät in der Rückserie von den Abstiegsnöten befreien. Auf der Eyßelheide dagegen ging es ständig bergauf und bergab, so dass eine Prognose für den Ausgang der Begegnung schwer fällt.

TSV Heiligendorf - SV Meinersen/Ahnsen/Päse (So., 15 Uhr).

Nur eine Saison dauerte das Gastspiel der Hausherren im Bezirk. Auf der Suche nach einem neuen Trainernachfolger für Klaus Goertner ist nun der in Ochsendorf wohnende Udo Anders im Gespräch. Keine Schlechte Wahl, denn der erfahrende Trainerhaudegen hat schon einige Problemfälle in seiner Laufbahn gelöst.

SV Grün-Weiß Calberlah - TSV Hillerse (So., 15 Uhr).

Es ist das Spitzenspiel der Liga und eine große Zuschauerschar ist den Akteuren gewiss. Der Meister aus Hillerse gibt seine Abschiedsvorstellung, die Grün-Weißen wollen die 100-Tore-Marke knacken.

FC Germania Parsau - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

"Auf Wiedersehen" heißt es für beide Mannschaften, die den Gang in die Kreisliga antreten müssen.

TuS Neudorf/Platendorf - TuS Müden/Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Auch hier steht ein Abschied im Mittelpunkt. TuS-Trainer Frank Huneke nimmt nach zwei Jahren seinen Hut und will sich natürlich mit einem Sieg verabschieden.

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - SV Osloß (So., Uhr).

Der nächste Trainerabschied. Holger Ringe wechselt von den Gästen nach Hattorf. Da hat es der VfR schon besser. Blumengeschenke für eine Trainerverabschiedung kennt man auf der Kreuzheide nicht. Karsten Stephan ist "gefühlt" seit seiner Konfirmation Coach bei den Rot-Weißen.

TSV Hehlingen - MTV Isenbüttel (So., 15 Uhr).

Die Vase für die Blumen hat dagegen Jürgen Winkelmann schon aus dem Schrank geholt. Der Coach geht nach vielen Jahren und wird in Barnstorf anheuern. Auch ist ein Geschenk in Form von drei Punkten fällig.

STV Holzland - SV Reislingen/Neuhaus (So., 15 Uhr).

Die Hausherren wollen die letzte Punktspielbegegnung ohne taktische Zwänge angehen. "Es soll für unsere Zuschauer einen Augenschmaus mit möglichst vielen Toren geben. Wenn wir 5:4 gewinnen könnten, wäre das schon schön", schaut STV-Coach Waldemar Josef der Partie entgegen. Gegenüber dem Spiel am vergangenen Wochenende beim FC Brome (2:0-Erfolg) hat sich die personelle Lage bei den Holzländern deutlich verbessert. Wieder im Kader sind Torsten Röhrs, Christian Otto und Stefan Appel, die aus privaten Gründen gefehlt hatten. Deshalb wird "Waldi" auch wieder an der Seitenlinie, und nicht wie beim FC zwischen den Pfosten stehen. "Sven Pasche steht wieder im Kasten", unterstreich der STV-Trainer.

Apropos Torhüter: Ein Nachfolger für Sven Pasche, der aus privaten Gründen zum Saisonende die Handschuhe an den Nagel hängen will, ist gefunden. Torsten Wächter vom Kreisliga-Absteiger SG Lappwald hat beim STV angeheuert. "Torsten hat schon mittrainiert und einen klasse Eindruck gemacht", lobt Waldemar Josef den Neuzugang. Dazu rücken sieben Nachwuchskicker in den Kader auf.

 

Am Sonntag stehen vier Trainer zum letzten Mal

für ihren Klub an der Linie: (v.r.n.l.)

 

Jürgen Winkelmann zieht es von Hehlingen nach Barnstorf.

 

Frank Huneke nimmt in Platendorf seinen Hut.

 

Holger Ringe wechselt von Osloß nach Hattorf.

 

Klaus Goertner hört beim TSV Heiligendorf auf.  Fotos (4): Archiv

 

 Bezirksliga: 29. Spieltag Spielberichte
AZ: 26.05.08

Calberlah wird Vize-Meister, aber: Nur Keil knackt 100-Tore-Marke
 

GW gewinnt schwaches Spiel beim SSV Vorsfelde II mit 2:0
 

(hot) Drei Punkte und drei Tore sollten‘s sein – erreicht wurde nur das erste Ziel: Mit einem 2:0 (0:0) bei Absteiger SSV Vorsfelde II sicherte sich GW Calberlah den zweiten Platz in der Fußball-Bezirksliga. Das Knacken der 100-Tore-Marke in dieser Spielzeit wurde dagegen erst einmal noch aufgeschoben. Zumindest für die Mannschaft…
Eigentlich sollte es ein Sieg mit (mindestens) drei Toren geben. Den Jubiläumstreffer sparte sich Calberlah für den letzten Spieltag auf, wenn Meister Hillerse kommt. Einen 100. Treffer feierten die Grün-Weißen dennoch. In der 88. Minute schlug Dieter Keil per Kopf zu. „Es war sein 100. Tor für Calberlah“, verriet Coach Frank Plagge.
Viel zu bejubeln gab es außer den drei Punkten, Keils Jubiläumstor „und dass sich keiner verletzt hat“ nicht, so Plagge. Der GW-Trainer wetterte: „Das war so, wie wenn sich zwei Thekenmannschaften treffen und um ’ne Kiste Bier spielen.“ Vor allem seine Mannschaft enttäuschte. Denn Vorsfelde II war mit dem „letzten Aufgebot“ angetreten, wie SSV-Torwart Thomas Schreinert sagte. Das hielt sogar erstaunlich gut mit – und hatte mit einem Kopfball an den Pfosten sogar die beste Torchance der ersten Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Begegnung nicht besser, aber Calberlah spielte seine konditionellen Vorteile jetzt aus. Eine Kopfballverlängerung von Keil nutzte Marc Plagge zur Führung, die der Passgeber dann später selbst eben noch ausbaute und so dafür sorgte, dass Calberlah einen 100. Treffer bejubeln konnte – wenn auch nicht den angestrebten…
SSV: Schreinert – Körber – N. Wicha, Hetmantzyk – Mundry – Jesildak, Mainka, Windt, Heuer – Margagliotta, Leusmann.
GW: Korsch – Theuerkauf, Gewinner, Meißner, Claus – Hernier, Elbe (46. Keil), P. Plagge – Bleistein (46. Ullrich), M. Plagge, Remus (46. Hoffmann).
Tore: 0:1 (67.) M. Plagge, 0:2 (88.) Keil.

Wie zwei Thekenmannschaften“: Der SSV Vorsfelde II (am Ball) und

GW Calberlah lieferten ein schwaches Spiel ab. Photowerk (bs)

9:0! Hillerse souverän
 

(jk) Souverän: Fußball-Bezirksliga-Meister TSV Hillerse besiegte im letzten Heimspiel Schlusslicht TSV Heiligendorf locker mit 9:0 (3:0). Und das mit neuer Haarpracht…
Hillerses Spieler hatten sich nämlich vor der Partie die Haare weiß und schwarz angesprüht. Mit Köpfen in Vereinsfarben legten die Hausherren los wie die Feuerwehr, zur Pause hieß es dann 3:0.
Nach dem Seitenwechsel ging das Scheibenschießen weiter, es endete mit einem sehenswerten Volley-Treffer von Marc Bruns (80.). „Wir haben es unserem Gegner oft zu leicht gemacht“, so Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner.
Bitterer Beigeschmack für Hillerse: Mittelfeldmotor Fabian Busse musste bereits nach 37 Minuten wegen einer Fußverletzung vom Feld, Hillerses Trainer Heinz Gerono befürchtet sogar einen Bruch (s. Interview).
Als Zuschauer war übrigens Hillerses Ex-Stürmer Ralf Middendorf vor Ort – kommt er zurück zum TSV? „Momentan sieht’s nicht so aus“, erklärt Middendorf, der in Hannover arbeitet.
Hillerse: Fischer – N. Bertram (58. Wesche), Frank, Pahl, Nicks – Deppe – F. Busse (37. T. Bertram), Demir, Reich – Chour (58. Bruns), A. Ganski.
Heiligendorf: Denecke – Senn – Günther, Franke (62. Körner) – Grohn, Twardon, Blume, Dudek, Sochacki (79. Stautmeister) – Schulze (46. Dudek), Paetz.
Tore: 1:0 (4.) Deppe, 2:0 (27.) A. Ganski, 3:0 (44.) T. Bertram, 4:0 (52.) A. Ganski, 5:0 (66.) Frank, 6:0 (70.) Reich, 7:0 (75.) Bruns, 8:0 (77.) T. Bertram, 9:0 (80.) Bruns.

3:4 gegen Platendorf stört Osloß‘ Abschiedsparty kaum
 

SVO-Angreifer Artur Rose geht zum TSV Wolfsburg
 

(hot/jk) Abschiedsparty überall in der Fußball-Bezirksliga! Osloß, Reislingen und Meinersen hatten ihre letzten Heimspiele. Vor allem beim SVO ging die Party nach dem in der Vorwoche geschafften Klassenerhalt weiter – trotz eines 3:4 gegen Platendorf.


SV Osloß – TuS Neudorf-Platendorf 3:4 (2:2).

Das Spiel geriet zur Nebensache. „Schade, dass wir verloren haben – aber egal“, so Holger Ringe, der genauso wie sein Team mit René Kielmann (spielte nach seinen Kreuzbandrissen nochmal zehn Minuten), Olaf Fehmer und Klaus Siebert verabschiedet wurde. Auch Stürmer Artur Rose wird gehen, zum Kreisligisten TSV Wolfsburg. Ringe bedankte sich bei den Mitstreitern: „Ohne euch hätten wir den Klassenerhalt nie geschafft.“ Platendorfs Coach Frank Huneke freute sich, dass sein Team zweimal einen Rückstand wettmachte: „Wir haben Moral bewiesen.“
SV: Schmidt – Fochler, Krause, Ollendorf – Petri, Ament, W. Rose (40. Fricke), Celico (80. Wolfram) – Wilke (80. Kielmann), A. Rose, Cirousse.
TuS: Hilken – Hoffart – Klenner, Helms – Rauhs, Schrader, Becker, Guse, Kaufmann – Pengel, Gutknecht.
Tore: 1:0 (1.) Wilke, 2:0 (10.) Wilke, 2:1 (13.) Kaufmann (Foulelfmeter), 2:2 (44.) Helms, 3:2 (57.) A. Rose, 3:3 (72.) Hoffart, 3:4 (78.) Krause (Eigentor).
Gelb-Rot: Helms (TuS/90.).
SV Reislingen/Neuhaus – TSV Hehlingen 4:2(1:2).

Sechs Treffer gab‘s und ein Spiel, das der SVR fast aus der Hand gegeben hätte: Nach starkem Beginn stellte Hehlingens Lars Herrmann die Partie auf den Kopf. „Leider konnten wir das nicht ausbauen“, ärgerte sich TSV-Coach Jürgen Winkelmann über vergebene Chancen. So drehten die Gastgeber das Spiel erneut. „Und der Sieg ist verdient“, sagte Reislingens Betreuer Thomas Glagau. Bekannt wurde am Rande der Wechsel von Keeper Bastian Vollack zu Kreisligist SV Nordsteimke.
SV: Vollack – C. Kirsch, Stiller, Bokeloh (46. Eichler), Wolkowski – F. Kirsch, T. Cyrys, Spahn (65. Hülsebusch), Stuhlmacher – Funke, Szewieczek.
TSV: R. Bruchmann – Schünemann – Scheffel (46. Martin), Ross – D. Jauster, Michalski (38. Atouani), Albertz, Schubert, Herrmann – Zveratic, Bischoff.
Tore: 1:0 (14.) Spahn, 1:1 (36.) Herrmann, 1:2 (40.) Herrmann, 2:2 (73.) Funke, 3:2 (86.) Stuhlmacher, 4:2 (87.) T. Cyrys (Foulelfmeter).
SV Meinersen – SV Gifhorn 2:4 (1:1).

Meinersen kam nicht ins Spiel, war immer einen Schritt zu spät. „Gifhorns Sieg war verdient“, meinte SVM-Coach Volker Steding. Neben Meinersens Torwart Iven Rupscheit (nach Wilsche, AZ/ WAZ berichtete) gab auch Patrick Bind seinen Abschied bekannt (zum TuS Bröckel). Apropos Keeper: SVG-Ersatzmann Daniel Heers durfte 15 Minuten ran. „Er hat sich das verdient“, so Gifhorns Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn.
SVM: Rupscheit – Winkelmann, Niebuhr, Wiehe, Hagemann (46. Schofeld) – Voigt, Hekk, Sterz (46. Glindemann), Vogelmann – Bind, Boz (46. Lenk).
SVG: Mechelk (75. Heers) – Vaz, Ceylan, Wrasmann, Lippke (46. Özkan) – Grünhage (46. Kornblum), Gülabi, Garzke, Jander, Lo Bianco – Kastner-Blödorn.
Tore: 0:1 (22.) Kastner-Blödorn, 1:1 (39.) Hekk, 1:2 (59.) Özkan, 1:3 (80.) Kastner-Blödorn, 1:4 (89.) Jander, 2:4 (90.) Lenk.

Sonntäglich grüßt der Stöbermann
Renz nach Isenbüttel
 

(hot) Und sonntäglich grüßt der Stöbermann! Isenbüttels Dennis Stöbermann ist weiter in Topform, bescherte seinem MTV im Fußball-Bezirksliga-Spiel gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg alle drei Tore beim 3:2 (2:2).
Bereits nach zwei Minuten musste man sich fragen, ob diese sensationelle Strähne denn überhaupt nicht mehr endet: Eine Hereingabe von Jan Ahrens versenkte der Torjäger gewohnt kaltschnäuzig.
In der Defensive lief‘s allerdings nicht so rund. „Bei uns lag noch einiges im Argen“, erklärte MTV-Trainer Dieter Winter. So traf Oliver Kuschawe per 16-Meter-Bogenlampe zum Ausgleich und einen Stellungsfehler nutzte Wolfsburgs Angreifer Patrick Macis – 1:2 (25.).
Doch zurück zur Hauptfigur der Rückserie: Nach einem Foul an Florian Klapproth, dem ein Tor zum Heimabschied (geht zum TSV Hillerse) verwehrt blieb, schnappte sich Stöbi den Ball, traf selbstredend und setzte auch den Schlusspunkt kurz nach der Pause mit Saisontor Nummer 39. Eintracht-Coach Karsten Stephan: „Stöbi ist in solchen Situationen halt einfach da…“ Seit Wochen schon sonntäglich.
Isenbüttel freut sich zudem über die Verpflichtung von Valeri Renz, Spielmacher bei Bezirksoberligist SSV Kästorf.
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp, Mohwinkel, Nötzel, Gritzka – C. Heinz (67. Theuerkauf), Lucas (67. Jacobs), Ahrens, Ehmling (78. Limp) – Klapproth, Stöbermann.
VfR: Bonk – Yahmadi, Karlowski, Schömers, Straub (63. Kick) – Engelhardt, Osumek, Bewernick, Kuschawe – Dürkop (77. Ben-Soltana), Macis.
Tore: 1:0 (2.) Stöbermann, 1:1 (15.) Kuschawe, 1:2 (25.) Macis, 2:2 (30.) Stöbermann (Foulelfmeter), 3:2 (49.) Stöbermann.

Parsau und Holzland: Keeper als Feldspieler
 

STV-Coach steht im Tor
(jk) Personalnot in der Fußball-Bezirksliga: Sowohl bei Parsau (1:4 in Müden) als auch bei Holzland (2:0 in Brome) mussten Keeper als Feldspieler ran…
TuS Müden-Dieckhorst – FC Germania Parsau 4:1 (1:0).

So richtig freuen konnte sich TuS-Coach Andreas Heindorff trotz des Sieges nicht. Der Grund: Keeper Kilian Otte brach sich unter der Woche im Training das Schienbein. „Eine unglückliche Aktion“, so Heindorff. Parsaus Torwart Sven Patz hingegen ist wohlauf – und musste aufgrund von Spielermangel die letzten fünf Minuten als Feldspieler ran.
TuS: Lüer – Damker – Wegmeyer, K. Bürsing – Melzel, A. Baars (78. Benzer), C. Gerike, Linneweh, S. Gerike (70. Dannheim) – Schmitz, Torben Döring.
FC: Meyer – Geiling – Voigt, Rendelmann – Heinrichs, Effe (69. Polle), Valais, Volk, Heider – Wojtek (86. Patz), Bürger (76. Schulz).
Tore: 1:0 (34.) Schmitz, 2:0 (54.) S. Gerike, 3:0 (68.) Torben Döring, 3:1 (81.) Polle, 4:1 (84.) Linneweh.
FC Brome – STV Holzland 0:2 (0:0).

Auch bei STV lief Keeper Sven Pasche zehn Minuten als Stürmer auf. Für ihn stand Holzlands Coach Waldemar Josef im Tor. „Wir mussten improvisieren“, sagte Josef, der zur neuen Saison mit Torsten Wächter (SG Lapautal) einen weiteren Torwart bekommt. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so Bromes Spielertrainer René Wegner, dessen Schlussmann Björn Meißner als Spielertrainer zum FC Oerrel wechselt. Für seinen Gegenüber hatte Wegner ein Lob über: „So wie Waldemar noch durch den Strafraum fliegt, davor muss ich muss meinen Hut ziehen.“ Bromes Matthias Lausch und Holzlands Kevin Schultz flogen auch – wegen Tätlichkeiten…
FC: Meißner – Wegner – J. Herud, Sacher – Buhr, Dankert (80. Brinkmann), Klinger, Lausch – Nieswandt (65. Traue), Nicoll, Wiegmann (65. Lucke).
STV: Josef – H. Röhrs – L. Hansmann, Kahlert – Hofer, M. Röhrs, Otto – Pilzecker (46. Schütt), Schultz, Jürges – Berner (80. Pasche).
Tore: 0:1 (60.) Berner, 0:2 (68.) Otto.
Rot: Lausch (FC/75.), Schultz (STV/75.).

 

 

 




 

GR: 26.05.08

 

2:0 in Vorsfelde: Calberlah verfehlt die 100-Tore-Marke

SV Gifhorn siegt in Meinersen - "Kreisliga-Niveau" bei Müdens 4:1 über Parsau - Holzland gewinnt in Brome mit 2:0

GIFHORN/WOLFSBURG. Reislingen siegte in der Fußball-Bezirksliga im Derby 4:2 über den TSV Hehlingen.

 

SV Reislingen/N. - TSV Hehlingen 4:2 (1:2).

Tore: 1:0 Spahn (14.), 1:1, 1:2 Hermann (36., 40.), 2:2 Funke (73.), 3:2 Stuhlmacher (86.), 4:2 Cyrys (87., FE).

"Der Sieg war hochverdient. Nur in der Schlussphase der 1. Halbzeit haben wir gepennt", monierte SV-Betreuer Thomas Glagau. Diese Nachlässigkeit merzte Reislingen mit zwei späten Toren aus.

SVR: Vollack - C. Kirsch, Stiller, Cyrys, Wolkowski - F. Kirsch, Stuhlmacher, Bokeloh (46. Eichler) - Spahn (65. Hülsebusch), Funke, Szewieczek.

TSV: Bruchmann - Ross, Scheffel (46. Martin), Schünemann - Zveratic, Albertz, Michalski (38. Atouani), D. Jauster - Schubert, Bischoff, Hermann.

SV Osloß - TuS Neudorf-Platendorf 3:4 (2:2).

Tore: 1:0, 2:0 Wilke (1., 10.), 2:1 Kaufmann (13., FE), 2:2 Helms (40.), 3:2 A. Rose (57.), 3:3 Hoffart (72.), 3:4 Krause (78., ET).

SV-Coach Holger Ringe betonte den Nichtabstiegs: "Hut ab. Der Klassenerhalt ist für uns sensationell." Das Spiel nahm er hingegen nicht ganz so "wichtig": "Die Niederlage war etwas unglücklich", berichtete Ringe.

SVO: Schmidt - Ollendorf - Fochler, Krause - Petri, Celico (80. Wolfram), Ament, W. Rose (40. Fricke) - Wilke (80. Kielmann), A. Rose, Cirousse.

TuS: Hilken - Hoffart - Klenner, Becker - Schrader, Rauhs, Kaufmann, Helms, Guse - Pengel, Gutknecht.

TuS Müden-Dieckhorst - FC Germania Parsau 4:1 (1:0).

Tore: 1:0 Schmitz (34.), 2:0 S. Gerike (54.), 3:0 Döring (68.), 3:1 Polle (81.), 4:1 Linneweh (89.).

"Von den Chancen her hätten wir acht schießen müssen. Viele 100-prozentige haben wir leichtfertig vergeben", monierte TuS-Betreuer Michael Seida. Dem Spiel an sich bescheinigte Seida nur "Kreisliga-Niveau".

TuS: Lüer - Wegmeyer, Damker, K. Bürsing - C. Gerike, Baars (75. Benzer), Torben Döring, Melzel, S. Gerike (70. Dannheim) - Schmitz, Linneweh.

FC: Meyer - Geiling - Valais, Voigt, Volk - Heinrich, Bürger (75. Schulz), Haider, Effe (67. Polle), Rendelmann - Wojtek (85. Patz).

SSV Vorsfelde II - SV Grün-Weiß Calberlah 0:2 (0:0).

Tore: 0:1 M. Plagge (67.), 0:2 Keil (88.).

Das Vorsfelder Ziel, die 100 Tore von Calberlah zu verhindern, ging auf. Der Gäste-Sieg war hingegen verdient.

SSV: Schreinert - Hetmanczyk, N. Wicha, Munery (65. Beinrich), Körber - Windt, Mainka, Heuer, Yesildag (75. Brauer) - Leusmann, Margagliotta.

SVC: Korsch - Theuerkauf, Meißner, Gewinner, Claus - Elbe (46. Ullrich), Hernier - P. Plagge - Bleistein (46. Keil), M. Plagge, Remus (46. Hoffmann).

SV Meinersen - SV Gifhorn 2:4 (1:1).

Tore: 0:1, 1:3 Kastner-Blödorn (22., 80.), 1:1 Hekk (39.), 1:2 Özkan (59.), 1:4 Jander (89.), 2:4 Lenk (90.).

Ein verdienter und souveräner Sieg für die SVG, sagten Volker Steding und "Aki" Kastner-Blödorn, Trainer der beiden Teams, unisono.

SVM: Ruppscheit - Wiehe, Winkelmann, Niebuhr, Hagemann - Vogelmann (46. Schofeld), Sterz (46. Glindemann), Hekk, Voigt - Boz (46. Lenk), Bind.

SVG: Mechelk (80. Heers) - Vaz, Ceylan, Wrasmann, Lippke (46. Kornblum) - Lo Bianco, Garzke - Grünhage (46. Özkan), Gülabi, Jander - Kastner-Blödorn.

Hillerse verabschiedet sich meisterlich

Gerono-Elf besiegt Heiligendorf mit 9:0 - Goertner: "Ich konnte nicht mehr hingucken"

Von Gundolf Tospann  und Matthias Schultz

HILLERSE. Der TSV Hillerse hat sich meisterlich von seinem Publikum verabschiedet. Im letzten Heimspiel der Saison fegte der Titelträger der aktuellen Fußball-Bezirksligasaison das Schlusslicht TSV Heiligendorf mit 9:0 (3:0) vom Feld.

Der Meister bestimmte von Beginn an die Richtung, in die es die gesamte Partie über gehen sollte: zielstrebig auf den Heiligendorfer Kasten zu. Und es dauerte gerade einmal 180 Sekunden, bis Hillerses Manuel Deppe den Torreigen eröffnete: Sein Freistoß stellte sich für Heiligendorfs Keeper Martin Denecke als unhaltbar heraus.

Der Druck blieb, allein die fehlende Konsequenz verhinderte einen noch früheren Untergang des abgeschlagenen Schlusslichts. So verdankten es die Gäste der Hillerser Fahrlässigkeit, dass bis zur Halbzeit "nur" noch Andrej Ganski (26.) und der eingewechselte Timo Bertram trafen.

In der letzten halben Stunde kannten die Hausherren jedoch keine Gnade mehr: Nachdem Ganski mit seinem zweiten Treffer kurz nach der Pause auf 4:0 (52.) erhöht hatte, schraubten Fabian Frank (67.), Christian Reich (70.), Marc Bruns (75./81.) und wiederum Timo Bertram (77.) das Ergebnis auf 9:0. Trotz der fast zweistelligen Höhe ein schmeichelhaftes Ergebnis für den Absteiger. "Wir waren heute sehr großzügig mit unserer Chancenverwertung", stellte auch Hillerses Meister-Trainer Heinz Gerono nach der Partie fest.

Für seinen Kollegen Klaus Goertner war der Schlusspfiff so etwas wie eine Erlösung. "Ich konnte nicht mehr hingucken. Wir haben viel zu einfache Fehler gemacht", ärgerte er sich. Dem Hillerser Dauerdruck hatte seine Elf im Übrigen nur eine Tormöglichkeit entgegenzusetzen. Doch Marco Paetz vergab (74.) - im Gegenzug fiel das 7:0...

Tore: 1:0 Deppe (4.), 2:0 A. Ganski (26.), 3:0 T. Bertram (43.), 4:0 A. Ganski (52.), 5:0 Frank (67.), 6:0 Reich (70.), 7:0 Bruns (75.), 8:0 T. Bertram (77.), 9:0 Bruns (81.).

Hillerse: Fischer -N. Bertram (53. Wesche), Frank, Pahl, Nicks - Reich, Deppe - F. Busse (37. T. Bertram), Demir, A. Ganski - Chour (53. M. Bruns).

Heiligendorf: Denecke - Günther Twardon, Senn - Blume, Dudek, Grohn, Franke (55. Körner), Sochaki (79. Stautmeister) - Paetz.

MTV besiegt auch VfR Eintracht

Fußball-Bezirksliga: Dennis Stöbermann sorgt mit drei Treffern für den 3:2-Erfolg

Von Reinhard Matzick

ISENBÜTTEL. Die Serien halten. Der MTV Isenbüttel siegt, und "Stöbi" trifft wie ein Uhrwerk. Mit 3:2 (2:2) besiegte die Winter-Elf gestern auf der Hehlenriede den VfR Eintracht Nord Wolfsburg - alle drei MTV-Tore erzielte Goalgetter Dennis Stöbermann.

"Wir haben einfach einen Lauf", sagte Isenbüttels Trainer Dieter Winter nach dem Spiel. Stimmt - und was für einen! Der MTV ist die mit Abstand beste Rückrundenmannschaft und hat sich kontinuierlich nach oben gearbeitet.

Auch gestern schien alles wieder nach Maß zu laufen. "Stöbi" war beim ersten Stellungsfehler zur Stelle und erzielte die Führung (2.) für die Hausherren. Doch die Gäste ließen sich nicht schocken und übernahmen zunächst einmal das Kommando auf dem Platz. Der Lohn war dann der Ausgleich, als ein Distanzschuss von Bastian Engelhardt abgefälscht wurde und wenig später dann sogar die Führung für den VfR.

Doch die Isenbütteler haben den Torjäger schlechthin in ihren Reihen. Dennis Stöbermann mit seinen Toren 38 und 39 schoss die Hausherren zum Sieg. Unglaubliche 31 Treffer hat der Isenbütteler bisher in der Rückserie erzielt - Hut ab.

"Insgesamt war das Spiel aber ausgeglichen. Ein Unentschieden wäre auch möglich gewesen. VfR Eintracht hat sehr gut mitgespielt", lobte Dieter Winter die Gäste. "Der Glücklichere hat heute gewonnen. Ein Punkt war möglich", bestätigte Gästetrainer Karsten Stephan.

Der MTV Isenbüttel bestätigte gestern noch einmal die Neuzugänge Valeri Renz vom SSV Kästorf und von Torwart Christian Schnaase (VfL Knesebeck).

Tore: 1:0, 2:2, 3:2 Stöbermann (2., 28., FE, 47.), 1:1 Engelhardt (18.), 1:2 Macis (20.).

MTV: van der Vorst - Dorenkamp, Mohwinkel, Nötzel, Gritzka - C. Heinz (65. Theuerkauf), Ehmling (75. Limp), Lucas (65. Jakobs), Ahrens - Klapproth, Stöbermann.

VfR: Bonk - Yamadi, Karlowski, Schömers, Straub (65. Kick), Kuschawe, Engelhardt, Osumek, Bewernick - Macis, Dürkop (70. Ben-Sultana)

"Opa Waldi" hält die Bude sauber

Bezirksliga 1: Ersatzgeschwächter STV Holzland siegt beim FC Brome mit 2:0

Von Reinhard Matzick

HOLZLAND. Der STV Holzland ist das Paradebeispiel für eine intakte Mannschaft, die mit diesem Attribut auch zum Erfolg kommt. 2:0 (0:0) gewann der STV beim FC Brome in der Fußball-Bezirksliga 1 - und das mit einem stark ersatzgeschwächten Team.

"Auch wenn sich die Bromer über unsere defensive Spielweise aufregen - wir spielen das, was möglich ist mit unserem Kader", sagte Trainer Waldemar Josef, der sich natürlich über die drei Punkte freute.

Sechs Stammspieler fehlten dem STV - und der Trainer machte zwei geniale Schachzüge. Er sprach mit seinem Torwart Sven Pasche, und der stellte sich als Ersatzspieler für das Feld zur Verfügung. Das Tor hütete der ehemalige Bundesligatorwart dann gleich selber - mit großem Erfolg, denn der 47-Jährige hielt die Bude sauber.

Anschließend beorderte er seinen etatmäßigen Libero Marc Berner als einzige Spitze ins Sturmzentrum. "Er sollte vorne den Ball halten", begründete Josef die taktische Variante. Nun, der Devisenspezialist tat nicht nur dies, sondern traf in der 60. Minute auch noch zum Führungstreffer für seine Mannschaft.

"Eine geschlossene Mannschaftsleistung hat uns die Punkte beschert", fasste Waldemar Josef die Begegnung zusammen. "Wenn andere Mannschaften nicht in der Lage sind, uns auszuspielen, dann ist das nicht unser Problem. Was am Ende zählt, sind die Punkte."

Tore: 0:1 Berner (60.), 0:2 Otto (68.).

Rote Karte: Schultz (75., STV), Lausch (75., Brome).

STV Holzland: Josef - H. Röhrs - Hansmann, Kahlert - Höfer, M. Röhrs, Otto - Jürges, Schultz, Pilzecker (46. Schütt) - Berner (80. Pasche).

 

 

 

 

 

 Bezirksliga:  29. Spieltag Vorberichte

AZ: 23.05.08

 

Calberlahs klares Ziel: Drei Punkte, drei Tore

Plagge-Team will in Vorsfelde 100er-Marke knacken

(hot) Aufstiegs- und Abstiegsfragen sind in der Fußball-Bezirksliga bereits vorm vorletzten Spieltag geklärt – ziellos wird der Zweite GW Calberlah aber nicht in die Paarung am Sonntag (15 Uhr) bei Absteiger SSV Vorsfelde II gehen. Gleich zwei Ziele hat sich das Team von Frank Plagge noch auf seine grün-weißen Fahnen geschrieben…
„Drei Punkte und drei Tore“, so die knappe Ansage von Calberlahs Coach. Mit einem Sieg wäre Platz zwei aufgrund des viel besseren Torverhältnisses gegenüber den Verfolgern nicht zu nehmen und mit drei Toren würde der Aufsteiger zum zweiten Mal in Folge die 100-Tore-Marke knacken. In der Kreisliga waren es am Ende 114, jetzt sind es 97. Plagge: „Wir wollen bereits in der ersten halben Stunde viel investieren, denn wenn wir erstmal zwei Tore schießen sollten, wird’s für den SSV natürlich schwer.“
Vorsfelde will da freilich nicht mitspielen, wird trotz der Bürde des 1:6 im Hinspiel und des feststehenden Abstiegs nicht Spalier für Calberlah stehen. SSV-Coach Achim Brauer fordert: „Wir wollen verhindern, dass Calberlah bei uns die 100-Tore-Marke knackt. Ein anderes Ziel kann es für uns gar nicht geben.“
Trotz der aktuellen Ziele denkt man in Calberlah vorsichtig an die kommende Saison, in der es noch etwas besser laufen soll. Plagges: „Wir wollen mindestens einen Punkt mehr holen, auch wenn das sicher schwierig wird.“

 

Gibt’s das 100. Tor?

Gelingt Calberlah in Vorsfelde ein Sieg mit drei Treffern,

dann haben die Grün-Weißen ihre beiden Ziele erreicht. Photowerk

 

 

Lokalderby in Reislingen: „Messer werden gewetzt“

Hehlingen kommt zum Duell um den dritten Platz

(jk/hot) Die Meisterfrage ist geklärt, die Absteiger stehen fest – doch ein wenig Spannung ist der Fußball-Bezirksliga zwei Spieltage vor Ende noch geblieben. Der SV Reislingen/Neuhaus und der TSV Heiligendorf streiten sich Sonntag (15 Uhr) im direkten Duell um Platz drei.
Beide Teams haben derzeit 55 Punkte, Reislingen liegt nur wegen des ein Treffer besseren Torverhältnisses hauchdünn vor dem TSV. „Wir wollen gewinnen und uns Platz drei schnappen“, erklärt Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann. „Dabei müssen wir genauso couragiert auftreten wie beim 2:0 im Hinspiel.“
Zusätzliche Würze bringt die Lokalrivalität in die Partie. Winkelmann: „Die Dörfer liegen nur knapp drei Kilometer auseinander. Das sollte für alle Spieler Motivation genug sein.“ Und Platz drei winkt schließlich ja auch noch…
„Die Messer werden noch mal gewetzt“, sagt SVR-Trainer Andreas Löwner vor dem Finish, denn: Auch er will mindestens den dritten Platz! „Auch wenn es personell schwierig ist. Dass die Luft raus ist, ist schon spürbar.“
Wenn’s dumm läuft, kann Reislingen die eigentlich solide Saison auch noch verpatzen. Im schlimmsten Fall geht’s bis auf Platz sechs runter. Der SVR-Coach: „Das wollen wir auf jeden Fall vermeiden.“ Am besten mit einem Sieg am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten…

 

Isenbüttel gegen VfR

(hot) Während sich Reislingen und Hehlingen ein direktes Duell um Platz drei der Fußball-Bezirksliga liefern (s. Bericht unten), lauern auch die Verfolger in den Startlöchern. Der Fünfte MTV Isenbüttel empfängt am Sonntag (15 Uhr) den punktgleichen Sechsten VfR Eintracht Nord Wolfsburg – und beide haben den dritten Platz noch nicht abgeschrieben.
Dieter Winters Rechnung lautet so: „Reislingen und Hehlingen spielen unentschieden – und dann mal gucken. Wenn wir noch Dritter werden, wäre das wirklich klasse. Die Konstellation ist schon sehr interessant“, sagt Isenbüttels Trainer. Nach diesem fantastischen Halbjahr darf man sich bereits auf die kommende Saison freuen. Winter: „Man muss schon vorsichtig sein, aber wenn’s so weiter läuft, muss die Zielsetzung ein Platz unter den ersten Fünf sein.“
Für den VfR ist Platz drei – trotz eines klaren 4:1 im Hinspiel – etwas weiter entfernt. „Wir haben defensiv viele Sorgen“, so Co-Trainer Rainer Klock, der mit Benni Korsch das Training für den bis gestern privat verhinderten Coach Karsten Stephan leitete. Klock gibt sich aber kämpferisch: „Wir wollen punkten.“

 

Meister erwartet das Schlusslicht - Heiligendorf in Hillerse

(jk/hot) STV Holzland (beim FC Brome) und die SV Meinersen (gegen die SV Gifhorn) treten am Sonntag mit den gleichen Zielen an – beide Fußball-Bezirksligisten wollen sich jeweils für die knappen 0:1-Niederlagen im Hinspiel revanchieren. Alle Partien werden um 15 Uhr angepfiffen.


FC Brome – STV Holzland (Hinspiel 1:0).

Brome schielt noch auf Platz acht. „Wir wollen uns weiter verbessern und den gewonnenen Respekt mit in die neue Saison nehmen“, erklärt FC-Spielertrainer René Wegner. Doch auch die Gäste wollen die drei Punkte. „Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen“, sagt STV-Coach Waldemar Josef. Da es für Holzland um nichts mehr geht, werden Spieler zum Einsatz kommen, die sonst „nicht zur ersten Garnitur gehört haben“, verrät Josef.
SV Meinersen – SV Gifhorn (0:1).

Auch die SVM will Wiedergutmachung für die knappe Hinspiel-Pleite. „Dafür müssen wir aber erstmal wieder das Tor treffen“, meint SVM-Betreuer Bernd Hacke seufzend. Zuletzt spielte die SVM zweimal 0:0. „Es wird schwer, noch mal was rauszukitzeln“, weiß Gifhorns Coach Aki Kastner-Blödorn, der aber Platz acht halten will, und: „Im vergangenen Jahr hatten wir wie jetzt 41 Punkte. Wir wollen versuchen, nun mehr zu holen.“
TSV Hillerse – TSV Heiligendorf (1:0).

Der Meister trifft aufs Schlusslicht – und Hillerse will den 22. Sieg einfahren. „Das erwartet auch jeder von uns“, meint Hausherren-Trainer Heinz Gerono. Sein Gegenüber, Heiligendorfs Coach Klaus Goertner, ist indes froh, dass die Saison fast vorbei ist: „Wenn man nie die Mannschaft zusammenbekommt, die man sich vorstellt, und dann auch die vielen hohen Niederlagen kassiert, verliert man irgendwann die Lust…“
TuS Müden-Dieckhorst – FC Germania Parsau (5:0).

„40 Punkte“ sind das erklärte Ziel von TuS-Trainer Andreas Heindorff. Die ersten drei der vier benötigten Zähler sollen dabei gegen Parsau rausspringen. Germanen-Coach Peter Loeper appelliert derweil nach dem besiegelten Abstieg an sein Team: „Das wird kein Betriebsausflug. Ich hoffe, dass wir die letzten beiden Spiele vernünftig über die Bühne bringen.“
SV Osloß – TuS Neudorf-Platendorf (2:3).

Nach dem Klassenerhalt soll Osloß’ Party weitergehen – zumal Coach Holger Ringe sein letztes Heimspiel bestreitet: „Ich hatte hier eine sehr, sehr schöne Zeit und habe viele Freunde gefunden. Das wird sicherlich ein bewegender Moment und wir wollen unseren Zuschauern noch einiges bieten.“ Wird Platendorf da zum Party-Verderber? Wenn’s nach TuS-Trainer Frank Huneke geht, ja: „Wir wollen schon vor Osloß landen und unser 1:6 aus der Vorwoche gegen Isenbüttel wiedergutmachen.“

 

 Bezirksliga: "Nachlese"

AZ: 21.05.08

 

Der SV Osloß stand kopf: Nach dem Bezirksliga-Klassenerhalt durch ein 4:1 beim direkten Konkurrenten Parsau gab’s kein Halten mehr. „Wir haben noch bis nachts um halb eins auf den Tischen getanzt“, so SVO-Coach Holger Ringe. Für ihn geht‘s trotzdem eine Liga runter. Ringe übernimmt den MTV Hattorf. Und auch Hendrik Krause wechselt, geht zum SV Triangel (1. KK GF 2).

 

Durch die bittere Pleite gegen Osloß steht für den FC Germania Parsau der Abstieg in die Kreisliga Gifhorn fest. Von tiefster Trauer war bei Pressesprecher Marc Matalla wenig zu spüren, der Abstieg war zu lange schon Thema: „Wir gehen unseren Weg mit jungen Spielern weiter.“

 

6:2 gegen den TuS Müden-Dieckhorst gewonnen – jetzt hat Bezirksligist SV Grün-Weiß Calberlah die 100-Tore-Marke im Auge. Drei Treffer in zwei Partien, das sollte klappen. „Wir wollen es packen“, betont Calberlahs Coach Frank Plagge.

 

Vater und Sohn in einer Mannschaft – das kommt selten vor. Am Wochenende allerdings war es im Absteigerduell der Bezirksliga zwischen dem TSV Heiligendorf und dem SSV Vorsfelde II mal wieder soweit. In der 75. Minute musste sich SSV-Coach Achim Brauer einwechseln, „weil wir einfach zu wenig Spieler dabei hatten“. Brauer ist immerhin 42 Jahre alt, spielt sonst bei den Altsenioren der Vorsfelder. Sohnemann Florian ist erst 19 Jahre, kam im vergangenen Sommer aus der eigenen A-Jugend in die Reserve. Wird es nochmal ein gemeinsames Spiel mit Vater und Sohn geben? „Vielleicht, schließlich haben noch zwei Partien“, so Vater Achim.

 

 

 Bezirksliga: 28. Spieltag Spielberichte

GR und AZ: 19.05.08

 

GR:

 

Parsaus Abstieg ist nach 1:4 besiegelt
Osloß schafft den Klassenerhalt

Jetzt ist es amtlich: Der FC Germania Parsau konnte seine letzte Chance im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga 1 nicht nutzen und unterlag dem SV Osloß mit 1:4 (1:0). Damit müssen die Germanen als drittes und letztes Team den bitteren Gang in die Kreisliga antreten.

 Bis zur 70. Minute führten die Hausherren durch Gehrings Tor (30.) mit 1:0 und spielten ab der 55. Minute sogar mit einem Mann Überzahl, da Osloß-Libero Roland Piel mit Gelb-Rot vom Platz musste. Die Voraussetzungen dafür, dass es bei einem Parsauer Sieg im Abstiegskampf noch einmal richtig spannend werden würde, waren also gegeben. 

Doch ein Parsauer Sieg wäre alles andere als verdient gewesen. Der Gast aus Osloß war von Beginn an griffiger und erzeugte einen immensen Druck. Piel verschoss in Minute 19 einen Strafstoß. Das 1:0 fiel nach Parsaus erstem von insgesamt nur zwei Torschüssen. Kurz vor der Pause vergab Artur Rose dann die Riesenchance zum Ausgleich, als er aus kurzer Distanz das leere Tor nicht traf. Der Ausgleich war in Hälfte 2 nur noch eine Frage der Zeit. "Wir haben drum gebettelt", berichtete Parsaus Betreuer Marc Matalla. In der 70. Minute fiel dann das 1:1 durch Artur Rose. "Das hatte sich angekündigt, unsere Moral war nach dem Ausgleich gebrochen. Nach dem 1:1 hatte Osloß leichtes Spiel", sagte Matalla enttäuscht. Wolfram (77.), Cirousse (81.) und Ament (90.) trafen zum 1:4-Endstand.

"Wir haben uns mit zehn Mann nicht aufgegeben. Es ist eine Freude, gerade in Parsau den Klassenerhalt zu schaffen und den FC eine Liga tiefer zu schießen", verkniff sich Olaf Fehmer, Co-Trainer des SV Osloß, die Schadenfreude nicht.

Tore: 1:0 Gehring (30.), 1:1 A. Rose (70.), 1:2 Wolfram (77.), 1:3 Cirousse (81.), 1:4 Ament (90.). Gelb-Rot: Piel (55.), Wolfram (90., beide SVO).

Parsau: Patz - Geiling - Voigt, Rennelmann - Volk, Gehring, Hain-Bredberg, Bokelmann, Haider (75. Effe) - Rücker (71. Siegemund), Wojtek (61. Cetera).

Osloß: Schmidt - Piel - Fochler, Krause - Ollendorf, Petri, Celico, Stiegelbauer, Wolfram- Winterboer (56. Cirousse), A. Rose (83. Ament).

 

 

Isenbüttel setzt Aufwärtstrend fort
MTV feiert 6:1-Auswärtssieg in Platendorf - Brome torlos

Die Entscheidungen um Auf- und Abstieg in der Fußball-Bezirksliga 1 sind an diesem Spieltag gefallen: Hillerse jubelt über den direkten Wiederaufstieg (wir berichten) und Parsau muss als drittes Team definitiv den Gang in die Kreisliga antreten. Dennoch müssen die restlichen Begegnungen natürlich planmäßig zu Ende gespielt werden. Dabei konnte der MTV Isenbüttel unter anderem mit 6:1 in Platendorf gewinnen und Stürmer Dennis Stöbermann weitere vier Tore im Kampf um die Torjägerkanone einheimsen.

 

FC Brome - SV Meinersen 0:0.

Tore: Fehlanzeige.
Ein torloses Remis "der besseren Sorte" sahen die Zuschauer laut Bromes Spielertrainer René Wegner im Spiel gegen die SV Meinersen. "Wir waren spielbestimmend, haben aber die Tore nicht gemacht. Meinersen war bei Kontern jedoch ebenfalls stets gefährlich. Es war durchaus Tempo und Bewegunng im Spiel", berichtete Wegner. Die größte Siegchance verpasste Bromes Matthias Lausch, der in der 89. Minute vom Elfmeterpunkt scheiterte.

FC: Meißner - Wegner - Herud, Sacher - Buhr, Klinger (75. Lapin), Dankert, Lausch - Nieswandt (62. Lucke), Nicoll, Wiegmann (84. Traue).

SV: Conrad - Voigt, Winkelmann, Niebuhr, Hagemann - Vogelmann, Sterz, Hekk, Boz - Lenk, Bind.


TSV Heiligendorf - SSV Vorsfelde II 0:3 (0:1).

Tore: 0:1 Wienecke (3.), 0:2 Margagliotta (57.), 0:3 Heuer (59.).
Zwischen den beiden bereits feststehenden Absteigern entwickelte sich ein offenes Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. "Man hat gemerkt, dass es um nichts mehr geht. Es war ein faires Spiel ohne taktische Zwänge. Die Chancen wurden teilweise kläglich vergeben, es hätte auch höher ausgehen können. Vorsfelde war am Ende cleverer", konstatierte Heiligendorfs Betreuer Hans-Günther Knigge.

TSV: Laufer - Günther, Peters, Twardon - Blume, Knigge (46. Koderisch), Grohn, Dudek, Sochacki (70. Molkentin), Henschel - Paetz.

SSV: Logdeser - Brauer, Hetmanczyk, Ficara - N. Wicha, Mainka, Heuer, Wienecke, Körber - Windt, Serac (55. Margagliotta).

 

TuS Neudorf-Platendorf - MTV Isenbüttel 1:6 (1:2).

Tore: 0:1, 0:2, 1:3, 1:6 Stöbermann (20., 29./FE, 63., 88.), 1:2 Cafer Gül (44.), 1:4 Ahrens (80.), 1:5 Klapproth (81.). Rote Karte: Ekinci (32., TuS).

Die Hausherren haben laut TuS-Betreuer Dieter Horn "gut angefangen und gute Chancen gehabt". Der Knackpunkt des Spiels war die Rote Karte, "danach hingen unserer Köpfe nach unten und es kam viel Hektik auf", so Horn. In der zweiten Halbzeit machte sich die zahlenmäßige Überlegenheit der Isenbütteler bemerkbar. Platendorf war hinten offen und der MTV hatte viele Räume zum Kontern, die letztlich auch in Tore umgemünzt wurden.

TuS: S. Manske - Hoffart - R. Manske, Klenner - Cafer Gül, Becker (40. Schrader), Kaufmann (82. Gutknecht), Rauhs, Guse (75. Marquardt) - Ekinci, Pengel.

MTV: van der Vorst - Lucas 67. Theuerkauf), Mohwinkel, Dorenkamp, Gritzka (82. Derda) - C. Heinz, Nötzel, Ahrens, Ehmling (67. Klapproth) - Limp, Stöbermann.

 

Calberlah mit halbem Dutzend gegen Müden
Nach jetzt 97 Toren sind 100 das angepeilte Ziel

Tabellenplatz 2 im Visier: Der SV Grün-Weiß Calberlah konnte mit 6:2 (2:1) über den TuS Müden Dieckhorst triumphieren und benötigt nun noch einen Sieg in zwei ausstehenden Spielen, um das beste Team im breiten Verfolgerfeld von Meister Hillerse zu sein.

"Das war ein Arbeitssieg, der in der Höhe aber gerecht ist", konstatierte Calberlahs Trainer Frank Plagge. Die Hausherren sorgten nach 20 Minuten mit dem 2:0-Vorsprung eigentlich früh für klare Verhältnisse. Doch vor der Pause gelang Müden durch Nils Linneweh noch der Anschluss (40. Minute). "Nach der 2:0-Führung waren wir wohl auf dem Schützenfest", flachste Plagge.

"In der zweiten Hälfte haben wir dann aber wieder Gas gegeben und tolle Tore erzielt", war Plagge zufrieden. Müden war zu passiv, so hatten die Grün-Weißen in der Folge leichtes Spiel. 

Kurios dabei das 5:1 durch Jonas Remus (82.): Er umkurvte Müdens Torwart Stefan Schlepps und wurde gefoult. Remus rappelte sich jedoch wieder auf und netzte noch selber ein. Das 6:2 durch Martin Melzel (89.) war dann nur noch Ergebniskosmetik. Ziel des SV ist es nun, die 100-Tore-Marke zu knacken - drei "Buden" fehlen dem besten Sturm der Liga dazu noch.

Tore: 1:0 Keil (8.), 2:0 Theuerkauf (20.), 2:1 Linneweh (40.), 3:1, 6:1 P. Plagge (66., 85.), 4:1 Heise (72.), 5:1 Remus (82.), 6:2 Melzel (89.).

Calberlah: Korsch - Heise, Theuerkauf, Meißner (46. Remus), Elbe - Gewinner, Hernier - P. Plagge - M. Plagge, Keil (72. Bleistein), Ullrich.

Müden: Schlepps - Börner - K. Bürsing, Wegmeyer - Damker, Melzel - S. Gerike, Schmitz, C. Gerike - Torben Döring (77. Brandes), Linneweh.

 

Eintracht und Reislingen trennen sich friedlich 2:2
Der Tabellenfünfte VfR Eintracht Nord Wolfsburg trennte sich nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten am Ende leistungsgerecht mit 2:2 (0:2) vom Dritten SV Reislingen.

In Hälfte 1 waren die Gäste das spielbestimmende Team und gingen folgerichtig mit 2:0 durch Kevin Funke (6. Minute) und Dennis Stumpp (31.) in Führung. "Da waren wir überhaupt nicht auf dem Platz, Reislingen hätte noch höher führen können", berichtete Eintracht-Betreuer Eberhard Frey. 

Im zweiten Durchgang nahmen die Hausherren dann laut Frey "das Heft in die Hand" und kamen zum verdienten Ausgleich. Zunächst vergab Patrick Macis noch einen Strafstoß (50.), dann trafen Fabian Schömers aus dem Gewühl (70.) und Macis per Kopf (73.) zum 2:2.

Tore: 0:1 Funke (6.), 0:2 D. Stumpp (31.), 1:2 Schömers (70.), 2:2 Macis (73.).
VfR: Bonk - Sappok (85. Sechi), Schömers, Yahmadi (46. Kick), Karlowski - Kuschawe, Osumek, Bewernick, Engelhardt - Macis, Dürkop.

SV: Vollack - Wolkowski, Mosberger, Stiller, C. Kirsch - F. Kirsch, Stuhlmacher, Bokeloh- Krein (21. Hülsebusch, 65. Spahn), D. Stumpp, Funke.

 

 

AZ:

 

Nach 4:1 im Abstiegsfinale: SVO gerettet, Parsau muss absteigen

Bezirksliga: Osloß verschießt Elfer Gelb-Rot für Piel und Wolfram 0:1 gedreht

(hot) Jetzt wird gefeiert!“ Holger Ringe, Trainer des SV Osloß, war anzumerken, dass eine riesige Last von ihm abgefallen war. Minuten zuvor hatte sein Team vor 200 Zuschauern in Parsau den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga in trockene Tücher gebracht und den direkten Konkurrenten FC Germania mit 4:1 (0:1) in die Kreisliga geschossen. Davor lagen allerdings äußerst spannende 90 Minuten in einem echten Abstiegsfinale…

Der SVO, der sich zuvor über Nacht in der Alten Mühle in Weyhausen auf das Endspiel eingeschworen hatte, übernahm von Beginn an die Regie in einem Drehbuch, das spannender nicht hätte sein können“, so Ringe.

Die dickste Chance auf die verdiente Führung vergab Osloß’ Roland Piel in der 20. Minute. Seinen Elfmeter nach Foul an Artur Rose hielt Parsaus Torwart Sven Patz sensationell. Der zweite SVO-Schock dann neun Minuten später: Mit der ersten und einzigen Torchance markierten die Germanen die überraschende Führung. Ringe: In der Halbzeit dachten wir alle, das gibt’s doch gar nicht.“

Und es kam sogar noch schlimmer: Eine halbe Stunde vor Schluss sah Piel Gelb-Rot. Eine Aufholjagd zu zehnt? Alles sprach gegen Osloß. Aber wir haben es nicht verstanden, Druck aufzubauen“, sagte Parsaus Pressesprecher Marc Matalla. Die Platzherren waren zu ängstlich, und so leitete der SVO eine irre Aufholjagd ein, schoss noch vier sehenswerte Treffer und verdiente sich den Klassenerhalt.

Ringe stolz: Die Mannschaft hat für mich gespielt. Glückwunsch auch an Hillerse zur Meisterschaft, aber unser Klassenerhalt mit all den Unwägbarkeiten ist vielleicht sogar etwas bedeutender.“

FC: Patz Geiling Voigt, Rendelmann Volk, Gering, Hain-Bredberg, Bockelmann, Heider (75. Effe) Rücker (71. Siegemund), Wojtek (61. Cetera).

SV: Schmidt Fochler, Piel, Krause Ollendorf, Stiegelbauer, Petri, Celico, Wolfram Winterboer (55. Cirousse), A. Rose (82. Ament).

Tore: 1:0 (29.) Gering, 1:1 (69.) A. Rose, 1:2 (77.) Wolfram, 1:3 (80.) Petri, 1:4 (90.+2) Ament.
Gelb-Rot: Piel (SV/58.), Wolfram (SV/90.+3).

 

SVM-Keeper Conrad hält Remis fest

Fußball-Bezirksliga: Brome und Meinersen trennen sich 0:0 Calberlah schlägt Müden 6:2

(jk) Platz zwei gefestigt: Calberlah konnte in der Fußball-Bezirksliga durch ein 6:2 gegen Müden den Vorsprung auf die Verfolger auf drei Punkte ausbauen. Brome hielt indes Meinersen durch das 0:0 auf Abstand, Vorsfelde II besiegte im Duell der Absteiger Heiligendorf mit 3:0.

FC Brome SV Meinersen 0:0.

Ungewöhnlich: SVM-Coach Volker Steding wechselte nicht aus, denn das Spiel stand bis zum Schluss auf der Kippe. Ich wollte keine Unruhe reinbringen“, erklärte Steding. Zum Matchwinner avancierte Meinersens Keeper René Conrad, der in der Schlussminute einen Foulelfmeter von Matthias Lausch parierte. Den hat er gut gehalten“, lobte Steding. Es war am Ende auch ein gerechtes Unentschieden“, sagte Bromes Spielertrainer René Wegner.

FC: Meißner Wegner Sacher, J. Herud Buhr, Lausch, Klinger (75. Lapin), Dankert Nicoll, Nieswandt (62. Lucke), Wiegmann (82. Traue).

SV: Conrad Voigt, Niebuhr, Winkelmann, Hagemann Vogelmann, Sterz, Hekk, Boz Lenk, Bind.
Tore: keine.


SV GW Calberlah TuS Müden-Dieckhorst 6:2 (2:1).

Calberlah legte durch zwei Kopfballtore nach Standards früh den Grundstein zum Erfolg. Danach haben wir etwas rumgeeiert und das Anschlusstor bekommen“, ärgerte sich Frank Plagge, Trainer der Hausherren. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir dann nachgelegt und auch in der Höhe verdient gewonnen.“ Müdens Coach Andreas Heindorff war anderer Meinung: Wir haben knapp 70 Minuten gut gespielt, sind dann nur konditionell eingebrochen. Calberlahs Sieg ist um zwei Tore zu hoch ausgefallen.“ Der SV bekommt indes Verstärkung für die kommende Saison: Julian Garzke wechselt von Liga-Konkurrent SV Gifhorn.

SV: Korsch Heise, Theuerkauf, Meißner (46. Remus), Elbe Hernier, Gewinner, P. Plagge Ullrich, M. Plagge Keil (72. Bleistein).

TuS: Schlepps Börner Wegmeyer, K. Bürsing Damker, Torben Döring (75. Brandes) Melzel, C. Gerike, Linneweh (84. Schrot) S. Gericke, Schmitz.

Tore: 1:0 (8.) Keil, 2:0 (20.) Theuerkauf, 2:1 (40.) Linneweh, 3:1 (66.) P. Plagge, 4:1 (72.) Heise, 5:1 (82.) Remus, 6:1 (85.) P. Plagge, 6:2 (88.) Melzel.

 

TSV Heiligendorf SSV Vorsfelde II 0:3 (0:1).

Beide Teams standen bereits vorher als Absteiger fest, spielten deswegen mit offenem Visier. Es ging hoch und runter“, sagte TSV-Betreuer Hans-Günter Knigge. Dabei hätte es auch 10:5 für Vorsfelde ausgehen können. Viele Chancen auf beiden Seiten, aber eine klägliche Verwertung.“ So sah’s auch SSV-Coach Achim Brauer. Wir haben viele Möglichkeiten leichtfertig vergeben. Es hätte ein weitaus ruhigerer Nachmittag werden können…“

TSV: Laufer Twardon Peters, Blume Günther, Knigge (46. Koderisch), Grohn, Dudek, Sochacki (70. Molkentin) Henschel, Paetz.

SSV: Lockbeser Hetmantzyk, Ficara, N. Wicha Wienecke, Mainca, Körber, F. Brauer, Windt (75. A. Brauer) Heuer, Serac (55. Margaliotta).

Tore: 0:1 (3.) Wienecke, 0:2 (57.) Windt, 0:3 (89.) Heuer.

 

Ex-Teufel zu Reislingen

TuS bleibt Bezirksligist
(hot) 1:6-Klatsche gegen Isenbüttel kassiert, aber: Der TuS Neudorf-Platendorf feiert endgültig den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga! Dank Parsaus Pleite (siehe Text) stehen alle Absteiger fest. Der VfR und Reislingen trennten sich unentschieden.

VfR Eintracht Nord Wolfsburg SV Reislingen/Neuhaus 2:2 (0:2).

Zwei völlig verschiedene Halbzeiten“ sah Eintracht-Betreuer Eberhard Frey. Im ersten Durchgang dominierte der SV. Wir hätten den Sack zumachen müssen“, ärgerte sich Reislingens Coach Andreas Löwner. Am Ende musste er sich glücklich schätzen: SV-Keeper Bastian Vollack rettete in der Nachspielzeit gegen Patrick Macis. Reislingen freut sich über die Zusage von Nima Namouran, eigentlich Kicker beim Football (unter anderem Hamburg Blue Devils).

VfR: Bonk Sappok (85. Sechi), Schömers, Yahmadi (46. Kick), Karlowski Kuschawe, Osumek, Bewernick, Engelhardt Macis, Dürkop.

SV: Vollack C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowski F. Kirsch, Bokeloh, Stuhlmacher, Krein (21. Hülsebusch, 65. Spahn) D. Stumpp, Funke.

Tore: 0:1 (6.) Funke, 0:2 (31.) D. Stumpp, 1:2 (70.) Schömers, 2:2 (73.) Macis.


TuS Neudorf-Platendorf MTV Isenbüttel 1:6 (1:2).

Isenbüttels Sieg ging in Ordnung, keine Frage. Aber: Platendorf hatte gute Chancen“, gab MTV-Coach Dieter Winter zu. Knackpunkt: Das frühe Rot für Hikmet Ekinci. Platendorfs Trainer Frank Huneke: Keiner wusste, wofür.“ Am Ende fehlten so die Kräfte. Isenbüttel, für das Dennis Stöbermann viermal traf, schraubte den Sieg hoch und darf sich zudem über den Zugang von Keeper Christian Schnaase (VfL Knesebeck) freuen.

TuS: S. Manske Hoffart R. Manske, Klenner Becker (42. Schrader), Rauhs, Guse (75. Marquardt), Cafer Gül, Kaufmann (81. Gutknecht) Pengel, Ekinci.

MTV: van der Vorst D. Dorenkamp, Mohwinkel, Nötzel, Gritzka (80. Derda) C. Heinz, Lucas (57. Theuerkauf), Ehmling (57. Klapproth), Ahrens Stöbermann, Limp.

Tore: 0:1 (20.) Stöbermann, 0:2 (29.) Stöbermann (Foulelfmeter), 1:2 (44.) Cafer Gül, 1:3 (63.) Stöbermann, 1:4 (80.) Ahrens, 1:5 (81.) Klapproth, 1:6 (88.) Stöbermann.

Rot: Ekinci (TuS/32.).

 

Elf des Tages:

Tor: Conrad (Meinersen)
Abwehr: Blume (Heiligendorf) , Ficara (Vorsfelde II) , Stiegelbauer (Osloß) , Krause (Osloß)
Mittelfeld und Angriff: Gewinner (Calberlah) , P. Plagge (Calberlah) , Henschel (Heiligendorf) ,
Damker (Müden-D.),  A. Rose (Osloß) , Stöbermann (Isenbüttel)

 

 Bezirksliga:

AZ: 17.05.08

 

Sieg in Gifhorn: Hillerse Meister

Party nach 2:1 – SV präsentiert sich als ebenbürtiger Gegner

(hot) Wieder da, wo sie hingehören! Die Fußballer des TSV Hillerse sind zwei Spieltage vor Schluss Bezirksliga-Meister, schafften den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga. Doch der Schlussakt mit dem 2:1 (1:0) am gestrigen Abend vor 350 Zuschauern bei der SV Gifhorn verlangte dem neuen Titelträger alles ab!
Der neue Meister erwischte einen absoluten Traumstart. Hillerse kam über rechts, Ibrahim Chour brauchte „eine perfekte Vorarbeit“, so TSV-Coach Heinz Gerono jubeltrunken, von Fabian Busse nur einzuschieben – die Führung nach zehn Minute.
Manuel Deppe hätte nach einem Foul an Busse im SV-Strafraum in der 30. Minute Hillerses Nerven weiter beruhigen können, doch Gifhorns Schlussmann Bastian Mechelk parierte den Elfer
Die frühe Vorentscheidung wäre auch unverdient gewesen. Die Eyßelheider waren ebenbürtig. Gerono: „Uns war anzumerken, dass die Nerven flatterten. Die SV hat sich sehr teuer verkauft.“
Den zwischenzeitlichen Lohn erntete Marco Momberg ab, dessen Schuss aus 18 Metern einschlug. Sollte es doch noch nichts werden mit der Meister-Party? Doch! Wenig geschockt avancierte Timo Bertram zum Hillerser Matchwinner, markierte aus dem Gewühl heraus das 2:1. Was folgte? Duschen mit allem, was sich finden ließ, Polonäse und eine lange Party…
SV: Mechelk – Jander, Kornblum (70. Grünhage), Ceylan, Lippke – Marco Momberg, Lo Bianco – Sawtschenko (46. Kastner-Blödorn), Garzke, Gülabi – Priebe.
TSV: Jäschke – N. Bertram, Wesche, Herzog, Nicks (A. Ganski) – Reich, Deppe – F. Busse, Bruns (85. Frank), T. Bertram – Chour (80. Laukert).
Tore: 0:1 (10.) Chour, 1:1 (60.) Marco Momberg, 1:2 (62.) T. Bertram.

 

TSV: Balkon-Party und Frühaufsteher

Kastner-Blödorn adelt Hillerse

(hot) Was folgte, war eine einzige Party! Soeben war der Schlusspfiff ertönt, schon brachen beim TSV Hillerse, seit dem 2:1 bei der SV Gifhorn Meister der Fußball-Bezirksliga, alle Dämme. „Das ist geil!“, jubelte Innenverteidiger Lars Herzog.
Immer wieder gab’s Bierduschen für Trainer und Mitspieler, die Meister feierten ausgelassen an der Eyßelheide – wo ihnen keineswegs schlechte Verlierer gegenüberstanden: „Hillerse ist die Mannschaft, die den Titel als Einzige verdient hat“, adelte SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn den Gegner – ohne auf ein Lob für das eigene Team zu verzichten: „Wir haben dem TSV 110 Prozent abverlangt.“
Der direkte Wiederaufstieg ist geschafft. Ist’s schöner als vor drei Jahren?

„Anders. Damals war mehr Dramatik durch die Relegation. Dafür sind wir jetzt Erster“, so Meistertrainer Heinz Gerono, den seine Spieler auf Händen trugen und mit Sekt übergossen. Richtig feiern konnten er und sein Co Dirk Kiwitt nicht. Heute geht’s zur Niedersachsenmeisterschaft der Altsenioren. „Aber etwas feiern wir“, so beide augenzwinkernd.
Und es ging die Post ab! Herzog: „Wir haben ja keinen Rathaus-Balkon. Also verlegen wir das in den Hillerser Hof.“ Von da aus ging’s ins Sportheim, Hillerse machte die Nacht zum Tag. Die ausgelassene Sause dauerte bis zum Morgen.

 

Meistertrainer: Hillerses Coach Heinz Gerono wurde auf Händen

getragen und mit Sekt übergossen.

 

GR: 17.05.08

Fußball-Bezirksliga Hillerse feiert
Exakt 50 Wochen nach dem Abstieg hat es der TSV Hillerse geschafft: Dank des 2:1-Sieges bei der SV Gifhorn feiert die Mannschaft von Trainer Heinz Gerono die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga - und den damit verbundenen Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga.

 

Timo Bertram erlöst TSV
Hillerse besiegt SV Gifhorn mit 2:1 - Wiederaufstieg nach nur einem Jahr perfekt

Von Reinhard Matzick und Matthias Schultz
GIFHORN. Es ist vollbracht: Dank des 1:0-Sieges bei der SV Gifhorn hat der TSV Hillerse die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksoberliga und den damit verbundenen Wiederaufstieg perfekt gemacht.
Drei Spieltage vor Saisonende sind die Hillerser somit rechnerisch nicht mehr einzuholen. Bereits nach neun gespielten Minuten standen die Zeichen bereits auf Meisterschaft, als Ibrahim Chour eine Flanke von Fabian Busse ins Gifhorner Gehäuse schob.
In der 35. Minute hatte TSV-Kapitän Manuel Deppe gar die große Chance auf dem Fuß, schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse zu sorgen. Seinen Foulelfmeter konnte Gifhorns Torwart Bastian Mechelk parieren.
Die feldüberlegenen Hausherren hatten beinahe im Gegenzug den Ausgleich auf den Fuß; Orkun Gülabi gelang es aber nicht, einen Abpraller aus kürzester Distanz zu verwerten.
Anders Marco Momberg: Der SV-Mittelfeldmotor glich nur 90 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 1:1 aus. Die Freude währte aber gerade einmal vier Minuten: Nachdem Mechelk einen sicher geglaubten Ball abprallen ließ, nutzte Hillerses Timo Bertram die Verwirrung nach einem Gestochere zur erneuten Führung.
In der Folgezeit drückten die wackeren Gastgeber, während der Spitzenreiter hinten kompakt stand und auf Konter lauerte. Doch diese blieben ebenso wie die Gifhorner Möglichkeiten ungenutzt, so dass die Hillerser am Ende dank der besseren Chancenverwertung verdient gewannen.
Als der Schlusspfiff um Punkt 20.56 Uhr ertönte, kannte der Jubel auf Seiten des letztjährigen Bezirksoberliga-Absteigers keine Grenzen mehr: Exakt 50 Wochen nach dem bitteren Abstieg darf sich die Gerono-Truppe in der kommenden Saison wieder als Bezirksoberligist bezeichnen.
Tore: 0:1 Chour (10.), 1:1 Marco Momberg (47.), 1:2 T. Bertram (51.),
SV: Mechelk - Jander, Kornblum (68. Grünhage), Ceylan, Lippke - Marco Momberg, Lo Bianco - Sawtschenko (46. Kastner-Blödorn), Gülabi - Priebe.
TSV: Jäschke - N. Bertram, Herzog, Wesche, Nicks (67. Laukert) - Reich, Deppe -F. Busse, Bruns, T. Bertram -Chour (77. A. Ganski).

 

Gerono: Ein Moment, den man nicht mehr vergisst
TSV-Coach heilfroh - Chour: "Bin richtig glücklich"

Von Steffen Erkenbrecher und Matthias Schultz
GIFHORN. Um exakt 20.56 Uhr war es amtlich: Genau 50 Wochen nach dem bitteren Abstieg aus der Fußball-Bezirksoberliga ist dem TSV Hillerse der direkte Wiederaufstieg geglückt.
Dementsprechend überglücklich zeigte sich Hillerses Trainer Heinz Gerono nach dem Schlusspfiff: "Das ist ein Moment, den man nie mehr vergisst, ich bin einfach nur heilfroh, dass alles glatt ging", freute sich der Trainer.
Dass seine Mannschaft sich dabei größtenteils "verkrampft" gezeigt habe, verdrängte Gerono mit dem Schlusspfiff. "Jetzt zählt erstmal nur der Aufstieg, alles andere ist unwichtig", so der Coach, der "eine außergewöhnliche Anspannung" bei sich und seiner jungen Mannschaft verspürt hatte.
Ebenso glücklich zeigte sich Torschütze Ibrahim Chour nach Spielende: "Ich bin richtig glücklich, kann das alles noch gar nicht so richtig fassen", so der Hillerser Stürmer, der einen Tag zuvor seinen 23. Geburtstag gefeiert hatte. "Meine Mitspieler haben mir dieses Tor vorausgesagt. Dass es jetzt tatsächlich so kam, kann ich noch gar nicht realisieren", sagte er schmunzelnd.
Robin Nicks betonte unterdessen, dass der Aufstieg "Hoch verdient" gewesen sei. "Allein in der Hinrunde haben wir überragend gespielt, mit Ausnahme des Hinspiels gegen SV Gifhorn. Zum Glück haben wir das jetzt geradebiegen können", so der Linksverteidiger.

 

 Bezirksliga: Vorberichte 28. Spieltag
AZ: 16.05.08

Hillerse will heute feiern!
 

Fußball-Bezirksliga: TSV in Gifhorn
 

(jk/hot) Heute (19 Uhr) gilt‘s für Hillerse: Der TSV kann mit einem Sieg bei der SV Gifhorn drei Spieltage vor Schluss die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga unter Dach und Fach bringen. „Wir wollen der Diskussion ein Ende bereiten und alles klarmachen“, so TSV-Verteidiger Lars Herzog kämpferisch.
Reislingen verabschiedete sich am Dienstagabend mit der 4:5-Niederlage gegen die Gifhorner aus dem Titelrennen – deshalb steht fest: Gewinnt Hillerse heute, kann der Spitzenreiter nicht mehr eingeholt werden. Und der TSV will nichts anbrennen lassen. „Wir wollen die erste von drei Möglichkeiten nutzen“, sagt Herzog. Denn: „Keiner hat Lust auf eine Zitterpartie am letzten Spieltag in Calberlah.“
Doch auf die leichte Schulter wird der TSV die Gifhorner nicht nehmen. „Jeder sollte die 0:1-Hinspielpleite noch im Hinterkopf haben“, warnt Herzog. „Da haben wir noch etwas gutzumachen.“ Konzentriert ins Spiel gehen, das erste Tor schießen und gewinnen, um die Sektkorken knallen zu lassen – so lautet Hillerses Marschroute. Geplant sei eine vorzeitige Meisterfeier aber nicht. „Die würde dann spontan erfolgen. Erstmal müssen wir gewinnen. Aber dann wird die Nacht sicherlich sehr lang…“ Auch Sergej Ganski könnte mitfeiern – der TSVer hat die OP nach seinem Kreuzbandriss gut überstanden.
Doch Hillerses Meistersause an der Eyßelheide will die SV verhindern. Auch wenn Gifhorn Spieler zur Rettung der Kreisliga-Reserve abstellt. Sorgen macht sich SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn deshalb nicht – seine Blau-Roten haben einen Lauf: „Und das, obwohl es für uns um nichts mehr geht. Davor ziehe ich den Hut.“ Dass das Duell mit Hillerse kein Zuckerschlecken wird, weiß Kastner-Blödorn: „Wir haben dem TSV die erste Pleite zugefügt. Wie ich Heinz Gerono kenne, wird er mächtig angefressen sein…“

Hillerses Verfolger: Platz zwei als Anreiz
 

Fußball-Bezirksliga: Eintracht ohne Stephan gegen Reislingen – Calberlah trifft auf Müden
 

(hot/jk) An der Meisterschaft des TSV Hillerse zweifelt bei der Konkurrenz niemand mehr. Doch im Kampf um Platz zwei wollen einige Teams noch ein Wörtchen mitreden. Alle Partien beginnen am Sonntag um 15 Uhr.


VfR Eintracht Nord Wolfsburg – SV Reislingen/Neuhaus (Hinspiel 1:3).
VfR-Coach Karsten Stephan und Reislingens Trainer Andreas Löwner sind dicke Kumpels – doch beim direkten Duell treffen sie nicht aufeinander. „Schade, dass wir nicht verlegen konnten. Ich bin im Kurzurlaub“, erklärt Stephan. Auch wenn es nicht wirklich um etwas geht – beide Klubs sind ehrgeizig. Löwner: „Wir wollen Zweiter werden.“ Wolfsburgs Coach fordert das Gleiche: „Wir können Reislingen mit einem Sieg überholen.“ Bei den Gästen steht wohl bereits jetzt – und nicht erst zur neuen Saison – das Debüt des Ex-Vorsfelders Markus Cyrys an.


FC Brome – SV Meinersen (0:1). Das 0:5 in Platendorf ärgert Bromes Spielertrainer René Wegner immer noch. „Das war eine Frechheit! Wir sind unseren Zuschauern einen Sieg als Wiedergutmachung schuldig“, fordert Wegner. Meinersen hat den Klassenerhalt in der Tasche – und trotzdem noch ein Ziel: „Wir wollen Müden überholen“, so SVM-Verteidiger Tim Winkelmann.


SV GW Calberlah – TuS Müden-Dieckhorst (3:1). Es geht um nichts mehr, doch Calberlah stört’s nicht: „Wir haben einfach Lust auf Fußball“, sagt Frank Plagge. Auch der GW-Coach strebt den zweiten Rang an, sieht sich dabei in der besten Situation: „Unsere Konkurrenten nehmen sich die Punkte noch gegenseitig weg.“ Bei Calberlah wieder dabei: Keeper Philipp Korsch. Das Hinspielergebnis täuscht laut TuS-Coach Andreas Heindorff: „Wir waren von den Chancen her gleichwertig.“ Für Müdens Keeper Stefan Schlepps wird‘s das letzte Spiel. Heindorff: „Er hört aus beruflichen Gründen auf. Wir wollen gewinnen und ihm den Sieg widmen.“

 

Nochmal voll reinhängen:

Calberlah (r.) und Brome wollen ihre Sonntagspartien in der Bezirksliga erfolgreich gestalten.

 


TSV Heiligendorf – SSV Vorsfelde II (5:1). Beide Teams sind abgestiegen – herschenken will die Punkte aber keiner. „Wir wollen unseren Zuschauern nochmal etwas bieten – als Entschuldigung für die zuletzt oft desaströsen Leistungen“, erklärt TSV-Betreuer Hans-Günter Knigge. „Wir spielen auf Sieg, haben nach der Hinspiel-Klatsche einiges gutzumachen“, sagt SSV-Betreuer Thomas Schreinert.


TuS Neudorf-Platendorf – MTV Isenbüttel (1:2). 22 Punkte trennen Platendorf vom Sechsten aus Isenbüttel, Gäste-Coach Dieter Winter hat dennoch höchsten Respekt vor dem TuS: „Es fehlte ihnen oft einfach ein wenig Glück. An sich ist das keine schlechte Truppe.“ Winter stellt sich auf hochmotivierte Gastgeber ein: „Um ganz sicher zu sein, brauchen sie noch drei Punkte.“ Platendorfs Trainer Frank Huneke, der zuvor lange Jahre Coach in Isenbüttel war, sieht bei sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze drei Spieltage vor Schluss keine Gefahr mehr. Huneke: „Wir sind durch.“

Endspiel gegen SVO: Ganz Parsau drückt die Daumen
 

Fußball-Bezirksliga: Germanen locker – Osloß selbstbewusst
 

(jk/hot) Wenn der FC Germania am Sonntag (15 Uhr) den SV Osloß empfängt, dann drückt ganz Parsau die Daumen. „Das ist unser Endspiel. Wenn wir nicht gewinnen, sind wir weg vom Fenster“, weiß FC-Pressesprecher Marc Matalla.
Bei einem Erfolg würden die Hausherren den Abstand auf den direkten Konkurrenten Osloß zwei Spieltage vor Schluss auf zwei Punkte verkürzen. Der Druck lastet aber auf den Gästen, denn: „Wir stehen schon die ganze Zeit da unten. Selbst wenn wir es nicht schaffen sollten, ist das kein Problem. Wir können lockerer in diese Partie gehen“, erklärt Matalla.
Interessant wird‘s am Sonntag allemal, schließlich sind Parsau und Osloß alte Rivalen aus vergangenen Kreisliga-Zeiten. „Wir freuen uns riesig auf das Spiel“, so der Germanen-Pressesprecher. Klar ist: Für eines der beiden Teams geht‘s nach dieser Saison wieder in die Kreisliga…
Beim SVO geht man sehr konzentriert in „das wichtigste Saisonspiel“, wie es Coach Holger Ringe nennt. Auffällig: Von Nervenflattern ist in Osloß keine Spur. Ringe sagt: „Wir sind top vorbereitet, werden auf das, was uns da erwartet, eingestellt sein. Wir werden unser Ziel erreichen!“
Zumal es der SVO selbst in der Hand hat. Selbst eine Niederlage könnte die Ringe-Truppe verkraften, hätte immer noch zwei Punkte Vorsprung. Osloß’ Trainer: „Wir wissen, wie wir sie knacken können.“ Und: „Es ist Parsaus letzte Chance.“
In die Karten lässt sich Ringe nicht schauen, setzt sein Pokerface auf und erklärt: „Zu Ausrichtung und Taktik werde ich nichts sagen.“ Klar ist: Personell kann der Coach für die Partie aus dem Vollen schöpfen.

 

 

GR: 16.05.08

 

Fußball-Bezirksliga Der Titelkampf

Einzig und allein eine Haaresbreite ist der Spitzenreiter TSV Hillerse noch von der Meisterschaft entfernt. Bereits mit einem Sieg in Gifhorn wäre zwei Spieltage vor Schluss alles in trockenen Tüchern. Dem SV Calberlah bleibt dann nur noch das Ziel der 100-Tore-Marke.

 

Heute soll der Titel her!

Der TSV kann am Freitag auf der Eyßelheide die Meisterschaft perfekt machen

Von Steffen Erkenbrecher

HILLERSE. Ein ganzes Jahr ist der Abstieg des Fußball-Bezirksligisten TSV Hillerse beinahe her: Doch so wirklich verdaut wäre er wohl erst mit einem Sieg am Freitag (19 Uhr) bei der SV Gifhorn. Denn damit wäre die Wiederaufstieg perfekt!

Er ist noch immer nicht raus aus den Köpfen der TSV-Akteure, der 3. Juni 2007. Damals stiegen die Hillerser nämlich trotz eines 1:0-Sieges am letzten Spieltag aus der Bezirksoberliga ab. "Ich denke noch oft an diesen Tag. Der Abstieg hat uns allen sehr weh getan", offenbart TSV-Coach Heinz Gerono.

Doch ein knappes Jahr später kann der Spitzenreiter für Traumabewältigung sorgen. Denn einzig ein Sieg aus den letzten drei Partien fehlt zum sicheren Wiederaufstieg. Und den soll es bereits gegen Gifhorn geben. "Je früher, desto besser", so Gerono, der allerdings hinzufügt: "Von den Planungen zur Meisterfeier will ich noch nichts wissen, denn erst will ich alles unter Dach und Fach haben. Das wäre dann der Moment, für den wir das ganze Jahr gearbeitet haben."

Doch Geschenke zu Gunsten des TSV werden auf der Eyßelheide nicht verteilt werden. Vielmehr haben sich die Hausherren fest vorgenommen, die Aufstiegsfeier des Gastes um eine Woche zu verschieben. "Sie können gerne aufsteigen, aber nicht auf unserem Platz", erklärt Gifhorns Co-Trainer Walter Hilken, der sich durchaus selbstbewusst gibt für das Duell: "Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen. Wir werden wieder offensiv spielen, um den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen." Bewährt hatte sich diese Taktik beim überraschenden 5:4-Erfolg gegen Reislingen.

Hillerses Coach selbst war auch nach Reislingen gefahren, um sich ein Bild von den Gifhornern zu machen. "Sie waren in dem Spiel wirklich gut, wir sind gewarnt. Allerdings bin ich optimistisch, insofern wir unsere Überlegenheit wieder in Tore ummünzen können", so Gerono, der auf Sebastian Busse, Sergej Ganski, Feysel Demir und Martin Pahl verzichten muss.

 

Abstiegskampf: Parsau greift nach dem letzten Strohhalm

Die Germanen empfangen Osloß zum Abstiegskrimi

GIFHORN/WOLFSBURG. Die Messe in der 1. Fußball-Bezirksliga ist mehr oder weniger gelesen: So verspricht einzig und allein das Abstiegsrennen noch ein wenig Spannung. Denn sollten die Germanen aus Parsau gegen Osloß erfolgreich sein, wird es nochmal spannend.

SV Grün-Weiß Calberlah - TuS Müden-Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Der einzige Verein, der dem TSV Hillerse die Meisterschaft noch streitig machen könnte, ist der SV Calberlah. Doch angesichts der Tatsache, dass die Grün-Weißen drei Spieltage vor Schluss bereits acht Punkte hinterherhinken, bleibt eine Kampfansage aus. "Die Meisterschaft ist durch", erklärt Trainer Frank Plagge, der dennoch noch ein großes Ziel mit seinem Team verfolgt: "Wir wollen aus den letzten drei Partien neun Punkte holen und zudem die 100-Tore-Marke knacken!" Tatsächlich fehlen den Calberlahern nur noch neun Treffer bis zu dieser Marke.

FC Brome - SV Meinersen/A./P. (So., 15 Uhr).

Effektivität wird in Brome groß geschrieben: So verteilen sich die 12 Siege und die 13 Niederlagen fast gleich. Und das obwohl das Torverhältnis von 31:47 eine andere Sprache spricht. Die SV hat indes mit der besseren Ausbeute an Treffern (34:46) sechs Punkte weniger.

TSV Heiligendorf - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

Für beide Teams ist die Saison bereits gelaufen: Denn während der Gastgeber bereits abgestiegen ist, kann den Vorsfeldern nur noch ein Wunder helfen: 9 Punkte und 21 Tore muss der SSV in den letzten drei Partien auf den SV Osloß aufholen.

FC Germania Parsau -SV Osloß (So., 15 Uhr).

Ein echtes Schicksalsspiel steht in Parsau an: Denn sollte der Gastgeber vor heimischer Kulisse patzen, wäre das gleichbedeutend mit dem Abstieg. Ganz anders würde sich die Situation im Falle eines "Dreiers" darstellen für die Germanen. Denn dann würde der Abstand zum SV Osloß nur noch zwei Zähler betragen. Beim direkten Kräftemessen geht es also gleich für beide Mannschaften um das Verbleiben in der Bezirksliga.

TuS Neudorf-Platendorf - MTV Isenbüttel (So., 15 Uhr).

Eine nervenaufreibender Saisonverlauf liegt hinter dem TuS. Doch nun ist es endlich soweit: Erstmals in dieser Saison können die Platendorfer befreit von Abstiegssorgen auflaufen. Und gegen den MTV wird eine gewisse Lockerheit auch von Nöten sein. Schließlich konnten die Isenbütteler zuletzt gerade im spielerischen Bereich überzeugen.

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - SV Reislingen/Neuhaus (So., 15 Uhr).

 Im Kampf um die Vizemeisterschaft gibt es einen echten Kracher kurz vor Saisonende. Der Tabellenfünfte Eintracht Nord empfängt die besser platzierten Reislinger. Der Gastgeber kann sich dabei für seine 1:3-Schlappe im Hinspiel revanchieren.

 

 Bezirksliga:  Nachholspiel und 28.Spieltag

GR: 14./15.05.08

 

Ausgleich: Kurios und spät

Bezirksliga: Hehlingen und Holzland trennen sich 1:1 - Tor von der Mittellinie

Von Jens Neumann

HEHLINGEN. Remis im Derby: In einem vorgezogenen Spiel der Fußball-Bezirksliga trennten sich der TSV Hehlingen und der STV Holzland gestern Abend 1:1 (0:0)-unentschieden.

Der Ausgleich für die Gäste fiel - passend zum Spiel - durch einen langen Ball: In der Nachspielzeit schlug Libero Holger Röhrs einen Freistoß von der Mittellinie vor das Hehlinger Tor. Und das Leder segelte an Freund und Feind vorbei und landete in den TSV-Maschen - wenige Sekunden später ertönte der Abpfiff.

"In der ersten Halbzeit war es kein schönes Spiel. Nach der Pause haben wir 20 Minuten das Spiel im Griff gehabt, uns danach aber wieder fallen lassen. Vielleicht ist das Remis deshalb sogar gerecht", meinte Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann und schob nach: "Es war das schlechteste Spiel meiner Mannschaft seit Wochen."

"Sehr zufrieden" war hingegen sein Pendant Waldemar Josef mit dem Auftritt seiner Elf beim Tabellendritten. "Wir haben schon in der ersten Halbzeit die besseren Chancen gehabt", dachte er an die vergebenen Möglichkeiten von Mathias Röhrs und Kevin Schultz, die allein vor Hehlingens Keeper Robert Bruchmann aufgetaucht waren. "Es war ein interessantes Spiel, es ging hin und her. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt", konstatierte der STV-Coach, dessen Elf schnell umschaltete und gewohnt viel mit langen Bällen operierte. Und einer davon fand ja sogar noch den direkten Weg ins Tor?

Tore: 1:0 Bischoff (50.), 1:1 Holger Röhrs (90.).

TSV: R. Bruchmann - Schünemann - Scheffel, Martin - Michalski, Bürger (46. Schröder), D. Jauster, Zveratic (80. T. Jauster), Albertz - Herrmann, Bischoff.

STV: Pasche - H. Röhrs - L. Hansmann, Kahlert - Hofer (75. Dornfeld), M. Röhrs (80. Berner), Otto (60. Pilzecker) - Jürges, Schultz, Lippelt - T. Röhrs.

 

 

4:5 - Reislingen wacht zu spät auf

Später Doppelpack reicht Löwner-Elf nicht - SV Gifhorn verlässt das Torfestival als Sieger

Von Matthias Schultz

REISLINGEN. Der SV Reislingen/Neuhaus hat den Sprung auf den zweiten Platz der Fußball-Bezirksliga verpasst. Vor heimischem Publikum unterlag er der SV Gifhorn in einer torreichen Partie mit 4:5 (1:2).

"Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen", beklagte Reislingens Trainer Andreas Löwner nach der Partie. Den Beginn des Spiels verschlief seine Mannschaft komplett. Anders die Gifhorner, die von Start weg nach vorn drückten - und früh für ihren Mut belohnt wurden. Dem frühen Führungstreffer von SV-Mittelfeldakteur Orkun Gülabi (1.) folgte nur sechs Minuten später das 0:2 durch Eugen Sawtschenko.

"Ein abgefälschtes Ding, das blöderweise in unserem Tor landet", schilderte Löwner. Immerhin gelang Reislingens Angreifer Kevin Funke in der 19. Minute der Anschlusstreffer - für mehr reichte es bis zum Pausenpfiff nicht. Auch in Durchgang 2 bestimmten zunächst die Gifhorner das Geschehen - und erhöhten dank Julian Garzke auf 3:1 (55.). Dem erneuten Anschlusstreffer von Manuel Krein wenige Sekunden danach folgte ein Doppelpack von Gifhorns Sebastian Priebe (65., 66.), die Partie schien entschieden.

"Plötzlich waren wir wieder dran", so Löwner nach den späten Treffern von Krein und Dennis Stumpp. Genützt hat es nichts mehr. "Gifhorn hat letztendlich verdient gewonnen", bilanzierte der Coach.

Tore: 0:1 Gülabi (1.), 0:2 Sawtschenko (7.), 1:2 Funke (19.), 1:3 Garzke (55.), 2:3 M. Krein (56.), 2:4 Priebe (65.), 2:5 Priebe (66.), 3:5 M. Krein (84.), 4:5 D. Stumpp (86.).

Reislingen: Vollack - C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Hösebusch - J. Stumpp (30. Rohde), Stuhlmacher, Alaimo - M. Krein, D. Stumpp, Funke.

Gifhorn: Mechelk - Jander, Wrassmann, Ceylan, Lippke - Sawtschenko, Marco Momberg, Garzke, Gülabi - Ustaoglou - Priebe (90. Giera).


 

Torjäger

32   Stöbermann (Isenbüttel) 
26   T. Röhrs (Holzland)          
26   Bischoff (Hehlingen)        
19   M. Plagge (Calberlah)      
17   Hernier (Calberlah)          

15   Macis (VfR Eintracht)      
14   P. Plagge (Calberlah)      

13   Rose (Osloß)                     
13   Bewernick (VfR Eintracht)
12   Reich (Hillerse)                 

11   Plotek (Calberlah) ... und andere.


 

 Bezirksliga: Nachholspiele

GR: 08.05.08

 

Platendorf nach 5:0-Sieg fast gerettet
Deutlicher Erfolg gegen harmlose Bromer - Alle Tore fallen erst in der zweiten Hälfte

Von Reinhard Matzick
NEUDORF/PLATENDORF. Das war der erhoffte Befreiungsschlag für den TuS Neudorf/Platendorf. In einer Nachholbegegnung der Fußball-Bezirksliga besiegte die Elf von Trainer Frank Huneke den FC Brome deutlich mit 5:0 (0:0) und dürfte sich damit aller Abstiegssorgen entledigt haben.
Von Beginn dominierten die Hausherren gestern Abend das Geschehen auf dem Sportplatz in Platendorf. Engagiert gingen die TuS-Kicker zu Werke, wohlwissend, dass ein Sieg für eine Vorentscheidung im Tabellenkeller sorgen würde. "In der ersten Hälfte fehlten nur die Tore", sagte TuS-Betreuer Karsten Tomuschat hinterher.
Das änderte sich aber in Abschnitt 2. Nachdem die Bromer ab der 51. Minute in Unterzahl hatten spielen müssen, erzielten die Hausherren Treffer auf Treffer. Spätestens als Arne Hoffart wieder einmal einen Freistoß aus 18 Metern zum 3:0 versenkte, war der Sieg in trockenen Tüchern.
"Etwas mehr Gegenwehr hätte ich von den Bromern schon erwartet. Der Sieg ist uns doch recht leicht gefallen", zog Karsten Tomuschat ein positives Fazit für seinen Klub. "Insgesamt gesehen haben wir wenige Fehler gemacht. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können."
Tore: 1:0, 4:0 Pengel (52., 71.), 2:0 Marquardt (60.), 3:0 Hoffart (67.). 5:0 Kaufmann (73.. FE).
Gelb-Rot: Hoffmann (51., FC).
TuS: S. Manske - Hoffart (84. Schrader) - R. Manske, Klenner - Rauhs, Becker, Helms, Kaufmann (75. Hadamik), Guse (69. Kosmin) - Marquardt, Pengel
FC: Meißner - Wegner - Wiegmann, Sacher -Dankert, Buhr (82. Ledden), Hoffmann, Lausch 75. Traue), Nieswandt - Brinkmann, Nicoll (66. Klinger).

 

Stöbermann mit Dreierpack - Isenbüttel siegt 5:0
ISENBÜTTEL. Die kleinen Hoffnungen des FC Germania Parsau auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga haben gestern einen Dämpfer bekommen: Die Elf von Trainer Peter Loeper unterlag beim MTV Isenbüttel mit 0:5 (0:1) und war damit noch gut bedient.
"Wir hätten auch zehn Tore machen können", meinte MTV-Coach Dieter Winter und fügte hinzu: "Der Sieg geht absolut in Ordnung." Nach einem Blitzstart und dem 1:0 durch Torjäger Dennis Stöbermann in der ersten Minute ließen es die Hehlenrieder vor der Pause noch ruhig angehen.
Doch nach dem Seitenwechsel gab der MTV dann noch einmal richtig Gas. "Dann haben wir wieder guten Fußball gespielt. Und 5:0 hört sich ja auch ganz gut an", befand Dieter Winter. Mit seinem Doppelpack (82., 90.) schraubte Dennis Stöbermann sein Torekonto auf 32 - und führt die Liga an.
Tore: 1:0, 4:0, 5:0 Stöbermann (1., 82., 90.), 2:0 D. Dorenkamp (50.), 3:0 Ehmling (79.).
MTV: van der Vorst - D. Dorenkamp (60. Benke), Nötzel, Gritzka (60. Derda), Bäse - Ehmling, Ahrens, Heinz (60. Theuerkauf), Lucas - Limp, Stöbermann.
FC: Meyer (65. Loeper) - Geiling - Voigt, Rendelmann - Heider, Gehring, Bokelmann, Volk, Manewald (62. Powelka) - Wojtek (55. Skrodski), Cetera.

 

3:3 - "amüsantes" Topspiel in Hehlingen
TSV trotzt Spitzenreiter Hillerse Remis ab - Trainer einig: Gerechtes Ergebnis

Von Jens Neumann
HEHLINGEN. "Zu Hause spielen wir jetzt nur noch 3:3", sagte Trainer Jürgen Winkelmann schmunzelnd. Seine Bezirksliga-Fußballer des TSV Hehlingen trotzten gestern Abend dem Spitzenreiter TSV Hillerse ein leistungsgerechtes 3:3 (1:1)-Remis ab.
"Es ging hin und her, es gab Chancen hüben wie drüben", meinte Jürgen Winkelmann. Und sein Gegenüber Heinz Gerono freute sich fürs Publikum. "Für die Zuschauer war es ein amüsantes und unterhaltsames Spiel", merkte "Chef" Gerono an.
Ein Spiel, in dem die Hehlinger den besseren Start hatten und durch den 23. Saisontreffer von Denis Bischoff bereits nach drei Minuten mit 1:0 führten. "In der Anfangsphase haben wir uns vorführen lassen", konstatierte Gerono und schob nach: "Wir hätten gut und gerne auch 0:2 hinten liegen können." Die Hillerser vermissten ihren Abwehrchef Martin Pahl schmerzhaft, der verletzt fehlte. "Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung", meinte beide Trainer.
Tore: 1:0 Bischoff (3.), 1:1 F. Busse (35.), 2:1 Schubert (52.), 2:2, 2:3 Bruns (62., 66.), 3:3 Albertz (67.).
Gelb-Rot Präger (Hehlingen, 84.).
Rote Karte: N. Bruchmann (Heh., 90.) wegen groben Foulspiels.
Hehlingen: Niklas - Schünemann - N. Bruchmann, Ross - Zveratic, Albertz, Michalski, Präger, D. Jauster - Bischoff (85. Pede), Schubert (75. Martin).
Hillerse: Fischer - Frank (55. Nicks), Wesche, Herzog, N. Bertram - F. Bruns, Reich, Deppe - Busse (88. Baudisch), T. Bertram - Chour (70. A. Ganski).

 

Goertner macht beim TSV Schluss
HEILIGENDORF. Klaus Goertner wollte mit dem TSV Heiligendorf, dem ersten Absteiger aus der Fußball-Bezirksliga, auch in der Kreisliga weiterarbeiten. Doch daraus wird nichts: Nach Informationen unserer Zeitung werden sich die Wege nach dieser Spielzeit trennen. Wie aus Heiligendorf zu erfahren war, ist die Mannschaft davon bereits in Kenntnis gesetzt worden.
Die deutlichen Packungen der vergangenen Wochen, darunter das 0:10 beim SV GW Calberlah, haben offensichtlich Wirkung gezeigt bei dem erfahrenen Trainer der Heiligendorfer.

 Bezirksliga: "Nachlese (AZ und GR)

05.05.08

 

Gifhorner Streifzug: Noch keine Meisterfeier in Hillerse: „Ärgerlich!“

(jk/tk) Meisterschaftsfeier vertagt: Bezirksliga-Spitzenreiter Hillerse verlor zu Hause gegen die formstarken Bromer. Da allerdings auch die Konkurrenz nicht für den TSV gespielt hatte, hätte es zum vorzeitigen Titel sowieso nicht gereicht. Dennoch war Hillerses Trainer mächtig sauer. Der Gifhorner Fußball-Streifzug:
„Einfach ärgerlich“, fand Heinz Gerono, Trainer von Bezirksligist TSV Hillerse, die 0:2-Pleite gegen den FC Brome. „Knackpunkt war die völlig unberechtigte Rote Karte gegen Feysel Demir“, so Gerono. Der folgende Freistoß führte zur Bromer Führung. „Hätte Feysel nur Gelb bekommen, wäre die ganze Aufregung nicht gewesen. Aber so waren wir noch mit dieser Situation beschäftigt.“ Allerdings muss sich sein Team auch ankreiden, vorher nicht seine Chancen genutzt zu haben. Gerono: „Wir waren bis zum 0:1 haushoch überlegen, aber im Abschluss zu schwach.“

 

„Einfach ärgerlich!“ Die Rote Karte gegen Hillerses Feysel Demir (r.) sorgte für Aufregung, im unmittelbaren Anschluss geriet der TSV gegen Brome auf die Verliererstraße. Photowerk

 


Gewonnen, und dennoch nicht richtig zufrieden. Andreas Heindorff, Coach des TuS Müden-Dieckhorst, störte am 3:0-Sieg in der Bezirksliga gegen den TSV Heiligendorf: „Zu Beginn haben wir Druck entwickelt – doch dann haben wir das Fußballspielen wieder eingestellt. Auch die 1:0-Führung hat uns keine Sicherheit gegeben.“ Erst eine schöne Einzelaktion von Nils Linneweh in der 53. Minute ließ Heindorff aufatmen. „Danach haben wir Oberwasser bekommen und das Spiel sicher nach Hause gebracht – ohne jedoch zu überzeugen.“

 

 

Plagge - ein vielseitiger Trainer
Eigentlich ist er "nur" der Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV GW Calberlah. Doch Frank Plagge ist eben ein Allroundtalent. Lief der Ex-Profi in der vergangenen Saison noch auf seiner Stammposition als Stürmer, aber auch als Innenverteidiger auf, so betrat er am Himmelfahrtstag Neuland. Da beide Torhüter - Philip Korsch weilte im Urlaub, Martin Eggert war privat verhindert - fehlten, stellte sich Frank Plagge zwischen die Pfosten der Grün-Weißen. Und er hielt seinen Kasten sauber beim 10:0-Kantersieg gegen Schlusslicht TSV Heiligendorf. "Kurz vor Schluss habe ich sogar einen Ball aus dem Winkel gefischt", berichtete Plagge.
jne

 

 Bezirksliga: Spielberichte 27. Spieltag

AZ: 05.05.08

 

Calberlah locker, SVO zittert weiter

GW holt in Osloß 3:0-Erfolg

(hot) Das Zittern hält an: Fußball-Bezirksligist SV Osloß kassierte gegen den SV GW Calberlah eine verdiente 0:3-(0:2)-Pleite und muss weiterhin um den Klassenerhalt bangen.
Dass es für Osloß nichts werden würde, zeichnete sich bereits früh ab: Marcel Hernier erwischte mit seinem Freistoß SVO-Keeper Benjamin Schmidt auf dem falschen Fuß – 0:1 in der siebten Minute. Die Platzherren hatten sich noch gar nicht berappelt, da legte Calberlah schon nach. Daniel Heise flankte mustergültig von rechts, Philip Plagge brauchte nur noch den Kopf hinzuhalten (8.).
„Der Doppelschlag war der Knackpunkt“, erklärte Osloß‘ Trainer Holger Ringe. „Damit war unsere Taktik, möglichst lange das 0:0 zu halten, über den Haufen geworfen.“ GW beschränkte sich im ersten Durchgang nur noch auf das Nötigste. Deshalb kamen die Gastgeber besser ins Spiel, ohne selbst wirklich zwingend zu werden. Calberlahs Coach Frank Plagge monierte: „Wir haben es zugelassen, das Osloß sicherer wurde.“
Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Platzherren endlich Chancen. Erst scheiterte Artur Rose an GW-Keeper Martin Eggert, direkt danach hatte Marc Wolfram die Riesenchance zum Anschlusstreffer, brachte den Ball aber auch nicht im GW-Kasten unter. Tino Gewinner sorgte kurz vor Schluss noch für das 3:0. Plagge: „Wir wollen jetzt natürlich noch so viele Punkte wie möglich holen.“ Bei 91 geschossenen Treffern ist freilich auch die 100-Tore-Marke ein Thema.
Osloß schaut ebenfalls nach vorn – auf den großen Keller-Knaller gegen Parsau. Ringe: „Das wird ein absolutes Endspiel.“ Der SVO hat derzeit nur fünf Punkte Vorsprung auf die Germanen, muss also weiter zittern.
SVO: Schmidt – Siebert, Fochler, Fricke, Krause – Elgner (75. Fischer), Celico, Ollendorf, Wolfram (80. W. Rose) – Ament, A. Rose.
GW: Eggert – Heise, Meißner, Meinhold, Theuerkauf (60. Claus) – Ullrich (75. Bleistein), Gewinner, Hernier, Elbe (60. Remus) – P. Plagge, M. Plagge.
Tore: 0:1 (7.) Hernier, 0:2 (8.) P. Plagge, 0:3 (85.) Gewinner.
Der zweite Streich: Philip Plagge (l.) köpft für Calberlah zum 2:0 ein,

Osloß (r. Dennis Ollendorf) unterlag am Ende 0:3. Photowerk

 

 

Nach Rot für Demir: Hillerse unterliegt 0:2

Brome nutzt TSV-Ärger aus
(jk) Hillerse macht das Spiel – Brome die Tore: Der FC fuhr in der Fußball-Bezirksliga beim Spitzenreiter TSV einen 2:0-(0:0)-Sieg ein. Knackpunkt der Partie war die Rote Karte für Hillerses Feysel Demir (76.).
Demir foulte im Mittelfeld seinen Gegenspieler, der Schiedsrichter schickte ihn dafür unter die Dusche. „Das war sein erstes Foul und auf keinen Fall Rot“, wetterte TSV-Coach Heinz Gerono. Bromes Spielertrainer René Wegner stimmte ihm zu: „Das war keine Rote Karte.“ Gerono legte sogar nach: „Dieser Platzverweis hat das Spiel entschieden.“
Denn während die Hausherren sich noch ärgerten, traf Bromes Malte Buhr zum 1:0 (77.). Bis dahin war der TSV überlegen, hatte jedoch wie so oft seine Chancen nicht genutzt.
In der Folge machte Hillerse auf und fing sich in Unterzahl einen Konter, 0:2 (79.). „Wir hatten das nötige Quäntchen Glück“, freute sich Wegner über den Erfolg.
TSV: Fischer – Nicks (66. Reich), N. Bertram (86. Baudisch), Herzog, Frank – F. Busse, Wesche, Bruns, Demir – T. Bertram, Chour (58.).
FC: Meißner – Wegner – J. Herud, Sacher – Klinger, Wiegmann (79. Lucke), Buhr, Dankert – Brinkmann (86. Traue), Nicoll, Nieswandt (81. Grunau).
Tore: 0:1 (77.) Buhr, 0:2 (79.) Nieswandt.
Rot: Demir (TSV/76.).

 

 

Wahnsinn! Trotz Rot, trotz 0:3 – VfR erkämpft Punkt in Hehlingen

Wolfsburgs Korsch muss runter – Bewernick und Macis (2) gleichen aus

(hot) Es sind Geschichten, die nur der Fußball schreibt! Der TSV Hehlingen hatte den Dreier beim Stand von 3:0 bereits im Sack, spielte gegen nur noch zehn Akteure des VfR Eintracht Nord, als die Wolfsburger sich nochmal aufbäumten und ein 3:3 (1:0) herausholten.
Es war der Wahnsinn, was sich in den letzten gut 30 Minuten abspielte. Durch ein Elfmetertor von Elvir Zveratic war Hehlingen bereits in der ersten Minute in Führung gegangen, als Denis Bischoff sich auf den Weg machte, das zweite Tor zu erzielen. Unsanft von Eintrachts Benni Korsch an der Grenze zum 16er gestoppt, zeigte der Referee auf den Punkt und zückte Rot für Korsch (56.). Zveratic behielt wieder die Nerven, Bischoff legte das dritte Tor nach.
Was dann passierte, hatte wohl auch TSV-Coach Jürgen Winkelmann noch nicht erlebt: „Das gibt‘s nicht! Da merkte man, dass uns sieben Leute fehlten.“ Vorher hatte Hehlingen die Ausfälle gut kaschiert, verpasste es lediglich, eine höhere Führung herauszuschießen.
Statt weiterzuspielen, ließ sich der TSV von zehn Wolfsburgern einschnüren. Statt aufzugeben legte Eintracht Nord eine Jetzt-erst-recht-Mentalität an den Tag. Rick Bewernicks schneller Anschluss war der Weckruf, dem eine stürmische VfR-Schlussphase folgte: Patrick Macis staubte zum 3:2 ab und besorgte aus abseitsverdächtiger Position das 3:3.
Und die Gier der Gäste war noch nicht gestillt: Daniel Dürkop hatte erst per Kopf, dann mit einem Schuss aus Nahdistanz das vierte Tor auf dem Fuß, beide Male wurde auf der Linie geklärt. Winkelmann: „Am Ende geht das Remis in Ordnung, wir mussten den Sack vorher zumachen.“
TSV: Niklas – Martin, Pede, Ross – Albertz, Atouani (70. Müller), Michalski, Präger, D. Jauster – Zveratic, Bischoff.
VfR: Bonk – Marrazza (34. Nikolaci, 68. Khoubeib), Korsch, Schömers, Yahmadi – Osumek, Kuschawe, Bewernick, Karlowski – Dürkop, Macis.
Tore: 1:0 (1.) Zveratic (Foulelfmeter, 2:0 (57.) Zveratic (Foulelfmeter), 3:0 (61.) Bischoff, 3:1 (67.) Bewernick, 3:2 (73.) Macis, 3:3 (81.) Macis.
Rot: Korsch (VfR/56.).

 

 

1:0 für SVR! Stuhlmacher trifft und hält den Sieg fest

Holzland und Meinersen trennen sich 0:0

(jk/hot) Später Sieg für Reislingen: Durch ein Tor in der 88. Minute gelang dem SV ein 1:0-Erfolg über den TuS Neudorf-Platendorf. Dadurch hat die Mannschaft von Coach Andreas Löwner weiterhin zumindest theoretische Chancen auf den Titel in der Fußball-Bezirksliga. Holzland und Meinersen trennten sich derweil 0:0.
SV Reislingen/Neuhaus – TuS Neudorf-Platendorf 1:0 (0:0).

Es wäre ein 0:0 der besseren Sorte geworden – wenn der Schiedsrichter nicht in der 87. Minute auf Strafstoß für Reislingen entschieden hätte: Marco Stuhlmacher trat an und verwandelte im zweiten Versuch kaltschnäuzig zum Siegtreffer. „Dieser Elfer war eine Konzessionsentscheidung“, gab SV-Betreuer Thomas Glagau zu. In der 80. Minute hatte Platendorf einen Strafstoß zugesprochen bekommen – doch Arne Hoffart scheiterte an Reislingens Sven Sehm, der genauso stark parierte wie auf der Gegenseite TuS-Torwart Steffen Manske. Sehm musste allerdings kurz vor dem Ende „nach einer harmlosen Rangelei“, so Platendorfs Coach Frank Huneke, ebenso runter wie Mathias Lücke. Huneke deutlich: „Beide Platzverweise waren überzogen.“ Ins Reislinger Gehäuse ging Torschütze Stuhlmacher, rettete hier seine Mannschaft, indem er noch stark gegen Hoffart hielt.
SV: Sehm – C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Hülsebusch (78. Mende) – J. Stumpp, Bokeloh, Cyrys, Stuhlmacher – D. Stumpp, Funke.
TuS: S. Manske – Schrader – Klenner, Rauhs – Cafer Gül, Hoffart, Lücke, Kaufmann, Kosmin – Pengel, Guse.
Tor: 1:0 (88.) Stuhlmacher (Foulelfmeter).
Rot: Sehm (SV/89.), Lücke (TuS/ 89.).
STV Holzland – SV Meinersen 0:0.

STV-Betreuer Alexander Dürkop sah ein „typisches 0:0. Die ersten 20 Minuten war das locker unser Ding, dann haben wir Meinersen ins Spiel gebracht.“ Die SVM hätte in der Schlussphase sogar noch treffen können. Doch Andreas Lenk (85.) und Sascha Vogelmann (90.) konnten den Ball nicht im Tor der Hausherren unterbringen. „Wir haben uns den Punkt verdient – am Ende wäre mit etwas Glück sogar ein Sieg herausgesprungen“, meinte Meinersens Coach Volker Steding. „Wir haben gut gestanden und ordentlich nach vorn gespielt. Ich bin zufrieden.“
STV: Pasche – Berner – Hofer, L. Hansmann – Otto, M. Röhrs, Appel (75. Dornfeld), Schultz, H. Röhrs – T. Röhrs (70. Lippelt), Jürges (86. Schütt).
SVM: Conrad – Voigt, Winkelmann, Niebuhr, Hagemann (70. Schofeld) – Vogelmann, Sterz, Boz, Hekk – Bind (75. Glindemann), Lenk.
Tore: keine.

 

 

Endgültig: TSV steigt ab

(jk) Es war abzusehen: Das Kapitel Bezirksliga ist für die Fußballer des TSV Heiligendorf jetzt auch rechnerisch vorbei. Der TSV verlor beim TuS Müden-Dieckhorst mit 0:3 (0:1), hat bei noch vier ausstehenden Partien 14 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer.
Heiligendorfs Coach Klaus Goertner war nach dem Abpfiff dennoch gefasst: „Jetzt steht’s fest, aber ich nehme das nicht so emotional auf. Wir konnten uns ja lange genug mit diesem Thema befassen.“
Wie ein Absteiger spielte der TSV aber nicht. „Heiligendorf war in der ersten Halbzeit gleichwertig“, bescheinigte TuS-Trainer Andreas Heindorff den Gästen eine gute Leistung. Goertner fügte hinzu: „Das sah schon mehr nach Fußball aus als zuletzt.“
Beim 1:0 für Müden half der TSV aber wie so oft kräftig mit. „Zwei unglaubliche Abwehrfehler“ (Goertner) führten zur Führung der Hausherren. Nach dem Seitenwechsel legte Müden noch ein paar Kohlen drauf – und kam so zum 3:0-Erfolg.
TuS: Schlepps – Börner – K. Bürsing (80. Meier), Melzel (37. Brandes) – Damker – B. Bürsing, C. Gerike – Torben Döring – S. Gerike, Linneweh, Schmitz (63. Schulz).
TSV: Laufer – Hentschel – F. Kuhlbars, Günther – Dudek, Körner, Molkentin, Sochacki (75. D. Kuhlbars), Grohn – Schulze, Paetz.
Tore: 1:0 (11.) S. Gerike, 2:0 (53.) Linneweh, 3:0 (73.) Linneweh.


 

Torjäger

Stöbermann (Isenbüttel)  29
T. Röhrs (Holzland)           26
Bischoff (Hehlingen)         22
M. Plagge (Calberlah)       19
Hernier (Calberlah)           17

Macis (VfR Eintracht)       15
P. Plagge (Calberlah)       14

Rose (Osloß)                      13
Bewernick (VfR Eintracht) 13
Reich (Hillerse)                  12


 

GR: 05.05.08

 

Brome überrascht den TSV Hillerse
Fußball-Bezirksliga: Tabellenführer unterliegt mit 0:2

Von Julian Jander
HILLERSE. Die Meisterfeier muss vertagt werden: Fußball-Bezirksligist TSV Hillerse durfte gestern nicht die Korken knallen lassen - gegen den FC Brome gab es eine überraschende 0:2 (0:0)-Heimpleite des souveränen Spitzenreiters.
Hillerse begann die Partie engagiert und erspielte sich einige gute Chancen. Besonders den in der Anfangsphase sehr agilen Fabian Busse bekam die Bromer Defensive nicht in den Griff. Doch nach dem drangvollen Beginn flachte das Spiel zusehends ab. Erst gegen Ende der ersten Hälfte konnte sich der TSV aus den vielen Spielanteilen wieder Chancen erspielen. Ein Schuss vom bedrängten Busse wurde von der Linie geklärt (41. Minute), ein von Bromes Torwart Björn Meißner abgeblockter Versuch von Timo Bertram landete kurze Zeit später auf der Latte (43.). Brome war bis zu diesem Zeitpunkt äußerst harmlos.
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte die Partie jedoch wenige Höhepunkte zu bieten. So dauerte es bis zum ersten Aufreger bis zur 60. Minute: Christoph Nieswandt war bei der bis dahin größten Bromer Möglichkeit frei durch und scheiterte aus halblinker Position mit dem rechten Außenrist am Außennetz. Jetzt war der FC aufgewacht. Eine Freistoß-Flanke von Spielertrainer René Wegner wurde von TSV-Schlussmann Tobias Fischer unterlaufen und streifte haarscharf am Pfosten vorbei. Gerade als die Hausherren jedoch wieder stärker wurden, kam der Knackpunkt des Spiels: Feysel Demir sah nach einer Grätsche im Mittelfeld die Rote Karte (75.). Den daraus resultierenden Freistoß verlängerte Maik Nicoll per Kopf auf Malte Buhr, der den Ball aus fünf Metern ins Netz köpfte (76.). Kurz danach vollendete Christoph Nieswandt dann noch einen Konter zum entscheidenden 0:2 (79.).
Tore: 0:1 Buhr (76.), 0:2 Nieswandt (79.).
Rote Karte: Demir (75, TSV).
TSV Hillerse: Fischer - Frank, Herzog, N. Bertram (86. Baudisch), Nicks (65. Reich) - Wesche - F. Busse, Demir - Bruns - Chour (57. A. Ganski), T. Bertram.
FC Brome: Meißner - Wegner - Sacher, Herud - Buhr - Klinger, Dankert, Wiegmann (80. Lucke) - Nieswandt (82. Grunau), Nicoll, Brinkmann (86. Traue).

 

Reislingen freut sich über "Last-Minute-Sieg"
SV Calberlah gewinnt in Osloß 3:0 - Meinersen und Holzland trennen sich torlos

Von Julian Jander
GIFHORN/WOLFSBURG. Bereits am Freitag besiegte die SV Gifhorn (wir berichteten) den designierten Absteiger SSV Vorsfelde II deutlich mit 5:0. Gestern wahrte der SV Reislingen/Neuhaus dann seine minimale Aufstiegschance und kann nach dem "Last-Minute-Sieg" über Platendorf und durch den Patzer des TSV Hillerse weiter vom Titel träumen.
STV Holzland - SV Meinersen 0:0.

Tore: Fehlanzeige.
Beide Teams zeigten typischen Sommerfußball. Viel spielte sich zwischen den beiden Strafräumen ab. Dennoch hatten die Hausherren im ersten Durchgang einige Torchancen und hätten vorlegen können. Meinersen hatte in Hälfte 1 nicht eine nennenswerte Einschussmöglichkeit. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie noch mehr. Die Gäste standen hinten gut, Holzland konnte sich so gut wie keine richtigen Torchancen mehr erarbeiten. "In der ersten Halbzeit hätten wir aufgrund unserer Chancen das 1:0 machen müssen. Wenn man aber diese nicht nutzt, dann steht es eben beim Schlusspfiff 0:0", konstatierte Holzlands Spartenleiter Dietmar Jürges..
STV: Pasche - Berner, Hofer, L. Hansmann - Appel (70. Dornfeld), H. Röhrs, M. Röhrs, Schultz, Otto - T. Röhrs (75. Lippelt), Jürges (87. Schütt).
SV: Conrad - Voigt, Winkelmann, Niebuhr, Hagemann (70. Schofeld) - Vogelmann, Sterz, Hekk, Boz - Lenk, Bind (75. Glindemann).
SV Reislingen - TuS Neudorf-Platendorf 1:0 (0:0).

Tor: 1:0 Stuhlmacher (87., FE). Rot: Sehm (89., SV), Lücke (89., TuS).
In der ersten Halbzeit hatten in einer ausgeglichenen Partie beide Teams einige Chancen. "Gute Torwart-Leistungen auf beiden Seiten verhinderten ein Tor", berichtete Reislingens Betreuer Thomas Glagau. "In Hälfte 2 herrschte dann ein ordentliches Tempo, das Platendorf nicht mehr mitgehen konnte. Wir hatten Chancen ohne Ende, deswegen ist der Sieg verdient. Der Foulelfmeter war jedoch etwas zweifelhaft", konstatierte Glagau weiter. Kurios: Marco Stuhlmacher erzielte erst den Siegtreffer, musste dann nach der Roten Karte gegen Sven Sehm ins Tor, und hielt den Sieg letztlich fest.
SV: Sehm - Hülsebusch (80. Mende), Stiller, Mosberger, C. Kirsch - J. Stumpp, Cyrys, Stuhlmacher, Bokeloh - D. Stumpp, Funke.
TuS: R. Manske - Hoffart - Klenner, Schrader - Lücke, Marquardt (82. Kosmin), Kaufmann, Rauhs, Guse - Cafer Gül, Pengel.
SV Osloß - SV Grün-Weiß Calberlah 0:3 (0:2).

Tore: 0:1 Hernier (7.), 0:2 P. Plagge (8.), 0:3 Gewinner (86.).
Ein früher Doppelschlag brachte die Gäste bereits in der Anfangsphase des Spiels auf die Siegerstraße. Nachdem die Hausherren dann noch eine hundertprozentige Chance auf das Ausgleichstor ausließen, hatte der Tabellenzweite leichtes Spiel und kam in der Schlussphase noch zu einigen guten Kontermöglichkeiten. "Calberlah war abgeklärt und hat sein Pensum heruntergespielt. Der Sieg geht auch in der Höhe völlig in Ordnung", resümierte Osloß-Coach Holger Ringe.
SVO: Schmidt - Fochler, Fricke, Krause - Siebert (75. Fischer), Ollendorf, Celico, Wolfram (80. W. Rose), Elgner - A. Rose, Ament.
SVC: Eggert - Heise, Gewinner, Theuerkauf (61. Claus), Meißner - Meinhold, Hernier, Elbe (61. Remus)- P. Plagge - Ullrich (75. Bleistein), M. Plagge.

TuS Müden-Dieckhorst - TSV Heiligendorf 3:0 (1:0).

Tore: 1:0 S. Gerike (11.), 2:0, 3:0 Linneweh (53., 73.).
Andreas Heindorff, Trainer der Hausherren, sah trotz der frühen Führung eine unbefriedigende erste Hälfte seines Teams: "Das 1:0 hat uns keine Sicherheit gegeben. Der TSV kam auch zu einigen Chancen." Nach der Pause, insbesondere nach dem 2:0, kam Müden dann besser ins Spiel. "Das war dennoch keine Offenbarung. Aber ich hatte einen Sieg mit einem Tor Unterschied als Ziel ausgegeben", deswegen war Heindorff mit dem Endergebnis letztlich "zufrieden".
TuS: Schlepps - Börner - Melzel (37. Brandes), K. Bürsing (80. Meier)- B. Bürsing, Damker, C. Gerike - Torben Döring - S. Gerike, Schmitz (63. Schulz), Linneweh.
TSV: Laufer - Henschel, Günther, Dudek - Grohn, Kuhlbars, Molkentin, Sochacki, Körner, Schulze (83. Koderisch) - Paetz.

 

"Absolut kurios": VfR Eintracht holt 0:3-Rückstand auf
TSV Hehlingen verschenkt Sieg

Von Julian Jander
HEHLINGEN. Ein Spiel mit einem solch kuriosen Spielverlauf bekommt man nun wirklich nicht alle Tage serviert: Der gastgebende TSV Hehlingen sah in der Fußball-Bezirksliga gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg nach einer Stunde schon wie der sichere Sieger aus, letztendlich trennten sich die beiden Teams mit einem 3:3 (1:0)-Unentschieden.
Eine 3:0-Führung im Rücken, dazu einen Mann mehr auf dem Platz: Die Partie schien nach zwei Elfmetertreffern (1. und 55. Minute) von Elvir Zveratic und Denis Bischoffs Tor (58.) zu Gunsten des TSV Hehlingen entschieden.
Doch was dann passierte, hat Seltenheitswert. Dem VfR Eintracht Nord gelang durch Rick Berwernick der Anschluss (65.). "Danach ist wohl ein Ruck durch das Team gegangen", sagte VfR-Coach Karsten Stephan. Dieser Ruck war so stark, dass ein Doppelpack von Patrick Macis (70., 80.) noch das 3:3-Unentschieden bedeutete. "Das war unbegreiflich, bei uns lief nichts mehr zusammen. Am Ende mussten wir froh sein, dass es für ein Remis gereicht hat", resümierte TSV-Trainer Jürgen Winkelmann. Stephan pflichtete ihm bei: "Das war absolut kurios. Nach dem 3:3 war sogar noch der Sieg für uns drin."
Tore: 1:0, 2:0 Zveratic (1., FE, 55., FE), 3:0 Bischoff (58.), 3:1 Bewernick (65.), 3:2, 3:3 Macis (70., 80.). Rot: Korsch (55., VfR).
TSV Hehlingen: Niklas - Pede, Ross, Martin - Michalski, Atouani (72. Müller), Präger, Albertz, D. Jauster - Zveratic, Bischoff.
VfR Eintracht Nord: Bonk - Marazza (35. Nicolaci/70. Khoubeib), Korsch, Schömers, Yahmadi - Karlowski, Osumek, Kuschawe - Bewernick - Dürkop, Macis.

 Bezirksliga:  Vorberichte 27. Spieltag

AZ: 02.05.08

 

Fertigmachen zum Feiern? Patzt die Konkurrenz, kann Hillerse jubeln

Acht A-Jugendliche für Meinersen – Saison-Aus für Müdens Tobias Döring

(hot/jk) Wird die Theorie zum Status Quo? Am Sonntag kann sich Spitzenreiter TSV Hillerse bereits den Titel sichern. Verlieren die Verfolger Hehlingen und Reislingen ihre Sonntags-Partien und besiegt Hillerse Brome, ist dem TSV die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Alle Partien beginnen am Sonntag um 15 Uhr.
STV Holzland – SV Meinersen (0:2).

Im Hinspiel musste Holzland eine vermeidbare 0:2-Niederlage einstecken. „Da haben wir eine miserable Leistung abgeliefert. Wir sind jetzt heiß drauf, das wiedergutzumachen“, erklärt STV-Coach Waldemar Josef. Dass seinem Team die Partie von gestern noch zu sehr in den Knochen steckt, befürchtet Josef nicht. „Wir können das gut wegstecken.“ Laut SVM-Trainer Volker Steding liegt Holzland seiner Mannschaft. „Das hat man im Hinspiel gesehen. Ich denke, dass wir bei STV eine reelle Chance auf einen Punkt haben.“ Wieder mit dabei ist auf Gäste-Seite Mittelfeldmann Andreas Lenk. Zur neuen Saison rücken übrigens die A-Jugendlichen Carsten Schofeld, Fabio Leo, Kassem Ahmi, Markus Kraut, Tobias Glindemann, Friedrich Hoffmann, Wilhelm Kronhart und Michael White in den SVM-Kader auf, sorgen für eine weitere Frischzellenkur.
SV Osloß – SV GW Calberlah (1:3).

Osloß hat die Talfahrt ins Bodenlose gegen Heiligendorf gestoppt, jetzt soll mit dem neuen Selbstvertrauen auch gegen Calberlah etwas herausspringen: „Vielleicht gibt uns das noch einen Schub. Für eine Überraschung waren wir ja immer schon gut“, hofft Coach Holger Ringe. Allerdings kommt auch Calberlah mit mächtig Rückenwind. GW-Trainer Frank Plagge: „Wir wollen das Selbstvertrauen mitnehmen und auch aus Osloß drei Punkte entführen.“ Einer, der vorerst nicht für Überraschungen im SVO-Dress sorgen wird, ist der designierte Coach Babis Cirousse. Ringe verzichtet auf den Niedersachsenliga-erfahrenen Akteur: „Er kommt derzeit mit dem Druck nicht klar, kann seine Leistung nicht abrufen.“
TSV Hillerse – FC Brome (4:0).

Trotz des beruhigenden Vorsprungs auf die Konkurrenz und der Tatsache, dass die Meisterschaft unter Umständen schon am Sonntag feststeht, kommt in Hillerse kein Leichtsinn auf. „Dazu besteht auch überhaupt kein Grund. Bis zur Meisterschaft ist’s noch ein schwerer Weg“, betont TSV-Trainer Heinz Gerono. „Am Sonntag wartet mit Brome erstmal ein harter Gegner auf uns.“ Und der FC traut sich nach dem geschafften Klassenerhalt was zu: „Wir sind in der Lage, Hillerse ein wenig zu ärgern“, sagt René Wegner selbstbewusst. Bromes Spielertrainer plant mit der Gewissheit des Ligaverbleibs nun entspannter für die kommende Saison: „Wir wollen mehr Qualität in die Mannschaft holen.“ Auch spielerisch gelten die kommenden Wochen als Test, „um uns weiter zu verbessern“, so Wegner.
TuS Müden-Dieckhorst – TSV Heiligendorf (alle Sonntag, 15 Uhr; 4:0).

Müdens Trainer Andreas Heindorff warnt davor, Heiligendorf zu unterschätzen. „Wenn wir das doch machen, dann werden wir unser blaues Wunder erleben“, erklärt der Coach der Gastgeber. Für Müdens Goalgetter Tobias Döring ist die Saison indes gelaufen. „Er hat einen Meniskusanriss. Jetzt müssen die anderen für ihn in die Bresche springen“, fordert Heindorff. Auch die Gäste haben mit personellen Problemen zu kämpfen. „Ich muss mindestens drei Mann aus der Zweiten mitnehmen, um die Mannschaft vollzubekommen“, sagt TSV-Coach Klaus Goertner, dem beim 0:10 gegen Calberlah auch noch Gerrit Peters mit einer Zerrung ausfiel.

 

Vorsfelde II: Nutzt SSV die letzte Chance oder folgt der freie Fall?

Heute gegen Gifhorn – Abstieg könnte am Sonntag feststehen

(hot) Im Laufe einer Saison bekommt jede Mannschaft ihre Möglichkeiten schwächere Partien oder Abschnitte auszubügeln. Irgendwann ist aber auch damit Schluss – und genau an diesem Punkt steht Fußball-Bezirksligist SSV Vorsfelde II vor der heutigen Partie (19 Uhr) gegen die SV Gifhorn.
Derzeit beträgt der Rückstand acht Punkte. Inklusive der Partie gegen die Eyßelheider können die Eber-Städter noch viermal ins Geschehen eingreifen. Wird’s heute wieder nichts und punktet Platendorf am Sonntag mindestens einfach, dann müssen bei Vorsfeldes schlechtem Torverhältnis sowie neun Punkten Rückstand auch alle Theoretiker verstummen. „Ganz genau. Es ist unsere letzte Chance“, sagt denn auch SSV-Trainer Achim Brauer.
Das Szenario Abstieg ist bei der Niedersachsenliga-Reserve durchaus Thema. „Wir führen mit den Spielern Gespräche, in denen beide Situationen angesprochen werden“, erklärt Brauer, ohne sich dabei in die Karten schauen zu lassen. Dafür sei alles auch noch zu unkonkret, nur eines weiß er: „Wir stellen, egal in welcher Liga, einen konkurrenzfähigen Kader zusammen.“
Was die Situation nicht einfacher macht: Auch wenn die Erstvertretung ohnehin nicht aufsteigen kann und will, gibt es keine namhafte Unterstützung. Brauer und auch Vorgänger Jörg Jennerich füllen häufig aus anderen Teams wie der A-Jugend auf. Der eigentliche Kern der Reserve ist recht klein. Der SSV-Coach: „Das Team, das am Sonntag da ist, hat mit dem im Training nicht viel zu tun.“ Allein Brauer setzte in vier Partien 24 Akteure ein. Mit großer Gewissheit kommen nun weitere dazu.
Auf Gifhorner Schützenhilfe braucht Vorsfelde II nicht zu vertrauen. „Wir wollen die drei Punkte und die Saison positiv abschließen“, so SV-Coach Aki Kastner-Blödorn. An diesem einen Spiel wird beim SSV aber niemand den Abstieg festmachen. Schließlich gab es vor der letzten bereits einige andere Chancen…

 

Hehlingen will siegen

(hot/jk) Revanche üben: Nach der 1:4-Niederlage im Hinspiel beim VfR Eintracht Nord Wolfsburg will der TSV Hehlingen am Sonntag (11 Uhr) die drei Punkte in Hehlingen behalten.
Hehlingens Co-Trainer Eberhard Skupin erinnert sich an die Hinrunden-Pleite. „Wir waren die bessere Mannschaft, aber Eintracht Nord hat die Tore gemacht“, ärgert sich Skupin noch immer. „Wir haben da etwas gutzumachen.“ Dabei heißt es früh aufstehen – die Partie wurde extra vorverlegt, damit die Spieler die Bundesliga-Partie des VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern München verfolgen können.
Die Kreuzheider werden dabei ziemlich heiß auf das Spiel in Hehlingen sein. Für Coach Karsten Stephan geht es gegen einen guten Freund und für den VfR immer noch um den dritten Platz. „Den wollen wir auch halten“, bekräftigt Wolfsburgs Trainer.
Das wird nach den beiden liegengelassenen Punkten in Parsau schwer genug. Wolfsburgs Betreuer Rainer Klock gibt sich aber kämpferisch: „Es wird schwer, aber wir wollen in Hehlingen was reißen.“ Zumal der TSV ein direkter Konkurrent um den besagten dritten Rang ist. Personell ist Eintracht Nord allerdings gebeutelt. Klock: „Mal sehen, wer mitfährt. In Parsau musste sich auch der Trainer umziehen…“

 

Löwners Ansage

(hot) Zwei Remis gab’s zuletzt für Reislingen/Neuhaus. Der einzige Trost für Bezirksligist SVR dürfte sein, dass Hillerse in der Meisterschaft auch ohne freundliche Mithilfe wohl nicht mehr in Gefahr geraten wäre. Am Sonntag (15 Uhr) wollen die Bötzel-Fußballer gegen den TuS Neudorf-Platendorf (Hinspiel 1:0) aber wieder in die Spur zurück.
„Wir wollen Platz zwei halten, geben weiter Gas“, so die Kampfansage von SVR-Trainer Andreas Löwner, der sein Team in Schutz nimmt: „Wir versuchen alles, kriegen das Ding aber nicht ins Tor.“ TuS-Coach Frank Huneke geht optimistisch ins Spiel: „Einmal in Schwung ist der SVR sehr stark, aber wir haben gegen Hehlingen schon gut gespielt. Wir wollen was mitnehmen.“ Jörg Becker und Ruwen Manske fehlen Platendorf bei dem Vorhaben.

 

GR: 02.05.08

 

Brauer: "Wir benötigen zwölf Punkte aus vier Spielen"
SSV Vorsfelde II startet gegen Gifhorn zum Schlussspurt - Spitzenduo Hillerse und Reislingen mit vermeintlich leichten Aufgaben

Von Steffen Erkenbrecher
Es geht auf die Zielgerade zu in der Fußball-Bezirksliga: Und vier Spieltage vor Saisonschluss steht zumindest in Sachen Abstiegskampf noch einiges auf dem Spiel.
SSV Vorsfelde II - SV Gifhorn (heute, 19 Uhr).

Die Rechnung in Sachen Klassenerhalt ist einfach bei den abstiegsbedrohten Vorsfeldern. So benötigt der SSV "zwölf Punkte aus den letzten vier Partien, um drin zu bleiben", wie Trainer Joachim Brauer unmissverständlich betont. Trotzdem hat Vorsfeldes Coach die Hoffnungen auf den Klassenerhalt noch lange nicht aufgegeben. Solange wie es möglich ist, glaube ich auch dran." Etwas entspannter kann der Gast aus Gifhorn der Partie entgegen sehen. Für die SV geht es im restlichen Saisonverlauf nämlich nur noch um die goldene Ananas. "Wir werden das Spiel dennoch sehr ernst nehmen. Wir wollen uns positiv präsentieren", verspricht SV-Trainer Andreas Kastner-Blödorn.
TSV Hehlingen - VfR Eintracht Nord Wolfsburg (So., 11 Uhr).

Nach der Spätschicht am Mittwoch sind nun Frühaufsteher gefragt. Denn aufgrund des Bayern-Spiels beim VfL wird das Verfolgerduell bereits am Sonntagmorgen um 11 Uhr angepfiffen.
TSV Hillerse - FC Brome (So., 15 Uhr).

Es liegt schon einige Tage zurück, das letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Kontrahenten. Datiert ist es vom 27. Oktober 2007. Damals feierte der Spitzenreiter aus Hillerse eine ungefährdeten 4:0-Auswärtserfolg. Der Kommentar vom damaligen FC-Coach Harald Garzke: "Hillerse war am heutigen Tag zu stark für uns." Und nicht nur deshalb ist der Ligaprimus auch diesmal wieder der Favorit. Schließlich spricht auch die Tabelle gegen die Bromer, die auf Platz 10 rangieren.
SV Reislingen/Neuhaus - TuS Neudorf-Platendorf (So., 15 Uhr).

"Der Drops im Aufstiegsrennen ist zu Gunsten des TSV Hillerse gelutscht", erklärt SV-Trainer Andreas Löwner. Dennoch soll es beim Tabellenzweiten aus Reislingen nach zuletzt zwei Remis in Serie endlich wieder ein Erfolgserlebnis geben. "Wir wollen jetzt nicht den Faden verlieren. Zudem wollen wir endlich wieder Tore machen, denn zuletzt haben wir Chancen über Chancen ausgelassen", so Löwner weiter. Tatsächlich lahmte die Reislinger Offensive zuletzt: So gab es nur ein Tor in zwei Spielen.
SV Osloß - SV GW Calberlah (So., 15 Uhr).

Die taktische Marschroute auf Seiten des Gastgebers steht: "Wir werden Beton anmischen und versuchen zu kontern", sagt Trainer Holger Ringe. Im Hinterkopf hat der Osloß? Coach dabei sicherlich die beeindruckende Torausbeute der Calberlaher im bisherigen Saisonverlauf. "Es wird wichtig sein, dass wir Spielmacher Philip Plagge in den Griff bekommen. Zudem muss bei uns wieder einer für den anderen Dasein", meint Ringe, der hinzufügt: "Wir sind zwar absoluter Außenseiter, aber nicht chancenlos!"
TuS Müden/Dieckhorst - TSV Heiligendorf (So., 15 Uhr).

Mehr Mittelmaß, als beim Gastgeber aus Müden geht wohl nicht: Ein Punkteschnitt von 1,3, ein Torverhältnis von 45:44 und der neunte Tabellenrang. Wirklich zufriedenstellend ist das sicher nicht, allerdings im Vergleich zum Kontrahenten aus Heiligendorf ist diese Statistik ein wahrer Segen. Denn beim Schlusslicht stehen den 19 Schlappen nur drei Siege gegenüber.
STV Holzland - SV Meinersen (So., 15 Uhr).

Beide Teams befinden sich jenseits von Gut und Böse. Gut für die Gäste, die so bereits frühzeitig die Weichen für die neue Saison stellen können. SV-Coach Volker Steding vermeldete gestern gleich acht Talente aus der eigenen A-Jugend als Zugänge: Carsten Schofeld, Fabio Leo, Kassem Ahmi, Markus Kraut, Tobias Glindemann, Friedrich Hoffmann, Wilhelm Kronhart und Michael White.

 Bezirksliga: Nachholspiele Spielberichte

AZ:02.05.08

 

Drei Plagges und zwei „Hattricks“

Fußball-Bezirksliga: Grün-Weiße fertigen Schlusslicht TSV Heiligendorf mit 10:0 ab

(hot) Den Spaß zurück erarbeitet: Nach vier sieglosen Partien in Folge war Bezirksliga-Schlusslicht TSV Heiligendorf genau der richtige Gegner für die Fußballer von GW Calberlah, die beim lockeren 10:0 (4:0) endlich wieder Eigenwerbung betrieben.
Nur in den Anfangsphasen der beiden Halbzeiten hielt Heiligendorf einigermaßen mit. TSV-Trainer Klaus Goertner gab zu: „25 Minuten können wir das. Ansonsten reicht es nicht.“ Bitter, dass dieses Mal ein Eigentor herhalten musste, um die Gäste auf die Verliererstraße zu bringen. „Da brachen alle Dämme“, so Heiligendorfs Coach.
Calberlah legte noch vor der Pause nach. Zwei Tore von Philip und eines von Marc sorgten für den ersten „Plagge-Hattrick“ des Spiels. Währenddessen verbrachte Coach Frank Plagge einen ruhigen Nachmittag – im Tor. Keeper Philipp Korsch fiel privat aus, da gab der GW-Trainer sein Debüt zwischen den Pfosten. Einmal musste er klären, sonst gab‘s nichts zu tun.
Seine Jungs machten vorn Alarm, vor allem in den letzten 20 Minuten. Ein Elfer-Tor von Marcel Hernier läutete die Schlussphase ein, der zweite Plagge-Hattrick (zweimal Marc, einmal Philip) und Mario Hoffmanns Doppelpack sorgten für ein starkes Ende. Coach Plagge: „Wir haben nach der Negativ-Serie eine tolle Reaktion gezeigt.“
GW: F. Plagge – Heise (46. Claus), Meißner, Meinhold, Elbe – Hernier, Gewinner, Ullrich (64. Hoffmann) – P. Plagge, Keil (46. Remus), M. Plagge.
TSV: Denecke – Twardon – Blume, Peters (38. Sander) – Dudek (77. Pede), Grohn, Günther (82. Laufer), Sochacki, Körner – Paetz, Schulze.

Tore: 1:0 (23.) Blume (Eigentor), 2:0 (25.) P. Plagge, 3:0 (31.) P. Plagge, 4:0 (43.) M. Plagge, 5:0 (70.) Hernier (Foulelfmeter), 6:0 (75.) M. Plagge, 7:0 (76.) P. Plagge, 8:0 (80.) M. Plagge, 9:0 (85.) Hoffmann, 10:0 (88.) Hoffmann.

 

Wenig zu halten: Hier parierte Heiligendorfs Keeper Martin Denecke gegen Calberlahs Dieter Keil (M.). Am Ende wurde der TSV-Torwart zehnmal bezwungen. Photowerk (wer)

 

Stöbi weiter in Käfer-Manier

Isenbüttels Stürmer steuert in Holzland Tore zum 2:1 bei

(hot) Er trifft und trifft und trifft und trifft…! Wie der VW Käfer einst lief und lief, so knipst Dennis Stöbermann derzeit für seinen MTV Isenbüttel in der Fußball-Bezirksliga. Das 2:1 (2:0) bei STV Holzland schoss Stöbi fast selbstredend mit einem Doppelpack allein heraus.
Doch auch in Twülpstedt war es wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Leistung in Hälfte eins ließ MTV-Coach Dieter Winter wieder mit der Zunge schnalzen: „Hervorragend! Wir haben nahtlos an die Leistungen der vergangenen Wochen angeknüpft.“ Im zweiten Durchgang fiel Isenbüttel dann ab. „Es fehlte die Kraft“, so Winter. „Ein 2:2 wäre nicht unverdient gewesen“, befand STV-Betreuer Dietmar Mühle. Das verpasste Holzland aber. Auch, weil MTV-Keeper Andreas van der Vorst kurz vor der Pause den Elfmeter von Martin Kahlert stark parierte.
Im direkten Duell der Bezirksliga-Goalgetter ließ Stöbermann seinen Verfolger, Holzlands Torsten Röhrs, blass aussehen. Winter: „Der Vergleich geht an Stöbi. Er strahlte viel mehr Torgefahr aus.“ Und um es nicht zu vergessen: Stöbi trifft und trifft und trifft…
STV: Pasche – Berner – Kahlert, Appel (60. L. Hansmann), Hofer (71. Lippelt) – H. Röhrs, M. Röhrs, Pilzecker, Otto, Schultz – T. Röhrs (76. Schütt).
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp, Mohwinkel, Nötzel (60. Theuerkauf), Gritzka (80. Derda) – C. Heinz, Lucas, Ahrens, Ehmling – Limp (60. Klapproth), Stöbermann.
Tore: 0:1 (17.) Stöbermann, 0:2 (33.) Stöbermann, 1:2 (89.) Schultz.

 

Bezirksliga genießen: Brome ist durch

FC feiert 2:1 in Hehlingen und Klassenerhalt – Stürmer Schubert für Robert Bruchmann im TSV-Kasten

(hot) Auch die letzten Zweifel sind weggewischt: Mit einem 2:1-(1:0)-Erfolg beim TSV Hehlingen entledigte sich der FC Brome endgültig aller Abstiegssorgen in der Fußball-Bezirksliga. Bromes Coach René Wegner: „Jetzt können wir den Rest der Saison genießen!“
Dass sich der FC in Hehlingen rettete, lag nicht nur an der eigenen grundsoliden Leistung. Dem TSV fehlten im Angriff Alternativen. Trainer Jürgen Winkelmann musste auf Denis Bischoff verzichten und bereits nach fünf Minuten brach Joker Normen Schubert für die Offensive weg. Schubert vertrat Keeper Robert Bruchmann („An Normen lag’s nicht, dass wir verloren haben!“), der von einem eigenen Mitspieler unglücklich am Kopf getroffen wurde. „Er musste ins Krankenhaus, ist aber wieder draußen“, so Winkelmann.
Im ersten Durchgang kam nicht nur wegen der Verletzungsunterbrechung kein richtiger Spielfluss zustande. Und wenn, dann waren die Gäste am Zug. Der FC-Spielertrainer: „Wir hätten zur Pause schon höher führen müssen.“ So sprang nur Manuel Klingers frühes 1:0 raus.
Nach dem Seitenwechsel verpasste es Brome, bei Konterchancen den Sack zuzumachen. Matthias Lauschs Elfer-Tor sorgte kurz für Entspannung, aber Hehlingens Roy Präger verkürzte – und hielt so die Partie offen. Elvir Zveratic und Jörg Schünemann verpassten das 2:2 danach nur knapp.
Am Ende atmete Brome aber auf: Drei Punkte – der Klassenerhalt! Wegner: „Ich habe von Anfang an an mein Team geglaubt. Jetzt sollen die Jungs erstmal feiern.“
TSV: R. Bruchmann (5. Schubert) – Ross, Pede, Schünemann, Bürger (46. Martin) – Michalski, N. Bruchmann, Präger, Schröder – Zveratic, Herrmann.
FC: Meißner – Wegner – Herud, Sacher – Klinger (79. Lucke), Buhr, Dankert, Lausch – Nieswandt (79. Hoffmann), Nicoll, Brinkmann (76. Wiegmann).
Tore: 0:1 (13.) Klinger, 0:2 (70.) Lausch (Foulelfmeter), 1:2 (78.) Präger.

 

VfR: Remis in Parsau


(hot) Auch Eintracht Nord beißt sich an Parsau die Zähne aus: Nach dem 0:0 gegen Reislingen erkämpften sich die Germanen gegen den VfR ein 1:1 (0:0) und schöpfen bei vier Punkten Rückstand Hoffnung im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga.
„Der VfR hatte mehr vom Spiel, aber wir standen hinten sehr sicher“, so FC-Pressesprecher Marc Matalla. Die Germanen gingen sogar durch André Geiling in Front, Oliver Kuschawe glich aber aus. Bitter: Eintrachts Marco Pane verletzte sich nach einem Pressschlag schwer und musste ins Krankenhaus.
FC: Meyer – Geiling – Voigt, Rendelmann – Hain-Bredberg (71. Manewald), Heider, Volk, Bokelmann, Cetera – Rücker (84. Skrodsky), Wojtek (69. Samol).
VfR: Bonk – Marrazza, Korsch, Karlowski, Pane (60. Osumek) – Engelhardt, Straub, Kuschawe, Bewernick – Dürkop, Macis.
Tore: 1:0 (82.) Geiling, 1:1 (86.) Kuschawe.

 

Torjäger

Stöbermann (Isenbüttel)  29
T. Röhrs (Holzland)           26
Bischoff (Hehlingen)         21
M. Plagge (Calberlah)       19
Hernier (Calberlah)           16
P. Plagge (Calberlah)       13

Macis (VfR Eintracht)       13
Rose (Osloß)                      13
Bewernick (VfR Eintracht) 12
Reich (Hillerse)                  12


GR: 02.05.08

 

Plagge-Tag: Frank im Tor, Philip und Marc in Torlaune
1:1 gegen VfR Eintracht Nord: Parsau verpasst "Big Points" im Abstiegskampf -

SV Calberlah macht es zweistellig gegen Heiligendorf
Von Jens Neumann
Es wurde zweistellig: Mit einem 10:0-Erfolg gegen Absteiger TSV Heiligendorf ballerte sich der SV GW Calberlah auf den zweiten Platz in der Fußball-Bezirksliga vor.

 

SV Calberlah - TSV Heiligendorf 10:0 (4:0).

Tore: 1:0 Eigentor Blume (23.), 2:0, 3:0 7:0 Philip Plagge (25., 31., 76.), 4:0, 6:0, 8:0 Marc Plagge (43., 75., 81.), 5:0 Hernier (70., FE), 9:0, 10:0 Hoffmann (85., 88.).
SV-Coach Frank Plagge hütete überraschend das Calberlaher Tor. Stammkeeper Korsch weilte im Urlaub, Vertreter Eggert war verhindert - und so rückte der Ex-Torjäger zwischen die Pfosten. "Eine Altherrenmannschaft gibt es bei uns ja nicht mehr", erklärte Frank Plagge.
SV: F. Plagge - Heise (46. Claus), Meinhold, Meißner. Elbe - Gewinner, Heise - P. Plagge - Ulrich (60. Hoffmann), Keil (46. Remus), M. Plagge.
TSV: Denecke - Twardon - Blume, Peters (38. Sander) - Dudek (77. Pede), Grohn, Günther (82. Laufer), Sochacki, Körner - Paetz, Schulze.

In Torlaune: Marc Plagge traf dreimal für den SV Calberlah. Insgesamt musste Heiligendorfs Keeper Martin Denecke gleich zehnmal hinter sich greifen.


TSV Hehlingen - FC Brome 1:2 (0:1).

Tore: 0:1 Klinger (13.), 0:2 Lausch (70., FE), 1:2 Präger (78.).
"Heute haben wir den Klassenerhalt perfekt gemacht", meinte FC-Spielertrainer René Wegner, der einen verdienten Sieg seiner Mannschaft gesehen hatte. "Wir haben es nur verpasst, das dritte oder vierte Tor nachzulegen."
Nach der frühen Verletzung von Torwart Robert Bruchmann, der im Krankenhaus mit acht Stichen im Mundbereich genäht werden musste, und der folgenden 20-minütigen Spielunterbrechung sei die erste Halbzeit komplett zerfahren gewesen, so TSV-Coach Jürgen Winkelmann. Stürmer Normen Schubert rückte zwischen die Pfosten und war an beiden Gegentreffern schuldlos.
TSV: R. Bruchmann (5. Schubert) - Schünemann - Ross, Pede - Michalski, Schröder, Präger, Bürger (46. Martin), N. Bruchmann - Zveratic, Herrmann.
FC: Meißner - Wegner - Herud, Sacher - Dankert, Buhr, Klinger (79. Lucke), Lausch - Brinkmann (76. Wiegmann), Nicoll, Nieswandt (79. Hoffmann).

FC Germania Parsau - VfR Eintracht Nord 1:1 (0:0).

Tore: 1:0 Geiling (82.), 1:1 Kuschawe (86.).
"Wir haben defensiv richtig gut gestanden, vielleicht sogar die besseren Chancen als der VfR gehabt", berichtete Germanen-Betreuer Marc Matalla und trauerte somit zwei verlorenen Punkten im Abstiegskampf nach. Die beiden späten Tore in Parsau resultierten jeweils aus Freistößen.
FC: Meyer - Geiling - Voigt, Rendelmann - Hain-Bredberg (71. Manewald), Heider, Volk, Bokelmann, Cetera - Rücker (84. Skrotzki), Wojtek (69. Samol).
VfR: Bonk - Marrazza, Korsch, Karlowski, Pane (60. Osumek) - Engelhardt, Kuschawe, Straub, Bewernick - Dürkop, Macis.

 

"Stöbi" schlägt wieder zu
MTV Isenbüttel gewinnt 2:1 beim STV Holzland - Torjäger mit Doppelpack

Von Gundolf Tospann
GROSS TWÜLPSTEDT. Dritte Niederlage in Folge für den STV Holzland: Die Mannen von Trainer Waldemar Josef unterlagen gestern Mittag in der Fußball-Bezirksliga 1 dem MTV Isenbüttel mit 1:2 (0:2).
Der STV verliert dadurch weiter an Boden in der oberen Tabellenhälfte. In den ersten 45 Minuten wurden die Weichen Richtung Niederlage gestellt. Bei vielen Situationen waren die Isenbütteler präsenter, immer einen Tick schneller am Ball und kauften den Hausherren den Schneid ab - mit zählbarem Erfolg. In Minute 15 brachte Dennis Stöbermann mit einer klasse Einzelleistung sein Team in Front. Auch das 2:0 machte der MTV-Goalgetter. Nach einer Flanke war er mit dem Kopf schneller am Ball als sein Holzländer Gegenspieler und köpfte ein.
Kurz vor dem Seitenwechsel die Chance für den STV, um zu verkürzen. Stefan Appel wurde im gegnerischem Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter schoss jedoch Stefan Appel so schwach, dass MTV-Keeper Andreas van der Vorst keine Mühe hatte, den Ball zu parieren.
Im zweiten Durchgang waren die Hausherren wesentlich agiler. Doch Torsten und Mathias Röhrs ließen gute Einschussmöglichkeiten liegen. Glück für den STV in der 88. Minute: Dennis Stöbermann tauchte frei vor dem Holzländer Tor auf, scheiterte jedoch an dem klasse reagierenden Sven Pasche. Im Gegenzug dann doch noch der Anschlusstreffer. Eine Steilvorlage erlief Kevin Schultz und schoss unhaltbar ein.
"Das Ding haben wir in der ersten Halbzeit verdaddelt. Wir haben nicht unverdient verloren", bilanzierte Holzlands Spartenleiter Dietmar Jürges. "Insbesondere in der ersten Hälfte haben wir hervorragenden Fußball gespielt", lobte Isenbüttels Trainer Dieter Winter sein Team. "Der Sieg war verdient. Ich bin absolut zufrieden."
Tore: 0:1, 0:2 Stöbermann (15./35.), 1:2 Schultz (89.).
STV: Pasche - Berner, Hofer (46. L. Hansmann), Kahlert - H. Röhrs, Otto, M. Röhrs, Appel, Pilzecker - Schultz, T. Röhrs.
MTV: van der Vorst - Dorenkamp, Mohwinkel, Metzel (60. Theuerkauf), Gritzka (80. Derda) - C. Heinz, Ehmling, Ahrens, Lukas - Stöbermann, Limp (60. Klapproth).

 

 Bezirksliga:  Nachholspiele Vorberichte

GR: 30.04.08

 

Calberlah will zurück zu altem Ruhm

Hehlingen trifft bereits heute auf den FC Brome - Isenbüttel muss Himmelfahrt zum STV

Von Steffen Erkenbrecher

Der Spielbetrieb im Fußball macht auch vor den Feiertagen keinen Halt: Diese Erfahrung müssen gleich sechs Bezirksligisten morgen an Himmelfahrt machen. Zudem stehen sich bereits heute TSV Hehlingen und FC Brome gegenüber.

SV Calberlah - TSV Heiligendorf (Do., 13 Uhr).

Die Nerven liegen wohl noch immer blank beim Tabellenvierten aus Calberlah, nachdem die Mannschaft von Trainer Frank Plagge in den letzten drei Partien jeweils eine Führung verspielte. Kein Wunder also, dass das Schlusslicht TSV Heiligendorf zu Zeiten dieser Minikrise ein gerngesehener Gast in Calberlah ist. "Sicher kommen sie gelegen. Zumal wir hochmotiviert sind nach der 1:2-Hinspielniederlage. Es wird entweder die zweite Blamage gegen den TSV geben oder wir werden Spaß am Fußballspielen haben", prognostiziert Calberlahs Trainer Frank Plagge, der hofft, dass sich seine Offensivabteilung ein wenig rehabilitieren kann: "Zurzeit sind alle Angreifer bis auf Philip Plagge ein wenig außer Form. Unser Ziel ist es, in die Erfolgsspur zurückzukehren." Und die lautet bis dato: 78 Treffer in 25 Spielen.

Sie werden beide an Himmelfahrt im Einsatz sein:

Während der SV Calberlah (links Tino Gewinner) den TSV Heiligendorf erwartet, trifft der MTV Isenbüttel samt Jan Ahrens (rechts) auf den STV Holzland.

Foto: Sebastian Priebe

 

TSV Hehlingen - FC Brome (Mi., 18.30 Uhr).

Still und leise haben die Hehlinger zuletzt den Abstand zur Spitzengruppe stetig verkleinert. So winkt mit einem Sieg gegen Brome bereits der erste Verfolgerplatz hinter dem Tabellenführer aus Hillerse. "Das wäre ein gutes Gefühl, auf Platz 2 zu stehen", gesteht TSV-Trainer Jürgen Winkelmann ein, der jedoch auch weiß, dass ein erfolgreiches Abschneiden gegen Brome kein Selbstgänger wird: "Der FC hat sich gerade im Abwehrbereich stabilisiert und wird sicher auch gegen uns etwas defensiver anfangen. Es wird also darauf ankommen, was wir vorne reißen." Mit von der Partie, wenn es gilt die Bromer Hintermannschaft auszuhebeln, wird Roy Präger sein, der zuletzt fehlte. Ebenso kehrt der zweite Routinier Gerald Schröder zurück.

STV Holzland - MTV Isenbüttel (Do., 11 Uhr).

Die Ziele der Holzländer gegen den Tabellensiebten sind schnell erzählt: Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie soll vor heimischer Kulisse endlich wieder gepunktet werden. Zumal der Gastgeber sonst von den Isenbüttelern überflügelt werden würde. "Wir wollen nicht verlieren, um den Abstand zumindest zu halten", offenbart STV-Trainer Waldemar Josef, der weiß, worauf es ankommen wird: "Wir dürfen nicht in Rückstand geraten. Denn wir können das Spiel nicht selbst machen." Gegen die Isenbütteler wird dieses Vorhaben aber sicher nicht leicht sein umzusetzen. Denn gerade die MTV-Angreifer André Limp und Dennis Stöbermann präsentierten sich zuletzt in bestechender Form.

FC Germania Parsau -VfR Eintracht Nord Wolfsburg (Do., 15 Uhr).

"Eine schwere Hausnummer" steht den abstiegsbedrohten Parsauern bevor, wie Trainer Peter Loeper betont. Und tatsächlich reist mit der Eintracht kein Geringerer als der Tabellendritte zu den Germanen. Die Favoritenrolle gehört also zweifelsfrei dem Gast aus Wolfsburg. "Es wird sehr schwer, aber wir müssen punkten im Abstiegskampf. Die Hoffnung stirbt zuletzt", offenbart FC-Coach Peter Loeper. Und für ein wenig Mut bei den Hausherren dürfte das letzte Spiel sorgen, in dem es gegen die favorisierten Reislinger immerhin zu einem Punkt reichte. "Wir müssen hinten sicher stehen und dann versuchen zu kontern", gibt Loeper abermals als Marschroute aus.

 

AZ: 30.04.08

 

Calberlahs Revanche?
(hot/jk) Gibt‘s morgen (13 Uhr) die Revanche? Eine der bittersten Pleiten kassierte Fußball-Bezirksligist GW Calberlah im Hinspiel des Aufsteiger-Duells beim TSV Heiligendorf. Die 1:2-Schlappe will Calberlah wiedergutmachen und gleichzeitig in die Erfolgsspur zurückkehren.
Die vergangenen vier Spiele gewann GW nicht, zuletzt gab‘s ein 2:2 im Derby gegen Isenbüttel, das auch hätte verloren gehen können. Nun kommt das Schlusslicht. „Entweder es wird erfolgreich oder wieder eine Blamage“, so Coach Frank Plagge, der darauf hofft, dass sich seine Spieler „wieder den Spaß am Fußball erarbeiten“.
An eine Wiederholung des Hinspiels glaubt TSV-Coach Klaus Goertner derweil nicht. „Wir wollen das Ergebnis im Rahmen halten.“ Nächste Hiobsbotschaft für Heiligendorf: Marcel Koderisch fällt mindestens drei Wochen aus (Muskelfaserriss).

 

Isenbüttels Coach: „Hier wächst etwas heran“
Hehlingen heute gegen Brome – Holzland erwartet den MTV – VfR will dritten Platz
 

(hot/jk) Rückt Hehlingen hoch? Der TSV erwartet heute das so gut wie gesicherte Brome zum Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga. Morgen streiten Holzland und Isenbüttel um Platzierungen im Verfolgerfeld, und Eintracht Nord will in Parsau Platz drei sichern.
TSV Hehlingen – FC Brome (heute, 18.30 Uhr/ Hinspiel 2:1).
TSV-Co-Trainer Eberhard Skupin weiß: „Brome ist im Aufwind.“ Aber Hehlingen ist‘s auch, schielt sogar noch auf Platz zwei. „Wir wollen einen schönen Abschluss schaffen und Hillerse so lange wie möglich im Nacken bleiben.“ Brome hat indes die Chance, sich durch einen Sieg endgültig aller Abstiegssorgen zu entledigen.
STV Holzland – MTV Isenbüttel (morgen, 11 Uhr/3:1). „Wir wollen gut spielen, um danach anständig den Vatertag begehen zu können“, so Isenbüttels Trainer Dieter Winter augenzwinkernd. Knüpft sein Team an die Leistung gegen Calberlah an, kann‘s auch bei kampfstarken Holzländern etwas werden. Winter stolz: „Hier wächst langsam etwas heran.“ Holzlands Coach Waldemar Josef ist Isenbüttels Wiedergeburt nicht entgangen. „Der MTV ist sehr gut drauf. So einfach wie im Hinspiel wird‘s auf keinen Fall“, glaubt Josef und fügt hinzu: „Ich wäre schon mit einem Punkt zufrieden.“ Morgen kommt‘s auch zum Aufeinandertreffen an der Spitze der Torjäger-Liste. STV-Goalgetter Torsten Röhrs trifft auf Isenbüttels Knipser Dennis Stöbermann. „Das wird ein interessantes Duell“, prophezeit Josef.
FC Germania Parsau – VfR Eintracht Nord Wolfsburg (morgen, 15 Uhr/0:3). Parsau braucht Punkte, um aus dem Keller rauszukommen. „Im Spiel sollen die Jungs aber die Tabelle im Kopf ganz nach hinten schieben“, sagt FC-Trainer Peter Loeper. „Sie sollen locker bleiben, aber trotzdem alles geben, was sie können.“ Dass sie gegen ein Team aus dem oberen Drittel durchaus bestehen können, zeigten die Germanen zuletzt beim 0:0 gegen Reislingen. Der VfR hat derweil am Sonntag mit dem 2:1 gegen Holzland Platz drei gesichert – und will ihn nun auch nicht mehr hergeben. Eintracht-Trainer Karsten Stephan: „Das muss unser Ziel sein.“ Der einzige Wermutstropfen ist die späte Anstoßzeit: „Unser langjähriger Betreuer Chris Reschke feiert bereits ab vormittags seinen 60. Geburtstag. Mal sehen, wie wir das machen.“

 

 

 

 Bezirksliga: 26. Spieltag Spielberichte

GR: 28.04.08

 

SV Calberlah baut nach Blitzstart ab

MTV Isenbüttel holt nach 0:2-Rückstand 2:2-Remis im Derby - Zwei Elfmetertore

Von Steffen Erkenbrecher

CALBERLAH. Es ist das Highlight in der Samtgemeinde, wenn sich der SV Calberlah und der MTV Isenbüttel im Derby gegenüberstehen. Und wie bereits im Hinspiel hielt dieses Duell in der Fußball-Bezirksliga auch diesmal alles, was es versprochen hatte: Denn beim 2:2 (2:1)-Remis war von Elfmetern bis zu Platzverweisen alles dabei.

Den besseren Start vor 400 Zuschauern erwischten dabei die Hausherren, die nach vier Minuten bereits wie der sichere Sieger aussahen: Zuerst hatte Tim Ullrich einen Querpass verwertet, anschließend war Trainersohn Philip Plagge nach einem tollen Dribbling zur 2:0-Führung erfolgreich. Doch ganz im Sinne eines Derbys steckte der Gast aus Isenbüttel nicht auf und kam folgerichtig in Minute 12 zum Anschlusstor. Der gut aufgelegte André Limp hatte im Strafraum einen Elfmeter provoziert, den Dennis Stöbermann in den Winkel versenkte.

Anschließend schien die Partie dann völlig zu kippen: Denn während der Gastgeber das Fußballspielen einstellte, kamen die Isenbütteler immer besser ins Spiel. Einzig und allein in Sachen Chancenauswertung haperte es beim MTV. Gleich fünf 100-Prozentige versiebten die Blau-Weißen, von denen zwei am Aluminium landeten.

Und auch nach dem Seitenwechsel büßte die Partie an Spannung nichts ein. Es dauerte gerade einmal sieben Minuten, ehe die Zuschauer die nächsten Hingucker zu sehen bekamen: Erst wurde Calberlahs Jonas Remus mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen, anschließend rettete der SV nach einem Freistoß auf der Linie. Doch trotz der klareren Spielanteile für Isenbüttel konnten auch die Hausherren noch einen echten Hochkaräter für sich verbuchen. Nachdem Marc Plagge (67.) den MTV-Torwart umkurvt hatte, war es die Latte, die die Entscheidung verhinderte. Und diese ungenutzte Chance rächte sich nur drei Minuten später: Dennis Stöbermann wurde im Strafraum umgerissen, den fälligen Elfmeter verwandelte Florian Klapproth zum Endstand.

Tore: 1:0 Ullrich (2.), 2:0 P. Plagge (4.), 2:1 Stöbermann (12./FE), 2:2 Klapproth (71./FE).

Gelb-Rot: Remus (52./SV) , Gritzka (89./MTV)

SV: Korsch - Heise (74. Theuerkauf), Meinhold, Gewinner, Claus - Remus, Hernier, Ullrich (80. Meißner) - P. Plagge - M. Plagge, Hoffmann (56. Lüthge).

MTV: van der Vorst - Gritzka, Nötzel, Mohwinkel, Dorenkamp - Ehmling, Ahrens, Jacobs, C. Heinz - Stöbermann, Limp (62. Klapproth).

Eine von vielen Großchancen des MTV Isenbüttel: In dieser Szene scheitert Dennis Mohwinkel (rechts),

obwohl er das Leder über Calberlahs Keeper Philip Korsch lupfte. Foto: Sebastian Priebe

 

 

SV-Trainer Plagge vermisst "das Blut im Schuh"

Frank Plagge (Trainer Calberlah): "Wir hatten unsere Fehler aus den letzten Partien besprochen. Trotzdem haben wir auch wieder gegen Isenbüttel das Fußballspielen nach der 2:0-Führung eingestellt. Von der Leidenschaft und der Laufbereitschaft meiner Mannschaft bin ich enttäuscht. Denn ich denke, dass man in einem Derby auch mal Blut im Schuh haben muss. Zudem fehlt uns ins solchen Spielen, in denen es eng wird, ein echter Leader, der mal die Ärmel hochkrempelt. Allerdings nehmen wir heute auch gerne den Punkt mit."

Dieter Winter (Trainer Isenbüttel): "Von der Spielanlage und den Tormöglichkeiten hätten wir heute der ganz klare Sieger sein müssen. Das Problem war nur, dass wir in den ersten Minuten in einen kollektiven Schlaf verfallen waren. Trotzdem muss ich meinem Team ein Riesenkompliment machen, denn die Raumaufteilung hat gestimmt und wir haben gut Druck nach vorne gemacht. Deshalb denke ich, dass der Punktgewinn für Calberlah heute schmeichelhaft war."

Jonas Remus (Gelb-Rot-Sünder): "Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie wir das Spiel so aus der Hand geben konnten. Bei uns ist nach dem 2:0 wieder Bruder Leichtfuß eingekehrt. Für mich persönlich war es das Schlimmste, die letzten 30 Minuten von draußen zugucken zu müssen. Zumal die erste Gelbe Karte für mich nicht nachvollziehbar war."

Dennis Stöbermann (Torschütze): "Nach dem 0:2 hatte ich damit gerechnet, dass wir eine richtige Packung kriegen. Zum Glück haben wir uns zusammengerissen. Letztlich haben wir dann sogar zwei Punkte verloren."

se

 

 

René Wegners Pausenansprache fruchtet

Brome siegt mit 3:0 über Vorsfelde - Parsau trotzt Reislingen ein torloses Remis ab

Von Julian Jander

GIFHORN/WOLFSBURG. Hillerse kann langsam, aber sicher mit dem Wiederaufstieg planen: In Meinersen siegte der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga 1 mit 3:0.

TuS Neudorf-Platendorf - TSV Hehlingen 1:3 (1:0).

Tore: 1:0 Ekinci (29.), 1:1 Bischoff (57.), 1:2 Zveratic (66.), 1:3 N. Bruchmann (90.).

"Wir wurden für unsere Bemühungen und eine tolle Leistung nicht belohnt", resümierte TuS-Betreuer Karsten Tomuschat. Platendorf verpasste in Hälfte 1 eine höhere Führung. In Halbzeit 2 nutzte Hehlingen seine Konter dann eiskalt aus. "Das war ein glücklicher Sieg", sagte Tomuschat enttäuscht.

TuS: S. Manske - Hoffart - R. Manske, Marquardt (46. Hadamek) - Rauhs, Becker, Kaufmann, Lücke, Guse - Pengel, Ekinci.

TSV: R. Bruchmann - Pede (65. Martin), Ross, Bürger, Schünemann - N. Bruchmann, Michalski, D. Jauster, Albertz (81. Scheffel) - Bischoff, Zveratic (87. Müller).

SV Meinersen - TSV Hillerse 0:3 (0:1).

Tore: 0:1 Chour (16.), 0:2 Reich (55., FE), 0:3 Demir (82.).

"Hillerse war spielerisch überlegen, wir haben uns aber besonders in Hälfte 1 ordentlich verkauft", war Meinersen-Trainer Volker Steding insgesamt zufrieden. "In der zweiten Halbzeit hatte der TSV dann mehr Räume, der Sieg ist auch in der Höhe verdient", lautete Stedings Fazit.

SV: Conrad - Voigt, Winkelmann (65. Leo), Niebuhr, Hagemann (46. Vogelmann) - Sterz, Hekk, Boz (61. Suldin), Glindemann - White, Bind.

TSV: Fischer - Frank, Pahl (85. Hildebrandt), Herzog, N. Bertram - F. Busse, Demir, Bruns, Reich - Chour (53. A. Ganski), T. Bertram (72. Baudisch).

FC Brome - SSV Vorsfelde II 3:0 (1:0).

Tore: 1:0 Buhr (2.), 2:0 Nicoll (72.), 3:0 Lucke (75.).

Mit der ersten Halbzeit war Bromes Spielertrainer René Wegner trotz des frühen Führungstores überhaupt nicht zufrieden: "Ich habe mein Team in der Pause mit ein paar deutlichen Worten wachgerüttelt. Danach haben wir ein paar gute Konter gefahren und verdient gewonnen."

FC: Wiswedel - Wegner - Sacher (46. Nicoll), Herud - Buhr, Dankert, Hoffmann (80. Traue), Lausch - Nieswandt (72. Lucke), Wiegmann, Brinkmann.

SSV: Lagdeser - Lütke - Hetmantzyk, N. Wicha, Ficara - Wienicke, Körber, Jenkner, Mainka - Fenner (65. Vacca), van der Ohe (77. Margagliotta).

TSV Heiligendorf - SV Osloß 0:2 (0:1).

Tore: 0:1 Piel (20.), 0:2 Winterboer (50.).

Der Gast aus Osloß war tonangebend und hatte die größeren Chancen auf seiner Seite, insofern geht der Sieg laut Heiligendorfs Betreuer Hans-Günther Knigge auch in Ordnung: "Bei uns haben der Einsatz und die Kampfbereitschaft aber gestimmt. Wir haben uns im Gegensatz zu den letzten Partien nicht ergeben", war Knigge trotz der Niederlage zufrieden.

TSV: Laufer - Peters (60. Körner), Blume (75. Gawlik), Twardon, Dudek- Günther, Grohn, Sochacki, Koderisch (10. Schulze) - Paetz, Molkentin.

SV: Schmidt - Fochler, Fricke, Elgner (60. Siebert) - Ollendorf, Wolfram, Celico, Piel (80. Fischer), Krause - A. Rose, Winterboer (60. Ament).

FC Germania Parsau - SV Reislingen 0:0.

Tore: Fehlanzeige.

Torchancen waren auf beiden Seiten vorhanden, Parsau erkämpfte sich einen verdienten Punkt gegen den Tabellenzweiten aus Reislingen.

FC: Meyer - Geiling - Rendelmann, Voigt - Effe (42. Wojtek), Volk, Bokelmann, Gehring, Haider - Cetera, Siegemund (66. Ackermann/85. Hilbig).

SV: Sehm - Hülsebusch, Mosberger, Stiller, C. Kirsch - Bokeloh, Cyrys, Stuhlmacher (80. F. Kirsch), J. Stumpp - D. Stumpp, Funke.

 

 

"Ein runder Sonntag" für den VfR Eintracht

Die Wolfsburger besiegen den STV Holzland 2:1

WOLFSBURG. Der VfR Eintracht Nord Wolfsburg kletterte in der Fußball-Bezirksliga nach einem 2:1 (1:0)-Erfolg über den STV Holzland auf den dritten Tabellenplatz.

"Das Spiel war aber ausgeglichen, ein Remis wäre, wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet, als Endergebnis in Ordnung gewesen", konstatierte VfR-Trainer Karsten Stephan. Dem pflichtete auch Holzland-Coach Waldemar Josef bei: "Die Niederlage ist sehr unglücklich. Wir haben gut nach vorne gespielt. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt."

Das Spiel war ansehnlich mit Torchancen auf beiden Seiten. Patrick Macis (30.) und Daniel Dürkop (65.) trafen auf Seiten von Eintracht Nord, Mathias Röhrs gelang dann nur noch der Anschlusstreffer für den STV. Außerdem waren einige Emotionen mit dabei: Ein Beleg dafür ist, dass Karsten Stephan hinter die Bande beordert wurde. "Das kam jetzt ein paar Jahre schon nicht mehr vor, das muss also etwas heißen", sagte Stephan schmunzelnd. Der Wolfsburger Übungsleiter war aber dennoch rundum zufrieden: "Das war für uns ein runder Sonntag. Holzland haben wir mit dem Erfolg weiter auf Abstand gehalten - und Calberlah haben wir überholt. Da kann ich schon stolz auf meine Mannschaft sein."

Tore: 1:0 Macis (30.), 2:0 Dürkop (65.), 2:1 Mathias Röhrs (66.).

Gelb-Rot: Marrazza (68., VfR).

VfR: Bonk - Marrazza, Korsch, Schömers, Pane - Kuschawe (65. Karlowski), Engelhardt, Straub, Osumek - Dürkop, Macis (60. Bewernick).

STV: Pasche - Berner, Lennart Hansmann, Kahlert, Hofer - Mathias Röhrs, Otto (60. Matschewski), Jürges, Pilzecker - Schultz, Torsten Röhrs.

 

 

SVG holt einen Punkt der Moral

Gifhorner spielen 2:2 gegen Müden - 0:2 zur Pause hinten

Von Jens Neumann

GIFHORN. Halbzeit 1 ging klar an die Gäste, Hälfte 2 klar an die Gastgeber - und heraus kam eine gerechte Punkteteilung. Im Kreisduell der Fußball-Bezirksliga trennten sich die SV Gifhorn und der TuS Müden-Dieckhorst 2:2 (0:2)-unentschieden.

Von einem "Punkt der Moral" sprach deshalb SVG-Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn, mit dessen Einwechslung die Gifhorner erst den Hauch von Torgefahr entwickelten. In Durchgang 1 hatten die Eyßelheider mit Ausnahme eines Schusses von Eugen Sawtschenko (19.), der direkt in die Arme von TuS-Keeper Stefan Schlepps landete, in der Offensive quasi nicht stattgefunden.

Ganz anders hingegen die Müdener, deren Kontertaktik vor der Pause voll aufging. "Für unseren Aufwand haben wir das Optimale herausgeholt", befand TuS-Trainer Andreas Heindorff, der nach 52 Minuten vom Unparteiischen wegen Meckerns hinter die Bande geschickt wurde. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste noch mit 2:0, nachdem Nils Linneweh (9.) und Torben Döring (27.) zwei Schnellangriffe erfolgreich abgeschlossen hatte. Der starke Döring hatte auch in der 35. Minute die Großchance zum 3:0: Er steuerte allein auf Gifhorns Schlussmann Bastian Mechelk zu, der die mögliche Vorentscheidung verhinderte.

Nach dem Seitenwechsel spielten dann nur noch die Gastgeber - und wurden dafür belohnt. Nach einem weiten Einwurf verkürzte Hakan Ustaoglu auf 1:2 (54.), ehe Orkun Gülabi (79.) nach einem Stellungsfehler von Schlepps den 2:2-Endstand herstellte.

Tore: 0:1 Linneweh (9.), 0:2 Torben Döring (27.), 1:2 Ustaoglu (54.), 2:2 Gülabi (79.).

SV: Mechelk - Vaz (33. Gülabi), Ceylan, Kornblum, Lippke - Momberg, Garzke - Sawtschenko, Ustaoglu, Jander - Özkan (46. Kastner-Blödorn).

TuS: Schlepps - Börner - Melzel, Wegmeyer - S. Gerike, B. Bürsing, Damker, Schmitz (89. Gödecke), C. Gerike - Torben Döring, Linneweh (79. Brandes).

 

AZ: 28.04.08

Blitzstart reicht Calberlah nicht: Isenbüttel verdient sich das 2:2
GW verspielt vor 400 Zuschauern 2:0 – MTV lässt zu viele Chancen aus
 

(hot) Kein Sieger im Samtgemeinde-Derby: 400 Zuschauer sahen das packende 2:2-(2:1)-Unentschieden in der Fußball-Bezirksliga zwischen GW Calberlah und dem MTV Isenbüttel. Dabei hatte es schnell nach einem Selbstläufer für die Grün-Weißen ausgesehen…
Calberlah erwischte einen Blitzstart: Erst vollstreckte Tim Ullrich eine Hereingabe von Philip Plagge (2.) und nur zwei Minuten später markierte der Vorlagengeber das 2:0. Die Grün-Weißen schienen auf einem guten Weg, ihre kleine Schwächephase von drei Pleiten ausgerechnet im Derby zu beenden.
Was folgte, war der Trott der vergangenen Wochen: Wieder reichte Calberlah eine Führung nicht, wieder brachten die Grün-Weißen den Gegner zurück ins Spiel. „Beim Anschlusstreffer habe ich so etwas geahnt“, so GW-Coach Frank Plagge.
Nachdem André Limp von Ullrich gelegt worden war, sorgte Dennis Stöbermann per Elfmeter für den Anschluss – für Calberlah wäre es der Anfang vom Ende gewesen, wenn der MTV seine hochkarätigen Chancen besser genutzt hätte: Ob Jan Ahrens, Dennis Mohwinkel (Latten-Kopfball), Ronny Gritzka (Pfosten-Freistoß) oder Stöbermanns – sie verpassten weitere Treffer für Isenbüttel.
Plagge: „Wir haben zu wenig getan. Es müssten zumindest Leidenschaft und Einsatz stimmen. Das fehlte, darüber bin ich enttäuscht.“ Fast hätte es dennoch gereicht, wenn Marc Plagge aus 16 Metern den Ball nicht an die Querlatte des leeren Tores gesetzt hätte. Nach Gelb-Rot für Jonas Remus traf Florian Klapproth in Überzahl per Elfmeter noch zum hochverdienten 2:2.
GW: Korsch – Heise (73. Theuerkauf), Gewinner, Meinhold, Claus – Ullrich (84. Meißner), Hernier, P. Plagge, Remus – M. Plagge, Hoffmann (56. Lüthge).
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp, Nötzel, Mohwinkel, Gritzka – C. Heinz, Jacobs, Ahrens, Ehmling – Stöbermann, Limp (63. Klapproth).
Tore: 1:0 (2.) Ullrich, 2:0 (4.) P. Plagge, 2:1 (13.) Stöbermann (Foulelfmeter), 2:2 (71.) Klapproth (Foulelfmeter).
Gelb-Rot:: Remus (GW/53.), Gritzka (MTV/88.).

 

Das Remis verdient:

Jan Ahrens (l.) und der MTV Isenbüttel holten im Samtgemeinde-Derby der Bezirksliga

bei GW Calberlah (r. Jonas Remus) trotz eines 0:2-Rückstands noch ein 2:2-Unentschieden.

Photowerk (wer)

 

 

Dieter Winter, Trainer des MTV Isenbüttel
Was sagt man dazu, wenn die eigene Mannschaft ein 0:2 zwar egalisiert, aber dennoch mehr drin war?
Wir haben wirklich ein klasse Spiel gezeigt. Die ersten vier Minuten waren wir noch im kollektiven Schlaf, danach haben wir kombiniert, uns Chancen rausgespielt…

Aber…
Wir haben die Möglichkeiten nicht genutzt. Eigentlich haben wir zwei Punkte verschenkt. Das 2:2 war hoch verdient. Wir hatten bei den Chancen ja auch etwas Pech gehabt – Latte, Pfosten…

Wie laufen die Planungen für die kommende Saison?
André Limp, der noch ein Wackelkandidat war, wird bei uns bleiben. Dann müssen wir uns noch auf drei, vier Positionen verstärken, um kommende Saison oben mitspielen zu können. Wie wir in Calberlah gespielt haben, konnte sich aber schon sehen lassen – ein großes Lob an die Mannschaft.

 

 

Meisterlich: TSV Hillerse siegt 3:0 bei SVM
Meinersens Steding dennoch zufrieden – Gegenüber Gerono bemängelt Kleinigkeiten
 

(hot) Unbeirrt Richtung Fußball-Bezirksoberliga: Der TSV Hillerse nahm gestern auch die Hürde Samtgemeinde-Derby. Bei der SV Meinersen gelang dem Bezirksliga-Spitzenreiter vor 300 Zuschauern ein überlegenes 3:0 (1:0). Bei derzeit elf Punkten Vorsprung dürfte die Meisterschaft in trockenen Tüchern sein, auch wenn Verfolger TSV Hehlingen in zwei Nachholspielen noch auf sieben Punkte verkürzen kann.
Dabei sahen die Zuschauer im ersten Durchgang eine recht ausgeglichene Partie. Die SVM spielte gut mit, auch wenn der Zug zum Tor in der letzten Konsequenz fehlte. „Mit dem Spielaufbau bis zum Abschluss bin ich zufrieden“, erklärte Volker Steding. Neidlos musste Meinersens Trainer aber anerkennen: „Hillerse ist schon eine Klasse für sich.“
Denn der TSV machte die Tore: Vor der Halbzeit markierte Ibrahim Chour die Führung, Marc Bruns hätte nachlegen können (44.). Nach dem Seitenwechsel stellten die Platzherren auf Dreierkette um, agierten mit mehr Risiko und so kam der Tabellenführer automatisch zu seinen Chancen. Nach Christian Reichs Foulelfmeter zum 2:0 war die Partie gelaufen. Einen höheren Erfolg verpasste Hillerse durch seine Schludrigkeit und Verspieltheit vor dem Meinerser Gehäuse.
Hillerses Trainer Heinz Gerono: „Die eine oder andere Kleinigkeit gibt es schon zu bemängeln.“ Aber Gerono schob gleich versönlich nach: „Auf der anderen Seite muss man hier in Meinersen auch erst einmal 3:0 gewinnen.“ Und in der Regel gelingen solche Siege ja meist nur einer Mannschaft: dem designierten Meister…
SV: Conrad – Voigt, Winkelmann (67. Leo), Niebuhr, Hagemann (46. Vogelmann) – Sterz, Hekk, Glindemann, Boz (64. Suldin) – Bind, White.
TSV: Fischer – Frank, Herzog, Pahl (85. Hildebrandt), N. Bertram – F. Busse, Bruns, Demir, Reich – T. Bertram (74. Baudisch), Chour (60. A. Ganski).
Tore: 0:1 (16.) Chour, 0:2 (55.) Reich (Foulelfmeter), 0:3 (83.) Demir.

 

Gifhorn holt 0:2 noch auf
 

(jk) Gerechtes Unentschieden: Fußball-Bezirksligist SV Gifhorn erkämpfte sich gegen den TuS Müden-Dieckhorst ein verdientes 2:2-Remis. Dabei holte die SV einen 0:2-Halbzeit-Rückstand noch auf.
Müdens Trainer Andreas Heindorff war zwar mit dem Punkt zufrieden, aber er sagte auch: „Ich hoffe, dass dieses Spiel meinen Jungs eine Lehre war. Wenn man nicht richtig austrainiert ist, wird’s hinten raus eng…“
Der Reihe nach: Den Gästen gehörte ganz klar die erste Hälfte, Müden ging folgerichtig mit 2:0 in Führung. Der TuS verpasste es aber, den Sack frühzeitig zuzumachen – Torben Döring verfehlte in der 33. Minute nach einem Konter das Tor nur um Haaresbreite. Gifhorn fand dagegen im ersten Durchgang nicht die Mittel, um den TuS in Gefahr zu bringen.
Doch die SV kam nach einer Kabinenpredigt (s. Interview) besser aus der Pause und dominierte das Geschehen. Wie zuvor Müden gelang auch den Hausherren ein Doppelpack – 2:2 hieß es am Ende. Heindorff hatte geahnt, dass sein Team den Dreier nicht über die Zeit bekommen würde. „Ich hatte in der Halbzeitpause schon ein ungutes Gefühl. Aber insgesamt ist das Unentschieden gerecht. Beide Teams hatten eine Hälfte für sich.“
SV: Mechelk – Vaz (31. Gülabi), Kornblum, Ceylan, Lippke – Marco Momberg, Garzke – Sawtschenko, Ustaoglu, Jander – Özkan (46. Kastner-Blödorn).
TuS: Schlepps – Börner – Wegmeyer, Melzel – B. Bürsing, Damker, C. Gerike – S. Gerike, Torben Döring, Linneweh (78. Brandes) – Schmitz (86. Gödecke).
Tore: 0:1 (9.) Linneweh, 0:2 (25.) Torben Döring, 1:2 (55.) Ustaoglu, 2:2 (78.) Gülabi.

 

 

3:0 gegen Vorsfelde II: Brome so gut wie gerettet
VfR siegt und verliert Bewernick an Nordsteimke
 

(jk/hot) So gut wie durch: Der FC Brome besiegte den direkten Konkurrenten SSV Vorsfelde II mit 3:0 und kann schon fast sicher die Planungen für die kommende Saison in der Fußball-Bezirksliga angehen. Auch der SV Osloß konnte einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf einfahren – er siegte 2:0 in Heiligendorf.
VfR Eintracht Nord Wolfsburg – STV Holzland 2:1 (1:0).
Beide Teams zeigten eine tolle Partie, das glücklichere Ende gab‘s für den VfR: „Vor dem 1:0 hatte Holzland schon zwei gute Möglichkeiten“, räumte Wolfsburgs Coach Karsten Stephan ein. In der 90. Minute hielt Eintracht-Keeper Mike Bonk das 2:1 fest, klärte einen Schuss aus dem Gewühl. STV-Coach Waldemar Josef war dennoch zufrieden: „Im Vergleich zum 0:3 gegen Hillerse war‘s eine große Steigerung.“ Wolfsburgs Betreuer Eberhard Frey: „Ein Remis hätte Holzland verdient gehabt.“ Bitter für die Platzherren: Spielmacher Rick Bewernick wechselt zur kommenden Saison zum SV Nordsteimke in die Kreisliga Wolfsburg. Stephan: „Schade, wir hätten ihn gern gehalten. Aber es ist alles fair abgelaufen.“
VfR: Bonk – Marrazza, Korsch, Schömers, Pane – Osumek, Engelhardt, Straub, Kuschawe (71. Karlowski) – Dürkop, Macis (70. Bewernick).
STV: Pasche – Berner – L. Hansmann, Kahlert – Jürges, Hofer, M. Röhrs, Otto (61. Matschewski), Pilzecker – T. Röhrs, Schultz.
Tore: 1:0 (17.) Macis, 2:0 (52.) Dürkop, 2:1 (60.) Jürges.
Gelb-Rot: Marrazza (VfR/74.).
FC Brome – SSV Vorsfelde II 3:0 (1:0). Begünstigt durch die frühe Führung (3.) schaukelte der FC den Sieg ohne große Probleme nach Hause. „Wir sind einfach nicht eingespielt“, monierte SSV-Coach Achim Brauer. „In vier Spielen als Trainer der Zweiten habe ich insgesamt 24 verschiedene Akteure eingesetzt.“ Freude dagegen in Brome. „Wir sind jetzt so gut wie durch“, so FC-Spielertrainer René Wegner, der sogleich den ersten Neuzugang für die kommende Saison verkündigte: Matthias Pohl vom ESV Salzwedel.
FC: Wiswedel – Wegner – J. Herud, Sacher (46. Nicoll) – Buhr, Dankert, Hoffmann (83. Traue), Lausch – Nieswandt (75. Lucke), Wiegmann, Brinkmann.
SSV: Logbeser – Hetmantzyk, N. Wicha, Lütke, Ficara – Mainka, Körber, Jenkner, Wienecke – von der Ohe (83. Margaliotta), Fenner (70. Vacca).
Tore: 1:0 (3.) Buhr, 2:0 (72.) Nicoll, 3:0 (77.) Lucke.
FC Germania Parsau – SV Reislingen/Neuhaus 0:0. Alles in allem ein gerechtes Unentschieden. „Wir haben richtig gut gegen gehalten und gekämpft. Diesen Punkt haben wir uns redlich verdient“, freute sich Parsaus Betreuer Marc Matalla.
FC: Meyer – Geiling – Rendelmann, Voigt – Effe (42. Wojtek), Volk, Bokelmann, Gehring, Heider – Cetera, Siegemund (66. Ackermann, 87. Manewald.)
SV: Sehm – Hülsebusch (85. Hilbig), Mosberger, Stiller, C. Kirsch – Bokeloh, Cyrys, Stuhlmacher (80. F. Kirsch), J. Stumpp – D. Stumpp, Funke.
Tore: keine.
TSV Heiligendorf – SV Osloß 0:2 (0:1). Osloß stoppt den Negativtrend: „Die Mannschaft hat für mich gespielt“, sagte SVO-Coach Holger Ringe nach dem verdienten 2:0. Auch Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner musste zugeben: „Wir hatten Glück, dass Osloß vor der Pause nicht noch weitere Tore nachgelegt hat.“ Vor dem ersten Treffer durch den starken Abräumer Roland Piel war beiden Teams nach den vielen Pleiten die Verunsicherung anzumerken. Später löste sie sich – zumindest beim SVO…
TSV: Laufer – Twardon – Blume (75. Gawlik), Peters (60. Körner) – Dudek, Grohn, Günther, Koderisch (10. Schulze), Sochacki – Molkentin, Paetz.
SV: Schmidt – Fochler, Fricke, Krause – Piel (78. Fischer) – Elgner (59. Siebert), Celico, Ollendorf, Wolfram – A. Rose, Winterboer (59. Ament).
Tore: 0:1 (20.) Piel, 0:2 (50.) Winterboer.
TuS Neudorf-Platendorf – TSV Hehlingen 1:3 (1:0). Die Hausherren gingen verdient in Front – und hätten bis zur Pause „mit 3:0 führen müssen“, so TuS-Betreuer Karsten Tomuschat. „Leider haben wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt“, fügte Platendorfs Coach Frank Huneke hinzu. Die Strafe folgte in der zweiten Hälfte, Hehlingen traf gleich dreimal. Übrigens: Nach AZ/WAZ-Informationen wechselt Marco Benke (MTV Isenbüttel) in der kommenden Saison zum TuS.
TuS: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Marquardt (46. Hadamek) – Rauhs, Becker, Kaufmann, Lücke, Guse – Pengel, Ekinci.
TSV: R. Bruchmann – Pede (65. Martin), Ross, Bürger, Schünemann – N. Bruchmann, Michalski, D. Jauster, Albertz (81. Scheffel) – Bischoff, Zveratic (87. Müller).
Tore: 1:0 (29.) Ekinci, 1:1 (57.) Bischoff, 1:2 (66.) Zveratic, 1:3 (89.) N. Bruchmann.

 

 

 Bezirksliga: 26. Spieltag Vorberichte

GR: 25.04.08

 

Fußball-Bezirksliga Es ist Derbyzeit

Es kracht richtig in der Fußball-Bezirksliga, denn am 26. Spieltag stehen zwei echte Samtgemeinde-Derbys auf dem Programm: Während der TSV Hillerse seine Klingen mit dem SV Meinersen kreuzen wird, steigt in Calberlah das im Normalfall emotionsgeladene Aufeinandertreffen mit dem MTV Isenbüttel. Zudem hofft die Schießbude der Liga, TSV Heiligendorf, sich gegen den SV Osloß endlich rehabilitieren zu können.

 

Plagge: "Gegen Dieter gewinne ich zu gerne"

Der MTV Isenbüttel reist zum Samtgemeinde-Duell nach Calberlah - Beide Trainer schnürten beim MTV Gifhorn zusammen die Schuhe

Von Steffen Erkenbrecher

CALBERLAH. Er wünscht sich eine "unspektakuläre" Partie. Die Rede ist von Dieter "Pimpel" Winter, Trainer des Fußball-Bezirksligisten MTV Isenbüttel, der am Samstag (14.30 Uhr) auf seinen Ex-Klub SV Calberlah trifft. Doch zu rechnen ist damit nicht: Vielmehr verspricht das Derby jede Menge Rivalität.

Keiner kennt die beiden Vereine so gut wie Isenbüttels Coach. Nicht nur, dass Winter den Ligakonkurrenten bereits zweimal trainierte (1983-1987, 2000-2003), er wohnt auch in Calberlah. Zudem verbindet ihn ein persönliches Verhältnis mit den Grün-Weißen: Denn der MTV-Trainer ist der Trauzeuge seines Gegenübers Frank Plagge. "Unser Verhältnis ist seit unserer gemeinsamen Zeit beim MTV Gifhorn 1981 freundschaftlich", erklärt Winter.

 

Dem pflichtet auch der Calberlaher Übungsleiter bei: "Er hat mir das Fußballspielen im Herrenbereich beigebracht. Wir haben viele gemeinsame Schlachten geschlagen", erinnert sich Plagge, der schmunzelnd hinzufügt: "Gegen Dieter gewinne ich natürlich zu gerne."

Letzteres klingt schon eher nach dem Verhältnis, dass aus den Samtgemeinde-Derbys bekannt ist. Denn geschenkt haben sich die beiden Konkurrenten dabei nur wenig. So schäumten die Emotionen nicht selten über, wenn sich die beiden Konkurrenten gegenüberstanden, die in der Jugend eine Spielgemeinschaft bilden. Doch es wurde Besserung gelobt: Die Verantwortlichen beider Vereine trafen sich am grünen Tisch, um die Situation zu entschärfen (wir berichteten).

Das diesmal mehr das Sportliche im Vordergrund steht, wünschen sich natürlich auch beide Trainer. "Emotionen gehören dazu, aber sie sollten im Rahmen bleiben", erklärt Plagge, der bei seinem "Freund" Winter volle Unterstützung findet: "Ich wünsche mir ein faires Spiel."

Sie schenken sich nichts:

Calberlahs Marc Plagge (links) und Isenbüttels Dirk Jacobs. Foto: Sebastian Priebe

 

Zumal die Partie das alles gar nicht nötig hat, denn beide Teams können auch fußballerisch für einige Hingucker sorgen.

Beispielsweise hat der Tabellendritte aus Calberlah die beste Offensive der Liga. "Wir werden nach vorne spielen.

Wir wollen gegen Isenbüttel die Kurve kriegen", so Plagge der damit auf die zuletzt drei Pleiten in Serie anspielt.

 

Etwas mehr Selbstvertrauen konnte der Gast aus Isenbüttel hingegen tanken.

So stehen vier "Dreier" in Folge auf dem MTV-Konto. "Das Derby hat seine eigenen Gesetze. Da gibt es keinen Favoriten.

Wir sind gut drauf und brauchen uns sicher nicht verstecken", so Winter,

bei dem natürlich besondere Hoffnungen auf Dennis Stöbermann ruhen, der zuletzt gleich siebenmal traf.

 

Er reist an seine alte Wirkungsstätte:

Dieter Winter trifft im Derby auf Ex-Verein SV Calberlah.

Foto: Walther

 

 

SV: Über den Kampf zum Erfolg

Meinersen empfängt im Samtgemeinde-Derby den Tabellenführer TSV Hillerse

Von Steffen Erkenbrecher

MEINERSEN. Es ist das alte Lied: Spielerische Unterlegenheit muss im Fußball durch zusätzliches Engagement kompensiert werden. Das erwartet auch Trainer Volker Steding von seinem Bezirksligisten SV Meinersen, wenn am Sonntag (15 Uhr) Ligaprimus TSV Hillerse zum Derby aufschlägt.

Es ist mit Sicherheit kein Spiel wie jedes andere für beide Parteien. Da sind sich auch die Trainer einig. "Es ist etwas besonderes, zumal es ja auch gegen den Tabellenführer geht", erklärt SV-Coach Volker Steding. Auch sein Gegenüber Heinz Gerono verbindet besondere Gedanken mit diesem Aufeinandertreffen. "In einem Derby zählt nicht immer die Tabellensituation. Vielmehr hat auch immer der Außenseiter eine Chance", versichert der Coach.

Dennoch ist der Ligaprimus aus Hillerse natürlich der unangefochtene Favorit. Denn neben der Tabellensituation spricht auch der klare 3:0-Hinspielerfolg für den TSV. "Es wird wichtig sein, dass wir die nötige Spannung aufbauen. Für uns zählt nur der Sieg", so Gerono.

Der Gastgeber hat für sich indes zwei gute Gründe gefunden, gegen den Ligaprimus erfolgreich zu sein: "Zum einen wollen wir das Derby gewinnen, zum anderen dem Spitzenreiter ein Bein stellen", offenbart Meinersens Coach Volker Steding. Ein Motivationsproblem sollte es demnach bei den Hausherren nicht geben, das hofft auch der Trainer: "Ich denke, ich kann bei der Ansprache ein wenig kürzertreten."

Zumal es in Sachen Taktik beim Alten bleiben wird. So werden die Meinerser wieder im 4-4-2-System versuchen, den Spielfluß des Gegners zu unterbrechen. Beim Kontrahenten aus Hillerse erweckt das Wohlwollen. "Es liegt meiner Mannschaft, wenn es eine klare Spielstruktur gibt", so der Hillerses Trainer zuversichtlich.

 

Wegner lüftet das Erfolgsrezept

Das Überraschungsteam aus Brome trifft auf die Vorsfelder Zweitvertretung

Von Steffen Erkenbrecher und Matthias Schultz

Wenn der TSV Heiligendorf am Sonntag auf den SV Osloß trifft, will er sein Image als Schießbude der Fußball-Bezirksliga zumindest vorerst loswerden.

TuS Neudorf-Platendorf - TSV Hehlingen (So., 15 Uhr).

Die Rechnung beim Gastgeber aus Platendorf ist einfach, wie Trainer Frank Huneke erklärt. "Wir müssen zu Hause noch ein bis zwei Spiele gewinnen, um sicher drin zu bleiben", so der Coach. Den ersten würde der TuS dabei am liebsten gleich gegen den Gast aus Hehlingen einfahren, doch einfach wird das laut Huneke nicht: "Wir können nichts erwarten. Aber wenn wir die Offensive des TSV in Griff bekommen, dann traue ich uns einen Sieg zu."

FC Brome -SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

Eine der Überraschungsmannschaften der Rückrunde sind zweifelsfrei die Bromer. Mit dafür verantwortlich ist natürlich auch Bromes neuer Coach René Wegner, der das neue Erfolsrezept verrät. "Wir haben gerade taktisch einen Sprung nach vorne gemacht. Es ist sehr wichig, dass man in dieser Klasse diszipliniert spielt. Chancen ergeben sich dann automatisch."

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - STV Holzland (So., 15 Uhr).

Gerade vor heimischer Kulisse gehören die Wolfsburger zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Dementsprechend ist der Tabellenvierte selbst gegen den direkten Liganachbarn aus Holzland der Favorit. Zumal abzuwarten bleibt, inwieweit der STV die 0:3-Schlappe am letzten Wochenende gegen Hillerse weggesteckt hat.

FC Germania Parsau - SV Reislingen/Neuhaus (So., 15 Uhr).

Erfolg sieht anders aus: Während Parsau zuletzt mit 0:5 gegen Hehlingen unterging, verspielte Reislingen gegen Vorsfelde seine Titelchancen. Im direkten Aufeinandertreffen können sich also beide Teams rehabilitieren. Nötiger hätte es allerdings die Hausherren, die derzeit auf einem Abstiegsplatz rangieren.

SV Gifhorn - TuS Müden-Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Der Achte empfängt den Neunten - für beide Mannschaften geht es schon länger nur noch um die goldene Ananas. "Von daher können wir ohne jeglichen Druck in die Partie gehen", kündigt Gifhorns Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn an. Ein Ziel hat seine Mannschaft dennoch. "Wir wollen Müden natürlich nicht unseren achten Rang überlassen", sagt der Spielertrainer.

TSV Heiligendorf - SV Osloß (So., 15 Uhr).

16 Gegentreffer in nur zwei Spielen - die Heiligendorfer Defensive erwies sich in den letzten Wochen löchriger als jeder Schweizer Käse. "Die Mannschaft ist verunsichert, klar. Einzig mit einem Erfolgserlebnis können wir unseren Negativlauf beenden", so TSV-Coach Klaus Goertner.

 

AZ: 25.04.08

 

Stöbi stoppen – mit Ball-Trick…
Bezirksliga: Calberlah erwartet Isenbüttel
 

(hot) Wenn Müdens Coach Andreas Heindorff das Spiel gegen Meinersen als „Mutter aller Derbys“ bezeichnete, so darf man vor dem Duell in der Fußball-Bezirksliga zwischen GW Calberlah und dem MTV Isenbüttel getrost von dem „Vater aller Derbys“ sprechen. Morgen (14.30 Uhr) treffen beide Teams in Calberlah aufeinander.
Und es verspricht spannend zu werden – wie in der Hinserie, als Aufsteiger Calberlah gegen Absteiger MTV beim 3:2 die Wachablösung vollzog. „Eine klasse Partie mit einem glücklichen Sieger. Wenn es wieder so spannend wird, wäre das toll“, sagt Isenbüttels Coach Dieter Winter.
Wahrscheinlich nicht ohne Hintergedanken – schließlich läuft’s beim MTV: vier Siege in Serie, mit Dennis Stöbermann einen toll aufgelegten Goalgetter und bei einem Sieg nur zwei Punkte Rückstand auf den derzeit Dritten Calberlah. Winter: „Die Stimmung ist bestens.“
Das kann Calberlah zurzeit nicht behaupten: Die Grün-Weißen haben zuletzt drei Pleiten in Folge kassiert. „Es waren am Dienstag zudem nur neun Mann beim Training. Eigentlich haben wir keine Chance“, gibt GW-Trainer Frank Plagge die Favoritenrolle an Isenbüttel ab. Aber: „Das ist ein Derby – und das ist immer etwas ganz Besonderes.“ Winter dazu: „Es darf keine Hektik aufkommen.“ Damit die Emotionen nicht wie bei den Hallenturnieren im Winter überkochen, gab’s einen Runden Tisch (AZ/WAZ berichtete). Plagge sagt: „Ich glaube nicht, dass was passiert, dafür geht es um zu wenig.“
Für Stöbermann, der zuletzt beim 9:0 gegen Heiligendorf sieben Mal traf, hat er sich etwas Besonderes einfallen lassen: den Ball-Trick – mit Hilfe von Matthias Kleinschmidt von Sport Salge: „Er hat schon im Hinspiel den Ball gestellt. Ich habe ihn jetzt um einen Ball gebeten, mit dem Stöbi nicht trifft.“ Winter hofft auf das Gegenteil: „Vielleicht hat er sich ein paar Tore für Calberlah aufgehoben…“

Ist er zu stoppen? Isenbüttels Torjäger Dennis Stöbermann (r.) traf zuletzt sieben Mal in einem Spiel.

Jetzt geht’s am Samstag zum Derby nach Calberlah. Photowerk (wer)

 

 

Osloß in Heiligendorf
Beide wollen endlich wieder siegen
(jk/hot) Zuletzt kassierte Heiligendorf in der Fußball-Bezirksliga zwei heftige Pleiten (0:16 Tore) – am Sonntag (15 Uhr) soll gegen den SV Osloß wieder etwas für den Tabellenletzten herausspringen.
Im Hinspiel konnte der TSV einen seiner drei Siege einfahren (2:1). Heiligendorfs Coach Klaus Goertner: „Da passte die Einstellung.“ Vergangenes Wochenende tat sie es nicht – der TSV kam in Isenbüttel mit 0:9 unter die Räder. „Sobald wir ein Tor bekommen, fangen die Beine an zu zittern“, erklärt Goertner. Gegen den SVO soll sich das ändern: „Wenn nicht gegen Osloß – gegen wen dann?“
Andersherum fragt sich das auch SVO-Trainer Holger Ringe, dessen Team zuletzt fünf Pleiten kassierte: „Die Mannschaft ist gefordert!“ Hinter Marvin Aments Einsatz steht ein Fragezeichen, Roland Piel kehrt wohl zurück.

 

 

Beide wollen Platz acht
Müden und SVG im direkten Duell
(hot/jk) Spiel um Platz acht der Fußball-Bezirksliga: Der TuS Müden-Dieckhorst hat am Sonntag um 15 Uhr die Möglichkeit, mit einem Sieg bei der SV Gifhorn an dieser vorbeizuziehen. Und sich die Top-Position der zweiten Tabellenhälfte zu sichern.
TuS-Coach Andreas Heindorff hat an das Hinspiel keine guten Erinnerungen. „Gifhorn hat 3:0 gewonnen und gefeiert, als ob es Meister geworden wäre. Das fand ich ein bisschen respektlos.“ Allein deswegen müsste sich sein Team am Sonntag „zerreißen“. Als Belohnung würde zudem noch Platz acht herausspringen…
Den geben die Eyßelheider mitnichten freiwillig her: „Platz acht ist auch unser Ziel“, so SV-Coach Aki Kastner-Blödorn, der rotieren lassen will.
Beim am Sonntag verletzten Gifhorner Resat Polat (Knie) steht heute die Kernspintomographie an.

 

 

Macht Brome alles klar?
FC erwartet Sonntag Vorsfelde II
(jk/hot) René Wegner, Spielertrainer des FC Brome, ist sich sicher: „Wenn wir am Sonntag gegen Vorsfelde II gewinnen, sind wir zu 90 Prozent durch.“ Los geht die Fußball-Bezirksliga-Partie gegen die SSV-Reserve um 15 Uhr.
Allein die Möglichkeit, das rettende Ufer zu erreichen, „muss für uns Motivation genug sein“, so Wegner. „Vielleicht rutschen wir dann sogar auf einen einstelligen Tabellenplatz.“ Bei einem Sieg würde Vorsfelde hingegen „wieder Morgenluft wittern. Und das wollen wir verhindern“, erklärt Bromes Spielertrainer, der sich freut, dass der Kader in der kommenden Saison „komplett zusammenbleibt“.
In Vorsfelde ist die Stimmung nach dem Achtungserfolg in Reislingen (1:1) verbessert. Aber: „Wir müssen nachlegen, haben immer noch sechs Punkte Rückstand“, so SSV-Coach Achim Brauer.

 

Holzland: Traumatisierter Trainer und heißer Torjäger
STV erwartet Eintracht – Hillerse in Meinersen
 

(hot/jk) Die Meisterschaft ist Hillerse bei neun Punkten Vorsprung nur noch theoretisch zu nehmen, Spannung kommt in dieser Saison in der Fußball-Bezirksliga nur noch dahinter auf. Mit dabei im Kampf um die Plätze: Eintracht Nord und Holzland, die im direkten Duell aufeinandertreffen, sowie Reislingen (in Parsau) und Hehlingen (in Platendorf). Alle Partien beginnen um 15 Uhr.
VfR Eintracht Nord Wolfsburg – STV Holzland (Hinspiel 1:4).

Eintracht-Coach Karsten Stephan lobt Holzland in den höchsten Tönen: „Für mich eine der Überraschungen der Saison. Aber wir wollen weiter oben dran bleiben.“ Für STV gilt es, die 0:3-Pleite gegen Hillerse vergessen zu machen. „Ich bin immer noch traumatisiert. Hoffentlich bekommen wir die Köpfe wieder frei“, so Holzlands Trainer Waldemar Josef. Besonders motiviert wird STV-Goalgetter Torsten Röhrs sein – durch den Siebenerpack von Isenbüttels Dennis Stöbermann muss er sich Platz eins der Törjäger-Liste teilen. Josef: „Torsten ist heiß.“
FC Germania Parsau – SV Reislingen/Neuhaus (0:4).

Dass die Gäste im Spiel beim Kellerkind haushoher Favorit sind, ist klar. „Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung“, meint FC-Betreuer Olaf Grotepaust. „Aber wir ergeben uns nicht.“ Erfreulich für die Germanen: Markus Cetera konnte nach langer Pause (Magenprobleme) zuletzt wieder mitmischen, zudem saß Paris Valais nach überstandenem Kreuzbandriss auf der Bank. Das unerwartete 1:1 gegen Vorsfelde II und die wohl verpasste Titelchance, steckt dem SVR noch in den Knochen. Betreuer Thomas Glagau: „Wir müssen Aufbauarbeit leisten.“
SV Meinersen – TSV Hillerse (0:3).

Meinersen hat zuletzt mit dem Sieg in Vorsfelde einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. „Deswegen können wir gegen Hillerse befreit aufspielen“, so SVM-Innenverteidiger Tim Winkelmann. Fehlen werden Bastian Deeke und Andreas Lenk. Beim Spitzenreiter müssen Sergej Ganski, Mathias Wesche und Manuel Deppe passen. TSV-Coach Heinz Gerono fordert trotzdem drei Punkte: „Wir wollen den Abstand zu den Verfolgern wahren. Aber ein Selbstläufer wird das am Sonntag nicht.“
TuS Neudorf-Platendorf – TSV Hehlingen (2:4).

Im Jahr 2008 konnte der TSV von sieben Spielen sechs gewinnen. „Und wir wollen weiter oben dranbleiben“, erklärt Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann. „Das geht nur mit einem Sieg in Platendorf.“ Doch auch der TuS rechnet sich durchaus Chancen aus, „wenn wir die krassen Fehler endlich einmal über 90 Minuten abstellen können“, fordert Coach Frank Huneke.

 

 

 Bezirksliga: 25. Spieltag Spielberichte
AZ: 21.04.08

 

Rollentausch: Reislingen nach 2:1 wieder Zweiter
Calberlah bei SVR mit dritter Niederlage in Folge
 

(hot) Der SV Reislingen/Neuhaus und GW Calberlah haben in der Fußball-Bezirksliga die Rollen getauscht: Nach Reislingens 2:1-(1:1)-Erfolg im Verfolger-Duell überflügelte der SV die Grün-Weißen und ist nun als Tabellenzweiter Verfolger Nummer 1 von Spitzenreiter TSV Hillerse.
Wieder geführt, wieder verloren: Mario Hoffmann hatte Calberlah nach einem uneigennützigen Zuspiel von Philip Plagge glücklich in Front gebracht. Doch auch diesmal reichte die Führung nicht zum Punktgewinn. „Das war Sommerfußball“, so GW-Coach Frank Plagge.
Nur in der kurzen Phase nach der Führung deuteten die Grün-Weißen ihre Klasse kurz an. „Ansonsten hatte man den Eindruck, dass Calberlah nicht das zeigt, was es kann“, erklärte SV-Coach Andreas Löwner, dessen Team den nötigen Biss an den Tag legte.
Vor dem Rückstand wäre sein Team fast in Führung gegangen, doch eine verunglückte Kopfball-Rückgabe von Tino Gewinner wurde auf der Linie geklärt. Den Ausgleich besorgte dann SV-Angreifer Dennis Stumpp, den Sturmpartner Kevin Funke toll freigespielt hatte. Nach der Pause war Reislingen am Drücker, kam durch einen 16-Meter-Schuss von Thomas Cyrys zum nicht unverdienten 2:1.
Und die Führung war auch dann nicht sonderlich in Gefahr, als Sascha Wolkowski nach einer Notbremse an Philip Plagge Rot sah. Coach Frank Plagge: „Man hatte da eher noch den Eindruck, als ob Reislingen mit einem Mann mehr spielen würde.“ Reislingens Coach freute sich über „mehr Engagement“ und den wieder eroberten Platz zwei. Ob’s für ganz oben nochmal reicht, bleibt bei zehn Punkten und einem Spiel weniger aber abzuwarten.
SV: Sehm – Bokeloh, Stiller, Mosberger, Wolkowski – F. Kirsch, Cyrys (88. Eichler), J. Stumpp, Szewieczek – D. Stumpp, Funke.
GW: Korsch – Meißner, Gewinner, Meinhold (60. Heise), Claus (77. Keil) – M. Plagge, Lüthge, Hernier, Remus (83. Theuerkauf) – P. Plagge, Hoffmann.
Tore: 0:1 (16.) Hoffmann, 1:1 (36.) D. Stumpp, 2:1 (75.) Cyrys.
Rot: Wolkowski (SV/76.).

Heimsieg im Verfolger-Duell: Der SV Reislingen/Neuhaus (l. Felix Kirsch)

gewann gegen Calberlah (r. Philip Plagge) mit 2:1 und löste die Grün-Weißen als Tabellenzweiter ab.

Photowerk (bs)

 

Trotz Unterzahl: TSV schlägt STV - Hillerse gewinnt 3:0
 

(jk) Der TSV Hillerse bleibt in der Fußball-Bezirksliga weiter auf Meisterkurs. Die Truppe von Coach Heinz Gerono gewann bei STV Holzland hochverdient mit 3:0 (0:0) – und das, obwohl der TSV bereits ab der 24. Minute in Unterzahl spielen musste…
Manuel Deppe sah wegen unsportlichen Verhaltens die Rote Karte. „Er soll seinen Gegenspieler mit Dreck beworfen haben. Außer dem Schiri hat’s bloß keiner gesehen“, so Gerono kopfschüttelnd. Doch die Hausherren konnten aus ihrer Überzahl kein Kapital schlagen. „Wir hatten einfach einen rabenschwarzen Tag“, erklärte Holzlands Trainer Waldemar Josef. „Hillerse hat verdient gewonnen.“
Und zwar durch die Tore von Christian Reich (54.), Fabian Frank (72.) und Feysel Demir (90.). Die letzten 22 Minuten hatte der TSV sogar noch einen Mann weniger auf dem Feld, Timo Bertram musste mit Gelb-Rot runter. „Lächerlich“, schimpfte der Gäste-Coach. „Zum Glück haben wir uns von den ominösen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht aus der Bahn werfen lassen.“
Für Hillerses Sergej Ganski ist die Saison indes gelaufen, seine Knieverletzung entpuppte sich als Kreuzbandriss. Nach dem Wechsel von Florian Klapproth (AZ/WAZ berichtete) schlug der TSV derweil erneut auf dem Transfermarkt zu: Jannik Bruns kommt von der A-Jugend der FSV Adenbüttel/ Rethen. „Ich freue mich auf die Aufgabe“, so Bruns, dessen Bruder Marc bereits seit Jahren in Hillerse spielt.
STV: Pasche – Berner (75. Hofer) – L. Hansmann, Kahlert – Lippelt, M. Röhrs, Otto (75. Schütt) – Pilzecker, Schultz, Alberti (55. Dornfeld) – T. Röhrs.
TSV: Fischer – Frank, Pahl, Herzog, Wesche – Deppe – F. Busse (80. N. Bertram), Reich – Bruns – Chour (26. Demir), T. Bertram.
Tore: 0:1 (54.) Reich, 0:2 (72.) Frank, 0:3 (90.) Demir.
Rot: Deppe (TSV/24.).
Gelb-Rot: T. Bertram (TSV/68.), Schultz (STV/89.).

3:1 in Osloß: SV Gifhorn rettet sich endgültig
Aber Polat schwer verletzt – Brome siegt in Müden – Hehlingen glanzlos, aber erfolgreich
 

(jk/hot) Schmerzlicher Verlust: Die SV Gifhorn gewann zwar ihr Fußball-Bezirksliga-Spiel bei der SV Osloß mit 3:1 – doch die Verletzung von Resat Polat dämpfte Gifhorns Freude über den Erfolg. Der Mittelfeldspieler musste mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ausgewechselt werden.
SV Osloß – SV Gifhorn 1:3 (0:2).

Den Gifhorner Erfolg musste SVO-Coach Holger Ringe neidlos anerkennen: „Wir hatten in der ersten Hälfte Glück, dass wir nur 0:2 in Rückstand lagen.“ Dabei hatte die Partie für die Gäste mit einem Schock begonnen. Mittelfeldspieler Polat blieb im Rasen hängen, es machte Knack – Verdacht auf Kreuzbandriss! „Hoffentlich bestätigt sich das nicht“, sagte SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn, dessen Team nach dem 1:2 kurz zittern musste – um dann in Person von Hakan Ustaoglu alles klar zu machen. Kastner-Blödorn: „Jetzt kann uns definitiv nichts mehr passieren.“
Osloß: Schmidt – Fochler, Fricke, Siebert – Ollendorf (77. W. Rose), Celico, Cirousse (72. Ament), Wolfram (60. Fischer), Krause – Winterboer, A. Rose.
Gifhorn: Mechelk – Jander, Ceylan, Wrasmann, Lippke – Marco Momberg, Garzke, Polat (9. Gülabi), Ustaoglu (81. Özkan), Sawtschenko (88. Gira) – Kastner-Blödorn.
Tore: 0:1 (12.) Ustaoglu, 0:2 (45.) Kastner-Blödorn, 1:2 (55.) Winterboer, 1:3 (59.) Ustaoglu.
Gelb-Rot: Kastner-Blödorn (Gifhorn/84.).
TSV Hehlingen – FC Germania Parsau 5:0 (2:0).

In der ersten Halbzeit konnten die Germanen noch „ganz ordentlich mithalten“, befand FC-Betreuer Marc Matalla. „Aber in der Schlussphase haben wir uns die Dinger fast selbst reingeballert.“ Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann sah einen „verdienten, aber glanzlosen Sieg“. Am Mittwoch geht‘s für den TSV schon weiter – um 18.30 Uhr empfängt Hehlingen im Wolters-Bezirkspokal-Viertelfinale das klassenhöhere Team von Lupo/Martini Wolfsburg.
TSV: R. Bruchmann – Schünemann (70. Bürger) – N. Bruchmann, Martin (75. Pede) – Schröder, Michalski, D. Jauster, Präger – Herrmann, Schubert, Bischoff.
FC: Patz – Geiling – Rendelmann, Voigt (78. Oertelt) – Effe, Manewald, Volk, Ackermann, Heider – Wojtek (62. Cetera), Bokelmann (66. Siegemund).
Tore: 1:0 (29.) Bischoff, 2:0 (45.) N. Bruchmann, 3:0 (60.) Michalski, 4:0 (70.) Präger, 5:0 (75.) Schubert.
TuS Müden-Dieckhorst – FC Brome 1:3 (0:1).

Brome zeigte eine spielerisch starke Leistung, hatte mit A-Jugend-Keeper Marcel Wiswedel einen sicheren Rückhalt. „Wir haben unsere Konter so gefahren, wie ich mir das vorgestellt habe“, freute sich Bromes Spielertrainer René Wegner. TuS-Coach Andreas Heindorff: „Der FC hat verdient mit zwei Toren Unterschied gewonnen. Bei uns fehlten ein paar Prozent.“
TuS: Schlepps (88. Lüer) – Börner – Wegmeyer, Melzel – C. Gerike, B. Bürsing – S. Gerike (71. K. Bürsing), Linneweh – Torben Döring (79. Meier) – Schmitz, Tobias Döring.
FC: Wiswedel – Wegner – Dankert, J. Herud – Buhr, Klinger (89. Sacher), Hoffmann, Lausch – Nieswandt (70. Nicoll), Brinkmann (80. Traue), Wiegmann.
Tore: 0:1 (14.) Wiegmann, 0:2 (60.) Lausch, 0:3 (71.) Nieswandt, 1:3 (86.) Börner (Foulelfmeter).

Niebuhr bügelt Fehlschuss aus
SVM siegt 3:2 bei Vorsfelde II
 

(hot) Wieder keine Punkte: Für die Reserve des SSV Vorsfelde rückt der Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga wieder ein Stück näher. Der SV Meinersen unterlag Vorsfelde II trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd mit 2:3 (0:1). Tobias Niebuhr brachte der SVM in der 88. Minute den Siegtreffer.
Fast wäre Niebuhr zuvor zur tragischen Figur geworden. Meinersen lag kurz nach der Pause mit 2:0 vorn, der Innenverteidiger trat zum Elfmeter an und verschoss (58.) – der dritte Gäste-Treffer wäre wohl die Entscheidung gewesen.
So wurde es nochmal eng: Vorsfelde kam durch Nico von der Ohes Doppelpack sechs Minuten vor dem Ende zum hart erkämpften Ausgleich. Manuele Ficara sah dann Gelb-Rot – und machte der Meinerser Kapitän Niebuhr doch noch alles klar.
Vorsfeldes Neu-Coach Achim Brauer geknickt: „Ein Punkt wäre nach dem Rückstand nochmal ein Erfolgserlebnis gewesen. Das ist wirklich schade für die Mannschaft. Sie hätte es sich verdient gehabt.“
SSV: Seyda – Lütke – Ficara, Hetmantzyk – Windt, N. Wicha, Meyer (83. Vacca), Körber, Mainka – Fenner (80. Wilhein), von der Ohe.
SV: Conrad – Sterz, Winkelmann, Niebuhr, Hagemann – Vogelmann, Hekk, Glindemann, Boz (80. Leo) – Lenk (90. Wiehe), Bind (78. White).
Tore: 0:1 (35.) Sterz, 0:2 (48.) Hetmantzyk (Eigentor), 1:2 (55.) von der Ohe, 2:2 (84.) von der Ohe (Foulelfmeter), 2:3 (88.) Niebuhr.
Gelb-Rot: Ficara (SSV/87.).

 

Platendorf gleichwertig, aber VfR Eintracht siegt
Glanzlose Wolfsburger schlagen den TuS 3:1
 

(hot) Glanzlos, aber erfolgreich: Ohne großen Aufwand kam der VfR Eintracht Nord Wolfsburg in der Fußball-Bezirksliga zu einem 3:1 (1:0) gegen einen gleichwertigen TuS Neudorf-Platendorf.
Gäste-Trainer Frank Huneke konnte nur mit den Achseln zucken: „Wir waren nicht schlechter, stehen aber wieder mit leeren Händen da.“ Ein Grund war, dass Mathias Lückes Schuss nach vier Minuten nicht im, sondern knapp neben dem Tor landete. Auf der Gegenseite fiel eine abgefälschte Bogenlampe von Oliver Kuschawe dafür ins TuS-Tor.
Ein unglückliches Kopfball-Eigentor von Lars Klenner ließ die TuS-Bemühungen ebenso wenig sterben wie Patrick Macis’ 3:0. Platendorf spielte weiter nach vorn, aber nur Daniel Pengel gelang trotz guter Chancen noch ein Tor. VfR-Trainer Karsten Stephan: „Diese Leistung war nicht berauschend. Das war wenig Aufwand, aber wir können mit den Punkten zufrieden sein.“
VfR: Bonk – Marrazza, Korsch, Schömers, Pane (66. Eraslan) – Engelhardt, Osumek (58. Bewernick), Kuschawe (75. Karlowski), Straub – Macis, Dürkop.
TuS: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Klenner – Rauhs, Becker, Lücke, Kaufmann (81. Özdemir), Kosmin (71. Schrader) – Pengel, C. Gül.
Tore: 1:0 (34.) Kuschawe, 2:0 (50.) Klenner (Eigentor), 3:0 (67.) Macis, 3:1 (88.) Pengel.

 

 

Stöbi trifft siebenmal
(jk) Ganz stark: Der MTV Isenbüttel feierte in der Fußball-Bezirksliga gegen den TSV Heiligendorf ein wahres Schützenfest, besiegte das Schlusslicht mit 9:0 (3:0). Herausragender Spieler dabei – Dennis Stöbermann, dem bei seinen sieben (!) Toren zwei Hattricks gelangen.
MTV-Coach Dieter Winter blieb die Spucke weg. „Stöbi hat absolut überragend gespielt“, lobte Winter, der aber auch hinzufügte: „Das war eine ganz starke Mannschaftsleistung, die Tore waren allesamt schön herausgespielt. Ich bin mit wirklich allen Mannschaftsteilen hochzufrieden.“
Besonders hervorzuheben ist Isenbüttels 2:0. Stöbermann hämmerte Jan Ehmlings 30-Meter-Flanke volley in die Maschen.
Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner war nach der zweiten hohen Pleite in Folge (0:16 Tore) bedient: „Zu so einer Niederlage muss man nicht mehr viel sagen. Wenn man da unten drin steht, werden die Beine immer schwerer…“
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp, Nötzel, Mohwinkel (59. Lucas), Gritzka – C. Heinz (59. Theuerkauf), Ahrens, Jacobs, Ehmling – Limp (59. Klapproth), Stöbermann.
TSV: Denecke – Senn – Blume, Köster (46. Sochacki) – Scalisi (72. Schulze), Dudek, Günther, Koderisch, Körner – Paetz, Molkentin.
Tore: 1:0 (24.) Stöbermann (Handelfmeter), 2:0 (29.) Stöbermann, 3:0 (34.) Stöbermann, 4:0 (55.) Stöbermann, 5:0 (59.) Stöbermann, 6:0 (66.) Stöbermann, 7:0 (81.) Lucas, 8:0 (84.) Klapproth, 9:0 (86.) Stöbermann.
Gelb-Rot: Koderisch (TSV/70.).

 

 

 

 

GR: 21.04.08

 

Cyrys-Schlenzer entscheidet Spiel

Reislingen/Neuhaus besiegt SV Calberlah mit 2:1

Von Steffen Erkenbrecher  und Reinhard Matzick

REISLINGEN. Mit einem 2:1 (1:1)-Erfolg über den SV Calberlah meldete sich gestern der SV Reislingen/Neuhaus in der Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga 1 zurück.

Es war kein berauschendes Spiel, das die Akteure den Zuschauern boten. Und die Gastgeber benötigten lange, um in die Partie zu finden. Dabei resultierte der Ausgleich ebenso aus einem katastrophalen Abspielfehler wie die frühe Führung der Gäste.

Im zweiten Abschnitt waren die Hausherren dann engagierter und bestimmten weitgehend das Spielgeschehen, ohne sich allerdings nennenswerte Möglichkeiten herauszuspielen. Der Siegtreffer nach einem Schlenzer von Thomas Cyrys aus 20 Metern war allerdings nicht unhaltbar. Kurz vor Schluss jagte noch Dieter Mosberger einen indirekten Freistoß aus fünf Metern über das Gästetor - das war es dann aber auch schon an erwähnenswerten Möglichkeiten.

"Bei uns stimmt zurzeit das Gesamtpaket nicht", sagte Calberlahs Trainer Frank Plagge nach dem Schlusspfiff. "Vorne treffen wir nicht, und hinten machen wir die Fehler. Das 1:1 hat einen Bruch in unserem Spiel verursacht. Trotzdem war die Niederlage unnötig. Wir haben uns selber geschlagen."

Etwas anders sah das Andreas Löwner, Trainer der Hausherren: "Wir haben nach dem Wechsel mehr investiert, das Spiel kontrolliert. Deswegen ist es auch ein verdienter Sieg. Insgesamt haben wir aber noch zu wenige Chancen herausgearbeitet", lautete sein Fazit.

Tore: 0:1 Hoffmann (16.), 1:1 D. Stumpp (31.), 2:1 Cyrys (73.).

Rote Karte: Wolkowski (75., Reislingen).

Reislingen: Sehm - Bokeloh, Stiller, Mosberger, Wolkowski - Cyrys (90. Eichler), J. Stumpp, F. Kirsch, Szewieczek - D. Stumpp, Funke.

Calberlah: Korsch - Meißner, Gewinner, Meinhold (60. Heise), Claus (75. Keil) - Hernier, Lüthge, P. Plagge, M. Plagge, Remus (80. Theuerkauf) - Hoffmann.

Matchwinner: Mit seinem Schlenzer aus 20  Metern entschied Reislingens Thomas Cyrys (links)

das Verfolgerduell gegen Calberlah (rechts Tobias Meißner).

 

 

Neun Hillerser reichen für den STV

Reich, Frank und Demir treffen für den Spitzenreiter – Deppe und T. Bertram gehen vorher

Von Gundolf Tospann

GROSS TWÜLPSTEDT. Das war absolut nichts: Völlig aus der Spur präsentierte sich der STV Holzland im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga 1. Die Mannen von Coach Waldemar Josef gingen verdient als 0:3 (0:0)-Verlierer gegen den TSV Hillerse vom Platz.

Bis zum Seitenwechsel hielten die Gastgeber die Begegnung noch halbwegs offen – gegen einen ab der 22. Minute dezimierten Gegner. Manuel Deppe schleuderte nach Ansicht des häufig überfordert wirkenden Schiris einen Erdklumpen Richtung eines Holzländer Spielers und sah dafür Rot (22.). Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Hillerse durch Marc Bruns und Christian Reich die besseren Einschussmöglichkeiten, scheiterten jedoch an Sven Pasche. Der STV-Keeper war übrigens der einzige STV-Spieler, der gestern Normalform zeigte.

Kurz vor dem Seitenwechsel dann die beste Chance der Gäste, um in Führung zu gehen. Einen Heber von Timo Bertram kratzte Marc Berner von der Linie. Das längst überflüssige 1:0 für die Hillerser dann zehn Minuten nach Wiederanpfiff. Eine präzise Flanke von Timo Bertram köpfte Christian Reich unhaltbar ins lange Eck. Von der Josef-Elf kam im Anschluss so gut wie nichts. Selbst als der TSV nach Gelb-Rot für Timo Bertram (69.) nur noch zu neunt war, wurden keine Torchancen erarbeitet. Ganz im Gegenteil: Die spielerisch besseren Gäste konterten geschickt und legten durch Fabian Frank (74.) und Feysel Demir (90.) nach.

Völlig unverständlich eine Entscheidung des Schiedsrichters kurz nach dem 2:0 des TSV: Marc Berner stoppte als letzter Mann "unsanft" Feysel Demir. Zur Überraschung aller gab er Demir Gelb für eine angebliche "Schwalbe".

"Das war 3. Kreisklasse. Wir hätten noch zehn Stunden spielen können und hätten kein Tor gemacht", ärgerte sich STV-Trainer Waldemar Josef über die desolate Vorstellung seiner Mannschaft.

Tore: 0:1 Reich (55.), 0:2 Frank (74.), 0:3 Demir (90.).

Rot: Deppe (22., TSV). Gelb-Rot: Bertram (69., TSV), Schultz (89., STV).

STV: Pasche – Berner (77. Schütt), Lennart Hansmann, Kahlert – Lippelt, Mathias Röhrs, Otto (69. Hofer), Pilzecker, Alberti (60. Dornfeld), Schultz – Torsten Röhrs.

TSV: Fischer – Frank, Herzog, Pahl – Wesche, Busse, (84. Nico Bertram), Bruns, Reich, Deppe – Chour (24. Demir), Timo Bertram.

 

 

Dennis Stöbermann erzielt doppelten Hattrick

Brome gelingt wichtiger Dreier für den Klassenerhalt – Isenbüttel fertigt Heiligendorf ab – Osloß muss weiter zittern
Von Reinhard Matzick und Julian Jander
Ein Torjäger war er schon immer, aber gestern übertraf er sich selber:

Dennis Stöbermann erzielte sieben Treffer beim 9:0-Sieg des Fußball-Bezirksligisten MTV Isenbüttel.
 

TuS Müden-Dieckhorst – FC Brome 1:3 (0:1).

Tore: 0:1 Wiegmann (14.), 0:2 Lausch (60.), 0:3 Nieswandt (71.), 1:3 Börner (86./FE).
Nach dem Führungstreffer zogen sich die Gäste zurück und standen kompakt, waren zwischendurch jedoch immer gefährlich. "Wir hatten heute Probleme, das Spiel zu machen. Wir haben einfach kein Mittel gefunden", erklärte TuS-Coach Andreas Heindorff die Niederlage.
TuS: Schlepps (88. Lüer) – Börner – Wegmeyer, Melzel – C. Gerike, B. Bürsing – S. Gerike (71. K. Bürsing), Torben Döring (79. Meier), Linneweh – Tobias Döring, Schmitz.
FC: Wiswedel – Wegner – Dankert, Klinger (90. Sacher) – Buhr, Hoffmann, Lausch, Herud, Wiegmann – Brinkmann (78. Krage), Nieswandt (74. Nicoll).

SSV Vorsfelde II – SV Meinersen 2:3 (0:1).

Tore: 0:1 Sterz (35.), 0:2 Lenk (48.), 1:2, 2:2 van der Ohe (55., 86.), 2:3 Niebuhr (89.). Gelb-Rot Ficara (88./SSV).
Unglückliche Niederlage für den Gastgeber: Vorsfelde konnte einen 0:2-Rückstand egalisieren, stand am Ende jedoch trotzdem mit leeren Händen da. "Es tut mir Leid für die Mannschaft, dass sie für den betriebenen Aufwand nicht belohnt wurde. Wir waren schon in Hälfte 1 gleichwertig, ein Remis wäre gerecht gewesen", konstatierte SSV-Trainer Joachim Brauer.
SSV: Seyda – Ficara, Lütke, Meyer (83. Vacca), Hetmanczyk – Windt, N. Wicha, Körber, Mainka – Fenner (80. Wilhein), von der Ohe.
SV: Conrad – Vogelmann, Winkelmann, Niebuhr, Hagemann – Boz (75. Leo), Sterz, Hekk, Glindemann – Lenk (88. Wiehe), Bind (74. White).
 

TSV Hehlingen – FC Germania Parsau 5:0 (2:0).

Tore: 1:0 Bischoff (29.), 2:0 N. Bruchmann (45.), 3:0 Michalski (60.), 4:0 Präger (70.), 5:0 Schubert (75.).
Der Hehlinger Sieg war hochverdient. "Das war ein glanzloser Pflichtsieg. Wir haben sogar noch einige Chancen liegengelassen. Parsau kam eigentlich nie gefährlich vor unser Tor ", berichtete TSV-Trainer Jürgen Winkelmann, den das Ergebnis dennoch zufriedenstellte: "Klar, wenn man 5:0 gewinnt, muss man zufrieden sein."
TSV: R. Bruchmann – Schünemann (70. Bürger) – N. Bruchmann, Martin (75.) – Schröder, Michalski, D. Jauster, Präger – Schubert, Hermann, Bischoff.
FC: Patz – Geiling – Voigt (78. Oertelt), Rendelmann – Effe, Manewald, Volk, Ackermann, Haider – Wojtek (62. Cetera), Bokelmann (66. Siegmund).

SV Osloß – SV Gifhorn 1:3 (0:2).

Tore: 0:1, 1:3 Ustaoglu (12., 59.), 0:2 Kastner-Blödorn (45.), 1:2 Winterboer (55.). Gelb-Rot Kastner-Blödorn (78., SV Gifhorn).
"Gifhorn hat aufgrund der besseren Spielanlage verdient gewonnen. Wir können uns bei unserem Torwart Benjamin Schmidt bedanken, dass der Pausenrückstand nicht höher ausfiel", sagte René Kielmann, Co-Trainer des SV Osloß. Nach dem 1:3 hat sich der Gastgeber dann laut Kielmann nicht mehr erholt.
SVO: Schmidt – Fochler, Fricke, Siebert – Ollendorf (77. W. Rose), Wolfram (60. Fischer), Celico, Cirousse (73. Ament), Krause – Winterboer, A. Rose.
SVG: Mechelk – Jander, Ceylan, Wrasmann, Lippke – Momberg – Sawtschenko (88. Giera), Ustaoglu (75. Özkan), Garzke, Polat (25. Gülabi) – Kastner-Blödorn.

MTV Isenbüttel – TSV Heiligendorf 9:0 (3:0).

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 5:0, 6:0, 9:0 Stöbermann (23./HE, 29., 35., 55., 59., 67., 88.), 7:0 Lukas (81.), 8:0 Klapproth (86.).
Sieben Tore in einem Spiel – mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen. Goalgetter Dennis Stöbermann traf nach Belieben und schraubte sein Torekonto nun auf 24 Treffer. "Wir haben uns überragend präsentiert und wunderschöne Tore herausgespielt", freute sich Isenbüttels Trainer Dieter Winter. "Stöbi ist eben ein Torjäger. Er stand immer richtig."
MTV: van der Vorst – Mislak, Gritzka, Mohwinkel (60. Lukas), Dorenkamp – Jacobs, Ahrens, Ehmling, C. Heinz (60. Theuerkauf) – Stöbermann, Limp (60. Klapproth).
TSV: Denecke – Senn, Günther, Blume, Dudek – Koderisch, Scalisi (70. Schultz), Körner, Köster (46. Sochacki) – Paetz, Molkentin.

VfR Eintracht Wolfsburg – TuS Neudorf/Platendorf 3:1 (1:0).

Tore: 1:0 Kuschawe (22.), 2:0 Klenner (50./Eigentor), 3:0 Macis (65.), 3:1 Pengel (87.).
"Der Sieg ist etwas glücklich, denn Platendorf hat aufopferungsvoll gekämpft. Die Gäste hätten durchaus einen Punkt verdient gehabt", meinte VfR-Betreuer Eberhard Frey.
VfR: Bonk – Marrazza, Korsch, Schömers, C. Pane (64. Erarslan) – Osumek (56. Bewernick), Engelhardt, Straub, Kuschawe (75. Karlowski) – Dürkop, Macis.
TuS: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Klenner, Gül – Becker, Rauhs, Kaufmann (80. Özdemir), Kosmin, Pengel – Lücke.

 

 

 Bezirksliga:  25. Spieltag Vorberichte
AZ: 18.04.08

Reislingen: Nach dem Strohhalm greifen
SVR erwartet am Sonntag GW Calberlah – Plagge: Meisterschaft entschieden
 

(hot) Reislingen/Neuhaus greift nach dem letzten Strohhalm: Am Sonntag (15 Uhr) erwartet der SVR den Tabellenzweiten GW Calberlah zum Verfolger-Duell der Fußball-Bezirksliga. Auch wenn es für den Sieger schwer genug werden dürfte, Hillerse doch noch abzufangen, ist das Thema Aufstieg für den Verlierer endgültig gelaufen.
GW-Coach Frank Plagge glaubt ohnehin nicht mehr daran, dass Hillerse sich noch die Butter vom Brot nehmen lassen wird: „Für mich ist das bereits entschieden.“ Was nicht heißen soll, dass Calberlah das Verfolger-Duell einfach abschenken wird: „Wir wollen bis zum Schluss oben dran bleiben, um dann Euphorie mit in die neue Spielzeit zu nehmen.“
Die letzten beiden Partien der Grün-Weißen gingen verloren – eine Situation, die das erfolgsverwöhnte Calberlah überhaupt nicht mehr kannte. Und auch wenn eine dritte Niederlage in Folge sicherlich kein Beinbruch wäre, sagt Plagge: „Wir wollen in Reislingen wieder gewinnen. Es wird bestimmt ein sehr interessantes Spiel.“
Während der Aufstieg für Calberlah selbst ohnehin nie ein Thema war, will der SVR durchaus nochmal rankommen. „Noch ist alles möglich. Aber das ist wohl unsere letzte Chance. Wenn wir Sonntag nicht siegen, können wir die Meisterschaft getrost abhaken“, erklärt Andreas Löwner. Reislingens Coach glaubt, dass die Gäste nach den zwei Niederlagen „hochmotiviert zu uns kommen“, zumal er seiner Mannschaft in dieser Saison „eine leichte Heimschwäche“ nicht absprechen kann. Aber: „Vielleicht ist Calberlah auch leicht angeknockt.“
Plagge fehlen Tim Ullrich sowie der Langzeitverletzte Timo Plotek, bei dem sich der Verdacht auf Kreuzbandriss übrigens nicht bestätigt hat. Löwner muss auf den letztmalig rotgesperrten Clemens Kirsch sowie die Verletzten Manuel Krein und Rouven Schrock verzichten.
Oben dran bleiben wollen beide. Doch wer nutzt die letzte Chance, Hillerse noch gefährlich zu werden?

 

Reislingens Griff nach dem letzten Strohhalm im Aufstiegsrennen:

Der SVR (l.) braucht gegen Calberlah (Philip Plagge) unbedingt einen Sieg,

um nochmal angreifen zu können. Photowerk (fb)

 

 

Josef: Kein Spitzenspiel - Holzland gegen den Ersten Hillerse
(jk) Der Dritte erwartet den Tabellenführer: Holzland trifft am Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga auf den Ersten TSV Hillerse. STV-Coach Waldemar Josef will aber von einem echten Spitzenspiel gar nichts wissen…
„Wir können uns mit Hillerse nicht messen“, erklärt Josef und fügt an: „Wir wollen frei aufspielen und unseren tollen Zuschauern in Twülpstedt ein gutes Spiel präsentieren.“
Hillerse ist aufgrund des 2:2-Unentschiedens in der Hinserie gewarnt. „Holzland hat uns da das Leben sehr schwer gemacht. Ich erwarte einen heißen Tanz“, erklärt TSV-Kapitän Martin Pahl. Wichtig sei, dass seine Mannschaft mit der richtigen Einstellung in die Partie gehe. „Das 2:2 vor zwei Wochen in Müden war diesbezüglich ein Warnschuss für uns…“

 

Böse 3:11-Erinnerung - Platendorf muss zum VfR Eintracht
(hot) Der VfR Eintracht Nord Wolfsburg empfängt am Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga den TuS Neudorf-Platendorf. Bei den Gästen werden bei dieser Konstellation böse Erinnerungen wach…
Mit 11:3 deklassierte der VfR den TuS vor zweieinhalb Monaten in einem Test. „Das sollte als Motivation genügen“, so Platendorfs Trainer Frank Huneke, der hofft, dass seine Akteure das „gerade rücken“.
Eintracht-Coach Karsten Stephan erwartet von den seinigen volle Konzentration: „Wir wollen auch mit Blick auf die nachfolgenden Spiele zu Hause drei Punkte einfahren.“
In Platendorf sind die Abstiegssorgen kleiner geworden – gerade nach dem 1:1 gegen Holzland, dem ersten Remis der Saison. Huneke: „Es ist nicht mehr kriminell. Wir sind auf einem guten Weg.“

SSV II unter Zugzwang
(jk/hot) Unter Zugzwang: Für den SSV Vorsfelde II ist das Spiel gegen die SV Meinersen (Sonntag, 15 Uhr) fast die letzte Chance, um den Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga noch zu verhindern.
Im Hinspiel (1:0) feierte der SSV einen seiner vier Siege. „Ich bin zuversichtlich. Wir haben zuletzt in Hillerse nicht so schlecht ausgesehen, wie es das 1:7 aussagt“, sagt Achim Brauer. Der Neu-Coach des SSV II zum Thema Ligaverbleib: „Wir schauen von Spiel zu Spiel, wollen uns anständig aus der Affäre ziehen. Ob es reicht, um die Klasse zu halten, werden wir sehen.“
Die SVM ist auch noch nicht auf der sicheren Seite. „Wir brauchen zwei Siege“, so Meinersens Betreuer Bernd Hacke. „Wir dürfen aber nicht so spielen, wie zuletzt gegen Müden. Das war grottenschlecht.“ SVM-Coach Volker Steding bat Montag zum Straftraining, Waldlauf war angesagt. „Ich hätte kein Spieler sein wollen“, so Hacke. „Ich denke aber, die Maßnahme hat geholfen.“

 

Alle spielen für Parsau: Germanen „wollen jetzt nochmal rankommen“
Loeper-Elf in Hehlingen – Isenbüttel erwartet Schlusslicht, SVO die SV Gifhorn
 

(hot/jk) Der Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga ist weiter spannend: Nur Heiligendorf, das in Isenbüttel spielt, ist wohl schon weg vom Fenster. Beim Rest der Teams ist noch Leben drin. Am Sonntag geht’s weiter. Alle Partien starten um 15 Uhr.


MTV Isenbüttel – TSV Heiligendorf (2:1).
Heiligendorf versuchte es gegen Reislingen mit einer Viererkette – nach dem 0:7 ist das Thema „erstmal ad acta gelegt“, erklärt TSV-Trainer Klaus Goertner und fügt seufzend hinzu: „Leider ist jetzt unser bester Abwehrspieler auch noch angeschlagen…“ Daniel Strey fällt wegen einer Bänderverletzung mindestens zwei Wochen aus. Isenbüttel kommt im Gegensatz zu Heiligendorf sehr gut mit der Viererkette zurecht, befindet sich weiter im Höhenflug. MTV-Trainer Dieter Winter: „Es läuft momentan.“ Winter erwartet, dass sein Team das Schlusslicht nicht unterschätzt: „Wir müssen die richtige Einstellung zeigen.“
SV Osloß – SV Gifhorn (2:3). „Solange wir rechnerisch noch nicht durch sind, müssen wir Gas geben“, fordert Aki Kastner-Blödorn trotz beruhigender zwölf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Aber, so Gifhorns Coach: „Wir haben die vergangenen beiden Spiele verloren und müssen jetzt mal wieder punkten.“ Mehr Druck verspührt allerdings Osloß (vier Punkte vor Parsau bei einem Spiel mehr). SVO-Coach Holger Ringe ist aber optimistisch: „Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir uns da rausziehen.“ Was er von seinem Team verlangt: „Wir werden von der ersten Minute an auf Angriff spielen. Die Defensive passte beim 0:1 in Brome. Jetzt müssen wir den Abschluss erzwingen.“
TSV Hehlingen – FC Germania Parsau (5:1). Nach dem Sieg in Calberlah will der TSV „die gute Leistung bestätigen“, so Hehlingens Co-Trainer Eberhard Skupin. „Wir müssen aber auch gegen Parsau hochkonzentriert ins Spiel gehen.“ Die Germanen wollen dagegenzuhalten. „Vergangenes Wochenende haben wieder einmal alle für uns gespielt. Wir wollen gewinnen und jetzt nochmal rankommen“, gibt sich FC-Coach Peter Loeper weiter kämpferisch.
TuS Müden-Dieckhorst – FC Brome (0:1). Müden führt als Achter die zweite Tabellenhälfte an. „Diesen Platz wollen wir halten, mehr ist für uns nicht möglich“, meint TuS-Coach Andreas Heindorff. Bromes Spielertrainer René Wegner freut sich auf den Gegner: „Müdens kampfbetonte Spielweise kommt uns gelegen.“ Für Bromes Akteur Norman Lenz ist die Saison gelaufen, er wurde wegen seines Schien- und Knöchelbruchs gestern operiert.

 

 

 

 

GR: 18.04.08

 

Fußball-Bezirksliga Spitzenteams unter sich

Der 25. Spieltag kommt gleich mit zwei echten Krachern um die Ecke: Denn am Sonntag spielt das Spitzenquartett der Bezirksliga unter sich. So gastiert der Ligaprimus TSV Hillerse beim STV Holzland, während der Tabellenzweite SV Calberlah sich beim SV Reislingen behaupten muss. Nutznießer dieser Konstellation könnten Eintracht Nord Wolfsburg und TSV Hehlingen werden, die verhältnismäßig leichte Partien vor der Brust haben.

 

Doppelte Devise: Voll auf Sieg

Reislingen erwartet Calberlah zum Verfolgerduell - Personelle Probleme bei beiden

Von Steffen Erkenbrecher

REISLINGEN. "Am Ende werden die Toten gezählt!" - beim Fußball-Bezirksligisten SV Reislingen hat Trainer Andreas Löwner die Titelambitionen nicht aufgegeben. Doch auch der Kontrahent SV Calberlah hat sich für das Spitzenspiel am Sonntag (15 Uhr) viel vorgenommen...

Tatsächlich werden in Reislingen gleich zwei Teams alles investieren, um den grünen Rasen als Sieger zu verlassen. So haben die Calberlaher drei gute Gründe im Gepäck, um mit der nötigen Motivation zum Tabellenvierten zu reisen. Zum einen ist der SV nämlich nach zwei Niederlagen in Serie gefordert, den Hebel umzulegen.

Zum anderen soll sowohl Platz 2 verteidigt als auch Revanche für die 1:3-Hinspielpleite genommen werden. "Wir sind positiv motiviert und werden mit genügend Ehrgeiz nach Reislingen fahren. Unser Primärziel ist es zu gewinnen", verspricht Gästecoach Frank Plagge, der erstmals seit Amtsantritt zwei Pleiten in Serie einstecken musste.

Doch nicht nur der Gast hat sich viel vorgenommen. Ebenso erhofft sich auch der Gastgeber aus Reislingen, seinen Zielen mit einem Sieg ein Stückchen näher zu kommen. "Wir wollen Calberlah abschütteln und den Kontakt nach ganz oben wieder herstellen. Deshalb werden wir mit aller Macht versuchen zu gewinnen", so der Coach, der einen möglichen Aufstieg noch "längst nicht abgeschrieben hat". "Die Saison ist noch lang...", so Löwner weiter, der mit Marco Stuhlmacher, Rouven Schrock, Manuel Krein und Clemens Kirsch auf gleich "vier Leistungsträger" verzichten muss.

Ebenso hat jedoch auch Calberlahs Coach Frank Plagge nicht alle an Bord: So fehlen mit Timo Plotek und Tim Ullrich zwei Stammspieler im Offensivbereich. Ein Grund, einen Gang zurückzuschalten, scheint das für den SV-Trainer jedoch nicht zu sein: "Bei bisher 75 geschossenen Toren werden wir auch in Reislingen nach vorne spielen, das ist nunmal unsere Spielweise."

Sein Gegenüber rechnet indes mit einer anderen SV-Taktik: "Ich denke, dass sie aus einer kompakten Defensive heraus versuchen zu kontern. Wir werden ebenfalls probieren die Räume eng zu machen, so dass sich beide Teams erstmal neutralisieren werden."

 

Wieder heißt der Favorit Hillerse

Spitzenreiter trifft in Groß Twülpstedt auf Holzland

Von Steffen Erkenbrecher  und Gundolf Tospann

HILLERSE. Ein Schlüsselspiel steht dem Fußball-Bezirksligisten TSV Hillerse für den Sonntag (15 Uhr) bevor: Denn ein Sieg im Spitzenspiel gegen den STV Holzland würde einen weiteren "Schritt in Richtung Aufstieg" bedeuten, zumal sich die Verfolger gegenseitig die Punkte stehlen (siehe Bericht).

"Nur von der Papierform her ist das ein Spitzenspiel. Hillerse ist der ganz große Favorit", hält Holzlands Trainer den Ball flach und redet den Gegner stark. "Ich habe großen Respekt vor dem TSV, weil er vor der Saison den Wiederaufstieg angekündigt hat. Das fand ich zunächst ziemlich großspurig. Aber jetzt muss ich sagen: Was er versprochen hat, wurde gehalten. Ich ziehe meinen Hut vor der Truppe", schwärmt Waldemar Josef.

Hillersers Trainer Heinz Gerono hört das natürlich gern, dennoch verspürt der TSV-Coach auch ein wenig Taktik hinter diesen Worten: "Das machen unsere Gegner immer gern, so ein Understatement. Ich erwarte hingegen ein Spiel auf Augenhöhe. Aber wenn wir vorne bleiben wollen, müssen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden."

Im Hinspiel gelang das nicht ganz: Damals musste sich der Spitzenreiter mit einem 2:2 begnügen. Zusätzliche Informationen über den Gegner hat Gerono bei zwei Spielbeobachtungen gesammelt: "Der STV hat gut nach vorne gespielt. Zudem haben sie ein paar Leute wie beispielsweise Torsten Röhrs, die die Tore machen." Trotzdem sieht Hillerses Coach der Partie mit dem nötigen Selbstvertrauen entgegen.

Kein Wunder, schließlich hat auch sein Team zuletzt mit 16 Toren in drei Spielen seine Offensivkraft unter Beweis gestellt. "Bisher hat es noch kein Team geschafft, uns hinten reinzudrängen. Wir werden versuchen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken", erklärt Gerono. Etwas anders sieht die Ausrichtung beim STV aus: "Wir wollen ohne taktische Zwänge frei aufspielen", verrät Josef.

 

In Parsau stirbt die Hoffnung auch weiterhin zuletzt

Germania ist zu Gast in Hehlingen

HEHLINGEN. Das verhältnismäßig leichteste Los im Titelrennen für den Sonntag (15 Uhr) hat der Fußball-Bezirksligist TSV Hehlingen. Mit dem Tabellen-14. FC Germania Parsau ist nämlich ein möglicher Absteiger zu Gast.

Es ist also nur wenig überraschend, dass sich TSV-Coach Jürgen Winkelmann vor diesem Duell besonders siegessicher gibt. Zumal sein Team am letzten Wochenende mit 4:2 gegen den Tabellenzweiten SV Calberlah triumphierte. "Es muss schon mit dem Teufel zugehen, damit wir gegen Parsau verlieren", verrät Hehlingens Trainer.

Tatsächlich spricht bei einem Torverhältnis von 20:70 nicht sonderlich viel für den Gast. Denn damit stellen die Parsauer mit die anfälligste Abwehr. Da kann also besonders bei der Hehlinger Sturmreihe richtig Freude aufkommen - und die gehört laut Trainer Winkelmann "zu den besten der Liga".

Dennoch wirft der Gast aus Parsau die Flinte nicht ins Korn: "Wenn alles normal läuft, haben wir keine Chance. Doch das Spiel muss erstmal gespielt werden. Und wir werden alles versuchen...", verspricht FC-Trainer Peter Loeper.

 

Müdens Trainer Heindorff strebt die Tabellenführung an

Der SSV Vorsfelde II empfängt Meinersen im Drömlingstadion - Der SV Osloß hofft gegen die SV Gifhorn auf die überfällige Trendwende

Von Steffen Erkenbrecher

GIFHORN/WOLFSBURG. Mitgroßen Zielen erwarten die Heimmannschaften den 25. Spieltag: Denn ebenso wie für Vorsfelde wäre auch für Osloß ein Versagen vor heimischer Kulisse ein Rückschlag im Abstiegskampf. Müden, Eintracht Nord und Isenbüttel wollen indes ihrer Favoritenrolle gerecht werden.

TuS Müden-Dieckhorst - FC Brome (So., 15 Uhr).

Man höre und staune: Der Tabellenachte aus Müden strebt die Tabellenführung an. Allerdings nur von der B-Gruppe, erklärt TuS-Coach Andreas Heindorff schmunzelnd. "Wir sind nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage auf der Sonnenseite. Wir wollen in einer Zweiklassen-Gesellschaft weiter die untere Hälfte anführen", so Müdens Trainer weiter. Dazu benötigt es aber erst einmal einen "Dreier" gegen Brome - und das wird laut Heindorff nicht einfach: "Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Tagesform entscheidet."

SSV Vorsfelde II - SV Meinersen/A./P. (So., 15 Uhr).

Heimdebüt für Vorsfeldes neuen Übungsleiter Joachim Brauer. Und der SSV-Trainer ist optimistisch, dass der Einstand im Drömlingstadion gelingt. "Ich denke, dass die Chancen zu gewinnen ganz gut stehen", so Brauer, der seine Hoffnungen trotz des erschreckenden Ergebnisses von 1:7 aus dem Hillerse-Spiel zieht. "Die erste Halbzeit der letzten Woche lässt mich hoffen. Wir brauchen nur endlich ein Erfolgserlebnis."

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - TuS Neudorf-Platendorf (So., 15 Uhr).

Ein Nutznießer an diesem Spieltag könnte der Tabellenfünfte aus Wolfsburg sein. Denn sollte das Vorhaben, einen Sieg einzufahren, glücken, profitiert der VfR von den beiden Spitzenspielen und könnte bis auf Rang 3 springen. Die Platendorfer könnten hingegen ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzen. Denn bei sechs Punkten Abstand befindet sich der TuS noch immer unmittelbar in Abstiegsgefahr.

MTV Isenbüttel - TSV Heiligendorf (So., 15 Uhr).

"Das schwerste Spiel" der Saison steht den Isenbüttlern bevor, wie Coach Dieter Winter betont. "Wenn wir verlieren, sind wir die Deppen der Liga...", so der MTV-Trainer weiter. Tatsächlich ist der Gastgeber haushoher Favorit im Duell mit dem Tabellenschlusslicht aus Heiligendorf. "Wir müssen geduldig spielen. Mit einem 1:0 wäre ich schon zufrieden", verrät Winter, der mit seinem Team zuletzt dreimal in Serie erfolgreich war.

SV Osloß - SV Gifhorn (So., 15 Uhr).

In Osloß läuft es derzeit nicht rund: So reichte es in den letzten acht Begegnungen zu einen mickrigen Zähler. Doch den Glauben an sein Team hat Trainer Holger Ringe noch lange nicht verloren. "Wir werden uns diesmal das Glück erzwingen! Wenn einmal der Ruck kommt, dann werden uns befreien", hofft der SV-Coach, der hinzufügt: "Gegen Gifhorn können wir absolut mithalten. Ich sehe uns auf Augenhöhe."

 

 

 

 Bezirksliga:  "Nachlese"

GR + AZ: 15.04.08

 

Timo Plotek atmet auf

Sein Comeback wird Timo Plotek noch lange nicht feiern. Und dennoch hatte auch der Stürmer des Fußball-Bezirksligisten SV GW Calberlah allen Grund zur Freude. Denn: Der Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigte sich nicht, "nur" das Innenband wurde in Mitleidenschaft gezogen. "So muss ich wenigstens nur drei Monate pausieren", berichtete Timo Plotek, der am Sonntag vergebens mit seinen Teamgefährten fieberte. Seine Grün-Weißen verloren das Verfolgerduell gegen den TSV Hehlingen nach 2:0-Führung noch mit 2:4.

 

"Gefühlte 48 Jahre alt"

Auf diesen Moment hatte er rund acht Monate gewartet. Nachdem sich Stefan Kaufmann, Mittelfeldakteur des Fußball-Bezirksligisten TuS Neudorf/Platendorf, am 12. August "um 15.43 Uhr" im ersten Punktspiel gegen den SSV Vorsfelde II einen offenen Unterarmbruch zugezogen hatte, feierte der 22-Jährige nun am Sonntag beim 1:1 gegen den STV Holzland sein Comeback - nach insgesamt elf Operation. "Es war schon ein schönes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen. Anfangs war ich ganz schön angespannt", berichtete Kaufmann, der davor erst einmal wieder mit Ball trainiert hatte. Nach 65 Minuten war seine Rückkehr dann beendet. "Ich habe Licht und Schatten in meinem Spiel gehabt. Und dann konnten mich die Leute nach 65 Minuten vom Platz tragen - mit Krämpfen in beiden Beinen", erklärte "Kaufi", der somit erst sein zweites Punktspiel für die Platendorfer bestritt. Und übrigens das erste unter "Interimstrainer" Karsten Tomuschat: Der Betreuer vertrat den privat verhinderten Coach Frank Huneke an der Linie. "Er hat das richtig gut gemacht", meinte der TuS-Kicker, der gestern die Nachwirkungen seines ersten Spiels nach acht Monaten deutlich zu spüren bekam: "Ich habe überall Muskelkater. Heute bin ich gefühlte 48 Jahre alt?"

jne

 

Müdens Döring: Zwei Doppelpacks
(hot/jk/tk) Tore im Doppelpack sorgten im Fußball-Kreis Gifhorn für Gesprächsstoff: Müdens Tobias Döring traf zum zweiten Mal innerhalb einer Woche doppelt.
„Unsere Lebensversicherung“ hatte Coach Andreas Heindorff ihn kürzlich genannt. In Meinersen hat Tobias Döring wieder für den TuS Müden-Dieckhorst getroffen. Beim 2:0-Derby-Sieg erzielte er beide Tore, wie schon vor Wochenfrist gegen Hillerse (2:2) – seine Treffer drei und vier binnen einer Woche. Auch in der Scorer-Liste ist ein Döring vertreten: Zweimal legte Bruder Torben auf…
 

Görtner bleibt Trainer in Heiligendorf
Rein rechnerisch ist er zwar noch nicht besiegelt, trotzdem ist der Abstieg aus der Bezirksliga für den TSV Heiligendorf als abgeschlagenes Schlusslicht schon beschlossene Sache. Die Planungen für die nächste Saison laufen, die Trainerfrage ist endgültig geklärt. Klaus Goertner hängt mindestens ein Jahr dran. Das gab der Verein am Sonntag vor der Mannschaft bekannt. Gerüchte, wonach Goertner als Coach beim FC Wolfsburg im Gespräch sei, sind somit vom Tisch. TSV-Spartenleiter Sascha Mrozek erleichtert: „Klaus gehört in Wolfsburg zur Creme de la Creme. In der kommenden Saison gilt es, den freien Fall abzufedern, auf welchem Platz auch immer.“
 

 

 

 

 Bezirksliga:  24. Spieltag Spielberichte

GR: 14.04.08

 

4:2 nach 0:2 - TSV dreht das Spiel

Calberlah verliert Verfolgerduell verdient

Von Jens Neumann

CALBERLAH. Sie haben den Spieß umgedreht - und das gleich in doppelter Hinsicht: Die Bezirksliga-Fußballer des TSV Hehlingen revanchierten sich im Verfolgerduell beim SV GW Calberlah nicht nur für die 3:4-Hinspielpleite, sondern steckten auch einen schnellen 0:2-Rückstand weg und gewannen noch verdient mit 4:2 (2:2).

Keine zehn Minuten waren vorüber, als die Calberlaher wie der sichere Sieger aussahen. Zunächst fälschte Erik Martin einen Hernier-Freistoß in die eigenen Maschen ab (3.). Dann legte TSV-Libero Christian Bürger Philip Plagge elfmeterreif, und Marcel Hernier verwandelte zur 2:0-Führung (10.).

Und die Grün-Weißen machten weiter Druck, schienen die Hehlinger förmlich zu überrollen. Mario Hoffmann (15.) scheiterte am Innenpfosten, ehe Philip Plagge (21.) aus Nahdistanz über das Tor schoss - Calberlah hätte höher führen müssen zu diesem Zeitpunkt.

Doch das war es dann auch schon mit grün-weißer Herrlichkeit. Unverständlich, warum die Gastgeber in der Folgezeit das Heft derart aus der Hand gaben, dass sie durch Denis Bischoff (34.) und Normen Schubert (39.) noch den 2:2-Ausgleich vor der Pause hinnehmen mussten.

Sechs Minuten nach dem Wechsel folgte dann die Szene, die Calberlah wohl das Genick brach: Völlig freistehend scheiterte Mario Hoffmann an TSV-Keeper Robert Bruchmann. So blieb die erneute Führung und damit die mögliche Sicherheit im Spiel der Gastgeber aus. Stattdessen dominierte Hehlingen von nun an endgültig, hatte insbesondere das Mittelfeld fest im Griff. Denis Bischoff (61.) brachte die Gäste mit 3:2 in Führung, ehe Ex-Profi Roy Präger erst den Pfosten (68.) und dann zum 4:2- Endstand traf.

Tore: 1:0 Eigentor Martin (3.), 2:0 Hernier (10., FE), 2:1, 2:3 Bischoff (34., 61.), 2:2 Schubert (39.), 2:4 Präger (90.).

SV: Eggert - Heise (67. Meißner), Theuerkauf (67. Meinhold), Gewinner, Claus - M. Plagge, Hernier, Remus, P. Plagge, Elbe (67. Keil) - Hoffmann.

TSV: R. Bruchmann - Bürger - Martin, Michalski - Grimaldi (80. Herrmann), D. Jauster, Präger, Zveratic, N. Bruchmann - Bischoff, Schubert.

 

Die Sekunden vor dem Strafstoß:

Gleich legt Hehlingens Christian Bürger (links) den Calberlaher Philip Plagge elfmeterreif.

Foto: Sebastian Priebe

 

Frank Plagge: Wir haben aufgehört, Fußball zu spielen  - Winkelmann-Elf fängt sich nach 20 Minuten

CALBERLAH. "Es war wie in der letzten Woche. Wir haben gut begonnen, sind diesmal 2:0 in Führung gegangen - und haben dann aufgehört, Fußball zu spielen", resümierte Frank Plagge, Trainer des Bezirksligisten SV GW Calberlah, die 2:4-Niederlage gegen den TSV Hehlingen.

Seine Mannschaft habe die starke Hehlinger Offensivabteilung zweimal eingeladen, was die Gäste auch zum 2:2-Ausgleich dankend annahmen. "Wir müssen dann das 3:2 nach der Pause machen. Vielleicht wachen wir ja noch einmal auf. Über die ganze Spielzeit gesehen, haben wir verdient verloren", meinte Frank Plagge, der mit zunehmender Spielzeit das Durchsetzungsvermögen im Mittelfeld vermisst hatte.

"Wir mussten einige Defensivakteure ersetzen und waren in der Anfangsphase noch nicht richtig auf dem Platz. Nach 20 Minuten haben wir uns dann aber gefangen - und Calberlah hat aufgehört, Fußball zu spielen", unterstrich Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann, der von einem "verdienten Erfolg" seiner Schützlinge sprach.

"Calberlahs Abwehr hat zweimal geschlafen - und ich habe zweimal getroffen", meinte TSV-Torjäger Denis Bischoff schmunzelnd: "Nach dem 0:2 habe ich nicht gedacht, dass wir hier noch gewinnen."

 

Gerechtes Remis in Platendorf

TuS und STV Holzland trennen sich 1:1-unentschieden

Von Reinhard Matzick

NEUDORF/PLATENDORF. Es war das erste Unentschieden der Saison für die Hausherren. 1:1 (1:0) trennten sich in der Fußball-Bezirksliga Staffel 1 der TuS Neudorf/Platendorf und der STV Holzland unter schwierigen äußeren Bedingungen.

Schon bei Spielbeginn hatten die 22 Akteure große Schwierigkeiten, das Leder auf dem holperigem Boden unter Kontrolle zu bringen. Nach der Pause setzte dann der Regen ein und das Match wurde für zehn Minuten unterbrochen. "Diese Pause hat uns nicht gut getan", sagte Betreuer Karsten Tomuschat, der den verhinderten Trainer Frank Huneke an der Seitenlinie vertrat.

Allerdings sahen die Zuschauer bis zur Regenunterbrechung alles andere als ein gutes Fußballspiel. Torszenen ergaben sich ausschließlich nach Standardsituation und da hat der TuS mit Arne Hoffart zweifelsohne einen Experten auf dem Platz. Mehrfach scheiterte der 34-Jährige entweder an STV-Torwart Sven Pasche.

Als nach einem Foulspiel an dem agilen Benjamin Rauhs der Schiri zurecht auf den Punkt zeigte, ließ er sich diese Möglichkeit allerdings nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß eiskalt.

Auch der Ausgleichstreffer fiel passend zum Spiel nach einem Standard. Waldemar Alberti schlug einen Freistoß aus halbrechter Position vor das Tor und als Freund und Feind am Leder vorbeirauschten, landete der Ball im Tor.

Tore: 1:0 Hoffart (42., FE), 1:1 Alberti (77.).

TuS: St. Manske - Hoffart - R. Manske, Klenner, Marquardt, Becker, Rauhs, Kaufmann (62. Schrader),Kosmin - Pengel, H. Ekinci (80. Hadamik).

STV: Pasche - Hansmann, Alberti, T. Röhrs, Lippelt - Schuett (82. Kahlert), Hofer, Jürges, M. Röhrs - Pilzecker, (62. Otto), Schultz.

 

 

Sieben auf einen Streich für Hillerse und Reislingen

Müden gewinnt in Meinersen mit 2:0 - Brome erzielt 1:0-Erfolg über Osloß - Goertner macht auch bei Abstieg weiter

Von Julian Jander

GIFHORN/WOLFSBURG. Der TSV Hillerse kommt durch einen 7:1-Kantersieg über Vorsfelde II und die erneute Niederlage von Verfolger Calberlah dem direkten Wiederaufstieg in die Fußball-Bezirksoberliga immer näher. In der unteren Tabellenregion fuhr der FC Brome hingegen einen wichtigen Heimsieg ein.

MTV Isenbüttel - SV Gifhorn 3:0 (0:0).

Tore: 1:0 Limp (56.), 2:0, 3:0 Stöbermann (64., 75.).

In Hälfte 1 gab es auf beiden Seiten einige Torchancen mit einem leichten Plus für den Gast aus Gifhorn. In der zweiten Halbzeit übernahm dann der MTV das Ruder und siegte am Ende verdient.

MTV: van der Vorst - D. Dorenkamp, Nötzel, Mohwinkel, Gritzka - C. Heinz (60. Klapproth), Jacobs, Ahrens, Ehmling (80. Theuerkauf) - Limp (73. Rezzoug), Stöbermann.

SV: Mechelk - Jander, Kornblum, Ceylan, Vaz (63. Gülabi) - Momberg, Garzke - Sawtschenko, Ustaoglu, Polat - Özkan (72. Kastner-Blödorn).

TSV Hillerse - SSV Vorsfelde II 7:1 (2:0).

Tore: 1:0, 5:0 Reich (7., 56.), 2:0, 3:0, 4:0 T. Bertram (9., 51., 55.), 6:0 Chour (72.), 6:1 Wilheyn (85.), 7:1 Frank (89.). Gelb-Rot: Renelli (88./SSV).

Der Tabellenführer war von vornherein vor allem spielerisch überlegen. Diese Überlegenheit drückte sich letztlich deutlich im Ergebnis aus. Mit diesem "Dreier" scheint Hillerse im Kampf um den Aufstieg so gut wie durch zu sein. Denn nach erneuten Patzern der Konkurrenz hat der TSV nun acht Punkte Vorsprung auf Rang 2. Auf Seiten der Vorsfelder Zweitvertretung ging hingegen das Trainerdebüt des Gespanns Joachim Brauer/Andy Körber deutlich in die Hose.

TSV: Jäschke - Wesche, Frank, Pahl, Nicks - Deppe - F. Busse (75. Baudisch), Reich, S. Ganski (32. Laukert) - Bruns - T. Bertram (62. Chour).

SSV: Seyda - Mainka, Ficara, Meyer - Körber, Abdel-Karim (67. Vacca), Hadamek, N. Wicha, Wienecke (67. Wilheyn) - Renelli, Schulze (27. D. Wicha).

SV Meinersen - TuS Müden-Dieckhorst 0:2 (0:1).

Tore: 0:1 Schmitz (42.), 0:2 Tobias Döring (89.).

Meinersen hat das Derby laut SV-Trainer Volker Steding verdientermaßen verloren. "Wir haben schlecht gespielt. Spielerisch war das auf unserer Seite kein hohes Niveau, besonders im Spielaufbau hatten wir zu viele Fehlpässe", konstatierte Steding.

SV: Conrad - Voigt, Winkelmann (46. Glindemann), Niebuhr (60. Bind), Hagemann - Sterz (60. Suldin), Hekk, Boz, Lenk - Eberhart, White.

TuS: Schlepps - Börner - Wegmeyer, Melzel - Ch. Gerike, Damker (46. Torben Döring), B. Bürsing, Baars (81. K. Bürsing), Linneweh (87. S. Gerike) - Schmitz, Tobias Döring.

FC Brome - SV Osloß 1:0 (0:0).

Tor: 1:0 Buhr (70.).

Die Gastgeber haben in einem zerfahrenen Spiel einen wichtigen Sieg errungen und damit den Abstand auf die Abstiegsplätze, der nun sieben Zähler beträgt, weiter vergrößert. "Man hat gemerkt, dass es in diesem Spiel für beide Teams um den Klassenerhalt ging. Somit war wichtig, dass wir die drei Punkte hier behalten haben, der Rest ist uninteressant", unterstrich Bromes Spielertrainer René Wegner.

FC: Meißner - Wegner - Dankert, Lenz (25. Klinger) - Buhr, Hoffmann (70. Brinkmann), Lausch, Herud, Wiegmann - Nieswandt (85. Lucke), Nicoll.

SV: Schmidt - Fochler, Siebert, Krause - Petri, Celico, Wolfram (46. Elgner), Ament (71. W. Rose), Ollendorf - Cirousse (80. Winterboer), A. Rose.

TSV Heiligendorf - SV Reislingen 0:7 (0:3).

Tore: 0:1 Stuhlmacher (6.), 0:2 Szewieczek (36.), 0:3, 0:4, 0:6 D. Stumpp (38., 47., 80.), 0:5 Funke (66.), 0:7 Cyrys (84./FE).

Der Gast aus Reislingen war dem Tabellen-Schlusslicht in allen Belangen überlegen. "Nach dem 0:2 war die Motivation bei uns weg. Der SV hat uns nach allen Regeln der Kunst ausgespielt", resümierte Heiligendorfs Betreuer Hans-Günter Knigge. TSV-Coach Klaus Goertner behält im Übrigen auch in der nächsten Spielzeit definitiv sein Traineramt, auch bei einem Abstieg zurück in die Kreisliga.

TSV: Denecke - Strey (20. Sochacki/68. Twardon), Peters, Günther - Blume, Dudek, Grohn, Körner (65. Baumann), Koderisch, Molkentin - Paetz.

SV: Sehm - F. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowski (68. Hösebusch) - J. Stumpp 65. Cyrys), Bokeloh, Stuhlmacher (71. Cierajewski), Szewieczek - Funke, D. Stumpp.

 

Die Partie FC Germania Parsau gegen VfR Eintracht Nord Wolfsburg ist aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen ausgefallen.

 

Torjäger:

  

 26 Tore:

 T. Röhrs (Holzland)

 20 Tore:

 Bischoff (Hehlingen)

 19 Tore:

 Stöbermann (Isenb.),

 16 Tore:

 M. Plagge (SV Calberlah),

 15Tore:  M. Hernier (SV Calberlah)
 13 Tore:

 Rose (Osloß),

 12 Tore:

 Bewernick (VfR Eintr.), Döring (Müden)

 11 Tore:

 T. Plotek (SV Calberlah), Macis (VfR Eintr.)

   10 Tore:

 F. Busse, Reich (Hillerse), Hoffart, (Platend.),

   9 Tore:

 P. Plagge (SV Calberlah), Funke (Reislingen)

   8 Tore:

  Krein (Reislingen)

 

AZ: 14.04.08

Zwei-Tore-Führung reicht nicht: Calberlah unterliegt Hehlingen
TSV-Abwehr neu formiert – SV GW verliert das Duell mit 2:4
 

(hot) Tabellenführer Hillerse ist wieder allein auf weiter Flur: Der direkte Verfolger SV GW Calberlah unterlag in einer gutklassigen Partie der Fußball-Bezirksliga dem Sechsten TSV Hehlingen trotz starker Anfangsphase und einer Zwei-Tore-Führung mit 2:4 (2:2). Der Vorsprung des Spitzenreiters beträgt sieben Spieltage vor Schluss nun acht Punkte.
Calberlah war anfangs die klar bessere Mannschaft. Ein Doppelpack von Kapitän Marcel Hernier schien die Grün-Weißen schon nach zehn Minuten auf die Siegerstraße zu bringen. „Mir haben drei Abwehrspieler gefehlt. Wir mussten uns erst finden“, sagte TSV-Trainer Jürgen Winkelmann, der bei zwei weiteren Calberlaher Gelegenheiten zittern musste: Mario Hoffmann traf nur den Innenpfosten, Philip Plagge schoss aus fünf Metern in die Wolken.
Doch Hehlingen steckte die schwache Anfangsphase inklusive der beiden Gegentore gut weg. Auch, „weil Calberlah das Fußballspielen eingestellt hat“, so der Gäste-Coach. Das war bereits in der Vorwoche der Fall gewesen, als Calberlah eine 1:0-Führung bei Eintracht Nord abgegeben und am Ende mit 2:5 verloren hatte. Diesmal sorgten Denis Bischoff und Normen Schubert noch vor der Halbzeit für den Ausgleich. „Sie haben viel gewirbelt“, zollte GW-Trainer Frank Plagge Hehlingens Angreifern Respekt.
Doch fast hätte sich der Tabellenzweite wieder berappelt. Hoffmann schoss aber aus acht Metern Keeper Robert Bruchmann in die Arme. Hehlingen nutzte indes seine Chancen: Bischoff schaffte mit dem 3:2 endgültig die Wende, Ex-Profi Roy Präger sorgte kurz vor dem Ende für den Schlusspunkt. Winkelmann: „Aufgrund der zweiten Hälfte war’s verdient.“
GW: Eggert – Heise (65. Meisner), Gewinner, Theuerkauf (65. Meinhold), Claus – Hernier, Remus, Elbe (65. Keil), Hoffmann – M. Plagge, P. Plagge.
TSV: R. Bruchmann – Bürger – N. Bruchmann, Martin – Grimaldi (73. Hermann), Michalski, D. Jauster, Sveratic, Präger – Bischoff, Schubert.
Tore: 1:0 (2.) Hernier, 2:0 (10.) Hernier, 2:1 (32.) Bischoff, 2:2 (39.) Schubert, 2:3 (60.) Bischoff, 2:4 (90.) Präger.

 

Das Tor im Visier:

Normen Schubert und Hehlingen drehten einen 0:2-Rückstand in Calberlah

und gewannen beim Bezirksliga-Zweiten mit 4:2. Photowerk (fb)

Frank Plagge,

Trainer von GW Calberlah
Wie haben Sie das Spiel gegen Hehlingen gesehen?
Wir haben 25 Minuten sehr gut gespielt und dann aufgehört. Wir haben gedacht, das Spiel sei schon zu Ende.
Wie erklären Sie sich, dass Ihrem Team eine Führung – gegen Hehlingen mit zwei Toren – wieder nicht reichte?
Wir haben gedacht, dass es so weitergeht. Wir kriegen es nicht gebacken, einfach weiterzuspielen. Aber eine wirkliche Erklärung habe ich nicht dafür. Das ist halt einfach Fußball.
Dass der Rückstand auf Hillerse größer wird, scheint Sie eher nicht so sehr zu stören…
Nein. Ich lasse mir das alles auch nicht schlecht reden. Wir spielen eine tolle Saison und generell seit 20 Monaten schönen Fußball.

Hier in Calberlah ist ein riesiges Potenzial, und wir wollen auch gar nicht unbedingt aufsteigen. Soweit sind wir noch nicht.

 

 

Gifhorn: Torchancen vergeben, 0:3 kassiert
SV verliert in Isenbüttel – Brome mit wichtigem 1:0 gegen Osloß – Lenz schwer verletzt
 

(hot) Abstand vergrößert: Isenbüttel gewann das Nachbarschafts-Derby in der Fußball-Bezirksliga gegen Gifhorn mit 3:0. Brome fuhr gegen Osloß ein wichtiges 1:0 im Kampf um den Klassenerhalt ein, während die Luft für den SVO als derzeit letzter Nichtabsteiger weiter sehr dünn bleibt. Die Partie Parsau gegen Eintracht Nord wurde witterungsbedingt abgesagt.


MTV Isenbüttel – SV Gifhorn 3:0 (0:0).
Das Duell der nun ehemaligen Mittelfeld-Tabellennachbarn hätte anders ausgehen können, die SV ging in der ersten Halbzeit aber zu schlampig mit den Hochkarätern um. „Isenbüttel hatte mit Dennis Stöbermann einen, der uns momentan fehlt“, gab Gifhorns Trainer Aki Kastner-Blödorn zu. Einem Sonntagsschuss von André Limp in den Giebel folgte ein Stöbi-Doppelpack, der die Partie entschied. „Aufgrund der zweiten Hälfte war unser Sieg auch verdient“, konstatierte MTV-Coach Dieter Winter.
MTV: van der Vorst – Mohwinkel, D. Dorenkamp, Nötzel, Gritzka – C. Heinz (60. Klapproth), Ehmling (80. Theuerkauf), Jacobs, Ahrens – Limp (75. Rezzoug), Stöbermann.
SV: Mechelk – Jander, Ceylan, Kornblum, Vaz (65. Gülabi) – Marco Momberg, Garzke, Ustaoglu, Polat, Sawtschenko – Özkan (73. Kastner-Blödorn).
Tore: 1:0 (61.) Limp, 2:0 (69.) Stöbermann, 3:0 (75.) Stöbermann.
FC Brome – SV Osloß 1:0 (0:0). „Das war ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt“, so FC-Betreuer Tobias Schenke. Allerdings war die Freude darüber arg getrübt: Bereits in der zehnten Minute verletzte sich Norman Lenz in einem Zweikampf so schwer am linken Sprunggelenk, dass er vom Krankenwagen abgeholt werden musste. Schenke: „Ein Schock für uns.“ Das Spiel selbst ist schnell erzählt: Es war Abstiegskampf pur, viele Nickligkeiten bestimmten die Partie und echte Torchancen gab es kaum. Eine der wenigen verwertete Malte Buhr mit einem Flachschuss aus 17 Metern. Von Osloß kam im Angriff wenig, doch weil Brome nicht nachlegte, blieb es bis zum Ende spannend.
FC: Meißner – Wegner – Herud, Lenz (10. Klinger) – Dankert, Buhr, Hoffmann (70. Brinkmann), Lausch, Wiegmann – Nicoll, Nieswandt (85. Lucke).
SV: Schmidt – Fochler, Siebert, Ollendorf – Petri (46. Elgner), Celico, Ament (77. W. Rose), Wolfram, Krause – Cirousse (75. Winterboer), A. Rose.
Tor: 1:0 (67.) Buhr.

 

Kantersieg für den SVR
(jk) „Reislingen war uns in allen Belangen überlegen“, musste Hans-Günter Knigge zugeben. Der Heiligendorfer Betreuer kam mit seinem TSV in der Fußball-Bezirksliga gegen den SV Reislingen/Neuhaus mit 0:7 (0:3) unter die Räder.
Knigges Urteil: „Man merkt immer mehr, dass viele nicht das Niveau für die Bezirksliga haben.“ In der kommenden Saison soll‘s eine Klasse tiefer wieder besser werden – mit Coach Klaus Goertner. „Er macht weiter“, freut sich Knigge. Auch das Verletzungspech bleibt dem TSV treu, Daniel Strey musste nach 20 Minuten runter (Bänderdehnung).
Verdient war Reislingens Sieg indes allemal. SV-Trainer Andreas Löwner: „Ich konnte mir endlich mal einen ruhigen Nachmittag machen und mich entspannt zurücklehnen.“ Positiver Nebeneffekt des Kantersiegs: „Wir haben uns scho einmal für Calberlah warm geschossen.“
TSV: Denecke – Blume, Strey (20. Sochacki, 70. Twardon), Peters, Dudek – Grohn, Günther, Körner (60. Baumann), Koderisch – Paetz, Molkentin.
SV: Sehm – Bokeloh, Mosberger, Stiller, Wolkowski (68. Hülsebusch) – Stuhlmacher (71. Cierajewski) – F. Kirsch, J. Stumpp (65. Cyrys), Szewieczek – Funke, D. Stumpp.
Tore: 0:1 (6.) Stuhlmacher, 0:2 (36.) Szewieczek, 0:3 (38.) D. Stumpp, 0:4 (47.) D. Stumpp, 0:5 (66.) Funke, 0:6 (80.) D. Stumpp, 0:7 (84.) Cyrys (Foulelfmeter).

 

 

Nach Derby-Niederlage: Straftraining für die SVM - Müden gewinnt in Meinersen verdient 2:0
(jk) Der TuS Müden-Dieckhorst hat mit dem 2:0-(1:0)-Derbysieg bei der SV Meinersen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. „Es war letztlich ein verdienter Erfolg – und diese drei Punkte waren zudem sehr wichtig“, freute sich TuS-Coach Andreas Heindorff.
Meinersens Trainer Volker Steding war hingegen nach der schwachen Vorstellung seiner Mannen sauer (siehe Interview) – heute gibt’s deswegen ein Straftraining.
Nach dem Sieg in Osloß konnte die SVM die gute Leistung nicht nochmal abrufen, hatte dem TuS wenig entgegenzusetzen. Und doch hätten die Hausherren vorlegen können, Michael White scheiterte allerdings am starken TuS-Keeper Stefan Schlepps (18.).
Kurz vor der Pause ging Müden dann nach einem Patzer von Meinersens Torwart René Conrad durch Tobias Döring in Führung. Der TuS-Goalgetter war es auch, der nach einem Zuspiel von Bruder Torben in der 81. Minute zum 2:0 traf und damit alles klar machte. „Wir hätten den Sack aber schon eher zumachen müssen“, monierte Heindorff, der für ein weiteres Jahr Trainer in Müden bleibt.
SV: Conrad – Voigt, Winkelmann (46. Glindemann), Niebuhr (85. Suldin), Hagemann – Lenk, Hekk, Sterz (58. Bind) – Eberhart, Boz – White.
TuS: Schlepps – Börner – Melzel, Wegmeyer – C. Gerike, B. Bürsing, H. Baars (76. K. Bürsing), Damker (46. Torben Döring), Linneweh (83. S. Gerike) – Tobias Döring, Schmitz.
Tore: 0:1 (45.) Tobias Döring, 0:2 (81.) Tobias Döring.

 

 

Souverän: Starke Hillerser besiegen Vorsfelde II mit 7:1
Platendorf holt beim 1:1 Punkt gegen Holzland
 

(jk) Kantersieg für Spitzenreiter TSV Hillerse: Die Truppe von Trainer Heinz Gerono gewann in der Fußball-Bezirksliga zu Hause gegen den SSV Vorsfelde II mit 7:1 (2:0). Da Calberlah gegen Hehlingen patzte, vergrößerte Hillerse den Vorsprung in der Tabelle auf acht Punkte. Der TuS Neudorf-Platendorf erkämpfte sich gegen STV Holzland beim 1:1 (1:0) einen Punkt.

TSV Hillerse – SSV Vorsfelde II 7:1 (2:0). Der Tabellenführer zeigte gegen die SSV-Reserve eine souveräne Leistung. „Wir hatten uns vorgenommen, von der ersten Minute an konzentriert nach vorn zu spielen – und das ist uns auch gut gelungen“, freute sich Hillerses Coach Gerono. Nach der frühen 2:0-Führung ließ der TSV die Zügel etwas schleifen – doch in Durchgang zwei drehten die Hausherren wieder richtig auf. „Drei Konter-Gegentore in knapp fünf Minuten haben uns das Genick gebrochen“, erklärte Vorsfeldes Achim Brauer, für den es keine gelungene Premiere als Reserve-Coach war. Für SSV-Akteur Stefan Schulze war die Partie wegen einer Hüftprellung übrigens schon nach 20 Minuten vorbei.
TSV: Jäschke – Wesche, Pahl, Frank, Nicks – Deppe – F. Busse (75. Baudisch), Reich, S. Ganski (32. Laukert) – Bruns – T. Bertram (62. Chour).
SSV: Seyda – Ficara, N. Wicha, Meyer, Mainka – Wienecke (70. Wilhein), Hadamek, Körber, Schulze (20. D. Wicha) – Ibo (70. Vacca), Renelli.
Tore: 1:0 (7.) Reich, 2:0 (9.) T. Bertram, 3:0 (51.) T. Bertram, 4:0 (55.) T. Bertram, 5:0 (56.) Reich, 6:0 (72.) Chour, 6:1 (85.) Wilhein, 7:1 (89.) Frank.
Gelb-Rot: Renelli (SSV/88.).
TuS Neudorf-Platendorf – STV Holzland 1:1 (1:0). „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, lobte Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat. „Wir haben uns diesen Punkt verdient.“ Zwar hatte der TuS vor allem im ersten Durchgang ein optisches Übergewicht, „aber die besseren Chancen hatten wir“, befand STV-Coach Waldemar Josef. „Insofern war das Unentschieden auch gerecht.“ Zwischendurch gab’s eine siebenminütige Unterbrechung wegen eines starken Hagelschauers. „Das hat uns aus dem Rhythmus gebracht“, sagte Tomuschat. „Danach hatten wir Glück, dass STV nicht mehr als dieses eine Tor gemacht hat.“ Beim TuS feierte derweil Stefan Kaufmann nach langer Verletzungspause sein Comeback.
TuS: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Klenner – Rauhs, Becker, Kaufmann (65. Schrader), Marquardt, Cosmin – Ekinci (80. Hadamik), Pengel.
STV: Pasche – Alberti – L. Hansmann, Hofer – Lippelt, M. Röhrs, Schütt (62. Otto), Jürges, Schultz – T. Röhrs, Pilzecker (82. Kahlert).
Tore: 1:0 (23.) Hoffart (Foulelfmeter), 1:1 (77.) Alberti.

 

 

 Bezirksliga:  24. Spieltag Vorberichte

GR: 11.04.08

 

Fußball-Bezirksliga Der 24. Spieltag

Pünktlich vor dem 24. Spieltag der Fußball-Bezirksliga sind die Personalien des SSV Vorsfelde II geklärt: Jörg Jennerich ging Dienstag (wir berichteten); das Interimsduo Andy Körber/Joachim Brauer übernimmt vorerst, ehe der jetzige B-Jugendtrainer Brauer die Vorsfelder Zweitvertretung dann allein coacht. Die Premiere des neuen Gespannes könnte schwieriger kaum sein. Schließlich geht es am Sonntag zum Spitzenreiter TSV Hillerse.

Verfolger kreuzen die Klingen

Dritter Vergleich: SV Calberlah erwartet TSV Hehlingen

Von Jens Neumann

CALBERLAH. Die Vorzeichen sind vielversprechend: Im Verfolgerduell der Fußball-Bezirksliga treffen am Sonntag (15 Uhr) der Tabellenzweite SV GW Calberlah und der sechstplatzierte TSV Hehlingen aufeinander - und das bereits zum dritten Mal in dieser Saison.

"Das wird eine enge Kiste. Einen klaren Sieg kann ich mir nicht vorstellen", unterstreicht Gästecoach Jürgen Winkelmann und denkt dabei an die beiden Duelle dieser Spielzeit. So gewannen die Calberlaher das Hinspiel durch ein Last-Minute-Tor mit 4:3, während sich die Hehlinger im Bezirkspokal erst nach Elfmeterschießen durchsetzten.

"Das ist schon eine gute Truppe. Hehlingen steht zu Recht da oben", zollt Calberlahs Trainer Frank Plagge den Gästen Respekt. Ein Kompliment, das sein Gegenüber Jürgen Winkelmann prompt zurückgibt - er nahm die Grün-Weißen am Sonntag bei der 2:5-Niederlage beim VfR Eintracht Nord unter die Lupe. "Das Ergebnis hat den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Wir müssen aufpassen, ab dem Mittelfeld wird es bei Calberlah schon gefährlich", weiß Winkelmann um die Offensivstärke des Gegners. Schließlich sind die Gastgeber nicht von ungefähr mit 73 Toren die treffsicherste Mannschaft der Liga.

Für Hehlingen biete dieses Spiel die Chance, noch einmal um Platz 2 und 3 mitzuspielen, so Frank Plagge, der sich vor allem auf Roy Präger freut. "Ich hoffe, dass Roy dabei ist", unterstreicht der GW-Trainer, der mit dem Ex-Profi gemeinsam das Trikot der Traditionself des VfL Wolfsburg trägt.

"Wir wollen bestimmen, wie das Spiel ausgeht", betont Plagge, der die Rolle des Hillerse-Jägers nicht unbedingt annimmt. "Natürlich wollen wir die Liga so lange wie möglich offen halten. Unser Anspruch ist es aber nicht, mit aller Macht aufzusteigen", verdeutlicht Calberlahs Trainer, der sich mit seiner jungen Elf in der Bezirksliga pudelwohl fühlt. "Die Jungs sind sportlich noch nicht so weit. Und die Bezirksoberliga ist auch nicht so interessant."

Während bei Calberlah die verletzten Korsch, Ullrich und Keil ausfallen, werden Hehlingen Gerald Schröder (berufliche Gründe) und Sascha Ross (privat verhindert) ausfallen.

Mit vereinten Kräften:

Der SV GW Calberlah (vorne Hendrik Theuerkauf) trifft im Verfolgerduell auf den TSV Hehlingen.

Foto: André Walther

 

 

Platz 7 als SV-Ziel:

"Deshalb dürfen wir nicht verlieren" - Duell der Nachbarn an der Hehlenriede

ISENBÜTTEL. Nachbarschaftsduell an der Hehlenriede - und das gleich im doppelten Sinne: Wenn sich der MTV Isenbüttel und die SV Gifhorn am Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga gegenüber stehen, ist es nicht nur ein klassisches Derby, sondern auch das Kräftemessen zwischen zwei Tabellennachbarn.

Die Gastgeber haben sich auf dem siebten Platz eingenistet, die Gifhorner folgen auf Rang 8. Allerdings hat Isenbüttel bereits sechs Zähler mehr als die Eyßelheider eingefahren und könnte ihnen mit einem Sieg enteilen. Das wollen die Gäste jedoch verhindern. "Unser Ziel ist es, noch den siebten Tabellenplatz zu erreichen. Deshalb dürfen wir dort auf keinen Fall verlieren", macht SV-Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn deutlich, der einzig um den Einsatz von Alexander Lippke (Hüftprobleme) bangt. "Isenbüttel hat zuletzt gute Ergebnisse erzielt. 7:1 musst du gegen Brome erst einmal gewinnen", sagt "Aki".

"Wir sind recht gut drauf", meint sein Gegenüber Dieter Winter, der personell ebenfalls aus dem Vollen schöpfen kann. "Natürlich wollen wir gewinnen, um SV auf Distanz zu halten. Aber bei den Gifhornern weiß man ja nie, woran man ist", verweist auf die Leistungsschwankungen der Gäste.

 

Wegner: Wir können einen Meilenstein setzen

Brome gegen Osloß: Ein Sechs-Punkte-Spiel für beide

BROME. "Es ist das zweite Endspiel für uns", sagt Gästetrainer Holger Ringe. "Wir können einen Meilenstein in Richtung Klassenerhalt setzen", meint sein Gegenüber René Wegner. Kurzum: Die Partie zwischen dem FC Brome und dem SV Osloß (Sonntag, 15 Uhr) ist gleich für beide Fußball-Bezirksligisten ein "Sechs-Punkte-Spiel" im Kampf gegen den Abstieg.

Mit jeweils 23 Punkten nehmen Brome (20:40 Tore) und Osloß (33:59) die Plätze 12 und 13 ein und befinden sich damit am rettenden Ufer - mit vier Zählern Vorsprung auf den folgenden FC Germania Parsau, der den ersten Abstiegsrang einnimmt. Und das heißt auch: Der Sieger der Begegnung in Brome kommt dem angestrebten Klassenerhalt einen riesigen Schritt näher.

"Bei uns ist die Motivation enorm. Die Mannschaft möchte Wiedergutmachung betreiben. So einen Ausrutscher wie in Isenbüttel können und dürfen wir uns nicht mehr leisten", unterstreicht FC-Spielertrainer René Wegner. Das 1:7 in der vergangenen Woche soll möglichst schnell vergessen gemacht werden.

"Wir müssen sehen, dass wir Maik Nicoll und Matthias Lausch ausschalten", erklärt Osloß-Coach Holger Ringe den Schlüssel zum Erfolg. "Wir müssen versuchen, mit einfachen Mitteln zum Erfolg zu kommen, und dürfen uns nicht mehr so viele Fehlpässe wie zuletzt erlauben - es war zu viel Hektik im Spiel." Während Ringe dabei auf Mathias Fricke verzichten muss, stößt Dennis Ollendorf höchstwahrscheinlich wieder zum Kader.

 

Duo Körber/Brauer übernimmt - Vorsfeldes Neu-Trainer wird erst einmal vom Mannschaftskapitän unterstützt

Von Matthias Schultz

GIFHORN/WOLFSBURG. Eigentlich hatte Joachim Brauer noch gut drei Monate Zeit, sich auf sein Traineramt beim Fußball-Bezirksligisten SSV Vorsfelde II vorzubereiten. Dass daraus nichts wird, "verdankt" er der vorzeitigen Ablösung von Jörg Jennerich (wir berichteten). Gemeinsam mit Mannschaftsführer Andy Körber soll Brauer erstmals die Geschicke in Hillerse leiten.

TuS Neudorf-Platendorf - STV Holzland (So, 15 Uhr).

Harte Nuss für den TuS Neudorf-Platendorf. Schließlich trifft die Mannschaft von Trainer Frank Huneke am Sonntag auf die Mannschaft der Stunde; dank der zwölf Zähler aus den letzten vier Begegnungen sind die Holzländer zur dritten Kraft in der Liga geworden. "Mittlerweile spielen wir sehr abgeklärt und nicht mehr blind nach vorne", beschreibt Waldemar Josef die "neuen" Stärken seiner Mannschaft und glaubt an diese natürlich auch bei den Moorkickern. "Wir haben auch in Platendorf nichts zu verschenken. Wir haben viel Selbstvertrauen und wollen die Serie zu halten", legt sich Holzlands Trainer Waldemar Josef im Vorfeld fest. Den kommenden Gegner schätzt Josef stärker ein, als es momentan die Tabellensituation aussagt. "Die haben schon gute Einzelspieler in ihren Reihen", meint der STV-Coach. Nach zwei Niederlagen hintereinander, darunter zuletzt die enttäuschende 2:3-Heimpleite gegen Parsau, steht die Huneke-Elf am Sonntag in der Pflicht.

SV Meinersen - TuS Müden-Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Es ist das Duell der doppelten Nachbarn: Neben der geographischen Nähe liegen die Teams auch in der Tabelle nebeneinander - gerade mal ein Zähler trennt das neunplatzierte Müden von der einen Rang tiefer stehenden SV Meinersen. Dass für beide Mannschaften in dieser Saison noch mehr als Rang 8 möglich ist, bleibt aufgrund des acht und neun Punkte großen Abstandes auf die Spitzengruppe unwahrscheinlich. Ohnehin ist es aber das Prestige, um das es am Sonntag geht.

FC Germania Parsau - VfR Eintracht Nord Wolfsburg (So., 15 Uhr). Beide Mannschaften sind in einer guten Verfassung, wie sie in der Vorwoche bewiesen: Während der VfR den Zweiten aus Calberlah mit 5:2 besiegte, fuhren die Germanen einen 3:2-Auswärtssieg in Neudorf-Platendorf ein. Im direkten Aufeinandertreffen wollen beide Teams nun nachlegen. "Wir dürfen die Wolfsburger nicht ins Rollen kommen lassen. Dann hätten wir nämlich keine Chance", weiß Parsaus Trainer Peter Loeper. Von daher setzt er auf eine defensive Grundausrichtung, verlieren dürfen die Parsauer schließlich nicht. "In unserer Situation müssten wir ja eigentlich schon gewinnen", schildert der Trainer, dessen Hoffnung sich auf den schnellen und gefährlichen Kontern seiner Mannschaft begründet.

TSV Hillerse - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

Nur zwei Siege aus den letzten fünf Spielen - die erfolgsverwöhnten Hillerser lassen die Punkte in letzter Zeit großzügig liegen. Da aber auch von den Konkurrenten nur die weit abgeschlagenen Holzländer regelmäßig punkten, bleibt dem TSV immerhin aber ein Polster von fünf Punkten Vorsprung. Davon kann das Kellerkind aus Vorsfelde nur träumen. So kam es, dass die 16 Zähler aus den 22 Begegnungen Trainer Jörg Jennerich zum Verhängnis wurden (wir berichteten); er musste am Dienstag gehen. Eine Interimslösung ist schon gefunden: "In Hillerse teilen sich unser Mannschaftsführer Andy Körber und Joachim Brauer das Traineramt", erklärt Vorsfeldes Abteilungsleiter Uwe Sülberg. Brauer sollte ohnehin im nächsten Jahr übernehmen. "Weil er parallel aber noch unsere B-Jugendmannschaft trainiert, unterstützt ihn Körber erst einmal", so Sülberg weiter.

TSV Heiligendorf - SV Reislingen/Neuhaus (So., 15 Uhr).

Nach dem 0:2 in Brome und dem damit verbundenen Absturz auf Platz 5 steht Reislingen unter Zugzwang - bei einer weiteren Niederlage käme der SV dem Tabellenmittelfeld bedrohlich nahe. Richtige Sorgen muss sich die Mannschaft von Trainer Andreas Löwner jedoch nicht machen. Schließlich verlor das Schlusslicht TSV Heiligendorf acht der letzten neun Begegnungen. Anhand der zwölf Punkte auf das "rettende Ufer" hilft dem Aufsteiger wohl nur noch ein Wunder - oder endlich einmal Siege. Der letzte datiert vom 4. November...

AZ:11.04.08

 

Was ist drin für Parsau? „Gar nichts“
Germanen gegen Eintracht Nord Außenseiter – Calberlah gegen Hehlingen
 

(hot/jk) Zwei Keller-Kinder fordern zwei Spitzenteams der Fußball-Bezirksliga, ein Duo von den Abstiegsplätzen trifft auf Mannschaften aus den Top Fünf: Heiligendorf erwartet Reislingen, und Parsau muss gegen den VfR Eintracht Nord antreten. Alle Partien beginnen am Sonntag um 15 Uhr.
FC Germania Parsau – VfR Eintracht Nord Wolfsburg (Hinspiel 0:3).
Was ist drin für Parsau? „Wenn‘s nach der Tabelle geht, gar nichts“, meint FC-Coach Peter Loeper. Die Liste der Verletzten ist lang und Loeper froh, dass Altherren-Spieler und A-Jugendliche aushelfen. „Für die Altherren gibt‘s als Dank eine Kiste Bier“, so der Germanen-Trainer schmunzelnd. Damit der VfR nach dem 5:2-Erfolg gegen Calberlah auch den Germanen einen einschenken kann, hat Trainer Karsten Stephan eine klare Forderung: „Wir müssen an das Niveau der zweiten Hälfte anknüpfen.“ Rick Bewernick kehrt nach seiner Rotsperre zurück.
MTV Isenbüttel – SV Gifhorn (1:1). Mittelfeld-Duell: Der Tabellensiebte erwartet den Achten. MTV-Coach Dieter Winter: „Es wird interessant. Ich bin gespannt, wie sich unsere neu formierte Vierer-Abwehrkette präsentiert.“ Die Eyßelheider werden alles daran setzen, den Tabellennachbarn nicht weiter enteilen zu lassen. „Der MTV ist wohl das einzige Team, das wir noch einholen können – und das wollen wir auch versuchen“, so Gifhorns Coach Aki Kastner-Blödorn.
SV Grün-Weiß Calberlah – TSV Hehlingen (4:3). Die bösesten Calberlaher Nachwehen vom 2:5 beim VfR Eintracht sind die Verletzungen von Dieter Keil und Tim Ullrich. „Ansonsten haben wir toll gespielt, aber leider vergessen, Tore zu schießen“, so GW-Trainer Frank Plagge. Leicht wird das auch gegen Hehlingen nicht, der TSV ist selbstbewusst. „Wir wollen unter den ersten Drei landen, müssen den SV schlagen“, sagt Co-Trainer Eberhard Skupin. Die Taktik: „Nicht mit aller Macht stürmen, sondern aus einer gesicherten Abwehr heraus spielen.“
TSV Heiligendorf – SV Reislingen/Neuhaus (1:3). Personell sieht‘s bei den Hausherren wieder etwas besser aus. „Einige Verletzte kehren zurück. Ich hoffe, dass wir endlich mal wieder eine Truppe stellen, die dem Gegner Paroli bietet“, sagt Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner, der aber auch weiß, dass die anderen Teams gegen den TSV besonders motiviert sind: „Keiner will am Montag in der Zeitung lesen, dass er gegen den Tabellenletzten verloren hat…“ Das gilt auch für Reislingen. SVR-Coach Andreas Löwner: „Wir müssen Heiligendorf schlagen, ganz klar.“
TuS Neudorf-Platendorf – STV Holzland (1:2). Personell ist Platendorf weiter nicht auf Rosen gebettet: Martin Guse sitzt seine Rotsperre ab, und Mathias Lücke fehlt mit einem Zehbruch, den er sich vergangenen Sonntag beim 2:3 gegen Parsau zugezogen hat. „Sein Fehlen hat sich da schon in der zweiten Hälfte bemerkbar gemacht“, so TuS-Coach Frank Huneke. Holzlands Trainer Waldemar Josef dagegen hat die Qual der Wahl. „Ich kann personell aus dem Vollen schöpfen“, erklärt Josef. Änderungsbedarf hat er eigentlich nicht – schließlich hat STV die vergangenen vier Spiele gewonnen. Josef: „Wir wollen diese Serie ausbauen.“

 

„Die Mutter aller Derbys“: Meinersen erwartet Müden
 

Fußball-Bezirksliga: „Das wird wirklich ein besonderes Spiel“ – Heindorff: TuS darf eher absteigen als bei der SVM verlieren
(jk) Andreas Heindorff nennt es „die Mutter aller Derbys“: Am Sonntag (15 Uhr) gastiert der Trainer mit seinem TuS Müden-Dieckhorst in der Fußball-Bezirksliga bei der SV Meinersen.
„Das ist wirklich ein besonderes Spiel“, sagt auch Meinersens Betreuer Bernd Hacke. „Wir hoffen auf eine große Zuschauerresonanz.“ Werbung für sich haben beide Mannschaften am vergangenen Wochenende gemacht. Die SVM siegte in Osloß und Müden rang Spitzenreiter Hillerse einen Punkt ab. Dass es vor großem Publikum ein hitziges Derby wird, glaubt Hacke derweil nicht. „Dafür sind viele der Spieler zu gut miteinander befreundet.“
Die Blöße des Verlierens wollen sich beide Teams aber gewiss nicht geben. „Ich habe in den zwei Jahren hier das Gefühl vermittelt bekommen: Du darfst absteigen, aber bloß nicht gegen Meinersen verlieren“, so Heindorff augenzwinkernd. Apropos Abstieg: „Wer diese Partie gewinnt, hat einen riesigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht“, sagen Heindorff und Hacke unisono. Im torlosen Hinspiel gab‘s übrigens keinen Sieger.

 

SV Osloß in Brome
(jk/hot) Abstiegskampf in Brome: Der FC erwartet am Sonntag (15 Uhr) mit dem SV Osloß einen direkten Konkurrenten. „Drei Punkte sind Pflicht für uns“, sagt Bromes Spielertrainer René Wegner vor dem Duell zweier angeschlagener Teams.
Im Hinspiel zog der FC beim 0:3 den Kürzeren, zuletzt ging er beim 1:7 in Isenbüttel unter. Doch Wegner ist sich sicher: „Die Mannschaft wird ihr anderes Gesicht zeigen. Jeder von uns weiß, dass wir‘s besser können als in Isenbüttel.“
Für den SVO ist die Partie in Brome das dritte „Sechs-Punkte-Spiel“ binnen fünf Wochen – die gegen Müden und Meinersen gingen in die Hose. Überhaupt setzte es in den vergangenen sechs Begegnungen sechs Pleiten! Wenigstens gab’s kleine Fortschritte: „Die Einstellung gegen Meinersen passte“, lobte Coach Holger Ringe, der Leistungsträger wie seinen designierten Nachfolger Babis Cirousse in die Pflicht nimmt: „Er muss zeigen, dass er schon höher gespielt hat.“ Denn im dritten Sechs-Punkte-Spiel will Osloß den Platz mal wieder als Sieger verlassen.

 

Vorsfelde II: Jennerich tritt zurück
Coach legt Amt vorm Spiel in Hillerse nieder – Brauer übernimmt
 

(nik/hot/api) Der SSV Vorsfelde II muss das Projekt Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga ohne Jörg Jennerich fortsetzen. Der Coach legte sein Amt vor dem Gastspiel am Sonntag (15 Uhr) bei Spitzenreiter TSV Hillerse nieder. Achim Brauer tritt früher als geplant die Nachfolge an.
Am Dienstag hatte Jennerich eine Unterredung mit SSV-Boss Rüdiger Adam-czyk. „Danach stand mein Entschluss fest“, so Jennerich. Im Anschluss habe er seine Entscheidung „bei einer Kiste Bier“ auch seinen Schützlingen mitgeteilt – und legt Wert darauf: „Mit der Mannschaft hat dies gar nichts zu tun.“
Der Termin ist indes mit Bedacht gewählt. „An den nächsten beiden Sonntagen hätte ich aus privaten Gründen ohnehin nicht zur Verfügung gestanden“, erklärt der Ex-Trainer. Über seine Beweggründe schweigt er sich allerdings aus: „Ich möchte jetzt nicht nachkarten.“
Fakt aber ist: Sein Abgang zum Saisonende war längst beschlossene Sache, Vorsfelde hatte bereits B-Jugend-Coach Brauer als Nachfolger verpflichtet. Und auch die Unterstützung aus dem Niedersachsenliga-Team lief nicht immer nach Wunsch.
Für Jennerich ist das Kapitel Vorsfelde damit nach nur einem Dreivierteljahr beendet. „Es war nicht einfach, aber sehr lehrreich“, so sein Resümee. Wie’s mit ihm weitergeht – offen. Aber: „Ich könnte mir vorstellen, schon bald eine neue Aufgabe zu übernehmen.“

 

 

 

 Bezirksliga:  23. Spieltag Spielberichte

GR: 07.04.08

 

SV Calberlah schlägt sich selbst

"Glückstor" bringt VfR Eintracht Nord erst zurück ins Spiel

Von Julian Jander

WOLFSBURG. Der SV Grün-Weiß Calberlah, Tabellenzweiter der Fußball-Bezirksliga, konnte die Punktverluste von Spitzenreiter Hillerse nicht ausnutzen und verlor beim VfR Eintracht Nord mit 2:5 (2:1). Nach diesem Spiel kann man mit gutem Gewissen ein altes Fußballer-Sprichwort anwenden: "Wer seine Chancen nicht nutzt, wird dafür bitter bestraft."

Bereits in der Anfangsphase kam Calberlah zu etlichen Großchancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Effektiver waren da die Hausherren: Nach einer Ecke kam Fabian Schömers frei zum Schuss und traf zum 1:0. Die Gäste erhöhten daraufhin den Druck und erspielten sich im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit Chance um Chance. Eine davon nutzte Toptorjäger Marc Plagge (22.). Nach einem schönen Pass von Philip Plagge lupfte er den Ball per Außenrist ins Tor. Noch vor der Pause gelang den Grün-Weißen sogar die Führung, als Dieter Keil eine Freistoßflanke aus kurzer Distanz einköpfte.

In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel dann zusehends. Der glücklose Philip Plagge traf mit einer weiteren Schussmöglichkeit in der 53. Minute den Pfosten. Wie aus dem Nichts fiel der 2:2-Ausgleich für den VfR. Eine verunglückte Flanke von Bastian Engelhardt wurde länger und länger und senkte sich schließlich ins Tor (63.). Der endgültige Schock für die spielbestimmenden Calberlaher folgte dann in der 84. Minute: Daniel Dürkop wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Oliver Kuschawe. Patrick Macis legte dann in den letzten zwei Minuten nach einem abgeblockten Freistoß und einem Konter noch zwei weitere Tore nach. VfR-Trainer Karsten Stephan gab zu, dass der Spielverlauf auf den Kopf gestellt wurde. "Das 2:2 hat uns erst wieder ins Spiel gebracht. Ich bin allerdings sehr zufrieden wie mein Team zurückgekommen ist."

Tore: 1:0 Schömers (9.), 1:1 M. Plagge (22.), 1:2 Keil (43.), 2:2 Engelhardt (63.), 3:2 Kuschawe (84./FE), 4:2, 5:2 Macis (89., 90.).

VfR: Bonk - Marazza, Korsch (46. Karlowski), Schömers, Panel (60. Eraslan) - Kuschawe - Engelhardt (88. Yahmadi), Osumek, Straub - Dürkop, Macis.

SVC: Korsch - Heise, Gewinner, Meißner, Claus - Hernier, Remus - M. Plagge, P. Plagge, Ullrich - Keil (75. Hoffmann).

 

Der SV Calberlah (am Ball Jonas Remus) scheiterte beim VfR Eintracht Nord

an der eigenen Chancenverwertung. Foto: André Walther

 

 

TSV sucht weiter seine Souveränität

Müden spielt Remis gegen Hillerse

Von Steffen Erkenbrecher

MÜDEN. Das Jahr 2008 steht für den Fußball-Bezirksligisten TSV Hillerse weiter unter keinem guten Stern: So kam der Tabellenführer im Derby beim TuS Müden über ein 2:2 (1:1) nicht hinaus.

Sie ist verloren gegangen, die Souveränität des Spitzenreiters. Während es in der Hinserie nur zwei sieglose Spiele gab, sind es im neuen Jahr nach dem Remis in Müden bereits drei. Und dass es nur zu einem 2:2 reichte, war durchaus gerechtfertigt.

Denn in Halbzeit 1 verbuchte der TuS sogar ein Chancenplus von 6:3. Dabei hatte der TSV nach Minute 2 bereits alle Trümpfe in der Hand. Ibrahim Chour hatte aus 14 Metern zur 1:0-Führung getroffen. "Ich dachte es geht gut weiter. Doch das Gegenteil war der Fall", resümierte TSV-Coach Heinz Gerono. Tatsächlich dauerte es nur 21 Minuten ehe der gut aufgelegte Tobias Döring nach Vorarbeit von Bruder Torben zum 1:1 ausglich.

In Durchgang 2 stellte der Gastgeber das Fußballspielen jedoch ein und musste sich dem Druck des Spitzenreiters beugen. Doch trotz der Feldüberlegenheit erspielte sich der Gast zu wenige Chancen. Einzig Marc Bruns hatte eine wirklich 100-prozentige auf dem Fuß (54.). Der TuS hatte seine beste Möglichkeit hingegen, als ein Freistoß ans Lattenkreuz krachte (61.).

In der 83. Minute folgte dann Tor Nummer 3: Fabian Busse traf per Gewaltschuss. Doch wieder hatte Tobias Döring die Antwort parat (87.). "Der späte Ausgleich war sicher glücklich. Aus dem Spiel heraus hatten wir aber die besseren Chancen", so TuS-Trainer Andreas Heindorff. Sein Gegenüber war indes bedient: "Mit unserer Leistung war ich absolut nicht zufrieden..."

Tore: 0:1 Chour (2.), 1:1 Tobias Döring (23.), 1:2 F. Busse (83.), 2:2 Tobias Döring (87.).

TuS: Otte - Börner - Wegmeyer, Melzel - S. Gericke, B. Bürsing, Damker, C. Gericke (90. Brandes) - Torben Döring (70. Linneweh) - Schmitz, Tobias Döring.

TSV: Jäschke - Wesche, Pahl, Herzog, Frank (65. T. Bertram) - S. Ganski, Deppe, Chour (55. Reich), Bruns - F. Busse, A. Ganski.

 

Germania Parsau meldet sich im Abstiegskampf zurück

FC gewinnt in Platendorf mit 3:2 - Isenbüttel fertigt Brome 7:1 ab - SV Meinersen holt in Osloß drei Auswärtspunkte

Von Julian Jander

GIFHORN/WOLFSBURG. Nach einem verdienten Auswärtserfolg in Platendorf wittert der FC Germania Parsau im Tabellenkeller noch einmal Morgenluft. Die Germanen verringerten den Abstand auf die rettenden Plätze auf nur noch vier Punkte. Der MTV Isenbüttel verpasste Brome hingegen eine heftige 7:1-Packung.

MTV Isenbüttel - FC Brome 7:1 (3:1).

Tore: 0:1 Nicoll (1.), 1:1, 2:1, 3:1, 7:1 Stöbermann (20., 24., 26., 90.), 4:1, 6:1 Ehmling (75., 85.), 5:1 Klapproth (78.).

Dank einer "sehr guten Mannschaftsleistung" fuhr der MTV einen Kantersieg gegen den FC Brome ein. "Die Tore waren insgesamt gut herausgespielt", zeigte sich Isenbüttels Trainer Dieter Winter sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams. Allerdings will er den Sieg auch "nicht überbewerten". Dem FC Brome wurden hingegen deutlich die "Fehler aufgezeigt", wie Spielertrainer René Wegner berichtete: "Bei uns hat nichts geklappt."

MTV: van der Vorst - J. Dorenkamp (83. M. Heinz), D. Dorenkamp, Gritzka (85. Theuerkauf), C. Heinz - Ehmling, Nötzel, Jacobs, Ahrens -Limp (75. Klapproth), Stöbermann.

FC: Meißner - Wegner - Herud, Lenz - Buhr, Wiegmann, Hoffmann (30. Klinger), Lausch - Brinkmann (81. Traue), Nieswandt, Nicoll.

SV Osloß - SV Meinersen 0:1 (0:0).

Tor: 0:1 Lenk (72.).

Holger Ringe, Trainer des SV Osloß, sah ein "für den Abstiegskampf sehr gutes Spiel. Wir haben engagiert gespielt, der Einsatz und die nötige Aggressivität haben gestimmt, nur der letzte Pass hat gefehlt." Genug Chancen waren auf Osloßer Seite ebenfalls vorhanden, deswegen macht Ringe seinem Team trotz der Niederlage keinen Vorwurf. "Ein Remis wäre gerecht gewesen", so sein Fazit.

SVO: Schmidt - Fochler, Siebert (46. Stiegelbauer), Fricke - Petri, Celico, Ament (74. Winterboer), Wolfram (74. Elgner), Krause - Cirousse, Rose.

SVM: Conrad - Voigt, Niebuhr, Sterz, Hagemann - Hekk, Boz (80. Wiehe), Eberhardt (63. Glindemann), Lenk - Bind (69. Hoffmann), White.

STV Holzland - SSV Vorsfelde II 3:0 (1:0).

Tore: 1:0 Pilzecker (9.), 2:0 T. Röhrs (66.), 3:0 Schultz (88.).

Die Hausherren taten sich schwer gegen die abstiegsbedrohte Zweitvertretung des SSV Vorsfelde. Dennoch reichte es zu einem deutlichen 3:0-Erfolg für den STV Holzland, der damit den vierten Sieg in Folge landete. "Der SSV hat defensiv gut gestanden. Auf jeden Fall haben wir aber verdient gewonnen. Solche Dinger muss man erstmal siegreich gestalten", resümierte Holzlands Spartenleiter Dietmar Jürges.

STV: Pasche - H. Röhrs, Hofer, Ratz - Lippelt (68. Alberti), Matschewski (78. Schütz), M. Röhrs, Pilzecker, Jürges - T. Röhrs (72. Dornfeld), Schultz.

SSV: Timmas - Lütke, N. Wicha, Hetmanczyk (20. Schulze/80. D. Wicha) - Körber, Krause, Vacca, Windt, Rupprecht - Jenkner, Fenner (45. Margagliotta).

TuS Neudorf-Platendorf - FC Germania Parsau 2:3 (1:1).

Tore: 0:1 Bokelmann (31.), 1:1 Hoffart (42./FE), 1:2 Hain-Bredberg (54.), 1:3 Wojtek (57./FE), 2:3 R. Manske (72.).

Gelb-Rot: Volk (80./FC).

Jetzt scheint alles wieder möglich: Durch den verdienten Sieg schöpft Parsau neue Hoffnung im Abstiegskampf. Durch den erzielten "Dreier" verringerte sich der Abstand der Germanen auf das rettende Ufer auf vier Zähler. "Das war ein Achtungserfolg für Parsau. Der FC hat sich klasse verkauft. Der Siegeswille war klar erkennbar", berichtet Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat. Mit dem Auftreten des Heimteams ging Tomuschat allerdings hart ins Gericht: "Das würde ich arrogante Spielweise nennen. Wir haben die Zweikämpfe einfach nicht angenommen."

TuS: S. Manske - Hoffart (80. Cihangir) - R. Manske, Klenner - Marquardt (46. Helms), Becker, Ca. Gül, Bösche, Kosmin - Lücke (46. Ce. Gül), Pengel.

FC: Patz - Geiling - Voigt, Rendelmann - Gehring, Effe (71. Ackermann), Volk, Heider, Hain-Bredberg - Wojtek (78. Manewald), Bokelmann.

 

   Torjäger:

  

 26 Tore:

 T. Röhrs (Holzland)

 18 Tore:

 Bischoff (Hehlingen)

 17 Tore:

 Stöbermann (Isenb.),

 16 Tore:

 M. Plagge (SV Calberlah)

 14 Tore:

 M. Hernier (SV Calberlah)

 13 Tore:

 Rose (Osloß),

 12 Tore:

 Bewernick (VfR Eintr.)

 11 Tore:

 T. Plotek (SV Calberlah), Macis (VfR Eintr.)

   10 Tore:

 Döring (Müden), F. Busse (Hillerse),

   9 Tore:

 P. Plagge (SV Calberlah), Hoffart, Gutknecht (Platend.),

   8 Tore:

 Reich (Hillerse),  Krein, Funke (Reislingen)

 

AZ: 07.04.08

5:2! Eintracht Nord verpasst Calberlah einen Dämpfer
STV Holzland schlägt Vorsfelde II mit 3:0
 

(hot/jk) Der Bezirksliga-Spitzenreiter patzte beim 2:2 in Müden (s. Bericht) – und die Konkurrenz tat’s ihm gleich. Der Zweite Calberlah kassierte beim 2:5 in Wolfsburg die höchste Saisonniederlage, Hillerses Abstand vergrößerte sich auf fünf Punkte. Die Partien Reislingen gegen SV Gifhorn und Hehlingen gegen Heiligendorf fielen aus.
VfR Eintracht Nord Wolfsburg – GW Calberlah 5:2 (1:2).

45 Minuten deutete alles darauf hin, dass Calberlah den Patzer von Spitzenreiter Hillerse mit aller Konsequenz nutzen würde. Auch durch das überraschende 1:0 von Fabian Schömers ließen sich die Grün-Weißen nicht irritieren. Marc Plagge mit einem sehenswerten Heber aus 18 Metern und Dieter Keil per Kopf drehten den Rückstand noch vor der Pause. „Calberlah hätte noch weiter nachlegen können, hat in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt“, so VfR-Trainer Karsten Stephan ehrlich. Doch es kam anders. Bastian Engelhardt egalisierte mit einem Sonntagsschuss. In der Schlussphase brachten Oliver Kuschawes Elfer-Treffer und zwei Kontertore von Patrick Macis Wolfsburg auf die Siegerstraße. „Der Erfolg war schon etwas glücklich“, urteilte Eintracht-Betreuer Eberhard Frey. Am Rande wurde bekannt, dass es Wolfsburgs Mittelfeldspieler Miguel Almeida zur kommenden Spielzeit zum SV Nordsteimke zieht.
VfR: Bonk – Marrazza, Korsch (46. Karlowski), Schömers, C. Pane (60. Eraslan) – Osumek, Engelhardt (86. Yahmadi), Straub, Kuschawe – Dürkop, Macis.
GW: Korsch – Heise, Gewinner, Meißner, Claus – Hernier, Remus, P. Plagge, Ullrich – M. Plagge, Keil (78. Hoffmann).
Tore: 1:0 (9.) Schömers, 1:1 (23.) M. Plagge, 1:2 (44.) Keil, 2:2 (62.) Engelhardt, 3:2 (85.) Kuschawe (Foulelfmeter), 4:2 (87.) Macis, 5:2 (90.) Macis.

Starke Vorstellung: Fabian Schömers und der VfR Eintracht Nord besiegten GW Calberlah mit 5:2. Photowerk

 


STV Holzland – SSV Vorsfelde II 3:0 (1:0). Holzland kontrollierte die Partie, der Sieg war laut STV-Coach Waldemar Josef „nie in Gefahr. Wir haben das ganz souverän gelöst, waren über 90 Minuten hinweg die klar bessere Mannschaft.“ STV hat dabei die eigene Serie ausgebaut – es war der vierte Dreier in Folge. „Unser Selbstvertrauen wächst von Spiel zu Spiel“, freute sich Josef. Beim SSV schwinden indes langsam die Hoffnungen auf den Klassenerhalt. „Wir müssten die Mannschaft komplett mit der Ersten tauschen, um nicht abzusteigen…“, so Vorsfeldes Betreuer Thomas Schreinert geknickt. „Mit der Trainingsbeteiligung kommen wir da nie unten raus. Freitag waren wir insgesamt vier Mann – das ist eine Katastrophe.“ Was den Betreuer noch stört: „Es geht kein Ruck durchs Team. Es ist einfach keine Mannschaft vorhanden.“
STV: Pasche – H. Röhrs – Hofer, Ratz – Lippelt (68. Alberti), M. Röhrs, Jürges, Pilzecker, Matschewski (80. Schütt) – Schultz – T. Röhrs (72. Dornfeld).
SSV: Schreinert – Lütke, N. Wicha, Hetmantzyk (25. Schulze, 70. D. Wicha) – Körber, Jenkner, Krause, Fenner (46. Margaliotta), Rupprecht – Vacca, Windt.
Tore: 1:0 (9.) Pilzecker, 2:0 (65.) T. Röhrs, 3:0 (88.) Schultz.

Müdens „Lebensversicherung“ rettet Remis gegen TSV Hillerse
Tobias Döring gleicht für TuS doppelt aus – Gerono „enttäuscht“
 

(hot) Der Bezirksliga-Spitzenreiter nahm sich eine spielerische Auszeit: Vor 250 Zuschauern kamen die Fußballer des TSV Hillerse in einem sehr kampfbetonten Derby bei Müden-Dieckhorst nicht über ein 2:2-(1:1)-Unentschieden hinaus. In Person von Tobias Döring hatte der TuS dabei bei zweifachem Rückstand immer die passende Antwort parat.
Es lief dabei erstmal alles auf einen Sieg des Ersten hinaus. Ibrahim Chour brachte den TSV nach zwei Minuten in Führung. Hillerses Coach Heinz Gerono: „Ich dachte, es sieht gut aus – aber das Gegenteil war der Fall.“ Erst zögerte Tobias Döring noch zu lange (14.), doch in Co-Produktion mit seinem Bruder Torben lief’s besser – 1:1 (24.).
Die Gäste zeigten sich hinten anfällig, waren vorn hauptsächlich durch Standards gefährlich. Manuel Deppes Freistoß traf nur den Pfosten (40.). Im zweiten Durchgang entwickelte Hillerse Dauerdruck. Für die erneute Führung musste indes ein ruhender Ball herhalten. Den Abpraller versenkte Fabian Busse (83.).
Müden, das zuvor aufopferungsvoll gekämpft und durch Sven-Arne Börners Freistoß nur das Lattenkreuz getroffen hatte, schien leer auszugehen. Doch auch nach dem 2:1 nahm sich der Tabellenführer eine Auszeit, Tobias Döring lenkte einen Schuss von Christian Gerike zum 2:2 ins Tor, rettete dem TuS so das Remis. Trainer Andreas Heindorff adelte den Doppeltorschützen: „Unsere Lebensversicherung.“ Gerono sagte: „Auch wenn wir nicht gut waren, hätten wir gewinnen müssen. Ich bin sehr enttäuscht.“
Zehn Minuten vor dem Ende ereignete sich noch ein Kuriosum: Schiri Boris Schmelter musste sich verletzt an die Linie stellen, sein Assistent übernahm.
TuS: Otte – Börner – Wegmeyer, Melzel – C. Gerike (90. Brandes), Damker, B. Bürsing, Torben Döring (70. Linneweh), S. Gerike – Schmitz – Tobias Döring.
TSV: Jäschke – Frank (56. Reich), Herzog, Pahl, Deppe – Bruns, Deppe, Chour (56. T. Bertram), S. Ganski (73. Laukert) – F. Busse, A. Ganski.
Tore: 0:1 (2.) Chour, 1:1 (24.) Tobias Döring, 1:2 (83.) F. Busse, 2:2 (87.) Tobias Döring.

Isenbüttel siegt 7:1
(jk) Schützenfest in Isenbüttel: Der MTV besiegte in der Fußball-Bezirksliga den FC Brome mit 7:1 (3:1). „Nach so einem Spiel bin ich natürlich zufrieden“, sagte Isenbüttels Coach Dieter Winter.
Den besseren Start erwischte Brome, schon in der ersten Minute ging der FC in Führung. Winter dazu: „Das war unser Weckruf.“
Besonders Kapitän Dennis Stöbermann war hellwach, erzielte innerhalb von sieben Minuten einen Hattrick. Nach dem Seitenwechsel schraubte der MTV das Ergebnis dann in die Höhe – Jan Ehmling (2), Florian Klapproth und nochmal Stöbermann trafen. „Die Bromer hatten vorher Reislingen geschlagen. Gegen die muss man erstmal 7:1 gewinnen“, lobte Winter. FC-Spielertrainer René Wegner hatte es fast geahnt, dass sich sein Team nach dem Sieg gegen Reislingen so präsentiert (s. Interview).
MTV: v. d. Vorst – J. Dorenkamp (81. M. Heinz), Nötzel, D. Dorenkamp, Gritzka (71. Theuerkauf) – C. Heinz, Ahrens, Jacobs, Ehmling – Limp (71. Klapproth), Stöbermann.
FC: Meißner – Wegner – Lenz, J. Herud – Hoffmann (35. Klinger), Buhr, Lausch, Wiegmann – Nieswandt (79. Traue), Nicoll, Brinkmann (79. Lucke).
Tore: 0:1 (1.) Nicoll, 1:1 (19.) Stöbermann, 2:1 (24.) Stöbermann, 3:1 (26.) Stöbermann, 4:1 (73.) Ehmling, 5:1 (75.) Klapproth, 6:1 (85.) Ehmling, 7:1 (90.) Stöbermann.

3:2 in Platendorf: Parsau feiert Achtungserfolg!
FC Germania siegt verdient
(jk) Achtungserfolg für Germania Parsau: Der FC gewann beim TuS Neudorf-Platendorf verdient mit 3:2 (1:1). Damit hält Parsau im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga den Funken Hoffnung am Glimmen.
Zumal die Konkurrenten allesamt gepatzt haben. „Die anderen Ergebnisse sind für uns gut gelaufen“, freute sich FC-Coach Peter Loeper. „Jetzt sind wir nicht mehr so abgeschlagen.“
Dass der Erfolg in Platendorf verdient war, das bestätigte indes auch TuS-Betreuer Karsten Tomuschat: „Parsau hat mehr investiert. Das war von Anfang an erkennbar.“ Germanen-Betreuer Marc Matalla fügte hinzu: „Das war unsere beste Saisonleistung.“ Ein Sonderlob gab‘s für Parsaus Altherren-Akteur Dirk Hain-Bredberg. „Was der gelaufen ist, grenzte schon fast an die Marathon-Distanz. Und das mit seinen fast 41 Jahren“, so Matalla schmunzelnd.
TuS: S. Manske – Hoffart (80. Cihangir) – R. Manske, Klenner – Marquardt (46. Helms), Becker, Cafer Gül, Bösche, Kosmin – Lücke (46. Cemal Gül), Pengel.
FC: Patz – Geiling – Voigt, Rendelmann – Gehring, Effe (71. Ackermann), Volk, Heider, Hain-Bredberg – Wojtek (78. T. Manewald), Bockelmann.
Tore: 0:1 (31.) Bockelmann, 1:1 (42.) Hoffart (Foulelfmeter), 1:2 (54.) Hain-Bredberg, 1:3 (57.) Wojtek (Foulelfmeter), 2:3 (72.) R. Manske.
Gelb-Rot: Volk (FC/80.).

 

Big-Point für SVM: 1:0-Erfolg in Osloß
Lenk mit Tor des Tages
 

(hot) Big-Point für Meinersen! Die SVM gewann das Duell in der Fußball-Bezirksliga beim weiterhin abstiegsbedrohten SV Osloß mit 1:0 (0:0). Andreas Lenk erzielte dabei das Tor des Tages.
Einen Vorwurf konnte SVO-Coach Holger Ringe seiner Mannschaft nach der bitteren Niederlage nicht machen: „Ich habe den Spielern gesagt, dass sie die Köpfe nicht hängen lassen brauchen. Darauf lässt sich aufbauen.“
Allerdings, so räumte Ringe ein, fehle derzeit in entscheidenden Situationen auch das Glück: So geschehen vor der Pause, als bei zwei Kontern der letzte Pass nicht ankam, Artur Rose freistehend am Tor vorbei köpfte und Marc Wolfram einen Schuss an den kurzen Pfosten setzte. Osloß‘ Trainer: „Das Glück müssen wir uns jetzt wieder erarbeiten.“
SVM-Coach Volker Steding: „Die Konterchancen wollten wir unbedingt vermeiden. In der zweiten Halbzeit standen wir dann aber sehr sicher.“ Und vorn zeigte sich Meinersen abgeklärter als die Platzherren. Michael Whites Schuss konnte SVO-Keeper Benjamin Schmidt noch abwehren, den Nachschuss versenkte dann Lenk (72.).
„Wir haben dann weiter versucht nach vorn zu spielen, haben allerdings zu viel mit langen Bällen agiert“, so Ringe, der ergänzte: „Einen Punkt hätten wir uns sicher verdient gehabt.“ Meinersen verpasste es, noch ein weiteres Tor nachzulegen. Wie der Sieg zustande kam, war Steding indes egal: „Was zählt, sind die drei Punkte.“
SVO: Schmidt – Fochler, Fricke, Siebert (46. Stiegelbauer) – Petri, Celico, Ament (74. Winterboer), Wolfram (74. Elgner), Krause – Cirousse, A. Rose.
SVM: Conrad – Voigt, Hagemann, Niebuhr, Boz (80. Wiehe) – Sterz, Hekk, Lenk, Eberhart (63. Glindemann) – Bind (69. Hoffmann), White.
Tor: 0:1 (72.) Lenk.

 

 

 Bezirksliga:  23. Spieltag Vorberichte

AZ: 04.04.08

 

Entscheidet VfR die Meisterschaft?
Eintracht Nord erwartet Calberlah
– Derbys in Müden und Hehlingen

(jk/hot) Gleich zwei Derbys gibt’s am Wochenende in der Fußball-Bezirksliga: Müden will versuchen Spitzenreiter Hillerse ein Bein zu stellen (Samstag, 17 Uhr). Tags darauf erwartet Hehlingen Schlusslicht Heiligendorf. Anpfiff ist wie bei allen Sonntags-Partien um 15 Uhr.

 

VfR Eintracht Nord Wolfsburg – GW Calberlah (alle Sonntag, 15 Uhr; 3:1).

Der VfR kann für eine Vorentscheidung im Titelrennen sorgen – mit einem Sieg gegen Calberlah. Bei einem Hillerser Erfolg hätten die Grün-Weißen dann sieben Punkte Rückstand bei acht ausstehenden Spielen. „Dafür muss aber alles passen“, sagt VfR-Trainer Karsten Stephan. „Es wird schwer für uns, schwerer als unsere vergangenen Spiele“, sagt indes GW-Coach Frank Plagge, der aber wieder auf seinen Neffen Marc Plagge nach dessen Rotsperre zurückgreifen kann. Wolfsburgs Spielmacher Rick Bewernick muss seine Sperre gegen Calberlah dagegen noch absitzen.

Den VfR im Nacken:

 Verliert Calberlah (v. Philip Plagge) bei Eintracht Nord,

 dürfte das Titelrennen entschieden sein. Photowerk (toh)

 

 

TuS Müden-Dieckhorst – TSV Hillerse (Morgen, 17 Uhr; Hinspiel 0:4).

TuS-Coach Andreas Heindorff hat keine Hoffnung, dass dem 3:0 in Vorsfelde ein weiterer Erfolg folgt. „Dieser Illusion gebe ich mich nicht hin. So wie wir uns im Moment präsentieren, sind wir gegen Hillerse chancenlos.“ Sein Ziel: „Wir wollen uns lediglich achtbar aus der Affäre ziehen.“ Beim TuS wieder mit dabei ist Matthias Damker. Die Gäste wollen gegen kampfstarke Müdener „gegenhalten und zudem unsere Trümpfe in die Waagschale werfen“, erklärt Hillerses Trainer Heinz Gerono.

MTV Isenbüttel – FC Brome (3:2).

Nach dem Sieg gegen Reislingen redete Bromes Spielertrainer René Wegner seinen Mannen ins Gewissen. „Manche neigen nach so einem Erfolg zu Überheblichkeit. Aber wir müssen im Training 100 Prozent geben, sonst kann man den Schalter nicht umlegen. Und wir wollen mindestens einen Punkt holen.“ Von Bromes guten Ergebnissen hat Isenbüttel natürlich Notiz genommen: „Aber wir versuchen, den eigenen Aufwind vom 4:1 in Meinersen mitzunehmen“, sagt MTV-Coach Dieter Winter. Nach Florian Klapproth (Hillerse, AZ/WAZ berichtete) verlassen auch Stefan Schmidt (wohl zum TSV Vordorf), Marco Benke (offen) sowie Björn Katzenberger (hört auf) Isenbüttel am Saisonende. Ingo Derda tritt kürzer.

STV Holzland – SSV Vorsfelde II (6:1).

Nach drei Siegen strotzt Holzland vor Selbstbewusstsein: „Wir wollen zeigen, dass wir zu Recht auf Platz vier stehen“, so STV-Coach Waldemar Josef. Erfreulich für Holzland: Stefan Appel hat seine Leistenverletzung auskuriert und auch Waldemar Alberti kann nach Bänderanriss wieder mittrainieren. SSV-Coach Jörg Jennerich hofft derweil auf Besserung bei seinem Team: „Wir haben zuletzt unser Potenzial nicht abgerufen. Wenn wir die Liga halten wollen, müssen wir uns anders präsentieren.“

TSV Hehlingen – TSV Heiligendorf (2:2).

Hehlingens Co-Trainer Eberhard Skupin freut sich immer noch über das 3:1 bei der SV Gifhorn. „Eine hervorragende Leistung. Aber wir müssen sie wiederholen.“ In Heiligendorf plant man derweil für die neue Kreisliga-Saison. „Wir wollen einige A-Jugendliche einbauen. Ich denke, dass die Kreisliga für uns die richtige Klasse ist“, meint Coach Klaus Goertner.

TuS Neudorf-Platendorf – FC Germania Parsau (2:0).

TuS-Coach Frank Huneke: „Wir können uns mit einem Sieg erheblich absetzen.“ Benjamin Rauhs und voraussichtlich Arne Hoffart fehlen. Huneke: „Gut, dass unsere Reserve spielfrei ist…“ Die Germanen wollen einen Punkt. „Ein Unentschieden dürfte drin sein“, so Parsaus Betreuer Olaf Grotepaust. „Aber hoffentlich fallen nicht wieder so viele Spieler aus.“

Nach dem Titel-Aus: In Reislingen hängen die Ohren erstmal runter
Vor dem Spiel gegen SV Gifhorn will Löwner den Druck nehmen
 

(hot) Nach dem 0:2 in Brome und vor dem Spiel gegen die SV Gifhorn (Sonntag, 15 Uhr) macht sich beim SV Reislingen/Neuhaus Ernüchterung breit. Bei satten neun Punkten Rückstand wird der Dritte der Fußball-Bezirksliga wohl kaum noch ins Titelrennen eingreifen…
Die Niederlagen gegen Osloß und in Hehlingen zum Jahresbeginn sowie die jüngste in Brome haben die Titelträume des „ewigen Aufstiegsaspiranten“ zerstört. „Vielleicht sind wir mit dem Druck nicht klar gekommen“, sucht SVR-Coach Andreas Löwner noch nach Erklärungen – gerade für die Niederlagen die vermeintlich Kleinen Osloß und Brome.
Löwner weiter: „Gegen die Top-Teams haben wir immer super gut gespielt, aber wir sind zu unkonstant. Klar, dass die Ohren erstmal runter hängen.“ An der Einstellung der Spieler habe es dabei gar nicht unbedingt gelegen: „Keiner war zu lässig. Es lief einfach nicht. Vielleicht sind wir in einigen Spielen zu schnell in Hektik verfallen.“
Mit Gifhorn kommt jetzt ein Team aus der Tabellenmitte, doch Gäste-Trainer Aki Kastner-Blödorn will so spielen lassen, wie es die abstiegsbedrohten Teams tun: „Wir müssen Reislingen in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen und die Räume eng machen.“ Wenn die Gegner so auftraten, tat sich Reislingen zuletzt ja immer schwer…
Löwner will seiner Truppe den Druck nehmen: „Wir machen uns keine Gedanken mehr um den Titel, lassen’s locker angehen.“ Allerdings nicht ohne den nötigen Ernst. Denn wenn Hillerse oder Calberlah noch mal patzen, will der SVR weiter zur Stelle sein. Immerhin: Das Hinspiel gewann Reislingen 5:0.

Osloß: Ringe will „Reaktion“ sehen - SV Meinersen kommt
 

(jk/hot) Zwei Punkte trennen den SV Osloß und die SV Meinersen in der Fußball-Bezirksliga. „Ein absolutes Endspiel!“, sagt Osloß-Trainer Holger Ringe vor dem direkten Duell am Sonntag (15 Uhr).
Nach dem 0:7 in Hillerse stand in Osloß erst einmal Wunden lecken an: „Wir hatten sehr gute Gespräche, so ein Spiel kann mal passieren“, so Ringe, der eine „Reaktion“ sehen will: „Wir können selbst bestätigen, dass wir in der Klasse spielen wollen.“ Ringe hofft, dass das Publikum weiter hinter der Mannschaft steht: „Wir setzen gerade in dieser schweren Situation auf unsere Zuschauer.“
Das Hinspiel gewann Osloß 2:0, diesmal soll es anders sein, fordert SVM-Coach Volker Steding: „Wir wollen punkten.“ Allerdings müsse sich sein Team dazu gegenüber dem vergangenen Wochenende (1:4 gegen Isenbüttel) steigern. „Wir waren zu weit weg von den Gegenern. Es war ein Tag, an dem gar nichts ging“, so Steding, für den Osloß „schwer einzuschätzen“ ist. Aber im Zweifel stellt sich Meinersen auf einen starken Gegner ein: „Wir gehen einfach davon aus, dass der SV einen guten Tag erwischt.“

 

Folgende Spiele wurden neu angesetzt:

SV Reislingen/Neuhaus – SSV Vorsfelde (23. April, 18 Uhr);

TSV Hehlingen – FC Brome (30. April, 18.30 Uhr);

GW Calberlah – TSV Heiligendorf, STV Holzland – MTV Isenbüttel (beide 1. Mai, 15 Uhr);

TuS Neudorf-Platendorf – FC Brome, TSV Hehlingen – TSV Hillerse (beide 7. Mai, 18.30 Uhr).

 

GR: 04.04.08

Fußball-Bezirksliga 23. Spieltag

An diesem Wochenende steht ein echter Publikumsmagnet auf dem Programm, denn zum Samtgemeinde-Derby zwischen dem TuS Müden-Dieckhorst und dem TSV Hillerse werden 300 Zuschauer erwartet. Sportlich gesehen verspricht hingegen die Partie auf der Kreuzheide einiges, wenn sich mit dem VfR Eintracht Nord Wolfsburg und dem SV Calberlah zwei Mannschaften gegenüberstehen, die ihr Glück in der Offensive suchen wollen.

 

Stephan: "Es wird ein Spiel mit offenen Visieren"

Eintracht trifft auf die Torfabrik aus Calberlah

WOLFSBURG. Zu einem echten Leckerbissen könnte sich am Sonntag (15 Uhr) das Spiel zwischen dem VfR Eintracht Nord Wolfsburg und dem SV Calberlah entwickeln: Denn auf der Kreuzheide sind beide Trainer mit ihrer Mannschaft gewillt, das Glück in der Offensive zu suchen.

Tatsächlich spricht einiges für einen offenen Schlagabtausch in Wolfsburg. Denn ebenso wie die Calberlaher besticht auch die Eintracht in erster Linie durch ihre Offensivkraft. So konnten die Stürmer Patrick Macis und Daniel Dürkop zusammen bereits ganze 16 Treffer erzielen. "Wir werden auch diesmal wieder den Angriff forcieren", verspricht VfR-Coach Karsten Stephan.

Dem Gegenüber steht in erster Linie SV-Angreifer Marc Plagge, der allein 15 Treffer erzielt hat. Zudem haben die Calberlaher mit 71 Treffern die beste Torausbeute der Liga. Kein Wunder also, dass auch Trainer Frank Plagge nicht an eine defensive Grundausrichtung denkt: "Wir wollen nach vorne spielen und die Partie bestimmen. Ich überlege allerdings noch, ob wir mit einer oder zwei Spitzen angreifen." Grund dieser Überlegung, vom gewohnten 4-4-2-System abzurücken, ist weiterhin der Ausfall von Stürmer Timo Plotek (Knieverletzung).

Doch auch auf Seiten des Gastgebers fehlt eine tragende Säule für das Offensivspiel. Rick Bewernick fehlt nämlich noch immer dank einer Rotsperre. Bei einem sorgt das natürlich für ein wenig Erleichterung: "Bei der 1:3-Hinspielniederlage haben wir Dürkop und Bewernick nicht in den Griff bekommen", erinnert sich Plagge. Sein Gegenüber nimmt es hingegen gelassen: "Es darf nicht an einem Spieler scheitern. Es wird ein Spiel mit offenen Visieren, in dem es wichtig sein wird, dass wir die Eins-gegen-eins-Kämpfe gewinnen."

 

Die Fitness: Müdens Sorge

Der TSV Hillerse reist als haushoher Favorit zum Samtgemeinde-Derby nach Müden

Von Steffen Erkenbrecher

MÜDEN. "Auf die Freisetzung ungeahnter Kräfte" hofft der Fußball-Bezirksligist TuS Müden-Dieckhorst, wenn am Sonntag (15 Uhr) der Spitzenreiter TSV Hillerse zum Derby aufschlägt: Denn gleich mehrere Aspekte sprechen gegen den Gastgeber.

Der einsichtigste Grund für die klare Außenseiterrolle der Müdener ist mit Sicherheit die Tabellensituation. Im Gegensatz zum Ligaprimus aus Hillerse rangiert der TuS nämlich nur auf Platz 9. Ebenso sorgt das Hinspiel für nur wenig Optimismus bei den Hausherren. Damals gingen die Müdener mit 0:4 unter.

Doch nicht allein aufgrund der Bilanzen fehlt TuS-Coach Andreas Heindorff der Glaube an eine Überraschung: "Es ist die Fitness, die uns fehlt, um Hillerse zu schlagen. Manche haben aufgrund von Examen und Abitur seit fünf Wochen nicht trainiert." Es ist also nur wenig verwunderlich, dass Müdens Übungsleiter anhand der schlechten Vorzeichen nur sehr zurückhaltende Ziele für das Samtgemeinde-Derby formuliert: "Ich appelliere an den Charakter meiner Mannschaft, dass wir lange gegenhalten. Ein Punkt wäre ein Riesenerfolg."

Mit etwas größeren Ansprüchen reisen die Hillerser an. "Wenn wir ganz oben bleiben wollen, dürfen wir uns keinen Patzer erlauben", nimmt TSV-Trainer Heinz Gerono seine Schützlinge in die Pflicht. Anknüpfen kann der Gast dabei an seine Gala-Vorstellung aus der Vorwoche, als der SV Osloß mal eben mit 7:0-Toren nach Hause geschickt wurde. "Wir werden wieder versuchen, von der ersten Sekunde an, Tempofußball zu spielen", verspricht Hillerses Coach.

Für die Hausherren aus Müden wird es also vorrangig darum gehen, sich auf die Abwehrarbeit zu konzentrieren. "Wir müssen hinten sicher stehen und vorne unsere wenigen Chancen nutzen. Eine Führung könnte uns vielleicht beflügeln", meint Heindorff, der immerhin mit bis zu 300 Zuschauern rechnet. "In jedem Fall haben wir keinen Druck. Wir können eigentlich nur gut aussehen."

 

Reislingen: Markus Cyrys kommt, Mosberger geht

Löwner-Team empfängt die SV Gifhorn

REISLINGEN. Beim Fußball-Bezirksligisten SV Reislingen/Neuhaus dreht sich das Transferkarussell vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) gegen die SV Gifhorn: Während Dieter Mosberger den Verein zum Saisonende in Richtung Lupo/Martini verlassen wird, ist mit Markus Cyrys bereits ein Ersatz gefunden.

"Er ist auf jeden Fall eine Verstärkung", freut sich SV-Coach Andreas Löwner über den Neuzugang, der bereits für den SSV Vorsfelde in der Oberliga seine Schuhe schnürte. Für das Spiel gegen die SV Gifhorn sowie auch für die restliche Saison steht Cyrys allerdings noch nicht zur Verfügung. Solange muss Reislingens Coach auf seinen aktuellen Kader zurückgreifen, der jedoch zur Zeit einige Probleme bereitet.

Denn zum einen fehlen gleich bis zu vier "Leistungsträger", zum anderen versagten die Reislinger am letzten Spieltag gegen Brome mit 0:2. "Wir werden uns jetzt aber nicht hängen lassen, sondern werden engagiert spielen. Gegen Gifhorn wird es aber sicherlich eine enge Kiste."

 

Aufwärtstrend: Hehlingen will Heiligendorf "knacken"

Der MTV Isenbüttel steht vor heimischem Publikum gegen Brome in der Pflicht - Osloß empfängt SV Meinersen zum Abstiegsduell

Von Steffen Erkenbrecher

GIFHORN/WOLFSBURG. Wieder einmal müssen fast alle abstiegsbedrohten Teams den Gang in die Fremde antreten. Eine Ausnahmestellung hat nur der SV Osloß, der im Kampf um den Klassenerhalt den Heimvorteil im Rücken hat.

MTV Isenbüttel - FC Brome (So., 15 Uhr).

Einiges an Respekt hat sich der Gast aus Brome zuletzt erarbeitet mit dem 2:0-Erfolg gegen Reislingen. So ist auch MTV-Trainer Dieter Winter der Aufwärtstrend des FC nicht entgangen. "Es wird nicht einfach. Sie haben einige gute Spieler in ihren Reihen." Trotzdem hat der Gastgeber vor, das Spielgeschehen zu bestimmen. Drei Spitzen sollen dabei für die nötige Durchschlagskraft sorgen. Zumal die Isenbütteler auch zu Hause noch einiges wiedergutzu machen haben, wie Winter betont. Im bisherigen Saisonverlauf punktete der Tabellensiebte nämlich öfters in der Fremde.

SV Osloß - SV Meinersen/A./P. (So., 15 Uhr).

In Osloß ist die Lage ernst: Denn mit zuletzt fünf sieglosen Spielen in Folge hat sich der Gastgeber in den Abstiegskampf katapultiert. Dementsprechend spricht Coach Holger Ringe auch von einem "Endspiel" gegen Meinersen. "Wir wollen uns befreien und zum anderen die SV mit unten reinziehen. Für uns beginnen jetzt die Wochen der Wahrheit." Eine gehörige Portion Druck also, die auf den Schultern des Gastgebers lastet. Doch noch sieht Ringe nicht Schwarz für sein Team: "Wenn wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, dann gewinnen wir."

STV Holzland - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

"Wir haben aus den letzten drei Spielen viel Selbstbewusstsein getankt und wollen jetzt natürlich die Serie halten", legt sich Holzlands Coach Waldemar Josef fest, warnt aber vor Überheblichkeit. "Das wird schon eine schwere Angelegenheit." Denn der STV-Coach vermutet, dass die Eberstädter mit Verstärkungen aus ihrer "Ersten" anreisen. Dieser vermutliche Umstand würde vielen Trainer im Vorfeld Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Nicht so bei Waldemar Josef. "Diese Spieler könnten dem SSV spielerische Akzente geben. Das käme uns entgegen, denn gegen solche Teams sehen wir immer besser aus."

TSV Hehlingen - TSV Heiligendorf (So., 15 Uhr).

Die Ausgangslage ist eindeutig: Sollten die Hehlinger an den starken Auftritt beim 3:1 in Gifhorn anknüpfen können, hat das Schlusslicht aus Heiligendorf wohl schlechte Karten. So sieht es auch TSV-Coach Jürgen Winkelmann: "Ohne respektlos zu sein, alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung für uns." Die Hoffnungen ruhen dabei natürlich besonders auf den Schultern der Offensivkräfte, die das Prunkstück der Hehlinger sind. "Ich rechne mit einem defensiv ausgerichteten Gegner. Aber ich bin mir sicher, dass unsere Angreifer die Abwehr knacken", so Winkelmann.

TuS Neudorf-Platendorf - FC Germania Parsau (So., 15 Uhr).

Die Ziele beim Gastgeber aus Platendorf stehen: "Zu Hause müssen wir gegen Parsau gewinnen", so TuS-Trainer Frank Huneke. Recht hat er, denn sonst würde sein Team ein weiteres Mal in Abstiegskampf stecken. Doch bedingungsloses Angriffsspiel soll es dennoch nicht geben, vielmehr hat Huneke "eine kontrollierte Offensive" als Erfolgstaktik ausgemacht. "Wir wollen zwar Druck machen, doch wir müssen auch hinten konzentriert sein. Denn Parsau wird auch alles reinwerfen, um im Abstiegskampf zu punkten", so Platendorfs Coach.

 

 Bezirksliga:  Allgemeines

GR: 03.04.08

 

In Zukunft soll es nur noch eine "gesunde Rivalität" geben

Das Derby Calberlah gegen Isenbüttel soll für keine weiteren negativen Schlagzeilen sorgen

Von Steffen Erkenbrecher

CALBERLAH/ISENBÜTTEL. Zuletzt stand die Beziehung zwischen den Fußball-Bezirksligisten SV Calberlah und MTV Isenbüttel unter keinem guten Stern: Immer wieder sorgten die Aufeinandertreffen der Nachbarvereine für negativen Gesprächsstoff. Dem wollen die Verantwortlichen beider Parteien nun Einhalt bieten.

Jeweils zwei Vertreter der Klubs setzten sich an einen Tisch. Das Fazit: Auf beiden Seiten besteht großes Interesse, an einem "fairen miteinander", wie Calberlahs Koordinator Stefan Plagge betont. Kein Wunder eigentlich, schließlich arbeiten die Vereine in der Jugend bereits seit 1977 erfolgreich zusammen.

Sowohl die A-Jugend als auch B- und C-Junioren der Jugendspielgemeinschaft (JSG) haben sich so auf Bezirksebene etabliert. "Beide Klubs profitieren von der JSG. Wir arbeiten hervorragend zusammen", so Plagge, der hinzufügt: "Auf Vorstandsebene gab es nie Probleme."

Deshalb sollen Szenen im Herrenbereich, wie beispielsweise beim Samtgemeinde-Pokal, als die Spieler förmlich aufeinander losgingen, der Vergangenheit angehören. Einzig eine "gesunde Rivalität" möge herrschen, wie MTV-Spartenleiter Ralph Thomas erklärt.

Grund für die "unschönen" Szenen seien in erster Linie die Zuschauer gewesen, die für zusätzliche Brisanz gesorgt hätten, erklärten beide Parteien im Einklang. Harald Scheller, stellvertretende Spartenleiter in Calberlah, konkretisiert: "Einige dieser Fans kommen sonst zu keinem Spiel. Sie kommen scheinbar, um für Unruhe zu sorgen."

Die Unstimmigkeiten sollen der Vergangenheit angehören. Bereits nach dem nächsten Derby am 26. April in Calberlah werden die Fans zu einem Umtrunk eingeladen. "Anschließend wollen wir dann das Spiel unserer gemeinsamen B-Jugend anschauen", berichtet Plagge. Zudem ist geplant, eine Auswahl beider Teams gegen einen höherklassigen Verein antreten zu lassen.

Hand drauf (v. l.): Ralph Thomas, Stefan Plagge, Udo Hoffmann und Harald Scheller

wollen das Verhältnis zwischen MTV und SV in neue Bahnen lenken.

 

 

AZ: 02.04.08

 

Calberlah und Isenbüttel: Runder Tisch statt Ärger
Klubs wollen besseres Verhältnis – Gemeinsames Team

(nik) Fußball-Derbys leben von einer gesunden Rivalität. Doch die aufgepeitschten Emotionen können ganz schnell auch mal ins Negative umschlagen. Genau das war jüngst bei Duellen zwischen den Lokalrivalen SV GW Calberlah und MTV Isenbüttel der Fall. Deswegen initiierten die Klub-Verantwortlichen jetzt einen Runden Tisch, entwickelten dabei eine Reihe interessanter Ideen.

Auslöser der Gesprächsrunde waren zwei unschöne Hallen-Erlebnisse. „Bei AZ-Cup und Samtgemeinde-Pokal hat es richtig gekracht“, erinnert sich Stefan Plagge, Fußball-Koordinator bei den Grün-Weißen. Und meint damit keineswegs nur das Geschehen auf dem Parkett: „Einige Störenfriede unter den Zuschauern sehen es wohl lieber, wenn sich Isenbüttel und Calberlah gegenseitig bekriegen…“

Dem wollen die Vereinsoberen einen Riegel vorschieben. „Zumal die Klubs seit 1977 erfolgreich im Jugendbereich zusammenarbeiten, man sich untereinander gut kennt“, sagt Plagge. Mit seinem Isenbütteler Amtskollegen Udo Hoffmann sowie MTV-Abteilungsleiter Ralf Thomas und Harald Scheller, dem stellvertretenden GW-Spartenchef, ging’s nun an einen Tisch. Schnell war man sich einig: „Wir möchten vernünftig und fair miteinander umgehen.“

Und dafür wird künftig einiges getan. Nach dem Bezirksliga-Rückspiel der Erstvertretungen am 26. April in Calberlah wollen Fans und Mannschaften „zusammen ein, zwei Bier trinken“, so Plagge. „Anschließend können wir unsere gemeinsame B-Jugend bei ihrem Punktspiel anfeuern.“

Außerdem soll eine Auswahl aus MTV- und GW-Kickern demnächst einen höherklassigen Gegner herausfordern, die Trainer Frank Plagge (Calberlah) und Dieter Winter (Isenbüttel) wollen ihre Kontakte spielen lassen. Und die beiden sind der Beweis, dass man sich bei aller Rivalität gut verstehen kann – schließlich war Winter einst Plagges Trauzeuge…

 

Gesunde Rivalität gehört auf den Rasen:

Doch neben dem Fußball-Platz wollen die Nachbarn MTV Isenbüttel

und Grün-Weiß Calberlah (M.) ein besseres Verhältnis.

 

 

 Bezirksliga: 22. Spieltag Spielberichte

GR: 31.03.08

 

0:2-Pleite in Brome: Reislingen rutscht im Titelkampf aus

Fußball-Bezirksliga: Hillerse schießt Osloß mit 7:0 ab - Calberlah nicht gut, aber erfolgreich - Müden entführt Punkte aus Vorsfelde

Von Julian Jander

GIFHORN/WOLFSBURG. Reislingen rutscht aus! Der SV verabschiedete sich mit einer 0:2-Pleite beim FC Brome wohl endgültig aus dem Titelkampf in der Fußball-Bezirksliga.

Einen 7:0-Kantersieg verbuchte dagegen Spitzenreiter TSV Hillerse gegen den SV Osloß.

FC Germania Parsau - STV Holzland 2:5 (1:1).

Tore: 0:1 Haider (2./ET), 1:1 Haider (39.), 1:2 Schultz (51.), 2:2 Szymkowiak (60.), 2:3, 2:5 Pilzecker (64., 66.), 2:4 Jürges (65.).

Der STV fuhr beim Tabellenvorletzten aus Parsau einen am Ende sicheren Sieg ein. Holzlands Trainer Waldemar Josef hatte dabei vor allem mit der Einwechslung von Tim Pilzecker ein glückliches Händchen. "Wir sind zweimal zurückgekommen, aber aufgrund von Unkonzentriertheiten hat es dennoch nicht gelangt", resümierte Parsau-Betreuer Olaf Grotepaust.

FC: Patz - Geiling, Voigt, Rendelmann, Haider - Effe, Ortelt (67. Schultz), Skrowsky, Rücker (30. Szymkowiak) - Samol, Wojtek.

STV: Pasche - Hansmann, H. Röhrs, Hofer, Otto - Lippelt, M. Röhrs, Berner, Jürges (69. Schütt) - T. Röhrs (46. Pilzecker), Schultz (76. Dornfeld).

TSV Heiligendorf - VfR Eintracht Nord Wolfsburg 0:2 (0:1).

Tore: 0:1, 0:2 Dürkop (30., 70.).

In einem chancenarmen Spiel auf niedrigem Niveau konnten die Gäste beim Liga-Schlusslicht drei Punkte einfahren. "Der Sieg geht in Ordnung. Eintracht hatte erwartungsgemäß mehr Spielanteile", resümiert TSV-Betreuer Hans-Günter Knigge, der dem Spiel sogar das Bezirksliga-Niveau absprach.

TSV: Denecke - Strey, Peters, Schiffers, Blume - Körner (67. Kuhlbars), Sochacki (85. Schulze), Koderisch (80. Laufer), Grohn, Molkentin - Paetz.

VfR: Bonk - Marrazza (33. Schömers), Korsch, Yahmadi (75. Macis), Karloswski - Osumek, Straub, Engelhardt, Eraslan - Dürkop, Pane.

SV Grün-Weiß Calberlah - TuS Neudorf-Platendorf 3:1 (2:1).

Tore: 1:0 Ullrich (11.), 1:1 Hoffart (29.), 2:1 Remus (32.), 3:1 P. Plagge (62.). Gelb-Rot: Hoffart (77./TuS), Guse (81./TuS). Rot: Beer (84./TuS).

Trotz des Sieges war Calberlahs Trainer Frank Plagge nicht zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft: "Wir haben schwach gespielt und waren sogar schlechter als bei einigen Niederlagen. Man hätte auch einen Spaziergang machen können." Das Fehlen des etatmäßigen Sturmduos Timo Plotek/Mark Plagge machte sich bemerkbar.

SV: Korsch - Heise (82. Meinhold), Gewinner, Meißner, Claus - Ullrich, Hernier, Remus, Hoffmann (77. Elbe) - P. Plagge, Keil (70. Theuerkauf).

TuS: S. Manske - Hoffart - R. Manske, Marquardt- Becker, Rauhs, Lücke, Klenner (78. Beer), Kosmin - Pengel, Guse.

SSV Vorsfelde II - TuS Müden-Dieckhorst 0:3 (0:3).

Tore: 0:1 Börner (12.), 0:2 Tobias Döring (33.), 0:3 Torben Döring (40.).

Den Gästen reichte eine effektive Leistung zum souveränen Auswärtssieg. Ganze viermal schoss Müden auf das Tor, drei Treffer sprangen dabei heraus. "Mit minimalem Offensivaufwand das Optimale herausgeholt", lautet das prägnante Fazit von TuS-Trainer Andreas Heindorff. Bei der Zweitvertretung aus Vorsfelde wird die Luft im Abstiegskampf hingegen immer dünner. "Wir spielen noch gegen direkte Konkurrenten. Aber wenn wir es nicht schaffen, haben wir den Klassenerhalt auch nicht verdient", sagte SSV-Betreuer Thomas Schreinert.

SSV: Timmas - Lütke, N. Wicha, Hetmanczyk - Körber, Fenner (70. Windt), Mainka, D. Wicha, Hadamek (30. Ficara) - Vacca, Schulze (70. Margagliotta).

TuS: Schlepps - Börner - Wegmeyer (83. Brandes), Bramann (65. Melzel) - S. Gerike, B. Bürsing - C. Gerike (70. K. Bürsing), Torben Döring, Linneweh - Schmitz, Tobias Döring.

TSV Hillerse - SV Osloß 7:0 (3:0).

Tore: 1:0 F. Busse (20.), 2:0 Pahl (38.), 3:0 Reich (39.), 4:0 Reich (53.) 5:0 Bruns (55.), 6:0 Pahl (67.), 7:0 Bruns (84.).

Mit einem hochverdienten Kantersieg festigte Hillerse die Tabellenführung. Die klare Überlegenheit wurde in Tore umgemünzt. TSV-Trainer Heinz Gerono war zufrieden, auch wenn ihm nach der ersten Halbzeit "nur das Ergebnis gefiel".

TSV: Fischer - Nicks (46. Frank), Pahl, erzog, Wesche - Bruns, Deppe, Reich (77. S: Ganski) - Demir (15. Chour) - T. Bertram, F. Busse.

SV: Schmidt - Siebert, Steffen, Fricke - Ollendorf (6. Wolfram), Petri, W. Rose, Krause, Cirousse (43. Ament) - Wilke (46. Celico), A. Rose.

FC Brome - SV Reislingen 2:0 (1:0).

Tore: 1:0, 2:0 Lausch (35. /FE, 65.). Rot: C. Kirsch (75./SVR).

Der Sieg der Hausherren war verdient. "Wir haben Reislingen den Schneid abgekauft und standen hinten sicher und kompakt" resümierte Bromes Coach Rene Wegner.

FC: Meißner - Wegner, Herud, Lenz - Buhr, Hoffmann, Dankert, Lausch - Nieswandt (80. Lucke), Nicoll (85. Traue), Wiegmann.

SV: Sehm - Wolkowski, Schrock, Stiller, Mosberger - C. Kirsch, Cyrys, J. Stumpp, F. Kirsch - D. Stumpp, Szewieczek.

1:3 - SV Gifhorn enttäuscht völlig

Bezirksliga: Eyßelheider unterliegen Hehlingen verdient

Von Jens Neumann

GIFHORN. Das war gar nichts! Den Bezirksliga-Fußballern der SV Gifhorn sind die spielfreien Ostertage offenbar nicht bekommen. Gegen den TSV Hehlingen enttäuschten die Eyßelheider auf der ganzen Linie und verloren hochverdient mit 1:3 (1:1).

"Mit dem Ergebnis sind wir noch gut bedient", resümierte SV-Coach Andreas Kastner-Blödorn kritisch. "Heute war unsere Defensive sehr unsicher, und nach vorne waren wir sehr ungefährlich." Kurzum: Positives hatte "Aki" nicht gesehen. "Aber wenn es schon nicht läuft, muss man sich eben anders wehren."

In der Tat: Dass die Eyßelheider "nur" mit 1:3 verloren, hatten sie ausschließlich der mangelhaften Chancenverwertung der Gäste zu verdanken. "Ich denke, mit dem Ergebnis kann die SV gut leben. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir hoch verdient gewonnen", bilanzierte TSV-Coach Jürgen Winkelmann, dessen Nachfolger Dietmar Koch sich die Partie auf der Eyßelheide ebenfalls anschaute - und überlegene Gäste sah.

Bei den beiden Toren vor der Pause standen jedoch die beiden Schlussleute Pate: SV-Keeper Bastian Mechelk ließ einen Freistoß von Gerald Schröder zum 0:1 unter dem Körper durchrutschen. Beim Ausgleich durch Hakan Ustaoglu sah TSV-Torwart Robert Bruchmann alles andere als gut aus.

Im zweiten Durchgang erwischten die Hehlinger einen Blitzstart: Roy Präger spitzelte einen Freistoß zum 2:1 ins Netz. Und nur elf Minuten später sorgte TSV-Torjäger Denis Bischoff mit seinem 18. Saisontreffer bereits für die Vorentscheidung. Weitere Hochkaräter ließen die Gäste ungenutzt, darunter einen Foulstrafstoß. Jörg Schünemann (62.) scheiterte an Gifhorns Keeper Bastian Mechelk.

Tore: 0:1 Schröder (26.), 1:1 Ustaoglu (39.), 1:2 Präger (47.), 1:3 Bischoff (58.).

SV: Mechelk - Marco Momberg - Jander, Kornblum, Ceylan, Lippke (89. Giera) - Ustaoglu, Garzke, Gülabi, Polat (64. Özkan) - Grünhage (46. Sawtschenko).

TSV: Bruchmann - Schünemann - Martin, Ross - Schröder, D. Jauster, Michalski, Präger, Zveratic (73. Grimaldi) - Schubert (80. Atouani), Bischoff (70. Herrmann).

Dreierpack: Stöbermann schießt Meinersen ab

MTV Isenbüttel gewinnt mit 4:1

Von Julian Jander

Einen hochverdienten 4:1 (2:1)-Auswärtssieg erzielte der MTV Isenbüttel in der Fußball-Bezirksliga bei der SV Meinersen. Dabei überzeugten die Gäste vor allem spielerisch.

Dies musste auch Heimtrainer Volker Steding neidlos anerkennen: "Wir waren das ganze Spiel unterlegen. Es hat heute nicht hingehauen. Auch in der Höhe war der Sieg verdient." MTV-Coach Dieter Winter war indes mit der Leistung seines Teams sehr zufrieden. "Der Erfolg war hochverdient. Alle Tore wurden über außen vorbereitet, und es waren schöne Kombinationen dabei", freute sich Winter auch über spielerische Glanzpunkte seiner Mannen.

Steding kritisierte das Auftreten seiner Elf: "Es hat die richtige Einstellung gefehlt. Unser Deckungsverhalten war schwach, wir waren insgesamt zu weit weg von den Gegenspielern." Somit hatte Isenbüttel genug Platz zum Kombinieren und ließ sich auch vom 0:1-Rückstand nicht einschüchtern. Fast postwendend gelang dem überragenden Dennis Stöbermann der Ausgleich. Noch vor der Pause erzielte wiederum Stöbermann die Führung für den MTV, Jacobs und der insgesamt dritte Treffer von Stöbermann besiegelten letztlich in der zweiten Hälfte die Meinerser Niederlage.

Tore: 1:0 Bind (23.), 1:1, 1:2, 1:4 Stöbermann (26., 43., 84.), 1:3 Jacobs (61.).

SV: Conrad - Voigt, Winkelmann (22. Hagemann), Niebuhr, Leo - Sterz, Hekk (70. Saibel), Eberhardt (70. Kraut), Lenk - Bind, White.

MTV: van der Vorst - C. Heinz, D. Dorenkamp, Jacobs - Ahrens, Gritzka, Limp (80. Klapproth), J. Dorenkamp (46. M. Heinz), Nötzel - Ehmling (68. Rezzoug), Stöbermann.

AZ: 31.03.08

 

3:1! GW mit Arbeitssieg
(hot) Pflichtaufgabe erfüllt: So dürfte GW Calberlah, Zweiter der Fußball-Bezirksliga, das mühsame 3:1 (2:1) gegen Neudorf-Platendorf bewerten. Für den TuS war indes mehr drin.
Auch wenn es danach zu Beginn nicht aussah: Tim Ullrich sorgte per Kopfball-Lupfer für das 1:0 (11.). Allzu viel Sicherheit schien das zunächst nicht zu geben. Mit einem Gewaltschuss aus 22 Metern erzielte Platendorfs Arne Hoffart das 1:1. „Der hatte etwa 178 km/h“, staunte GW-Trainer Frank Plagge.
„Im Anschluss hätten wir sogar das 2:1 machen können“, trauerte Platendorfs Coach Frank Huneke einer Chance nach. Stattdessen sorgte Jonas Remus für die erneute GW-Führung.
Nach der Pause wurde es turbulent: TuS-Keeper Steffen Manske entschärfte einen Elfmeter von Marcel Hernier, und drei Platendorfer flogen runter: Hoffart und Martin Guse sahen Gelb-Rot, Joker Thomas Beer Rot (Schiri-Beleidigung).
Plagge: „Wir haben schlecht gespielt, müssen schnellstmöglich daraus lernen. Wenigstens haben wir aber gewonnen.“
GW: Korsch – Heise, Gewinner, Meißner, Claus – Hernier (82. Meinhold), Remus, Ullrich, Hoffmann (77. Elbe) – P. Plagge, Keil (70. Theuerkauf).
TuS: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Marquardt – Rauhs, Klenner (78. Beer), Becker, Lücke, Kosmin – Pengel, Guse.
Tore: 1:0 (11.) Ullrich, 1:1 (29.) Hoffart, 2:1 (32.) Remus, 3:1 (62.) P. Plagge.
Gelb-Rot: Hoffart (TuS/77.), Guse (TuS/81.).
Rot: Beer (TuS/84.).

 

Lehrfilm: Spitzenreiter Hillerse deklassiert den SV Osloß mit 7:0
SVO-Spieler Ollendorf und Cirousse verletzt ausgewechselt
 

(hot) Ein Lehrfilm darüber, wie man einem angeschlagenen Gegner den Knockout versetzt, hätte kaum anders aussehen können! Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Hillerse untermauerte nach zwei Heimniederlagen, dass er wieder zur Form der Hinrunde gefunden hat. Die Fußballer des SV Osloß bekamen das beim 7:0 (3:0) überdeutlich zu spüren…
Allerdings hatte der Lehrfilm, den Hillerse ab der 20. Minute abspulte, anfangs noch seine Schwächen und Längen. „Da waren wir nicht konzentriert genug, das war nicht so doll“, kritisierte TSV-Trainer Heinz Gerono. SVO-Stürmer Babis Cirousse verpasste es allerdings, diese Schlafmützigkeit zu bestrafen. Vor allem, als er nach einem Alleingang über links knapp am langen Pfosten vorbeischob (19.).
Danach kannte Hillerse keine Gnade mehr: Fabian Busse, der nach einem Solo Osloß‘ Keeper Benjamin Schmidt umkurvte und ins leere Tor schob, machte den Anfang der TSV-Torflut – und von diesem Zeitpunkt an kamen die Gäste nicht mehr über Statistenrollen hinaus. Mit Dennis Ollendorf (Verletzung am Knie-Außenband) und Cirousse (Verdacht auf Nasenbeinbruch) mussten bereits zwei Routiniers vor der Halbzeitpause runter.
Hillerse führte da bereits mit 3:0, ließ die Zügel aber keineswegs schleifen, sondern erarbeitete sich weitere Chancen und drängte darauf, den Sieg auszubauen. Geronos Rezept: „Wenn wir das Tempo angezogen haben, wurde es für Osloß schwer, uns zu folgen. So haben wir vor allem über die Außen wunderbare Tore geschossen.“ Wie in einem Lehrfilm eben…
TSV: Fischer – Wesche, Herzog, Pahl, Nicks (46. Frank) – Reich (69. S. Ganski), Demir (17. Chour), Bruns, Deppe – F. Busse, T. Bertram.
SV: Schmidt – Steffen, Fricke, Siebert – W. Rose, Petri, Wilke (46. Celico), Krause, Ollendorf (7. Wolfram) – A. Rose, Cirousse (45. Ament).
Tore: 1:0 (21.) F. Busse, 2:0 (38.) Pahl, 3:0 (40.) Reich, 4:0 (53.) Reich, 5:0 (55.) Bruns, 6:0 (68.) Pahl, 7:0 (84.) Bruns.

Parsau kassiert drei Treffer in drei Minuten
Gifhorn mit 1:3 gegen Hehlingen „gut bedient“ – Isenbüttel schlägt SVM mit 4:1
 

(jk/hot) Bittere Niederlage für Parsau: Der FC Germania glich in der Fußball-Bezirksliga gegen STV Holzland zweimal einen Rückstand aus – und kassierte dann binnen drei Minuten drei Tore, verlor mit 2:5…
TSV Heiligendorf – VfR Eintracht Nord Wolfsburg 0:2 (0:1).
Heiligendorf präsentierte sich besser als in den vergangenen Spielen, nutzte jedoch wie so oft seine Chancen nicht. „Da war für uns mehr drin“, meinte Kai Rosilius, stellvertretender Spartenleiter des TuS. Wolfsburgs Coach Karsten Stephan sagte: „Wir haben die Pflichtaufgabe gelöst. Nicht mehr und nicht weniger.“
TSV: Denecke – Blume – Strey, Peters – Grohn, Körner (70. Kuhlbars), Schiffers – Molkentin, Koderisch (80. Laufer), Sochacki (85. Schulze) – Paetz.
VfR: Bonk – A. Marrazza (36. Schömers), Korsch, C. Pane, Yahmadi (46. Almeida) – Osumek, Engelhardt (75. Macis), Eraslan, Straub, Karlowski – Dürkop.
Tore: 0:1 (31.) Dürkop, 0:2 (71.) Dürkop.
FC Germania Parsau – STV Holzland 2:5 (1:1). Es war eine verrückte Partie, in der Parsau früh durch ein Eigentor von André Heider in Rückstand geriet. Doch Heider bügelte seinen Fehler wieder aus, erzielte das 1:1. In der Folge schaffte es der FC, nach erneutem Rückstand wieder auszugleichen. Doch dann legte STV gleich dreimal binnen drei Minuten nach. „Holzland war einfach abgezockter, hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt“, bilanzierte FC-Betreuer Olaf Grotepaust.
FC: Patz – Geiling – Voigt, Rendelmann – Heider, Effe (83. Pieper), Oertelt (77. Schulz), Skrodsky, Rücker (30. Szymkowiak) – Samohl, Wojtek.
STV: Pasche – Berner – L. Hansmann, Hofer – Lippelt, H. Röhrs (46. Pilzecker), M. Röhrs, Jürges (70. Schütt), Otto – Schultz (75. Dornfeld) – T. Röhrs.
Tore: 0:1 (2.) Heider (Eigentor), 1:1 (39.) Heider, 1:2 (51.) Schultz, 2:2 (60.) Szymkowiak, 2:3 (64.) Pilzecker, 2:4 (65.) Jürges, 2:5 (66.) Pilzecker.
SV Gifhorn – TSV Hehlingen 1:3 (1:1). Die erste Hälfte konnte die SV noch ausgeglichen gestalten – nach dem Seitenwechsel hatte Gifhorn den spielstarken Hehlingern aber nichts mehr entgegenzusetzen. „Wir haben nicht das gezeigt, was uns in den vergangenen Wochen so stark gemacht hat. Das ärgert mich“, sagte SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn. „Mit diesem Ergebnis waren wir noch gut bedient.“ So sah’s auch TSV-Coach Jürgen Winkelmann (s. Interview).
SV: Mechelk – Marco Momberg – Ceylan, Kornblum – Garzke – Jander, Gülabi, Lippke (89. Giera) – Ustaoglu, Grünhage (46. Sawtschenko), Polat (64. Özkan).
TSV: R. Bruchmann – Schünemann – Ross, Martin – Zveratic (73. Grimaldi), Schröder, Präger, Michalski, D. Jauster – Schubert (80. Atouani), Bischoff (70. Herrmann).
Tore: 0:1 (26.) Schröder, 1:1 (40.) Ustaoglu, 1:2 (47.) Präger, 1:3 (59.) Bischoff.
SV Meinersen – MTV Isenbüttel 1:4 (1:2). Klare Sache zugunsten des MTV: „Es war der Wurm drin, wir sind über 90 Minuten nicht ins Spiel gekommen. Deswegen ist der Sieg auch in der Höhe schon verdient“, erklärte Meinersens Trainer Volker Steding. Isenbüttels Coach Dieter Winter testete erstmals wieder die Vierer-Abwehrkette – und das mit Erfolg: „Allerdings möchte ich das jetzt auch nicht überbewerten.
SV: Conrad – Voigt, Winkelmann (23. Hagemann), Niebuhr, Leo – Sterz, Hekk (70. Saibel), Lenk, Eberhart (70. Kraut) – Bind, White.
MTV: van der Vorst – J. Dorenkamp (56. M. Heinz), D. Dorenkamp, Nötzel, Gritzka – C. Heinz, Jacobs, Ahrens, Ehmling (68. Rezzoug) – Stöbermann, Limp (80. Klapproth).
Tore: 1:0 (23.) Bind, 1:1 (26.) Stöbermann, 1:2 (43.) Stöbermann, 1:3 (61.) Jacobs, 1:4 (84.) Stöbermann.

Überraschungserfolg: Brome schlägt SVR 2:0
 

Wichtiger Sieg für den FC
(jk) Überraschungserfolg für Brome: Der FC besiegte den Tabellendritten SV Reislingen/Neuhaus und fuhr damit in der Fußball-Bezirksliga drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein. Das Team von SVR-Trainer Andreas Löwner verabschiedete sich indes durch die Niederlage aus dem Titelrennen…
„Es sieht mittlerweile wohl nach einem Zweikampf zwischen Hillerse und Calberlah aus“, meinte SVR-Betreuer Thomas Glagau. Zum Spiel sagte er: „Wir haben erst nach 65 Minuten den Faden gefunden. Leider wurden wir zudem durch eine blöde Schiedsrichterentscheidung zu Unrecht bestraft.“
Gemeint ist der Foulelfmeter in der 35. Minute. „Das war im Leben keiner“, so der SVR-Betreuer. Bromes Spielertrainer René Wegner war da ganz anderer Meinung: „Das war ein berechtigter Strafstoß.“ Wie auch immer – Matthias Lausch traf per Nachschuss zur FC-Führung. „Wir haben auch danach weiter Fußball gespielt“, freute sich Wegner.
Ab der 70. Minute mussten die Gäste indes mit einem Mann weniger auskommen, Clemens Kirsch sah wegen einer Notbremse die Rote Karte. In Überzahl gelang Brome die Entscheidung, Lausch traf per Freistoß zum 2:0. „Wir haben dank unseres starken Zweikampfverhaltens diesen wichtigen Sieg geholt“, lobte der FC-Spielertrainer. „Jetzt haben wir den Abstand nach unten auf sieben Punkte ausgebaut.“
FC: Meißner – Wegner – J. Herud, Lenz – Buhr, Hoffmann, Dankert, Lausch – Nieswandt (80. Lucke), Nicoll (85. D. Traue), Wiegmann.
SV: Sehm – C. Kirsch, Mosberger, Stiller, Wolkowski – J. Stumpp, Cyrys (68. Krein), Schrock (48. Bokeloh), F. Kirsch – D. Stumpp, Szewieczek (50. Funke).
Tore: 1:0 (35.) Lausch (Foulelfmeter), 2:0 (70.) Lausch.
Rot: C. Kirsch (SV/70.).

Maximaler Erfolg: Müden holt ein 3:0
Dämpfer für SSV Vorsfelde II
 

(hot) Dämpfer für die SSV-Reserve: Die Aufholjagd der Vorsfelder hatte mit vier Punkten aus zwei Partien gerade erst angefangen, da wurde sie auch schon wieder gestoppt. Der abstiegsbedrohte Fußball-Bezirksligist verlor sein Sechs-Punkte-Spiel gegen den TuS Müden-Dieckhorst mit 0:3 (0:3).
Müden genügte minimaler Aufwand, um sich nicht nur die drei Punkte zu sichern, sondern sich vorerst auch der größten Abstiegssorgen zu entledigen. Eine „verunglückte“ Freistoßflanke von TuS-Libero Sven-Arne Börner leitete den Auswärtssieg ein – aus 50 Metern. „Der Wind half mit“, so Gäste-Trainer Andreas Heindorff.
Wer weiß, ob Müden anders zu einem Tor gekommen wäre, denn der TuS beschränkte sich mehr auf die Defensivarbeit, hatte vorn eine prächtige Ausbeute – vier Chancen, drei Tore. Torben und Tobias Döring legten noch vor der Halbzeit nach. Heindorff: „Wir freuen uns über die Punkte, aber über die momentane Situation im Training bin ich alles andere als glücklich. Ich habe kaum Leute dabei.“
Für Vorsfelde wird‘s indes immer enger. Der Rückstand blieb mit sieben Punkten bei einer Partie weniger gleich, aber dem SSV rennt neun Spieltage vor Schluss die Zeit davon. Vorsfeldes Betreuer Thomas Schreinert: „Es wird nicht leichter, aber wir müssen jetzt versuchen, bei Holzland was zu holen.“
SSV: Timmas – Lütke, N. Wicha, Hetmantzyk – D. Wicha, Körber, Fenner (75. Windt), Hadamek (30. Ficara), Mainka – Vacca, Schulze (70. Margagliotta).
TuS: Schlepps – Börner – Wegmeyer (83. Brandes), Bammann (65. Melzel) – Linneweh, C. Gerike (72. K. Bürsing), B. Bürsing, Torben Döring, S. Gerike – Schmitz, Tobias Döring.
Tore: 0:1 (12.) Börner, 0:2 (33.) Tobias Döring, 0:3 (40.) Torben Döring.

 

 

   Torjäger:

  

 25 Tore:

 T. Röhrs (Holzland)

 18 Tore:

 Bischoff (Hehlingen)

 15 Tore:

 M. Plagge (SV Calberlah)

 14 Tore:

 M. Hernier (SV Calberlah)

 13 Tore:

 Stöbermann (Isenb.), Rose (Osloß),

 12 Tore:

  Bewernick (VfR Eintr.)

 11 Tore:

 T. Plotek (SV Calberlah),

   9 Tore:

 P. Plagge (SV Calberlah), Macis (VfR Eintr.), Gutknecht (Platend.), F. Busse (Hillerse)

   8 Tore:

 Reich (Hillerse), Döring (Müden),

 Hoffart (Platend.),  Krein, Funke (Reislingen)

 

 

 Bezirksliga:  22. Spieltag Vorberichte

GR: 28.03.08

Fußball-Bezirksliga Der 22. Spieltag

In der Fußball-Bezirksliga kämpfen die Titelaspiranten ein weiteres Mal einzig und allein in Fernduellen gegeneinander: Während der Spitzenreiter aus Hillerse den SV Osloß erwartet, kriegt es Verfolger Calberlah mit dem TuS Neudorf-Platendorf zu tun. Im Tabellenkeller probiert indes der SSV Vorsfelde II, weiter Druck auf die Nichtabstiegsplätze zu machen, den besonders Bromes Coach René Wegner vor dem Duell mit Reislingen spürt.

 

Calberlah: Der Oldie soll's richten

Plagge-Team empfängt den TuS Neudorf-Platendorf

Von Steffen Erkenbrecher

CALBERLAH. Des einen Freud ist des anderen Leid: Wenn der SV Grün-Weiß Calberlah am Sonntag (15 Uhr) den TuS Neudorf-Platendorf ohne die etatmäßigen Torjäger Timo Plotek und Marc Plagge empfängt, sorgt das logischerweise nur beim Gast für Erleichterung.

Ganze 26 Treffer gehen bisher auf das Konto des Calberlaher Zweiersturms. Das ist beinahe Ligaspitze: Einzig und allein beim STV Holzland sorgten die Angreifer bisher für noch mehr Gefahr. Kein Wunder also, dass TuS-Coach Frank Huneke die Ausfälle mit Wohlwollen registrierte: "Das wird sie schon schwächen, denn das sind zwei richtig gute Jungs. Vielleicht haben wir dadurch eine Chance."

Auf Seiten der Hausherren hat Trainer Frank Plagge jedoch schon eine Alternative parat: Dieter Keil. Denn bereits in der letzten Woche gelang es dem 40-jährigen, den Ausfall von Marc Plagge (Rotsperre) mit zwei Treffern zu kompensieren. "Er hat es sich durch das Training verdient", so Plagge, der allerdings Probleme haben wird, auch den am Kreuzband verletzten Plotek zu ersetzen.

Doch trotz des geschwächten Start-Aufgebots nimmt der SV-Coach seine Schützlinge in die Pflicht. "Es muss unser Anspruch vor heimischer Kulisse sein, gegen einen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel zu gewinnen", so Plagge, der noch hinzufügt: "Wir wollen das Spiel bestimmen und den Gegner durch jede Menge Druck zu Fehlern zwingen."

Verstecken will sich allerdings auch der Gast aus Platendorf nicht nach zuletzt drei Siegen in Folge. "Wir werden versuchen, Impulse zu setzen, um vorzulegen."

 

Sie müssen ohne ihren Top-Sturm auskommen:

Marcel Hernier (links) und Tim Ullrich (rechts) erwarten

mit ihrem SV Calberlah wiedererstarkte Platendorfer.

Foto: André Walther

 

 

 

Holger Ringe reist an seinen Lieblingsort

Spitzenreiter TSV Hillerse trifft vor heimischer Kulisse auf selbstbewusste Osloßer

Von Steffen Erkenbrecher

HILLERSE. An seinen Lieblingsort reist am Sonntag (15 Uhr) SV-Osloß-Coach Holger Ringe: Denn auf dem Gelände des Spitzenreiters aus Hillerse verlor er noch kein einziges Duell, weder zu aktiven Zeiten noch als Trainer.

Und diese beeindruckende Serie soll natürlich fortgesetzt werden. Zumal Osloß die Punkte im Abstiegskampf auch sehr gut gebrauchen könnte. Deshalb fordert Ringe auch den nötigen Kampfgeist seiner Mannschaft: "Fakt ist, dass wir die Zweikämpfe annehmen müssen und versuchen müssen, mitzuspielen. Wenn wir das umsetzen, haben wir eine Chance."

Auf Seiten des Gastgebers gibt sich TSV-Trainer Heinz Gerono indes nicht weniger selbstbewusst. Kein Wunder, schließlich sind seine Schützlinge aufgrund der Tabellensituation uneingeschränkter Favorit. "Es zählt nur ein Sieg. Wir werden wieder die Initiative übernehmen", verspricht Gerono fügt hinzu: "Ich würde mich freuen, wenn Osloß versucht, mitzuspielen."

Anknüpfen kann der TSV für seine Vorhaben an eine ansehnliche Leistung im Hinspiel, als der Tabellenführer sich einen 4:0-Auswärtssieg erspielte. "Damals haben wir das Spiel bestimmt und die Tore mussten zwangsläufig fallen", erklärt Hillerses Coach das Erfolgsrezept aus dem Hinspiel.

 

René Wegner: "Es wird einen Unerwarteten treffen"

Brome will gegen Reislingen zurück in die Erfolgsspur

BROME. Klare Ziele beim Fußball-Bezirksligisten FC Brome vor dem Kräftemessen am Sonntag (15 Uhr) mit dem SV Reislingen/Neuhaus. Trainer René Wegner fordert "eine Siegesserie" seiner abstiegsbedrohten Mannschaft.

Tatsächlich sind die Abstiegssorgen bei den Bromern so akut, wie lange nicht mehr. Schließlich ist es nur ein einziger Rang, der den FC derzeit vor den ungeliebten Plätzen in Richtung Kreisliga trennt. Und Wegner schürt die Ängste zusätzlich: "Wir dürfen uns nicht auf Vorsfelde als Absteiger verlassen. Es wird einen Unerwarteten treffen." Und der Coach fügt im gleichen Atemzug hinzu: "Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir etwas Zählbares holen."

Besonders in die Pflicht nimmt der FC-Coach dafür seine Sturmreihen, die zuletzt etwas lahmten. Denn während der Ball "ganz gut lief" bei den Bromern, mangelte es an der Chancenauswertung beim 0:2-Gastspielauftritt beim VfR Eintracht Nord.

Mehr Selbstbewusstsein konnte hingegen der Tabellendritte aus Reislingen tanken. Der SV siegte gleich dreimal in Folge und bezwang dabei sogar den Spitzenreiter aus Hillerse mit 2:0.

 

Meinersen will die Form nach Ostern wiederfinden

MTV Isenbüttel reist nach zwei Pleiten zum SV

MEINERSEN. Über Ostern hat Trainer Volker Steding mit seiner SV Meinersen "die Seele baumeln lassen". Doch jetzt ist der Fußball-Bezirksligist wieder gefragt: Am Sonntag (15 Uhr) kommt der MTV Isenbüttel zu Gast.

Wirklich gelegen kam den Meinersern die Spielpause nicht. Denn bei der knappen 2:3-Pleite in Reislingen vor zwei Wochen, hatte der SV seine gute Form zweifelsohne unter Beweis gestellt. "Ich hoffe, dass wir daran wieder anknüpfen können", so Steding zuversichtlich.

Den Hebel umlegen muss indes der Gast aus Isenbüttel. Denn nach einem guten Start ins neue Jahr, zog der MTV zuletzt gleich zweimal den Kürzeren. Ein Grund den Gast zu unterschätzen ist das für Meinersens Coach jedoch nicht: "Sie haben besonders mit Klapproth, Stöbermann und Limp sehr gute Einzelspieler im Angriff. Deshalb müssen wir gut aufpassen."

Allerdings wollen sich die Meinerser nicht einzig und allein auf die Abwehrarbeit versteifen. "Zu Hause werden wir sicherlich nicht kontern. Wir versuchen, nach vorne zu spielen", erklärt der SV-Trainer die taktische Marschroute.

 

SSV: Müden soll mit in den Abstiegsstrudel

Vorsfelde empfängt den TuS im Drömlingstadion - Parsau erwartet gegen Holzland eine "Charakterprüfung"

Von Steffen Erkenbrecher

GIFHORN/WOLFSBURG. Gleich bei allen vier restlichen Partien der Fußball-Bezirksliga hat der Außenseiter am 22. Spieltag den Heimvorteil. Besonders Vorsfelde, Heiligendorf und Parsau sind gefragt, diesen im Abstiegskampf zu nutzen.

SSV Vorsfelde II - TuS Müden-Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Für den Gastgeber aus Vorsfelde hätte ein "Dreier" gegen den TuS doppelte Wichtigkeit. Denn zum einen würde dadurch ein weiterer Schritt in Richtung Nichtabstieg gemacht werden, zum anderen würden die Müdener den Kreis der Abstiegskandidaten erweitern. Dementsprechend nimmt SSV-Coach Jörg Jennerich seine Schützlinge auch in die Pflicht gegen den Tabellenneunten: "Wir wollen den TuS mit reinziehen und den Abstand nicht anwachsen lassen. Sicher haben wir Druck, das darf jedoch keine Ausrede sein."

TSV Heiligendorf - VfR Eintracht Nord Wolfsburg (So., 15 Uhr).

Lang, lang ist es her: Bereits seit geschlagenen acht Partien wartet der Gastgeber aus Heiligendorf auf einen "Dreier". Kein Wunder also, dass sich Co-Trainer und Spieler Marcel Koderisch wenig optimistisch gibt: "Mit einem Punkt könnten wir gut leben. Der VfR hat eine sehr spielstarke Truppe." Auf Seiten des Gastgebers fehlt es hingegen an vielen Ecken und Enden. Denn ein wieder hat der TSV viele Verletzte zu beklagen. Aufgegeben hat sich das Schlusslicht jedoch noch nicht. "Wir werden alles versuchen. Wir müssen Daniel Dürkop und Rick Bewernick aus dem Spiel nehmen und hoffen, dass sie uns auf die leichte Schulter nehmen", so Koderisch.

SV Gifhorn - TSV Hehlingen (So., 15 Uhr).

Eine geliebte Aufgabe steht dem SV bevor, denn gegen Spitzenmannschaft wie Hehlingen sahen die Gifhorner in dieser Saison meist gut aus. Das bekam beispielsweise der SV Calberlah oder auch der TSV Hillerse zu spüren. Nun soll auch der Tabellensechste in Gifhorn dran glauben. "Wir werden an unsere Erfolgstaktik anknüpfen und wieder eher defensiv agieren, um dann mit Kontern für die nötigen Nadelstiche zu sorgen", offenbart SV-Trainer Andreas Kastner-Blödorn.

 

Josef: "Mit Schönspielerei ist in Parsau nichts zu holen"

STV Holzland spielt beim Vorletzten

HOLZLAND. Vor einer vermeintlich leichten Aufgabe steht der STV Holzland in der Fußball-Bezirksliga 1 am Sonntag (15 Uhr). Die Elf von Trainer Waldemar Josef läuft beim FC Germania Parsau auf.

Mit nur 15 Treffern haben die Germanen die bisher wenigsten Tore in der Liga erzielt und auf der anderen Seite mit 63 die meisten kassiert. "Vom Papier her ist es zwar eine klare Sache. Trotzdem wird es kein Selbstläufer. Die brauchen Punkte und werden sich mit Sicherheit zerreißen und fighten wie die Verrückten", warnt Holzlands Trainer Waldemar Josef.

"Wir haben natürlich aus den letzten beiden gewonnenen Spielen zusätzliches Selbstvertrauen getankt. Dennoch müssen wir in Parsau hundert Prozent bringen, um dort zu punkten. Wir werden einfachen Fußball spielen, denn mit Schönspielerei wird nichts zu holen sein", gibt "Waldi" zu bedenken. Ohne die A-Jugendlichen Matschewski, Dornfeld und Ratz wird der STV zu den Germanen reisen. Außerdem wird aus privaten Gründen Waldemar Alberti fehlen.

"Holzland ist eine andere Hausnummer als wir und hat den besten Torjäger in seinen Reihen. So einen wie Torsten Röhrs hätte ich auch gerne", analysiert Peter Loeper die Ausgangslage. Mit seinem Team will er so lange wie möglich die Null halten. "Wichtig ist, dass wir in die Zweikämpfe kommen. Vielleicht sorgen wir für eine Überraschung", hofft der Germanen-Coach.

AZ: 28.03.08

 

Abstiegsangst trifft auf Aufstiegsträume
Fußball-Bezirksliga: Brome erwartet SVR
 

(jk/hot) Abstiegsangst gegen Aufstiegsträume – gleich in mehreren Duellen ist dies das Motto. Brome erwartet den Dritten Reislingen, der Zweite Calberlah bekommt es mit Platendorf zu tun, und Parsau muss gegen den Vierten Holzland ran. Alle Partien der Fußball-Bezirksliga beginnen am Sonntag um 15 Uhr.

SV Grün-Weiß Calberlah – TuS Neudorf-Platendorf (5:2). Platendorf verschaffte sich mit sechs Punkten aus zwei Partien zuletzt etwas Luft im Abstiegskampf. TuS-Trainer Frank Huneke: „Wir stehen nicht sehr in der Pflicht, alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung.“ Von einer solchen geht in Calberlah freilich niemand aus, denn auch die Grün-Weißen sind in guter Form: „Wir sind topfit, es wird schwer uns zu schlagen.“ Eine Hiobsbotschaft gibt’s trotzdem für Calberlah: Bei Timo Plotek besteht nach seiner Knieverletzung sogar der Verdacht auf einen Kreuzbandanriss.

Unten gegen oben: Platendorf (M. Alex Gutknecht) erwartet

die ambitionierten Calberlaher (l. Remus, r. Claus). Photowerk (toh)


FC Brome – SV Reislingen/Neuhaus (Hinspiel 0:1). Der FC hat mit dem Tabellendritten eine ganz harte Nuss zu knacken. Doch Reislingen ist gewarnt: „Zuletzt sah’s bei Brome ja wieder besser aus, wir müssen vorsichtig an die Aufgabe herangehen“, erklärt SVR-Coach Andreas Löwner. Aber: „Gerade gegen Teams wie Brome müssen wir gewinnen!“
FC Germania Parsau – STV Holzland (1:3). Germanen-Betreuer Marc Matalla erinnert sich: „Im Hinspiel haben wir uns von Holzlands körperbetonter Spielweise beeindrucken lassen.“ Er fordert: „Das müssen wir diesmal besser machen.“ STV-Coach Waldemar Josef wünscht sich derweil nach zwei Dreiern in Folge den nächsten. „Wir geben uns nicht mehr mit Platz sechs oder sieben zufrieden, sondern wollen möglichst weit oben landen“, betont Josef.
SV Gifhorn – TSV Hehlingen (2:4). Die Eyßelheider nutzten das freie Osterwochenende zum Poker-Abend, bei dem sich Julian Garzke zum Poker-König aufschwang. Für das Spiel gegen Hehlingen rechnet SV-Coach Aki Kastner-Blödorn nun mit neu gemischten Karten – vor allem im Vergleich zum Hinspiel: „Wir waren da schon nicht schlechter.“ Die Gäste aus Hehlingen freuen sich auf die Begegnung. „Nach zwei Wochen Pause sind die Jungs richtig heiß“, sagt TSV-Co-Trainer Eberhard Skupin. „Wir treffen auf einen Gegner, der offensiv spielt – das liegt uns.“
SV Meinersen – MTV Isenbüttel (0:2). Im Hinspiel kassierte Meinersen kurz vor Schluss die beiden Gegentreffer. „Da hatten wir die Ordnung verloren, das war ärgerlich. Jetzt wollen wir an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen“, so SVM-Trainer Volker Steding, der mit Martin Hagemann eine Alternative hat. Um den Test von Alternativen geht’s Dieter Winter im restlichen Saisonverlauf: „Jeder kriegt seine Chance“, verspricht der MTV-Trainer. Trotz womöglich durchgewürfeltem Personal soll die kleine Negativserie von zwei Pleiten gestoppt werden.
TSV Heiligendorf – VfR Eintracht Nord Wolfsburg (1:3). Mit dem VfR kommt eine offensivstarke Truppe nach Heiligendorf. „Wenn wir nicht 90 Minuten lang kämpfen, werden wir keine Sonne sehen“, sagt TSV-Trainer Klaus Goertner. Die Ausfall-Misere reißt in Heiligendorf indes nicht ab – hinter den Einsätzen von Robin Günther (Grippe) und Daniel Schulze (Muskelverletzung) stehen noch Fragezeichen. Eintracht-Coach Karsten Stephan, der auf Rick Bewernick (Rotsperre) verzichten muss, rechnet nicht damit, dass Heiligendorf die weiße Flagge hisst. Seine Forderung: „Wir müssen den TSV zu 100 Prozent ernst nehmen!“

Ringe zuversichtlich: „Ich habe in Hillerse noch nie verloren…“
Fußball-Bezirksliga: SV Osloß auf Talfahrt – Beim Spitzenreiter soll die Wende her
 

(hot/jk) Für den SV Osloß wird‘s im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga nach der 2:3-Pleite bei Holzland nochmal richtig eng. Und am Sonntag (15 Uhr) muss der SVO ausgerechnet bei Spitzenreiter TSV Hillerse antreten…
Seit dem 2:1 gegen Reislingen am 10. Februar läuft’s in Osloß nicht mehr, dem Überraschungserfolg gegen den SVR folgte nur ein weiterer Punkt. Nach der Pleite am Ostermontag hatte SV-Coach Holger Ringe dann genug: „Ich war einfach enttäuscht, wir hatten vorher das 0:2 so toll aufgeholt…“ Dass es dann nach eklatanten Fehlern das späte 2:3 gab, beschäftigte die Mannschaft auch noch im Training unter der Woche.
„Wir haben das Ein-mal-Eins des Zweikampfes neu erlernt – und das sah dann auch gar nicht schlecht aus. Nur wenn wir defensiv gut stehen, ist in Hillerse etwas holen“, so Ringe. Er ist optimistisch, dass beim Tabellenführer nun die Wende folgt: „Wir sind zwar Außenseiter, aber ich habe als Spieler und als Trainer in Hillerse noch nie verloren…“
TSV-Coach Heinz Gerono nimmt die Osloßer trotz des 4:0-Hinspiel-Sieges nicht auf die leichte Schulter. „Der SV hat immerhin Reislingen geschlagen. Und auch bei Holzland hat das Team gezeigt, dass es Fußball spielen kann“, lobt Gerono. Trotzdem will der Trainer der Hausherren die drei Punkte in Hillerse behalten. Die passende Taktik dazu: „Wir werden versuchen, das Tempo hoch zu halten, um Osloß zu Fehlern zu zwingen. Wir müssen die Initiative ergreifen.“ Nicht mithelfen können dabei möglicherweise Nico Bertram und Andreas Ganski (beide Zerrung).

Verstärkter SSV: Heindorff sieht das nicht als Vorteil
Bezirksliga: Müdens Coach will Abstand zu Vorsfelde II wahren
 

(hot/jk) Der SSV Vorsfelde II will in der Fußball-Bezirksliga das Feld von hinten aufrollen. Doch der TuS Müden-Dieckhorst, Vorsfeldes nächster Gast im Drömlingstadion (Sonntag, 15 Uhr), wird versuchen, die SSV-Reserve auf Abstand zu halten.
Vier Punkte Rückstand bei einem Spiel mehr hat der SSV II auf den ersten Nichtabstiegsplatz, neun sind es bis zum TuS. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel“, sagt deshalb Vorsfeldes Trainer Jörg Jennerich vor der Begegnung.
Im Hinspiel hatte seine Truppe beim 1:2 knapp das Nachsehen. Jennerich weiß: „Wir müssen diesmal den Kampf annehmen. Müden ist kompakt, zweikampfstark und bei Standards sehr gefährlich.“ Vorteil: Auch gegen diesen Konkurrenten darf Vorsfelde II auf Unterstützung aus der Niedersachsenliga-Truppe hoffen.
Andreas Heindorff ahnt, was auf seine Mannschaft zukommt. „Wir wollen, dass nach dem Spiel weiterhin mindestens neun Punkte zwischen uns und Vorsfelde liegen. Doch der wird SSV alle Kräfte mobilisieren, um die Zweite in der Klasse zu halten“, so der TuS-Coach mit Blick auf mögliche Verstärkungen. Aber, so Heindorff: „Es ist fraglich, ob das immer ein Vorteil ist – nicht jeder Spieler ist begeistert, wenn er in der Reserve ran muss…“

 

 

 Bezirksliga:  Nachholspiel Spielbericht

GR: 25.03.08

 

Holzland macht  es spannend  -  STV gewinnt 3:2 gegen Osloß

Von Gundolf Tospann

GROSS TWÜLPSTEDT. Unnötig spannend machte es gestern der STV Holzland im Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga 1. Trotz klarer Spielvorteile reichte es für die Elf von Trainer Waldemar Josef gegen den SV Osloß nur zu einem knappen 3:2 (2:0)-Erfolg.

Der STV machte sich das Leben unnötig schwer. Schon zur Pause mussten die drei Zähler in trockenen Tüchern sein. Klar besser, erspielten sich die Gastgeber jede Menge Einschussmöglichkeiten. "Wir hätten bis zur Halbzeitpause mindestens mit 5:0 führen müssen", ärgerte sich zwischenzeitlich Holzlands Trainer Waldemar Josef.

Zumindest reichte es in den ersten 45 Minuten zu zwei Treffern. Nach einer knappen Viertelstunde staubte Torsten Röhrs einen abgefälschten Ball zum 1:0 ab. Dass auch sein Bruder Mathias einen guten "Riecher" hat, zeigte er gut zehn Minuten später. Auch er staubte ab.

Nicht wach kam der STV aus der Pause. Mit dem ersten richtigen Schuss auf das Holzländer Tor erzielte Artur Rose den Anschlusstreffer. Nicht im Bilde war die Josef-Elf beim Ausgleich der Gäste. Ein recht harmloser Freistoß von Babis Cirousse aus halbrechter Position landete an Freund und Feind vorbei im langen Eck.

Trotz des Doppelschlags des Gegners zeigten die Holzländer Moral und fanden wieder ins Spiel - und zu Torchancen. Bis zur 82. Minute mussten die heimischen Fans aber auf den Siegtreffer warten. Dafür war dieser in der Entstehung sehenswert. Mit einem klasse Zuspiel bediente Fabian Matschewski Mathias Röhrs, der den verdienten Endstand markierte.

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie nach dem 2:2-Ausgleich wieder zu ihrem Spiel gefunden hat. Wir hätten höher gewinnen müssen", resümierte Holzlands Trainer Waldemar Josef.

Tore: 1:0 Torsten Röhrs (14.), 2:0 Mathias Röhrs (25.), 2:1 Rose (50.), 2:2 Cirousse (57.), 3:2 Mathias Röhrs (82.).

STV: Pasche - Lennart Hansmann, Berner, Kahlert - Lippelt, Mathias Röhrs, Otto (55. Hofer), Dornfeld, Schultz, Matschewski (82. Ratz) Torsten Röhrs (75. Pilzecker).

SV: Schmidt - Steffen, Siebert, Fricke - Wolfram (40. Cirousse), Ollendorf, Petri, Celico, Wilke, Krause - Rose

 

 Bezirksliga:  "Nachholspiele über Ostern" Vorberichte

GR: 20.03.08

 

Hehlingen will den "Knockout" verhindern

Calberlah erwartet vor heimischer Kulisse das Schlusslicht aus Heiligendorf -

Reislingen muss sich gegen SSV II beweisen

Von Steffen Erkenbrecher

Für den Ostermontag gibt es in der Fußball-Bezirksliga einen zusätzlichen Leckerbissen: Der Verfolger TSV Hehlingen will gegen den Ligaprimus aus Hillerse die Titelambitionen wieder aufwärmen.

TSV Hehlingen - TSV Hillerse (Mo., 15 Uhr).

Tatsächlich macht Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann kein Geheimnis daraus, dass er mit seinem Team unbedingt die letzten Hoffnungen auf den Titel wahren will. "Wenn wir noch ein Wörtchen mitreden wollen, dann müssen wir gewinnen. Eine Niederlage würde den Knockout bedeuten." Unrecht hat er mit der Einschätzung sicher nicht, schließlich hinkt sein TSV bereits 12 Punkte hinterher, hat allerdings ein Spiel weniger.

Doch auch der Spitzenreiter aus Hillerse erlegt sich nicht weniger Druck auf für das Spitzenspiel. "Wir sind gezwungen, immer zu gewinnen, um ganz oben zu bleiben", erklärt Trainer Heinz Gerono. Im Hinterkopf hat der Coach dabei allerdings nicht in erster Linie den Gastgeber, sondern vielmehr den SV Calberlah der nur noch vier Punkte Rückstand hat. Wirkliche Sorgen, dass dieser Abstand weiter schmelzen könnte, macht sich Gerono jedoch nicht, zumal sein Team schon beim 4:2-Hinspielerfolg "überlegen war". "Der Sieg in Isenbüttel hat uns Sicherheit gegeben. Ich hoffe, dass wir die Einstellung mitnehmen."

Im gegnerischen Lager baut Trainer Winkelmann indes auf seine Sturmreihen: "Wir werden unser Heil in der Offensive suchen, denn die Hillerser Abwehr ist nicht mehr so souverän wie in der Hinserie." Allerdings schwächelten auch die Hehlinger zuletzt bei der 1:3-Pleite in Meinersen. "Das Spiel wollen wir vergessen lassen...", so Winkelmann.

 

SV Grün-Weiß Calberlah -TSV Heiligendorf (Sbd., 16 Uhr).

Beim Gastgeber kann am Osterwochenende Traumabewältigung betrieben werden:

Denn noch immer ist die 1:2-Hinspielschmach beim Tabellenzweiten nicht verdaut,

zumal es auch die erste Saisonniederlage war: "Die Jungs brennen auf die Revanche.

Diesmal müssen wir konzentriert sein und uns taktisch besser verhalten", erklärt

SV-Trainer Frank Plagge, der wieder Torben Meinhold zurückgreifen kann.

Der Verteidiger soll nach neun Monaten Pause "wieder langsam herangeführt werden".

 

Bloß nicht ins straucheln geraten:

Tobias Meißner und der SV Calberlah erwarten Heiligendorf.

Foto: Walther

 

 

SV Reislingen/Neuhaus - SSV Vorsfelde II (Sbd., 12 Uhr).

Einzig und allein auf dem Papier sind die Reislinger der uneingeschränkter Favorit für das Aufeinandertreffen mit den abstiegsbedrohten Vorsfeldern. Schließlich hat der Kader des SSV in letzter Zeit einiges an Verstärkungen dazu gewonnen. Und das weiß auch SV-Coach Andreas Löwner: "Sie haben ja bekannt gegeben, dass ab sofort regelmäßig einige aus der Ersten spielen werden. Dementsprechend schwer wird es." Allerdings können auch die Reislinger nach der Rückkehr von Thomas Bokeloh aus den Vollen schöpfen. Und Löwner scheint zudem das Erfolgsrezept zu kennen: "Wir dürfen nicht mit Mann und Maus stürmen. Wir müssen erst hinten sicher stehen."

TuS Neudorf-Platendorf - FC Brome (Sbd., 16 Uhr).

Schritt für Schritt hat sich der TuS der Abstiegregion entfernt: So gab es zuletzt zwei Siege in Serie. Gerettet sind die Platendorfer jedoch noch lange nicht, das weiß auch Trainer Frank Huneke. "Wir wissen, dass das Spiel nochmal sehr wichtig ist, zumal wir den FC auf Distanz halten wollen. Das wäre ein wichtiger Schritt." Mit einem einfachen Spiel rechnet der TuS-Coach allerdings nicht: "Die Bromer stehen sehr solide in der Abwehr. Es wird schwer, sie zu knacken."

STV Holzland - MTV Isenbüttel (Sbd., 16 Uhr).

Der Weg "zurück in die Erfolgsspur" soll laut MTV-Coach Dieter Winter über Twülpstedt führen. Die Vorzeichen stehen jedoch nicht sonderlich gut, wie der Trainer betont. Dabei beruft er sich auf die Ausfälle der gesperrten Abwehrleute Julian Lucas und Dennis Mohwinkel. "Es wird nicht leicht, das zu kompensieren. Trotzdem ist es wichtig, dass wir wieder ein Erfolgserlebnis haben", so Winter, der weiß, worauf es ankommen wird: "Wir müssen die Röhrs-Brüder aus dem Spiel nehmen und uns taktisch klug verhalten."

STV Holzland - SV Osloß (Mo., 15 Uhr).

"Ohne Angst, jedoch mit Respekt" reisen die Osloßer nach Holzland. "Der STV kommt viel über den Kampf. Und mit robusten Mannschaften tun wir uns schwer", erklärt Gästetrainer Holger Ringe. Allerdings zeigte der SV schon im Hinspiel beim 3:3, dass er den Holzländern gewachsen ist. Und auch im zweiten Aufeinandertreffen wollen sich die Osloßer nicht verstecken. "Ich baue auf Halbzeit 1 der Vorwoche, denn gegen Vorsfelde hat die Raumaufteilung mit zwei Sechsern gut gepasst. Das könnte der Schlüssel zum Erfolg sein", meint Ringe.

 

 Bezirksliga:  "Streifzug"

AZ: 18.03.08

 

Aufatmen bei Spitzenreiter Hillerse: „Haben einige Körner verbraucht“

(jk/hot/tk) Ein Spitzenreiter, der wieder siegt, ein Team, das ohne seinen Torjäger trifft

und Heiligendorf hat den Klassenerhalt bereits abgehakt


Aufatmen beim TSV Hillerse nach dem 2:0-Sieg in Isenbüttel: Nach zuletzt zwei Pleiten musste der Tabellenführer der Bezirksliga gewinnen, um den Abstand auf die Verfolger Calberlah und Reislingen zu wahren. „Der Sieg war hochverdient“, freute sich TSV-Trainer Heinz Gerono. „Isenbüttel hat uns allerdings alles abverlangt – wir haben einige Körner verbraucht.“ Mit vollem Einsatz war auch Robin Nicks dabei. Der TSV-Linksverteidiger klärte kurz vor der Pause einen Ball auf der Linie – und knallte dabei mit den Rippen gegen den Pfosten. Doch Nicks biss auf die Zähne und spielte durch. „Das tat ganz schön weh“, so der Retter.

Freud und Leid bei Grün-Weiß Calberlah: Coach Frank Plagge musste in Parsau (5:0) einen schmerzlichen Ausfall hinnehmen. Timo Plotek verließ nach 31 Minuten das Feld. Erste Diagnose: Innenbandschaden. „Er ist unglücklich aufgekommen, sein Knie hat geknackt“, berichtete Plagge. „Genaueres wissen wir nach einer Computer-Tomographie.“ Derweil feierte Torben Meinhold sein Comeback. Nach neun Monaten Pause wegen muskulärer Probleme durfte er die letzten zehn Minuten ran.

Zu viel Lob scheint Bezirksligist SV Gifhorn nicht zu vertragen. Nach einem tollen Start ins Jahr 2008 setzte es zwei Pleiten gegen Parsau und Platendorf. Beim VfR Eintracht Nord, bis dahin ungeschlagen, gab‘s nun ein 3:2. Gifhorns Trainer Aki Kastner-Blödorn: „Am liebsten möchte ich nichts sagen. Ich nehme das Kritische mit.“ Vielleicht ist das der richtige Weg, damit der Erfolg dauerhaft an die Eyßelheide zurückkehrt.


Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wieviel davon hat der TSV Heiligendorf angesichts von neun Punkten Rückstand noch auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga? „Für mich ist das Thema abgehakt, wir planen für die Kreisliga“, so TSV-Spartenleiter Sascha Mrozek unmissverständlich. Jetzt soll die Mannschaft systematisch verjüngt werden. Mrozek: „Mal sehen, was möglich ist. Künftig haben wir auf jeden Fall mehr Derbys. Das ist ja auch schön.“
 

 

 Bezirksliga: Spielberichte 21. Spieltag

AZ: 17.03.08

 

Hillerse schlägt Isenbüttel mit 2:0

TSVer Fabian Busse beschenkt sich und seinen Coach nachträglich

(jk) Niederlagen-Serie gestoppt: Nach zuletzt zwei Pleiten konnte der TSV Hillerse wieder gewinnen. Der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga siegte beim MTV Isenbüttel verdient mit 2:0 (0:0).
TSV-Innenverteidiger Lars Herzog hatte es angekündigt: In Isenbüttel schafft Hillerse die Wende. Und so kam es auch. Die Gäste waren von der ersten Minute an wach, zeigten, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollten. „Wir haben eine Menge investiert“, sagte Hillerses Coach Heinz Gerono. Marc Bruns, Fabian Busse (2), Ibrahim Chour und Manuel Deppe hatten in Durchgang eins gute Möglichkeiten, konnten aber keine nutzen.
Doch auch Isenbüttel zeigte in den ersten 45 Minuten eine gute Leistung. Daraus resultierten Chancen für Dennis Stöbermann und Mohammed Rezzoug – Rezzougs Schuss konnte TSV-Linksverteidiger Robin Nicks gerade noch von der Linie kratzen (44.). „Wir haben zuerst sehr gut mitgehalten“, freute sich Dieter Winter, Trainer der Hausherren. „Leider kam dann im zweiten Durchgang zu wenig von uns.“
Nachdem Hillerse auch nach dem Seitenwechsel erneut einige gute Chancen ausgelassen hatte, war’s der kurz zuvor eingewechselte Sergej Ganski, der per direktem Freistoß die TSV-Führung besorgte (68.). Nur sieben Minuten später legte Busse nach. Damit beschenkte Busse sich und seinen Coach nachträglich – beide hatten unter der Woche Geburtstag…
Bitter für Isenbüttel: Dennis Mohwinkel sah kurz vor dem Abpfiff wegen eines Foulspiels die Rote Karte. Winter: „Ob’s Rot war, sei dahingestellt. Aber es war ein dummes Foul, jetzt haben wir wieder einen Gesperrten mehr…“
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Benke – J. Dorenkamp, Theuerkauf (77. Limp), Jacobs, Ahrens – Rezzoug (71. Klapproth) – Stöbermann, Ehmling.
TSV: Fischer – Wesche, Herzog, Pahl, Nicks – Bruns, Deppe, Demir, Reich (66. S. Ganski) – F. Busse (79. Laukert), Chour (68. T. Bertram).
Tore: 0:1 (68.) S. Ganski, 0:2 (75.) F. Busse.
Rot: Mohwinkel (MTV/89.).

 

 

Last-Minute-Sieg! Reislingen gewinnt noch 3:2

Holzland im Schongang zum 4:1 gegen Müden – GW Calberlah 5:0 bei Germania Parsau

(jk/hot) Grün-Weiß Calberlah bleibt in der Fußball-Bezirksliga nach einem 5:0 bei Germania Parsau an Spitzenreiter Hillerse dran. Auch der SV Reislingen/Neuhaus ist weiter im Meisterschaftsrennen vertreten – dank eines Last-Minute-Sieges gegen die SV Meinersen. Die Partie zwischen dem TSV Hehlingen und dem FC Brome fiel wegen des schlechten Wetters aus.
FC Germania Parsau – SV Grün-Weiß Calberlah 0:5 (0:2).

Germanen-Betreuer Marc Matalla war trotz der Niederlage zufrieden. „Nicht mit dem Ergebnis, aber mit unserer Leistung. Phasenweise haben wir richtig gut mitgehalten“, lobte Matalla und ergänzte: „Zwischen der 60. und der 80. Minute waren wir sogar die bessere Mannschaft.“ Calberlahs Coach Frank Plagge fügte anerkennend hinzu: „Parsau hat bis zum Schluss gekämpft.“ Timo Plotek hatte die Gäste in Führung gebracht (19.) – wenig später musste er mit Verdacht auf Innenbandschaden raus. Für ihn kam Oldie Dieter Keil, der mit seiner ersten Ballberührung zum 2:0 traf. Nach der Pause legte Keil sogar das 3:0 nach. „Er hat mit seinen 40 Jahren richtig geackert“, lobte Plagge, der in Parsau neben Plotek noch auf vier weitere Akteure verzichten musste.
FC: Patz – Geiling – Rendelmann (54. Pieper), Volk – Gehring, Voigt, Rücker, Effe, Bockelmann (81. Ahrens), Heider (72. Samohl) – Wojtek.
SV: Korsch – Heise, Gewinner, Meißner, Elbe – Hernier, Bleistein (80. Meinhold), Remus – Plotek (31. Keil), P. Plagge, Hoffmann.

Tore: 0:1 (19.) Plotek, 0:2 (32.) Keil, 0:3 (47.) Keil, 0:4 (79.) P. Plagge, 0:5 (88.) Hoffmann.
STV Holzland – TuS Müden-Dieckhorst 4:1 (4:1).

Schon zur Halbzeit lag Holzland mit 4:1 vorn, STV-Coach Waldemar Josef setzte nach dem Seitenwechsel auf Ergebnisverwaltung. „Wir haben über Ostern zwei ganz schwere Spiele vor der Brust, die Jungs sollten Kraft sparen“, erklärte Josef. „Das sah zwar nicht unbedingt schön aus, aber wir haben die Punkte dadurch sicher nach Hause gebracht.“ Müdens Coach Andreas Heindorff war indes bedient: „Es ist mir unbegreiflich, wie man innerhalb einer Woche solche Leistungsschwankungen haben kann. Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben leider nichts davon umgesetzt, was uns beim 5:0 gegen Osloß in der Vorwoche so stark gemacht hat.“
STV: Pasche – Berner – L. Hansmann, T. Hansmann – Otto, M. Röhrs, Lippelt (75. Pilzecker) – Matschewski, Schultz (70. Alberti), Dornfeld – T. Röhrs (55. Jürges).
TuS: Schlepps – Börner – Wegmeyer, Bammann (46. K. Bürsing) – C. Gerike, B. Bürsing, Melzel, Linneweh – Gröben (75. Hübner) – Schmitz (55. Tobias Döring), S. Gerike.
Tore: 1:0 (14.) T. Röhrs, 1:1 (20.) Gröben, 2:1 (24.) T. Röhrs, 3:1 (35.) Dornfeld, 4:1 (40.) T. Röhrs.
Gelb-Rot: T. Hansmann (STV/ 90.).
SV Reislingen/Neuhaus – SV Meinersen 3:2 (0:1).

Meinersen zeigte sich beim Dritten sehr engagiert, ging durch Iwan Hekk sogar in Front. „Taktisch und kämpferisch war‘s eine gute Leistung“, sagte SVM-Trainer Volker Steding. „Das 0:1 war lange wie eine Blockade für uns“, so SVR-Coach Andreas Löwner. Reislingen drängte auf den Ausgleich, wurde gut 20 Minuten vor dem Ende erst mit Jens Stumpps Ausgleich und dann mit Christof Szewieczeks Führung belohnt. Meinersen kämpfte sich abermals heran, glich durch Tobias Niebuhr aus und hatte Pech, dass Dieter Mosbergers Elfer-Tor das 3:2 besiegelte.
SVR: Sehm – C. Kirsch, Mosberger, Stiller, Wolkowski – Stuhlmacher, Schrock (74. Bokeloh), F. Kirsch, J. Stumpp – Funke (65. D. Stumpp), Krein (71. Szewieczek).
SVM: Conrad – Winkelmann, Niebuhr, Voigt, Leo – Sterz, Hekk (67. Vogelmann), Glindemann (75. Saibel), Eberhart – Lenk, Bind.
Tore: 0:1 (20.) Hekk, 1:1 (68.) J. Stumpp, 2:1 (72.) Szewieczek, 2:2 (81.) Niebuhr, 3:2 (89.) Mosberger (Foulelfmeter). Gelb-Rot: Winkelmann (SV/88.).

 

Vorsfelde II 1:1 bei SVO

(hot) Der Abstand bleibt: Der SSV Vorsfelde II kam beim SV Osloß nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und konnte so nicht auf den Konkurrenten im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga verkürzen.
Wie schon in der Vorwoche brauchte die SSV-Reserve – wieder gespickt mit Akteuren der Niedersachsenliga-Truppe – eine Viertelstunde, um ins Spiel zu finden. Osloß hatte Pech, dass Artur Rose zweimal scheiterte (10./15.). „Wir haben wieder unser wahres Gesicht gezeigt“, meinte SVO-Coach Holger Ringe vor allem zu der überzeugenden ersten Hälfte.
Im zweiten Durchgang kam Vorsfelde II auf und ging durch Marcus Hadamek in Führung, Stephan Rupprecht scheiterte noch an Osloß‘ Keeper Benjamin Schmidt. Neun Minuten vor Schluss besorgte Rose dann den Ausgleich. Ringe: „Damit können wir leben, wir haben Vorsfelde auf Abstand gehalten.“
SV: Schmidt – Fochler, Siebert, Fricke – Ollendorf, Petri, Celico, Ament, Wilke (65. Winterboer), Krause (80. Wolfram) – A. Rose
SSV: Timmas – Körber, D. Wicha, Lütke, N. Wicha – Krause, Hadamek, Fenner (76. Hetmantzyk), Rupprecht – Mainka (46. Renelli), Vacca (61. Schenker).
Tore: 0:1 (59.) Hadamek, 1:1 (81.) A. Rose.
 Gelb-Rot: Ament (SV/90.).


Nun Positiv-Überraschung: Gifhorn mit 3:2 beim VfR - Rot für Rick Bewernick
(hot) Die SV Gifhorn ist jede Woche für eine Überraschung gut: Nach zwei Pleiten gegen zwei Kellerkinder gab‘s nun ein 3:2 (1:1) bei Eintracht Nord Wolfsburg. Für den VfR war‘s die erste Niederlage des Jahres.
„Ich denke, der Sieg war verdient. Die erste Hälfte war sehr gut von uns“, erklärte SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn. Doch ausgerechnet Rot für Wolfsburgs Rick Bewernick (Schiedsrichter-Beleidigung) brachte Gifhorn aus dem Konzept.
Nach einem Handspiel von VfR-Angreifer Daniel Dürkop machte Alexander Lippke mit seinem zweiten Handelfmeter-Tor dann aber den Sieg perfekt. Auch Eintracht-Betreuer Eberhard Frey gab zu: „Gifhorn war hier sehr spielstark.“
VfR: Bonk – Marrazza (78. Almeida), Korsch, Yahmadi, Eraslan – Osumek, Bewernick, Straub, Engelhardt – Macis (57. Kuschawe), Dürkop.
SV: Mechelk – Marco Momberg – Ceylan, Kornblum – Jander, Gülabi (85. Gira), Garzke, Polat, Lippke – Ustaoglu, Sawtschenko (56. Grünhage).
Tore: 0:1 (30.) Lippke (Handelfmeter), 1:1 (42.) Bewernick (Foulelfmeter), 1:2 (48.) Ustaoglu, 2:2 (66.) Eraslan, 2:3 (73.) Lippke (Handelfmeter).
Rot: Bewernick (VfR/49.).

 

6:3! Platendorfs tolle 24 Minuten - Heiligendorf schwach

(hot) Wenn es noch eines letzten Beweises bedurft hätte, so gab es diesen im Spiel bei Neudorf-Platendorf: Nach der ernüchternden 3:6-(1:5)-Pleite bei den TuS-Fußballern ist das Thema Klassenerhalt für Bezirksliga-Schlusslicht TSV Heiligendorf anscheinend zu den Akten gelegt.
Allerdings offenbarte auch Gastgeber Platendorf, der durch den Sieg das Polster nach unten ausbauen konnte, eklatante Defensivschwächen. „Das war von beiden Mannschaften nichts“, meinte Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner.
Der TSV, der durch eine zweifelhafte Elfmeter-Entscheidung früh in Führung gegangen war, hätte in der Anfangsphase nachlegen können, zeigte sich aber mehrfach im Abschluss zu harmlos. Pech kam dann dazu, als ein zweiter, diesmal eindeutig berechtigter, Elfer-Pfiff ausblieb. „Platendorf hat unsere Fehler besser genutzt“, so Heiligendorfs Coach, der beiden Mannschaften „nicht einmal 1. Kreisklasse-Niveau“ attestieren konnte.
Auf den frühen Rückstand reagierte der TuS nach 13 Minuten damit, den Spieß binnen 24 Minuten zu drehen – 5:1 führten die Hausherren zur Pause. Als Heiligendorf noch mal bis auf zwei Tore verkürzte, setzte Platendorfs Hikmet Ekinci den Schlusspunkt. TuS-Trainer Frank Huneke: „Nach dem 5:1 zur Pause haben wir zu viel geeiert, aber was zählt, ist der Sieg. Ein großes Lob an Hikmet und Cafer Gül, die bei uns ausgeholfen haben.“
TuS: S. Manske – Hoffart (72. Kosmin) – Marquardt (69. Klenner), R. Manske – Rauhs, Schrader, Becker, Cafer Gül, Guse – Ekinci (72. Lücke), Pengel.
TSV: Denecke – Twardon (74. Knigge) – Petters (52. Petter), Strey – Günther, Henschel, Koderisch, Molkentin, Grohn – Schulze, Kuhlbars.
Tore: 0:1 (7.) Twardon (Foulelfmeter), 1:1 (13.) Schrader, 2:1 (15.) Cafer Gül, 3:1 (31.) Pengel, 4:1 (34.) Hoffart, 5:1 (38.) Schrader, 5:2 (55.) Schulze, 5:3 (60.) Günther, 6:3 (63.) Ekinci.
Gelb-Rot: Schrader (TuS/73.).

 

Elf des Tages:
Tor: Schmidt (Osloß)
Abwehr: Nicks (Hillerse), T. Hansmann (Holzland),
Yahmadi (VfR Eintracht), Marco Momberg (Gifhorn)

Mittelfeld und Angriff: Schrader (Platendorf),
Garzke (Gifhorn), Bruns (Hillerse), F. Busse (Hillerse)
T. Röhrs (Hozland),
Keil (Calberlah)


 

 

GR: 17.03.08

 

Reislingen zittert sich ohne spielerischen Glanz zum Sieg
SV Calberlah siegt in Parsau ungefährdet mit 5:0 -

SV Gifhorn landet 3:2-Überraschung bei VfR Eintracht Nord
Von Julian Jander und Steffen Erkenbrecher
Der Favoritenschreck heißt SV Gifhorn: Auch diesmal konnte der Fußball-Bezirksligist seine Außenseiter-Rolle nutzen, um eine Überraschung bei Eintracht Nord zu landen. Meinersen verpasste einen solchen Coup in Reislingen hingegen nur knapp.
SV Reislingen - SV Meinersen 3:2 (0:1).

Tore: 0:1 Hekk (20.), 1:1 J. Stumpp (68.), 2:1 Szewieczek (72.), 2:2 Niebuhr (81.), 3:2 Mosberger 89./FE).
Der Erfolg der Hausherren ging trotz des späten Siegtreffers laut Reislingens Betreuer Thomas Glagau in Ordnung: "Wir haben insgesamt viele Torchancen ausgelassen. Nach dem 2:2-Ausgleich haben wir den Druck noch einmal erhöht. Es war ein Spiel auf ein Tor. Spielerisch konnte auf einem tiefen und schwer bespielbaren Untergrund keines der beiden Teams glänzen", sagte Glagau.
SVR: Sehm - C. Kirsch, Mosberger, Stiller, Wolkowski - J. Stumpp, Schrock (74. Bokeloh), Stuhlmacher, F. Kirsch - Funke (65. D. Stumpp), Krein (71. Szewieczek).
SVM: Conrad - Winkelmann, Niebuhr, Leo, Voigt - Glindemann, Hekk (65. Vogelmann), Eberhart, Sterz - Bind, Lenk.
FC Germania Parsau - SV Grün-Weiß Calberlah 0:5 (0:2).

Tore: 0:1 Plotek (19.), 0:2 Keil (32.), 0:3 Keil (47.), 0:4 P. Plagge (79.), 0:5 Hoffmann (88.).
Die Gäste waren druckvoller und legten eine gute Chancenauswertung an den Tag. "Calberlah war einfach cleverer und hat seine Feldüberlegenheit genutzt. Wir hatten aber auch einige Chancen und waren insgesamt betrachtet keine fünf Tore schlechter", resümierte Parsau-Betreuer Marc Matalla. Verdient war der Sieg aber ohne Frage - das sah auch Matalla so.
FC: Patz - Geiling - Volk, Rendelmann (54. Pieper) - Gehring, Voigt, Rücker, Effe, Bokelmann (81. Ahrens), Heider (72. Samol) - Wojtek.
SV: Korsch - Heise, Gewinner, Meißner, Elbe - Bleistein, Hernier, Remus, Hoffmann - P. Plagge, Plotek (31. Keil).

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - SV Gifhorn 2:3 (1:1).

Tore: 0:1 Lippke (30./HE), 1:1 Bewernick (42./FE), 1:2 Ustaoglu (48.), 2:2 Eraslan (66.), 2:3 Lippke (73./HE). Rot: Bewernick (49./VfR).
Die Serie ist gerissen: Nach fünf Siegen in Folge musste die Eintracht erstmals wieder eine Pleite hinnehmen. Schuld daran waren die gut aufspielende Gifhorner, die laut VfR-Trainer Karsten Stephan "immer gefährlich waren". Dabei zahlte sich besonders das Mittelfeld-Pressing des Gastes aus. Trotzdem blieb es bis zum Schluss spannend, denn auch der Gast gab sich trotz einer roten Karte in Durchgang 2 nicht auf. Das glücklichere Ende hatten dann die Gifhorner.
VfR: Bonk - A. Marrazza (78. Almeida), Korsch, Yahmadi, Eraslan - Osumek, Bewernick, Straub, Engelhardt - Dürkop, Macis (57. Kuschawe).
SV: Mechelk - Marco Momberg - Kornblum, Ceylan - Jander, Garzke, Lippke - Gülabi (85. Giera) - Ustaoglu, Polat - Sawtschenko (56. Grünhage).
STV Holzland - TuS Müden-Dieckhorst 4:1 (4:1).

Tore: 1:0 T. Röhrs (5.), 1:1 Gröbe (17.), 2:1 T. Röhrs (19.), 3:1 Dornfeld (33.), 4:1 T. Röhrs (43). Gelb-Rot: T. Hansmann (87., STV).
Den Grundstein für den verdienten Erfolg legten die Gastgeber bereits in der ersten Hälfte. Torsten Röhrs, Top-Stürmer der Liga, traf dabei allein dreimal. In Halbzeit 2 lief bei zunehmendem Regen bei beiden Teams nicht mehr viel zusammen. "Der TuS stand tief und wollte keine Tore mehr kassieren. Unter dem Strich war das ein verdienter Sieg. Darauf können wir aufbauen", sagte Holzlands Abteilungsleiter Dietmar Jürges.
STV: Pasche - T. Hansmann, L. Hansmann, Berner - Lippelt (78. Alberti), Mathias Röhrs, Otto, Dornfeld, Matschewski, Schultz (62. Pilzecker) - Torsten Röhrs (68. Jürges).
TuS: Schlepps - Bammann (46. K. Bürsing), Wegmeyer, Börner - Melzel, B. Bürsing (75. Niebuhr), C. Gerike, Gröbe, Linneweh - S. Gerike, Schmitz.


TSV Hehlingen - FC Brome: ausgefallen.

 

Rose rettet Osloß das Remis - Kellerduell gegen den SSV Vorsfelde II endet 1:1
Von Julian Jander
OSLOSS. Im Kellerduell des 21. Spieltages der Fußball-Bezirksliga trennte sich der gastgebende SV Osloß von der Reserve des SSV Vorsfelde mit 1:1 (0:1). Die Hausherren konnten so zumindest den Abstand auf den ersten Abstiegsplatz wahren, den Vorsfelde inne hat.
Holger Ringe, Coach des SV Osloß, sah sein Team in der ersten Halbzeit aufgrund eines Chancenplus' im Vorteil. Nachdem Markus Hadamek in der 59. Minute der Führungstreffer für Vorsfelde gelungen war, erhöhte Osloß die Schlagzahl. "Nach dem Rückstand haben wir gedrückt, das Ausgleichstor war verdient", sagte Ringe. Dieses erzielte Artur Rose mit einem Kopfball unter die Latte in der 81. Spielminute.
"Das Tor hat er sich erarbeitet. Artur hatte schon vorher einige Chancen gehabt", lobte Ringe, der sich vor allem mit der Moral und kämpferischen Einstellung seiner Mannschaft zufrieden zeigte.
Vorsfeldes Trainer Jörg Jennerich sah die "klareren Chancen" auf Seiten seines Teams. "Das Ergebnis ist natürlich zu wenig. Da war mehr drin. Wir haben auf die drei Punkte gespielt", so Jennerich, der insgesamt ein "verteiltes Spiel" sah.
Bezogen auf die Vorsfelder Tabellenlage, die durch den einen gewonnenen Zähler nur bedingt besser wurde, sagte Jennerich: "Eigentlich ist der Punkt zu wenig, aber wir sind noch am Leben und werden weiter versuchen, die nötigen Zähler gegen den Abstieg zu holen." Der Rückstand von Vorsfelde auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt vier Punkte. Allerdings hat der dort angesiedelte FC Brome eine Begegnung weniger als der SSV absolviert.
Tore: 0:1 Hadamek (59.), 1:1 Rose (81.).
SV: Schmidt - Fochler - Siebert, Fricke - Ollendorf, Petri, Celico, Ament, Wilke (65. Winterboer), Krause (80. Wolfram) - Rose.
SSV: Timmas - Lütke, D. Wicha, N. Wicha - Körber - Krause, Hadamek, Fenner (76. Hetmantzyk), Rupprecht - Vacca (61. Schenker), Mainka (46. Renelli).

 

Tabellenführer Hillerse endlich wieder siegreich - Sergej Ganski trifft mit seinem ersten Ballkontakt
Von Julian Jander
ISENBÜTTEL. Der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, der TSV Hillerse, hat sich nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge rehabilitiert und erspielte sich beim MTV Isenbüttel einen verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg. Der Sieg war insofern wichtig, weil so der Abstand von vier Zählern auf den ebenfalls siegreichen Verfolger aus Calberlah gehalten werden konnte.
Dieter Winter, Coach des unterlegenen MTV Isenbüttel, sah in der ersten Halbzeit ein "sehr gutes und von beiden Mannschaften offensiv geführtes Spiel". Dabei sprangen viele Torchancen auf beiden Seiten heraus. Die beiden Tore fielen jedoch erst im zweiten Durchgang der Begegnung. Das 1:0 für die Gäste erzielte Sergej Ganski, der in der 65. Minute per Freistoß traf. Kurios dabei: Es war sein erster Ballkontakt, da er erst kurz zuvor eingewechselt worden war. Stürmer Fabian Busse, mit nun 8 Saisontreffern Hillerses zweitbester Torschütze, legte dann in der 77. Minute zum vorentscheidenden 2:0 nach.
"Letztlich geht der Hillerser Sieg aufgrund der besseren Spielanlage in Ordnung", räumte Winter ein. Für TSV-Trainer Heinz Gerono war der Erfolg hingegen hochverdient: "Wir haben von Anfang an einen großen Aufwand betrieben und waren die überlegene Mannschaft. Bereits nach 15 Minuten hatten wir drei hochkarätige Möglichkeiten." Insgesamt zählt für den TSV jedoch nur, dass wieder ein Sieg verbucht werden konnte.
Tore: 0:1 S. Ganski (65.), 0:2 F. Busse (77.).
MTV: van der Vorst - Mohwinkel - D. Dorenkamp, Jacobs - Benke, Theuerkauf (75. Limp), Ahrens - Rezzoug (70. Klapproth), Ehmling - Stöbermann.
TSV: Fischer - Wesche, Pahl, Herzog, Nicks - Bruns, Deppe, Demir, Reich (65. S. Ganski)- Chour (68. T. Bertram), F. Busse (78. Laukert).

 

6:3 - Platendorf mit Kantersieg im Abstiegskampf  - TuS bezwingt Heiligendorf
PLATENDORF. Torsegen in Platendorf: Mit einem 6:3 (5:1)-Kantersieg hat der TuS ein wichtiges Ausrufezeichen im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga gesetzt. Für den Gast aus Heiligendorf war es indes schon die sechste Pleite in Folge.
Der Befreiungsschlag für Platendorf ist geglückt! Dabei hatte die Partie nicht nach Maß begonnen: Vielmehr konnte sich der TSV nach sechs Minuten berechtigte Hoffnungen auf Punkte im Abstiegskampf machen, nachdem er per Foulelfmeter erfolgreich gewesen war. Doch die Hausherren hatten die passende Antwort parat: Während Daniel Pengel das 1:1 mit einer Flanke einleitete, war es beim 2:1 Martin Guse, der sich auf dem Flügel durchsetzte.
Und damit ist der Knackpunkt des Spiels auch schon erzählt, denn von dieser Wende erholten sich die Heiligendorfer nicht mehr. Der TuS hatte dementsprechend besonders vor dem Pausenpfiff leichtes Spiel und setzte sich mit 5:1 ab. "Unsere erste Halbzeit war ansprechend. Wir haben das Spiel gut gedreht", resümierte TuS-Coach Frank Huneke.
In Durchgang 2 wurde sein Team jedoch ein wenig "fahrlässig". Zwar hatte der Gastgeber noch immer die Spielkontrolle, doch der Gast kam vermehrt zu Möglichkeiten. Folgerichtig verkürzte der TSV auf 3:5 und witterte Morgenluft. Doch mit dem 6:3 der Gastgeber war der Drops endgültig gelutscht.
Tore: 0:1 Twardon (6./FE), 1:1, 5:1 Schrader (13., 38.), 2:1 Gül (15.), 3:1 Pengel (31.), 4:1 Hoffart (33.), 5:2 Becker (57./ET), 5:3 Günther (62.), 6:3 Ekinci (65.).
Gelb-Rot: Schrader (75./TuS)
TuS: S. Manske - Hoffart (75. Lücke) - R. Manske, Marquardt (70. Klenner) - Becker, Rauhs, Gül, Guse, Schrader - Ekinci (75. Cosmin), Pengel.
TSV: Denecke - Twardon (75. Knigge) - Peters (60. Petter), Strey - Henschel, Günther, Grohn, Koderisch, Molkentin - Schulze, Kuhlbars.

 

   Torjäger:

  

 24 Tore:

 T. Röhrs (Holzland)

 17 Tore:

 Bischoff (Hehlingen)

 15 Tore:

 M. Plagge (SV Calberlah)

 14 Tore:

 M. Hernier (SV Calberlah)

 12 Tore:

 Rose (Osloß), Bewernick (VfR Eintr.)

 11 Tore:

 T. Plotek (SV Calberlah),

 10 Tore:

 Stöbermann (Isenb.),

   9 Tore:

 Macis (VfR Eintr.), Gutknecht (Platend.),

   8 Tore:

 P. Plagge (SV Calberlah),  F. Busse (Hillerse)

 Krein, Funke (Reislingen)

   7 Tore:

  ,  Döring (Müden), Klapproth (Isenb.)

 

 

 Bezirksliga: 21. Spieltag Vorberichte

GR: 14.03.08

 

Parsauer "Begleitservice" soll diesmal keine Sympathien wecken

Germanen erwarten den Tabellenzweiten aus Calberlah - Gifhorn reist zur Eintracht

Von Steffen Erkenbrecher

Beim FC Germania Parsau geht die Angst umher: Denn am Wochenende erwartet der Fußball-Bezirksligist die Torfabrik vom SV Calberlah. Für die anderen Gastgeber stehen die Prognosen indes um einiges besser.

FC Germania Parsau - SV Calberlah (So., 15 Uhr).

Es kann richtig Freude aufkommen bei diesem Aufeinandertreffen in Parsau, allerdings nur bei den Zuschauern und dem Tabellenzweiten aus Calberlah: Denn gegen die Ballermänner der Liga (63) läuft der Gastgeber regelrecht Gefahr, unter die Räder zu geraten. Das lässt auch Germanen Coach Peter Loeper in Sorge verfallen, zumal sein Team schon im Hinspiel gleich siebenmal das Leder aus dem Netz holen durfte: "Ich hoffe, dass es nicht wieder so heftig wird. Wir müssen aggressiv zur Sache gehen und dürfen nicht wieder den Begleitservice spielen."

TSV Hehlingen - FC Brome (So., 15 Uhr).

Leichtfertig verspielten die Hehlinger am letzten Wochenende in Meinersen (1:3) die Chance den Abstand zum Spitzenreiter TSV Hillerse auf sechs Punkte zu verkürzen. Dementsprechend erwartet Trainer Jürgen Winkelmann, dass sein Team die "katastrophale Leistung" vor heimischem Publikum vergessen macht und somit die Titelambitionen wieder aufwärmt. "Ich erwarte ein couragierte Leistung. Nur mit einem Sieg bleiben wir in Reichweite zur Spitze", so der Coach. Besondere Hoffnung ruhen dabei auf den Rückkehrern Roy Präger und Gerald Schröder.

SV Reislingen/Neuhaus - SV Meinersen/A./P. (So., 15 Uhr).

Bei den Hausherren gibt es bereits vor der Partie ein unangenehmes Déjà-vu. Denn nach dem 2:0-Sieg gegen Hillerse beträgt der Abstand auf den Spitzenreiter nur noch sechs Zähler. Und das war bereits zu Beginn der Rückrunde der Fall, daraufhin verloren die Reislinger plötzlich zwei Partien in Serie. "Damals haben uns die Nerven und das nötige Quentchen Glück gefehlt. Doch jetzt müssen alle begriffen haben, worum es geht", fordert Löwner.

Damit impliziert der Coach natürlich auch, dass sein Team gegen den Gast aus Meinersen keine Punkte lässt. "Wenn wir einen guten Tag haben, denke ich, dass uns der SV nicht stoppen kann."

VfR Eintracht Nord - SV Gifhorn (So., 15 Uhr).

Die Mannschaft der Rückrunde heißt zweifelsohne Eintracht Nord - ohne Punktverlust im Jahr 2008 hat der VfR klammheimlich zum Spitzentrio aufgeschlossen. Und Trainer Karsten Stephan hofft, dass sich die Erfolgsserie fortsetzt: "Bei unserem Lauf sollten wir auch diesmal siegen, auch wenn der SV immer unbequem zu spielen ist."

Recht hat er, denn nicht nur einmal zeichnete sich der Gast als Favoritenschreck aus. Bestes Beispiel ist der 1:0-Erfolg gegen Calberlah, der erst drei Wochen zurückliegt. "Wir werden sicherlich nicht ins offene Messer laufen. Denn wir wollen Ostern beruhigt die Beine hochlegen können, um zu gucken, was die Anderen machen", so Stephan.

 

STV: Wieder über Kampf ins Spiel kommen

Holzland erwartet den TuS Müden/Dieckhorst - Drei Akteure sammeln Spielpraxis bei der Reserve

Von Gundolf Tospann

Die 0:5-Pleite bei Grün-Weiß Calberlah ist für den STV Holzland in der Fußball-Bezirksliga 1 abgehakt. Am Sonntag sollen für die Josef-Elf wieder Zähler kommen. Ab 15 Uhr geht es auf der Sportanlage in Groß Twülpstedt gegen den TuS Müden/Dieckhorst.

"Ich habe uns in Calberlah nicht so schlecht gesehen. Unser Fehler war es, dass wir versucht haben, mitzuspielen. Das ging in die Hose. Mit schönem Fußball können wir eben kein Spiel gewinnen", schaut STV-Trainer Waldemar Josef noch einmal auf diese Partie zurück. Auch die These, dass seine Mannschaft nun ins Mittelmaß abgestürzt sei, möchte der Coach so nicht gelten lassen. "Unser Ziel war vor der Saison der Klassenerhalt. Danach haben wir als neues Ziel einen einstelligen Tabellenplatz anvisiert. Deshalb bin ich mit dem so genannten Mittelmaß schon zufrieden."

Gegen den kommenden Gegner erwartet der Holzländer Coach ein anderes Spiel als gegen die Plagge-Elf. "Müden ist nicht so spielstark wie Calberlah", charakterisiert Waldemar Josef den Tabellenneunten und will wieder mit alten Tugenden zum Erfolg kommen. "Über den Kampf, der uns mehr liegt, wollen wir ins Spiel kommen", legt sich der Coach fest.

Personell gibt es beim STV keine Probleme. Wie gegen Calberlah stehen 18 Spieler zur Verfügung. Es könnten sogar 21 Kicker sein. Denn: Nach ihren Verletzungen sind Tore Schütt, Waldemar Alberti und Tim Pilzecker nämlich wieder fit. Auf ihren Einsatz gegen die Müdener wird Waldemar Josef aber verzichten. "Die Drei werden abgestellt zu unserer zweiten Mannschaft, damit sie dort wieder Spielpraxis sammeln können. Dann kann ich sie bei den zwei Begegnungen über die Osterfeiertage einbauen", begründet Waldemar Josef diese Maßnahme.

Über den Zustand der Spielfläche in Groß Twülpstedt konnte der Holzländer Trainer keine detaillierte Auskunft geben. Aufgrund dort fehlender Flutlichtanlage trainiert der STV in Bahrdorf. Nach Stand der Dinge soll das Spiel aber nicht gefährdet sein. "Hoffentlich gibt es aber keinen böigen Wind", wünscht sich Josef.

Der STV Holzland (rechts) will gegen den TUS Müden/Dieckhorst

die Schlappe gegen den SV GW Calberlah vergessen machen.

Foto. André Walther

 

 

 

Vorfreude bei Winter: "Hillerse muss kommen"

TSV gastiert beim Tabellensiebten MTV Isenbüttel

ISENBÜTTEL. Der erwünschte Weg zurück in die Erfolgsspur führt für den TSV Hillerse am Sonntag (15 Uhr) über Isenbüttel: Der gastgebende MTV ist allerdings alles andere als gewillt, dem Spitzenreiter zu neuem Ruhm zu verhelfen.

Doch wen wundert?s? Schließlich herrscht zwischen beiden Teams noch immer ein "gewisser Derbycharakter" nach den gemeinsamen Bezirksoberligajahren, wie es MTV-Coach Dieter Winter beschreibt. Zudem freut sich der Gastgeber regelrecht auf den Ligaprimus, nachdem dieser zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken musste. "Der TSV muss kommen und das Spiel machen. Das ist wunderbar, dann können wir kontern", erklärt Isenbüttels Trainer.

Auf Seiten des Gastes will sich Co-Trainer Dirk Kiwitt diesmal allerdings nicht nur auf die spielerischen Mittel seines Kaders verlassen. Vielmehr appelliert er an die Einstellung: "Wir müssen über Kampf und Einsatz zum Spiel finden. Zuletzt haben uns 10 bis 20 Prozent Wille gefehlt." Tatsächlich konnten die Hillerser zuletzt nicht an ihre Stärken Laufbereitschaft und Durchsetzungsvermögen aus der Hinserie anknüpfen. Doch Kiwitt ist aufgrund der Trainingswoche trotzdem guter Dinge. "Die Jungs waren lautstark, das ist ein gutes Zeichen."

 

 

Ringe will den Eintrittspreis anheben

Sowohl der SSV Vorsfelde II als auch Osloß hoffen im direkten Duell auf die nötigen Punkte im Abstiegskampf

Von Steffen Erkenbrecher

OSLOSS. Die Uhr schlägt kurz vor Zwölf, wenn sich Fußball-Bezirksligist SV Osloß und der SSV Vorsfelde II am Sonntag (15 Uhr) gegenüberstehen: Denn für beide Kontrahenten ist die Partie ein absolutes "Sechs-Punkte-Spiel".

An Wichtigkeit ist die Partie in Osloß wohl wirklich nicht zu übertreffen, schließlich würde eine Niederlage bei beiden Teams die Abstiegsängste weiter schüren. Dementsprechend wird es bei diesem Kräftemessen wohl auch auf die besseren Nerven ankommen. Und hinsichtlich dessen reisen die Vorsfelder mit einem gehörigen Vorteil an: Zum einen befasst sich der SSV bereits seit längerem mit dem Abstiegsgedanken, zum anderen befindet sich der Gast nach dem Sieg in der Vorwoche im Auftrieb. "Das hat uns stimmungsmäßig einen Schub gegeben", so Vorsfeldes Coach Jörg Jennerich.

Anders sieht es beim Gastgeber aus, denn hier geht erst nach zuletzt drei Pleiten in Folge die Angst vor dem Abrutsch in die Kreisliga umher. Dabei waren die Osloßer mit ihrem Überraschungserfolg gegen den Dritten Reislingen gut aus den Startlöchern gekommen. "Das wir danach in solch ein Loch gefallen sind, können wir uns selbst nicht erklären", offenbart Trainer Holger Ringe.

Doch einen Ansatz scheint der SV-Coach bereits gefunden zu haben, weshalb es bei seinen Schützlingen zuletzt nicht lief: "Meine Aufgabe ist es, der Mannschaft den Druck zu nehmen. Zuletzt konnten sie damit nämlich nicht umgehen." Tatsächlich bedarf es beim Elften einer gehörigen Leistungssteigerung, denn beim 0:5 gegen Müden konnte Ringe nur wenig positives registrieren: "Das einzig Gute ist, dass es schlechter nicht mehr geht."

Beim Gast aus Vorsfelde vertraut Coach Jennerich hingegen auf bewährte Mittel, die zuletzt zum Erfolg führten. So soll wieder versucht werden, ein Tor zu schießen, ohne die Defensive dabei zu vernachlässigen. Ob dabei allerdings wieder Spieler aus der Ersten zur Verfügung stehen, ist laut Jennerich "noch ungeklärt". Sein Gegenüber rechnet indes stark mit einer halben Niedersachsenliga-Mannschaft. "Eigentlich könnten wir den Eintritt um zwei Euro erhöhen", meint Ringe schmunzelnd. Dementsprechend respektvoll sieht Ringe dem Duell auch entgegen: "Wir werden defensiv auf einen Punkt ausgerichtet sein. Unser Gebot ist es, den Abstand nach unten zu halten." Der beträgt nämlich derzeit sechs Pünktchen.

 

Heiligendorf gibt sich schon vor dem Abstiegskrimi auf

Platendorf empfängt Schlusslicht Heiligendorf

PLATENDORF. Der TuS will einigen "wichtigen Schritt machen": Während der Gastgeber aus Platendorf am Samstag (16 Uhr) ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf setzten will, ist der Kontrahent TSV Heiligendorf bereits vor dem Krimi der Fußball-Bezirksliga in Lethargie verfallen.

Die Vorlage, dem Zitterspiel am Tabellenende frühzeitig zu entgehen, haben sich die Platendorfer bereits selber gegeben. So erspielte sich der TuS mit zwei "Dreiern" in drei Rückrundenspielen ein Fünf-Punkte-Polster. Doch nun gilt es, im Duell mit dem Tabellenschlusslicht diesen guten Rückrundenstart zu vergolden. "Jetzt heißt es, nachzulegen - das Spiel ist immens wichtig. Wir wollen nicht bis zum letzten Tag zittern", nimmt Trainer Frank Huneke seine Schützlinge in die Pflicht.

Anders sieht es beim Gast aus, hier scheint der schlechte Saisonverlauf bereits Wirkung zu zeigen und die Hoffnungen geraubt zu haben. "Ich habe das Gefühl, dass wir uns schon ergeben haben. Wir halten dem Druck und der Nervenbelastung derzeit nicht stand", so TSV-Coach Klaus Goertner. Ein Grund für die Misere beim Schlusslicht sind aber sicher auch die anhaltenden Verletzungssorgen. "Es läuft alles gegen uns. Ich habe zur Zeit nicht den Kader, den ich bräuchte." Blenden lassen will sich Huneke von der Lethargie und der Tabellensituation jedoch nicht: "Es wird eine enge Partie. Wir werden versuchen. den TSV früh zu attackieren, um ein schnelles Tor zu erzwingen."

 

 

AZ: 14.03.08

 

Parsau: Wieder nur „Begleit-Service“?
Germanen erwarten Calberlah
– Reislingen hat Meinersen zu Gast
 

(jk/hot) Dranbleiben: Die Verfolger Reislingen (gegen Meinersen) und Calberlah (in Parsau) wollen Spitzenreiter Hillerse weiter unter Druck setzen. Alle Partien der Fußball-Bezirksliga werden am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.

FC Germania Parsau – SV Grün Weiß Calberlah (0:7).

Parsaus Trainer Peter Loeper hofft, „dass wir nicht wieder so untergehen wie im Hinspiel“. Beim 0:7 sei sein Team nur ein „Begleit-Service“ gewesen. Zuletzt hatten A-Jugendliche und Altherren-Spieler das Team komplettiert, auch diesmal wird Loeper wahrscheinlich auf Ersatz zurückgreifen müssen. „Man muss die Spieler, die die Doppel-Belastung auf sich nehmen, wirklich auch mal loben“, so Loeper dankend. Die Gäste werden darauf freilich keine Rücksicht nehmen. „Wir fahren mit viel Selbstvertrauen zu den Germanen und entscheiden wieder einmal selbst, wie das Spiel ausgehen wird“, sagt GW-Coach Frank Plagge selbstbewusst. „Auch wenn Parsau fighten wird.“

Bittere Erinnerung:

Im Hinspiel kassierte Parsau (r.) in Calberlah (P. Plagge) eine heftige 0:7-Packung.

Photowerk (fb)

 

 

VfR Eintracht Nord Wolfsburg – SV Gifhorn (Hinspiel 1:0).

Vor dem spielfreien Osterwochenende geht der Blick des VfR weiter nach oben: „Gifhorn ist ein unbequemer Gegner, aber wir wollen den positiven Trend der vergangenen Wochen aufrechterhalten“, sagt Wolfsburgs Trainer Karsten Stephan. Für die Eyßelheider geht es nach zwei Pleiten darum, zurück in die Erfolgsspur zu kommen. SV-Coach Aki Kastner-Blödorn: „Es war zuletzt auch ein Einstellungsproblem. Schade, dass wir die Zähler verschenkt haben. Jetzt müssen wir zusehen, wieder zu punkten.“


STV Holzland – TuS Müden-Dieckhorst (1:1).

Mit Holzland und Müden treffen zwei kampfstarke Truppen aufeinander. „Das heißt aber nicht, dass wir keinen Fußball spielen können. Nicht umsonst haben wir schon 53 Tore geschossen“, betont STV-Coach Waldemar Josef, der durch Müdens 5:0 gegen Osloß gewarnt ist. „Das wird eine mega-schwere Aufgabe.“ Sein Gegenüber, TuS-Trainer Andreas Heindorff, wünscht sich von seiner Mannschaft, dass sie aus der zuletzt guten Leistung „Selbstvertrauen mitnimmt und nachlegt“. Altherren-Spieler Oliver Bamann ist erneut an Bord, Routinier Heiko Baars (privat verhindert) diesmal nicht.
SV Reislingen/Neuhaus – SV Meinersen (2:0).

Andreas Löwner hat nach dem 2:0-Erfolg bei Spitzenreiter Hillerse eine klare Vorstellung: „Wir dürfen jetzt nicht noch einmal patzen, müssen unbedingt nachlegen“, fordert Reislingens Coach auch in Anspielung auf die zwei Pleiten zum Jahresbeginn. Aber: Meinersen lässt sich von des Gegners Sieg in Hillerse nicht beeindrucken. „Wir haben zuletzt auch eine gute Leistung abgerufen – gerade im kämpferischen Bereich. Wir wollen einen Punkt mitnehmen“, sagt SVM-Trainer Volker Steding. Wieder im Kader steht Iwan Hekk.
TSV Hehlingen – FC Brome (2:1).

Hehlingens Co-Trainer Eberhard Skupin ist nach der Niederlage in Meinersen immer noch angefressen. „Das war unsere schlechteste Saisonleistung, wir haben versagt“, ärgert sich Skupin. Was muss besser werden? „Alles. Wir müssen uns um hundert Prozent steigern, um überhaupt einen Punkt zu holen.“ Einen Zähler möchte auch FC-Spielertrainer René Wegner mitnehmen: „Wir wollen punkten, um Vorsfelde auf Abstand zu halten.“

Hillerses Herzog: „In Isenbüttel schaffen wir die Trendwende!“
Spitzenreiter TSV muss nach zwei Pleiten beim MTV siegen
 

(jk/hot) Die Verfolger im Nacken: Der Vorsprung des Bezirksliga-Spitzenreiters TSV Hillerse ist nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge auf vier Punkte zusammengeschmolzen. Beim MTV Isenbüttel (Sonntag, 15 Uhr) müssen die TSV-Fußballer unbedingt siegen, um Calberlah und Reislingen auf Distanz zu halten.
Trotz der Pleitenserie kommt in Hillerse allerdings keine Panik auf. „Wir werden nicht nervös. Schließlich haben wir es noch selbst in der Hand“, erklärt TSV-Innenverteidiger Lars Herzog. „Jeder von uns weiß, dass es bei den beiden Niederlagen einfach blöd gelaufen ist. Wir waren ja nicht chancenlos.“ Beim MTV wird‘s besser, daran glaubt Herzog ganz fest: „In Isenbüttel schaffen wir die Trendwende!“ Und für den Spitzenreiter ist diese Begegnung nicht nur wegen des erhöhten Drucks eine ganz besondere…
„Man kennt sich untereinander sehr gut, es gibt viele Bekanntschaften. Da will man sich natürlich nicht die nächsten paar Monate anhören, dass man verloren hat“, so Hillerses Innenverteidiger schmunzelnd. „Dieses Spiel ist neben dem Derby gegen Müden das attraktivste der Saison.“
Attraktiv, aber auch verdammt schwer. Bereits im Hinspiel hatte sich Isenbüttel teuer verkauft, zog damals unglücklich mit 1:2 den Kürzeren. Und die beiden jüngsten Pleiten des Tabellenführers blieben den Hehlenriedern natürlich nicht verborgen. Um dem TSV eine weitere Schmach zuzufügen, hat sich MTV-Coach Dieter Winter eine Marschroute zurechtgelegt: „Wir müssen von Anfang an konzentriert sein, anders als zuletzt bei Vorsfelde II, da war unsere Leistung nur in der zweiten Hälfte in Ordnung.“ Er ist sich sicher: „Hillerse ist zu schlagen!“ Die Verfolger werden’s gern hören…

 

Aufholjagd des SSV II?
(hot) Gibt’s die große Aufholjagd? In der Vorwoche gab’s nach acht sieglosen Spielen endlich mal wieder drei Zähler für den SSV Vorsfelde II. Am Sonntag (15 Uhr) will der abstiegsbedrohte Fußball-Bezirksligist weiter punkten – mit einem Sieg beim SV Osloß (Hinspiel 0:1).
Fünf Punkte Rückstand hat die SSV-Reserve aufs rettende Ufer – und der soll weiter schwinden. Vorsfeldes Trainer Jörg Jennerich hofft nach dem jüngsten Sieg auf eine Eigendynamik: „Das Selbstvertrauen ist gestiegen, die ganze Atmosphäre hat sich gebessert.“
Dass für den SSV II nur der Ligaverbleib zählt, war auch an der Aufstellung gegen Isenbüttel (2:0) zu erkennen: Gleich sechs Verstärkungen aus der Ersten gab’s für die Zweite. So soll’s mit dem Klassenerhalt klappen – und mit einem Sieg in Osloß. Der SVO kassierte zuletzt ein bitteres 0:5 in Müden. Coach Holger Ringe: „Es ist gut, dass das Team zu der Niederlage steht. Jeder weiß, dass es solche Tage gibt – in Osloß leider etwas häufiger…“

 

TuS muss nachlegen
(hot/jk) Nachlegen – darum geht’s bereits am Samstag (16 Uhr) für den TuS Neudorf-Platendorf im Fußball-Bezirksliga-Spiel gegen Schlusslicht TSV Heiligendorf (Hinspiel 2:1).
Weil Parsau und Vorsfelde II zuletzt dreifach punkten konnten, sind die Teams auf den unteren Plätzen wieder näher an den Tabellenzwölften aus Platendorf herangerückt. Doch auch der TuS siegte bei der SV Gifhorn. „Es muss unser Ziel sein, erneut drei Punkte einzufahren. Mit dem 1:0 haben wir uns selbst eine Vorlage gegeben – wenn wir jetzt nachlegten, wäre das ein großer Schritt“, so TuS-Trainer Frank Huneke.
Aber: „Heiligendorf wird nochmal versuchen, das Ruder herumzureißen. Für den TSV wird die Zeit knapp.“ Bei Platendorf werden es indes die Spieler: Matthias Lücke fehlt mit einer Adduktorenverletzung, Lars Klenner ist weiter angeschlagen. Huneke: „Weil wir am Samstag spielen, kriegen wir einige Spieler aus der Reserve.“
Auch die Gäste haben mit personellen Problemen zu kämpfen. „Ich hoffe, dass wir überhaupt eine Mannschaft voll bekommen“, sagt Klaus Goertner, Coach des TSV. „Es steckt der Wurm drin.“ Neun Punkte trennen Schlusslicht Heiligendorf mittlerweile vom rettenden Ufer, die Partie in Platendorf ist wohl der letzte Strohhalm…

 

 

 Bezirksliga:

GR: 10.03.08

 

Calberlah gibt "die richtige Antwort"

SV deklassiert STV Holzland mit 5:0 - Plotek und Hernier treffen doppelt

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Klare Angelegenheit in Calberlah: Der SV deklassierte den zuletzt starken STV Holzland mit 5:0 (3:0) - und schließt somit weiter zum Thron der Fußball-Bezirksliga auf.

Neben der aggressiven Einstellung war es auch die taktische Ausrichtung, die sich im Vergleich zur Calberlaher 1:2-Niederlage bei der SV Gifhorn änderte. Mit Timo Plotek als Stoßstürmer, Philip Plagge hängend dahinter sowie Tim Ullrich und Mario Hoffmann auf den Außen wollte der Gastgeber die Holzländer Defensive einkesseln - ein Konzept, das voll aufging. Bereits nach drei Minuten war die Holzländer Abwehr erstmals überfordert. So flankte Philip Plagge seelenruhig im Strafraum auf den völlig freistehenden Timo Plotek, der daraufhin keine Mühe hatte, zur 1:0-Führung einzuschieben. Nur sechs Minuten später hebelte Jonas Remus mit seinem Pass die komplette STV-Defensive auseinander, so dass Gäste-Torwart Sven Pasche den heranstürmenden Plotek nur mit einem Foul stoppen konnte - Elfmeter. Marcel Hernier verwandelte sicher.

Ebenso wie in der 36. Minute, als er nach einem Foul an Plagge zum 3:0 einschob. Vom Gast war bis dato wenig zu sehen - was sich im zweiten Durchgang komplett änderte. Allerdings verpassten es Mathias Röhrs (48.) und Torsten Röhrs (50.), auf 1:3 zu verkürzen. "Schade. Fällt da ein Ball rein, können wir das Spiel vielleicht noch drehen", ärgerte sich Holzlands Trainer Waldemar Josef.

Doch nach wie vor traf nur Calberlah. Das war die richtige Antwort auf das Gifhorn-Spiel", erklärte Calberlahs Trainer Frank Plagge nach dem Spiel. "Hätten wir unsere Chancen konsequent genutzt, hätten wir insgesamt sieben oder acht Dinger machen können", resümierte Plagge, während Josef den Sieg "drei Tore zu hoch" befand.

Vier Punkte sind es nach Hillerses erneutem Patzer lediglich, die Calberlah noch vom ersten Platz trennt. "Daran denken wir nicht. Unser Anspruch ist es aber, immer zu gewinnen. Mal sehen, was am Ende dabei rausspringt", kündigte Plagge an.

Tore: 1:0 Plotek (4.), 2:0 Hernier (11./FE), 3:0 Hernier (36./FE), 4:0 Plotek (68.), 5:0 Remus (85.).

SV: Korsch - Heise (74. Meißner), Meinhold, Theuerkauf, Claus - Ulrich, Hernier, Remus, Hoffmann (74. Elbe) - P. Plagge, Plotek (60. Keil).

STV: Pasche - H. Röhrs - Höfer, L. Hansmann - M. Röhrs, Dornfeld, Otte (60. Kahnert), Matschewski, Schultz (80. Alberti), Lippelt (43. Jürges) - T. Röhrs.

Calberlah (rechts Marcel Hernier) war gestern so gut wie immer einen Schritt schneller - und entschied die Partie dank der frühen 3:0-Führung schon in der ersten Halbzeit. Foto: André Walther

 

0:5! Holzland stürzt ins Mittelmaß

Zwei Wochen nach dem Torfestival in Heiligendorf geht der STV beim SV Calberlah unter

Von Matthias Schultz

HOLZLAND. Der STV hat den Anschluss nach oben verpasst: Beim SV Calberlah ging der Holzländer Fußball-Bezirksligist sang- und klanglos mit 0:5 (0:3) unter - und bleibt damit vorerst im Niemandsland der Tabelle stecken.

Mit einem Sieg über den Tabellenzweiten hätte Holzland den Abstand auf nur drei Zähler verkürzen können. Doch es kam ganz anders. Denn bereits nach zehn gespielten Minuten lief die Mannschaft von Trainer Waldemar Josef einem 0:2-Rückstand hinterher. "Durch die individuellen Fehler bringen wir uns immer wieder in unnötige Schwierigkeiten", erläuterte Josef nach der Partie.

So konnte Calberlahs Philip Plagge in der 4. Minute seelenruhig auf den frei stehenden Timo Plotek flanken, der aus zwölf Metern mühelos zum 1:0 traf. Nur sechs Minuten später hebelten die Gastgeber die komplette Holzländer Defensive mit einem schlichten 20-Meter-Pass aus. So blieb STV-Torwart Sven Pasche nichts anderes übrig, als den frei auf ihn zustürmenden Timo Plotek von den Beinen zu reißen - Elfmeter! Calberlahs Kapitän Marcel Hernier verwandelte sicher zum 2:0.

Dabei war es der Gast, der schon nach 90 Sekunden für die erste gefährliche Aktion sorgte. Doch Timo Dornfeld verpasste eine Flanke freistehend vor dem Calberlaher Kasten knapp. Das war es allerdings schon an gefährlichen Holzland-Aktionen in Durchgang 1. Anders die Hausherren: Ein Philip-Plagge-Solo konnte der STV nur mit einem Foul stoppen - zum Leidwesen der rund 140 mitgereisten Zuschauer jedoch im eigenen Strafraum. Den erneuten Elfmeter schob wiederum Hernier zum 3:0 (36.) ein.

Immerhin bewiesen die Holzländer zu Beginn der zweiten Hälfte, dass sie sich längst noch nicht aufgegeben hatten. Nach einer guten Möglichkeit von Mathias Röhrs (48.) verpasste STV-Torjäger Torsten Röhrs zwei Minuten später knapp - mit Ausnahme des Lattenschusses von Waldemar Alberti (90.) die einzig guten Chancen auf Seiten der Holzländer.

"Schade. Obwohl wir spielbestimmend waren, konnten wir uns keine klaren Möglichkeiten erspielen", resümierte Josef. So blieben der vierte und fünfte Gegentreffer nur noch Formsache.

 

Eine herbe 0:5-Klatsche kassierte Fußball-Bezirksligist STV Holzland (Mitte) beim SV Calberlah und findet sich nun im Niemandsland der Tabelle wieder. Foto: André Walther

 

Reislingen schockt den Spitzenreiter

Fußball-Bezirksliga: Spitzenreiter Hillerse mit zweiter Pleite in Folge - SVR-Revanche für 2:3-Hinspielniederlage

Von Steffen Erkenbrecher

HILLERSE. Der Tabellenführer TSV Hillerse sucht weiterhin nach der Form vergangener Tage: So unterlag der Fußball-Bezirksligist im Spitzenspiel gegen den Verfolger SV Reislingen/Neuhaus mit 0:2 (0:1) und verlor damit schon die zweite Partie in Serie.

Die Erwartungen für das Topduell in Hillerse waren groß. Doch einmal mehr zeigte sich, dass ein Aufeinandertreffen zweier Titelaspiranten nicht immer hält, was es verspricht. Besonders spielerisch blieben die Akteure einiges schuldig. Hingegen brachte das Spiel aber in Bezug auf Spannung und Dramatik einiges mit. So dauerte es gerade einmal sieben Minuten bis zur ersten Großchance: Ein Kopfball der Reislinger streicht nur knapp am Pfosten vorbei. Kurz darauf folgte dann auch das erste Lebenszeichen des Gastgebers: Pass in den Strafraum auf Timo Bertram - und der wird von SV-Verteidiger Sascha Wolkowski von den Beinen geholt.

Doch den folgerichtigen Elfmeter vergab Manuel Deppe. "Das war die entscheidende Situation. Der Treffer hätte uns sicher auf die Siegerstraße gebracht", meinte TSV-Trainer Heinz Gerono. Im folgenden gab es nur noch wenig Strafraumszenen, denn beide Teams neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld. So war es nur wenig verwunderlich, dass die Führung für den Gast aus einem Fehler resultierte.

Nachdem Nico Bertram nicht geklärt hatte, gelangte Reislingens Angreifer Kevin Funke an den Ball. Dessen Flanke verwertete Marco Stuhlmacher zur 1:0-Pausenführung. In Durchgang 2 versuchte der Gastgeber dann, dem Spiel die Wende zu geben. Zwingend wurde der TSV allerdings nur selten. Einzig und allein beim Lattenschuss von Manuel Deppe (70.) und einer guten Möglichkeit von Fabian Busse (86.) wurde es gefährlich. "Zu unserem Unvermögen kam noch Pech hinzu. Schlussendlich hat die Mannschaft gewonnen, die ihre Chancen besser genutzt hat", meinte Gerono.

Unrecht hatte er nicht, denn beim zweiten Reislinger Treffer schlug Kevin Funke tatsächlich eiskalt zu. Nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld traf der Angreifer aus beinahe unmöglichem Winkel zum 2:0-Endstand.

Tore: 0:1 Stuhlmacher (35.), 0:2 Funke (87.).

TSV: Fischer - N. Bertram, Herzog, Pahl, Deppe (80. Nicks) - Bruns, Wesche, Demir, Reich (60. S. Ganski) - T. Bertram (82. Chour), Busse.

SV: Sehm - C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowski - Stuhlmacher, Cyrys (55. Szewieczek), Schrock, J. Stumpp - Krein (70. D. Stumpp), Funke.

TRAINERSTIMMEN

Heinz Gerono, TSV Hillerse: "Sicherlich haben wir nicht mehr die Leichtigkeit aus der Hinserie. Uns hat heute zum einen die Spielintelligenz gefehlt, zum anderen ein Kopf der Mannschaft. Ich denke, dass bei einigen Spieler auch einfach die konditionelle Fitness fehlt. Deshalb müssen wir uns Gedanken machen, wie wir zurück in die Erfolgsspur kommen. Denn so langsam schmilzt der Vorsprung."

Andreas Löwner, SV Reislingen/Neuhaus: "Bei dem Elfmeter haben wir Glück gehabt. Doch ich denke, dass wir uns den Sieg durch Fleiß und Engagement verdient haben. Meine Spieler haben den von mir geforderten Siegeswillen umgesetzt und sich reingehängt. Für uns war der Sieg ein sehr wichtiger Schritt nach dem verpatzten Rückrundenstart. Es war der letzte Strohhalm, an den wir uns geklammert haben."

 

 

Mit Leihgaben zum ersten Erfolg seit neun Spielen - SSV II bezwingt Isenbüttel 2:0

VORSFELDE. Einen Überraschungserfolg konnte der SSV Vorsfelde II feiern: Der bis dato Tabellenvorletzte der Fußball-Bezirksliga siegte vor heimischer Kulisse gegen den MTV Isenbüttel mit 2:0 (1:0).

Nach neun sieglosen Spielen in Folge durfte der SSV endlich wieder jubeln. Überraschend war das jedoch nur aufgrund der Tabellensituation. Schließlich lief der Gastgeber mit sechs Spielern aus der ersten Mannschaft auf. Besonders in Abschnitt 1 dominierte er das Geschehen. Die Führung war die logische Konsequenz. Nach einem Zuspiel von Vorsfeldes Bestem, Stephan Rupprecht, traf Andy Körber zum 1:0 (31.). "Wir haben dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufgedrückt", meinte SSV-Trainer Jörg Jennerich zufrieden.

Hingegen fand der favorisierte Gast aus Isenbüttel überhaupt nicht statt in Halbzeit 1. Nur eine Chance durch Dennis Stöbermann (5.) konnte der MTV verbuchen. "Wir haben die ersten 45 Minuten völlig verschlafen", bilanzierte Gäste-Trainer Dieter Winter. Nach der Pause steigerte sich sein Team jedoch. So war es laut Winter nach dem Seitenwechsel "ein Spiel auf ein Tor". Wirkliche Torchancen waren jedoch Mangelware. Hingegen versuchten es die Hausherren immer wieder mit Kontern, so dass sich ein offener Schlagabtausch ergab, in dem Rupprecht in der Schlussminute für die endgültige Entscheidung sorgte.

Tore: 1:0 Körber (31.), 2:0 Rupprecht (90.).

Rot: Lucas (90./MTV).

SSV: Boussios - Lütke - D. Wicha, N. Wicha - Körber, Hadamek (46. Schulze), Fenner, Rupprecht, Krause (46. Renelli) - Mainka, von der Ohe (46. Vacca).

MTV: van der Vorst - Lucas, Mohwinkel, D. Dorenkamp - Ahrens, Jacobs, Theuerkauf (56. J. Dorenkamp), Derda - Klapproth, Limp (56. Rezzoug) - Stöbermann.

 

 

René Wegner leitet die Bromer Pleite ein

VfR Eintracht gewinnt 2:0 beim FC

BROME. Die Chancenverwertung brach dem FC das Genick: Trotz der "besten Saisonleistung", wie Spielertrainer René Wegner nach dem Abpfiff befand, unterlag der Bromer Fußball-Bezirksligist dem VfR Eintracht Nord Wolfsburg mit 0:2 (0:1).

Nicht immer ist der Fußball gerecht - das bekam der FC besonders hart zu spüren. Denn die Hausherren verloren, obwohl sie über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft waren, wie auch VfR-Trainer Karsten Stephan bestätigte. So hatte der FC zum einen mehr Spielanteile, zum anderen die klareren Torchancen. Doch die Bromer ließen ihre Möglichkeiten ungenutzt. Während in der ersten Halbzeit Malte Buhr und Tobias Dankert ihre Hochkaräter nicht verwerteten, war es im zweiten Abschnitt Christoph Nieswandt, der einen Alleingang nicht im gegnerischen Tor unterbrachte.

"Ein Punkt wäre gerecht gewesen. Wir haben uns ein bisschen selbst geschlagen", erklärte Wegner, der den Elfmeter zum 0:1 verursachte. Wesentlich kaltschnäuziger präsentierte sich hingegen der VfR, der bei schwer bespielbaren Platzbedingungen nahezu alle seine Torchancen nutzte -und letztlich schmeichelhaft gewann.

Tore: 0:1 Bewernick (25./FE), 0:2 Dürkop (85.).

FC: Meißner - Wegner - Herud, Lenz - Buhr, Dankert (85. Lapin), Hoffmann (70. Nicoll), Lausch - Brinkmann, Nieswandt, Wiegmann.

VfR: Bonk - A. Marrazza, Yahmadi, Karlowski, Eraslan (70. C. Pane) - Engelhardt, Osumek (88. Kuschawe), Bewernick (90. Sappok), Straub - Macis, Dürkop.

 

 

1:2 - Heiligendorf "kann für Kreisliga planen"

Platendorf mit wichtigen Auswärtserfolg - Müden meldet sich mit 5:0-Erfolg gegen Osloß zurück

Von Julian Jander und Jens Neumann

GIFHORN/WOLFSBURG. Die Kellerkinder der Fußball-Bezirksliga haben Boden gutgemacht: Der FC Germania Parsau, SSV Vorsfelde II und TuS Neudorf-Platendorf landeten wichtige Erfolge. Die großen Verlierer hießen SV Osloß und FC Brome.

SV Meinersen/A./P. - TSV Hehlingen 3:1 (0:0).

Tore: 1:0 White (63.), 2:0 Eberhart (77.), 3:0 Boz (89.), 3:1 Pede (90.).

Die SV Meinersen fuhr einen aufgrund der zweiten Halbzeit verdienten Erfolg ein. "In der ersten Hälfte hatten wir bei zwei Kopfbällen etwas Glück. Nach der Pause hat unsere Einstellung jedoch gestimmt. Wir waren läuferisch und kämpferisch besser und haben mehr investiert. Der Sieg war also letztendlich verdient", resümierte SV-Trainer Volker Steding.

SV: Conrad - Vogelmann, Winkelmann (80. Wiehe), Niebuhr, Voigt - Glindemann (58. Eberhart), Sterz, Boz, Saibel - Lenk (85. Bind), White.

TSV: Niklas - Ross, Pede, Schünemann - Jauster, Zveratic, Schubert, Grimaldi (76. Müller), Martin (46. Atouani)- Herrmann, Bischoff.

SV Gifhorn - TuS Neudorf-Platendorf 0:1 (0:1).

Tor: 0:1 Rauhs (14.).

Die Entscheidung auf dem holprigen B-Platz auf der Eyßelheide fiel bereits nach 14 Minuten: Einen tückischen Aufsetzer von Arne Hoffart ließ SV-Keeper Bastian Mechelk nach vorne abprallen, und Benjamin Rauhs schaltete am schnellsten und staubte zum goldenen Tor ab.

Dieser frühe Treffer tat der Partie allerdings alles andere als gut. Platendorf zog sich fortan weit zurück, beschränkte sich auf Ergebnisverwaltung. Und die Gastgeber verdienten sich allenfalls das Prädikat "bemüht" - und das ist fast noch ein Lob. "Das war Not gegen Elend. Schön anzuschauen war es nicht. Aber einen Schönheitspreis brauchen wir auch nicht. Für uns waren nur die Punkte enorm wichtig", betonte TuS-Trainer Frank Huneke, dem nur 13 Akteure zur Verfügung standen. Roland Conen zählt nicht mehr zum Kader, Alexander Gutknecht (Rückenprobleme) droht sogar das vorzeitige Saisonende.

"Nach vorne ging null bei uns. Ich denke, wir waren die bessere Mannschaft. Aber dafür können wir uns nichts kaufen", sagte SV-Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn, dessen Team einen Pfostenschuss durch Eugen Sawtschenko (46.) vorzuweisen hatte. Mehr aber auch nicht?

SV: Mechelk - Momberg - Jander (46. Sawtschenko), Kornblum, Ceylan, Lippke (68. Kastner-Blödorn) - Özkan (46. Gülabi), Marzisz, Garzke, Polat - Ustaoglu.

TuS: S. Manske - Hoffart - R. Manske, Marquardt - Rauhs, Schrader, Becker, Lücke (28. Cihangir), Kosmin - Pengel (89. Klenner), Guse.

TSV Heiligendorf - FC Germania Parsau 1:2 (0:2).

Tore: 0:1 Bokelmann (8.), 0:2 Wojtek (10.), 1:2 Paetz (75.). Gelb-Rot: Geiling (90./FC).

Die Hausherren hatten sich für das Kellerduell viel vorgenommen. Doch schon nach zehn Minuten waren sämtliche Vorsätze Makulatur. "Zwei Kontergegentore und schon liefen wir wieder nur hinterher", berichtete ein enttäuschter Hans-Jürgen Knigge, Betreuer beim TSV. Nach der frühen Führung zog sich Parsau zurück. "Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften unten drin stehen. Uns haben letztlich die spielerisch Mittel gefehlt". Die Lage sieht laut Knigge nun "dermaßen schlecht" aus: Als Tabellenletzter sind es jetzt neun Punkte ans rettende Ufer. "Wenn man gegen einen direkten Konkurrenten nicht gewinnt, gegen wen dann? So langsam können wir für die Kreisliga planen" hat Knigge den Klassenerhalt schon fast abgeschrieben.

TSV: Denecke - Günther, Strey (68. Petter), Schiffers, Twardon - Blume, Koderisch, Molkentin, Grohn (80. Peters) - Dunkel (55.Schulze), Paetz.

FC: Patz - Geiling - Volk, Rendelmann - Schmidt, Hain-Redberg, Heider, Gehring, Rücker - Wojtek (63. Samol), Bokelmann.

TuS Müden-Dieckhorst - SV Osloß 5:0 (2:0).

Tore: 1:0 Schmitz (25.), 2:0 H. Baars (30.), 3:0 S. Gerike (45.), 4:0 Meier (87.). 5:0 C. Büsing (89.).

Die Hausherren feierten einen wichtigen Erfolg und festigen damit Platz 9 im gesicherten Mittelfeld. "Zu Beginn waren beide Teams etwas verunsichert. Wir haben uns jedoch in das Spiel hineingearbeitet", zeigte sich TuS-Coach Andreas Heindorff nach der Partie zufrieden. "Die alten ?Müdener? Tugenden waren endlich wieder zu sehen; wir waren vor allem lauf- und kampfstark. Da stand endlich wieder eine Truppe auf dem Platz, in der Leben drin war", freute sich Heindorff. Auch in der Höhe gehe der Sieg in Ordnung, bereits das Hinspiel konnte Müden mit 6:0 gewinnen. "Osloß ist ein Gegner, der uns scheinbar liegt", stellte Heindorff fest.

TuS: Schlepps - Börner - Wegmeyer, Bramann - C. Gerike, H. Baars, B. Bürsing, Linneweh - Tobias Döring (77. Melzel) - S. Gerike (83. C. Bürsing), Schmitz (56. Meier).

SV: Schmidt - Fochler, Steffen, Siebert, Fricke - Ollendorf, Petri, Celico, Wolfram (46. Ament) - Rose, Cirousse (46. Winterboer).

 

   Torjäger:

  

21 Tore:

 T. Röhrs (Holzland)

17 Tore:

 Bischoff (Hehlingen)

15 Tore:

 M. Plagge (SV Calberlah)

14 Tore:

 M. Hernier (SV Calberlah)

11 Tore:

 Rose (Osloß)

10 Tore:

 T. Plotek (SV Calberlah), Bewernick (VfR Eintr.),

 Stöbermann (Isenb.),

  9 Tore:

 Gerike (Hillerse), Gutknecht (Platend.),

  8 Tore:

 Macis (VfR Eintr.), Krein, Funke (Reislingen)

  7 Tore:

 P. Plagge (SV Calberlah), F. Busse (Hillerse),

 Döring (Müden), Klapproth (Isenb.)

 

AZ: 10.03.08

 

High Noon in Hillerse! Reislingen siegt 2:0
SVR wittert wieder Morgenluft – Spitzenreiter verliert zweites Heimspiel in Folge
 

(hot) Der SVR zog schneller: Reislingen/Neuhaus siegte im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga bereits um zwölf Uhr mittags – oder besser beim High Noon – bei Tabellenführer TSV Hillerse mit 2:0 (1:0) und verkürzte den Abstand zur Spitze auf sechs Punkte.
Wie ein Western-Duell lebte auch das Spitzenspiel von der Spannung. Recht schnell war klar, dass das Team, das zuerst ein Tor erzielt, mit großer Sicherheit als Sieger vom Platz gehen würde. Und es sah so aus, als hätte Hillerse den Finger zuerst am Abzug: Nach einem Foul von Sascha Wolkowski an Timo Bertram im SVR-Strafraum gab’s Elfmeter – den Manuel Deppe in die Wolken hämmerte (7.). Für TSV-Coach Heinz Gerono war’s „eine Schlüsselszene“.
Und wie bei einem Fehlschuss beim High Noon hatte nun Reislingen seine Chance und machte es besser. Eine Flanke des sehr agilen Kevin Funke knallte Marco Stuhlmacher ins kurze Eck. Der Verfolger führte 1:0.
Angeschossen, aber nicht umgefallen präsentierte sich Hillerse nach der Pause: Ein Deppe-Freistoß aus 20 Metern traf allerdings nur die Latte. „Wir hatten dieses Mal auch das nötige Quäntchen Glück“, sagte Gäste-Trainer Andreas Löwner – auch in Bezug auf die zweite Schlüsselszene: Vier Minuten vor dem Ende duellierten sich TSV-Stürmer Fabian Busse und Reislingens Keeper Sven Sehm – und wieder scheiterte der Spitzenreiter.
Wie sollte es auch anders sein: Der direkte Gegenzug entschied die Partie. Clemens Kirsch setzte gegen den herausgeeilten Hillerser Keeper Tobias Fischer gut nach, die Kugel kam zu Funke, der dem TSV die zweite Heim-Niederlage in Folge bescherte und den Schlusspunkt des Duells um zwölf Uhr mittags setzte…
TSV: Fischer – N. Bertram, Herzog, Pahl, Deppe (82. Nicks) – Bruns, Wesche, Demir, Reich (60. S. Ganski) – T. Bertram (84. Chour), F. Busse.
SV: Sehm – C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowski – Stuhlmacher, Cyrys (60. Szewieczek), Schrock, J. Stumpp – Krein (70. D. Stumpp), Funke.
Tore: 0:1 (36.) Stuhlmacher, 0:2 (87.) Funke.

 

Andreas Löwner,
Trainer des SV Reislingen/ Neuhaus

Glückwunsch zum Sieg im Spitzenspiel – war’s aus Ihrer Sicht verdient?
Aufgrund unseres Engagements und des Siegeswillens haben wir verdient gewonnen. Wir standen hinten gut, auch wenn Hillerse natürlich seine Chancen hatte.

Jetzt sind es nur noch sechs Punkte Rückstand auf Hillerse…
Das wollten wir auch so haben. Jetzt wird die Liga noch einmal spannend. Wir sind allerdings weiter unter Zugzwang, müssen weiter fleißig Punkte sammeln.

Ist Ihre Mannschaft auch leistungsmäßig wieder da, wo sie vor den ersten zwei Spielen des Jahres war?
Ja, wir sind wieder da, wo wir vor der Winterpause aufgehört haben. Das Team hat bei den zwei Niederlagen nicht das gezeigt, was es kann. Jetzt war die Laufbereitschaft wieder da, und ich habe gesehen, dass wieder etwas passiert.

 

Brome zu grün! 0:2 gegen VfR
Bewernick und Dürkop treffen für die Wolfsburger
 

(hot) Die Unerfahrenheit machte dem FC Brome einen Strich durch die Rechnung: Trotz besserer Chancen stand im Spiel der Fußball-Bezirksliga ein 0:2 (0:1) gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg.
Eigentlich hatte sich Bromes Spielertrainer René Wegner die Partie gegen den Klub, bei dem er mit dem Fußballspielen angefangen hatte, gar nicht viel anders vorgestellt: „Wie wir gespielt haben, war in Ordnung.“ Aber: „Uns fehlte die Cleverness, wir sind noch zu unerfahren.“ Mit anderen Worten: Der FC war gegen die Wolfsburger zu grün hinter den Ohren. „Meine Spieler sind fast alle 23 Jahre oder jünger“, sagte Wegner, der nicht glaubt, dass das 0:2 sein Team zurückwirft.
Gäste-Trainer Karsten Stephan sprach denn auch von einem glücklichen Sieg, den Spielmacher Rick Bewernick durch sein Elfmeter-Tor einleitete. „Hätte Brome seine Chancen genutzt, wäre das hier wenigstens unentschieden ausgegangen.“ Daniel Dürkop machte acht Minuten vor Schluss dann den Sack zu. Dem VfR mangelt es derzeit nämlich keineswegs an Cleverness…
FC: Meißner – Wegner – Herud, Lenz – Buhr, Dankert (85. Lapin), Hoffmann (70. Nicoll), Lausch – Brinkmann, Nieswandt, Wiegmann.
VfR: Bonk – Marrazza, Karlowski, Yahmadi, Eraslan (70. Pane) – Engelhardt, Osumek (87. Kuschawe), Bewernick (89. Sappok), Straub – Macis, Dürkop.
Tore: 0:1 (20.) Bewernick (Foulelfmeter), 0:2 (82.) Dürkop.
Gelb-Rot: Yahmadi (VfR/85.).

 

2:0 für den Klassenerhalt! SSV II meldet sich zurück
 

Fußball-Bezirksliga: Müden gelingt gegen Osloß erneut Kantersieg
 

(jk/hot) Vorsfelde II meldet sich im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga zurück! Gegen Isenbüttel zeigte die SSV-Reserve, dass sie den Ligaverbleib nicht einfach so aufgeben wird.


SSV Vorsfelde II – MTV Isenbüttel 2:0 (1:0).

Der Sieg der SSV-Reserve, bei der sechs Spieler aus der Niedersachsenliga-Elf mitmischten, war nicht unverdient: Zwar bestimmte Isenbüttel das Geschehen in Hälfte zwei, war aber nicht zwingend genug. „Das war zu wenig“, monierte MTV-Trainer Dieter Winter. Wenig zu kritisieren hatte Vorsfeldes Coach Jörg Jennerich: „Wir hätten nur die ein oder andere Überzahlsituationen nutzen müssen.“ Eine Überzahlsituation wurde dafür im doppelten Sinn genutzt: Nachdem Isenbüttels Julian Lucas nach einer Notbremse runter musste, verwandelte Stephan Rupprecht den fälligen Freistoß zum 2:0.
SSV: Boussious – Körber, D. Wicha, Lütke, N. Wicha – Krause (46. Vacca), Hadamek, Fenner (46. Schulze), Rupprecht – Mainka, von der Ohe (46. Renelli).
MTV: van der Vorst – Derda, Mohwinkel, D. Dorenkamp, Lucas – Klapproth, Theuerkauf (57. J. Dorenkamp), Jacobs, Ahrens – Limp (57. Rezzoug), Stöbermann.
Tore: 1:0 (31.) Körber, 2:0 (90.+2) Rupprecht.
Rot: Lucas (MTV/90.+1).


SV Meinersen – TSV Hehlingen 3:1 (0:0).

Der Meinerser Sieg war insgesamt „verdient“, meinte SVM-Trainer Volker Steding. Nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren kämpferisch und läuferisch zu, gingen folgerichtig mit 1:0 in Führung. „Mir war klar: Wer das erste Tor schießt, der gewinnt am Ende“, sagte Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann. So kam‘s dann auch, Meinersen nutzte den Platz zum Kontern und schraubte das Ergebnis in die Höhe. „Wir mussten vor der Partie ganz schön umbauen“, so Winkelmann. Unter anderem fehlte Gerald Schröder, da er kurz vor dem Spiel Papa wurde…
SV: Conrad – Vogelmann, Winkelmann (80. Wiehe), Niebuhr, Voigt – Glindemann (58. Eberhart), Sterz, Boz, Saibel – Lenk (85. Bind), White.
TSV: Niklas – Schünemann – Ross, Pede – Martin (46. Atouani), D. Jauster, Zveratic, Schubert, Grimaldi (46. Müller) – Bischoff, Herrmann.
Tore: 1:0 (63.) White, 2:0 (77.) Eberhart, 3:0 (89.) Boz, 3:1 (90.) Pede.


TuS Müden-Dieckhorst – SV Osloß 5:0 (2:0).

Nach dem 0:6 im Hinspiel gab‘s jetzt ein 0:5 für Osloß. „Wir wussten aus der Hinrunde, dass Müden bei Standards gefährlich ist. Das haben wir extra vorher nochmal besprochen – und trotzdem halten wir uns nicht an die Absprachen“, monierte SVO-Coach Holger Ringe. „Das macht mich ein wenig sauer.“ Andreas Heindorff, Trainer der Müdener, war hingegen mit seinem Team zufrieden (siehe Interview).
TuS: Schlepps – Börner – Wegmeyer, Bamann – C. Gerike, B. Bürsing, H. Baars, Linneweh – Torben Döring (76. Melzel) – Schmitz (56. Meier), S. Gerike (82. K. Bürsing).
SV: Schmidt – Cirousse (46. Krause) – Ollendorf – Fochler, Steffen (64. Siebert) – Petri, Fricke, Celico, Wolfram – Wilke, Ament (46. Winterboer).
Tore: 1:0 (28.) Schmitz, 2:0 (31.) H. Baars, 3:0 (48.) S. Gerike, 4:0 (87.) Meier, 5:0 (89.) K. Bürsing.

TSV-Coach: „Habe nicht mehr viel Hoffnung…“
Heiligendorf verliert mit 1:2 gegen Parsau
 

(jk) Das war’s wohl für Heiligendorf: Der TSV verlor das Kellerduell gegen den FC Germania Parsau mit 1:2 (0:2). „Ich habe nicht mehr viel Hoffnung, wenn sich die personelle Situation nicht ganz schnell drastisch ändert“, so TSV-Trainer Klaus Goertner ehrlich.
Goertner weiter: „Erst nach Ostern ist Besserung in Sicht – und das ist zu spät.“ Jetzt droht auch noch Thomas Dunkel auszufallen, der Stürmer musste gegen Parsau wegen einer Zerrung ausgewechselt werden. „Ich denke, das war’s für uns“, meinte Goertner. „Wir hatten gegen den FC nur Kreisliga-Format. Allerdings war Parsau auch nicht besser.“
Germanen-Coach Peter Loeper fasste es sogar noch drastischer zusammen: „Das war höchstens Kreisklassen-Niveau.“ Auch die Gäste hatten mit personellen Problemen zu kämpfen – der FC lief mit siebenfachem Ersatz auf.
Dennoch hatte Parsau am Ende die Nase vorn. Denn die Loeper-Elf profitierte von zwei krassen TSV-Fehlern und lag schon nach zehn Minuten mit 2:0 vorn. FC-Keeper Sven Patz hielt sogar noch einen Handelfmeter, so dass es zur Pause bei der Zwei-Tore-Führung blieb. Sowohl Goertner als auch Parsaus Trainer waren sich einig: „Wäre der Elfer verwandelt worden, wäre das Spiel anders ausgegangen.“
Im zweiten Durchgang gelang Heiligendorf zwar der Anschluss, doch die Gäste retteten die drei überlebenswichtigen Punkte über die Zeit…
TSV: Denecke – Twardon – Strey (68. Petter), Günther – Dunkel (55. Schulze), Grohn (80. Peters), Koderisch, Schiffers, Blume – Molkentin, Paetz.
FC: Patz – Geiling – Rendelmann, Volk – Schmidt-Benzer (46. Ackermann), Heider, Hain-Bredberg – Gehring, Rücker – Bockelmann, Wojtek (65. Samohl).
Tore: 0:1 (8.) Bockelmann, 0:2 (10.) Gehring, 1:2 (75.) Paetz.
Gelb-Rot: Geiling (FC/90.).

Platendorf 1:0 bei SV Gifhorn
Calberlah nach 5:0 über Holzland bis auf vier Punkte dran
 

(hot/jk) Wichtiger Sieg im Abstiegskampf: Platendorf setzte sich gegen Gifhorn durch. Calberlah nutzte diesmal Hillerses Patzer an der Spitze der Fußball-Bezirksliga aus und kommt bis auf vier Punkte an den TSV heran.
SV Gifhorn – TuS Neudorf-Platendorf 0:1 (0:1).

Benjamin Rauhs erzielte das Tor des Tages und beschenkte zugleich Mitspieler Matthias Lücke, der an seinem 26. Geburtstag mit Leistenproblemen früh raus musste. „Not gegen Elend“ sah TuS-Trainer Frank Huneke: „Aber wir brauchen keinen Schönheitspreis.“ Gifhorn wurde einmal gefährlich, als Eugen Sawtschenko den Pfosten traf (46.). SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn: „Das war zu wenig von uns.“ Platendorf muss eventuell den Rest der Saison auf Alex Gutknecht (Rückenprobleme) verzichten. Ronald-Alexi Conen flog wegen Undiszipliniertheiten komplett aus dem Team.
SV: Mechelk – Marco Momberg – Ceylan, Kornblum – Jander (46. Gülabi), Marzisz, Garzke, Lippke (68. Kastner-Blödorn), Polat – Ustaoglu, Özkan (46. Sawtschenko).
TuS: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Marquardt – Rauhs, Becker, Schrader, Lücke (25. Cihangir), Kosmin – Pengel (89. Klenner), Guse.
Tor: 0:1 (11.) Rauhs.


SV GW Calberlah – STV Holzland 5:0 (3:0).

Calberlahs Coach Frank Plagge freute sich über den verdienten Erfolg: „Die Mannschaft hat aus der Niederlage in Gifhorn gelernt und eine Reaktion gezeigt.“ Schielt der SV nach Hillerses Pleite doch noch auf die Meisterschaft? „Es ist nach wie vor nicht unser erklärtes Ziel. Aber wenn die anderen nicht wollen, werden wir uns nicht dagegen wehren…“, sagte Plagge. „Wir lassen uns jedoch nicht in die Verfolgerrolle drängen.“
SV: Korsch – Heise (73. Meißner), Gewinner, Theuerkauf, Claus – Hernier, Ullrich, Remus, Hoffmann (66. Elbe) – P. Plagge, Plotek (70. Keil).
STV: Pasche – H. Röhrs – L. Hansmann, Hofer – Otto (46. Kahlert), M. Röhrs, Lippelt (41. Jürges), Dornfeld – Matschewski, Schultz (73. Alberti) – T. Röhrs.
Tore: 1:0 (4.) Plotek, 2:0 (11.) Hernier (Foulelfmeter), 3:0 (30.) Hernier (Foulelfmeter), 4:0 (69.) Plotek, 5:0 (86.) Remus.

 

Elf des Tages:

Tor: Sehm (Reislingen)
Abwehr: Stiller (Reislingen),Körber (Vorsfelde II), Gewinner (Calberlah)
Mittelfeld und Angriff:Funke (Reislingen), Krause (Vorsfelde II), Plotek (Calberlah)
P. Plagge (Calberlah), S. Gerike (Müden-D.), Torben Döring (Müden-D.), White (Meinersen)

 

 

 Bezirksliga: 20.Spieltag Vorberichte

GR: 07.03.08

Fußball-Bezirksliga Spitzenspiel in Hillerse

Es ist der Knüller in der Fußball-Bezirksliga 1 - zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit: Bereits am Samstagmittag stehen sich von 12 Uhr an Spitzenreiter TSV Hillerse und der Tabellendritte SV Reislingen/Neuhaus gegenüber. Tags darauf kommt es in Calberlah zum Verfolgerduell zwischen dem gastgebenden Zweiten und dem STV Holzland. In Heiligendorf steht indes der Kellerkracher gegen den FC Germania Parsau auf dem Programm.

 

Reislingen greift nach dem Strohhalm

Für Löwner-Elf ist ein Punkt im Topspiel in Hillerse zu wenig - Eins-gegen-Eins-Duelle entscheiden

Von Steffen Erkenbrecher

Streng nach dem Motto, es kann nur einen geben, treffen sich der Tabellenführer TSV Hillerse und der unmittelbare Verfolger SV Reislingen/Neuhaus am Samstag (12 Uhr) zum Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga: Denn mit einem Remis könnten beide Trainer nur bedingt leben.

Besonders für den Gast aus Reislingen ist es vielleicht der letzte Strohhalm im Titelrennen. Denn bei einem möglichen Versagen würde der Abstand auf den Kontrahenten aus Hillerse bereits zwölf Zähler betragen. Darüber ist sich auch SV-Coach Andreas Löwner bewusst und nimmt seine Schützlinge dementsprechend in die Pflicht: "Die Situation ist ganz klar - ein Punkt ist zu wenig. Wir werden alles daran setzen zu gewinnen, damit der TSV noch einmal unruhig wird."

Dieselbe Wichtigkeit räumt auch sein Gegenüber Heinz Gerono dem Spiel ein. Allerdings erklärt Hillerses Coach, dass er "auch mit einem Zähler nicht ganz unzufrieden wäre". Kein Wunder, denn auch ein Unentschieden würde dem Spitzenreiter vorläufig reichen, um die Konkurrenz auf Distanz zu halten. "Trotzdem wäre es natürlich wichtig, gegen den direkten Mitbewerber zu gewinnen", meint Gerono, der wohl auf Nico Bertram (krank) und Andreas Ganski (Zerrung) verzichten muss.

Auch im gegnerischen Lager wird Löwner nicht auf den vollen Kader zurückgreifen können. Denn neben dem weiterhin rotgesperrten Felix Kirsch fällt auch Thomas Bokeloh für die Partie aus. Trotzdem ist das scheinbar kein Grund für den Tabellendritten, sich bescheiden zu geben für das Duell. Vielmehr klingen, trotz des misslungenen Rückrundenstarts, selbstbewusste Töne aus dem Reislinger Lager. "Ich denke, dass wir vom Potenzial her auf Augenhöhe sind. Es wird wichtig sein, dass wir gleich zeigen, wer der Herr auf dem Platz ist", meint Löwner.

Fast in dasselbe Horn bläst Gegenüber Gerono, der hofft, mit seinen Schützlingen die nötige Durchschlagskraft in petto zu haben. Denn laut Gerono sind es die Eins-gegen-Eins-Duelle, die entscheiden werden. "Beide Teams spielen arg verwandte Spielsysteme. Deswegen wird das Spiel dadurch entschieden, wer sich besser behaupten kann", erklärt Gerono.

Im Hinspiel war das der Spitzenreiter: Damals hieß es nach 90 Minuten 3:2 für die Hillerser. Doch schon damals präsentierte sich der Tabellendritte auf Augenhöhe, wie auch Gerono zweifelsfrei bestätigt. "Wir haben gesehen, dass der SV eine gute Truppe hat und sehr spielstark ist. Wir brauchen einen guten Tag", so Hillerses Übungsleiter.

 

 

Plagge: "Das Spiel ist mir schnuppe" - SVC empfängt STV Holzland

Getrübte Vorfreude beim SV Calberlah für das Kräftemessen am Sonntag (15 Uhr) mit dem Verfolger STV Holzland: Nachdem Torjäger Marc Plagge aufgrund einer roten Karte für vier Spiele gesperrt wurde, ist Trainer Frank Plagge die "Lust vergangen".

"Zurzeit ist mir das Spiel ziemlich schnuppe. Ich bin sehr enttäuscht über die Entscheidung", erklärt der SV-Coach vor dem Aufeinandertreffen mit dem STV. Auch der Angreifer selbst gibt sich entrüstet: "Das ist völlig überzogen. Das war nicht einmal eine Rote Karte." Die Stimmung beim Fußball-Bezirksligisten scheint derzeit also tatsächlich am Tiefpunkt zu sein beim Tabellenzweiten, zumal Plagge sein Team auch vorzeitig aus dem Titelrennen streicht: "Wir sind noch nicht bereit. Die Jungs wollen nicht aufsteigen."

Etwas anders sieht es im Lager des Gegners aus: Hier ist Trainer Waldemar Josef gewillt, alles daran zu setzen, einen "Dreier" aus Calberlah zu entführen. Und dafür will der Coach in erster Linie an die Leidenschaft seines Teams appellieren: "Fußballerisch ist uns Calberlah sicher überlegen, das müssen wir durch Kampf und Einsatz wettmachen. Wir spielen auf Sieg, denn wir brauchen uns sicher nicht verstecken."

Beim Gastgeber stellt sich Plagge indes auf genau solch einen "rustikalen Gegner" ein. "Unsere Innenverteidiger müssen außerdem bei den langen Bällen gut aufpassen."

 

Mathias Röhrs fehlt dem STV - Holzland reist nach Calberlah

Von Steffen Erkenbrecher

Kein leichtes Los für den STV Holzland am 20. Spieltag: Der Fußball-Bezirksligist muss am Sonntag (15 Uhr) beim SV Calberlah ran - und gegen den Tabellenzweiten setzte es bereits im Hinspiel eine 1:3-Pleite.

Es liegt schon einige Zeit zurück, das Hinspiel dieser beider Konkurrenten, doch STV-Trainer Waldemar Josef kann sich gut an den 9. September 2007 erinnern: "Damals waren wir ziemlich chancenlos." Doch in der Zwischenzeit hat sich einiges geändert, denn auch die Holzländer gehören längst zur Spitzengruppe. Die passende Form, um gegen die Calberlaher zu bestehen, bringen die Holzländer also zurzeit zweifelsohne mit.

"Der SV gehört zu den spielstärksten Mannschaften. Er ist nach vorne sehr kombinationsstark. Wir dürfen ihn nicht spielen lassen", fordert STV-Trainer Waldemar Josef. "Wir müssen mit Kampf, Leidenschaft und Einsatz dagegen halten. Die mannschaftliche Geschlossenheit ist unser Plus", sagt der Coach weiter. Allerdings plagen ihn personelle Sorgen. "Mathias Röhrs fällt aus. Er ist der beste Mittelfeldspieler der Liga", meint der ehemalige Profikeeper. "Wir brauchen uns aber dennoch nicht zu verstecken und werden auf Sieg spielen."

Beim Gastgeber SV Calberlah stellt sich Trainer Frank Plagge indes auf einen "rustikalen Gegner" ein. "Unsere Innenverteidiger müssen außerdem bei den langen Bällen gut aufpassen." Die Calberlaher hadern allerdings mit einer Schiedsrichterentscheidung. "Zurzeit ist mir das Spiel ziemlich schnuppe. Ich bin sehr enttäuscht über die Entscheidung", erklärt der SV-Coach vor dem Aufeinandertreffen mit dem STV. Denn: Marc Plagge erhielt für sein Foul im Spiel bei der SV Gifhorn vier Spiele Sperre und fehlt Sonntag. Die Stimmung scheint derzeit also tatsächlich am Tiefpunkt zu sein beim Tabellenzweiten, zumal Plagge sein Team auch vorzeitig aus dem Titelrennen streicht: "Wir sind noch nicht bereit. Die Jungs wollen nicht aufsteigen."

 

 

Bromes Coach René Wegner ist VfR-Eintracht-Experte

SV Meinersen will sich gegen Hehlingen ihre Punkte wiederholen - Heiligendorf und Parsau grüßen sich im Abstiegsduell

Von Steffen Erkenbrecher

Ein echter Abstiegskrimi erwartet die Zuschauer am 20. Spieltag, wenn das Tabellenschlusslicht TSV Heiligendorf die ebenfalls abstiegsbedrohten Germanen aus Parsau empfängt. Zudem ist auch der SSV Vorsfeld gefragt, ein Ausrufezeichen zu setzen.

FC Brome - VfR Eintracht Nord Wolfsburg (Sbd., 16 Uhr).

Kein Bromer kennt den VfR wohl so gut wie Trainer René Wegner. Denn der FC-Coach spielte von der F- bis zur C-Jugend bei der Eintracht und hat die Wolfsburger seitdem "nicht aus den Augen verloren". Dementsprechend weiß Wegner auch um die Stärken und Schwächen des Kontrahenten: "Der VfR ist eine Lust-und-Laune-Mannschaft. Wir müssen Bewernick und Macis aus dem Spiel nehmen, das ist die halbe Miete." Falsch liegt der FC-Übungsleiter mit dieser Einschätzung sicher nicht. Schließlich traf das Duo zusammen ganze 17-mal. Auf Seiten des Gastgebers wird sich indes weiter auf den Torriecher von Matthias Lausch (5) verlassen. "Insgesamt muss nach vorne aber mal mehr passieren", so Wegner.

SV Meinersen/A./P. - TSV Hehlingen (So., 15 Uhr).

Gegen den Gast aus Hehlingen hat sich der Gastgeber einiges vorgenommen. So verlangt Trainer Volker Steding, dass sein Team nach der 1:5-Schlappe gegen Eintracht Nord Wiedergutmachung betreibt. "Wir wollen die Punkte zurückholen", so der SV-Coach. Allerdings wird das gegen den Titelaspiranten aus Hehlingen sicher nicht einfach. Schließlich ist der TSV im Fußballjahr 2008 noch ohne Punktverlust. "Sie sind nicht unschlagbar. Die Grundvoraussetzung ist, dass wir erst einmal die Null halten, um dann mutig nach vorne spielen zu können", erklärt Steding, der ab der neuen Saison einen neuen Co-Trainer haben wird: Sven Orzol wird in die Fußstapfen von Michael Klos treten.

TSV Heiligendorf - FC Germania Parsau (So., 15 Uhr).

Es geht zweifelsohne um das Überleben in der Bezirksliga, wenn sich das Tabellenschlusslicht aus Heiligendorf und die Parsauer gegenüberstehen. Das scheint auch TSV-Trainer Klaus Goertner zu wissen: "Für uns ist es kurz vor Zwölf. Wenn wir verlieren, können wir schon für die Kreisliga planen." Tatsächlich wäre eine weitere Pleite verheerend für den Gastgeber, denn schon jetzt beträgt der Abstand zum rettenden Ufer ganze sieben Zähler. Ein "Dreier" wäre also enorm wichtig, zumal der TSV so auch die Germanen überflügeln könnte. Also nicht nur für die Heiligendorfer ist es ein "Sechs-Punkte-Spiel", sondern auch für den Gast aus Parsau, der nach seinem 2:1-Erfolg in der Vorwoche gegen SV Gifhorn nachlegen will. Entsprechend dieser Konstellation erwartet Goertner auch ein "knallhartes Spiel".

TuS Müden-Dieckhorst - SV Osloß (So., 15 Uhr).

Es gibt deutliche Worte vom TuS-Trainer Andreas Heindorff vor dem Duell mit den punktgleichen Osloßern. "Wenn wir schon gegen die Mannschaften, die über uns stehen, nicht punkten können, dann müssen wir wenigstens gegen die von unten gewinnen." Tatsächlich würde ein "Dreier" dem Gastgeber gut zu Gesicht stehen, denn die Hausherren unterlagen in drei ihrer vier Rückrundenspiele. Da kommt die Partie gegen den SV doch eigentlich zur rechten Zeit: Schließlich dominierten die Müdener das Hinspiel und siegten eindrucksvoll mit 6:0. "Daran erinnere ich mich natürlich noch gern zurück. Es wäre schön, wenn wir daran anknüpfen könnten", so Heindorff.

SSV Vorsfelde II - MTV Isenbüttel (Sbd., 15 Uhr).

Es gab Zeiten, da befanden sich die Vorsfelder und der MTV in derselben Tabellenregion. Doch das ist lange her: Während sich die Isenbütteler immer weiter nach oben geschoben haben, haben sich die Hausherren in den Tabellenkeller verabschiedet. Der klare Favorit für dieses Aufeinandertreffen ist also der Gast - und das, obwohl das Hinspiel mit 0:1 verloren ging. Um ein solches Ergebnis zu wiederholen, muss der SSV aber wohl alles in Waagschale werfen. Denn zuletzt konnten die Hausherren nur selten positive Schlagzeilen schreiben. So ist der letzte Sieg der Vorsfelder datiert vom 14. Oktober 2007. Damals siegte das Team von Jörg Jennerich mit 1:0 in Meinersen.

SV Gifhorn - TuS Neudorf-Platendorf (So., 15 Uhr).

So schnell kann es gehen: Nachdem die SV fulminant in die Rückrunde gestartet war, folgte am vergangenen Wochenende bei der 1:2-Schlappe in Parsau die Ernüchterung. Doch laut Trainer Andreas Kastner-Blödorn hat sein Team die Niederlage gut verdaut: "Ich denke nicht, dass die Pleite am Selbstvertrauen kratzt. Ich erwarte jetzt eine Reaktion - mein Team muss zeigen, dass das ein Ausrutscher war." In Platendorf geht es indes darum, weitere Punkte im Abstiegskampf einzustreichen. Schließlich trennt den TuS einzig und allein ein Rang von den Plätzen in Richtung Kreisliga. Doch Kastner-Blödorn macht den Gästen Mut: "Vom Potenzial her stehen sie zu weit unten."

 

AZ: 07.03.08

 

Löwner: Wir geben den Titel nicht auf!
Reislingens Coach im Interview
 

Bereits morgen (12 Uhr) geht’s für den SV Reislingen/Neuhaus im Auswärtsspiel beim TSV Hillerse, dem Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, um die letzte Chance auf Platz eins. Sportjournalist Daniel Hotop sprach vor dem Hit mit SVR-Coach Andreas Löwner.
AZ/WAZ:
Ihre Mannschaft hat neun Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Hillerse – warum glauben Sie weiter, dass Reislingen Meister werden kann?
Löwner: Weil wir ein gutes Team und die Siegermentalität haben. Und weil wir nicht aufgeben!
AZ/WAZ: Beim 2:3 im Hinspiel ging jedoch Hillerse als Sieger vom Platz…
Löwner: Da hatte der TSV das nötige Quäntchen Glück, bekam in der 88. Minute einen Elfer zugesprochen. Diesen Samstag treffen erneut zwei gleichwertige Teams aufeinander – hoffentlich mit dem glücklicheren Ende für uns.
AZ/WAZ: Ist es die letzte Chance, nochmal eingreifen zu können?
Löwner: Wenn wir verlieren sollten, würden wir die Konzentration bereits auf die kommende Saison richten.
AZ/WAZ: Wie stimmen Sie Ihr Team auf die letzte Chance ein?
Löwner: Wir freuen uns auf dieses Spiel, dürfen aber nicht verkrampfen. Wir gehen es aus einer sicheren Abwehr heraus an. Bis auf den Rot-gesperrten Felix Kirsch und Neuzugang Thomas Bokeloh sind auch alle dabei

 

Karriere-Start beim VfR: Wegner trifft auf Ex-Klub
FC Brome erwartet morgen Wolfsburg
 

(jk/hot) Erinnerungen an die Kindheit: René Wegner, Spielertrainer des Bezirksligisten FC Brome, lernte einst beim VfR Eintracht Nord Wolfsburg das Fußballspielen. Morgen ist sein Ex-Verein um 16 Uhr zu Gast in Brome. Im Hinspiel siegte Wolfsburg mit 2:0.
Wegner verrät: „Ich habe mit fünf Jahren beim VfR angefangen und bis zur C-Jugend dort gespielt.“ Auch nach seiner Zeit in Wolfsburg verfolgte er das Geschehen beim VfR Eintracht. „Ich freue mich, dass Karsten Stephan es geschafft hat, den Verein da hinzubringen, wo er hingehört“, zollt Wegner dem Wolfsburger Coach Respekt. „Ich halte extrem viel von der Mannschaft.“ Eine besondere Partie sei es für den Spielertrainer aber nicht. „Dafür ist‘s schon zu lange her, dass ich dort aktiv war…“
Morgen hört sowieso alle Freundschaft auf, denn schließlich geht‘s um drei Punkte. Wegner: „Wir wollen im ersten Heimspiel dieses Jahres unseren Aufwärtstrend fortsetzen.“
VfR-Trainer Karsten Stephan kann sich freilich nicht an den Jugendspieler Wegner erinnern: „Er durfte mir damals immer die Tasche tragen“, so Stephan lachend: „Aber im Ernst, ich habe ihn mal als Spieler von Eintracht Braunschweig kennen gelernt und jetzt kreuzen sich eben die Wege.“ Möglich, dass der Eintracht-Coach morgen mit Benni Korsch und Fabian Schömers auf seine gesamte Innenverteidigung verzichten muss. Und ein Spaziergang wird es auch so nicht: „Gegen Brome haben wir uns immer schwer getan.“
Die Partie wurde übrigens wegen Jens Herud und Matthias Lausch vorverlegt – die beiden Bromer fliegen am Sonntag zusammen in den Urlaub.

 

Im Hinspiel gab’s für Osloß „die Hucke voll“
SV muss nach Müden – Plagge ärgert sich über Strafmaß – Orzol Co-Trainer bei SVM
 

(jk/hot) Die Fußball-Bezirksliga steht in den Startlöchern zum 20. Spieltag: Los geht’s bereits morgen (12 Uhr) mit dem Spitzenspiel zwischen dem TSV Hillerse und dem SV Reislingen/Neuhaus.
TSV Hillerse – SV Reislingen/Neuhaus (morgen, 12 Uhr; Hinspiel 3:2).
Grund für die ungewöhnliche Anstoßzeit: Hillerse wollte am Samstag spielen, einige Reislinger danach noch zum Bundesliga-Spiel des VfL Wolfsburg. Und die Hausherren haben Respekt vorm SVR: „Reislingen war bisher unser stärkster Gegner“, sagt TSV-Coach Heinz Gerono. „Aber unser Ziel ist es natürlich zu gewinnen.“ Die Einsätze von Andreas und Sergej Ganski (beide Zerrung) sind fraglich. Derweil sucht Hillerse nach Ersatz für Keeper Tobias Fischer, der nach der Saison zur SV Leiferde wechselt (AZ/WAZ berichtete).
SSV Vorsfelde II – MTV Isenbüttel (morgen, 15 Uhr; 1:0). „Es wird darauf ankommen, ob wir unsere Fehler abstellen. Drei Punkte sind Pflicht“, sagt SSV-Betreuer Thomas Schreinert. Isenbüttels Trainer Dieter Winter rechnet trotz makelloser Bilanz in 2008 mit einem schweren Spiel: „Vorsfelde steht mit dem Rücken zur Wand.“ Was Winter an den bisher gezeigten Leistungen noch wurmt: „Spielerisch muss es noch besser werden – aber wenn wir auch so weiter gewinnen…“
SV Grün-Weiß Calberlah – STV Holzland (3:1).

„Calberlah besitzt die spielstärkste Mannschaft der Liga“,

sagt STV-Trainer Waldemar Josef,

dessen Team seit eineinhalb Jahren erstmals ohne Mathias Röhrs

(Verdacht auf Bänderriss) spielen muss.

Josef: „Dennoch wollen wir mindestens einen Punkt holen.“

GW-Coach Frank Plagge ist derweil sauer. Zu groß war der Ärger

über die lange Sperre für Spielmacher Marc Plagge (vier Partien):

„Klar hat Marc ein dummes Foul gemacht.

Aber er ist kein Wiederholungstäter – dafür habe ich kein Verständnis.“

 


SV Gifhorn – TuS Neudorf-Platendorf (1:0). Nach der Niederlage gegen Parsau will Gifhorn zurück in die Erfolgsspur: „Gut, dass wir mit Platendorf jetzt einen Gegner zum Derby erwarten. Da wird die Einstellung passen“, ist sich SV-Trainer Aki Kastner Blödorn sicher. Gifhorns Parsau-Pleite ärgert auch TuS-Coach Frank Huneke: „Das ist doppelt unglücklich. Zum einen, weil die SV das Spiel vergessen machen will und zum anderen, weil Parsau so näher an uns dran ist.“
SV Meinersen – TSV Hehlingen (2:3). In der Hinrunde musste die SVM eine bittere 2:3-Pleite einstecken. „Diese Punkte wollen wir uns wiederholen“, so Meinersens Coach Volker Steding. Der wird übrigens ab Sommer von Sven Orzol, momentan noch Coach bei Kreisklassist Germania Ummern, unterstützt. Orzol übernimmt das Co-Trainer-Amt von Michael Klos, der aus persönlichen Gründen aufhört. Hehlingens Co-Trainer Eberhard Skupin hofft derweil, „dass wir unsere Serie fortsetzen und gewinnen“. Allerdings muss sich der TSV gegenüber dem 3:2 in Vorsfelde deutlich steigern…
TuS Müden-Dieckhorst – SV Osloß (alle Sonntag, 15 Uhr; 6:0). „Wir erinnern uns gern ans Hinspiel“, sagt TuS-Trainer Andreas Heindorff. „Aber kaum zu glauben, dass uns in unserer momentanen Situation so etwas gelingt…“ Bei Müden fehlt weiterhin Matthias Damker (Rotsperre). Allen personellen Sorgen zum Trotz: „Wir sind zum Siegen verdammt“, so Heindorff. An das Hinspiel hat SVO-Coach Holger Ringe keine guten Erinnerungen: „Da haben wir so was von die Hucke voll bekommen.“ Nach dem spielfreien Wochenende mussten seine Spieler richtig schwitzen. „Wir haben den Sonntag aufholen müssen…“

 

 

 Bezirksliga: 19.Spieltag Spielberichte

AZ: 03.03.08

Der dreifache Dürkop: VfR schlägt SVM
Meinersen unterliegt auswärts 1:5 – MTV Isenbüttel besiegt Müden mit 2:0
 

(jk) In der Fußball-Bezirksliga gab‘s wegen des Orkantiefs Emma nur ein abgespecktes Programm. Der VfR Eintracht Nord Wolfsburg schlug Meinersen mit 5:1, Isenbüttel fuhr gegen Müden-Dieckhorst einen 2:0-Erfolg ein. Schon am Freitagabend hatte Parsau die SV Gifhorn mit 2:1 besiegt (AZ/WAZ berichtete).
VfR Eintracht Nord Wolfsburg – SV Meinersen 5:1 (1:0).
Wolfsburg erwischte einen Start nach Maß, ging nach drei Minuten in Führung. In der Folge konnte Meinersen die Partie ausgeglichen gestalten, doch nach dem Seitenwechsel schlug der VfR erneut früh zu. „Lars Dürkop hat zum richtigen Zeitpunkt getroffen“, lobte Eintracht-Coach Karsten Stephan seinen Torjäger, der noch doppelt nachlegte. „Wir haben zweimal den Start verpennt“, so SVM-Coach Volker Steding. „Auch das 0:3 war unser Fehler, danach war das Spiel gegessen.“ VfR-Betreuer Eberhard Frey: „Die gute Vorbereitung macht sich bezahlt.“
VfR: Bonk – A. Marrazza, Korsch, Yahmadi, Engelhardt (75. C. Pane) – Karlowski, Straub, Bewernick, Eraslan – Macis (75. Osumek), Dürkop.
SVM: Conrad – Winkelmann, Voigt (46. Glindemann), Leo, Niebuhr – Sterz, Saibel, Boz, Vogelmann – Lenk, Eberhart (62. White).
Tore: 1:0 (3.) Engelhardt, 2:0 (50.) Dürkop, 3:0 (68.) Bewernick, 4:0 (70.) Dürkop, 5:0 (82.) Dürkop, 5:1 (83.) White.
MTV Isenbüttel – TuS Müden-Dieckhorst 2:0 (0:0). MTV-Trainer Dieter Winter: „Kein schönes Spiel. Hauptsache, wir haben die drei Punkte.“ Und das aufgrund der zweiten Halbzeit, in der Isenbüttel die besseren Chancen hatte, „auch verdient“, so TuS-Coach Andreas Heindorff. „Wir waren hinten nicht so auf dem Posten“, gab Müdens Spartenleiter Frank Jünemann zu.
MTV: van der Vorst – Mohwinkel – Lucas, Dorenkamp – Limp (60. Gritzka), Ahrens, Theuerkauf (75. Nötzel), Jacobs, Derda – Stöbermann, Klapproth (75. Ehmling).
TuS: Schlepps – Börner – K. Bürsing, Schmitz – Wegmeyer, Melzel (75. Ratajek), B. Bürsing, Linneweh (75. Dannheim) – C. Gerike – S. Gerike, Torben Döhring.
Tore: 1:0 (63.) Ahrens, 2:0 (67.) Stöbermann.

 

Alles probiert, doch am Ende gab’s keine Punkte: Die SV Gifhorn (l. Eugen Sawtschenko) unterlag

in der Fußball-Bezirksliga bei Angstgegner Parsau mit 1:2. Photowerk (wer)

 

Parsau bleibt Angstgegner: SVG unterliegt FC mit 1:2

Rücker und Bockelmann treffen für Germania

(hot) Gifhorns Serie ist gerissen – und das ausgerechnet beim nun ehemaligen Bezirksliga-Schlusslicht Parsau! Die SV-Fußballer unterlagen Angstgegner Germania aufgrund der mangelnden Chancenverwertung mit 1:2 (0:0).
Vor dem Tor präsentierte sich Gifhorn zu harmlos: „Oft hätten wir nur quer legen müssen“, sagte SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn. Und Parsau? „Wir haben versucht mit Kampf dagegenzuhalten“, beschrieb Germanen-Betreuer Jens Pohl.
Nach der Pause wurde das belohnt: Zwei Konter bescherten dem FC zwei Tore. Erst versenkte Christian Rücker, dann traf Lars Bockelmann zum 2:0. Einen Vorwurf machte der SV-Coach seinem Team, das schon im Hinspiel verlor, nicht: „Wir haben alles versucht, manchmal gibt’s solche Tage.“
Alex Lippke erzielte per Foulelfmeter nach einem Foul von Dominik Oertelt, der danach wegen vermeintlicher Schiri-Beleidigung Rot sah, nur noch den Anschluss. Parsau kletterte unterdessen auf Rang 14. Pohl: „Endlich hatten wir auch mal das Glück auf unserer Seite.“
FC: Patz – Geiling – Voigt, Volk – Lingner (34. Pieper), Gering, Rücker, Hain-Bredberg, Glahn (58. Oertelt) – Bockelmann, Wojtek (78. Ahrens)
SV: Mechelk – Marco Momberg – Kornblum, Lo Bianco – Lippke, Macisz, Garzke, Polat (75. Ustaoglu), Sawtschenko (60. Gülabi), Jander (68. Özkan) – Kastner-Blödorn.
Tore: 1:0 (57.) Rücker, 2:0 (71.) Bockelmann, 2:1 (90.+1) Lippke (Foulelfmeter).
Rot: Oertelt (FC/90.).

 

GR: 03.03.08

 

Daniel Dürkop trifft im Dreierpack

MTV Isenbüttel bezwingt TuS Müden 2:0 - Parsau mit Überraschungscoup

Von Jens Neumann

Sparprogramm in der Fußball-Bezirksliga 1: Nur drei der acht angesetzten Begegnungen gingen über die Bühne. Dabei verbesserte sich der VfR Eintracht Nord Wolfsburg durch einen 5:1-Sieg gegen die SV Meinersen auf den fünften Rang.

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - SV Meinersen 5:1 (1:0).

Tore: 1:0 Engelhardt (3.), 2:0, 4:0, 5:0 Dürkop (50., 70., 82.), 3:0 Bewernick (68.), 5:1 White (83.).

Es bleibt dabei: Die Kreuzheider sind auf dem heimischen Kunstrasen eine Macht. "Der Sieg war auch in der Höhe verdient", meinte VfR-Betreuer Eberhard Frey, dessen Mannschaft die frühe Führung durch Bastian Engelhardts unhaltbaren Flachschuss natürlich in die Karten spielte. Matchwinner war letztlich Daniel Dürkop, der gleich dreimal aus Nahdistanz zur Stelle war.

"Wenn man drei dicke Fehler macht und dadurch 0:3 hinten liegt, dann kann man so ein Spieler nicht umbiegen", ärgerte sich Gästecoach Volker Steding und fügte hinzu: "Nach dem 0:1 hatten wir das Spiel im Griff. Wir hätten hier nicht zu verlieren brauchen."

VfR: Bonk - Marrazza, Korsch, Yahmadi, Engelhardt (75. C. Pane) - Erarslan, Bewernick, Straub, Karlowski - Macis (75. Osumek), Dürkop.

SV: Conrad - Winkelmann, Nie-buhr, Leo, Voigt (46. Glindemann) - Vogelmann, Sterz, Saibel, Boz - Lenk, Eberhart (62. White).

MTV Isenbüttel - TuS Müden-Dieckhorst 2:0 (0:0).

Tore: 1:0 Ahrens (63.), 2:0 Stöbermann (69.).

"Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen", befand Isenbüttels Trainer Dieter Winter. Und sein Gegenüber Andreas Heindorff pflichtete ihm bei: "In der ersten Halbzeit haben wir noch gut gegengehalten. Je länger das Spiel aber dauerte, desto mehr Oberwasser hat Isenbüttel bekommen und deshalb auch verdient gewonnen."

Vor dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern an der Hehlenriede eine schwache Begegnung. In Durchgang 2 wurde diese etwas besser, was fortan aber nur noch an den Gastgebern lag. "Müden hat nicht eine Chance mehr gehabt. Wir haben 2:0 gewonnen, nur das zählt. Allerdings müssen wir im spielerischen Bereich weiter zulegen", erklärte MTV-Coach Dieter Winter.

MTV: van der Vorst - Dorenkamp, Ahrens, Lucas, Mohwinkel - Theuerkauf (75. Nötzel), Jacobs, Derda, Limp (60. Gritzka) - Klapproth (75. Ehmling), Stöbermann.

TuS: Schlepps - Börner - Schmitz, C. Bürsing - B. Bürsing, C. Gerike - Linneweh (75. Ratajek), Döring, Melzel (70. Dannheim) - S. Gerike, Wegmeyer.

FC Germania Parsau - SV Gifhorn 2:1 (0:0).

Tore: 1:0 Rücker (57.), 2:0 Bockelmann (71.), 2:1 Lippke (90., FE). Rot: Oertelt (FC/90.).

Wie schon im Hinspiel kassierten die Eyßelheider eine peinliche Niederlage beim bisherigen Schlusslicht. Durch diesen Erfolg kletterten die Gastgeber auf den drittletzten Tabellenrang und schöpfen neue Hoffnung im Abstiegskampf.

FC: Patz - Geiling - Voigt, Volk - Lingner (34. Pieper), Gering, Rücker, Hain-Bredberg, Glahn (58. Oertelt) - Bockelmann, Wojtek (78. Ahrens)

SV: Mechelk - Marco Momberg - Kornblum, Lo Bianco - Lippke, Macisz, Garzke, Polat (75. Ustaoglu), Sawtschenko (60. Gülabi), Jander (68. Özkan) - Kastner-Blödorn.

 

 Bezirksliga:  19.Spieltag Vorberichte
AZ: 29.02.08

Plagge erwartet Reaktion:

GW will Revanche gegen TSV Heiligendorf
 

Meinersen beim VfR Eintracht – Tabellennachbarn in Platendorf
 

(hot/jk) Calberlaher Revanchegelüste: Für die Grün-Weißen geht’s gegen Heiligendorf, das im Hinspiel mit einem 2:1 überraschte. Am 19. Spieltag der Fußball-Bezirksliga soll der Spieß aber nicht nur in Calberlah umgedreht werden…

Grün-Weiß Calberlah – TSV Heiligendorf (1:2). Im Hinspiel gelang Heiligendorf ein 2:1-Überraschungserfolg. „Wir hatten einen sehr guten Tag erwischt, und Calberlah hatte uns unterschätzt“, erinnert sich Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner, der ohne große Ambitionen in die Partie geht: „Ich hoffe, dass wir ein gutes Spiel abliefern.“ Heiligendorfs 0:9 aus der Vorwoche interessiert GW-Trainer Frank Plagge nicht sonderlich: „Ich erwarte nach unserem 1:2 in Gifhorn eine Reaktion.“ Fehlen werden Marc Plagge und Jonas Remus, doch wegen der Ausfälle macht sich der GW-Coach keine Sorgen: „In der Form des vergangenen Spieltags dürfen gern einige fehlen…“

 

Revanchegelüste:

Allerdings muss Calberlah gegen Heiligendorf ohne

Top-Torjäger Marc Plagge (r.) auskommen. Photowerk

 


VfR Eintracht Nord Wolfsburg – SV Meinersen (Hinspiel 0:2).
VfR-Coach Karsten Stephan hofft, dass sein Team den Sieg gegen Spitzenreiter Hillerse als Motivation sieht: „Wir dürfen nicht zu selbstsicher herangehen, nachzulegen wäre aber schon gut.“ Meinersens Trainer Volker Steding gibt sich selbstbewusst: „Wir fahren da nicht chancenlos hin.“ Iwan Hekk wird nach seinen überstandenen Fingerbrüchen erstmals wieder zum SV-Kader gehören, dafür fehlt Martin Hagemann (Bundeswehr).
MTV Isenbüttel – TuS Müden-Dieckhorst (0:1). Müdens Coach Andreas Heindorff wurmt das 1:6 gegen Reislingen immer noch. „Daran werde ich noch lange zu knabbern haben. Reislingen hat uns vorgeführt.“ Den Grund dafür kennt Heindorff. „Das war ein Ergebnis der Trainingsarbeit und der Beteiligung. Dafür gab’s die Quittung“, bemängelt der TuS-Trainer. „Ich glaube nicht, dass wir schon jetzt die Kehrtwende schaffen. Ein Unentschieden wäre weltklasse.“ Doch auch MTV-Coach Dieter Winter wurmt Müdens Pleite: „Das schmeckt mir gar nicht – und Müden hat bereits im Hinspiel toll gekämpft.“
STV Holzland – SV Osloß (3:3). Nach dem 9:0 in Heiligendorf hofft STV-Coach Waldemar Josef, „dass unser Selbstvertrauen nicht in Überheblichkeit umschlägt. Ich werde der Mannschaft gut zureden.“ Josef fordert weiter: „Jeder muss bereit sein, an seine Grenzen zu gehen.“ SVO-Trainer Holger Ringe hofft, dass sein Team den Schalter nach zwei Niederlagen mal wieder umlegen kann: „Wir müssen wieder mehr als Mannschaft auftreten. Wenn wir Geschlossenheit zeigen, kommt auch der Erfolg zurück.“ Stefan Petri und Dennis Ollendorf stehen ihm wieder zur Verfügung.
SV Reislingen/Neuhaus – SSV Vorsfelde II (1:1). In der Vergangenheit tat sich Reislingen mit der SSV-Reserve immer schwer, so auch beim 1:1 im Hinspiel. „Deswegen ist es mir egal, wenn wir nur mit 1:0 gewinnen“, sagt SVR-Trainer Andreas Löwner. Ein Sieg sei allerdings Pflicht, „gerade nach unserem verpatzten Start ins Jahr“. Alles andere als rund lief es bisher auch bei Vorsfelde II, das so langsam anfangen muss zu punkten, wenn es die Abstiegsränge noch verlassen will. SSV-Betreuer Thomas Schreinert: „Gerade auf dem kleinen Platz in Reislingen müssen wir zusehen, dass wir die Räume eng machen.“ Schreinert weiter: „Langsam müssen wir punkten – egal wo!“
TuS Neudorf-Platendorf – FC Brome (3:0). Bromes Spielertrainer René Wegner spionierte am Sonntag bei Platendorfs 2:3 in Meinersen. „Ich weiß, wo wir den TuS packen können. Ich hoffe, wir setzen das um“, sagt Wegner, der ergänzt. „Ich wäre mit einem Punkt zufrieden, dann bliebe Platendorf hinter uns.“ TuS-Coach Frank Huneke sieht sein Team in der Pflicht: „Zu Hause wären drei Punkte extrem wichtig.“ Huneke hofft, dass die drei verschenkten Meinersen-Punkte zurückgeholt werden: „Die Einstellung passt. Ich hoffe, wir gehen konzentriert in das Spiel.“

Spannung halten: „Im Interesse der Liga“
 

Fußball-Bezirksliga: Verfolger Hehlingen erwartet am Sonntag Spitzenreiter TSV Hillerse
 

(jk) Hält der TSV Hehlingen das Titelrennen in der Fußball-Bezirksliga offen? Diese Frage wird sich am Sonntag (15 Uhr) klären, wenn das Team von Coach Jürgen Winkelmann Spitzenreiter TSV Hillerse empfängt.
Winkelmann gibt sich kämpferisch: „Wir wollen das Meisterschaftsrennen weiterhin spannend halten. Ich denke, das ist im Interesse der ganzen Bezirksliga.“ Für Winkelmann ist es das zwölftletzte Spiel als Coach der Hehlinger, am Saisonende wird er zusammen mit seinem Betreuer-Stab aufhören (AZ/WAZ berichtete). „Wir wollen unsere Aufgabe hier aber ordentlich zu Ende bringen“, betont Winkelmann. Im Hinspiel kassierte Hehlingen ein 2:4. „Wir haben uns damals aber trotz einiger Ausfälle gut verkauft“, so der scheidende Trainer.
Hillerses Coach Heinz Gerono hat derweil die 1:2-Niederlage gegen Eintracht Nord Wolfsburg gut verdaut: „Wir nehmen das Positive mit. Trotz des 0:2-Rückstandes haben wir weiter guten Fußball gespielt und Eintracht Nord beherrscht. Daran müssen wir anknüpfen.“ Dass Hillerse nicht noch ein Unentschieden erreichte, lag an der mangelnden Chancenverwertung. Gerono: „Da ist unsere alte Schwäche wieder zum Tragen gekommen. Aber wir werden daraus lernen – ich bin mir sicher, dass der Knoten platzen wird.“

Senkrechtstarter SVG: Gifhorn fährt Ernte ein
 

Fußball-Bezirksliga: Heute geht’s zu Schlusslicht Parsau
 

(hot/jk) Geht der Aufschwung weiter? Bereits heute Abend (19.15 Uhr) geht’s für die SV Gifhorn, Senkrechtstarter der Bezirksliga im neuen Jahr, zu Schlusslicht FC Germania Parsau. Und da wollen die SV-Fußballer weitermachen, wo sie zuletzt aufgehört haben. Mit drei Punkten im Gepäck.
Die Eyßelheider befinden sich nach drei Siegen in 2008 im Aufwind – ein Erfolg, der seinen Anfang aber schon viel früher nahm. „Wir haben vor zwei Jahren angefangen, die Mannschaft total umzubauen“, sagt SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn, der nun die Ernte der Arbeit einholen kann.
In diesem Zuge kamen überwiegend junge Spieler zu den Blau-Roten. Bereits zur aktuellen Saison wurde der Kader weitestgehend zusammengehalten und nur punktuell verstärkt. Kastner-Blödorn: „Das sind alles ehrgeizige Spieler, und auch die Kameradschaft passt wieder.“ Dass das gelang, ist auch ein Verdienst des Klubs. „Der Verein war geduldig. Dabei hatten wir zuvor drei schlechte Jahre“, so Gifhorns Coach.
Warum es in dieser Spielzeit nicht vom Start weg so rund lief? „Wir mussten uns finden, waren in einigen Spielen zu unerfahren“, weiß der Trainer der Eyßelheider. So auch gegen Parsau, das das Hinspiel mit 2:1 gewann – dort weiß man um die Stärken der aktuellen SV-Mannschaft: „Gifhorn hat einen Lauf. Wir rechnen uns nicht besonders viel aus“, sagt FC-Coach Peter Loeper, dem zudem Markus Cetera (Magenprobleme) fehlt.
Geht es nach Kastner-Blödorn, hält die Siegesserie unvermindert an: „Wir sollten jetzt so gefestigt sein, dass wir Parsau weghauen.“ Aber: „Wir sind aufgrund des Hinspiels gewarnt. Wenn wir dort gewinnen, kann man wirklich behaupten, dass wir uns entwickelt haben.“

 

 

GR: 29.02.08

 

Platendorf mit Ausnahmestellung

TuS mit "Sechs-Punkte-Spiel" - VfR empfängt Meinersen

Von Steffen Erkenbrecher

19. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga und gleich in fünf von sechs Fällen spielt der Favorit zu Hause. Einzig und allein Platendorf spielt als schlechter platziertes Team vor heimischer Kulisse. Demnach sind die Prognosen an diesem Wochenende recht eindeutig.

TuS Neudorf-Platendorf - FC Brome (So., 15 Uhr).

Ein "Sechs-Punkte-Spiel" steht dem TuS im Abstiegskampf bevor, wie Trainer Frank Huneke betont. Tatsächlich könnte der Gastgeber mit einem "Dreier" einen entscheidenden Schritt nach vorne machen und die Bromer überflügeln. Und für dieses wichtige Vorhaben will der Coach nichts dem Zufall überlassen: "Wir werden versuchen, das Spiel zu kontrollieren und die nötigen Akzente zu setzen."

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - SV Meinersen/A./P. (So., 15 Uhr).

Letzte Woche landete der VfR den Super-Coup und besiegte den Spitzenreiter aus Hillerse. Doch jetzt gilt es für die Hausherren diese "nicht eingeplanten Punkte" zu vergolden, wie auch Trainer Karsten Stephan findet. "Es wird aber ein anderes Spiel als in der Vorwoche werden. Die Erwartungshaltung ist jetzt groß, aber man darf nicht denken, dass wir die Punkte im Vorbeigehen holen", so Wolfsburgs Coach.

SV Reislingen/Neuhaus - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

Die Prognosen für das ungleiche Aufeinandertreffen stehen zweifelsohne fest: Denn während der Gastgeber noch immer berechtigte Titelambitionen hegt, wartet der 14. aus Vorfelde seit geschlagenen acht Partien auf einen Sieg.

MTV Isenbüttel - TuS Müden/Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Leise, still und heimlich schließt der MTV immer weiter nach oben auf. Die fünf Siege aus den letzten sechs Spielen bedeuten nun schon Platz 7. Beim Kontrahenten ist hingegen von Konstanz nichts zu spüren. So folgte auf den beeindruckenden 5:0-Erfolg in Parsau ein 1:6 gegen Reislingen.

STV Holzland - SV Osloß (So., 15 Uhr).

Nicht selten schalten heimliche Beschwerden in Richtung STV, zu destruktiv und zu ergebnisorientiert zu spielen. Doch am letzten Spieltag gaben die Hausherren mit ihrem 9:0-Erfolg gegen den TSV Heiligendorf die passende Antwort und haben jetzt bereits die zweitbeste Offensive. Nun könnte der STV mit einem "Dreier" auch noch den Angriff auf die Spitze starten.

SV Grün-Weiß Calberlah - TSV Heiligendorf (So., 15 Uhr).

Die Grün-Weißen können Trauma-Bewältigung betreiben: Denn noch immer sitzt der Stachel des verlorenen Hinspiels tief beim Zweiten. Damals fügten die Heiligendorfer dem SV überraschenderweise die erste Saisonniederlage zu. Es ist also Zeit für Revanche bei den Calberlahern.

 

In Parsau sind "die Rohre geladen"

FC erwartet SV Gifhorn

Die Mannschaft der Stunde heißt SV Gifhorn: Schließlich gelang es dem Fußball-Bezirksligisten, alle seine drei Rückrundenspiele für sich zu entscheiden. Somit sind die Eyßelheider heute (15 Uhr) bei ihrem Gastspiel in Parsau haushoher Favorit.

Doch trotz dieses Höhenflugs warnt SV-Trainer Andreas Kastner-Blödorn vor dem Tabellenschlusslicht: "Mit halber Kraft wird es nicht gehen. Wir müssen voll konzentriert sein und den Schwung mitnehmen." Ohnehin hat sein Team nach der 1:2-Hinspielpleite keinen Grund, die Germanen zu unterschätzen. "Wir sind gewarnt. Wir wollen jetzt umbedingt nachlegen, um dem ganzen Positiven keinen Dämpfer zu versetzen", so Kastner-Blödorn.

Im Lager des Kontrahenten macht sich der FC hingegen etwas weniger Druck. Denn laut Trainer Peter Loeper hat der Gastgeber "nichts zu verlieren." In Bezug auf die Tabelle hat der Coach mit dieser Einschätzung sicherlich nicht ganz unrecht, dennoch würde auch dem FC ein "Dreier" gut tun, um den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen herzustellen. "Es wird nicht einfach, die SV ist vom Potential her sehr stark. Wir werden alles in die Waagschale werfen", erklärt Loeper. Hinsichtlich dessen erwartet der FC-Trainer besonders in Sachen Zweikampfverhalten und Chancenverwertung eine Leistungssteigerung. "Wir haben im Training aus alles Rohren geschossen. Bisher waren wir einfach zu harmlos - es braucht mehr Risiko", meint Loeper.

 

 

Nun soll auch Hillerse dran glauben

TSV zu Gast in Hehlingen

Einen echten Leckerbissen bietet die Fußball-Bezirksliga am Sonntag (15 Uhr) in Hehlingen, wenn der TSV den Spitzenreiter aus Hillerse empfängt. Denn der Tabellenvierte könnte seinen Ruf als Favoritenschreck endgültig beweisen.

Es gibt ganze drei Mannschaften, die derzeit den Gastgeber in der Tabelle von oben betrachten können. Doch der TSV Hillerse ist das einzige Team dieses Spitzentrios, das von den Hehlingern in diesem Jahr noch nicht in die Knie gezwungen wurde.

Die Zeit, das zu ändern bekommt die Mannschaft von Jürgen Winkelmann am 19. Spieltag. Zudem könnten sich die Hausherren mit einem "Dreier" mittenrein ins Aufstiegsrennen katapultieren. "Das würde sicher Titelambitionen wecken. Das Rennen wäre dann wieder spannend", so Winkelmann.

Im gegnerischen Lager wird Trainer Heinz Gerono indes wohl alles daran setzen genau das zu verhindern. Schließlich lässt es sich mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung ganz gut leben, wie auch der Coach findet: "Es wäre schön, wenn wir zumindest das Punktepolster aufrecht erhalten würden."

Das nötige Selbstvertrauen zieht der Tabellenführer dafür aus dem 4:2-Hinspielsieg, bei dem die Hehlinger laut Hillerse Coach "klar beherrscht wurden". Für einen ähnlich deutlichen Erfolg setzt Gerono im Rückspiel hauptsächlich auf die Durchschlagskraft seiner Angreifer. "Ich denke schon, dass Fabian Busse, Timo Bertram und Sergej Ganski einiges bewegen können."

 

 

 

 

 Bezirksliga:  Allgemeines "Streifzug"

AZ: 26.02.08

 

SV Gifhorn: Training vorm Anpfiff
 

(tk/jk/ums) Die Torhüter standen im Gifhorner Fußball-Kreis am Wochenende im Blickpunkt. Aber es gab auch andere Geschichten. Beispielsweise ein Training vor dem Anpfiff…
Ungewöhnliche Maßnahme bei der SV Gifhorn: Aki Kastner-Blödorn, Spielertrainer des Bezirksligisten, bat vor der Partie gegen den SV Grün-Weiß Calberlah zum Training. „Wir haben uns eine Dreiviertel-Stunde früher getroffen und nochmal das Verschieben geübt“, so Kastner-Blödorn. Diese Extra-Schicht wirkte, die SVG besiegte den Zweiten mit 2:1. „Immer werden wir das aber nicht machen, das wird zu anstrengend“, so der Spielertrainer augenzwinkernd. „Wegen der Spartenversammlung hatten wir am vergangenen Freitag ja nichts gemacht.“

 

Training vorm Anpfiff: Die SV Gifhorn (r. Julian Garzke) übte erst

das „Verschieben“, siegte dann 2:1 gegen Calberlah (S. Claus).



Bereits auf den kommenden Freitag (19 Uhr) vorverlegt wurde die Bezirksliga-Partie zwischen dem FC Germania Parsau und der SV Gifhorn. FC-Trainer Peter Loeper: „Am Samstag feiert Marcus Cetera seinen Geburtstag – und da wäre es nicht so gut, wenn wir am nächsten Tag spielen müssten…“

 

0:9 gegen den STV Holzland – die höchste Niederlage, die Bezirksliga-Aufsteiger TSV Heiligendorf in dieser Saison kassiert hat. „Irgendwie liegt uns Holzland nicht“, sagt TSV-Trainer Klaus Goertner. Das stimmt wohl, denn bereits im Hinspiel ging der TSV mit 1:7 unter. Wo liegen die Ursachen? „Die beiden schnellen Gegentore in nur elf Minuten“, so Goertner. „Und dass wir dann nach einer richtig guten Chance nicht das Anschlusstor gemacht haben.“ Folge: Im Gegenzug traf der STV zum 3:0, „und dann brach unser Spiel zusammen wie ein Kartenhaus“. Goertner weiß, dass bei sechs Punkten Rückstand zum Nichtabstiegsplatz der Klassenerhalt schwierig wird. „Doch wenn wir gegen die direkte Konkurrenz punkten, bin ich zuversichtlich.“
 

 

 Bezirksliga:  Spielberichte
AZ: 25.02.08

Gifhorn schlägt Calberlah 2:1
 

Elfmeter-Held Mechelk hält den SVG-Sieg fest
 

(jk) Gifhorn im Aufwärtstrend: Die SV besiegte in der Fußball-Bezirksliga den zweitplatzierten SV Grün-Weiß Calberlah mit 2:1 (1:0). Dieser Erfolg war der dritte im dritten Spiel des Jahres 2008 – und völlig verdient.
Denn die Hausherren boten gerade in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und führten durch ein Tor von Eugen Sawtschenko verdient. „Das war absolut top“, freute sich Gifhorns Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn.
Nach dem Seitenwechsel glich Calberlah durch ein Strafstoß-Tor von Marcel Hernier aus, doch Alexander Lippke brachte Gifhorn erneut in Führung.
Wieder hatte Grün-Weiß die Chance zum Ausgleich, doch diesmal parierte SVG-Keeper Bastian Mechelk den Foulelfmeter von Hernier (81.). Somit blieb’s beim verdienten Gifhorner Erfolg.
Gifhorn: Mechelk – Marco Momberg – Kornblum, Ceylan, Lippke – Jander (77. Grünhage), Garzke, Lo Bianco (70. Marzisz), Polat – Sawtschenko, Özkan (62. Gülabi.).
Calberlah: Korsch – Heise (75. Keil), Gewinner, Remus, Claus – Hernier – Bleistein (46. Theuerkauf), P. Plagge, Ullrich – M. Plagge, Plotek (90. Meißner).
Tore: 1:0 (13.) Sawtschenko, 1:1 (55.) Hernier (Foulelfmeter), 2:1 (77.) Lippke.
Gelb-Rot: Garzke (Gifhorn/84.).
Rot: M. Plagge (Calberlah/85.).

 

Aufwärtstrend bestätigt: Alexander Lippke (l.) und Eugen Sawtschenko

trafen beim Gifhorner 2:1-Sieg gegen Calberlah (H. Theuerkauf).

Frank Plagge, Trainer des SV GW Calberlah


Wie kam’s zu der 1:2-Niederlage bei der SV Gifhorn?
Wir haben einfach zu wenig gemacht, sind oft einen Schritt zu spät gekommen.

Aber auch aus diesem Spiel werden wir lernen.

Kann man sagen, dass Ihre Mannschaft die Partie in der ersten Halbzeit verloren hat?
Ja, wir sind gegen kämpferische Gifhorner überhaupt nicht ins Spiel gekommen.

Und dann haben wir es nicht geschafft, den Schalter umzulegen. Gifhorn hat verdient gewonnen.

Marc Plagge sah nach einem Foul Rot – war die Entscheidung zu hart?
Ich habe die Aktion nicht genau gesehen. Aber es war mit Sicherheit keine Absicht von ihm.

Wie sehr ärgert Sie die Niederlage mit Blick auf Hillerses 1:2?
Gar nicht. Es ist nicht unser Anspruch, aufzusteigen.

VfR: Bonk rettet 2:1 in Hillerse
 

Fußball-Bezirksliga: Macis trifft doppelt
 

(hot) Der VfR Eintracht Nord konnte sich bei seinem Keeper bedanken: Mit 2:1 (2:0) gewann der Wolfsburger Fußball-Bezirksligist bei Spitzenreiter TSV Hillerse und Maik Bonk rettete den Kreuzheidern diesen Sieg. Spannung kommt in der Liga vorerst aber weiter nicht auf, da auch der unmittelbare Verfolger Calberlah (siehe Text) verlor und weiter sieben Punkte Rückstand hat.
Der VfR sicherte sich den Sieg bereits im ersten Durchgang: Schon Bastian Engelhardt, der kurz vor Schluss mit Gelb-Rot runter musste, hatte die Gäste-Führung auf dem Fuß, scheiterte nur knapp. Besser machte es das Duo Patrick Macis/Rick Bewernick. Zweimal legte Bewernick dem Stürmer über links auf, zweimal brauchte Macis das Leder nur über die Linie zu drücken.
„Aufgrund der zweiten Halbzeit war unser Sieg aber glücklich“, räumte VfR-Trainer Karsten Stephan ein. Denn der Spitzenreiter drückte massiv auf den Anschluss. Bonk und Hillerses Unvermögen vor dem Tor verhinderten dies vorerst, bis Timo Bertram eine Flanke von Marc Bruns doch noch verwertete (79.).
Mit einer Rettungstat gegen Ibrahim Chour hielt Bonk die drei Punkte in der Nachspielzeit endgültig fest. Stephan: „Nachdem er im Hinspiel beim 1:4 gepatzt hatte, war er nun unser Matchwinner.“ Hillerses Trainer Heinz Gerono beklagte die fahrlässige Chancenverwertung: „Wir haben keine Stürmer. Dieses 1:2 war absolut unnötig.“
TSV: Jäschke – N. Bertram, Herzog, Pahl, Deppe (90. Chour) – Wesche (46. T. Bertram) – Reich, Bruns, Demir – A. Ganski, F. Busse (77. Frank).
VfR: Bonk – Marrazza, Schömers, Korsch, Eraslan (72. Yahmadi) – Osumek, Engelhardt, Karlowski (88. C. Pane), Straub – Bewernick – Macis (81. Dürkop).
Tore: 0:1 (17.) Macis, 0:2 (20.) Macis, 1:2 (79.) T. Bertram.
Gelb-Rot: Engelhardt (VfR/89.).

Nach neun Jahren Hehlingen: Winkelmann geht
 

Fußball-Bezirksliga: Einvernehmliche Trennung – Holzland beim 9:0 in Heiligendorf im Torrausch – Osloß verliert 1:2
 

(jk) Schützenfest in Heiligendorf: Die Bezirksliga-Fußballer des TSV kassierten gegen Holzland eine 0:9-Klatsche. Hehlingen und das Betreuer-Team um Coach Jürgen Winkelmann gehen indes am Ende der Saison getrennte Wege.
SV Osloß – MTV Isenbüttel 1:2 (0:1).

Trotz eines 0:2-Rückstandes gab sich Osloß nicht geschlagen und bewies bis zum Ende Moral. „Wir haben leider aus unseren vielen Freistößen nichts gemacht“, monierte SVO-Coach Holger Ringe. Hinzu kam ein verschossener Foulelfmeter von Babis Cirousse. „Es war kein schönes Spiel von uns. Aber am Ende zählen die drei Punkte“, sagte Isenbüttels Trainer Dieter Winter.
SV: Schmidt – Fochler, Steffen, Fricke – Siebert (65. Winterboer) – Celico, Wolfram (65. Elgner), Ament, Krause – Cirousse, Wilke.
MTV: van der Vorst – Dorenkamp – Lucas, Mohwinkel – Jacobs, Ahrens, Gritzka (60. Limp), Theuerkauf, Benke (55. Derda) – Klapproth (75. Ehmling), Stöbermann.
Tore: 0:1 (9.) Jacobs, 0:2 (56.) Klapproth, 1:2 (67.) Winterboer.
Gelb-Rot: Ament (Osloß/86.).
SSV Vorsfelde II – TSV Hehlingen 2:3 (1:1).

Was für ein Paukenschlag: Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann, sowie Co-Trainer Eberhard Skupin, Betreuer Peter Murrins und Teammanager Lothar Hoff machen nach dieser Saison nicht mehr weiter. „Die Entscheidung ist in beiderseitigem Einvernehmen gefallen“, so TSV-Spartenleiter Sven Schubert. „Wir wollen’s nach neun Jahren mit einem neuen Coach versuchen.“ Winkelmann sagte: „Ich habe gemerkt, dass der Rückhalt nicht mehr voll da war. Da war die Entscheidung klar.“ Zum Spiel: Vorsfelde kassierte nach zweimaligem Ausgleich in der 90. Minute noch das 2:3. SSV-Coach Jörg Jennerich: „Da schießen wir das erste Mal in dieser Saison zwei Tore in einem Spiel und können uns trotzdem nichts davon kaufen.“
SSV: Utermark – Ficara, Schulze, D. Wicha – N. Wicha, Körber, Vacca (80. Margaliotta), Krause, Jenkner – Renelli, Schenker.
TSV: R. Bruchmann – Bürger – Rothert, Ross – Michalski (46. Schröder), Atouani, Präger, Schubert, Zveratic – Herrmann, Bischoff.
Tore: 0:1 (22.) Zveratic, 1:1 (28.) Schenker, 1:2 (82.) Präger, 2:2 (85.) Margaliotta, 2:3 (90.) Zveratic.
TSV Heiligendorf – STV Holzland 0:9 (0:3).

Nach der 1:7-Niederlage im Hinspiel kam’s jetzt für den TSV noch schlimmer. „Mir fehlen die Worte. Wenn’s nicht so traurig wäre, wäre es zum lachen. Der Februar war einfach ein Katastrophen-Monat“, so Heiligendorfs Coach Klaus Goertner kopfschüttelnd. „In diesem Monat hat nicht ein einziger Spieler Bezirksliga-Format gezeigt.“ Holzlands Trainer Waldemar Josef freute sich über den zweiten Kantersieg beim Lieblingsgegner: „Es lief wie von allein. Das war eine schöne Antwort aufs Brome-Spiel.“
TSV: Laufer – Twardon – Peters, Strey (60. Petter) – Grohn, Koderisch (58. Körner), Günther, Sochacki, Senn (46. Paetz) – Molkentin, Dunkel.
STV: Pasche – H. Röhrs – T. Hansmann (55. Jürges), Kahlert – Hofer, M. Röhrs, Otto – Matschewski, Dornfeld (75. L. Hansmann), Schultz (46. Lippelt) – T. Röhrs.
Tore: 0:1 (2.) Matschewski, 0:2 (11.) Schultz, 0:3 (36.) T. Röhrs, 0:4 (50.) Dornfeld, 0:5 (55.) Matschewski, 0:6 (68.) T. Röhrs, 0:7 (78.) Matschewski, 0:8 (87.) Lippelt, 0:9 (90.) T. Röhrs.

Charaktertest bestanden: Reislingen gewinnt mit 6:1
Meinersen schlägt Platendorf
(hot) In einen Rausch gespielt: Mit 6:1 fertigte Reislingen den TuS-Müden-Dieckhorst auf deren Platz ab. Meinersen drehte am 18. Spieltag der Fußball-Bezirksliga ein 1:2 gegen Platendorf in ein 3:2 um.
TuS Müden-Dieckhorst – SV Reislingen/Neuhaus 1:6 (1:4).

„Wir waren in allen Belangen unterlegen“, anerkannte TuS-Trainer Andreas Heindorff, dem vor allem eins wehtat: „Rot gegen Matthias Damker, kann man aber geben – ein Frustfoul.“ Da war die Messe schon gelesen, Reislingen zuvor zu drückend. „Die Mannschaft hat nach den zwei Niederlagen eine Trotzreaktion gezeigt und den Charaktertest bestanden“, freute sich SV-Coach Andreas Löwner. Auch seine Angreifer bereiteten ihm großen Spaß: Manuel Krein mit drei Toren und Christof Szewieczek machten „ein tolles Spiel“, so Löwner.
TuS: Lüer – Börner –B. Bürsing, S. Gerike (67. K. Bürsing) – Wegmeyer, C. Gerike, Damker, Melzel (62. Torben Döring), Linneweh – Schmitz, Tobias Döring.
SV: Vollack – C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowski – Stuhlmacher (80. Alaimo), Bokeloh (75. Cyrys), Schrock, J. Stumpp – Szewieczek, Krein (80. Hilbig).
Tore: 0:1 (19.) Krein, 1:1 (23.) Linneweh, 1:2 (37.) Krein, 1:3 (42.) Mosberger, 1:4 (45.) C. Kirsch, 1:5 (75.) C. Kirsch, 1:6 (77.) Krein.
Rot: Damker (TuS/79.).
SV Meinersen – TuS Neudorf-Platendorf 3:2 (1:2).

Ein Hin und Her im Vergleich der – nun ehemaligen – direkten Tabellennachbarn. Erst ging die SVM in Führung, dann drehte Platendorf auf, nutzte zwei Fehler der Meinerser Defensive eiskalt aus – 1:2. Nun machte sich aber wieder Verunsicherung breit. Dicke Chancen, den Sack zuzumachen, ließen Gutknecht (2) und Matthias Lücke aus. SVM-Trainer Volker Steding: „Da hatten wir Glück. Aber wie wir danach gearbeitet haben, war klasse. Deswegen geht der Sieg in Ordnung.“
SV: Conrad – Voigt, Schofeld, Niebuhr, Leo – Sterz, Vogelmann (46. White), Saibel (46. Lenk), Boz, Glindemann – Eberhart (55. Winkelmann).
TuS: S. Manske – Hoffart – Klenner, Marquardt – Rauhs, Becker, Bösche (73. Guse), Lücke (73. Cihangir), Kosmin (85. Schrader) – Gutknecht, Pengel.
Tore: 1:0 (10.) Boz, 1:1 (29.) Pengel, 1:2 (36.) Gutknecht, 2:2 (62.) Glindemann, 2:3 (69.) Sterz.

Abstand vergrößert: Brome 1:0 in Parsau
 

Brinkmann erzielt Tor des Tages
 

(hot) Brome schiebt sich weiter vor: Nach dem 1:0-(1:0)-Derby-Sieg der FC-Fußballer bei Bezirksliga-Schlusslicht Germania Parsau hat die Mannschaft von Spielertrainer René Wegner den Abstand auf die Abstiegsränge weiter vergrößert.
„Der Sieg in Parsau war ein Muss“, machte Wegner hinterher deutlich. Da war es ihm eigentlich auch egal, dass sein Team es wie schon beim 1:0-Sieg bei Holzland verpasste, einen zweiten Treffer nachzulegen. Und auch, dass es „ein grottenschlechtes Spiel“ war.
Parsau tat wenig für die Partie, agierte zumeist nur mit langen Bällen und konnte Bromes stabile Defensive so nie vor größere Probleme stellen. „Wir waren vor allem im zweiten Durchgang optisch überlegen, aber nicht durchschlagskräftig genug“, resümierte Germanen-Coach Peter Loeper. Allerdings bekleckerten sich auch die Gäste gegen die neue Mannschaft ihres Ex-Trainers Loeper nicht mit Ruhm – abgesehen von zwei Aktionen.
Da war zum einen der Lattentreffer von Bromes Lenker Matthias Lausch und zum anderen kurze Zeit später das Tor des Tages. In bester Torjäger-Manier nahm Youngster Jan Brinkmann das Leder an, drehte sich 18 Meter vor dem Germanen-Gehäuse und versenkte eiskalt – 0:1 (30.).
Parsau: Meyer – Geiling, Rendelmann, Voigt – Effe (65. Glahn), Heider, Gehring, Lingner, Rücker – Bockelmann, Wojtek (78. Skrotzki).
Brome: Meißner – Wegner – Lenz, Herud – Buhr, Dankert (70. Nicoll), Wiegmann, Lausch – Traue (80. Lucke), Brinkmann, Lapin (46. Nieswandt).
Tor: 0:1 (30.) Brinkmann.

 

 

 

Torjäger:

 T. Röhrs

 Holzland

 21

 Bischoff

 Hehlingen

 17

 M. Plagge

 Calberlah

 15

 M. Hernier

 Calberlah

 12

 A. Rose

 Osloß

 11

 Gerike

 Stöbermann

Gutknecht

 Hillerse

 Isenbüttel

 Platendorf

   9

 Plotek

 Bewernick, Macis

 Krein

 Calberlah 

 VfR Eintracht

 Reislingen

   8

 P. Plagge 

 F. Busse

 Döring

 Krause

 Funke

 Klapproth

 Calberlah 

 Hillerse

 Müden 

 Platendorf

 Reislingen

 Isenbüttel

   7

GR: 25.02.08

 

Fußball-Bezirksliga Zweite Pleite für TSV

Den Ausrutscher von Ligaprimus TSV Hillerse, der erst seine zweite Saisonpleite kassierte, konnte sich der Tabellenzweite aus Calberlah nicht zu Nutze machen. Die Grün-Weißen unterlagen bei der SV Gifhorn mit 1:2. Für die letzten Drei der Tabelle wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner - SSV Vorsfelde II, TSV Heiligendorf und FC Germania Parsau verloren ihre Partien alle auf heimischem Terrain.

 

Mechelk rettet Gifhorns Serie

SV schlägt Calberlah mit 2:1 und feiert dritten Sieg in Folge

Von Matthias Schultz

Der Februar hat sich bei der SV Gifhorn endgültig vergoldet: Der gestrige 2:1 (1:0)-Heimsieg über den SV Calberlah war nun schon der dritte Sieg in Folge in diesem Monat.

Und ein verdienter allemal. Die Gifhorner drückten von der ersten Minute an in Richtung Gäste-Gehäuse. Dem 22-Meter-Warnschuss von Alexander Lippke (9.) folgte drei Minuten später der frühe Lohn für die Bemühungen. Eugen Sawtschenko war es, der den Gastgeber nach einem beherzten Solo zur Führung schoss. In der 17. Minute hatte Gifhorns Angreifer gar das zweite Tor auf dem Fuß, verpasste die Jander-Flanke allerdings knapp.

Dem furiosen Beginn folgte jedoch ein spielerischer Leerlauf auf Seiten der Eyßelheider, so dass Calberlah langsam aber sicher mehr Spielanteile im Mittelfeld bekam. "Leider ohne echte Torchance aus dem Spiel heraus", ärgerte sich Gäste-Coach Frank Plagge.

Da nützte es seinem Team am Ende auch nichts, dass es zwei Elfmeter zugesprochen bekam. Während Marcel Hernier den ersten zum 1:1 verwandelte (55.), parierte Bastian Mechelk seinen zweiten (81.) - nachdem Alexander Lippke die Hausherren nur zwei Minuten vorher mit 2:1 in Führung geschossen hatte. "Den hat Mechelk super gehalten. Er war unser Matchwinner heute", freute sich sein Trainer Andreas Kastner-Blödorn über den verdienten, letztlich aber glücklichen Erfolg.

Tore: 1:0 Sawtschenko (12.), 1:1 Hernier (55./FE), 2:1 Lippke (78.).

Rote Karte: M. Plagge (85./Calberlah).

Gelb/Rot: Garzke (84./Gifhorn.)

SV Gifhorn: Mechelk - Ceylan, Kornblum, Marco Momberg, - Jander (77. Grünhage), Lo Bianco (66. Macis), Lippke - Garzke, Polat - Sawtschenko, Özkan (66. Gülabi).

SV Calberlah: Korsch - Heise (75. Keil), Meinhold, Remus, Claus - Bleistein (46. Theuerkauf), Hernier, P. Plagge, Ulrich - Plotek (82. Meißner), M. Plagge.

In einer mit vielen aggressiven Zweikämpfen geführten Partie besiegte

die SV Gifhorn (links Resat Polat) Calberlah (Daniel Heise) mit 2:1.

Foto: Matzick

 

 

Mike Bonk lässt TSV verzweifeln

Hillerse unterliegt VfR Eintracht 1:2

Von Jens Neumann

HILLERSE. Im Hinspiel noch der "Depp", im Rückspiel der Held: Mike Bonk, Torwart des Fußball-Bezirksligisten VfR Eintracht Nord Wolfsburg, brachte Spitzenreiter TSV Hillerse gestern zur Verzweiflung und hielt den 2:1 (2:0)-Auswärtssieg der Kreuzheider fest.

"Mike Bonk hat eine überragende Leistung gezeigt und uns den Sieg gerettet", meinte VfR-Coach Karsten Stephan, dessen Kontertaktik in der ersten Halbzeit voll aufging.

Die Gäste begannen mit nur einer Spitze, boten dahinter vier offensive Mittelfeldakteure auf und machten dem Spitzenreiter so das Leben schwer. Und bei Ballgewinnen schalteten die Kreuzheider blitzschnell um. Wie in der 17. Minute, als der zweite VfR-Konter die 1:0-Führung durch Patrick Macis brachte. Nur vier Minuten später das gleiche Spiel: Ballverlust Hillerse im Mittelfeld, Rick Bewernick tritt an, bedient Macis, und der hält nur noch den Fuß hin - das 2:0 für den Außenseiter.

"Wir haben wie in der Vorwoche zu viele Abspielfehler gemacht, hatten zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung", kritisierte TSV-Betreuer Michael Paul. Und den Rest erledigte VfR-Keeper Mike Bonk. Andre Ganski (28.) und Fabian Busse (45.) fanden im Gästetorwart ihren Meister.

In Hälfte 2 entwickelte sich dann Einbahnstraßenfußball. "Wir haben offensiv nicht mehr stattgefunden", erklärte Gästetrainer Karsten Stephan. Hillerse erspielte sich dagegen eine ganze Reihe hochkarätiger Möglichkeiten. Aber weder Lars Herzog (52.), noch Fabian Busse (68.) und Ibrahim Chour (89.) schafften es, Mike Bonk zu überwinden.

Zwölf Minuten vor dem Abpfiff verkürzte Timo Bertram nach Zuspiel von Marc Bruns zwar auf 1:2, an der zweiten Hillerser Saisonniederlage änderte sich jedoch nichts mehr. "Das Tor ist einfach zu spät gefallen", sagte Michael Paul.

Tore: 0:1, 0:2 Macis (17., 21.), 1:2 T. Bertram (78.).

Gelb/Rot: Engelhardt (VfR, 86.).

TSV: Fischer - N. Bertram, Herzog, Pahl, Deppe (89. Chour) - Wesche (46. T. Bertram), Demir, Bruns, Reich - F. Busse (76. Frank), A. Ganski.

VfR: Bonk - Marrazza, Korsch, Schömers, Erarslan - Karlowski (80. C. Pane) - Engelhardt (70. Yamadi), Osumek, Bewernick, Straub - Macis (80. Dürkop).

 

Enttäuschende Derby-Pleite für Schlusslicht Parsau

Der FC Brome verschafft sich Luft nach unten

Etwas enttäuschend dümpelte das Nachbar- und Kellerduell in der Fußball-Bezirksliga zwischen dem FC Germania Parsau und FC Brome am Samstag dahin. Für Bromes Spielertrainer René Wegner zählte jedoch lediglich der 1:0 (1:0)-Sieg: "Wichtig ist, dass wir die Punkte geholt und uns etwas Luft verschafft haben."

Für Parsau wird die Luft hingegen immer dünner. Durch die Pleite ist der Rückstand des Schlusslichts auf das rettende Ufer weiter angewachsen. Germanen-Trainer Peter Loeper schmeißt aber auch nach der Niederlage gegen seinen Ex-Klub nicht die Flinte ins Korn: "Hoffnung gibt es immer. Sonst könnten wir den Laden ja gleich abschließen."

Ein Aluminium-Treffer von Matthias Lausch per Freistoß (3.) und das Tor des Tages durch Jan Brinkmann (30.) waren die einzig nennenswerten Höhepunkte der Partie. Parsau verbuchte in den ganzen 90 Minuten nicht eine Torchance.

Tor: 0:1 Brinkmann (30.).

FC Parsau: Meyer - Geiling - Vogt - Rendelmann - Heider, Effe (75. Shrodsky), Gehring, Rücker, Lingner - Bokelmann, Wojtek (65. Glahn).

FC Brome: Meißner - Wegner, Herud, Lenz - Buhr, Lausch, Dankert (75. Nicoll), Wiegmann - Traue (80. Lucke), Brinkmann, Lapin (46. Nieswandt).

 

0:9 - Heiligendorf geht gegen Holzland unter

Meinersen dreht Pausenrückstand noch zum Sieg gegen Platendorf -

Reislingen beendet seine Negativserie mit einem 6:1 in Müden

Von Julian Jander

Ungewöhnlich viele Auswärtssiege gab es gestern in der Fußball-Bezirksliga 1 für die Fans zu bestaunen.

SSV Vorsfelde II - TSV Hehlingen 2:3 (1:1).

Tore: 0:1, 2:3 Zveratic (22., 90.), 1:1 Schenker (28.), 1:2 Präger (82.), 2:2 Margagliotta (85.).

Einen Auswärtssieg in wortwörtlich letzter Minute konnte der TSV Hehlingen einfahren. "Die Partie ist für uns dumm verlaufen. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt", bedauert Jörg Jennerich, Trainer des gastgebenden SSV Vorsfelde II. Jennerich lobte jedoch die Moral seines Teams, das nach zweimaligem Rückstand jeweils ausgleichen konnte. TSV-Coach Jürgen Winkelmann hingegen kritisierte die fehlende Effektivität seines Teams, zeigte sich aufgrund des späten Siegtores aber zufrieden: "Das war der schönste Spielzug der Partie und wurde am Ende mit dem Tor belohnt." In der nächsten Spielzeit wird es bei Hehlingen allerdings ein neues Gesicht auf der Trainerbank geben: Jürgen Winkelmann hört zum Saisonende auf. Dies teilte der Verein am Sonntagabend mit.

SSV: Utermark - D. Wicha, Ficara, Schulze - Körber, N. Wicha, Vacca (80. Margagliotta), Krause, Jenkner - Renelli, Schenker.

TSV: Bruchmann - Börger, Rothert, Ross - Atouani, Michalski (46. Schröder), Präger, Schubert, Zveratic - Hermann, Bischoff.

SV Meinersen - TuS Neudorf-Platendorf 3:2 (1:2).

Tore: 1:0 Boz (10.), 1:1 Pengel (29.), 1:2 Gutknecht (36.), 2:2 Glindemann (62.), 3:2 Sterz (69.).

Die Hausherren konnten den Halbzeitrückstand noch in einen Sieg umwandeln und somit einen wichtigen Erfolg verbuchen. "Der Rückstand aufgrund von zwei individuellen Fehlern war eigentlich vermeidbar. Zur Halbzeit haben wir dann etwas riskiert und in der letzten halben Stunde das Spiel auch in den Griff bekommen. Die zwei Tore waren dann letztendlich auch verdient", so das Fazit von SV-Trainer Volker Steding, der die kämpferische Leistung seines Teams lobte.

SV: Conrad - Voigt, Leo, Niebuhr, Schofeld - Vogelmann (46. White), Sterz, Glindeman, Boz - Saibel (46. Lenk), Eberhart (55. Winkelmann).

TuS: Manske - Hoffart - Bösche (73. Guse), Klenner - Marquardt, Rauhs, Lücke (73. Cihangir), Kosmin (85. Schrader), Becker - Gutknecht, Pengel.

SV Osloß - MTV Isenbüttel 1:2 (0:1).

Tore: 0:1 Jakobs (9.), 0:2 Klapproth (36.), 1:2 Winterboer (67.). Gelb-Rot: Ament (86./Osloß).

"Genug Chancen zum Ausgleich waren noch da", sagte Heimtrainer Holger Ringe. "Allerdings waren wir insgesamt zu harmlos im Angriff und haben auch im Mittelfeld nicht zu unserem Spiel gefunden. Vier Ausfälle von Leistungsträgern waren nicht zu kompensieren." Ringe zeigte sich jedoch mit der Moral seiner Mannschaft zufrieden: "Wir werden das Positive mitnehmen."

TuS Müden-Dieckhorst - SV Reislingen 1:6 (1:4).

Tore: 0:1, 1:2, 1:6 Krein (13., 37., 70.) 1:1 Linneweh (23.), 1:3 Mosberger (40.), 1:4, 1:5 C. Kirsch (45., 68.).

Der erste Sieg im neuen Jahr nach zwei Niederlagen in Folge war für den Tabellendritten aus Reislingen auch in der Höhe absolut verdient. Der Gast war die klar bessere Mannschaft, besonders der Sturm um den dreifachen Torschützen Manuel Krein funktionierte gut. SVR-Coach Andreas Löwner attestierte seinem sein Team, den "Charaktertest bestanden" zu haben.

TuS: Lüer - Börner - B. Bürsing, S. Gerike (67. C. Bürsing) - Wegmeyer, C. Gerike, Damker, Melzel (62. Torben Döring), Linneweh - Schmitz, Tobias Döring.

SVR: Vollack - Schrock, Stiller, Wolkowski, Mosberger - C. Kirsch, Stuhlmacher (72. Alaimo), J. Stumpp, Bokeloh (72. Hilbig) - Krein (70. Cyrys), Szewieczek.

TSV Heiligendorf - STV Holzland 0:9 (0:3).

Tore: 0:1 Matschewski (2.), 0:2 Schultz (10.), 0:3 T. Röhrs (38.), 0:4 Dornfeld (50.), 0:5 Matschewski (53.), 0:6, 0:7 T. Röhrs (62., 77.), 0:8 Lippelt (85.), 0:9 T. Röhrs (90.).

Der STV Holzland hat sich eindrucksvoll für die 0:1-Pleite gegen den FC Brome rehabilitiert. Mit 9:0 wurde der TSV Heiligendorf auf dessen eigenem Rasen demontiert und deklassiert. "Die Niederlage geht auch in der Höhe völlig in Ordnung. Wir hatten keine Chance, sowohl spielerisch als auch läuferisch", berichtet TSV-Betreuer Hans-Günter Knigge. "Es gab aber auch einfach keine Reaktion von der Mannschaft. Am Ende wurden wir deshalb regelrecht vorgeführt. Natürlich ist die Moral nach so einem Spiel erst einmal gebrochen. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir die Köpfe wieder hochbekommen", erklärte Knigge.

TSV: Laufer - Twardon, Strey (65. Petter), Peters - Senn (46. Pritz), Günther, Sochacki, Krohn, Koderisch (55. Körner) - Dunkel, Molkentin.

STV: Pasche - H. Röhrs, T. Hansmann (70. L. Hansmann), Kahlert - M. Röhrs, Otto, Hofer, Matschewski, Dornfeld (58. Jürges) - Schultz (46. Lippelt, T. Röhrs

 

 

 Bezirksliga: Nachholspiele Vorberichte
AZ: 22.02.08

 

Calberlah in Gifhorn

(hot) Beide erwischten einen Topstart ins Fußball-Jahr 2008, jetzt treffen sie im direkten Duell in der Bezirksliga aufeinander. Die SV Gifhorn empfängt die Grün-Weißen aus Calberlah. Wer lässt am Sonntag (15 Uhr) nach zwei Siegen erste Federn?
Calberlah darf als Zweiter noch am ehesten auf den Tabellenführer TSV Hillerse schielen – allerdings beträgt der Rückstand schon sieben Punkte. „Wir lassen uns nicht verdonnern, Hillerse-Jäger Nummer 1 zu sein“, sagt GW-Trainer Frank Plagge, der nach zwei Siegen und 10:2 Toren aber ergänzt: „Wir sind gut drauf.“
Das darf auch Gifhorn von sich behaupten: 3:1 und 1:0 – so die Bilanz der Eyßelheider. SV-Coach Aki Kastner-Blödorn: „Mit Calberlah kommt ein ganz starker Gegner, aber ich sehe uns nicht in der totalen Außenseiterrolle.“
Möglich, dass Kastner-Blödorn seine Viererkette gegen den besten Angriff der Liga umstellt und „eine zusätzliche Absicherung“ einbaut. Genauso möglich, dass Gifhorns Trainer wieder selbst die Schuhe schnürt und wie zuletzt – er schoss alle vier SV-Treffer in diesem Jahr – zum Matchwinner avanciert. Sein Gegenüber wäre nicht überrascht. Plagge: „Darauf sind wir vorbereitet.“ Kastner-Blödorn selbst hängt seine Leistung nicht so hoch: „Ein Verdienst der Mannschaft. Beeindruckender ist die starke Defensive.“

 

 

Die Top-Vorbereitung bestätigen: Eintracht Nord beim Spitzenreiter

Nach starken Winter-Tests geht’s gleich zum TSV Hillerse

(hot/jk) Die Testergebnisse des VfR Eintracht Nord – sie lieferten in der Winterpause den meisten Gesprächsstoff: 6:1 und 8:5 gegen die Kreisliga-Ersten MTV Gifhorn II und Sandkamp, 11:3 gegen Platendorf. Ballert sich Wolfsburgs Fußball-Bezirksligist auch ins Punktspiel-Jahr? Am Sonntag geht’s zu Spitzenreiter TSV Hillerse, wo die Kreuzheider ihre Frühform beweisen müssen…
„Wenn ich wüsste, was die Tests aussagen… Es gibt viele Beispiele, wo Mannschaften nach einer guten Vorbereitung in der Liga dann nichts geholt haben“, so Karsten Stephan kritisch. Der VfR-Trainer lässt keinen Schlendrian beim Kräftemessen mit dem Ersten zu: „Hillerse wird ein anderes Kaliber als unsere Testgegner. Und Punktspiele sind definitiv durch nichts zu ersetzen.“
Auch klar ist allerdings, dass das Selbstvertrauen in Wolfsburg gewachsen ist – und Eintracht Nord nicht als Punktelieferant zum TSV fährt: „Wir haben nach dem 1:4 im Hinspiel noch was geradezurücken und wollen dort ganz sicher nicht verlieren.“ Für Stephan ebenfalls wichtig: „Wir wollen spielerisch wieder an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen.“
Obwohl die Themen Abstiegskampf und Aufstieg für den VfR-Coach gegessen sind, gibt er die Saison freilich nicht auf: „Wir wollen noch den einen oder anderen Platz nach oben klettern.“
Hillerses Trainer Heinz Gerono sind die guten Leistungen des VfR nicht verborgen geblieben. „Die Ergebnisse in der Vorbereitung waren nicht ohne“, so Gerono. „Wir werden auf einen Kontrahenten treffen, der äußerst schwer zu schlagen ist.“ Der TSV-Coach ist sich zudem sicher: „So einfach wie im Hinspiel wird es mit Sicherheit nicht.“

 

 

SVO: Geht’s nach oben?

(hot) Fährt das Fahrstuhl-Team SV Osloß wieder nach oben? Auf eine zuletzt schwache Leistung soll bei Fußball-Bezirksligist SVO am Sonntag (15 Uhr) gegen den MTV Isenbüttel wieder eine gute Leistung folgen – und drei Punkte gegen den Abstieg.
Trotz eines Zehn-Punkte-Vorsprungs auf Platz 14 sieht Osloß’ Coach Holger Ringe sein Team in Gefahr: „Da ist noch nichts gegessen.“ Guter Dinge ist Ringe trotzdem: „Einer schwachen Leistung wie zuletzt in Platendorf folgte meist ein Sieg.“
Die Befürchtung, auf eine wiedererstarkte SVO-Elf zu treffen, hat Dieter Winter. Isenbüttels Trainer beobachtete Osloß in Reislingen (2:1): „Ein hochverdienter Sieg.“ Der MTV-Coach ist sich zudem nicht sicher, was sein Team leisten kann: „Wir müssen zusehen, dass wir die Form erreichen, die wir vor der Pause hatten.“
Die Zugänge Ronny Gritzka und Mohammed Rezzoug hinterließen bei Winter bisher gute Eindrücke. Für Sonntag ist zumindest Letzterer aber kein Thema. Rezzoug weilt noch im Urlaub

 

 

Zusatz-Training für Heiligendorf

TSV-Coach führt dritte Einheit ein – Brome zum Derby in Parsau

(jk/hot) Parsau gegen Brome – wer gewinnt das Samtgemeinde-Derby? Diese Frage wird sich morgen (15.30 Uhr) klären, wenn die Germanen auf den Gast aus Brome treffen. Alle anderen Partien der Fußball-Bezirksliga beginnen am Sonntag um 15 Uhr.
FC Germania Parsau – FC Brome (Hinspiel 0:2).

Die Hausherren gehen hochmotiviert ins Derby: „Natürlich ist diese Partie eine besondere“, sagt Parsaus Coach Peter Loeper. „Wir werden uns reinschmeissen ohne Ende.“ Doch aufgrund einer langen Verletzten-Liste und der Tatsache, „dass Brome auf dem aufsteigenden Ast ist, sind wir Außenseiter“, erklärt Loeper. Davon will René Wegner, Spielertrainer der Gäste, nichts wissen. „In einem Derby kann eine Menge passieren…“ Dennoch will Wegner einen Sieg einfahren, „dann war der Dreier bei Holzland richtig was wert“.
SSV Vorsfelde II – TSV Hehlingen (1:3).

Wann endet endlich Vorsfeldes Negativserie? „Wenn wir die individuellen Fehler abstellen und vorn mal wieder das Quäntchen Glück haben“, so die Antwort von SSV-Coach Jörg Jennerich, der aber auch weiß, was Hehlingen leisten kann: „Personell ist der TSV eines der stärksten Teams.“ Zumal Hehlingen mit dem kompletten Kader und zwei Siegen im Rücken antritt. „Diesen Schwung wollen wir nutzen und den nächsten Erfolg einfahren“, erklärt TSV-Co-Trainer Eberhard Skupin. „Aber keinesfalls werden wir Vorsfelde unterschätzen.“
SV Meinersen – TuS Neudorf-Platendorf (3:2).

TuS-Coach Frank Huneke hofft, dass „uns der Sieg gegen Osloß wieder etwas gestärkt hat“. Mit einem Erfolg in Meinersen, das nach zwei knappen Pleiten nur einen Punkt besser dasteht, würde Platendorf vorbeiziehen. Huneke: „Ich erwarte eine kampfbetonte Partie.“ SVM-Betreuer Bernd Hacke weiß um die Wichtigkeit eines Sieges: „Wir müssen gewinnen, um Platendorf auf Distanz zu halten. Und ich bin mir sicher: Wir werden gewinnen.“ Wieder mit dabei: Andreas Lenk und Bastian Deeke.
TSV Heiligendorf – STV Holzland (1:7).

Nach der Klatsche im Hinspiel fordert TSV-Trainer Klaus Goertner von seinen Jungs, „dass sie Wiedergutmachung betreiben. Allerdings müssen sie sich deutlich steigern – in den vergangenen Spielen kam eindeutig zu wenig.“ Deswegen hat Goertner den Donnerstag als weiteren Trainingstag eingeführt. STV-Coach Waldemar Josef ist gewarnt: „Der TSV wird die Hinspiel-Scharte auswetzen wollen.“ Deswegen wird’s für Holzland eine „ganz schwere Partie“. Insbesondere, wenn sich STV nicht steigert. Josef: „Gegen Brome haben wir schlecht gespielt.“
TuS Müden-Dieckhorst – SV Reislingen/Neuhaus (0:2).

SVR-Trainer Andreas Löwner sieht sein Team nach zwei Pleiten vor einem Charaktertest: „Ich bin gespannt, wie die Mannschaft reagiert.“ Denn gerade gegen Müden werde es schwer. „Der TuS liegt uns nicht sonderlich. Ein unbequemer Gegner“, urteilt Löwner. Und Müden wird alles daran setzen, zu gewinnen. „Wir wollen endlich mal nachlegen und endlich mal eine Mannschaft von oben weghauen“, fordert TuS-Coach Andreas Heindorff.

GR: 22.02.08

 

Die beiden besten Rückrundenteams treffen aufeinander
SV Gifhorn empfängt SV Calberlah

Eine weiße Rückrundenweste wird reißen, soviel ist sicher. Sowohl der Gastgeber von der SV Gifhorn als auch der SV Calberlah sind noch ohne Punktverlust im Fußball-Jahr 2008. Mit einer dementsprechenden Hochachtung geben sich beide Mannschaften vor dem direkten Aufeinandertreffen.
So sagt Gifhorns Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn etwa: "Calberlah ist ein sehr gutes Kaliber." Oberstes Gebot sei es daher, den SV nicht ins Spiel kommen zu lassen. "Wir müssen die Zweikämpfe aggressiv angehen, eng dran sein und von Anfang an Akzente setzen", gibt der Coach vor.
Ein ähnliches Konzept schwebt Calberlahs Trainer Frank Plagge vor: "Wir müssen uns in den Zweikämpfen behaupten, um die guten Einzelspieler nicht zur Entfaltung kommen zu lassen." Um die Grün-Weißen jedoch dauerhaft zu gefährden, müsse die SV spielerisch eine Schippe drauf legen. "Wir waren in den letzten Partien zu berechenbar, das war zu wenig", schildert Kastner Blödorn, der alle vier Gifhorner Treffer in diesem Jahr selbst erzielte.
Allerdings muss er am Wochenende wohl auf zwei offensive Stammkräfte verzichten. Hakan Ustaoglou fällt sicher aus, hinter dem Einsatz von Eugen Sawtschenko steht nach seiner Zerrung ein dickes Fragezeichen. "Dazu wird es Veränderungen im Mittelfeld geben."

 

VfR schürt Hoffnung bei Verfolgern
Spitzenreiter TSV empfängt unmittelbaren Verfolger VfR Eintracht Nord -

Durchschlagskraft soll es richten
Von Steffen Erkenbrecher
Es wartet die erste echte Bewährungsprobe auf den Fußball-Bezirksligisten TSV Hillerse im neuen Jahr: Nach dem glanzlosen 1:0-Auftakterfolg in Heiligendorf ist am Sonntag (15 Uhr) der Tabellensechste VfR Eintracht Nord Wolfsburg zu Gast.
Es werden wohl viele Augen nach Hillerse gerichtet sein: Denn nach dem nur knappen TSV-Erfolg in der Vorwoche hofft natürlich die Verfolger, dass der Spitzenreiter im Duell mit dem VfR Federn lässt. Doch von einer Schwächephase will TSV-Trainer Heinz Gerono nichts wissen: "Sicherlich ist es nicht gut gelaufen in Heiligendorf, aber solche Spiele wird man immer mal haben. Und wir wissen, dass wir gegen die Eintracht nicht mit solch einer Leistung auflaufen dürfen."
Und mit dieser Einschätzung liegt der Coach wohl sehr richtig. Schließlich konnte der VfR zuletzt mit tollen Testspielergebnissen auf sich aufmerksam machen. So fegte das Team von Karsten Stephan den Ligakonkurrenten TuS Neudorf-Platendorf mit 11:3 aus der Kreuzheide. Doch der VfR-Trainer entkräftigt diese Erfolge vor dem Pflichtspielauftakt. "Freundschaftsspiele sind immer etwas anderes als Pflichtspiele", so Stephan.
Trotzdem beweisen die Partien natürlich, dass sich die Eintracht derzeit in einer sehr guten Form befindet und das schürt natürlich die Hoffnungen bei den Hillerse-Verfolgern auf einen Überraschungssieg des Gastes. Und der VfR-Trainer schiebt diesem Gedanken keineswegs einen Riegel vor: "Wir spielen generell immer auf Sieg. Wir müssen 100-Prozent Gas geben und unsere Chancen nutzen."
Sein Gegenüber Gerono ist indes davon überzeugt, dass das Spiel hauptsächlich dadurch entschieden wird, wer in den Eins-gegen-Eins-Kämpfen die Oberhand behält. Bedingt ist diese Einschätzung durch das gleich Spielsystem 4-4-2. "Es wird keine Probleme in der Zuordnung geben. Deshalb baue ich auf die Durchschlagskraft meiner Spieler", so Gerono.

 

Reislingen steht eine Charakterprüfung bevor
Für den TuS Müden/D. soll es den zweiten "Dreier" in Folge geben

Von Steffen Erkenbrecher
Eine echte "Charakterprüfung" steht dem Fußball-Bezirksligisten SV Reislingen/Neuhaus laut Trainer Andreas Löwner bevor, wenn der Tabellendritte nach zwei Pleiten in Folge am Sonntag (15 Uhr) beim TuS Müden-Dieckhorst gastiert.
Es lief nicht alles wie erwartet bei den Reislingern nach der Winterpause. So blieb der Titelaspirant bisher noch ohne Punktgewinn im neuen Jahr. Dabei war der SV mit dem großen Ziel, den Spitzenreiter aus Hillerse zu stürzen, in die Rückrunde gestartet. "Die Niederlagen tun natürlich weh. Allerdings befürchte ich keinen Einknick, dafür ist die Mannschaft zu stark", so Löwner.
Etwas gelungener verlief der Auftakt für den Gastgeber aus Müden. Das Team um Trainer Andreas Heindorff landete am letzten Spieltag einen 5:0-Kantersieg in Parsau. Besondere Euphorie scheint der Erfolg in Müden jedoch nicht ausgelöst zu haben. "Für uns wäre es wichtig mal zwei Siege in Folge einzufahren. Wir wissen aber, dass uns Reislingen technisch und individuell überlegen ist", erklärt der Coach.
Auch sein Gegenüber zollt dem Kontrahenten Respekt: "Müden ist ein robuster und unbequemer Gegner. Wir müssen versuchen hinten die Null zu halten und vorne unsere schnellen Spitzen einzusetzen." Für dieses Vorhaben sollte der Gast in jedem Fall weniger Druck verspüren als zuletzt, schließlich ist er im Titelrennen etwas in den Hintergrund gerückt. Und darauf scheint auch Löwner seine Hoffnungen zu stützen: "Wir brauchen keinen Knoten mehr im Hals haben."
Ebenso wenig braucht das wohl der Außenseiter aus Müden. Dennoch will Heindorff alles auf einen "Dreier" setzen: "Wir werden versuchen unsere wenigen Chancen zu nutzen..."

 

Jennerich: "Hehlingen hat das stärkste Team der Liga"
Parsau erwartet den FC Brome zum Samtgemeinde-Derby -

Meinersen will gegen Platendorf die ersten Punkte im neuen Jahr sammeln
Von Steffen Erkenbrecher
Ein Spiel verspricht an diesem Wochenende jede Menge Spannung in der Fußball-Bezirksliga: Und zwar das Derby zwischen dem Schlusslicht FC Germania Parsau und dem FC Brome, das zugleich auch ein echter Abstiegskrimi ist.
FC Germania Parsau - FC Brome (Sbd., 15.30 Uhr).

Mehr Brisanz kann ein Spiel im Vorfeld wohl gar nicht versprechen: Zum einen ist es das Derby der Samtgemeinde Brome, zum anderen ein absoluter Abstiegskampf. Doch FC-Trainer Peter Loeper nimmt dem Ganzen ein wenig die Spannung: "Wir haben nichts zu verlieren - Brome ist Favorit. Trotzdem wäre ein Sieg natürlich wichtig, um den Anschluss zu halten." Der Gast könnte sich hingegen mit dem zweiten "Dreier" in Folge ein ordentliches Polster zu den Abstiegsrängen verschaffen.
TSV Heiligendorf - STV Holzland (So., 15 Uhr).

Der Optimismus scheint verflogen beim Gastgeber aus Heiligendorf. Besonders deutlich wird das an Trainer Klaus Goertner, der dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellenfünften fast ohne jegliche Zuversicht entgegensieht: "Ich hab kein gutes Gefühl. Der STV ist sehr kompakt und kampfstark - das liegt uns überhaupt nicht."
SSV Vorsfelde II - TSV Hehlingen (So., 15 Uhr).

"Wir müssen endlich mal wieder was ernten", erklärt SSV-Trainer Jörg Jennerich vor der wichtigen Partie zielsicher. Tatsächlich benötigt der Drittletzte dringend Punkte gegen Abstieg. Leicht wird das gegen Hehlingen aber laut dem Coach nicht werden: "Der TSV ist für mich das stärkste Team der Bezirksliga. Wir dürfen sie nicht zur Entfaltung kommen lassen und müssen schnell umschalten."
SV Meinersen/A./P. -TuS Neudorf-Platendorf (So., 15 Uhr).

Im dritten Anlauf des neuen Jahres soll es endlich die ersten Punkte für die Meinerser geben. Denn Trainer Volker Steding befürchtet mit seiner jungen Mannschaft in den Abstiegskampf zu geraten. "Wir haben weiter an uns gearbeitet. Ich hoffe, dass wir das jetzt in etwas Zählbares ummünzen können", erklärt der SV-Trainer. Besondere Hoffnung auf bessere Offensivleistung liegen dabei auf den Schultern von Rückkehrer Andreas Lenk.
SV Osloß - MTV Isenbüttel (So., 15 Uhr).

Es ist die Konstanz, die den Hausherren fehlt: Bestes Beispiel dafür sind die vergangenen zwei Duelle, in denen es erst den unerwarteten "Dreier" gegen Reislingen gab und anschließend die Ernüchterung gegen Platendorf. "Wir spielen derzeit mal so mal so", erklärt SV-Trainer Holger Ringe. Gegen den Gast aus Isenbüttel soll aber in jedem Fall wieder gejubelt werden. So hofft Ringe, dass seine Mannschaft über die Geschlossenheit und das mutige Spiel nach vorne zum Erfolg findet.

 

 

 Bezirksliga: Nachholspiele Spielberichte
AZ: 18.02.08

 

Tore zu den richtigen Zeitpunkten: Müden schlägt Germanen mit 5:0

Parsau verpasst 1:1 vom Elfer-Punkt Kein Vorwurf an die Mannschaft“

(jk) Die Erfolgsserie von Fußball-Bezirksligist FC Germania Parsau ist erstmal zu Ende. Das Schlusslicht verlor zu Hause gegen den TuS Müden-Dieckhorst mit 0:5 (0:2).

Die Niederlage fiel dabei laut Parsaus Betreuer Marc Matalla ein wenig zu hoch aus. Auch wenn sie verdient war.“ Müdens Pluspunkt in der ausgeglichenen Partie: Wir haben die Tore zu den richtigen Zeitpunkten gemacht“, sagte TuS-Coach Andreas Heindorff. Symptomatisch der zweite Treffer: Parsaus Simon Effe verschoss kurz vor der Pause einen Foulelfmeter im Gegenzug traf Müdens Nils Linneweh zum 2:0 für die Gäste. Das war schon fast unser Genickbruch“, meinte Matalla.

Doch die Germanen gaben sich nicht auf, schmissen nochmal alles nach vorn. Vergebens. Nach einem Standard kassierte Parsau das 0:3 und das Ding war gelaufen…“, so der FC-Betreuer seufzend.

Ein Konter und ein Eigentor stellten dann den 0:5-Endstand her. Das war bereits unser fünftes Eigentor“, erklärte Matalla, der insgesamt befand: Man kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Sie hat sich spielerisch gesteigert, aber es hat leider nicht gereicht.“

Müdens Trainer konnte mit seinem Team zufrieden sein, das trotz einer neu formierten Abwehr zu null spielte. Es war nicht einfach, in Parsau zu gewinnen, der Boden war schwer bespielbar. Ich bin froh, dass wir uns durchgesetzt haben“, meinte Heindorff. Das war ein Sechs-Punkte-Spiel. Und diese Zähler nehmen wir gern mit.“

Parsau: Meyer Geiling Rendelmann, Volk Hain-Bredberg, Effe (76. Schneider), Rücker, Gehring (51. Samohl), Heider Wojtek (81. Oertelt), Bockelmann.

Müden: Lüer Börner Bammann, S. Gerike Melzel, Damker, Wegmeyer, C. Gerike (84. Brandes), Linneweh (85. Honig) Tobias Döhring (81. Torben Döhring), Schmitz.

Tore: 0:1 (28.) Schmitz, 0:2 (40.) Linneweh, 0:3 (68.) C. Gerike, 0:4 (79.) Tobias Döhring, 0:5 (90.) Schneider (Eigentor).

 

SV Gifhorn gewinnt 1:0

(jk) Knappes Ding: Die SV Gifhorn besiegte in der Fußball-Bezirksliga die SV Meinersen mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages gelang Gifhorns Aki Kastner-Blödorn.

In der 61. Minute köpfte die Meinerser Abwehr den Ball vor die Füße des Gifhorner Spielertrainers und der hämmerte das Leder aus knapp 17 Metern in die Maschen. Dieser eine Fehler hat gereicht, um das Spiel zu verlieren“, so Meinersens Coach Volker Steding seufzend. Gifhorn hat am Ende aufgrund des Chancenplus’ verdient gewonnen.“

Denn die Hausherren hatten durch Fabio Lo Bianco (27.), Kastner-Blödorn (49.) und Resut Polat (74.) weitere gute Möglichkeiten das spielerisch leicht überlegene Meinersen hingegen kam nur in der 13. Minute gefährlich vors Tor der Gastgeber. Den Schuss von Tobias Glindemann hatten viele Zuschauer schon drin gesehen, doch die Kugel sprang vom Innenpfosten wieder heraus.

Kastner-Blödorn war indes trotz des Sieges nicht richtig zufrieden (siehe Interview auf Seite 33).
Gihorn: Mechelk Lo Bianco, Ceylan, Kornblum, Lippke Jander (46. Marzisz), Marco Momberg, Polat Garzke (75. Gülabi) Sawtschenko (60. Özkan), Kastner-Blödorn.

Meinersen: Conrad Vogelmann (74. Bind), Niebuhr, Leo (74. Schofeld), Voigt Saibel, Glindemann, Sterz, Hagemann Eberhart, Boz.

Tor: 1:0 (61.) Kastner-Blödorn.

 

Trotz Elfmeter-Fehlschuss: Brome kämpft STV nieder

Hillerse auswärts 1:0 Calberlah 6:1 gegen SSV II

(jk/hot) Die Luft wird dünner zumindest für Heiligendorf (0:1 gegen Hillerse) und Vorsfelde II (1:6 in Calberlah). Weil beide ihre Partien gegen die Spitzenteams der Fußball-Bezirksliga verloren, vergrößerte sich der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen. Der große Gewinner des Spieltags: Brome, das bei Holzland 1:0 gewann.

TSV Heiligendorf TSV Hillerse 0:1 (0:1). Heiligendorfs Coach Klaus Goertner und Gäste-Trainer Heinz Gerono waren sich einig: Das war ein schlechtes Spiel mit einem verdienten Sieger.“ Bedingt durch den tiefen Boden ging spielerisch nicht viel, außerdem kam von uns viel zu wenig“, monierte Goertner. Hillerse hatte einige Chancen, nutzte aber durch Sergej Ganski in der 40. Minute nur eine. Insgesamt bekleckerte sich der Spitzenreiter nicht mit Ruhm. Vielleicht war das mal ganz gut, damit einige Spieler merken, dass sie noch mehr tun müssen“, so Gerono. Heiligendorfs Dennis Dudek musste derweil schon nach 16. Minuten wegen einer Schulterverletzung runter.

Heiligendorf: Laufer Twardon Strey, Grohn Dudek (16. Gawlik), Günther, Koderisch, Sochacki (80. Peters), Baumann (46. Schulze) Dunkel, Paetz.

Hillerse: Fischer N. Bertram (75. Frank), Herzog, Pahl, Deppe S. Ganski (65. Wesche), Reich, Demir, Bruns A. Ganski, F. Busse (60. T. Bertram).

Tor: 0:1 (40.) S. Ganski.
STV Holzland FC Brome 0:1 (0:1). Moral bewiesen: Obwohl Malte Buhr in der 30. Minute einen Foulelfmeter für Brome nicht verwandelte, ließ der FC nicht den Kopf hängen. Wir haben nur acht Minuten später nachgelegt“, freute sich Bromes Spielertrainer René Wegner. Und zwar in Person von Jan Brinkmann, der auch schon den Strafstoß herausgeholt hatte. Wir hätten noch etwas kaltschnäuziger agieren müssen. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden“, sagte Wegner. STV-Coach Waldemar Josef musste zugeben: Brome hat leidenschaftlich gekämpft. Das haben wir in der ersten Halbzeit versäumt und deswegen auch verdient verloren.“

Holzland: Pasche Berner (46. Otto) Hofer, T. Hansmann H. Röhrs, M. Röhrs, Lippelt (80. Kahlert) Matschewski (65. Jürges), Schultz Dornfeld T. Röhrs.

Brome: Meißner Wegner Herud, Lenz Dankert, Buhr, Wiegmann, Lausch Brinkmann (80. Nicoll), Nieswandt, Lapin (55. Klinger, 89. Hoffmann).

Tor: 0:1 (38.) Brinkmann.
GW Calberlah SSV Vorsfelde II 6:1 (3:0). Calberlah erwischte einen Topstart, führte schon zur Pause mit 3:0. Leider sind wir leistungsmäßig dann abgefallen“, monierte GW-Betreuer Hartmut Korsch. Vorsfelde II kam auf und durch Salvatore Vaccas Treffer witterte die SSV-Reserve kurz noch einmal Morgenluft. Doch dann kam Marc Plagge: Calberlahs Stürmer erzielte binnen fünf Minuten einen Hattrick, schraubte das Ergebnis auf 6:1. Wir hatten uns so viel vorgenommen“, so ein enttäuschter SSV-Betreuer Thomas Schreinert, der ergänzte: Der Sieg fiel allerdings um zwei, drei Tore zu hoch aus.“

Calberlah: Korsch Heise, Gewinner, Remus, Theuerkauf (46. Elbe) Ullrich, Hernier, P. Plagge, Hoffmann (74. Bleistein) Plotek (87. Meißner), M. Plagge.

Vorsfelde II: Utermark Unal D. Wicha, Ficara (40. N. Wicha) Windt, Körber, Umut, Mainka, Jenkner (46. Schenker) Renelli (40. Vacca), Krause.

Tore: 1:0 (5.) Plotek, 2:0 (18.) Plotek, 3:0 (22.) P. Plagge, 3:1 (70.) Vacca, 4:1 (85.) M. Plagge, 5:1 (87.) M. Plagge, 6:1 (90.) M. Plagge.

 

Hehlingen besiegelt Reislingens Fehlstart

Grimaldi und Bischoff treffen beim 2:0

(hot) Der SVR-Fehlstart ist besiegelt! Reislingen/Neu-haus unterlag in der Fußball-Bezirksliga in Hehlingen mit 0:2 (0:1). Während die Gäste damit auch das zweite Spiel in 2008 verloren, befindet sich der TSV nach drei Siegen in Serie wieder in der Spur.

Viel war es nicht, was den Ausschlag für Hehlingen gab. Reislingen zeigte sich nach der mageren Leistung gegen Osloß (1:2) gut erholt und war dem TSV durchaus ebenbürtig. Dass es aber auch in Hehlingen nicht zum Punktgewinn reichte, wurde durch ein Missverständnis eingeläutet: TSV-Mittelfeldspieler Marco Grimaldi spekulierte richtig und spitzelte das Leder ins Tornetz 1:0 (11.).

Wir haben momentan einfach die Scheiße am Hacken“, ärgerte sich Reislingens Trainer Andreas Löwner: Ich kann der Mannschaft fußballerisch eigentlich keinen Vorwurf machen. Da fehlte auch mal das Quäntchen Glück.“

Das hatte indes Gastgeber TSV: Kurz nach der Pause setzte Angreifer Dennis Bischoff eine Direktabnahme in den Knick 2:0. Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann bilanzierte: Wir waren vor dem Tor einfach gefährlicher.“

Nach Gelb-Rot für den Ex-Reislinger Dennis Jauster wurde es nochmal etwas brenzlig, aber dem SVR nutzte die Überzahl nichts. Hehlingen schloss damit zu den Gästen auf (beide 34 Punkte). Ins Titelrennen dürfte bei zwölf Punkten Rückstand aber keiner von beiden mehr eingreifen.

Hehlingen: R. Bruchmann Bürger Rothert, Ross D. Jauster, Atouani, Schubert (85. Großkopf), Grimaldi (60. Zveratic), Präger Herrmann, Bischoff.

Reislingen: Sehm C. Kirsch (70. Szewieczek), Mosberger, Stiller, Wolkowski Stuhlmacher, Bokeloh, Schrock (65. Cyrys), J. Stumpp D. Stumpp, Krein.

Tore: 1:0 (11.) Grimaldi, 2:0 (55.) Bischoff.
Gelb-Rot: D. Jauster (67./Hehlingen).

 

Big Point im Abstiegskampf! Platendorf schlägt Osloß 3:2

Ringe-Team zeigt Moral Zweimal Gelb-Rot

(hot) War das wichtig für Neudorf-Platendorf! Der TuS landete wenn auch etwas glücklich in der Fußball-Bezirksliga gegen den SV Osloß mit 3:2 (3:0) einen Big Point und vergrößerte den Abstand zu den Abstiegsrängen auf sechs Punkte.

Der erste Sieg seit langem“, strahlte TuS-Coach Frank Huneke. Genauer seit dem 25. November 2007, als Platendorf bei Vorsfelde II mit 3:1 gewann. Die Platzherren erwischten einen Start nach Maß: Gleich in der dritten Minute zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt und ahndete so ein vermeintlich absichtliches Handspiel. Diese Situation wertet einer von 100 Unparteiischen so…“, sagte SVO-Trainer Holger Ringe.

Platendorf legte in Überzahl (Gelb-Rot für Osloß’ Sebastian Steffen) nach, führte zur Pause schon mit 3:0. Alles klar? Denkste! Osloß kam nochmal ran, nachdem auch der TuS Gelb-Rot für Arne Hoffart in Unterzahl spielte. Da war Platendorf ganz schön verunsichert“, befand Ringe, der die Moral seiner Truppe lobte: Wir haben nicht aufgesteckt.“ Am Ende retteten die Gastgeber das 3:2 aber über die Zeit und was zählt, sind bekanntlich drei Punkte.

Platendorf: S. Manske R. Manske, Hoffart, Marquardt Rauhs, Becker, Lücke, Cafer Gül, Kosmin (74. Schrader) Pengel (87. Guse), Gutknecht.

Osloß: Schmidt Fochler, Steffen, Fricke Petri (53. Siebert), Celico (64. W. Rose), Wolfram (72. Elgner), Ament, Krause Cirousse, Wilke.

Tore: 1:0 (3.) Hoffart (Handelfmeter), 2:0 (38.) Pengel, 3:0 (44.) Fochler (Eigentor), 3:1 (69.) Krause, 3:2 (83.) Elgner.

Gelb-Rot: Steffen (Osloß/28.), Hoffart (Platendorf/68.).

 

Elf des Tages
Tor: R. Bruchmann (Hehlingen)
Abwehr: S. Gerike (Müden-Dieckhorst), Kornblum (Gifhorn)
Marquardt (N.-Platendorf), Bürger (Hehlingen),

Mittelfeld und Angriff:
Melzel (Müden-Dieckhorst), C. Gül (N.-Platendorf), Becker (N.-Platendorf) ,

Marc Plagge (Calberlah), Philip Plagge (Calberlah), Brinkmann (Brome)

 

Torjäger:

 

"Hattrick" in 5 Minuten gegen Vorsfelde: Marc Plagge

 

 

 T. Röhrs

 Bischoff

 Holzland

Hehlingen

 17

 M. Plagge

 Calberlah

 15

 M. Hernier

 A. Rose

 Calberlah

 Osloß

 11

 Gerike

 Stöbermann

 Hillerse

 Isenbüttel

   9

 Plotek

 Bewernick

 Gutknecht

 Calberlah 

 VfR Eintracht

 Platendorf

   8

 P. Plagge 

 F. Busse

 Döring

 Krause

 Funke

 Calberlah 

 Hillerse

 Müden 

 Platendorf

 Reislingen

   7

GR: 18.02.08

 

Brome siegt beim STV
Fußball-Bezirksliga: Brinkmann erzielt das 1:0-Siegtor

Keinen guten Start in die Rückrunde der Fußball-Bezirksliga 1 erwischte der STV Holzland. Überraschend ging die Mannschaft von Trainer Waldemar Josef gegen den FC Brome beim 0:1 (0:1) leer aus.

Es lief gestern bei den Holzländer nicht viel zusammen vor rund 200 Zuschauern, darunter viele Bromer. Kaum flüssige Kombinationen gab es beim Überraschungs-Team der Hinrunde. Zudem fehlte in vielen Situationen der richtige Biss, den der FC zeigte. "Das liegt vermutlich an zu wenig Vorbereitung in der Winterpause", analysierte STV-Spartenleiter Dietmar Jürges.

Besonders im ersten Durchgang waren die Gäste klar besser. Sie leisteten sich sogar einen verschossenen Elfmeter von Malte Buhr in der 28. Minute. Besser machte es sein Mitspieler Jan Brinkmann fünf Minuten vor dem Seitenwechsel. Aus 16 Metern markierte er den Treffer des Tages. In Halbzeit 2 machte der STV Druck, zwingende Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware. "Die Niederlage ist schon ärgerlich. Der Sieg der Bromer ist unterm Strich verdient", sagte Jürges.

Tor: 0:1 Brinkmann (40.)
STVHolzland: Pasche - Berner, (46. Otto), Dornfeld (62. Jürges), Thiemo Hansmann, Holger Röhrs - Lippelt, Mathias Röhrs, Matschewski (75. Kahlert), Hofer - Schultz, Torsten Röhrs.

FC: Meißner - Wegner - Lenz, Herud - Buhr, Dankert, Wiegmann, Lausch - Brinkmann (75. Nicoll), Nieswandt, Lapin (55. Klinger, 89. Hoffmann).

 

Gutes Kollektiv ist der Schlüssel zum Erfolg
 TSV schließt nach dem 2:0-Derbyerfolg nach Punkten mit Reislingen auf - Der SVR kassiert schon die zweite Niederlage in Folge

 Von Julian Jander
In einem intensiven Derby in der Fußball-Bezirksliga zwischen dem Tabellenvierten TSV Hehlingen und dem Dritten Reislingen konnten sich die Gastgeber mit 2:0 durchsetzen. Mit diesem Sieg konnte der TSV nach Punkten mit Reislingen aufschließen.

 Ein gut besuchtes Topspiel hielt, was es angesichts der knappen Tabellensituation versprochen hatte. Das Derby zwischen Hehlingen und dem SV aus Reislingen ging "90 Minuten lang hin und her und wurde intensiv geführt", so ein zufriedener TSV-Trainer Jürgen Winkelmann. Am Ende hatte Hehlingen dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 2:0 die Nase vorn. Die Führung für den TSV fiel bereits in der 11. Minute, als Marco Grimaldi ein Missverständnis in der Reislinger Hintermannschaft nutzte.

In der 55. Minute legte Hehlingens Torjäger vom Dienst, Denis Bischoff, mit seinem 17. Saisontor nach. Nachdem Dennis Jauster in der 67. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, drückte Reislingen, kam aber laut Winkelmann "kaum gefährlich vors Tor". Vielmehr waren es die Gastgeber, die mit starken Kontern immer wieder für eigene Entlastung sorgen konnten. Wurde es dann doch einmal brenzlig in der Hintermannschaft des TSV, war der gut aufgelegte Torwart Robert Bruchmann ein sicherer Rückhalt.

Für Reislingen setzte es nun schon die zweite Niederlage in Folge ohne eigenes Tor. "Wir wurden jedoch unter Wert geschlagen. Meine Mannschaft hat ein gutes Spiel absolviert und taktisch alles geforderte umgesetzt", sagte SVR-Coach Andreas Löwner.

"Uns hat das nötige Quäntchen Glück gefehlt", monierte er auch in Anlehnung an die individuellen Fehler, die prompt zu den zwei Gegentoren führten. "Wenn das Spiel 0:0 ausgeht, kann sich im Prinzip keiner beschweren", lautete das Fazit von Löwner.

"Insgesamt gesehen war der Erfolg verdient", resümierte Winkelmann. "Wir haben hinten nichts zugelassen, keine Fehler gemacht und auch mit zehn Mann äußerst diszipliniert gespielt", lobte der TSV-Coach.

Tore: 1:0 Grimaldi (11.), 2:0 Bischoff (55.).
Gelb-Rot: D. Jauster (67./TSV).
TSV: Bruchmann - Bürger, Orkad, Ross, D. Jauster - Schubert (85. Großkopf), Atouani, Grimaldi (60. Zveratic), Präger - Bischoff, Herrmann.

SVR: Sehm - C. Kirsch (70. Szewieczek), Schrock (65. Cyrys), Mosberger, Wolkowski - J. Stumpp, Stiller, Bokeleh, Stuhlmacher - Krein, D. Stumpp.

 

 

Platendorf atmet auf: Wichtiger 3:2-Erfolg über Osloß
 Calberlah festigt mit 6:1-Sieg über Vorsfelde Platz 2 -

Parsau verpasst es nachzulegen - Hillerse mit Pflichtsieg
 Von Steffen Erkenbrecher und Julian Jander
Wenig Spektakuläres vermeldete die Fußball-Bezirksliga: Einzig und allein der 5:0-Kantersieg des TuS Müden-Dieckhorst über das zuletzt siegreiche Schlusslicht aus Parsau sticht aus den ansonsten wenig überraschenden Ergebnissen heraus.

TuS Neudorf-Platendorf - SV Osloß 3:2 (3:0). Bis zu der gelb-roten Karte für Abwehrchef Arne Hoffart hatten die Gastgeber "die Partie sicher im Griff", so TuS-Betreuer Karsten Tomuschat. Danach gab es jedoch einen großen Bruch im Spiel von Platendorf, und Osloß kam bis auf ein Tor heran, so dass es bis zum Ende spannend blieb. "In unserer derzeitigen Situation zählen aber nur die drei Punkte", so Tomuschat, der glücklich war, dass das Spiel für den TuS siegreich über die Bühne gebracht wurde.

Tore: 1:0 Hoffart (3./HE), 2:0 Pengel (38.), 3:0 Fochler (44./ET), 3:1 Krause (69.), 3:2 Elgner (83.).
Gelb/Rot: Steffen (27./SVO), Hoffart (67./TuS).
TuS: S. Manske - Hoffart - R. Manske, Marquardt - Rauhs, Becker, Lücke, C. Gül, Kosmin (78. Schrader) - Gutknecht, Pengel (87. Guse).

SVO: Schmidt - Fochler, Steffen, Fricke - Petri (53. Siebert), Celico (64. Rose), Wolfram (72. Elgner), Ament, Krause - Cirousse, Wilke.

 

FC Germania Parsau - TuS Müden-Dieckhorst 0:5 (0:2). "Fünf Tore waren wir sicherlich nicht schlechter", so Germanen-Betreuer Marc Matalla. Jedoch attestierte er den Müdenern eine gute Chancenauswertung. Kurz vor dem 0:2 verschoss Parsau einen Foulelfmeter. "Dies war wohl der Knackpunkt", ärgerte sich Matalla.

Tore: 0:1 Schmitz (28.), 0:2 Linneweh (40.), 0:3 C. Gerike (68.), 0:4 Tobias Döring (79.), 0:5 Schneider (90./ET).
FC: Meyer - Geiling - Rendelmann, Volk - Hain-Bredberg, Effe (76. Schneider), Rücker, Gehring (51. Samol), Heider - Wojtek (81. Oertelt), Bokelmann.

TuS: Luer - Börner, Bammann, S. Gerike - Damker, Wegmeyer, C. Gerike (84. Brandes), Linneweh (85. Honig) - Tobias Döring (81. Torben Döring), Schmitz.

 

SV Grün-Weiß Calberlah - SSV Vorsfelde II 6:1 (3:1). Einen deutlichen und hochverdienten Erfolg feierte der Tabellenzweite über die Reserve des SSV Vorsfelde. "Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel nicht mehr richtig angenommen. Es hätten noch mehr Tore fallen müssen", sagte SVC-Betreuer Hartmut Korsch.

Tore: 1:0 Plotek (5.), 2:0 Plotek (18.), 3:0 P. Plagge (22.), 3:1 Vacca (70.), 4:1, 5:1, 6:1 M. Plagge (86.,87.,88.).
SVC: Korsch - Heise, Gewinner, Theuerkauf (46. Elbe), Remus - Hoffmann (74. Bleistein), Hernier, P. Plagge, Ullrich - M. Plagge, Plotek (87. Meißner).

SSV: Utermark - D. Wicha, Ficara (40. N. Wicha), Unal - Yesildag, Mainka, Körber, Wind, Jenkner (40. Schenker) - Renelli (40. Vacca), Krause.

 

TSV Heiligendorf - TSV Hillerse 0:1 (0:1). "Schlechten Fußball" bekamen die Zuschauer laut Heimcoach Klaus Goertner in Heiligendorf zu sehen. Bedingt war das allerdings auch durch die schlechten Platzverhältnisse, die sich den Akteuren boten. Auf glitschigem Boden gab es nur wenig spielerische Akzente auf beiden Seiten. So war es auch nur wenig verwunderlich, dass das einzige Tor des Tages nach einer Ecke fiel. "Hillerse hatte mehr Chancen, deshalb war der Sieg verdient. Auf unserer Seite hat mir nur das Ergebnis gefallen", bilanzierte Goertner.

Tor: 0:1 S. Ganski (40.).
Heiligendorf: Laufer - Twardon - Strey, Grohn - Dudek (16. Gawlik), Günther, Sochacki (80. Peters), Koderisch, Baumann (46. Schulze) - Paetz, Dunkel.

Hillerse: Fischer - N. Betram (70. Frank), Pahl, Herzog, Deppe -S. Ganski (65. Wesche), Demir, F. Busse (60. T. Bertram), Reich - A. Ganski, Bruns.

 

SV Gifhorn - SV Meinersen/A./P. 1:0 (0:0). Die reifere Spielanlage auf der Eyßelheide zeigte der Gast aus Meinersen. Doch wieder war die Offensive der Rot-Weißen zu harmlos, um das in Tore umzumünzen. Auf Seiten der Hausherren war Trainer Andreas Kastner-Blödorn indes von dem Spiel seiner Elf überhaupt nicht angetan. "Vom spielerischen her war der Sieg unverdient. Allerdings hatten wir die klareren Torchancen." Eine der drei guten Möglichkeiten für den Gastgeber nutzte der Spielertrainer selbst zum entscheiden 1:0-Siegtreffer. "Mit meiner Erfahrung mach ich so eine Chance rein", schmunzelte Kastner-Blödorn.

Tor: 1:0 Kastner-Blödorn (68.).
SVG: Mechelk - Lo Bianco, Kornblum, Ceylan, Lippke - Marco Momberg, Jander (45. Marzisz), Garzke (75. Gülabi) - Sawtschenko (60. Özkan), Polat - Kastner-Blödorn.

SVM: Conrad - Vogelmann (75. Schofeld), Niebuhr, Leo, Voigt - Hagemann, Sterz, Glindemann, Saibel (75. Bind) - Boz, Eberhart.

 

 Bezirksliga: Nachholspiele Vorberichte
AZ: 15.02.08

 

Calberlah erwartet SSV II
Der Drittletzte muss zum Zweiten

 (hot) Abstiegs- gegen Titelkampf, Teil zwei: In Calberlah kommt es am Sonntag (15 Uhr) zum Duell zwischen Hillerse-Jäger Nummer 1, dem SV GW, und dem Drittletzten der Fußball-Bezirksliga, dem SSV Vorsfelde II.
„Wir fahren da nicht als Touristen hin“, so Vorsfeldes Trainer Jörg Jennerich, der weiß, was sein Team erwartet: „Eine junge und sehr torgefährliche Mannschaft.“ Was der SSV-Coach von seinen Jungs erwarten darf? „Schwer zu sagen, wie weit wir derzeit sind. Es fallen immer wieder Spieler aus.“ Nicht dabei: Merten Hetmantzyk, der nach einer Leisten-OP im Lauftraining steht.
GW zeigte zuletzt gegen Brome – zumindest eine Halbzeit lang – starken Fußball. Trainer Frank Plagge: „Wir richten uns nicht nach Vorsfelde und wollen weiter an die gute Vorrunde anknüpfen.“

 

Hillerse muss zum TSV
Beide Teams mit etlichen Ausfällen

 (jk) Abstiegs- gegen Titelkampf, Teil eins: Der TSV Hillerse, Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, muss am Sonntag (15 Uhr) beim Vorletzten TSV Heiligendorf ran.
Heiligendorfs Coach Klaus Goertner sagt: „Für uns ist es das leichteste Spiel der Saison.“ Fehlen werden den Hausherren definitiv Dominik Körner (gebrochene Nase) und Phillip Molkentin (Grippe) – hinter dem Einsatz von Franz Kari (Leistenzerrung) steht noch ein Fragezeichen.
Auch Hillerse ist nicht komplett. Sascha Jäschke (Lehrgang), Sebastian Busse (Auslandssemester), Robin Nicks (Daumen verletzt) und André Baudisch (krank) werden nicht zur Verfügung stehen. „Nichtsdestotrotz wollen wir gewinnen“, so Hillerses Coach Heinz Gerono, der auch in der kommenden Saison weitermacht.

 

 

FC will Erfolgserlebnis
Brome fährt zu STV Holzland

 (jk) Abstiegs- gegen Titelkampf, Teil drei: STV Holzland, Fünfter, erwartet den 13. FC Brome. Anpfiff dieser Fußball-Bezirksliga-Partie ist Sonntag (15 Uhr).
STV nimmt den Gegner nicht auf die leichte Schulter. „Das wird sauschwer“, ist sich Holzlands Coach Waldemar Josef sicher. „Brome braucht die Punkte, wird kämpfen wie ein Löwe.“ Josef setzt indes auf die gute Vorbereitung. „Wir haben noch härter gearbeitet als in den Jahren zuvor. Die fehlende Spielpraxis werden wir mit unserer Laufstärke ausgleichen.“
In Brome gab’s eine Fehleranalyse – FC-Spielertrainer René Wegner will nach dem 1:4 in Calberlah den ersten Dreier: „Das kann ein Big-Point werden.“ Auf Zuschauer-Unterstützung kann der FC dabei bauen. Der Fanbus startet um 13.45 Uhr am Sportheim.

 

FC-Coach Loeper: „Wir müssen Gras fressen“
Parsau erwartet TuS Müden-Dieckhorst  

(jk) Vier Punkte aus zwei Spielen: Der FC Germania Parsau hat in der Fußball-Bezirksliga einen guten Start erwischt. Doch Peter Loeper, Coach des Tabellenletzten, warnt vor Nachlässigkeiten. „Wer sich jetzt zurücklehnt, dem trete ich in den Hintern“, sagt Loeper. Am Sonntag (15 Uhr) soll gegen den TuS Müden-Dieckhorst ein weiterer Dreier folgen.
Der FC-Trainer weiß: „Wir haben noch nichts gewonnen, dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.“ Drei weitere Punkte sind für die Germanen fast schon Pflicht: „Dafür müssen wir unsere Leistungen bestätigen.“ Auf Rechenspiele will sich Loeper jedenfalls nicht einlassen. „Zwar sind es jetzt lediglich noch vier Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Aber wir gucken nur von Sonntag zu Sonntag.“
Und der Coach macht klar, was er von seinem Team fordert: „Fußballerisch sind wir noch nicht so weit, wir müssen uns auf das Einmaleins besinnen und Gras fressen.“
Müdens Trainer Andreas Heindorff ist indes aufgrund der Parsauer Erfolge gewarnt. „Der FC hat Oberwasser, wäre bei einem Sieg gegen uns wieder dran – da muss von uns eine Steigerung gegenüber dem Hehlingen-Spiel kommen“, sagt Heindorff, der aber optimistisch ist. „Die Mannschaft hat sich sehr selbstkritisch gezeigt. Ich denke, dass sie sich am Sonntag anders präsentieren wird.“
In einem Punkt sind sich beide Trainer übrigens einig: „Ein Unentschieden hilft keiner Mannschaft weiter…“

 

Glückt Platendorf nach schwacher Vorbereitung die Premiere in 2008?
TuS gegen starken SV Osloß – Reislingen will Scharte auswetzen
 

(hot/jk) „Leistung bestätigen“ gegen „Scharte auswetzen“: Unter diesem Motto stehen drei Partien des Nachholspieltages der Fußball-Bezirksliga. Gifhorn, Hehlingen und Osloß starteten mit Siegen ins neue Jahr während Meinersen und Reislingen unerwartet patzten. Platendorf wird nach schwacher Hinserie versuchen, sich von den hinteren Plätzen abzusetzen. Anpfiff ist Sonntag jeweils um 15 Uhr.
SV Gifhorn – SV Meinersen.
Gifhorns Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn hofft, dass sein Team nach dem 3:1 in Heiligendorf nun nachlegt. „Da passt es uns natürlich nicht so gut, dass Meinersen in Parsau verloren hat“, so der Coach der Eyßelheider. Nicht dabei sein kann Hakan Ustaoglu. Hinter dem Einsatz von Sturmkollege Eugen Sawtschenko steht ein Fragezeichen. Bei Meinersen werden Bastian Deeke (berufsbedingt), Iwan Hekk (gebrochene Finger) und Andreas Lenk (Urlaub) fehlen. „Wir wollen einen Punkt mitnehmen“, sagt SVM-Coach Volker Steding. „Dafür müssen wir aber gleich bei hundert Prozent anfangen.“
TSV Hehlingen – SV Reislingen/Neuhaus. „Nach der Niederlage gegen Osloß wollen wir unsere Scharte auswetzen“, sagt SV-Trainer Andreas Löwner, der weiß, dass die Meisterschaft schon jetzt – angesichts von neun Punkten Rückstand – in fast unerreichbare Ferne gerückt ist. Noch dazu hat Reislingen arge Personalsorgen. Löwner: „Ich habe nur zwölf Feldspieler, hole mir Reserve- und A-Jugend-Spieler dazu.“ TSV-Co-Trainer Eberhard Skupin weiß: „Reislingen wird nach der Niederlage richtig heiß sein. Aber das sind unsere Jungs auch – schließlich ist’s ein Derby.“ Rund fünf Kilometer trennen beide Dörfer voneinander, in der Tabelle sind’s nur drei Punkte. Neben den Langzeitverletzten Thomas Jauster und André Scheffel wird Gerald Schröder krankheitsbedingt fehlen.
TuS Neudorf-Platendorf – SV Osloß. Nach dem überzeugenden Osloßer 2:1 in Reislingen hofft SVO-Trainer Holger Ringe, dass jetzt nicht wieder eine negative Überraschung folgt: „Die Karten werden wieder neu gemischt. Wir dürfen Platendorf auf keinen Fall unterschätzen.“ Im Gegensatz dazu hätte Platendorfs Coach Frank Huneke nichts dagegen, wenn Osloß seinem Ruf als Fahrstuhlteam gerecht wird. „Aber es wird eine schwere Aufgabe. Der SVO ist absolut unberechenbar.“ Die Vorbereitung lief beim TuS eher schlecht, Lars Klenner fehlt Sonntag und hinter den Einsätzen von Ruwen Manske und Björn Schrader stehen Fragezeichen. Aber: Verpatzte Generalprobe gleich gelungene Premiere? Huneke: „Wir hoffen, es läuft besser als in der Vorbereitung.“

 

GR: 15.02.08

 

Plagge vertraut seiner Erfolgs-Elf

Parsau will vor heimischem Publikum nachlegen - Platendorf empfängt SV Osloß

Von Steffen Erkenbrecher

Wem gelingt es, sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen? Gleich vier Teams hätten das bitter nötig: Beste Chancen haben dazu sicherlich die Platendorfer und Parsauer, die jeweils zu Hause antreten. Hingegen stehen Vorsfelde II und Brome vor scheinbar unlösbaren Aufgaben.

 

TuS Neudorf/Platendorf - SV Osloß (So., 15 Uhr).

Die Mannschaft der vergangenen Woche hieß SV Osloß: Die Blau-Weißen konnten mit ihrem 2:1-Sieg beim Vize-Tabellenführer aus Reislingen für die Überraschung des Spieltags sorgen.

Kein Wunder also, dass TuS-Trainer Frank Huneke von einem ernst zu nehmenden Gegner spricht. Trotzdem wäre ein Punkt für den Gastgeber wohl zu wenig. Schließlich wird es Zeit für die Platendorfer den Drei-Punkte-Abstand auf die Abstiegsränge auszubauen. "Wir müssen unsere Heimspiele gewinnen. Dafür müssen wir engagiert auftreten und gut in die Zweikämpfe gehen", erklärt Huneke, der weiß, wie wichtig es ist, gut aus den Startlöchern zu kommen.

FC Germania Parsau - TuS Müden-Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Für die Germanen heißt es nachlegen - denn nach dem 1:0-Triumph gegen die SV Meinersen könnten die Blau-Gelben mit einem erneuten Erfolg die rote Laterne weitergeben. "Wir haben gemerkt, dass es noch geht mit dem Gewinnen. Trotzdem ist die Verkrampfung noch nicht gelöst", erklärt FC-Trainer Peter Loeper, der an der Erfolgstaktik der letzten Woche festhalten will.

Wieder will der Coach mit seinem Team durch ein kompakte Defensive und den dazugehörigen Kontern zum Erfolg finden. "Anders geht es nicht. Beim Fußballspielen hapert es noch an allen Ecken und Enden", gesteht Loeper ein.

 

SV Grün Weiß Calberlah - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

Große Experimente wird es trotz der scheinbar leichten Aufgabe auf Seiten der Grün-Weißen nicht geben. "Dafür nehme ich den Gegner viel zu ernst", so SV-Trainer Frank Plagge.

Demnach wird es also wohl wieder die Erfolgs-Elf der letzten Woche sein, die der Coach auf das Feld schickt. Einzig und allein den angeschlagenen Stephan Claus muss Plagge eventuell ersetzen. "Wir werden versuchen den SSV unter Druck zu setzen - wenn sie Fehler machen, muss unser starker Sturm zur Stelle sein", meint Calberlahs Trainer.

Sowohl dem FC Brome (René Wegner) als auch dem SV Calberlah (Philip Plagge, rechts)

würde ein Sieg gut zu Gesicht stehen. F.: Priebe

 

 

 

STV Holzland - FC Brome (So., 15 Uhr).

Vor dem Pflichtspiel-Debüt im Jahre 2008 steht der STV Holzland. Während der FC Brome bereits am letzten Wochenende im Einsatz war, fällt für das Team von Trainer Waldemar Josef der Startschuss erst am Sonntag. Kein Wunder also, dass der STV beklagt noch nicht zu wissen, wo man steht. "Wir müssen sehen, wie wir aus der Winterpause kommen. Körperlich sind wir gut drauf, trotzdem wird es schwer gegen abstiegsbedrohte Bromer", erwartet Josef ein enges Match.

 

Zwei Verfolger, ein Ziel: "Platz 1"

TSV Hehlingen erwartet SV Reislingen/Neuhaus

Von Matthias Schultz

"Die Saison ist lang, es wird noch viel passieren", sagt Reislingens Trainer Andreas Löwner. An diese Hoffnung knüpft auch der TSV Hehlingen, der den SV im direkten Bezirksliga-Duell empfängt. Für beide geht's am Sonntag (15 Uhr) möglichst darum, den Abstand zum Spitzenreiter TSV Hillerse zu verkürzen.

Zwar sind es neun und zwölf Punkte, die den Dritten Reislingen und den Vierten Hehlingen vom Bezirksoberliga-Absteiger trennen. Doch beide Mannschaften halten es mit der zuletzt sterbenden Hoffnung. "Man muss sich nur an die Saison 2004/05 erinnern, als Lupos Abstand auf den damaligen Spitzenreiter Hillerse bereits neun Punkte betrug - und die Wolfsburger am Ende als Bezirksliga-Meister aufstiegen", schildert Löwner. Und sein Gegenüber, der den kranken Cheftrainer Jürgen Winkelmann vertretende "Co" Eberhard Skupin, ergänzt: "Wir können als Vierter doch nicht sagen, dass die Saison für uns jetzt gelaufen ist. Von daher greifen wir jetzt richtig an. Und sollte das mit Platz 1 nicht klappen, wollen wir zumindest Zweiter werden."

Schritt 1 für die Hehlingener: Mit einem Sieg Sonntag zumindest erstmal mit Reislingen in der Tabelle gleichziehen. "Das ist Motivation genug, zumal wir gegen eine Mannschaft aus der Nachbarschaft spielen", schildert Skupin. Ebenso hoch motiviert geht der Gast in die Partie. "Wir wollen die Pleite gegen Osloß wiedergutmachen", kündigt Löwner an. Dabei setzt er auf eine kompakte Defensive, die mit schnellen Bällen in die Spitze zum Erfolg kommen will. Allerdings muss er dabei mit den rotgesperrten Kevin Funke und Felix Kirsch gleich auf zwei Spieler verzichten.

"Sie haben trotzdem noch einen guten Kader, gegen den wir es uns nicht leisten können, ins offene Messer zu rennen", sagt Skupin wohlwissend, dass wie für den SV nur ein Sieg zählt.

 

Forsches Spiel nach vorne als Erfolgsrezept

Abstiegskandidat Heiligendorf will den TSV Hillerse frühzeitig unter Druck setzen

Von Steffen Erkenbrecher

Forsches Spiel nach vorne soll den Spitzenreiter in die Bredouille bringen: Im Duell mit dem TSV Hillerse am Sonntag (15 Uhr) hat der Gastgeber TSV Heiligendorf vor, sich nicht zu verstecken. "Wir müssen nach vorne spielen", so Trainer Klaus Goertner.

Es scheint als könne der TSV zur Zeit durch Nichts entmutigt werden: Trotz der 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die SV Gifhorn, gibt sich der Gastgeber vor dem Duell mit dem Tabellenführer aus Hillerse selbstbewusst. "Wir werden diesmal offensiver, mit zwei Spitzen, auflaufen. Wir wollen den TSV früh unter Druck setzen, um selber mal in Führung zu gehen", so Heiligendorfs Coach.

Doch Goertner weiß auch, dass es für einen "Dreier" gegen "den Übergegner" aus Hillerse einer 100-prozentigen Leistungssteigerung bedarf. Besonders im läuferischen Bereich konnte der TSV seinen Übungsleiter zuletzt nicht überzeugen. "Wir können uns am Spitzenreiter messen. Jeder kann sehen, wie gut er im Eins-Gegen-Eins bestehen kann", meint Goertner.

Auf eines darf der Gastgeber dabei aber wohl nicht hoffen, dass er vom Gegner unterschätzt wird. Zum einen sind die Hillerser durch die Auftaktniederlage des Konkurrenten SV Reislingen gewarnt und außerdem geht der TSV laut Trainer Heinz Gerono nicht mit den besten Vorzeichen in das Duell. So beklagt der Coach besonders die fehlende Spielpraxis und den derzeit eng bemessenden Kader.

"Wir haben zwar etliche Vorbereitungsspiele gemacht, aber das ist nicht der Gradmesser, wie ein Punktspiel. Es wäre vermessen zu glauben, dass wir schon bei 100-Prozent sind", offenbart Gerono, der mit seinem Team im Test gegen Bezirkligist Viktoria Woltwiesche nicht über ein 1:1 hinaus kam.

Trotzdem wollen die Weiß-Schwarzen ihrer Favoritenrolle in Heiligendorf natürlich gerecht werden. Als Erfolgsrezept für dieses Vorhaben soll eine kontrollierte Offensive im 4-4-2-System dienen. "Wir wollen nicht tief stapeln - es ist klar, dass wir einen Sieg anstreben", erklärt Hillerses Trainer.

 

Aufbruchstimmung macht sich in Gifhorn breit

SV will auch gegen Meinersen wieder jubeln

 Aufbruchstimmung beim Fußball-Bezirksligisten SV Gifhorn. Nach dem Auftaktsieg beim TSV Heiligendorf strebt das Team von Andreas Kastner-Blödorn einen erneuten "Dreier" zu Hause gegen die SV Meinersen an, um den Anschluss nach oben herzustellen.

Der Gastgeber hat klare Ziele vor dem Duell mit dem Tabellenelften - es soll nachgelegt werden, nach dem Erfolg am vergangenen Wochenende. "Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen, sondern müssen da weitermachen, wo wir in der zweiten Halbzeit aufgehört haben", erklärt Spielertrainer Kastner-Blödorn, der am letzten Spieltag dreimal traf. "Dafür müssen wir Meinersen unser Spiel aufzwängen."

Ebenso motiviert wie die Hausherren dürfte jedoch auch der Gast aus Meinersen sein. Nach der Niederlage beim Tabellenschlusslicht Parsau sollte das Team von Trainer Volker Steding nämlich auf Wiedergutmachung aus sein. Personell wird es bei den Rot-Weißen allerdings keine großartigen Konsequenzen geben. "Das sollen die Leute gerade biegen, die letzte Woche verloren haben. Diesmal müssen wir über 90 und nicht nur über 45 Minuten gut spielen", offenbart Steding, der das Manko in der Offensive sieht.

 

 

 Bezirksliga:  Allgemeines

GR: 12.02.08

 

"Es stand nur Calberlah zur Debatte"

Trainer Frank Plagge verlängert beim SV - Stuttgart-Schicksal soll verhindert werden

Von Steffen Erkenbrecher

CALBERLAH. Beim SV Calberlah kennt der Erfolg einen Namen: Frank Plagge. In zwei Jahren Amtszeit schaffte der Trainer den Aufstieg aus der Kreisliga und steht nun in der Bezirksliga auf einem fulminanten zweiten Tabellenplatz. Jetzt verlängerte der ehemalige Bundesliga-Kicker um eine weiteres Jahr.

Es ist schon beeindruckend, was sich in den letzten zwei Spielzeiten unter der Leitung von Coach Plagge in Calberlah bewegt hat. Schließlich gelang es dem SV nach vielen Anläufen endlich, den Schritt aus der Kreisliga zu machen. Und auch in der ersten Bezirksliga-Saison waren die "jungen Wilden", wie sie Plagge gerne nennt, nicht von der Erfolgsspur zu drängen - vielmehr gelang es dem Aufsteiger aus der Kreisliga Gifhorn sich als Spitzenmannschaft in der neuen Klasse zu etablieren.

Kein Wunder also, dass Trainer Frank Plagge die Entscheidung, ein weiteres Jahr zu verlängern, leicht fiel. "Für mich stand nur Calberlah zur Debatte, denn die Aufgabe macht mir viel Spaß. Zudem tut sich einiges im Verein, beispielsweise ist ein neues Vereinsheim in Planung", schildert der SV-Übungsleiter einige seiner Gründe.

Hinzu kommt der sportliche Anreiz, den die Grün-Weißen derzeit im Coach wecken. Denn es scheint, als sei Plagge nach zwei guten Saisons noch lange nicht satt: "Nächstes Jahr wird es für uns so schwierig, wie für Bundesliga-Meister Stuttgart in diesem Jahr. Es steckt allerdings noch viel Potential nach vorne drin in der Mannschaft - wir wollen die Leistungen bestätigen", erläutert Calberlahs Coach.

Dass er für diese Vorhaben auf das Vertrauen des Vorstandes bauen kann, bestätigt Plagge: "Die Zusammenarbeit passt. Der Abteilungsleiter Hermann Steinkopf und ich sind so gut wie immer einer Meinung."

In Bezug auf Neuzugänge gibt es indes noch nichts konkretes, obwohl sich der Coach schon für die kommende Spielzeit über den ein oder anderen erfahrenen Neuzugang freuen würde. "Wir haben das Ohr immer an der Schiene...", so Plagge.

 

Viel Grund zur Freude:

Calberlahs Trainer Frank Plagge schaffte mit dem SV Calberlah den Aufstieg in die Bezirksliga und verlängerte nun sein auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr. Foto: Archiv.

 

 Bezirksliga: Nachholspiele Spielberichte

AZ: 11.02.08

 

GW 4:1 – Korsch hält zwei Elfmeter - Bromes Coach verschießt, Calberlahs verlängert
(hot) Calberlah ist nun Hillerses Verfolger Nummer 1! Dank des 4:1 (1:1) gegen den FC Brome, bei dem René Wegner seinen Einstand als Spielertrainer feierte, und der 1:2-Schlappe Reislingens (siehe Text) machte der SV GW einen Sprung auf Platz zwei der Fußball-Bezirksliga. 


Und dafür konnten sich die Grün-Weißen zunächst bei Keeper Philipp Korsch bedanken, der insgesamt zwei Elfer parierte. Den wichtigeren zu Beginn: Tino Gewinner, der später auch den zweiten Elfer verschulden sollte, hatte im 16er gefoult, Bromes Wegner übernahm die Verantwortung und scheiterte (20.). „Mein Ding, der war schlecht geschossen“, so der spielende Coach. Dennoch gelang dem kampfstarken FC die Führung, die Tim Ullrich allerdings postwendend ausglich.
„Vor der Pause hatten wir ein schlechtes Zweikampfverhalten“, so Calberlahs Coach Frank Plagge, der sah, dass sich die Klasse seiner Mannschaft dann durchsetzte. Filius Philip und Kapitän Marcel Hernier sorgten für eine beruhigende Führung. Wegner: „Die zwei Treffer waren für uns der Genickbruch.“ Nach Ullrichs zweitem Tor machte sich Korsch dann endgültig zum Helden, als er Matthias Lauschs Handelfmeter hielt.
Calberlahs Trainer resümierte: „Ein verdienter Sieg, wenn auch etwas zu hoch.“ Apropos Plagge: Der GW-Coach verlängerte seinen Vertrag, bleibt dem Verein erhalten: „Hier wächst etwas zusammen, und da möchte ich ganz gern noch eine Weile dabei bleiben.“
SV: Korsch – Heise (78. Meißner), Gewinner, Remus, Claus – Hernier, Hoffmann (80. Bleistein), Ullrich (84. Elbe), P. Plagge – M. Plagge, Plotek.
FC: Meißner – Wegner – Herud (65. Lucke), Dankert – Buhr, Hoffmann, Wiegmann, Lausch, Klinger (65. Lapin) – Brinkmann, Nieswandt (65. Nicoll).
Tore: 0:1 (40.) Wiegmann, 1:1 (41.) Ullrich, 2:1 (55.) P. Plagge, 3:1 (61.) Hernier (Foulelfmeter), 4:1 (74.) Ullrich.

Erzielte das 2:1! Philip Plagge (v.) traf bei Calberlahs 4:1 gegen Brome, Vater und Coach Frank verlängerte bei GW. Photowerk

3:1! Aki trifft für die SV dreifach - Bezirksliga: Gifhorn schlägt Heiligendorf
 

(jk) Zwei Plätze gestiegen: Die Bezirksliga-Fußballer der SV Gifhorn sind durch einen 3:1-(0:0)-Erfolg beim TSV Heiligendorf auf Platz acht der Tabelle geklettert. Dabei gingen alle drei Gäste-Treffer auf das Konto von Aki Kastner-Blödorn.
Der Spielertrainer selbst blieb aber bescheiden. „Das war eine starke Mannschaftsleistung, bei der ich nicht herausgeragt habe“, so Kastner-Blödorn. „Ich habe von den guten Pässen profitiert.“
Der Reihe nach: In Durchgang eins war’s ein ausgeglichenes Spiel, bei dem der TSV die besseren Chancen hatte. „Normalerweise müssen wir mit einer 2:1-Führung in die Pause gehen“, befand Heiligendorfs Coach Klaus Goertner. „Leider haben wir unsere Chancen wieder nicht genutzt – und das hat sich wie immer gerächt.“
Gifhorn hingegen agierte vor dem Tor in Person von Kastner-Blödorn eiskalt, ging mit 2:0 in Führung. „Das hat Aki ganz clever gemacht“, lobte der TSV-Trainer. Zwar kam Heiligendorf nochmal heran, verpasste sich dann aber durch einen Fehler im Mittelfeld selbst den K.o., 1:3.
Zwar hatten die Hausherren in den ersten 45 Minuten die Nase vorn – doch am Ende war Gifhorns Sieg „verdient“, so beide Trainer unisono.
Unter der Woche ist Heiligendorf übrigens schon wieder aktiv – morgen (18.30 Uhr) erwartet der TSV zu Hause den MTV Hattorf zum Testspiel.
TSV: Laufer – Twardon – Blume, Strey – Dudek, Sochacki (65. Baumann), Koderisch, Körner (46. Dunkel), Grohn (70. Schulz), Molkentin – Paetz.
SV: Mechelk – Marco Momberg – Kornblum, Ceylan, Lippke, Lo Bianco (80. Gülabi) – Ustaoglu (70. Özkan), Garzke (75. Macis), Jander, Polak – Kastner-Blödorn.
Tore: 0:1 (49.) Kastner-Blödorn, 0:2 (61.) Kastner-Blödorn, 1:2 (80.) Schulz, 1:3 (86.) Kastner-Blödorn.

2:1! Osloß überrascht beim SVR
Cirousse trifft doppelt – Löwner bleibt Reislingens Coach

 

(hot) Osloß gelang die Überraschung des Bezirksliga-Nachholspieltags! Beim SV Reislingen/Neuhaus gewannen die SVO-Fußballer mit 2:1 (0:0). Babis Cirousse, ab der kommenden Saison Spielertrainer, traf doppelt. Zudem parierte Keeper Benjamin Schmidt einen Elfmeter.
Über seine Vertragsverlängerung konnte sich Reislingens Coach Andreas Löwner nicht freuen. Der Trainer war sauer. Zum einen wegen der Pleite, die nur dank der Paraden von Torwart Sven Sehm nicht höher ausgefallen war, und zum anderen, weil er in den kommenden Wochen auf Kevin Funke und Felix Kirsch verzichten muss.
Funke sah – wie auch Osloß‘ Artur Rose – nach einer Rangelei Rot, Kirsch musste früher duschen, nachdem er nachgetreten hatte. „Unser Kader ist ohnehin schon klein“, klagte Löwner. Reislingens Rouven Schrock verschoss zudem einen Elfer, machte seinen Fehler aber mit dem zwischenzeitlichen 1:1 wett. In Osloß war der Jubel groß: „Eine geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Co-Trainer Olaf Fehmer.
SVR: Sehm – C. Kirsch (70. Stuhlmacher), Stiller, Mosberger, Wolkowski – F. Kirsch, Schrock, Krein, J. Stumpp (65. Cyrys) – Funke, D. Stumpp.
SVO: Schmidt – Fricke, Steffen, Fochler – Wolfram, Celico, Ament (88. Krause), Ollendorf, Petri – Cirousse (70. Elgner), Rose.
Tore: 0:1 (50.) Cirousse, 1:1 (57.) Schrock, 1:2 (68.) Cirousse.
Rot: Funke (SVR/72.), F. Kirsch (SVR/83.) – Rose (SVO/72.).

 

Andreas Löwner,
Trainer des SV Reislingen/ Neuhaus

1:2 zum Auftakt gegen Osloß – was war mit Ihrem Team los?
Osloß hat gut gespielt und war sehr kampfstark. Wir sind in der ersten halben Stunde gar nicht in die Partie gekommen.

Und dann noch die zwei Platzverweise gegen Reislingen…
Das ist sehr, sehr ärgerlich. Ich bin total stinkig. Das tut uns richtig weh, weil der Kader ohnehin nur aus 17 Spielern besteht.

Ist bei neun Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Hillerse die Meisterschaft schon verloren?
Das kann man noch nicht sagen. Als Lupo/Martini 2005 Bezirksliga-Meister wurde, hatten sie zwischenzeitlich auch neun Punkte Rückstand auf Hillerse. Wir bleiben dran und wollen weiter guten Fußball bieten

Wie sieht’s bei Ihnen persönlich aus – bleiben Sie in der kommenden Saison Coach in Reislingen?
Wir haben das gerade erst per Handschlag besiegelt. Ich bleibe, habe hier ein Ziel vor Augen.

1:0! Lebenszeichen von den Germanen - Hehlingen besiegt Müden
 

(jk) Lebenszeichen von Parsau: Der FC Germania besiegte in der Fußball-Bezirksliga die SV Meinersen mit 1:0. Hehlingen schlug indes Müden-Dieckhorst 4:2. Die Partie zwischen Holzland und Isenbüttel fiel aus.
TSV Hehlingen – TuS Müden-Dieckhorst 4:2 (3:0).
„Das war ein glanzloser Sieg, ein grausames Gekicke“, sagte Hehlingens Co-Trainer Eberhard Skupin. „Spielerisch kam von beiden Teams nichts.“ Die Hausherren profitierten von den TuS-Fehlern und gingen mit einer beruhigenden 3:0-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel legte der TSV auch noch schnell nach. Zwar steckte Müden nicht auf – doch das Aufbäumen kam zu spät. „Normalerweise ist man nach einem 4:2-Sieg euphorisch. Ich bin es aber nicht, dafür waren wir einfach nicht gut genug“, so Skupin.
TSV: R. Bruchmann – Bürger – Rothert (85. Ross), Martin – Atouani, D. Jauster, Schubert (70. Müller), Präger, Grimaldi – Herrmann, Bischoff (70. Zveratic).

TuS: Lüer – Damker – K. Bürsing, Melzel – B. Bürsing, C. Gerike, Wegmeyer (67. Schulz), Linneweh – Schmitz (62. Torben Döring) – S. Gerike, Tobias Döring.
Tore: 1:0 (16.) Herrmann, 2:0 (28.) Bischoff, 3:0 (45.) Bischoff, 4:0 (47.) Präger, 4:1 (50.) C. Gerike, 4:2 (77.) Tobias Döring.
 

FC Germania Parsau – SV Meinersen 1:0 (1:0). FC-Coach Peter Loeper hatte es immer wieder gesagt, jetzt hat es die Mannschaft auch gezeigt: Parsau ist noch nicht weg vom Fenster. „Dieser Sieg macht Mut“, freute sich Germanen-Betreuer Marc Matalla. Das Tor des Tages gelang Lars Bockelmann nach einem Meinerser Querschläger. „Wir haben in der ersten Halbzeit den Kampf nicht so angenommen, wie ich das erwartet habe“, monierte SVM-Trainer Volker Steding. „Ich bin auf keinen Fall zufrieden.“
FC: Meyer – Geiling – Volk, Voigt – Effe, Hain-Bredberg (78. Schneider), Heider, Rücker, Lingner (64. Glahn) – Wojtek (67. Samol), Bockelmann.
SV: Conrad – Voigt, Winkelmann (63. Schofeld), Niebuhr, Hagemann – Boz, Sterz, Vogelmann, Glindemann – Saibel (74. Suldin), Eberhard.
Tor: 1:0 (29.) Bockelmann.

 

Elf des Tages:

 

Tor: Korsch (Calberlah)
Abwehr: Remus (Calberlah), Ceylan (Gifhorn),

Rothert (Hehlingen), Voigt (Parsau),
Mittelfeld und Angriff: Kastner-Blödorn (Gifhorn), Bischoff (Hehlingen),
Heider (Parsau), Bockelmann (Parsau), Ament (Osloß), Schrock (Reislingen/N.)

 

 

 

GR: 11.02.08

 

Calberlah vermiest Wegner-Debüt

Grün-Weiße siegen 4:1 - Bromes Spielertrainer und Matthias Lausch verschießen Elfmeter

Von Steffen Erkenbrecher

Die Nerven kosteten dem FC Brome mögliche Punkte in Calberlah: Der Fußball-Bezirkligist vergab im Duell mit dem SV gleich zweimal vom Elfmeterpunkt und bescherte den Hausherren somit ein in der Höhe schmeichelhaften 4:1 (1:1)-Sieg.

Der Gastgeber sah sich von Beginn an einem hochmotivierten Gegner aus Brome gegenüber, welcher besonders in den Zweikämpfen zu überzeugen wusste. Und damit hatte das Team von Frank Plagge gehörige Probleme. So war es nicht die Torfabrik vom SV, sondern der Gast aus Brome, der zur Pause ein Chancenplus verbuchte.

Besonders bitter war für den Gast der verschossene Elfmeter (23.) vom debütierenden Spielertrainer René Wegner, der den gut aufgelegten Philip Korsch nicht überwinden konnte. "Der Strafstoß war amateurhaft geschossen. Wenn der drin ist, geht die Partie anders aus", ärgerte sich Bromes Coach nach dem Abpfiff.

Ein weiterer Knackpunkt im Spiel des FC war, dass die erzielte Führung nicht in die Pause gerettet wurde. Die bis dahin fehlerfrei spielende Gäste-Abwehr war nach dem Führungstor in einen Sekundenschlaf verfallen, den der Calberlaher Tim Ullrich nach einem Solo zum 1:1 nutzte.

Auf Seiten der Grün-Weißen konnte der Trainer demnach keinesfalls zufrieden sein mit Abschnitt 1: "Uns hat die Laufbereitschaft und das nötige Zweikampfverhalten gefehlt. In der Pause habe ich das angesprochen und anschließend haben wir uns den Sieg dann auch verdient", bilanzierte Plagge. Tatsächlich fand sein Team in den zweiten 45 Minuten wesentlich besser ins Spiel und kam vermehrt zu Chancen.

Nach dem 1:4 hätte die Elf von Wegner allerdings die Chance gehabt, noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. Doch auch Matthias Lausch vergab vom Elfmeter-Punkt (77.).

Tore: 0:1 Wiegmann (39.), 1:1, 4:1 Ullrich (40., 74.), 2:1 P. Plagge (55.), 3:1 Hernier (61. FE).

SV: Korsch - Claus, Gewinner, Remus, Heise (82. Meißner) - Hoffmann (84. Bleistein), Hernier, Ullrich (87. Elbe), P. Plagge - M.Plagge, Plotek.

FC: Meißner - Wegner - Dankert, Herud - Wiegmann (66. Lucke), Lenz, Lausch, Buhr, Klinger (66. Lapin) - Brinkmann, Nieswandt (66. Nicoll).

 

In der ersten Hälfte hatte Calberlah (links Philip Plagge) noch das Nachsehen -

steigerte sich in Halbzeit 2 jedoch.

 

 

"Es hat Spaß gemacht, wieder zu spielen"

 Sein Debüt in der Fußball Bezirksliga hatte sich René Wegner wohl anders vorgestellt: Der Spielertrainer musste als Libero mit seiner Bromer Abwehr vier Gegentreffer hinnehmen und vergab zudem einen wichtigen Elfmeter zur möglichen 1:0-Führung.

Das braucht wohl noch etwas Zeit, bis Wegner in Brome für die Null in der Abwehr sorgen kann. Schließlich musste sich der Coach erstmals in einem Pflichtspiel nicht nur auf seine eigene Leistung konzentrieren, sondern sich auch um taktische Maßnahmen kümmern. "Das war schon nicht einfach. Ich hoffe schnellst möglich einen Co-Trainer zu finden, um die Sache ein wenig zu erleichtern", erklärte Bromes Übungsleiter, der einen Elfmeter vergab. "Es hat trotzdem Spaß gemacht, wieder zu spielen. Die Bezirksliga hat ein gutes Niveau", so der Trainer.

 

 

Der dreifache Kastner-Blödorn beschert Gifhorn den Sieg

SV besiegt Heiligendorf mit 3:1

Von Steffen Erkenbrecher

Ohne Zweifel: Der Erfolgsgarant auf Seiten der SV Gifhorn hieß an diesem Spieltag Andreas Kastner-Blödorn: Der Spielertrainer erzielte beim 3:1-Erfolg seiner Mannschaft in Heiligendorf alle drei Treffer.

"Es war ein typisches Unentschieden-Spiel", bilanzierte Heimcoach Klaus Goertner im Anschluss an die Partie mit dem Tabellenachten aus Gifhorn. Doch Gifhorns Spielertrainer schien sich mit einem Punktgewinn nicht zufrieden geben zu wollen.

Gleich dreimal gelang es der einzigen SV-Spitze Andreas Kastner-Blödorn, den Ball im Tor der Heiligendorfer unterzubringen. "Es ist klar, dass er sich bei seiner Erfahrung solche Chancen nicht nehmen lässt", erklärte Goertner ein wenig frustriert. Gifhorns Trainer selbst gab sich indes bescheiden: "Für mich ist die Mannschaft heute der Matchwinner. Wenn die Dinger so gut aufgelegt werden, dann muss ich sie als Stürmer auch machen", so der Trainer. Auf Seiten des TSV haderte der Coach vor allen Dingen mit den vergebenen Möglichkeiten. Am Dienstag (18.30 Uhr) spielt der TSV Heiligendorf gegen den MTV Hattorf in einem weiteren Testspiel

Tore: 0:1, 0:2, 1:3 Kastner-Blödorn (54., 63., 87.), 1:2 Schulze (80.).

TSV: Laufer - Twardon - Blume, Strey - Dudek, Grohn (70. Baumann), Molkentin, Koderisch, Körner (46. Dunkel), Sochacki (65. Schulze) - Paetz.

SV: Mechelk - Marco Momberg - Kornblum, Ceylan, Lippke, Lo Bianco (80. Gülabi) - Jander, Garzke (75. Marzis), Polat, Ustaoglu (70. Özkan) - Kastner-Blödorn.

 

 

2:1 - Osloß schockt Reislingen

Ralf Ulrich übernimmt Platendorfs Traineramt ab Sommer

Überraschung in der Fußball-Bezirksliga: Der SV Osloß gewann beim Zweiten SV Reislingen/Neuhaus mit 2:1.

 

FC Germania Parsau - SV Meinersen 1:0 (1:0).

Die Germanen leben noch: Verdient war der Erfolg gegen die SV jedoch nur bedingt. Denn nach einer ausgeglichenen Halbzeit 1, in der die Gastgeber laut Trainer Peter Loeper "ein Tor glücklicher waren", folgte ein zweiter Abschnitt, der vom SV bestimmt wurde..

Tore: 1:0 Bokelmann (29.).

FC: Meyer - Geiling - Volk, Voigt - Effe, Hain-Bredberg (78. Schneider), Heider, Rücker, Lingner (64. Glahn) - Wojtek, (67. Samol), Bokelmann.

SV: Conrad - Voigt, Niebuhr, Winkelmann (63. Schofeld),Hagemann - Sterz, Vogelmann, Saibel (74. Suldin), Boz - Eberhart, Glindemann.

 

TSV Hehlingen - TuS Müden-Dieckhorst 4:2 (3:0).

Einen "Arbeitssieg" konnte der TSV laut Trainer Jürgen Winkelmann verbuchen. Der Gastgeber stellte die Weichen früh in Richtung Sieg.

Tore: 1:0 Herrmann (15.), 2:0, 3:0 Bischoff (29., 44.), 4:0 Präger (47.), 4:1 C.Gerike (50.), 4:2 Tobias Döring (77.).

TSV: Bruchmann - Bürger, Rothert (83. Ross), Martin - Atouani, D. Jauster, Schubert (70. Zveratic), Präger, Grimaldi - Herrmann, Bischoff (70. Müller).

TuS: Lüer - Damker - C. Bürsing, Melzel - Wegmeyer (67. Schulz), B. Bürsing, C. Gerike, Linneweh, Schmitz (62. Thorben Döring) - Tobias Döring, S. Gerike.

 

SV Reislingen/Neuhaus - SV Osloß 1:2 (0:0).

Osloß bringt den Tabellenzweiten zu Fall. Und das war verdient - bereits zur Pause hätte der Gast mit 2:0 führen müssen. "Das war eine gute Mannschaftsleistung", so Co-Trainer Olaf Fehmer.

Rot: Funke (58.), F. Kirsch (83., beide SVR), Rose (58., SVO).

Tore: 0:1, 1:2 Cirousse (50., 68.), 1:1 Schrock (57.).

SVR: Sehm - Wolkowski, C. Kirsch (70. Stuhlmacher), Mosberger, Stiller - Schrock, F. Kirsch, Krein, J. Stumpp - D. Stumpp (65. Cyrys), Funke.

SVO: Schmidt - Fochler, Steffen, Fricke - Wolfram, Petri, Ollendorf, Celico - Cirousse (70. Elgner), Ament, Rose (88. Krause).

Der TuS Neudorf-Platendorf hat bekannt gegeben, dass Ralf Ulrich im Sommer Frank Huneke beerbt.

 

 

   Torjäger:

 T. Röhrs  Holzland  17
 Bischoff  Hehlingen  16
 M. Plagge  Calberlah  12

 M. Hernier

 A. Rose

 Calberlah

 Osloß

 11

 Gerike

 Stöbermann

 Hillerse

 Isenbüttel

   9

 Bewernick

 Gutknecht

 VfR Eintracht

 Platendorf

   8

 F. Busse

 Krause

 Funke

 Hillerse

 Platendorf

 Reislingen

   7

 

 

 

 

 Bezirksliga: Nachholspiele
AZ: 08.02.08

Neu-Coach Wegner fordert Zählbares - Brome in Calberlah
 

(hot/jk) Der SV GW Calberlah ist als Dritter der Fußball-Bezirksliga am Sonntag (15 Uhr) naturgemäß Favorit gegen den Tabellen-13. FC Brome. Die Gäste allerdings hoffen auf einen kleinen Trainer-Bonus…
René Wegner feiert in Calberlah seine Punktspiel-Premiere als neuer FC-Spielertrainer. Und der Ex-Profi fordert sogleich Zählbares. „Ich bin hier mit dem Ziel angetreten, möglichst schnell den Klassenerhalt zu schaffen. Deswegen wollen wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren“, erklärt Wegner. „Ich bin optimistisch, was einen Punktgewinn angeht. Die Mannschaft brennt!“ Positiv: Mit Maik Nicoll (nach Kreuzbandriss) und Neuzugang Manuel Klinger (VfL Wittingen) stehen dem FC wieder mehr Offensivkräfte zur Verfügung.
Auch GW-Coach Frank Plagge weiß, dass der neue Trainer dem FC einen Schub geben kann, nimmt die Partie trotz des 5:1-Hinspielsieges ernst. „Wir dürfen Brome nicht unterschätzen, in der ersten Hälfte war’s eine enge Kiste“, warnt Plagge. Mut machen ihm die gelungenen Tests: „Die Spieler haben richtig Lust!“

 

Gefordert: Der FC Brome (h.) will seinem Neu-Coach in Calberlah

einen guten Einstand ermöglichen. Photowerk (toh)

SV: Schlechter Test als gutes Omen
Gifhorn zu Gast in Heiligendorf – Parsau empfängt Meinersen
 

(jk/hot) Anlauf Nummer 2: Am Sonntag (15 Uhr) soll der 17. Spieltag der Fußball-Bezirksliga nachgeholt werden. Ob die sechs Partien aber diesmal über die Bühne gehen, ist aufgrund der starken Regenfälle in den vergangenen Tagen noch fraglich.
FC Germania Parsau – SV Meinersen (Hinspiel 0:6).
Parsau meldet Land unter. „Wir haben hier eine Seenplatte“, so FC-Coach Peter Loeper. „Aber wir würden gern spielen.“ Während er auf eine Wiederholung des Hinspiel-Ergebnisses verzichten kann, erinnert sich Meinersens Trainer Volker Steding gern an die Partie. „Nach dem 0:5 in Calberlah war das ein wichtiger Befreiungsschlag für uns“, sagt Steding. „Auch diesmal wollen wir unbedingt wieder gewinnen und den Abstand nach unten wahren.“ Einen letzten Test soll‘s heute um 19 Uhr zu Hause gegen den TSV Wendezelle geben.
STV Holzland – MTV Isenbüttel (3:1). Auch bei STV ist man mit Blick auf Sonntag pessimistisch. „Es sieht nicht gut aus“, sagt STV-Abteilungsleiter Dietmar Jürges. Dennoch geht Holzland konzentriert ans Werk, denn an eine problemlose Wiederholung des 3:1-Hinspielsieges glaubt Jürges nicht: „Isenbüttel hat zuletzt gut gespielt.“ Dass der MTV-Aufwärtstrend 2008 seine Fortsetzung findet, davon ist Dieter Winter noch nicht restlos überzeugt. „Wir trainieren recht gut, aber wie wir drauf sind, wird sich erst am Sonntag zeigen“, so MTV-Coach, der den Konkurrenzkampf im Training durch vier A-Jugendliche anheizt.
SV Reislingen/Neuhaus – SV Osloß (3:2). Die Vorbereitungen liefen bei beiden Teams nicht optimal. „Aber wir sind trotzdem ganz gut drauf“, so SVR-Coach Andreas Löwner und Osloß’ Co-Trainer Olaf Fehmer unisono. Und Fehmer verspricht: „Wenn wir gut ins Spiel kommen, ist alles möglich.“ Löwner geht mit verkleinertem Kader in die Rückserie, nachdem Keeper Adrian Gerlof und Patrick Mitulla nach Unstimmigkeiten abgewandert sind. Reislingens Coach: „Das ist nicht so schlimm. Mir stehen 17 Spieler und fünf A-Jugendliche zur Verfügung.“
TSV Hehlingen – TuS Müden-Dieckhorst (1:0). Den Gastgebern fehlen Gerald Schröder (beruflich verhindert) und Alexander Pede (heiratet morgen), zudem weiß TSV-Co-Trainer Eberhard Skupin: „Der TuS hat eine zweikampfstarke, disziplinierte Truppe.“ Und genau darauf will sich Müden am Sonntag besinnen. „Wir wollen über die Zweikämpfe ins Spiel kommen und wenig Fehler machen“, so TuS-Coach Andreas Heindorff.
TSV Heiligendorf – SV Gifhorn (4:0). Vier Neue hat der TSV in der Winterpause geholt, will jetzt angreifen. „Der Kader wurde qualitativ aufgewertet, die Trainingsbeteiligung ist gestiegen“, freut sich Trainer Klaus Goertner. Nach der Gifhorn-Partie muss Heiligendorf gegen Hillerse und Holzland ran – „deswegen ist ein Sieg am Sonntag fast schon Pflicht“, so Goertner. Doch auch die Gäste, bei denen sich Chris Schubert wieder im Lauftraining befindet, sind ambitioniert. „Wenn wir dort gewinnen, haben wir einen Riesenabstand auf die unteren Plätze“, weiß SV-Coach Aki Kastner-Blödorn. Dass der letzte Test gegen Westerbeck (5:1) nicht glatt lief, sieht er durchaus als gutes Omen: „Sonst haben wir immer gute Vorbereitungen gespielt und sind schlecht gestartet…“

 

 

GR: 08.02.08

 

Bezirksliga Abstiegskampf im Mittelpunkt

Es ist wieder soweit - die Fußball-Bezirksligisten starten in Runde 2. Und für viele Mannschaften soll das der Startschuss für ein Rennen gegen den Abstieg werden. Denn während an der Spitze bereits vor Beginn der Rückrunde durch den Neun-Punkte-Vorsprung des TSV Hillerse auf den schärfsten Verfolger SV Reislingen/Neuhaus eine Vorentscheidung gefallen scheint, ist im Abstiegskampf weiterhin alles offen.

 

TSV hofft auf zweite Luft durch Auftaktsieg

Heiligendorf erwartet die SV Gifhorn -

Spielertrainer René Wegner feiert in Calberlah sein Pflichtspiel-Debüt und will gleich punkten

Von Steffen Erkenbrecher

Gute sechs Wochen konnten die Fußball-Bezirksligisten TSV Heiligendorf und FC Brome ihre Abstiegssorgen ausblenden: Doch nun beginnen am Sonntag die Endspiele gegen den Absturz in die Kreisliga.

 

TSV Heiligendorf - SV Gifhorn (So., 15 Uhr).

Die Ausgangslage nach Saisonabschnitt 1 ist nicht sonderlich berauschend beim TSV: Ganze drei Zähler Rückstand haben die Heiligendorfer zum rettenden Ufer. Doch mit dem Duell gegen den Tabellenzehnten wollen die Hausherren bessere Zeiten einleiten. "Ein gelungener Auftakt könnte uns vielleicht die zweite Luft für den Rest der Saison bescheren. In jedem Fall wäre das für die Moral sehr vorteilhaft", glaubt Trainer Klaus Goertner.

Allerdings wird sich auch der Kontrahent aus Gifhorn wohl keine Blöße geben wollen. Zumal es für das Team von Trainer Andreas Kastner-Blödorn die Riesenchance ist, sich vorläufig abzusetzen vom Tabellenkeller. Für beide Kontrahenten steht also viel auf dem Spiel.

Und deswegen nimmt Heiligendorfs Trainer seine Schützlinge auch in die Pflicht: "Ab jetzt sind das alles Endspiele für uns. Wir müssen versuchen, gleich zu gewinnen, um mit der SV mehr Konkurrenz im Abstiegskampf zu haben." Nach drei Wochen Vorbereitung müssten die Hausherren in jedem Fall die nötige Fitness haben für dieses Vorhaben. "Wir sind ziemlich weit - ob es schon zu 100 Prozent reicht, wird man sehen", so Goertner.

SV Calberlah - FC Brome (So., 15 Uhr).

 Es ist soweit - in Calberlah feiert der zur Winterpause verpflichtete FC-Spielertrainer René Wegner sein Pflichtspiel-Debüt. Und zum Einstand soll es für den Viertletzten die ersten Punkte im neuen Jahr geben. "Wenn auswärts ein Zähler rausspringt, wäre das absolut okay. Aber besser wäre noch ein Dreier, denn wir wollen mit der Rettung nicht bis zum 30. Spieltag warten", so der FC-Coach.

Mit den Grün-Weißen sieht sich der Übungsleiter für diese Ziele jedoch nicht dem einfachsten Gegner gegenüber. Mit seinem dritten Tabellenplatz und 47 erzielten Treffern gehört der SV nämlich zur Spitzengruppe. "Wir wollen nicht ins offene Messer laufen. Calberlah hat jede Menge Qualität, allerdings glaube ich, dass sie hinten verwundbar sind", meint Bromes Spielertrainer.

Das System der Bromer wird unter dem neuen Coach ein 3-5-2 sein, in dem Wegner selbst den Libero mimt. "Ich spiele diesen Position allerdings nicht altmodisch", sagt er, der mit seinen Schützlingen den Gegner kommen lassen will, um dann schnell nach vorne zu spielen.

 

 

"Wunsch-Trainer" Volker Steding verlängert in Meinersen

Coach bleibt ein weiteres Jahr bei der SV - und erwartet kampfbetontes Spiel bei den Germanen

Ein Handschlag genügte - bereits vor Beginn der Rückrunde am Sonntag (15 Uhr) gegen den FC Germania Parsau verlängerte der Fußball-Bezirksligist SV Meinersen den zum Ende der Saison auslaufenden Kontrakt mit "Wunsch-Trainer" Volker Steding.

Drei Jahre Meinersen scheinen für den SV-Coach nicht genug zu sein: Denn am Sonntag entschied sich der Übungsleiter, der Offerte seines derzeitigen Klubs nachzukommen und verlängerte um ein weiteres Jahr. "Ich freue mich, denn ich bin überzeugt, mit unseren entwicklungsfähigen Mannschaft noch einiges bewegen zu können", so Steding, der mit der SV vor zwei Jahren den Bezirksliga-Aufstieg realisierte.

Beim Spartenvorstand waren die Mitglieder indes genauso glücklich. "Es war unser Wunsch, dass er verlängert. Die Mannschaft steht nämlich absolut hinter ihm", erklärt Abteilungsleiter Bernd Glindemann.

Dass die Spieler das wirklich zu 100 Prozent tun, können sie am Sonntag gegen die Germanen aus Parsau unter Beweis stellen. Denn hier erwartet der SV-Coach eine regelrechte Schlammschlacht: "Bei den tiefen Plätzen wird es ein Kampfspiel, in dem es auf die Einstellung ankommt."

Um bei ungewohnten Bedingungen nicht ins offene Messer zu laufen, will der Trainer mit einer "gebremsten Offensive" agieren lassen. "Es zählt zwar nur ein Sieg, aber wir müssen erstmal reinkommen und uns Sicherheit holen."

 

 

Reislingen gibt Titelambitionen nicht auf

Hehlingen muss ohne Trainer Winkelmann auskommen - STV-Coach Josef: "Erstes Spiel ist richtungsweisend"

Es wartet das erste Spiel des neuen Jahres auf die Fußball-Bezirksligisten - und diese symbolische Partie sollte wohl keiner vergeigen: Denn schon häufig hat sich das Auftaktmatch als richtungsweisend für die zweite Saisonhälfte erwiesen.

 

SV Reislingen/Neuhaus - SV Osloß (So., 15 Uhr).

Die Freuden, dass es wieder losgeht, sind groß beim Tabellenzweiten. Und das Ziel für Saisonhälfte 2 ist kein geringeres, als den Spitzenreiter aus Hillerse zu stürzen. "Wir sind voll motiviert, allein der Spannung wegen", verspricht Trainer Andreas Löwner.

Dass für diese Mission ein "Dreier" gegen Osloß vonnöten ist, ist unbestritten. Doch Reislingens Trainer warnt vor dem vermeintlich leichten Kontrahenten. "Der SV ist ein unbequemer Gegner, geht gut zur Sache. Schon beim 3:2 im Hinspiel haben wir uns schwer getan", erklärt Löwner und fügt hinzu: "Wir werden versuchen, offensiv zu agieren, denn das ist unsere Stärke."

STV Holzland - MTV Isenbüttel (So., 15 Uhr).

Beim STV hat Trainer Waldemar Josef einiges getan für einen guten Rückrundenstart. Ganze viermal pro Woche bittet der Übungsleiter seine Jungs derzeit auf den Trainingsplatz. "Es ist wichtig, dass wir gut starten - das erste Spiel ist richtungsweisend", meint Josef, der auch in der Rückrunde auf sein 3-6-1-System zurückgreifen will. "Der MTV ist schwer einzuschätzen. Wir werden versuchen, Druck zu machen, um ein frühes Tor zu erzwingen - anschließend wird gekontert", so der Coach abschließend.

TSV Hehlingen - TuS Müden-Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Für keine Mannschaft kam die Winterpause wohl passender als für den Gastgeber. Schließlich reichte es für den Tabellensechsten in den letzten fünf Partien nur zu einem einzigen Sieg. "Die Pause war wichtig für uns. Die Misserfolge sind nun raus aus den Köpfen", erklärt Co-Trainer Eberhard Skupin, der noch einige Zeit den am Rücken operierten Coach Jürgen Winkelmann vertreten wird.

Allein in der Verantwortung steht Skupin jedoch nicht: "Wir entscheiden telefonisch gemeinsam", erklärt Winkelmann. Sein Assistent hat trotzdem klare Ziele für sein Debüt. "Es ist wichtig, dass wir den Anschluss nach oben halten und unsere bisherigen zwei Saisonsiege gegen Müden weiterführen", so Skupin.

 

 

 

 

 Bezirksliga:  Nachholspiel

GR: 04.02.08

 

Remis im Kellerduell - "das Ergebnis hilft keinem"

1:1 zwischen Vorsfelde und Parsau

Von Jens Neumann

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel: Im Kellerduell der Fußball-Bezirksliga trennten sich der SSV Vorsfelde II und Schlusslicht FC Germania Parsau 1:1 (0:0)-unentschieden.

"Das Ergebnis hilft beiden nicht weiter", meinte Vorsfeldes Trainer Jörg "Jokel" Jennerich nach dem Remis gegen seinen Ex-Klub. Einziger positiver Randaspekt aus SSV-Sicht: Durch diesen Punktgewinn verbesserte sich der Gastgeber vom vorletzten auf den drittletzten Rang.

Allerdings trifft das Wort "Punktgewinn" für die Vorsfelder auch nicht zu. Sie mussten eher zwei verlorenen Zählern hinterher trauern, die sie vor allem im ersten Durchgang hatten liegen lassen. "In der ersten Halbzeit waren wir überlegen, hatten einige klare Chancen", konstatierte Jörg Jennerich. So traf Salvatore Renelli nur den Pfosten des Parsauer Tores, und auch Marcel Mainka und Jens Fenner ließen hochkarätige Möglichkeiten ungenutzt.

Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel jubelte der SSV dann jedoch: über die Führung durch Renelli. "Danach haben wir aber etwas geschlafen", sagte Jennerich, der von einem "gepflegten Kick and Rush" auf dem rutschigen B-Platz sprach.

Tore: 1:0 Renelli (47.), 1:1 Bokelmann (60.).

Gelb-Rote Karte: Ficara (63.), Renelli (75., beide SSV).

SSV: Utermark - Lütke, Schulze, Unal - Krause, Vacca (75. Jenkner), Windt, Ficara, Mainka - Fenner (76. Schenker), Renelli.

FC: Patz - Voigt - Geiling, Rendelmann - Gehring, Effe, Volk, Heider, Rücker (81. Ackermann) - Bokelmann, Wojtek.

 

 

 

 Bezirksliga:  Allgemeines

AZ: 16.01.08

 

SV Osloß: Babis Cirousse folgt im Sommer auf Coach Holger Ringe
Reibungsloser Wechsel – Spieler beerbt Trainer – „Mission erfüllt“

Vom Spielfeld auf die Trainerbank: Babis Cirousse (26) wird nach der Saison das Amt von Holger Ringe beim Fußball-Bezirksligisten SV Osloß übernehmen. Es ist ein reibungsloser Wechsel auf der Kommandobrücke.

Denn: „Die Sache ist auch auf meinem Mist gewachsen“, sagt Ringe augenzwinkernd.

 Dass kann Roberto Epifani nur bestätigen. „Holger war absolut ehrlich, hat bei unserer letzten Vertragsverlängerung gleich gesagt, dass es auch sein letztes Jahr als Trainer in Osloß sein wird“, sagt der 2. Vorsitzende. So konnte der Bezirksligist in Ruhe den Markt sondieren, stellte im November mit der Verpflichtung von Cirousse als Spieler bereits die entscheidende Weiche in der Trainerfrage.
Ringe selbst hatte seinen früheren Schützling nach Osloß gelotst. Wohl wissend, dass dieser gern wieder als Trainer tätig sein würde. Danach gab’s für Cirousse zwar einige Angebote aus der Bezirksliga. „Aber Osloß hat’s mir einfach angetan“, so der oberligaerfahrene Spieler, der bisher in der Jugend (unter anderem beim VfL Wolfsburg) als Trainer tätig war und nun im Sommer„die hervorragende Arbeit von Holger“ fortsetzen will. Bis dahin konzentriert er sich auf seine Rolle als Spieler.
Für ein Jahr hat Cirousse zugesagt, ist aber „vom Kopf her auf drei eingestellt“. In seiner ersten Saison will der 26-Jährige, der in Kürze seine A-Lizenz macht, dabei als Spielertrainer fungieren. Auf Andreas Keller (Karriere-Ende) und Sebastian Steffen (zieht nach Frankfurt) kann er dann nicht mehr zurückgreifen, dafür rücken mehrere Jugendliche nach.
Eine neue Aufgabe im Sommer sucht nun Ringe: „Osloß ist in der Bezirksliga etabliert, meine Mission damit erfüllt.“ Leicht fällt ihm der Abschied aber nicht: „Ich habe hier viele Freunde gefunden.“ Jetzt sucht Ringe eine neue Herausforderung: „Oberhalb der Bezirksliga höre ich mir alles an.“ Interessant: Bezirksoberligist SSV Kästorf ist für den Sommer auf Trainersuche. (ums/nik)

 

 Bezirksliga: Allgemeines

GR: 09.01.08

 

Perfekt! René Wegner kommt sofort

Erster Trainerwechsel in der laufenden Saison - Ex-Braunschweiger löst Harald Garzke ab

Von Steffen Erkenbrecher

BROME. Eine Sensations-Nachricht hat die Fußball-Bezirksliga zu vermelden: Der bis zuletzt beim Oberligisten VfB Oldenburg spielende René Wegner übernimmt beim FC Brome das Amt des Spielertrainers - und wird bereits am Samstag beim Samtgemeinde-Cup auf der Trainerbank Platz nehmen.

Für erste Verwunderungen hatte bereits die Meldung über die Verpflichtung von René Wegner zum Beginn der neuen Spielzeit gesorgt. Doch nun konnte dem Ganzen mit einem sofortigen Engagement die Krone aufgesetzt werden. Die übliche Schlammschlacht bei einem Trainerwechsel blieb in Brome jedoch aus, denn auch Ex-Trainer Harald Garzke, der zudem Abteilungsleiter ist, freut sich über die Neuverpflichtung: "Es ist super, dass es geklappt hat, auch weil uns René als Spieler enorm verstärkt. Ich denke, dass er mit seinem geringen Alter gut zu den jungen Spielern passt", so Garzke, der nach einem Jahr als FC-Trainer wieder einmal abtritt.

Wegner selbst hatte für seine Wunschaufgabe in den letzten Tagen einiges zu klären. Der Vertrag des 24-Jährigen lief beim Oberligisten im Normalfall erst zum Saisonende aus. "Nachdem noch einige Details geklärt worden waren, wurde der Vertrag Montag aufgelöst. Beide Seiten sind sich näher gekommen - und mit der Lösung kann ich gut leben", erklärt Wegner.

Dass der neue Trainer so viel Engagement für einen sofortigen Wechsel zeigte, erklärt die private Situation des ehemaligen Eintracht Braunschweig Kickers (1999 bis 2007). Denn mit seiner Familie hat Wegner ein Haus in Bergfeld gebaut. "Ein halbes Jahr ohne Sohn und Freundin hätte sehr geschmerzt", verrät er.

Doch nicht allein die Familie war es, die den Abwehrspieler von Oldenburg nach Brome lotste. Zudem konnte sich der in Wittingen geborene Wegner mit der neuen Aufgabe den Einstieg in den gewünschten Trainerbereich verschaffen. "Meine geilste Zeit als Spieler hatte ich bei Eintracht Braunschweig zu Zweit- und Drittligazeiten, da möchte ich nun als Trainer hin", offenbart der neue Bromer Coach.

Bei seinem Einstieg wird Wegner jedoch erstmal eine ungeliebte Situation durchmachen müssen. Zwar konnte Vorgänger Garzke dem Ziel Nichtabstieg mit dem viertletzten Platz entsprechen, dennoch heißt es auch für den neuen Übungsleiter weiterhin Abstiegskampf pur.

 

"Die Strukturen und das Potenzial passen.

Es fehlt nur der Feinschliff", glaubt Wegner,

der das Fußballspielen in Reislingen erlernte.

 

Ab sofort Spielertrainer beim FC Brome: René Wegner. Foto: Archiv

 

 Allgemeines: Samtgemeinde-Turnier
GR: 29.12.07

 

Viel Hektik bei Calberlahs Erfolg
Isenbütteler Samtgemeinde-Pokalturnier

Von Steffen Erkenbrecher
Der Modus hieß jeder gegen jeden - und dennoch kam es beim Hallenfußball-Turnier um den Isenbütteler Samtgemeinde-Pokal zu einem echten Finale: zwischen dem SV Calberlah und dem MTV Isenbüttel.
Und das Duell der Bezirksliga-Rivalen war nicht nur von Spannung, sondern einmal mehr auch von Härte und Hektik geprägt. Nach drei Zeitstrafen, zwei davon gegen Isenbüttel, und dem Hallenverweis gegen Calberlahs Coach Frank Plagge setzten sich die Calberlaher letztlich mit 3:1 durch und sicherten sich damit den Turniersieg.
12 Punkte, 23:3 Tore: Das war die makellose Bilanz der Grün-Weißen. Die Isenbütteler wurden mit 13:4 Treffern und 9 Zählern Zweiter, gefolgt vom MTV Wasbüttel (7:10/6), der SG Vollbüttel/Ribbesbüttel (9:21/3) und dem VfL Wettmershagen (4:18/0).
"Ich verstehe diese Hektik einfach nicht. Die Brisanz war völlig unnötig. Wichtig war für mich nur, dass sich die Jungs ein bisschen bewegen", meinte Isenbüttels Trainer Dieter Winter. Und auch seinem Gegenüber Frank Plagge hatte das "Endspiel" keinesfalls gefallen. "Isenbüttel hat zu viel getreten. Aber es sich wieder gezeigt, dass sich die bessere Mannschaft durchsetzt." Zu seinem Hallenverweis meinte er nur: "Ich wollte nur meine Spieler schützen - mehr nicht. Habe ich hier etwa getreten?".

So sehen Sieger aus: Der SV GW Calberlah gewann gestern Abend den Isenbütteler Samtgemeinde-Pokal.

Das Erfolgsteam: Tim Ullrich (hintere Reihe von links), Marcel Hernier, Jonas Remus, Daniel Heise, Hendrik Theuerkauf, Philip Plagge sowie Marc Plagge (vordere Reihe), Philipp Korsch, Martin Eggert und Timo Plotek.

AZ: 29.12.07

 

Calberlah nimmt gleich Revanche

Hallenfußball: Samtgemeinde Isenbüttel

(hot) Am Vortag standen sie sich noch beim AZ-Cup gegenüber – gestern Abend machten die Fußball-Bezirksligisten GW Calberlah und MTV Isenbüttel wie in den Vorjahren den Samtgemeinde-Pokal unter sich aus. Am Ende gewannen die Grün-Weißen, die im Sportzentrum Süd noch das Nachsehen hatten, gegen den MTV verdient mit 3:1 und verteidigten den Cup.
Wie sollte es anders sein: Die Favoriten bestimmten das Turnier. „Wir hatten jedoch einige Startschwierigkeiten“, räumte Isenbüttels Dennis Mohwinkel ein, aber am Ende langte es gegen die Kreisklassisten VfL Wettmershagen (2:0), SG Vollbüttel/Ribbesbüttel (7:1) und MTV Wasbüttel (3:0) für die Hehlenrieder zu deutlichen Siegen.
Noch besser lief’s für GW, das gegen alle drei Mannschaften insgesamt 20 Treffer markierte. „Calberlah hat wirklich klasse gespielt“, befand auch Ralf Thomas von der Turnierleitung der ausrichtenden Isenbütteler.
Richtig hitzig wurde es im letzten Spiel des im „Jeder-gegen-Jeden“-Modus ausgetragenen Turniers, in dem drei Zwei-Minuten-Strafen ausgesprochen wurden. Calberlah ging durch einen Neunmeter von Marcel Hernier in Führung, den Jörn Dorenkamp allerdings fast postwendend ausglich. Philip Plagge gelang die erneute GW-Führung. Der Ex-Isenbütteler Timo Plotek setzte seinen alten Klub mit dem 3:1 endgültig schachmatt.
Calberlahs Coach Frank Plagge: „Wir haben richtig gefightet und verdient gewonnen. Im letzten Spiel war’s allerdings wieder eine große Treterei.“ Dritter wurde Wasbüttel vor Vollbüttel und Wettmershagen.
Titel verteidigt! GW Calberlah wiederholte beim Turnier der Samtgemeinde Isenbüttel durch ein 3:1 im entscheidenden Duell mit Gastgeber MTV seinen Vorjahrestriumph. Photowerk (mpu)

 Allgemeines: Samtgemeinde-Turnier

GR: 19.12.07

 

Pokalverteidiger SV Calberlah ist wieder einmal Favorit
Hallenfußball: Isenbütteler Samtgemeindeturnier findet am 28. Dezember statt
Das Isenbütteler Samtgemeindepokalturnier um die von der Samtgemeinde gestifteten Wanderpokale für die unteren Mannschaften sowie um den "Klaus Wegmeyer Pokal" für 1. Herrenmannschaften finden am Freitag, 28. Dezember ab 13.30 Uhr, in der Zweifeldhalle in Isenbüttel statt. Ausrichter ist in diesem Jahr der MTV Isenbüttel.

Der von Klaus Wegmeyer gestiftete Wanderpokal wird zwischen den 1. Herrenmannschaften der Vereine SV Calberlah, MTV Isenbüttel, SG Vollbüttel/Ribbesbüttel, MTV Wasbüttel und VfL Wettmershagen ausgespielt. Die Spieldauer beträgt jeweils zwölf Minuten. Pokalverteidiger ist der SV Calberlah.
Hier der Spielplan:
16 Uhr Wasbüttel - Calberlah
16.13 Uhr Wettmershagen - Isenbüttel
16.26 Uhr Vollbüttel/R. - Wasbüttel

16.39 Uhr Calberlah - Wettmersh.

16.52 Uhr Isenbüttel - Vollbüttel/R.
17.05 Uhr Wettmersh. - Wasbüttel
17.18 Uhr Calberlah - Vollbüttel/R.
17.31 Uhr Wasbüttel - Isenbüttel
17.44 Uhr Vollbütt./R. - Wettmersh.
17.57 Uhr Isenbüttel - Calberlah
18.15 Uhr Siegerehrung.

 

 Bezirksliga: Nachholspiele Vorberichte

GR: 17.12.07

 

Tor in der Nachspielzeit ärgert Klaus Goertner

Fußball-Bezirksliga: TSV Heiligendorf und TSV Hehlingen trennen sich 2:2

Getrübte Freude beim Fußball-Bezirksligisten TSV Heiligendorf: Zwar haben die Hausherren mit einem 2:2 (1:1)-Unentschieden gegen den favorisierten TSV Hehlingen für eine Überraschung gesorgt, dennoch kam aufgrund des späten Ausgleichstreffers nur wenig Feierstimmung auf.

Nach Ablauf der 90 Minuten schien es, als habe das Spiel einen Sieger gefunden. Der Gastgeber lag mit 2:1 in Front und hatte nur noch die Nachspielzeit zu überstehen. Doch die Hehlinger belehrten die Hausherren eines Besseren. In der 94. Minute erzielte der Gast noch den Ausgleich. "Ich denke nicht, dass so lange nachgespielt werden musste", meinte ein enttäuschter Heimtrainer Klaus Goertner. Doch nicht allein die zusätzlichen Minuten waren es, die seinem Team das Spiel kosteten - vielmehr waren es die vielen ausgelassenen Chancen, die ein solch spätes 2:2 überhaupt noch ermöglichten.

"Ein Sieg für uns wäre aufgrund der klareren Torchancen sicher verdient gewesen", bilanzierte Goertner. Allein Thomas Dunkel bewies sich als treffsicher und markierte das verdiente 1:0. Die Pausenführung blieb den Hausherren jedoch verwehrt: Nach einem abgefälschten Freistoß kam der Gast durch Lars Herrmann zum 1:1-Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit wendete sich dann das Blatt. Der Gast aus Hehlingen fand zunehmend besser ins Spiel. "In der zweiten Halbzeit haben nur noch wir gespielt", schilderte Gästetrainer Jürgen Winkelmann. Ein individueller Fehler von Gerald Schröder sorgte allerdings dafür, dass die Heiligendorfer erneut in Führung gehen konnten. Für die Gäste ein zusätzlichen Ansporn. Kurz vor dem Abpfiff fiel dann das 2:2. "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Nach dem Spielverlauf bin ich jedoch ein bisschen enttäuscht", verriet der Heimcoach. Auch sein Gegenüber Winkelmann war nur bedingt zufrieden: "Wir können damit leben."

Tore: 1:0 Dunkel (30.), 1:1 Herrmann (43.), 2:1 Paetz (63.), 2:2 Pede (90.)

Heiligendorf: Laufer - Twardon - Peters (85. Henschel), Grohn - Schiffers, Molkentin (80. Schulze), Koderisch, Kari, Sochacki - Dunkel, Paetz.

Hehlingen: Bruchmann - Bürger, Ross, Pede - Schröder, Michalski, D. Jauster, Eric (58. Atouani), Müller (75. Heidenreich) - Zveratic, Herrmann.

AZ: 17.12.07

 

TSV-Duell endet 2:2
 

(jk) In der Fußball-Bezirksliga gab’s am Wochenende keinen Sieger – aber immerhin eine Partie. Und in der trennten sich der TSV Heiligendorf und der TSV Hehlingen 2:2 (1:1). Alle anderen Nachholspiele fielen aus.
„Das Remis ist okay“, so Heiligendorfs Coach Klaus Goertner und Gäste-Trainer Jürgen Winkelmann unisono. In Hälfte eins waren die Gastgeber das bessere Team, Hehlingen hatte wenig entgegenzusetzen. „Uns haben acht Spieler gefehlt“, begründete Winkelmann. „Außerdem war Heiligendorf stärker.“ Doch auch Goertner hatte etwas zu bemängeln: „Wir hatten sieben Chancen, da dürfen wir nicht mit einem 1:1 in die Kabine gehen…“
Nach der Pause kamen die Gäste auf, ließen sich auch vom erneuten Rückstand nicht schocken. „Das war ein Spiel auf ein Tor“, so Winkelmann. Die Dominanz trug in der Nachspielzeit Früchte – 2:2. Winkelmann: „Aufgrund der vielen Ausfälle können wir damit leben.“
Heiligendorf: Laufer – Twardon – Peters (85. Henschel), Grohn – Molkentin (80. Schulz), Schiffers, Koderisch, Kari, Sochacki – Dunkel, Paetz.
Hehlingen: Bruchmann – Schröder – Pede, Ross (55. Heidenreich) – Michalski, Bürger, D. Jauster, Müller (65. Atouani), Martin (46. Rothert) – Zveratic, Herrmann.
Tore: 1:0 (30.) Dunkel, 1:1 (43.) Herrmann, 2:1 (63.) Paetz, 2:2 (90.+4) Pede.

 

 

 Bezirksliga: Nachholspiele Vorberichte

GR: 11.12.07

 

Frank Plagge hofft auf Kunstrasen-Wunder

Schlechte Vorzeichen für den SSV Vorsfelde beim Gastspiel in Calberlah - Die Germanen wollen gegen Müden punkten

Von Steffen Erkenbrecher

Nachholspieltag in der Fußball-Bezirksliga - doch wieder sind die Partien stark gefährdet. Sollte der Spieltag stattfinden, reist der SSV Vorsfelde II nach Calberlah, Parsau erwartet indes den TuS Müden-Dieckhorst.

SV Grün-Weiß Calberlah - SSV Vorsfelde II (Di., 18.30 Uhr).

Mit der Serie von fünf Spielen ohne Sieg reist der Gast aus Vorsfelde an. Die Vorzeichen gegen den Dritten aus Calberlah bestehen zu können, stehen also eher schlecht. Die Hausherren haben hingegen mit dem "Dreier" bei der SV Meinersen das nötige Selbstvertrauen für die Partie getankt. "Da unterscheiden wir uns schon. Wir haben einen guten Lauf, der SSV hingegen einen schlechten", verrät SV-Coach Frank Plagge.

Dass der Gastgeber jedoch anfällig sein kann für Teams aus der unteren Tabellenregion, zeigten die Grün-Weißen bei der 1:2-Niederlage gegen den 15. aus Heiligendorf. "Meine Mannschaft hat daraus gelernt. Ich traue meinem Team zu, dass das so schnell nicht wieder vorkommt. Passieren kann es jedoch immer", meint der Trainer der Grün-Weißen.

In Bezug auf die Tabelle würde beiden Kontrahenten ein "Dreier" gut zu Gesicht stehen. Die Vorsfelder bräuchten ihn, um mit den Nichtabstiegsplätzen aufzuschließen, während der SV zum einen seinen dritten Tabellenrang sichern könnte und zum anderen den Anschluss nach oben nicht verlieren würde.

Abzuwarten bleibt in jedem Falle, inwiefern die schlechten Platzverhältnisse das Offensivspiel der Hausherren beeinflusst. "Gegen einen tief stehenden Gegner ist es schon problematisch auf schlechtem Platz. Zudem fehlt uns die Erfahrung unter solchen Bedingungen mal mit 1:0 zu gewinnen", erklärt Plagge, der von einer Spielabsage ausgeht. "Wenn sich nicht noch über Nacht ein Kunstrasen ausrollt, sieht es schlecht aus", so Plagge. Problem beim SV ist, dass nur der Trainingsplatz über Flutlicht verfügt.

 

Glänzte im letzten Duell mit einem tollen Treffer:

Calberlahs Linksaußen Tim Ullrich (links) Foto: Sebastian Priebe

 

FC Germania Parsau - TuS Müden-Dieckhorst (Di., 19 Uhr).

Es ist das Gleiche wie jede Woche - für Parsau zählt einzig und allein ein "Dreier". "Wir müssen ohne Ende Punkte sammeln", pflichtet auch Germanen-Trainer Peter Loeper bei. Und tatsächlich wird es bei nur sechs mickerigen Zählern aus vierzehn Spielen langsam Zeit für die Hausherren. "Bei einer Niederlage sieht es natürlich langsam düster aus. Aber bisher haben wir das Glück, dass die anderen Kellerkinder ebenfalls nicht punkten", so der FC-Coach.

Mit den Müdenern reist an diesem Nachholspieltag ein Team aus dem Mittelfeld nach Parsau, das laut Loeper besonders durch ihre Zweikampfstärke und den Willen 90 Minuten zu marschieren besticht.

"Es ist wichtig, dass wir vernünftig in die Zweikämpfe gehen, ansonsten sind wir zweiter Sieger. Zudem müssen wir bei den schlechten Platzbedingungen einfach Fußball spielen", meint der Germanen-Trainer, der die Flinte auch trotz des letzten Tabellenplatzes nicht ins Korn werfen will. "Wir wollen das unmögliche schaffen", verrät Loeper.

Einen kleinen Joker scheinen die Germanen für das heutige Duell bereits gezogen zu haben: Spieler aus der alten Herren sollen für die nötige Erfahrung in Reihen der Germanen sorgen. Doch auch in Parsau stehen die Chancen auf einen Anpfiff eher schlecht. "30 zu 70 würde ich sagen", erklärt Trainer Peter Loeper.

 

AZ: 11.12.07

 

Wieder nur Absagen?  

(hot/grö) Nach der Generalabsage soll heute Abend der Fußball wieder rollen. In der Bezirksliga hat Parsau Müden zu Gast (19 Uhr). Die Partie zwischen Calberlah und Vorsfeldes Reserve fällt erneut aus. Und auch das Spiel in Parsau ist stark gefährdet.
FC Germania Parsau – TuS Müden-Dieckhorst.

„Es sieht schlecht aus“, erklärt FC-Trainer Peter Loeper. „Die Chancen, dass wir spielen, sind 30:70.“ Gestern Abend gab’s noch eine Platzbegehung, die Entscheidung wurde vertagt. Loeper will unbedingt spielen – obwohl die Formkurve des Gegners leicht nach oben geht: „Müden hat sich etwas gefangen“, so Parsaus Coach. Sollte gespielt werden, rechnet TuS-Trainer Andreas Heindorff, der auf mehrere Akteure verzichten muss, mit einem „Glücksspiel“.
SV GW Calberlah – SSV Vorsfelde II.

Heute will Calberlah die Partie absagen. „Bei uns kann nur gespielt werden, wenn uns über Nacht jemand einen Kunstrasenplatz schenkt“, meint GW-Trainer Frank Plagge, der sich schon auf fünf Wochen Ruhe freut. „Das haben sich die Jungs nach 18 tollen Monaten fast ohne Pause verdient.“ Vorsfelde II kommt die Absage recht. SSV-Betreuer Thomas Schreinert: „In unserem Zustand würde Calberlah uns auseinandernehmen.“

 

 

 Bezirksliga: Vorbericht 18. Spieltag

AZ: 07.12.07

Die Hinspiel-DVD bleibt eingepackt - SV Gifhorn erwartet Calberlah
 

(hot) Genauere Schlüsse über den nächsten Kontrahenten könnte man eigentlich kaum ziehen. Wenn am Sonntag (14 Uhr) die SV Gifhorn Aufsteiger SV GW Calberlah erwartet, ergibt sich für beide Fußball-Bezirksligisten die Chance, den Gegner am Fernsehschirm nochmal ganz genau unter die Lupe zu nehmen…
Während des Hinspiels, das die Grün-Weißen mit 4:1 gewannen, stieg in Calberlah gerade die Sportwoche – und der SV engagierte ein Videoteam, das die Begegnung aufnahm. Auch die Eyßelheider bekamen eine DVD. „Wir haben uns das Band bereits angeschaut. Aber jetzt packen wir es nicht mehr aus“, sagt Gifhorns Coach Aki Kastner-Blödorn.
Anders würde es sein, wenn die SV damals den Platz als Sieger verlassen hätte. Kastner-Blödorn: „Das hätte vielleicht nochmal einen Motivationsschub gegeben. Aber das war eine andere Zeit. Sonntag zählt, was auf dem Platz passiert.“
Ähnlich sieht es Calberlahs Trainer Frank Plagge: „Es lohnt sich nicht, die DVD nochmal anzugucken. Man kennt sich ja ohnehin untereinander.“
Und so sagt Gifhorns Trainer denn: „Wir wollen nach zwei Spielen ohne Sieg wieder punkten. Schlecht ist derzeit natürlich, dass wir aufgrund der Absagen so unregelmäßig spielen.“ Plagges Team ist davon auch betroffen, aber: „Wir sind auf alles vorbereitet.“ Und das auch ohne einen DVD-Abend vorab…

 

Wieder im Blickpunkt? Gifhorns Keeper Jörn Lüben hatte beim Hinspiel in Calberlah einiges zu tun. Photowerk (toh)

 

Bricht Parsau den Brome-Bann?
Partie gefährdet – Wenn es angeht, ist es bereits das vierte Duell
 

(jk) Abstiegskampf in Parsau: Morgen (14 Uhr) erwartet Schlusslicht FC Germania in der Fußball-Bezirksliga mit dem FC Brome den Tabellendreizehnten. „Das wird keine schöne Begegnung – dafür steht zu viel auf dem Spiel“, prognostiziert Parsaus Coach Peter Loeper. Wenn die Partie überhaupt angeht…
„Beide Plätze stehen unter Wasser – eine reine Katastrophe“, so Loeper. Wird gespielt, dann ist‘s das vierte Aufeinandertreffen in der aktuellen Spielzeit. Doch sowohl in der Vorbereitung als auch im Wolters-Bezirkspokal oder in der Hinrunde (0:2) hatten die Germanen immer das Nachsehen. „Vielleicht klappt‘s im vierten Anlauf“, hofft Loeper darauf, dass der Bann endlich bricht.
Ein Sieg wäre für Parsau beinahe überlebenswichtig. „Sollten wir verlieren, ist der Zug schon fast abgefahren, der Abstand bald zu groß“, weiß der Germanen-Coach. Zu schwarz will Loeper dann aber doch nicht malen: „Wir haben jeweils noch beide Spiele gegen Müden und Vorsfelde. Es sind noch einige Punkte zu verteilen.“
Brome winkt indes bei einem Sieg Platz zwölf – sollte Neudorf-Platendorf in Meinersen keinen Dreier einfahren. „Wir wollen unten raus, egal wie“, betont Sascha Kornblum, Co-Trainer des Tabellendreizehnten. „Wir planen die drei Punkte gegen Parsau fest ein.“
Angesichts der Mini-Siegesserie mit zwei Dreiern in Folge, gehen die Gäste im Kellerduell auch als Favorit ins Rennen – und das Parsau den Bromern liegt, haben die Gäste in dieser Saison ja schon dreimal bewiesen…

TSV: Weihnachtsfeier als Motivation
Hillerse erwartet den VfR Nord – Platendorf muss nach Meinersen
 

(hot/jk) Gut gelaunt zur Weihnachtsfeier? Der TSV Hillerse muss morgen (14 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg ran – danach wollen die Hillerser mit drei Punkten im Sack unterm Tannenbaum feiern. Auch STV Holzland (in Heiligendorf) will es morgen weihnachtlich krachen. Alle anderen Partien finden am Sonntag (14 Uhr) statt.
TSV Heiligendorf – STV Holzland (Sa., 14 Uhr; Hinspiel 1:7).
In der Hinrunde kassierte Heiligendorf bei STV die höchste Saisonniederlage. „Diesmal werden wir aber dagegenhalten“, verspricht TSV-Coach Klaus Goertner. „Drei Punkte sind in unserer Situation zudem fast Pflicht.“ Also werden die Hausherren voll auf Sieg spielen. Das weiß auch Holzlands Coach Waldemar Josef. „Heiligendorf braucht jeden Punkt, will außerdem mit Sicherheit die hohe Niederlage aus dem Hinspiel wiedergutmachen“, so Josef. „Aber wir wollen punkten…“
TSV Hillerse – VfR Eintracht Nord Wolfsburg (Sa., 14 Uhr; 4:1). „Es wäre schön, wenn wir mit einem Sieg zur Weihnachtsfeier gehen können“, wünscht sich Hillerses Trainer Heinz Gerono. „Aber das wird kein leichtes Unterfangen. Eintracht Nord hat eine spielstarke Truppe.“ Jens Gerike (beruflich) und André Baudisch (krank) werden dem TSV morgen fehlen, hinter dem Einsatz von Fabian Busse (krank) steht noch ein Fragezeichen. Wolfsburg reist jedenfalls mit einer breiten Brust zum Tabellenführer. „Der Sieg gegen Hehlingen hat uns viel Selbstvertrauen gegeben“, sagt VfR-Coach Karsten Stephan. „Mal schauen, was für uns geht.“ Danach können die Wolfsburger die Füße hochlegen – sie haben als einziges Team dann schon Winterpause.
SV Osloß – MTV Isenbüttel (3:2). „Wir haben etwas gutzumachen“, denkt MTV-Trainer Dieter Winter an das späte Gegentor in der Hinserie, das zur Niederlage führte. „Isenbüttel ist momentan gut drauf. Wir sind der Außenseiter“, kann sich Osloß‘ Trainer Holger Ringe vorstellen, dass der MTV seine Drohung wahrmacht, aber: „Wir verstecken uns nicht, hoffen, eine passende Antwort auf Isenbüttels Sturmduo mit Dennis Stöbermann und Florian Klapproth zu finden.“
SSV Vorsfelde II – TSV Hehlingen (1:3). Trotz der andauernden Pleitenserie spielt der SSV auf Sieg. „Wir wollen drei Punkte“, so Vorsfeldes Betreuer Thomas Schreinert – auch wenn die Stimmung in der Reserve derzeit freilich alles andere als gut ist. Schreinert: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann erwartet von seiner Mannschaft, dass sie das 1:4 unter der Woche beim VfR Eintracht Nord „irgendwie vergessen macht“.
SV Meinersen – TuS Neudorf-Platendorf (3:2). Die SVM liefert seit Wochen gute Vorstellungen ab, will den „positiven Trend auf jeden Fall fortsetzen“, erklärt Volker Steding, Coach der Meinerser. „Wenn wir die zuletzt gezeigten Leistungen wieder abrufen können, ist für uns mindestens ein Punkt drin.“ Auch Platendorf hat sich einiges vorgenommen. Die Tugenden für den Abstiegskampf zeigt der TuS, die Einstellung im Training passt – das Ergebnis soll nun in Meinersen auch stimmen. Platendorfs Trainer Frank Huneke: „Wir wollen das Hinspiel-Ergebnis umdrehen.“ Fehlen werden Huneke bei diesem Unterfangen mit Matthias Lücke und Jörg Becker zwei Spieler.
TuS Müden-Dieckhorst – SV Reislingen/Neuhaus (0:2). Nach der ersten Niederlage nach neun Siegen in Folge und dem Spielausfall vom vergangenen Wochenende will Reislingen in Müden wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. SVR-Trainer Andreas Löwner: „Das Potenzial ist da, aber es wird nicht einfach in Müden.“ TSV-Coach Andreas Heindorff erwartet einen Gegner, der auf Wiedergutmachung brennt. „Reislingen will sicher die Isenbüttel-Scharte auswetzen“, so Heindorff. „Bei uns muss alles stimmen, wenn wir punkten wollen.“

 

 

GR: 07.12.07

 

Gegen Reislingen rechnet sich Müden etwas aus

Vorsfelde will zu Hause einen Rückstand gegen Hehlingen vermeiden - Brome ist zu Gast beim Schlusslicht Parsau

Von Steffen Erkenbrecher

Wenn nicht jetzt, wann dann - so lautet das Motto des Fußball-Bezirksligisten FC Germania Parsau vor dem Derby mit dem Liganachbarn FC Brome. Ebenfalls mit dem Rücken zur Wand stehen die Heiligendorfer gegen den STV Holzland.

TSV Heiligendorf -STV Holzland (Sbd., 14 Uhr).

Es wird Zeit für den TSV: Mit dem vorletzten Tabellenplatz steht das Team von Klaus Goertner bereits mit dem Rücken zur Wand. Der Coach weiß jedoch, wie seine Spieler den STV bezwingen können. "Wir müssen uns bestmöglich auf die harte Gangart und die langen Bälle auf die schnellen Spitzen einstellen."

FC Germania Parsau - FC Brome (Sbd., 14 Uhr).

Kellerderby in der Samtgemeinde Brome - der FC ist zu Gast beim Tabellenschlusslicht Parsau. Und einer kennt beide Teams besonders gut: Germanen-Trainer Peter Loeper trainierte bis letztes Jahr seinen jetzigen Konkurrenten. "Ein Sieg würde für mich keine Genugtuung bedeuten. Aber wenn nicht jetzt, wann wollen wir dann gewinnen?", offenbart Parsaus Coach. Denn mit dem unmittelbaren Liganachbarn, FC Brome, kommt ein Gegner in Schlagweite.

SSV Vorsfelde II -TSV Hehlingen (So., 14 Uhr).

Das nötige Selbstvertrauen fehlt derzeit bei den Hausherren. Doch wer mag es ihnen nach vier Niederlagen in Folge verdenken? Betreuer Thomas Schreinert weiß, wie dieser Trend zu stoppen ist: "Wir müssen defensiv sehr gut stehen, da bei einem Gegentor die Köpfe runter gehen. Zudem sollten wir im Falle einer 1:0-Führung nachzulegen." Die Hehlinger werden aber wohl nach ihrer 1:4-Schlappe unterhalb der Woche beim VfR Eintracht alles daran setzten, eine weitere Pleite zu vermeiden.

SV Meinersen/A./P. -TuS Neudorf-Platendorf (So., 14 Uhr).

Trotz der 1:3-Niederlage in Hillerse befindet sich die TuS um Trainer Frank Huneke im Aufwind. Das weiß auch Heimtrainer Volker Steding: "Ich habe letzte Woche eine gute TuS gesehen, die vor allen Dingen defensiv- und zweikampfstark war. Wir sind gewarnt." An eine gute Form kann allerdings auch der Gastgeber anknüpfen. "Wir wollen die Leistung der Vorwochen wieder abrufen, um mindestens einen Punkt in Meinersen zu behalten", erklärt Steding zuversichtlich.

SV Gifhorn - SV Grün-Weiß Calberlah (So., 14 Uhr).

SV-Trainer Andreas Kastner-Blödorn fordert eine Topleistung seiner Mannschaft, um gegen den auf Platz 3 rangierenden Gast bestehen zu können. "Es wird bei uns die ein oder andere Veränderung geben. Ich will der eingerissenen Zufriedenheit entgegenwirken", verrät Gifhorns Coach. Trotzdem betont Kastner-Blödorn, dass man derzeit völlig im Soll läge.

SV Osloß - MTV Isenbüttel (So., 14 Uhr).

Der Gast aus Isenbüttel ist der Favorit - so sieht es SV-Trainer Holger Ringe. "Der MTV ist absolut im Aufwind. Besonders die Qualität von Spielern wie Stöbermann oder Klapproth zeigt sich zunehmend." Ringe will dennoch das Erfolgsrezept für seinen SV kennen: "Wir müssen konsequent in die Zweikämpfe gehen. Zudem wollen wir ein frühes Tor erzwingen, um die MTV-Abwehr zu lockern."

TuS Müden-Dieckhorst - SV Reislingen/Neuhaus (So., 14 Uhr).

Mit dem Vize-Tabellenführer Reislingen reist ein gutes Kaliber nach Müden. Verstecken will sich der Gastgeber dennoch nicht. "Wir werden nicht das Spiel machen. Aber wenn wir unsere Fehlerquote gering halten, sind wir sicherlich nicht chancenlos", erklärt Trainer Andreas Heindorff, der für die Rückrunde auf Torwart-Neuzugang Kilian Otte (SV Leiferde) bauen kann.

 

Eintracht gibt sich ohne Bewernick bescheiden - Hillerse erwartet dezimierten VfR

Von Steffen Erkenbrecher

Eine Kampfansage bleibt aus: Der VfR Eintracht Nord kann für das Duell am Samstag (14 Uhr) mit dem unangefochtenen Spitzenreiter aus Hillerse nicht aus den Vollen schöpfen. Dementsprechend zurückhaltend gibt sich VfR-Trainer Karsten Stephan vor der Partie.

"Der TSV ist für mich klarer Favorit. Es wird sehr schwer für uns, etwas zu holen", erklärt der Eintracht-Coach, der mit Benny Korsch (verletzt), Rick Bewernick (beruflich verhindert) und Schömers (angeschlagen) eventuell gleich auf drei Akteure verzichten muss. Für den zuletzt herausragenden Bewernick besteht jedoch die Möglichkeit ab Halbzeit 2 zu spielen. "Wir haben noch gute Ersatzspieler. Und wir fahren mit Sicherheit nicht nach Hillerse um Punkte zu verschenken", verrät Stephan, der sich nach den zwei Erfolgen zuletzt das nötige Selbstvertrauen in seinen Reihen für die Partie verspricht. Besondere Motivation bezieht der Gast zudem aus dem 1:4 im Hinspiel und der Tatsache, dass mal wieder die ganze Liga die Daumen für Hillerses Gegner drückt. "Jeder will dem TSV gerne ein Bein stellen", so Stephan.

Der TSV will einen solches Straucheln natürlich verhindern. Schon aus dem Grund, dass unmittelbar im Anschluß an die Partie die Weihnachtsfeier auf dem Programm steht. "Wir wollen die Feier verständlicherweise mit einem Sieg eröffnen", berichtet Hillerses Coach Heinz Gerono. Der Trainer weiß jedoch trotz der Dominanz seiner Mannschaft in der Liga, dass es gegen den VfR nicht einfach wird. "Die Wolfsburger haben sich stetig verbessert und sind zu einer starken Truppe herangereift. Besonders Bewernick und die beweglichen Spitzen haben mir gegen Hehlingen gut gefallen", so Gerono, der ebenfalls auf einige Spieler verzichten muss. Mit Lars Herzog (Urlaub), André Baudisch (verletzt) und Jens Gerike (beruflich verhindert) fehlen dem Coach gleich drei Stammkräfte.

Stephan lässt sich davon jedoch nicht blenden: "Der TSV steht zurecht ganz oben. Und das auch, weil sie sehr gute Spieler in der Hinterhand haben."

 

 

 Bezirksliga: Nachholspiel Spielbericht

AZ: 06.12.07

 

VfR siegt 4:1! Bewernick „überragend“
Wolfsburg überholt Hehlingen – TSV nutzt seine Chancen nicht
 

(jk) Vorbeigezogen: Fußball-Bezirksligist VfR Eintracht Nord Wolfsburg besiegte im Nachholspiel Hehlingen mit 4:1 (2:1) – und ließ den TSV damit in der Tabelle hinter sich. Allerdings hat Hehlingen insgesamt drei Spiele weniger auf dem Konto. Mann des Tages war Rick Bewernick, der an allen vier Treffern der Wolfsburger beteiligt war.
Für die Hausherren war es das erwartet schwere Spiel. „Hehlingen hat uns alles abverlangt“, sagte VfR-Betreuer Eberhard Frey. Über große Teile der ersten Halbzeit war der TSV die bessere Mannschaft – doch Wolfsburg schoss die Tore. Bewernick (10.) brachte den VfR mit einem 28-Meter-Hammer in Führung, Daniel Dürkop (35.) legte nach Pass von Bewernick das 2:0 nach. Erst sechs Minuten vor der Pause schaffte Hehlingen durch Roy Präger den Anschluss (39.). „Wir haben in der ersten Halbzeit klar dominiert, nur leider die Tore nicht gemacht“, monierte Gäste-Coach Jürgen Winkelmann.
Nach dem Seitenwechsel verwaltete Wolfsburg das Ergebnis, Bewernick (53.) und Angelo Marrazza (90., Vorarbeit Bewernick) sorgten für den 4:1-Endstand. In einem Punkt waren sich Stephan und Winkelmann einig: „Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg.“ Winkelmann legte seufzend nach: „So ist Fußball…“
Bewernick bekam nach dem Abpfiff übrigens ein Sonderlob. „Er hat überragend gespielt“, frohlockte VfR-Betreuer Frey.
VfR: Bonk – A. Marrazza, Korsch, C. Pane, Schömers – Osumek, Engelhardt, Bewernick, Eraslan – Dürkop (85. Karlowski), Macis.
TSV: Bruchmann – Schünemann – Martin, Ross – Schröder, Michalski, D. Jauster, Zveratic, Präger, Schubert (53. Müller) – Herrmann.
Tore: 1:0 (10.) Bewernick, 2:0 (35.) Dürkop, 2:1 (39.) Präger, 3:1 (53.) Bewernick, 4:1 (90.) A. Marrazza.

 

 Bezirksliga:  Nachholspiel Vorbericht

AZ: 05.12.07

 

Lange Hosen gegen Zweikampf-Angst
VfR Eintracht Nord erwartet Hehlingen – Heute Abend auf Kunstrasen
 

(jk) Nachholspiel in der Kreuzheide: Die Bezirksliga-Fußballer des VfR Eintracht Nord Wolfsburg empfangen heute (18.30 Uhr) den TSV Hehlingen – mit einem Sieg könnten die Wolfsburger vorläufig an Hehlingen vorbeiziehen.
Für den VfR ist’s das einzige Nachholspiel der Hinrunde – ganz im Gegensatz zum TSV, der insgesamt noch bei drei weiteren Partien nachsitzen muss. „Wir wollen gegen Hehlingen drei Punkte einfahren. Nach dem Hillerse-Spiel am Samstag beginnt für uns dann schon die Winterpause“, sagt Wolfsburgs Coach Karsten Stephan, dem der gleiche Kader wie beim 4:0 gegen Vorsfelde II zur Verfügung steht.
„Diese Begegnung hat uns Selbstvertrauen gegeben“, betont Stephan. „Wir wissen aber auch, dass der TSV ein anderes Kaliber ist.“ Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann rechnet sich ebenfalls einiges aus: „Wir wollen Zählbares mit nach Hause nehmen.“ Da am zuletzt die Partie gegen Müden ausfiel, spionierte der Trainer in der Kreuzheide.
„Eintracht Nord hat eine eingespielte Mannschaft“, analysiert Winkelmann. „Da die Wolfsburger auf Kunstrasen spielen, haben sie auch den Vorteil, dass sie nicht von den vielen Ausfällen betroffen waren und somit im Rhythmus sind.“ Apropos Kunstrasen: „Das will ich für uns auf keinen Fall als Ausrede gelten lassen. Wenn die Jungs Angst haben, beim Zweikampf runterzugehen, sollen sie sich einfach eine lange Hose mitnehmen“, betont Winkelmann. Fehlen werden indes Alexander Pede (Knieprobleme) und Marco Grimaldi (Zerrung), hinter den Einsätzen von Steffen Albertz sowie Denis Bischoff stehen arbeitsbedingt noch Fragezeichen.

 

 Bezirksliga: 17.Spieltag Spielberichte  (6x Spielausfall !)

AZ: 03.12.07

Nah dran, aber: Platendorf verliert beim Spitzenreiter
Hillerse gewinnt dank der Standards mit 3:2
 

(hot) Nah dran, aber zum Sieg hat‘s für Neudorf-Platendorf bei Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Hillerse auch im Rückspiel nicht gelangt. Die TuS-Fußballer unterlagen in der MBÖ-Arena mit 2:3 (1:1).
„Die Torfolge war wie in der Hinrunde“, machte TSV-Coach Heinz Gerono deutlich, dass es wieder ein enges Match war. Und ein Kampfspiel. „Auf diesem Platz war‘s anders auch nicht möglich“, erklärte Hillerses Trainer.
Platendorf ging nach einer knappen halben Stunde durch einen Freistoß von Sven Krause in Front. Und ruhende Bälle blieben das Erfolgsrezept – allerdings auf der Gegenseite: Feysel Demirs Freistoß nickte Martin Pahl zum 1:1 ein, und zwei Ecken von Manuel Deppe verwerteten Christian Reich und Timo Bertram.
TuS-Coach Frank Huneke: „Das war äußerst ärgerlich, wir haben eine gute Partie abgeliefert. Leider haben uns diese drei Standardsituationen mindestens einen Punkt gekostet.“ Der Anschluss von Platendorfs Alex Gutknecht kam zu spät (89.). Nicht verschweigen wollte Huneke auch, dass „der TSV optisch sicherlich etwas überlegen war. So haben wir aber wieder mit einem Tor Unterschied verloren…“
Gerono erklärte: „Platendorf hat uns alles abverlangt. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit geht unser Sieg schon in Ordnung.“
TSV: Jäschke – Frank (76. N. Bertram), Herzog, Pahl, Deppe – S. Ganski (53. T. Bertram), Demir, Reich, Wesche – F. Busse, A. Ganski (81. Nicks).
TuS: S. Manske – Schrader – R. Manske, Klenner – Marquardt, Becker (58. Hoffart), Lücke, Kosmin (79. Lopez-Alvares), Rauhs – Krause (58. Conen), Gutknecht.
Tore: 0:1 (27.) Krause, 1:1 (36.) Pahl, 2:1 (58.) Reich, 3:1 (74.) T. Bertram, 3:2 (89.) Gutknecht.

Mühelos: VfR 4:0 gegen SSV-Reserve
Vorsfelde klar unterlegen
 

(hot) Keine Mühe: Der VfR Eintracht Nord Wolfsburg kam in der Fußball-Bezirksliga zu einem ungefährdeten 4:0-(3:0)-Erfolg gegen die Reserve des SSV Vorsfelde.
Vorsfelde hatte umgestellt, brachte sowohl A-Jugendliche als auch Spieler aus der Niedersachsenliga-Truppe. Nur geholfen hat‘s nichts. Bereits nach vier Minuten verwertete Rick Bewernick eine Hereingabe zur Führung. Kurz vor der Halbzeit gab‘s dann schon den Genickbruch für den SSV: Fabian Schömers schob aus 16 Metern zum 2:0 ein (41.), Macis staubte zwei Minuten später ab.
VfR-Coach Karsten Stephan: „Vorsfelde hatte uns nichts entgegenzusetzen.“ So reichte es den Kreuzheidern, das Ergebnis in der zweiten Halbzeit zu verwalten. „Mit Blick auf das Mittwoch-Spiel gegen Hehlingen wollten wir Kraft sparen“, sagte Stephan.
Bastian Engelhardt gelang erst das vierte Tor und kratzte dann noch kurz vor Schluss einen Schuss von Stefan Fuchs von der Linie.
VfR: Bonk – A. Marrazza (65. Yahmadi), Korsch, Schömers, C. Pane – Engelhardt, Osumek (70. G. Marrazza), Bewernick, Straub (46. Eraslan) – Dürkop, Macis.
SSV: Timmas – Hetmantzyk – Ficara, Windt – Mainka, Fenner, Krause (60. Abdelkarim), Körber (46. Jenkner), Fuchs – Vacca (75. Schulze), Renelli.
Tore: 1:0 (4.) Bewernick, 2:0 (41.) Schömers, 3:0 (43.) Macis, 4:0 (80.) Engelhardt.

 

 

GR: 03.12.07

 

Erfolgreiche Standards festigen Platz 1

TSV Hillerse schlägt TuS Neudorf-Platendorf mit 3:2

Von Matthias Schultz

HILLERSE. Der Spitzenreiter hat vorgelegt: Während der Konkurrenz witterungsbedingt nur die Rolle des Zuschauers blieb, konnte der TSV Hillerse seine Tabellenführung in der Fußball-Bezirksliga mit dem 3:2 (1:1)-Heimerfolg über den TuS Neudorf-Platendorf bis auf neun Punkte ausbauen.

Im Spiel beider vor der Saison als Top-Favoriten gehandelten Mannschaften erwischten die Platendorfer den besseren Start. In der 27. Minute war es Sven Krause, der den Tabellenzwölften in Führung schoss. Hillerse war bis dato zwar optisch überlegen, ließ jedoch jeden Beweis nach Durchschlagskraft vermissen. "Trotzdem hat die Mannschaft nicht den Kopf in den Sand gesteckt und unaufgeregt weiter gespielt", berichtete Hillerses Betreuer Michael Paul.

Und sollte der Gastgeber spielerisch nicht zum Erfolg kommen, blieben ihm ja noch die Standardsituationen. Nur sieben Minuten nach dem Rückstand glich Martin Pahl nach einem Demir-Freistoß aus, ehe Manuel Deppe wenige Minuten später - ebenfalls per Freistoß - knapp scheiterte (42.).

Auch in Halbzeit 2 blieb Hillerse nur nach ruhenden Bällen gefährlich - was gestern jedoch völlig ausreichte. So ging der Spitzenreiter dank Christian Reichs Schuss erst 2:1 in Führung (58.), ehe der eingewechselte Timo Bertram mit Hillerses 50. Saisontor die Entscheidung besorgte (74.). "In der Phase hätten wir noch einen vierten Treffer machen müssen", sagte Paul. Gerächt hat es sich jedoch nicht: Gutknechts Anschlusstor kam viel zu spät. "Ein verdienter Sieg", gab Platendorfs Trainer Frank Huneke anschließend zu.

Tore: 0:1 Krause (27.), 1:1 Pahl (34.), 2:1 Reich (58.), 3:1 T. Bertram (74.), 3:2 Gutknecht (89.).

TSV: Jäschke - Frank (76. N. Bertram), Pahl, Herzog, Deppe -Demir - S. Ganski (53. T. Bertram), Wesche - Reich - F. Busse, A. Ganski (81. Nicks).

TuS: S. Manske - Klenner - Marquardt, R. Manske - Cosmin (Lopes), Schrader, Rauhs, Lücke, Becker (58. Hoffart) -Krause (58. Conen), Gutknecht.

 

Ein Sieg, der Trainer Stephan 20 Euro kostet

VfR Eintracht Nord bezwingt SSV Vorsfelde II hoch verdient mit 4:0

Von Steffen Erkenbrecher

WOLFSBURG. "In der Verfassung ist für uns wenig zu holen", so die deutlichen Worte von SSV-Betreuer Thomas Schreinert direkt nach dem Abpfiff. Tatsächlich hatte der Fußball-Bezirksligist SSV Vorsfelde II den gastgebenden VfR Eintracht Nord beim 4:0 (3:0) nur wenig entgegenzusetzen.

Bereits in der ersten Minute erlebte das Spiel einen von Schreinert bezeichneten "Knackpunkt". Der SSV war noch nicht richtig angekommen auf dem ungewohnten Kreuzheider Kunstrasen, als Rick Bewernick für die Hausherren zum 1:0 einschob. "Das hat uns das Genick gebrochen", erklärte Schreinert, der den verreisten Trainer Jörg Jennerich an der Seitenlinie vertrat.

Anschließend fand der SSV spielerisch nur noch bedingt statt. "Wir wollten defensiv spielen und die Räume eng machen, um lange das 0:0 zu halten - das ist uns aber nicht gelungen", so der Betreuer. Ganz anders die Hausherren: Der VfR spielte ansehnlichen Fußball in Richtung gegnerisches Tor. Besonders der gut aufspielende Patrick Macis hätte das Ergebnis schon früher ausbauen können. Das zweite und dritte Tor in der 40. und 41. Minute waren dann die vorläufige Entscheidung.

"Der Doppelschlag war entscheidend", bilanzierte VfR-Trainer Karsten Stephan, der sich verpflichtet hatte, bei einem Zu-Null-Spiel 20 Euro in die Mannschaftskasse einzuzahlen.

Nach dem Seitenwechsel gab es dann nur noch wenig erwähnenswertes. Einzig und allein Bastian Engelhardt konnte mit einer tollen Volleyabnahme zum 4:0-Endstand die Gemüter bei frostigen Temperaturen nochmal ein erwärmen. Stefan Fuchs hätte indes noch den Ehrentreffer markieren können. "Ich denke, der Sieg war in der Höhe absolut verdient", so Eintracht Coach Karsten Stephan.

Tore: 1:0 Bewernick (1.), 2:0 Schömers (40.), 3:0 Macis (41.), 4:0 Engelhardt (71.).

VfR: Bonk - A. Marrazza, Korsch (66. Yahmadi), Schömers, C. Pane - Engelhardt, Osumek (72. G. Marrazza), Bewernick, Straub (46. Eraslan) - Macis, Dürkop.

SSV: Timmas - Hetmantzyk - Ficara, Windt - Krause (74. Schulze), Körber (46. M. Jenkner), Fenner, Fuchs, Mainka - Vacca (70. Abdelkarim), Renelli.

 

 Bezirksliga:  17.Spieltag Vorberichte

AZ: 30.11.07

 

Drei Punkte für den Weihnachtsmarkt
Calberlah will gegen Brome siegen – FC selbstbewusst zum Plagge-Team
 

(jk/hot) Selbstbewusst: Der FC Brome will den Schwung seiner Siegesserie nutzen, um am Sonntag (14 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga beim Tabellendritten SV Grün-Weiß Calberlah zu punkten.
„Wir sehen durchaus Chancen, aus Calberlah etwas Zählbares mitzunehmen“, bestätigt Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum. Zwei Siege in Folge haben die FC-Brust anschwellen lassen. „Ehrgeiz und Wille stimmen – das wird ein ganz anderes Spiel als in der Hinrunde“, ist sich Kornblum sicher. Da verlor Brome mit 1:5. „Damals haben wir Durchgang eins zwar diktiert. Doch danach sind uns zu viele Fehler unterlaufen und Calberlah hat das clever ausgenutzt“, schildert der Co-Trainer.
GW-Coach Frank Plagge geht trotz des hohen Sieges im Hinspiel mit Respekt in die Partie: „Brome hat eine gute Truppe, die zu Unrecht so weit unten steht.“ Überheblichkeit kann man sich beim FC aber mit Sicherheit nicht leisten. Kornblum: „Wir stehen immer noch unten drin. Deswegen ist‘s ja auch so wichtig, dass wir weiter punkten.“
Überheblich will auch Plagge nicht klingen, wenn er sagt: „Die drei Punkte müssen wir holen.“ Schließlich soll‘s für die Grün-Weißen danach auf den Calberlaher Weihnachtsmarkt gehen.

 

 Duell der Selbstbewussten:

 Der FC Brome (M.) reist zum SV GW Calberlah.

 (li. Tino Gewinner, re. Hendrik Theuerkauf)  

 Photowerk

 

 

SSV II: Erfolgserlebnis bei Lieblingsgegner VfR?
Vorsfeldes Reserve als „Unbekannte“
 

(hot) Gibt’s endlich den Aufschwung? Am Sonntag (14 Uhr) muss der angeschlagene SSV Vorsfelde II zum VfR Eintracht Nord. Und die SSV-Reserve braucht dringend ein Erfolgserlebnis. Da kommen die Wolfsburger gerade recht, denn die sind in den jüngsten Duellen so etwas wie ein Lieblingsgegner geworden…
Beispiele gefällig? Das Hinspiel gewann der SSV II mit 1:0, einer von nur drei Vorsfelder Siegen in der laufenden Spielzeit. Und in der Vorsaison stellte der SSV II den Kreuzheidern ein Bein, als man deren Siegesserie von sechs Spielen beendete und die Meisterschaftsträume des VfR zerplatzen ließ.
„Wir hoffen, uns gelingt erneut eine Überraschung“, sagt SSV-Betreuer Thomas Schreinert. Doch nicht allein die Bilanz nährt die Hoffnung, sondern vor allem, dass sich personell etwas getan hat. „Mit dieser Mannschaft können wir nicht bestehen“, hatte Schreinert noch vor wenigen Wochen erklärt. Nun sind sechs A-Jugendliche erstmal dazu gestoßen. „Und die jungen haben die älteren Spieler im Training ganz schön alt aussehen lassen.“ Ferner soll auch aus der Erstvertretung Verstärkung her. Schreinert: „Dann haben wir eine gesunde Mischung.“
Angstgegner Vorsfelde II? Beim VfR lässt man das nicht gelten. Trainer Karsten Stephan: „Zu Hause sahen wir immer gut aus.“ Aber die SSV-Verstärkungen machen ihm Sorgen: „Vorsfelde ist derzeit eine kleine Unbekannte…“
Nichtsdestotrotz verlangt Stephan nach zuletzt zwei sieglosen Spielen Punkte: „Wir wollen bis zur Winterpause noch einige sammeln.“ Schreinerts Devise: „Wir müssen Wolfsburg den Schneid abkaufen.“ Wie das geht, hat der SSV in den vergangenen Partien gezeigt…

Vorm Gastspiel bei Spitzenreiter Hillerse: Neudorf-Platendorf wittert Morgenluft…
Isenbüttel will Trend bei Holzland fortsetzen – Nach sieben Wochen baut SV Gifhorn wieder um
 

(jk/hot) Beide galten vor der Saison als Anwärter auf die vorderen Plätze in der Fußball-Bezirksliga. Doch während der TSV Hillerse diese Erwartungen erfüllte, blieb der TuS Neudorf-Platendorf trotz des jüngsten Erfolges dahinter zurück. Am Sonntag (14 Uhr) empfängt der TSV den TuS. Alle anderen Partien werden zeitgleich angepfiffen.
TSV Hillerse – TuS Neudorf-Platendorf (Hinspiel 3:2).
TSV-Coach Heinz Gerono warnt: „Es wäre fatal, Platendorf am Tabellenplatz zu messen.“ Mit der nötigen Konzentration soll Sieg Nummer 14 herausspringen. „Ein Dreier wäre wichtig und ist unser Ziel“, sagt Gerono. Nach dem 3:1 in Vorsfelde wittert der TuS indes Morgenluft. Platendorfs Trainer Frank Huneke: „Wir sind dort mit Sicherheit nicht chancenlos.“ Fehlen wird Huneke Björn Schrader, hinter dem Einsatz von Lars Klenner steht ein Fragezeichen.
FC Germania Parsau – SV Meinersen (Hinspiel 0:6). Das Hinspiel hat gezeigt, wo die Germanen ihre Probleme haben. „Zur Halbzeit stand‘s 0:0, wir haben eine gute Leistung abgeliefert“, erinnert sich FC-Betreuer Marc Matalla. Doch dann kassierte Parsau sechs Stück. „Unsere zwei Gesichter…“, so der Betreuer seufzend. Meinersen macht kein Geheimnis daraus, dass es gewinnen will. „Der FC ist ein Gegner, den wir schlagen müssen. Dazu müssen wir aber an die Leistungen aus den vergangenen Spielen anknüpfen“, so SVM-Betreuer Bernd Hacke. Erfreulich: Bastian Deeke ist wieder fit.
STV Holzland – MTV Isenbüttel (3:1). Das STV-Lazarett lichtet sich: Jan Lippelt, Dennis Jürges, Tim Pilzecker sowie Lennart und Thimo Hansmann stehen Holzlands Coach Waldemar Josef wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Josef: „Wir wollen uns mit einem Dreier unter den ersten Fünf festsetzen.“ Mit Isenbüttel kommt indes die Mannschaft der Stunde, zwei überraschende Kantersiege landete das Team von Dieter Winter zuletzt: „Es wird eine harte Aufgabe, aber wir können da was holen“, so der MTV-Trainer.
TSV Hehlingen – TuS Müden-Dieckhorst (1:0). Aller guten Dinge sind drei: Im Wolters-Bezirkspokal (4:2) und im Hinspiel dominierte jeweils der TSV. „Beim 1:0 haben wir leider viele Chancen vergeben, sonst wäre auch dieses Ergebnis höher ausgefallen“, sagt Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann. „Wir wollen auch beim dritten Mal die Nase vorn haben.“ Da hat Müden freilich etwas dagegen. „Wir müssen aber mehr Einsatzbereitschaft als am vergangenen Sonntag zeigen. Sonst brauchen wir gar nicht erst nach Hehlingen zu fahren“, mahnt TuS-Coach Andreas Heindorff.
TSV Heiligendorf – SV Gifhorn (0:4). Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner fordert nach dem 1:4-Debakel in Brome eine Reaktion. „Das waren nur zehn Prozent – wir haben die größten Fehler gemacht, die man machen konnte“, moniert Goertner, der Konsequenzen zieht: „Es wird auf einigen Positionen Veränderungen geben.“ Zwei Niederlagen gab’s zuletzt für Gifhorn. „Wir müssen wieder punkten“, weiß SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn, der weiter sagt: „Ich werde die Mannschaft nach sieben Wochen in derselben Besetzung verändern.“

Frühstück bei Cirousse - Osloß beim SVR  


(hot) Nicht noch einmal Aufbaugegner sein: Mit dieser Devise reist Fußball-Bezirksligist SV Osloß am Sonntag (14 Uhr) zum SV Reislingen/Neuhaus. Der unterlag nämlich zuletzt mit 2:5.
Den Aufbaugegner gab der SVO gegen Hehlingen. „In Holzland und Isenbüttel hatte der TSV vorher verloren. Und wir waren nur ein Punktelieferant…“, ärgert sich Osloß‘ Coach Holger Ringe. Das soll beim SVR nicht passieren.
„Ich bin vorsichtig“, sagt Reislingens Trainer Andreas Löwner, dessen Team sich schon beim 3:2-Sieg im Hinspiel schwer tat: „Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert rangehen.“ Der SVO macht sich übrigens bereits morgens auf den Weg nach Reislingen – zum Frühstück. Geladen hat Zugang Babis Cirousse, der dort wohnt

 

 

GR: 30.11.07

 

Löwner hofft auf "keinen Knoten im Hals"

Heiligendorf will gegen die SV Wiedergutmachung betreiben - Hehlingen rechnet mit drittem Sieg gegen Müden

Von Steffen Erkenbrecher

Klare Angelegenheiten in der Fußball-Bezirksliga - zumindestens die Tabelle lässt das vermuten. Doch wer im Fußball seine Rechnungen anhand der Statistiken macht, muss nicht immer richtig liegen.

SV Grün-Weiß Calberlah - FC Brome (So., 14 Uhr).

Die "Ballermänner" der Liga erwarten den 13. aus Brome. Bereits 47 Tore erzielten die Hausherren. Damit sind die Grün-Weißen zusammen mit dem TSV Hillerse spitze. Doch ein Schützenfest erwartet in Calberlah niemand. "Der FC ist sicherlich nicht so schlecht, wie es die Tabelle aussagt", erklärt SV-Trainer Frank Plagge, der sich erinnern kann, wie schwer sich sein Team beim 5:1-Hinspiel-Erfolg getan hat.

FC Germania Parsau - SV Meinersen/A./P. (So., 14 Uhr).

Germanen-Trainer Peter Loeper erwartet eine Trotzreaktion seiner Mannschaft nach dem 0:7-Debakel gegen den TSV Hillerse. "Das war unter aller Kanone. Gegen die SV erwarte ich, dass wir kämpfen und rennen bis zum Umfallen." Bei acht Punkten zum rettenden Ufer ist verständlich, dass Loeper in jedem Fall drei Zähler einfahren will.

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - SSV Vorsfelde II (So., 14 Uhr).

Ein Derby, das scheinbar keines mehr ist, steigt bei der Eintracht. "Wir spielen schon sehr lange in der Bezirksliga, da verlieren die Duelle einen solchen Charakter", meint Eintracht-Trainer Karsten Stephan. Die Zielsetzung vor der Partie ist indes unstrittig. Die Gastgeber wollen einen "Dreier" einfahren. "Wir haben in den letzten zwei Spielen Punkte liegen lassen", meint er.

TSV Hehlingen - TuS Müden-Dieckhorst (So., 14 Uhr).

Zwei Pflichtspiele (inklusive Pokal), zwei Siege - so lautet die Bilanz des TSV gegen den Gast aus Müden in dieser Saison. "Ich rechne auch diesmal wieder mit einem Erfolg. Das letzte Heimspiel wollen wir unbedingt gewinnen", verrät TSV-Trainer Jürgen Winkelmann. Das nötige Selbstvertrauen sollten seine Schützlingen beim 5:0-Kantersieg in Osloß getankt haben.

SV Reislingen/Neuhaus - SV Osloß (So., 14 Uhr).

Die Ernüchterung kam letzte Woche in Isenbüttel. Nach neun "Dreiern" in Folge erlebten die Reislinger erstmals wieder eine Niederlage. Nun ist selbst Trainer Andreas Löwner gespannt, wie seine Mannschaft damit umgeht. "Ich hoffe nicht, dass mein Team nun einen Knoten im Hals hat. Vielmehr erwarte ich die passende Antwort, mit der wir unseren Tabellenplatz bestätigen."

STV Holzland - MTV Isenbüttel (So., 14 Uhr).

Ein 3:1-Sieg stand für den STV im Hinspiel zu Buche. "Damals war der MTV noch nicht angekommen in der Liga. Die Ergebnisse zeigen, dass sie sich nun an die Liga gewöhnt haben", entschärft STV-Trainer Waldemar Josef, der ein schweres Spiel erwartet. Spielerisch wird die Partie wahrscheinlich nicht unbedingt ein Hingucker werden. Denn: Beide Teams agieren am liebsten aus einer kompakten Defensive und machen nur ungern selbst das Spiel.

TSV Heiligendorf - SV Gifhorn (So., 14 Uhr).

Wiedergutmachung auf Seiten der Hausherren ist angesagt - nach der 1:4-Schlappe in Brome ist der TSV in der Pflicht. "Wir brauchen drei Punkte. Zudem wollen wir den Zuschauern etwas zeigen", verdeutlicht Heiligendorfs Coach Klaus Goertner. Die Chancen auf einen möglichen Erfolg seien "fifty-fifty" und würden von der Tagesform abhängen. "Die SV ist nach ihren zwei Niederlagen am Stück genauso unter Zugzwang wie wir", glaubt Goertner.

 

TuS will für positive Schlagzeilen sorgen

Platendorf ist nach Saisonverlauf klarer Außenseiter in Hillerse

Von Steffen Erkenbrecher

Wenn der TuS Neudorf-Platendorf in der Fußball-Bezirksliga am Sonntag (14 Uhr) zum TSV Hillerse reist, treffen zwei vor der Saison heiß gehandelte Titelaspiranten aufeinander. Doch nur dem TSV gelang es, dieser Rolle gerecht zu werden.

Wer hätte das zum Beginn der Spielzeit gedacht -nach 15 Spielen trennen die TuS vom Spitzenreiter Hillerse ganze 25 Punkte und damit 11 Tabellenplätze. Ursachenforschung für diese verkorkste Hinrunde wurde auf Seiten der TuS bereits betrieben. Fehlende Qualität scheint es jedoch nicht zu sein. Das bescheinigt auch TSV-Trainer Heinz Gerono: "Die Platendorfer haben gutes Spielermaterial." Auch Frank Huneke verweist in seinen Erklärungen auf andere Dinge. "Da kommen mit Sicherheit mehrere Faktoren zusammen. Einer ist mit Sicherheit, dass viele aufgrund ihrer Arbeit nicht regelmäßig trainieren können."

Das Duell gegen den Spitzenreiter sieht der TuS-Coach indes als Möglichkeit: "Wir könnten mit einer Überraschung endlich mal wieder für positive Schlagzeilen sorgen." Und Huneke scheint auch zu wissen, wie er das anstellen will: "Wir werden probieren, kompakt zu stehen und mehr aus der Defensive zu kommen." Der Tabellenführer will eine solche Überraschung natürlich verhindern. "Wir wollen die letzten drei Partien positiv gestalten. Dann sieht es sehr gut aus", nennt Gerono die Ziele bis zur Winterpause. Am Selbstbewusstsein sollte es in jedem Falle nicht scheitern, wenn man das 7:0 in Parsau der Vorwoche bedenkt.

"Wenn wir unsere eigenen Stärken abrufen, sind wir nicht zu schlagen", gibt sich Gerono selbstbewusst. Doch wer will es ihm bei der beeindruckenden Bilanz seiner Mannen verdenken - 13 Siege, 47 Treffer aus 15 Spielen. Es fällt also nicht schwer den TSV als Maß der Liga zu betiteln. Auch Huneke würdigt den Saisonverlauf bei den Hausherren: "Die Hillerser stehen zurecht da oben."

 Bezirksliga: 16. Spieltag - Gifhorner und Wolfsburger Streifzug

AZ: 26.11.07

 

Calberlah siegt dank Geheim-Aufguss
Gifhorner und Wolfsburger Streifzug: Bromes Überzahl-Problem - Sport auf Schlacke - Rezzoug verlässt SSV
 

(tk/ums/jk) Im Fußball-Kreis Gifhorn gab‘s am vergangenen Wochenende auch Kurioses auf dem Platz…
Ungewohnter Untergrund: Die Bezirksliga-Partie zwischen der SV Gifhorn und STV Holzland wurde wegen des Wetters auf dem C-Platz auf Schlacke ausgetragen. „Die anderen Plätze waren nicht bespielbar – aber wir wollten unbedingt ran“, sagte SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn. Dass sein Team mit 0:3 unterlag, lag indes nicht am Untergrund: „Schwer war’s für beide. Uns fehlt aber jemand, der das Heft in die Hand nimmt.“
 

Vor zwei Jahren spielte der SSV Vorsfelde II noch in der Landesliga. Jetzt droht der Absturz in die Kreisliga. Nach der 1:3-Pleite gegen Neudorf-Platendorf hat der Bezirksligist schon drei Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. Trainer Jens Jennerich hatte schon vor Wochen angemerkt, „dass die Qualität des Kaders nicht ausreicht, um die Klasse zu halten“. Und nun hat sich auch noch Top-Torschütze Mohamed Rezzoug mit dem Verein überworfen, seinen Pass abgeholt. Er soll beim MTV Isenbüttel im Gespräch sein. Der SSV setzt nun hingegen auf Verstärkung aus der A-Jugend, die ihre Hinrunde bereits beendet hat.

Nachgelegt: Der FC Brome holte in der Bezirksliga gegen den TSV Heiligendorf mit 4:1 den zweiten Sieg in Folge. Kurios dabei: Auch gegen acht TSVer schaffte Brome kein Tor mehr. „In Überzahl haben wir ein Problem. Wir spielen wenig über die Außen, sind nicht effektiv genug“, erklärte Co-Trainer Sascha Kornblum. „Aber insgesamt geht die Tendenz nach oben.“
 

Offensiver Aufguss! Regelmäßig treffen sich die Kicker von Bezirksligist Grün-Weiß Calberlah privat zum Saunieren – das stabilisiert nicht nur die körpereigenen Abwehrkräfte, sondern beendet auch so manche Ladehemmung. So erzielte Tim Ullrich nach dem Saunagang den 2:0-Endstand bei der SV Meinersen. Frank Plagge will die Zusammensetzung des Aufgusses nicht verraten. Nur soviel: „Er ist extrem kräftig…“, sagte der GW-Coach verschwörerisch und lacht: „Jetzt wollen bei uns alle in die Sauna!“ Und während sie in Calberlah die Hüllen fallen lassen, müssen sich die Gegner warm anziehen…

 

Dampfen dank Geheim-Aufguss:

Bezirksligist Calberlah stärkt in der Sauna nicht nur die Abwehrkräfte. Photowerk (mpu)

 

 

 

Sohn nicht da: Da spielt Papa Plagge!
Ex-Profi feiert Comeback für Calberlah – „War eine Ausnahme“
 

(ums) Comebacks von Kicker-Größen im kleinen Amateur-Fußball sind in! Holger Ballwanz spielt für den SV Sandkamp, Roy Präger geht für den TSV Hehlingen auf Torejagd. Mit Frank Plagge hat nun ein dritter Ex-Profi des VfL Wolfsburg für einen Dorfklub die Schuhe geschnürt. Der Trainer von Grün-Weiß Calberlah trug beim 2:0 in Meinersen jetzt selbst das Trikot in der Bezirksliga.
„Ich spüre jeden Knochen“, so Plagge (44) gestern, der gleich betonte: „Mein Einsatz war eine Ausnahme.“ Vorm Spiel in Meinersen gab’s nämlich zahlreiche Ausfälle zu beklagen.
So war Sohn Philip zum Anpfiff noch auf der Autobahn. Vater Plagge: „Aber wir hatten vor allem in der Defensive Not. Und wenn ich da einen 18-jährigen offensiven Mittelfeldmann hinstelle, tue ich ihm keinen Gefallen.“ Deshalb nahm der 44-Jährige die Last auf sich: „Es ist besser, wenn mir ein Fehler passiert. Ich stecke das besser weg.“
Doch auch andere Dinge gaben den Ausschlag zum Comeback: „Ich konnte den Jungs in dieser Situation den Druck nehmen. Und wenn die Zuschauer schimpfen, schimpfen sie eher auf mich.“ In dieser Beziehung hat er in seiner Profi-Laufbahn ein dickes Fell entwickelt: „Das schüttele ich einfach ab.“
Filius Philip war dann zur zweiten Halbzeit da und machte mit Cousin Marc das Plagge-Trio komplett. Für Ex-Profi Frank nichts Neues: „Ich habe auch schon mit meinen beiden Söhnen gemeinsam gespielt.“ Allerdings nicht in der Bezirksliga, sondern in einem Spaßspiel gegen ein Baugebiet…

Comebacker:

Aufgrund der Personalnot in Calberlah schnürte

Trainer und Ex-Profi Frank Plagge die Schuhe.

Photowerk (mpu)

 

 

 Bezirksliga:  16. Spieltag - Spielberichte

AZ: 26.11.07

2:0! Calberlah siegt mit Frank Plagge - Meinersen unterliegt
 

(hot) „Das war so ein Schweine-Spiel, das wir einfach mal gewinnen mussten“, sagte Frank Plagge. Calberlahs Trainer schnürte beim wenig überzeugenden 2:0 (0:0) seiner Grün-Weißen beim gefällig agierenden Bezirksligisten SV Meinersen wieder selbst die Fußballstiefel.
In den ersten 45 Minuten war wenig zu sehen vom besten Liga-Angriff. Es dauerte 26 Minuten bis Calberlah durch Tim Ullrich, der den Pfosten traf, gefährlich wurde – und diese Gelegenheit war auf lange Sicht die einzige…
Anders die SVM: Nachdem Frank Plagge, der aufgrund von Personalsorgen hinten den Aufräumer spielte, ausgerutscht war, hatte Patrick Bind die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an GW-Torwart Philipp Korsch (10.) und köpfte kurz darauf frei stehend vorbei. „Treffen wir, geht’s anders aus“, bemerkte Meinersens Coach Volker Steding den ersten Knackpunkt.
Der zweite folgte in der 68. Minute, als Tobias Glindemann nach einer harten Entscheidung mit Gelb-Rot runter musste. Steding: „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben gekämpft, waren spielerisch gut und der positive Trend wurde fortgesetzt.“ Calberlahs Coach hatte es wohl ähnlich gesehen: „Vielleicht war’s nicht verdient, aber wir haben zwei Tore gemacht.“
GW hatte in der 80. Minute – in Überzahl – die zweite Chance: Einen feinen Pass von seinem Filius Philip verwertete Cousin Marc Plagge zur Führung, die Ullrich nach einem tollen Solo mit herrlichem Schlenzer ausbaute.
SVM: Conrad – Schofeld, Niebuhr, Voigt – Boz (76. Leo), Vogelmann, Glindemann, Winkelmann (85. Deeke), Hagemann – Lenk, Bind (85. Suldin).
GW: Korsch – Heise, Theuerkauf, F. Plagge, Claus (46. P. Plagge) – Bleistein (76. Keil), Remus, Hernier, Plotek, Ullrich – M. Plagge.
Tore: 0:1 (80.) M. Plagge, 0:2 (89.) Ullrich.

Gelb-Rot: Glindemann (SVM/70.).

Comeback als Aufräumer: Calberlahs Trainer Frank Plagge (v.) schnürte beim 2:0-Sieg in Meinersen wieder die Fußballstiefel. Photowerk (wer)

3:1 bei Vorsfelde II: Platendorf dreht Spiel und atmet erstmal auf
„Elfer-Geschenk“ bringt Wende – Rezzoug spielt nicht mehr für SSV II
 

(hot) Puh, Platendorf! Bei der Reserve des SSV Vorsfelde drehte der TuS einen 0:1-Rückstand und gewann das Kellerduell in der Fußball-Bezirksliga noch mit 3:1 (2:1). Für Vorsfelde II wird die Luft dünner, weil auch Konkurrent Brome dreifach punktete.
Drei Zähler Rückstand hat der SSV auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Anfangs sah es aber noch so aus, als würden die Platzherren die Kurve gegen Platendorf kriegen: Vorsfeldes Reserve spielte gefällig, hatte durch die Niedersachsenliga-Leihgabe Stefan Fuchs die ersten Chancen und ging durch Salvatore Vacca folgerichtig in Führung. Vorsfeldes Betreuer Thomas Schreinert: „Wir standen tief, haben abgewartet – es sah gut aus.“
Was Vorsfelde II aus dem Konzept brachte: Ein Foulelfmeter, nachdem TuS-Stürmer Alex Gutknecht zu Fall gekommen war. Schreinert sauer: „Langsam wird‘s fragwürdig. Das war bereits das dritte Elfer-Geschenk gegen uns, der sechste insgesamt.“
Arne Hoffart ließ sich die Chance nicht entgehen, brachte die bis dahin schwachen Platendorfer zurück ins Spiel. Und von da an lief es auch bei den Gästen. Sven Krause sorgte nur drei Minuten später für das 2:1. „Zwei Spieler von uns haben gepennt“, erklärte Schreinert.
Die SSV-Reserve, bei der Mohammed Rezzoug „aufgrund von Meinungsverschiedenheiten“ (Schreinert) mit sofortiger Wirkung nicht mehr spielt, bekam kein Bein mehr auf den Boden. Ein Hoffart-Freistoß brachte das 3:1, Platendorf kann erstmal aufatmen. Vorsfeldes Betreuer: „Wir haben‘s versucht, aber es hat aber nicht gereicht.“
SSV: Utermark – Windt, Hetmantzyk, N. Wicha – Mainka, Yesildeg, Fuchs, Krause, Körber, Schulze (46. Abdelkarim) – Vacca (70. Schenker).
TuS: Bartels – Schrader (90. R. Manske) – Klenner, Kosmin (60. Guse) – Marquardt, Becker, Hoffart, Lücke, Rauhs – Krause (85. Conen), Gutknecht.
Tore: 1:0 (18.) Vacca, 1:1 (37.) Hoffart (Foulelfmeter), 1:2 (40.) Krause, 1:3 (77.) Hoffart.

Hillerse locker 7:0
 

(jk) TSV-Fußballer in Torlaune: Bezirksliga-Spitzenreiter Hillerse siegte beim Schlusslicht FC Germania Parsau ohne große Mühe mit 7:0 (2:0).
Zwar war die Niederlage fast schon eingeplant, dennoch sagte FC-Betreuer Marc Matalla: „Die Höhe des Ergebnisses ist bitter, das geht schon ins Mark.“ Die Partie lief wie immer. „Wir sind früh in Rückstand geraten“, erklärte Matalla. Nach dem 0:2 (15.) bis hin zur Pause gestalteten die Hausherren das Spiel hingegen gut, nahmen sich für Durchgang zwei einiges vor.
Doch in den zweiten 45 Minuten fielen die Gegentore dann wie reife Früchte. „Irgendwann sind alle Dämme gebrochen“, so Matalla.
Hillerses Coach Heinz Gerono war nach dem Kantersieg verständlicherweise gut gelaunt. „Bei diesen schwierigen Platzverhältnissen muss man erstmal so ein Spiel hinlegen“, lobte Gerono sein Team. „Und endlich haben wir unsere Chancen konsequenter genutzt…“ Fader Beigeschmack: Sowohl Manuel Deppe als auch Robin Nicks mussten mit Knöchelverletzungen frühzeitig runter.
FC: Patz – Geiling – Voigt, Rendelmann – Heider, Volk, Gehring, Effe, Bockelmann, Rücker (41. Wojtek) – Friedrich (61. Glahn).
TSV: Fischer – Frank, Pahl, Herzog, Deppe (27. Nicks, 70. T. Bertram) – S. Ganski, Demir, Reich, Wesche – F. Busse (81. Gerike), A. Ganski.
Tore: 0:1 (4.) Wesche, 0:2 (15.) A. Ganski, 0:3 (53.) Reich, 0:4 (60.) Reich, 0:5 (74.) S. Ganski, 0:6 (80.) F. Busse, 0:7 (90.+1) Gerike.

MTV wieder Frühstarter, Bromes Befreiungsschlag
Isenbüttel 5:2 gegen SVR – FC siegt 4:1
 

(jk/hot) Befreiungsschlag: Der FC Brome setzte sich im Kellerduell der Fußball-Bezirksliga gegen den TSV Heiligendorf mit 4:1 durch. Der SV Reislingen/Neuhaus ließ derweil aufgrund des 2:5 in Isenbüttel Spitzenreiter Hillerse enteilen.
FC Brome – TSV Heiligendorf 4:1 (4:0).
Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum ärgerte die mangelnde Chancenverwertung. „Wir müssen Heiligendorf zweistellig nach Hause schicken.“ Zur Halbzeit stand’s 4:0, in Durchgang zwei konnte der FC auch gegen acht Heiligendorfer nicht nachlegen. Deren Trainer war bedient. „Das war eine Katastrophe. Mit der Leistung aus der ersten Halbzeit werden wir die Klasse nicht halten“, wetterte Heiligendorfs Klaus Goertner. „Einige Spieler haben wohl immer noch nicht begriffen, dass wir nicht mehr in der Kreisliga spielen…“
FC: Meißner – Lenz – J. Herud (75. Lucke), Sacher (83. Brinkmann) – Buhr, Jürgens, Pischel, Hoffmann, Lausch – Nieswandt (60. Saradjuk), Wiegmann.
TSV: Denecke – Twardon – Henschel, Gawlik – Günther (46. Sochacki), Kari (46. Schulze), Grohn (70. Gehrke), Koderisch, Molkentin – Dunkel, Paetz.
Tore: 1:0 (1.) Nieswandt, 2:0 (23.) Lausch, 3:0 (34.) Lausch, 4:0 (35.) Twardon (Eigentor), 4:1 (65.) Schulze.
Gelb-Rot: Molkentin (TSV/67.), Koderisch (TSV/76.), Dunkel (TSV/77.).
SV Gifhorn – STV Holzland 0:3 (0:0). In Durchgang eins waren beide Teams gleichstark – doch nach dem Seitenwechsel leistete sich die SV zu viele Fehler. „Die Gegentreffer zwei und drei haben wir uns dann wieder selbst reingelegt“, sagte Gifhorns Coach Aki Kastner-Blödorn. „Da sind wir zu sorglos rangegangen.“ STV-Trainer Waldemar Josef hatte nach dem Sieg mehr Grund zur Freude (siehe Interview rechts).
SV: Mechelk – Abazi – Ceylan, Kornblum – Lippke (35. Gülabi), Matthias Momberg, Lo Bianco (64. Özkan), Garzke, Jander – Ustaoglu (80. Grünhage), Sawtschenko.
STV: Pasche – Berner – Hofer, Kahlert – Alberti (77. L. Hansmann), M. Röhrs, Otto, Dornfeld (84. Schütt), Pilzecker, Lippelt – T. Röhrs (80. Mieske).
Tore: 0:1 (58.) T. Röhrs, 0:2 (63.) Lippelt, 0:3 (83.) Dornfeld.

Waldemar Josef, Trainer  von STV Holzland

Glückwunsch zum 3:0-Sieg bei der SV Gifhorn. Wie haben Sie die Partie gesehen?
Ich denke, dass wir über 90 Minuten insgesamt verdient gewonnen haben. Vielleicht ist das Ergebnis um ein Tor zu hoch ausgefallen.

Wie kam’s zu diesem Erfolg?
Wir haben die Zweikämpfe gut angenommen, unsere Kampfstärke bewiesen. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Auch wenn die Erfolge mittlerweile nicht mehr so überraschend kommen. Wenn man oben bleiben will, muss man diese guten Leistungen abrufen. Bis zur Winterpause wollen wir uns im oberen Drittel festsetzen.

Aufgrund der Witterungsverhältnisse wurde auf einem Schlackeplatz gespielt…
Die Jungs hatten mit Sicherheit eine Hemmschwelle, auf diesem Boden in die Zweikämpfe zu gehen. Aber das haben sie gut gelöst.


TuS Müden-Dieckhorst – VfR Eintracht Nord Wolfsburg 2:2 (1:0). Nach Müdens früher Führung konnten die Gäste die Partie durch Tore von Patrick Macis und Rick Bewernick drehen – doch in der Nachspielzeit schlug Müdens Tobias Döring zu, 2:2. „Eine gefühlte Niederlage“, so VfR-Coach Karsten Stephan. „Statt das Leder rauszubolzen, spielen wir klein-klein und kassieren den Ausgleich.“ TuS-Coach Andreas Heindorff sagte: „Für uns war’s ein Punktgewinn. Aber ich bin nicht zufrieden, die Leidenschaft fehlte. Ich weiß nicht, ob manche sich vorher beim Laubharken oder in der Disko verausgabt haben…“
TuS: Lüer – Damker – Schacht, K. Bürsing – Linneweh (75. Brandes), C. Gerike, Melzel, Torben Döring – S. Gerike, Schmitz – Tobias Döring.
VfR: Bonk – A. Marrazza, Korsch, Schömers, C. Pane – Yahmadi (55. Macis) – Engelhardt, Osumek, Straub (65. Eraslan) – Bewernick, Dürkop (80. Almeida).
Tore: 1:0 (15.) Tobias Döring, 1:1 (60.) Macis, 1:2 (65.) Bewernick, 2:2 (90.+1) Tobias Döring.
MTV Isenbüttel – SV Reislingen/Neuhaus 5:2 (3:1). Reislingen liegt Isenbüttel und Dieter Winter, Ex-Coach beim SVR – fünf Tore gegen die beste Liga-Defensive sind Rekord. Den Grundstein legte der MTV mit einer hellwachen Anfangsphase. 2:0 stand’s nach zehn Minuten. Reislingen kam nach der Pause auf ein Tor heran, aber: „Der direkte Gegentreffer war der Knackpunkt“, so SVR-Coach Andreas Löwner: „Wir hatten die Köpfe nicht frei.“
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Katzenberger – J. Dorenkamp, Lucas, Theuerkauf, C. Heinz – Ehmling, Stöbermann, Klapproth.
SV: Sehm – F. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowski – Szewieczek (75. Hein), Cyrys, Stuhlmacher, Krein – D. Stumpp, Funke.
Tore: 1:0 (2.) C. Heinz, 2:0 (10.) Stöbermann, 3:0 (30.) Stöbermann, 3:1 (32.) Mosberger, 3:2 (55.) D. Stumpp, 4:2 (56.) Ehmling, 5:2 (65.) Stöbermann.

 

Dieter Winter, Trainer des MTV Isenbüttel

Wie schenkt man der besten Abwehr der Liga fünf Gegentore ein?
Wir waren einfach von Anfang an aggressiver und haben auch von Anfang an die Tore gemacht. Und mit diesen fünf Treffern war Reislingen am Ende noch gut bedient.

Wie erklären Sie sich die Leistungen Ihres Teams gegen Spitzenmannschaften wie zuletzt Hehlingen oder eben Reislingen?
Wir sind derzeit im Aufwind, haben vorher ja auch einige Veränderungen getätigt. Man darf uns nicht unterschätzen. Wir können jeden schlagen, aber: auch gegen jeden verlieren. Derzeit bin ich aber sehr zufrieden, gegen Reislingens war‘s eine geschlossen starke Mannschaftsleistung.

Warum läuft’s gegen die Teams von oben so gut?
Das sind Mannschaften, die mitspielen. Das liegt uns einfach mehr. Ich denke, wir sind derzeit in der Bezirksliga auf dem richtigen Weg.

 


SV Osloß – TSV Hehlingen 0:5 (0:2). Osloß bleibt die Fahrstuhlmannschaft – gegen Hehlingen ging‘s nun wieder abwärts. „Trotzdem Kompliment an mein Team, das sich nie aufgab. Die Niederlage fiel aber etwas zu hoch aus“, so SVO-Coach Holger Ringe. Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann sagte indes: „Wir hätten noch höher gewinnen können. Wichtig war, dass wir nach zwei Pleiten eine Reaktion gezeigt haben.“
SV: Schmidt – Fricke, Krause, Steffen (76. Fochler) – Ollendorf, Celico, Ament (60. Winterboer), Cirousse, Bittner (60. Wolfram) – A. Rose, Wilke.
TSV: Bruchmann – Schünemann – Pede, Ross – Michalski, Grimaldi (56. Schubert), D. Jauster, Präger, Albertz – Herrmann (85. Heidenreich), Bischoff.
Tore: 0:1 (14.) Herrmann, 0:2 (36.) Präger, 0:3 (59.) Bischoff, 0:4 (82.) Schünemann (Foulelfmeter), 0:5 (85.) Herrmann.

 

Tor: Pasche (Holzland)
Abwehr: Niebuhr (Meinersen), Herzog (Hillerse), Katzenberger (Isenbüttel)
Mittelfeld und Angriff: Ullrich (Calberlah), M. Röhrs (Holzland), Herrmann (Hehlingen)
Lausch (Brome), Reich (Hillerse), A. Ganski (Hillerse), Stöbermann (Isenbüttel)

 

GR: 26.11.07

 

Viel Respekt beim Duell in Meinersen

Zwei Geniestreiche reichen Calberlah zum Sieg - SVM vergibt ihre Chancen kläglich

Von Steffen Erkenbrecher

Späte Tore bringen Plagge-Elf auf die Siegerstraße: In einem kampfbetonten Spiel der Fußball-Bezirksliga schlug der SV Calberlah die Hausherren aus Meinersen mit 2:0 (0:0). Die Garanten des Erfolges waren Marc Plagge und Tim Ullrich.

Beide Teams traten mit viel Respekt an: Der Gastgeber stellte von Viererkette auf Libero um, Calberlah agierte nur mit einer Spitze. Bitterer Beigeschmack dieser Umstellungen war jedoch, dass die Offensivabteilungen lahmten. Magere fünf Chancen hatte die Partie bis zur Pause vorzuweisen. Einige davon hatten es allerdings in sich.

Minute 8: Fehler von Spielertrainer Frank Plagge, plötzlich stand SVM-Stürmer Patrick Bind völlig frei vor Torwart Korsch. Doch der Stürmer vergab kläglich, ebenso wie bei seinem Pfostenkopfball (13.). "Die vergebenen Chancen waren für mich der Knackpunkt. Mit einer Führung hätten sich sicherlich mehr Räume ergeben", erklärte Heimcoach Volker Steding. Das nötige Quäntchen Glück hatten die Gäste also mitgebracht. Besonders Frank Plagge brauchte eine gewisse Zeit, um die nötige Souveränität von hinten auszustrahlen.

In Halbzeit 2 wendete sich das Blatt. Calberlahs Coach gab in der Kabine, in Anlehnung an einen schlechten Platz und couragierte Meinerser, ein klares Motto aus: "So ein Schweinespiel muss man 1:0 gewinnen." Sein SV wurde tatsächlich zunehmend besser. Die Gastgeber wussten allerdings mit engagiertem Zweikampfverhalten dagegen zu halten. Erst nach dem Platzverweis für Meinersens Glindemann ergaben sich klarere Möglichkeiten für die Grün-Weißen. "Ich mache meinem Spieler keinen Vorwurf", erklärte SVM-Trainer Steding. Zählbares verbuchten die Gäste in Minute 80 und 89: Zuerst verwertete Marc Plagge einen klasse Pass von Philip Plagge, anschließend krönte Tim Ullrich sein vorangegangenes Solo mit einem Traumtor. Steding war dennoch zufrieden: "Schade, dass es nicht zum Remis gereicht hat."

Tore: 0:1 M. Plagge (80.), 0:2 Ullrich (89.).

Gelb-Rot: Glindemann (67.)

SVM: Conrad - Niebuhr - Voigt, Schofeld - Vogelmann, Winkelmann (85. Deeke), Hagemann, Boz (75. Leo), Glindemann - Bind (85. Suldin), Lenk.

SVC: Korsch - Claus (46. P. Plagge), F. Plagge, Theuerkauf, Heise - Ullrich, Remus, Hernier, Bleistein (75. Keil), Plotek - M.Plagge.

War mit einem klasse Pass zur Stelle: Philip Plagge (am Ball) belebte das Calberlaher Spiel

Foto: Steffen Erkenbrecher

 

 

Parsau lässt sich von Hillerse 30 Minuten vorführen

Der TSV Hehlingen feiert Kantersieg in Osloß - FC Brome streicht wichtige Punkte gegen den Abstieg ein

Von Steffen Erkenbrecher

37 Treffer in 8 Partien - rekordverdächtige Torausbeute in der Fußball-Bezirksliga am 16. Spieltag. Parsau und der SV Osloß gerieten dabei mächtig unter die Räder.

SV Gifhorn - STV Holzland 0:3 (0:0).

Tore: 0:1 T. Röhrs (54.), 0:2 Lippelt (70.), 0:3 Dorenfeld (85.).

Ein verdienter Sieg für den Gast aus Holzland: Da waren sich beide Trainer nach dem Spiel auf "Schotter" einig. Besonders in der Defensive wusste der STV zu überzeugen. "Wir haben hervorragend gestanden", meinte Gästecoach Waldemar Josef. "Für uns war es besonders nach dem 0:1 sehr schwer gegen die kompakte Hintermannschaft des Gegners", bilanzierte Gifhorns Coach Andreas Kastner-Blödorn.

SV: Mechelk - Abazi - Ceylan, Kornblum - Lo Bianco (60. Özkan), Lippke (35. Gülabi), Marco Momberg, Garzke, Jander - Sawtschenko, Ustaoglu (75. Grünhage).

STV: Pasche - Berner, Hofer, Kahlert - Alberti (70. L. Hansmann), M. Röhrs, Otto, Pilzecker, Dorenfeld (86. Schütt), Lippelt - T. Röhrs (80. Mieske).

SV Osloß - TSV Hehlingen 0:5 (0:2)

Tore: 0:1, 0:5 Herrmann (14., 85.), 0:2 Präger (36.), 0:3 Bischoff (59.), 0:4 Schünemann (82., FE).

Der TSV kann es noch - nach zuletzt elf Gegentreffern in zwei Spielen stand hinten erstmals wieder die Null. "Die Abwehr des TSV stand mit Jörg Schünemann sicher", erklärte SV-Trainer Holger Ringe, für den das Ergebnis viel zu hoch ausfiel. "60 Minuten lang waren wir gleichwertig."

SV: Schmidt - Steffen (76. Fochler), Krause, Fricke - Ollendorf, Celico, Cirousse, Bittner (66. Wolfram), Ament (66. Winterboer) - Rose, Wilke.

TSV: Bruchmann - Schünemann - Ross, Pede - Michalski, D. Jauster, Grimaldi (46. Schubert), Albertz, Präger - Herrmann (85. Heidenreich), Bischoff.

FC Germania Parsau - TSV Hillerse 0:7 (0:2).

Tore: 0:1 Wesche (4.), 0:2 A. Ganski (15.), 0:3, 0:4 Reich (53., 60.), 0:5 S: Ganski (74.), 0:6 F. Busse (80.), 0:7 Gerike (90.).

Das Gesicht wahren und ein gutes Ergebnis erzielen - das hatten sich die Hausherren vorgenommen. Doch spätestens nach dem 0:4 brachen alle Dämme beim FC. "Die letzten 30 Minuten wurden wir vorgeführt", gestand Betreuer Marc Matalla ein.

FC: Patz - Geiling - Voigt, Rendelmann - Heider, Volk, Gehring, Effe, Bokelmann, Rücker (41. Wojtek) - Friedrich (61. Glahn).

TSV: Fischer - Frank, Deppe (27. Nicks, 70. T. Bertram), Herzog, Pahl - Wesche, S. Ganski, Demir, Reich - F. Busse (81. Gerike), A. Ganski.

FC Brome - TSV Heiligendorf 4:1 (4:0)

Tore: 1:0 Nieswandt (1.), 2:0, 3:0 Lausch (23., 35.), 4:0 Twardon (45. ET), 4:1 Schulze (68.).

Wichtige Punkte konnte der FC an diesem Wochenende verbuchen. Gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten TSV legte die Garzke-Elf bereits in Halbzeit 1 den Grundstein für den Dreier. "Das war wie alle Spiele zur Zeit ein Sechs-Punkte-Spiel", erklärte Co-Trainer Sascha Kornblum. "Wir waren nach dem frühen Rückstand total von der Rolle", erklärte TSV-Trainer Klaus Goertner.

Gelb/Rot: Molkentin (68.), Koderisch (75.), Dunkel (78., alle TSV).

FC: Meißner - Lenz - J. Herud (63. Brinkmann), Sacher (75. Lucke) - Buhr, Pischel, Hoffmann, Jürgens, Lausch - Nieswandt (85. Sajadjuk), Wiegmann.

TSV: Denecke - Twardon - Henschel, Gawlik - Günther (45. Schulze), Kari (45. Sochacki), Grohn (70. Gehrke), Koderisch, Molkentin - Dunkel, Paetz.

SSV Vorsfelde II - TuS Neudorf-Platendorf 1:3 (1:2).

Tore: 1:0 Vacca (18.), 1:1, 1:3 Hoffart (37., FE, 77.), 1:2 Krause (40.).

Der SSV-Betreuer Thomas Schreinert hatte den Grund für die Niederlage schnell gefunden: "Den Elfmeter zum 1:1 zu geben ist lachhaft. So zerstört man unsere Arbeit." Bis zum besagten Elfmeter hätte man Ball und Gegner beherrscht.

SSV: Utermark - Windt, Hetmanczyk, N. Wicha - Yesildeg, Mainka, Fuchs, Krause, Körber - Vacca (70. Schenker), Schulze (46. Abdelkarim).

TuS: Bartels - Marquardt, Schrader, Becker - Hoffart, Rauhs, Klenner, Kosmin, Lücke - Krause, Gutknecht.

MTV Isenbüttel - SV Reislingen/Neuhaus 5:2 (3:1).

Tore: 1:0 C. Heinz (2.), 2:0, 3:0, 5:2 Stöbermann (10., 30., 65.), 3:1 Mosberger (32.), 3:2 D. Stumpp, 4:2 Ehmling (56.).

Gut aufspielende Isenbütteler und ein super aufgelegter Dennis Stöbermann beenden die Siegesserie des SV. Wieder fand der MTV über den Kampf zum Spiel. "In der ersten Halbzeit haben wir unserem Gegener den Schneid abgekauft. Der Sieg war hochverdient", fasste Dieter Winter zufrieden zusammen.

MTV: Van der Vorst - D. Dorenkamp, Mohwinkel, Katzenberger - J. Dorenkamp (75. Derda), Lucas, Theuerkauf, C. Heinz, Klapproth, Ehmling (70. Ahrens) - Stöbermann.

SV: Sehm - Mosberger, Stiller, Cyrys, F.Kirsch - Wolkowski, Stuhlmacher, Krein, Szewieczek (60. Hein) - D. Stumpp, Funke.

TuS Müden-Dieckhorst - VfR Eintracht Nord 2:2 (1:0).

Tore: 1:0, 2:2 Tobias Döring (17., 90.), 1:1 Macis (60.), 1:2 Bewernick (62.).

Spielerisch präsentierte sich der Gast reifer. Der VfR bestimmte über 90 Minuten das Spiel und konnte somit den 0:1-Rückstand verdientermaßen in eine Führung ummünzen. Schlussendlich war es ein grausamer Fehlpass der die Stephan-Elf um seinen Lohn brachte. "Das ist deprimierend", erklärte der Trainer Karsten Stephan. Der gastgebende Coach Andreas Heindorff war indes mit dem Punkt zufrieden.

TuS: Lüer - Damker - Schacht, C. Bürsing - C. Gerike, Melzel, Linneweh (75. Brandes), Torben Döring, Schmitz, S. Gerike - Tobias Döring.

VfR: Bonk - A. Marrazza, Korsch, Schömers, C. Pane - Yahmadi (59. Macis), Straub (70. Eraslan), Osumek, Engelhardt - Dürkop (80. Almeida), Bewernick.

 

Torjäger der Bezirksliga

 17 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland),

14 Tore:

Bischoff (TSV Hehlingen),

12 Tore:

M. Plagge (SV Calberlah),

11 Tore:

Rose (SV Osloß),

10 Tore:

Hernier (SV Calberlah)

9 Tore

Gerike, (TSV Hillerse), Stöbermann (Isenbüttel)

 

 Bezirksliga:

AZ: 23.11.07

Endstation Ex-Coach:

Kann Winter Reislingens Siegesserie beenden?
Meinersen selbstbewusst gegen Calberlah

– Parsau erwartet Hillerse
 

(jk/hot) Wer schafft den besten Start in die Rückrunde? Schon morgen (14 Uhr) geht die Fußball-Bezirksliga in die zweite Saisonhälfte, Meinersen macht gegen Calberlah den Anfang. Alle anderen Partien werden am Sonntag (14 Uhr) angepfiffen.
SV Meinersen – SV Grün-Weiß Calberlah (Hinspiel 0:5).
Meinersen will den Fehler aus dem Hinspiel vermeiden. „Da waren wir nicht wach und wurden überrollt“, erinnert sich SVM-Coach Volker Steding. Doch nach zuletzt drei Siegen hat Meinersen eine breite Brust. „Unser Minimalziel ist ein Punkt“, fordert Steding. Für Frank Plagge ein realistisches Szenario: „Ich denke, es wird eine enge Kiste.“ Calberlahs Coach hofft, dass seine Truppe beim 0:1 in Hillerse an Erfahrung gewonnen hat: „Wir haben wieder viel gelernt.“

Nicht wieder überrollen lassen!

Die SV Meinersen (r.) geht trotz der Hinspielpleite

selbstbewusst ins Duell mit Calberlah (li. M. Bleistein).


FC Germania Parsau – TSV Hillerse (1:4). „Für uns das leichteste Spiel der Saison“, so FC-Coach Peter Loeper. „Wir haben nichts zu verlieren.“ Gäste-Trainer Heinz Gerono rechnet mit starker Gegenwehr: „Parsau hat nichts zu verschenken, braucht die Punkte“, meint Gerono. „Aber wir machen auch keinen Hehl daraus, dass wir gewinnen wollen.“ Positiv: Hillerses Sebastian Busse ist nach seinem Bänderriss wieder im Training.
MTV Isenbüttel – SV Reislingen/Neuhaus (2:0). Endet Reislingens Siegeszug bei seinem Ex-Trainer Dieter Winter? „Ich kenne Reislingen aus dem Effeff und wir können jeden schlagen. Aber es wird schwer“, weiß Winter. Und trotz neun Siegen in Serie wird auch der Tabellenzweite seinen ehemaligen Trainer und den Tabellensiebten nicht unterschätzen. „Der MTV hat sich gefangen“, weiß SVR-Coach Andreas Löwner. Nach der tollen Serie von neun Siegen und den guten Spielen gegen direkte Konkurrenten sagt Löwner: „Mit Isenbüttel, Osloß und Müden warten jetzt die wirklich schweren Gegner.“ Das heißt: „Aufpassen.“
SV Gifhorn – STV Holzland (0:1). „Wir wollen in dieser Tabellenregion bleiben“, sagt SV-Coach Aki Kastner-Blödorn. Drei Punkte würden dabei helfen, aber: „Es wird schwer. Holzland hat mit Torsten Röhrs einen Ausnahmestürmer.“ Und mit dem wollen die Gäste punkten. „Natürlich fahren wir nie los, um mit leeren Händen nach Hause zu kommen“, so STV-Betreuer Alexander Dürkop. „Aber das wird in Gifhorn mit Sicherheit nicht einfach.“ Kevin Schultz (Rotsperre) fehlt.
SV Osloß – TSV Hehlingen (0:2). Im Training gaben die Osloßer richtig Gas: „Das hat mir sehr gut gefallen“, erklärte SVO-Trainer Holger Ringe. „Die Marschroute gegen Hehlingen sieht so aus: „Wir wollen den TSV unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen.“ Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Sebastian Steffen. TSV-Coach Jürgen Winkelmann weiß, warum es zuletzt zwei Pleiten (3:11 Tore) gab. „Wir müssen zusehen, dass wir uns eine Abwehr backen, die mal wieder zu null spielen kann…“, so Winkelmann sarkastisch. In Osloß wird das Hauptaugenmerk erstmal auf einer guten Abwehrleistung liegen. „Dann sehen wir weiter – für ein Tor sind wir immer gut.“
TuS Müden-Dieckhorst – VfR Eintracht Nord Wolfsburg (1:1). Müdens Coach Andreas Heindorff ist frustriert: „Nicht wegen der Tabellenkonstellation, sondern aufgrund der allgemeinen Situation. Bei einigen passt die Einstellung nicht.“ Immerhin machen die jüngsten Leistungen Mut. „Daran wollen wir anknüpfen.“ VfR-Trainer Karsten Stephan ärgerte sich noch lange über das 1:3 in Osloß: „Weil wir aus unseren Chancen kein Kapital geschlagen haben.“ Wolfsburg will den sechsten Platz festigen – mit Punkten aus Müden. Stephan: „Wir sind nirgendwo chancenlos.“

6:1-Sieg: Bittere TuS-Erinnerung
Platendorf nach Vorsfelde
 

(hot) Das 6:1 im Hinspiel war eine klare Sache. Zum Rückrunden-Autakt der Fußball-Bezirksliga ist die Paarung unerwartet zu einem Duell auf Augenhöhe geworden: Am Sonntag (14 Uhr) erwartet der SSV Vorsfelde II den TuS Neudorf-Platendorf – inzwischen ein echtes Kellerduell.
Für Platendorf, das als einer der Titelkandidaten mit ambitionierten Zielen in die Spielzeit gestartet war, hätte der erste Spieltag vom Resultat her kaum besser laufen können – mit 6:1 fertigte der TuS Vorsfeldes Reserve ab. „Auch wenn das Ergebnis den damaligen Spielverlauf nicht wiederspiegelt“, gibt Platendorfs Coach Frank Huneke rückblickend zu.
Dass der Spielverlauf viel knapper gewesen sein könnte, legt die derzeitige Tabellenkonstellation nahe: Den TuS trennt als Zwölften nur ein Zähler vom ersten Abstiegsplatz, den der SSV II als 14. belegt. Huneke: „Es wird eine Partie auf Augenhöhe.“
Das 6:1 ist nur noch eine Erinnerung – und dazu in erster Linie eine schlechte: Beim Kantersieg gegen Vorsfelde II verletzte sich nämlich Neuzugang Stefan Kaufmann so schwer am Arm, dass der OP-Marathon des Hoffnungsträgers bis heute kein echtes Ende fand. Der TuS-Coach: „Die Partie ist uns deswegen trotz des Ergebnisses in schlechter Erinnerung geblieben.“
Dass die Gedanken an Vorsfelde II künftig wenigstens etwas besser werden, dafür will die Huneke-Truppe am Sonntag sorgen: „Beim SSV weiß man natürlich, dass wir angeschlagen sind“, sagt der TuS-Coach. „Aber irgendwann muss bei uns ja der Knoten platzen.“

Heiligendorf: Kellerduell in Brome
TSV setzt kostenlosen Fanbus ein – FC will nach 2:1 gegen SVG nachlegen
 

(jk) Am Sonntag (14 Uhr) treffen sich der FC Brome, 13. der Fußball-Bezirksliga, und der Vorletzte TSV Heiligendorf zu einem echten Kellerduell. Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum weiß vor dem Sechs-Punkte-Spiel: „Wer diese Partie gewinnt, kann etwas beruhigter auf die Rückrunde blicken.“
Beim 0:0 im Hinspiel gab‘s keinen Sieger. „Der FC war sehr kampfstark“, erinnert sich TSV-Trainer Klaus Goertner. Sein größter Wunsch für den Sonntag: „Dass alles normal abläuft, ohne Beeinflussungen durch den Schiedsrichter.“ Im Laufe der Hinrunde hätten Fehlentscheidungen der Referees den TSV „mindestens vier, fünf Punkte gekostet“, ärgert sich Goertner. Außer Daniel Strey (Rotsperre) sind alle Mann an Bord.
Auch beim FC sieht‘s personell gut aus, nur der Langzeitverletzte Maik Nicoll fehlt. Und deshalb will Brome nachlegen. „Beim 2:1 gegen Gifhorn hat die Mannschaft taktisch sehr diszipliniert gespielt, endlich mal wieder den unbedingten Siegeswillen gezeigt“, freute sich Kornblum, der zugeben muss: „Ich war echt baff.“ Einzelgespräche und Umstellungen hatten gegen die SV gefruchtet. „Wir wären dumm, wenn wir die Aufstellung verändern würden“, erklärt der Co-Trainer.
Der TSV setzt auf die Unterstützung seiner Fans und setzt einen kostenlosen Bus ein. Abfahrt ist um 13 Uhr am Hopfenkamp. Interessierte können sich per Email (Wehlingtours@TSV-Heiligendorf.de) oder über die Vereinshomepage anmelden.

 

 

GR: 23.11.07

 

Loeper: Bei normalen Bedingungen chancenlos

Isenbüttel will gegen Spitzenmannschaft wieder gut aussehen - Ringe erwartet Trotzreaktion vom TSV Hehlingen

Von Steffen Erkenbrecher

Spieltag 1 in der Rückrunde der Fußball-Bezirksliga: Einige Mannschaften haben das Hinspiel noch nicht vergessen. Sowohl Osloß als auch Meinersen sind besonders gewillt, die Schmach des Hinspiels zu tilgen.

SV Meinersen/A./P. - SV Grün-Weiß Calberlah (Sbd., 14 Uhr).

Für die Gastgeber muss das Motto lauten: Bloß nicht so untergehen, wie am ersten Spieltag. Damals hieß es nach 90 Minuten 5:0 für die Grün-Weißen. "Im Hinspiel stand es bereits nach zwölf Spielminuten 0:2. Diesmal müssen wir konzentrierter zu Werke gehen", fordert SV-Trainer Volker Steding, der hofft, die Serie von zuletzt drei Siegen in Folge fortsetzen zu können. Besonders die Defensive wolle man dazu stärken. "Wir wollen längstmöglich die Null halten. Mit einem Punkt wäre ich bereits zufrieden", gesteht der SV-Trainer ein. Auf Seiten der Gäste kann indes die Scharte des verlorenen Spitzenspiels in Hillerse ausgewetzt werden.

MTV Isenbüttel - SV Reislingen-Neuhaus (So., 14 Uhr).

MTV-Trainer Dieter Winter ist frohen Mutes: "Bisher haben wir gegen alle Spitzenmannschaften gut ausgesehen." Und genau solch ein Topteam kommt mit dem SV diesmal angereist. "Reislingen ist läuferisch sehr stark. Zudem sind sie auf jeder Position sehr gut besetzt", lobt Isenbüttels Coach, dem die beeindruckende Serie von neun Dreiern in Folge auf Seiten der Reislinger nicht entgangen ist. Doch irgendwann sei auch der SV fällig.

SV Osloß - TSV Hehlingen (So., 14 Uhr).

Zuletzt war Hehlingen ein gern gesehener Gegner. Bei dem 2:7 gegen Holzland und dem 1:4 in Isenbüttel war der TSV nur selten auf der Höhe. Und gerade deswegen rechnet Heimcoach Holger Ringe mit einer Trotzreaktion beim TSV. "Die wollen diese Niederlagen mit Sicherheit wettmachen." Doch die Hausherren haben auch einiges gutzumachen. "Die 0:2-Schlappe aus dem Hinspiel wurmt mich immer noch. Gerade weil wir 60 Minuten in Überzahl gespielt haben", gibt Ringe zu.

SV Gifhorn - STV Holzland (So., 14 Uhr).

Letzte Woche haben die Gastgeber die Serie von vier Dreiern in Folge beim FC Brome abreißen lassen - doch SV-Trainer Andreas Kastner-Blödorn sieht es gelassen. "Wir sind keine Übermannschaft. Irgendwann musste das passieren." Eine Reaktion erwartet der Coach trotzdem, der die Holzländer besonders im Zweikampfverhalten für sehr stark hält. Doch auch die Offensivstärke der Holzländer sollte nicht verkannt werden - 41 Tore in 14 Spielen.

TuS Müden-Dieckhorst - VfR Eintracht Nord Wolfsburg (So., 14 Uhr).

Zwei Siege am Stück - das blieb der TuS bisher in dieser Saison verwehrt. Gegen den Sechsten aus Wolfsburg will Trainer Andreas Heindorff diesen Erfolg endlich feiern können. "Schwer wird es in jedem Fall. Doch Bäume hat die Eintracht nun auch noch nicht ausgerissen", so der TuS-Coach, der hofft, dass der ein oder andere Angeschlagene bis zum Wochenende wieder fit ist. Für die Gäste vom VfR sind die Müdener eine Art Lieblingsgegner. Schon das ein oder andere Mal gelang es den Wolfsburgern, gegen den TuS eine Serie zu starten.

FC Germania Parsau - TSV Hillerse (So., 14 Uhr).

"Wir werden alles geben, solange der Nichtabstieg rein rechnerisch möglich ist", erklärt Peter Loeper vor der scheinbar unlösbaren Aufgabe gegen den Tabellenführer. Für die Schießbude der Liga, die Parsau mit 42 Gegentreffern zweifelsfrei ist, muss es gegen den TSV heißen: Die individuellen Fehler hinten abstellen. Angst vor einem Debakel haben die Germanen jedoch nicht. "Das Spiel muss erst einmal gespielt werden. Auch wenn wir unter normalen Bedingungen wohl chancenlos sind", meint der FC-Trainer, dessen Team als Tabellenschlusslicht befreit aufspielen kann.

 

FC Brome will den "Dreier" aus der Vorwoche vergolden

Viel Brisanz vorprogrammiert im Kellerduell - Für beide Teams geht es um die Existenz

Von Steffen Erkenbrecher

Kellerkracher: Wenn der TSV Heiligendorf zum FC Brome reist, verteilt sich der Druck gleichermaßen. Für beide Teams wäre ein Sieg am Sonntag (14 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga immens wichtig, um ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf zu setzen.

Der 13. empfängt den 15. - viel mehr Brisanz kann ein Spiel wohl nicht haben. Doch sowohl FC-Coach Harald Garzke als auch Gästetrainer Klaus Goertner gestehen dem Spiel einen solchen Charakter nicht zu. Jedes Spiel sei in solch einer Situation ein Schlüsselspiel, erklären die Trainer im Einklang.

Der Gastgeber kann vor der Partie auf einen Erfolg zurückblicken. "Der 2:1-Sieg gegen die SV Gifhorn war nur etwas wert, wenn wir ihn gegen den TSV vergolden", nimmt Garzke seine Mannen in die Pflicht. Sorgen darüber, dass seine Mannschaft den Ernst der Lage nicht erkannt hat, macht sich der Coach nicht. Letzten Spieltag habe seine Truppe bewiesen, dass sie es wisse. Die Taktik der Bromer wird jedoch eine etwas andere sein als bei dem wichtigen Erfolg gegen die SV. "Wir wollen das Spiel möglichst weiter nach vorne verlagern. Das ist jedoch nur möglich, wenn ich bis zum Wochenende genug fitte Stürmer an Bord habe", beklagt der Heimtrainer die Personalsorgen. Des Weiteren denkt Garzke nur zu ungern an das 0:0 im Hinspiel zurück: "Das war ein Katastrophenspiel!"

Die Gäste haben hingegen andere Probleme. "Zuletzt hat uns häufig der Schiedsrichter in die Bredouille gebracht", moniert Goertner in Anlehnung an die Rote Karte für Daniel Strey in der Vorwoche. Sportlich sei indes nicht viel auszusetzen. Das unterstreicht die Bilanz der letzten drei Wochen, in der der Gast sechs Punkte einfuhr. "Bis auf den schwachen Saisonstart spielen wir guten Fußball", so der TSV-Coach. Für Heiligendorf ist das kommende Spiel der Auftakt von vier wichtigen Partien vor der Winterpause. "Wir wollen möglichst viel holen, um die Chancen auf den Nichtabstieg zu wahren", gibt Goertner als Ziel aus.

 

Platendorf will beim SSV "alles reinwerfen"

Fußball-Bezirksliga: Brisantes Kellerduell in Vorsfelde

Von Julian Jander

Kellerkracher, die Zweite: Wenn der SSV Vorsfelde II am Sonntag (14 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga den TuS Neudorf-Platendorf empfängt, heißt es aufgrund der engen Tabellensituation: Abstiegskampf pur.

Heimtrainer Jörg Jennerich nimmt das Wort "Kellerduell" offen in den Mund: "Wer jetzt nicht kapiert hat um was es geht, ist fehl am Platz", macht er unmissverständlich klar. Sein Appell an die Spieler: "Ich erwarte eine couragierte Einstellung und die nötige Leidenschaft." Die 1:6-Hinspiel-Niederlage ist Jennerich in schlechter Erinnerung: "Damals waren wir zu offen. Nun müssen wir vor allem hinten kompakt stehen."

Das Hinspiel ist auch auf Platendorfer Seite noch im Gedächtnis. "Das Spiel war aber knapper als es das Ergebnis aussagt", relativiert TuS-Coach Frank Huneke. "Wir konnten unsere Form keineswegs halten. Jetzt ist es ein Duell auf Augenhöhe", ist sich Huneke dem Ernst der Lage ganz und gar bewusst. Das muss er auch sein: Platendorf ist nach nunmehr sechs Pleiten in Folge auf Rang 12 abgerutscht. "Wir werden alles reinwerfen und über den Kampf versuchen zu punkten. Wenn man unten drin steht, rückt das Spielerische nun einmal in den Hintergrund", macht Huneke deutlich, worauf es jetzt ankommt.

Ein paar Umstellungsmaßnahmen hat er indes im Kopf und hofft dabei auf ein glückliches Händchen. Verzichten muss Platendorf definitiv auf Daniel Pengel, der Einsatz von Matthias Lücke ist fraglich, aber mit einer "positiven Tendenz", so TuS-Trainer Huneke. Brisant ist die Partie vor allem aufgrund der Tatsache, dass der SSV Vorsfelde bei einem Sieg den direkten Konkurrenten aus Platendorf überholen kann. "Das ist ganz klar unser Ziel: Mit einem Sieg am TuS vorbeizuziehen", unterstreicht SSV-Coach Jennerich.

 

 

 

 Bezirksliga:

AZ: 19.11.07

Korsch: Paraden und ein Eigentor
Hillerse schlägt Calberlah 1:0
 

(jk) Den Verfolger auf Distanz gehalten: Die Bezirksliga-Fußballer des TSV Hillerse festigten dank des 1:0 (1:0) gegen den SV Grün-Weiß Calberlah die Tabellenführung. Der Treffer des Tages resultierte aus einem kuriosen Eigentor…
Es war die achte Minute: Ein Freistoß von Hillerses Manuel Deppe klatschte an den Innenpfosten, sprang von dort aus an den Rücken von GW-Keeper Philipp Korsch und letztlich ins Tor. „Ein saublöder Gegentreffer“, sagte Frank Plagge, Trainer des SV.
Doch am Ende konnten sich die Gäste bei ihrem Schlussmann bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Korsch rettete einige Male glänzend auf der Linie. „Zeitweise war’s ein Spiel auf ein Tor, ich habe mir 15 Chancen von uns notiert“, erklärte TSV-Betreuer Michael Paul. Heinz Gerono, Coach der Hausherren, fügte hinzu: „Es war wie so oft: Wir erarbeiten uns viele gute Chancen, verwerten sie aber nicht.“
Fast hätte sich das noch gerächt. In der 84. Minute hatte Calberlahs Marc Plagge den Ausgleich auf dem Fuß – diesmal war’s TSV-Keeper Sascha Jäschke, der die Situation entschärfte. „Nach diesem Spiel habe ich ein paar graue Haare mehr“, so Gerono scherzhaft. „Insgesamt bin ich mit der Leistung aber zufrieden. Die Jungs haben sich nach der Niederlage gegen Gifhorn richtig reingekniet, waren von Anfang motiviert und konzentriert.“
Trotz der Niederlage gab’s für den Gäste-Trainer nicht viel zu meckern. „Wir mussten aufgrund der Zerrung von Jörg Lüthge früh umstellen, haben dadurch etwas die Ordnung verloren. Aber wir haben uns nicht abschießen lassen. Wir werden aus diesem Spiel lernen“, sagte Plagge. „Diesmal hat’s noch nicht gereicht – in einem halben Jahr werden wir aber anders auftreten…“
TSV: Jäschke – N. Bertram, Herzog, Pahl, Deppe – Demir (65. Reich) – F. Busse, Wesche – Bruns – Gerike (53. T. Bertram), A. Ganski (56. S. Ganski).
GW: Korsch – Heise, Theuerkauf, Lüthge (24. Keil), Claus – Hernier, Ullrich, Hoffmann (80. Oliver), P. Plagge – Plotek, M. Plagge.
Tor: 1:0 (8.) Korsch (Eigentor).

Gelb-Rot: Claus (GW/76.).

Der Turm in der Schlacht: Calberlahs Keeper Philipp Korsch glänzte in Hillerse mit zahlreichen Paraden, überwand sich allerdings mit einem kuriosen Eigentor selbst beim 0:1. Photowerk (wer)

 

 

Osloß bejubelt 3:1 gegen Eintracht Nord und „Tor des Monats“  

SVO, Meinersen und Müden vergrößern den Abstand nach unten – Platendorfs schwarze Serie hält an
(jk/hot) Luft verschafft: Die Fußball-Bezirksligisten Meinersen (4:0 gegen Heiligendorf), Osloß (3:1 gegen Wolfsburg) und Müden (3:2 gegen Platendorf) konnten den Abstand nach unten vergrößern. Lediglich die Partie Vorsfelde II gegen Parsau fiel aus.
SV Meinersen – TSV Heiligendorf 4:0 (0:0). In Durchgang eins waren die Gäste besser, Meinersen ging aber dank Keeper René Conrad mit einem 0:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel nahm dann die SVM das Heft in die Hand; der Knackpunkt war letztlich der Platzverweis von Daniel Strey in der 65. Minute. Der Heiligendorfer fühlte sich von Meinerser Zuschauern provoziert und zeigte diesen den Mittelfinger. „Danach haben wir gegen zehn Mann unseren Stiefel runtergespielt und verdient gewonnen“, sagte SVM-Trainer Volker Steding.
SV: Conrad – Voigt, Winkelmann (46. Glindemann), Niebuhr, Wiehe (70. White) – Vogelmann, Sterz, Hagemann, Lenk – Boz (75. Deeke), Bind.
TSV: Laufer – Twardon – Strey, Kuhlbars – Kari, Sochacki, Grohn (46. Gawlik), Koderisch, Molkentin (81. Günther) – Pult (57. Dunkel), Paetz.
Tore: 1:0 (71.) Sterz, 2:0 (82.) White, 3:0 (87.) Niebuhr, 4:0 (90.) Bind.
Rot: Strey (TSV/65.).
SV Osloß – VfR Eintracht Nord Wolfsburg 3:1 (1:1). Osloß musste improvisieren: Babis Cirousse und Mark Wolfram kamen nach einem Autounfall zu spät, wurden erst nach der Pause eingewechselt. Trotzdem legte der SVO los wie die Feuerwehr: Ein Lupfer von Arthur Rose besorgte das 1:0 (6.). Nach dem Ausgleich ließ das 2:1 Osloß‘ Publikum mit der Zunge schnalzen: Daniel Wilke legte den Ball per Direktannahme über seinen Gegenspieler und schloss volley ab. „Das Tor des Monats“, jubelte SVO-Coach Holger Ringe. Eintracht hielt gut mit, hatte bei drei Alu-Treffern Pech. VfR-Coach Karsten Stephan: „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, außer, dass wir im Abschluss zu leichtfertig waren.“
SV: Schmidt – Siebert, Krause, Fricke – Ollendorf, Petri, Celico, Ament (72. Wolfram), Bittner – A. Rose (83. Winterboer), Wilke (65. Cirousse).
VfR: Bonk – A. Marrazza, Korsch, Schömers, Engelhardt – Straub, Osumek, Bewernick, Krause (80. G. Marrazza) – Dürkop, Macis.
Tore: 1:0 (6.) A. Rose, 1:1 (44.) Macis, 2:1 (58.) Wilke, 3:1 (90.) Winterboer.
TuS Müden-Dieckhorst – TuS Neudorf-Platendorf 3:2 (1:1). Was für eine verrückte Partie: Müden ging in Führung, lag dann 1:2 hinten – um letztlich mit 3:2 zu gewinnen. „Nach dem 2:1 sind wir wieder in die alte Lethargie verfallen“, so Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat seufzend. „Ein Punkt wäre wichtig fürs Selbstvertrauen gewesen.“ Müdens Coach Andreas Heindorff war hingegen sehr zufrieden. „Die Mannschaft hat das ganz klasse gemacht, ist nach dem Rückstand toll zurückgekommen. Ich hoffe, dass dieser Sieg einen Schub gibt.“
Müden: Lüer – Damker – K. Bürsing, Melzel – C. Gerike, Torben Döring (75. Schacht) – B. Bürsing, Linneweh (83. Brandes) – Schmitz (89. Benzer), S. Gerike – Tobias Döring.
Platendorf: Bartels – Schrader – Klenner, R. Manske (46. Kosmin) – Marquardt, Becker, Hoffart, Lücke (82. Guse), Rauhs – Pengel (46. Krause) , Gutknecht.
Tore: 1:0 (6.) S. Gerike, 1:1 (42.) Lücke, 1:2 (50.) Hoffart (Foulelfmeter), 2:2 (76.) Schmitz, 3:2 (83.) Melzel.

 

Reislingen reichen starke 30 Minuten zum 2:1-Sieg
Holzland verliert Spiel und Schultz – SVR-Serie hält
 

(hot) Platz zwei gefestigt: Dank einer starken ersten halben Stunde besiegte der SV Reislingen/Neuhaus vor 200 Zuschauern in der Fußball-Bezirksliga STV Holzland mit 2:1 (2:1) und schüttelte den Mit-Verfolger erstmal ab.
Reislingen, mit den Ex-STV-Spielern Kevin Funke und Sascha Wolkowski, begann druckvoll und war brandgefährlich. Ein Hammer von Jens Stumpp ging noch knapp drüber (15.). Drei Minuten später machte es Funke besser und köpfte Reislingens Führung gegen seinen Ex-Klub.
„Wir haben den Beginn verschlafen“, sagte Holzlands Coach Waldemar Josef, ungeachtet der Tatsache, dass Top-Torjäger Torsten Röhrs per Hacke zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen hatte (20.). Dennis Stumpp, von Marco Stuhlmacher schön in Szene gesetzt, stellte die Führung wieder her (24.).
Dennis Stumpp hatte noch das 3:1 auf dem Fuß, als er drei STV-Spieler schwindelig spielte, aber daneben zielte (41.). Der zweite Durchgang – spielerisch nicht schön anzusehen, dafür packend. Holzland drängte auf den Ausgleich, Reislingen schaffte selten Entlastung. SVR-Trainer Andreas Löwner: „Wir haben gekämpft, standen weitestgehend sicher.“
Dass es mit dem 2:2 nichts wurde, war für Josef kein Beinbruch: „Das wirft uns nicht um, wir haben gezeigt, dass wir mithalten können.“ Bitter: Auf Kevin Schultz muss STV vorerst verzichten, er sah in der Nachspielzeit Rot wegen Beleidigung des Schiedsrichter-Assistenten.
Reislingen kratzt indes an Hillerses Siegesrekord, gewann – wie der Spitzenreiter zu Saisonbeginn – neun Spiele in Folge. Löwner: „Auch wir werden jetzt gejagt.“
SV: Sehm – C. Kirsch (36. Hein), Stiller, Schrock, Wolkowski – J. Stumpp, Cyrys, Stuhlmacher, F. Kirsch – D. Stumpp, Funke (90.+1 Gritzka).
STV: Pasche – Berner (80. Miesge) – T. Hansmann (57. Kahlert), L. Hansmann (65. Pilzecker) – Lippelt, Alberti, Hofer, M. Röhrs, Otto – Schultz, T. Röhrs.
Tore: 1:0 (18.) Funke, 1:1 (20.) T. Röhrs, 2:1 (24.) D. Stumpp.
Rot: Schultz (STV/90.+2).

 

Blitzstart! Isenbüttel 4:1 gegen schwachen TSV
Klapproth und Ehmling treffen doppelt
 

(hot) Wie macht man die höchste Saisonpleite vergessen? Mit dem höchsten Saisonsieg! Nach dem 1:4 beim VfR Eintracht Nord rehabilitierte sich der MTV Isenbüttel mit eben so einem 4:1 (4:0) gegen den TSV Hehlingen, der indes die zweite Packung in der Fußball-Bezirksliga in Folge kassierte.
Isenbüttel begann mit einer Sturm- und Drangphase, begünstigt von der vogelwilden TSV-Abwehr. Zweimal legte Dennis Stöbermann auf, Florian Klapproth und Jan Ehmling brachten den MTV in Front.
„Stöbi“ selbst war kein Tor vergönnt, Hehlingens Keeper Robert Bruchmann hatte stark reagiert (4.). Nachdem abermals Klapproth und Ehmling vor der Pause erhöht hatten, war das Spiel gelaufen. Isenbüttel verwaltete die Führung, dem TSV gelang nur der Ehrentreffer. MTV-Coach Dieter Winter: „Wir waren im Kollektiv stark.“ Grund zu feiern, gab es doppelt: „Wir waren noch auf Björn Katzenbergers 30. Geburtstag.“
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Katzenberger – J. Dorenkamp, Theuerkauf (80. Bäse), C. Heinz, Ehmling (75. Ahrens), Lucas – Stöbermann, Klapproth (85. Benke).
TSV: Bruchmann – Bürger (36. Zveratic) – Martin, Pede (75. Ross) – Grimaldi, Atouani (36. Michalski), Präger, Schröder, D. Jauster – Herrmann, Bischoff.
Tore: 1:0 (2.) Klapproth, 2:0 (6.) Ehmling, 3:0 (33.) Klapproth, 4:0 (40.) Ehmling, 4:1 (55.) Schröder (Foulelfmeter).

 

2:1! Bromer Lebenszeichen
FC-Sieg gegen SV Gifhorn – „Wunderbar“
 

(hot) Brome gibt ein Lebenszeichen im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga! Gegen die zuletzt aufstrebende SV Gifhorn gewann der FC dank einer kämpferisch starken Leistung verdient mit 2:1 (2:1).
Von Anfang an gab Brome Gas. „Das, was in den Einzelgesprächen unter der Woche angesprochen wurde, haben die Spieler diesmal auch umgesetzt“, freute sich FC-Co-Trainer Sascha Kornblum. Zudem stellten die Platzherren um, der etatmäßige Abwehrspieler Frank Wiegmann rückte in den FC-Angriff.
Das alles machte sich bezahlt: Matthias Lausch setzte einen Freistoß nach sechs Minuten ins Eck. „Wunderbar“, so Bromes Co-Trainer. Dass Wiegmann nun Stürmer war – auch diese Maßnahme wurde belohnt: Der Bromer traf nach einem Konter zum 2:0.
Den Eyßelheidern gelang durch Alexander Lippke, der ebenfalls ein sehenswertes Freistoßtor erzielte, vor der Pause zwar der Anschluss. Zittern musste der FC um den zweiten Heim- und Saisonsieg aber nicht allzu sehr. Kornblum: „Wir hatten das Spiel unter Kontrolle.“ SV-Coach Aki Kastner-Blödorn erkannte die FC-Leistung an: „Brome war besser. Wir haben zwar nach der Pause Moral bewiesen, hatten aber keine echten Chancen mehr.“
FC: Meißner – Lenz – Sacher, J. Herud – K. Jürgens, Buhr, Pischel, Hoffmann, Lausch – Nieswandt (78. Dankert), Wiegmann.
SV: Mechelk – Abazi – Kornblum (80. Kastner-Blödorn), Ceylan – Lo Bianco (46. Gülabi), Lippke, Garzke (60. Grünhage), Jander, Marco Momberg – Ustaoglu, Sawtschenko.
Tore: 1:0 (6.) Lausch, 2:0 (16.) Wiegmann, 2:1 (35.) Lippke.

 

Elf des Tages:

 

Tor: Korsch (Calberlah)
Abwehr:
Mohwinkel (Isenbüttel), J. Herud (Brome), Krause (Osloß)
Mittelfeld und Angriff: Theuerkauf (Isenbüttel), Hagemann (Meinersen), Lausch (Brome)
Wesche (Hillerse), P. Plagge (Calberlah), Tobias Döring (Müden), Torben Döring (Müden)

 

 

GR: 19.11.07

 

Hillerse hält Verfolger auf Abstand

TSV findet zur alten Stärke zurück - Calberlah bringt Offensiv-Kraft nicht zur Geltung

Von Steffen Erkenbrecher

Souveräne Vorstellung der Hausherren - der TSV Hillerse besiegte den direkten Verfolger SV Grün-Weiß Calberlah in der Fußball-Bezirksliga verdient mit 1:0 (1:0). Vor 277 Zuschauern ließ der Gastgeber nur selten Zweifel an einem Erfolg aufkommen.

17:4 Torchancen - so lautete die Bilanz nach dem Abpfiff. Ohne Zweifel ein verdienter Erfolg für die Hausherren, so resümierte auch Heimcoach Heinz Gerono. Ein Freistoß von Manuel Deppe war es, der die Gäste auf die Verliererstraße brachte. Aus rechter Position flankte der TSV-Spieler, das Leder prallte erst an den zweiten Pfosten, dann gegen SV-Keeper Philip Korsch und von dort ins Tor. "Das war sicherlich ein glückliches Tor", gestand der TSV-Trainer ein.

Für seinen Gegenüber Frank Plagge war dieser frühe Rückstand mit der Grund für die Niederlage. "Danach haben wir die Linie verloren." Besonders bitter für Calberlah war die Verletzung von Jörg Lüthge, denn der Gast hatte keinen gelernten Innenverteidiger mehr auf der Bank. Lange Zeit befand sich der SV in einer Art Lethargie und hatte Probleme, nach vorne zu spielen.

Erst in den letzten 20 Minuten, trotz Unterzahl, wurde Calberlah stärker. "Hut ab vor der Leistung mit zehn Mann", meinte Plagge. Die beste Chance der Gäste (84.) durch Marc Plagge vereitelte TSV-Keeper Sascha Jäschke glänzend.

Gleich mehrmals scheiterten die Hillerser mit Hochkarätern allerdings vorher am glänzenden Calberlaher Schlussmann Philip Korsch. "Für meine Nerven wäre eine frühere Entscheidung besser gewesen", so Heinz Gerono.

Auf Seiten des Gastgebers war man sich sicher, dass der SV zur richtigen Zeit in die MBÖ-Arena gekommen sei. "Wir haben uns auf Calberlah gefreut. Das hat uns die nötige Motivation gegeben, die bei der Niederlage gegen Gifhorn gefehlt hat", nannte Matchwinner Manuel Deppe einen der Gründe für die Leistungssteigerung. Trotzdem seien die Calberlaher der erwartet starke Gegner gewesen, waren Heinz Gerono und Manuel Deppe im Einklang.

Tor: 1:0 Deppe (8.).

Gelb/Rot: Claus (76., SV).

TSV: Jäschke - N. Bertram, Herzog, Pahl, Deppe - F. Busse, Bruns, Wesche, Demir (65. Reich) - Gerike (53. T. Bertram), A. Ganski (55. S. Ganski).

SV: Korsch - Heise, Lüthge (25. Keil), Theuerkauf, Claus - Ullrich, Hernier, Hoffmann (80. Oliver), P. Plagge - M. Plagge, Plotek.

 

Der Matchwinner Manuel Deppe (hinten) versucht den Offensivdrang

von Calberlahs Daniel Heise zu stoppen. Foto: Steffen Erkenbrecher

 

 

Frank Plagge: Beim TSV hat alles Hand und Fuß

Calberlah wollte die Liga offen halten, den Titelkampf der Fußball-Bezirksliga spannender gestalten - gelungen ist das den Grün-Weißen jedoch nicht. Und das mit Sicherheit, weil sie gestern einem sehr starken Gegner aus Hillerse gegenüberstanden, der einen verdienten 1:0-Erfolg einfuhr.

"Ich finde, der SV hat anfangs ein gutes Forechecking gespielt. Doch nach einer Viertelstunde hatten wir uns darauf eingestellt", konstatierte Hillerses Coach Heinz Gerono nach dem Erfolg gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden. Denn: In den 80-er Jahren hatten "Chef" Gerono und Calberlahs Trainer Frank Plagge noch gemeinsam das Trikot des MTV Gifhorn in der Amateuroberliga getragen.

So wunderte es kaum, dass Plagge es nicht vergaß, auch Geronos Mannschaft zu loben: "Beim TSV hat alles Hand und Fuß. Ich hoffe, dass er aufsteigt. Trotzdem denke ich, dass wenn das Tor nicht fällt und Lüthge sich nicht verletzt, das Spiel anders verläuft.".

Hillerses Manuel Deppe lobte nach dem Spiel seine eigene Truppe: "Ich war sehr angetan von unserer Leistung." Frustriert war dagegen Calberlahs Hendrik Theuerkauf: "Wir haben die erste Hälfte total verschlafen und viel zu spät angefangen zu kämpfen."

 

 

Vier Tore gegen eine "Kreisklassen-Abwehr"

MTV macht frühzeitig alles klar - Hehlingen verschläft den Start

Von Steffen Erkenbrecher

Eine schlechte TSV-Abwehr machte der Winter-Elf das Toreschießen einfach. Der MTV Isenbüttel schlug in der Fußball-Bezirksliga den TSV Hehlingen verdient mit 4:1 (4:0). Für die auf Platz 5 stehenden Gäste war es die zweite Pleite binnen einer Woche.

Erst das 2:7-Debakel beim STV Holzland und nun eine deutliche 1:4-Niederlage gegen den MTV Isenbüttel. "Wenn ich an die kommenden Spiele denke, wird mir Angst und Bange. Mit der Abwehr ist zurzeit nichts zu holen" erklärte Gäste-Coach Jürgen Winkelmann.

Auf Seiten des Gastgebers verlief indes alles nach Plan. "Meine Mannschaft hat die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt. Besonders der Disziplin muss ich ein Lob zollen", meinte Trainer Dieter Winter zufrieden. Das Spiel begann passend für die Hausherren. Minute 2: Schöner Ball von Stöbermann auf Klapproth, der schiebt ein - das 1:0. "Das hat unserer Taktik, kompakt zu stehen und dann zu kontern, in die Karten gespielt", gab Winter zu.

Nachdem ein glückloser, aber guter Stürmer Dennis Stöbermann in der vierten Minute am Schlussmann gescheitert war, erzielte Ehmling das verdiente 2:0. Winkelmann wurde zunehmend deutlicher von seiner Bank aus: "Das ist Kreisklasse, was ihr hinten spielt."

Doch auch diese Worte konnten Gegentor 3 und 4 nicht verhindern.

In Halbzeit 2 hieß es nur noch Schadensbegrenzung für den TSV. Ein verwandelter Elfmeter war das einzig Zählbare einer besseren zweiten Hälfte der Hehlinger.

Tore: 1:0, 3:0 Klapproth (2., 31.), 2:0, 4:0 Ehmling (7., 39.), 4:1 Schröder (55., FE).

MTV: van der Vorst - Lucas, Mohwinkel, D. Dorenkamp, Katzenberger, J. Dorenkamp - Theuerkauf (76. Bäse), C. Heinz, Ehmling (80. Ahrens), Klapproth (83. Benke) - Stöbermann.

TSV: Bruchmann - Pede (73. Ross), Bürger (40. Michalski), Martin - Grimaldi, Atouani (40. Zveratic), Schröder, D. Jauster, Präger - Herrmann, Bischoff.

 

 

Auch das neunte Spiel in Folge gewinnt die Löwner-Elf  -

SV Reislingen/Neuhaus setzt sich 2:1 gegen den STV Holzland durch -

Treffer fallen im ersten Durchgang - Rot für Holzlands Kevin Schultz

Von Gundolf Tospann

Der SV Reislingen/Neuhaus ließ sich auch vom STV Holzland auf seinem Höhenflug in der Fußball-Bezirksliga 1 nicht aufhalten. Auf schwerem und tiefem Boden setzten sich die Kicker von Coach Andreas Löwner gegen den Tabellenvierten 2:1 (2:1) durch.

Schon in den Anfangsminuten zeigten die Hausherren die Richtung an. Mit viel Elan wurden die Holzländer unter Druck gesetzt - mit erstem zählbaren Erfolg in der 18. Minute. Nach einem genauen Pass von Clemens Kirsch ließ Kevin Funke dem gegnerischen Torwart Sven Pasche keine Chance. Doch die Freude währte keine 120 Sekunden. Durch einem Geniestreich von Torsten Röhrs fiel zur Überraschung aller der zwischenzeitliche Ausgleich. Mit dem Rücken zum Tor versenkte der Top-Goalgetter der Liga den Ball mit dem Hacken im Tor des SV.

Von diesem Schock erholte sich die Löwner-Truppe jedoch schnell. Nur vier Minuten später die erneute Führung. Auf Zuspiel von Marco Stuhlmacher markierte Dennis Stumpp das 2:1. Der gleiche Spieler konnte kurz vor der Pause nachlegen. Es blieb jedoch bei der knappen, aber hoch verdienten Führung.

Nach dem Seitenwechsel war der große Schwung der Gastgeber dahin. Die Gäste kamen mehr und mehr auf und drängten auf den Ausgleich. Glück in der Schlussminute, dass der Schiedsrichter ein Handspiel von Clemens Kirsch nicht ahndete. Der verbal reklamierende STV-er Kevin Schultz sah Rot. "Wir wollten den Sieg. Nach der Pause waren wir etwas gehemmt, haben aber verdient gewonnen", freute sich SV-Trainer Andreas Löwner.

Tore: 1:0 Funke (18.), 1:1 Torsten Röhrs (20.), 2:1 Dennis Stumpp (24.). Rot: Schultz (90. STV).

SV: Sehm - Clemens Kirsch (36. Hein), Stiller, Schrock, Wolkowski - Jens Stumpp, Cyrys, Stuhlmacher, Felix Kirsch - Dennis Stumpp, Funke (86. Gritzka).

 

 

Brome sammelt wichtige Punkte gegen den Abstieg

Osloß überrascht mit 3:1-Sieg gegen VfR Eintracht Nord - Müden schlägt Platendorf - Heiligendorf verliert 0:4

Von Steffen Erkenbrecher

Ausgerechnet der FC Brome beendet in der Fußball-Bezirksliga die Erfolgsserie von vier Siegen in Folge der SV Gifhorn. Der TuS Neudorf-Platendorf kann hingegen auch in Müden nicht für die Trendwende sorgen und rutscht bis auf einen Punkt an die Abstiegsplätze heran.

FC Brome - SV Gifhorn 2:1 (2:1).

Tore: 1:0 Lausch (18.), 2:0 Wiegmann (26.), 2:1 Lippke (45.).

Der Gastgeber begann stürmisch und hatten gerade in Halbzeit 1 die besseren Chancen. "Wir hätten bis zum Pausenpfiff durchaus höher führen können", meinte ein zufriedener FC-Trainer Harald Garzke. Erst im zweiten Durchgang konnten die Gäste aus Gifhorn für mehr Druck sorgen. "Trotzdem hatten wir so gut wie keine Torchancen", erklärte Gästecoach Andreas Kastner-Blödorn, der den Sieg der Bromer ebenso wie sein Gegenüber als verdient einstufte. Einzig und allein das Anschlusstor sorgte für ein wenig Verunsicherung im Spiel der Hausherren. "Leider waren wir bei den Konterchancen etwas überhastet", so Garzke, der die Punkte im kommenden Match gegen Heiligendorf unbedingt vergolden will.

FC: Meißner - Lenz, Herud, Sacher - Hoffmann, Jürgens (75. Dankert), Lausch, Buhr, Pischel - Wiegmann, Nieswandt (80. Nickels).

SV: Mechelk - Abazi, Kornblum (80. Kastner-Blödorn), Ceylan - Lo Bianco (46. Gülabi), Garzke (60. Grünhage), Marco Momberg, Jander, Lippke - Ustaoglu, Sawtschenko.

SV Meinersen/A./P. - TSV Heiligendorf 4:0 (0:0).

Tore: 1:0 Sterz (71.), 2:0 White (82.), 3:0 Niebuhr (87.), 4:0 Bind (90.). Rot: Strey (65./TSV).

Der Gastgeber bewies in dem Duell mit dem Kellerkind aus Heiligendorf den längeren Atem. Der erste Durchgang gehörte jedoch den Gästen. Gleich zweimal war es SV-Torwart René Conrad, der die Hausherren vor dem Rückstand bewahrte. "Ich war froh, dass es zur Halbzeit noch null zu null stand", gab Heimcoach Volker Steding zu. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren dann besser ins Match. Gerade das Spiel über die Flügel wurde zunehmend besser bei der Steding-Elf. Nachdem der TSV sich dann mit einer roten Karte selbst schwächte, kam der SV schlussendlich doch noch zu seinem Dreier. "Über 90 Minuten gesehen war es ein verdienter Sieg. Unsere bessere Fitness hat den Ausschlag gegeben", meinte der SV-Trainer.

SV: Conrad - Wiehe (70. White), Winkelmann (46. Glindemann), Niebuhr, Voigt - Vogelmann, Sterz, Hagemann, Lenk - Boz (75. Deeke), Bind.

TSV: Denecke - Strey, Molkentin (81. Günther), Twardon - Kari, Sochacki, Koderisch, Kuhlbars, Grohn (46. Gawlik) - Paetz, Pult (57. Dunkel).

TuS Müden-Dieckhorst - TuS Neudorf-Platendorf 3:2 (1:1).

Tore: 1:0 S. Gerike (6.), 1:1 Lücke (40.), 1:2 Hoffart (56. FE), 2:2 Schmitz (76.), 3:2 Melzel (83.).

Ein Spiel auf Augenhöhe - beiden Teams gelang es einmal, den Spielstand vom Rückstand in eine Führung umzumünzen. Der glückliche Sieger war dann der Gastgeber aus Müden. Zumeist war es jedoch die angereiste TuS, die das Spielgeschehen bestimmte. Trotzdem boten sich den Hausherren viele Torchancen, die gerade in Halbzeit 1 zumeist ungenutzt blieben.

Nach dem Wechsel gewannen die Gäste dann jedoch mehr und mehr die Überhand. "Spätestens nach der 2:1-Führung hatten wir die Partie klar im Griff", meinte Gästetrainer Frank Huneke. Der zweite individuelle Fehler brachte den Gastgeber jedoch wieder zurück ins Spiel. "Mit dem 2:2 kam dann die zweite Luft bei uns. Schlussendlich finde ich das Ergebnis anhand der Chancen verdient", erklärte Müdens Trainer Andreas Heindorff. "Sehr bitter", bilanzierte im Gegensatz dazu sein Kontrahent.

Müden: Lüer - C. Bürsing, Melzel, Damker - C. Gerike, Thorben Döring (77. Schacht), B. Bürsing, Linneweh (79. Brandes), S. Gerike, Schmitz (89. Benzer) - Tobias Döring.

Platendorf: Bartels - Schrader, Klenner, R. Manske (45. Kosmin) - Rauhs, Lücke (76. Guse), Becker, Hoffart, Marquardt - Gutknecht, Pengel (45. Krause).

SV Osloß - VfR Eintracht Nord Wolfsburg 3:1 (1:1).

Tore: 1:0 Rose (6.), 1:1 Macis (44.), 2:1 Wilke (75.), 3:1 Winterboer (90.).

Ein Schmankerl für die Zuschauer bot sich beim Duell in Osloß. "Es war mit Sicherheit ein gutes Spiel, mit vielen Torchancen", fasste SV-Trainer Holger Ringe die 90 Minuten zusammen, der auch ein großes Lob an den Gast aus Wolfsburg aussprach. Besonders erfreulich bei den Hausherren, wie gut sich die neu eingesetzten Spieler, Allen Bittner, Thorben Siebert, Christian Wilke und Hendrik Krause, einbrachten. "Die Jungs haben ihre Aufgabe zu 100 Prozent erfüllt und damit ihre Chance genutzt", meinte Ringe erfreut. Sein Gegenüber war indessen nicht sonderlich begeistert von dem Endergebnis. "Wir haben gut gespielt und trotzdem verloren. Die ersten beiden Tore von Osloß kamen aus dem Nichts", merkte Gästecoach Karsten Stephan an.

SV: Schmidt - Siebert, Fricke, Krause - Ollendorf, Celico, Petri, Ament (60. Cirousse), Bittner - Rose (75. Winterboer), Wilke (65. Wolfram).

VfR: Bonk - A. Marrazza, Korsch, Schömers, Engelhardt - Krause (75. G. Marrazza), Osumek, Bewernick, Straub - Macis, Dürkop.

 

Torjäger der Bezirksliga

 16 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland),

13 Tore:

Bischoff (TSV Hehlingen),

11 Tore:

M. Plagge (SV Calberlah), Rose (SV Osloß),

10 Tore:

Hernier (SV Calberlah)

8 Tore

Gerike, (TSV Hillerse),

7 Tore

Gutknecht (Platendorf), Funke (Reislingen)

6 Tore:

Plotek (SV Calberlah), F. Busse,  (TSV Hillerse),

Bewernick (Eintr. Nord), Stöbermann, Klapproth (Isenbüttel)

 

 Bezirksliga: 15.Spieltag Vorberichte

AZ: 16.11.07

Gipfel, Teil 1: Hillerse will Verfolgern enteilen
Tabellenführer TSV erwartet Calberlah
 

(hot/jk) Den Verfolgern enteilen: Spitzenreiter TSV Hillerse kann am Sonntag (14 Uhr) mit einem Sieg gegen den Dritten Calberlah einen Verfolger abschütteln – oder machen die Grün-Weißen die Fußball-Bezirksliga wieder spannend?
TSV-Trainer Heinz Gerono will die Partie nicht überbewerten. „Es ist ein Punktspiel wie jedes andere. Natürlich könnten wir mit einem Sieg einen direkten Konkurrenten auf Distanz halten. Aber eine Vorentscheidung ist es nicht.“ Vielmehr verspricht sich Gerono „ein interessantes Spiel gegen einen Gegner mit gewissen Qualitäten“. Gerade in der Offensive sei Calberlah gefährlich. „Nicht umsonst hat der SV die meisten Tore geschossen“, sagt Hillerses Trainer.
Fehlen wird auf Seiten der Gastgeber nur Sebastian Busse (Bänderriss). Gerono hofft derweil darauf, dass der Ball am Sonntag rollt: „Ich hasse diese Nachholspiele mit den vielen Ungewissheiten.“
So oder so – Calberlah wird auf jeden Fall motiviert sein. „Wir würden gern eine Überraschung schaffen – und wir wissen, dass uns viele die Daumen dafür drücken“, sagt Frank Plagge. Calberlahs Coach traut dies seiner Mannschaft ohne weiteres zu: „Wir fahren nach Hillerse, um zu gewinnen.“
Druck sieht er auf seiner Mannschaft, die weiter ohne vier Defensivspieler auskommen muss (AZ/WAZ berichtete), indes nicht: „Wir können das ganz entspannt angehen. Für eine Überraschung muss alles passen, wir müssen 110 Prozent geben.“ Dass sein Team zum großen Gewinner des Wochenendes werden könnte, weil sich Reislingen und Holzland gegenseitig die Punkte klauen (siehe Bericht), schließt er zwar nicht aus, sagt aber: „Ich denke, dass sich Reislingen und Hillerse am Ende um den Titel streiten werden.“

Gipfel, Teil 2: In Reislingen sind die Jäger unter sich
SV könnte mit Sieg gegen Holzland die Spitze stürmen
 

(hot/jk) Die Jäger unter sich: Am Sonntag (14 Uhr) erwartet der Zweite SV Reislingen/ Neuhaus den Vierten der Fußball-Bezirksliga, STV Holzland. Und vor allem für den SVR könnte es ein traumhaftes Wochenende werden.
Sonntag, 15.46 Uhr: Auf dem Bötzel ist gerade die Nachricht von Hillerses Niederlage gegen Calberlah eingegangen, der SVR-Sieg gegen Holzland war Sekunden zuvor besiegelt worden. Spieler und Coach Andreas Löwner feiern, als hätten sie gerade die Meisterschaft gewonnen – Schnitt.
Das wäre ein mögliches Szenario am Sonntag, an dem die ersten Vier der Bezirksliga die Klingen kreuzen. „Das wäre klasse“, sagt Löwner und holt sich selbst – trotz acht Siegen in Serie – sofort in die Realität zurück: „Gegen Holzland wird es schwer, wenn auch nicht unmöglich. STV hat eine gute Truppe.“
Zwei seiner Spieler freuen sich ganz besonders. Sascha Wolkowski und Kevin Funke, die bis zum Sommer 2006 noch für Holzland spielten. „Die beiden brennen“, weiß Löwner. „Man muss aber aufpassen, dass sie nicht übermotiviert sind.“
Ob die Partie steigt, ist unklar. Reislingens Trainer: „Der Bötzel in Reislingen sieht nicht gut aus. Wir waren schon Laufen am Allersee und im Soccerpark. Vielleicht geht’s aber in Neuhaus.“
STV-Coach Waldemar Josef ist gespannt, ob sein Team den Schwung vom 7:2 gegen Hehlingen über das spielfreie vergangene Wochenende retten konnte. „Das wäre schön. Dass uns aber in Reislingen ebenfalls so ein hoher Sieg gelingt, glaube ich nicht. Der SV ist gleichmäßig stark besetzt. Wir wären schon mit einem Punkt zufrieden“, gibt sich Josef bescheiden. „Unser vorangiges Ziel ist immer noch der Klassenerhalt. Auch wenn wir jetzt oben stehen – in dieser Liga kann sich das ganz schnell drehen.“

Frust in Müden: Immer jubeln die anderen…
Heindorff-Elf will Heimerfolg – Familien-Duelle in Brome – Parsau trifft auf Ex-Trainer
 

(jk/hot) Vergangene Woche fand in der Fußball-Bezirksliga aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse nur ein Spiel statt – wie wird‘s an diesem Wochenende sein? Es entscheidet sich wohl kurzfristig, wie viele Teams morgen und am Sonntag die Fußballstiefel schnüren dürfen…
MTV Isenbüttel – TSV Hehlingen (morgen, 14 Uhr).
Das 1:4 beim VfR Eintracht war Isenbüttels höchste Saisonpleite. Klar, dass der MTV das wiedergutmachen will – und Trainer Dieter Winter ist optimistisch: „Wir waren ja nicht schlecht, aber wir müssen die individuellen Fehler abstellen.“ TSV-Coach Jürgen Winkelmann war als Zaungast dabei, stellte fest: „Isenbüttel hatte mehr vom Spiel, hat sich aber Patzer geleistet, die zu den Gegentoren geführt haben. Wir wollen den MTV ebenfalls dazu zwingen.“ Fehlen werden definitiv Thomas Jauster (Leistenbruch), André Scheffel (Knöchel-OP), Steffen Albertz (privat verhindert) und Jörg Schünemann (Knieprobleme).
FC Brome – SV Gifhorn. In Brome war unter der Woche auf dem Rasen kein Trainingsbetrieb möglich, deswegen ging‘s in den Soccerpark. „Ich bezweifele, dass das Spiel gegen Gifhorn stattfindet“, so Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum. Wenn doch, dann kommt‘s gleich zu zwei Familien-Duellen. Zum einen spielt Kornblums Bruder Mark bei der SV, zum anderen ist FC-Coach Harald Garzke der Onkel von Gifhorns Julian Garzke.
SV Meinersen – TSV Heiligendorf. SVM-Trainer Volker Steding hofft, dass die Partie stattfindet: „Der Platz sieht ganz gut aus. Wir wollen unbedingt spielen.“ Der wiedergenesene Vitali Eberhart (Zerrung) soll dabei helfen, die drei Zähler in Meinersen zu behalten. „Das ist eine wichtige Partie für uns“, betont Steding. Aber auch für Heiligendorf. „Wir wollen punkten und den Anschluss halten“, so TSV-Coach Klaus Goertner. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Thomas Dunkel (Rippenprellung) und Waldemar Gawlik (Halsentzündung).
SV Osloß – VfR Eintracht Nord Wolfsburg. Osloß’ Coach Holger Ringe beobachtete den VfR beim 4:1 gegen Isenbüttel. Was er gesehen hat? „Eine sehr junge Mannschaft.“ In die Karten lässt sich Ringe nicht schauen, sagt aber: „Da ist was drin für uns.“ Wolfsburgs Trainer Karsten Stephan hofft, dass die Platzverhältnisse ein Spiel zulassen: „Eine Pause würde uns wieder aus dem Rhythmus bringen. Auf jeden Fall müssen wir in Osloß eine konzentrierte Vorstellung abliefern.“
SSV Vorsfelde II – FC Germania Parsau. André Pauli, Spartenleiter von Schlusslicht Parsau, weiß: „Es geht jetzt schon um die Chance, in der Rückrunde nochmal angreifen zu können. Wir müssen unbedingt einen Dreier holen.“ Bis in die Haarspitzen motiviert wird der FC zum SSV II reisen. „Das wird sicherlich ein interessantes Spiel. Zumal die Jungs gegen ihren Ex-Coach Jörg Jennerich auflaufen“, erklärt Pauli, der nochmals betont: „Mit einem Remis ist uns nicht geholfen.“
TuS Müden-Dieckhorst – TuS Neudorf-Platendorf (alle Sonntag, 14 Uhr). „Wir brauchen ein Erfolgserlebnis“, sagt Platendorfs Trainer Frank Huneke vor dem Duell beim direkten Konkurrenten. Müdens Stärken dürfte sich Huneke derzeit auch bei seiner Elf wünschen: „Das ist ein kampfstarkes Team, das um jeden Ball fightet.“ Und die Gastgeber werden alles daran setzen, um zu gewinnen. „Wir wollen unseren Zuschauern mal wieder einen Heimsieg schenken“, sagt Coach Andreas Heindorff, dem stinkt, „dass in Müden immer nur die anderen feiern…“

 

 

GR: 16.11.07

 

Fußball-Bezirksliga Titelkampf spitzt sich zu

Der SV Gifhorn sei Dank. Die Eyßelheider fügten dem TSV Hillerse die erste Saisonniederlage in der Fußball-Bezirksliga zu - und sofort wittern die Verfolger Morgenluft. Gut für die Liga, dass am Sonntag mit dem SV Calberlah der Tabellendritte beim TSV gastiert, denn nun ist der Spitzenreiter richtig gefordert. Der SV Reislingen/Neuhaus wartet nur auf einen Ausrutscher, muss aber selber erst einmal gegen den Vierten Holzland bestehen.

 

TSV nach erster Pleite unter Druck

Hillerse empfängt Dritten Calberlah

Von Steffen Erkenbrecher

Spannung pur: Der TSV Hillerse lädt am Sonntag (14 Uhr) den SV Calberlah zum Topspiel in der Fußball-Bezirksliga. Die beste Offensive der Liga reist zum Spitzenreiter. Ein Wiedersehen wird es auch geben: Beide Trainer kickten vor Jahren zusammen beim MTV Gifhorn (siehe Extrabericht).

Der Druck vor dem Kracher liegt beim gastgebenden TSV. "Wir haben die Zielsetzung Aufstieg, da ist es ja klar, dass wir gefragt sind", erklärt Hillerse-Trainer Heinz Gerono. In Calberlah hält man sich hingegen bedeckt. "Hillerse ist in meinen Augen der haushohe Favorit. Für uns ist das ein einfaches Spiel. Wir können nur überraschen", meint Frank Plagge sehr bescheiden. Schließlich ist sein Team derzeit bis auf vier Punkte am Ligaprimus dran. "Natürlich wollen wir trotzdem gewinnen. Wenn es geht, soll die Meisterschaft bis zum letzten Spieltag offen bleiben", so Plagge weiter.

Dem schließt sich sein Kontrahent Gerono natürlich nicht an. "Wir wollen unsere Mitbuhler möglichst auf Distanz halten." Dass die Hausherren dafür mehr tun müssen, als bei der 0:1-Heimniederlage gegen die SV Gifhorn, ist sicher.

Nach Meinung des TSV-Trainers wird sich die Partie hauptsächlich in den Eins-Gegen-Eins-Situationen entscheiden. "Beide Mannschaften spielen ein ähnliches 4-4-2-System. Dadurch werden sich viele direkte Duelle ergeben", glaubt Gerono. Besonders dem Kombinationsspiel in die Spitze beiden Gästen zollt Hillerses Coach Respekt: "Da müssen wir schnell und beweglich sein, damit wir diese Stärke frühzeitig unterbinden können."

Bei Calberlah hofft man indes, dass genau diese Offensive um den besten Torschützen Marc Plagge (11) den entscheidenden Ausschlag gibt. Doch SV-Trainer Plagge weiß ebenfalls, wo der Gegner seine Stärken hat: "Bei dem TSV sind es besonders Wesche und Demir, die wir im Auge behalten müssen." Als taktisches Mittel gibt er vor, das Spiel selbst in die Hand zu nehmen.

Der Aufsteiger kann die gelungene Vorrunde mit einem Dreier beim Spitzenreiter veredeln. "Die Konstanz, mit der wir in der Hinrunde bisher gespielt haben, ist schon ein wenig überraschend", so Plagge.

 

"Laufziege" hat ordentlich auf die Socken gegeben

Das Wiedersehen zweier MTV-Weggefährten

HILLERSE. Als wenn das Spitzenspiel nicht schon genug Aufreger parat hätte - nun kommt auch noch ein Wiedersehen zweier alter Bekannter dazu. Beide Trainer kennen sich aus gemeinsamen aktiven Tagen.

TSV-Trainer Heinz Gerono und Calberlahs Coach Frank Plagge spielten von 1981 bis '84 zusammen mit dem MTV Gifhorn in der Amateuroberliga. "Ich habe nur gute Erinnerungen an die Zeit mit Heinz. Ich habe damals einiges von ihm gelernt", erklärt der damals erst 18-jährige Plagge, dem später noch der Sprung in die erste Bundesliga gelang.

Auch Gerono kann sich noch an die gemeinsame Zeit erinnern: "Wir hatten mehr oder weniger ein freundschaftliches Verhältnis zueinander. Auch wenn ich ihm das ein oder andere Mal ganz schön auf die Socken gegeben habe", erinnert sich der ein Jahrzehnt ältere Gerono. Doch beide wissen um die Stärken ihres Gegenübers. "Heinz war damals eine absolute Laufziege. Auch von seinen Mitspielern verlangte er, dass sie bis zur letzten Minute alles geben", sagt Plagge. Der TSV-Trainer denkt indes ähnlich über seinen alten Weggefährten: "Frank ist sehr ehrgeizig und wird mit seinen Jungs immer 100 Prozent geben, um zu gewinnen."

 

 

Löwner: "Wir sind keinen Deut schlechter als Hillerse"

Holzland will sich beim SV krönen

Von Steffen Erkenbrecher

REISLINGEN. Das Verfolgerduell steigt in Reislingen: Der Tabellen-Zweite SV Reislingen/Neuhaus erwartet am Sonntag (14 Uhr) im zweiten Spitzenspiel des 15. Spieltages der Fußball-Bezirksliga den Vierten STV Holzland.

Eine Prognose ist nur schwer zu fällen - die Gastgeber gehen mit der beeindruckenden Serie von acht Siegen in Folge in die Partie, während der STV mit einem 7:2-Kantersieg gegen Verfolger TSV Hehlingen aus der letzten Begegnung anreist.

"Wir sind selbstverständlich guter Dinge, aufgrund unserer tollen Serie", erklärt SV-Trainer Andreas Löwner. Sein Gegenüber Waldemar Josef gibt sich etwas bescheidener: "Wir sind, trotz des tollen Sieges gegen Hehlingen, mit Sicherheit keine Spitzenmannschaft. Mit einem Punkt gegen Reislingen wäre ich schon zufrieden." Die Spielweise des SV würde seinem Team allerdings zugute kommen. "Gegen Mannschaften, die das Spiel machen, sehen wir meist besser aus."

Bei den Kontrahenten um Löwner verlässt man sich indes hauptsächlich auf das bessere Kollektiv. "Wir sind vom Personal gerade in der Breite besser besetzt als der STV. Ich finde sogar, dass wir keinen Deut schlechter als der Spitzenreiter sind", so ein selbstbewusster SV-Coach. Doch trotzdem wolle man in Reislingen die Kirche im Dorf lassen und sich keinen unnötigen Druck machen.

In Holzland will man hingegen probieren, sich mit einem Sieg das Sahnehäubchen aufzusetzen. "Wir könnten unsere super Vorrunde damit krönen", meint Josef. Fraglich ist jedoch noch, ob das Spiel aufgrund der Witterungsverhältnisse überhaupt angepfiffen wird.

 

Vorsfelde will "Gras fressen"

Kellerkrimi bei SSV-Reserve - Hehlingen muss nach Isenbüttel

Viel Brisanz in der Fußball-Bezirksliga: Gleich mehrere Vereine sind am 15. Spieltag in der Pflicht zu gewinnen, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Hehlingen könnte indes Boden nach oben gut machen.

MTV Isenbüttel - TSV Hehlingen (Sbd., 14 Uhr).

Die individuellen Fehler abstellen - darauf hofft MTV-Trainer Dieter Winter. "Die Niederlage letzte Woche gegen VfR Eintracht/Nord war sehr unglücklich. Wir haben uns einfach zu dumm angestellt", erklärt der Trainer. Und Winter weiß, dass sich sein Team solche Patzer gegen Hehlingen erst recht nicht leisten kann. "Der TSV ist noch ein besseres Kaliber als die Eintracht." Trotzdem hofft der Coach auf einen guten Verlauf für seine Hausherren. Gerade gegen gute Mannschaften, die mitspielen, hätte seine Mannschaft die besten Leistungen gebracht, so Winter. Man wolle die Hehlinger sowohl kämpferisch als auch spielerisch auf heimischem Boden bekämpfen. Der Fünfte Hehlingen könnte indes Nutznießer der Punktverluste in den Spitzenspielen werden.

FC Brome - SV Gifhorn (Sbd., 17 Uhr).

Acht mickrige Torerfolge stehen bei den Hausherren nach nunmehr 13 Spielen zu Buche. Kein Wunder also, dass sich der FC mittendrin im Abstiegskampf befindet. Ein Befreiungsschlag gegen die SV wäre also genau das Richtige für die Bromer. Auf Gifhorner Seite dürfte man aber das nötige Selbstvertrauen mitbringen: Im letzten Spiel brachte die SV dem Spitzenreiter aus Hillerse die erste Niederlage bei.

SV Meinersen/A./P. - TSV Heiligendorf (So., 14 Uhr).

In Meinersen schlägt das zweite Kellerkind in Folge auf. Nach dem 1:0-Erfolg gegen Brome ist nun der auf Platz 14 geführte TSV Heiligendorf zu Gast. "In solchen Spielen zählen nur die drei Punkte. Nachher fragt niemand mehr, wie das Spiel gelaufen ist", verdeutlicht der SV-Trainer Volker Steding die Ziele. Die Meinerser sind gewarnt vor dem TSV: Es sei bekannt, dass sie schon die ein oder andere Überraschung gelandet haben, so Steding weiter. "Für uns ist das in jedem Fall ein Sechs-Punkte-Spiel, um uns die nötige Luft nach unten zu verschaffen", konstatiert Meinersens Coach.

SSV Vorsfelde II - FC Germania Parsau (So., 14 Uhr).

In den letzten acht Spielen nur ein Sieg und damit Tabellenplatz 13 - düstere Aussichten beim Gastgeber. Doch auch der Tabellenletzte aus Parsau hat sich nur selten mit Ruhm bekleckert in dieser Saison. Ein echter Abstiegskrimi also. "Es ist ganz klar, dass wir jetzt zu den alten Tugenden zurückkehren müssen - Gras fressen ist die Devise", macht Jörg Jennerich vor dem Duell mit seinem Ex-Klub unmissverständlich klar.

TuS Müden-Dieckhorst - TuS Neudorf-Platendorf (So., 14 Uhr).

Die Kontrahenten kämpfen derzeit um das Überleben in der Bezirksliga. Mit Platz 11 und 12 befinden sich die Mannschaften nur unmittelbar oberhalb der roten Linie. Die Wichtigkeit dieses Duells ist also auf beiden Seiten vorhanden. Auf Platendorfer Seite darf man wieder auf den bisher erfolgreichsten Torschützen Alexander Gutknecht (7) hoffen.

SV Osloß - Eintracht/Nord Wolfsburg (So., 14 Uhr).

"Die Eintracht ist der Favorit aufgrund der Tabellensituation. Zudem ist sie besonders in der Offensive gut bestückt", zollt SV-Trainer Holger Ringe dem Gegner Respekt. Trotzdem sei man in der Pflicht, die Punkte in Osloß zu behalten, so der Coach. Als positiven Ansatz sieht man in Osloß, dass der SV im Vorjahr zweimal gegen die Wolfsburger gewinnen konnte. Um solch einen Erfolg wieder feiern zu können, nimmt Ringe vor allen Dingen die Defensive in die Pflicht.

 

 

 

IK: 16.11.07

 

Geschlossene Gesellschaft: Top Vier unter sich

Calberlah will Spitzenreiter Hillerse ärgern / Brome: Sturm-Experimente gegen Torarmut

Von Ingo Barrenscheen

Zutritt nur für Titelanwärter: Die Top Vier der Fußball-Bezirksliga bleiben am kommenden Sonntag unter sich! Erster gegen Dritter, Zweiter gegen Vierter: So lautet ab 14 Uhr das verheißungsvolle Kräftemessen. Ein Wörtchen oben mitreden will aber auch noch der Fünfte TSV Hehlingen, der am Sonnabend in Isenbüttel (14 Uhr) zum Spieltag-Auftakt bläst. Ebenfalls schon am Sonnabend am Ball ist der FC Brome: Er hofft ab 17 Uhr gegen die SV Gifhorn auf einen Befreiungsschlag.
 

TSV Hillerse - SV GW Calberlah
Es ist ja nicht so, dass die Liga den TSV Hillerse nicht mag. Und doch ist sich Calberlahs Trainer Frank Plagge vor dem Topspiel sicher: "Uns werden sicherlich viele die Daumen drücken." Denn mit einem Sieg der Grün-Weißen wäre die öde Langeweile an der Spitze endgültig dahin. Die SV Gifhorn hat Hillerse der Unantastbarkeit beraubt. Nun wird die Konkurrenz aufmüpfig. "Wir wollen für eine Überraschung sorgen", sagt Plagge keck vor dem Auftritt beim Spitzenreiter. "Das geht aber nur, wenn wir 110 Prozent bringen." Hinter der Hoffnung auf einen Sieg verbirgt sich beim Tabellendritten aber nicht der Wunsch auf den Titel. "Wir sind zufrieden mit der Entwicklung und der Tabellensituation. Unser primäres Ziel ist nicht der Aufstieg", betont Plagge. Doch er sagt auch: "Zufriedenheit ist schon ein Rückschritt." Klingt irgendwie doch wie eine Kampfansage an Hillerse.
Dem TSV kam der Spielausfall jüngst "nicht zupass", meint Coach Heinz Gerono. Gern wäre er vor dem Knaller gegen Calberlah im Rhythmus geblieben. Nun muss Hillerse "kalt" sein Ziel erreichen. Und das heißt: "Wir wollen den direkten Verfolger auf Distanz halten", so Gerono. Kein leichtes Unterfangen. "Der Gegner ist mehr als ernst zu nehmen und wird uns mehr abverlangen als die anderen Kontrahenten bisher." Die Motivation ist hüben wie drüben also am Limit - bleibt nur zu hoffen, dass die Platzverhältnisse den Hit überhaupt zulassen …

 

SV Reislingen/Neuhaus - STV Holzland
Erfolgsmeldungen sind beim SV Reislingen/N. derzeit an der Tagesordnung. Zu der starken Serie von acht Siegen hintereinander gesellt sich nun noch personeller Zuwachs: Der 20-jährige Innenverteidiger Thomas Bokeloh schließt sich dem Tabellenzweiten an. "Thomas ist ein interessanter Spieler. Er ist groß und hat einen guten Schuss", freut sich SVR-Coach Andreas Löwner über den Neuzugang, der in Bielefeld in der Landesliga kickte. Dabei hat Reislingen in der Abwehr eigentlich gar keinen Nachholbedarf: Mit nur elf Gegentoren stellt der Klub die beste Abwehr. Und an dieser soll sich im Topspiel auch der gefährlichste Liga-Angriff aus Holzland die Zähne ausbeißen.

 

MTV Isenbüttel - TSV Hehlingen
Der Schlussspurt in die Winterpause hat es gewaltig in sich für den MTV Isenbüttel. Mit dem Heimspiel gegen Hehlingen beginnt für die Truppe von Dieter Winter eine Serie von drei Partien gegen Teams aus den Top Fünf. Läuft‘s dumm, könnte der Bezirksoberliga-Absteiger im Klassement wieder zurück in die Niederungen purzeln. Der MTV ist inzwischen aber gefestigt - so sollte vielleicht auch gegen diese Gegner der eine oder andere Punkt herausspringen.

FC Brome - SV Gifhorn
Das Grün in Brome ist seit vergangenem Sonnabend gesperrt - damit es just eine Woche später nach Möglichkeit bespielbar ist. Am Mittwoch wichen die FC-Kicker zum Trainieren in den Soccer-Park aus. Ein Alternativ-Programm, das Coach Harald Garzke sogar gern in Kauf nahm: "Wir wollen ein bisschen Spaß haben. Vielleicht bringt es etwas." Denn gute Laune ist in Brome derzeit ein rares Gut. Nach nur einem Sieg aus den letzten zehn Spielen kein Wunder. Grund für die Misere ist die Torarmut. Bis zur Winterpause kommt kein Stürmer zurück - deshalb will Garzke gegen die aufstrebende SV Gifhorn vorn etwas ausprobieren: "Wenn man über Wochen kaum Tore schießt, muss man etwas verändern."

SV Meinersen - TSV Heiligendorf
Erst stand die Null auf der einen (falschen) Seite, nun steht sie auf der anderen: Meinersen befreite sich jüngst mit zwei Siegen ohne Gegentor aus der direkten Gefahrenzone. Ausruhen ist am Sonntag aber nicht angesagt: Gegen den Drittletzten aus Heiligendorf wartet ein Sechs-Punkte-Spiel! Ein weiterer Dreier, und die SVM wäre aus dem Gröbsten raus.

SSV Vorsfelde II - FC Germania Parsau
Brisanter können die Vorzeichen kaum sein: Im Kellerduell der Vorsfelder Reserve gegen Parsau geht es nicht nur um überlebenswichtige Punkte, sondern auch um das Wiedersehen von Jörg Jennerich mit seinem Ex-Klub. Ein Schuss Extra-Motivation tut den Germanen auch gut. Bei einer weiteren Schlappe gegen den ehemaligen Coach wäre der Rückstand aufs rettende Ufer bereits beträchtlich.

TuS Müden-Dieckhorst - TuS Neudorf-Platendorf
Jeden anderen Klub würde es wurmen. Für Platendorf ist es ein Hoffnungsschimmer. Der Klub aus dem Moor befindet sich in den letzten vier Spielen der Hinserie nur noch auf Reisen - angesichts des drastischen Heimkomplexes nicht unbedingt ein Nachteil … Die Ausgangslage vor der Partie gegen Müden ist praktisch identisch mit der des ausgefallenen Spiels gegen Osloß. "Es ist auch ein Gegner aus unserer Tabellenregion. Da müssen wir zusehen, doch endlich einmal wieder Punkte zu holen", weiß TuS-Trainer Frank Huneke um den Stellenwert der Partie. Würde Platendorf das halbe Dutzend Niederlagen am Stück vollmachen, wäre erst einmal ein Loch zum Tabellenmittelfeld da. Huneke: "Dann würde es langsam kritische Züge annehmen."

SV Osloß - VfR Eintr. Nord Wolfsburg
Kann die Eintracht aus Wolfsburg noch vor der Liga-Pause den Anschluss zur Spitzengruppe herstellen? Mit sechs Siegen aus den vergangenen sieben Spielen geht die Kurve steil nach oben, und die nächsten drei Gegner gehören allesamt zur Kategorie "schlagbar". Wobei das Gastspiel in Osloß mit Vorsicht zu genießen ist: Man weiß nie, was aus der Wundertüte SVO herauskommt.

 Bezirksliga: 14. Spieltag Spielberichte

AZ: 12.11.07

VfR bedankt sich für MTV-Fehler

Wolfsburg gewinnt mit 4:1 – Eintracht-Führung aus dem Nichts
 

(hot) Isenbüttels individuellen Fehlern sei Dank! Durch Patzer in der Gäste-Defensive gewann der VfR Eintracht Nord Wolfsburg das einzige Spiel in der Fußball-Bezirksliga gegen den MTV am Ende verdient mit 4:1 (1:0).
Zu Beginn sah es danach gar nicht aus: Auf dem für Isenbüttel ungewohnten Kunstrasen war die Mannschaft von Dieter Winter das bessere Team, spielte zum Teil schnellen und flüssigen Kombinationsfußball.
Chancen waren indes Mangelware. Die beste vergab Isenbüttels Marco Benke per Distanzschuss, den VfR-Keeper Jan Schwarz abwehrte.
Die Wolfsburger Führung fiel aus dem Nichts. Niklaas Osumek verwertete einen Pass von Daniel Dürkop, der erstmals von Anfang an ran durfte, ins kurze Eck.
Die zweite Hälfte begann wie die erste: Der MTV war besser, erspielte sich aber wieder kaum zwingende Chancen – mit einer Ausnahme. Daniel Dorenkamp legte Dennis Stöbermann auf, der zum 1:1 einschob.
„Da hätte das Spiel kippen können“, so VfR-Trainer Karsten Stephan. Doch Isenbüttel half, dass das nicht passierte. MTV-Abwehrspieler Dennis Mohwinkel legte Sören Krause unnötig im 16er, Rick Bewernick verwandelte den Elfer sicher. Die Wolfsburger, die sich nun aufs Kontern verlagerten – und damit mehrmals brandgefährlich wurden – legten nach: Bewernick setzte Dürkop in Szene, der zum 3:1 einschob.
Dass nur noch das 4:1 fiel, hatte Isenbüttel Keeper Andreas van der Vorst zu verdanken, der zweimal – gegen Osumek und Bastian Engelhardt – klärte. Winter: „Unsere individuellen Fehler wurden wieder bestraft.“
VfR: Schwarz – A. Marrazza, Korsch, Schömers, Engelhardt – Krause, Osumek, Bewernick, Straub – Macis, Dürkop (84. G. Marrazza).
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Lucas – J. Dorenkamp, Jacobs (63. Derda), C. Heinz, Ahrens, Benke – Klapproth (79. Ehmling), Stöbermann.
Tore: 1:0 (34.) Osumek, 1:1 (54.) Stöbermann, 2:1 (58.) Bewernick (Foulelfmeter), 3:1 (64.) Dürkop, 4:1 (90.+2) G. Marrazza.

Wettbewerbsverzerrung wegen des Kunstrasens? 

Coach Winter gibt Geläuf Teilschuld
(hot) Am Ende wurde es ein deutlicher 4:1-Erfolg des VfR Eintracht Nord Wolfsburg über Isenbüttel, der so hoch nicht hätte ausfallen müssen. Neben den individuellen Fehlern (siehe Bericht) beklagte MTV-Coach Dieter Winter noch das Geläuf des gastgebenden Fußball-Bezirksligisten VfR.
Von einem Nachteil war in den Anfangsphasen beider Hälften indes nicht viel zu merken, dennoch erklärte Winter: „Das Spiel auf Kunstrasen ist eine Umstellung und auch ein bisschen Wettbewerbsverzerrung. Eintracht kann schließlich darauf trainieren“, monierte Isenbüttels Trainer, ohne die Alleinschuld beim Geläuf zu suchen: „Spielerisch reicht es nicht zur Spitze.“
Dass der „Rasen“ schuld sei, ließ Eintracht-Coach Karsten Stephan nicht gelten: „Das ist gewöhnungsbedürftig. Spielerisch gute Teams kommen eigentlich darauf ganz gut klar.“ Stephan weiter: „Gegen den FC Wolfsburg haben wir hier schon einmal sieben Stück kassiert.“
Die Kritik dürfte dem VfR-Trainer aber egal gewesen sein: „Wichtig war, dass wir nach dem 1:3 in Reislingen gewonnen und den Abstand auf den MTV vergrößert haben.“

GR: 12.11.07

 

Defensive macht den Unterschied

VfR Eintracht Nord Wolfsburg besiegt MTV Isenbüttel 4:1

Von Gundolf Tospann

WOLFSBURG. Eine gute zweite Spielhälfte reichte dem VfR Eintracht Nord Wolfsburg im einzigen Spiel der Fußball-Bezirksliga 1 auf Kunstrasen zu einem "Dreier". Die Elf von Coach Karsten Stephan setzte sich 4:1 (1:0) gegen den MTV Isenbüttel durch.

Der MTV Isenbüttel kam wesentlich besser in die Partie und hatte deutliche spielerische Vorteile. Trotzdem sprangen keine zwingende Torchancen heraus. Aus dem Nichts dann die Führung der Gastgeber: Niklaas Osumek überraschte in der 31. Minute aus spitzem Winkel MTV-Torhüter van der Vorst. "Wieder so ein billiges Ding", ärgerte sich zwischenzeitlich Isenbüttels Trainer Dieter Winter.

Nach dem Pausentee kam der MTV wie in Durchgang 1 wieder besser ins Spiel - und diesmal erfolgreich. Zunächst scheiterte Florian Klapproth am Wolfsburgs Keeper Jan Schwarz. Beim nächsten Angriff war der zwischenzeitliche Ausgleich aber geschafft. Auf Zuspiel von Daniel Dorenkamp markierte Dennis Stöbermann das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:1 (54.).

Ein unnötiges Foul von Dennis Mohwinkel (57.) im rechten Strafraumwinkel an Sören Krause brachte den VfR zurück ins Spiel. Den fälligen Strafstoß verwandelte Rick Bewernick sicher. Unglücklich sah Dennis Mohwinkel auch elf Minuten später aus, als er über den Ball schlug. Nutznießer war der hinter ihm freistehende Daniel Dürkop, der das Zuspiel von Rick Bewernick in die Maschen setzte.

Ab diesem Zeitpunkt war der VfR nicht mehr zu bremsen. Die Gäste konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, dass nur noch ein weiterer Gegentreffer von Gianni Marrazza in der Schlussminute fiel. "Unsere Defensive war eine einzige Katastrophe", resümierte MTV-Coach Dieter Winter. "Wir haben nur wenige Chancen zugelassen und haben verdient gewonnen", freute sich VfR-Trainer Karsten Stephan.

Tore: 1:0 Osumek (32.), 1:1 Stöbermann (54.), 2:1 Bewernick (57., FE), 3:1 Dürkop (68.), 4:1 G. Marrazza (90.).

VfR: Schwarz - Korsch, A. Marrazza, Schömers - Osumek, Engelhardt, Krause, Straub, Bewernick - Macis, Dürkop (85. G. Marrazza).

MTV: van der Vorst - Mohwinkel, Heinz, D. Dorenkamp - Jacobs (60. Derda), J. Dorenkamp, Ahrens, Benke, Lucas - Klapproth (80 Ehmling), Stöbermann.

 

 

 Bezirksliga: 14. Spieltag Vorberichte

GR: 09.11.07

 

Derby in Reislingen: Das Duell der Systeme

Spitzenspiel ohne Präger - Hehlingen hofft auf Reaktion

Von Steffen Erkenbrecher

Spitzenderby in Hehlingen: Der TSV erwartet in der Fußball-Bezirksliga am Sonntag (14 Uhr) vor heimischem Publikum den SV Reislingen-Neuhaus. Für Hehlingen ist es, nach dem 2:7-Debakel in Holzland, die Riesenchance, sich zu rehabilitieren.

Beide Teams gehören derzeit zur absoluten Spitze der Liga. Reislingen ist Zweiter, und die Gastgeber können mit ihren zwei Nachholspielen bis auf Platz 4 klettern. "Das kann natürlich ein Vorteil sein mit den Nachholspielen. Denn so hat uns zurzeit noch nicht jeder auf dem Zettel", glaubt Heim-Trainer Jürgen Winkelmann.

Den SV hat hingegen jeder schon längst als Titelaspiranten ausgemacht. Die Serie von acht Siegen in Folge ist nämlich nur schwer zu verkennen. "Wir haben dadurch natürlich sehr großes Selbstvertrauen und wollen diese Serie längstmöglich fortsetzen", so der SV-Trainer Andreas Löwner. Bei dem SV beruft man sich auf das Kollektiv. Das Gesamtgefüge sei der Erfolgsgarant, laut Löwner.

In jedem Fall wird es ein Duell der Spielsysteme - konservativ gegen modern. Die Gäste aus Reislingen kommen mit einem 4-4-2-System nach Hehlingen gereist. "Unser Erfolg hängt sicherlich auch mit der Umstellung auf Viererkette zusammen. Die wenigsten Gegentore der Liga geben der Umstellung zu Saisonbeginn zusätzlich Recht", ist Löwner überzeugt. Hingegen sieht er gerade in der konservativen Libero-Variante des Gegners einige Schwächen. "Gerade die Abwehr ist nicht das Prunkstück der Gastgeber", glaubt der SV-Coach. Der Verfechter des 3-5-2-Systems Winkelmann ist indessen überzeugt, eine gute Viererkette knacken zu können. "Mit langen diagonalen Bällen und unseren schnellen Spitzen hat jede Vierer-Reihe Probleme", erklärt Winkelmann, der auf Roy Präger verzichten muss. Die Gastgeber hoffen besonders auf den bisher grandios aufspielenden Angreifer Denis Bischoff, der mit 13 Treffern zweitbester Goalgetter der Liga ist. "Eine große Bereicherung für uns", so der TSV-Trainer.

In jedem Fall treffen zwei Mannschaften aufeinander, die unbedingt gewinnen wollen, um an Hillerse dran zu bleiben. "Ich erwarte eine Reaktion von meiner Mannschaft nach dem Debakel in Holzland", meint Winkelmann.

 

Hillerse büßt nach Niederlage Respekt ein

SV Gifhorn will gegen die SV Meinersen weiter Punkte sammeln - Platendorf ist gegen Osloß in der Pflicht

Von Steffen Erkenbrecher

Spieltag 1 nach dem Super-Coup: Die SV Gifhorn empfängt in der Fußball-Bezirksliga die SV Meinersen/A./P - und will die Erfolgsserie fortsetzen. "Die Euphorie und das Selbstvertrauen aus dem Hillerse-Spiel wollen wir natürlich mitnehmen", meint SV-Trainer Kastner-Blödorn.

TSV Heiligendorf - TSV Hillerse (Sa., 14 Uhr).

Die Zeit für Wiedergutmachung ist gekommen bei den angeschlagenen Gästen. Nach der ersten Niederlage der Saison am letzten Spieltag gegen die SV Gifhorn (0:1) steht die Gerono-Elf nun in der Pflicht. Die Hausherren geben sich aber selbstbewusst: "Mit einer guten Leistung unsererseits ist ein Punkt sicherlich drin", so Heim-Coach Klaus Goertner. Dass die Gastgeber ein Favoritenschreck sind, haben sie bereits eindrucksvoll bewiesen, als sie den SV Calberlah mit 2:1 nach Hause schickten. "Wir werden nicht mauern, sondern den TSV frühzeitig attackieren", gibt sich Goertner zielsicher. Viel Arbeit also für die Hillerser, um den möglichen Negativtrend nicht einreißen zu lassen.

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - MTV Isenbüttel (So., 14 Uhr).

Die beeindruckende Serie ist gerissen: Die Eintracht stand am vergangenen Wochenende nach fünf Siegen in Serie erstmals wieder mit leeren Händen da. Und das gerade im Spitzenspiel gegen den SV Reislingen-Neuhaus (1:3). Dieses Straucheln haben die Gäste aus Isenbüttel sofort genutzt und sind mit einem Sieg an den Wolfsburgern vorbeigezogen. Das Duell ist demnach ein Kräftemessen zweier Tabellennachbarn.

TuS Neudorf-Platendorf - SV Osloß (So., 14 Uhr).

Das Saisonziel, Platz 1 bis 5, ist für die TuS in weite Ferne gerückt. Mit dem zwölften Tabellenrang hinken die Hausherren schon ein weites Stück hinterher. Gegen den SV sollte also nach sechs Pleiten in Folge endlich wieder ein "Dreier" her. Denn sonst droht dem Gastgeber der verbitterte Abstiegskampf. Osloß könnte hingegen nach dem 4:2-Erfolg der Vorwoche einen erneuten Sprung nach oben in der Tabelle machen.

FC Germania Parsau - TuS Müden-Dieckhorst (So., 14 Uhr).

"Die Parsauer Mentalität ist: Immer alles geben", so der Heimtrainer Peter Loeper vor dem Spiel. Damit spielt der Coach auf die derzeitige Talfahrt seines Teams an. Diese lässt nämlich durchaus den Gedanken an Resignation beim Tabellenschlusslicht zu. "Wir werden gegen der TuS alles in die Waagschale werfen", meint Loeper. Es wird auch Zeit für die Germanen, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu halten. Das Problem scheint bei den Hausherren aber laut Loeper bereits erkannt: Zu einfache Fehler im Aufbauspiel sowie ungenügendes Zweikampf- und Durchsetzungsvermögen. Jetzt gilt es, diese Schwäche abzustellen.

SV Grün-Weiß Calberlah -SSV Vorsfelde II (So., 14 Uhr).

"Die Hausaufgaben müssen gemacht werden": So sieht es Heimtrainer Frank Plagge vor dem Duell mit dem SSV. Anhand der Tabellensituation ist diese Einschätzung durchaus berechtigt. Denn der SV gehört mit Platz 3 zur Spitzengruppe, während der SSV bis auf den letzten Nichtabstiegsplatz gerutscht ist. "Ich rechne mit einem defensiv spielenden Gegner. Deswegen bin ich auch heute in München, um zu gucken, wie Bayern die defensiven Wanderers zu schlagen versucht", meinte Plagge gestern grinsend. Des Weiteren können sich die Calberlaher derzeit als beste Offensive der Liga preisen lassen. Die Vorsfelder - sie kassierten die zweitmeisten Gegentreffer der Liga - sollten sich also in Acht nehmen.

SV Gifhorn - SV Meinersen/A./P. (So., 14 Uhr).

 Letzte Woche ein grandioser 1:0-Sieg beim Spitzenreiter Hillerse für die SV. Doch nun kehrt wieder der Alltag ein. Mit den Gästen kommt ein Team aus dem Mittelfeld nach Gifhorn. Da laufe man natürlich Gefahr, die Meinerser zu unterschätzen, so SV-Trainer Andreas Kastner Blödorn. "Ich bin Dienstag extra nur gelaufen mit der Mannschaft, um zu zeigen, dass man auch weiter für den Erfolg arbeiten muss", meint der Heim-Coach, der hofft, dass das Spiel trotz des schlechten Platzes stattfindet. Trotz des Sieges der Vorwoche und der tollen Serie von vier Dreiern in Folge gibt sich die SV bescheiden. "Wir sammeln weiter Punkte gegen den Abstieg. Dafür sind die nächsten zwei Spiele sehr wichtig", erklärt Blödorn.

STV Holzland - FC Brome (So., 14 Uhr).

Der Tabellenvierte tritt mit der Empfehlung eines 7:2-Siegs gegen Hehlingen gegen den Vorletzten an - eine klare Sache also, mag man denken. Doch STV-Coach Waldemar Josef warnt: "Wir werden das Spiel machen müssen, was uns nicht sonderlich liegt."

 

AZ: 09.11.07

 

Parsau, Brome, Heiligendorf, SSV II: Darum hängt das Quartett im Keller
Umbrüche und Startschwierigkeiten als Ursachen – Vorsfelde spricht sich aus
 

(jk/hot) Der SSV Vorsfelde II, der TSV Heiligendorf, der FC Brome und der FC Germania Parsau bilden das Schlussquartett der Fußball-Bezirksliga. Die AZ/WAZ hakte nach, warum diese vier Teams im Tabellenkeller festhängen.
Beim FC Germania Parsau (16./6 Punkte) sind die Gründe vielfältig. „Vor der Saison haben uns elf Spieler verlassen, zudem kam mit mir ein neuer Trainer“, analysiert Peter Loeper. „Das geht nicht von heute auf morgen. Hinzu kommen Pech und Unvermögen.“ Zwei Dinge machen Mut: „Die Jugend entwickelt sich, und die Laune ist auch immer noch gut.“
Auch beim FC Brome (15./8) gab’s einen Umbruch. „Etliche Routiniers sind weg – viele Spieler sammeln dagegen in dieser Saison ihre ersten Bezirksliga-Erfahrungen“, erklärt FC-Co-Trainer Sascha Kornblum. „Außerdem denken einige zu viel an Gott und die Welt – und nicht an die eigentliche Sache, das Fußballspielen.“
Der TSV Heiligendorf (14./10) hat sich indes langsam gefangen, sechs seiner zehn Punkte aus den vergangenen drei Partien geholt. „Durch das regelmäßige Training und die vielen Spiele haben wir mittlerweile unsere Form gefunden“, so TSV-Coach Klaus Goertner. Problem des Aufsteigers zu Saisonbeginn: „Wir hatten kaum Pause, außerdem fiel der Werksurlaub in die Vorbereitung.“ Ausruhen wird sich Heiligendorf derweil keinesfalls. „Wir werden weiter hart an uns arbeiten, um da unten rauszukommen.“
Beim SSV Vorsfelde II (13./11) zeigte die Formkurve in den vergangenen Wochen nach unten, der spielerische Tiefpunkt war das 1:5 gegen Heiligendorf. „Inzwischen gab’s die notwendige Aussprache, bei der einige Punkte angesprochen wurden“, sagt Mittelfeldmann Andy Körber, der optimistisch ist, dass Besserung eintritt: „Ich denke, das wird Früchte tragen. Und wir werden wieder mehr Gas geben.“

 

Hillerse: Heiß auf Wiedergutmachung
Spitzenreiter in Heiligendorf – Bromes Kornblum geht im Winter – SVO beim TuS
 

(jk/hot) Wie hat Hillerse die erste Saison-Niederlage weggesteckt? Diese Frage wird sich morgen (14 Uhr) klären, wenn der TSV in Heilingendorf aufläuft. Alle anderen Spiele in der Fußball-Bezirksliga finden am Sonntag (14 Uhr) statt.
TSV Heiligendorf – TSV Hillerse.
Heiligendorfs Coach Klaus Goertner glaubt: „Hillerses Niederlage macht die Aufgabe nicht einfacher. Der TSV brennt auf Wiedergutmachung.“ Gäste-Trainer Heinz Gerono verrät: „Zuletzt waren wir indisponiert – abgehakt. Ich hoffe, dass jeder Spieler seine Lehren daraus zieht.“ Die Einsätze von Martin Pult, Thomas Dunkel und Waldemar Gawlik wackeln bei Heiligendorf, die von Andreas Ganski, André Baudisch und Feysel Demir bei Hillerse.
STV Holzland – FC Brome. Trotz des 7:2 gegen Hehlingen bleibt STV bodenständig. „Für ein Spitzenteam fehlen uns die fußballerischen Fähigkeiten“, so Holzlands Trainer Waldemar Josef. „Nichtsdestotrotz wollen wir gegen Brome gewinnen.“ FC-Co-Trainer Sascha Kornblum fordert: „Bis zur Winterpause müssen wir noch ein paar Punkte einfahren.“ Danach ist für ihn in Brome Schluss. „Ich werde im Februar Vater, will mich mehr um meine Familie kümmern.“
FC Germania Parsau – TuS Müden-Dieckhorst. Germanen-Trainer Peter Loeper feierte gestern seinen 40. Geburtstag, wünscht sich von seiner Mannschaft „ein nachträgliches Geschenk“ in Form von drei Punkten: „Wir wollen und müssen unbedingt gewinnen.“ Helfen soll Markus Cetera nach überwundenen Magenproblemen. Allerdings wackelt die Partie. „Der A-Platz steht unter Wasser, wir hoffen auf den B-Platz“, sagt Loeper. TuS-Coach Andreas Heindorff lässt sich auf Spekulationen nicht ein: „Wir bereiten uns auf jeden Fall vernünftig vor.“
SV Grün-Weiß Calberlah – SSV Vorsfelde II. GW-Trainer Frank Plagge fordert: „Wir müssen weiterhin unsere Hausaufgaben machen.“ Plagges eigene liegt für das Vorsfelde-Spiel im kreativen Bereich: „Ich muss etwas basteln. Gleich vier defensive Spieler fehlen. Aber wir kriegen das hin.“ Die SSV-Reserve will dem starken Aufsteiger die Stirn bieten: „Andere Teams haben auch schon gegen Calberlah gewonnen“, sagt Vorsfeldes Spieler Andy Körber.
SV Gifhorn – SV Meinersen. „Ich bin sehr stolz auf diese junge Truppe“, sagt SV-Coach Aki Kastner-Blödorn nach dem Sieg in Hillerse. Doch statt lockerem Training zog Gifhorns Trainer die Einheiten an: „Hillerse war ein Traum, jetzt wartet mit Meinersen wieder die Realität.“ Schmerzhafter Ausfall: Mark Kornblum. Die Gäste sind gewarnt. SVM-Coach Volker Steding: „Es wäre schön, wenn wir einen Punkt mitnehmen könnten.“ Fehlen wird Vitali Eberhart.
TuS Neudorf-Platendorf – SV Osloß. SVO-Trainer Holger Ringe: „Wir haben die Wichtigkeit dieses Spiels herausgestellt und gut trainiert. Jetzt steht ein Sechs-Punkte-Spiel an.“ Das ist es auch für die enttäuschenden Platendorfer, die so langsam ein Erfolgserlebnis brauchen. TuS-Coach Frank Huneke, dem Lars Klenner fehlt: „Es ist derzeit die alte Leier, aber gegen Osloß müssen wir punkten.“

VfR gegen Isenbüttel: „Ein Duell auf Augenhöhe“
 

Fußball-Bezirksliga: Wolfsburgs Trainer Stephan reist in die Vergangenheit – Winter lobt Gegner
(hot) Wieder eine Reise in die Vergangenheit: Nachdem Karsten Stephan, Coach des VfR Eintracht Nord Wolfsburg, vergangene Woche auf seinen Reislinger Trainerfreund Andreas Löwner traf, geht es nun am Sonntag (14 Uhr) gegen seinen Ex-Klub MTV Isenbüttel um Punkte in der Fußball-Bezirksliga.
Nach dem 1:3 in Reislingen kann Stephan eine Woche darauf zeigen, dass sein Team doch gegen alte Weggefährten punkten kann. „Einige Isenbütteler haben sich bereits angemeldet – die dritte Halbzeit steht schon“, meint Stephan, der Ende der 80er Jahre insgesamt drei Jahre lang Isenbüttels blau-weißes Trikot trug.
Doch erstmal steht die Partie im Vordergrund und da sind vor allem die Parallelen der zwei Mannschaften auffällig: Sowohl Eintracht als auch Absteiger Isenbüttel starteten schwach in die Saison. Nun sind beide auf dem Vormarsch und punktgleich (19). Stephan: „Punktemäßig wollen wir uns zumindest nicht überholen lassen.“
MTV-Coach Dieter Winter glaubt an „ein Duell auf Augenhöhe“ und lobt die Kreuzheider: „Sie haben vorn sehr gute Spieler in ihren Reihen.“
Wolfsburg werden am Sonntag Oliver Kuschawe und Nino La Pietra fehlen, Isenbüttel muss weiterhin auf Keeper Stefan Schmidt verzichten.

 

Winkelmann droht mit dem Hammer!
Hehlingen erwartet Reislingen
 

(jk/hot) Die Bezirksliga-Fußballer des TSV Hehlingen müssen am Sonntag (14 Uhr) zum zweiten Derby innerhalb einer Woche antreten. Diesmal geht‘s gegen den SV Reislingen/ Neuhaus.
TSV-Coach Jürgen Winkelmann hofft, dass das zweite Derby anders abläuft als das erste. Da gab’s nämlich ein 2:7 bei STV Holzland. „Wenn die Mannschaft wieder so eine Leistung abliefert, dann kreist der Hammer“, droht Winkelmann, für den das jüngste Debakel „unerklärlich“ war. „Mein Co-Trainer und ich haben uns gedacht: Wären wir mal lieber zum verkaufsoffenen Sonntag gegangen“, so der Hehlinger Trainer augenzwinkernd. Personell wird sich wohl nichts ändern, „die Mannschaft soll die Chance zur Wiedergutmachung bekommen“, erklärt Winkelmann. „Ich hoffe, dass das Holzland-Spiel ein Ausrutscher war.“
Ein Aufbaugegner ist Reislingen nun allerdings nicht gerade: Mit acht (!) Siegen in Folge im Rücken reist das Team von SVR-Trainer Andreas Löwner an. Dass Reislingen Hehlingens Wiedergutmachung fürchtet, sollte man also nicht erwarten. Löwner: „Wir wollen den Schwung mitnehmen.“ Dies sollte keineswegs mit Überheblichkeit verwechselt werden, der nötige Respekt vor dem Verfolger sei durchaus vorhanden: „Dieses 2:7 war nur ein Ausrutscher. Hehlingen hat eine starke Mannschaft mit guten und erfahrenen Spielern. Der TSV wird heiß sein“, sagt Reislingens Coach, dem lediglich Jens Stumpp (Zerrung) und Christof Szewieczek (Rotsperre bis zum 19. November) fehlen.
Allerdings: Ob die Partie überhaupt stattfinden wird, ist noch fraglich. Winkelmann: „Ich kenne unseren Platz mittlerweile ganz gut. Das Wetter sollte bis Sonntag schon besser werden…“

 

 Bezirksliga: "Allgemeines"

GR: 07.11.07

 

Reislingen siegt und siegt - und bleibt bescheiden

Trotz acht Erfolgen in Serie ist der Bezirksoberliga-Aufstieg kein Thema

Von Matthias Schultz

Acht Siege in den letzten acht Spielen, dazu ein Torverhältnis von 22:3 - nach zähem Saisonstart ist der SV Reislingen/Neuhaus mittlerweile die "Mannschaft der Stunde" in der Fußball-Bezirksliga 1. Der Aufstieg ist für den "ewigen Zweiten" dennoch kein Thema.

"Von der Bezirksoberliga möchte ich gar nicht reden. Das würde nur unnötigen Druck auf die Mannschaft ausüben. Unser Ziel ist es eher, Hillerse zu ärgern und Angst zu machen", sagt Reislingens Trainer Andreas Löwner. Und von Spieltag zu Spieltag gelingt das immer besser. Waren es nach den ersten fünf Begegnungen noch acht Punkte, die den SV vom Bezirksoberliga-Absteiger trennte, so sind es mittlerweile nur noch deren drei.

Grund dafür ist die fast beängstigende Serie von acht Siegen hintereinander - nachdem Reislingen nur zwei der ersten fünf Spiele gewinnen konnte und sich mit sieben Zählern und 8:8 Toren im Niemandsland der Tabelle befand.

"Mir war klar, dass wir zu Saisonbeginn den einen oder anderen Punkt liegen lassen würden. Schließlich habe ich mit einem völlig neuem System spielen lassen, an das sich die Akteure erst einmal gewöhnen mussten", erklärt Löwner, der im Sommer dieses Jahres Torsten König auf der SV-Trainerbank beerbte. Statt Libero und Manndecker entschied sich der Coach für die Viererkette. "Vor der Saison bin ich dafür von Trainerkollegen für verrückt erklärt worden. Aber mittlerweile sieht man, dass auch Bezirksliga-Kicker in der Lage sind, die Viererkette zu verinnerlichen", sagt der Trainer schmunzelnd.

Seit dem zehnten Spieltag bietet er nun regelmäßig drei Spitzen auf. "Da passt längst noch nicht alles. Aber der Entwicklungsprozess ist in jeder Trainingseinheit und jeder Begegnung klar erkennbar", freut sich Löwner über seine junge und vor allem lernwillige Mannschaft. Wo früher Standfußball gespielt wurde, werde heute gedoppelt und ist "einfach viel mehr Feuer drin".

Eben diese Lern- und Einsatzbereitschaft zahle sich mehr und mehr aus. In der Viererkette um "Routinier" Dieter Mosberger stehen die Reislinger sicher, was allein die drei Gegentreffer aus den letzten acht Partien beweisen. Und im Spiel nach vorne ist der SV über die schnellen Spitzen immer für einen Treffer gut. "Trotzdem habe ich nicht damit gerechnet, so eine lange Serie starten zu können. Was meine Mannschaft mittlerweile aber gut verinnerlicht hat, ist, dass sie bis zur letzten Minute geduldig sein muss und nie die Ordnung verlieren darf. Es ist schließlich nun mal so, dass die meisten Begegnungen erst in den letzten 20 Minuten entschieden werden", erklärt der Trainer.

So auch beim letztwöchigen Derby gegen den VfR Eintracht Nord. 70 Minuten lang passierte nicht viel, bis der Gast aus der Kreuzheide mit 1:0 in Führung ging. "Wir haben die Nerven bewahrt, weiter an unsere Chance geglaubt und am Ende 3:1 gewonnen. In welcher Art und Weise wir das tun, ist ja spätestens nach zwei Wochen sowieso uninteressant", berichtet der Coach, dessen Team aufgrund der Siegesserie von Platz 7 auf 2 kletterte. Löwner: "Unser Ziel bleibt es dennoch ausschließlich, unsere Entwicklung fortzusetzen."

 

 

 Bezirksliga: "Nachlese"

AZ: 06.11.07

 

Aki als Atouba: SVG feiert Coup - Hillerses erste Pleite
 

(jk) Eine stolze Serie ist Geschichte: Nach elf Siegen und einem Unentschieden verlor Fußball-Bezirksligist TSV Hillerse erstmals in dieser Saison. Der SV Gifhorn war es vorbehalten, dem Topfavoriten die erste Niederlage zuzufügen. Und deren Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn hatte nach dem Sieg ein Versprechen einzulösen – als Tänzer.
Hillerses Trainer Heinz Gerono störte, dass nicht „elf gleichwertige Spieler auf dem Platz waren. Da waren einige Ausfälle dabei“. Viele Negativ-Punkte hätten sich letztlich „zu einer Niederlage summiert“, befand Gerono. Musste das Team den zahlreichen Umstellungen Tribut zollen? „Vielleicht. Letztlich muss man aber sagen: Es wollen immer alle spielen, jetzt haben einige eine Chance bekommen – aber es hat sich gezeigt, dass einige es nicht draufhaben. Es werden sich einige anhören müssen, dass sie nicht gut gespielt haben“, kritisierte der Coach, der aber auch hinzufügte: „Diese Niederlage müssen wir hinnehmen. Davon geht die Welt nicht unter.“
Bei der SV wurde der Erfolg indes ordentlich gefeiert. Das Team bildete einen Kreis, sang – und Gifhorns Spielertrainer tanzte mittendrin. „Diesen Kreis machen wir bei Siegen ja immer. Ich habe der Mannschaft bei der Besprechung aber gesagt, dass ich diesmal in die Mitte will. Und dann habe ich dann halt den Atouba gemacht“, so Kastner-Blödorn schmunzelnd. „Aber es ging und geht nicht um mich. Es bildet sich eine tolle, junge Mannschaft um mich herum.“

 

Antreten zum Rapport: Dicke Luft beim SSV II! 

(api) Ein Bezirksligist, der nicht länger in schönen Erinnerungen schwelgen sollte – der Wolfsburger Streifzug.

Da kassiert Bezirksliga-Primus TSV Hillerse bei der SV Gifhorn mit 0:1 die erste Niederlage. Und was macht Verfolger TSV Hehlingen draus? Er holt sich bei STV Holzland eine 2:7-Klatsche ab! Für die Art und Weise, wie sich die Hehlinger vorführen ließen, fehlte Trainer Jürgen Winkelmann auch gestern noch jegliches Verständnis. „Ich hoffe nur, dass das ein einmaliger Ausrutscher war“, so der Coach. Dass sein Manndecker Thomas Jauster (Verdacht auf Leistenbruch) passen musste, wollte er zwar nicht als Entschuldigung gelten lassen. Aber, so Winkelmann: „Gegen ihn hätte es Holzlands Torsten Röhrs sicher nicht so einfach gehabt.“ So traf der Stürmer gleich dreimal.

Was ist los beim SSV Vorsfelde II? Nach der 1:5-Pleite gegen den TSV Heiligendorf hatte Betreuer Thomas Schreinert sein Team angezählt, eine „Scheißegal-Mentalität“ ausgemacht. Mehr noch: Der Kader sei nicht tauglich, die Klasse zu halten – was Trainer Jörg Jennerich gestern bekräftigte. „Wenn die A-Jugend ihren Spielbetrieb beendet hat, werden wir den einen oder anderen Spieler hochziehen“, kündigte er an. Und die Sache mit der Mentalität? Jennerich bittet heute zum Rapport, versichert: „Das werde ich schon klären“. Sein Eindruck: „Einige schwelgen noch in der Vergangenheit, in der Landesliga. Die Realität heißt Abstiegskampf in der Bezirksliga!“
 

 

 

 Bezirksliga: 13. Spieltag Spielberichte

GR: 05.11.07

 

Erwischt! Erste Pleite für den TSV

SV Gifhorn bezwingt den Spitzenreiter verdient mit 1:0

Von Steffen Erkenbrecher

Das Geheimnis ist gelüftet: Die SV Gifhorn hat in der Fußball-Bezirksliga gezeigt, wie der Tabellenführer aus Hillerse zu knacken ist. Nach zwölf ungeschlagenen Spielen in Serie hat der TSV in der MBÖ-Arena vor 193 Zuschauern die erste Schlappe der Saison hinnehmen müssen. 0:1 (0:1) unterlag der Spitzenreiter.

Ein Spielerkreis, Freudengesänge und ein ausgelassener Trainer - so zeigte sich die SV nach dem tollen Sieg beim Spitzenreiter. "Wir sind natürlich überglücklich", so Gäste-Coach Andreas Kastner-Blödorn.

Immer wieder gelang es den Gästen, das Hillerser Aufbauspiel entscheidend zu stören, um dann die eigenen schnellen Spitzen in Szene zu setzen. "Genau das war unser Ziel. Wir wollten, dass sich der TSV nicht entfalten kann", so der Trainer. Eine Taktik, die die Spieler mit sehr viel Engagement umsetzten. Ein Manko auf Seiten der Gifhorner war die Chancenauswertung. Einzig und allein Julian Jander hielt seine Nerven im Zaum und sorgte nach einer Ecke für die frühe Führung. "Es ist egal, wer die Tore macht. Sonst treffen die Stürmer - heute war ich es", so der Matchwinner.

Ein weiterer Garant für den Erfolg war der bärenstarke Sahin Ceylan, der als Innenverteidiger so gut wie keinen Zweikampf verlor: "Für mich war das als Ex-Meinerser ein Derby. Dementsprechend motiviert war ich."

Eine gelungene Vorstellung. Nur die Spannung bis zur Schlussminute hätten sich die Gäste mit dem Nutzen wenigstens einer der vielen Konterchancen ersparen können. "Nach so einem Erfolg ärgern mich auch keine vergebenen Chancen mehr", sagte der Coach. Verärgert wirkte sein Gegenüber Heinz Gerono hingegen. "Wir hatten heute einige Totalausfälle in unseren Reihen, deshalb war die Niederlage gerechtfertigt."

Besonders zu Beginn beider Hälften hatte sein Team Probleme mit den giftigen Gästen. "Gerade in Halbzeit 1 war Gifhorn aggressiver und laufstärker als wir. Nachher konnten wir den Hebel nicht mehr umlegen, mit nur noch zehn Mann", so ein geknickter Heim-Coach.

Tor: 0:1 Jander (19.)

Gelb/Rot: Demir (TSV, 55.)

TSV: Jäschke - Nicks (75. Laukert), Pahl, Frank (45. Baudisch), Reich - Deppe, Bruns, Demir, Wesche - T. Bertram (65. F. Busse), J. Gerike.

SV: Mechelk - Lo Bianco (75. Gülabi), Ceylan, Kornblum, Lippke (86. Kastner-Blödorn) - Abazi, Garzke, Jander, Marco Momberg - Ustaoglu, Sawtschenko (80. Özkan).

 

Funkes Doppelpack sichert achten Reislinger Sieg in Serie

SV bezwingt VfR Eintracht Nord mit 3:1 - Calberlah siegt in Müden - Isenbüttel gewinnt gegen Neudorf-Platendorf

Von Steffen Erkenbrecher und Matthias Schultz

Heiligendorf landet die Überraschung des Spieltags: Beim SSV Vorsfelde hat der Wolfsburger Fußball-Bezirksligist mit 5:1 gewonnen. Der SV Calberlah und der SV Reilingen/Neuhaus nutzten die Schwäche des TSV Hillerse - und robbten sich vier beziehungsweise drei Punkte an den Tabellenführer heran.

SV Osloß - FC Germania Parsau 4:2 (2:1).

Tore: 0:1 Rücker (18.), 1:1 Wolfram (29.), 2:1 Rose (44.), 2:2 Bokelmann (63.), 3:2 Ament (70.), 4:2 Rose (76.).

"Wir haben völlig verdient gewonnen", war sich SV-Trainer Holger Ringe nach dem Schlusspfiff sicher. Doch trotz allem war der unter Zugzwang geratene FC lange auf Augenhöhe. Besonders nach dem frühen 0:1 und dem späteren 2:2 waren die Gäste drauf und dran. Ringe war sich jedoch sicher: "Wir wussten um die Wichtigkeit des Spiels und haben deshalb immer weiter Druck nach vorne gemacht. Da konnten uns auch zwischenzeitige Rückschläge nicht von abhalten."

SV: Schmidt - Fochler, Steffen, Krause (16. Fricke) - Ollendorf, Petri (65. Wilke), Wolfram, Celico, Cirousse (74. Winterboer) - Rose, Ament.

FC: Powalka - Volk, Bokelmann, Glahn (16. Voigt) - Gehring, Geiling (72. Friedrich), Effe, Rücker, , Heider, Linkner - Wojtek.

SV Meinersen/A./P. - FC Brome 1:0 (1:0).

Tor: Hagemann (14.).

Gelb/Rot: Suldin (44., SV), Vogelmann (93., SV).

Es war ein schwaches Spiel, das die beiden Mannschaften den Zuschauern boten. "Das Spiel war mit Sicherheit keine Offenbarung - Abstiegskampf eben", bewertete Heim-Coach Volker Steding die Partie. Spielerisch war es tatsächlich wenig von den Gastgebern - die kämpferische Leistung stimmte jedoch.

Die Möglichkeiten der Gäste wurden mehrfach von Torwart René Conrad klasse vereitelt. Das Tor des Tages gelang den Hausherren etwas glücklich durch Martin Hagemann. "Den Sieg haben wir uns erarbeitet und schlussendlich zählen nur die drei Punkte", so Steding.

SV: Conrad - Wiehe, Winkelmann, Niebuhr, Voigt - Vogelmann, Sterz, Hagemann, Suldin - Lenk, Boz (77. Bind).

FC: Meißner - Lenz, Herud, Sacher - Dankert (46.Hoffmann), Buhr, Jürgens, Lausch, Lucke - Sajadjuk, Nieswandt (81. Lapin, 86. Reibe).

TuS Müden-Dieckhorst - SV Grün-Weiß Calberlah 1:3

Tore: 0:1 P. Plagge (36.), 0:2 Plotek (38.), 1:2 Damker (56., FE), 1:3 Keil (76.).

Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Tormöglichkeiten etwa gleichmäßig verteilt lagen. Den Unterschied machte dann allerdings die Chancenverwertung: "Wir haben gegen eine klasse Mannschaft verloren, die ihre Möglichkeiten einfach besser genutzt hat als wir", so der TuS-Coach Andreas Heindorff, der in diesem Statement mit Gäste-Trainer Frank Plagge übereinstimmte. Trotz der Niederlage war Heindorff mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

"Das war wieder ein Schritt nach vorne." Gerade nach der Halbzeit offenbarte der Gast aus Calberlah einige Schwächen nach der Verletzung von Jörg Lüthge in der 53. Minute. Den Hausherren gelang jedoch nur der Anschluss, nach einem Foulelfmeter, den der Calberlaher Claus unnötig verursachte.

TuS: Lüer - Schacht, C. Bürsing, Damker - C. Gerike, Melzel, B.Bürsing, Tobias Döring (89. Bonekamp), S.Gerike, Schmitz - Thorben Döring (75. Linneweh).

SV: Korsch - Heise, Lüthge (53. Keil), Theuerkauf, Claus - Hernier, Elbe (85. M. Plagge), Ullrich, Bleistein (74. Hoffmann) - Plotek, P. Plagge.

MTV Isenbüttel - TuS Neudorf Platendorf 2:1 (1:0).

Tore: 1:0 Jacobs (15.), 2:0 Stöbermann (60.), 2:1 Krause (90.).

"Mit dem Sieg haben wir uns im Mittelfeld etabliert", war MTV-Trainer Dieter Winter nach dem Erfolg sehr glücklich. Besonders in Hälfte 1 wussten die Hausherren zu überzeugen und hatten sehr gute Tormöglichkeiten. Das Tor von Jacobs war allerdings das einzig zählbare. "Das war bis zur 75. Minute von der Disziplin und dem Spielerischen sehr gut", so der Heim-Coach.

In der zweiten Halbzeit steigerte sich allerdings auch der Gast und ließ einige gut herausgespielte Torchancen ungenutzt. " Ich denke der Sieg für Isenbüttel ist nicht unverdient. Uns fehlt das nötige Quentchen Glück.", bilanzierte TuS-Trainer Frank Huneke.

MTV: van der Vorst - D. Dorenkamp, Lucas, Mohwinkel, J. Dorenkamp - C. Heinz, Jacobs (87. Theuerkauf), Ahrens (65. Ehmling), Benke - Klapproth, Stöbermann.

TuS: S. Manske - Schrader, R. Manske, Klenner - Rauhs, Conen (45. Krause), Marquardt, Guse (74. Kosmin), Hoffart (51. Becker) - Gutknecht, Lücke.

SSV Vorsfelde II - TSV Heiligendorf 1:5 (0:4).

Tore: 0:1 Sochacki (14.), 0:2 D. Wicha (15., ET), 0:3 Pult (17.), 0:4 Kari (35.), 1:4 Rezzoug (48.), 1:5 Twardon (90.).

"Ein Debakel für uns", bewertete SSV-Betreuer Thomas Schreinert das Spiel. Schon früh sorgte der TSV per Doppelpack für eine scheinbar uneinholbare Führung. In der zweiten Halbzeit wurde der SSV dann etwas stärker, blieb allerdings sehr anfällig für Konter.

SSV: Utermark - Hetmanczyk, N. Wicha, Lillo - Ficara, Bali (80. Haase), Fenner, Körber, D.Wicha - Rezzoug (49. Margagliotta), Schulze (46. Vacca).

TSV: Denecke - Twardon, Strey, Kuhlbars (46. Spengler) - Molkentin, Koderisch, Kari, Grohn, Sochacki - Paetz (80. Gehrke), Pult (45. Günther).

SV Reislingen/Neuhaus - VfR Eintracht Nord 3:1 (0:0).

Tore: 0.1 Bewernick (70.), 1:1 D. Stumpp (80.), 2:1, 3:1 Funke (87., 88./FE).

Erst neutralisierten sich die beiden Mannschaften 70 Minuten lang, dann überschlugen sich die Ereignisse. Dank der drei späten Treffer feierten die Reislinger nun den achten Sieg hintereinander. "Mit einem Unentschieden hätten wir heute auch leben können. Es hat ein Tick dazu gefehlt, um zu sagen, dass der Sieg verdient war", gab SV-Sprecher Thomas Glagau zu. Mit den nun 31 Punkten schlossen die Reislinger drei Zähler zum Spitzenreiter TSV Hillerse auf. Glagau: "Wir sind wieder dran."

SV: Sehm - F. Kirsch, Schrock, Mosberger, Wolkowsky - C. Kirsch, Cyrys, Stuhlmacher - Krein (74. Gritzka), D. Stumpp, Funke.

VfR: Schwarz - Karlowski (67. Pane), Korsch, Schömers, A. Marraza - Osumek (70. Dürkop), Engelhardt, Krause, Straub - Macis, Bewernick.

 

 

Holzland kontert Hehlingen aus

STV deklassiert im Derby Winkelmann-Elf mit 7:2

Von Gundolf Tospann

Der STV Holzland trumpfte im Derby groß auf. Mit 7:2 (2:1) schickten die Mannen von Trainer Waldemar Josef in der Fußball-Bezirksliga 1 den TSV Hehlingen auf die Heimreise.

Was für ein Fußballfest in Klein Sisbeck für den gastgebenden STV: In bekannter Manier kauften die Holzländer vor rund 250 Zuschauern der Elf von Coach Jürgen Winkelmann den Schneid ab. Sattelfest in der Abwehr und treffsicher bei den sich bietenden Torchancen nach Kontern bescherten einen Kantersieg.

Der Reihe nach: Bereits nach sechs Minuten legten die Gastgeber vor. Nach klasse Vorarbeit von Kevin Schultz brauchte Torsten Röhrs nur einzuschieben. Doch die Führung hielt nur 60 Sekunden. Thiemo Hansmann foulte Gerald Schröder im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jörg Schünemann sicher. In der noch ausgeglichenen Partie setzte Timo Dornfeld mit dem 2:1 kurz vor der Pause den zählbaren Schlusspunkt in Halbzeit 1.

Gleich nach Wiederanpfiff der Ausgleich der Gäste durch Denis Bischoff. Das war es dann aber mit den Chancen der Hehlinger. Wie aus einem Guss, so STV-Trainer Waldemar Josef, wurde der TSV regelrecht an die Wand gespielt. Torsten Röhrs (59.) und Timo Dornfeld (68./72.) brachten die Hausherren auf die Siegerstraße.

Tragisch endete in Minute 73 die Begegnung für Tim Pilzecker. Nach einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler musste der Holzländer mit einer Kieferverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Weil das Auswechselkontingent des STV bereits erschöpft war, musste die Josef-Elf nun in Unterzahl spielen.

Die zahlenmäßige Unterlegenheit tat den weiteren Angriffsbemühungen der Hausherren jedoch keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Direkt nach Verletzungsunterbrechung für Tim Pilzecker legte Christian Otto für sein Team nach und machte das halbe Dutzend Treffer voll. Den Schlusspunkt setzte Torsten Röhrs mit einem Flugkopfball kurz vor dem Abpfiff.

Tore: 1:0 Torsten Röhrs (6.), 1:1 Schünemann (7., FE), 2:1 Dornfeld (43.), 2:2 Bischoff (46.), 3:2 Torsten Röhrs (59.), 4:2, 5:2 Dornfeld (68./72.), 6:2 Otto (74.), 7:2 Torsten Röhrs (90.).

STV: Pasche - Berner, Lennart Hansmann, Thiemo Hansmann (58. Otto) - Hofer, Albert (35. Dornfeld), Pilzecker, Mathias Röhrs, Matschewski (65. Schütt), Schultz - Torsten Röhrs.

 

Waldemar Josef: "Ich bin stolz auf meine Truppe"

Nach der 0:2-Pleite in SV Meinersen feierte der STV Holzland eindrucksvoll eine "Wiederauferstehung". Dementsprechend auch freudige Kommentare. Niedergeschlagenheit herrschte natürlich beim TSV Hehlingen.

Waldemar Josef, Trainer STV Holzland: "Ich bin stolz auf meine Truppe. Sie hat das Meinersen-Spiel wieder wettgemacht. Diese Niederlage hatte uns die ganze Woche gewurmt. Deshalb wollten wir gegen Hehlingen eine Topleistung bringen. Dies ist uns gelungen. Wir haben gut gestanden und in der zweiten Halbzeit wie aus einem Guss gespielt. Von Hehlingen kam aus dem Spiel nichts. Der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient."

Torsten Röhrs, Torjäger STV Holzland: "Nach Kontern haben wir uns 15 Torchancen erspielt und sieben Treffer gemacht. Hehlingen war schwach in der Abwehr. Unser Sieg ist etwas zu hoch ausgefallen, jedoch klar verdient."

Jürgen Winkelmann, Trainer TSV Hehlingen: "Wenn man sich so dumm anstellt, dann wird man richtig abgewatscht und mit Gegentreffern vorgeführt. Das war noch nicht einmal Kreisliganiveau. Unbegreiflich, dass man hinten so schlecht steht. Die Niederlage ist absolut verdient, aber etwas zu hoch ausgefallen. Der STV war in Zweikämpfen besser. Wir müssen uns bei den vielen mitgereisten Fans für diese Leistung entschuldigen."

 

Torjäger der Bezirksliga

 15 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland),

13 Tore:

Bischoff (TSV Hehlingen),

11 Tore:

M. Plagge (SV Calberlah)

10 Tore:

Hernier (SV Calberlah), Rose (SV Osloß),

8 Tore

Gerike, (TSV Hillerse),

7 Tore

Gutknecht (Platendorf),

6 Tore:

Plotek (SV Calberlah), F. Busse,  (TSV Hillerse)

AZ: 05.11.07

 

Müden 1:3 gegen GW
 

(hot) Bittere Pleite für Müden-Dieckhorst. Gegen den Bezirksliga-Dritten Grün-Weiß Calberlah unterlangen die TuS-Fußballer 1:3 (0:2).
Calberlah versuchte dem TuS sein Spiel aufzudrängen, Müden verlagerte sich aufs Kontern. „Wir standen sehr kompakt“, beschrieb Hansel Meier vom Spartenteam des TuS die ersten 35 Minuten. Aus dem Nichts heraus nutzte Philip Plagge eine Hereingabe von Tim Ullrich.
Drei Minuten später legte wieder Ullrich, diesmal per Ecke, Timo Plotek auf, der das 2:0 köpfte. Nach dem Anschluss drückte Müden, GW-Torwart Philipp Korsch bewahrte sein Team vorm 2:2. Gäste-Joker Dieter Keil besorgte das 3:1 und hatte danach Pech, als sein Fallrückzieher auf der Latte landete.
TuS: Lüer – Damker – Schacht, K. Bürsing – B. Bürsing, C. Gerike, Schmitz, Melzel, Torben Döring (79. Linneweh) – Tobias Döring (90. Bohnenkamp), S. Gerike.
GW: Korsch – Claus, Theuerkauf, Heise, Lüthge (53. Keil) – Hernier, Elbe, Bleistein (74. Hoffmann), Ullrich – P. Plagge, Plotek.
Tore: 0:1 (36.) P. Plagge, 0:2 (39.) Plotek, 1:2 (52.) Damker (Foulelfmeter), 1:3 (71.) Keil

 

1:0! SVG bringt Hillerse die erste Pleite bei
 

Gifhorns Julian Jander erzielt Siegtor – Meinersen schlägt Brome mit 1:0
 

(jk) „Nun ist es so weit“, sagte Heinz Gerono. Der Trainer des Fußball-Bezirksligisten Hillerse musste beim 0:1 seines TSV gegen die SV Gifhorn die erste Saisonniederlage einstecken. Die SV Meinersen besiegte den FC Brome ebenfalls 1:0.
TSV Hillerse – SV Gifhorn 0:1 (0:1).
Am 13. Spieltag war’s so weit, Hillerse ging erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Platz. Und das durchaus verdient. Der TSV leistete sich gerade im Spielaufbau viele Fehler. Julian Janders Tor des Tages und eine kämpferisch starke Leistung reichten der SV zum Sieg. „Ich bin in erster Linie mit den Fehlleistungen einiger nicht zufrieden. Vier, fünf Spieler waren völlig daneben“, monierte TSV-Trainer Heinz Gerono, der vor der Partie auf einigen Positionen umgestellt hatte. „Mit diesen Elf werden wir sicher nicht nochmal beginnen…“
TSV: Jäschke – Reich, Frank (46. Baudisch), Pahl, Nicks (76. Laukert) – Wesche, Demir, Bruns, Deppe – Gerike, T. Bertram (62. F. Busse).
SV: Mechelk – Abazi – Ceylan, Kornblum – Lo Bianco (76. Gülabi), Garzke, Marco Momberg, Lippke (86. Kastner-Blödorn) – Jander – Ustaoglu, Sawtschenko (81. Özkan).
Tor: 0:1 (19.) Jander.
Gelb-Rot: Demir (TSV/57.).

Aki Kastner-Blödorn, Trainer der SV Gifhorn
Wie ist Ihre Gefühlslage nach dem 1:0 in Hillerse?
Ich bin überglücklich. In den letzten Spielen war schon absehbar, dass wir aus dem Loch rauskommen. Ich habe vor der Partie in der Besprechung gesagt: Wir fahren nach Hillerse, um zu gewinnen. Und wir haben es geschafft. Dass wir diejenigen sind, die den TSV erstmals in dieser Saison geschlagen haben, ist natürlich auch eine schöne Sache.
Wie kam’s denn Ihrer Meinung nach zu dem Erfolg?
Wir haben taktisch super diszipliniert gespielt, Hillerse früh zu Fehlern gezwungen. Kämpferisch und spielerisch war für mich kein Unterschied zu erkennen. Dennoch trete ich gleich auf die Euphorie-Bremse.
Warum?
Es sind noch ein paar Dinge dabei, die mir nicht gefallen haben. Wir dürfen nicht abheben, müssen weiter an uns arbeiten. Dienstag geht’s von vorn los.

 


SV Meinersen – FC Brome 1:0 (1:0). Meinersens Coach Volker Steding war mit der Leistung seiner Truppe zufrieden: „Beide Teams wussten, dass es ein Sechs-Punkte-Spiel ist. Wir haben kämpferisch alles gegeben und am Ende gewonnen.“ Mann des Tages war Martin Hagemann, der in der 14. Minute den Meinerser Siegtreffer erzielte. Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum meinte nach der Partie: „Wir brauchen erstmal nicht mehr aufs Mittelfeld zu gucken. In der Winterpause müssen wir ganz stark an uns arbeiten.“
SV: Conrad – Wiehe, Winkelmann, Niebuhr, Voigt – Hagemann, Sterz, Suldin, Vogelmann – Lenk, Boz (77. Bind).
FC: Meißner – Lenz – J. Herud, Sacher – Buhr, Jürgens – Lucke, Lausch, Dankert (46. Hoffmann) – Saradjuk, Nieswandt (81. Lapin, 85. Riebe).
Tor: 1:0 (14.) Hagemann.
Gelb-Rot: Suldin (SV/44.), Vogelmann (SV/90.+3).

3:1! Reislingen der Gewinner des Spieltags
Löwner-Team dreht Rückstand gegen VfR Eintracht – Gritzka verschießt Elfmeter
 

(hot) Sie gehören zu den absoluten Gewinnern des Spieltags, die Fußballer des SV Reislingen/Neuhaus! Gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg drehte der SVR binnen zehn Minuten einen Rückstand und gewann noch mit 3:1 (0:0). Zudem wurde Verfolger Hehlingen etwas abgeschüttelt und an Spitzenreiter Hillerse ist man wieder nah dran…
Danach hatte es bis zur 70. Minute nicht ausgesehen. Es schien nicht einmal so, als ob überhaupt noch etwas passieren würde. „Beide Teams haben sich neutralisiert“, so Reislingens Trainer Andreas Löwner und VfR-Coach Karsten Stephan, Freunde und Arbeitskollegen, unisono.
Doch die Partie nahm eine andere Wendung: Die Kreuzheider konterten und Rick Bewernick verlud SVR-Keeper Sven Sehm – 0:1. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir uns dann etwas befreit hätten“, sagte Stephan, der mitansehen musste, dass Reislingen genau eben das tat.
Ein beherzter Schuss von Dennis Stumpp wurde unhaltbar abgefälscht – 1:1. Und die Gastgeber legten nach. Thomas Cyrys wurde im 16er gelegt, doch den fälligen Elfer setzte Ronny Gritzka nur an den Pfosten (84.). Aufgeben? Zufrieden mit dem Punkt? Nicht mit Reislingen!
Als Felix Kirsch nur kurz darauf wieder von den Beinen geholt wurde, hämmerte Kevin Funke diesen Strafstoß in die Maschen. Nur eine knappe Minute später legte er nach, verwertete einen Pass von Stumpp zum 3:1. Löwner jubelte: „Super! Die Jungs entwickeln mehr und mehr eine Siegermentalität.“ Dass er damit auch noch seinen Freund Stephan ärgern konnte, war an diesem verrückten Spieltag fast nur noch ein Zubrot…
SV: Sehm – Wolkowski, Schrock, Cyrys, Mosberger – C. Kirsch, F. Kirsch, Stuhlmacher – Krein (74. Gritzka), D. Stumpp, Funke.
VfR: Schwarz – Korsch, Schömers, A. Marrazza (67. C. Pane), Osumek (72. Dürkop) – Engelhardt (75. M. Pane), Krause, Karlowski, Straub – Bewernick, Macis.
Tore: 0:1 (70.) Bewernick, 1:1 (80.) D. Stumpp, 2:1 (87.) Funke (Foulelfmeter), 3:1 (88.) Funke.

Pilzecker-Schock bei Holzlands 7:2
STV-Spieler verliert zwei Zähne
 

(jk) Kantersieg: Die Bezirksliga-Fußballer von STV Holzland zeigten Derby-Gegner TSV Hehlingen klar die Grenzen auf und gewannen mit 7:2 (2:1). TSV-Coach Jürgen Winkelmann fand nach der Partie, die von einer schweren Verletzung überschattet wurde, deutliche Worte.
„Das war eine Katastrophe. Vor allem, dass wir uns von einem Team, das nur mit langen Bällen spielt, so abschießen lassen“, wetterte Winkelmann, der zusammenfasste: „Peinlich, unterirdisch und beschämend.“ Dabei war der Gäste-Trainer zweimal noch „guter Dinge“, jeweils nach den Ausgleichstreffern. „Doch was ab dem 2:3 passiert ist, dafür müssen wir uns bei unseren Fans entschuldigen.“
Freilich lag’s nicht nur an der schlechten Leistung der Gäste, dass Holzland diesen hohen Sieg verbuchen konnte. „Das war eine ganz tolle Leistung meiner Mannschaft“, freute sich STV-Trainer Waldemar Josef. „Es war kein Glückstor dabei, die Treffer waren alle schön herausgespielt.“ Nach der Pleite gegen Meinersen habe Josef gespürt, „dass die Mannschaft das unbedingt wiedergutmachen wollte.“ Doch das 7:2 geriet zu einer Nebenerscheinung…
Überschattet wurde die Partie nämlich von einer üblen Verletzung. Holzlands Tim Pilzecker verlor nach einem unglücklichen Zusammenprall zwei Zähne, musste ins Krankenhaus gebracht werden. „Das war ein Schock, ganz bitter“, sagte Josef.
STV: Pasche – Berner – Hofer, L. Hansmann – Alberti (25. Dornfeld), M. Röhrs, T. Hansmann (65. Otto) – Pilzecker, Schultz, Matschewski (67. Schütt) – T. Röhrs.
TSV: Bruchmann – Schünemann – Pede, Albertz (80. Müller) – D. Jauster, Schröder, Schubert (55. Michalski), Grimaldi, Bürger (75. Atouani) – Herrmann, Bischoff.
Tore: 1:0 (17.) T. Röhrs, 1:1 (25.) Schünemann (Foulelfmeter), 2:1 (40.) Schultz, 2:2 (46.) Bischoff, 3:2 (58.) T. Röhrs, 4:2 (61.) Dornfeld, 5:2 (68.) M. Röhrs, 6:2 (80.) T. Röhrs, 7:2 (82.) Otto.

Rückkehr missglückt: Hunekes TuS verliert
Isenbüttel verdient sich 2:1-Erfolg
 

(hot) Er hatte auf Besserung gehofft. Doch die schwarze Serie von Frank Hunekes TuS Neudorf-Platendorf hält in der Fußball-Bezirksliga weiter an. Bei Hunekes altem Verein, dem MTV Isenbüttel, kassierten der Trainer und seine Mannschaft eine verdiente 1:2-(0:1)-Niederlage.
Das wollte Huneke, sichtlich enttäuscht, nicht abstreiten: „Der Sieg geht in Ordnung. Isenbüttel hat uns mit einfachen Mitteln geschlagen.“ Ein Mittel war die Abwehr, die sich erst nach dem 2:0 durch Dennis Stöbermann ihre Auszeiten nahm. Ein weiteres war das schnörkellose Spiel in die Spitze. MTV-Coach Dieter Winter: „Spielerisch war es ein Schritt nach vorn.“
Irritiert haben Winter allenfalls die ausgelassenen Chancen, wie die von Marco Benke, der im Nachsetzen aus sechs Metern nicht das leere Tor sondern die Latte traf. So wäre Platendorf aus dem Nichts fast nochmal herangekommen: Ein Freistoß von Joker Sven Krause wurde aber ins Aus abgefälscht.
In der Nachspielzeit markierte Krause mit einem satten Linksschuss noch den Anschluss. Aber auch er verhinderte weder die neunte TuS-Niederlage noch das missglückte Wiedersehen seines Trainers mit seinem alten Verein…
MTV: van der Vorst – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Lucas – J. Dorenkamp, Ahrens (64. Ehmling), Jacobs (90+2 Theuerkauf), C. Heinz, Benke – Stöbermann, Klapproth.
TuS: S. Manske – Schrader – R. Manske, Klenner – Rauhs, Marquardt, Conen (46. Krause), Hoffart (52. Becker), Guse (75. Kosmin) – Lücke, Gutknecht.
Tore: 1:0 (15.) Jacobs, 2:0 (54.) Stöbermann, 2:1 (90+1) Krause.

Krisenstimmung beim SSV II
Vorsfelde verliert 1:5 – Osloß schlägt Parsau 4:2
 

(hot) Wieder in ruhigerem Fahrwasser: Mit einem 4:2 gegen Parsau beendete der SV Osloß seine Negativserie in der Fußball-Bezirksliga. Beim SSV Vorsfelde II herrscht hingegen nach dem 1:5 gegen Heiligendorf Krisenstimmung.
SV Osloß – FC Germania Parsau 4:2 (2:1).
Osloß war insgesamt gesehen das bessere Team, musste aber wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Das aber nur kurz: Mark Wolfram egalisierte nach einer knappen halben Stunde per direkt verwandelter Ecke. Arthur Rose (2) und Marvin Ament ließen den SVO nach drei Niederlagen in Folge wieder jubeln und bescherten Osloß eine rauschende Blau-Weiße Nacht und ein gelungenes Debüt von Neuzugang Babis Cirousse. Bei den Germanen machte der 19-jährige Keeper Robert Powalka, der für den beim Aufwärmen verletzten Sven Patz einsprang, sein erstes Spiel.
SV: Schmidt – Fochler, Steffen, Krause (36. Fricke) – Ollendorf, Petri (65. Wilke), Celico, Wolfram, Cirousse – A. Rose, Ament.
FC: Powalka – Geiling (72. Friedrich) – Volk, Bockelmann – Gehring, Lingner, Effe, Glahn (72. Voigt), Heider – Wojtek, Rücker.
Tore: 0:1 (18.) Rücker, 1:1 (29.) Wolfram, 2:1 (44.) A. Rose, 2:2 (63.) Bockelmann, 3:2 (70.) Ament, 4:2 (76.) A. Rose.
SSV Vorsfelde II – TSV Heiligendorf 1:5 (0:4). Die Gäste bejubelten ihren Befreiungsschlag. „Das war ein wichtiger Sieg, der uns etwas Luft verschafft“, freute sich Heiligendorfs Coach Klaus Goertner. In Vorsfelde herrscht hingegen Krisenstimmung. „Das war ein beschämender Auftritt. Immer, wenn wir ein Gegentor kassieren, können wir vom Platz gehen“, bemängelte SSV-Betreuer Thomas Schreinert, der ankündigte: „Es wird Zeit für ein härteres Gespräch. Viele legen eine Scheißegal-Mentalität an den Tag. Das darf nicht sein.“ Zudem seien personelle Änderungen in Planung. „Wir müssen uns mit der Erstvertretung und der A-Jugend zusammensetzen. So hart es klingt, aber mit unserem Kader schaffen wir den Klassenerhalt nicht“, so Schreinert ehrlich. „Es muss gewaltig etwas passieren. Mit dieser Leistung verlieren wir kommende Woche in Calberlah zweistellig.“
SSV: Utermark – Lillo – N. Wicha, Hetmantzyk – Ficara – Fenner (80. Haase), Körber, Bali, D. Wicha – Schulze (46. Wacker), Rezzoug (49. Margagliotta).
TSV: Denecke – Twardon – Strey, Kuhlbars (46. Spengler) – Kari, Sochacki, Grohn, Koderisch, Molkentin – Pult (75. Günther), Paetz (80. Gehrke).
Tore: 0:1 (11.) Sochacki, 0:2 (13.) D. Wicha (Eigentor), 0:3 (15.) Pult, 0:4 (35.) Kari, 1:4 (48.) Rezzoug, 1:5 (90.) Twardon.
Gelb-Rot: Lillo (SSV/43.).

 

Elf des Tages:

Tor: Conrad (Meinersen)
Abwehr: Lucas (Isenbüttel), Schömers (Eintr. Nord), Mosberger (Reislingen/N.)
Mittelfeld und Angriff: Ament (Osloß), A. Rose (Osloß), T. Röhrs (Holzland)
Sterz (Meinersen), Pult (Heiligendorf), Keil (Calberlah)
Dornfeld (Holzland)

 

 

 Bezirksliga: 13. Spieltag Vorberichte

AZ: 02.11.07

SVO: Mit Sieg in die Blau-Weiße Nacht
 

Calberlah in Müden – Hillerse sieht noch Verbesserungsbedarf
 

(hot/jk) Nach der einen Stunde mehr Schlaf in der Vorwoche findet jetzt die nächste Zeitumstellung in der Fußball-Bezirksliga statt. Alle Partien beginnen am Sonntag bereits um 14 Uhr, Osloß erwartet Schlusslicht Parsau schon am Samstag (14.30 Uhr).
SV Osloß – FC Germania Parsau.
Nach drei Pleiten in Folge steht der SVO in der Pflicht: „Parsau sah bei uns aber immer gut aus“, weiß Osloß’ Trainer Holger Ringe. Doch die Gastgeber wollen feiern: „Wir haben abends die Blau-Weiße Nacht. Da können wir die Stimmung selbst bestimmen.“ Das erste Mal kann der SVO-Trainer auf Babis Cirousse zurückgreifen (AZ berichtete), Stefan Petri ist derweil wieder im Training. Trotz der Roten Laterne werden die Germanen nicht nervös. „Der Knoten wird irgendwann platzen“, sagt Parsaus Coach Peter Loeper. „Wenn wir verkrampfen, wird es nicht besser.“ Gerade in der Offensive hapert‘s beim FC, hinzu kommen Abwehrschnitzer. „Wir wissen um unsere Defizite und arbeiten daran“, erklärt Loeper, der ehrgeizig sagt: „Wir wollen in Osloß gewinnen.“
SSV Vorsfelde II – TSV Heiligendorf. Fraglos ein wichtiges Duell für beide. „Wir wollen uns ganz klar absetzen“, sagt SSV-Trainer Jörg Jennerich, dessen Team den Abstand auf den direkten Konkurrenten auf sieben Zähler vergrößern kann. Auf wen Jennerich zählen kann, weiß er noch nicht: „Einige Spieler sind verschnupft.“ Nach der 0:4-Niederlage gegen Müden fordert TSV-Trainer Klaus Goertner Wiedergutmachung. „Ich hoffe, dass die Mannschaft eine vernünftige Reaktion zeigt“, so Goertner. „Wir dürfen den Anschluss nicht verlieren, wollen Vorsfelde mit unten halten. Aber das geht nur mit einer vernünftigen Teamleistung.“
SV Meinersen – FC Brome. Die Zielsetzung der Hausherren ist einfach: „Wir wollen an die gute Leistung vom Holzland-Spiel anknüpfen und nachlegen“, verrät Meinersens Trainer Volker Steding. Personelle Veränderungen wird‘s wohl nicht geben. Die Bromer haben derweil die 0:4-Niederlage gegen Spitzenreiter Hillerse abgehakt. „Der TSV ist eine Klasse für sich und nicht unser Maßstab“, meint FC-Betreuer Tobias Schencke. „Meinersen hingegen schon. Wir wollen Zählbares mit nach Hause nehmen.“
TSV Hillerse – SV Gifhorn. TSV-Coach Heinz Gerono ist vor dem 13. Spieltag gewarnt: „Alle Mannschaften sind heiß, uns die erste Saisonniederlage beizubringen.“ Bisher schaffte es nur Holzland, den Hillersern zumindest einen Punkt abzuknöpfen (2:2). Gibt es beim Spitzenreiter überhaupt Verbesserungsbedarf? „Ja! Wir müssen unsere guten Chancen noch besser nutzen, sonst wird uns das nochmal zum Verhängnis“, sagt Gerono. 39 Tore auf dem Konto seien zwar nicht wenig, „aber wenn ich Sonntag für Sonntag die vielen ausgelassenen Möglichkeiten sehe…“ Gegner Gifhorn kann nach den jüngsten Erfolgserlebnissen entspannt zum Spitzenreiter reisen.
TuS Müden-Dieckhorst – SV Grün-Weiß Calberlah. Der TuS gibt sich vor der Partie gegen den Dritten bescheiden. „Keiner erwartet etwas von uns“, befindet Müdens stellvertretender Spartenleiter Hansel Meyer. So sieht‘s auch TuS-Coach Andreas Heindorff: „Zwar haben wir zuletzt in Heiligendorf gewonnen, aber der Kader ist weiterhin sehr dünn besetzt.“ An so viel Understatement mag GW-Coach Frank Plagge nicht glauben: „Es wird sehr schwer.“ Zwar werden Tino Gewinner (Bänderdehnung), Jonas Remus (Bänderriss) und wohl auch Marc Plagge fehlen, jammern will der GW-Trainer aber nicht: „Wir schicken eine gute Truppe aufs Feld.“

Hunekes Rückkehr: Mit dem TuS nach Isenbüttel - Platendorf muss Sonntag zum MTV
 

(hot) Ein Wiedersehen der ganz besonderen Art: Wenn am Sonntag (14 Uhr) der MTV Isenbüttel in der Fußball-Bezirksliga TuS Neudorf-Platendorf empfängt, wird es für Gäste-Coach Frank Huneke ein außergewöhnliches Spiel.
Lange Zeit war Huneke zunächst Coach der Erstvertretung, dann der Reserve, bevor er 2006 nach Platendorf wechselte – jetzt, nach Isenbüttels Abstieg, trifft er das erste Mal auf die Mannschaft, die er lange betreute. „Ich habe natürlich immer noch ein Auge auf den Verein, wohne ja auch in Isenbüttel“, sagt Huneke – und ergänzt: „Das macht die Sache einfach reizvoll.“
Von einer angenehmen Wiedersehensfeier kann aber keine Rede sein: Der TuS braucht Punkte. Dass er bei den meisten Spielen gegen die Mannschaften von oben gut aussah, hilft wenig. Platendorfs Coach fordert deshalb: „Wir müssen am Sonntag die Ärmel hochkrempeln.“
MTV-Coach Dieter Winter kann der Partie etwas entspannter entgegenblicken. Sein Team hat sich gefangen, daran änderte auch das 2:3 gegen Calberlah vor zwei Wochen nichts. Verzichten muss er auf Keeper Stefan Schmidt (starke Prellung), für ihn wird Andreas van der Vorst im Tor stehen.
Was Isenbüttels Trainer mehr Sorgen bereitet: „Unsere Heimschwäche. Wir haben erst einmal zu Hause gewonnen. Das muss sich ändern.“ Huneke dürfte ein Isenbütteler Heimsieg indes das Wiedersehen verderben…

 

SVR gegen VfR: Ein Bruder-Duell! - Löwner und Stephan gute Freunde
 

(hot) Diese beiden Trainer verbindet etwas ganz Besonderes: Von klein auf kennen sich Andreas Löwner, Coach des Zweiten SV Reislingen/Neuhaus, und Karsten Stephan, Trainer des VfR Eintracht Nord. Am Sonntag (14 Uhr) stehen sie sich erstmals als Kontrahenten gegenüber.
„Man kann sagen, wir sind so etwas wie Halbbrüder“, beschreibt Löwner das Verhältnis. Seit dem neunten Lebensjahr, als der Eintracht-Trainer nach Wolfsburg in Löwners Nachbarhaus zog, haben die beiden viel Zeit zusammen verbracht. Reislingens Coach, der am Mittwoch seinen 45. Geburtstag feierte, zum ersten Kontakt: „Wir haben uns geprügelt.“ Stephan, der bis heute im Türkei-Urlaub weilt, ergänzt augenzwinkernd: „Und ich habe natürlich gewonnen.“
Beim VfR kickten sie von der E-Jugend bis in den Herrenbereich zusammen, bevor sich die fußballerischen Wege trennten und Stephan nach seiner Zeit beim VfL Wolfsburg und Trainerstationen in Wendschott und Fallersleben als Coach der Eintracht seinen alten Freund noch einmal als Spieler holte.
„Das wird eine ganz interessante Sache“, sagt Löwner, der zum ersten Mal in seiner sportlichen Karriere überhaupt auf den Freund und VW-Arbeitskollegen trifft. Stephans Team lobt er: „Ich habe Respekt vor dem VfR. Eintracht hat gute Einzelspieler und kann jeden schlagen – das wird ein offener Schlagabtausch.“
Den Respekt gibt Wolfsburgs Trainer gern zurück: „Er macht dort gute Arbeit. Aber“, so sagt Stephan schmunzelnd: „Am Sonntag gewinnen wir. Gegen ihn kann ich gar nicht verlieren, ich hatte im Urlaub zwei Wochen Zeit, mir die richtige Taktik zu überlegen…“

STV: Derby gegen TSV 


(jk) Derby-Zeit: Am Sonntag (14 Uhr) empfangen die Bezirksliga-Fußballer von STV Holzland den TSV Hehlingen. Nicht nur auf der Landkarte, sondern auch in der Tabelle sind sich beide Teams ganz nah…
Holzland steht als Vierter nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Hehlingen. „Das wird ein sehr interessantes Derby“, freut sich TSV-Coach Jürgen Winkelmann auf die Begegnung. „Ich denke, dass viele von unseren Zuschauern mitreisen werden.“ Mit den Fans im Rücken will Hehlingen in der Offensive sein Glück finden und „auswärts punkten“.
Das wird Holzland zu verhindern suchen. Die schlechte Leistung aus der Vorwoche ist dabei vergessen. „So ein Spiel hat man in der Saison immer dabei. Am besten wären wir morgens gar nicht aufgestanden“, sagt STV-Trainer Waldemar Josef mit Blick aufs 0:2 in Meinersen. Er ist sich sicher: „Gegen den TSV wird‘s eine andere Partie. Hehlingen ist uns spielerisch klar überlegen.“
Von Vorteil wird sein, dass Holzland gegen offensivstarke TSVer nicht das Spiel machen muss. „In Meinersen war das nach dem frühen Rückstand der Fall. Und das liegt uns halt nicht“, erklärt Josef.

 

 

GR: 02.11.07

 

Derby wird zum Verfolgerduell

STV Holzland hat TSV Hehlingen zu Gast

Von Jens Neumann

Es ist mehr als "nur" das Verfolgerduell der Fußball-Bezirksliga 1: Wenn der Tabellenvierte STV Holzland am Sonntag (14 Uhr) den fünftplatzierten TSV Hehlingen in Klein Sisbeck erwartet, ist es ein Derby über die Kreisgrenzen hinaus.

Zwischen den Sportplätzen der beiden Kontrahenten liegen nicht einmal sieben Kilometer - da ist Brisanz garantiert. "Es wird ein interessantes Spiel - bei der Konstellation", macht STV-Coach Waldemar Josef deutlich. "Ich hoffe, dass beim Derby das Wetter mitspielt, auch für unsere treuen Zuschauer."

Die überraschende 0:2-Niederlage in Meinersen ist "hoffentlich abgehakt". Ein frühes Gegentor, dann ein defensiv ausgerichteter Gegner - das schmeckte den Holzländern ganz und gar nicht, die bekanntlich Probleme haben, das Spiel zu machen. "Hehlingen verfügt über eine starke Offensive. Es ist eine Mannschaft, die am Ende unter den ersten Vier zu finden sein wird", zollt "Waldi" Josef den Gästen Respekt.

Trotz allem werde die Partie "einfacher als gegen Meinersen", legt sich der STV-Coach fest: "Hehlingen wird selbst das Spiel machen." Seine Elf wird dagegen versuchen, hinten sicher zu stehen und gefährliche Konter zu fahren. "Wenn man gegen den TSV mitspielt, kriegt man die Bude voll", betont Josef, der allerdings erneut mit Personalsorgen zu kämpfen hat. So wird es wie immer sein: Der STV wird mit einer veränderten Formation im Vergleich zur Vorwoche beginnen - so war es bislang an allen zwölf Spieltagen.

In den nächsten drei Wochen wird Dennis Jürges aus privaten Gründen nicht dabei, Holger Röhrs fällt weiterhin aus. "Und Torsten Röhrs hat nicht trainieren können, wird voraussichtlich ebenfalls fehlen", berichtet Josef, der drei A-Jugendliche im Aufgebot haben wird.

"Wir freuen uns auf ein schönes Derby - mit hoffentlich vielen Zuschauern", betont Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann. Der Respekt vor den Gastgebern sei auf jeden Fall da. "Dennoch wollen wir unser Spiel machen. Wir müssen jedoch aufpassen, dass wir nicht ins offene Messer laufen und uns einen Konter einfangen", erklärt Winkelmann. Hinten drin stehen, das könne seine Mannschaft ohnehin nicht. "Wir wollen Holzland in der Defensive ordentlich beschäftigen und schon etwas reißen in Klein Sisbeck. Wir werden von dort etwas mitnehmen, mindestens einen Punkt."

 

 

Reislingen will den achten Sieg in Serie

TSV Hillerse empfängt die zuletzt starke SV Gifhorn - Calberlah reist nach Müden - Isenbüttel trifft auf Platendorf

Von Steffen Erkenbrecher und Matthias Schultz

Derby in Reislingen: Der neue Tabellenzweite der Fußball-Bezirksliga 1 empfängt den VfR Eintracht Nord. Spitzenreiter TSV Hillerse erwartet dagegen die SV Gifhorn, die zuletzt drei Spiele in Serie gewonnen hat.

SV Osloß - FC Germania Parsau (Sbd., 14.30 Uhr).

Der SV erwartet das Schlusslicht aus Parsau und will das Spiel natürlich nutzen, um die Negativserie von drei Niederlagen in Folge zu stoppen. "Das Spiel ist sehr wichtig für uns, um den nötigen Abstand zu den Abstiegsplätzen herzustellen", so der Heimtrainer Holger Ringe zur bevorstehenden Aufgabe. Unterschätzen wird man den FC in Osloß sicher nicht. Denn spätestens nach der 1:2-Niederlage zu Hause gegen den TSV Heiligendorf, sei jeder gewarnt, so Ringe. Für die SV steht auf jedenfalls viel auf dem Spiel. Am Samstag Abend steigt nämlich bei den Gastgebern die Blau-Weiße-Nacht und wer will die schon mit einer Niederlage feiern. "Wir sind hochmotiviert in diese Nacht mit einem Erfolgserlebnis reinzugehen", macht der Heim-Trainer unmissverständlich klar.

SV Meinersen/A./P. - FC Brome (So., 14 Uhr).

Die auf Platz 10 stehenden Hausherren befinden sich nach dem tollen Sieg gegen den STV Holzland im Aufwärtstrend. Nun muss es für die SV aber heißen aus dem einen Erfolg eine Serie zu machen, um den Anschluss an das obere Mittelfeld zu bekommen. Mit nun mehr 13 Punkten ist man nämlich lediglich den Abstiegsplätzen enteilt. Die abstiegsbedrohten Bromer brauchen hingegen dringend einen Dreier, um nicht noch tiefer ins Schlamassel zu geraten.

TSV Hillerse -SV Gifhorn (So., 14 Uhr).

Die SV reist mit einer optimalen Ausbeute aus den letzten drei Spielen zum Tabellenführer. Und kann sich demnach schon berechtigte Minimalchancen auf Punkte ausrechnen. Doch beim TSV wird es natürlich sehr schwer - 12 Spiele davon 11 Sieg und ein Unentschieden stehen beim Gastgeber zu Buche. "Wir haben uns natürlich auch in diesem Duell einen Sieg vorgenommen. Trotzdem werden wir Gifhorn nicht unterschätzen", gibt sich Heim-Trainer Heinz Gerono siegessicher. Problematisch für das Maß der Dinge in der Bezirksliga könnte jedoch die Tatsache sein, dass mit den Ganskis, Busse und Timo Bertram gleich vier Stürmer möglicherweise ausfallen. "Da werden wir ein bisschen rotieren müssen. Aber gerade das ist bei unserem großen Kader kein Problem", meint Gerono, der sich davon sogar noch zusätzliche Motivation verspricht.

SSV Vorsfelde II - TSV Heiligendorf (So., 14 Uhr).

"Gewinnen und Luft nach unten verschaffen", das ist laut Vorsfelde-Trainer Jörg Jennerich die Devise für dieses Spiel. Gegen den Vorletzten aus Heiligendorf sollte ein solches Vorhaben durchaus möglich sein. "Wir wollen auch auf jedenfalls unsere Spiel spielen und die Musik vorgeben", erklärt Jennerich. Doch ein Handicap wird die Gastgeber die ganze Saison verfolgen: Die große Fluktuation innerhalb der Startaufstellung aufgrund der Tatsache ein Unterbau zu sein. Für den TSV sollte es indessen heißen, durch einen Sieg vorwärts zu kommen und zusätzlich den SSV mit reinzuziehen in den Strudel des Abstiegskampfes.

TuS Müden-Dieckhorst - SV Grün-Weiß Calberlah (So., 14 Uhr).

Die beste Offensive fährt zur drittbesten Abwehr: Bei einem Sieg könnte der Aufsteiger aus Calberlah gar bis auf Rang 2 klettern. Müden befindet sich dagegen mit Tabellenplatz 9 jenseits von Gut und Böse.

MTV Isenbüttel - TuS Neudorf-Platendorf (So., 14 Uhr).

Schlecht gespielt - aber trotzdem gewonnen. So fiel das Fazit des Heimtrainers Dieter Winter nach der Vorwochen Partie in Parsau aus. Mit der TuS Neudorf-Platendorf kommt nun ein stärkere Gegner auf den Gastgeber zu. Diesmal muss die Winter-Elf also wohl auch eine gute Leistung bringen, um zu gewinnen. Die Gäste sollten aber auf jedenfalls anhand eines mageren 12. Tabellenplatzes nicht unterschätzt werden. In der Partie der Vorwoche hat die TuS nämlich trotz einer knappen 0:1-Niederlage gegen den SV Reislingen-Neuhaus gezeigt zu was sie im Stande sind.

SV Reislingen-Neuhaus - Eintracht Nord Wolfsburg (So., 14 Uhr).

Der neue Tabellenzweite empfängt die Kreuzheider zum Derby. Dabei will die Mannschaft von Trainer Andreas Löwner die ohnehin schon traumhafte Quote von sieben Siegen in Serie ausbauen und sich weiter Stück für Stück an Spitzenreiter Hillerse annähern.

 

 

 Bezirksliga:

AZ: 29.10.07

 

3:1! GW Calberlah feiert Heimsieg
 

Verdienter Sieg gegen Osloß

(hot) Calberlah nimmt die Derby-Euphorie mit! Nach dem Sieg in Isenbüttel legten die Grün-Weißen in der Fußball-Bezirksliga gegen den SV Osloß nach, holten beim 3:1 (1:0) den ersten Heimsieg nach zuletzt zwei Niederlagen.
Vor echte Probleme stellte der SVO die Platzherren nicht, auch wenn Osloß neben den zwei Stürmern mit zwei Offensiven dahinter begann und gleich Druck machen wollte. „Calberlah war uns spielerisch klar überlegen“, gab Gäste-Trainer Holger Ringe zu.
Ein Beispiel hierfür gab‘s nach 20 Minuten. Stephan Claus spielte erst drei Osloßer schwindelig, passte auf Timo Plotek, der dem mitgelaufenen Claus auflegte – 1:0. „Schulmäßig“, lobte GW-Coach Frank Plagge.
Direkt nach der Pause traf SVO-Mittelfeldmann Mark Wolfram nach Freistoß von Philip Plagge unglücklich ins eigene Netz. Als Osloß‘ Marvin Ament noch Gelb-Rot sah (73.), schien die Partie gelaufen. Calberlah ließ seine Chancen aber ungenutzt. Coach Plagge: „Der letzte Pass kam nicht.“ Und so wurde es fast nochmal eng.
In Unterzahl konterte der SVO, kam durch Artur Rose mit der einzigen Chance sogar zum Anschluss (84.). Aufatmen konnte GW, als Marcel Hernier den Zwei-Tore-Abstand per Elfer wieder herstellte. Ringe war trotz der Pleite aber nicht unzufrieden: „Die Einstellung passte.“
GW: Korsch – Heise, Gewinner (35. Elbe), Theuerkauf, Claus – Hernier, Ulrich, P. Plagge, Bleistein (60. Oliver) – Plotek, M. Plagge (76. Hoffmann).
SVO: Morawietz – Fricke – Steffen, Fochler – Wilke (56. Winterboer), Ollendorf, Wolfram, Krause (46. Celico), Bittner (66. Siebert) – A. Rose, Ament.
Tore: 1:0 (20.) Claus, 2:0 (46.) Wolfram (Eigentor), 2:1 (84.) A. Rose, 3:1 (88.) Hernier (Foulelfmeter).
Gelb/Rot Ament (SVO/73.), Fochler (SVO/90.).

 

 

Der Schein trügt: Nur selten war Fußball-Bezirksligist SV Osloß (l.) bei der 1:3-Niederlage in Calberlah einen Schritt schneller als die Grün-Weißen. Photowerk (wer)

 

Siebter Sieg in Folge: Reislingen setzt durch 1:0 seine Serie fort
 

SVR nutzt Platendorfs Fehler – TuS-Coach: „Leistung war okay“

(jk) Serie ausgebaut: Der SV Reislingen/Neuhaus gewann in der Fußball-Bezirksliga beim TuS Neudorf-Platendorf mit 1:0 (0:0) – es war der siebte Sieg in Folge. „Wir sind voll im Soll“, freute sich SVR-Coach Andreas Löwner.
Durch den Erfolg festigte Reislingen den zweiten Tabellenrang, zumal Holzland 0:2 in Meinersen verlor. „Meinersens Sieg war natürlich gut für uns“, so Löwner, der aber auch etwas auf die Euphoriebremse trat: „Wir können bedeutend mehr als wir heute gezeigt haben.“ Gerade in der ersten Halbzeit war’s eine zerfahrene Begegnung, „Chancen waren Mangelware“, berichtete Reislingens Betreuer Thomas Glagau.
Erst nach dem Pausentee hatten die Gäste einen Hochkaräter – doch Kevin Funkes Schuss strich knapp am TuS-Kasten vorbei (47.). Fünf Minuten später dann das Tor des Tages: Platendorfs Keeper Steffen Manske wollte nach einem Abschlag seines Gegenübers Sven Sehm außerhalb des Strafraums klären, köpfte den Ball aber vor die Füße von Thomas Cyrys, der diesen Fauxpas mit dem Siegtreffer bestrafte. „Das war ein Stellungsfehler, der leider spielentscheidend war“, sagte Frank Huneke seufzend. Der TuS-Trainer fasste die Begegnung so zusammen: „Wir haben einen Fehler gemacht, Reislingen keinen…“
Einen Vorwurf machte Huneke seiner Mannschaft aber nicht. „Auch wenn so eine Niederlage ärgerlich ist – die Leistung war okay, wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert. Jetzt müssen wir die Punkte halt nächste Woche holen.“
TuS: S. Manske – Hoffart – R. Manske (65. Schrader), Klenner – Rauhs, Conen, Marquardt, Lücke, Guse – Pengel, Gutknecht.
SV: Sehm – C. Kirsch, Schrock, Mosberger, Wolkowski – F. Kirsch, Cyrys, Stuhlmacher (85. Hein), J. Stumpp (65. D. Stumpp) – Krein (65. Mitulla), Funke.
Tor: 0:1 (52.) Cyrys.

MTV siegt in Parsau
 

(hot) Die Germanen bleiben vom Pech verfolgt: Gegen den MTV Isenbüttel waren Parsaus Fußballer in einem insgesamt schwachen Spiel über weite Strecken die bessere Mannschaft. Am Ende stand Bezirksliga-Schlusslicht FC aber wieder mit leeren Händen da. Isenbüttels Jan Ahrens traf zehn Minuten vor Schluss zum 0:1 (0:0).
Einen ersten Schock hatte Isenbüttel gleich in der ersten Minute zu verdauen: Keeper Stefan Schmidt verletzte sich bei einem Zusammenprall mit seinem Kapitän Dennis Mohwinkel am Knie, musste sogar ins Krankenhaus. Was MTV-Trainer Dieter Winter in der Folgezeit sah, konnte ihm auch nicht gefallen: „Wir haben spielerisch zu wenig gemacht. Das war ganz schlecht.“
In Parsau ärgerte man sich über die verschenkten Punkte – und das zurecht! Isenbüttels Ersatz-Torwart Andreas van der Vorst parierte Freistöße von Simon Effe (50.) und Christian Rücker (69.). Vorher hatte Rücker noch eine Großchance (61.) vergeben, Markus Cetera traf zudem nur den Pfosten (70.).
Als der MTV sich so langsam auf die Punkteteilung einstellte, traf dann Ahrens aus dem Gewühl heraus nach einem Freistoß. FC-Pressesprecher Marc Matalla: „Unser Problem ist seit Wochen, dass wir mithalten, aber der Gegner die Tore schießt.“
FC: Patz – Geiling – Volk, Bockelmann – Gering, Heider, Glahn, Effe (61. Friedrich), Rücker – Cetera, Wojtek (76. Ortelt).
MTV: Schmidt (1. van der Vorst) – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Lucas – J. Dorenkamp (70. Ehmling), C. Heinz, Jacobs, Ahrens, Benke – Stöbermann, Klapproth.
Tor: 0:1 (80.) Ahrens.

SVM und Müden im Gleichschritt
 

Hehlingen-Spiel fällt aus

(jk) Im Gleichschritt: Die Bezirksliga-Fußballer der SV Meinersen (2:0 gegen STV Holzland) und des TuS Müden-Dieckhorst (4:0 beim TSV Heiligendorf) haben sich durch Siege Luft nach unten verschafft. Die Samstags-Partie zwischen dem TSV Hehlingen und dem VfR Eintracht Nord entfiel.


TSV Heiligendorf – TuS Müden-Dieckhorst 0:4 (0:2).

Müdens Coach Andreas Heindorff war nach dem Sieg erleichtert. „Ich freue mich für die Truppe. Meine Hochachtung, wie sie sich verkauft hat – gerade mit dem Hintergrund der stressigen vergangenen Wochen“, so Heindorff. „Der Sieg war hochverdient, auch in der Höhe.“ TSV-Trainer Klaus Goertner war bedient: „Müden hat uns knallhart ausgekontert. Wir haben katastrophale Fehler gemacht, nur zwei Feldspieler haben gut gespielt.“
TSV: Denecke – Twardon – Peters (46. Dunkel), Strey – Schulz (25. Kuhlbars), Molkentin, Koderisch, Kari, Sochacki (60. Spengler) – Pult, Paetz.
TuS: Lüer – Damker – Schacht (65. Benzer), K. Bürsing – Melzel, C. Gerike – Linneweh, Ratajek – Schmitz – S. Gerike, Döring.
Tore: 0:1 (18.) Peters (Eigentor), 0:2 (20.) Döring, 0:3 (70.) Döring, 0:4 (75.) S. Gerike.
SV Meinersen – STV Holzland 2:0 (2:0).

Ein völlig verdienter und ungefährdeter Sieg der wiedererstarkten SVM, die gegen schwache Gäste noch höher hätte gewinnen müssen. Doch bis auf die Treffer von Tobias Niebuhr (4.) und Vitali Eberhart (26.) sprang nichts weiter heraus. Weitaus schlimmer erwischte es jedoch Waldemar Josef: „Das war mit Abstand unsere schlechteste Leistung. Die erste Halbzeit war eine glatte Sechs“, monierte der STV-Trainer. „Wir haben nur 70 Prozent gegeben, haben die Laufbereitschaft und Zweikampfstärke vermissen lassen.“ SVM-Coach Volker Steding war mit der Leistung seines Teams zufrieden (siehe Interview rechts).
SV: Conrad – Wiehe, Winkelmann, Niebuhr, Voigt – Vogelmann, Sterz, Hagemann – Lenk, White – Eberhart.
STV: Pasche – Berner (82. Mieske) – L. Hansmann, T. Hansmann, Schultz – Hofer, M. Röhrs, Otto (46. Alberti) – Pilzecker (77. Schütt), Jürges – T. Röhrs.
Tore: 1:0 (4.) Niebuhr, 2:0 (26.) Eberhart.
Gelb/Rot: Eberhart (SV/90.).

TSV Hillerse siegt weiter! Lockeres 4:0 in Brome
 

Starke erste Hälfte der Grundstein
(hot) Es war der elfte Streich – im zwölften Spiel! Der TSV Hillerse lehrt die Fußball-Bezirksliga weiter das Fürchten. Jüngstes Opfer war Kellerkind FC Brome, das dem Spitzenreiter auf eigenem Platz mit 0:4 (0:3) unterlag.
Auf dem Weg von Sieg zu Sieg war Brome nur Durchgangsstation – und das stand schon relativ früh fest. In einer starken ersten Halbzeit des TSV markierte Marc Bruns nach toller Vorarbeit von Timo Bertram die frühe Führung (4.).
Und der Tabellenführer legte nach. Martin Pahl verwertete per Kopf eine Ecke von Manuel Deppe (15.). Deppe musste später nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Christian Reich staubte noch kurz vor der Pause zum 3:0 ab. „Das war schon sehr stark, wir hätten noch weitere Tore erzielen können“, erklärte TSV-Trainer Heinz Gerono.
Nach der Pause und Deppes Platzverweis konnte Hillerse einen Gang zurückschalten, hatte die Partie aber trotzdem unter Kontrolle. Der FC wurde nur einmal brandgefährlich. Ein Freistoß von Matthias Lausch verfehlte sein Ziel knapp (80.). Mathias Wesche hatte zu diesem Zeitpunkt mit seinem Elfmeter-Tor nach einem Foul an Feysel Demir den Endstand besorgt (76.).
FC: Meißner – Lenz – Sacher, J. Herud – Lucke (46. Dankert), Buhr, Lausch, Jürgens, Pischel – Nieswandt (70. Hoffmann), Saradjuk.
TSV: Fischer – N. Bertram (75. Nicks), Frank, Pahl, Deppe – Reich, Demir, Bruns, Wesche (80. Chour) – Gerike, T. Bertram (75. S. Ganski).
Tore: 0:1 (4.) Bruns, 0:2 (15.) Pahl, 0:3 (45.) Reich, 0:4 (76.) Wesche (Foulelfmeter).
Gelb/Rot: Deppe (TSV/65.).

 

Heinz Gerono, Trainer des TSV Hillerse

Das 4:0 in Brome war schon der elfte Sieg – vor wem haben Sie denn überhaupt noch Angst?
Angst gibt es nicht, die würde nur lähmen. Wir haben vor jedem Gegner Respekt, gehen nicht überheblich in die Partien – und denken immer von Spiel zu Spiel.
Woher kommt das große Selbstvertrauen nach dem Abstieg?
Man darf nicht vergessen, dass wir 2007 auch in der Bezirksoberliga nur zweimal verloren haben und eigentlich eine gute Rückserie gespielt haben. Der Abstieg war sehr ärgerlich. Für uns war es wichtig, dass wir in dieser Konstellation zusammengeblieben sind.
Was kann Ihre Mannschaft denn noch aufhalten?
Wenn wir in ein kleines Loch fallen, zwei Spiele verlieren würden. Wir profitieren aber auch von unserem großen Kader. Obwohl es schon zwei, drei Positionen gibt, die ich nur sehr ungern tauschen möchte. Man muss aber erstmal abwarten. Die Saison ist noch lang.

 

Elf des Tages:

Tor: van der Vorst (Isenbüttel)
Abwehr: Bockelmann (Parsau), Volk (Parsau)
Twardon (Heiligendorf), Claus (Calberlah)
Mittelfeld und Angriff: Bruns (Hillerse)
Hagemann (Meinersen), White (Meinersen),
Koderisch (Heiligendorf), Ratajek (Müden), Funke (Reislingen/N.)

 

 

 

GR: 29.10.07

 

Hillerse behauptet souverän den Platz an der Sonne

Reislingen-Neuhaus behauptet mit einem Sieg weiter den ersten Verfolgerplatz, Holzland verliert in Meinersen

Wenig Überraschungen in der Fußball-Bezirksliga 1: Einzig und allein die SV Meinersen landet zu Hause gegen den besser platzierten STV Holzland den Coup. Ansonsten war für Außenseiter wenig zu holen.

FC Brome - TSV Hillerse 0:4 (0:3).

Tore: 0:1 Bruns (4.), 0:2 Pahl (15.), 0:3 Reich (45.), 0:4 Wesche (76., FE).

Gelb/Rot: Deppe (63., TSV).

"Hillerse war an dem heutigen Tag zu stark für uns", fasste FC-Coach Harald Garzke das Spiel passend zusammen. Gerade in der ersten Halbzeit war sein Team mit drei Gegentreffern noch gut bedient. Allerdings bleibt festzuhalten, dass Brome ein möglicher Elfmeter verwehrt wurde, der das eventuelle 1:1 bedeutet hätte. Gästetrainer Heinz Gerono war jedoch besonders in Hälfte 1 sehr zufrieden mit seinen Jungs. "Bei uns sind alle heiß, deswegen konnten wir auch die Ausfälle einiger Stammspieler so gut kompensieren."

FC: Meißner - Lenz, Sacher, Herud - Lucke (46. Dankert), Buhr, Lausch, Jürgens, Pischel - Nieswandt (70. Hoffmann), Sajadjuk.

TSV: Fischer - N.Bertram (75. Nicks), Pahl, Frank, Deppe - Reich, Demir, Bruns, Wesche (80. Chour) - Gerike, T. Bertram (75. S. Ganski).

SV Meinersen/A./P. - STV Holzland 2:0 (2:0).

Tore: 1:0 Niebuhr (4.), 2:0 Eberhart (29.).

Gelb/Rot: Eberhart (89., SV).

Die Überraschung des Spieltags ereignete sich in Meinersen. Der besser platzierte STV konnte zu keiner Zeit zeigen, weshalb er in der Tabelle über den Hausherren steht. Besonders im Spiel nach vorne hatte der Gast wenig zündene Ideen. Immer wieder versuchten es die Holzländer vergeblich mit langen Bällen.

Vielmehr war es die SV, der mit einer tollen Defensive und schnellem Spiel nach vorne glänzte. "Wir haben eine sehr engagierte Leistung gezeigt und haben somit verdient gewonnen", strahlte SV-Trainer Volker Steding nach dem Abpfiff.

SV: Conrad - Wiehe, Winkelmann, Niebuhr, Voigt - Vogelmann, Sterz, Hagemann, Lenk - Eberhart, White.

STV: Pasche - Hofer, L.Hansmann, T.Hansmann, Berner (80. Mieske) - Otto (46. Alberti), M. Röhrs, Jürges, H.Röhrs, Pilzecker - Schultz.

Waldemar Josef: "Wir haben einen schwarzen Tag erwischt"

STV Holzland unterliegt bei der SV Meinersen 0:2

Von Gundolf Tospann

Der STV Holzland stand gestern in der Fußball-Bezirksliga 1 neben sich. Die Elf von Trainer Waldemar Josef verlor bei der SV Meinersen/A./P. 0:2 (0:2).

Der besser platzierte STV Holzland konnte zu keiner Zeit zeigen, weshalb er in der Tabelle über den Hausherren steht. Besonders im Spiel nach vorne hatte der Gast wenig zündende Ideen. Immer wieder versuchten es die Holzländer vergeblich mit langen Bällen.

Wie man Tore macht, zeigten die Hausherren schon nach vier Minuten. Niebuhr versetzte mit seinem Treffer den STV regelrecht in einen Schock, von dem sich die Josef-Elf nicht mehr erholte. Es kam kein Aufbäumen, was sonst die Holzländer so auszeichnet. Als nach knapp einer halben Stunde der zweite Treffer der Meinerser fiel, war die Begegnung praktisch zu Gunsten der SV entschieden.

Obwohl noch eine gute Stunde Zeit, es lief bei den Kickern aus Sisbeck, Twülpstedt und Volkmarsdorf absolut nichts zusammen. Unter dem Strich wurde einfach grottenschlecht gespielt. Dies sah auch ihr Coach so. "Wir haben einen ganz schwarzen Tag erwischt. Vom ersten Gegentor haben wir uns nicht erholt. Man hat gesehen, dass wir noch nicht ganz nach oben gehören. Aber ich verliere lieber nach einem schlechten Spiel, als nach einer guten Leistung ohne Punkte vom Platz zu gehen. Nächste Woche in Hehlingen wird man wieder eine andere Holzländer Mannschaft sehen", resümierte Waldemar Josef.

Freude dagegen beim Gegner: "Wir haben eine sehr engagierte Leistung gezeigt und haben somit verdient gewonnen", strahlte SV-Trainer Volker Steding nach dem Abpfiff.

 

TuS Neudorf-Platendorf - SV Reislingen-Neuhaus 0:1 (0:0).

Tor: 0:1 Cyrys (49.).

Es war ein gutes Bezirksliga-Spiel, dass beide Mannschaften boten. "In der Partie waren beide Mannschaften absolut auf Augenhöhe. Die Teams haben sich mehr oder weniger gegenseitig neutralisiert", resümierte TuS-Coach Frank Huneke die vorangegangenen 90 Minuten. Schlussendlich war es ein unglückliches Tor was den Hausherren dann die Niederlage bescherte. Als ein Schuss der Gäste nicht richtig geklärt werden konnte auf Seiten der TuS, war Thomas Cyrys zur Stelle und markierte das Tor des Tages. "Ich denke, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", meinte Huneke.

TuS: S.Manske - Hoffart, Klenner, R. Manske (76. Schrader), Conen - Rauhs, Pengel, Marquardt, Lücke, Guse - Gutknecht.

SV: Sehm - Wolkowski, Mosberger, Schrock - F. Kirsch, Cyrys, Stuhlmacher (86. Hein), K.Kirsch, J. Stumpp (61. Mitulla)- Krein (61. D.Stumpp), Funke.

SV Grün-Weiß Calberlah - SV Osloß 3:1 (1:0).

Tore: 1:0 Claus (20.), 2:0 Wolfram (46., ET), 2:1 A.Rose (84.), 3:1 Hernier (88., FE).

Gelb/Rot: Ament (73.), Fochler (90.)

Vor heimischem Publikum übernahm der SV von Anfang an das Ruder. "Wir haben zwar nicht so gut gespielt wie sonst, dennoch waren wir klar überlegen", meinte Frank Plagge nach dem Schlusspfiff. Die Gäste aus Osloß machten hingegen weniger mit spielerischen Mitteln auf sich aufmerksam. Viel mehr war es die harte Gangart. "Eigentlich wollten wir Calberlah mit spielerischen Akzenten bekämpfen", versicherte Gäste- Coach Holger Ringe glaubhaft. Dem Heimcoach missfiel die Osloßer Spielart natürlich ein wenig. "Bei so vielen absichtlichen Fouls kann man auch schon mal früher die Rote Karte zeigen." Schlussendlich waren die Hausherren aber sehr glücklich, dass ihre Art zu spielen gesiegt hat.

SVC: Korsch - Heise, Gewinner (35. Elbe), Theuerkauf, Klaus - Hernier, Ullrich, Bleistein (67. Oliver), P.Plagge - Plotek, M.Plagge (80. Hoffmann).

SVO: Morawitz - Fochler, Fricke, Steffen - Krause (46. Celico), Ollendorf, Wolfram - Wilke (57. Winterboer), A.Rose, Ament.

TSV Heiligendorf - TuS Müden-Dieckhorst 0:4 (0:2).

Tore: 0:1 Peters (18., ET), 0:2, 0:3 Döring (20., 70.), 0:4 S. Gerike(75.). Wenig Schmankerl in Heiligendorf: "Nach diesem schwachen Spiel denke ich, dass beide Mannschaften nach unten gehören", bilanzierte TSV-Trainer Klaus Goertner nach Spielende sehr kritisch. Laut Goertner waren es einzig und allein vier dumme Fehler, die diesem Spiel Tore beschert haben. Beachtlich war allerdings die Leistung von Tobias Döring, der diese Fehler gekonnt ausnutzte.

TSV: Denecke - Peters (45. Dunkel), Strey, Twardon - Schulze (25. Kuhlbars), Molkentin, Kari, Koderisch, Sochacki (60. Spengler) - Pult, Paetz.

TuS: Lüer - C.Bürsing, Schacht, Damker, Melzel - Ratayek, C. Gerike, Linneweh, S. Gerike - Döring, Schmitz.

 

In Parsau gehen die Lichter aus - FC unterliegt Isenbüttel

Von Steffen Erkenbrecher

Die Pleitenserie hält an: Ganz herbe Pille für das Schlusslicht FC Germania Parsau in der Fußball-Bezirksliga 1. Gegen den MTV Isenbüttel mussten sich die Hausherren mit einer 0:1-Niederlage begnügen. Das war damit das siebte verlorene Spiel in Folge.

"Es war wie so oft in den letzten Wochen eine sehr bittere Niederlage für uns", meinte Germanen-Trainer Peter Loeper ein wenig frustriert. Kein Wunder: Denn wieder war es sein Team, das mehrere Hochkaräter ausließ und schlussendlich gegen einen schwach spielenden MTV mit leeren Händen da stand.

Selbst Gästecoach Dieter Winter bescheinigte dem Gastgeber eine gute Leistung. "Die Parsauer müssen nur ihre Chancen besser ausnutzen." Mit der Leistung seines eigenen Teams war der MTV-Coach weniger zufrieden. "Wir haben schlecht gespielt". Nach der Partie zählten für den Gast jedoch nur die Punkte. Schlimmere Nachwirkungen wird indessen die Knie-Verletzung von Torwart Schmidt haben.

Für den FC war die Partie eine weitere vergebene Chance dem Saisonziel Klassenerhalt etwas näher zu kommen. Trotzdem will Trainer Loeper nicht in Lethargie verfallen. "Uns war vor der Saison klar, dass es schwer werden wird, Elf-Abgänge zu kompensieren. Aber wir werden weiterhin alles versuchen."

Kurios war in dem Spiel der plötzliche Ausfall des Flutlichtes. Zehn Minuten vor der Pause sprangen unerwartet zwei Sicherungen raus. Glücklicherweise konnte das Problem in der Pause behoben werden.

Tor: 0:1 Ahrens (80.)

FC: Patz - Geiling, Bokelmann, Volk - Heider, Glahn, Gehring, Effe (70. Friedrich), Cetera, Rücker - Wojtek (77. Oertelt)

MTV: Schmidt (1. v.d. Vorst) - D. Dorenkamp, Mohwinkel, Lucas, J. Dorenkamp (70. Ehmling) - C. Heinz, Jacobs, Ahrens, Benke - Klapproth, Stöbermann

 

Torjäger der Bezirksliga

 12 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland), Bischoff (TSV Hehlingen),

11 Tore:

M. Plagge (SV Calberlah)

10 Tore:

Hernier (SV Calberlah)

8 Tore

Gerike, (TSV Hillerse), Rose (SV Osloß),

7 Tore

Gutknecht (Platendorf),

6 Tore:

F. Busse,  (TSV Hillerse)

 

 

 Bezirksliga: Allgemeines

AZ: 25.10.07

Schweiß, der zusammenschweißt:

Die Kicker aus Calberlah treffen sich

in der Sauna im Hause Remus. Photowerk (mpu)

 

Calberlah schweißt sich zusammen

Montags Sauna-Klub im Hause Remus – Handtuch statt Trikot

(ums) Sportlich geht’s für Fußball-Bezirksligist Grün-Weiß Calberlah seit Monaten bergauf – doch jeden zweiten Montag geht’s jetzt immer in den Keller. Im Haus von Mitspieler Jonas Remus trifft sich das Team zu Fernsehfußball und Sauna.

„Der Team-Spirit ist mir wichtig“, so GW-Coach Frank Plagge. Deshalb soll sein Team in der Sauna jetzt im wahrsten Sinne des Wortes weiter zusammenschweißen…
Erst die Aufstiegssaison in der Kreisliga, danach die ersten Monate im Bezirk zum Kennenlernen: „Seit 15 Monaten stehen die Jungs unter Dauerstrom. Mussten dazu das Abi und erste Schritte in der Ausbildung machen. Das ist alles nicht leicht“, sagt Plagge, der stolz auf seinen „Kindergarten“ (der Altersdurchschnitt der Startelf gegen Isenbüttel betrug 21 Jahre!) ist: „Sie haben das überragend gelöst. Da wurde es Zeit, dass wir auch endlich mal wieder die Seele baumeln lassen.“
Gebaumelt wird zu Hause bei Remus. Der Mittelfeld-Mann hatte die Idee zum Sauna-Klub: „Mein Vater trifft sich jeden zweiten Montag zum Saunieren. Da habe ich mir überlegt, dass wir doch einsteigen könnten.“
Die Idee stieß in Mannschaftskreisen auf ein großes Echo. Kein Wunder. Lange dauert die Anreise der Teamkollegen schließlich nicht. Remus schmunzelnd: „Die können ja alle zu Fuß oder mit dem Rad kommen.“
Zur Premiere saß das Team im Partykeller, sah sich das Zweitliga-Derby zwischen Gladbach und Köln im Fernsehen an, genoss zudem den Sauna-Gang. Plagge: „Fußball gucken, ein bisschen fachsimpeln – das wollen wir jetzt jeden zweiten Montag machen.“
Natürlich war auch der tags zuvor errungene 3:2-Derbysieg gegen den MTV Isenbüttel ein Thema, nachdem die Kicker das Trikot mit dem Handtuch getauscht hatten. „Nach so einem Spiel ist die Woche gerettet. Da liest du gern die Zeitung, das Training fällt leichter – genau für diese Momente spielen wir Fußball“, schwärmt Plagge.
Und ganz nebenbei schweißt sich das Team in der Sauna weiter zusammen…

 

 Bezirksliga: 12. Spieltag Vorberichte

AZ: 25.10.07

 

Parsau: Dann eben mit dem Holzbein

Schlusslicht FC erwartet Isenbüttel – Osloß will Calberlah ärgern
 

(hot/jk) Ausgeschlafen in den 12. Spieltag? Das gilt an diesem Wochenende nicht für alle Bezirksliga-Fußballer. Drei der sieben Partien finden bereits vor der Zeitumstellung am Samstag statt – dafür bleibt den betroffenen Spielern dann eine Stunde mehr zum Feiern. Alle Sonntagspartien beginnen um 14.30 Uhr.
FC Germania Parsau – MTV Isenbüttel (Sa., 17 Uhr).
Damit‘s mit einem Sieg klappt, treffen sich die Germanen schon nachmittags bei Kaffee und Kuchen. „Die Stimmung ist weiterhin gut. Wir machen den Laden doch noch nicht nach elf Spieltagen dicht“, lässt sich Germanen-Coach Peter Loeper nicht unterkriegen. Zuletzt hat der FC zwar gut gespielt – jedoch ohne Erfolg, ist Tabellenletzter. „Die Jungs sollen das Ding jetzt einfach reinhauen. Ob mit der Rübe oder dem Holzbein, ist mir egal“, so Loeper scherzhaft. Vor zwei Wochen hieß der Letzte noch Heiligendorf – und schon da tat sich der MTV schwer. Isenbüttels Coach Dieter Winter ist aber guter Dinge: „Wenn wir so auftreten wie zuletzt, mache ich mir keine Gedanken.“ Das 2:3 im Derby gegen Calberlah und der damit verbundene Riss der Serie von vier Spielen ohne Pleite beschäftigen Winter kaum: „Wir haben gut gespielt. Es waren nur Nuancen.“
FC Brome – TSV Hillerse (Sa., 18 Uhr). Brome holte zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen (Sieg gegen Müden, Remis in Vorsfelde) – die Partie gegen den Tabellenführer wird dagegen ungleich schwerer. Sollte der FC dem TSV die erste Niederlage beibringen, könnte Brome allerdings die Abstiegszone verlassen. An der Zielsetzung hat sich in Hillerse indes nichts verändert. „Wir wollen unsere Serie ausbauen. Dafür werden wir alles geben“, betont TSV-Innenverteidiger Martin Pahl. Fehlen werden gegenüber dem vergangenen Spiel Fabian Busse (Zerrung) und Sebastian Busse (Bänderriss). „Aber wir haben einen großen ausgeglichenen Kader, können die Ausfälle kompensieren. Das macht uns neben der guten Kameradschaft so stark“, verrät Pahl das Erfolgsgeheimnis.


SV Grün-Weiß Calberlah – SV Osloß. Der Derby-Sieg in Isenbüttel sorgte unter der Woche für ausgelassene Stimmung bei Grün-Weiß, Coach Frank Plagge bremst aber: „Wir haben noch nichts erreicht.“ Den gleichen Ernst fordert Calberlahs Trainer auch gegen den SVO und sagt in Anlehnung an Timo Plotek, der sein 3:2 im Derby vorher geträumt hatte, schmunzelnd: „Die Spieler können ja eine Stunde länger schlafen, vielleicht träumt da jemand anderes vom Siegtor…“ Ausgeschlafen muss auch Osloß sein, das zuletzt gegen Schlusslicht Heiligendorf unterlag: „Schnell vergessen und nach vorn schauen“, sagt SVO-Trainer Holger Ringe. Deswegen gab’s Dienstag ein Gespräch und Ringe ist zuversichtlich, dass in Calberlah was drin ist: „Die Teams von oben lagen uns bisher.“ Fehlen wird Ringe aber Keeper Benjamin Schmidt (privat).

 

 

SV Calberlah (re. Tim Ullrich):

Nach 2 Heimniederlagen endlich wieder ein Sieg???

 

 


SV Meinersen – STV Holzland. Die SV rutscht seit Wochen immer weiter ab, „deswegen müssen wir unbedingt punkten“, sagt Meinersens Trainer Volker Steding. „Die Luft wird unten immer dünner. Ich denke, dass man sich nicht so schnell absetzen kann – das wird eine langfristige Aufgabe.“ Ein Heimsieg wäre der erste Schritt auf diesem Weg. Holzland kommt jedoch mit breiter Brust nach Meinersen. „Wir wollen bis zur Winterpause kein Spiel mehr verlieren“, so STV-Coach Waldemar Josef.

TuS hinkt den Zielen hinterher: „Stehen absolut in der Pflicht“
 

Platendorf zu unkonzentriert – Jetzt gegen Reislingen
 

(hot) Die Stimmung war gut bei Fußball-Bezirksligist TuS Neudorf-Platendorf vor der Saison. Nachdem die vergangene Spielzeit mit Platz elf nicht wie gewünscht verlaufen war, wurde die Mannschaft verstärkt und folglich auch das Saisonziel auf Platz fünf geschraubt. Vor der Partie gegen den SV Reislingen/ Neuhaus (Sonntag, 14.30 Uhr) ist man davon allerdings weit entfernt…
Den TuS sucht man in der Spitzengruppe vergebens – und das obwohl der Kader unter anderem mit Stefan Kaufmann und Alex Gutknecht (beide kamen von Niedersachsenligist MTV Gifhorn) gut verstärkt wurde. Die Vorbereitung lief prima an, inklusive Pokalsieg gegen Bezirksliga-Meister Kästorf.
Dann der erste Rückschlag: Der Auftakt gegen Vorsfelde II wurde zwar mit 6:1 gewonnen, doch Stefan Kaufmann verletzte sich hierbei schwer und wird noch lange fehlen. Immer wieder fielen Spieler aus, der Aufschwungs blieb aus. Derzeit liegt der TuS auf Rang zehn, hat vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge, zwölf Zähler Rückstand auf die Spitzengruppe.
Auf die bisherige Verletztenmisere will Platendorfs Coach Frank Huneke das allerdings nicht nur schieben: „Wir bekommen es nicht hin, über 90 Minuten konzentriert zu spielen. Das war auch zuletzt in Hehlingen der Fall.“
Und dabei hatte Platendorf gehofft, auswärts was zu reißen. Zuhause hat der TuS nämlich schon seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen. Huneke setzt den Hebel im Training an: „Ich versuche, das Tempo anzuziehen. Wir müssen mehr tun.“ Am Dienstag gab’s ein Gespräch mit der Mannschaft. „Ich denke, dass es alle begriffen haben.“
Jetzt kommt aber mit Reislingen der nächste schwere Gegner, der seinerseits einen Lauf hat. „Es wird kein leichtes Spiel, aber wir wollen auch diese Partie für uns gestalten“, sagt SVR-Trainer Andreas Löwner selbstbewusst. Huneke sagt: „Nach der Niederlagen-Serie wird es interessant, aber wir stehen absolut in der Pflicht.“

 

 

Sicher: Der TSV feiert  


(jk/hot) Kann der VfR Eintracht Nord zu den Top-Fünf der Fußball-Bezirksliga aufschließen? Dazu benötigen die Wolfsburger beim TSV Hehlingen einen Sieg. Gespielt wird am Samstag bereits um 15.30 Uhr. Da Hehlingen morgen Abend die Schwarz-Rote-Nacht feiert, wurde die Partie von Sonntag vorverlegt.
„Gefeiert wird sowieso. Ich hoffe aber, dass wir gewinnen – dann schmeckt das Bier noch besser“, so TSV-Coach Jürgen Winkelmann schmunzelnd. „Wir wollen unseren Verfolger natürlich auf Abstand halten.“ Definitiv fehlen wird Roy Präger, da er zeitgleich als Teammanager des Bundesligisten VfL Wolfsburg (gegen Nürnberg) im Einsatz ist.
Der VfR war vergangene Woche spielfrei. „Unglücklicherweise“, sagt Eintracht-Innenverteidiger Fabian Schömers, denn: „Momentan haben wir einen guten Lauf.“ Die Serie von fünf Siegen soll gegen Hehlingen nicht reißen. Schömers: „Mit den zuletzt gezeigten Leistungen ist was drin. Wir wollen zumindest nicht verlieren.“ Derzeit trainiert die Mannschaft sich übrigens selbst – Coach Karsten Stephan weilt im Urlaub.

 

 

Kellerduell beim TSV


(jk) Kellerduell in Heiligendorf: Am Sonntag (14.30 Uhr) empfängt der TSV in der Fußball-Bezirksliga den TuS Müden-Dieckhorst. Heiligendorf will den Anschluss schaffen, Müden sich absetzen.
Bei einem Sieg würde der Tabellenvorletzte bis auf zwei Zähler an den TuS herankommen. Das weiß auch Klaus Goertner. „Dann sähe es schon wieder besser aus“, sagt der TSV-Coach. Am vergangenen Spieltag gab Heiligendorf Dank des 2:1-Sieges in Osloß die Rote Laterne an Parsau ab. Kann der TSV an die gute Leistung anknüpfen? „Mal schauen, wie wir aus den Strümpfen kommen“, so Heiligendorfs Trainer.
Sein Gegenüber Andreas Heindorff ist sich sicher: „Der TSV hat nach seinem Sieg Blut geleckt.“ Ein Erfolgserlebnis wünscht sich Müdens Trainer indes ebenfalls. „Oder, dass wir zumindest mal wieder ein Tor schießen und in Führung gehen.“ Die TuS-Taktik wird sein, möglichst lange zu null zu spielen. „Je länger es unentschieden steht, desto größer ist unsere Chance“, so Heindorff. Ein Punkt reicht allerdings nicht: „Ein Sieg muss her, wir wollen den Negativtrend stoppen.“

 

 

 

GR: 26.10.07

 

VfR kommt ohne Stephan

TSV ohne Präger und Schröder gegen Eintracht Nord

Von Steffen Erkenbrecher

Schwere Prognose: In der Fußball-Bezirksliga 1 kommt es am Samstag, 15.30 Uhr, zum Spitzenspiel zwischen dem TSV Hehlingen und dem VfR Eintracht Nord. Anhand der Fakten lässt sich vor dem Spiel kein Favorit herauskristallisieren.

Beide Teams gehen mit einer sehenswerten Bilanz in das Aufeinandertreffen. Bei den Gästen steht die tolle Serie von sechs Siegen in Folge zu Buche. Demgegenüber hat Gastgeber Hehlingen von zehn Partien acht gewonnen und ist damit einer der schärfsten Verfolger vom Spitzenreiter TSV Hillerse.

"Die Stimmung und das Selbstvertrauen sind dementsprechend gut", gibt TSV-Trainer Jürgen Winkelmann offen zu. Derzeitig ist sein Team mit Platz 5 und einem Spiel Rückstand völlig im Soll. Vor heimischem Publikum will der TSV natürlich dreifach punkten.

"Das wird ein hartes Stück Arbeit gegen Eintracht. Wir werden versuchen, das Spiel lange offen zu halten, dann stehen die Chancen sehr gut für uns. Denn besonders in Führung glänzt der VfR durch eine kompakte Defensive und starke Konter", glaubt Winkelmann, dem Roy Präger und Gerald Schröder (beide beruflich verhindert) fehlen werden.

Genau auf diese Stärke wollen sich die Gäste besinnen. "Wir möchten an unsere tollen Leistungen der Vorwochen anschließen und so stetig nach oben aufschließen", so Wolfsburgs Betreuer Eberhard Frey, der das verreiste Trainergespann vertritt. "Wir sind heiß und trauen uns einen Erfolg zu. Besonders in der Abwehr ist der TSV zu knacken", meint Frey.

 

STV: Saisonziel ein wenig nach oben korrigiert

Holzland zu Gast in Meinersen

Nach dem denkwürdigen Spitzenspiel gegen den TSV Hillerse und einem spielfreien Wochenende will der STV Holzland in der Fußball-Bezirksliga 1 weiter für Furore sorgen. Am Sonntag um 14.30 Uhr tritt die Josef-Elf bei der SV Meinersen an.

"Das 2:2-Unentschieden beim TSV Hillerse durch das irreguläre Gegentor in der Nachspielzeit war wie eine gefühlte Niederlage. Zwei Tage hatten wir daran schon zu knabbern. Aber dies ist jetzt abgehakt, und wir wollen weiter Gas geben", legt sich Waldemar Josef fest. "Das spielfreie Wochenende kam zum richtigen Zeitpunkt. Wir haben auch eine kleine Trainingspause gemacht und sind wieder hoch motiviert. Nach Meinersen fahren wir deshalb mit breiter Brust", gibt sich der Holzländer Trainer kämpferisch, will aber die Gastgeber auf keinen Fall unterschätzen

Auch die allgemeine Messlatte für diese Spielzeit hat "Waldi" zusammen mit seinen Spielern in einer Gesprächsrunde neu festgelegt. "Natürlich steht der Klassenerhalt nach wie vor an erster Stelle. Aber unser Saisonziel haben wir schon ein wenig revidiert und schauen ein bisschen mehr nach oben. In diesem Jahr wollen wir kein Spiel mehr verlieren", erzählt der STV-Coach und merkt schmunzelnd an. "Das heißt natürlich nicht, dass wir noch siebenmal unentschieden spielen wollen."

Personell ist die Lage beim Tabellenvierten weiter angespannt. Neben den Langzeitverletzten muss für die nächsten drei Wochen auf Martin Kahlert verzichtet werden. Beruflich ist der Mittelfeldakteur im Ausland. "Dies ist für uns keine neue Situation. Wie gewohnt müssen eben wieder andere Spieler einspringen", kommentiert Waldemar Josef gelassen.

gt

 

SVM gegen Holzland unter Zugzwang

Brome empfängt Spitzenreiter

Von Steffen Erkenbrecher und Julian Jander

Bloß nicht unnötig stolpern: Das gilt an diesem Wochenende in der Fußball-Bezirksliga Staffel 1 gleich für vier der fünf Spitzenteams. Denn dieses Quartett erwarten jeweils Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte.

FC Germania Parsau - MTV Isenbüttel (Sbd., 17 Uhr).

Die Germanen gehen mit einer Negativserie von sechs Niederlagen hintereinander in die Partie. Keine guten Vorzeichen also beim Tabellenschlusslicht. Die gibt es allerdings auch beim MTV nicht. Nach der bitteren 2:3-Derbyniederlage in der 90. Minute der Vorwoche bleibt abzuwarten, wie die Gäste dieses Erlebnis wegstecken.

FC Brome - TSV Hillerse (Sbd., 18 Uhr).

Es wird ein leichtes Spiel für die Hausherren, zumindest wenn es nach FC-Trainer Harald Garzke geht. "Wir haben nichts zu verlieren." Mit dem Spitzenreiter aus Hillerse reist die Ausnahmemannschaft der Liga zum Gastgeber. "Wir müssen versuchen, lange die Null zu halten", ist sich der Brome-Coach sicher. Abschenken kann der 14. das Spiel in der derzeitigen Situation jedenfalls nicht.

SV Meinersen/A./P. - STV Holzland (So., 14.30 Uhr).

Laut Heimtrainer Volker Steding wird diese Partie für sein Team nicht "unwesentlich leichter" als das letzte Spiel bei Liga-Primus Hillerse. "Wenn möglich dürfen wir nicht in Rückstand geraten. Wir müssen uns wieder Chancen erarbeiten und diese dann verwerten", gibt der SVM-Coach die Marschroute für sein Team vor. Bastian Deeke und Iwan Hekk werden Meinersen erneut fehlen.

TuS Neudorf-Platendorf - SV Reislingen-Neuh. (So., 14.30 Uhr).

TuS-Trainer Frank Huneke sieht mit dem SV Reislingen eine schwierige Aufgabe auf seine Mannschaft zukommen. "Der SVR befindet sich in Top-Form", weiß Huneke. Dies belegen sechs Siege in Folge und der Sprung auf Tabellenplatz 2. "Doch gerade zu Hause müssen wir mal wieder punkten. Wir brauchen die Kontrolle über das Spiel und dürfen nicht nur reagieren", geht Platendorfs Coach dennoch optimistisch in die Partie. Ruwen Manske und auch Alexander Gutknecht sind wieder mit dabei.

SV Grün-Weiß Calberlah - SV Osloß (So., 14.30 Uhr).

Heimtrainer Frank Plagge hofft, dass seine Schützlinge die Euphorie nach dem 3:2-Derbysieg in Isenbüttel mitnehmen werden. Er warnt jedoch auch vor Übermut: "Von alleine wird es nicht gehen. Dennoch sind wir sehr motiviert und ich sehe gute Chancen zu gewinnen." Jonas Remus wird den Grün-Weißen jedoch aufgrund eines Bänderrisses voraussichtlich mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen.

TSV Heiligendorf - TuS Müden-Dieckhorst (So., 14.30 Uhr).

Heiligendorf konnte durch den 2:1-Auswärtssieg vergangenen Spieltag in Osloß die "rote Laterne" abgeben. Müden verlor hingegen das letztes Heimspiel mit 0:3 gegen die SV Gifhorn. Das war im Übrigen schon das vierte Spiel in Folge, in dem der TuS ohne eigenen Torerfolg blieb. Insofern ist offensichtlich, was bei den Gästen besser werden muss, um die Negativserie abzuwenden.

 

 

 

 Bezirksliga: 12.Spieltag Spielbericht

AZ: 25.10.07

 

„Aggressiver“: SV Gifhorn siegt 4:0

Fußball-Bezirksliga: Eyßelheider schlagen Vorsfelde II – Luft für SSV-Reserve wird dünner

(hot) Abgesetzt: Die SV Gifhorn hat gestern Abend mit einem deutlichen 4:0 (1:0) gegen die Reserve des SSV Vorsfelde ihren Abstand zum Keller der Fußball-Bezirksliga auf vorerst acht Punkte vergrößert. Für Vorsfelde II wird die Luft indes bei nur drei Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr dünner.
„Gifhorn hat Moral bewiesen und war aggressiver“, musste SSV-Trainer Jörg Jennerich zugeben. Aus einer verstärkten Abwehr heraus mit Libero und vier Spielern davor waren die Eyßelheider präsenter – und das münzte sich schnell in Tore um. Eugen Sawtschenko schloss die erste gute Gifhorner Aktion mit dem Führungstreffer ab.
Von dem Tor geweckt, kam Vorsfelde besser in die Partie, allerdings ohne sich Chancen herauszuspielen – vorerst. Nach der Pause war die SSV-Zweitvertretung dem Ausgleich nah, doch Salvatore Renellis Schuss konnte die SV-Abwehr auf der Linie klären (55.). Gifhorns Trainer Aki Kastner-Blödorn: „Wir standen hinten sicher.“
Die Entscheidung ließ dann nicht lange auf sich warten. Nachdem Sawtschenko von Vorsfeldes Torwart Tobias Utermark gelegt worden war, verwandelte Alex Lippke den Elfer sicher. Jennerich: „Unser Genickbruch.“ Hakan Ustaoglu und Joker Sebastian Priebe legten sogar noch nach.
SVG: Mechelk – Abazi – Lo Bianco, Kornblum, Ceylan, Lippke – Garzke, Jander (75. Gülabi), Marco Momberg (78. Özkan) – Ustaoglu, Sawtschenko (80. Priebe).
SSV: Utermark – Lütge – Ficara, Brauer (70. Vacca) – Körber, Mainka, Abdelkarim, Derbazi, Unal (46. Bali) – Schulze (80. D. Wicha), Renelli.
Tore: 1:0 (23.) Sawtschenko, 2:0 (63.) Lippke (Foulelfmeter), 3:0 (73.) Ustaoglu, 4:0 (88.) Priebe.

GR: 25.10.07

 

4:0 - SV Gifhorn setzt seine Siegesserie fort

Vorsfelde II ohne Chance

Die Siegesserie der SV Gifhorn hält an: In der vorgezogenen Fußball-Bezirksligapartie gegen den SSV Vorsfelde II gewannen die Kreisstädter gestern Abend klar und deutlich mit 4:0 (1:0). Mit dem dritten "Dreier" in Folge kletterten die Eyßelheider nun bis auf Tabellenrang 7 vor.

Die Gifhorner waren von Beginn an die aggressivere Mannschaft, die die Zweikämpfe suchte und auf das Vorsfelder Tor drängte. Die Führung ließ dabei auch nicht lang auf sich warten: Nach nur zehn gespielten Minuten war es Eugen Sawtschenko, der den Gastgeber nach einem sehenswerten Pass von Hakan Ustaoglu 1:0 in Front schoss.

Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Alexander Lippke per Foulelfmeter auf 2:0, ehe Ustaoglu mit seinem Treffer zum 3:0 (71.) für die Entscheidung sorgte. "Joker" Sebastian Priebe sorgte mit dem vierten Treffer des Tages vier Minuten vor Schluss für den 4:0-Endstand.

Ein Ergebnis, das SV-Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn am Ende hoch zufrieden stimmte. "Die Mannschaft hat heute über weite Strecken der Partie so gespielt, wie ich mir das vorgestellt habe - und hat in den gesamten 90 Minuten nicht eine Vorsfelder Torchance zugelassen." Auch ein Gegenüber Jörg Jennerich war nach der Begegnung voll des Lobes für die Leistung des Gastgebers: "Die SV war heute bereit, sich dreckig zu machen. Sie hat die richtige Moral gezeigt und verdient gewonnen."

Tore: 1:0 Sawtschenko (11.), 2:0 Lippke (55./FE), 3:0 Ustaoglu (71.), 4:0 Priebe (87.).

msc

 

 

 Bezirksliga: Allgemeines

AZ: 23.10.07

 

Remus mit Bänderriss

Fußball: Calberlah
Fußball-Bezirksligist SV GW Calberlah muss lange auf Jonas Remus verzichten.

Der Mittelfeldspieler zog sich im Derby in Isenbüttel einen doppelten Bänderriss zu.
„Es wird wohl vier Wochen dauern“, meint Trainer Frank Plagge.

Tapfer: Remus erlitt die Verletzung bereits nach drei Minuten zu,

hielt trotzdem bis zur 75. Minute er durch.

 

 Bezirksliga: 11. Spieltag "Nachlese"

AZ: 23.10.07

Der Derby-Held:

Calberlahs Timo Plotek traf in der Bezirksliga gegen Isenbüttel zum 3:2-Endstand. Photowerk (wer)

 

Matchwinner Plotek: Vorm Derby träumte er vom späten Siegtor!
Plagge hätte Calberlahs Held gegen Isenbüttel fast zu früh ausgewechselt
(ums) Es war kurz vor dem Derby in der Fußball-Bezirksliga gegen seinen Ex-Klub MTV Isenbüttel. Da saß Timo Plotek mit seinen neuen Mitspielern von GW Calberlah zusammen. Es wurde erzählt, gefachsimpelt – und geträumt. „Wir haben uns darüber unterhalten, wie es wäre, wenn ausgerechnet ich das Siegtor in der 90. Minute erziele“, verrät Plotek. Wie es ist, darüber kann er jetzt erzählen. Plotek war der Derby-Held, traf zum 3:2 (90.+1)…

Dabei hätte er zu diesem Zeitpunkt fast nicht mehr auf dem Platz gestanden. Es war die 75. Minute: Plotek säbelte in Rückenlage zweimal am Ball vorbei. „Vielleicht ein Zeichen mangelnder Kraft“, dachte sich Frank Plagge. Schließlich war’s für den Stürmer der erste Einsatz nach seinem Bänderriss.

Der GW-Coach fragte nach. „Geht noch“, gab Plotek zurück und wurde eine Viertelstunde später mit seinem 3:2 zum Helden. „Seine Art zu spielen, tut uns gut. Er ist ein Typ wie Roy Maakay. Da reicht manchmal eine Aktion, um das Spiel zu entscheiden“, so Plagge über Plotek, der sich freute, durchgehalten zu haben: „In so einem Spiel will man alles geben.“

Und wie hat Plotek jetzt sein „Traum-Tor“ erlebt? „Ganz ehrlich. Ich habe in diesem Moment nichts gefühlt.“ Dann hörte er die Jubelschreie der Fans, spürte die Mitspieler, die ihn glücklich umarmten.

Coach Plagge wechselte Plotek dann doch noch aus. Kurz nach dem 3:2. Gestört’s hat den Stürmer das nicht mehr. Im Gegenteil: „Der Extra-Applaus von den Fans hat richtig gut getan.“ Und spätestens da wusste er: Sein Siegtor gegen den Ex-Klub war kein Traum!

GR: 23.10.07

 

Ex-Isenbütteler sorgt für Calberlahs Derbysieg - Ein Derby sorgt für "volles Haus"

Mehr als sieben Jahre war es her, dass sich die Lokalrivalen MTV Isenbüttel und SV Calberlah zuletzt über den Weg gelaufen sind. Am Wochenende war es dann wieder so weit, als beide Mannschaften um Punkte in der Fußball-Bezirksliga spielten. Logisch also, dass das erste Aufeinandertreffen nach so einer langen Zeit auf großes Interesse stieß, nicht nur bei den Anwohnern beider Dörfer. So fanden sich am Sonntag mehr als 500 Zuschauer an der Isenbütteler Hehlenriede ein. Neben weit bis ins Dorf hinein belegten Parkplätzen und langen Schlangen an der Kasse ließen sich die Besucher einiges einfallen, um ihre Mannschaft in diesem besonderen Spiel zu unterstützen.

So beispielsweise mit einer Reihe von Plakaten, auf denen die "Fans" des Gastgebers ihr Team mit Sprüchen wie "Auf geht?s Jungs schießt ein Tor" oder "Wir wollen euch kämpfen sehen" anfeuerten - in blau auf weiß, versteht sich.

Genützt hat es nichts: Calberlah gewann durch ein Tor des im Sommer vom MTV Isenbüttel gekommenen Timo Plotek in letzter Minute mit 3:2.

Dabei war lange Zeit gar nicht sicher, ob er überhaupt auflaufen könne. "Timo ist aufgrund eines Bänderrisses in den letzten Wochen ausgefallen. Er hat aber hart dafür trainiert, hier aufzulaufen", schilderte sein Trainer Frank Plagge nach dem Derby. Sein Gegenüber Dieter Winter merkte dazu an: "Mit dem Tor hat er seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt." Die mitgereisten Calberlaher Zuschauer hat es gefreut...

 

 

 

 

 Bezirksliga: 11. Spieltag Spielberichte

AZ: 22.10.07

 

Plotek wird zum Derby-Matchwinner! 

Calberlahs Stürmer trifft in Nachspielzeit zum 3:2 gegen Ex-Klub Isenbüttel – 400 Zuschauer
 

(hot) Es war kein großes Spiel, dafür ein faires und vor allem eines von höchster Dramatik. Und es hatte einen Matchwinner! Nach 90 spannenden Minuten hatten sich die 400 Zuschauer bereits auf ein 2:2 eingestellt, als Timo Plotek das Samtgemeinde-Derby der Fußball-Bezirksliga zwischen dem MTV Isenbüttel und dem SV GW Calberlah doch noch für einen Sieger sorgte: Sein Tor in der Nachspielzeit bescherte den Grün-Weißen ein 3:2 (2:1).
Ausgerechnet – und selten traf das Wort so zu wie in diesem Derby – ausgerechnet Plotek. Der Stürmer war vergangene Saison mit Isenbüttel abgestiegen, spielte nach seinem feststehenden Wechsel dort keine Rolle mehr. Jetzt kam er zurück – und wie!
Plotek war schon an Calberlahs Führung beteiligt, als Daniel Dorenkamp den Ex-Kollegen im Strafraum legte und Marcel Hernier den fälligen Elfer verwandelte.
Isenbüttel, das spielerische Defizite mit Kampf und beherztem Einsatz wettmachte, schlug aber fast postwendend zurück. Dennis Stöbermanns Schuss trudelte nach einem Patzer von GW-Keeper Philipp Korsch ins Tor. „Stöbi“ hatte auch die Führung auf dem Fuß, Tino Gewinner rettete noch auf der Linie (30.).
Calberlahs erneute Führung fiel in Isenbüttels Drangphase – Marc Plagge köpfte nach einer Ecke von Cousin Philip Plagge zum 2:1 ein. Die Gastgeber wirkten alles andere als geschockt, drückten dem Spiel nach der Pause ihren Stempel auf und glichen erneut aus. Der gerade eingewechselte Jan Ehmling bediente Dirk Jacobs, der das 2:2 markierte.
Die Partie war praktisch gelaufen, als Plotek in eine Hereingabe von Tim Ullrich rutschte und das gerechte Ergebnis zunichte machte. Und weil Stöbermann danach freistehend das 3:3 vergab, hatte das Derby seinen Matchwinner – Timo Plotek!
MTV: Schmidt – D. Dorenkamp – Lucas, Mohwinkel – Derda, Benke, Jacobs, C. Heinz (67. Ehmling), Ahrens – Stöbermann, Klapproth.
GW: Korsch – Heise (37. Lüthge), Theuerkauf, Gewinner, Claus – Remus (75. Bleistein), Hernier, P. Plagge, Ullrich – Plotek (90.+2 Hoffmann), M. Plagge.
Tore: 0:1 (13.) Hernier (Foulelfmeter), 1:1 (15.) Stöbermann, 1:2 (36.) M. Plagge, 2:2 (68.) Jacobs, 2:3 (90.+1) Plotek.

 

 

Späte Pleite: Dennis Stöbermann (r.) und Isenbüttel unterlagen

Calberlah (li. Claus und Heise) aufgrund eines späten Tores

ihres Ex-Kollegen Timo Plotek noch mit 2:3. Photowerk (wer/2)

 

 

Frank Plagge, Trainer des SV GW Calberlah
Glückwunsch zum Derby-Sieg.

So einen Sieg mit einem späten Tor kann man sich sicher nicht schöner wünschen…
Das stimmt natürlich.

Aber man muss zugeben, dass wir auch mit einem 2:2 gut hätten leben können.
Ausgerechnet der Ex-Isenbütteler Timo Plotek wurde im ersten Spiel nach einem Bänderriss zum Matchwinner…
Wir haben alles dafür gegeben, dass er spielen konnte, ihn vorsichtig aufgebaut, immer wieder getapet. Und man hat gesehen, wie wichtig seine Art zu spielen für uns ist.
War er denn besonders motiviert?
Timo war in jedem Spiel, in dem er dabei war, motiviert. Wie in Isenbüttel auch die ganze Mannschaft.

Allerdings war keiner aufgrund der Brisanz übermotiviert.
Wie geht’s weiter?
Jetzt geht’s erstmal nach Calberlah in die Kneipe.

Und wir hoffen, dass uns dieser Sieg einen weiteren Schub geben wird.

 

Hillerse 3:0, aber nicht zufrieden
 

Fußball-Bezirksliga: Meinersen im Derby ohne Chance – Wesche (2) und Gerike treffen
 

(hot) Es war das erste Derby seit langer, langer Zeit – die hohen Erwartungen blieb an das Samtgemeinde-Derby zwischen dem TSV Hillerse und der SV Meinersen blieben aber unerfüllt. Nur 157 Zuschauer sahen ein souveränes 3:0 (2:0) des gastgebenden Spitzenreiters der Fußball-Bezirksliga.
Der zehnte Saisonsieg der Hillerser – er forderte vom TSV nicht mehr als nötig. Meinersen spielte mit einer defensiven Grundausrichtung, die die Hausherren allerdings kaum vor große Herausforderungen stellte. „Wir wollten sicher stehen und dann auf Konter lauern“, erklärte SVM-Trainer Volker Steding.
Schon nach sieben Minuten war dies aber über den Haufen geworfen, als Mathias Wesche mutterseelenallein zum 1:0 einköpfte. Eine halbe Stunde war gespielt, als wiederum Wesche aus Nahdistanz bereits die Entscheidung herbeiführte. Steding: „Diese Treffer durften nicht fallen.“
Den Eindruck, dass die SVM das Spiel noch einmal hätte drehen können, erweckten die Gäste nicht, erspielten sich in 90 Minuten nicht eine einzige Torchance. Was Meinersens Coach dennoch hervorhob: „Wichtig war, dass wir nach der Pause nicht eingebrochen sind, sondern versucht haben, weiter unser Spiel durchzuziehen.“
Dass Heinz Gerono nach Jens Gerikes schönem Volley-Treffer zum 3:0 am Ende doch nicht zufrieden sein wollte, lag vor allem an der mangelnden und fast schon überheblichen Chancenverwertung. „Mir fehlte der letzte Wille im Abschluss“, bemängelte Hillerses Coach.
Gerike, Manuel Deppe und Fabian Frank scheiterten nach der Pause allesamt am besten Meinerser, Torwart René Conrad. Feysel Demirs Heber strich knapp am Tor vorbei. Gerono dazu: „Unkonzentriert und larifari.“
TSV: Fischer – S. Busse, Herzog (28. Frank), Pahl, Deppe – Baudisch, Bruns, Demir (72. Nicks), Wesche – F. Busse (14. T. Bertram), Gerike.
SVM: Conrad – Vogelmann (89. Wiehe), Niebuhr, Eberhart, Hagemann – Lenk, Sterz, Suldin (46. Boz), Voigt – Bind, Lohrenz.
Tore: 1:0 (7.) Wesche, 2:0 (30.) Wesche, 3:0 (53.) Gerike.

 

Schlusslicht schlägt SVO
 

Fußball: Bezirksliga
(jk) Sieg für den Tabellenletzten: Der TSV Heiligendorf gewann in der Fußball-Bezirksliga beim SV Osloß mit 2:1 (0:1).
In Durchgang eins hatten beide Teams gute Möglichkeiten, doch lediglich ein Sonntagsschuss von Osloß’ Artur Rose zappelte im Netz (45.). Nach dem Seitenwechsel schaffte das Schlusslicht schnell den Ausgleich – und die Hausherren hörten auf, Fußball zu spielen. Dementsprechend sauer war SVO-Coach Holger Ringe (siehe Interview).
Der TSV ließ in der Folge weitere aussichtsreiche Chancen liegen, traf erst in der 73. Minute zum 2:1-Endstand. „Unser Sieg war hochverdient, da wir die doppelte Anzahl an Chancen hatten“, meinte Gäste-Trainer Klaus Goertner.
SV: Schmidt – Steffen, Krause, Fricke – Siebert (78. Ament), Ollendorf, Celico, Wolfram – Wilke, Winterboer, A. Rose.
TSV: Denecke – Twardon – Strey, Peters – Schulze (65. Gehrke), Sochacki (80. Spengler), Kari (46. Kuhlbars), Koderisch, Molkentin – Paetz, Pult.
Tore: 1:0 (45.) A. Rose, 1:1 (47.) Schulze, 1:2 (73.) Pult.

 

Holger Ringe, Trainer des SV Osloß
Vor der Partie gegen Heiligendorf haben Sie in die Trickkiste gegriffen…
Wir haben zusammen gegessen, waren außerdem spazieren. Wir haben also einen riesigen Aufriss gemacht. Das Warmmachen und die erste Halbzeit haben dann auch so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe.
Dennoch kassierte Ihr Team eine 1:2-Niederlage gegen das Schlusslicht. Woran lag’s?
Die ganze Liga weiß, dass wir bei Standards Probleme haben. Und wir leisten uns wieder so ein dämliches Foul, das zum TSV-Ausgleich per Freistoß führte. Danach haben wir das Fußballspielen eingestellt.
Welche Konsequenzen ziehen Sie aus der Partie?
Ich bin bitter enttäuscht. Dieses Spiel werden wir knallhart analysieren. Es kann einfach nicht sein, dass bei uns kein Spieler in der Lage war, das Heft mal in die Hand zu nehmen.

Germanen nicht belohnt: Unnötiges 0:4 beim SVR
 

Bezirksliga: Stuhlmacher erzielt viertes Joker-Tor in Serie
 

(hot) So leicht sich dieses 4:0 (1:0) auch anhören mag – der SV Reislingen/Neuhaus, Zweiter der Fußball-Bezirksliga, hatte gegen Kellerkind FC Germania Parsau so seine liebe Mühe, trieb das Ergebnis erst in der Schlussphase der Partie in die Höhe. Auch wenn es kein Trost ist: Bis dahin hielt der FC gut mit.
Reislingen startete mit dem in Calberlah erfolgreichen 4-3-3-System, wollte die Germanen von der ersten Minute an unter Druck setzen. Erfolgreich war‘s mitnichten. Parsau machte das Spiel und erarbeitete sich gute Möglichkeiten. SV-Keeper Sven Sehm klärte dreimal in höchster Not, als Daniel Wojtek (20./37.) und Simon Effe (22.) gute Einschussgelegenheiten hatten.
Parsaus Coach Peter Loeper: „Wenn man unten steht, verballert man seine Chancen. Wenn man oben steht…“ Richtig – dann gehen sie rein: Christof Szewieczek, der später wegen Nachtretens noch seine zweite Rote Karte der Saison sehen sollte (90.), besorgte das glückliche 1:0.
„Wir waren zu behäbig“, so Reislingens Coach Andreas Löwner. Erst die Schlussphase brachte die Entscheidung und drei weitere SV-Tore. Bemerkenswert: Marco Stuhlmacher traf als Joker zum vierten Mal in Folge.
SV: Sehm – Wolkowski (33. Stuhlmacher), Mosberger, Schrock (77. Hein), C. Kirsch – F. Kirsch, Cyrys, J. Stumpp – Funke (70. Gritzka), Szewieczek, Krein.
FC: Patz – Geiling – Voigt (47. Bockelmann), Volk – Glahn (70. Lingner), Heider, Gehring, Rücker, Effe, Cetera – Wojtek (75. Pfeiff).
Tore: 1:0 (24.) Szewieczek, 2:0 (75.) Mosberger, 3:0 (79.) Gritzka, 4:0 (90.) Stuhlmacher.
Rot: Szewieczek (SV/90.+1).

3:0! Die SV Gifhorn zieht an Konkurrent Müden vorbei
 

Fußball-Bezirksliga: Hehlingen schlägt Neudorf-Platendorf mit 4:2
 

(jk) Brome setzte seinen Aufwärtstrend fort: Die FC-Fußballer holten in der Bezirksliga beim SSV Vorsfelde II einen Punkt, spielten 1:1.
SSV Vorsfelde II – FC Brome 1:1 (1:0).
Die Hausherren hatten den FC klar im Griff. „Folgerichtig fiel auch der Führungstreffer“, so Vorsfeldes Betreuer Thomas Schreinert. Doch der SSV versäumte es nachzulegen und den Sack zuzumachen. „Wir waren einfach zu blöd“, monierte Schreinert. Das wurde mit dem Bromer Ausgleich per Foulelfmeter bestraft. „Das war nie im Leben einer – lachhaft“, wetterte der Betreuer. Auf der anderen Seite wurde jedoch dem FC ein klares Tor wegen angeblicher Abseitsposition verweigert. „So gesehen war’s ausgleichende Ungerechtigkeit“, meinte Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum, der mit dem Punkt „gut leben“ konnte.
SSV: D. Wicha – Ficara, Hetmantzyk (46. Jenkner), Lütke, N. Wicha – Derbazi, Körber, Mainka (80. Brauer), Drasyk, Renelli – Rezzoug (65. Schulze).
FC: Meißner – Lenz – Sacher, J. Herud – Dankert, Buhr, Lapin (70. Hoffmann), Lausch, Lucke – Nieswandt (80. Riebe), Saradjuk.
Tore: 1:0 (18.) Renelli, 1:1 (80.) Lausch (Foulelfmeter).
TuS Müden-Dieckhorst – SV Gifhorn 0:3 (0:2). „Wir hatten Müden von der ersten Minute an voll im Griff“, bilanzierte Gifhorns Co-Trainer Walter Hilken. TuS-Coach Andreas Heindorff fasste die erste Halbzeit so zusammen: „Die SV hatte es uns zu verdanken, dass sie 2:0 vorn lag.“ Beim 0:1 waren sich Keeper Stefan Schlepps und Libero Matthias Damker nicht einig, Gifhorns Eugen Sawtschenko sagte Danke. Beim 0:2 trat Damker über den Ball, Sawtschenko nutzte diesen Schnitzer erneut aus. „Matthias hat die ganze Saison konstant gut gespielt. Diesmal ist’s in die Hose gegangen“, so Heindorff. In Durchgang zwei fehlten Müden dann die spielerischen Möglichkeiten, um die Gäste in Bedrängnis zu bringen. „Gifhorns Sieg war insgesamt verdient“, gab Müdens Coach zu. „Das war ein sehr wichtiger Erfolg für uns, wir sind am TuS vorbeigezogen“, freute sich Hilken. Bitter für Müden: Sven-Arne Börner musste mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt werden.
TuS: Schlepps – Damker – Schacht, Brandes – C. Gerike (77. Schilter), K. Bürsing – S. Gerike (85. Krüger), Linneweh – Börner (67. Melzel) – Döring, Schmitz.
SV: Mechelk – Abazi – Kornblum, Ceylan – Lippke, Marco Momberg, Garzke (70. Siegmund), Jander (75. Kastner-Blödorn), Lo Bianco – Sawtschenko, Ustaoglu (46. Özkan).
Tore: 0:1 (28.) Sawtschenko, 0:2 (40.) Sawtschenko, 0:3 (63.) Özkan.
Gelb-Rot: Damker (TuS/90.).
TSV Hehlingen – TuS Neudorf-Platendorf 4:2 (1:1). Geteilte Meinungen nach dem Spiel. Platendorfs Coach Frank Huneke sah die Partie so: „Da war für uns heute durchaus etwas drin. Einen Punkt hätten wir mitnehmen müssen.“ Hunekes Gegenüber Jürgen Winkelmann bewertete die Begegnung hingegen anders. „Im ersten Durchgang haben wir zwar nur mitgegurkt. Nach dem Seitenwechsel wurden wir aber druckvoller, und nach dem 2:1 war der Drops dann gelutscht“, sagte Winkelmann. In der 72. Minute verschoss Denis Bischoff noch einen Foulelfmeter. „Wenn er den reingemacht hätte, dann wäre das Ergebnis noch viel höher ausgefallen.“
TSV: Bruchmann – Bürger – Pede, T. Jauster – Schröder, Albertz, D. Jauster (75. Atouani), Schubert (65. Michalski), Grimaldi (80. Müller) – Herrmann, Bischoff.
TuS: S. Manske – Hoffart – Klenner, Conen (75. Schrader) – Marquardt, Becker, Rauhs, Guse – Lücke, Bartels, Pengel.
Tore: 0:1 (16.) Guse, 1:1 (44.) Grimaldi, 2:1 (54.) Herrmann, 3:1 (66.) Schröder (Foulelfmeter), 4:1 (68.) Bischoff, 4:2 (80.) Hoffart.
Gelb-Rot: Marquardt (TuS/80.).

 

Elf des Tages

Tor: Conrad (Meinersen)
Abwehr: Ceylan (Gifhorn), Mosberger (Reislingen/N.), Twardon (Heiligendorf)
Mittelfeld und Angriff: Wesche (Hillerse), Sawtschenko (Gifhorn), Albertz (Hehlingen),

Renelli (Vorsfelde), Koderisch (Heiligendorf), Plotek (Calberlah

 

 

IK: 22.10.07

 

Plotek ärgert den Ex-Klub

Siegtreffer für Calberlah beim MTV Isenbüttel

in der Schlussminute!

 

...

 

Mit harten Bandagen:

Der MTV Isenbüttel (li. Dennis Stöberman) und der

SV GW Calberlah (Tino Gewinner und Tim Ullrich)

schenkten sich nichts im Derby.

Am Ende jubelte der Aufsteiger.

 

GR: 22.10.07

 

Der Matchwinner: Calberlahs Timo Plotek (am Ball)

schoss seine Mannschaft kurz vor dem Schlusspfiff zum 3:2-Sieg.

 

In letzter Minute trifft Plotek zum 3:2

Ehemaliger Isenbütteler schießt den SV Calberlah mit spätem Treffer zum Derbysieg

Von Matthias Schultz

Ausgerechnet Timo Plotek! Der erst im Sommer vom gestrigen Gastgeber MTV Isenbüttel zum SV Calberlah gewechselte Angreifer schoss den Aufsteiger vor rund 500 Zuschauern in letzter Minute zum 3:2 (1:2)-Derbysieg - und auf Rang 3 der Fußball-Bezirksligatabelle.

Der späte Siegtreffer war aber nicht der einzige "Aufreger", für den der erst in dieser Woche von seinem Bänderriss genesene Plotek sorgte. Erst provozierte er die Gemüter seines ehemaligen Vereins mit einer offensichtlichen Schwalbe, für die er folgerichtig die gelbe Karte sah (10.). Dann drang er eine Minute später nach einem starken Solo in Isenbüttels Strafraum ein - und konnte nur durch ein Foul von Daniel Dorenkamp gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marcel Hernier zum 1:0 für die Gäste.

Lange währte die Führung jedoch nicht: Nur 120 Sekunden später zieht Dennis Stöbermann aus 22 Metern ungestört ab. Den völlig harmlosen Schuss lässt Calberlahs Keeper Philip Korsch ins Tor kullern -1:1. Nach einem langen Pass von seinen Sturmkollegen Florian Klapproth hatte Stöbermann in der 29. Minute auch die Großchance zur MTV-Führung. Erst ließ er Tino Gewinner stehen, dann umkurvte er Korsch und schob ein - doch während die Isenbütteler schon jubelten, kratzte Gewinner das Leder in letzter Sekunde von der Linie.

In der 35. Minute war es dann SV-Torjäger Marc Plagge, der Calberlah nach einer Ecke völlig frei zum 2:1 köpfte. Auch auf den erneuten Ausgleich durch Dirk Jacobs (68.) hatte der Aufsteiger aus dem Nachbarort eine Antwort. Allerdings ließ diese bis zur 90. Minute auf sich warten, als Plotek eine Ullrich-Flanke zum 3:2 verwertete. In einem insgesamt ausgeglichenen Spiel war Calberlah die aktivere Mannschaft, die einen Tick mehr auf das Tor des Gegners drängte. Isenbüttel hielt im Spielaufbau gut dagegen. Bei den hitzigen, oft unfairen Zweikämpfen behielt Schiedsrichter Christian Stein die gesamte Partie über die Übersicht.

Tore: 0:1 Hernier (12./Foulelfmeter), 1:1 Stöbermann (14.), 1:2 M. Plagge (35.), 2:2 Jacobs (68.), 2:3 Plotek (90.).

MTV: Schmidt - Lucas, Dorenkamp, Mohwinkel - Benke, Derda, Jacobs, C. Heinz (66. Ehmling), Ahrens - Stöbermann, Klapproth.

SV: Korsch - Heise (35. Lüthge), Theuerkauf, Gewinner, Claus - Remus (74. Bleistein), Hernier, P. Plagge, Ullrich - M. Plagge, Plotek (90. Hoffmann).

 

STIMMEN ZUM DERBY

Dieter Winter, Trainer MTV Isenbüttel: "Schade, dass wir in letzter Sekunde das Tor kassieren. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, schließlich hatten beide Teams ihre Möglichkeiten. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat gut gegengehalten. Schade auch, dass Stöbermann das Tor nicht beim Stand von 1:1 macht. Es hatte in diesem dramatischen Spiel wohl einfach nicht sollen sein."

Frank Plagge, Coach SV Calberlah: "Schöner kann man ein Spiel nicht gewinnen. Ehrlich gesagt hatte ich mich schon auf ein 2:2 eingestellt. Der Sieg geht meiner Meinung nach in Ordnung, da wir mehr vom Spiel hatten. Insgesamt habe ich bei meiner Mannschaft wenig zu bemängeln. Einzig, dass wir in manchen Zweikämpfen zu passiv waren. Aber das lernen wir noch."

msc

 

Im ersten Pflichtspiel-Derby nach mehr als sieben Jahren ging es zwischen dem MTV Isenbüttel (links Jan Ahrens, Mitte Christian Heinz) und dem SV Calberlah (am Ball Philip Plagge, rechts Marcel Hernier) richtig zur Sache. Foto: Priebe (2)

 

 

3:0 - TSV Hillerse ist gnädig im Derby

Meinersen vor 157 Zuschauern chancenlos

Von Uwe Neumann

Das Samtgemeinde-Derby zwischen dem TSV Hillerse und der SV Meinersen/Ahnsen/Päse lockte nur 157 Zuschauer in die MBÖ-Arena. Und sie sahen einen ungefährdeten 3:0 (2:0)-Sieg der Gerono-Elf, die damit auch im elften Saisonspiel der Fußball-Bezirksliga ohne Niederlage und Tabellenführer blieb.

Von Beginn an zeigte der TSV Hillerse, wer Herr im Hause ist. Über die gesamte Spielzeit stellte Hillerse das druckvollere und zielstrebigere Team. Die Begegnung wurde von beiden Mannschaften fair geführt, so dass es auf jeder Seite nur eine Gelbe Karte zu verzeichnen gab.

Schon nach acht Minuten war die Taktik der Gäste, möglichst lange kein Gegentor zu kassieren, hinfällig. Nach einer Ecke von rechts war der beste Hillerser Akteur, Mathias Wesche, zur Stelle und markierte per Kopfball den Führungstreffer. In der 21. Minute hätte Martin Pahl nach einer Ecke fast das 2:0 erzielt, doch sein Kopfball strich knapp über das Gebälk.

Nur zehn Minuten später traf Mathias Wesche wieder - das 2:0 für den TSV. Ebenfalls nach einer Ecke von rechts hatte die Gästeabwehr das Leder nicht aus der Gefahrenzone bekommen und Wesche im Nachsetzen eingeschoben. Weitere klare Torgelegenheiten von Gerike und Wesche blieben bis zum Pausenpfiff ungenutzt.

Die zweite Hälfte begann wie die erste. Hillerse, mit dem Drang, weitere Treffer zu erzielen, wurde in der 53. Minute belohnt, als der wunderbar freigespielte Jens-Rene Gerike Meinersens Keeper René Conrad keine Chance ließ und unhaltbar zum 3:0 einschoss. In der Schlussviertelstunde gab es dann Chancen fast im Minutentakt für den TSV, doch alle wurden kläglich vergeben. Meinersen erspielte sich in der gesamten Spielzeit nicht eine einzige echte Torchance und kann zufrieden sein, dass der TSV so leichtfertig mit seinen Torchancen umging.

Tore: 1:0, 2:0 Wesche (9., 31.), 3:0 Gerike (53.)

TSV Hillerse: Fischer - S. Busse, Herzog (29. Frank), Pahl, Deppe - Baudisch, Demir, (72. Nicks), Bruns, Wesche - F. Busse (16. T. Bertram), J.-R. Gerike.

SV Meinersen: Conrad - Vogelmann (89. Wiehe), Eberhart, Hagemann, Niebuhr - Lenk (46. Boz), Sterz, Voigt, Suldin - Bind, Lorenz.

 

Steding: Führung für den TSV ist zu früh gefallen

"Wir sind mit einer defensiven Einstellung in die Begegnung gegangen und wollten möglichst lange 0:0 spielen, um dann eventuell durch Konter zum Erfolg zu kommen", sagte Volker Steding, Coach des Fußball-Bezirksligisten SV Meinersen, nach der 0:3-Derbypleite.

"Leider ist der Plan nicht aufgegangen, denn der Führungstreffer für den TSV ist zu früh gefallen. Der Sieg für Hillerse ist auch in dieser Höhe verdient", sagte Volker Steding weiter: "Gut war, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht eingebrochen sind und abgeschossen wurden."

Das Spiel stand für Heinz Gerono unter dem Motto: "Wir wollten wohl nicht und die Gäste konnten wohl keine Tore erzielen." Er hat bei seiner Elf gute Spielzüge erkennen können, allerdings seien seine Spieler zu nachlässig mit den Chancen umgegangen. "Nach dem 2:0 fehlte die Konzentration", so Hillerses Trainer.

"Chef" Gerono fügte zudem an: "Begeisternd war das nicht, aber wir haben 3:0 gewonnen und wollen uns freuen. Auch solche Spiele muss man erst einmal gewinnen. Durch die früh erforderlichen Wechsel sind wir ein wenig aus dem Rhythmus geraten."

ewu

 

 

Heiligendorf überrascht mit zweitem "Dreier" in Osloß

Reislingen siegt 4:0 gegen Parsau - Brome holt einen Punkt in Vorsfelde -SV Gifhorn gewinnt in Müden mit 3:0

Hehlingen und Reislingen/Neuhaus bleiben dem Tabellenführer TSV Hillerse nach ihren Siegen weiter auf den Fersen.

SV Reislingen/Neuhaus - FC Germania Parsau 4:0 (1:0).

Tore: 1:0 Szewieczek (24.), 2:0 Mosberger (75.), 3:0 Gritzka (79.), 4:0 Stuhlmacher (90.).

Rote Karte: Szewieczek (90./SV).

Die Zuschauer sahen zwei völlig verschiedenen Halbzeiten in Reislingen. "In den ersten 45 Minuten war die Germania am Drücker, nach dem Seitenwechsel dann wir", schilderte SV-Sprecher Thomas Glagau. Einzig Torwart Sven Sehm war es zu verdanken, der die Reislinger durch mehrere Paraden im Spiel hielt. "In der Offensive hatten wir nur eine gute Aktion - und die war dann drin", berichtete Glaugau. Nach einem doppelten Doppelpass mit Kevin Funke schoss Christof Szewieczek zur Führung ein. In der starken zweiten Halbzeit sorgten Diter Mosberger (75.), Ronny Gritzka (79.) und Marco Stuhlmacher (90.) für den deutlichen Erfolg. "Der allerdings ein wenig zu hoch ausfiel", unterstrich Glagau.

SV: Sehm - C. Kirsch, Schrock (77. Hein), Mosberger, Wolkowsky (33. Stuhlmacher) - Cyrys, F. Kirsch, J. Stumpp - Funke (70. Gritzka), Szewieczek, Krein.

FC: Puls - Geiling - Voigt (46. Bokelmann), Hesse - Heider, Gehring, Rücker, Volk, Glahn (75. Unger) - Cetera, Wojtek (77. Seitz).

TuS Müden-Dieckhorst - SV Gifhorn 0:3 (0:2).

Tore: 0:1, 0:2 Sawtschenko (28., 40.), 0:3 Özkan (69.).

Gelb/Rot: Damker (89., TuS)

Es lief nichts zusammen bei den Hausherren. Die Gäste aus Gifhorn warteten nur auf die Fehler des TuS, das reichte letztendlich zum hochverdienten Sieg. "Die Gifhorner waren noch nicht einmal überragend. Dennoch waren sie klarer Sieger. Unsere einzige Torchanche hatten wir in der 87. Minute als Linneweh einen Freistoß an die Latte setzte", berichtete Müdens Pressesprecher Hansel Meier.

TuS: Schlepps - Damker - Schacht, Brandes - Börner (67. Melzel), C. Bürsing, C. Gerike, (77. Schilter), S. Gerike ( 80. Krüger-Idecke), Linneweh - Schmitz, Döring.

SV: Mechelk - Abazi - Ceylan, Kornblum - Momberg, Garzke (72. Siegmund), Lo Bianco, Jander (77. Kastner-Blödorn) - Sawtschenko, Ustaoglu (46. Özkan).

TSV Hehlingen - TuS Neudorf-Platendorf 4:2 (1:1).

Tore: 0:1 Guse (16.), 1:1 Grimaldi (44.), 2:1 Herrmann (54.), 3:1 Schröder (66. Foulelfmeter), 4:1 Bischoff (68.), 4:2 Hoffart (80.).

Gelb/Rot:  Marquardt (80., TuS)

Es war ein holpriger Start, den der TSV erwischte. Die Gäste sorgten anfangs für eine Menge Probleme bei den Hausherren. Eine ihrer Chancen nutzte der TuS zur nicht unverdienten Führung. Wichtig für die Hausherren war das Ausgleichstor kurz vor der Halbzeit, das die Wende einleitete. Die immer stärker werdenden Gastgeber legten dann in der zweiten Halbzeit mit ihrer starken Offensive nach. "Spätestens ab dem 2:1 haben wir das Spiel dominiert", stellte Winkelmann zufrieden fest. Dem Gästetrainer lagen hingegen die vergebenen Chancen der ersten Hälfte im Magen. "In den ersten 45 Minuten haben wir unsere guten Chancen nicht genutzt", bedauerte er.

TSV: Bruchmann - Bürger, T. Jauster, Pede - D. Jauster (75. Atouani), Schubert (65. Michalski), Schröder, Grimaldi (80. Müller), Albertz - Herrmann, Bischoff.

TuS: Manske - Klenner, Conen (75. Schrader), Marquardt, Becker - Hoffart, Rauhs, Guse, Cihangir - Lücke, Pengel.

SV Osloß - TSV Heiligendorf 1:2 (1:0).

Tore: 1:0 Rose (43.), 1:1 Schulze (50.), 1:2 Pult (75.).

Bittere Heimniederlage für den SV Osloß, dass war auch deutlich bei Trainer Holger Ringe zu spüren. "Völlig unverständlich, dass wir das Spiel ab Minute 50 so abgeben." Schließlich war sein Team die erste Halbzeit spielbestimmend und führte mit 1:0. In der zweiten Hälfte kamen die Gäste besser ins Spiel und machten aus einer Freistoßflanke das 1:1. Anschließend gelang den Heiligendorfern auch noch ein sehenswertes 2:1, das den Schlusspunkt des Spiels setzte. "Ich bin sehr zufrieden", sagte Gäste-Coach Klaus Goertner gelassen.

SV: Schmidt - Steffen, Krause, Fricke - Siebert (75. Ament), Ollendorf, Celico, Wolfram, Wilke - Rose, Winterboer.

TSV: Denecke - Twardon, Peters, Strey, Schulze (65. Gehrke) - Molkentin, Kari (45. Kuhlbars), Koderisch, Sochacki (80. Spengler) - Pult, Paetz.

SSV Vorsfelde II - FC Brome 1:1 (1:0).

Tore: 1:0 Renelli (18.), 1:1 Lausch (80. Foulelfmeter).

Die Hausherren lassen zwei Punkte liegen. So sah es auch der Heimtrainer Jörg Jennerich: "Wir haben klar dominiert und nur vergessen die Tore zu machen." Schlussendlich war es ein umstrittener Foulelfmeter der dem SSV den Sieg kostete.

SSV: Wicha - Ficara, Hetmanczyk (46. Jenkner), Lütke - Wicha, Werbazi, Rezzoug (65. Schulze), Körber, Mainka (80. Brauer) - Renelli, Drasyk.

FC: Meißner - Lenz, Herud, Sacher - Dankert, Buhr, Lapin, Lausch, Sarjadjuk - Lucke, Nieswandt

se/mat/msc

 

 

Torjäger der Bezirksliga

 12 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland), Bischoff (TSV Hehlingen),

11 Tore:

M. Plagge (SV Calberlah)

9 Tore:

Hernier (SV Calberlah)

8 Tore

Gerike, (TSV Hillerse),

7 Tore

Gutknecht (Platendorf), Rose (SV Osloß),

6 Tore:

F. Busse,  (TSV Hillerse)

5  Tore:

Plotek, (SV Calberlah),  Lenk (SV Meinersen),   

 Krein (Reislingen)

 

 

 Bezirksliga: 11. Spieltag Vorberichte

GR: 19.10.07

 

Bezirksliga Rekordkulissen bei Derbys

 

Der Spielplan wird der Fußball-Bezirksliga 1 am kommenden Wochenende Rekordkulissen bescheren - so viel ist sicher, da zwei langersehnte Derbys auf dem Programm stehen. Während bereits am Samstag Spitzenreiter Hillerse den Nachbarn aus Meinersen zum ersten Pflichtvergleich seit Jahrzehnten empfängt, werden sich am Sonntag in Isenbüttel lange Schlangen vor dem Kassenhäuschen bilden, wenn der SV Calberlah kommt.

 

 

Die Spieler des SV Calberlah wollen auch nach dem Spiel in Isenbüttel noch jubeln.

Am Sonntag steigt endlich das mit Spannung erwartete Derby. Archivfoto: Mottl/Citypress24

 

Vorfreude auf erstes Duell seit Jahren ist riesig

Isenbüttel empfängt den SV Calberlah zum Nachbarschaftsduell

und will den Aufwärtstrend auch bestätigen

Von Julian Jander

Kein Spiel wie jedes Andere: Wenn der MTV Isenbüttel am Sonntag, 14.30 Uhr, in der Fußball-Bezirksliga im Derby auf den SV Grün-Weiß Calberlah trifft, sind große Emotionen vorprogrammiert. Es ist das erste Pflichtspiel der beiden Teams seit der Saison 1999/2000.

In dieser gelang den Isenbüttelern der Aufstieg in die Bezirksoberliga, Calberlah stieg zeitgleich in die Bezirksklasse ab. Umso größer ist nun die Freude über das Aufeinandertreffen. "Seit Jahren ist es das erste Derby. Alle Beteiligten sehnen sich förmlich danach", so MTV-Trainer Dieter Winter. Auch Gäste-Trainer Frank Plagge gibt zu: "Wir freuen uns auf das Spiel. Endlich mal wieder das Derby, sicherlich geht es auch um Prestige."

Doch trotz der ganzen Vorfreude sind sich beide Trainer auch in einem weiteren Punkt einig: "Die Emotionen dürfen nicht über die Stränge schlagen", so Dieter Winter, der bereits Trainer in Calberlah war. "Ich habe keine Beziehung mehr dorthin. Meine Aufgabe ist jetzt der MTV Isenbüttel", stellt er nüchtern klar. Trotz der Brisanz und der erwartet vielen Zuschauer hofft er auf ein faires Spiel. Auch sein Gegenüber Frank Plagge verdeutlicht, dass es lediglich um drei Punkte geht. "Wir müssen uns auf das Fußball spielen konzentrieren", fordert er. Damit hatten die Grün-Weißen schon in der letzten Woche ihre Probleme, als sie bei der 1:3-Heimniederlage gegen stark aufspielende Reislinger dem Spiel nicht ihren Stempel aufdrücken konnten. Die taktischen Eingriffsmöglichkeiten von SVC-Trainer Frank Plagge, eine weitere Niederlage zu vermeiden, sind jedoch begrenzt. "Wir können Isenbüttel nicht überraschen, genauso wenig, wie es Isenbüttel könnte", weiß Plagge. Diesem Punkt verleiht auch MTV-Coach Dieter Winter Nachdruck: "Beide Mannschaften kennen sich sehr gut."

Es wird also eine Qualitätsfrage sein beim Duell des Siebten Isenbüttel gegen den Vierten. "Calberlah ist offensiv sehr stark und mit guten Einzelspielern besetzt", sagt Winter über den bislang erfolgreichsten Sturm der Liga. "Für uns gilt es, die Zweikämpfe anzunehmen und spielerisch noch besser zu werden im Vergleich zu den letzten Spielen." In den letzten vier Partien blieb der MTV jedoch ungeschlagen, holte davon sogar drei Siege. Die Gäste aus Calberlah hingegen kassierten in den letzten drei Spielen zwei der insgesamt erst drei Niederlagen.

Ein offenes Spiel ist somit zu erwarten, in dem natürlich beide Teams auf einen Erfolg brennen. "Es wird die Mannschaft mit der besseren Tagesform gewinnen", ist sich Frank Plagge sicher und hebt damit noch einmal hervor, dass die Vorzeichen auf ein spannendes Derby besser kaum sein könnten.

 

 

Meinersen traut sich einiges zu

Spitzenreiter Hillerse empfängt SVM zum ersten Pflichtspiel seit 1982

Von Steffen Erkenbrecher

HILLERSE. In der MBÖ-Arena in Hillerse steigt am Samstag, 15 Uhr, das erste von zwei Derbys in der Fußball-Bezirksliga. Der TSV Hillerse empfängt die SV Meinersen/Ahnsen/Päse. Das letzte Aufeinandertreffen in einem Punktspiel zwischen den Teams ist schon eine kleine Ewigkeit her - schon deshalb ist das kein Derby wie jedes andere.

Auch die beiden Trainer wissen das und freuen sich auf die Begegnung. Die zu erwartende Rekordkulisse wird für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. Dennoch wollen die Verantwortlichen an der Linie den Druck nicht zu groß werden lassen.

"Für mich ist das ein gewöhnliches Spiel, indem ich mit meinem Team einen Dreier holen will", nimmt Gäste-Trainer Volker Steding dem Match ein wenig den Wind aus den Segeln. Auch sein Gegenüber Heinz Gerono denkt wenig über Genugtuung durch einen Sieg im Derby nach. "Wir wollen einzig und allein unsere Serie ausbauen" meint der Heim-Trainer mit Gelassenheit.

Fraglich jedoch, ob die Spieler diese Ruhe ihrer Trainer im Spiel widerspiegeln werden. Denn sowohl das Publikum, als auch der Derbycharakter werden den nötigen Zündstoff in die Partie bringen. "Die Motivation der Spieler unter diesen Voraussetzungen ist natürlich sehr hoch", sind sich beide Trainer einig.

Gut für die Zuschauer ist dabei sicherlich auch, dass die Gäste sich durchaus zutrauen, den Gastgebern die erste Niederlage beizubringen. "Irgendjemandem muss dieser Coup ja mal gelingen. Also wieso nicht uns?", traut Steding seinem Team einiges zu. Dabei setzt der Gästetrainer auf eine kompakte Defensive, die mit Kontern die nötigen Nadelstiche setzen soll.

TSV-Trainer Heinz Gerono hingegen hält trotz des nicht so starken Spiels der Vorwoche sowie den ersten Punktverlusten weiter an seinem 4-4-2-System fest. "Mir ist bewusst, dass uns zurzeit jeder aus der Liga schlagen will. Wir haben aber ebenso Reizpunkte. Wir wollen unsere Tabellenposition behaupten."

Bei diesem Vorhaben fehlen den Hillersern jedoch beide Ganski-Brüder. Im Sturm drückt also bei den Gastgebern ein wenig der Schuh. In Bezug auf die Tabellensituation brauchen beide die Punkte. Meinersen will dem Strudel des Abstiegskampfes entrinnen, während Hillerse wie bereits erwähnt die Spitzenposition weiter ausbauen will. Wie gesagt: Ein Derby, das alle Zutaten für einen spannenden Fußballnachmittag mitbringt.

 

Reislingen strebt gegen Parsau den sechsten Sieg in Folge an

Müden hat die SV Gifhorn zu Gast

Von Steffen Erkenbrecher und Julian Jander

Neben den zwei prestigeträchtigen Derbys kommt es in der Fußball-Bezirksliga zu fünf weiteren Begegnungen. Unter anderem empfängt der Tabellendritte aus Reislingen den Vorletzten Parsau.

TSV Hehlingen - TuS Neudorf-Platendorf (So., 14.30 Uhr).

Der Respekt vor Platendorf ist bei den Gastgebern groß. "Die Einzelspieler sind besser als es der Tabellenstand vermuten lässt. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Unser Ziel sind aber die drei Punkte", stellt TSV-Trainer Jürgen Winkelmann klar. Fehlen werden ihm Jörg Schünemann und Andre Scheffel. Die Einsätze von Ex-Profi Roy Präger und Torjäger Denis Bischoff sind sehr fraglich.

SSV Vorsfelde II - FC Brome (So., 14.30 Uhr).

Kellerduell in Vorsfelde: Der Verlierer dieser Partie befindet sich anschließend wahrscheinlich auf einem Abstiegsplatz. Dort weilen die Gäste aus Brome zurzeit. Bei einem Erfolg im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn könnten sie den Gastgeber aus Vorsfelde jedoch überflügeln.

TuS Müden-Dieckhorst - SV Gifhorn (So., 14.30 Uhr).

Bei der TuS geht es diese Woche um viel, denn eine weitere Niederlage würde ein Durchreichen in Richtung Abstiegszone bedeuten. "Bei uns ist der Alltag eingekehrt. Der Aufwand zum Herausspielen von Torchancen ist derzeit viel zu hoch", moniert Müdens Trainer Andreas Heindorff. Ein Spieler, der das ändern könnte, Tobias Döring, ist wie so viele bei den Müdenern verletzt. "Siegen wollen wir natürlich trotzdem", so der Heim-Trainer. Die Gäste aus Gifhorn können hingegen mit einem Sieg an Müden vorbeiziehen.

SV Osloß - TSV Heiligendorf (So., 14.30 Uhr).

Laut Tabelle eine klare Angelegenheit: Der Achte Osloß empfängt zu Hause das Tabellenschlusslicht aus Heiligendorf. Der TSV wartet schon seit fünf Ligaspielen auf einen Punktgewinn. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sehr die 2:3-Niederlage aus der Vorwoche bei der SV Gifhorn noch in den Köpfen der Gastgeber steckt.

SV Reislingen-Neuhaus - FC Germania Parsau (So., 14.30 Uhr).

Die Gastgeber verbuchten fünf Siege in Folge, Lohn war der Sprung auf Platz 3. "Wir sind gut im Soll. Jedoch müssen wir aufpassen", warnt Andreas Löwner vor dem Vorletzten Parsau. "Wir werden aber nach vorne spielen und von Beginn an Druck ausüben." Das 4-3-3-System, das beim Sieg am letzten Sonntag in Calberlah erstmals angewandt wurde, wird Löwner wahrscheinlich beibehalten. Fehlen werden bei Reislingen der rotgesperrte Dennis Stumpp sowie Björn Stiller (Zerrung).

 

 

AZ: 19.10.07

 

Nach sieben Jahren Derby-Pause: Isenbüttel und Calberlah sind heiß
 

MTV freut sich auf die Grün-Weißen – „Wachablösung“ für Plagge kein Thema
 

(hot) Derbys sind in der Fußball-Bezirksliga nun wirklich keine Seltenheit. Und doch gibt es welche mit ganz besonderer Brisanz. Ohne Zweifel gehört das Samtgemeinde-Duell zwischen dem MTV Isenbüttel und dem SV GW Calberlah dazu. Am Sonntag (14.30 Uhr) treffen beide Nachbarn wieder aufeinander – zum ersten Mal seit sieben Jahren.
Die Besonderheit liegt in der Historie dieser Partie. GW-Coach Frank Plagge erinnert sich: „Früher war richtig was los, und die Spieler haben nicht einmal miteinander gesprochen.“ Nach dem letzten Zusammentreffen im Jahr 2000 trennten sich die Wege der Vereine: Isenbüttel stieg in die Landesliga auf, Calberlah musste aus der Kreisliga auf den „großen“ Nachbarn heraufschauen.
Heute sind die Voraussetzungen andere. Calberlah hat nach dem Aufstieg den Absteiger Isenbüttel in der Tabelle überholt – die Wachablösung? „Das sehe ich nicht so. Sonntag wird ohnehin die Tagesform entscheiden“, so Plagge. MTV-Coach Dieter Winter sieht’s ähnlich: „Es wird keine großen Unterschiede geben.“ Den Gegner schätzen beide Trainer hoch ein: „Calberlah hat eine junge, schnelle Truppe“, lobt Winter. Plagge sagt: „Isenbüttel hat sich gefangen.“
Allerdings muss der MTV möglicherweise auf seinen etatmäßigen Sturm verzichten: Dennis Stöbermann plagt eine Platzwunde am Kopf, bei Florian Klapproth steht eine Zahn-OP einem Einsatz im Weg.
Trotz aller Vorfreude wünschen sich beide Trainer nicht die hitzige Derby-Atmosphäre früherer Tage. Winter und Plagge unisono: „Hoffentlich kochen die Emotionen nicht über.“ Packend darf das Derby aber trotzdem gern werden.

 

Derby-Fieber: Der SV GW Calberlah (l. Marc Plagge)

will das neue Kräfteverhältnis beim Nachbarschafts-Duell

in Isenbüttel demonstrieren. Photowerk

 

Meinersen in Hillerse
 

Bezirksliga: Derby
(jk) Auch in der Samtgemeinde Meinersen ist Derbyzeit: Bereits morgen (15 Uhr) empfängt der TSV Hillerse in der Fußball-Bezirksliga die SV Meinersen. Wie schon gegen Holzland (über 400 Zuschauer!) erwarten die Hausherren erneut eine große Kulisse.
„Es wird mit Sicherheit wieder voll“, orakelt Hillerses Coach Heinz Gerono. SVM-Betreuer Bernd Hacke fügt hinzu: „Beim Derby in Müden haben uns gut 100 Zuschauer unterstützt. Ich denke, dass wieder viele dabei sein werden.“
Gerono hat vor dem Tabellenelften Respekt. „Ich habe die SV beim 0:0 in Müden gesehen. Sie hat sich trotz zahlreicher Ersatzleute gut verkauft“, sagt der TSV-Trainer, der eine besondere Partie erwartet. „Es ist eben ein Derby. Vielleicht wird das bei dem einen oder anderen noch Reserven rauslocken…“ Hacke sieht‘s ähnlich: „In unserer momentanen Verfassung können wir uns eigentlich nichts ausrechnen. Aber wir erhoffen uns durch den Derby-Charakter natürlich eine Chance.“
Auf Hillerser Seite werden Sergej (Teilabriss des Außenbandes) und Andreas Ganski (Oberschenkelzerrung) fehlen. Bei Meinersen müssen Iwan Hekk (zwei Finger gebrochen) und Bastian Deeke (Knieverletzung) weiter passen.

SVR plant Zukunft
 

Parsau in Reislingen
(hot/jk) Der SV Reislingen/Neuhaus plant für eine erfolgreiche Zukunft. Vorerst muss sich der Fußball-Bezirksligist aber mit der Gegenwart auseinandersetzen: Am Sonntag (14.30 Uhr) kommt der FC Germania Parau.
SV-Trainer Andreas Löwner hat eine Fördermannschaft mit Spielern aus der Reserve sowie der A- und B-Jugend ins Leben gerufen. „Ich will die Spieler einfach mal kennen lernen.“ Derzeit muss er den aktuellen Kader auf den Gegner einstellen: „Ich muss das Team sensibilisieren, wir dürfen Parsau nicht zu leicht nehmen“, sagt Löwner, der den sechsten Sieg in Serie anpeilt.
„Wenn wir unsere Leistung nicht steigern, schwant mir Böses“, sagt Germanen-Trainer Peter Loeper. „Wir lassen momentan Dinger durch – das geht gar nicht.“ Zum Teil legt sich Parsau die Bälle selbst rein, vier Eigentore bedeuten Ligaspitze. Immerhin gibt‘s in der Offensive Verstärkung: Dominik Oertelt kommt mit sofortiger Wirkung vom TSV Hehlingen II.

 

Eintagsfliegen oder mehr? Brome in Vorsfelde
 

Fußball-Bezirksliga 1: Hehlingen will gegen Platendorf Wiedergutmachung – Gifhorn muss in Müden ran
 

(jk/hot) Waren die Siege von Brome und Vorsfelde II Eintagsfliegen? Ein Team dürfte am Sonntag (14.30 Uhr) nachlegen – schließlich muss der FC bei der SSV-Reserve ran. Alle anderen Partien der Fußball-Bezirksliga starten zeitgleich. STV Holzland hatte sein vorgezogenes Heimspiel gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg bereits im September mit 4:1 gewonnen.
SSV Vorsfelde II – FC Brome.

Vorsfeldes Wochen der Wahrheit gehen weiter. SSV-Coach Jörg Jennerich: „Der Sieg in Meinersen war gut, darf aber keine Momentaufnahme gewesen sein.“ Den nötigen Respekt hat Vorsfeldes Reserve „Brome hat trotz der Verjüngung immer noch eine gestandene Mannschaft“, so der SSV-Trainer. Auch Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum will an den jüngsten Erfolg anknüpfen: „Ich hoffe nicht, dass der Dreier gegen Müden eine Eintagsfliege war.“ Kornblum ist aber optimistisch: „Wenn sich die Jungs zusammenreißen, dann können sie in dieser Klasse locker-flockig bestehen.“
SV Osloß – TSV Heiligendorf.

Die Niederlage in Gifhorn hat den SVO auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Osloß’ Trainer Holger Ringe will in die Erfolgsspur zurück: „Wir spielen voll auf Sieg, wissen aber auch, dass Heiligendorf ein gefährlicher Gegner ist.“ Einstimmen will Ringe seine Elf mit einem gemeinsamen Mittagessen: „Wir wollen die Wichtigkeit der Partie hervorheben.“ Nach Nudeln und Salat soll’s den fünften Saisonsieg geben. Bei Heiligendorf stimmte in den vergangenen beiden Spielen die Leistung – es fehlte nur das „nötige Quäntchen Glück“, meint TSV-Coach Klaus Goertner, der am Sonntag umstellen muss. Marvin Grohn (Urlaub) wird fehlen, hinter dem Einsatz von Thomas Dunkel (privat verhindert) steht noch ein Fragezeichen. Goertner fordert trotzdem: „Wir müssen gewinnen, der Abstand zum rettenden Ufer darf nicht größer werden.“
TSV Hehlingen – TuS Neudorf-Platendorf.

Hehlingen verlor sein letztes Heimspiel (3:4 gegen Calberlah), deswegen fordert TSV-Trainer Jürgen Winkelmann Wiedergutmachung: „Bei allem Respekt vor Platendorf – wir wollen unbedingt gewinnen.“ Nicht einsatzbereit werden André Scheffel (Knöchel-OP, fehlt die komplette Hinrunde) und Jörg Schünemann (Urlaub) sein. Letzterer wird von Christian Bürger vertreten. „Auf ihn ist genauso Verlass“, ist sich Winkelmann sicher. Platendorfs Trainer Frank Huneke ist gar nicht böse, dass sein Team auf gegnerischem Platz ran muss: „Zuhause läuft’s derzeit nicht, vielleicht klappt es ja auswärts besser.“ Huneke wird auf eine defensivere Ausrichtung setzen und auf Konter spielen. „So könnte da was zu holen sein“, vermutet der TuS-Coach.
TuS Müden-Dieckhorst – SV Gifhorn.

Müdens Coach Andreas Heindorff plagen personelle Probleme. „Ich würde gern etwas verändern, aber es fehlen einfach die Alternativen“, so Heindorff. „Wir müssen uns eben durchwurschteln, bis es wieder besser wird.“ Müdens großes Manko: Seit 326 Minuten ist der TuS ohne Torerfolg. „Und ohne Treffer gewinnt man kein Spiel“, weiß der TuS-Trainer. „Wir haben die Möglichkeit, uns unten rauszuschieben“, sagt Gifhorns Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn nach dem Sieg gegen Osloß und vor dem Duell mit dem direkten Konkurrenten Müden. „Aber“, so Kastner-Blödorn: „Wir dürfen uns nicht ausruhen, müssen nachlegen.“ Wieder voll einsatzfähig: Gifhorns Hakan Ustaoglu.

 

 

 

 

 Bezirksliga: "Nachlese"

GR: 16.10.07

 

Volle Ränge auf Gifhorns Fußballplätzen -

Die Bezirksliga boomt

Das Verfolgerduell der Fußball-Bezirksliga zwischen dem SV GW Calberlah und dem SV Reislingen/Neuhaus erwies sich als Publikumsmagnet. Etwa 250 Zuschauer hatten sich am Calberlaher Barnbruch eingefunden und sahen einen 3:1-Erfolg der Gäste. Das Duell zwischen dem Dritten und Vierten wurde - wie sollte es anders sein - allerdings vom Gipfeltreffen noch einmal getoppt: 413 zahlende Zuschauer verkündete TSV-Stadionsprecher Lars Dürkop stolz - die bisherige Saisonbestmarke in Hillerse. Doch schon am nächsten Wochenende könnten zwei neue Rekorde purzeln: Schließlich stehen zwei Derby-Highlights im Spielplan. Bereits am Samstag erwartet der TSV Hillerse den Nachbarn SV Meinersen. Und am Sonntag folgt das Kräftemessen zwischen dem MTV Isenbüttel und dem SV GW Calberlah.

(jne)

 

 

Holzlands "gefühlte Niederlage"

Den 2:2-Ausgleich in der 94. Minute kassiert - und das auch noch durch ein irreguläres Tor. Das Remis im Gipfeltreffen der Fußball-Bezirksliga beim Spitzenreiter TSV Hillerse war "eine gefühlte Niederlage" für den STV Holzland, wie es Coach Waldemar Josef ausdrückte: "Die Mannschaft war ziemlich am Boden." Dabei war der STV doch immerhin die erste Truppe, gegen die Hillerse nach zuvor neun Siegen in Serie nicht gewann. "Fußballerisch ist der TSV die beste Mannschaft der Liga", erklärte Josef, dem im Topspiel gleich acht Akteure fehlten, darunter fünf Stammspieler der Vorsaison. Direkt nach dem Ausgleich lief der STV-Trainer übrigens auf den Platz und auf Schiedsrichter Jörg Metzing zu. "Ich war der Meinung, er hatte nur zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt und nicht vier. Doch da hatte ich mich verguckt. Das haben mir mehrere bestätigt", meinte Josef.

AZ: 16.10.07

 

Volles Haus in Hillerse: Da staunt auch Gerono

Volles Haus: Das Spitzenspiel in der Bezirksliga zwischen dem TSV Hillerse und STV Holzland (2:2) wollten insgesamt 413 zahlende Zuschauer sehen. Hinzu kam unter anderem noch der Kader der Zweitvertretung – die TSV-Reserve (1. Kreisklasse Staffel 2) drückte nach dem 3:1-Sieg gegen Triangel der Ersten die Daumen. Deren Coach Heinz Gerono freute sich über den regen Zuschauerzuspruch. „Ich weiß gar nicht, wann das letzte Mal so viele Zuschauer da waren. Das muss vor einigen Jahren gewesen sein“, staunte er. „Ich denke, dass die Leute auf ihre Kosten gekommen sind“, so der Trainer mit Blick auf die dramatische TSV-Aufholjagd.

 

Joker

Dreimal kam Marco Stuhlmacher zuletzt von der Bank aus ins Spiel, dreimal machte der er sein Tor für den SV Reislingen/Neuhaus und hatte so maßgeblichen Anteil am Erfolgstrend des Bezirksligisten (Platz drei). So einen Joker hätte jede Mannschaft gern – dabei spielt der Neuzugang, der von der TSG Mörse kam, keineswegs im Sturm, sondern im defensiven Mittelfeld. Ein Muskelfaserriss hatte ihn 15 Wochen außer Gefecht gesetzt. Jetzt sammelt er fleißig Argumente für einen Stammplatz. Stuhlmacher: „Wenn ich von Beginn an ran darf, schieße ich vielleicht auch mal zwei Tore in einem Spiel…“
 

 Bezirksliga: 10. Spieltag  Spielberichte

AZ: 15.10.07

 

 

Reislingen siegt 3:1 in Calberlah -  Coach Plagge: „Daraus lernen“
Krein, Funke und Stuhlmacher treffen für SVR

(hot) Reislingen/Neuhaus arbeitet sich weiter vor! Bei GW Calberlah gewann der SVR vor 250 Zuschauern das Verfolgerduell der Fußball-Bezirksliga insgesamt verdient mit 3:1 (1:1) und überholte die Grün-Weißen nach deren zweiter Heimpleite in Folge.

In der zweiten Minute überraschte Reislingen, das erstmals mit einem 4-3-3-System auflief, den starken Aufsteiger. Einen Schuss von SVR-Kapitän Thomas Cyrys hielt Calberlahs Keeper Philipp Korsch nicht fest, Manuel Krein staubte ab.

Geschockt waren die Platzherren davon allerdings nicht. Marcel Hernier per Freistoß (6.), Philip Plagge freistehend (13.), Dieter Keil per Kopf (Pfosten/33.) und Marc Plagge (45.) hatten in einer schwachen ersten Hälfte voller Abspielfehlern und Standfußball ihre Chancen.

Der einzige, der seine nutzte, war Hernier. Der Kapitän glich per Freistoß noch vor der Pause aus. „Wir haben uns gefangen, auch wenn wir nicht gut gespielt haben“, so GW-Trainer Frank Plagge. Und etwas Pech hatte Calberlah auch. Reislingens Torwart Sven Sehm vereitelte eine Großchance von Marc Plagge direkt nach der Pause, Felix Kirsch klärte in höchster Not an die Latte (70.).

Da lagen die Gäste nach einem schönen Freistoßtor von Kevin Funke aber schon wieder in Führung und ließen diesmal nichts mehr anbrennen. Marco Stuhlmacher sorgte kurz vor Schluss gegen zehn Calberlaher (Gelb-Rot für Remus) für den Endstand. Reislingen hatte noch Chancen zum vierten Tor, vergab diese aber fahrlässig. SVR-Coach Andreas Löwner: „Ein verdienter Sieg.“ Coach Plagge forderte: „Wir müssen daraus lernen.“

Calberlah: Korsch – Heise, Gewinner, Theuerkauf, Remus – Ullrich, Hernier, P. Plagge, Elbe (64. Claus) – Keil (64. Bleistein), M. Plagge.

Reislingen: Sehm – Wolkowski, Schrock, Mosberger, C. Kirsch – F. Kirsch, Cyrys, J. Stumpp – Szewieczek (65. Stuhlmacher), Krein, Funke (87. Hein).

Tore: 0:1 (2.) Krein, 1:1 (37.) Hernier, 1:2 (63.) Funke, 1:3 (86.) Stuhlmacher.

Gelb-Rot: Remus (Calberlah/70.).

 

Kampf und Krampf vor großer Kulisse:

Im Verfolger-Duell in Calberlah siegte Reislingen (v.) mit 3:1. Photowerk (fb)

 

 

 

Andreas Löwner,
Trainer des SV Reislingen/N. 
Glückwunsch zum Sieg! Man hatte aber in der Schlussphase nicht den Eindruck, dass Ihr Team noch ein Tor schießen will.
Ja, das sind wir zu locker angegangen – gerade bei der Vier-gegen-Eins-Situation. So eine Chance muss sitzen. Da werden wir im Training ansetzen. Aber in diesem Spiel war‘s mir fast egal.
Was war ausschlaggebend?
Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Auch das 4-3-3-System, das ich – zum Erstaunen der Mannschaft – erstmals habe spielen lassen. Die drei Spitzen haben sich bezahlt gemacht.
In der ersten Halbzeit war noch viel Standfußball dabei…
Das habe ich angesprochen und es wurde besser. Spielerisch hatten wir da schon die Oberhand.
Wie fällt Ihr Zwischenfazit aus?
Ich habe eine willige, intakte Truppe. Wir haben ein Teilstück erreicht und werden weiter arbeiten.

 

 

Später Ausgleich rettet Hillerse - 2:2 gegen Holzland
 

(jk) Mit einem umstrittenen Last-Minute-Treffer hat der TSV Hillerse seine erste Saison-Niederlage so eben noch abgewendet. Vor über 400 (!) Zuschauern musste der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga 1 beim 2:2 (0:0) gegen Verfolger STV Holzland nach neun Siegen in Folge aber erstmals Punkte abgeben.
TSV-Trainer Heinz Gerono war dennoch zufrieden: „Wir haben aus einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2 gemacht. Das muss man erstmal schaffen. Das Remis war allemal verdient.“ Hillerse hätte zur Pause „2:0 oder 3:0 führen müssen“ (Gerono). Mathias Wesche scheiterte früh am starken Holzland-Keeper Sven Pasche, dann warf sich STV-Verteidiger Martin Kahlert gerade noch in einen Schuss von André Baudisch. Fabian Busse hatte zwei weitere TSV-Führungsmöglichkeiten auf dem Fuß, eine davon landete am Pfosten.
Die mangelnde Chancenverwertung wurde von Holzland nach dem Wechsel bestraft. Erst markierte Torsten Röhrs das 1:0, dann legte Tobias Hofer sogar nach.
Die Hausherren warfen jetzt alles nach vorn – und als die Gäste in Unterzahl waren, wurde Hillerse belohnt: Der umstrittene Ausgleich in der Nachspielzeit durch Fabian Busse war wohl nicht regelkonform. „Ein klares Handspiel“, war STV-Schlussmann Pasche der gleichen Meinung wie sein Coach Waldemar Josef (s. Interview). Gerono: „Wenn’s so war, dann war’s ausgleichende Gerechtigkeit. Uns wurden zwei Elfmeter verwehrt.“
TSV: Jäschke – S. Busse (77. Frank), Herzog, Pahl, Deppe – Baudisch (74. Reich), Bruns, Demir, Wesche – F. Busse, Gerike (65. T. Bertram).
STV: Pasche – Berner – L. Hansmann, Kahlert – Hofer, M. Röhrs, Jürges, Otto – Schultz, Pilzecker (77. T. Hansmann) – T. Röhrs (83. Schütt).
Tore: 0:1 (59.) T. Röhrs, 0:2 (71.) Hofer, 1:2 (75.) Bruns, 2:2 (90.+4) F. Busse.
Gelb-Rot: Hofer (STV/81.), Berner (STV/90.+4).

 

Waldemar Josef,
Trainer von STV Holzland 
Hillerse war Favorit – und auf einmal lagen Sie 2:0 vorn…
Der TSV hat in der ersten Halbzeit seine Chancen nicht genutzt. Das haben wir mit zwei starken Kontern bestraft.
Zum Sieg gereicht hat es allerdings nicht. Wie haben Sie den umstrinnen Ausgleichstreffer gesehen?
Der Ball wird ganz klar mit der Hand ins Tor befördert. In der Nachspielzeit so einen Treffer zu kassieren, ist natürlich ärgerlich. Vor der Partie wäre ich mit einem Punkt in Hillerse zufrieden gewesen. Nach diesem Spiel bin ich es natürlich nur bedingt…
Andererseits haben Sie dem TSV die ersten Punktverluste beigebracht…
Das stimmt natürlich, zudem war’s ein Punkt gegen den Abstieg. Hillerse war uns zwar spielerisch überlegen. Aber wir haben gezeigt, dass wir das durch unsere läuferische und kämpferische Stärke ausgleichen können. Am Ende waren wir aber auch ganz schön platt, ich hatte keine Alternativen mehr.

 

1:0! Brome atmet auf 

 (jk) Brome atmet auf: Fußball-Bezirksligist FC besiegte zu Hause den TuS Müden-Dieckhorst mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages erzielte Malte Buhr (69.).
„Eigentlich war’s ein typisches 0:0-Spiel“, befand Müdens Coach Andreas Heindorff. „Leider haben wir nach einer Standard-Situation das Gegentor bekommen.“ Sein Fazit: „Vorn treffen wir nicht, hinten sind wir nicht sattelfest genug.“
Großes Aufatmen hingegen in Brome. „Endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Das haben wir dringend gebraucht“, jubelte FC-Co-Trainer Sascha Kornblum. „Die Jungs haben das umgesetzt, was wir von ihnen gefordert haben.“
FC: Meißner – Lenz – J. Herud, Sacher – Buhr, Dankert, Lucke (89. Riebe), Pischel, Lausch – Nieswandt, Saradjuk (80. Lapin).
TuS: Schlepps – Börner – Schacht, Brandes (30. Dörling) – C. Bürsing, Damker – S. Gerike, Linneweh – C. Gerike – Schmitz, Döring.
Tor: 1:0 (69.) Buhr.

 

Aufatmen, SV! Gifhorn gewinnt gegen Osloß 3:2
Eyßelheider siegen dank starker erster Halbzeit
(hot) Gifhorn stoppt die Talfahrt: An der Eyßelheide kann vorerst aufgeatmet werden. Dank eines hochverdienten 3:2-(1:0)-Erfolges gegen den SV Osloß verschafft sich die SV etwas Luft im Keller. 

 Diesen Sieg wollte Gifhorn unbedingt. „Wir haben in der ersten Halbzeit viel investiert“, sagte Aki Kastner-Blödorn, Coach der Blau-Roten. SVO-Trainer Holger Ringe stimmte ein: „Das 3:2 geht völlig in Ordnung.“
Anfangs hatten die Gastgeber noch Pech, als der starke Orkun Gülabi nur den Innenpfosten traf. Kurz vor der Pause erlöste Alex Lippke Gifhorn, traf aus dem Gewühl heraus. Lange währte die Führung nicht, Marvin Ament glich mit einem Sonntagsschuss aus. „Auch wenn wir nicht gut gespielt haben, muss ich doch die Moral der Mannschaft loben“, sagte Ringe.
Was er damit meinte? Die Eyßelheider gingen zwar durch Libero Burim Abazi erneut in Front und bauten diese durch Joker Yussuf Özkan aus. Doch Ringes SVO steckte nicht auf, verkürzte nochmal durch Steve Winterboer – aber es reichte nicht mehr.
Kastner-Blödorn zufrieden: „Dieser Sieg war immens wichtig für uns und wird sich auch positiv auf die Stimmung im Team auswirken.“
Gifhorn: Mechelk – Abazi – Lippke, Ceylan, Kornblum, Jander (70. Siegmund) – Marco Momberg, Gülabi, Garzke – Sawtschenko (80. Priebe), Ustaoglu (65. Özkan).
Osloß: Schmidt – Fochler, Steffen, Krause (36. Fricke) – Siebert (77. Wilke), Ollendorf, Celico, Bittner (46. Winterboer), Wolfram – A. Rose, Ament.
Tore: 1:0 (43.) Lippke, 1:1 (59.) Ament, 2:1 (65.) Abazi, 3:1 (83.) Özkan, 3:2 (89.) Winterboer.
Gelb-Rot: Garzke (Gifhorn/90.).

 

1:5! Germania Parsau lädt Hehlingen zum Toreschießen ein 

FC mit „Spiegelbild der vergangenen Wochen“ – SV Meinersen unterliegt dem SSV Vorsfelde II knapp mit 0:1
(jk) Niederlagen für Parsau und Meinersen: Der FC Germania unterlag in der Fußball-Bezirksliga Hehlingen mit 1:5. Die SVM verlor gegen Vorsfelde II mit 0:1.
FC Germania Parsau – TSV Hehlingen 1:5 (0:4).

FC-Betreuer Marc Matalla brachte es auf den Punkt: „Dieses Spiel war das Spiegelbild der vergangenen Wochen. Gerade in der Anfangsphase haben wir den Gegner wieder zum Toreschießen eingeladen…“ Durch einen Foulelfmeter und einen Stellungsfehler kassierte Parsau in der zehnten Minute zwei Tore, es folgten bis zur Pause noch ein Eigentor und ein weiterer Gegentreffer. „Das Chancenverhältnis betrug 4:4. Getroffen hat jedoch nur Hehlingen“, so Matalla mit Blick auf zahlreiche ausgelassene Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel nahm der TSV einen Gang raus und brachte den Sieg locker über die Runden.
FC: Meyer – Geiling – Voigt, Bockelmann – Heider, Gehring, Rücker, Volk, Effe – Cetera, Wojtek (61. Friedrich).
TSV: Bruchmann – Schünemann – T. Jauster (73. Martin), Pede – Bürger, Michalski, Grimaldi, Müller (80. Atouani), Präger – Bischoff, Herrmann (80. Schubert).
Tore: 0:1 (10.) Schünemann (Foulelfmeter), 0:2 (10.) Bischoff, 0:3 (28.) Geiling (Eigentor), 0:4 (42.) Bischoff, 0:5 (88.) Schubert, 1:5 (89.) Voigt.
SV Meinersen – SSV Vorsfelde II 0:1 (0:0).

Beide Teams standen defensiv sicher, ließen kaum Chancen zu. „Im Gegensatz zu uns hat Vorsfelde aber eine Möglichkeit genutzt“, bilanzierte Meinersens Trainer Volker Steding. Dabei hatte die SVM unter der Woche verstärkt den Torabschluss trainiert. „Der Ball muss ins Eckige und das ist uns eben nicht gelungen“, meinte Steding. „Wir werden aber weiter an uns arbeiten.“ SSV-Coach Jörg Jennerich war derweil nach der Begegnung bestens gelaunt. „Wir haben mit Geduld auf den Fehler gewartet – und ihn eiskalt genutzt. Das war ein wichtiger Sieg und ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Jennerich. „Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit, in denen wir gegen direkte Konkurrenten antreten müssen.“
SV: Conrad – Winkelmann, Voigt, Wiehe (70. Bind), Niebuhr – Vogelmann, Sterz, Hagemann, Eberhart (70. Suldin) – Lenk, Lohrenz.
SSV: Schreinert – Ficara, Hetmantzyk, Lillo – Bruchmann, N. Wicha – Brauer, Krause – Schulze (90. Mardagliacca), Rezzoug (89. D. Wicha) – Vacca (56. Körber).
Tor: 0:1 (61.) Bruchmann.

 

 

MTV und VfR im Aufwärtstrend

Isenbüttel 2:1 in Heiligendorf – Eintracht 2:0 beim TuS 

(hot) Aufwärtstrends fortgesetzt: Sowohl Isenbüttel (2:1 in Heiligendorf) als auch der VfR Eintracht Nord (2:0 in Platendorf) bleiben in der Fußball-Bezirksliga auf dem Vormarsch.


TSV Heiligendorf – MTV Isenbüttel 1:2 (0:2).

Für Isenbüttel war der Erfolg das vierte Spiel ohne Niederlage in Serie – bei drei Siegen. Den Grundstein legten nach starkem Beginn Dirk Jacobs und Jan Ehmling. TSV-Betreuer Hans-Günter Knigge: „Erst dachten wir, wir werden überrollt. In der zweiten Halbzeit haben wir aber das Spiel gemacht, waren im Abschluss unglücklich.“ Nach Thomas Dunkels Anschlusstor rettete der MTV sich über die Zeit. Für Heiligendorf war mehr drin, aber die Platzherren waren zu harmlos. Knigge: „Wir haben viele Bälle verstolpert oder die Freistöße waren zu schwach…“
TSV: Laufer – Strey, Petter (28. Hentschel), Twardon, Grohn – Molkentin, Kari, Koderisch, Sochatzki (55. Puls) – Dunkel, Paetz (85. Peters).
MTV: Schmidt – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Lucas – Benke (83. Theuerkauf), Jacobs, C. Heinz, Ahrens, Derda – Ehmling, Klapproth.
Tore: 0:1 (5.) Jacobs, 0:2 (43.) Ehmling, 1:2 (61.) Dunkel.
TuS Neudorf-Platendorf – VfR Eintracht Nord Wolfsburg 0:2 (0:1).

„Das war eines der schlechtesten Spiele, die ich je gesehen habe – von beiden Seiten“, erklärte Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat. Den Unterschied machte bei den Gästen die Kaltschnäuzigkeit aus. Sören Krause verwertete nach einem Schnitzer einen Alleingang zur Führung, Eintrachts Patrick Macis legte nach einem Konter über Rick Bewernick in der Nachspielzeit nach. Tomuschat: „Bester Mann war bei uns Keeper Steffen Manske, der zwei Konter glänzend vereitelte.“ Sven Marquard sah wegen Meckerns Gelb-Rot.
TuS: S. Manske – Hoffart – Klenner, Conen (68. Kosmin) – Rauhs, Becker, Lücke, Pengel, Marquard, Guse (46. Gutknecht) – Krause.
VfR: Schwarz – Korsch, A. Marrazza (67. C. Pane), Schömers, Engelhardt – Osumek (75. Karlowski), Krause, Straub, Kuschawe – Bewernick, Macis.
Tore: 0:1 (41.) Krause, 0:2 (90.+5) Macis.
Gelb-Rot: Marquard (TuS/88.).

 

 

 

Torjäger der Bezirksliga

 12 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland).

11 Tore:

Bischoff (TSV Hehlingen),

10 Tore:

M. Plagge (SV Calberlah)

8 Tore:

Hernier (SV Calberlah)

7 Tore

Gerike, (TSV Hillerse),

Gutknecht (Platendorf)

6 Tore:

F. Busse,  (TSV Hillerse)

5  Tore:

 Lenk (SV Meinersen),   Rose (SV Osloß), Krein (Reislingen)

4 Tore:

P. Plagge, Remus, Plotek, (alle SV Calberlah)

und andere

 

 

GR: 15.10.07

 

Reislingen kontert Plagge-Team aus - Calberlah unterliegt daheim 1:3

Von Matthias Schultz

Zweite Heimniederlage hintereinander für den SV Calberlah: Im "kleinen" Spitzenspiel gegen den SV Reislingen/Neuhaus verlor der Gifhorner Fußball-Bezirksligist am Ende verdient mit 1:3 (1:1).

Den ersten Schock musste der Gastgeber schon nach einer Minute hinnehmen, als Reislingens Angreifer Manuel Krein zum frühen 0:1 traf. In einer ansonsten ausgeglichenen und an Höhepunkten armen ersten Hälfte hatte Calberlah in den Minuten 30 bis 45 seine beste Phase der Partie. Einem Pfostenschuss von Dieter Keil (31.) folgte der Ausgleichstreffer, den Marcel Hernier per direkt verwandeltem Freistoß herstellte. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel hatte Philip Plagge gar die Führung auf dem Fuß, vergab jedoch freistehend.

In der zweiten Hälfte fanden die erstmals in dieser Saison mit drei Spitzen angetretenen Reislinger besser in die Partie. Erste Möglichkeiten zur erneuten Führung vergaben Krein und Dieter Mosberger (55., 59.), ehe Kevin Funkes Freistoßtor die Wolfsburger abermals in Front brachte. Calberlah drang mit aller Macht auf eine erneute Antwort, stieß aber nur noch einmal in Person von Marc Plagge (70.) gefährlich vor das Gäste-Tor. "Danach hätten wir noch ein paar Tore nach Kontern schießen müssen", sagte ein hoch zufriedener Gäste-Coach Andreas Löwner nach dem Spiel. Sein Gegenüber Frank Plagge: "Daraus müssen wir jetzt lernen."

Tore: 0:1 Krein (2.), 1:1 Hernier (35.), 1:2 Funke (64.), 1:3 Stuhlmacher (87.).

Gelb-Rote Karte: Remus (71., Calberlah).

Calberlah: Korsch - Heise, Gewinner, Meinhold, Remus - Ullrich, Hernier, P. Plagge, Elbe (65. Claus) - M. Plagge, Keil (65. Bleistein).

Reislingen: Sehm - C. Kirsch, Schrock, Mosberger, Wolkowsky - F. Kirsch, Cyrys, J. Stumpp - Funke (88. Hein), Szewieczek (66. Stuhlmacher), Krein.

 

Den Kampf um Tabellenrang 3 gewann Reislingen (links Clemens Kirsch)

gegen Calberlah (rechts Christopher Elbe) mit 3:1. Foto: Matthias Schultz

 

 

 

Hand, Tor - STV wird um den Sieg gebracht

Spitzenspiel zwischen Hillerse und Holzland endet 2:2 - Irregulärer Ausgleich in 94. Minute

Von Jens Neumann

Das war bitter! Im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga beim "Überflieger" TSV Hillerse wurde Verfolger STV Holzland in der Nachspielzeit um den Sieg gebracht. Denn: Dem 2:2-Ausgleich durch Fabian Busse in der 94. Minute ging ein klares Handspiel des Torschützen voraus.

Einen hohen Flankenball verlängerte Martin Pahl per Kopf auf Busse, der das Leder mit der Hand stoppte und einschob. Nach dem schüchternen Blick zum Linienrichter, der freie Sicht hatte und das Handspiel hätte erkennen müssen, jubelte Busse dann über den Treffer zum Endstand. Schiedsrichter Jörg Metzing konnte das Handspiel aus seiner Position nicht sehen.

"Es war eindeutig ein Handspiel. Im Endeffekt ist das Unentschieden aber verdient", meinte STV-Schlussmann Sven Pasche, der seine Elf in Halbzeit 1 gleich mehrfach vor einem Rückstand bewahrt hatte. Denn im ersten Durchgang spielten nur die Gastgeber, die mit aller Macht den zehnten Sieg in Serie einfahren wollten. Mathias Wesche (4.), Jens Gerike (15.) und Marc Bruns (15.) fanden jedoch jeweils in Pasche ihren Meister. Und zudem sprang ein Schuss von Fabian Busse (33.) vom Innenpfosten ins Feld zurück und wurde dort ebenfalls eine Beute von Pasche.

Vor 413 zahlenden Zuschauern in Hillerse war vor der Pause in puncto Offensive nichts von den Gästen aus Holzland zu sehen gewesen. Das änderte sich mit Beginn der zweiten Hälfte allerdings. Zunächst verfehlte Tobias Hofer (52.) per Kopf noch knapp die STV-Führung, doch nur sechs Minuten später jubelte der Holzländer Anhang dann: Ein Schuss von Mathias Röhrs landete vor den Füßen seines Bruders Torsten, und der STV-Torjäger ließ sich die Chance nicht entgehen.

Einen Bilderbuchkonter über Torsten Röhrs und Kevin Schultz schloss Tobias Hofer nach 71 Minuten zum 2:0 für den STV ab. Bruns (76.) brachte den TSV auf 1:2 heran. Und dann folgte eben Fabian Busses Auftritt?

"Es war ein ganz klares Handspiel. Vom Läuferischen und Kämpferischen her hätten wir den Sieg verdient gehabt", resümierte STV-Coach Waldemar Josef, merkte aber auch an: "Wir hätten zur Halbzeit auch 0:3, 0:4 hinten liegen können. So hätte es sich fast für Hillerse gerächt. Nachher waren wir platt, da haben uns die Alternativen gefehlt."

Tore: 0:1 T. Röhrs (58.), 0:2 Hofer (71.), 1:2 Bruns (76.), 2:2 F. Busse (90+4.).

Gelb-Rote Karten: Hofer (82.), Berner (94., beide STV).

TSV: Jäschke - S.  Busse (78.  Frank), Herzog, Pahl, Deppe - Baudisch (74.  Reich), Demir, Bruns, Wesche - Gerike (65.  T.  Bertram), F.  Busse.

STV: Pasche - Berner - L. Hansmann, Kahlert - Schultz, Hofer, M. Röhrs, Otto, Jürges, Pilzecker (78. T. Hansmann) - T. Röhrs.

 

Martin Pahl ehrlich: "Ja, das war Hand"

413 zahlende Zuschauer kommen auf ihre Kosten

HILLERSE. Es lief die 94. Minute in Hillerse: Einen hohen Flankenball verlängerte Martin Pahl per Kopf auf Busse, der das Leder mit der Hand stoppte und mit dem Fuß einschob. Nach dem schüchternen Blick zum Linienrichter, der freie Sicht hatte und das Handspiel hätte erkennen müssen, jubelte Busse dann über den 2:2-Ausgleich.

"Es war eindeutig ein Handspiel. Im Endeffekt ist das Unentschieden aber verdient", meinte STV-Schlussmann Sven Pasche. "Ein ganz klares Handspiel", befand Holzlands Trainer Waldemar Josef. Und Hillerses Martin Pahl, der die Szene aus nächster Nähe mitverfolgte, bestätigte ebenfalls: "Ja, das war Hand. Der Schiedsrichter konnte es aus seiner Position aber nicht sehen."

"In der ersten Hälfte hätten wir in Führung gehen müssen - und zwar deutlich", erklärte Hillerses Coach Heinz Gerono. Und auch das bestätigte sein Gegenüber. "Wir hätten 0:3, 0:4 zur Pause hinten liegen können. Natürlich war Hillerse von der Spielanlage klar besser, vom Läuferischen und Kämpferischen her hätten wir aber auch den Sieg verdient gehabt", sagte Waldemar Josef.

"Unter dem Strich war das 2:2-Unentschieden für uns glücklich - durch den späten Ausgleich. Die Zuschauer sind aber auf jeden Fall auf ihre Kosten gekommen", freute sich Heinz Gerono über die "tolle Kulisse." 413 zahlende Zuschauer, das hatte es zuletzt vor fünf Jahren in der Hillerser MBÖ-Arena

 

Heimniederlagen: Parsau und Heiligendorf in Not

SV Gifhorn stoppt Negativserie - Brome gewinnt gegen Müden mit 1:0 - Platendorf verliert 0:2 gegen VfR

Von Reinhard Matzick

Nach unten ist alles offen. Das verrät ein Blick auf die Tabelle der Fußball-Bezirksliga 1. Spätestens ab Platz 9 - dort steht der TuS Neudorf/Platendorf - muss man auf die Abstiegsränge schauen. Der FC Brome machte da auf sich aufmerksam, holte drei Punkte, konnte sich aber dennoch nicht verbessern.

SV Gifhorn - SV Osloß 3:2 (1:0).

Na bitte. Es geht doch. Die SV Gifhorn holte gestern nach fünf langen Wochen wieder einmal drei Punkte. Verdient, denn die Eyßelheider präsentierte sich von ihrer besten Seite und waren die gesamte Spielzeit überlegen. Bereits in Abschnitt 1 erspielten sich die Gastgeber durch direkte Kombinationen und schnellem Überbrücken des Mittelfeldes eine Reihe von Torchancen. Die beste vergab Orkun Gülabi, der in der 8. Minute nur den Pfosten traf. Im zweiten Abschnitt kamen die Osloßer etwas überraschend zum Ausgleich. Die SV reagierte, zog das Tempo noch einmal an und gewann am Ende verdient. "Schade, dass wir den Sieg nicht sicher nach Hause gefahren haben. Die Gegentreffer haben wir hergeschenkt", sagte SV-Coach Andreas Kastner-Blödorn. "Dennoch bin ich zufrieden."

Tore: 1:0 Lippke (42.), 1:1 Celico (62.), 2:1 Abazi (67.), 3:1 Özkan (82.), 3:2 Rose (89.).

Gelb/Rot: Garzke (87., Gifhorn).

SV Gifhorn: Mechelk - Abazi - Kornblum, Ceylan - Jander (60. Siegmund), Momberg, Gülabi, Garzke, Lippke - Sawtschenko (70. Priebe), Ustaoglu (65. Özkan).

SV Osloß: Schmidt - Krause (35. Fricke), Fochler, Steffen - Bittner, Siebert (70. Winterboer), Ollendorf, Celico, Wolfram - Rose, Ament.

FC Brome - TuS Müden-Dieckhorst 1:0 (0:0).

In einem ausgeglichenem Spiel sorgte Malte Buhr (67.) für die Entscheidung. Im Halbzeit 1 scheiterte Gästestürmer Rene Schmitz mit der besten Möglichkeit an Bromes Keeper. Nach Wiederanpfiff traf Christoph Nieswandt für Brome nur den Pfosten (48.). "Am Ende fehlte uns die Kraft einen Konter zu Ende zu führen", sagte Bromes Betreuer Tobias Schencke.

Tor: 1:0 Buhr (67.).

FC: Meissner - Lenz - Herud, Sacher - Dankert, Tusche, Buhr, Lausch, Lucke - Sarjadjutz (85. Lapin), Nieswandt.

TuS: Schlepps - Börner - Brandes (33. Dörling), Schacht - Damker, Bürsing, C. Gerike, S. Gerike, Linneweh - Schmitz, Döring.

SV Meinersen/Ahnsen/Päse - SSV Vorsfelde II 0:1 (0:1).
Beide Defensivabteilungen standen gut und ließen kaum Tormöglichkeiten zu. Zwei Kopfbälle von Daniel Voigt (24.) und Vitali Eberhart (60.) landeten am Außennetz. Die dritte Großchance für die Hausherren vergab Daniel Lorenz. Die Gäste nutzten dagegen die einzige Möglichkeit der Begegnung, als die SV-Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum beförderte und nahmen dankend drei Punkte mit nach Hause. "Es ist das Gleiche wie letzte Woche. Wenn man nicht trifft kann man auch nicht gewinnen", konsternierte Volker Steding, Trainer der Gastgeber.

Tor: 0:1 Bruchmann (61.).

SV Meinersen: Conrad -Voigt, Winkelmann, Niebuhr, Wiehe (70. Bind) - Vogelmann, Sterz, Hagemann, Eberhart (70. Suldin) - Lenk, Lorenz.

SSV Vorsfelde II: Schreiner - Lillo - Ficara, Hetmanczyk, N. Wicha - Brauer, Vacca (56. Körber), Krause, Schulz (90. Margagenota) - Bruchmann, Rezzoug (89. S. Wicha).

TuS Neudorf/Platendorf - VfR Eintracht Nord 0:2 (0:1).

"Ein schlechtes Spiel auf ganz niedrigem Niveau", fasste Karsten Tomuschat, Betreuer aus Platendorf die 90 Minuten zusammen. "Ein verdienter Sieg für die Gäste. Wir hatten noch Glück, dass Steffen Manske so gut gehalten hat." Allerdings hatte der TuS auch Pech, als Daniel Pengel in der 48. Minute nur die Latte traf.

Tore: 0:1 Krause (41.), 0:2 Macis (90.).

Gelb/Rot: Marquardt (88./TuS).

TuS: St. Manske - Hoffart - Klenner, Conen (68. Kosmin) - Rauhs, Becker, Lücke, Pengel, Marquardt, Guse (46. Gutknecht) - Krause.

VfR: Schwarz - Korsch - Marrazza (67. C. Pane), Schömers - Engelhardt, Krause, Straub, Kuschawe, Osumek (75. Karlowski) - Bewernick, Macis.

FC Germania Parsau - TSV Hehlingen 1:5 (0:4).

Für die Parsauer wird es nun eng. Trotzdem erhielten sie vom Gästetrainer Jürgen Winkelmann ein Kompliment: "Das Team hat sich nicht hängen lassen. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit allerdings angepasst."

Tore: 0:1 Schünemann (10./FE), 0:2 Bischoff (10.), 0:3 Geiling (28./ET), 0:4 Bischoff (42.), 0:5 Schubert (88.), 1:5 Voigt (89.).

Parsau: Meyer - Geiling - Voigt, Bokelmann - Heider, Gehring, Rücker, Volk, Effe - Cetera, Wojtek (61. Friedrich).

Hehlingen: Bruchmann - Schünemann - Jauster (64. Martin), Pede - Michalski, Müller (75. Antouani), Präger - Hermann (75. Schubert), Bischoff.

TSV Heiligendorf - MTV Isenbüttel 1:2 (0:2).

"Der MTV war uns läuferisch überlegen. Die Mannschaft hat den Ball gut laufen lassen", sagte Heiligendorfs Betreuer Hans-Günter Knigge. Die Hausherren hatten dagegen mit technischen Mängeln im Spielaufbau zu kämpfen.

Tore: 0:1, 0:2 Jakobs (5., 43.) 1:2 Dunkel (61.).

TSV: Laufer - Strey - Petter (28. Hentschel), Grohn, Twardon - Sochacki (55. Puls), Kari, Koderisch, Molkentin - Dunkel, Paetz (85. Peters).

MTV: Schmidt - Dorenkamp, Mohwinkel, Derda, Lukas - Benke (83. Theuerkauf), Ahrens, Jacobs, Ehmling, Heinz - Klapproth.

 

 Bezirksliga: 10. Spieltag  Vorberichte

AZ: 09.10.07

 

Reislingen freut sich auf das Verfolger-Duell in Calberlah 

SVR-Coach Löwner: „Darauf haben wir zuletzt hingearbeitet“ – Grün-Weiße hoffen auf Gesetz der Serie
(hot) Zweites Verfolgerduell für Calberlah in der Fußball-Bezirksliga binnen einer Woche. Nach dem 4:3 in Hehlingen erwarten die Grün-Weißen am Sonntag (14.30 Uhr) den SV Reislingen/ Neuhaus – einen weiteren Konkurrenten bei der Jagd auf Spitzenreiter Hillerse.
Folgt die Partie dem Gesetz der grün-weißen Serie, kann aus Calberlaher Sicht eigentlich wenig schief gehen. Drei Siegen folgte bisher eine Niederlage – die nächste wäre demnach erst in zwei Wochen wieder an der Reihe. „So einfach wird es wohl nicht werden“, sagt GW-Coach Frank Plagge, der auch beim Last-Minute-Erfolg in Hehlingen nicht vollends zufrieden war.
„Ich wäre froh, wenn meine Jungs sonntags so spielen würden wie im Training“, so Plagge, der präzisiert: „Da geht’s konzentriert zur Sache, und es macht viel Spaß.“
In Reislingen freut man sich nach mittelmäßigem Auftakt auf das Duell mit dem Tabellen-Nachbarn, an dem man mit einem Sieg vorbeizöge. SVR-Trainer Andreas Löwner: „Darauf haben wir zuletzt hingearbeitet. Jetzt wollen wir auch versuchen, in Calberlah zu gewinnen.“ Löwner fordert dafür von seinen Akteuren: „Wir müssen gut stehen und auch die nötige Laufbereitschaft zeigen. Dann brauchen wir uns auch nicht zu verstecken.“
Calberlah muss im Verfolger-Duell wieder auf Jörg Lüthge verzichten, der studienbedingt in Frankfurt weilt. Löwner kann derweil wieder auf Christof Szewieczek zurückgreifen, der seine Rotsperre abgesessen hat.

 

 

Spitzenspiel: STV fordert Hillerse 

Behält TSV weiße Weste? 

(jk) Spitzenspiel: Am Sonntag (14.30 Uhr) empfängt der TSV Hillerse, Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga, mit STV Holzland den ärgsten Verfolger. TSV-Coach Heinz Gerono macht klar: „Wir wollen unsere weiße Weste behalten.“
Vergangene Woche schrammte Hillerse bei Vorsfeldes Reserve knapp am ersten Punktverlust vorbei, erzielte erst spät den Siegtreffer zum 2:1. „Es war nicht alles gut, aber auch nicht alles schlecht“, so Gerono zur Leistung. Gut war, dass sein Team einen Rückstand in einen Sieg umgemünzt hat „und dass unsere Serie gehalten hat. Auch so einem Spiel können wir etwas Positives abgewinnen.“
Schlechte Nachrichten gibt‘s derweil von der Personalabteilung. Sergej Ganski (Teilabriss des Außenbandes) und Andreas Ganski (Zerrung) müssen in jedem Fall passen, die Einsätze von Jens Gerike (Rückenprobleme), Christian Reich, Ibrahim Chour (beide krank) sowie Timo Bertram (Fußschwellung) sind noch fraglich. „Aber aufgrund der Tatsache, dass Lars Herzog und Fabian Frank nach ihren Rotsperren wieder dabei sind, ist die Situation nicht ganz so dramatisch“, sagt Hillerses Trainer. „Dass elf Spieler auf dem Platz stehen und drei auf der Bank sitzen, sollte klappen…“
Auch STV hat mit Personalproblemen zu kämpfen, „und das schon die ganze Saison lang“, erklärt Holzlands Spartenleiter Dietmar Jürges. „Oft sind wir nur 13 Mann – und haben trotzdem gut gespielt. Das ist schon erstaunlich.“ So gut, dass nach zehn Partien Platz zwei dasteht. „Wer hätte gedacht, dass wir im Oktober ein Spitzenspiel gegen Hillerse haben“, freut sich Jürges, der zugleich von der TSV-Leistung beeindruckt ist. „Wir sind nach unserem Abstieg in ein Loch gefallen – genauso wie Isenbüttel zu Saisonbeginn.“

 

Meinersen lässt sich nicht blenden: „Vorsfelde II hat mehr Potenzial“ 

Isenbüttel in Hehlingen – SVG erwartet Osloß – Parsau gegen Hehlingen 

(jk/hot) Während das Spitzenquartett unter sich ist, geht es für die meisten Teams der Fußball-Bezirksliga 1 darum, nicht in die Abstiegszone zu geraten – oder sie schnellstmöglich wieder zu verlassen. Anstoß ist bei allen Spielen am Sonntag um 14.30 Uhr.
FC Brome – TuS Müden-Dieckhorst.
„Müden ist schlagbar – kann aber auch selbst jeden schlagen“, so FC-Co-Trainer Sascha Kornblum. Fehlen werden Frank Wiegmann und Kai Jürgens (beide Rotsperre). An Bord bleibt dafür Harald Garzke als Teil des Trainer-Duos. Kornblum: „Wir machen gemeinsam weiter, bis wir einen neuen Trainer gefunden haben.“ Vom Papier her müsste Müden die Nase vorn haben, „aber so wie wir zurzeit spielen, sind wir nicht gerade Favorit“, sagt TuS-Coach Andreas Heindorff.
FC Germania Parsau – TSV Hehlingen. FC-Trainer Peter Loeper sieht sein Team im Aufwind. „Nach hinten stehen wir mittlerweile gut. Jetzt muss es in der Offensive nur noch besser klappen. Wir wollen gewinnen. Aber Hehlingen steht nicht umsonst da oben und wir unten…“ Gäste-Coach Jürgen Winkelmann ist trotz des 3:4 gegen Calberlah zufrieden. „Wir haben wirklich gut gespielt. Jetzt müssen wir diese Leistung erneut abrufen“, sagt Winkelmann, dem mit Gerald Schröder (beruflich), Dennis Jauster (Urlaub) und Roy Präger (privat verhindert) drei wichtige Spieler fehlen. Erfreulich: Normen Schubert steht nach überstandenem Bänderriss vor einem möglichen Comeback.
SV Gifhorn – SV Osloß. Osloß’ Trainer Holger Ringe will nach zwei Siegen in Serie in der Erfolgsspur bleiben. Allerdings hat Ringe Bedenken: „Ich fürchte, die Spieler glauben, es geht einfach so weiter. Im Training vermisse ich die hundertprozentige Konzentration.“ Ähnliche Sorgen hat auch Gifhorns Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn: „Wir dürfen Osloß nicht unterschätzen und müssen wieder Konstanz in unsere Leistung bringen.“ Wohl wieder dabei: Hakan Ustaoglu.
SV Meinersen – SSV Vorsfelde II. Meinersen lässt sich von Vorsfeldes schlechtem Start nicht blenden. „Der SSV hat mehr Potenzial als die Tabelle hergibt“, warnt SVM-Trainer Volker Steding. „Aber wir wollen einen Dreier einfahren.“ Es fehlen weiterhin Iwan Hekk (zwei gebrochene Finger) und Bastian Deeke (Knieprobleme). Das Spielerische stimmte bei der SSV-Reserve beim 1:2 gegen Hillerse. „Aber leider gab’s wieder keine Punkte“, sagt SSV-Trainer Jörg Jennerich. „Wir wollen uns so schnell wie möglich vom Tabellenkeller distanzieren.“
TSV Heiligendorf – MTV Isenbüttel. In Reislingen verlor Heiligendorf trotz guter Leistung. Diesmal soll ein Erfolg her. TSV-Coach Klaus Goertner: „Wir werden offensiver agieren. Mittlerweile haben wir die nötige läuferische Qualität.“ Beim MTV will man sich auf das große Derby gegen Calberlah am 21. Oktober einstimmen – mit einem Dreier. Isenbüttels Coach Dieter Winter: „Egal wie, wir wollen gewinnen.“ Unsicher ist noch der Einsatz von Dennis Stöbermann.
TuS Neudorf-Platendorf – VfR Eintracht Nord Wolfsburg. „Wir wollen unsere Serie weiter aufrechthalten“, sagt VfR-Trainer Karsten Stephan nach vier Siegen in Folge. Die zu stoppen soll Aufgabe der Platendorfer sein. „Wir müssen an die erste Stunde des Pokalspiels gegen Lupo anknüpfen“, sagt TuS-Coach Frank Huneke, dem nicht verborgen blieb, dass Eintracht wieder zu alter Stärke gefunden hat: „Der VfR verfügt wieder über eine gute Defensive.“ Fehlen werden Platendorf Ruwen Manske und Björn Schrader.

 

 

 

Wie viele Absteiger?  

fußball.de korrigiert
(hot) Nanu, da wird sich manch Trainer die Augen gerieben haben: Die offizielle Internet-Seite „fussball.de“ zeigte die Tabelle der Fußball-Bezirksliga 1 bislang mit nur zwei statt der angekündigten drei Absteiger an. Doch die bedrohten Teams haben sich zu früh gefreut…
Am Staffeltag waren die Vereine darüber informiert worden, dass drei Mannschaften den Gang in die Kreisliga antreten müssen, bei einem Blick auf die Tabelle von „fussball.de“ waren bislang aber nur die letzten beiden – derzeit der FC Brome und der TSV Heiligendorf – als Absteiger gekennzeichnet.
Ein Fehler, wie Wolfgang Reese auf AZ/WAZ-Anfrage einräumte. Der Spielausschuss-Vorsitzende des Bezirks Braunschweig korrigierte die Tabelle sofort, so dass nun auch der Drittletzte markiert ist. Reese: „Natürlich gibt es drei Absteiger.“ Weniger auf keinen Fall. Möglich ist allerdings, dass es mehr werden – je nachdem, wie viele Vereine aus der Bezirksoberliga in die Staffel 1 absteigen. Derzeit stehen mit Lupo/Martini Wolfsburg und dem SSV Kästorf zwei zugehörige Teams auf einem der fünf regulären Abstiegsplätze.

 

 

 

GR: 12.10.07

 

Fußball-Bezirksliga Topquartett unter sich

Das Spitzenquartett der Fußball-Bezirksliga 1 ist an diesem Sonntag unter sich: In Hillerse erwartet Tabellenführer TSV den ärgsten Verfolger STV Holzland. In Calberlah trifft der drittplatzierte SV GW auf den Tabellenvierten SV Reislingen/Neuhaus

 

Gipfeltreffen beim TSV Hillerse

STV Holzland fordert den Klassenprimus - Holger Röhrs verletzt

Von Gundolf Tospann

Am Sonntag um 14.30 Uhr steigt in der MBÖ-Arena in Hillerse der Kracher des 10. Spieltags der Fußball-Bezirksliga 1. Tabellenführer TSV Hillerse hat mit dem STV Holzland seinen ersten Verfolger zu Gast.

"Wir spielen absolut auf drei Punkte. Dieses Spitzenspiel haben wir uns hart erarbeitet. Deshalb fahren wir auch mit breiter Brust und selbstbewusst nach Hillerse", schaut Waldemar Josef dem Gipfeltreffen entgegen und will mit seiner Truppe vor dem nächsten spielfreien Wochenende noch einmal richtig Gas geben.

Trotz der derzeitigen Erfolgsstory ist beim Holzländer Trainer die Sicherung der Klasse noch nicht aus dem Blickfeld. "Wir brauchen noch jeden Punkt. Unsere 23 Zähler bedeuten immer noch den Abstieg", gibt "Waldi" zu bedenken.

Neben den Langzeitverletzten Jan Lippelt, Stefan Appel und Benjamin Reichard fällt nun auch Holger Röhrs wegen eines Kreuzband-anrisses aus. "Wir haben nur noch elf Leute und müssen Verstärkungen aus der A-Jugend sowie den Altherren holen. Trotzdem gibt es keinen Grund zu klagen. Mit unseren vielen tollen Fans im Rücken werden wir hoch motiviert beim TSV Hillerse spielen", gibt sich Waldemar Josef gewohnt optimistisch.

Auch der TSV Hillerse wird sehr motiviert in die Begegnung gehen. "Mir ist nicht bekannt, dass ab Bezirk eine Mannschaft zehn Siege in Folge eingefahren hat. Diesen Rekord wollen wir knacken", kündigt TSV-Trainer Heinz Gerono an und sieht seine Elf als Favorit. "Mit dieser Tatsache müssen wir leben. Alle wollen als Erster gegen uns Punkte holen."

Aus diesem Grund erwartet der Hillerser Coach auch gegen Holzland kein leichtes Spiel. "Wir müssen schon aufpassen. Der STV hat einige gute Leute in seinen Reihen. Vor allem dürfen wir ihrem Torjäger Torsten Röhrs keine Chance geben", warnt Heinz Gerono.

Wie beim Gegner gibt es auch bei den Gastgebern einige angeschlagene Spieler. Definitiv nicht im Aufgebot sind die Ganski-Brüder Andreas und Sergej. Große Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen von Timo Bertram und Jens Gerike. "Wir haben aber einen großen Kader und können Ausfälle kompensieren", freut sich Hillerses Trainer. Nach ihren Rotsperren sind Lars Herzog und Fabian Frank wieder spielberechtigt.

 

 

Verfolgerduell in Calberlah: "Es wird ein heißer Tanz"

Der beste Sturm erwartet die sicherste Abwehr

Von Sebastian Priebe

Die Vorzeichen für eine interessante Begegnung sind nahezu perfekt. Denn, mit dem SV GW Calberlah erwartet am Sonntag (14.30 Uhr) nicht nur der Tabellendritte der Fußball-Bezirksliga den Vierten SV Reislingen/Neuhaus. Es trifft auch der beste Sturm auf die sicherste Abwehr.

"Reislingen hat eine erfahrene Truppe, die von ihrer Geschlossenheit lebt. Es wird auf jeden Fall ein sehr interessantes Spiel", berichtet Calberlahs Trainer Frank Plagge.

Dennoch stellt Plagge klar: "Wir wollen agieren und nicht reagieren und selbst das Spiel in die Hand nehmen." Seine Mannschaft soll dabei vor allem aus der Heimniederlage gegen Eintracht Nord lernen. "Das wird nicht nochmal passieren. Es liegt an uns, wenn wir unser Potenzial abrufen, sind die Chancen gut. Spielen wir wie gegen VfR, dann wird es eng."

Reislingens Coach Andreas Löwner freut sich auf die Partie. "Wir haben die letzten vier Wochen auf diese Begegnung hingearbeitet und wollen Calberlah schlagen", verdeutlicht Löwner. "Ich erwarte von beiden Seiten ein taktisch gutes Spiel. Wir müssen diszipliniert und hoch konzentriert an die Sache rangehen. Die Chancen, die sich ergeben, gilt es zu nutzen", erklärt Löwner weiter. Bauchschmerzen bereitet dem Coach nur der Grippevirus, der gerade in seinem Kader die Runde macht. Löwner: "Wir können nur abwarten." Aber egal, wer spielt, der Coach verspricht: "Es wird ein heißer Tanz."

 

Calberlahs Jörg Lüthge wird seinem Team gegen Reislingen

aus berufliche Gründen fehlen.

Foto: Walther

 

 

 

VfR Eintracht: Den Aufwärtstrend fortsetzen

Stephan-Elf spielt beim TuS Neudorf-Platendorf - MTV Isenbüttel beim Letzten

Von Gundolf Tospann

Auch im Schatten des Spitzenquartetts Hillerse, Holzland, Calberlah und Reislingen-Neuhaus, das am Sonntag unter sich ist, geht es um wichtige Zähler in der Fußball-Bezirksliga 1. Seinen Aufwärtstrend will dabei der VfR Eintracht Nord Wolfsburg beim TuS Neudorf-Platendorf fortsetzen.

FC Brome - TuS Müden/Dieckhorst (So., 14.30 Uhr).

Ganze vier Zähler haben die Gastgeber in dieser Spielzeit erst einfahren können. Zwangsläufig findet sich die Garzke-Elf auf einem Abstiegsplatz wider. Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem TSV Heiligendorf brennt in Brome nicht die "rote Laterne". Es muss dringend ein Erfolg her, sonst kann sich der FC für längere Zeit im Keller einrichten.

SV Meinersen - SSV Vorsfelde II (So., 14.30 Uhr).

Bei beiden Mannschaften läuft es derzeit nicht sonderlich. Die Abstiegsränge sind nicht weit entfernt. Dies gilt vor allem für die Vorsfelder Zweitvertretung. Für wen kommt nun eine eventuelle Trendwende? 90 hoffentlich gute und spannende Minuten werden eine Antwort geben.

TuS Neudorf-Platendorf - VFR Eintracht Nord Wolfsburg (So., 14.30 Uhr).

Nach schwachem Start in die Spielzeit haben sich die Kicker aus dem Norden Wolfsburgs mittlerweile bis auf den sechsten Tabellenplatz vorgearbeitet - und stehen vor dem TuS, der vor Saisonbeginn hoch gehandelt wurde. "Es geht darum, diesen Aufwärtstrend fortzusetzen", legt sich Karsten Stephan fest. "Wir werden vor unserem spielfreien Wochenende alles in die Waagschale werfen. In Platendorf ist was zu holen. Wir haben uns in den letzten Spielen Selbstvertrauen geholt und sind gefestigt", gibt sich der Wolfsburger Trainer optimistisch. Personell sind bei den Kreuzheidern alle an Bord.

FC Germania Parsau - TSV Hehlingen (So., 14.30 Uhr).

Schaut man auf die Tabelle, dann dürfte die Sache klar sein: Die Gastgeber um Trainer Peter Loeper werden vermutlich gegen die Präger, Schröder, und Co. chancenlos sein. Vielleicht sorgt der Tabellendrittletzte jedoch für eine Überraschung gegen die Winkelmann-Kicker und klettert an das rettende Ufer.

TSV Heiligendorf - MTV Isenbüttel (So., 14.30 Uhr).

Für den gastgebenden Aufsteiger und Tabellenletzten war bisher nicht viel drin - außer dem 2:1-Coup gegen die Grün-Weißen aus Calberlah und einem Remis gegen den FC Brome. Voraussichtlich wird gegen den langsam wieder in Tritt kommenden Bezirksoberliga-Absteiger auch nichts zu holen sein.

SV Gifhorn - SV Osloß (So., 14.30 Uhr).

Nur zwei Siege gelangen bisher der Spielvereinigung aus der Kreisstadt. Enttäuschend, wenn man die Ziele der Eyßelheider vor der Saison betrachtet. Bei den Gästen scheint es hingegen aufwärts zu gehen. Die beide letzten Begegnungen konnte die Ringe-Elf gewinnen. Aufgrund der aktuellen Konstellation muss man dem SV Osloß die Favoritenrolle geben.

 

 

 

 Bezirksliga: 9. Spieltag  "Nachlese"

AZ: 09.10.07

 

Denkt an Rücktritt: Bromes Trainer Harald Garzke.

 

Rot-Flut: Jetzt fliegen auch noch die Trainer
 

Fußball-Bezirksliga: Platzverweise für Gerono, Loeper und Garzke beleben Diskussion – Brome-Coach will aufhören
 

(grö) Die Rot-Flut in der Fußball-Bezirksliga ebbt nicht ab – im Gegenteil: Jetzt hat die Welle auch die Trainer erfasst. Am Wochenende mussten drei von ihnen nach Auseinandersetzungen mit den Schiedsrichtern ihren Platz auf der Bank räumen. Die Spieler blieben dahinter keineswegs zurück: Von ihnen mussten diesmal neun vorzeitig vom Platz.
„Treter-Liga Bezirksliga?“, fragte die AZ/WAZ vor zehn Tagen angesichts der vielen Feldverweise. Muss man nach dem Wochenende eher von einer Mecker-Liga sprechen? Oder lassen die Schiedsrichter im Umgang mit den Trainern jedes Fingerspitzengefühl vermissen? Für Harald Garzke vom FC Brome jedenfalls ist das Maß voll: „Ich werde wahrscheinlich aufhören.“ Garzke räumt zwar ein, dass er sich nicht korrekt verhalten habe, „aber irgendwann ist halt der Zeitpunkt gekommen, wo einem die Sicherungen durchbrennen.“ Sein Vorwurf: „Zum Teil treten die Schiedsrichter mit einer Arroganz auf, dass es keinen Spaß mehr macht.“ Morgen will Garzke entscheiden, ob er als Trainer aufhört.
Wie Garzke sieht Heinz Gerono vom TSV Hillerse das Problem in der Unerfahrenheit: „Wenn da so ein Bengel von achtzehneinhalb pfeift und oben sitzt der Beobachter, dann steht er unter Druck.“ So würden harmlose Spiele aufgeladen.

Auch Parsaus Coach Peter Loeper wünscht sich mehr Gelassenheit : „Man muss doch bei uns auf dem kleinen Dorf mal was sagen dürfen. Schließlich springe ich ja nicht rum wie Rumpelstilzchen.“
Ansetzer Dirk Sammann nimmt die Nachwuchs-Schiris in Schutz. Für deren Unerfahrenheit könne nun keiner etwas. Das durch die Beobachter Druck aufgebaut würde, weist er zurück: „In der ganzen Hinrunde steht ein Schiri gerade dreimal unter Beobachtung.“ Irgendwie müsse ja ein Leistungsbild entstehen. „Wir haben auch Verständnis für emotionale Trainer, das gehört zum Fußball. Aber wenn jemand den Schiri vehement attackiert, ist das nicht in Ordnung.“

 

 

Aki: Kein Salto-Verbot bei der SV Gifhorn…
Der Gifhorner Streifzug: Cirousse bald beim SV Osloß?
 

(hot/jk/yps) Ein ungewöhnliches OP-Erlebnis oder ein einstudierter Spielzug, der prompt Erfolg bringt – nur zwei Geschichten aus dem Gifhorner Fußball-Kreis.
Prominenter Gast: Babis Cirousse schaute bei der Bezirksliga-Partie des SV Osloß gegen Brome (3:0) vorbei – kein Zufall: Der Ex-Stürmer des MTV Gifhorn und SSV Vorsfelde trainiert seit zwei Wochen mit! Den Kontakt knüpfte SVO-Coach Holger Ringe, der Cirousse aus Jugendtrainer-Zeiten beim VfL Wolfsburg kennt. Ringe: „Babis hält sich bei uns fit.“ Über eine Verpflichtung sei bislang nicht gesprochen worden. Läuft er demnächst für Osloß auf? Cirousse: „Alles ist möglich …“

Auf dem Weg der Besserung – aber ein Ende der Leidenszeit ist noch nicht in Sicht. Chris Schubert, Spieler des Bezirksligisten SV Gifhorn, geht es wieder besser. Nach seiner schweren Knieverletzung (Innenband-, Innenmeniskus- und Kreuzbandriss) musste er unters Messer. Eine Schrecksekunde gab es während der OP: „Ich bin mittendrin aufgewacht“, so der Mittelfeldspieler. „Zum Glück hat der Narkosearzt das gleich gemerkt und mich wieder weggespritzt.“ Jetzt befindet sich Schubert in der Reha. „In zehn Wochen kann ich ins Lauftraining einsteigen. Spielen darf ich laut meiner Physiotherapeutin erst wieder in einem halben Jahr.“

Und nochmal die SV Gifhorn: Seinen Ausgleichstreffer gegen den MTV Isenbüttel feierte Eugen Sawtschenko mit einem Tor-Salto, der leider etwas verunglückte. Sawtschenko kam mit dem Schrecken davon. Trotzdem verzichtet Trainer Andreas Kastner-Blödorn auf ein Verbot für solche Aktionen. Auch der SV-Coach zeigte sich von der akrobatischen Einlage überrascht: „So kenne ich ihn gar nicht. Aber ich habe mich wegen des Tores sehr für ihn gefreut. Er hat in letzter Zeit viel getan und wurde nie dafür belohnt. Da ist dann sowas auch schon mal drin.“


Das reicht nicht: Eugen Sawtschenko beim Versuch, seinen 1:1-Treffer gegen Isenbüttel per Salto zu feiern. Der SV-Kicker fiel unsanft, verletzte sich aber nicht. Photowerk

 

 

 

Oldie-Zeit im Vorsfelde-Tor: Jetzt muss Schreinert rein 

Der Wolfsburger Streifzug:
(api) Oldie-Zeit im Tor des SSV Vorsfelde
Wer trotzt dem TSV Hillerse in der Bezirksliga den ersten Punkt ab? Der SSV Vorsfelde II war so nah dran. Ganze drei Minuten fehlten am Sonntag, dann traf Hillerses Manuel Deppe zum 2:1-Endstand – und das auch noch per Strafstoß. Ob dieser nun berechtigt war oder nicht, damit wollte sich SSV-Trainer Jörg Jennerich gestern gar nicht lange aufhalten. Viel mehr Sorgen bereitete ihm, dass sein Keeper Tobias Utermark obendrein Rot sah. In Sachen Torhüter ist der SSV schließlich alles andere als reich gesegnet. Der 38-jährige Altherren-Keeper Olaf Timmas steht im Kasten der Erstvertretung, vertritt den an der Schulter verletzten Alexandros Boussious. Also muss jetzt Betreuer Thomas Schreinert mit 41 Jahren nochmal ran. Jennerich: „Er ist gelernter Torwart. Ich hoffe aber, dass Tobias nur für ein Spiel gesperrt wird.“
 

 

 

 

 Bezirksliga:  9. Spieltag  Spielberichte

AZ: 08.10.07

Last-Minute-Sieg: Remus lässt Calberlah jubeln
Knappes 4:3 beim TSV Hehlingen
(hot) Last-Minute-Sieg für Calberlah!

Nach der Bezirksliga-Heimpleite gegen Eintracht Nord hat sich GW zumindest punktemäßig wieder berappelt. Beim TSV Hehlingen gelang den Fußballern von Frank Plagge vor 200 Zuschauern ein 4:3-(3:3)-Erfolg.

Gesichert wurde der aber erst in der Schlussminute: Nach einer Hehlinger Ecke setzten die Grün-Weißen zum Konter an, den Jonas Remus eiskalt verwertete. „Das war nicht das einzige Ding“, ärgerte sich TSV-Trainer Jürgen Winkelmann. Denn wie die Partie endete, so begann sie auch: Bereits in der sechsten Minute waren die Platzherren zur Ecke angetreten – und schon da war ein Konter gefolgt, den Dieter Keil mit einem Heber zur Führung abgeschlossen hatte. Der erste Konter war zudem der Auftakt zu einem munteren Spiel. Calberlah zog auf 3:1 davon und hatte durch Remus die Chance zum 4:1.

Der TSV glich aber wieder aus. „In der zweiten Halbzeit fehlte uns dann die Cleverness“, sagte Plagge. Filius Philip traf in der 70. Minute nur den Pfosten. Nachdem Remus dann spät das 4:3 erzielt hatte, scheiterte Hehlingens Ex-Profi Roy Präger noch an Philipp Korsch.

TSV: Bruchmann – Schünemann – Pede, T. Jauster – Bürger (46. Grimaldi), Albertz (76. Scheffel), Schröder, D. Jauster, Präger – Bischoff, Herrmann.

GW: Korsch – Heise (42. Bleistein), Gewinner, Theuerkauf (17. Lüthge), Claus – Ullrich, Hernier, P. Plagge, Remus – Keil (78. Hoffmann), M. Plagge.

Tore: 0:1 (6.) Keil, 1:1 (9.) Bischoff, 1:2 (14.) Hernier (Foulelfmeter), 1:3 (19.) P. Plagge, 2:3 (30.) Bischoff, 3:3 (35.) Schröder, 3:4 (90.) Remus.

Vergab die allerletzte Chance: Roy Präger (l.) hatte für den

TSV Hehlingen kurz vor Schluss den Ausgleich auf dem Fuß.

Doch Tino Gewinner und GW Calberlah siegten mit 4:3.

Photowerk (bs)

 

TuS: Schlepps hält Remis fest
 

Fußball-Bezirksliga: Müden 0:0 gegen SVM – VfR spät 3:0 gegen Parsau
 

(hot) Keine Tore im Derby: In der Fußball-Bezirksliga trennten sich Müden und Meinersen nach einem mäßigen Duell 0:0. Der VfR siegte indes weiter, gegen Parsau gab’s ein 3:0.
TuS Müden-Dieckhorst – SV Meinersen 0:0.
250 Zuschauer sahen ein schwaches Samtgemeinde-Derby. „Es ist momentan einfach der Wurm drin. Einige spielen unter ihrer Form“, klagte Müdens Coach Andreas Heindorff. Der TuS hatte sogar Glück. Kurz vor Schluss scheiterte Meinersens Andreas Lenk an Stefan Schlepps. Müdens Torwart war bereits zuvor einige Male auf dem Posten, hielt zumindest den einen Punkt für seine Mannschaft fest. SVM-Trainer Volker Steding: „Ein knapper Sieg wäre vielleicht verdient gewesen. Das geht aber nur, wenn man die Chancen verwertet. Mit der Einstellung bin ich aber zufrieden.“ Bitter: Müdens Torben Döring musste bei seinem Debüt mit Verdacht auf Bänderverletzung im Knöchel raus.
TuS: Schlepps – H. Baars – Schacht (25. K. Bürsing), Brandes – S. Gerike, Damker, Torben Döring (21. Ahlers), C. Gerike, Linneweh – Schmitz, Tobias Döring.
SVM: Conrad – Wiehe, Niebuhr, Winkelmann (78. Obzorim), Voigt – Sterz, Eberhart (88. Glindemann), Vogelmann, Boz – Lohrenz (72. Bind), Lenk.
Tore: keine.
VfR Eintracht Nord Wolfsburg – FC Germania Parsau 3:0 (1:0). „Es war der erwartete Sieg, aber das war ganz, ganz schlechter Fußball“, sagte Eintracht-Trainer Karsten Stephan. Gut für seine Mannschaft, dass Rick Bewernick gegen defensive Germanen bereits nach fünf Minuten zur Führung traf, denn: „Parsau hat die Räume sehr eng gemacht“, so VfR-Betreuer Eberhard Frey. Und den Wolfsburgern fiel im Gegensatz zum 3:1-Sieg in Calberlah nicht allzu viel ein. Frey: „Wir haben schwach gespielt.“ Die Entscheidung besorgte fünf Minuten vor dem Ende wiederum Bewernick, Sören Krause setzte den Schlusspunkt (90.). Die Gäste strahlten indes keinerlei Gefahr aus, blieben ohne eine echte Torchance.
VfR: Schwarz – Korsch, A. Marrazza, Schömers, C. Pane (46. Osumek) – Engelhardt, Krause, Straub, Kuschawe – Bewernick, Macis.
FC: Meyer – Geiling – Volk, Bockelmann – Effe (75. Skrodsky), Voigt, Glahn (65. Lingner), Rücker, Heider – Wojtek, Gering.
Tore: 1:0 (5.) Bewernick, 2:0 (85.) Bewernick, 3:0 (90.) Krause.

Jeweils eine Halbzeit stark: SV und Isenbüttel trennen sich 1:1
 

Fußball-Bezirksliga: MTV-Stürmer Stöbermann mit Platzwunde ins Krankenhaus
 

(jk) Unentschieden: Die SV Gifhorn spielte in der Fußball-Bezirksliga gegen den MTV Isenbüttel 1:1 (0:1) – dabei gehörte dem MTV Halbzeit eins, die Hausherren waren im zweiten Durchgang überlegen.
Beide Trainer waren nach der Partie nur bedingt zufrieden. „Wir haben zwei Punkte liegen gelassen“, sagte Gifhorns Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn. MTV-Coach Dieter Winter sah’s so: „Das Remis geht in Ordnung. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit kann ich nicht zufrieden sein.“
Der Reihe nach: Die ersten 45 Minuten entwickelten die Gäste viel Druck, gingen verdient durch Dirk Jacobs in Führung. „Leider haben wir es versäumt nachzulegen – wir hatten noch weitere gute Chancen“, so Winter.
Ein Polster wäre in Durchgang zwei gegen immer stärker werdende Gifhorner nötig gewesen. Winter: „Die SV hat gedrückt und wir haben um das Gegentor gebettelt.“ In der 73. Minute fiel dann der hochverdiente Ausgleich durch Eugen Sawtschenko.
Zuvor hatte Kastner-Blödorn indes schon zwei dicke Möglichkeiten gehabt. Doch ein Kopfball aus kurzer Distanz wurde von MTV-Keeper Stefan Schmidt abgefangen (64.), ein Schuss aus rund 18 Metern landete nur auf der Latte (70.). Dass seine Mannen dabei nur zusahen, passte dem MTV-Trainer gar nicht. „In der zweiten Halbzeit haben wir zu wenig investiert.“ Für Isenbüttels Dennis Stöbermann endete die Partie übrigens im Krankenhaus, eine Platzwunde am Kopf musste genäht werden.
SV: Mechelk – Abazi – Ceylan, Rollheiser (30. Siegmund) – Lo Bianco, Jander, Garzke, Gülabi, Lippke – Özkan (58. Kastner-Blödorn), Sawtschenko.
MTV: Schmidt – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Lucas – Derda (79. Benke), Jacobs, C. Heinz, Ahrens – Ehmling – Klapproth, Stöbermann (59. Theuerkauf).
Tore: 0:1 (28.) Jacobs, 1:1 (73.) Sawtschenko.

 

Heiligendorfs Trainer sauer auf den Schiri – Hillerse stolpert fast bei Vorsfeldes Reserve
 

Fußball-Bezirksliga: Osloß gewinnt gegen neun Bromer 3:0 – Spitzenreiter TSV besiegt den SSV II knapp 2:1
 

(jk/hot) Fußball-Bezirksligist TSV Heiligendorf verlor beim SV Reislingen/Neuhaus mit 1:3 (1:1). TSV-Coach Klaus Goertner war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden – nicht jedoch mit dem Schiri…
SV Reislingen/Neuhaus – TSV Heiligendorf 3:1 (1:1).
Heiligendorfs Trainer hatte es geahnt: „Seit Wochen und Monaten werden wir immer wieder benachteiligt. Das war auch dieses Mal wieder so.“ Grund seines Ärgers: Beim Stand von 1:1 kassierte der TSV zwei „unberechtigte Platzverweise“ (Goertner). Zu neunt fingen sich die Gäste noch zwei Tore ein. „Der Schiri hat das Spiel so verpfiffen, dass wir verloren haben. Es macht langsam keinen Spass mehr.“ Reislingens Coach Andreas Löwner hingegen: „Die Karten kann ich nicht beurteilen. Aber sie waren nicht spielentscheidend. Wir waren am Ende einfach druckvoller.“
SV: Sehm – Wolkowski, Schrock, Mosberger, C. Kirsch – Cyrys, F. Kirsch, Gritzka (46. Stuhlmacher), J. Stumpp – Krein, Funke.
TSV: Laufer – Twardon – Kuhlbars, Strey – Grohn (85. Schulz), Gawlik (80. Gehrke), Sochacki, Koderisch, Molkentin, Pult (65. Dunkel) – Paetz.
Tore: 1:0 (31.) Krein, 1:1 (34.) Kuhlbars, 2:1 (84.) Stuhlmacher, 3:1 (88.) Funke.
Gelb-Rot: Paetz (TSV/75.), Gehrke (TSV/88.).
SSV Vorsfelde II – TSV Hillerse 1:2 (1:0). Der SSV hatte den Liga-Primus am Rande der ersten Pleite. Doch am Ende war das Glück auf Hillerses Seite. „Der Bonus des Tabellenführers“, so TSV-Coach Heinz Gerono und SSV-Betreuer Thomas Schreinert unisono. Vorsfeldes Keeper Tobias Utermark sah nach einer Notbremse Rot, Gerono musste vorzeitig auf die Tribüne. „Warum, weiß ich auch nicht“, so der Coach achselzuckend.
SSV: Utermark – Bali (20. D. Wicha), Hetmantzyk, Lillo, N. Wicha – Brauer, Bruchmann, Krause, Rezzoug, Schulze – Schenker (25. Vacca).
TSV: Jäschke – S. Busse, Wesche, Pahl, Deppe – Bruns, S. Ganski (50. Baudisch), Reich (75. Laukert), Demir – Gerike (46. T. Bertram), F. Busse.
Tore: 1:0 (27.) Vacca, 1:1 (55.) T. Bertram, 1:2 (87.) Deppe (Foulelfmeter).
Rot: Utermark (SSV/89.).
SV Osloß – FC Brome 3:0 (2:0). SVO-Trainer Holger Ringe: „Das war Abstiegskampf pur.“ Vor der Pause hatte Brome mehr vom Spiel, hätte durch Christoph Nieswandt nach zehn Minuten in Führung gehen können. Tore schoss aber nur Osloß: Giuseppe Celico aus der Distanz (14.) und Marvin Ament per Heber (45.) sorgten für klare Verhältnisse. Brome beendete das Spiel nur zu neunt. Frank Wiegmann (Tätlichkeit) und Kai Jürgens (Beleidigung des Gegenspielers) gingen früher duschen, FC-Trainer Harald Garzke musste hinter die Bande. Die Bromer haderten vor allem mit Jürgens‘ Platzverweis. Der SV Osloß legte durch Aments zweites Tor noch einmal nach, kam so zu einem deutlichen 3:0.
SV: Schmidt – Fochler – Steffen, Krause – Siebert, Celico, Bittner (65. W. Rose), Wolfram, Ollendorf – A. Rose (59. Winterboer), Ament (75. Wilke).
FC: Meißner – Lenz – Wiegmann, J. Herud – Pischel, Jürgens, Lausch, Sarjadjuk, Buhr (85. Lapin) – Lucke, Nieswandt (65. Dankert).
Tore: 1:0 (14.) Celico, 2:0 (45.) Ament, 3:0 (71.) Ament.
Rot: Wiegmann (FC/28.), Jürgens (FC/57.).

 

Kartenflut bei STV-Sieg
 

Fußball: Bezirksliga
(jk) Trubel in der Fußball-Bezirksliga: Beim 2:1-(0:1)-Sieg von STV Holzland gegen den TuS Neudorf-Platendorf gab’s insgesamt vier Platzverweise…
Den kuriosesten kassierte Platendorfs Sven Krause: Beim Einwechseln meldete sich Krause falsch an, bekam dafür die Gelbe Karte. „Darüber hat er dann gemeckert und prompt Gelb-Rot gesehen“, so STV-Betreuer Alexander Dürkop. „Da hätte der Schiedsrichter mehr Fingerspitzengefühl beweisen müssen. Insgesamt hat das Gespann unnötig Pfeffer in die Partie gebracht.“ So sah’s auch TuS-Coach Frank Huneke. „Es war ein Spiel auf normalem Niveau, das der Schiri scharf gemacht hat.“
Am Ende kostete das Platendorf sogar einen Punktgewinn. „In der ganzen Hektik haben wir den Ausgleich nicht mehr zustande bekommen.“ Dürkop musste hinzufügen: „Unser Sieg war letztlich doch etwas schmeichelhaft…“
Die einzige Rote Karte gab’s indes für Ruwen Manske (Schiedsrichterbeleidigung).
STV: Pasche – Berner – Kahlert (75. L. Hansmann), T. Hansmann – H. Röhrs (60. Schütt), M. Röhrs, Hofer – Otto, Schultz – Jürges – T. Röhrs.
TuS: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Klenner – Rauhs, Marquardt, Schrader (50. Becker), Guse, Lücke (75. Krause) – Gutknecht, Pengel.
Tore: 0:1 (14.) Lücke, 1:1 (47.) M. Röhrs, 2:1 (67.) Jürges.
Gelb-Rot: Schultz (STV/70.), T. Hansmann (STV/83.) – Krause (TuS/75.).
Rot: R. Manske (TuS/88.).

 

Elf des Tages

 

Tor: Schlepps (Müden)
Abwehr: Schrock (Reislingen), Korsch (VfR Eintracht),

T. Jauster (Hehlingen), Lüthge (Calberlah)
Mittelfeld und Angriff: Krause (Vorsfelde II), Vacca (Vorsfelde II)
Stuhlmacher (Reislingen), Kastner-Blödorn (Gifhorn)
Bewernick (VfR Eintracht), Ament (Osloß)

 

 

GR: 08.10.07

Sawtschenko trifft zum 1:1-Endstand

SV und Isenbüttel spielen remis

Von Reinhard Matzick

Eine Punkteteilung, die beiden hilft. Die SV Gifhorn trennte sich gestern vom MTV Isenbüttel 1:1 (0:1) und konnte sich so wenigstens etwas von den Abstiegsrängen der Fußball-Bezirksliga absetzen.

Das gilt auch für die Gäste, die nun auf Platz 10 stehen und sich vier Punkte Abstand zum ersten Abstiegsplatz verschafft haben.

Doch zum Spiel: Die vielen Zuschauern auf der Eyßelheide sahen zwei grundverschiedene Halbzeiten. In Abschnitt 1 bestimmten die Gäste aus Isenbüttel das Geschehen, und der Führungstreffer war die logische Folge des Spielverlaufes. Jan Ahrens setzte auf der rechten Seite zu einem Alleingang an, den er mit einem Schuss aus 13 Metern erfolgreich abschloss. "Wir haben unsere Torchancen in dieser Phase nicht genutzt", ärgerte sich Isenbüttels Trainer Dieter Winter hinterher.

Nach dem Pausenpfiff waren die Hausherren nämlich nicht mehr wiederzuerkennen. Die Ansprache von SV-Coach Andreas Kastner-Blödorn zeigte Wirkung. Die Hausherren übernahmen das Kommando auf dem Platz und arbeiteten sich einige gute Chancen heraus.

So traf in der 69. Minute Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn mit einem Volleyschuss aus 18 Metern nur das Lattenkreuz. In der 75. Minute war es dann Eugen Sawtschenko, der einen Konter über drei Stationen mit einem Flachschuss erfolgreich abschloss. "Wir haben Isenbüttel in der ersten Hälfte stark gemacht. Nach der Pause haben wir dann wesentlich mehr fürs Spiel getan. Deshalb ist der Punktgewinn auch mehr als verdient", meinte SV-Trainer Kastner-Blödorn nach dem Match.

Tore: 0:1 Ahrens (15.), 1:1 Sawtschenko (75.).

SV Gifhorn: Mechelk - Abazi - Ceylan, Rollheiser (36. Siegmund) - Lo Bianco, Jander, Lippke, Gülabi, Garzke - Sawtschenko, Özkan (62. Kastner-Blödorn).

MTV Isenbüttel: Schmidt -Dorenkamp Mohwinkel, Derda (75. Benke), C. Heinz - Lukas, Jakobs, Ahrens, Ehmling -Stöbermann (60. Theuerkauf), Klapproth.

 

STV Holzland gewinnt auch gegen Platendorf

Calberlah siegt in Hehlingen 4:3 - SV Osloß lässt beim 3:0-Erfolg nichts anbrennen

Der STV Holzland und Grün-Weiß Calberlah sind die einzigen Verfolger in der Fußball-Bezirksliga von Spitzenreiter Hillerse.

STV Holzland - TuS Neudorf-Platendorf 2:1 (0:1).

Der STV bleibt in der Erfolgsspur. In einem hektischen Kampfspiel mit drei Gelb-Roten und einer Roten Karte ging die Josef-Elf als 2:1 (0:1)-Sieger gegen den TuS Neudorf-Platendorf vom Platz. In der Anfangsphase der kampfbetonten Partie mit vielen Nickeligkeiten war vom STV nicht viel zu sehen. Logisch deshalb die Führung des TuS durch Gutknecht in der 14. Minute. Den erfolgreicheren Start in Halbzeit 2 hatten dann die Mannen von Trainer Waldemar Josef. Gleich mit dem ersten Angriff glich Mathias Röhrs aus. Auch der nächste Hochkaräter der Holzländer saß. Auf Anspiel von Mathias Röhrs brachte Dennis Jürges sein Team in Front (67.). Danach spielten dann wieder nur die Gäste. Allerdings ohne Erfolg.

Tore: 0:1 Gutknecht (14.), 1:1 Mathias Röhrs (47.), 2:1 Jürges (67.). Rot: R. Manske (88., TuS).

Gelb-Rot: Schultz (70., STV), Krause (75., TuS), T. Hansmann (83., STV).

STV: Pasche - Berner, Kahlert (75. L. Hansmann), T. Hansmann - M. Röhrs, H. Röhrs (60. Schütt), Hofer, Otto, Schultz, Jürges - T. Röhrs.

TuS: S. Manske - Hoffart - R. Manske, Marquardt - Rauhs, Schrader, Becker, Lücke (75. Krause), Guse, Pengel - Gutknecht.

TSV Hehlingen - SV Grün-Weiß Calberlah 3:4 (3:3).

"Besonders die erste Halbzeit war es ein klasse Spiel für die Zuschauer - für die Trainer eher weniger", berichtete TSV-Coach Jürgen Winkelmann. Es ging auf beiden Seiten hin und her. In der zweiten Hälfte verlegten sich die Gäste dann auf Konter. Das 3:3 wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen, da waren sich beide Trainer einig. "Insofern ist es eine bittere Niederlage. Das Remis wäre hochverdient gewesen", so Winkelmann.

Tore: 0:1 Keil (6.), 1:1 Bischoff (9.), 1:2 Hernier (14.), 1:3 P. Plagge (19.), 2:3 Bischoff (30.), 3:3 Schröder (35.), 3:4 Remus (88.).

TSV: Bruchmann - Schünemann, T. Jauster, Pede - Bürger (46. Grimaldi), D. Jauster, Albertz (76. Scheffel), Schröder, Präger - Bischoff, Herrmann.

SV: Korsch - Heise (42. Bleistein), Gewinner, Theuerkauf (17. Lüthge), Claus - Hernier, Ullrich, Remus, P. Plagge - Keil (78. Hoffmann), M. Plagge.

VfR Eintracht/Nord Wolfsburg - FC Germania Parsau 3:0 (1:0).

Der VfR beherrschte über die 90 Minuten die Begegnung und versäumte es, noch mehr Tore zu erzielen. Die Gäste hatten in der kompletten Spielzeit nicht eine Torchance.

Tore: 1:0, 2:0 Bewernick (5., 85.), 3:0 Krause (90.).

VfR: Schwarz - Korsch - Marrazza, Schömers - C. Pane (46. Osumek), Engelhard, Krause, Straub Kuschawe -Bewernick, Macis.

Parsau: Meyer - Voigt - Volk, Geiling, Gehring - Effe (75. Slotzi) Glahn (46. Lindner), Rücker, Haider, Bokelmann - Wojtek.

SSV Vorsfelde II - TSV Hillerse 1:2 (1:0).

"Wir hätten das Spiel nicht verlieren dürfen", haderte SSV-Trainer Jörg Jennerich. Vorsfeldes Reserve hatte ein klares Plus an Torchancen. "Wir haben gut gestanden und haben Hillerse nicht zur Entfaltung kommen lassen. Durch Konter kamen wir dann zu Riesen-Möglichkeiten. Die Niederlage ist äußerst bitter", so Jennerichs Fazit.

Tore: 1:0 Vacca (27.), 1:1 T. Bertram (55.), 1:2 Deppe (88., FE).

Rot: Utermark (89., SSV).

SSV: Utermark - Bali (20. D. Wicha), Hetmanczyk, Lillo - Brauer, N. Wicha, Bruchmann, Krause, Schulze - Schenker (25. Vacca), Rezzoug.

TSV: Jäschke - S. Busse, Pahl, Wesche, Deppe - F. Busse, S. Ganski (50. Baudisch), Bruns, Demir, Reich (75. Laukert) - Gerike (46. T. Bertram).

SV Osloß - FC Brome 3:0 (2:0).

Brome hatte zu Beginn mehr Spielanteile. "Durch das Tor ist die Partie dann zu unseren Gunsten gekippt. Der FC hat sich durch die Karten letztlich auch selbst geschwächt", resümierte SVO-Coach Holger Ringe. Den einzigen Vorwurf, den Ringe seiner Mannschaft macht, ist, "dass wir unsere Überzahl nicht besser ausgenutzt haben. Aber wichtig sind die drei Punkte und dass wir zu null gespielt haben."

Tore: 1:0 Celico (14.), 2:0, 3:0 Ament (45., 71.).

Rot: Wiegmann (26., FC), Jürges (57., FC).

SV: Schmidt - Fochler, Steffen, Siebart, Ollendorf - Celico, Bittner (W. Rose), Wolfram, Krause - Ament (75. Wilke), A. Rose(59. Winterboer).

FC: Meißner - Lenz - Wiegmann, J. Herud - Pische, Lucke, Jürges, Buhr (85. Lapin), Lausch - Sarjadjuk, Nieswandt (65. Dankert).

SV Reislingen-Neuhaus - TSV Heiligendorf 3:1 (1:1).

Die Führung der Hausherren war zu dem Zeitpunkt hochverdient. In der zweiten Hälfte hat Reislingen dann sehr viel Druck gemacht. "Die Großchancen waren da. Wir hätten das Spiel vorher schon entscheiden müssen. Aufgrund der klaren Spielanteile ist der Sieg verdient", so das Fazit von SV-Betreuer Thomas Glagau.

Tore: 1:0 Krein (31.), 1:1 Kuhlbars (34.), 2:1 Stuhlmacher (84.), 3:1 Funke (88.).

SV: Sehm - Schrock, Wolkowski, Mosberger, C. Kirsch - Cyrys, Stumpp, Gritzka (46. Stuhlmacher), F. Kirsch - Krein, Funke.

TSV: Laufer - Twardon, Strey, Gawlik (75. Gehrke) - Kuhlbars, Grohn (80. Schulze), Molkentin, Koderisch, Sochacki - Pult (60. Dunkel), Paetz.

Torjäger der Bezirksliga

 11 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland).

10 Tore:

M. Plagge (SV Calberlah)

9 Tore:

Bischoff (TSV Hehlingen),

7 Tore:

Hernier (SV Calberlah)

Gerike, (TSV Hillerse),

Gutknecht (Platendorf)

5  Tore:

 Lenk (SV Meinersen),

F. Busse,  (TSV Hillerse),  Rose (SV Osloß)

4 Tore:

P. Plagge, Remus, Plotek, (alle SV Calberlah)

und andere ...

 

 

 

 Bezirksliga: 9. Spieltag  Vorberichte

GR: 04.10.07

 

Das Spitzen-Duell des Spieltages:  "Keine Angst vor Calberlah"

TSV Hehlingen will Sieges-Serie fortsetzen

Von Julian Jander

Der Vierte der Fußball-Bezirksliga, TSV Hehlingen, empfängt den Dritten SV Grün-Weiß Calberlah.

"Zu Hause wollen wir gewinnen", ist Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann optimistisch. Grund dazu hat er allemal: Einschließlich Pokal konnte der TSV die letzten sechs Spiele gewinnen. Zuletzt gab es am Mittwoch im Bezirkspokal einen 6:1-Erfolg über den HSV Helmstedt, immerhin Spitzenreiter der Parallelstaffel. "Das war eine gute Generalprobe. Wir haben keine Angst vor Calberlah", stellt Winkelmann klar. Einzig Normen Schubert wird fehlen, ansonsten sind alle Spieler an Bord.

SV-Trainer Frank Plagge erwartet von seinem Team eine "bessere Leistung als letzte Woche", wo die Grün-Weißen dem VfR Eintracht Nord mit 1:3 unterlagen: "Die Niederlage war hoffentlich wieder lehrreich. Wir haben darüber gesprochen. Wenn wir unsere Leistung aus den vorangegangenen Partien abrufen, dann wird das ein interessantes Spiel. Dann, aber auch nur dann, bin ich guten Mutes, in Hehlingen etwas zu holen." Zudem sorge das Mitwirken von Roy Präger auf Seiten der Hehlinger für noch mehr Motivation. Fehlen wird bei Calberlah nur Timo Plotek.

Beide Teams - allerdings ersatzgeschwächt - trafen übrigens in dieser Saison schon im Bezirkspokal aufeinander. Damals siegte Hehlingen nach Elfmeterschießen.

 

Spielmacher Philip Plagge soll Calberlah zum Sieg führen. F.: Mottl/cp

 

 

 

Derby in Müden: TuS gegen SVM

Wiedergutmachung ist für beide angesagt

Von Julian Jander

MÜDEN. Bereits am Samstag um 17 Uhr läutet das Derby zwischen dem TuS Müden-Dieckhorst und der SV Meinersen/A./P. den 9. Spieltag der Fußball-Bezirksliga 1 ein. Beide Teams haben die Möglichkeit, ihre zuletzt schwachen Leistungen auszumerzen.

"Das war ziemlich deutlich - nicht nur vom Ergebnis, sondern auch vom Leistungsunterschied her", blickt Müdens Trainer Andreas Heindorff frustriert auf die 0:4-Schlappe bei Tabellenführer Hillerse zurück. "Nun haben wir im Derby die Chance, diese Leistung vergessen zu machen."

Der TuS-Trainer erwartet von seiner Mannschaft, dass sie an alte Tugenden anknüpft. "Die Kampf- und Laufbereitschaft muss wieder vorhanden sein. Obwohl das die Grundvoraussetzungen im Fußball sind - ist es das, was uns ausmacht." Heindorff glaubt, dass im Derby "um jeden Millimeter gearbeitet wird". Martin Melzel und Sven-Arne Börner werden ihm dabei nichtzur Verfügung stehen.

Meinersen-Trainer Volker Steding erwartet von seinem Team eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Osloß. "Mit der Leistung war ich absolut nicht einverstanden. Nichstdestotrotz fahren wir nach Müden, um zu punkten", so Steding. Am Dienstag gab es in einem Freundschaftsspiel in Seershausen einen 3:0-Sieg. "Da müssen wir weitermachen. Im Abschlusstraining werden wir das Tempo auch noch einmal anziehen", gibt der SV-Coach vor. Definitiv ausfallen werden bei Meinersen Iwan Hekk und Bastian Deeke. Der Einsatz von Martin Hagemann ist noch fraglich.

 

SV Gifhorn will Isenbüttels Erfolg kopieren

Spitzenreiter Hillerse tritt bei Vorsfeldes Reserve an

Von Julian Jander

Im Rahmen des 9. Spieltages der Fußball-Bezirksliga 1 reist der Spitzenreiter TSV Hillerse als Favorit zur Zweitvertretung des SSV Vorsfelde. In Osloß, Wolfsburg und Reislingen sind die Rollen zu Gunsten der Heimteams ebenfalls klar verteilt.

STV Holzland - TuS Neudorf-Platendorf (So., 14.30 Uhr).

Durch den 6:1-Erfolg bei Vorsfelde II konnte Holzland, wenn auch mit einem Spiel mehr, auf Platz zwei vorrücken. STV-Trainer Waldemar Josef ist optimistisch: "Der TuS hat eine gute Mannschaft, die wir nicht unterschätzen. Wir haben aber keine Angst vor Platendorf und setzen auf unsere eigene Stärke".

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - FC Germania Parsau (So., 14.30 Uhr).

Mit drei Siegen in Folge kletterte die Hausherren auf Tabellenplatz 6. Zuletzt gab es gar ein 3:1 beim bisherigen Zweiten SV Calberlah. Die Germanen aus Parsau verloren hingegen die letzten vier Begegnungen und fahren somit als krasser Außenseiter nach Wolfsburg.

SSV Vorsfelde II - TSV Hillerse (So., 14.30 Uhr).

Die Gäste aus Hillerse sind das einzig noch ungeschlagene Team der Liga. Doch damit nicht genug: Alle acht Partien wurden gewonnen. Resultat ist die souveräne Tabellenführung. Auch hier sind die Rollen also klar verteilt. Der Bezirksoberliga-Absteiger ist bei Vorsfeldes Reserve, die drei Niederlagen in den letzten drei Spielen einstecken musste, klarer Favorit.

SV Osloß - FC Brome (So., 14.30 Uhr).

Die Gäste aus Brome verloren am vergangenen Spieltag ihr Heimspiel gegen Isenbüttel. Der SV hingegen holte einen wichtigen 2:0-Sieg in Meinersen. "Wir haben sehr gut gespielt. Das müssen wir jetzt versuchen, zu wiederholen", hofft SVO-Coach Holger Ringe, dass die Formschwankungen ein Ende haben.

"Das Ziel ist jetzt, nachzulegen und attraktiv zu spielen. Wir wollen das Tempo hochhalten und sind auf einen Sieg ausgerichtet", will Ringe die schwache Heimbilanz aufpolieren. Fehlen werden bei Osloß Andreas Keller und Stefan Petri. Der Einsatz von Mathias Fricke ist aufgrund von einer Grippe fraglich.

SV Gifhorn - MTV Isenbüttel (So., 14.30 Uhr).

"Wir müssen langsam wieder punkten", hat SV-Coach Andreas Kastner-Blödorn den Ernst der Lage erkannt. Die SV verlor die letzten drei Liga-Partien und rutschte auf Platz 13 ab. "Isenbüttel hat es vorgemacht. Die haben sich mit zwei Siegen in Folge unten rausgeholt. Die nächsten vier Spiele sind entscheidend", hofft Kastner-Blödorn auf den Beginn einer ähnlichen Serie. Ob Stürmer Hakan Ustaoglu nach seinem Bänderriss wieder mitwirken kann, wird ein letzter Härtetest im Training entscheiden.

MTV-Trainer Dieter Winter kommt die SV zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerade Recht. "Gifhorn will sich rehabilitieren. Angeschlagene Gegner sind am gefährlichsten. Von den Namen her hat die SV eine gute Truppe", erwartet Winter ein schweres Spiel. "Doch wir sind gut drauf und wollen nach den zwei Siegen nachlegen", gibt er zugleich die Marschroute für seine Mannschaft vor.

SV Reislingen-Neuhaus - TSV Heiligendorf (So., 14.30 Uhr).

Tabellen-Schlusslicht TSV Heiligendorf hatte am vergangenen Sonntag keine Gelegenheit, den letzten Platz zu verlassen. Das Spiel gegen Hehlingen ist dem Wetter zum Opfer gefallen. Seit dem Überraschungs-Coup gegen Calberlah hagelte es drei Niederlagen am Stück. Die Partie in Reislingen dürfte aber keinesfalls einfacher werden: Der SV feierte letzten Spieltag einen 5:0-Kantersieg bei der SV Gifhorn und der dritte Liga-Sieg in Folge wurde verbucht.

 

AZ: 04.10.07

 

VfR und Parsau: Die Serientäter

Bezirksliga: Eintracht erwartet Germania
 

(jk/hot) Die Einen haben dreimal hintereinander gewonnen, die Anderen dreimal keinen Punkt eingefahren: Der VfR Eintracht Nord Wolfsburg schwimmt momentan in der Fußball-Bezirksliga auf einer Erfolgswelle, während der FC Germania Parsau versucht, den freien Fall zu stoppen. Am Sonntag (14.30 Uhr) treffen die beiden Serientäter in Wolfsburg aufeinander.
„Das wird wieder ein verdammt schweres Spiel für uns“, so FC-Coach Peter Loeper seufzend. Seine Mannschaft betrieb zuletzt immer viel Engagement, stand am Ende jedoch dreimal ohne Zählbares da. „Das Verhältnis von Aufwand und Ertrag stimmt nicht“, moniert Loeper.
Damit‘s endlich wieder mit einem Punkterfolg klappt, wurde in der letzten Zeit viel gesprochen. „Die Köpfe müssen frei sein“, so Parsaus Trainer. „Leider hapert‘s auch noch im spielerischen Bereich.“ Genau da hatte der VfR aber die gesamte Spielzeit keinerlei Probleme: „Wir waren in Vorsfelde oder Meinersen nicht schlechter. Es lag an der schlechten Chancenverwertung“, so VfR-Coach Karsten Stephan.
Mit dem Toreschießen klappt’s jetzt – viel ändern musste die Stephan-Truppe nicht: „Im Training habe ich verstärkt darauf geachtet, dass die Jungs konzentriert dabei sind, mehr nicht.“ Gegen Parsau will der VfR nachlegen: „Die Erfolgserlebnisse zuletzt waren wichtig, aber wir müssen diese Euphorie mitnehmen.“
Dass Wolfsburg erstarkt ist, ist den Germanen nicht verborgen geblieben. „Eintracht hat Calberlah geschlagen“, so Loeper anerkennend. „Über einen Punkt wäre ich schon froh.“ Der würde übrigens beide Serien beenden…

Aki an der Linie: „Bin da wichtiger“
 

Gifhorn will punkten und Isenbüttels Serie stoppen
(hot) In der Pflicht: Am Sonntag um 14.30 Uhr erwartet Fußball-Bezirksligist SV Gifhorn Absteiger Isenbüttel. Während sich der MTV so langsam findet, läuft’s bei den Eyßelheidern gar nicht rund.
Und das sehr zum Unverständnis von Trainer Aki Kastner-Blödorn: „Im Training sind alle voll dabei und es läuft super. Es ist mir unbegreiflich, dass wir das nicht auch sonntags zeigen können.“ Allzu große Sorgen macht sich Kastner-Blödorn nicht – er versprüht Zuversicht: „Noch ist alles eng zusammen. Wir schaffen das.“ Aber vorerst ohne den spielenden Trainer: „Ich bleibe erstmal an der Linie, da bin ich derzeit wichtiger.“
Isenbüttel geht trotz Gifhorns schwachem Start mit viel Respekt in das Spiel: „Angeschlagene Boxer sind und bleiben gefährlich“, sagt MTV-Trainer Dieter Winter. Nichtsdestotrotz will Isenbüttel seine Mini-Serie von zwei Siegen ausbauen: „Diese Partie ist richtungsweisend.“ Gifhorn hofft auf den Einsatz von Hakan Ustaoglu, hinter dem von MTVer Martin Heinz steht ein Fragezeichen.

 

Derby mit Brisanz  


(jk) Samtgemeinde-Derby Nummer 2 binnen sieben Tagen in der Bezirksliga: Vergangenen Samstag musste der TuS Müden-Dieckhorst beim TSV Hillerse (0:4) ran, morgen (17 Uhr) empfangen die TuS-Fußballer die SV Meinersen.
Nach der Schlappe in Hillerse will Müden dieses Samtgemeinde-Derby nun für sich entscheiden. „Da ist Brisanz drin“, sagt Hansel Meyer vom Spartenleiter-Team des TuS. „Aber Derby oder nicht – wir müssen gewinnen.“ So sieht‘s auch Coach Andreas Heindorff. „Ich erwarte, dass sich die Mannschaft anders präsentiert als in Hillerse.“ Bei einem Sieg hätte Müden fünf Punkte Vorsprung, bei einer Pleite würde Meinersen vorbeiziehen.
Letzteres wäre ganz nach Volker Stedings Geschmack. Der SVM-Coach fordert „mehr Engagement als zuletzt gegen Osloß. Man muss wieder sehen, dass wir gewinnen wollen.“ Am Dienstag testete Meinersen beim TuS Seershausen/Ohof (1. Kreisklasse), gewann 3:0. „Ich hoffe, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Steding. Personell sieht‘s allerdings nicht rosig aus. „Zum Glück haben wir aus der A-Jugend Potenzial zum Nachschieben.“

 

Nach 1:6 fordert Vorsfeldes Coach: „Wir müssen einfach alles ändern“
 

SSV II gegen Hillerse – Holzland erwartet TuS – GW in Hehlingen
 

(hot/jk) Gelingt Vorsfelde II der Überraschungscoup? Die SSV-Reserve erwartet nach der schwachen Vorstellung beim 1:6 gegen Holzland nun den ungeschlagenen Spitzenreiter Hillerse. Ob Vorsfelde ausgerechnet gegen den TSV wieder auf die Beine kommt? Alle Partien beginnen Sonntag um 14.30 Uhr.
SSV Vorsfelde II – TSV Hillerse.
Vorsfeldes Trainer Jörg Jennerich hofft, dass das 1:6 gegen Holzland nur eine Eintagsfliege war: „Wir müssen aber einfach alles ändern. Eine ganz andere Einstellung muss her.“ Heute Abend soll die Aussprache mit dem Team folgen. TSV-Coach Heinz Gerono warnt vor Überheblichkeit: „Das wäre der erste Schritt zum Misserfolg.“ Sollte Hillerse die zuletzt gezeigten Leistungen wiederholen, ist ein Dreier mehr als machbar. „Ich habe derzeit wenig zu beklagen“, so Gerono nach acht Siegen aus acht Spielen. Fehlen werden die rotgesperrten Fabian Frank und Lars Herzog sowie Andreas Ganski (Oberschenkelzerrung).
STV Holzland – TuS Neudorf-Platendorf. STV will an das 6:1 bei Vorsfelde II anknüpfen. „Wir müssen aber wieder konzentriert zu Werke gehen“, fordert Holzlands Coach Waldemar Josef. Verzichten muss er auf Tim Pilzecker (privat verhindert) und Stefan Appel (Oberschenkelzerrung). Platendorf ist gewarnt: „Vorn ist Holzland gut besetzt. Torsten Röhrs dürfen wir keine Chance geben“, weiß TuS-Trainer Frank Huneke, dessen Lazarett sich lichtet. Nur hinter den Einsätzen von Arne Hoffart und Jörg Becker stehen Fragezeichen.
SV Reislingen/Neuhaus – TSV Heiligendorf. TSV-Trainer Klaus Goertner kennt die Stärken des SV. „Reislingen spielt schnellen, direkten und guten Fußball“, so Goertner, der aber auch weiß, wie man den Hausherren auf die Füße treten kann. „Wir müssen früh stören. Zudem hat der SV eine relativ kleine Mannschaft, wir verfügen hingegen über große, kopfballstarke Spieler.“ SVR-Coach Andreas Löwner hat einen weiteren Punkt ausgemacht, der es seiner Mannschaft schwer machen dürfte: „Gegen defensive Teams tun wir uns immer schwer. Aber wir müssen Heiligendorf schlagen, wollen oben dabei bleiben.“
SV Osloß – FC Brome. SVO-Trainer Holger Ringe will nach dem 2:0 in Meinersen nachlegen: „Wir spielen auf Sieg, sonst waren die Punkte nichts wert.“ Das Osloßer Publikum soll nach nur einem Heimpunkt zudem wieder verwöhnt werden. „ Das sind wir den Zuschauern schuldig“, weiß Ringe. „Wir warten auf ein Erfolgserlebnis“, sagt FC-Co-Trainer Sascha Kornblum. Die Ursachen für Bromes Fehlstart (vier Punkte): „Wir machen zu viele Fehler, sind unkonzentriert auf dem Platz. An Absprachen wird sich kaum gehalten“, zählt Kornblum auf. „Und ist es schwierig, die jungen und alten Spieler zusammenzukriegen. Aber wir haben den Umbruch in Kauf genommen.“ Christoph Nieswandt und Patrick Sacher kehren zurück. Kornblum: „Sie haben gefehlt.“
TSV Hehlingen – SV GW Calberlah. Hehlingen strotzt nach dem guten Start und dem 6:1-Pokal-Erfolg gegen Helmstedt vor Selbstbewusstsein. „Wir wollen gewinnen“, sagt TSV-Coach Jürgen Winkelmann. „Ich hoffe, dass uns der Sieg beflügelt.“ Helfen wird wieder Ex-Profi Roy Präger. „Er ist richtig heiß“, freut sich Winkelmann. Im Bezirkspokal gab’s diese Paarung bereits, da hatte es nach 90 Minuten 2:2 gestanden. SV-Trainer Frank Plagge rechnet nun mit einem anderem Spiel: „Damals waren beide nicht komplett.“ Calberlah begab sich nach dem 1:3 gegen den VfR auf Fehleranalyse. Plagge: „Wir wissen, dass wir es besser können, müssen es aber auch umsetzen.“

 

 

 

 Bezirksliga: 8. Spieltag  Nachholspiel Spielbericht

GR: 04.10.07

 

STV Holzland deklassiert den SSV Vorsfelde II mit 6:1

Josef-Elf nun auf Platz 2

Der Höhenflug des STV Holzland in der Fußball-Bezirksliga 1 hält an. Die Josef-Mannen deklassierten im Drömlingstadion die Reserve des SSV Vorsfelde mit 6:1 (1:1) und sind nun erster Verfolger vom TSV Hillerse.

Im ersten Durchgang war der STV noch "gnädig" mit den Gastgebern. Obwohl in diesen 45 Minuten schon deutlich besser als der SSV, reichte es bis zur Pause "nur" zu einem 1:1-Remis. Was dann nach dem Seitenwechsel die Gäste vor mehr als 100 mitgereisten Fans zelebrierten, brachte ihren Trainer ins Schwärmen und den Coach der Vorsfelder zur Verzweiflung. "Das war charakterlos. Meine Spieler haben sich nach dem Platzverweis und dem 1:3 gehen lassen. Es war keine Mannschaft mehr auf dem Platz. Dem Schicksal wurde sich einfach ergeben. Auch in dieser Höhe ist die Niederlage verdient", bilanzierte enttäuscht Vorsfeldes Trainer Jörg Jennerich. Übrigens: Drei weitere Treffer des STV wurde wegen Abseits nicht anerkannt.

Tore: 0:1 Schultz (8.), 1:1 Heimlich (31.), 1:2 M. Röhrs (54.), 1:3 Jürges (70.), 1:4 Pilzecker (77.), 1:5 T. Röhrs (80.), 1:6 Berner (85.). Rot: Latifi (60., SSV).

SSV: Utermark - Lillo, Ficara, Hetmanczyk - Wicha, Mainka, Heimlich, Windt, Brauer, Körber - Rezzoug.

STV: Pasche - Berner, Hofer, Kahlert - Appel, M. Röhrs, H. Röhrs (75. Otto), Jürges, Pilzecker, (80. Schütt), Schultz - T. Röhrs.

 

 

 Bezirksliga: 8. Spieltag  Spielberichte

AZ: 01.10.07

VfR schlägt Calberlah – Sieges-Serie ausgebaut
Bezirksliga: Eintracht 3:1 bei GW – Kuschawe trifft doppelt 

 

(hot) Der eine Höhenflug stoppt den anderen! Der VfR Eintracht Nord ist nach dem 3:1-(2:1)-Erfolg beim SV GW Calberlah weiter im Aufwind. Die Wolfsburger feierten ihren vierten Sieg in Folge, während die Grün-Weißen nach drei Dreiern verloren.
Dass der VfR gleichwertig war, zeigte zuerst der starke Rick Bewernick, der Philipp Korsch prüfte (19.). Nur fünf Minuten später war die gute Anfangsphase der Gäste vorbei – Marcel Hernier traf aus 16 Metern zum 1:0. Und Calberlah drängte auf das zweite Tor: Einen Fallrückzieher von Dieter Keil hielt VfR-Torwart Jan Schwarz.
Dann kam wieder der VfR: Oliver Kuschawe traf per Elfmeter nach einem Foul an Sören Krause. Es wurde kurzzeitig ein offener Schlagabtausch. Herniers Freistoß hielt Schwarz, einen Schuss des SVers Philip Plagge klärten Benni Korsch und Angelo Marrazza gemeinsam.
Im direkten Gegenzug sorgte Patrick Macis per Kopf nach einer Kuschawe-Flanke für das 1:2. „Das durfte nicht passieren. Insgesamt haben wir unsere Leistung nicht gebracht“, ärgerte sich GW-Coach Frank Plagge. Kurz zuvor hatte der VfR Glück, dass Robert Karlowski nach einem Foul nicht Gelb-Rot sah. Den Endstand besorgte Kuschawe – nach einem fragwürdigen Elfer. Dass sein Team viele Chancen liegen ließ, ärgerte VfR-Trainer Karsten Stephan nur bedingt: „Wir haben uns zum Sieg gekämpft.“
GW: Korsch – Heise (39. Neumann, 46. Elbe), Gewinner, Theuerkauf, Claus – Ullrich, Hernier, P. Plagge, Remus (63. Hoffmann) – Keil, M. Plagge.
VfR: Schwarz – A. Marrazza, Korsch, Schömers, C. Pane (87. Osumek) – Krause, Karlowski (46. Engelhardt), Kuschawe, Bewernick, Straub – Macis.
Tore: 1:0 (24.) Hernier, 1:1 (33.) Kuschawe (Foulelfmeter), 1:2 (35.) Macis, 1:3 (84.) Kuschawe (Foulelfmeter).
Gelb-Rot: Gewinner (GW/83.).

 

Der vierte Sieg hintereinander:

Fabian Schömers (l.) und der VfR Eintracht Nord gewannen beim SV GW Calberlah (Mi. Philip Plagge) mit 3:1. Photowerk (toh)

 

SVO: Chancen im Minutentakt
Osloß siegt in Meinersen – Parsau verliert mit 0:2
 

(jk) Auswärtssiege: Platendorf (2:0 in Parsau) und Osloß (2:0 in Meinersen) sicherten sich jeweils einen Dreier auf fremdem Boden. Die Partie des TSV Heiligendorf gegen den TSV Hehlingen fiel indes den starken Regenfällen der vergangenen Tage zum Opfer.
FC Germania Parsau – TuS Neudorf-Platendorf 0:2 (0:1).
Die Anfangsphase war zerfahren, beide Teams leisteten sich viele Fehlpässe. Die Gäste bekamen aber die Kurve, gingen durch Mathias Lücke in Führung (36.). „Uns fehlt momentan das nötige Quäntchen Glück“, so Parsaus Betreuer Marc Matalla seufzend. In Durchgang zwei legte der TuS nochmal nach, Daniel Pengel erzielte den 2:0-Endstand (72.). „Das war ein wenig tragisch, wir waren gerade auf dem Weg zum 1:1“, erklärte Matalla. „Platendorf war in der Offensive besser aufgestellt. Das hat den Unterschied gemacht.“ Die Wolters-Bezirkspokal-Partie des TuS gegen die klassenhöheren Italiener von Lupo/Martini Wolfsburg wurde derweil von Mittwoch auf morgen (18.30 Uhr) vorverlegt.
FC: Meyer – Ahrens (74. Glahn) – Sprafke, Bockelmann – Voigt, Heider (57. Friedrich), Volk (84. Effe), Rücker, Cetera – Wojtek, Gehring.
TuS: S. Manske – Beer – R. Manske (50. Klenner), Marquardt – Bösche (79. Schrader), Rauhs, Lücke, Krause (82. Özdemir), Gutknecht – Pengel, Guse.
Tore: 0:1 (36.) Lücke, 0:2 (72.) Pengel.
SV Meinersen – SV Osloß 0:2 (0:1). SVM-Coach Volker Steding fand nach der Partie deutliche Worte: „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen. Deswegen bin ich auch sehr enttäuscht.“ Gegen starke Osloßer fehlte es vor allem „an Engagement“, bemängelte Steding. Sein Gegenüber Holger Ringe hatte hingegen allen Grund zur Freude. „Ein absolut verdienter Erfolg. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns Chancen im Minutentakt herausgespielt“, freute sich Osloß’ Trainer. „Ich bin sehr zufrieden.“
SVM: Rupscheit – Wiehe (46. White), Winkelmann (46. Kraut), Niebuhr, Sterz – Boz, Eberhart (38. Glindemann), Vogelmann, Lohrenz – Lenk, Bind.
SVO: Schmidt – Krause, Fochler, Steffen – Ollendorf, Siebert, Wolfram, Celico – Ament (57. Wilke), Winterboer (68. Bittner), Rose (80. Kowollik).
Tore: 0:1 (9.) Ollendorf, 0:2 (60.) Rose.

 

Hillerse: Schongang reicht für Müden
Spitzenreiter schlägt TuS 4:0 – TSVer Gerike mit Doppelpack – Achter Sieg in Serie
 

(hot) Keine Chance für die Verfolger: Hillerse zieht an der Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga weiter einsam seine Kreise. Erschreckend, mit wie wenig Aufwand der TSV Siege sammelt. Gegen den TuS Müden-Dieckhorst reichte eine durchschnittliche Leistung zu einem lockeren 4:0 (2:0).
Von Beginn an musste den 200 Zuschauern klar sein, dass nur ein Team das Feld als Sieger verlassen würde – Hillerse. Marc Bruns vergab bereits kurz nach dem Anpfiff eine dicke Chance, als sein Schuss knapp am langen Pfosten vorbeistreifte (3.). Schon der zweite Versuch des TSV klappte dann aber besser: Eine Flanke von Manuel Deppe konnte Timo Bertram aus kurzer Distanz ungehindert zum 1:0 einschieben (5.).
Feysel Demir legte nur elf Minuten später nach, indem er Martin Pahls Pass in den freien Raum cool zum zweiten TSV-Treffer verwertete. „Danach war die Partie schon entschieden“, sagte Müdens Trainer Andreas Heindorff, der nachlegte: „In meiner Mannschaft waren gleich neun Spieler überfordert. Mit dem Endergebnis waren wir sogar noch gut bedient.“
Bitter, wie recht Heindorff hatte. Seine Mannschaft fand in der Offensive so gut wie gar nicht statt, und beim Spitzenreiter, der zum achten Sieg im achten Spiel eilte, hatte man den Eindruck, dass er über weite Strecken noch mit angezogener Handbremse spielte. So setzten die Treffer von Jens-René Gerike, der noch weitere Chancen ausließ, den verdienten Schlusspunkt.
TSV: Jäschke – N. Bertram, Pahl, Wesche, Deppe – Bruns, Demir, S. Ganski (73. Chour), Reich (64. Laukert) – T. Bertram (64. F. Busse), Gerike.
TuS: Schlepps – Börner – Schacht (68. Ahlers), Dörling, C. Gerike, Damker, B. Bürsing (46. C. Bürsing), Schmitz, Brandes (46. Linneweh) – S. Gerike, Tobias Döring.
Tore: 1:0 (5.) T. Bertram, 2:0 (16.) Demir, 3:0 (52.) Gerike, 4:0 (65.) Gerike.

 

5:0! Reislingen in Gifhorn souverän
Gastgeber leisten sich zu viele Fehler – Höhe des SVR-Sieges verdient
 

(jk) Das war deutlich: Fußball-Bezirksligist SV Reislingen/ Neuhaus gewann bei der SV Gifhorn mit 5:0 (2:0). „Diese Niederlage war auch in der Höhe verdient“, sagte Gifhorns Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn.
Zwar hielt sein Team zu Beginn der Partie gut mit und war „gleichwertig“, wie Kastner-Blödorn befand. Doch zwingend wurden die Hausherren nicht. Stattdessen leisteten sie sich zu viele Fehler – zwei davon nutzte Reislingen aus und markierte noch vor der Pause zwei Treffer (23./37.). Zwischen diesen beiden Toren ließ Gifhorn indes selbst zwei Chancen ungenutzt: Ein Heber von Orkun Gülabi ging nur knapp übers SVR-Tor (26.), Alexander Lippke brachte eine Flanke aus fünf Metern nicht im gegnerischen Kasten unter (27.).
Nach dem Seitenwechsel versuchte Gifhorn nochmal alles, brachte zwei frische Spieler. Doch genützt hat’s nicht. Die starken Reislinger waren immer einen Tick schneller, kombinierten sicherer – und nutzten vor allem ihre Chancen. Kevin Funke erzielte das 3:0 (78.), danach gingen bei der SVG die Köpfe runter. Es folgten die Treffer vier (83.) und fünf (90.). „Wir haben in den letzten zwanzig Minuten nichts mehr gemacht“, ärgerte sich Gifhorns Spielertrainer, fügte aber auch hinzu: „Ansonsten bin ich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir lange gut mitgehalten.“
Gifhorn: Mechelk – Maloku – Rollheiser, Ceylan – Jander (78. Priebe), Garzke, Marco Momberg, Lippke (46. Özkan) – Kastner-Blödorn, Gülabi – Sawtschenko (46. Siegmund).
Reislingen: Sehm – F. Kirsch, Mosberger, Stiller (45. Stuhlmacher), Wolkowski – C. Kirsch, Cyrys, Schrock, J. Stumpp (83. Gritzka) – Krein, Funke.
Tore: 0:1 (23.) Cyrys, 0:2 (37.) Krein, 0:3 (78.) Funke, 0:4 (83.) Krein, 0:5 (90.) Stuhlmacher.

 

MTV 3:2 in Brome

(hot) Brome in Überzahl – das geht nicht gut! Vor einer Woche verlor der FC in der Fußball-Bezirksliga noch gegen neun Reislinger 0:1. Beim 2:3 (1:3) gegen den MTV Isenbüttel hatte Brome einen Mann mehr auf dem Feld – und zwar über 75 Minuten…
Bereits nach 14 Minuten hatte Isenbüttels Dennis Stöbermann wegen Meckerns Gelb-Rot gesehen. Da lagen die Gäste durch ein Tor von Kapitän Dennis Mohwinkel in Führung. „Ein Riesenkompliment an mein Team. Es hat große Moral gezeigt“, so MTV-Coach Dieter Winter.
Zwar gelang Bromes Christoph Nieswandt das 1:1, aber Florian Klapproth und Dirk Jacobs sorgten für Isenbüttels Zwei-Tore-Führung zur Pause. Martin Heinz vergab kurz darauf sogar das 4:1. Nieswandt gelang lediglich der Anschluss. Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum: „Es muss sich etwas tun. Jetzt gibt‘s eine Aussprache.“
FC: L. Herud – Lenz – Wiegmann, J. Herud – Dankert (60. Lapin), Buhr, Pischel, Lausch, Sarjadjuk – Nieswandt, Lucke.
MTV: Schmidt – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Lucas – M. Heinz (57. Theuerkauf), Jacobs, C. Heinz (78. Derda), Ehmling, Ahrens – Stöbermann, Klapproth.
Tore: 0:1 (7.) Mohwinkel, 1:1 (35.) Nieswandt, 1:2 (37.) Klapproth (Foulelfmeter), 1:3 (45.) Jacobs, 2:3 (65.) Nieswandt.
Gelb-Rot: Stöbermann (MTV/14.)

 

 

GR: 01.10.07

 

TSV-Bilanz: Acht Spiele - acht Siege

Tabellenführer Hillerse bleibt nach Sieg gegen Müden weiterhin ohne Punktverlust

Von Uwe Neumann

Der TSV Hillerse bleibt auch im achten Punktspiel der Fußball-Bezirksliga Staffel 1 unbesiegt. Mit einem deutlichen 4:0 (2:0)-Erfolg über den TuS Müden/Dieckhorst verteidigten die Schützlinge von Trainer Heinz Gerono souverän die Tabellenführung.

Der TSV Hillerse legte im Nachbarschaftsduell vor 196 Zuschauern los wie die Feuerwehr. Schon nach nur vier Spielminuten hatten sich die Hillerser warm geschossen und hätten durchaus zwei Treffer erzielen können. In der 5. Spielminute war es Timo Bertram, der nach Flanke aus halbrechter Position das Tor zum 1:0 markierte. Der Bann war somit gebrochen. Als Martin Pahl nur zwölf Minuten später einen Freistoß im Mittelfeld schnell ausführte und flach in den Strafraum spielte, nahm Feysel Demir das Leder an, drehte sich und schoss platziert zum 2:0 ein. Nach einer Ecke köpfte Müdens Mario Brandes (33.) den Ball knapp über das Gehäuse. Das war auch schon alles, was Müden in der ersten Hälfte auf die Beine stellte.

Die zweite Halbzeit begann wie schon die erste. Es waren gerade drei Minuten vergangen, als Jens-René Gerike uneigennützig und mustergültig von Bertram im Strafraum bedient wurde. Er hatte keine Mühe, den Ball zum 3:0 im Gästetor zu versenken. So ging es munter weiter in Richtung Müdener Tor. Timo Bertram verfehlte mit einem Kopfball nach einer Ecke von der linken Seite noch knapp das Tor. Das geschah in der 57. Minute. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Jens-René Gerike in der 65. Spielminute für den 4:0-Endstand. Im Strafraum nahm er den Ball an und schob flach aus spitzem Winkel von halbrechter Position ins lange Toreck.

Weitere Großchancen ließ der TSV Hillerse durch Martin Pahl (71.) und Manuel Deppe (79.) ungenutzt. Nach 80 Spielminuten verließ Nico Bertram verletzt das Spielfeld. Da beide Mannschaften bereits ihr Auswechselkontingent ausgeschöpft hatten, musste Hillerse die Partie mit zehn Mann beenden. Erst in Unterzahl ließen sie in der 88. Minute die einzig nennenswerte Möglichkeit für Müden durch Christian Gerike zu. Doch es reichte nicht zu einer Ergebniskorrektur. Der TSV Hillerse ist nunmehr seit 720 Minuten siegreich.

Tore: 1:0 T. Bertram (5.), 2:0 Demir (17.), 3:0, 4:0 J.-R. Gerike (48./65.)

TSV: Jäschke - N. Bertram, Pahl, Wesche, Deppe - Bruns, Demir, S. Ganski, (73. Chour) Reich (64. Laukert) - T. Bertram (64. F. Busse), J.-R. Gerike

TuS: Schlepps - Schacht (68. Ahlers), Börner, Dörling - B. Bürsing (46. K. Bürsing), Chr. Gerike, Damker, Schmitz, Brandes (46. Linneweh) - St. Gerike , T. Döring

 

Beide Trainer sind sich einig: Der Sieg ist hochverdient

Einen Punkt aus Hillerse entführen: Mit diesem Ziel waren die Bezirksliga-Fußballer des TuS Müden/Dieckhorst zum Derby gereist. Doch aus diesem Vorhaben wurde nichts. Am Ende durften die Gäste froh sein, dass sie "nur" mit 0:4 verloren hatten. So sahen es auch beide Trainer.

Andreas Heindorff, Trainer des TuS Müden/Dieckhorst: "Wir sind mit dem 0:4 noch gut bedient. Meine Mannschaft war in allen Belangen unterlegen. Ich hatte den Eindruck, dass die Spieler bei der Mannschaftsbesprechung gar nicht dabei gewesen sind. Man darf nicht vergessen, dass der Sprung für die jungen Spieler in die Bezirksliga sehr groß ist. Nur Matthias Damker hat heute richtig gegengehalten. Aber Hillerse ist nicht die Mannschaft, gegen die wir unbedingt gewinnen müssen."

Heinz Gerono, Coach des TSV Hillerse: "Wir müssen sehen, was die nächsten Begegnungen bringen. Die anderen Mannschaften, die mit oben stehen, warten nur auf einen Ausrutscher von uns. Meine Mannschaft hat heute richtig guten Fußball geboten. Wir haben ruhiger als der Gegner gespielt. Immer wenn wir gefordert wurden, waren wir hellwach und haben uns gut in die Partie reingespielt. Bei konsequenter Chancenverwertung wäre das Ergebnis noch deutlicher ausgefallen. Jens René Gerike hat eine starke Leistung abgeliefert, hätte allerdings noch zwei Treffer mehr erzielen können."

 

 

Isenbüttel siegt trotz 80-minütiger Unterzahl

SV Reislingen feiert souveränen Sieg in Gifhorn - Meinersen unterliegt dem SV Osloß

Von Reinhard Matzick und Julian Jander

Nur Auswärtsiege gab es in den Sonntagspartien der Fußball-Bezirksliga 1.

SV Gifhorn - SV Reislingen/Neuhaus 0:5 (0:2).

Eine bittere Niederlage mussten gestern die Eyßelheider hinnehmen. Bitter, weil dieser Punktverlust die Gifhorner tief in den Abstiegskampf verstrickt. Bitter aber auch, weil die Hausherren den nur auf Fehler lauernden Gästen hilflos gegenüberstanden. Die beiden ersten Treffer fielen nach haarsträubenden Fehlern in der Gifhorner Defensive. In der zweiten Hälfte verlegten sich die Gäste aufs Kontern und erzielten die Treffer 3 bis 5 nach Belieben.

Tore: 0:1 Cyrys (23.), 0:2 Krein (39.), 0:3 Funke (70.), 0:4 Krein (80.), 0:5 Stuhlmacher (85.).

SVG: Mechelk - Maloku - Rollheiser, Ceylan - Garzke, Momberg - Jander (78. Priebe), Gülabi, Kastner-Blödorn, Lippke (46. Siegmund) - Sawtschenko (46. Özkan).

SVR: Wegemann - Wolkowski, Mosberger, Stiller (46. Stuhlmacher), F. Kirsch - C. Kirsch, Schrock, Cyrys, J. Stumpp (80. Gritzka) - Krein, Funke.

FC Brome - MTV Isenbüttel 2:3 (1:3).

Schon in der zwölften Minute erwischte es die Gäste aus Isenbüttel kalt - Dennis Stöbermann sah die gelb-rote Karte. Doch der MTV zeigte sich gänzlich unbeeindruckt und gewann. "Wir hatten die besseren Torchancen, trotz der Unterzahl. Der Sieg war verdient", resümierte Isenbüttels Trainer Dieter Winter zufrieden.

Tore: 0:1 Mohwinkel (20.), 1:1 Nieswandt (26.), 1:2 Klapproth (35./FE), 1:3 Jakobs (44.), 2:3 Nieswandt (60.).

Gelb-Rot: Stöbermann (MTV, 12.).

FC: L. Herud - Lenz - Wiegmann, J. Herud - Pische, Lucke, Buhr, Dankert (70. Lapin), Lausch - Sarjadjuk, Nieswandt.

MTV: Schmidt - Dorenkamp, Mohwinkel, Lucas, M. Heinz - Ahrens, Jakobs, Ehmling, C. Heinz - Stöbermann, Klapproth.

SV Meinersen/A./P. - SV Osloß 0:2 (0:1).

Die Gäste aus Osloß häten schon zur Halbzeit deutlich höher führen müssen. Der Sieg indes war hochverdient. "Das Einzige, was ich heute bemängeln muss, war die Chancenauswertung", so ein zufriedener SVO-Trainer Holger Ringe nach dem Spiel. Meinersens Trainer Volker Steding zeigte sich hingegen enttäuscht: "Wir haben uns viel vorgenommen, aber nichts umgesetzt. Den nötigen Einsatz haben wir vermissen lassen", sieht er nun Gesprächsbedarf bei seinem Team.

Tore: 0:1 Ollendorf (8.), 0:2 Rose (62.).

SVM: Rupscheit - Wiehe (46. White), Winkelmann (46. Kraut), Niebuhr, Sterz - Vogelmann, Eberhardt (38. Glindemann), Boz, Lorenz - Lenk, Bind.

SVO: Schmidt - Krause, Fochler, Steffen - Ollendorf, Siebert, Wolfram, Celico - Ament (46. Wilke), Winterboer (76. Bittner), A. Rose (80. Kowollik).

FC Germania Parsau - TuS Neudorf-Platendorf 0:2 (0:1).

Die erste Halbzeit der Partie war zerfahren. "Aufgrund des zweiten Durchgangs war der Sieg aber verdient. Wir haben das Heft dann in die Hand genommen", berichtet TuS-Betreuer Karsten Tomuschat.

Tore: 0:1 Lücke (35.), 0:2 Pengel (78.).

FC: Meyer - Ahrens (74. Glahn) - Sprafke, Bokelmann - Voigt, Heider (57. Friedrich), Volk (84. Effe), Rücker, Cetera - Wojtek, Gehring.

TuS: S. Manske - Beer - R. Manske (52. Klenner), Marquardt - Rauhs, Bösche (72. Schrader), Gutknecht, Pengel, Lücke, Guse - Krause (80. Cihangir).

SV Grün-Weiß Calberlah - VfR Eintracht/Nord Wolfsburg 1:3 (1:2).

"Wir haben nicht die nötige Leistung abgerufen. Das war diesmal zu wenig, um zu gewinnen", sagte Heimtrainer Frank Plagge, der die Schiedsrichterleistung monierte. Während der Partie musste Plagge die Trainerbank verlassen. VfR-Trainer Karsten Stephan sprach von einem verdienten Sieg: "In einem Kampfspiel hatten wir die klareren Torchancen."

Tore: 1:0 Hernier (23.), 1:1 Kuschawe (30./FE), 1:2 Bewernick (33.), 1:3 Kuschawe (85./FE).

SV: Korsch - Heise (39. Neumann/46. Elbe), Gewinner, Theuerkauf, Claus - Hernier, Ullrich, P. Plagge, Remus (60. Hoffmann) - M. Plagge, Keil.

VfR: Schwarz - Korsch, Pane (80. Osumek), Schömers, Marrazza - Karlowski (46. Engelhardt), Straub, Krause, Kuschawe - Macis, Bewernick.

TSV Heiligendorf - TSV Hehlingen.

Die Begegnung ist ausgefallen.

 

 

 Bezirksliga: 8. Spieltag  Vorberichte

AZ: 28.09.07

GW-Coach Plagge: „Schwer, uns zu schlagen“

VfR in Calberlah – Brome erwartet Isenbüttel – Parsau gegen Platendorf – SVO bei SVM

(hot/jk) Kann der aufstrebende VfR Eintracht Aufsteiger Calberlah die zweite Niederlage zufügen? Legt Isenbüttel in Brome nach? Wird Heiligendorf auch für Hehlingen zum Stolperstein? Diese und weitere Fragen stellen sich vor dem 8. Spieltag der Fußball-Bezirksliga. Los geht‘s Sonntag um 15 Uhr.


FC Brome – MTV Isenbüttel.

Der MTV will nach den hart erkämpften drei Punkten gegen Meinersen nachlegen. Isenbüttels Trainer Dieter Winter weiß, dass das nicht leicht wird: „Ich habe den FC gegen Calberlah gesehen. Da hat er gut gespielt.“ Entwarnung gibt es im Tor: Stefan Schmidt kann nach seiner Fingerverletzung wohl wieder spielen. Die Hausherren wollen indes endlich wieder ein Erfolgserlebnis einfahren. „Zuletzt haben wir drei ärgerliche Niederlagen kassiert“, so FC-Coach Harald Garzke. „Aber wir stecken den Kopf nicht in den Sand – irgendwann muss das Glück ja wiederkommen.“


FC Germania Parsau – TuS Neudorf-Platendorf.

„Endlich spielen wir mal wieder zu Hause“, freut sich Germanen-Trainer Peter Loeper. Denn auf heimischen Boden ist Parsau noch ungeschlagen – hatte allerdings auch erst ein Heimspiel. Loeper schmunzelnd: „Hoffentlich können wir diese Serie ausbauen.“ Fehlen wird dem FC für längere Zeit Ansgar Schneider. „Er geht wegen seines Studiums nach Pforzheim“, erklärt Loeper. Die Partie in Parsau kommt Platendorfs Coach Frank Huneke derweil ganz gelegen: „Zu Hause läuft‘s derzeit nicht bei uns.“ Das liegt wohl auch an den starken Gegnern – wie zuletzt Calberlah (2:5). Auch deshalb kommen die Germanen gelegen, der FC logiert nur auf dem 14. Platz. Huneke: „Wir wollen punkten und uns im Mittelfeld etablieren.“


SV GW Calberlah – VfR Eintracht Nord Wolfsburg.

Stoppt der VfR Calberlahs Triumphzug?

Eintracht-Coach Karsten Stephan sieht sein Team nicht unter Druck: „Wir haben durch die zwei Siege mehr Selbstvertrauen. Wir fahren nicht locker, aber beruhigt nach Calberlah.“ Stephans Motto: „Nicht einigeln. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen.“

Das fordert auch GW-Trainer Frank Plagge: „Wir bestimmen derzeit, wie ein Spiel ausgeht. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann ist es schwer, uns zu schlagen.“ Bei Timo Plotek bestätigte sich der Verdacht auf Bänderriss, er fehlt vier bis sechs Wochen.

 

Calberlah (helle Trikots) erwartet den VfR Eintracht Nord. Photowerk (toh)

 

 

SV Meinersen – SV Osloß.

Die SVM sieht Osloß‘ Coach Holger Ringe ein wenig wie seine eigene Mannschaft: „Mal hü, mal hott – man weiß nie, was dabei herauskommt.“ Was erstmal nicht herauskommen soll, sind Packungen für Osloß. In sieben Spielen kassierte der SVO satte 20 Tore. „Das ist zu viel“, sagt Ringe, dem eventuell Andreas Keller wieder zur Verfügung steht. Meinersens Coach Volker Steding hat indes mit Personalproblemen zu kämpfen. „Ich werde das Team mit A-Jugendlichen auffüllen“, so Steding. „Aber da habe ich keine Sorgen – das hat bisher immer gut geklappt.“ Vielleicht verhilft die „Frischzellenkur“ der SVM ja nach zuletzt drei Niederlagen wieder zu einem Sieg…


TSV Heiligendorf – TSV Hehlingen.

„Vielleicht habe ich am Sonntag wieder mehr Alternativen auf der Bank sitzen“, sagt Heiligendorfs Coach Klaus Goertner im Hinblick auf mögliche Rückkehrer. Woran‘s beim Schlusslicht derzeit mangelt: „Wir haben dicke Dinger auf dem Fuß, verwerten sie aber nicht“, erklärt Goertner. Hehlingen muss indes siegen, um an Spitzenreiter Hillerse dranzubleiben.

 

TSV: Müden ist zu Gast

(jk) Vorreiter: Schon morgen (17 Uhr) empfangen die Bezirksliga-Kicker des TSV Hillerse den TuS Müden-Dieckhorst. Werden die Hausherren ihre weiße Weste behalten?
TuS-Coach Andreas Heindorff zieht den Hut vor dem Spitzenreiter. „Meine Anerkennung an Team und Trainer des TSV. Ich hätte nicht gedacht, dass Hillerse nach dem Abstieg so einen Start hinlegt“, sagt Heindorff. „Wir reisen ohne Druck zum TSV, haben nichts zu verlieren.“
Doch Hillerse wird gewarnt sein. „Müden hat erst sechs Treffer kassiert und ist kampfstark“, erklärt TSV-Coach Heinz Gerono. „Der TuS wird zudem hochmotiviert sein. Aber wir werden uns zu wehren wissen…“
Fehlen werden den Schwarz-Weißen Lars Herzog und Fabian Frank (beide rotgesperrt). Bei Sergej Ganski sieht’s aufgrund seiner Fußverletzung nicht gut aus“, so Gerono. Dafür stehen ihm Feysel Demir und Fabian Busse wieder zur Verfügung.

 

Reislingen in Gifhorn

(hot) Abschalten und dann wieder voll konzentrieren: Nach zwei Niederlagen stand bei Fußball-Bezirksligist SV Gifhorn vor dem Punktspiel gegen den SV Reislingen/Neuhaus am Sonntag (15 Uhr) erstmal ein Kontrastprogramm an.
„Wir haben das Training am Dienstag ausfallen lassen und waren beim Bundesliga-Spiel des VfL Wolfsburg“, so SV-Coach Aki Kastner-Blödorn, der seine Jungs mal auf andere Gedanken bringen wollte. Nichtsdestotrotz fordert Gifhorns Spielertrainer volle Konzentration: „Wir wollen zumindest einen Punkt holen.“
Reislingens Coach Andreas Löwner weiß um die Schwere der Partie: „Dass Gifhorn etwas weiter unten steht, macht die Sache nicht leichter.“ Im Bezirkspokal gab‘s schon einen Vergleich, den der SVR 4:1 gewann. „Da fehlten uns einige Spieler“, so Kastner-Blödorn.
Mit Dennis Stumpp und Christoph Szewieczek (beide Rotsperre) fehlen Reislingen zwei Stürmer, Kevin Funke kehrt dagegen zurück


 

25 Platzverweise: Treter-Liga Bezirksliga?

Fußball: Schiedsrichter-Ansetzer findet’s nicht ungewöhnlich – Es geht um viel – „Einzelne Aktionen“

(hot/jk) 25 Platzverweise verteilten die Schiedsrichter bereits in dieser Saison in der Fußball-Bezirksliga – während in der Bundesliga nach ebenfalls sieben Partien erst elf Spieler früher duschen gehen mussten (zweimal Rot/neunmal Gelb-Rot. Die AZ/WAZ hat sich bei den Trainern umgehört: Ist die Bezirksliga in diesem Jahr wirklich so hart?
Drei Akteure werden im Schnitt pro Spieltag runtergestellt. 13 sahen Gelb-Rot, zwölf Rot. Bei den Gründen gehen die Meinungen auseinander: „Es liegt oft daran, dass es sehr gute Spieler gibt, die von langsameren unfair gestoppt werden“, so Calberlahs Coach Frank Plagge.
Reislingens Trainer Andreas Löwner: „Es geht einfach um sehr viel und da kommen viele Teams über den Kampf.“ Platendorfs Coach Frank Huneke, der selbst zwei „Rot-Sünder“ in den eigenen Reihen hat: „Oft sind es einzelne Aktionen.“ Spitzenreiter ist Hillerse (dreimal Rot). TSV-Coach Heinz Gerono: „Zum Teil sind die Karten nicht gerechtfertigt.“
Osloß’ Trainer Holger Ringe findet, „dass auch oft zu kleinlich gepfiffen wird“. Plagge indes begrüßt das – vor allem als Schutzmaßnahme: „Es gibt gute Schiedsrichter, die das rigoros ahnden.“ Karsten Stephan, Coach des VfR Eintracht, wünscht sich dagegen manchmal mehr Fingerspitzengefühl. Dabei hat da vor allem die Torhüter vor Augen, wie VfR-Keeper Mike Bonk, der wegen einer Notbremse im 16er Rot sah. „Wegen des fälligen Elfmeters hätte es da auch Gelb getan.“
Doch Schiedsrichter-Ansetzer Dirk Sammann stellt klar: „Rot ist hier die Vorgabe. Die Regeln sind sehr streng einzuhalten. Und die Schiris stehen auch oft unter Beobachtung. Auch für sie geht es um Auf- und Abstieg.“ Dass es generell so viele Platzverweise gibt, findet Sammann nicht ungewöhnlich: „In der Bundesliga geht man vorsichtiger zu Werke.“
In einem Punkt sind sich alle einig: Eine Treter-Liga ist die Bezirksliga nicht. Es geht lediglich mit „gesunder Härte“, so Isenbüttels Coach Dieter Winter, zur Sache.

 

 

GR: 28.09.07

 

Derby: Tabellenführer TSV Hillerse hat Müden zu Gast

Die Heimteams Brome, Parsau, Heiligendorf und Gifhorn sind unter Zugzwang -

Calberlah spielt gegen VfR Eintracht

Von Julian Jander

GIFHORN/WOLFSBURG. Die Fußball-Bezirksliga geht in die nächste Runde: Tabellenführer Hillerse spielt bereits am Samstag gegen Müden, die beiden Verfolger Calberlah (gegen VfR Eintracht) und Hehlingen (in Heiligendorf) hoffen auf den ersten Ausrutscher des TSV.

 

TSV Hillerse - TuS Müden-Dieckhorst (Sbd., 17 Uhr). Der bislang verlustpunktfreie Spitzenreiter bekommt es mit dem Tabellensechsten aus Müden zu tun. Der Bezirksoberliga-Absteiger TSV wird alles dafür tun, auch das achte Spiel in Folge siegreich zu gestalten.

 

FC Brome - MTV Isenbüttel (So., 15 Uhr). Die Gastgeber empfangen einen wiedererstarkten MTV, der durch den 2:0-Sieg gegen Meinersen am vergangenen Sonntag einen Sprung vom letzten auf den zwölften Tabellenplatz machte. Brome hingegen rangiert mit dem schwächsten Angriff der Liga auf dem vorletzten Platz. FC-Coach Harald Garzke sieht sein Team dennoch nicht chancenlos: "Es wird schwer, da Isenbüttel nun sein wahres Gesicht zu zeigen scheint. Wir haben in den letzten Spielen aber gut gespielt, deswegen bin ich zuversichtlich, aus der Partie etwas mitzunehmen." Oliver Lehr und Maik Nicoll werden Garzke weiterhin nicht zur Verfügung stehen.

 

SV Meinersen/A./P. - SV Osloß (So., 15 Uhr). Die Hausherren verloren einschließlich Pokal die vergangenen vier Begegnungen. In den letzten zwei Ligaspielen gelang der SV zusätzlich kein eigenes Tor. Gegen Osloß will Meinersen nun wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. "Wir wollen unbedingt punkten", macht Meinersens Coach Volker Steding unmissverständlich klar. Doch mit Martin Hagemann, Andreas Lenk (beide Urlaub) und den verletzten Iwan Hekk, Bastian Deeke und Daniel Voigt muss er einige Ausfälle kompensieren.

 

FC Germania Parsau - TuS Neudorf-Platendorf (So., 15 Uhr). Die Germanen brauchen nach zwei Schlappen jeden Zähler, um nicht komplett ans Tabellenende abzurutschen. FC-Trainer Peter Loeper zum erst zweiten Heimspiel dieser Saison: "Wir dürfen die erste Halbzeit nicht wie zuletzt verschlafen, müssen körperlich dagegenhalten und präsent sein." Aus einer sicheren Defensive heraus will Loeper zuerst einmal hinten die "Null halten". Vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen wird Ansgar Schneider (Studium). Ansonsten sind alle Mann an Bord. Die Gäste aus Platendorf kamen am letzten Sonntag gegen Calberlah unter die Räder. Ein Sieg soll den Anschluss an das obere Mittelfeld herstellen.

 

SV Grün-Weiß Calberlah - VfR Eintracht/Nord Wolfsburg (So., 15 Uhr). Der beste Angriff der Liga erzielte in den vergangenen zwei Spielen zwölf Tore. Auch im Heimspiel gegen Wolfsburg geht der Aufsteiger aus Calberlah als Tabellenzweiter favorisiert in die Partie. SV-Trainer Frank Plagge zur anstehenden Begegnung: "Der VfR konnte seine letzten zwei Spiele gewinnen und ist auf einem gut Weg. Wir wollen aber unsere Serie weiterführen und bestimmen, wie das Spiel ausgeht", ist Plagge optimistisch. Fehlen werden den Grün-Weißen Timo Plotek, der sich im Spiel gegen Platendorf einen doppelten Bänderriss zuzog, sowie Stefan Claus aus privaten Gründen. Hinter dem Einsatz von Mario Hoffmann steht ebenfalls noch ein Fragezeichen.

 

TSV Heiligendorf - TSV Hehlingen (So., 15 Uhr). Die Gastgeber befinden sich mit nur vier Zählern aus sieben Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. Nun kommt mit Hehlingen der Tabellendritte, der außer der Partie gegen Spitzenreiter Hillerse alle seine Spiele gewinnen konnte. Aber vielleicht gelingt Heiligendorf ja wie beim bislang einzigen Saisonsieg über Calberlah wieder eine Überraschung.

 

SV Gifhorn - SV Reislingen-Neuhaus (So., 15 Uhr). Die SV aus Gifhorn muss nach zwei neuerlichen Niederlagen aufpassen, nicht ganz abzustürzen. Ein Sieg gegen Reislingen käme gerade recht. Doch dies wird keine leichte Aufgabe: Die Gäste gewannen die letzten drei Ligaspiele und auch im Bezirkspokal gab es bereits einen 4:1-Sieg über Gifhorn. SVG-Trainer Andreas Kastner-Blödorn geht dennoch positiv in die Partie: "Vor allem die erste Halbzeit im letzten Spiel war gut. Wir haben uns als Team präsentiert. Reislingen hat zwar ein spiel- und laufstarkes Mittelfeld und die Defensive steht gut, trotzdem bin ich optimistisch." Des Weiteren sei es wichtig, das erste von drei Heimspielen hintereinander erfolgreich zu gestalten. Bis auf den noch verletzten Hakan Ustaoglu hat Kastner-Blödorn personell die "Qual der Wahl".

 

 

 Bezirksliga: 7. Spieltag  Spielberichte

AZ: 24.09.07

Calberlah cleverer! 5:2 beim TuS
Marc Plagges Doppelschlag ist Platendorfs Genickbruch – Rote Karte für Bartels
(hot) Einfach nicht aufzuhalten: Aufsteiger SV GW Calberlah gewann beim TuS Neudorf-Platendorf mit 5:2 (3:1) und bleibt Hillerse, Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga, dicht auf dem Fersen.

Vom Start weg zeigte der Aufsteiger, dass er auch aus Platendorf drei Punkte mitnehmen wollte. Marcel Hernier traf per Freistoß nach einer Viertelstunde. „Nach dem 1:0 haben wir dann aber wieder um ein Tor gebettelt“, schilderte GW-Trainer Frank Plagge. Nutznießer war TuS-Stürmer Alex Gutknecht, der nach einem Fehler von Gäste-Keeper Philipp Korsch ausglich.
„Danach waren wir dem zweiten Tor näher als Calberlah“, so Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat. Das half dem TuS aber wenig. Marc Plagge traf erst per Kopf und schob nur zwei Minuten später zum 3:1 ein. Tomuschat: „Das war für uns der Genickbruch.“
Bitter: Timo Plotek, der das dritte GW-Tor aufgelegt hatte, musste mit Verdacht auf Bänderriss runter. Plagge: „Im Krankenhaus hat man aber nichts festgestellt. Wir müssen erstmal abwarten.“
Nach der Halbzeit hatte Calberlah die Partie im Griff. TuS-Keeper Nico Bartels musste nach einer Tätlichkeit an Marc Plagge neun Minuten vor Schluss mit Rot runter, Platendorf verkürzte nochmal, ehe Tino Gewinner den Schlusspunkt setzte. Tomuschat anerkennend: „Calberlah war cleverer.“
TuS: Bartels – Beer – R. Manske, Rauhs – Cihangir (82. S. Manske), Guse, Marquardt (30. Özdemir), Lücke, (58. Reschke), Gutknecht, Kosmin – Krause.
GW: Korsch – Heise, Gewinner, Theuerkauf, Claus – Hernier, Ullrich, Remus, P. Plagge – Plotek (44. Hoffmann), M. Plagge (82. Bleistein).
Tore: 0:1 (15.) Hernier, 1:1 (24.) Gutknecht, 1:2 (36.) M. Plagge, 1:3 (38.) M. Plagge, 1:4 (58.) P. Plagge, 2:4 (74.) Krause, 2:5 (89.) Gewinner.
Rot: Bartels (TuS/82.).

 

Cleveres Calberlah:

Der Bezirksliga-Aufsteiger (v. Tino Gewinner) siegte bei Neudorf-Platendorf (Sven Krause) mit 5:2. Photowerk (toh)

TSV schlägt Osloß 4:0

(jk) Der TSV Hillerse setzte seine Siegesserie in der Fußball-Bezirksliga fort, gewann beim SV Osloß mit 4:0 (1:0). „Hillerse war zu stark für uns“, musste SVO-Coach Holger Ringe zugeben.
„Vor allem im Mittelfeld und in der Defensive war Hillerse klar überlegen“, schilderte Ringe. „Wir haben die gesamte Spielzeit deutlich bestimmt“, fügte Hillerses Trainer Heinz Gerono hinzu.
Die Gäste gingen durch ein Eigentor von Osloß’ Mark Wolfram in Führung (30.). „Das war ein bisschen glücklich, aber allemal verdient“, so Gerono. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der TSV dann innerhalb von neun Minuten auf 4:0 – die Partie war entschieden. „Wichtig war mir danach, dass die Mannschaft weiter Moral bewiesen hat“, gewann Ringe der Niederlage noch etwas Positives ab.
„Wir haben uns gegen einen unbequemen Gegner gut behauptet“, lobte Gerono. Und zudem die Tabellenführung gefestigt…
SVO: Schmidt – Fochler, Fricke, Steffen – Krause (66. Bittner), Siebert (46. Kowollik), Wolfram, Celico, Ollendorf – Ament, Rose (74. Winterboer).
TSV: Jäschke – S. Busse (N. Bertram), M. Pahl, Herzog, Deppe – Baudisch, Wesche, Bruns – S. Ganski (30. Reich) – Gerike, T. Bertram (72. Laukert).
Tore: 0:1 (30.) Wolfram (Eigentor), 0:2 (50.) Deppe, 0:3 (52.) Gerike, 0:4 (58.) T. Bertram.
Rot: Herzog (TSV/90.).

SVR: Cyrys trifft – trotz doppelter Unterzahl
Reislingen schlägt Brome – Isenbüttel 2:0 gegen SVM – Müden verwaltet 2:1 gegen Vorsfelde II
(hot/jk) Entspannung in Isenbüttel und Müden: Sowohl der MTV (2:0 gegen Meinersen) als auch der TuS (2:1 gegen Vorsfelde II) punkteten unter Druck. Zudem holten neun Reislinger noch ein 1:0 gegen Brome. Dadurch verlor der SVR nicht völlig den Anschluss an die Spitzengruppe der Fußball-Bezirksliga.


SV Reislingen/Neuhaus – FC Brome 1:0 (0:0).
Was für ein Spiel: Nachdem Sascha Wolkowski (85., Gelb-Rot) und Dennis Stumpp (86., Rot) frühzeitig duschen gehen konnten, musste Reislingen die letzten fünf Minuten in doppelter Unterzahl überstehen. Und das klappte wunderbar – Thomas Cyrys erzielte kurz vor Abpfiff den Reislinger Siegtreffer. „Alles in allem war der Erfolg wirklich verdient“, sagte SVR-Betreuer Thomas Glagau. „Über die 90 Minuten gesehen hatten wir die besseren Chancen.“ FC-Co-Trainer Sascha Kornblum sah‘s anders: „Es ist mir unbegreiflich, wie wir das Spiel gegen neun Mann verlieren konnten. In der zweiten Halbzeit hätten wir den Sack zumachen müssen.“
SV: Vollack – Wolkowski, Mosberger, F. Kirsch, Stiller – Gritzka (60. Funke), Cyrys, C. Kirsch, J. Stumpp – D. Stumpp, Krein.
FC: L. Herud – Lenz – Buhr, Jürges – Lapin, Lausch, J. Herud, Lücke, Wiegmann – Nieswandt (73. Brinkmann), Sarjaejok.
Tor: 1:0 (90.) Cyrys.
Gelb-Rot: Wolkowski (SV/85.).
Rot: D. Stumpp (SV/86.).
 

MTV Isenbüttel – SV Meinersen 2:0 (0:0). Isenbüttel atmet nach dem zweiten Saisonsieg auf und gibt die Rote Laterne erstmal an Heiligendorf ab. Allerdings war es ein Geduldspiel, erst kurz vor Schluss, als Meinersen nur noch zu zehnt war (Gelb-Rot für den Ex-Isenbütteler Vitali Eberhart), sorgten die MTV-Angreifer Florian Klapproth und Dennis Stöbermann mit ihren Treffern für den Erfolg. Chancen auf ein früheres Tor hatten beide Teams ausgelassen. „Dadurch, dass die Tore so spät gefallen sind, hat das Spiel eigentlich keinen Sieger mehr verdient“, sagte Meinersens Trainer Volker Steding. Anders sah‘s freilich Isenbüttels Coach Dieter Winter: „Wir haben schon verdient gewonnen.“
MTV: Rohde – D. Dorenkamp – Mohwinkel, Lucas – M. Heinz (82. Baese), Jacobs, C. Heinz, Derda (46. Ahrens) – Ehmling (65. Theuerkauf), Klapproth – Stöbermann.
SV: Rupscheit – Vogelmann, Winkelmann, Eberhart, Hagemann – Sterz, Niebuhr, Boz (28. Voigt, 55. Wiehe), Lenk – Suldin (46. Lorenz), Bind.
Tore: 1:0 (87.) Klapproth, 2:0 (90.) Stöbermann.
Gelb-Rot: Eberhart (SV/82.).

 

Dieter Winter, Trainer des MTV Isenbüttel
Glückwunsch zum zweiten Saison-Sieg. Was meinen Sie, ist der Knoten in Isenbüttel jetzt endlich geplatzt?
Das kann ich noch nicht wirklich sagen. Ich hoffe aber, dass der Aufwärtstrend im spielerischen Bereich anhalten wird. Alles weitere zeigt sich in den kommenden Partien.
Was war ausschlaggebend?
Wir haben nach der unglücklichen Niederlage in Hillerse gegen die SVM Moral bewiesen – und vor allem Geduld. Es war ein sehr enges Spiel und auch Meinersen hatte in der ersten Halbzeit Chancen. Wir haben uns bis zum Schluss nicht aus der Ruhe bringen lassen und es hat mit den zwei späten Treffern endlich auch geklappt.
Sie mussten im Tor auf Uwe Rohde, den zweiten Keeper der Reserve, zurückgreifen. Wie hat er seine Sache gemacht?
Er ist ohne Gegentor geblieben, hatte aber auch nicht viel zu tun. Von daher war das ordentlich.
 

 

TuS Müden-Dieckhorst – SSV Vorsfelde II 2:1 (2:1). Wirklich zufrieden kann der TuS nur mit den drei Punkten sein: Zwar begann Müden druckvoll und verschmerzte Dirk Schenkers Tor zum 0:1 durch Sven-Arne Börners und Christian Gerikes Doppelschlag nach einer guten halben Stunde. Danach passierte aber nicht mehr allzu viel. „Wir haben das Ergebnis nur noch verwaltet“, bemängelte TuS-Spartenleiter Hansel Meier. Den Blau-Gelben kam zugute, dass der SSV-Reserve nicht allzu viel einfiel. Vorsfelde brachte noch Torwart-Urgestein Olaf Timmas als Feldspieler, um bei den vielen Standards in der Schlussphase mehr Gefahr auszustrahlen. Die Maßnahme griff nicht mehr, Müden rettete das 2:1 über die Zeit.
TuS: Lüer – Börner – Schacht, Dörling (68. Brandes) – B. Bürsing, C. Gerike, Linneweh (74. Torben Döring), Schmitz, Damker – S. Gerike, Tobias Döring (83. Ahlers).
SSV: Utermark – Ficara (87. Timmas) – Hetmantzyk, N. Wicha – D. Wicha, Körber, Latifi, Vacca, Schulze (46. Zenk) – Schenker, Rezzoug.
Tore: 0:1 (16.) Schenker, 1:1 (32.) Börner, 2:1 (34.) C. Gerike.

Prägers Bezirksliga-Debüt bei Hehlingens 4:2-Erfolg
Gifhorn stark – Matchwinner Bischoff mit Gehirnerschütterung?
(hot) Vergangen Mittwoch gab der Wolfsburger Ex-Profi Roy Präger seinen Einstand für den TSV Hehlingen im Pokal. Beim 4:2-(2:2)-Erfolg über die SV Gifhorn feierte der Teammanager des Fußball-Bundesligisten sein Bezirksliga-Debüt und bejubelte sein drittes Tor im zweiten Auftritt. Zum Held wurde allerdings jemand anderes: Denis Bischoff.


Die Eyßelheider, die eine starke Partie boten, lagen in Führung, als Bischoff von Gifhorns Keeper Bastian Mechelk im 16er gelegt wurde. Hehlingens Angreifer verletzte sich, wie sich aber erst später herausstellte. „Wir haben ihn in der 60. Minute heruntergenommen. Es besteht Verdacht auf Gehirnerschütterung“, erklärte TSV-Trainer Jürgen Winkelmann.
Bis zu dieser Auswechslung bewies er aber, wie wichtig er ist: Nachdem Gifhorn im ersten Durchgang Vorteile hatte und durch Eugen Sawtschenko auch hätte führen können, war es Bischoff, der vier Minuten nach der Pause erst Thomas Jauster bediente und fünf Minuten später nach einem tollen Solo das 4:2 besorgte.
Da ließ Bischoff sogar Präger, der ein Tor machte und noch einige Zuschauer mehr auf Hehlingens Sportplatz gelockt hatte, etwas blass aussehen. SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn: „Wir hatten Präger ganz gut im Griff, aber Hehlingen hat insgesamt eine sehr starke Mannschaft.“
TSV: Bruchmann – Martin (81. Michalski), Schünemann, Pede – Bürger, Schröder, Albertz, D. Jauster, T. Jauster (84. Müller) – Bischoff (62. Scheffel), Präger.
SV: Mechelk – Maloku – Rollheiser, Ceylan – Lippke, Marco Momberg, Jander (78. Özkan), Garzke, Lo Bianco (65. Gülabi) – Kastner-Blödorn, Sawtschenko.
Tore: 0:1 (6.) Marco Momberg, 1:1 (22.) Schröder (Foulelfmeter), 2:1 (35.) Präger, 2:2 (38.) Maloku (Foulelfmeter), 3:2 (50.) T. Jauster, 4:2 (55.) Bischoff.

3:1! VfR hält den Anschluss
Eintracht Nord besiegt TSV – STV schlägt Parsau
(jk) Zweimal 3:1! Sowohl der VfR Eintracht Nord Wolfsburg (gegen den TSV Heiligendorf) als auch STV Holzland (gegen den FC Germania Parsau) besiegten ihre Gegner in der Fußball-Bezirksliga mit diesem Ergebnis.


VfR Eintracht Nord Wolfsburg – TSV Heiligendorf 3:1 (2:0).
„Diese drei Punkte waren sehr wichtig. Wir konnten den Anschluss ans Mittelfeld halten und uns nach unten hin ein bisschen Luft verschaffen“, zeigte sich VfR-Coach Karsten Stephan zufrieden. Mit der Leistung seiner Mannschaft war er es nicht so ganz. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir im zweiten Durchgang mehr Fußball spielen.“ Aber Wolfsburgs Coach nahm seine Mannen auch in Schutz: „Der Wetterumschwung hat allen wirklich zu schaffen gemacht.“ Anscheinend auch den Gästen, die außer dem Foulelfmeter, der zum zwischenzeitlichen 1:2 führte, keine Chance hatten.
VfR: Schwarz – Korsch, A. Marrazza, La Pietra, Schömers (63. Osumek) – Engelhardt, Krause, Straub, Kuschawe – Bewernick (80. Fries), Macis.
TSV: Laufer – Senn – Strey, Petter – Gehrke (46. Kuhlbars) – Kari, Sochacki, Grohn, Koderisch – Molkentin (77. Günther), Paetz.
Tore: 1:0 (10.) Straub, 2:0 (26.) Bewernick, 2:1 (59.) Koderisch (Foulelfmeter), 3:1 (75.) Macis.
 

STV Holzland – FC Germania Parsau 3:1 (3:0). Die Hausherren legten gut los, gingen begünstigt durch ein Germanen-Eigentor von André Geiling in Führung (8.). Noch vor der Halbzeitpause legte STV zweimal nach, Kevin Schultz (22.) und Torsten Röhrs (23.) markierten innerhalb kurzer Zeit die Treffer zwei und drei für Holzland. „Nach dem schnellen 3:0 war‘s eigentlich nur noch Sommerfußball“, konstatierte STV-Abteilungsleiter Dietmar Jürges. „Wir wollten nicht, Parsau konnte nicht.“ Immerhin kamen die Germanen zum Anschlusstreffer durch Thomas Volk (87.) – der aber letztlich nichts mehr bewirkte. „Es war kein attraktiver Fußball. Aber am Ende zählen die drei Punkte“, resümierte Jürges.
STV: Pasche – Berner – Hofer, Kahlert – Pilzecker (77. Schulze), H. Röhrs (61. Appel), M. Röhrs, Jürges, Otto (66. Schütt) – Schultz, T. Röhrs.
FC: Patz (32. Meyer) – Ahrens – Sprafke, Bockelmann (70. Schneider) – Voigt, Volk, Geiling (15. Heider), Rücker – Gehring, Cetera – Wojtek.
Tore: 1:0 (8.) Geiling (Eigentor), 2:0 (22.) Schultz, 3:0 (23.) T. Röhrs, 3:1 (87.) Volk.

 

Elf des Tages:

Tor: Vollack (Reislingen)
Abwehr: Korsch (Eintr. Nord), M. Pahl (Hillerse)
Deppe (Hillerse), D. Dorenkamp (Isenbüttel)
Mittelfeld und Angriff: M. Röhrs (Holzland), J. Stumpp (Reislingen)
Macis (Eintr. Nord), Bischoff (Hehlingen),

Albertz (Hehlingen), P. Plagge (Calberlah)

 

 

GR: 24.09.07

 

Favoriten im Gleichschritt: Hillerse und Calberlah siegen

VfR Eintracht/Nord schlägt Heiligendorf - Müden siegt gegen Vorsfeldes Reserve - Reislingen gewinnt mit 1:0

Hillerse behält auch nach dem siebten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Staffel 1 seine weiße Weste. Isenbüttel konnte hingegen den letzten Tabellenplatz verlassen.

STV Holzland - FC Germania Parsau 3:1 (3:0). "Die erste Halbzeit ging klar an uns. Wir waren drückend überlegen", schildert STV-Betreuer Alexander Dürkop. "In der zweiten Hälfte haben wir das Ergebnis verwaltet. Insgesamt war der Sieg hochverdient und geht auch in der Höhe in Ordnung", so Dürkops Fazit.

Tore: 1:0 Geiling (11./ET), 2:0 Schultz (25.), 3:0 T. Röhrs (27.), 3:1 Volk (88.).

STV: Pasche - Berner - Kahlert, Hofer - M. Röhrs, H. Röhrs (63. Appel), Jürges, Pilzecker (80. Schulze), Otto (70. Schütt) - Schultz, T. Röhrs.

FC: Patz (35. Meyer) - Voigt, Gehring, Volk, Sprafke - Geiling (17. Heider), Rücker, Ahrens, Bettelmann - Cetera, Wojtek.

 

VfR Eintracht/Nord Wolfsburg - TSV Heiligendorf3:1 (2:0). "Es war das erwartet schwere Spiel gegen defensive Heiligendorfer. "Nach der Führung waren wir zu sorglos. Das 3:1 machte den Sieg aber letztendlich perfekt", berichtet Wolfsburgs Trainer Karsten Stephan.

Tore: 1:0 Straub (10.), 2:0 Bewernick (26.), 2:1 Koderisch (59./FE), 3:1 Macis (78.).

VfR: Schwarz - Korsch, A. Marazza, La Pietra, Schömers (63. Osumek) - Engelhardt, Krause, Straub, Kuschawe - Bewernick (80. Fries), Macis.

TSV: Laufer - Strey, Petter, Gehrke (46. Kuhlbars), Senn - Kari, Sochacki, Grohn, Koderisch, Molkentin (77. Günther) - Paetz.

 

TuS Neudorf-Platendorf - SV Grün-Weiß Calberlah2:5 (1:3). Calberlah bleibt mit diesem Sieg der ärgste Verfolger von Tabellenführer Hillerse. SVC-Trainer Frank Plagge zufrieden: "Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft. Sie hat sich in nicht provozieren lassen und mit Toren geantwortet." Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat sah einen verdienten Sieg von Calberlah: "Sie haben effektiver gespielt. Nach dem 1:1-Ausgleich waren wir dem 2:1 näher.."

Tore: 0:1 Hernier (15.), 1:1 Gutknecht (24.), 1:2/1:3 M. Plagge (36./38.), 1:4 P. Plagge (56), 2:4 Krause (74.), 2:5 Gewinner (89.).

Rot: Bartels (TuS/82.).

TuS: Bartels - Beer - R. Manske, Rauhs - Guse, Marquardt (30. Özdemir), Lücke (58. Reschke), Gutknecht, Cihangir (82. S. Manske), Kosmin - Krause.

SV: Korsche - Heise, Gewinner, Theuerkauf, Claus - Hernier, Ullrich, Remus, P. Plagge - Plotek (44. Hoffmann), M. Plagge (82. Bleistein).

 

TuS Müden-Dieckhorst - SSV Vorsfelde II2:1 (2:1). TuS-Trainer Andreas Heindorff lobte sein Team, wie esnach dem 0:1 das Spiel gedreht hat. "Der Sieg war verdient, da der SSV nach unserer Führung keine Chancen mehr hatte." SSV-Coach Jörg Jennerich kritisierte den "Schlaf" seines Teams nach dem 1:0. "Insgesamt fehlte uns die Durchschlagskraft", erklärte Jennerich .

Tore: 0:1 Schenker (16.), 1:1 Börner (32.), 2:1 C. Gericke (34.).

TuS: Schlepps - Börner - Schacht, Dörling (65. Brandes) - Damker, B. Bürsing - C. Gericke, Schmitz, Linneweh (70. Torben Döring) - S. Gericke, Tobias Döring (85. Ahlers).

SSV: Utermark - Ficara, D. Wiecha, Hetmancyk - N. Wiecha, Körber, Schulz (46. Zenk), Latifi, Vacca (80. Timmas) - Rezzoug, Schenker.

 

SV Osloß - TSV Hillerse0:4 (0:1). Der Tabellenführer hält sich weiterhin schadlos. Hillerse war Osloß in allen Belangen überlegen und fuhr einen sicheren Sieg ein. "Das Ergebnis hätte höher ausfallen können" sagte TSV-Trainer Heinz Gerono.

Tore: 0:1 Wolfram (27./ET), 0:2 Gerike (53.), 0:3 Deppe (55.), 0:4 T. Bertram (57.).

Rot: Herzog (TSV/90.).

SV: Schmidt - Fochler, Fricke, Steffen - Siebert (46. Kowollik), Krause (66. Bittner) - Wolfram, Celico, Ollendorf - Ament, Rose (74. Winterboer).

TSV: Jäschke - S. Busse (65. N. Bertram), Herzog, Pahl, Deppe - Baudisch, Wesche, Brund, Ganski (30. Reich) - T. Bertram (72. Laukert), Gerike.

 

MTV Isenbüttel - SV Meinersen2:0 (0:0). Isenbüttel gibt mit dem Erfolg das Tabellenende ab. "Kein Team wollte einen Fehler machen. Der Wendepunkt zu unseren Gunsten war die gelb-rote Karte", erklärte MTV-Abteilungsleiter Andreas Schmidt.

Tore: 1:0 Klapproth (83.), 2:0 Stöbermann (90.).

MTV: Rohde - Mohwinkel, Lukas, Dorenkamp - Derda (46. Ahrens), C. Heinz, Jakobs, M. Heinz (81. Beese), Ehmling (70. Theuerkauf) - Klapproth, Stöbermann.

SV: Rupscheit - Vogelmann, Winkelmann, Eberhart, Hagemann - Sterz, Niebuhr, Boz (28. Voigt/60. Wiehe), Lenk - Bind, Suldin (46. Lorenz).

 

SV Reislingen-Neuhaus - FC Brome 1:0 (0:0). "Nicht effektiv, aber erfolgreich" lautete das Fazit von SV-Trainer Andreas Löwner. "Wir haben uns schwer getan, haben aber verdient gewonnen".

Tor: Cyrys (90.).

SV: Vollack - Wolkowski, Gritzka, Schrock, Mosberger - Cyrys, F. Kirsch, C. Kirsch, Stiller, Stumpp - Krein.

FC: L. Herud - Lenz, J. Herud, Wiegmann - Dankert, Jürges, Lausch, Lapin, Farjodjok, - Lucke, Nieswandt.

 

Präger trifft bei Hehlingens Sieg

TSV gewinnt 4:2 gegen Gifhorn

Von Folko Damm und Reinhard Matzick

 

HEHLINGEN. Aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit behielt Fußball-Bezirksligist TSV Hehlingen gestern im Heimspiel gegen die SV Gifhorn mit 4:2 (2:2) die Oberhand.

Die Gäste erwischten den besseren Start, gingen nach einem Dribbling von Marco Momberg im Strafraum früh in Führung. Ein Foul von Torwart Bastian Mechelk brachte dem TSV einen Foulelfmeter ein, den Gerald Schröder (21.) sicher verwandelte.

Bei seinem Ligadebüt für die Elf von Trainer Jürgen Winkelmann gelang Ex-Profi Roy Präger dann der Führungstreffer. Zu diesem Zeitpunkt jedoch hatten sich die Gastgeber diese noch nicht verdient. Aus dem Spiel heraus war Hehlingen bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu zwingenden Torchancen gekommen. Stattdessen waren es die Gäste, bei denen Momberg und Eugen Sawtschenko Einschussmöglichkeiten ungenutzt ließen. Gjelal Malokus Strafstoß kurz vor der Pause sollte das letzte SV-Tor des Tages gewesen sein.

Nach dem Seitenwechsel kam Hehlingen stärker auf und verdiente sich die Tore Numer 3 und 4. Danach war die Partie für die Gäste, die offensiv kaum noch stattfanden, gelaufen. Hehlingens Pressesprecher Sven Schubert sagte: "SV Gifhorn hat stark attackiert und ist verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit sind die Gäste dann eingebrochen, konnten nichts mehr zusetzen. Der Sieg für uns ist insgesamt verdient."

Tore: 0:1 Momberg (5.), 1:1 Schröder (21./FE), 2:1 Präger (42.), 2:2 Maloku (44./FE), 3:2 Th. Jauster (72.), 4:2 Bischoff (73.).

TSV: Bruchmann - Pede, Schünemann, Bürgen, Schröder - Th. Jauster (85. Müller) , D. Jauster, Albertz, Martin (75. Michalski) - Präger, Bischoff (62. Scheffel).

SV: Mechelk - Maloku - Ceylan, Rollheiser - Lo Bianco (65. Gülabi), Momberg, Lippke, Jander (75. Özkan) - Garzke, Kastner-Blödorn - Sawtschenko.

Torjäger der Bezirksliga

 10 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland).

M. Plagge (SV Calberlah)

7 Tore:

Bischoff (TSV Hehlingen),

6 Tore:

Gutknecht (Platendorf)

5  Tore:

Hernier (SV Calberlah), Lenk (SV Meinersen),

F. Busse,  Gerike,  (beide TSV Hillerse),

4 Tore:

Plotek, (SV Calberlah)

 Rose (SV Osloß), Krause (Platendorf)

3  Tore:

P. Plagge, Remus (SV Calberlah) und andere ...

 

 Bezirksliga: 6. Spieltag  "Streifzug"

AZ: 18.09.07

 

Calberlah: Keller wartet

Aufsteiger in Platendorf
(hot) Keine Angst vor großen Namen: Aufsteiger SV GW Calberlah will am Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Bezirksliga beim TuS Neudorf-Platendorf seinen sechsten Sieg im siebten Spiel landen.
GW-Coach Frank Plagge und sein Team gehen frech an die Aufgabe beim TuS heran: „Wir wollen auch in Platendorf punkten.“ Zudem steht eine Prämie auf dem Spiel: „Einer unserer Fans hat uns in seinen Party-Keller eingeladen. Der Termin ist zwar fest, aber wenn wir verlieren, lässt die nächste Einladung sicherlich länger auf sich warten“, sagt Plagge. TuS-Coach Frank Huneke nimmt den Druck von seiner Mannschaft: „Wir haben weiterhin einige verletzte Spieler und gehen entspannt an die Aufgabe heran.“

 

Brome muss zum SVR

FCer Nicoll fällt lange aus
(jk/hot) Den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht verpassen – so lautet das Motto von Fußball-Bezirksligist Brome. Am Sonntag (15 Uhr) muss der FC beim SV Reislingen/Neuhaus ran.
„Ein großer Gegner“, wie Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum weiß. „Leider haben wir momentan das Glück nicht auf unserer Seite.“ Was hoffen lässt: Stürmer Christoph Nieswandt stieg nach seiner Knieverletzung wieder ins Training ein. „Vielleicht kommt er zu einem Kurzeinsatz“, so Kornblum. Maik Nicoll (Kreuzbandriss) fällt indes die gesamte Hinserie aus.
SVR-Trainer Andreas Löwner stimmten die fünf Gegentore im Pokal nachdenklich: „Das geht einfach nicht. Wir müssen wie in Meinersen wieder richtig in die Zweikämpfe gehen.“

 

Vorsfelde II in Müden

Für wen läuft’s besser?
(hot) Für wen läuft’s wieder besser? Vergangenes Wochenende zeigten die Fußball-Bezirksligisten Müden-Dieckhorst und SSV Vorsfelde II schwache Leistungen, am Sonntag (15 Uhr) kommt es beim TuS zum direkten Vergleich.
Was Jörg Jennerich beim 0:1 gegen Osloß nicht gefallen hat? „Alles! Das war fast ein kollektives Versagen.“ Klar, dass Jennerich sich das in Müden wieder anders vorstellt: „Mein Team ist gefordert. Die Spieler sollen mir jetzt zeigen, dass sie es auch besser können.“
Was TuS-Coach Andreas Heindorff an Vorsfelde II fürchtet: „Der SSV kann jeden schlagen und gegen jeden verlieren – ein unangenehmer Gegner.“ Allerdings sieht Müdens Coach seine Elf in der Pflicht: „Wir müssen drei Punkte holen.“

 

SVO gegen Hillerse

(hot/jk) Wie schlägt man den Tabellenführer? Nach sechs Siegen thront der TSV Hillerse über der Fußball-Bezirksliga. Am Sonntag (15 Uhr) will jedoch der SV Osloß zum ersten Stolperstein des Spitzenreiters werden.

Warum gerade der SVO? „Eine gute Frage“, weiß Osloß’ Trainer Holger Ringe die Antwort nicht so recht. Aber: Ringe geht optimistisch in die Partie. „Wir haben gut trainiert, sind heiß und wollen Hillerse die ersten Punkte wegnehmen. Die TSV-Serie wird unheimlich.“

Wenn‘s nach den Hillersern geht, bleibt der Lauf bestehen. „Das wäre schön“, sagt TSV-Abwehrspieler Lars Herzog. „Uns ist aber auch klar, dass irgendwann der Dämpfer kommt. In den letzten beiden Spielen wär‘s fast schon soweit gewesen…“

Unter der Woche bekam der TSV namhafte Verstärkung beim Training: Ex-Profi Michael Spies leitete eine Übungseinheit. „Er ist ein Kumpel unseres Co-Trainers Dirk Kiwitt. Das war eine gelungene Abwechslung“, freute sich Herzog.

 

 

Gifhorn: Aki droht mit Konsequenzen

SV in Hehlingen – VfR will nachlegen – Isenbüttel erwartet SVM

(hot/jk) Punkten, um aus dem Keller zu kommen! Das müssen am 7. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Heiligendorf (beim VfR Eintracht), Isenbüttel (gegen Meinersen), Parsau (bei Holzland) und Gifhorn (in Hehlingen). Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr.

VfR Eintracht Nord Wolfsburg – TSV Heiligendorf.

„Wir müssen nach dem Sieg in Gifhorn nachlegen“, fordert VfR-Coach Karsten Stephan, der Heiligendorf allerdings keineswegs auf die leichte Schulter nimmt: „Heiligendorf hat Calberlah geschlagen und auch gegen Platendorf nur knapp verloren“, weiß der Eintracht-Trainer. TSV-Coach Klaus Goertner geht trotz der vielen Verletzten optimistisch in die Partie. „Wir lernen von Sonntag zu Sonntag dazu – vielleicht können wir einen Punkt aus Wolfsburg mitnehmen“, meint Goertner. „Natürlich wird‘s ein schwerer Gang – Eintracht Nord ist eine starke Truppe, die seit Jahren in der Bezirksliga spielt.“

MTV Isenbüttel – SV Meinersen.

Für Isenbüttel wird’s nicht leichter, das Schlusslicht steht weiter unter Druck. „Egal wie, wir brauchen die Punkte“, sagt MTV-Coach Dieter Winter. Die spielerisch guten Leistungen geben ihm Hoffnung, dass es endlich klappt. „Aber wir müssen im Gegensatz zur Partie in Hillerse jetzt wieder das Spiel machen“. SVM-Trainer Volker Steding sieht das etwas anders. „Wir wollen selbst etwas tun, dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, so Steding, der den MTV beim 1:2 in Hillerse beobachtete. „Ich bin gewarnt, Isenbüttel hat eine ordentliche Leistung abgeliefert.“ Das MTV-Manko in diesem Spiel war die Chancenverwertung. „Aber so weit wollen wir unseren Gegner gar nicht kommen lassen“, erklärt Meinersens Trainer. Verzichten muss er auf Iwan Hekk (Fingerbruch) und wohl auf Bastian Deeke (Knieprobleme).

STV Holzland – FC Germania Parsau.

STV gibt sich selbstbewusst: „Wir spielen auf einen Dreier“, verrät Holzland-Coach Waldemar Josef. Zwar kenne er den Gegner kaum. „Aber das soll uns auch egal sein. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen“, betont der STV-Trainer. In Parsau wurde derweil nach dem 0:7 in Calberlah Aufbauarbeit betrieben. „Es hilft nichts, jetzt auf die Mannschaft einzuhauen“, sagt Parsaus Trainer Peter Loeper. „Wir müssen bei STV wieder alles geben, läuferisch und kämpferisch mithalten.“

TSV Hehlingen – SV Gifhorn.

TSV-Trainer Jürgen Winkelmann geht nach dem Motto „Angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten“ und sagt über Gifhorn: „Das wird ein ganz harter Brocken.“ SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn hofft, dass sein Team wieder in die Gänge kommt, die Fragen nach den zuletzt schwachen Leistungen bleiben aber: „Es ist unerklärlich, dass wir in acht Wochen unser Gesicht so sehr verändert haben.“ Kastner-Blödorn droht mit Konsequenzen: „Es wird eventuell die eine oder andere Überraschung in der Aufstellung geben.“

 

Eine Liga freut sich auf Roy Präger

Die Trainer der Bezirksliga-Klubs über das Comeback des einstigen VfL-Publikumlieblings

(api/dik) Müssen sich die Gegner des TSV Hehlingen jetzt warm anziehen? Nach seinem Doppelpack beim 4:2-Bezirkspokalsieg in Müden-Dieckhorst, dürfte Roy Präger nun öfter das Trikot des Bezirksligisten überstreifen. Was sagt die Konkurrenz über das Comeback des einstigen Bundesliga-Torjägers?

Karsten Stephan, Trainer des VfR Eintracht Nord, freut sich für seinen Trainer-Kollegen und Freund Jürgen Winkelmann. „Roy wohnt in Hehlingen, das passt doch wunderbar“, so der VfR-Coach. „Für die Bezirksliga ist so ein Fußballer eine tolle Bereicherung, für Hehlingen und Jürgen eine große Hilfe.“ Er selbst hätte den Ex-Profi auch gern in seiner Mannschaft. „Gegen die anderen Vereine kann er ruhig gute Spiele machen“, meint Stephan schmunzelnd. „Doch Ende Oktober gegen uns wird daraus nichts!“

Auch Klaus Goertner, Coach des TSV Heiligendorf steht der Sache grundsätzlich positiv gegenüber, meint: „Für meine Spieler ist das ein tolle Herausforderung. Vielleicht kommen ja auch ein paar Zuschauer mehr, wenn sie wissen, dass Roy Präger mitspielt.“ Aber, so der Trainer weiter: „Was die Punkteverteilung angeht, sieht’s ein bisschen anders aus. Je nachdem wann er spielt, hat das gegnerische Team Pech.“

Emotionslos sieht der Trainer des Spitzenreiters TSV Hillerse, Heinz Gerono, das Comeback des Wolfsburger Publikumslieblings. Seine Meinung; „Er ist sicherlich eine Verstärkung für Hehlingen. Ich glaube aber nicht, dass jetzt die großen Menschenmassen die Sportplätze stürmen.“

Als Trainer des Letzten Germania Parsau, dürfte Peter Loeper wenig begeistert davon sein, dass die Konkurrenz aufrüstet. Aber: „Präger ist trotzdem eine Bereicherung für die Liga. Ich hoffe aber, dass er gegen uns verhindert ist.“

 

Traf bei seinem Debüt doppelt: Ex-VfL-Profi Roy Präger (2. v. r.) geht jetzt für den TSV Hehlingen auf Torejagd.

 

Liga-Vergleich: „Es macht jetzt mehr Spaß“

TSV-Coach Winkelmann und STV-Trainer Josef sind froh, wieder in Staffel 1 zu spielen

(hot/jk) Gemeinsam gingen sie zur vergangenen Saison in die Fußball-Bezirksliga 2. Jetzt sind der TSV Hehlingen und STV Holzland wieder zurück in Staffel 1 – und sorgen für mächtig Furore. Wie die Fußball-Trainer der beiden Teams die Ligen im Vergleich sehen, verrieten sie der AZ/WAZ.

„Spielerisch sind die beiden Staffeln auf einem Niveau“, macht Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann keine großen Unterschiede und ergänzt: „Die Teams, die da oben standen, könnten auch in der Staffel 1 mitstinken.“ Winkelmann muss es wissen, sein TSV wurde in der vergangenen Saison Dritter und greift auch jetzt – ebenfalls als Dritter – oben an.

Doch das ist schon fast das Einzige, was sich gleicht. „Der Zuschauerzuspruch und das allgemeine Interesse sind jetzt viel größer“, sagt Hehlingens Coach. Winkelmanns Fazit: „Das war eine interessante Sache, nochmal muss ich das aber nicht haben. Es macht in der Bezirksliga 1 viel mehr Spaß.“

Auch STV-Coach Waldemar Josef fühlt sich in der neuen Staffel wohler. „Von der Fahrerei her ist‘s für uns gleich geblieben. Aber für mich ist die neue Klasse interessanter, hat mehr Derby-Charakter“, sagt Josef. „Hier kenne ich 80 Prozent der Mannschaften – in der Staffel 2 sind wir oft ahnungslos losgefahren.“

Wie Winkelmann sieht auch Josef keine großen Leistungsunterschiede. „Viele haben immer gesagt, dass die Braunschweiger Parallelstaffel schwächer sei. Das ist aber absoluter Schwachsinn. Die können auch alle Fußball spielen…“

 

 

GR: 21.09.07

 

MTV Isenbüttel will "Rote Laterne" abgeben

Platendorf erwartet starken Aufsteiger Calberlah - 

Spitzenreiter Hillerse muss in Osloß ran - VfR Eintracht/Nord gegen Heiligendorf

Von Julian Jander

Neben der spektakulären Rückkehr von Ex-Profi Roy Präger (siehe Bericht unten) kommt es zu sieben weiteren Begegnungen in der Fußball-Bezirksliga. Unter anderem ist Tabellenführer Hillerse zu Gast in Osloß.

STV Holzland - FC Germania Parsau (So., 15 Uhr). Der Gastgeber gehört zu den Überraschungen der bisherigen Saison. Holzland konnte sich im oberen Tabellendrittel etablieren und rangiert momentan auf Tabellenplatz vier. Die Gäste aus Parsau hingegen müssen sich in ihrem zweiten Auswärtsspiel in Folge für die herbe 0:7-Schlappe aus dem letzten Spiel in Calberlah rehabilitieren. Daher erwartet STV-Trainer Waldemar Josef kein einfaches Spiel: "Parsau wird beweisen wollen, dass sie nicht so schlecht wie das letzte Ergebnis sind. Wir unterschätzen Germania nicht, wollen unseren guten Lauf aber fortsetzen und den nächsten ?Dreier? einfahren."

VfR Eintr/Nord Wolfsburg - TSV Heiligendorf (So., 15 Uhr). Die Hausherren konnten mit dem 1:0-Auswärtssieg bei der SV Gifhorn den Anschluss an das Tabellenmittelfeld wiederherstellen. "Nun gilt es, auch das Folgespiel zu gewinnen - zumal es ein Heimspiel ist", gibt VfR-Trainer Karsten Stephan die Marschroute für sein Team vor. Gegner TSV Heiligendorf rangiert auf dem vorletzten Platz. Stephan erwartet aber dennoch keine leichte Aufgabe: "Heiligendorf hat unglücklich gegen Platendorf verloren. Wir gehen hochkonzentriert und mit dem nötigen Respekt in die Partie."

TuS Neudorf-Platendorf - SV GW Calberlah (So., 15 Uhr). Die Platendorfer sorgten am vergangenen Mittwoch mit dem 5:2-Erfolg im Bezirkspokal über den klassenhöheren 1. FC Wolfsburg für eine Überraschung. Mit dem Tabellenzweiten Calberlah steht vier Tage nach dem Pokal-Triumph die nächste Bewährungsprobe an: Der Aufsteiger stellt nach sechs Spieltagen mit 25:5 Toren die beste Offensive und die beste Abwehr der Liga. TuS-Trainer Frank Huneke will den Pokalsieg nicht überbewerten: "Sicher war das ein schöner Erfolg. Aber mit Calberlah erwartet uns ein anderes Kaliber als der ersatzgeschwächte 1. FC." Personell hat sich Platendorfs Lage im Vergleich zum Mittwoch nicht entspannt. Björn Schrader, Jörg Becker, Arne Hoffart und Matthias Lücke werden nicht zur Verfügung stehen.

TuS Müden-Dieckhorst - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr). Mittelfeld-Duell in Müden: Die Reserve des SSV Vorsfelde rangiert mit 7 Punkten auf Tabellenplatz 10. Der gastgebende TuS ist mit einem Punkt mehr auf Rang 8 platziert. Beide Team waren am letzten Spieltag in schwache Partien verwickelt. Ein für beide richtungsweisendes Duell steht bevor.

SV Osloß - TSV Hillerse (So., 15  Uhr). Osloß fuhr letzten Sonntag mit dem 1:0 in Vorsfelde einen wichtigen Sieg ein. Nun ist mit Spitzenreiter Hillerse das einzige noch ungeschlagene Team zu Gast. Doch damit nicht genug: Der TSV konnte mit sechs Siegen aus sechs Spielen die volle Punktausbeute erzielen.

MTV Isenbüttel - SV Meinersen/A./P. (So., 15 Uhr). Trotz eines guten Spiels bei Spitzenreiter Hillerse musste sich Tabellenschlusslicht Isenbüttel am letzten Spieltag mit 1:2 geschlagen geben. Die Erwartungen von MTV-Coach Dieter Winter sind ganz einfach: "Wir müssen gewinnen!" Die guten Leistungen müssten endlich auch mal in etwas Zählbares umgemünzt werden. "Wenn wir genauso diszipliniert wie in Hillerse auftreten, dann bin ich guten Mutes. Die Chancenauswertung muss aber diesmal deutlich besser sein", verrät Winter das mögliche Erfolgsrezept. Meinersen steht nach zwei Niederlagen in Folge unter Zugzwang, will der SV den gesicherten Mittelfeldplatz halten.

SV Reislingen/Neuhaus - FC Brome (So., 15 Uhr). Der Vorjahreszweite kann mit einem Sieg endgültig wieder an die Spitzenränge heranreichen. Im Pokal-Heimspiel am Mittwoch gab es mit dem 3:5 gegen Kralenriede jedoch einen kleinen Dämpfer. Der Gast aus Brome verlor die letzten drei Ligaspiele und läuft Gefahr, nach ganz unten durchgereicht zu werden.

 

Prägers Einsatz ist noch offen

TSV Hehlingen erwartet SV Gifhorn -Kastner-Blödorn fordert Kampfbereitschaft

Von Matthias Schultz

HEHLINGEN/GIFHORN. Ungleiches Duell in Hehlingen: Der formstarke Tabellendritte TSV empfängt die SV Gifhorn, die drei ihrer letzten vier Spiele verlor und dringend wieder punkten muss. Ob der Wolfsburger Fußball-Bezirksligist auf seinen Neuzugang Roy Präger zurückgreifen kann, ist dabei noch offen.

"Ich werde kurzfristig entscheiden, ob ich spielen kann oder nicht", erklärt der Ex-Profi. Ein nicht unwesentlicher Faktor: "Mein Geburtstag am Samstag. Ich hoffe, dass ich am nächsten morgen noch aus dem Bett komme", sagt Präger schmunzelnd.

Der Noch-35-Jährige, der für den Hamburger SV sechsmal in der Champions League spielte und dabei ein Tor gegen Juventus Turin schoss, hat schon länger Kontakt zum TSV, trainierte "ab und zu" mit den Hehlingern. "Ich wohne ja mittlerweile dort, kenne Trainer Jürgen Winkelmann daher auch ganz gut. Als er mich aus personeller Not heraus fragte, ob ich aushelfen könnte, sagte ich sofort zu", schildert der Teammanager des VfL Wolfsburgs, der sich nun ein längeres Engagement vorstellen kann.

Sein Debüt für seinen "neuen Heimatort" feierte er vorgestern in Müden, als der TSV dank zweier Präger-Tore mit 4:2 gewann und damit das Achtelfinale des Bezirkspokals erreichte.

"Er ist natürlich ein Gewinn für uns, keine Frage. Es wäre schön, wenn er am Sonntag für uns auflaufen könnte - aber kein Beinbruch, wenn er fehlen würde", erklärt Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann.

Auch Gifhorns Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn käme ein Einsatz des Blondschopfs nicht ungelegen: "Wenn er mitspielt, spornt das meine Spieler noch mehr an." Aber auch ohne ihn sei Hehlingen noch immer ein starker Gegner, wie die fünf Siege in sechs Ligaspielen beweisen. "Unsere Aufgabe ist es dort, über den Kampf ins Spiel zu finden. Wenn uns das gelingt, haben wir dort eine Chance."


 

 Bezirksliga: 6. Spieltag  "Streifzug"

AZ: 18.09.07

 

Sieben auf einen Streich: Calberlah ist in der Bezirksliga angekommen

Der Gifhorner Streifzug:

Isenbüttel findet seine Formation, aber keinen Erfolg

(tk/hot/jk/grö) Ein Aufsteiger, der in der Bezirksliga durchstartet, und ein Absteiger, der eben dort nicht durchgereicht werden will – der Streifzug beleuchtet wieder die Höhen und Tiefen des Gifhorner Fußball-Wochenendes.

Sieben auf einen Streich: Die Bezirksliga-Kicker des SV Grün-Weiß Calberlah feierten beim 7:0 gegen den FC Germania Parsau ein Schützenfest. „Das Spiel konnten wir genießen“, freute sich GW-Trainer Frank Plagge. „Für die Zuschauer war so ein Ergebnis natürlich auch toll.“ Zwar fielen drei Treffer durch Foulelfmeter, doch die anderen vier Tore „waren schön herausgespielt“, sagte Plagge. „Es war ein Sieg im Vorbeigehen.“ Der dem SV zudem das beste Torverhältnis der Liga beschert. Mit 25:5 Treffern rangiert der Aufsteiger weiter auf Rang zwei. „Wir sind gut in der Bezirksliga angekommen.“

 

 

Sieben auf einen Streich:

Aufsteiger Calberlah (r. Tim Ullrich) zeigte gegen Parsau,

wie sehr er in der Bezirksliga angekommen ist.

 

 

 

Beim 2:1-Sieg in Heiligendorf erzielte der TuS Neudorf-Platendorf alle drei Treffer selbst. Gastgeber TSV übermittelte allerdings versehentlich die falschen Schützen. Nach Sven Krauses 1:0 unterlief Sven Marquardt ein Eigentor zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Alexander Gutknecht schließlich besorgte den 2:1-Endstand für die Gäste.

 

Die Köpfe waren unten beim MTV Isenbüttel. Das 1:2 bei Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Hillerse holte das Schlusslicht trotz einer starken Leistung auf den Boden der Tatsachen. „Das war typisch für unsere Situation“, so Isenbüttels Coach Dieter Winter. „Langsam gebe ich nichts mehr darauf, dass unsere Leistung stimmte. Was zählt, ist, dass wir endlich Punkte holen. Dennoch schaut er etwas optimistischer in die Zukunft, denn nach Wochen des Probierens „habe ich eine Formation gefunden“. Aber auch die wird sich nur bewähren, wenn sie endlich Punkte einfährt…

 

Eine schlechte erste Halbzeit, keine wirklich gute zweite, aber am Ende drei Punkte im Sack – der TSV Hehlingen hatte beim 2:1-Sieg über den FC Brome das Glück, das man hat, wenn man oben steht. „Hoffentlich haben wir das nicht zu schnell aufgebraucht“, so TSV-Trainer Jürgen Winkelmann, dessen Schützlinge erst in der fünften Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielten. Unterm Strich stehen nach sechs Spielen jedenfalls schon 15 Punkte auf dem TSV-Konto. Besser steht nur Primus TSV Hillerse da, der alle 18 Zähler mitnahm. Winkelmann: „Mit unserem Saisonziel, unter den ersten Fünf zu landen, lagen wir offenbar nicht so falsch.“
 

 
 Bezirksliga: 6. Spieltag Spielberichte

AZ: 17.09.07

 

7:0! Parsau für Calberlah nur „ein schöner Begleit-Service“
Grün-Weiß feiert Schützenfest – Insgesamt drei Elfmeter-Tore

(jk) Schützenfest in Calberlah: Gastgeber SV Grün-Weiß fegte in der Fußball-Bezirksliga den FC Germania Parsau mit 7:0 (5:0) weg. „Das Ergebnis war auch in der Höhe verdient“, musste sogar Gäste-Trainer Peter Loeper zugeben.
Klar, dass Calberlahs Coach Frank Plagge gute Laune hatte:

„Das war ein toller Tag – das Wetter hat zudem auch noch mitgespielt…“
Von Anfang an stand nie in Frage, wer am Ende die drei Punkte auf seinem Konto verbuchen kann. „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt. Das 5:0 zur Pause war völlig gerecht“, bilanzierte Plagge. „Wir haben 100 Prozent konzentriert agiert, aber nur mit 80 Prozent Anstrengung…“
Im zweiten Durchgang änderte sich das, die Konzentration ließ bei den Hausherren nach. „Sonst wäre das Ergebnis höher ausgefallen. Wir hätten noch 30 Tore schießen können“, sagte der SV-Trainer. „Aber ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Das war wirklich eine super Leistung.“
Insgesamt kassierte Parsau übrigens drei Elfmeter-Tore – die aber allesamt gerechtfertigt waren. „Wir sind in diesen Situationen immer einen Schritt zu spät gewesen“, so Loeper. „Am Ende muss man sagen, dass es zwei Klassen Unterschied waren. Wenn das überhaupt reicht.“ Und der FC-Coach legte nach: „Wir waren nur ein schöner Begleit-Service für Calberlah…“
SV: Korsch – Heise (69. Bleistein), Gewinner (83. Neumann), Theuerkauf, Claus (46. Hoffmann) – Hernier, Ullrich, Remus, P. Plagge – Plotek, M. Plagge
FC: Patz – Geiling (46. Sprafke) – Bockelmann, Volk – Pieper (56. Schneider), Voigt, Gehring, Glahn, Cetera – Ahrens, Wojtek (83. Skrogsky).
Tore: 1:0 (12.) Ullrich, 2:0 (18.) M. Plagge, 3:0 (26.) Hernier (Foulelfmeter), 4:0 (34.) Remus, 5:0 (38.) Hernier (Foulelfmeter), 6:0 (61.) Plotek, 7:0 (87.) Hernier (Foulelfmeter).

Nicht zu stoppen: Der SV Grün-Weiß Calberlah

(M. Philip Plagge) fertigte den FC Germania Parsau

mit 7:0 ab. (Photowerk fb)

 

 

 

Isenbüttel stark, aber TSV siegt - Glückliches 2:1 für Hillerse
(hot) Hillerses Trainer Heinz Gerono hatte schon vor dem 2:1-(0:0)-Sieg im Stadionheft des TSV ein schweres Spiel gegen Schlusslicht MTV Isenbüttel angekündigt. Wie schwer sich der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga dann aber beim sechsten Sieg in der sechsten Partie tat, dürfte auch ihn überrascht haben…
Vor 230 Zuschauern begann es wie gewohnt: Die erste flüssige Kombination zeigte Hillerse, das nach einer Hereingabe von Fabian Busse durch André Baudisch in Führung hätte gehen können (4.). Wie behäbig der TSV aber in der Folgezeit agierte, war neu.
Neu auch das Auftreten von Isenbüttel: Der MTV stand in der Defensive konzentriert und erarbeitete sich richtig gute Chancen. Dennis Stöbermann (33.) und Florian Klapproth (35.) scheiterten an Hillerses Torwart Sascha Jäschke, die Schüsse von Marco Benke (34.), der kurz darauf mit einer Oberschenkelverletzung raus musste, Dirk Jacobs (40.) und Jan Ehmling (45.) verfehlten ihr Ziel knapp. Marc Bruns’ Pfostenschuss (43.) war in der starken MTV-Phase die einzige Aktion, in der Hillerse andeutete, dass es noch mitspielt.
Das änderte sich erst im zweiten Durchgang. Baudisch (51.) und Joker Timo Bertram (53.) köpften nach Ecken knapp vorbei. Ansonsten stand der MTV weiter gut – bis zur 77. Minute, in der sich einmal mehr bewahrheitete, dass Fußball nicht gerecht sein muss: Christian Reich schickte Busse, der zum 1:0 gegen das Schlusslicht traf. Bertram legte vier Minuten später nach. Klapproths Anschlusstreffer per Foulelfmeter änderte daran nichts. Gerono dürfte tief durchgeatmet haben. Dass es so schwer werden würde, hatte er bestimmt nicht geahnt…
TSV: Jäschke – S. Busse, Herzog, Pahl, Deppe – Baudisch (59. S. Ganski), Wesche, Bruns (79. Nicks), Reich – F. Busse, Gerike (52. T. Bertram).
MTV: van der Vorst – Dorenkamp – Katzenberger, Mohwinkel – Benke (38. M. Heinz) , Jacobs, C. Heinz, Derda – Ehmling, Klapproth – Stöbermann.
Tore: 1:0 (77.) F. Busse, 2:0 (81.) T. Bertram, 2:1 (90.+1) Klapproth (Foulelfmeter).

 

Heinz Gerono,Trainer des TSV Hillerse
Wie haben Sie den 2:1-Sieg Ihrer Mannschaft gegen Schlusslicht Isenbüttel gesehen?

Wir haben wirklich Glück gehabt. Vor allem in der ersten Halbzeit, als unser Torwart Sascha Jäschke uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten hat.

Da hätte der MTV in Führung gehen müssen.

Wie kam es, dass sich Ihr Team so schwer tat?

Isenbüttel stand meistens mit zehn Mann in der Abwehr. Das ist natürlich schwer für uns. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass man genauso gegen uns spielen muss. Das hat der MTV clever gemacht und wird in dieser Verfassung auch wieder nach oben kommen. Solche Spiele wird es für uns aber immer wieder geben. Allerdings geht die Partie ganz anders aus, wenn André Baudisch uns nach vier Minuten schon in Führung gebracht hätte.

 

 

Müden 1:1 gegen STV
(hot) Nicht schön anzusehen:

Die Fußball-Bezirksligisten TuS Müden-Dieckhorst und STV Holzland teilten sich beim 1:1 (0:1) die Punkte.

TuS-Trainer Andreas Heindorff: „Das war das schlechteste Bezirksliga-Spiel, das ich je gesehen habe.“ Holzland hatte mehr vom Spiel, ging nach einem TuS-Fehler durch Torsten Röhrs in Führung.

Nach der Pause war der TuS etwas besser, hatte beim Ausgleich aber Glück, als der Schiri nach einem vermeintlichen Foul an Tobias Döring auf Elfer entschied. Matthias Damker sorgte dafür, dass in Heindorffs schwächstem Bezirksliga-Spiel noch ein Punkt heraussprang…

TuS: Schlepps – Börner – Schacht (46. Ahlers), C. Bürsing – S. Gericke, Damker, B. Bürsing, Melzel, C. Gericke – Schmitz, Tobias Döring.

STV: Pasche – Berner – Hofer, Kahlert – Pilzecker, Jürges, H. Röhrs (71. Matschewski), M. Röhrs, Otto (81. Schütt) – Schultz, T. Röhrs.

Tore: 0:1 (26.) T. Röhrs, 1:1 (70.) Damker (Foulelfmeter).

 

 

TSV verliert in Überzahl 1:2 - Platendorfs Conen sieht in Heiligendorf Rote Karte
(jk) „Heute war für uns wesentlich mehr drin“, sagte ein enttäuschter Hans-Günter Knigge. Der Betreuer des Fußball-Bezirksligisten TSV Heiligendorf musste ein 1:2 (0:1) in Überzahl gegen den TuS Neudorf-Platendorf mit ansehen. „Wir haben leider unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt.“

Knigge befand: „Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Wir haben kämpferisch sehr gut dagegengehalten.“ Benjamin Rauhs hatte den TuS in Führung gebracht (40.), die bis zur 70. Minute bestand hatte. Ruwen Manske glich per Eigentor aus. In der gleichen Minute sah Platendorfs Roland-Alexi Conen indes wegen einer Notbremse die Rote Karte. „Fabian Kuhlbars war schon durch, wurde dann von Conen als letztem Mann gelegt“, schilderte Knigge.

Mit einem Spieler mehr wollte Heiligendorf das Remis verwalten – doch das klappte nicht. „Nach einem 35-Meter-Freistoß kassieren wir ein Kopfball-Tor. Das war wirklich mehr als ärgerlich“, konnte es Heiligendorfs Betreuer kaum fassen. „Wenn man erst einmal unten drin steht, fehlt halt das nötige Quäntchen Glück.“

TSV: Denecke – Twardon – Petter (50. Sochacki), Strey (85. Spengler) – Gehrke, Kuhlbars, Koderisch, Gawlik (30. Henschel), Molkentin – Paetz, Kari.

TuS: Bartels – Becker – R. Manske, Marquardt – Conen, Rauhs, Guse, Pengel, Kosmin (68. Cihangir) – Gutknecht, Krause (87. Özdemir).

Tore: 0:1 (40.) Rauhs, 1:1 (70.) R. Manske (Eigentor), 1:2 (77.) Guse.

Rot: Conen (TuS/70.).

 

Reislingen gewinnt 2:0
(hot) Das war nichts, Meinersen! Die SVM unterlag in der Fußball-Bezirksliga vor heimischem Publikum gegen den SV Reislingen/Neuhaus mit 0:2 (0:1).
Und dabei überschütteten sich die Gäste nicht mal mit Ruhm, auch wenn sie durch Christof Szewieczek die erste Chance hatten und durch Thomas Cyrys, der drei Meinerser austanzte, in Führung gingen.
Dann schwächte sich Reislingen selbst: Szewieczek sah nach einem Schubser gegen Sascha Vogelmann Rot. Der Meinerser wurde aufgrund einer vorangegangenen Rangelei mit Gelb verwarnt.
Auch gegen Zehn fanden die Platzherren kein Mittel. „Wir waren gedanklich einen Schritt zu langsam“, monierte SVM-Coach Volker Steding. Die Überzahl währte zudem nicht lange, Vogelmann musste nach einem Foul mit Gelb-Rot runter.
Personell wieder pari legte Reislingen nach: Mittelfeldspieler Clemens Kirsch vollendete einen Konter in bester Stürmer-Manier. SVR-Trainer Andreas Löwner zufrieden: „Wir haben zu zehnt eine tolle Moral bewiesen und Meinersen kaum Chancen zugelassen.“
SVM: Rupscheit – Vogelmann, Niebuhr, Eberhart (46. Winkelmann), Voigt – Sterz (80. Wiehe), Hekk, Suldin (46. Lorenz), Hagemann – Lenk, Bind.
SVR: Sehm – Wolkowski, Mosberger, Stiller, F. Kirsch (84. Mitulla) – J. Stumpp, Schrock (46. Hein), Cyrys, C. Kirsch – Szewieczek, Krein (87. Gritzka).
Tore: 0:1 (16.) Cyrys, 0:2 (89.) C. Kirsch.
Gelb-Rot: Vogelmann (SVM/ 57.).
Rot: Szewieczek (SVR/35.).

 

 

Aki enttäuscht: „Grausam, das war unterste Schublade“

Vorsfelde II und SV verlieren jeweils mit 0:1

(jk/hot) Fußball-Magerkost gab’s gleich in drei Partien der Bezirksliga. Der SSV Vorsfelde II (gegen den SV Osloß) und die SV Gifhorn (gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg) verloren jeweils mit 0:1, der FC Brome unterlag dem TSV Hehlingen mit 1:2.

 

SSV Vorsfelde II – SV Osloß 0:1 (0:0).

SSV-Trainer Jörg Jennerich war nach dem Spiel völlig bedient. „Das hatte wirklich nichts mit Bezirksliga-Fußball zu tun – von beiden Teams nicht“, ärgerte sich Jennerich. „Darüber werden wir uns beim Training ausführlich unterhalten müssen.“ Auch Vorsfeldes Betreuer Thomas Schreinert war enttäuscht: „Wir haben zwei Chancen, Osloß keine – und der SV gewinnt am Ende durch einen umstrittenen Foulelfmeter. Das Wort Fußball darf man für dieses Spiel nicht in den Mund nehmen.“

SSV: Utermark – Lillo – Ficara, Hetmantzyk, Wicha – Mainka, Bali (60. Wacker), Latifi, Körber (60. Schenker) – Schulze (86. Tsouris), Rezzoug.

SV: Schmidt – Fochler, Steffen, Siebert, Petri (46. Ollendorf) – Celico, Ament (75. Kowollik), Rose, Wolfram – Krause (75. Winterboer), Fricke.

Tor: 0:1 (81.) Rose (Foulelfmeter).

 

SV Gifhorn – VfR Eintracht Nord Wolfsburg 0:1 (0:0).

Beide Teams standen in der Pflicht, doch nur der VfR befreite sich von dem auf ihm lastenden Druck. „Das war unterste Schublade von uns, wirklich grausam“, nahm SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn kein Blatt vor den Mund. Eintracht-Coach Karsten Stephan pflichtete bei: „In der ersten Hälfte war es Not gegen Elend.“ Wolfsburg taute aber auf, ein Abstauber von Patrick Macis genügte dem VfR. Einziger Makel bei den Gästen: „Wir haben noch vier Hochkaräter liegen lassen“, sagte Stephan.

SV: Mechelk – Kastner-Blödorn – Ceylan, Rollheiser (60. Abazi) – Garzke, Lo Bianco, Marco Momberg, Jander (68. Gülabi), Lippke – Sawtschenko, Özkan.

VfR: Schwarz – A. Marrazza, La Pietra, Korsch, Engelhardt – Krause, Osumek, Kuschawe, Straub – Bewernick (79. El-Fahem), Macis.

Tor: 0:1 (61.) Macis.

 

FC Brome – TSV Hehlingen 1:2 (1:0).

Im ersten Durchgang boten beide Teams „einen grottenschlechten Kick“, so Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann. Malte Buhrs Treffer zur 1:0-Führung für die Hausherren war jedoch „verdient“, gab Winkelmann zu. Nach dem Seitenwechsel investierte der TSV mehr, kam zum 1:1 durch Denis Bischoff. „Ein Remis wäre leistungsgerecht gewesen“, befand der Gäste-Coach. Doch Bischoff legte in der fünften Minute der Nachspielzeit nach – 2:1 für Hehlingen. „Das ist unglücklich gelaufen“, so Bromes Betreuer Tobias Schencke. „Aber diese Niederlage haben wir uns selbst anzukreiden, haben uns zweimal dumm angestellt.“

FC: L. Herud – Lenz, J. Herud, Wiegmann – Dankert, Pischel, Buhr, Lapin, Lausch – Lucke (80. Hoffmann), Brinkmann (73. Schmidt).

TSV: Bruchmann – Schünemann – Scheffel (46. Michalski), Pede – Martin, Atouani (46. Bürger), D. Jauster, Albertz, Bischoff – Herrmann, Zveratic.

Tore: 1:0 (35.) Buhr, 1:1 (75.) Bischoff, 1:2 (90.+5) Bischoff.

 

 

Elf des Tages

 

Tor:
Jäschke (Hillerse)


Abwehr:
Mohwinkel (Isenbüttel), Remus (Calberlah),

J. Herud (Brome), Korsch (VfR Eintracht)


Mittelfeld und Angriff:
C. Heinz (Isenbüttel), Rauhs (N.-Platendorf), Koderisch (Heiligendorf)
Plotek, (Calberlah), Straub (VfR Eintracht), M. Röhrs (Holzland

 

Nach guter Leistung und einem "Tor mit Rechts"

in der "Elf des Tages: Jonas Remus (re.)

GR: 17.09.07

 

Plagge-Elf bleibt Hillerse auf den Fersen

Calberlaher Kantersieg über Parsau - SVG verliert verdient 0:1 gegen Eintracht Nord

Von Julian Jander und Jens Neumann

GIFHORN/WOLFSBURG. Viele Auswärtssiege gab es am sechsten Spieltag der Bezirksliga zu bestaunen - genauer gesagt, fünf an der Zahl. Nur Spitzenreiter Hillerse (siehe oben) und der ärgste Verfolger SV Calberlah mit einem 7:0-Kantersieg über Parsau hielten die Flagge der Heimteams oben.
FC Brome - TSV Hehlingen 1:2 (1:0). Tore: 1:0 Buhr (35.), 1:1, 1:2 Bischoff (75., 90.)
Wenn es nach FC-Betreuer Tobias Schencke ginge, hätte Hehlingen nicht einen Punkt verdient gehabt. "Der TSV hatte insgesamt zwei Torchancen und macht zwei Tore. Das 1:2 fällt dann auch noch in der fünften Minute der Nachspielzeit", berichtete Schenke. Brome versäumte es in einem durchschnittlichen Spiel nach dem 1:0 nachzulegen. Ein Schuss von Dankert ging äußerst knapp vorbei (38.), und ein Konter wurde nicht erfolgreich abgeschlossen (58.). Der Ausgleich für Hehlingen fiel indes unglücklich. Ein langer Ball von TSV-Keeper Bruchmann brachte Unruhe in die Bromer Hintermannschaft. Die Abstimmung fehlte, und Bischoff konnte einschieben. Hehlingens Siegtreffer fiel dann in der Nachspielzeit - wieder war Bischoff zur Stelle. "Das war das Einzige, was Hehlingen nach vorne gemacht hat. Wir haben uns die Niederlage gegen einen schwachen TSV aufgrund von Unachtsamkeiten aber selber zuzuschreiben. Heute haben wir eine große Möglichkeit zu einem Sieg verpasst", À¤rgerte sich Schenke.
FC: Herud - Lenz - Herud, Wiegmann - Dankert, Pischel, Buhr, Lapin, Lausch - Lucke (80. Hoffmann), Brinkmann (73. Schmidt).
TSV: Bruchmann - Schünemann - Scheffel, Pede - Martin, Atouani (46. Bürger), Jauster, Albertz, Bischoff - Hermann, Zveratic.
SV Gifhorn - VfR Eintracht Nord Wolfsburg 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Macis (60.).
Der zweite Saisonsieg für die Kreuzheider war verdient - hoch verdient sogar. Die gastgebenden Eyßelheider enttäuschten auf ganzer Linie, verzeichneten während der gesamten 90  Minuten nur eine gute Torchance. Bezeichnend, dass Eugen Sawtschenko (48.) freistehend vor VfR-Keeper Schwarz verzog.
Die Gäste aus Wolfsburg waren in einer niveauarmen Partie bereits im ersten Durchgang die überlegene Elf, hatten die besseren Möglichkeiten - noch ohne zählbaren Erfolg. Und auch im zweiten Durchgang verzweifelte VfR-Coach Karsten Stephan regelrecht an der Seitenlinie, denn seine Mannen verjubelten Hochkaräter fast im Fünf-Minuten-Takt. Einzige Ausnahme: Nach einer Flanke von Angelo Marrazza brauchte Patrick Macis nur noch den Fuß hinzuhalten - das goldene Tor nach einer Stunde Spielzeit.
"Wir waren schlecht, einfach nur schlecht. Das war zu wenig. Vorne waren wir zu harmlos, da passiert ja gar nichts", sagte SV-Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn kopfschüttelnd. "Meine Nerven sind arg strapaziert worden. Wir müssen die SV abschießen - es war eine Wiederholung der Vorwochen", erklärte sein Gegenüber Karsten Stephan.
SV: Mechelk - Kastner-Blödorn - Lo Bianco, Ceylan - Lippke, Marco Momberg - Jander (65.  Gülabi), Garzke, Rollheiser (58.  Abazi) - Sawtschenko, Özkan.
VfR: Schwarz - A.  Marrazza, La Pietra, Korsch, Engelhardt - Krause, Osumek, Kuschawe, Straub - Bewernick (85.  El-Fahem), Macis.
SSV Vorsfelde II - SV Osloß 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Rose (81./FE)
Für SSV-Trainer Jörg Jennerich war es das "schlechteste Spiel, das ich je gesehen habe". Beide Trainer waren sich einig: Eigentlich dürfte keine Zeile geschrieben werden. Der einzige Treffer des Spiels fiel durch einen fragwürdigen Elfmeter. "Schönes Wetter, schöner Platz. Es hat kein Spiel stattgefunden. Die Zuschauer konnten einem Leid tun", so Jennerich mit bissiger Ironie.
SSV: Utermark - Ficara, Hetmanczyk, Wicha, Lilo - Mainka, Bali (60. Wacker), Latifi, Körber (60. Schenker) - Schulze (86. Tsouris), Rezzoug.
SV: Schmidt - Fochler, Steffen, Siebert, Krause (75. Winterboer) - Petri (46. Ollendorf), Celico, Ament (75. Kowollik), Wolfram, Fricke - Rose.

SV Grün-Weiß Calberlah - FC Germania Parsau 7:0 (5:0).

Tore: 1:0 Ullrich (12.), 2:0 M. Plagge (18.), 3:0 Hernier (26./FE), 4:0 Remus (34.), 5:0 Hernier (38.), 6:0 Plotek (61.), 7:0 Hernier (87./FE).

In einem fairen Spiel feierten die Hausherren einen überragenden 7:0-Kantersieg. "Die Treffer waren schön herausgespielt. Wir haben schnell gespielt und eine gute Raumaufteilung gehabt. Nach der Pause haben wir ein paar Gänge zurückgeschaltet", schildert SVC-Coach Frank Plagge. "Es war eine tolle Mannschaftsleistung - Sonderlob an alle", zeigte sich Plagge zufrieden.
SV: Korsch - Heise (69. Bleistein), Gewinner (83. Neumann), Theuerkauf, Claus (46. Hoffmann) - Hernier, Ullrich, Remus, P. Plagge - Plotek, M. Plagge.
FC: Patz - Geiling (46. Sprafke), Volk, Bokelmann - Voigt, Pieper (56. Schneider), Gehring, Glahn, Cetera - Wojtek (83. Skrodsky), Ahrens.
TSV Heiligendorf - TuS Neudorf/Platendorf 1:2 (0:1).
Tore: 0:1 Rauhs (40.), 1:1 Manske (70./ET), 1:2 Guse (77.). Rot: Conen (71./TuS).
"Es war ein glücklicher Sieg für Platendorf, wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Vom Spielverlauf her waren wir gleichwertig. Unsere Chancenverwertung war aber mangelhaft", berichtet TSV-Betreuer Hans-Günter Knigge.
TSV: Denecke - Twardon - Strey, Petter - Gehrke, Gawlik, Kuhlbars, Molkentin, Koderisch - Paetz, Kari.
TuS: Bartels - Manske - Conen, Marquardt, Becker - Rauhs, Kosmin, Pengel, Guse - Krause, Gutknecht.

 

Hillerse wackelt - und gewinnt

Bezirksliga: Schlusslicht Isenbüttel unterliegt 1:2

Von Gundolf Tospann

HILLERSE. Zwei Fakten in der Fußball-Bezirksliga 1 ändern sich nicht: Der TSV Hillerse bleibt ganz oben, der MTV Isenbüttel ganz unten. Im direkten Vergleich der beiden Absteiger setzte sich die Gerono-Elf im Derby mit 2:1 (0:0) durch - allerdings äußerst glücklich.

Bereits nach fünf Minuten hatten die Hillerser Fans unter den 230  zahlenden Zuschauer in der MBÖ-Arena den Torjubel auf den Lippen. Doch André Baudisch rutschte knapp an einem Flankenball von Christian Reich vorbei. Dies war bis kurz vor der Pause die einzige zwingende Möglichkeit der Gastgeber. Auch der MTV brachte zunächst nicht viel zu Stande.

Dies änderte sich nach einer guten halben Stunde. Innerhalb von 120  Sekunden vergaben die Gäste drei Großchancen. Zweimal scheiterte Florian Klapproth freistehend an TSV-Keeper Sascha Jäschke, einmal verfehlte Marco Benke um Zentimeter. Auch Dirk Jacobs konnte in der 41. Minute seine Elf nicht in Führung bringen. Wieder hieß der Sieger Sascha Jäschke.

Eine Minute vor dem Seitenwechsel fast das 1:0 des TSV: Ein Verlegenheitsschuss aus der Distanz von Marc Bruns landete am Außenpfosten. Im Gegenzug versiebte Jan Ehmling den fünften Hochkaräter der Isenbütteler.

Im zweiten Durchgang rächte sich für den Tabellenletzten das Auslassen der vielen Torchancen aus der ersten Halbzeit. Fabian Busse (77.) brachte seine Mannen mit einer Einzelleistung in Front, nachdem zwei Kopfbälle von André Baudisch (53.) und Timo Bertram (54.) noch knapp das von Andreas van der Vorst gehütete MTV-Tor verfehlt hatten. Vier Minuten später stellte Timo Bertram mit einem Kopfballtor nach einer Ecke von Manuel Deppe den Spielverlauf völlig auf den Kopf.

In der Schlussminute kam Florian Klapproth bei einem Laufduell mit Martin Pahl im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Frank Haarnagel zeigte sofort auf den Punkt, und der Gefoulte verwandelte sicher.

Tore: 1:0 Fabian Busse (77.), 2:0 Timo Bertram (81.), 2:1 Florian Klapproth (90./FE).

TSV: Jäschke - S.  Busse, Pahl, Herzog, Deppe - Baudisch (60. S.  Ganski), Wesche, Reich, Bruns (79. Nicks) - F.  Busse, Gerike (53. T.  Bertram).

MTV: van der Vorst - Katzenberger, D.  Dorenkamp, Mohwinkel - Jacobs, C.  Heinz, Derda, Benke (40.  M.  Heinz), Ehmling - Stöbermann, Klapproth.

TRAINERSTIMMEN ZUM ABSTEIGERDUELL  

Heinz Gerono (TSV Hillerse)

"Jetzt muss ich erstmal durchatmen. Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben Glück gehabt, vor allem, weil der MTV zur Pause klar führen musste. Unser Torwart Sascha Jäschke hat uns vor einem Rückstand bewahrt. Geschickt haben wir uns heute nicht angestellt. Die Leistung der Isenbütteler war schon in Ordnung."

 

Dieter Winter (MTV Isenbüttel)

"Es hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen. Es ist deprimierend. Wenn du unten drin stehst, hast du einfach kein Glück. Es ist schade für die Truppe, denn es hat fast alles gestimmt, und die Leistung passte. Es sollte eben nicht sein."

 

 

 

Meinersen zu Hause chancenlos

SV Reislingen/Neuhaus siegt verdient 2:0 - Zwei Platzverweise

Von Folko Damm

MEINERSEN. Keinen guten Tag erwischten die Bezirksliga-Fußballer der SV Meinersen/Ahnsen/Päse. Gegen den SV Reislingen/Neuhaus unterlag die Elf von Trainer Volker Steding gestern Nachmittag zu Hause leistungsgerecht mit 0:2 (0:1).
"Der Sieg für Reislingen war völlig verdient. Wir haben nicht das Potenzial abgerufen, das wir besitzen", gab Steding unumwunden zu. Schon nach 15 Minuten geriet seine Elf auf die Verliererstraße, als die Gäste einen Meinerser Angriff abfingen. Den Gegenstoß schloss Thomas Cyrys aus Nahdistanz zur Reislinger Führung ab.
Ab Minute 31 spielten die Gastgeber in Überzahl, da Christof Szewieczek nach einem Gerangel mit Sascha Vogelmann die rote Karte sah. Aus dem numerischen Vorteil schlug die SVM jedoch kein Kapital. "Die Laufbereitschaft hat gefehlt. Wir hatten keinen Zug zum Tor, waren unkonzentriert und nicht in der Lage, das Spiel erfolgreich zu gestalten", kritisierte Steding.
Die Gäste hingegen präsentierten sich spritziger und waren Meinersen "in allen Belangen überlegen" (Steding). Als dann Vogelmann (52.) vorzeitig zum Duschen gehen musste, war das Kräfteverhältnis wieder hergestellt. Clemens Kirsch (88.) entschied die Partie endgültig zu Reislinger Gunsten. Meinerser Torchancen brauchte sich Steding übrigens nicht zu notieren - es gab schlichtweg keine.
Tore: 0:1 Cyrys (15.), 0:2 C. Kirsch (88.).
Rot: Szewieczek (31./Reislingen).
Gelb-Rot: Vogelmann (52./Meinersen).
Meinersen: Rupscheit - Vogelmann, Voigt, Eberhart (46. Lorenz), Niebuhr - Sterz (75. Wiehe), Hekk, Suldin (46. Winkelmann), Hagemann - Bind, Lenk.
Reislingen: Sehm - Stiller - Schrock (46. Vollack), Mosberger - Wolkowski, F. Kirsch (82. Mitulla), C. Kirsch, Cyrys, Krein (85. Gritzka) - Stumpp, Szewieczek.

 

Torsten Röhrs' Treffer reicht für einen Punkt

Holzland spielt bei Müden/Dieckhorst 1:1 - Viele Chancen bleiben ungenutzt

Von Julian Jander

Der STV Holzland holte sich am 6. Spieltag der Fußball-Bezirksliga mit einem 1:1-Unentschieden in Müden einen wertvollen Punkt und verbleibt in der Spitzengruppe der Staffel.
"Wir waren über 90 Minuten das bessere Team. Man hatte eigentlich zu keiner Zeit das Gefühl, dass Müden treffen würde", fasste STV-Coach Waldemar Josef das Auswärtsspiel zusammen. Holzland ging in der 20. Minute in Führung. Matthias Röhrs bediente mit einem schönen Zuspiel Torjäger und Bruder Torsten Röhrs, der mit seinem neunten Saisontor zum 1:0 für seine Mannschaft traf. Das war sein neunter Treffer und der STV-Stürmer führt damit weiterhin die Torjägerliste an.
"Das einzige Manko war heute, dass wir nach dem Führungstreffer nicht nachgelegt haben", schildert Josef. Chancen dazu waren da: In der ersten Halbzeit scheiterten Kevin Schultz und abermals Torsten Röhrs alleine vor dem Müdener Torwart.
In Hälfte 2 wurden zwischen der 70. und 80. Minute zwei Konterchancen nicht in Tore umgewandelt. Und das wurde bitter bestraft. Müden traf doch noch zum Ausgleich. Matthias Damker verwandelte einen zweifelhaften Elfmeter zum 1:1 (68.).
"Für mich war der Strafstoß nicht nachvollziehbar. Aber vor der Partie hätte ich ein Unentschieden angenommen. Nach dem Spielverlauf hätten wir zwar gewinnen können. Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Punkt aber zufrieden", sagte Josef.
Für Müdens Coach Andreas Heindorff war es ein schwaches Spiel: "Es war sehr zerfahren - ohne jeglichen konstruktiven Spielaufbau. Wir konnten keinen Druck aufbauen", lautete das Fazit des Müdener Trainers.
Tore: 0:1 T. Röhrs (20.), 1:1 Damker (68./FE).
STV Holzland: Pasche - Berner - Kahlert, Hofer - H. Röhrs (75. Maschewski), M. Röhrs, Jürges - Pilzecker, Otto, Schultz - T. Röhrs.

 

Torjäger der Bezirksliga

 9 Tore:

T. Röhrs (STV Holzland).

8 Tore:

M. Plagge (SV Calberlah)

6 Tore:

Bischoff (TSV Hehlingen),

5  Tore:

Lenk (SV Meinersen), F. Busse (TSV Hillerse),

Gutknecht (Platendorf)

4 Tore:

Plotek, Hernier (SV Calberlah)

Gerike,  (TSV Hillerse), Rose (SV Osloß)

3  Tore:

                                                                      Remus (SV Calberlah) und andere ...

 
 Bezirksliga: 6. Spieltag Vorberichte

AZ: 15.09.07

GW: Trainingspause wegen Mückenplage - Parsau spielt in Calberlah

(jk/hot) Setzt Parsau seinen Aufwärtstrend auch beim Tabellen-Dritten fort? Am Sonntag (15 Uhr) muss der FC Germania zum Aufsteiger in die Fußball-Bezirksliga, Calberlah. Doch die Grün-Weißen wollen auf eigenem Platz ihre weiße Weste behalten.

Nach der überraschenden Niederlage in Heiligendorf lief in Calberlah zuletzt wieder alles in geregelten Bahnen: Mit dem 3:1-Auswärtserfolg bei STV Holzland holte sich der SV den dritten Platz. „Und wir haben gezeigt, dass das 1:2 in Heiligendorf für uns lehrreich war“, sagt GW-Trainer Frank Plagge, der die Stimmung innerhalb seines Teams wie folgt beschreibt: „Es macht im Moment einfach sehr viel Spaß. Alle ziehen gut mit.“

Nur eine Sache verdarb Calberlah unter der Woche die gute Laune: eine Mückenplage. Plagge: „Wir mussten am Dienstag sogar unser Training abbrechen – es ging einfach nicht.“

Dennoch soll gegen Parsau nichts schief gehen. „Der FC hat sich anscheinend berappelt, aber wir wollen zu Hause unser Spiel aufziehen“, so Calberlahs Coach selbstbewusst.

Sein Gegenüber Peter Loeper zollt den Grün-Weißen derweil eine große Portion Respekt. „Calberlah ist schon ein anderes Kaliber, als wir es sind. Der SV hat eine geile Riege zusammen, speziell in der Offensive“, so der FC-Trainer.

Die Germanen wollen erstmal defensiv gut stehen, die Null halten. „Das wird aber schwer gegen die schnellen Calberlaher Spieler“, weiß Loeper.

Wenn’s nach dem Germanen-Coach geht, könnte die Saison schon vorbei sein: „Platz elf reicht uns. Wenn wir da am Ende stehen würden, wäre das toll.“

 

Isenbüttel: Sieg für van der Vorst?
Statt Urlaub gibt MTV-Keeper beim Derby in Hillerse sein Comeback
(hot/jk) Duell der Bezirksoberliga-Absteiger: Sowohl der TSV Hillerse als auch der MTV Isenbüttel mussten zuletzt den bitteren Gang in die Fußball-Bezirksliga antreten. Doch viel mehr verbindet beide Teams schon vor dem direkten Vergleich am 6. Spieltag (morgen, 17 Uhr) nicht mehr…

Während Hillerse den Negativ-Trend von Beginn an zu stoppen wusste und die Bezirksliga-Tabelle nach fünf Siegen in fünf Spielen anführt, geht es für den MTV da weiter, wo er eine Liga höher zuletzt aufgehört hat – ganz unten. Und so ist es nicht nur das Absteiger-Derby, sondern auch die Paarung Erster gegen Letzter.

Isenbüttel kommt das Duell dennoch gelegen. „Wir haben nichts zu verlieren“, so MTV-Kapitän Dennis Mohwinkel, der weiter erklärt: „Unter dieser Voraussetzung haben wir auch in Reislingen gewonnen. Vielleicht klappt’s dieses Mal ja auch.“

Das und die Tatsache, dass Isenbüttel gegen spielstarke Hillerser das Spiel nicht machen muss, sind aber schon die einzigen Punkte, die dem Schlusslicht Hoffnung machen. Neben dem schwachen Start drohen mit Florian Klapproth, André Limp und Jan Ahrens drei wichtige Offensivstützen wegzubrechen. Zudem fällt Keeper Stefan Schmidt aus, den Andreas van der Vorst vertritt. „Vorsti hat sogar seinen Urlaub abgesagt. Das wollen wir ihm gern zurückzahlen“, so der Kapitän. Morgen ist indes Coach Dieter Winter wieder dabei, der im Urlaub weilte.

TSV-Trainer Heinz Gerono freut sich auf die Begegnung. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es kein besonderes Spiel für uns ist“, sagt Gerono. „Man kennt sich aus den vergangenen beiden Spielzeiten – da war’s eines der wenigen Derbys.“

Gastgeschenke wollen die Hillerser aber auf keinen Fall verteilen. „Wenn man oben steht ist das Ziel klar: oben bleiben.“ Dass die Voraussetzungen, drei Punkte zu holen, für die Hausherren besser sind, „ist klar. Aber jedes Spiel fängt bei 0:0 an“, warnt der TSV-Coach.

 

Brome gegen Hehlingen mit Sturm- und Torwartproblem

SVM empfängt SVR – Müden gegen STV

(hot/jk) Die Fußball-Bezirksliga geht am Wochenende in ihre sechste Runde. Den Auftakt macht Meinersen gegen Reislingen am Sonntag (14 Uhr). Alle weiteren Partien werden um 15 Uhr angepfiffen.

SV Meinersen – SV Reislingen/Neuhaus.

Meinersens Trainer Volker Steding weiß: „Diese Partie ist für beide richtungsweisend.“ Klar, dass die SVM alles daran setzt zu gewinnen. „Wir stehen unter Zugzwang“, so Steding. Fehlen wird wohl Bastian Deeke, den Knieprobleme plagen. Reislingens Coach Andreas Löwner erwartet „ein Duell auf Augenhöhe“ und ist frohen Mutes, dass sein Team punktet: „Es wird immer besser.“

FC Brome – TSV Hehlingen.

FC-Coach Harald Garzke stöhnt: „Wir haben wahrscheinlich keinen Keeper.“ In der Partie bei Eintracht Nord sah Björn Meißner Rot. „Ich weiß nicht, ob Lars Herud bis dahin aus dem Urlaub zurück ist“, so Garzke. Hinzu kommt, dass Brome kein nomineller Stürmer zur Verfügung steht. Doch auch Hehlingen hat mit personellen Problemen zu kämpfen. „Aber wenn wir oben bleiben wollen, führt kein Weg daran vorbei, dass wir punkten“, so TSV-Trainer Jürgen Winkelmann.

SSV Vorsfelde II – SV Osloß.

Bei einem ersten Zwischenfazit gibt sich SSV-Coach Jörg Jennerich bedeckt: „Ich bin nicht unzufrieden, aber zwei Punkte mehr hätten es sein dürfen.“ Gegen Osloß will Jennerich die Auftakt-Bilanz aufpolieren: „Wir versuchen nachzulegen.“ Osloß’ Trainer Holger Ringe, dessen Team auf Platz 16 steht: „Wir dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen.“ Sorgen bereitet ihm die Defensive, wo vier Akteure auszufallen drohen.

SV Gifhorn – VfR Eintracht Nord Wolfsburg.

Beide Teams kassierten am Mittwoch ein 1:4. Gifhorn im Pokal in Reislingen, der VfR in der Liga bei Holzland. Für Eintracht wiegt die Pleite schwerer: „Für uns zählen jetzt die Faktoren Laufen und Kämpfen“, macht Wolfsburgs Coach Karsten Stephan deutlich, der zudem fordert, „dass wir vor dem Tor abgebrühter werden“. Auch SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn nimmt die Partie ernst: „Wir müssen zu Hause punkten, um uns wieder etwas nach oben zu orientieren.“

TSV Heiligendorf – TuS Neudorf-Platendorf.

Heiligendorfs 2:1 gegen Calberlah und der eigene wenig geglückte Start mahnen Platendorfs Coach Frank Huneke zur Vorsicht: „Es gibt für uns keinen Grund, den TSV zu unterschätzen.“ Hinzu kommt, dass Heiligendorf sich zu Hause auf Unterstützung verlassen kann. „Es sind immer 120 bis 130 Leute da – ein kleiner Bonus“, so TSV-Coach Klaus Goertner. „Dennoch wird es schwer. Platendorf ist stark.“

TuS Müden-Dieckhorst – STV Holzland.

„Beide Teams finden über den Kampf ins Spiel“, weiß Müdens Trainer Andreas Heindorff, der mit seiner Truppe nach zweieinhalb Wochen Pause wieder ran muss: „Diese lange Auszeit war unglücklich.“ STV-Coach Waldemar Josef kommt die gleiche Spielweise Müdens entgegen: „Das liegt uns – wir werden dagegenhalten.“

IK: 15.09.07

 

Absteiger gegen Absteiger - oder: Erster gegen Letzter

TuS: Hoffart mit Knorpelschaden

Vor etwas mehr als drei Monaten teilten sie ein Schicksal, stiegen gemeinsam aus der Bezirksoberliga ab. Eine Etage tiefer haben sich die Wege des TSV Hillerse und MTV Isenbüttel getrennt. Und zwar drastisch! Zum Auftakt des sechsten Spieltages in der Fußball-Bezirksliga am Sonnabend (17 Uhr) in Hillerse lautet der Vergleich Erster gegen Letzter … Die restlichen Teams ziehen am Sonntag nach: Die Partie in Meinersen wird bereits um 14 Uhr angepfiffen, die restlichen Paarungen beginnen wie gewohnt um 15 Uhr.

 

TSV Hillerse - MTV Isenbüttel

Wer hätte das gedacht: Gut ein Vierteljahr nach dem gemeinsamen Absturz aus der Bezirksoberliga liegen zwischen Hillerse und Isenbüttel plötzlich Welten. Der TSV ist sanft gelandet, setzt als verlustpunktfreier Spitzenreiter zum Sprung zurück nach oben an. Der MTV indes konnte den Fall nicht bremsen, hat plötzlich und unerwartet die Rote Laterne inne! "Dass es so schlecht losgeht, damit hätten wir in unseren schlimmsten Träumen nicht gerechnet", sagt Isenbüttels Spartenleiter Andreas Schmidt. Vom Einsatz her könne er dem Team keinen Vorwurf machen, oft hätte nur das Quäntchen Glück gefehlt. Schmidt ist sich sicher, dass dieses am Sonnabend zurückkehrt. Aber nicht etwa, weil das Spiel gegen den Spitzenreiter und ehemaligen Bezirksoberliga-Weggefährten Extra-Motivation herauskitzelt. "Es ist sicherlich eine besondere Konstellation gegen Hillerse, aber der Gegner ist egal. Es ist einfach an der Zeit zu punkten", meint Schmidt. Er ist sich sicher: "Der Knoten wird platzen." Oder sich noch enger zuzuziehen. Jedenfalls schwebt dies dem TSV vor. Coach Heinz Gerono ist "überrascht", dass der morgige Kontrahent derart kriselt. Und sieht darin auch eine Gefahr: "Es ist zu einfach zu sagen, der Erste spielt gegen den Letzten, deshalb gewinnen wir klar. Das wird kein Selbstläufer."

 

SV Meinersen - SV Reislingen-Neuhaus

Hauptrolle oder Nebendarsteller? Vor dieser richtungsweisenden Frage stehen am sechsten Spieltag der Tabellenfünfte Meinersen und -siebte Reislingen. Nur der Sieger schaltet sich zunächst in den Kampf um die Spitzenplätze ein. Zu Hause ist die SVM bisher ein Bollwerk, verbuchte sechs Zähler und 8:0-Tore in zwei Heimspielen. Knackt Reislingen diesen Riegel?

 

FC Brome - TSV Hehlingen

Seit drei Spielen - die Pokalpleite in Lauingen miteingerechnet - wartet der FC Brome auf ein Erfolgserlebnis. Der Selbstvertrauens-Tank ist also nicht gerade prall gefüllt, zumal das Team einige Ausfälle verkraften muss. Und nun schlägt mit dem TSV Hehlingen auch noch ein Spitzenteam der Liga an der Steimker Straße auf. Geht der FCB erneut leer aus, kommt er den Abstiegsplätzen bedrohlich nah - oder im schlimmsten Fall stürzt er sogar auf sie ab …

 

SSV Vorsfelde II - SV Osloß

Jedes Spiel Minimum zwei Gegentore: Die Schwäche des SV Osloß liegt auf der Hand. Und es ist kein neues Leid. "Wir haben ja schon in der letzten Saison mit die meisten Gegentreffer kassiert", zeigt SVO-Trainer Holger Ringe das Permanent-Problem auf. "Eigentlich haben wir in der Vorbereitung dran gearbeitet, aber so wie es aussieht, hat es nicht geholfen. Dann muss man hinterfragen, ob die Qualität reicht." Ringe malt aber nicht schwarz, sondern rückt die acht geschossenen Tore in den Mittelpunkt. Gegen Vorsfelde sollen ein paar hinzukommen. "Für uns geht es seit dem ersten Spieltag um den Klassenerhalt. Aus meiner Sicht ist Vorsfelde ein direkter Konkurrent. Wenn wir den Anspruch haben, drin zu bleiben, müssen wir einen solchen Gegner auch mal schlagen."

 

TuS Müden-Dieckhorst - STV Holzland

Ersatzgeschwächt oder nicht: Der STV Holzland ist eine echte Hausnummer in der Bezirksliga! Trotz vieler Ausfälle wurde der VfR Eintracht Nord Wolfsburg am Mittwoch souverän mit 4:1 abgefertigt. Nun soll Müden die Schlagkraft des momentanen Tabellenzweiten zu spüren bekommen. Wenn die Spannung in der Liga einigermaßen aufrecht erhalten werden soll, wäre ein STV-Dreier auch vonnöten.

 

SV GW Calberlah - FC Germania Parsau

Na bitte, es geht doch! Mit zwei Siegen in Folge hat Parsau seine Bezirksliga-Tauglichkeit nachgewiesen. Die sechs Punkte: "Sie beruhigen schon ein bisschen", atmet Trainer Peter Loeper auf. "Die Mannschaft hat gesehen, dass sie doch kann, wenn sie will." Die Mini-Serie steht nun aber vor einer harten Prüfung: Überflieger Calberlah wartet. Nicht nur aufgrund des zweiten Platzes lobt Loeper den Gegner in höchsten Tönen: Nach Hillerse das stärkste Team, das ich bisher gesehen habe. Hut ab, welches Tempo die gehen." Ehrfürchtig Spalier stehen wollen die Germanen aber nicht. Loeper: "Ziel ist es ein Punkt zu entführen." Dabei dient Heiligendorf als Vorbild: Das Kellerkind fügte Calberlah die bisher einzige Pleite zu.

 

TSV Heiligendorf - TuS Neudorf-Platendorf

Die Erwartungen der Konkurrenz waren hoch, die selbst gesteckten Ziele ebenfalls. Nach fünf Spielen muss Platendorfs Trainer Frank Huneke jedoch konstatieren: "Wir haben absolut nicht das erreicht, was wir uns vorgestellt hatten, zumal vier Heimspiele dabei waren." Sechs Punkte stehen auf dem Konto, der Abstand zur Spitze ist bereits enorm groß. Deshalb seien derlei Regionen derzeit auch kein Thema, betont Huneke. Beim Vorletzten Heiligendorf gehe es ausschließlich darum, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Was durch personelle Probleme allerdings erschwert wird. Hinter Björn Schrader (dicker Knöchel) und Alexander Gutknecht (Rücken verdreht) stehen Fragezeichen, bei Routinier Arne Hoffart wurde ein Knorpelschade im Knie festgestellt. Huneke: "Die Diagnose des Arztes lautet zehn Tage bis acht Wochen Pause." Eine weite Spanne. "Wir hoffen, dass es die kürzere Variante wird."

 

SV Gifhorn - VfR Eintracht Nord Wolfsburg

Die Steine, die der SV Gifhorn und der Eintracht aus Wolfsburg am vergangenen Wochenende vom Herzen purzelten, bildeten zusammen einen ganz schönen Haufen. Beide Teams feierten Last-Minute-Siege und verschafften sich etwas Luft im Tabellenkeller. Der VfR verpasste es am Mittwoch beim 1:4 gegen Holzland aber nachzulegen. Von daher zählen die Punkte gegen die SVG doppelt.

Von Ingo Barrenscheen

 

GR: 14.09.07

 

Gleich drei Mannschaften mächtig unter Zugzwang

Brome und Heiligendorf mit Heimspielen, Osloß in Vorsfelde -

Außerdem: Reislingen zu Gast in Meinersen und Müden gegen Holzland

Von Julian Jander

Neben dem ungleichen Absteiger-Duell zwischen Tabellenführer TSV Hillerse und dem Letzten MTV Isenbüttel (siehe Bericht oben) kommt es zu sieben weiteren Begegnungen in der Fußball-Bezirksliga 1.

SV Grün-Weiß Calberlah - FC Germania Parsau (So., 15 Uhr).

Die Grün-Weißen gehen als klarer Favorit in die Heimpartie gegen Parsau. Nur einen Ausrutscher in Heiligendorf erlaubte sich die junge Truppe von Frank Plagge, ansonsten gewann sie alle Spiele souverän. Auch das Auswärtsspiel vergangenen Sonntag in Holzland konnte mit 3:1 gewonnen werden. "Nach der guten Leistung in Holzland wollen wir nun nachlegen. Wir gehen weder überheblich, noch arrogant an das Spiel heran, aber auch untertreiben wollen wir nicht. Parsau ist sicherlich schlagbar", gibt Grün-Weiß-Coach Plagge die Marschroute für sein Team vor. "Die tolle Serie, die seit nun mehr 16 Monaten besteht, soll fortgesetzt werden", so Plagge weiter. Die ebenfalls noch anhaltende Euphorie soll zum nächsten Erfolgserlebnis beitragen. Personell kann der SVC aus dem Vollen schöpfen, nachdem beim 4:2-Testspielsieg letzten Mittwoch über die A-Jugend des MTV Gifhorn einige Spieler beruflich fehlten.

 

SV Meinersen/A./P. - SV Reislingen-Neuhaus (So., 15 Uhr).

Beide Mannschaften waren am Mittwoch im Pokal im Einsatz. Die SVM hat sich beim 0:1 gegen den klassenhöheren 1. FC Wolfsburg gut verkauft. "Wir können das Pokalspiel aber nicht als Maßstab nehmen", schildert Meinersens Trainer Volker Steding. "Natürlich wollen wir punkten. Ich rechne aber damit, dass sich die Reislinger noch einmal oben in der Tabelle reinkämpfen werden. Deshalb müssen sie hier gewinnen", sieht er sein Team in leichter Aussenseiter-Rolle.

Der Gast aus Reislingen zog beim 4:1 am Mittwoch über die SV Gifhorn hingegen in die dritte Runde des Fußball-Bezirkspokals ein. "Ich erwarte, dass wir wieder guten Fußball spielen werden. Hoffentlich ist dann das Ergebnis erfolgreicher", spricht Gäste-Coach Andreas Löwner die 2:3-Niederlage aus der Vorwoche gegen Hillerse an. "Ich rechne uns gute Chancen aus, wenn wir unsere Torgelegenheiten nutzen. Unser System funktioniert und die Defensive steht gut", ist Löwner zuversichtlich.

 

FC Brome - TSV Hehlingen (So., 15 Uhr).

Die Hausherren stehen unter Druck: Der zweite Saisonsieg muss her, will der Vorjahres-Fünfte nicht komplett unten hineinrutschen. Kein einfaches Unterfangen gegen den TSV, der mit vier Siegen aus fünf Spielen gut gestartet ist und auf Platz vier der Tabelle rangiert. "Wir versuchen, etwas zu holen, auch wenn es gegen Hehlingen schwer wird", blickt FC-Trainer Harald Garzke der Partie entgegen. "Bei uns sieht es personell sehr schlecht aus. Sechs bis sieben Spieler werden ausfallen", ist seine Skepsis begründet. Gerade der Sturm bereitet Probleme. Ausfallen werden unter anderem weiterhin Maik Nicoll und Christoph Nieswandt sowie Oliver Lehr.

 

SSV Vorsfelde II - SV Osloß (So., 15 Uhr).

Die Vorzeichen beider Mannschaften könnten verschiedener kaum sein: Während sich Vorsfelde spätestens mit dem 1:0-Auswärtssieg beim Bezirksoberliga-Absteiger MTV Isenbüttel im Tabellenmittelfeld festgesetzt hat, schwebt die Mannschaft aus Osloß mitten im tiefsten Abstiegssumpf. Denn trotz des starken 2:2 gegen den Zweiten STV Holzland im letzten Auftritt ist der SV bislang noch überhaupt nicht in der neuen Saison angekommen. Mit 3 Niederlagen aus 5 Begegnungen und gar 16 Gegentoren befindet sich die Mannschaft von Trainer Holger Ringe auf Tabellenplatz 14 - nur einen Zähler vor Schlusslicht Isenbüttel. Nicht zuletzt deshalb ist Osloß schon am sechsten Spieltag in Zugzwang.

 

TuS Müden-Dieckhorst - STV Holzland (So., 15 Uhr).

Die Gastgeber hatten genug Zeit, sich auszuruhen. Mehr als zwei Wochen ist das letzte Punktspiel schon her. TuS-Trainer Andreas Heindorff kam die Pause jedoch nicht gelegen: "Wir hätten nach dem 6:0 in Osloß gerne weitergespielt. So ist dieses Spiel ein kleiner Neuanfang für uns, nach dem wir wissen, wo wir stehen." Er erwartet ein enges Match: "Beide Mannschaften kommen über den Kampf. Holzland ist sehr routiniert und steht in der Defensive gut. Wir müssen couragiert auftreten und von Beginn an hellwach sein." Fehlen wird bei Müden Mario Brandes. Hinter dem Einsatz von Martin Melzel steht noch ein Fragezeichen, Benjamin Bürsing steht jedoch wieder zur Verfügung. Holzland hingegen hat eine englische Woche hinter sich. Der STV gewann die vorgezogene Begegnung gegen den VfR Eintracht/Nord mit 4:1.

 

TSV Heiligendorf - TuS Neudorf-Platendorf (So., 15 Uhr).

Die Hausherren verloren letzten Sonntag das richtungsweisende Keller-Duell in Parsau und rutschten wieder auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Mit dem TuS Neudorf-Platendorf kommt nun ein Gegner mit viel Potential, der dieses aber noch nicht voll ausschöpfen konnte, so auch m vergangenen Spieltag bei der unglücklichen 0:1-Heimpleite gegen die SV Gifhorn.

 

SV Gifhorn - VfR Eintr./Nord Wolfsburg (So., 15 Uhr).

Der Auswärtssieg in Platendorf war wichtig für die Gastgeber, um wieder in die rechte Spur zurückzukehren. Nach der Pokal-Niederlage in Reislingen kann sich die SVG nun komplett auf die Liga konzentrieren. Eintracht/Nord musste Mittwoch im vorgezogenen Spiel in Holzland einen neuerlichen Rückschlag hinnehmen. Für den VfR gilt es, rechtzeitig die Wende hinzukriegen.

 

Ein ungleiches Absteiger-Duell - Spitzenreiter TSV Hillerse empfängt Isenbüttel

Von Julian Jander

Unterschiedlicher hätte die Anfangsphase der Saison in der Fußball-Bezirksliga für die Bezirksoberliga-Absteiger TSV Hillerse und MTV Isenbüttel kaum laufen können: Hillerse ist mit maximaler Punkt-Ausbeute Tabellenführer, Isenbüttel ist mit erst einem SiegLiga-Schlusslicht.

Nun treffen die beiden Teams am Samstag um 17 Uhr in Hillerse aufeinander. Hillerses Trainer Heinz Gerono warnt jedoch: "Alle denken, Erster gegen Letzter - das wird eine klare Sache. Isenbüttel ist aber keineswegs an dem jetzigen Tabellenplatz zu messen."

Der TSV-Coach spricht die vergangenen zwei gemeinsamen Jahre in der Bezirksoberliga an. "Daher kennen wir den MTV ja noch gut. Das wird auf keinen Fall ein einfaches Spiel für uns". Verzichten muss er auf die rot-gesperrten Feysel Demir und Fabian Frank. Andreas Ganski ist angeschlagen.

Für Isenbüttels Abteilungsleiter Andreas Schmidt, der MTV-Coach Dieter Winter im Training vertrat, ist Hillerse der erwartet schwere Gegner: "Fünf Spiele, fünf Siege - das spricht für Hillerses Stärke. Der TSV wirkt sehr gefestigt und ist für mich der Meisterschafts-Favorit."

Winter weilte im Übrigen im Urlaub, kommt heute Nachmittag aber wieder und wird das Abschlusstraining leiten. "Wir müssen die gute Leistung aus dem Training umsetzen. Dann können wir auch einen Punkt mitnehmen", blickt Schmidt voraus. Personell kann Isenbüttel aus dem Vollen schöpfen. Bis auf kleine "Wehwehchen" sind alle Spieler fit.

Die Ausgangslage ist klar: Hillerse will seine makellose Bilanz fortsetzen und der MTV für eine Überraschung sorgen.

 

Hillerse-Jäger Holzland will im "Kampf-Spiel" punkten

STV reist zum TuS Müden-Dieckhorst

In Müden endet die englische Woche für den Tabellenzweiten der Fußball-Bezirksliga 1. Am Sonntag um 15 Uhr läuft der STV Holzland beim TuS Müden-Dieckhorst auf.

Mehr als zufrieden ist Holzlands Trainer Waldemar Josef mit dem Saisonstart. Mit vier Siegen, je einem Unentschieden und einer Niederlage ist sein Team derzeit Verfolger Nummer 1 von Klassenprimus TSV Hillerse. Den bisher erkämpften 13 Punkten soll in Müden mindestens ein weiterer Zähler hinzu kommen. "Der TuS ist eine Kampfmannschaft, ähnlich wie wir. Zuhause müssen die aber das Spiel machen. Dies könnte uns entgegen kommen", analysiert "Waldi" die Ausgangslage.

Trotzdem ist seine Zielsetzung nicht ein Dreier. "Wir wollen nicht verlieren. Mit einem Punkt könnten wir schon leben", hält der STV-Trainer den Ball flach.

Wie schon gewohnt: Aufgrund vieler Ausfälle muss sich auch bei der Begegnung in Müden wieder das Personalkarussell bei den Holzländern drehen. "Das ist schon ärgerlich. Wir können uns einfach nicht einspielen. Trotzdem werden wir wieder eine schlagkräftige Truppe aufbieten", kündigt der Coach an.

Anders als vorgestern beim 4:1-Sieg im vorgezogenem Spiel gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg wird Josef vermutlich nicht auf Akteure der Altherren und der A-Jugend zurückgreifen können. Besonders der Verzicht auf die Nachwuchs-Kicker, die in ihrer Staffel im Einsatz sind, wurmt den Trainer. "Sie haben ja schließlich bewiesen, dass sie Bezirkliga-Niveau haben."

 

 

 

 Bezirksliga: vorgezogenes Spiel vom 11. Spieltag:

AZ: 13.09.07

 

VfR-Pleite bei Holzland: „Das ist die Seuche“

STV schlägt Eintracht Nord verdient mit 4:1 – Gelb-Rot für Benny Korsch

(nik) Karsten Stephan war bedient. Richtig bedient. Im vorgezogenen Spiel der Fußball-Bezirksliga bei STV Holzland wollte der Coach mit dem VfR Eintracht Nord Wolfsburg die positive Trendwende fortsetzen. Heraus kam gestern Abend jedoch eine 1:4-(1:1)-Pleite. Stephan geknickt: „Das nervt einfach nur noch…“

Was derart an den Trainer-Nerven rüttelte – die mangelhafte Chancenverwertung. In der 31. Minute egalisierte Oliver Kuschawe die STV-Führung (13.), vergab vor der Pause aber ebenso eine gute Gelegenheit wie seine Teamkollegen Patrick Macis und Niklaas Osumek. „Wir machen die Dinger momentan nicht rein, das ist die Seuche“, polterte Stephan.

Als Macis nach dem Seitenwechsel eine weitere Einschuss-Möglichkeit ausließ, ein grober Schnitzer der VfR-Abwehr zudem zum 1:2 (53.) durch Torjäger Torsten Röhrs führte, war das Spiel aus Eintracht-Sicht gelaufen. „Holzland hat gut auf Konter gespielt, hat das sehr clever gemacht“, räumte Stephan ein.

Zu allem Übel musste VfR-Defensivmann Benny Korsch nach einem Foul kurz vor Schluss mit Gelb-Rot runter, Martin Kahlert (89.) schoss den fälligen Strafstoß zum 4:1-Endstand ins Netz und Holzland auf Platz zwei. STV-Betreuer Alexander Dürkop zufrieden: „Ein verdienter Sieg!“

STV: Pasche – Berner – Ratz, Kahlert – Ortelt – M. Röhrs, Hofer, Matschewski, Dornfeld (85. Schütt) – Schultz (80. Pilzecker) – T. Röhrs.

VfR: Schwarz – Loose (65. La Pietra), Korsch, Schömers, Engelhardt – Straub, Osumek (46. Kick), Kuschawe (70. Fries), Bewernick – Macis, El-Fahem.

Tore: 1:0 (13.) Schultz, 1:1 (31.) Kuschawe, 2:1 (53.) T. Röhrs, 3:1 (67.) T. Röhrs, 4:1 (89.) Kahlert (Foulelfmeter).

Gelb-Rot: Korsch (VfR/89.).

GR: 13.09.07

 

Holzland klettert mit 4:1-Sieg wieder auf den zweiten Platz

VFR Eintracht verliert hoch

Von Werner Kison

WOLFSBURG. In einem vorgezogenen Spiel der Bezirksliga Staffel 1 besiegte gestern der STV Holzland den VfR Eintracht Nord Wolfsburg mit 4:1 (1:1). STV-Trainer Waldemar Josef sprach von einem verdienten Sieg, der um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Mit den zahlreichen Torchancen über die 90 Minuten seiner Mannschaft begründete er seine Aussage.

"In der ersten Halbzeit sind wir nach dem frühen Rückstand wieder zurück ins Spiel gekommen und hatten noch reichlich Torgelegenheiten in Führung zu gehen", bilanzierte VfR-Coach Karsten Stephan. "Im zweiten Durchgang hatten wir dann wieder Chancen in Führung zu gehen und fangen uns durch einen individuellen Fehler das 1:2 ein." Heiko Loose hatte im eigenen Strafraum über den Ball getreten. Torsten Röhrs nahm das Geschenk an und erzielte die Führung für die Gastgeber. Eintracht musste jetzt aufmachen und Röhrs erzielte bei einem schulmäßigen Konter seinen zweiten Treffer.

Tore: 1:0 Schultz (12.), 1:1 Kurschawe (30.), 2:1 3:1 Torsten Röhrs (53., 67.) 4:1 Kahlert (90., FE).

Gelb-Rot: Benjamin Korsch (VfR, 90).

STV: Pasche - Berner - Hofer, Kahlert, Ratz - Dornfeld (87. Schütt), Matthias Röhrs, Oertelt, Matschewski, - Schultz (84. Pilzecker), Torsten Röhrs.

VfR: Schwarz - Schömers, Korsch, Engelhardt - Loose (64. La Pietra), Straub, Bevernik, Kurschawe (64. Fries), Osumek (46. Kick) - El-Fahem, Macis.

 

 Allgemeines:

GR: 12.09.07

 

Plagge - der Name steht für Tore

Calberlahs Torjäger Marc in den Fußstapfen von Vater Stefan und Onkel Frank

Von Julian Jander

Tore wie am Fließband: Das ist sein Markenzeichen.

Die Rede ist von Marc Plagge, Torjäger in Diensten des SV Calberlah.

Mit 29 Treffern in 28 Kreisliga-Spielen hatte der Goalgetter maßgeblichen Anteil am souveränen Aufstieg seines Teams in der vergangenen Saison in die Fußball-Bezirksliga gehabt. Und auch eine Klasse höher stellt der junge Stürmer nun seine Treffsicherheit unter Beweis. Mit bislang sieben "Buden" führt er gemeinsam mit Torsten Röhrs vom STV Holzland die Torschützenliste der Staffel an.

Marc Plagge, der gestern 20 Jahre alt wurde, bestreitet erst seine zweite Herrensaison. In der Jugend spielte er komplett beim SV Calberlah - und das immer als Stürmer. Ein Talent, das offenbar in einen Genen schlummert. Vater Stefan spielte ebenso die Abwehrreihen schwindlig wie sein Onkel Frank, der sogar im Profifußball auf Torejagd ging.

Die Umstellung vom Kreis- auf das Bezirksliganiveau hat der Goalgetter geschafft. Seiner Torgefährlichkeit hat der Aufstieg jedenfalls nicht geschadet. Dennoch vergleicht er: "Das Spiel ist insgesamt schneller geworden. Es wird flüssiger kombiniert, und teilweise geht es härter zur Sache. Und die Abwehrspieler stehen enger am Mann."

Bei seiner Mannschaft hebt Plagge vor allem den "Teamspirit" hervor. "Wir sind eine junge Truppe, haben viel Spaß und kommen auch so zum Erfolg", zeigt Plagge auf, was ihn und seine grün-weißen Teamkollegen auszeichnet. Über Frank Plagge, der Onkel und Trainer in einer Person ist, sagt er: "Ich kann mir keinen besseren Trainer in der Bezirksliga vorstellen. Er wird in der Außendarstellung leider des Öfteren ins falsche Licht gerückt. Wir haben vor allem taktisch enorm von ihm gelernt."

Beruflich hat der Torjäger eine Ausbildung zum Sozial-Versicherungskaufmann begonnen, nachdem er dieses Jahr das Abitur erfolgreich bestand. In seiner Freizeit greift er außerdem ganz gerne mal zum Tennisschläger. Am Freitag wird mit Mannschaft und Freunden die Geburtstagsfeier nachgeholt.

Als eigene Stärken nennt er seine Schnelligkeit und seinen Torriecher, den er erst kürzlich beim 3:1-Auswärtserfolg in Holzland wieder doppelt unter Beweis gestellt hat.

Verbessern möchte er noch seine Beidfüßigkeit und sein Kopfballspiel. "Da gehe ich manchmal noch nicht energisch genug hin", gibt Plagge selbstkritisch zu. Als fußballerische Ziele verfolgt er einen weiteren Aufstieg und hofft, "dass wir dabei alle zusammenbleiben". Mit seinen Toren kann er sowohl zu den sportliche Erfolgen als auch zur guten Stimmung beim SV Grün-Weiß Calberlah beitragen.

Volle Konzentration auf dem Weg zum Tor:

Nicht nur in dieser Szene entkommt Marc Plagge (l.) dem gegnerischen Abwehrspieler. Foto: Walter

 

 Bezirksliga 5. Spieltag Spielberichte

GR: 10.09.07

 

3:1 - Calberlah bringt STV erste Pleite bei

Grün-Weiße siegen hoch verdient - Über 250 Zuschauer in Klein Sisbeck

Dem SV GW Calberlah ist die Wiedergutmachung gelungen: Die Elf von Trainer Frank Plagge setzte sich in Klein Sisbeck mit 3:1 (2:1) durch und brachte dem gastgebenden STV Holzland somit die erste Niederlage in der Fußball-Bezirksliga 1 bei.

Die ersten Minuten gehörten klar den Gästen aus dem Kreis Gifhorn. Mit guten spielerischen Aktionen ging es Richtung Holzländer Tor. Eine davon brachte auch das 1:0 der Grün-Weißen in der 13. Minute. Gut angespielt ließ Tim Ulrich aus halbrechter Position STV-Torhüter Sven Pasche keine Chance. Doch nur vier Minuten später war die Begegnung vom Ergebnis her wieder offen. Nach einer Ecke von Holger Röhrs bekam die Plagge-Elf den Ball nicht aus der Gefahrenzone - Dennis Jürges staubte aus Nahdistanz zum Ausgleich ab.

Danach entwickelte sich ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Dennoch: Die Calberlaher hatten ein nicht nur optisch deutliches Übergewicht. Mit einem Reflex verhinderte Keeper Pasche nach einer halben Stunde den erneuten Rückstand.

Zwei Minuten später war er aber machtlos.

Eine Maßflanke auf den langen Pfosten versenkte Marc Plagge zur 2:1-Führung für sein Team. Er stellte auch den Endstand her.

"Die Bengels aus Calberlah sind schon gut und ausgebufft - und fallen bei vielen Zweikämpfen sehr schnell. Der Sieg geht unter dem Strich aber in Ordnung. Die waren halt einen Tuck besser als wir", gestand STV-Spartenleiter Dietmar Jürges ein.

 

"Wir haben heute sehr guten Fußball gespielt. Es waren schön herausgespielte Tore", meinte SV-Coach Frank Plagge und fügte hinzu: "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Es war ein verdienter Sieg."

Tore: 0:1 Ulrich (13.), 1:1 Jürges (17.), 1:2, 1:3 Marc Plagge (32./75.). Gelb-Rot: Berner (88., STV). 

STV: Pasche - Berner, Hofer, Kahlert - Appel (46. Mieske/88. Schulze), Mathias Röhrs, Holger Röhrs, Pilzecker (78. Schütt), Jürges - Schultz, Torsten Röhrs.

SV Calberlah:

Korsch - Heise, Gewinner, Theuerkauf, Claus -

Hernier, Ulrich, Remus, P. Plagge (80.Hoffmann) -

Plotek, M. Plagge (88. Keil).

 

Obenauf:

Der SV GW Calberlah (hier Torwart Philipp Korsch)

setzte sich mit 3:1 beim STV Holzland durch.

Foto: Gundolf Tospann 

 

 

VfR: Nicht schön, aber erfolgreich

Wolfsburger feiern ersten Saisonsieg

Von Sebastian Priebe

Der Stein, der Karsten Stephan, Trainer des VfR Eintracht Nord, nach dem Abpfiff vom Herzen fiel, war laut zu hören: Zuvor hatten seine Bezirksliga-Fußballer beim 2:0 (0:0)-Erfolg über den FC Brome den ersten "Dreier" der Saison errungen.

"Wir wollten vor dem Spiel einfach nur drei Punkte - egal wie. Und das haben wir geschafft", sagte Karsten Stephan nach der Begegnung. Doch dieser Erfolg war alles andere als einfach verdient: Beiden Mannschaften merkte man deutlich an, was auf dem Spiel stand.

Dementsprechend fehlte der spielerische Glanz. Und es dauerte bis zur 22. Minute, ehe Bromes Mittelfeldmotor Matthias Lausch frei vor dem VfR-Tor auftauchte und eigentlich die Führung erzielen musste. Doch sein Schuss ging über die Querlatte. Die erste Chance für die Gastgeber war in der 42. Minute eine leichte Beute für FC-Keeper Björn Meissner, der einen Marrazza-Schuss entschärfte.

Nach dem Seitenwechsel investierten die Wolfsburger mehr, doch ohne Erfolg. Brome fand nach vorne kaum noch statt, Lauschs Fernschuss ging knapp am Tor vorbei.

Dann die entscheidende Szene des Spiels in der 78. Minute: Nach einer Notbremse stellte der Schiedsrichter FC-Torhüter Björn Meissner mit Rot vom Platz und entschied auf Strafstoß. Bastian Engelhardt verwandelte zur Führung. Nur drei Minuten später folgte die Entscheidung: Nach einem Pass von Niklaas Osumek markierte Atef El-Fahem das 2:0 - der Endstand.

"Letzte Woche haben wir gut gespielt und nichts geholt, heute war es andersherum. Das war kein schönes Spiel, in dem eine Szene entschied", resümierte Karsten Stephan. Bromes Trainer Harald Garzke machte seinem Team keinen Vorwurf: "Eine unglückliche Niederlage."

Tore: 1:0 Engelhardt (78./FE), 2:0 El-Fahem (81.).

Rot: Meissner (78./Brome).

VfR: Schwarz - Schömers, Korsch, A. Marrazza - Osumek, Engelhardt, El-Fahem, Krause, Straub, Eraslan - Macis.

Brome: Meissner - Dankert, Lenz, Buhr, Wiegmann - Pischel, Herud, Brinkmann (78. Schmidt), Lausch - Lucke, Sarjadjok.

 

"Unverdient": SV Gifhorn jubelt in Platendorf

TuS unterliegt mit 0:1 - TSV Hillerse siegt auch in Reislingen - Parsau gewinnt Kellerduell

Von Jens Neumann und Matthias Schultz

Fünftes Spiel, fünfter Sieg: Der TSV Hillerse hält unbeirrt Kurs in Richtung sofortigen Wiederaufstieg. Die Bezirksliga-Fußballer von Trainer Heinz Gerono setzten sich auch beim SV Reislingen/Neuhaus mit 3:2 durch. Ans Tabellenende stürzte der zweite Absteiger, der MTV Isenbüttel, ab, der bereits am Donnerstag mit 0:1 gegen Vorsfelde verloren hatte.

TuS Neudorf-Platendorf - SV Gifhorn 0:1 (0:0).

Tor: 0:1 Özkan (90.). Gelb-Rote Karte: Gutknecht (TuS, 56.). Rote Karte: Siegmund (SV, 78.) wegen groben Foulspiels.

"Wenn man von einem unverdienten Sieg sprechen kann, dann heute. SV war in 90 Minuten dreimal vor unserem Tor", betonte Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat und fügte enttäuscht an: "Es geht gar nicht, dass die Gifhorner hier heute gewinnen. Das können sie sich selbst nicht erklären."

In der ersten Halbzeit gestaltete sich das Geschehen weitgehend ausgeglichen - gute Torchancen waren Fehlanzeige. Das änderte sich allerdings im zweiten Durchgang. Und das, obwohl TuS-Torjäger Alexander Gutknecht wegen wiederholten Meckerns (56.) Gelb-Rot gesehen hatte. "Die Unterzahl hat man nicht auf dem Platz nicht gemerkt", konstatierte Tomuschat. Sven Krause und Mathias Lücke hatten die besten Platendorfer Möglichkeiten, fanden aber im starken SV-Keeper Bastian Mechelk ihren Meister. "Er hat die Gifhorner im Spiel gehalten", meinte der TuS-Betreuer.

Das Siegtor für die Gäste fiel dann in der Schlussminute: Nach einem Eckball stocherte Yussuf Özkan das Leder zum schmeichelhaften 1:0 in die Maschen - ein wichtiger Erfolg für die Gifhorner. "Wir haben in vier Heimspielen nur drei Punkte geholt, das ist alles andere als gut."

TuS: S. Manske - Schrader - R. Manske, Marquardt - Guse (70. Kosmin), Hoffart (38. Krause), Becker, Rauhs, Lücke, Pengel - Gutknecht.

SV: Mechelk - Kastner-Blödorn (70. Siegmund) - Ceylan, Rollheiser - Lippke, Marco Momberg - Lo Bianco, Garzke (77. Wagenmann), Jander (86. Abazi) - Sawtschenko, Özkan.

TSV Hehlingen - SV Meinersen 3:2 (3:1).

Tore: 1:0 Bischoff (1.), 1:1 Lenk (37.), 2:1 T. Jauster (40.), 3:1 Atouani (44.), 3:2 Lenk (60.).

"In den ersten fünf und den letzten zehn Minuten vor der Pause hat Meinersen schön gepennt", meinte TSV-Coach Jürgen Winkelmann, dessen Team diese Schwächephase im Stile einer Spitzenmannschaft ausnutzte. "Nach der Pause müssen wir das 4:1 machen", verwies Winkelmann auf den Pfostentreffer von Elvir Zveratic (58.). "Zwei Minuten später kassieren wir den Anschlusstreffer und haben danach gewaltig geschwommen", berichtete Hehlingens Trainer.

So sah es auch sein Gegenüber Volker Steding. "Wir haben nach der Pause ein klares Übergewicht gehabt. Doch der Ball wollte nicht reingehen. Wir haben heute etwas verschenkt", trauerte der SV-Coach zumindest einem verlorenen Zähler nach. "Wir haben alleine nach der Halbzeit 15 Ecken gehabt", verdeutlichte Steding.

TSV: Bruchmann- Schünemann - T. Jauster, Pede - Michalski (46. Müller), Atouani (75. Martin) - Albert, D. Jauster, Bürger (75. Scheffel) - Bischoff, Zveratic.

SV: Conrad - Vogelmann, Winkelmann (58. Bind), Eberhart, Hagemann (58. Suldin) - Deeke (58. Voigt), Niebuhr, Hekk, Sterz - Lenk, Lorenz.

SV Reislingen/Neuhaus -TSV Hillerse 2:3 (1:1).

Tore: 1:0 D. Stumpp (34.), 1:1 Gerike (44.), 1:2 F. Busse (55.), 2:2 Schrock (60.), 2:3 Deppe (83., Elfmeter). Rote Karte: Frank (86./TSV). Gelb-Rote Karte: Wolkowsky (84./SV).

Reislingen macht das Spiel - aber Hillerse die Tore. "Es war ein glücklicher Sieg, das muss man so sagen", schilderte Reislingens Sprecher Thomas Glagau.

Die besseren Möglichkeiten habe seine Mannschaft gehabt. "Aber Hillerse hat seine wenigen Möglichkeiten eiskalt genutzt", so Glagau.

Dennis Stumpp (22.) und Manuel Krein (26.) verpassten erste gute Einschussmöglichkeiten, vor Dennis Stumpps Führungstreffer. "Bis zu dem Ausgleichstreffer kurz vor dem Seitenwechsel war Hillerse noch gar nicht richtig auf dem Platz", berichtete Glagau.

Krein und Stumpp hatten kurz nach Wiederanpfiff erneut große Möglichkeiten ausgelassen, ehe Fabian Busses Treffer den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Den zwischenzeitlichen Ausgleich von Rouven Schrock machte Manuel Deppe zunichte, der einen Elfmeter zum 3:2-Siegtreffer nutzte. Mit dem nun fünften Sieg im fünftem Spiel hat der TSV Hillerse seine Spitzenreiterposition erneut untermauern können.

SV: Sehm - Stiller, Mosberger, Schrock (67. Hein), Wolkowsky - J. Stumpp, C. Kirsch, Cyrys, Krein - D. Stumpp, Szewieczek.

TSV: Jäschke - Frank, Herzog, Pahl, Deppe - F. Busse (70. T. Bertram), Baudisch (80. N. Bertram), Wesche, Reich -Gerike, Laukert.

FC Germania Parsau - TSV Heiligendorf 2:0 (2:0).

Tore: 1:0 Cetera (10., Elfmeter), 2:0 Wojtek (23.). Gelb-Rote Karten: Twardon (86.), Koderisch (89./beide TSV).

Klare Angelegenheit in Parsau: Dank eines nie gefährdeten 2:0-Erfolges über Aufsteiger TSV Heiligendorf feierten die Germanen ihren zweiten Saisonerfolg. "Wir hatten die größeren Spielanteile und die besseren Tormöglichkeiten. Von daher geht der Sieg voll in Ordnung", berichtete Germanen-Betreuer Marc Matalla.

Spieler der Partie war Parsaus Markus Cetera, der neben seinem verwandelten Elfmeter auch den zweiten Treffer für Sebastian Wojtek auflegte. Während die Heiligendorfer weiterhin den vorletzten Tabellenplatz belegen, kletterte der Gasgeber vorerst auf Platz 11."Es war auf jeden Fall ein wichtiger Sieg heute", so Matalla.

FC: Patz - Geiling -Volk, Bokelmann (75. Skrodsky) - Voigt, Gehring, Glahn, Rücker (80. Friedrich), Valais (57. Sprafke) - Cetera, Wojtek.

TSV: Laufer - Twardon - Peters, Strey - Sprengler, Grohn, Kuhlbars, Molkentin, Koderisch - Paetz, Pult (56. Gawlik).

 

Torjäger der  Bezirksliga 1

7 Tore:

M. Plagge (GW Calberlah), T. Röhrs (STV Holzland).

5  Tore:

Lenk (SV Meinersen)

4 Tore:

Gutknecht (Platendorf), Gerike, F. Busse (beide TSV Hillerse), Bischoff (TSV Hehlingen),

3  Tore:

Plotek (GW Calberlah), Schubert, (TSV Hehlingen),  , Niebuhr, Eberhart (alle SV Meinersen), Rose (SV Osloß), Guse (TuS Platendorf), Rezzoug (SSV Vorsfelde II), Stumpp (Reislingen)

AZ: 10.09.07

 

3:1 bei STV! GW ist Zweiter
Parsau fährt gegen Heiligendorf zweiten Sieg ein
(jk) Platz zwei übernommen: Die Bezirksliga-Fußballer des SV Grün-Weiß Calberlah zogen mit einem 3:1 im direkten Duell an Konkurrent STV Holzland vorbei.

Parsau holte indes beim 2:0 gegen Heiligendorf seinen zweiten Sieg.

STV Holzland – SV Grün-Weiß Calberlah 1:3 (1:1).

 „Wir haben versucht kämpferisch dagegenzuhalten, doch Calberlah war einfach abgebuffter“, resümierte STV-Betreuer Alexander Dürkop. „Insgesamt war der Sieg für Grün-Weiß verdient.“

STV: Pasche – Berner – Hofer, Kahlert – Appel (46. Mieske, 90. Schulze), Pilzecker (81. Schütt), M. Röhrs, H. Röhrs, Jürges – Schultz, T. Röhrs.

SV: Korsch – Heise, Gewinner, Theuerkauf, Claus – Hernier, Ullrich, Remus, P. Plagge (80. Hoffmann) – Plotek, M. Plagge (88. Keil).

Tore: 0:1 (12.) Ullrich, 1:1 (16.) Jürges, 1:2 (31.) M. Plagge, 1:3 (74.) M. Plagge.

Gelb-Rot: Berner (STV/88.).

 

Im Vorwärtsgang: Grün-Weiß Calberlah (Tino Gewinner)

siegte bei STV Holzland in der Bezirksliga mit 3:1. Photowerk

 

Frank Plagge, Trainer des SV GW Calberlah
Glückwunsch zum 3:1-Sieg bei STV Holzland. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Wenn man das ganze Paket nimmt, war’s ein verdienter Erfolg.

Das Ergebnis geht so auch in Ordnung – wir waren die zwei Tore besser.
Was hat Ihnen besonders gut gefallen?

Wir wussten, dass Holzland rustikal zur Sache geht – aber davon haben wir uns nicht anstecken lassen, sondern schönen Fußball gespielt.
Fünf Spieltage sind vorbei – Zeit für ein kleines Fazit…

Man kann jetzt schon sehen, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat. Das erkennt man auch daran, dass die Truppe die Niederlage in Heiligendorf gut weggesteckt hat. Für ein U-21-Team spielen wir wirklich guten Fußball.
Gibt’s denn auch etwas zu beanstanden?

Sicherlich, Kleinigkeiten – wie zum Beispiel Holzlands Ausgleich nach einer Standard-Situation.

 

FC Germania Parsau – TSV Heiligendorf 2:0 (2:0).

„So kann’s weitergehen“, freute sich Germanen-Betreuer Marc Matalla. Spielerisch zeigten die Gastgeber gegenüber der vergangenen Woche eine deutliche Steigerung, drängten insbesondere in Durchgang eins aufs gegnerische Tor. „Die Partie war mit dem 2:0 nach 23 Minuten entschieden“, meinte Matalla.

FC: Patz – Geiling – Volk, Bockelmann (75. Skrodsky) – Voigt, Gehring, Glahn, Rücker (80. Friedrich), Virzi (57. Sprafke) – Cetera, Wojtek.

TSV: Laufer – Twardon – Peters, Strey – Spengler, Grohn, Kuhlbars, Koderisch, Molkentin (51. Kari) – Paetz, Pult (56. Gawlik).

Tore: 1:0 (10.) Cetera (Foulelfmeter), 2:0 (23.) Wojtek.

Gelb-Rot: Twardon (TSV/86.), Koderisch (TSV/89.).

 

Dank Özkan: Gifhorn gewinnt in Platendorf
SV-Stürmer trifft in der 90. Minute – Siegmund sieht Rot

(hot) Dusel-Sieg oder doch verdienter Erfolg? Sei‘s drum! Dank eines Treffers von Yussuf Özkan in der 90. Minute gewann die SV Gifhorn in der Fußball-Bezirksliga beim TuS Neudorf-Platendorf noch mit 1:0 (0:0).

Es sah schon nach einer Punkteteilung aus, als Özkan nach einer Ecke am zweiten Pfosten den Ball noch über die Linie stocherte und Gifhorn die Partie doch noch gewann. Kurios: Eine Woche zuvor gegen Parsau (1:2) unterlagen die Eyßelheider noch – nach einer Ecke in der 92. Minute…

„Diesmal hatten wir das Glück auf unserer Seite“, so SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn, der den Sieg alles in allem als verdient einstufte. Anders sah‘s Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat: „Keeper Bastian Mechelk hat Gifhorn im Spiel gehalten.“ Der Gäste-Keeper glänzte nach einem Schuss von Mathias Lücke und einem Freistoß von Sören Krause. Die SV stand ansonsten sicher, vergab ihrerseits zwei Chancen nach Kontern.

Ob verdient oder nicht, die Fakten sehen so aus: Platendorf kann seine Heimschwäche nicht ablegen, holte aus drei Partien nur drei Punkte. Die Gäste machten das Parsau-Spiel vergessen. Bitter: SVer Georg Siegmund musste nach einem Foul an Ruwen Manske mit Rot vom Platz.

TuS: S. Manske – Schrader – R. Manske, Marquardt – Guse (70. Kosmin), Hoffart (38. Krause), Becker, Rauhs, Lücke, Pengel – Gutknecht.

SV: Mechelk – Kastner-Blödorn (70. Siegmund) – Ceylan, Marco Momberg – Rollheiser, Lippke, Lo Bianco, Jander (86. Abazi), Garzke (77. Wagenmann) – Sawtschenko, Özkan.

Tor: 0:1 (90.) Özkan.

Gelb-Rot: Gutknecht (TuS/56.).

Rot: Siegmund (SV/78.).

 

VfR siegt, Bromes Meißner sieht Rot

Eintracht mit erstem Saisonerfolg

(hot) Aufatmen, VfR! Eintracht Nord Wolfsburg holte in seinem fünften Spiel den ersten Sieg in der laufenden Saison in der Fußball-Bezirksliga. Gegen den FC Brome gab’s am Samstag ein glanzloses 2:0 (0:0).

„Eigentlich war’s ein typisches 0:0“, gab Eintrachts Betreuer-Urgestein Eberhard Frey nach der Partie der beiden ersatzgeschwächten Teams zu Protokoll. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Bromes Matthias Lausch hatte im ersten Durchgang noch die dickste Gelegenheit, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Wolfsburgs Keeper Jan Schwarz, der den Rotgesperrten Mike Bonk vertrat.

Als sich VfR-Coach Karsten Stephan und Bromes Trainer Harald Garzke wohl schon die Glückwünsche zum Punktgewinn des Gegenübers zurechtlegten, passierte dann aber doch noch etwas: Sören Krause zog in den FC-Strafraum und wurde von Torwart Björn Meißner von den Beinen geholt – Elfmeter.

Bitter für Meißner: Nach Gelb-Rot gegen Platendorf in der Vorwoche war die Rote Karte für ihn der zweite Platzverweis in acht Tagen. Was das ganze noch bitterer machte: Er leitete die Pleite ein. Eintrachts Bastian Engelhardt behielt am Punkt die Nerven – 1:0.

Den ersten VfR-Saisonerfolg perfekt machte Atef El-Fahem mit einem Heber über Malte Buhr, der für Meißner in den Kasten kam. Stephan, der gestern Geburtstag hatte, über das vorträgliche Geschenk: „Sehr wichtig.“

VfR: Schwarz – A. Marrazza, Korsch, Schömers, Straub – Osumek, Engelhardt, Krause, Eraslan – Macis, El-Fahem.

FC: Meißner – Lenz – Wiegmann, J. Herud – Dankert, Buhr, Pischel, Lausch, Sarjadjuk – Lucke, Brinkmann.

Tore: 1:0 (80.) Engelhardt (Foulelfmeter), 2:0 (82.) El-Fahem.

Rot: Meißner (FC/79.).

 

Karsten Stephan, Trainer des VfR Eintracht
Alles Gute zu Ihrem 45. Geburtstag und zum ersten Saisonsieg!

Vielen Dank. Diese Punkte waren ganz, ganz wichtig für uns. Das ist wirklich ein schönes Gefühl.

Dabei sah’s lange Zeit gar nicht danach aus…

Das ist wahr. Beide Teams waren verunsichert. Zudem hatten sowohl wir als auch Brome einige Ausfälle zu verkraften. Spielerisch war’s deswegen nicht allzu schön. Aber wir hatten auch schon gute Spiele wie in Meinersen und Vorsfelde und standen mit leeren Händen da. Deswegen ist es umgekehrt auch mal in Ordnung.
Am Mittwoch geht’s schon in Klein Sisbeck bei Holzland weiter. Was erwarten Sie da?

Es gibt auch nach dem Sieg gegen Brome bisher wenig zu feiern. Wir müssen jetzt versuchen, bei Holzland nachzulegen und so die drei Punkte gegen den FC zu vergolden.

 

 

Spitzenreiter effizient! Hillerse holt 3:2-Erfolg bei Reislingen

„SV hat uns das Leben schwer gemacht“ – Frank erhält Rot

(hot) Es war das bisher schwerste Spiel für Absteiger Hillerse, doch auch diese Prüfung bestand der TSV. Beim SV Reislingen/Neuhaus, Vorjahres-Zweiter der Fußball-Bezirksliga, gewann der Tabellenführer 3:2 (1:1).

Hillerses Trainer Heinz Gerono musste zugeben: „Reislingen hat uns das Leben schwer gemacht.“ Der SV kam besser ins Spiel, hatte auch die ersten Möglichkeiten. Dennis Stumpp schob aber unbedrängt am TSV-Gehäuse vorbei. Kurz darauf machte es Reislingens Stürmer besser, versenkte nach einer Kombination über Clemens Kirsch und Sascha Wolkowski. Dann verpasste aber Manuel Krein um eine Fußspitze das 2:0.

Der ungeschlagene Spitzenreiter übte sich indes in Effizienz: Die erste TSV-Torchance nutzte Jens Gerike eine Minute vor dem Pausenpfiff eiskalt zum Ausgleich.

Krein und Dennis Stumpp vergaben auch nach der Pause die ersten Möglichkeiten der Platzherren. Dann schalteten die Gäste einen Gang hoch: Gerike spielte in den Lauf von Fabian Busse, der sich nicht lange bitten ließ – 1:2.

Rouven Schrocks zwischenzeitlicher Ausgleich half Reislingen nicht. Manuel Deppe erzielte sieben Minuten vor dem Ende den Siegtreffer. Da waren beide zu elft, was sich noch änderte. Wolkowski sah erst Gelb-Rot, ehe Hillerses Fabian Frank mit Rot flog. SV-Betreuer Thomas Glagau: „Ein glücklicher TSV-Sieg, aber Hillerse war eiskalt.“

SV: Sehm – Schrock (67. Hein), Mosberger, Stiller, Wolkowski – C. Kirsch, Cyrys, J. Stumpp, Szewieczek – Krein, D. Stumpp.

TSV: Jäschke – Frank, Pahl, Herzog, Deppe – Baudisch (80. N. Bertram), Wesche, Laukert, Reich – F. Busse (70. T. Bertram), Gerike.

Tore: 1:0 (34.) D. Stumpp, 1:1 (44.) Gerike, 1:2 (55.) F. Busse, 2:2 (60.) Schrock, 2:3 (83.) Deppe (Foulelfmeter).

Gelb-Rot: Wolkowski (SV/84.).

Rot: Frank (TSV/86.).

 

Hehlingen besiegt SVM

(jk) 15 starke Minuten reichten dem TSV Hehlingen in der Fußball-Bezirksliga, um die SV Meinersen mit 3:2 (3:1) zu besiegen. „Am Ende war der Sieg etwas glücklich“, sagte TSV-Coach Jürgen Winkelmann.

Die ersten fünf Minuten und die letzten zehn vor der Pause gehörten den Hausherren. „Gleich zu Beginn haben wir gepennt“, monierte Meinersens Trainer Volker Steding im Hinblick auf den Hehlinger Führungstreffer (1.). Zwar gelang Meinersen der Ausgleich (37.), doch der TSV legte in Person von Thomas Jauster (40.) und Kerim Atouani (44.) nach – 3:1.

Nach dem Seitenwechsel setzte Steding alles auf eine Karte, ließ mit drei Spitzen spielen. „Der Anschlusstreffer ist uns früh gelungen, doch danach wollte die Pille einfach nicht mehr rein“, so der Gäste-Coach. „Wir haben einen großen Aufwand betrieben, der leider nicht belohnt wurde.“

Winkelmann sagte: „Die SVM hat uns die letzten 20 Minuten total eingeschnürt. Aber eine hundertprozentige Chance ist dabei nicht heraus gesprungen.“ Ein Lob hatte der Trainer für Youngster Elvir Zveratic über, der den verletzten Normen Schubert vertrat. „Er war nach dem Spiel platt wie eine Flunder, hat seine Sache aber ordentlich gemacht.“

TSV: Bruchmann – Schünemann – T. Jauster, Pede – Michalski (46. Müller), Atouani (75. Martin), Albertz, D. Jauster, Bürger (75. Schöffel) – Bischoff, Zveratic.

SV: Conrad – Winkelmann (58. Bind), Vogelmann (58. Suldin), Eberhart, Hagemann – Sterz, Hekk, Niebuhr, Deeke (58. Voigt) – Lenk, Lohrenz.

Tore: 1:0 (1.) Bischoff, 1:1 (37.) Lenk, 2:1 (40.) T. Jauster, 3:1 Atouani, 3:2 (60.) Lenk.

 

Elf des Tages

Tor:

Mechelk (Gifhorn)

Abwehr:

Schömers (VfR Eintracht), Wiegmann (Brome),

Schünemann (Hehlingen), Schrock (Reislingen),

Mittelfeld und Angriff:

Lenk (Meinersen), Niebuhr (Meinersen), Cetera (Parsau)

M. Plagge (Calberlah), Gehring (Parsau), Lücke (Platendorf)

 

 Bezirksliga 5. Spieltag Spielbericht und Vorberichte 

GR: 07.09.07

 

Vorsfelde II gewinnt 1:0 in Isenbüttel - MTV mit Pech im Abschluss
Wichtige Punkte entführte gestern der SSV Vorsfelde II aus Isenbüttel. Die Elf von Trainer Jokel Jennerich gewann beim MTV 1:0 (1:0) und hat sich nun erst einmal im Mittelfeld festgesetzt. Für die Isenbütteler brechen nun schon wieder harte Zeiten an.
Die Hausherren hatten zunächst mehr vom Spiel ohne sich zwingenden Tormöglichkeiten herauszuspielen. So resultierte die erste Torchance auch aus einer Ecke, doch Dennis Stöbermanns Direktabnahme landete über dem Tor.
Die Gäste verlegten sich aufs Kontern und erzielten so ihren Führungstreffer, der gleichzeitig auch den Endstand war. In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber dann allerdings auch Pech, als Benke nur den Pfosten traf (56.) und Dorenkamp in der Schlussminute aus sechs Metern nur die Latte anvisierte. So blieb es bei der bitteren Niederlage für den MTV.
Tore: 0:1 Latifi (23.)
Gelb-Rote Karte: Lillo (SSV 85.).
MTV: Schmidt - Dorenkamp -Katzenberger, Mohwinkel - Benke, C. Heinz (80. Behse), Ehmling (46. Limp), Jakobs, Ahrens (77. Theuerkauf)- Stöbermann, Klapproth.
SSV: Utermark - Lillo - Hetmantzyk, Wicha - Heimlich, Brauer, Körber, Latifi (75. Bali), Mainka, Ficara - Rezzoug.

MTV-Trainer Dieter Winter bleibt weiterhin skeptisch. Foto: Walther

 

 

Holzland kriecht auf dem Zahnfleisch

STV geht mit großen Personalsorgen ins Verfolgerduell gegen den SV GW Calberlah - Respekt vor den Gästen

Von Gundolf Tospann

Zum Verfolgerduell hinter dem TSV Hillerse kommt es am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportplatz in Klein Sisbeck. Der STV Holzland, Tabellenzweiter der Fußball-Bezirksliga 1, erwartet den einen Rang schlechter positionierten SV GW Calberlah. Neben Klassenprimus TSV Hillerse ist der STV Holzland die einzige Mannschaft in der Staffel, die in der noch jungen Saison kein Spiel verloren hat. Zehn Punkte wurden bereits eingefahren. Die Gäste um Trainer Frank Plagge haben drei Begegnungen gewonnen und sind einmal leer ausgegangen. Aufgrund dieser Konstellation kann man durchaus vom Topspiel des Tages sprechen. Von einem Spitzenspiel will jedoch Holzlands Trainer nichts wissen. "Unser zweiter Rang ist eine Momentaufnahme, mehr nicht. Die Zielsetzung bleibt erstmal der Klassenerhalt", unterstreicht Waldemar Josef und erwartet ein sehr, sehr schweres Spiel gegen den Aufsteiger. "Das ist eine laufstarke Truppe, und die wird bestimmt mächtig Druck machen", glaubt der STV-Coach. Angst hat er vor der Plagge-Elf nicht, aber Respekt. "Das ist Grün-Weiß Calberlah und nicht Real Madrid. Auf keinen Fall wollen wir verlieren", legt sich "Waldi" fest. Dies umzusetzen wird aber nicht leicht, fehlen doch viele Spieler. Insgesamt müssen die Holzländer weiter auf sieben verletzte Stammspieler verzichten. Konnten die Ausfälle in den ersten vier Begegnungen der Saison noch durch A-Jugendliche kompensiert werden, ist das nun nicht mehr möglich. Am Sonntag beginnt nämlich der Punktspielbetrieb der Nachwuchs-Kicker. "Personell sieht es bei uns wahrlich nicht gut aus. Es wird eng. Man kann sagen, wir kriechen auf dem Zahnfleisch", berichtet Waldemar Josef. Calberlahs Trainer Frank Plagge hofft indes, dass seine Mannschaft aus der Niederlage gegen Heiligendorf gelernt hat. "Wir werden befreit aufspielen und unser Spiel durchziehen. Wir wollen agieren statt zu reagieren, müssen aber dennoch hellwach sein. Dann können wir dort etwas mitnehmen." Im Gegensatz zum letzten Spiel werden alle Spieler wieder mit an Bord sein.

 

Tabellenführer zu Gast in Reislingen

Spitzenquintett im Einsatz - Neudorf-Platendorf und Gifhorn gemeinsam unter Druck

Von Julian Jander

Spitzenreiter Hillerse erwartet in der Fußball-Bezirksliga 1 ein schweres Spiel in Reislingen. In Klein Sisbeck kommt es hingegen zum Verfolgerduell zwischen dem STV Holzland und dem Aufsteiger SV Grün-Weiß Calberlah. VfR Eintracht/Nord Wolfsburg - FC Brome (Sbd., 17 Uhr).

Für Schlusslicht Wolfsburg geht es in diesem Heimspiel bereits um viel. Langsam aber sicher muss der erste Sieg her, damit der letzte Tabellenrang möglichst bald wieder abgegeben werden kann. Ein Sieg dürfte sich jedoch schwierig gestalten. Mit bislang nur zwei Toren stellt der VfR Eintracht/Nord im Moment den schlechtesten Angriff der Liga.

TSV Hehlingen - SV Meinersen (So., 15 Uhr).

Der Tabellenfünfte erwartet den punktgleichen Vierten: Während die Gastgeber letzte Woche im Top-Spiel bei Hillerse die erste Niederlage kassierten, konnte Meinersen die letzten drei Partien für sich entscheiden. Beide Mannschaften rangieren so mit drei Siegen und einer Niederlage im oberen Tabellendrittel. Gäste-Trainer Volker Steding erwartet ein schweres Spiel: "Das wird eine schwere Aufgabe. Hehlingen hat gegen Hillerse gut gespielt. Wir müssen auf jeden Fall 100 Prozent Leistung abrufen." Aus einer gestärkten Defensive heraus sollen die Punkte aus Hehlingen entführt werden. Auf Seiten des TSV n fällt Stürmer Normen Schubert aufgrund eines Bänderrisses für längere Zeit aus.

TuS Neudorf-Platendorf - SV Gifhorn (So., 15 Uhr).

Beide Teams hängen ihren Erwartungen weit hinterher. Die Hausherren konnten bisher zwei Siege verbuchen, verloren allerdings auch schon zwei Partien. Noch düsterer sieht es bei der SV aus, die erst eins von vier Spielen gewinnen konnte. Am vergangenen Spieltag verloren die Eyßelheider das Heimspiel gegen das bisherige Schlusslicht Parsau gar mit 1:2. Dennoch besitzen beide Mannschaften genügend Potential. Nur wenn sie dieses ausschöpfen, erwartet die Zuschauer ein spannendes Match. FC Germania Parsau - TSV Heiligendorf (So., 15 Uhr). Beide Vereine kamen am vergangenen Spieltag zum ersten Saisonsieg. Dementsprechend gestärkt werden beide Teams versuchen, im Kampf gegen einen direkten Konkurrenten weitere wichtige Zähler gegen den Abstieg zu sammeln.

SV Reislingen-Neuhaus - TSV Hillerse (So., 15 Uhr).

Der gastgebende Vorjahres-Zweite kam am vergangenen Spieltag nicht über ein 1:1-Unentschieden bei Vorsfelde II hinaus. Bezirksoberliga-Absteiger und Top-Favorit Hillerse hat als einziges Team nach vier Spielen die maximale Punkt-Ausbeute zu verzeichnen. "Es wird ein schwieriges Unterfangen, dort zu gewinnen. Reislingen gehört in den Favoritenkreis", so TSV-Trainer Heinz Gerono. Fehlen werden ihm Feysel Demir (verletzt) und Sergej Ganski (private Gründe).

 

Torjäger der  Bezirksliga 1

7 Tore: T. Röhrs (STV Holzland).
5  Tore: M. Plagge (GW Calberlah).
4 Tore: Gutknecht (Platendorf).
3  Tore: Plotek (GW Calberlah), Schubert, Bischoff (beide TSV Hehlingen), Gerike, F. Busse (beide TSV Hillerse), Lenk, Niebuhr, Eberhart (alle SV Meinersen), Rose (SV Osloß), Guse (TuS Platendorf), Rezzoug (SSV Vorsfelde II).
2  Tore: P.Plagge, Lüthge, Remus (alle GW Calberlah), Reich, Baudisch, Demir (alle TSV Hillerse), H. Röhrs (STV Holzland), Stöbermann (MTV Isenbüttel) und andere.

 

AZ: 07.09.07

 

Isenbüttel im alten Trott! 0:1 gegen SSV-Reserve

Vorsfeldes Latifi schießt Tor des Abends

(hot) Der MTV Isenbüttel kommt doch nicht auf die Beine! Nach dem 2:0 in Reislingen vor einer Woche ging es nun wieder im alten Trott weiter – mit einer Niederlage. Gestern Abend unterlagen die Blau-Weißen in der Fußball-Bezirksliga dem SSV Vorsfelde II mit 0:1 (0:1). Das Tor des Abends erzielte Beitusch Latifi bereits in der 23. Minute.
Nötig schien die Pleite bis zu diesem Zeitpunkt nicht: Isenbüttel hatte mehr vom Spiel. Aber gegen defensiv gut formierte Vorsfelder fehlte dem MTV die Durchschlagskraft. Da gab’s nur eine Ausnahme: Nach einer Ecke von Florian Klapproth schoss Isenbüttels Stürmer Dennis Stöbermann aus zehn Metern drüber (17.).
Treffsicherer war die SSV-Reserve. Mohammed Rezzoug zog aus spitzem Winkel ab, das Leder sprang in die Mitte, wo Latifi ungehindert einschieben konnte. Die Platzherren waren fortan konsterniert, Marcel Mainka (39.) und Rezzoug (45.) scheiterten nur knapp an Isenbüttels Keeper Stefan Schmidt.
Nach dem Pausentee versuchte Isenbüttel den Druck zu erhöhen, blieb aber harmlos – bis auf die letzten zehn Minuten. „Bis auf diese Phase war’s von uns o.k.“, sagte Vorsfeldes Coach Jörg Jennerich, der seinem Team „mehr Leidenschaft“ attestierte.
Doch in der Schlussphase wurde es nochmal eng. Joker André Limp scheiterte an SSV-Torwart Tobias Utermark (90.). Nach der anschließenden Ecke traf Daniel Dorenkamp das Gebälk und Klapproth brachte frei vor Utermark den Ball nicht unter Kontrolle. MTV-Coach Dieter Winter: „Der Wille war da, aber das Können nicht.“
MTV: Schmidt – Dorenkamp – Katzenberger, Mohwinkel – Benke, C. Heinz (80. Bäse), Jacobs, Ehmling (46. Limp), Ahrens (66. Theuerkauf) – Stöbermann, Klapproth.
SSV II: Utermark – Lillo – Wicha, Hetmantzyk – Heimlich, Körber, Ficara, Latifi (75. Bali), Brauer, Mainka – Rezzoug.
Tor: 0:1 (23.) Latifi.

Gelb-Rote Karte: Lillo (SSV 85.).

 

Holzland bittet GW zum Verfolger-Duell

STV ist trotz Platz zwei bescheiden – Calberlah weiter selbstbewusst

(hot) Zweiter gegen Dritter – Sonntag (15 Uhr) steigt in Klein Sisbeck bei STV Holzland das Verfolger-Duell in der Fußball-Bezirksliga. Zu Gast ist Aufsteiger SV GW Calberlah.
Die Grün-Weißen sind in einer ungewohnten Situation, kassierten das erste Mal seit langem zwei Niederlagen in Folge. In der Liga gab’s ein überraschendes 1:2 in Heiligendorf, bei Hehlingen im Pokal ein bitteres 7:8 nach Elfmeterschießen. SV-Trainer Frank Plagge lässt sich dadurch aber keineswegs verrückt machen, zumal er den Bezirkspokal aus der Rechnung ausklammert: „Wenn wir die drei Punkte in Heiligendorf in einen Lernprozess investieren, dann holen wir sie uns vielleicht woanders wieder“, sagt Calberlahs Coach.
Zum Beispiel bei Holzland? Leicht wird das nicht, glaubt Plagge: „Eine sehr heimstarke und robuste Mannschaft, die mit den drei Röhrs-Brüdern starke Leute in ihren Reihen hat.“
Auch Plagges Gegenüber Waldemar Josef spart nicht mit Lob. „Calberlah ist aufgrund der vielen jungen Spieler sehr laufstark“, sagt der STV-Coach. Platz zwei zu halten wäre für Josef „eine schöne Sache. Aber die Position ist nur eine Momentaufnahme. Unser Ziel bleibt weiterhin der Klassenerhalt.“ Denn in der in dieser Saison sehr ausgeglichenen Liga kann’s schnell passieren, „dass man mal fünf oder sechs Spiele hintereinander verliert…“, so Josef.

 

SV Meinersen nach Hehlingen

(jk) Selbstbewusst: „Wir wollen die Punkte hier behalten“, sagt Jürgen Winkelmann. Der Coach des Fußball-Bezirksligisten TSV Hehlingen empfängt mit seiner Truppe am Sonntag (15 Uhr) die SV Meinersen.
Doch die SVM wird die Zähler nicht einfach hergeben. „Da könnten wir uns ja sonst gleich die Spritkosten sparen“, meint Meinersens Trainer Volker Steding. „Auch wir wollen gewinnen.“ Personell sieht’s dafür gut aus.
Anders die Situation beim TSV. Normen Schuberts Verletzung aus der Bezirkspokal-Partie gegen Calberlah entpuppte sich als Bänderriss. „Er wird einige Wochen fehlen – das ist bitter“, bedauert Winkelmann den Ausfall. Elvir Zveratic soll ihn vertreten.
 

Drei Geburtstags-Punkte für VfR-Trainer Stephan?

Eintracht am Samstag – Reislingen erwartet Hillerse

(hot/jk) Keller-Kracher: Am 5. Spieltag der Fußball-Bezirksliga geht es für einige Teams bereits darum, nicht den Anschluss zu verlieren. Schlusslicht VfR erwartet morgen (17 Uhr) Brome, für die Keller-Kinder Parsau (gegen Heiligendorf) und Gifhorn (in Platendorf) geht’s wie in allen anderen Partien Sonntag (15 Uhr) los.
VfR Eintracht Nord Wolfsburg – FC Brome.

VfR-Coach Karsten Stephan wünscht sich zu seinem Geburtstag am Sonntag ein vorgezogenes Geschenk: „Einen Sieg – nur der hilft uns weiter.“ Dazu muss Eintracht ein Manko beheben – die Chancenverwertung. „Ansonsten kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen“, so Stephan, dem Mike Bonk (Rotsperre), Gianni Marrazza (Knieprobleme) und eventuell Rick Bewernick (beruflich) fehlen. „Wolfsburg ist kampfstark – da müssen wir gegenhalten“, so Bromes Co-Trainer Sascha Kornblum.
FC Germania Parsau – TSV Heiligendorf.

Premiere: Peter Loeper bestreitet sein erstes Heimspiel als Trainer des FC. „Das ist etwas Besonderes für mich“, gibt Loeper zu. Vier Partien musste Parsau auswärts ran, da der Germanen-Platz gesperrt war. „Wir wollen unbedingt gewinnen, um unten rauszukommen“, so Loeper. „Ein Sieg würde uns auch einen kleinen Schub nach oben bringen“, stimmt Heiligendorfs Trainer Klaus Goertner zu. Aber: „Parsau schlägt man nicht im Vorbeigehen. Wir müssen kämpferisch alles geben.“
SV Reislingen/Neuhaus – TSV Hillerse.

SVR-Coach Andreas Löwner zittert nicht vor dem Spitzenreiter, freut sich im Gegenteil sogar auf ihn: „Hillerses Spielweise wird uns wahrscheinlich sogar eher liegen, als die der bisherigen Gegner.“ Mit Kevin Funke hat Löwner wieder eine Alternative mehr zur Verfügung. „Es kann uns nur entgegenkommen, wenn der Gegner gewillt ist, offensiv mitzuspielen – und das ist bei Reislingen der Fall“, meint TSV-Trainer Heinz Gerono, der sich zudem über die Tabellenführung freut: „Schön, da mal wieder angelangt zu sein.“
TuS Neudorf-Platendorf – SV Gifhorn.

„Das wird ein äußerst interessantes Duell“, so Platendorfs Coach Frank Huneke, der darauf baut, dass sein Team durch die zwei 3:0-Erfolge in Brome und im Bezirkspokal an Selbstvertrauen gewonnen hat, denn: „Die SV hat bei uns immer sehr motiviert gespielt“, so der TuS-Trainer. In Gifhorn gab’s nach dem 1:2 gegen Parsau Einzelgespräche: „Nach denen bin ich optimistisch, dass es in Platendorf wieder besser wird“, sagt SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn, den aber Personalprobleme plagen: Die Verletzung von Hakan Ustaoglu (AZ/WAZ berichtete) stellte sich als Bänderriss heraus.

 

 Bezirkspokal 2. Runde Spielberichte 

GR: 05.09.07

 

Hehlingen siegt im Elfmeterkrimi - Aus für Calberlah

Von Jens Neumann

Die Hehlinger setzten sich gestern Abend im Elfmeterkrimi mit 7:5 gegen den Staffelgefährten SV GW Calberlah durch.

TSV Hehlingen - SV GW Calberlah 7:5 n. E. (2:2, 0:1).

Tore: 0:1 Keil (31.), 1:1 T. Jauster (70.), 2:1 Albertz (75.), 2:2 Hoffmann (80.). "Das 0:1 zur Pause hätte nicht sein müssen. Wir hätten auch 2:1, 3:1 führen können", sagte TSV-Trainer Jürgen Winkelmann und verwies auf die drei Pfostentreffer seiner Elf binnen 15 Minuten. Nach dem Seitenwechsel mussten die Hehlinger aufmachen, Winkelmann brachte den dritten Stürmer - und wurde für seinen Mut belohnt. Allerdings kassierten die Gastgeber nach einem "katastrophalen Rückpass" noch den 2:2-Ausgleich. "Das nötige Quäntchen Glück, das wir im Elfmeterschießen hatten, haben wir uns während der 90 Minuten auch verdient", betonte Hehlingens Coach. Robert Bruchmann parierte den vierten Elfmeter der Gäste, Denis Bischoff verwandelte anschließend - der TSV war in Runde 3. Doch das Weiterkommen bezahlten die Gastgeber teuer: Angreifer Normen Schubert schied kurz vor Schluss mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel aus.

 

Hielt seinen Kasten sauber: Calberlahs Keeper Philipp Korsch spielte in Hehlingen nur bis zur Pause. Foto: Mottl/cp24

AZ: 05.09.07

Wolters-Bezirkspokal: TSV siegt im Elfer-Schießen

TSV Hehlingen – Grün-Weiß Calberlah 7:5 (2:2, 0:1) n. E.

In einem Spiel auf gutem Bezirksliga-Niveau musste das Elfmeterschießen entscheiden. TSV-Keeper Robert Bruchmann parierte gegen Calberlahs vierten Schützen Tobias Meißner, Hehlingens Denis Bischoff verwandelte zum Sieg. Ein Sieg, den der TSV teuer bezahlen musste: Normen Schubert schied verletzt aus. „Er wird uns wohl fehlen“, ärgerte sich Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann. „Für dieses böse Foul hätte es zwingend Gelb-Rot geben müssen.“ GW-Kollege Frank Plagge hatte es anders gesehen: „Es war ein Zweikampf, er ist umgeknickt.“ Einig waren sich die Trainer in der Bewertung des ausgeglichenen Spiels. Calberlahs Pausenführung durch Dieter Keil hielt weit in die zweite Hälfte. Dann ging’s Schlag auf Schlag: Nach dem Ausgleich durch Thomas Jauster reklamierten die Gäste vergeblich Foulspiel, dann erzwangen die Treffer von Steffen Albertz und Mario Hoffmann das Elferschießen. Tore: 0:1 (31.) Keil, 1:1 (70.) T. Jauster, 2:1 (75.) Albertz, 2:2 (80.) Hoffmann.

 

 Bezirkliga  4. Spieltag Spielberichte 

AZ: 03.09.07

 

4:2 im Hit! Hillerse steht jetzt allein an der Spitze

Rot für Marco Grimaldi und Feysel Demir

(hot) Den Verfolger erstmal abgeschüttelt: Im Duell der bis dahin Ungeschlagenen besiegte der TSV Hillerse in der Fußball-Bezirksliga den TSV Hehlingen verdient mit 4:2 (1:0) – und grüßt jetzt von der Tabellenspitze!

Allerdings tat sich Hillerse im ersten Durchgang schwer, die Gäste begannen mit nur einer Spitze, versuchten hinten dicht zu machen. „Wir kannten Hillerse nicht, wollten erstmal abwarten“, erklärte Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann. Chancen ergaben sich trotzdem für die Platzherren. Christian Reich zog aus 16 Metern ab, aber der starke Robert Bruchmann entschärfte, wie auch später gegen Jens Gerike, den Schuss.

Gerike hatte zuvor die Führung besorgt, als er einen Pass von Feysel Demir ins leere Tor schob. Hehlingen war vor der Pause einmal gefährlich. Gäste-Stürmer Denis Bischoff wurde aber noch gestoppt.

In die zweite Hälfte startete Hehlingen offensiver, doch Hillerse legte zum richtigen Zeitpunkt nach: Fabian Busse und Demir sorgten für klare Verhältnisse. Spannend wurde es trotzdem nochmal: Bischoff verkürzte per Kopf. „Hätten wir ein Tor nachgelegt, wäre Hillerse ins Schwimmen gekommen“, so Winkelmann.

Dazu kam’s nicht, André Baudisch stellte den alten Abstand wieder her. Unschön: Marco Grimaldi legte Demir überhart, der beschimpfte Grimaldi – Rot sahen beide. Hillerses Coach Heinz Gerono: „Hehlingen war unser bisher stärkster Gegner.“

Hillerse: Jäschke – Frank, Herzog, Pahl, Deppe (59. Nicks) – Baudisch, Wesche, Demir, Reich – F. Busse (86. Bruns), Gerike (67. T. Bertram).

Hehlingen: Bruchmann – Bürger – Scheffel, T. Jauster – Grimaldi, Atouani (71. Martin), Michalski (83. Heidenreich), Schubert, Albertz, Müller (49. Zveratic) – Bischoff.

Tore: 1:0 (26.) Gerike, 2:0 (48.) F. Busse, 3:0 (65.) Demir, 3:1 (70.) Bischoff, 4:1 (89.) Baudisch, 4:2 (90.+2) Zveratic.

Rot: Grimaldi (Hehlingen/81.), Demir (Hillerse/81.).

 

Ernüchternd: SV unterliegt Parsau

FC gewinnt spät 2:1 in Gifhorn

(hot) Das hatte sich die SV Gifhorn ganz anders vorgestellt! Doch statt mit einem rauschenden Sieg im Rücken den Weg aufs Gifhorner Altstadtfest anzutreten, gab‘s in der Fußball-Bezirksliga ein ernüchterndes 1:2 (1:0) gegen den FC Germania Parsau.

FC-Coach Peter Loeper feierte mit seinem Team den ersten Saisonsieg: „Zum Schluss war unser Sieg nicht einmal unverdient, aber eigentlich hätte Gifhorn uns vorher abschießen können.“ Danach hatte es vor der Halbzeit ausgesehen. Die Eyßelheider hatten das Spiel im Griff, lagen durch den Treffer von Hakan Ustaoglu, der später mit einer Knöchelverletzung runter musste, verdient in Führung.

Was nach der Pause passierte, war für SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn entschieden zu viel. Daniel Wojtek sorgte für das 1:1, Parsaus Joker Ansgar Schneider markierte in der Nachspielzeit den Siegtreffer für die Germanen. Kastner-Blödorn: „Ich bin sehr enttäuscht. Mit so einer Mannschaft will ich nicht schon wieder gegen den Abstieg spielen.“

Gifhorn: Lüben – Maloku – Ceylan, Lo Bianco – Gülabi (68. Priebe), Siegmund, Marco Momberg, Garzke, Lippke – Sawtschenko, Ustaoglu (75. Wagenmann).

Parsau: Patz – Geiling – Voigt, Volk – Glahn (80. Skrodsky), Gehring, Pieper, Heider, Cetera – Effe (46. Ahrens, 74. Schneider), Wojtek.

Tore: 1:0 (20.) Ustaoglu, 1:1 (73.) Wojtek, 1:2 (90.+2) Schneider

 

Glücklicher Sieg: Meinersen schlägt Eintracht Nord 2:0

Vorsfelde II und Osloß spielen jeweils remis

(jk) Remis: Sowohl der SSV Vorsfelde II (1:1 gegen den SV Reislingen/Neuhaus) als auch der SV Osloß (2:2 gegen STV Holzland) spielten in der Fußball-Bezirksliga unentschieden. Die SV Meinersen besiegte indes den VfR Eintracht Nord Wolfsburg mit 2:0.

SSV Vorsfelde II – SV Reislingen/Neuhaus 1:1 (1:0).

Die Hausherren kamen gut in die Partie, gingen früh in Führung (13.). SSV-Betreuer Thomas Schreinert: „Danach haben wir leider wieder das Fußballspielen eingestellt.“ Fortan bestimmte Reislingen die Partie – ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. „Bis zum 16er sah’s gut aus, doch dann war’s vorbei“, so SV-Coach Andreas Löwner seufzend. Einmal landete der Ball dann doch im SSV-Tor – 1:1 (72.). „Wir haben drum gebettelt“, erklärte Schreinert.

SSV: Utermark – Wicha, Lillo, Hetmantzyk – Brauer, Mainka, Latifi (72. Bali), Körber, Heimlich – Rezzoug (82. Forderung), Schulze (38. Schenker).

SV: Vollack – Kirsch, Mosberger, Stiller, Wolkowski – Hein (75. Gritzka) – J. Stumpp, Cyrys, Szewieczek (79. Schrock) – D. Stumpp, Krein.

Tore: 1:0 (13.) Rezzoug, 1:1 (72.) Krein.

SV Meinersen – VfR Eintracht Nord Wolfsburg 2:0 (0:0).

„Das war ein glücklicher Sieg“, so SVM-Trainer Volker Steding und VfR-Coach Karsten Stephan unisono. „Wir haben uns momentan nix vorzuwerfen und holen trotzdem keine Punkte“, erklärte Stephan. Drei gute Chancen ließ sein Team in der ersten Hälfte ungenutzt, kassierte dafür nach dem Pausentee die Quittung: Meinersen ging per Foulelfmeter in Führung. Kurz vor Schluss legte die SVM – erneut per Foulelfmeter – nochmal nach, 2:0. „Eine optimale Chancenverwertung“, befand Steding.

SV: Conrad – Winkelmann, Vogelmann, Eberhart, Hagemann – Sterz (73. Voigt), Hekk, Niebuhr, Deeke – Lohrenz (73. Bind), Lenk.

VfR: Bonk – A. Marrazza, La Pietra, Schömers, Engelhardt (41. Krause) – Korsch – Osumek (63. El Fahem), Straub – G. Marrazza – Macis, Bewernick.

Tore: 1:0 (57.) Eberhart (Foulelfmeter), 2:0 (89.) Niebuhr (Foulelfmeter).

Rot: Bonk (Eintracht Nord/89.).

SV Osloß – STV Holzland 2:2 (1:0).

„Ein sehr ansehnliches Bezirksliga-Spiel“, befand Osloß’ Coach Holger Ringe. „Das wir eigentlich 4:1 gewinnen müssen…“ Letztlich lag’s an der mangelhaften Chancenverwertung und an Mathias Röhrs, dass der SV nur einen Punkt holte. Röhrs köpfte in der 88. Minute den Ball aus 16 Metern zum 2:2 ein.

SV: Schmidt – Steffen, Fricke, Ollendorf – Petri, Celico, Kowolik (46. Weschpatat), Rose, Wolfram – Krause, Ament (77. Winterboer).

STV: Pasche – Berner – Hofer, Pilzecker (65. Mieske) – Alberti, M. Röhrs, H. Röhrs, Dornfeld (77. Schütt), Jürges – T. Röhrs, Schulz.

Tore: 1:0 (40.) Wolfram, 2:0 (67.) Rose, 2:1 (70.) H. Röhrs, 2:2 (88.) M. Röhrs.

GR: 03.09.07

 

4:2 - Hillerse siegt im Spitzenspiel

Gerono-Elf bringt Hehlingen erste Pleite bei

Von Uwe Neumann

Der TSV Hillerse bleibt auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen. Nach dem 4:2 (1:0)-Erfolg im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga gegen den Tabellennachbarn TSV Hehlingen weisen die Hillerser die maximale Ausbeute von 12 Punkten auf.

Bereits nach zwei Minuten ging der erste Warnschuss von Jens Gerike in Richtung Gästetor ab. Doch Hehlingens Keeper Robert Bruchmann vereitelte mit einer Glanzparade eine frühe Führung der Gastgeber. In der 24. Spielminute folgte seine nächste Großtat, als er einen strammen 16-Meter-Schuss von Baudisch zunichte machte.

Den verdienten Führungstreffer markierte Gerike in der 26. Minute, als er eine Hereingabe von Feysel Demir unhaltbar einschoss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff stand wiederum Gästetorwart Bruchmann im Mittelpunkt: Er verhinderte gegen Gerike einen höheren Rückstand zur Pause. Während die Hehlinger bis zum Seitenwechsel ohne echte Torchance blieben, verpassten es die Gastgeber, bereits frühzeitig die Entscheidung herbeizuführen.

Dafür legten die Hillerser in Hälfte 2 gleich wie die Feuerwehr los: Nicht einmal 180 Sekunden waren gespielt, als Fabian Busse einen Querpass von der linken Seite zum 2:0 verwertete. Hehlingens Trainer Jürgen Winkelmann reagierte, wechselte aus - die Gäste wurden offensiver. Doch nach 65 Minuten machten die Schwarz-Weißen den Sack zu: Eine Hereingabe in den Rücken der Abwehr schloss Demir mit einem Flachschuss zum 3:0 ab.

Die Gäste verkürzten nach 70 Minuten durch Torjäger Denis Bischoff auf 1:3, und auch in den folgenden Minuten jubelten die Hehlinger zweimal - allerdings zu früh. Zwei Gästetreffer wurden wegen Abseits' und Handspiels nicht anerkannt. Turbulent wurde es dennoch einmal: Nach einem groben Foulspiel an Demir sah Hehlingens Marco Grimaldi die Rote Karte (79.). Doch er ging nicht alleine in die Kabine: Demir beleidigte daraufhin seinen Kontrahenten - ebenfalls Rot.

In der 89. Minute markierte André Baudisch das 4:1 mit einem unhaltbaren Flachschuss, ehe Elvir Zveratic in der Nachspielzeit noch Ergebniskosmetik betrieb.

Tore: 1:0 Gerike (26.), 2:0 F. Busse (48.), 3:0 Demir (65.), 3:1 Bischoff (70.), 4:1 Baudisch (89.), 4:2 Zveratic (90.).

Rote Karten: Grimaldi (79., Hehlingen), Demir (79., Hillerse).

Hillerse: Jäschke - Frank, Herzog, Pahl - Baudisch, Wesche, Demir, Reich, Deppe (59. Nicks) - F. Busse (86. Bruns), Gerike (67. Bertram).

Hehlingen: Bruchmann - Scheffel, Buerger, T. Jauster - Albertz, Atouani (72. Martin), Michalski (83. Heidenreich), Müller (48. Zveratic) - Schubert, Grimaldi - Bischoff.

 

TRAINERSTIMMEN ZUM SPITZENSPIEL

Heinz Gerono (Hillerse):

"Meine Mannschaft hat den Sieg verdient. Hehlingen war allerdings auch der bislang stärkste Gegner, gegen den wir gespielt haben. Die Hehlinger waren taktisch unangenehm und haben in der ersten Halbzeit sehr defensiv gespielt. Wir haben unsere Aufgaben gut gelöst und waren die bessere Mannschaft. Der Sieg hätte durchaus höher ausfallen können, Hehlingen ist mit dem 2:4 gut bedient."

Jürgen Winkelmann (Hehlingen):

"Ich musste heute gleich fünf Spieler ersetzen. Jörg Schünemann ist noch ausgefallen, und Gerald Schröder war dienstlich verhindert. Dennoch war heute mehr drin. Den ersten und vierten Treffer haben wir selbst verschuldet. Wir haben in der ersten Halbzeit zu ängstlich agiert. Die zweite Hälfte war unsere. Es ist ärgerlich, wenn dann zwei Tore in fünf Minuten nicht anerkannt werden."

 

 

SV stellt das Fußballspielen ein

Erste Punkte für Parsau - Rote Laterne leuchtet nun beim VfR

Von Jens Neumann

Der FC Germania Parsau hat die "rote Laterne" in der Fußball-Bezirksliga 1 weitergereicht: Die bis dahin punktlose Elf von Peter Loeper gewann überraschend mit 2:1 auf der Gifhorner Eyßelheide. Neuer Tabellenletzter ist nun der VfR Eintracht Nord Wolfsburg, der mit 0:2 in Meinersen verlor und erst einen Zähler vorzuweisen hat.

SV Gifhorn - FC Germania Parsau 1:2 (1:0).

Tore: 1:0 Ustaoglu (24.), 1:1 Wojtek (78.), 1:2 Schneider (90.).

"Da finde ich keine Worte für. Ich bin wahnsinnig enttäuscht, so ein Spiel darfst du nie verlieren", sagte SV-Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn, der aufgrund eines Muskelfaserrisses zum Zuschauen verdammt war. "Meine Mannschaft hat nach dem 1:0 gedacht, das reicht, das schaukeln wir mit minimalem Aufwand über die Bühne. In der zweiten Halbzeit haben wir das Fußballspielen komplett eingestellt - es war ein bisschen Arbeitsverweigerung."

Dabei hatten die Gastgeber vor der Pause den Gegner klar beherrscht, sich etliche gute Chancen erarbeitet. Doch lediglich Hakan Ustaoglu nutzte eine davon zur Führung. Nach dem Seitenwechsel zeichnete sich dann ab, dass sich die Leichtfertigkeit der Eyßelheider rächen würde. "Wir haben draußen schon gesagt, dass wir so den Ausgleich noch kassieren", erklärte Kastner-Blödorn, der auf Yussuf Özkan (verhindert) verzichten musste. Und es rächte sich sogar noch doppelt, denn mit dem Abpfiff markierte Ansgar Schneider den Siegtreffer für die Gäste.

"Die Gifhorner haben vorher mit dem Spiel abgeschlossen. Uns ist dann einiges geglückt, wir haben Selbstvertrauen getankt - und dann hat es auch geklappt", sagte Gästecoach Peter Loeper, fügte aber gleich hinzu: "Die SV muss den Sack vorher zumachen. Es war ein äußerst glücklicher Sieg für uns."

SV: Lüben - Maloku - Lo Bianco, Ceylan - Sawtschenko, Marco Momberg, Garzke, Siegmund, Lippke - Ustaoglu (80. Wagenmann), Gülabi (78. Priebe).

FC: Patz - Geiling - Gehring, Volk - Heider, Voigt, Glahn (72. Schneider), Pieper, Cetera - Effe (46. Ahrens, 81. Skodorski), Wojtek).

 

SV Meinersen - VfR Eintracht Nord Wolfsburg 2:0 (0:0).

Tore: 1:0 Eberhart (57., FE), 2:0 Niebuhr (89., FE). Rote Karte: Bonk (89., VfR) nach einer Notbremse.

"Gut war es nicht - gut waren nur die drei Punkte", konstatierte SV-Trainer Volker Steding, der von einem glücklichen Sieg seiner Elf sprach. In der ersten Halbzeit durften sich die Gastgeber bei Torwart René Conrad bedanken, der mit zwei Glanztaten einen möglichen Rückstand verhinderte. "Eintracht Nord hat vor der Pause die klareren Chancen gehabt", sagte Steding.

Die Meinerser kamen energischer aus der Kabine - und wurden vom Punkt aus belohnt. Nach einem Foul an Andreas Lenk verwandelte Vitali Eberhart den fälligen Elfmeter. Und auch Tor Nummer 2 resultierte aus einem Strafstoß.

SV: Conrad - Vogelmann, Winkelmann, Eberhart, Hagemann - Sterz (73. Voigt), Hekk, Niebuhr, Deeke - Lorenz (73. Bind), Lenk.

VfR: Bonk - A. Marrazza, Schömers, Korsch, La Pietra - Osumek (63. El-Fahem), Straub, G. Marrazza, Engelhardt (41. Krause) - Bewernick - Macis.

 

SV Osloß - STV Holzland 2:2 (1:0).

Tore: 1:0 Wolfram (40.), 2:0 Rose (67.), 2:1 Holger Röhrs (70.), 2:2 Mathias Röhrs (88.).

"Da war absolut mehr drin - die drei Punkte waren einfach mitzunehmen", sagte SV-Coach Holger Ringe enttäuscht. Seine Mannschaft habe eine klasse Partie abgeliefert, sei dafür aber leider nicht belohnt worden. "Wir haben Riesenchancen gehabt, um Holzland den K.o.-Stoß zu verpassen", dachte Ringe mit Grausen an die 15 Minuten vor dem 2:2-Ausgleich, in denen seine Elf Möglichkeiten fast im Minutentakt ausließ. Und an das 2:2, das nach einem Befreiungsschlag "wie aus dem Nichts" fiel.

"Es war ein grottenschlechtes Spiel von uns, das wir hätten verlieren müssen. Entscheidend war, dass Osloß seine Konter nicht sauber ausgespielt hat", resümierte Gästetrainer Waldemar Josef.

SV: Schmidt - Fricke - Steffen, Krause - Wolfram, Celico, Ollendorf, Kowollik (46. Winterboer) - Petri - Ament, Rose (77. Winterboer).

STV: Pasche - Berner - Hofer, Otto - Dornfeld (77. Schütt), M. Röhrs, H. Röhrs, Jürges, Pilzecker (65. Mieske), Schultz - T. Röhrs.

 

Remis gegen Reislingen: Gerecht, aber ärgerlich

SSV Vorsfelde II spielt 1:1

Von Jens Neumann

VORSFELDE. Die einen hatten mehr vom Spiel, die anderen die Riesenchancen zum Sieg - und heraus kam ein 1:1 (1:0)-Remis zwischen den Fußball-Bezirksligisten SSV Vorsfelde II und SV Reislingen/Neuhaus. "Ein gerechtes, für uns aber ärgerliches Unentschieden", meinte SSV-Betreuer Thomas Schreinert.

Gerecht, weil eben die Gäste aus Reislingen "etwa 70 Prozent Spielanteile" hatten. Ärgerlich aber für die Vorsfelder, die durch Marcel Mainka (80.) und Robert Heimlich (88.) "1000-prozentige Möglichkeiten" zum Siegtreffer ausließen.

"Wir sind einfach nicht in der Lage, mal ein 1:0 über die Runden zu bringen. Immer wieder kassieren wir ein dummes Tor", sah Schreinert Parallelen zu den vorigen Partien. "Reislingen war spielerisch zwar stark, ist aber in Schönheit gestorben", erklärte der SSV-Betreuer. Nach einer guten ersten Halbzeit standen die Vorsfelder nach dem Wechsel zu tief. "Da haben wir nur zugeguckt."

Tore: 1:0 Rezzoug (13.), 1:1 Krein (72.).

SSV: Utermark - Lillo - Hetmantzyk, Wicha - Heimlich (72. Bali), Brauer, Körber, Latifi, Mainka - Rezzoug (82. Forderung), Schulze (38. Schenker).

SVR: Vollack - Stiller - Mosberger, Wolkowski - C. Kirsch, J. Stumpp, Cyrys, Hein (75. Gritzka) - Krein, D. Stumpp, Szewieczek (79. Schrock).

 

STV mit 2:2 - "das einzige Gute ist das Ergebnis"

Holzland erkämpft Punkt in Osloß

Das Positive vorweg: Der STV Holzland bleibt ungeschlagen in der Fußball-Bezirksliga 1, brachte vom Gastspiel beim SV Osloß zumindest ein 2:2 (0:1)-Remis mit. "Das einzige Gute ist das Ergebnis. Ansonsten war es das schlechteste Spiel von uns, seitdem ich hier Trainer bin", konstatierte STV-Coach Waldemar Josef.

Eine angenehme Erkenntnis konnte "Waldi" Josef der Partie allerdings doch noch abgewinnen: "Es ist schön, wenn man schlecht spielt und trotzdem einen Punkt holt." Zudem durfte Holzlands Trainer mit der Moral seiner Mannen zufrieden sein, die nach dem 0:2-Rückstand nicht aufsteckten und durch ein kurioses Tor noch belohnt wurden.

Zwei Minuten vor dem Abpfiff sprintete Mathias Röhrs in einen Befreiungsschlag hinein, war mit dem Kopf vor dem herauseilenden Schlussmann Benjamin Schmidt am Ball - der 2:2-Endstand.

"Es war ein grottenschlechtes Spiel von uns, das wir hätten verlieren müssen. Entscheidend war, dass Osloß seine Konter nicht sauber ausgespielt hat", resümierte Waldemar Josef.

Tore: 1:0 Wolfram (40.), 2:0 Rose (67.), 2:1 Holger Röhrs (70.), 2:2 Mathias Röhrs (88.).

STV: Pasche - Berner - Hofer, Otto - Dornfeld (77. Schütt), M. Röhrs, H. Röhrs, Jürges, Pilzecker (65. Mieske), Schultz - T. Röhrs.

 

 

 

 Bezirkliga  4. Spieltag Spielberichte 

GR: 29.08.07

 

Heiligendorf kämpft Calberlah nieder

TSV gewinnt das Aufsteiger-Duell mit 2:1 – „Nur so können wir in der Liga bestehen“

(ch) Faustdicke Überraschung in der Fußball-Bezirksliga! Die Einen haben ihre ersten drei Partien gewonnen, wurden dadurch zum Spitzenreiter. Die Anderen verloren die ersten drei Partien, wurden dadurch zum Schlusslicht. Bis gestern. Im Aufsteiger-Duell besiegte der TSV Heiligendorf den SV GW Calberlah nach großem Kampf mit 2:1 (2:1).

Während Calberlah die Begegnung bestimmte, hielt der TSV mit aufopferungsvollem Kampf dagegen. TSV-Betreuer Hans-Günter Knigge: „Wir haben uns gegenüber den vorherigen Spielen um 100 Prozent gesteigert. Wir wussten, dass wir nur über den Kampf ins Spiel kommen konnten.“ Heiligendorfs Spieler befolgten die Marschroute und überraschten dadurch die Gäste, „die wohl mit weniger Gegenwehr gerechnet hatten“ (Knigge).

Einen Schuss von Marco Paetz konnte GW-Keeper Philipp Korsch nur abklatschen lassen, Martin Pult staubte zur Führung ab. Nur fünf Minuten später: Flanke Marcel Koderisch, Paetz lässt seinen Gegenspieler alt aussehen, ist allein vor Korsch und vollendet abgezockt zum 2:0. „Durch diese schnellen Konter haben wir immer wieder Nadelstiche gesetzt“, so Knigge. Calberlah ließ sich davon anscheinend beeindrucken, kam zwar noch vor der Pause zum Anschlusstreffer, aber nach dem Seitenwechsel sprang nichts Zwingendes mehr herraus. Knigge: „Nur so können wir in dieser Liga bestehen und unser Ziel Klassenerhalt erreichen.“

Heiligendorf: Laufer – Strey, Gehrke (46. Knieling), Grohn – Senn, Sochacki, Pult (75. Mühlhaus), Kuhlbars, Paetz – Koderisch, Molkentin (88. Petter).

Calberlah: Korsch – Heise, Theuerkauf, Lüthge (55. Bleistein), Remus (35. Klaus) – Hernier, P. Plagge, Ullrich, Oliver – Hoffmann (70. Keil), M. Plagge.

Tore: 1:0 (25.) Pult, 2:0 (30.) Paetz, 2:1 (42.) M. Plagge.

Gelb-Rot: Paetz (Heiligendorf/ 85.).

 

Faustdicke Überraschung: Der TSV Heiligendorf (weiße Trikots)

gewann in der Fußball-Bezirksliga gegen Mit-Aufsteiger und Spitzenreiter SV GW Calberlah (re. Marc Plagge) mit 2:1. Photowerk

 

 

2:0! Isenbüttel beendet Horror-Start

Florian Klapproth und Dennis Stöbermann treffen beim ersten Sieg

(ch) Der Horror-Start von Absteiger MTV Isenbüttel in der Fußball-Bezirksliga hat ein Ende.

Beim SV Reislingen-Neuhaus setzte sich das Team von Trainer Dieter Winter nach

drei Auftakt-Niederlagen mit 2:0 (1:0) durch.

Doch nach den ersten drei Punkten für den MTV sah es zunächst nicht aus. Die erste gute Möglichkeit des Spiels hatte Dennis Stumpp, der alleine vor Gäste-Keeper Stefan Schmidt auftauchte und knapp verzog. SV-Betreuer Thomas Glagau: „Wir haben die erste Hälfte bestimmt, auch wenn Isenbüttel die besseren Möglichkeiten hatte.“ Florian Klapproth scheiterte an SV-Torhüter Bastian Vollack (18.), Dennis Stöbermann verpasste mit seinem Schuss nur knapp das Gehäuse (20.). Kurz vor dem Seitenwechsel durfte Winter dann ein erstes Mal jubeln: Stöbermann köpfte nach einer Standardsituation zur Führung für die Gäste ein.

Nach dem Wechsel hatte wieder Reislingen die erste Chance, Jens Stumpps Kopfball konnte Schmidt aber gerade noch mit den Fingerspitzen entschärfen. Und wieder waren es die Gäste, die trafen. Klapproth ist aus abseitsverdächtiger Position allein durch und vollendet zum 2:0. Glagau: „Danach haben wir nichts Zwingendes mehr zustande bekommen.“

Bei Winter war die Erleichterung natürlich groß: „Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert, haben diszipliniert gestanden und endlich auch mal unsere Torchancen genutzt.“

SV: Vollack – Hein, Wolkowski, Cyrys, Mosberger – C. Kirsch, F. Kirsch (72. Gritzka), Stiller, D. Stumpp, J. Stumpp – Krein (78. Jeschke).

MTV: Schmidt – Katzenberger, Jacobs, Dorenkamp, Heinz – Mohwinkel, Derda, Klapproth (80. Theuerkauf), Benke – Limp, Stöbermann.

Tore: 0:1 (43.) Stöbermann, 0:2 (53.) Klapproth.

Gelb-Rot: Heinz (MTV/75.)

 

6:0 – TuS zerlegt SVO

(ch) „Wir haben uns präsentiert wie eine Schülermannschaft“, war Holger Ringe, Coach des SV Osloß, nach der 0:6-(0:3)-Pleite in der Fußball-Bezirksliga gegen den TuS Müden-Dieckhorst mächtig angefressen.

Verständlich, denn sein Team hatte den Gästen nichts entgegenzusetzen. Bereits kurz nach der Pause war die Partie beim Stand von 4:0 gelaufen. Und Ringe legte nach: „Ich bin sauer und richtig enttäuscht. Müden war uns in allen Belangen überlegen, hat beispielsweise jedes Kopfballduell gewonnen. Ich kann mir das drei Tage nach dem Sieg gegen Isenbüttel nicht erklären.“

Vielleicht war Ringes Elf geschockt, nachdem Christian Wilke mit einer Platzwunde ins Krankenhaus musste (32.). Die Partie wurde für einige Minuten unterbrochen. Ringe: „Christian ist unglücklich mit einem Gegenspieler zusammengerasselt. Er war aber die ganze Zeit bei Bewusstsein. Das sah richtig übel aus.“ Eine genaue Diagnose steht noch aus.

SV: Schmidt – Steffen, Siebert, Ollendorf – Petri (55. Kowollik), Celico, Wilke (32. Ament), Rose, Wolfram – Krause, Piel (17. Weschpatat).

TuS: Lüer – B. Bürsing – Schacht (69. Dörling), Damker – Börner, Benzer, S. Gerike, Schlepps, Döring (63. Ahlers) – Schmitz, Linneweh.

Tore: 0:1 (6.) Benzer, 0:2 (14.) S. Gerike, 0:3 (45.) Döring, 0:4 (48.) Börner, 0:5 (57.) Linneweh, 0:6 (58.) Damker

 

 

GR: 30.08.07

 

Überraschung: Isenbüttel und Heiligendorf siegen

Calberlah verliert 1:2 -Reislingen zu Hause gegen Winter-Elf 0:2 - Müden schießt Osloß mit sechs Treffern ab

Von Reinhard Matzick und Matthias Schultz

Donnerwetter! Die drei vorgezogenen Spiele in der Fußball-Bezirksliga gestern Abend hatten es in sich. Überraschung im Dreierpack, die den bisherigen Saisonverlauf fast auf den Kopf stellen. Die sieglosen Isenbütteler gewinnen in Reislingen. Heiligendorf bremst den Calberlaher Siegeszug, und Müden schenkt dem SV Osloß gleich ein halbes Dutzend Treffer auf eigenem Platz ein.

SV Osloß - TuS Müden-Dieckhorst 0:6 (0:2).

Tore: 0:1 Melzel (6.), 0:2 S. Gerike (40.), 0:3 Döring (46.), 0:4 Börner (48.), 0:5 Linneweh (57.), 0:6 Damker (88.).

"Es gibt Tage, da gelingt einfach alles", fasste Müdens Trainer Andreas Heindorff hinterher das Spiel zusammen. "Aber wir haben es auch erzwungen, sehr agressiv mit einem hohen Laufaufwand gespielt." Osloß` Trainer Holger Ringe bestätigt: "Kompliment an Müden. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Sie haben mutig nach vorne gespielt", sagte Ringe. "Wir haben heute kläglich versagt. Ich bin enttäuscht, dass wir drei Tage nach dem Sieg in Isenbüttel so eine Leistung abgeliefert haben."

SV: Schmidt- Steffen, Siebert, Piel (Weschpatat), Krause - Petri (55. Kowollik), Celico, Ollendorf, Wilke (32. Ament), Wolfram - Rose.

TuS: Luer - Melzel, Börner, Damker, Schacht (69. Dörling) - B. Bürsing, Ch. Gerike, Linneweh, Schmitz - St. Gerike, Döring (63. Ahlers).

TSV Heiligendorf - SV Calberlah 2:1 (2:1).

Tore: 1:0 Pult (25.), 2:0 Paetz (30.), 2:1 M. Plagge (42.). Gelb-Rote Karte: Paetz (TSV, 85.).

"Das war eine 100-prozentige Steigerung", lobte Heiligendorfs Betreuer Hans-Günter Knigge seine Mannschaft. Drei Punkte, die den TSV zurück ins Mittelfeld katapultierten. Mit einer starken kämpferischen Leistung verdienten sich die Hausherren den Überraschungssieg. "Wir haben vom Kampf zum Spiel gefunden, schnell gespielt und noch einige gute Konterchancen ausgelassen", sagte Knigge. "Calberlah hat es nachher fast nur noch mit Verzweiflungsschüssen probiert."

TSV: Laufer - Gehrke (46. Knieling), Strey, Grohn, Senn - Sochacki, Koderisch, Kuhlbars, Molkentin (88. Petter) - Paetz, Pult (75. Mühlhaus).

SV: Korsch - Heise, Theuerkauf, Hernier, Remus (35. Claus) - Lüthge , Bleistein, Ulrich, P. Plagge - Hoffmann (70. Keil), M. Plagge.

SV Reislingen/Neuhaus - MTV Isenbüttel 0:2.

Tore: 0:1 Stöbermann (43.), 0:2 Klapproth (53.). Gelb-Rote Karte: C. Heinz (/5., Isenbüttel).

Erster Saisonsieg für den MTV Isenbüttel: "Etwas glücklich, die größeren Spielanteile hatten wir", bilanzierte Reislingens Betreuer Thomas Glagau nach der Partie.

Die besseren Tormöglichkeiten hatten aber die Isenbütteler. Doch Florian Klapproth (18.) und Dennis Stöbermann (22.) scheiterten zunächst. In der 43. Minute aber zielte Stöbermann genauer: Sein Kopfballtor bedeutete die MTV-Führung.

Sein Sturmkollege Klapproth sorgte sieben Minuten nach dem Seitenwechsel für den 2:0-Endstand. "Er hätte aber noch zwei, drei machen müssen", so Glagau. Reislingen konnte die Feldvorteile nicht mehr in Zählbares ummünzen - und kassierte die erste Saisonpleite.

SV: Vollack - C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowsky - J. Stumpp, Cyrys, F. Kirsch (70. Gritzka), Hein - D. Stumpp, Krein (78. Jeschke).

MTV: Schmidt - Jacobs, Katzenberger, Dorenkamp, Derda - Benke, Mohwinkel, C. Heinz Limp - Klapproth (80. Theuerkauf), Stöbermann.

 

 Bezirkliga  4. Spieltag Vorberichte 

GR: 29.08.07

 

Fußball-Bezirksliga Calberlah legt vor

Heute Abend wird in der Fußball-Bezirksliga 1 bereits der vierte Spieltag angepfiffen.

Gleich sechs Team sind im Einsatz und werden sicher vor etlichen "Spionen" um Punkte kämpfen. Tabellenführer Calberlah hat im Aufsteigerduell in Heiligendorf die Möglichkeit vorzulegen.

 

TSV im Aufsteigerduell krasser Außenseiter - Spitzenreiter SV Calberlah selbstbewusst -

Osloß will gegen Müden "nachlegen" - Dieter Winter kehrt ins Bötzelstadion zurück

Von Reinhard Matzick und Jens Neumann

Keine Zeit zum Grübeln bleibt den Kickern aus der Fußball-Bezirksliga. Bereits heute Abend finden drei vorgezogene Spiele der Staffel 1 statt.

Und die haben es in sich. Denn insbesondere der MTV Isenbüttel und der TSV Heiligendorf stehen unter Zugzwang. Bei einer weiteren "Nullausbeute" dürfte der erste Herbststurm wehen, denn dann muss vom Abstiegskampf geredet werden.

Im Fokus steht aber auch der SV Calberlah. Der Tabellenführer aus der Liga will den vierten Sieg in Folge einfahren und damit seine Spitzenposition noch weiter ausbauen. Für einen Aufsteiger nicht schlecht.

TSV Heiligendorf - SV Calberlah (heute, 18.30 Uhr).

Das Aufsteigerduell. Doch während der Vertreter aus dem Kreis Gifhorn überhaupt nicht mehr runterkommt von der Euphoriewelle, droht dem Wolfsburger Stadtvertreter eine unsanfte Bauchlandung. "Das sind momentan zwei verschiedene Welten", stellt dann auch Klaus Goertner, Trainer der Heiligendorfer, fest. "Nach unserem zweitem Aufstieg in Folge hatten wir keine große Pause und eine schlechte Vorbereitung gehabt", nennt er die Gründe für die Startschwierigkeiten (1 Punkt). Auch heute Abend wird wieder gleich ein halbes Dutzend Spieler fehlen. Deshalb sind die Ziele bei den Hausherren auch bescheiden. "Calberlah verfügt über eine eingespielte Mannschaft. Da werden wir zunächst einmal versuchen, nicht in Rückstand zu geraten, die Null zu halten, um dann zu unserem Spiel zu finden."

Calberlahs Trainer Frank Plagge hat diese taktische Einstellung auf dem Plan und will darauf reagieren. "Heiligendorf ist angeschlagen. Deshalb werden wir früh stören, den Gegner unter Druck zu setzen. Zumal der TSV körperlich noch nicht ganz fit zu sein scheint." Der Ex-Profi hat übrigens keine Bedenken, dass seine Himmelsstürmer (9 Punkte, 14:2 Tore) abheben. "Bei uns wird keiner überheblich, dafür sorge ich schon. Die Jungs sollen aber ruhig das Selbstvertrauen aus den gewonnenen Partien mitnehmen." Fehlen wird dem Spitzenreiter Timo Plotek, der beruflich verhindert ist. Hinter dem Einsatz von Marc Plagge steht noch ein großes Fragezeichen.

SV Osloß - TuS Müden-Dieckhorst (heute, 18.30 Uhr).

Aufatmen bei den Hausherren. Nach dem Auswärtssieg in Isenbüttel kann die Mannschaft von Holger Ringe ruhiger an die kommenden Aufgaben herangehen. Das gilt allerdings nicht für die Partie gegen Müden. Die sind nämlich nur mit einer gehörigen Portion Kampfkraft zu besiegen. "Wir wollen nachlegen. Ansonsten waren die drei Punkte in Isenbüttel nichts wert", sagt Osloß' Coach. "Der Sieg war für die Stimmung wichtig. Ich habe das Gefühl, dass wir einen Schritt nach vorne gekommen sind", so Ringe weiter. Sorgen bereiten ihm gleich mehrere Spieler, die beruflich ihre Teilnahme noch nicht zusagen konnten. "Müden marschiert vorne ohne Ende und ist bei Standards brandgefährlich. Aber wir sind auf Augenhöhe", ist er optimistisch.

SV Reislingen/Neuhaus - MTV Isenbüttel (heute, 18.30 Uhr).

Diese Begegnung gab es vor Monatsfrist schon im Pokal. Damals hatten die Hausherren die Nase vorne (3:1). "Isenbüttel wird es uns nicht noch mal so leicht machen", ist sich Andreas Löwner, Trainer des SV, sicher. Eine massive Abwehr erwartet der Trainer und fügt an: "Sie stehen unter Druck und werden auf Konter spielen." Mit dem MTV kommt auch ein alter Bekannter ins Bötzelstadion. Isenbüttels Coach Dieter Winter coachte jahrelang die Reislinger und wird einige Hände zu schütteln haben. Dennoch wird es keine Geschenke geben. "Wir sind im Sturm stark besetzt und marschieren ordentlich", kündigt Löwner an. Kevin Funke wird fehlen. Christof Szewieczek sitzt auf der Bank. Der Einsatz von Clemens Kirsch ist fraglich.

AZ: 29.08.07

 

Aufsteiger haben wenig gemein

Heiligendorf erwartet heute mit Calberlah das Team der Stunde

(hot) Heute (18.30 Uhr) steigt in der Fußball-Bezirksliga das Duell der Aufsteiger. Doch außer der Tatsache, dass sowohl Heiligendorf als auch der SV GW Calberlah vergangene Saison Kreisliga-Meister wurden, gibt es vor der Partie beim TSV keine Gemeinsamkeiten.

Die grün-weißen Gäste sind das Team der Stunde, gewannen alle drei bisherigen Spiele, sind Spitzenreiter und strotzen nur so vor Selbstvertrauen. „Wir gehen sehr optimistisch in die Partie, fahren nach Heiligendorf, um zu gewinnen“, sagt Calberlahs Coach Frank Plagge. Dass seine Mannschaft zu übermütig an die Sache herangeht, glaubt der GW-Coach nicht: „Wir haben den nötigen Respekt, aber keine Angst.“

Ganz anders ist die Situation in Heiligendorf. Ein Punkt steht aus drei Partien zu Buche, am vergangenen Samstag gab’s eine 1:7-Packung bei Holzland und gleich sechs Spieler fallen heute aus. „Es ist schwierig, die Köpfe jetzt wieder nach oben zu kriegen“, weiß TSV-Trainer Klaus Goertner. Sein Team wird gegen Calberlah wohl versuchen, das Ergebnis erträglich zu halten. „Ich werde die Abwehr stärken, so gut es im Moment geht. Wir wollen nicht gleich in Rückstand geraten“, so Goertner. Im Klartext: Heiligendorf rührt Beton an.

Die Gäste wissen darum, Plagge sagt: „Wir müssen nicht nach 20 Minuten gewonnen haben – aber am Ende.“ Verzichten muss Calberlahs Trainer womöglich auf den Top-Sturm: Timo Plotek (drei Tore) fehlt beruflich und hinter dem Einsatz von Marc Plagge (vier) steht ein großes Fragezeichen.

 

Isenbüttel beim SVR
(hot) Schafft der MTV Isenbüttel ausgerechnet heute (18.30 Uhr) beim SV Reislingen/Neuhaus die Wende und den ersten Sieg in der Fußball-Bezirksliga?
MTV-Coach Dieter Winter, bis vor gut einem Jahr Trainer in Reislingen, weiß um die Schwere der Aufgabe: „Reislingen ist nach zwei Siegen klarer Favorit.“ Zudem gewann der SVR schon im Bezirkspokal in Isenbüttel. Winter nach den drei Punktspiel-Pleiten: „Wir müssen uns da jetzt selbst wieder rausziehen.“
Reislingens Coach Andreas Löwner geht optimistisch an die Aufgabe: „Ich denke, wir haben gute Karten. Isenbüttel scheint derzeit eine lösbare Aufgabe zu sein.“

 

Osloß will gegen TuS Trend fortsetzen
Torben Döring aus der MTV-A-Jugend nach Müden
(hot) Setzt
Osloß den Aufwärtstrend fort oder kehrt Müden-Dieckhorst in die Erfolgsspur zurück? Diese Frage stellt sich vor dem Duell zwischen den Fußball-Bezirksligisten SV und TuS. Der Anpfiff in Osloß erfolgt um 18.30 Uhr.
„Wir haben nach der Partie knapp zwei Wochen Pause. Da müssen jetzt drei Punkte her“, so TuS-Trainer Andreas Heindorff. Das Problem der Müdener steckt derzeit in der Offensive: „Die Abwehr steht, vorn hapert’s“, so Müdens Coach.
Osloß gewann nach zwei Auftaktniederlagen in Isenbüttel und will nun das Selbstvertrauen mitnehmen. SVO-Coach Holger Ringe: „Wir versuchen, nachzulegen. Sonst war der Dreier in Isenbüttel nichts wert.“ Ein besonderes Augenmerk legt Ringe auf die TuS-Brüder Stefan und Christian Gerike: „Über sie geht’s schnell.“
Bald müssen sich die TuS-Gegner neben den Gerikes sowie Benny und Christoph Bürsing noch auf eine drittes Brüder-Paar einstellen: Defensivspieler Torben Döring, Brüder von Müdens Tobias, kommt von der A-Jugend des MTV Gifhorn.

 

 Bezirkliga  3. Spieltag "Streifzüge" und Nachberichte 

AZ: 28.08.07

 

Der Gifhorner Streifzug:

 

Der Tabellenführer will noch besser werden: Bezirksliga-Spitzenreiter Grün-Weiß Calberlah

(M. Marc Plagge) greift jetzt auch auf die Videoanalyse zurück, um die hervorragende Serie zum Saisonstart auszubauen. Photowerk (mpu)

 

 

DVD für Calberlah, Aki mit Glück 

Grün-Weiß-Tabellenführung im Bild

 

Tolle Bilder, Glück im Unglück und ...–es war einiges los auf den Fußball-Plätzen im Landkreis Gifhorn.  

Das schaut man sich gern an: Bezirksligist Grün-Weiß Calberlah bestellte sich ein Videoteam, das das 4:1 gegen die SV Gifhorn auf DVD aufnahm. Lothar Kirschstein, Vater des Ex-Eintracht-Keepers Sascha, hielt in Bild und Ton die verteidigte Tabellenführung der Grün-Weißen fest. Coach Frank Plagge: „Eine tolle Sache.“

 

Mit dem Schrecken davon gekommen: Die Eigendiagnose am Spieltag klang pessimistisch. „Muskel gerissen“, so Aki Kastner-Blödorn, Spielertrainer der SV Gifhorn, nach dem 1:4 in Calberlah. Aber: Ditmar Lippke, Physiotherapeut des MTV Gifhorn, gab Entwarnung. „Es ist doch nur eine schwere Zerrung im Oberschenkel“, erklärte Kastner-Blödorn, der optimistisch ist, „dass es schnell geht“.  (tk/ums/hot)

 

Torjäger der Bezirksliga 1

7 Tore: T. Röhrs (STV Holzland).

4 Tore: M. Plagge (GW Calberlah).

3 Tore: Plotek (GW Calberlah), Schubert (TSV Hehlingen), Lenk (SV Meinersen), Guse (TuS Platendorf).

2 Tore: P.Plagge, Lüthge, Remus (alle GW Calberlah), Bischoff (TSV Hehlingen, Gericke, F. Busse, Reich (alle TSV Hillerse), Niebuhr, Eberhart (beide SV Meinersen), A. Rose (SV Osloß), Lücke, Gutknecht (beide TuS Platendorf), Garzke (SV Gifhorn), Rezzoug (SSV Vorsfelde), D. Stumpp (SV Reislingen).

 

 

 Bezirkliga  3. Spieltag Spielberichte

AZ: 27.08.07

 

4:1 – GW bleibt Tabellenführer!

Zweimal Gelb-Rot

(hot) Die Calberlaher Festtage gehen weiter! Der SV GW gewann in einem Duell auf gutem spielerischen Niveau gegen die SV Gifhorn mit 4:1 (1:0). Und die zahlreichen Heim-Fans hatten einiges zu feiern: Nach dem dritten Spieltag sind die Grün-Weißen als Neuling weiter Spitzenreiter!

Die ersten 45 Minuten der temporeichen Partie verliefen ausgeglichen, Gifhorn hatte durch Hakan Ustaoglu (2) und Yheal Maloku gute Chancen. „Wir haben zur richtigen Zeit getroffen“, so GW-Trainer Frank Plagge. Timo Plotek verwertete einen Pass von Tim Ullrich zum 1:0 (14.).

SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn, der mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel in der 61. Minute runter musste, nahm den Einbruch nach der Pause auf seine Kappe: „Ich hätte nicht wechseln dürfen.“ Er nahm mit Yussuf Özkan einen seiner drei Angreifer runter.

Marc Plagges Volleyabnahme (54.) war die Vorentscheidung, auch weil die Eyßelheider sich selbst dezimierten. Marco Momberg (64.) und Julian Garzke (90.) sahen jeweils Gelb-Rot wegen Meckerns. Kurios war’s bei Garzke, den der Schiri schon in der 88. Minute des Feldes verwies, obwohl Garzke noch kein Gelb hatte. Der Unparteiische nahm’s zurück – zwei Minuten später gab’s für Garzke dann doch den Platzverweis…

Kastner-Blödorn: „Calberlah hat am Ende verdient gewonnen.“ Nach dem Spiel gab’s noch etwas Ärger, Gifhorner Fans schubsten Plagge, Gäste-Spieler mussten schlichten. Letztlich überwog in Calberlah aber der Jubel über die verteidigte Spitze.

Calberlah: Korsch – Heise (82. Neumann), Gewinner, Theuerkauf, Lüthge (74. Hoffmann) – Hernier, Ullrich, Remus, P. Plagge – M. Plagge, Plotek (60. Oliver).

Gifhorn: Lüben – Maloku – Ceylan, Lo Bianco – Kastner-Blödorn (61. Gülabi), Marco Momberg, Garzke, Lippke – Sawtschenko, Özkan (46. Abazi), Ustaoglu.

Tore: 1:0 (14.) Plotek, 2:0 (54.) M. Plagge, 3:0 (70.) Remus, 3:1 (81.) Maloku, 4:1 (89.) Hernier (Foulelfmeter).

Gelb-Rot: Marco Momberg (Gifhorn/64.), Garzke (Gifhorn/90.).

 

Geschlagen: Die SV Gifhorn (l. Keeper Jörn Lüben) verlor bei GW mit 1:4 –

Calberlah (h. Marc Plagge) jubelt über Platz eins.  Photowerk (toh)

 

 

SVO 3:2 in Isenbüttel

(ums/hot) Pfostenpech im Dreierpack und ein Gegner mit eiskaltem Torinstinkt. In der Fußball-Bezirksliga rutscht der MTV Isenbüttel nach dem 2:3 (0:2) gegen den SV Osloß weiter in die Krise. Gäste-Coach Holger Ringe freute sich indes über die ersten Saisonpunkte: „Verdient oder nicht verdient – das ist mir egal…“

Und das darf es Ringe auch sein, der die „optimale Chancenverwertung“ seines Teams lobte. Fast aus dem Nichts ging Osloß 2:0 in Führung. Ein Pfostenschuss von Dennis Stöbermann (43.) war dann wieder ein MTV-Lebenszeichen.

Und wie Isenbüttel lebte! In Hälfte zwei machte das Team von Dieter Winter binnen sieben Minuten (69./75.) den Ausgleich, um sich in der Schlussphase zwischen zwei Pfostentreffern von Jan Ehmling doch noch auskontern zu lassen – Stefan Petri ließ Osloß jubeln. Winter frustriert: „Allen Gegentoren gingen individuelle Fehler voraus. Aber wir haben immerhin Moral gezeigt.“

Isenbüttel: Schmidt – Dohrenkamp – Katzenberger, Mohwinkel – Behnke, Jacobs, C. Heinz (60. Ehmling), Limp, Ahrens (46. Derda) – Stöbermann, Klapproth.

Osloß: Schmidt – Krause, Piel, Steffen – Wolfram, Fricke (29. Weschpatat), Celico, Petri, Ollendorf (76. Siebert) – Ament (57. Wilke), Rose.

Tore: 0:1 (23.) Ollendorf, 0:2 (39.) Rose, 1:2 (69.) Derda, 2:2 (75.) Stöbermann, 2:3 (87.) Petri.

 

Elfer bringt Wende: Meinersen siegt in Platendorf

SV gewinnt mit 3:2 – Strafstoß-Entscheidung ärgert TuS-Coach Frank Huneke

(law) Überraschend sicherte sich die SV Meinersen mit einem 3:2-(1:1)-Sieg beim TuS Neudorf-Platendorf in der Fußball-Bezirksliga den zweiten Saisonsieg.

Zunächst hatte Platendorf das Spiel unter Kontrolle und ging nach zahlreichen Chancen verdient in Führung (39.). Wenig später waren die meisten Spieler mit den Gedanken wohl schon in der Kabine, als der Unparteiische Elfmeter für Meinersen pfiff. „Eine fragwürdige Entscheidung“, ärgerte sich TuS-Trainer Frank Huneke. Von nun an war Meinersen am Drücker – drehte die Partie nach der Halbzeit. Auch der Anschlusstreffer von Alexander Gutknecht und Gelb-Rot für Meinersens Vitali Eberhart halfen den Platendorfern nicht mehr. „Ich bin zufrieden. Damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich SVM-Coach Volker Steding.

Platendorf: S. Manske – Hoffart (80. Conen) – Marquardt, R. Manske – Rauhs, Schrader (63. Krause), Becker, Lücke, Guse (70. Kosmin) – Pengel, Gutknecht.

Meinersen: Conrad – Winkelmann, Hagemann, Eberhart, Vogelmann – Sterz, Niebuhr, Hekk, Deeke (75. Voigt) – Lenk (85. Bind), Suldin (46. Lohrenz).

Tore: 1:0 (39.) Guse, 1:1 (44.) Niebuhr (Foulelfmeter), 1:2 (52.) Lohrenz, 1:3 (65.) Eberhart, 2:3 (80.) Gutknecht.

Gelb-Rot: (88.) Eberhart.

 

7:1 – Holzlands Torsten Röhrs mit vier Toren

STV jetzt Zweiter – Reislingen besiegt Müden-Dieckhorst 2:0 – Hehlingen 3:1 gegen SSV II

(hot/ums/law) Schützenfest in Holzland! STV ballert sich durch einen 7:1-Erfolg über Aufsteiger TSV Heiligendorf auf Platz zwei in der Fußball-Bezirksliga. Auch der TSV Hehlingen (3:1 gegen den SSV Vorsfelde II) und der SV Reislingen/Neuhaus (2:0 über den TuS Müden-Dieckhorst) behielten ihre weißen Westen.

 

STV Holzland – TSV Heiligendorf 7:1 (5:0).

Das Ergebnis allein spricht schon Bände. „Wir hatten die Partie zu jeder Zeit im Griff“, sagte STV-Abteilungsleiter Dietmar Jürges. Nachdem Holzland mit 6:0 geführt hatte, nahmen sich die Platzherren eine Auszeit, so dass Heiligendorf wenigstens den Ehrentreffer erzielten konnte. Dann riss sich STV aber nochmal zusammen und konnte den Sechs-Tore-Abstand durch Waldemar Alberti wieder herstellen. Überragend gegen Heiligendorf: Torsten Röhrs, der vier Treffer beisteuerte und so nach drei Spielen schon sechs Tore auf dem Konto hat.

Holzland: Pasche – Berner (46. Matschewski) – Hofer, Ratz – Alberti, M. Röhrs, H. Röhrs, Dornfeld (Pilzecker), Jürges – T. Röhrs (Mieske), Schulz.

Heiligendorf: Denecke – Kuhlbars – Sochacki (35. Schultze), Kari (5. Mühlhaus) – Gawlik, Molkentin, Koderisch, Strey – Twardon – Paetz, Pult.

Tore: 1:0 (1.) Dornfeld, 2:0 (14.) T. Röhrs, 3:0 (20.) H. Röhrs, 4:0 (33.) T. Röhrs, 5:0 (45.) T. Röhrs, 6:0 (55.) T. Röhrs, 6:1 (70.) Kuhlbars, 7:1 (73.) Alberti.

 

Klaus Goertner,
Trainer des TSV Heiligendorf

Was kann man nach einem 1:7 noch sagen?
Nicht allzu viel. Holzland kam über den Kampf und wir sind noch nicht fit genug, uns fehlte die Kraft.
Woran liegt das?
Wir können im Training mit maximal sieben bis zehn Leuten trainieren.
Wie bekommen Sie nach nur einem Punkt aus drei Partien die Köpfe wieder hoch?
Das wird eine Weile dauern. Mittwoch kommt Calberlah – da rechne ich mir auch nicht allzu viel aus. Wir müssen zusehen, dass wir in dem Spiel darauf gegen Parsau fit sind.
Wie ist Ihr Eindruck der Bezirksliga nach den ersten Spieltagen?
Die Teams sind alle viel beweglicher als in der Kreisliga Wolfsburg und machen mehr Druck. Und man muss sagen, dass wir noch nicht mal gegen Granaten wie Calberlah oder andere gespielt haben – die schätze ich noch stärker ein.

 

 

SV Reislingen/Neuhaus – TuS Müden-Dieckhorst 2:0 (2:0).

Manuel Krein per Drehschuss und ein Alleingang des schnellen Dennis Stumpp – so fielen Reislingens Tore, so bleibt der SV in der Erfolgsspur. „Wir haben allerdings noch einiges an Sand im Getriebe“, gab Reislingens Coach Andreas Löwner ehrlich zu. Spielerisch kam sein Team tatsächlich nicht richtig in Gang, dafür funktionierte die Vierer-Abwehrkette schon gut: „Und wichtig ist erstmal, dass wir die Punkte im Sack haben.“ Die hätte auch gern Andreas Heindorff mit seinem TuS eingeheimst: „Es hat nicht die bessere, sondern die cleverere Mannschaft gewonnen“, seufzte Müdens Coach. Sein Team betrieb zwar einen großen Aufwand, „ausgezahlt hat es sich aber nicht.“ Ärgerlich für den SV: Kevin Funke musste verletzt runter.

Reislingen: Vollack – Wolkowski, Mosberger, Stiller, F. Kirsch – J. Stumpp, Cyrys, Hein (46. Gritzka), Funke (31. C. Kirsch) – D. Stumpp, Krein.

Müden: Lüer – Damker – Schacht (46. Dörling), C. Bürsing – C. Gerike, Ahlers, Melzel, A. Baars, Linneweh – S. Gerike, Schmitz (60. Döring).

Tore: 1:0 (32.) Krein, 2:0 (45.) D. Stumpp.

 

TSV Hehlingen – SSV Vorsfelde II 3:1 (1:1).

Trotz Vorsfeldes früher Führung (3.) fand Hehlingen in die Partie zurück: Ein Doppelpack von Normen Schubert bescherte dem TSV die Führung (77.), die Vorsfelde zuvor allerdings hätte ausbauen können. SSV-Betreuer Thomas Schreinert: „Wir haben das Spiel dominiert – und dann durch dumme Fehler aus der Hand gegeben.“ Als der SSV nochmal alles nach vorn warf, schloss Hehlingens Denis Bischoff einen Konter zum 3:1 aus. TSV-Betreuer Sven Schubert: „Die 2:1-Führung hat uns Sicherheit gegeben. Zweite Halbzeit waren wir dann auch das bessere Team.“

Hehlingen: Bruchmann – Schünemann (84. Bürger) – Michalski, Pede (70. Martin) – Scheffel, T. Jauster, Atouani (86. Heidenreich), Albertz, Müller – Bischoff, Schubert.

Vorsfelde: Utermark – Lillo – N. Wicha, Hetmantzyk – Teichmann (60. Agostino, Windt (35. P. Wicha), Körber, Latifi – Schenker, Rezzoug.

Tore: 0:1 (3.) Rezzoug, 1:1 (25.) Schubert, 2:1 (77.) Schubert, 3:1 (83.) Bischoff.

 

Eintracht fast chancenlos: Hillerse bei 4:1 ohne Mühe

Wolfsburg kann TSV nur kurz gefährlich werden

(hot) Ohne große Mühe bezwang Titelaspirant TSV Hillerse den ebenfalls hochgehandelten Fußball-Bezirksligisten VfR Eintracht Nord. Den Wolfsburgern wurden beim 1:4 (0:3) auf eigenem Platz die derzeitigen Grenzen aufgezeigt.

Bei den Gästen lief der Ball von Anfang an flüssiger, die TSV-Defensive stand zudem felsenfest. Doch Treffer wollten zunächst nur nach Standards fallen: Eine Ecke von Manuel Deppe verwertete Jens-Christian Gerike per Kopf – 1:0 (11.) für Hillerse.

Zehn Minuten später legte VfR-Keeper Mike Bonk Fabian Busse als letzter Mann nur knapp außerhalb des Strafraums. Bonk hatte Glück, kam nochmal mit Gelb davon – die Quittung gab’s sofort, wenn auch in anderer Form: Den fälligen Freistoß verwandelte Feysel Demir ins Torwarteck.

Nachdem Busse noch das 3:0 geschossen hatte, kam Wolfsburg verändert aus der Kabine: Niklaas Osumek und Patrick Macis hatten den Anschluss auf dem Fuß. VfR-Trainer Karsten Stephan: „Das war aber unsere einzige gute Phase. Hillerses Sieg geht voll in Ordnung.“

Denn die Schwarz-Weißen legten noch das 4:0 nach – Christian Reich köpfte aus kurzer Distanz ein. Was TSV-Coach Heinz Gerono indes nicht passte: „Wir waren nach der Pause zu passiv, das war ärgerlich. Wenn wir konsequent durchspielen, geht es noch anders aus.“ So kam Eintracht durch Robert Karlowski zum bedeutungslosen Anschluss.

Eintracht: Bonk – La Pietra, (66. A. Marrazza) Karlowski, Schömers, Engelhardt – Osumek, Straub, Bewernick, Kuschawe, Eraslan (83. El-Fahem) – Macis (75. Fries).

Hillerse: Jäschke – Frank, Herzog, Pahl, Deppe – Baudisch (46. Bruns), Wesche, Demir, Reich – Gerike (67. Laukert), F. Busse (67. S. Ganski).

Tore: 0:1 (11.) Gerike, 0:2 (22.) Demir, 0:3 (41.) F. Busse, 0:4 (65.) Reich, 1:4 (84.) Karlowski.

 

 

Brome: Erster Sieg im Derby

Brinkmann und Ceteras Eigentor sorgen für Jubel

(hot) Peter Loeper, neuer Coach bei Parsau, behielt nicht Recht! Auch im dritten Vergleich unterlag sein FC Germania dem FC Brome. Auswärts verlor Parsau in der Fußball-Bezirksliga durch zwei späte Treffer mit 0:2 (0:0).

Schon zweimal – einmal in einem Testspiel und einmal im Wolters-Bezirkspokal – trafen beide Teams aufeinander. Immer war der FC der Sieger. Loeper hatte vorher orakelt: „Aller guten Dinge sind drei.“ Doch es bewahrheitete sich nicht, auch wenn Bromes erster Saison-Dreier eine schwere Geburt war.

Im ersten Durchgang nahmen sich beide Teams nicht allzu viel. Für Brome vergaben Tobias Dankert (14., Latte) und Oliver Lehr (26.), der erst kurz zuvor für Maik Nicoll (Knieverletzung) gekommen war, erste Chancen. Auf Germanen-Seite hatte Daniel Wojtek die Führung auf dem Kopf (25.), ließ diese aber ebenfalls ungenutzt.

„Nach der Pause waren Torchancen Mangelware“, erklärte Bromes Betreuer Tobias Schencke – dafür fielen Treffer. Der zur Pause eingewechselte Bromer Angreifer Jan Brinkmann köpfte eine Viertelstunde vor Schluss das erlösende 1:0. Fünf Minuten später hatte Parsaus Markus Cetera Pech, fälschte unglücklich ins eigene Gehäuse ab.

Schencke: „Spielerisch war’s nicht so doll. Da hatten wir uns mehr vorgenommen. Aber wir sind froh, dass es mit dem ersten Sieg geklappt hat.“ Für die Germanen brechen nach der dritten Pleite im dritten Spiel indes schwere Zeiten an.

Brome: Meißner – Lenz – Wiegmann, J. Herud – Dankert, Pischel, Buhr, Hoffmann (46. Brinkmann), Lausch – Lucke (90. Lapin), Nicoll (18. Lehr).

Parsau: Meyer – Geiling – Voigt, Volk – Glahn, Gering, Pieper, Heider, Cetera – Effe (72. Schneider), Wojtek (75. Skrodsky).

Tore: 1:0 (75.) Brinkmann, 2:0 (80.) Cetera (Eigentor)

 

Peter Loeper,
Trainer des FC Germania Parsau

Auch beim dritten Anlauf gegen Ihren Ex-Klub hat’s nicht mit einem Punktgewinn geklappt…
Aber wir waren kurz davor. Unsere Leistung hat mir Hoffnung gemacht. Zudem fehlen noch einige Spieler. Ich bin frohen Mutes, auch wenn wir noch mehr Torgefahr entwickeln müssen.
Was nach drei Spieltagen steht, sind null Punkte.
Das ist wahr, aber wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken, arbeiten weiter hart an uns.
Wann soll die Trendwende passieren?
Wir haben kommende Woche unser viertes Auswärtsspiel und spielen danach das erste Mal zu Hause. Und dann, gegen Heiligendorf, haben wir den Rückstand hoffentlich aufgeholt.
Sie wirken noch entspannt.
Ja, und das werde ich das ganze Jahr bleiben. Wir wussten, dass es schwer wird und selbst, wenn wir absteigen sollten, werden wir uns weiter als Mannschaft präsentieren.

 

 

 Elf des Tages:

Tor: Vollack (Reislingen)
Abwehr: Krause (Osloß), Eberhart (Meinersen), Pede (Hehlingen)
Mittelfeld und Angriff: T. Röhrs (Holzland), Petri (Osloß), Dornfeld (Holzland),

Hernier (Calberlah), Becker (Platendorf), Hekk (Meinersen), Melzel (Müden)

 

GR: 27.08.07

 

4:1 - Calberlah serviert SV Gifhorn ab

Grün-Weiße behaupten Tabellenführung - Malokus Tor kommt zu spät für die Gäste

Von Uwe Neumann

Der Neuling bleibt vorn: Mit einem 4:1 (1:0)-Sieg im Derby gegen die SV Gifhorn verteidigte der SV GW Calberlah die Tabellenspitze in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 1. Daran änderten auch die klaren Erfolge der Verfolger Holzland und Hillerse nichts.

Beide Mannschaften zeigten im Derby vor 200 Zuschauern ein temporeiches und in der ersten Hälfte ausgeglichenes Spiel. Bereits nach fünf Minuten setzte Timo Plotek einen Kopfball nach Ecke von Philip Plagge an die Latte. Der gleiche Akteur nutzte in der 14. Spielminute seine zweite Chance und erzielte den Führungstreffer für die Grün-Weißen. Vorausgegangen war ein Ballverlust der Gifhorner im Mittelfeld.

Anschließend häuften sich die Fouls auf beiden Seiten. Die Gäste fühlten sich vom Unparteiischen benachteiligt, was zu einer erregten Diskussion zwischen GW-Trainer Frank Plagge und SV-Abteilungsleiter Christoph Götzner führte, der als zweiter Torhüter fungierte. Nach einem Freistoß von Alexander Lippke in der 21. Minute hatte Hakan Ustaoglu den Ausgleich auf dem Kopf, doch mit einem Reflex machte Calberlahs Keeper Philipp Korsch diese Chance zunichte. Nur fünf Minuten später scheiterte Ustaoglu nach klugem Anspiel von SV-Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn erneut.

Auf der Gegenseite hatte Marcel Hernier gleich zweimal die Chance zum 2:0: Sein Freistoß (33.) strich knapp über das Tor, sein Kopfball (40.) klatschte an die Latte. Gifhorns Neuzugang Gjelal Maloku hätte fast noch vor der Pause den Ausgleich erzielt, seinen Kopfstoß (42.) parierte Korsch glänzend.

Mit viel Druck kamen die Gastgeber aus der Kabine - und wurden schnell dafür belohnt: Marc Plagge (54.) schoss eine Remus-Flanke zum 2:0 ins Netz - "Oldie" Jörn Lüben im Gästetor war machtlos. Das wäre er fünf Minuten später erneut gewesen, doch der Knaller von Jonas Remus sprang von der Unterkante der Latte ins Feld zurück.

Remus war es dann dennoch, der in Überzahl - Gifhorns Marco Momberg hatte wegen Meckerns Gelb-Rot gesehen (64.) - die Entscheidung herbeiführte: Nach einem Steilpass fackelte er nicht lange und traf mit einem platzierten Flachschuss zum 3:0 (72.). Nun ließ bei den Plagge-Schützlingen die Konzentration nach, und Maloku verkürzte mit einem 22-Meter-Freistoß auf 1:3 (80.). Allerdings kam dieser Treffer zu spät, um das Blatt zu wenden. Im Gegenteil: Hernier erzielte per Strafstoß sogar noch das 4:1.

 

Tore: 1:0 Plotek (14.), 2:0 M. Plagge (54.), 3:0 Remus (72.), 3:1 Maloku (80.), 4:1 Hernier (88., FE).

Gelb-Rot: Marco Momberg (64., SV GF), Garzke (89., SV GF).

SV GW Calberlah: Korsch - Heise (81. Neumann), Gewinner, Theuerkauf, Lüthge (75. Hoffmann) - Ullrich, Hernier, P. Plagge, Remus - Plotek (61. Oliver), M. Plagge.

SV Gifhorn: Lüben - Maloku - Lo Bianco, Momberg - Garzke, Ceylan, Sawtschenko, Lippke - Kastner-Blödorn (62. Gülabi) - Ustaoglu, Ökzan (46. Abazi).

 

Sie schenkten sich nichts im Derby: Der SV GW Calberlah (rechts Philip Plagge)

bezwang die SV Gifhorn (Marco Momberg) mit 4:1. Foto: Mottl/cp24

 

Zu frühe Wechsel: "Aki" nimmt Pleite auf seine Kappe

Er war guter Dinge zum Derby gereist. Darauf angesprochen, dass die Partie gegen Spitzenreiter Calberlah eine harte Nuss sei, antwortete SV Gifhorns Trainer Andreas Kastner-Blödorn vor dem Spiel: "Das ist sicherlich richtig. Aber wir haben uns einiges vorgenommen, und somit wird es auch für Calberlah nicht einfach."

Dementsprechend "enttäuscht vom Ausgang des Spiels" war "Aki" dann nach dem Abpfiff: "Der Sieg ist für Calberlah verdient. Während wir die erste Halbzeit noch ausgeglichen gestalten konnten, hatte der Gegner in der zweiten Hälfte die bessere Spielanlage. Die Niederlage nehme ich auf meine Kappe, ich hätte nicht so früh wechseln sollen."

Frank Plagge, Coach des SV GW Calberlah, war nach dem Spiel gut aufgelegt: "Der Sieg meiner Mannschaft ist völlig verdient, weil wir mehr vom Spiel gehabt haben. Mit der Leistung meiner Jungs bin ich zufrieden. Wir hatten Mitte der ersten Halbzeit für einen Moment den Faden verloren, aber meine Mannschaft ist noch jung, da muss man so etwas schon mal verzeihen."

Beim Stand von 3:0 wurden die Gastgeber ein wenig nachlässig. "Na gut, bei so einer Führung und in Überzahl kann das schon passieren. Wir haben uns dann aber wieder rechtzeitig gefangen", meinte Plagge und fügte an: "Wenn wir unsere nächste Begegnung auch erfolgreich gestalten, dürfen die Spieler auf den Altstadtfesten in Gifhorn oder Fallersleben schön feiern und sich einige Biere genehmigen. Das haben sie sich einfach verdient."

 

7:1 - Holzland verblüfft weiter

STV deklassiert Aufsteiger Heiligendorf und feiert 3. Sieg im 3. Spiel

Von Matthias Schultz

Der Höhenflug des STV Holzland geht weiter: Am 3. Spieltag der Fußball-Bezirksliga 1 fegte er Aufsteiger TSV Heiligendorf mit 7:1 (5:0) vom Platz - und feierte damit den 3. Sieg im 3. Spiel. Mann des Tages war STV-Torjäger Torsten Röhrs, der in nur 56 Minuten vier Treffer zum Kantersieg beitrug.

1:0 gegen die SV Gifhorn, 3:1 bei Absteiger MTV Isenbüttel und nun 7:1 gegen Heiligendorf - der STV befindet sich derzeit in bärenstarker Form: "Es läuft wirklich sehr gut. Viel besser, als man das hätte erwarten können", freut sich Holzlands Abteilungsleiter Dietmar Jürges.

Gegen Heiligendorf dauerte es gerade mal 30 Sekunden, bis der TSV den Torreigen eröffneten. Eine Dornfeld-Flanke wehrte TSV-Torwart Denecke ins eigene Gehäuse ab - 1:0. Der nächste Treffer ließ nicht lange warten. Ein langer Abschlag von STV-Keeper Sven Pasche landete direkt vor den Füßen von Torjäger Torsten Röhrs, der flach zum 2:0 einschoss (14.). Wiederum nur sechs Minuten später das 3:0: Holger Röhrs donnerte eine Jürges-Ecke volley ins Netz.

"Da war die Sache eigentlich schon gelaufen", schildert Dietmar Jürges. Heiligendorf war nicht mehr in der Lage, sich zu wehren. Holzland stand hinten gut - und spielte trotz der hohen Führung weiter munter nach vorne. Die Minuten 32 bis 54 gehörten dann gewissermaßen allein Torsten Röhrs: Mit einem sehenswerten Hackentor leitete er seine ganz persönlichen Festspiele ein. Ein Flachschuss kurz vor dem Seitenwechsel und ein wiederum nett anzusehender Lupfer schraubten die Holzländer Führung nach nur 54 Minuten gar auf 6:0 auf.

"Wenn es zweistellig ausgegangen wäre, hätte sich niemand beschweren dürfen", so Jürges, der aber einschränkt: "Heiligendorf war kein Maßstab. Daher hoffe ich, dass hier alle auf dem Boden bleiben."

Tore: 1:0 Denecke (Eigentor, 1.), 2:0, 4:0, 5:0, 6:0 T. Röhrs (14., 33., 45., 55), 3:0 H. Röhrs (20.), 6:1 Kuhlbars (70.), 7:1 Alberti (73.).

STV: Pasche -Berner (46. Majewski) - Hofer, Rats - Alberti, M. Röhrs, H. Röhrs - Dornfeld (74. Pilzecker), Schultz, Jürges - T. Röhrs (57. Mieske).

 

Keine Gefahr: Hillerse siegt verdient mit 4:1

TSV feiert beim VfR Eintracht Nord Wolfsburg den dritten Erfolg im dritten Spiel

Von Jens Neumann

Der TSV Hillerse hat auch die dritte Hürde auf dem Weg zurück in die Fußball-Bezirksoberliga souverän genommen: Der Absteiger gewann beim Vorjahressechsten VfR Eintracht Nord Wolfsburg mit 4:1 (3:0) - und das "auch in der Höhe verdient", wie VfR-Trainer Karsten Stephan anerkannte.

"Hillerse hat seine Favoritenrolle hier 100-prozentig bestätigt - Anerkennung für diese Leistung", lobte Stephan die kompakten Gäste. "Das Ergebnis geht in Ordnung", bestätigte auch Eintracht-Betreuer Eberhard Frey.

Allerdings machten es die Wolfsburger den Gästen auch leicht, zu Toren zu kommen. "Sie sind durch unsere Fehler gefallen. Doch das soll keineswegs Hillerses Leistung schmälern", betonte Karsten Stephan. Bereits nach zwölf Minuten köpfte Jens Gerike einen Eckstoß zur Gästeführung ein - VfR-Keeper Mike Bonk machte keine glückliche Figur dabei. Das galt auch für Treffer Nummer 2: Der Freistoß von Feysel Demir (20.) schlug in der Torwartecke ein. Bonk hatte da Glück, dass er überhaupt noch zwischen den Pfosten stand: Der Freistoß resultierte aus einer Notbremse des VfR-Schlussmanns. Fabian Busse (40.) mit einem Sololauf und Christian Reich (65.) machten den Sack mit ihren Treffern zu. Das 1:4 durch Robert Karlowski (83.) war nicht mehr als Ergebniskosmetik.

"Wenn wir Ernst gemacht haben, hat man unsere Überlegenheit deutlich gemerkt", sagte TSV-Trainer Heinz Gerono, der den großen Unterschied zwischen den Teams in der Schnelligkeit ausmachte. "Wir hatten aber auch Phasen im Spiel, in denen wir das Tempo dann rausgenommen haben."

Tore: 0:1 Gerike (12.), 0:2 Demir (20.), 0:3 F. Busse (40.), 0:4 Reich (65.), 1:4 Karlowski (83.).

VfR: Bonk - La Pietra (60. A. Marrazza), Schömers, Kuschawe, Karlowski - Osumek, Engelhardt, Bewernick, Straub, Eraslan (82. El-Fahem) - Macis (75. Fries).

TSV: Jäschke - Frank, Herzog, Pahl, Deppe - Baudisch (46. Bruns), Wesche, Demir, Reich, F. Busse (67. Laukert) - Gerike (67. S. Ganski)

 

 

Die Isenbütteler Talfahrt hält an

Platendorf patzt gegen Meinersen - MTV mit 2:3-Pleite

Von Reinhard Matzick und Jens Neumann

Drittes Spiel, dritte Niederlage:

Die Talfahrt des MTV Isenbüttel hält auch in der Fußball-Bezirksliga an.

Der Bezirksoberliga-Absteiger kassierte im Kellerduell auf heimischem Platz eine 2:3-Niederlage gegen den SV Osloß.

 

 

 

MTV Isenbüttel - SV Osloß 2:3 (0:2).

Tore: 0:1 Ollendorf (23.), 0:2 Rose (39.), 1:2 Derda (69.), 2:2 Stöbermann (75.), 2:3 Petri (87.).

 

Dem Jubel folgte die Ernüchterung. Der MTV Isenbüttel drehte gestern ein schon verloren geglaubtes Spiel mit großen Kampfgeist und stand am Ende doch mit leeren Händen da. Nach der Halbzeitpause holte die Winter-Elf einen 0:2-Rückstand auf, glich aus, traf zweimal die Latte und Pfosten und stand dann mit leeren Händen da. Stefan Petri vollendete einen Konter kurz vor Schluss und erzielte den Siegtreffer für die Gäste aus Osloß.

MTV: Schmidt -Benke, Katzenberger, Jacobs, C. Heinz (65. Ehmling) - Dorenkamp, Mohwinkel, Ahrens (46. Derda), Limp - Stöbermann, Klapproth.

SV: Schmidt - Steffen, Piel, Celico, Fricke (29. Weschpatat) - Petri, Ollendorf (76. Siebert), Wolfram, Krause - Ament (50. Wilke), Rose.

 

TuS Neudorf-Platendorf - SV Meinersen 2:3 (1:1).

Tore: 1:0 Guse (39.), 1:1 Niebuhr (44., FE), 1:2 Lorenz (52.), 1:3 Eberhart (65.), 2:3 Gutknecht (80.).

Gelb-Rote Karte: Eberhart (SV, 88.).

Der TuS gab in Hälfte 1 klar den Ton, vergab allerdings reichlich Chancen. "Wenn es 2:0, 3:0 zur Halbzeit steht, kann sich Meinersen nicht beklagen", sagte Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat. Doch "ein geschenkter Elfmeter" bescherte den Gästen Sekunden vor der Pause den 1:1-Ausgleich. "Andreas Lenk tritt Mathias Lücke hinten in die Hacken - und fällt um. Da mussten sogar die Meinerser schmunzeln", berichtete Tomuschat. Ein Treffer, der den TuS lähmte und die Gäste beflügelte. "Sie haben in der zweiten Halbzeit mit viel Leidenschaft gespielt - das war ausschlaggebend", meinte Tomuschat.

TuS: S. Manske - Hoffart (80. Conen) - R. Manske, Marquardt - Rauhs, Becker, Schrader (63. Krause), Lücke, Pengel, Guse (70. Kosmin) - Gutknecht.

SV: Conrad - Winkelmann, Hagemann, Eberhart, Vogelmann - Sterz, Niebuhr, Hekk, Deeke (79. Voigt) - Lenk (85. Bind), Suldin (46. Lorenz).

 

TSV Hehlingen - SSV Vorsfelde II 3:1 (1:1).

Tore: 0:1 Rezzoug (5.), 1:1, 2:1 Schubert (29., 72.) 3:1 Bischoff. Gelbe-Rote Karte: Rezzoug (SSV II 85.)

Die Hausherren verschliefen den Start völlig und mussten früh den Führungstreffer der Vorsfelder hinnehmen. Das weckte die TSV-Kicker aber aus ihrem Tiefschlaf und fortan bestimmten sie das Spielgeschehen. Sie vergaßen allerdings, nach dem Ausgleich weitere Treffer zu erzielen. "In der zweiten Halbzeit war es ein Gurkenspiel, das wir verdient gewonnen haben", war TSV-Trainer Winkelmann nur mit dem Ergebnis zufrieden.

TSV: Bruchmann - Michalski - Scheffel, Pede (70. Martin) - Schünemann (86. Heidenreich), T. Jauster, Müller, Atouani (79. Bürger), Wagner - Alberts, Bischoff.

SSV II: Utermark - Lillo - Hetmanczyk, Teichmann - Mainka, Körber, Latifi, Windt (20. D. Wicha), N. Wicha - Rezzoug, Schenker.

 

FC Brome - FC Germania Parsau 2:0 (0:0).

Tore: 1:0 Brinkmann (65.), 2:0 Cetera Eigentor (80.).

Ein Derby der schwächeren Art sahen die 200 Zuschauer - mit einem verdienten Sieger. Die Hausherren waren über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft

FC Brome: Meißner - Lenz, Wiegmann, Herud - Dankert, Pischel, Buhr, Lausch, Hoffmann (46. Brinkmann) - Nicoll (18. Lehr), Lucke (90. Lapin).

FC Germania Parsau: Meyer - Geiling, Voigt, Volk, Glahn, Gehring, Pieper, Heider, Cetera, Effe (72. Schneider), Wojtek (75. Skzosky).

 

SV Reislingen/Neuhaus - TuS Müden-Dieckhorst 2:0 (2:0).

Tore: 1:0, 2:0 D. Stumpp (36., 45.).

Eine höhepunktarme Partie, die der Gastgeber aufgrund der effizienten Chancenverwertung verdient gewann. Mann des Tages war Reislingens Stürmer Dennis Stumpp, der die Partie mit seinen beiden Treffern kurz vor dem Seitenwechsel entschied. Müden hatte zwischendurch die Chance zum Ausgleich, Nils Linneweh scheiterte in der 40. Minute jedoch.

SV: Vollack - C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowski - J. Stumpp, Cyrys, Funke (34. F. Kirsch), Hein (46. Gritzka) - D. Stumpp, Krein.

TuS: Luer - Schacht, Damker, C. Bürsing - C. Gerike, Schmitz, A. Baars, Melzel, Linneweh - Ahlers, S. Gerike.

 

 

 

 
 Bezirkliga  3. Spieltag Vorberichte und Bezirkspokal

AZ: 24.08.07

Wolters-Bezirkspokal - Auslosung:

SV Meinersen erwartet den FC Wolfsburg - Reislingen empfängt die SV Gifhorn

(ums/hot) Packende Derbys und interessante Auswärtsaufgaben brachte die Auslosung der zweiten Runde im Wolters-Bezirkspokal für den 4./5. September für die heimischen Fußball-Teams.

Kurios: Der TuS Müden-Dieckhorst bekam auch in Runde zwei ein Freilos.

Weitaus härter wird der Weg in Runde drei für alle anderen Teams. Bezirksligist SV Meinersen bekommt es beispielsweise mit dem klassenhöheren FC Wolfsburg zu tun. Der zweite Wolfsburger Vertreter aus der Bezirksoberliga, Lupo/Martini, muss zum VfL Bienrode reisen.

Auswärts muss auch Bezirksliga-Neuling Grün-Weiß Calberlah ran – und lernt so schon mal den neuen Staffelgefährten TSV Hehlingen vorm Duell um Punkte kennen. „Wir hätten natürlich lieber ein Heimspiel gehabt“, sagt Calberlahs Coach Frank Plagge: „Ich weiß nur, dass Hehlingen vergangene Saison eine tolle Serie gespielt hat.“

Für den VfR Eintracht Nord Wolfsburg geht‘s zum Liga-Konkurrenten TuS Neudorf-Platendorf. „Ich hätte gern einen Gegner aus einer anderen Klasse gehabt. Aber letztlich ist der Pokal eine schöne Abwechslung“, sagt VfR-Trainer Karsten Stephan. Ebenfalls interessant: Das Duell zwischen dem SV Reislingen/Neuhaus und der SV Gifhorn.

Alle Partien mit heimischer Beteiligung:

SV Meinersen – FC Wolfsburg,

VfL Bienrode – Lupo/Martini Wolfsburg,

SV Reislingen/Neuhaus – SV Gifhorn,

TSV Hehlingen – SV GW Calberlah,

SV Kralenriede – TSV Heiligendorf,

SV Lauingen/Bornum – FC Brome,

Helmstedter SV – SV Osloß,

TuS Neudorf-Platendorf – VfR Eintracht Nord Wolfsburg.

Freilos: TuS Müden-Dieckhorst.

AZ: 24.08.07

3. Spieltag der Bezirksliga 1

Überraschendes Duell im Keller

Isenbüttel gegen Osloß

(hot) Mit diesem Kellerduell war vor der Saison nicht unbedingt zu rechnen: Am Sonntag um 15 Uhr erwartet Bezirksoberliga-Absteiger MTV Isenbüttel eines der Überraschungsteams aus der Vorsaison, den SV Osloß. Dass das Duell am 3. Spieltag der Fußball-Bezirksliga „Vorletzter gegen Drittletzter“ heißt, war eher nicht zu erwarten.

„Das habe ich nicht für möglich gehalten – aber wir spielen ja auch nicht gut“, fiel auch MTV-Coach Dieter Winter beim Blick auf die Tabelle aus allen Wolken. Isenbüttel landete hart auf dem Boden der Realität, jetzt soll und muss es langsam wieder aufwärts gehen. Aber: „Die richtige Formation haben wir noch nicht gefunden und die Jungs haben auf dem Platz mittlerweile auch einfach Angst, Fehler zu machen“, weiß Winter.

Zumindest die Platzierung von Isenbüttel wundert auch SVO-Trainer Holger Ringe: „Vom Kader her müsste der MTV ganz woanders stehen.“ Und die eigene Situation als, ebenfalls punktloser, Drittletzter? „Dieser Start beunruhigt uns bisher noch nicht, da die Leistung zuletzt passte. Doch wir dürfen den Abstand auch nicht zu groß werden lassen“, erklärt Osloß’ Coach. Ringes Marschroute für das Auswärtsspiel ist klar: „Wir müssen Isenbüttels Schwächephase ausnutzen und die wenigen sich bietenden Möglichkeiten nutzen.“

Beide Trainer plagen allerdings noch Personalsorgen. Winter fehlen die defensiven Julian Lucas (Zerrung) und Martin Heinz, der mit Fußproblemen vergangenen Sonntag früh vom Platz musste. Ringe muss indes auf Sebastian Fochler (Zerrung) verzichten. Hinter den Einsätzen von Matthias Fricke und Andreas Keller stehen große Fragezeichen.

Für eines der beiden Teams wird die Talfahrt nach der Partie wohl erstmal beendet sein. Der andere steckt bereits nach dem dritten Spieltag im Abstiegskampf. Der SVO-Coach: „Es muss einfach so langsam auch mal etwas Zählbares dabei herumspringen.“

 

Aller guten Dinge sind drei - Brome empfängt Parsau
(jk) Derbyzeit: Morgen (18 Uhr) empfängt Fußball-Bezirksligist FC Brome den FC Germania Parsau. Es ist der dritte Vergleich der beiden Teams innerhalb von vier Wochen…
Aller guten Dinge sind drei – „das wäre schön“, sagt Bromes Trainer Harald Garzke. „Bloß nicht“, meint Germanen-Coach Peter Loeper. Denn in den bisherigen zwei Partien hatte jeweils Brome die Nase vorn.
Eines wissen beide Trainer: Wer verliert, steckt erstmal unten drin. „Wir wollen unsere ersten Punkte einfahren“, so Loeper. Es ist das dritte Auswärtsspiel der Parsauer hintereinander, nächste Woche folgt in Heiligendorf das vierte. „Unser Platz wurde gesandet, ist gesperrt“, erklärt Loeper.

TSV: „Fehler verringern“
 

Holzland mit Traumstart?
(jk) „Das wird ein unangenehmes Spiel“, so STV-Coach Waldemar Josef vor der Bezirksliga-Partie gegen den TSV Heiligendorf. Die Fußballer von STV Holzland wollen morgen (16 Uhr) dennoch „drei Punkte einfahren“.
Wenn den Hausherren das gelingt, haben sie mit neun Zählern aus drei Spielen die maximale Punkteausbeute erzielt. „Wir dürfen jedoch nicht überheblich werden. Ein Selbstläufer ist das auf keinen Fall“, so Josef.
Denn Heiligendorf wird mächtig gegenhalten. „Ich traue meiner Mannschaft mindestens ein Remis zu“, erklärt TSV-Trainer Klaus Goertner. „Dazu müssen wir allerdings die Fehler verringern und konzentrierter spielen.“

 

Vor Hillerse-Spiel: VfR übt Torschüsse

Gifhorn vor Duell geheimniskrämerisch – Platendorf erwartet SVM

(jk/hot) Verteilt geht die Fußball-Bezirksliga in die dritte Runde – zumindest, was die Spiele betrifft. Sowohl Samstag, als auch Sonntag steigen vier Partien. Trotz der verschiedenen Anstoßzeiten haben alle eins gemeinsam: Sie sprechen wieder für einen spannenden Spieltag!

VfR Eintracht Nord Wolfsburg – TSV Hillerse (Samstag, 17 Uhr).

VfR-Trainer Karsten Stephan haderte auch unter der Woche noch mit den ausgelassenen Chancen bei Vorsfelde II (0:1) und kündigt an: „Im Abschlusstraining üben wir nochmal Torschüsse.“ Der Respekt vor Titelaspirant Hillerse ist groß. „Der TSV steht sehr sicher. Im Moment ist diese Aufgabe doppelt schwer.“ Im Hinblick auf Wolfsburgs Abschlussprobleme sagt Hillerses Trainer Heinz Gerono: „Wir dürfen uns nicht auf deren Schwächen verlassen, müssen selbst zeigen, was wir können. Wir versuchen, zu gewinnen.“

SV GW Calberlah – SV Gifhorn (Samstag, 18 Uhr).

Die Vorzeichen auf eine attraktive Partie sind bestens: beide Teams glänzen spielerisch. GW-Coach Frank Plagge freut sich: „Gifhorn spielt mit, stellt sich nicht hinten rein.“ SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn vor der Partie beim Spitzenreiter: „Calberlah hat noch viel Aufstiegseuphorie, spielt befreit auf.“ Kastner-Blödorn lässt sich allerdings nicht in die Karten gucken, sagt geheimniskrämerisch: „Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht…“ Nach den Siegen in der Vorwoche haben beide Klubs nicht den Zwang, viel zu ändern. Plagge: „Es ist beruhigend, dass ich mich auf alle verlassen kann.“

SV Reislingen/Neuhaus – TuS Müden-Dieckhorst (Sonntag, 14 Uhr).

Reislingens Coach Andreas Löwner wollte nach dem knappen 3:2 lange nicht alles schlecht reden: „Fürs erste Punktspiel war’s ordentlich.“ Gegen die kompakten Müdener wird’s aber wohl anders laufen. Löwners Devise: „Attacke nach vorn.“ TuS-Trainer Andreas Heindorff ärgert sich derweil noch über die fehlende Einstellung beim 0:1 seiner Mannen gegen Hehlingen. „Ich wohne neben einem Waldfriedhof – und da ist sonntags mehr Theater als bei uns auf dem Platz.“ Insofern sei es dringend notwendig, „dass wir diesmal anders auftreten“, so Heindorff.

TSV Hehlingen – SSV Vorsfelde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen unseren Zuschauern etwas bieten“, sagt TSV-Coach Jürgen Winkelmann, dem gefällt, was sein Team bisher gezeigt hat. „Das kann sich schon sehen lassen.“ Fehlen werden gegen Vorsfelde mit Gerald Schröder (beruflich), Dennis Jauster (Rotsperre) und Lars Herrmann (Bänderriss) wichtige Stützen. „Aber das war bis jetzt immer der Fall – und wir standen trotzdem ordentlich.“ Darum weiß auch Vorsfeldes Trainer Jörg Jennerich: „Uns erwartet ein heißer Tanz. Wir müssen hinten so gut stehen wie beim 1:0-Erfolg gegen den VfR Eintracht.“

TuS Neudorf-Platendorf – SV Meinersen (Sonntag, 15 Uhr).

Der TuS geht ins dritte Heimspiel in Folge – und will den zweiten Dreier landen. „Wir waren auch beim 2:3 gegen Hillerse nicht schlecht. Ich bin zuversichtlich“, sagt Platendorfs Coach Frank Huneke. Bei Stefan Kaufmann (offener Armbruch, AZ/WAZ berichtete) haben sich die Befürchtungen bestätigt: Die Wunde entzündete sich, Kaufmann wurde nun bereits zum zweiten Mal operiert. Dass der TuS auch ohne Kaufmann zu den Top-Teams zählt, weiß SVM-Coach Volker Steding. „Platendorf wird oben mitspielen“, so Steding. „Wir fahren mit Respekt zum TuS – wollen aber auch gut aussehen und punkten.“ Damit das klappt, „müssen wir hundert Prozent Leistung bringen“, fordert der Coach.

 

GR: 24.08.07

3. Spieltag der Bezirksliga 1

 

Das Kreisderby in Calberlah, das Kräftemessen zweier vermeintlicher Topteams

auf der Wolfsburger Kreuzheide und das Kellerduell an der Isenbütteler Hehlenriede:

Der dritte Spieltag in der Fußball-Bezirksliga 1 hat einiges zu bieten.

 

Kreisrivalen zeigen Respekt

Nachbarschaftsduell in Calberlah: Grün-Weiße empfangen SV Gifhorn

Von Jens Neumann

SV GW Calberlah gegen SV Gifhorn: Es ist ein Derby mit vielen Besonderheiten, das am Samstagabend um 18 Uhr angepfiffen wird. Eine Partie mit zu vielen Besonderheiten für ein ganz normales Spiel in der Fußball-Bezirksliga.

Die Eyßelheider werden von Andreas Kastner-Blödorn als Spielertrainer aufs Feld geführt. Ein Job, den Calberlahs Coach Frank Plagge einst beim MTV Gifhorn ausübte - mit einem jungen Spieler namens Kastner-Blödorn an seiner Seite. "Frank wird seine Jungs heiß machen, das kann er weltklasse. Ich weiß es aus eigener Erfahrung", sagt der Gästetrainer und fügt an: "Doch auch wir werden brennen."

Und dann ist da ja auch noch Calberlahs "Oldie" Dieter Keil, der bis zur Winterpause noch für die SV Gifhorn aktiv war: als Spieler und Co-Trainer. Am heutigen Abend läuft der "Keiler" noch gemeinsam mit Kastner-Blödorn auf: in Kästorf, im Dress der MTV-Ehemaligen.

Genug der Randgeschichten, hinüber auf den Rasen: Dort treffen am Samstagabend nämlich zwei Teams aufeinander, die bislang zu gefallen wussten. Die Calberlaher führen mit 10:1 Toren und zwei Siegen die Tabelle an, die Gifhorner überzeugten ausnahmslos in der Vorbereitung. "Wir haben einen guten Lauf, wenn man vom Ausrutscher in Holzland absieht", unterstreicht Kastner-Blödorn.

Dennoch zollt er dem Gastgeber gehörigen Respekt. "Es ist eine unbekümmerte, laufstarke Truppe, die zudem eingespielt ist", meint "Aki". Fehlen werden ihm Torhüter Bastian Mechelk und Sebastian Priebe (beide Urlaub). Dafür wird Jörn Lüben zwischen den Pfosten stehen.

"Die SV hat eine gute Spielanlage und gute Einzelspieler, die eine Partie alleine entscheiden können", lobt Frank Plagge die Gäste, die er beim 4:0-Sieg gegen Heiligendorf beobachtete. "Ich hoffe, dass unsere Zuschauer im Rahmen der Sportwoche ein gutes Spiel sehen."

 

Peilen im dritten Spiel den dritten Dreier an:

Tim Ulrich (rechts) und der SV GW Calberlah erwarten die SV Gifhorn.

Foto: André Walther

 

 

Kiwitt: Beide Teams unter Druck

VfR Eintracht Wolfsburg erwartet am Samstag den TSV Hillerse

Von Jens Neumann

Der große Meisterschaftsfavorit kommt - an sich eine angenehme Aufgabe. Nicht jedoch für Karsten Stephan. Der Coach des Fußball-Bezirksoberligisten VfR Eintracht Nord Wolfsburg sagt vor dem Heimspiel gegen den TSV Hillerse (Samstag, 17 Uhr): "Es ist ein undankbarer Gegner zum jetzigen Zeitpunkt."

Schließlich droht seine Elf einmal mehr, der Musik hinterher zu laufen. Dem 1:1 gegen Müden zum Saisonstart folgte ein unnötiges 0:1 beim SSV Vorsfelde II. "Läuferisch und kämpferisch konnte ich meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Es lag nur an der katastrophalen Chancenverwertung", erklärte der VfR-Trainer. "Hillerse steht kompakt in der Abwehr. Da kann man sich so etwas erst recht nicht erlauben."

Ausgerechnet gegen den Titelanwärter Nummer 1 muss Stephan auf seinen Innenverteidiger Benjamin Korsch (Kurzurlaub) verzichten, und auch Gianni Marrazza (privat verhindert) wird fehlen. "Wir werden ein bisschen defensiver stehen als sonst", verrät der Coach.

Zwei Spiele, zwei Siege: Beim TSV Hillerse spricht Co-Trainer Dirk Kiwitt von einem "geglückten Start", auch wenn es "spielerisch ein bisschen besser" sein könnte. "Von der Ausbeute her sind wir natürlich zufrieden", betont Kiwitt.

Am Samstag sieht der "Co" von Heinz Gerono beide Mannschaften gleichermaßen unter Zugzwang. "Wir wollen uns weiter oben festsetzen. Und der VfR Eintracht steht unter Druck, will er nicht noch mehr Punkte Rückstand nach oben haben."

Personell sieht es im Lager der Schwarz-Weißen bestens aus. "Wir haben zwar einige angeschlagene Spieler, können aber nahezu aus dem Vollen schöpfen", so Kiwitt.

 

Viele Derbys bestimmen das Spielgeschehen in der Liga

Brome empfängt Parsau - SSV II nach Hehlingen

Von Reinhard Matzick und Jens Neumann

Die Fußball-Bezirksliga hält, was sie vorher versprochen hat. Auch an diesem Sonntag stehen wieder attraktive Spiele und einige Derbys auf dem Programm.

STV Holzland - TSV Heiligendorf (Sa., 16 Uhr).

Das gilt zum Beispiel für das Match zwischen dem Aufsteiger aus Heiligendorf und den Hausherren. Die können auf einen glänzenden Start blicken und wollen nun mit dem dritten Sieg in Folge ihren Spitzenplatz festigen..

FC Brome - FC Germania Parsau (Sa., 17 Uhr).

Im Pokal hatten die Hausherren die Nase vorne. Am Samstag geht die Garzke-Elf deshalb auch wieder als Favorit in das "ewige" Derby.

SV Reislingen/Neuhaus - TuS Müden/Dieckhorst (So., 14 Uhr).

Der Vorjahresvize startete mit einem Sieg in Osloß und hat mit dem TuS nun einen alten Bekannten aus der Staffel zu Gast. Die Müdener werden beim SV ihre große Kampfkraft in die Waagschale werfen.

TSV Hehlingen - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

Beide Teams siegten am vergangenen Spieltag, so dass bei diesem Derby sehr viel von der Tagesform abhängen wird.

TuS Neudorf/Platendorf -SV Meinersen/Ahnsen/Päse (So., 15 Uhr).

"Es wird eine harte Aufgabe - da müssen wir schon 100 Prozent abrufen, defensiv gut stehen", erklärt Gästecoach Volker Steding und schiebt nach: "Ich schätze die Platendorfer hoch ein, für mich sind sie ein Mitfavorit." Von daher wäre er mit einem Punkt bei den Moorkickern zufrieden. "Wir werden aber nicht auf Unentschieden spielen", verdeutlicht Steding, der voraussichtlich Basti Deeke (Spanien) ersetzen muss.

Personell sieht es auch bei den Platendorfern gut aus. Lediglich der Einsatz von Sven Marquardt ist aus beruflichen Gründen fraglich. "Trotz der Niederlage haben wir gegen Hillerse nicht schlecht gespielt. Wenn wir diese Leistung annähernd bestätigen, dann peilen wir den nächsten Dreier an - und das ist auf eigenem Platz natürlich unser Ziel", betont TuS-Trainer Frank Huneke.

MTV Isenbüttel - SV Osloß (So., 15 Uhr).

Auf dem Papier ist es das Kellerduell des dritten Spieltags, schließlich steht sowohl beim MTV als auch beim SV die Null auf dem Punktekonto. "Wir sind nicht so gestartet, wie wir uns das vorgestellt haben. Und nun spielen wir gegen den dritten Hochkaräter in Folge, der ebenfalls mit dem Rücken zur Wand steht", beurteilt Gästetrainer Holger Ringe die Isenbütteler nicht nach ihrem Tabellenplatz. "Sie sind wesentlich besser. Ich habe sie in Müden gesehen und hoffe, dass wir ihre Schwächeperiode ausnutzen können", sagt Ringe, der mit seiner Elf "Woche für Woche ein Endspiel" zu bestreiten hat. Positiv für die Osloßer: Giuseppe Celico und Routinier Roland Piel sind aus dem Urlaub zurück. "Damit haben wir im Mittelfeld wieder Alternativen", freut sich Ringe, dass Piel aushelfen wird.

 

IK: 24.08.07

 

Brome und Parsau "unter Zugzwang"

Brisanz im Nachbarschaftsduell / Spitzenspiel in Calberlah / Krisengipfel in Isenbüttel

 

Gerade einmal zwei Spieltage sind absolviert. Doch die Bezirksliga hat längst Fahrt aufgenommen und bietet am kommenden Wochenende alle sportlichen Facetten: Am Sonnabend kommt es um 18 Uhr zwischen dem FC Brome und dem FC Germania Parsau zum ersten Krisengipfel.

Zeitgleich steigt in Calberlah das Spitzenspiel gegen die SV Gifhorn.

Bereits um 16 Uhr empfängt der STV Holzland den TSV Heiligendorf. Um 17 Uhr tritt der TSV Hillerse beim VfR Eintracht Nord Wolfsburg an. Die Spielsplittung setzt sich am Sonntag fort. Reislingen muss schon um 14 Uhr gegen den TuS Müden-Dieckhorst ran. Die restlichen Spielen finden um 15 Uhr statt.

STV Holzland - TSV Heiligendorf

Die Umgruppierung scheint den Holzländern nichts auszumachen. Im Gegenteil: Der STV ist glänzend in die neue Saison gestartet. Davon zeugen die beiden Siege gegen den Meisterschaftsfavoriten SV Gifhorn und den Absteiger MTV Isenbüttel. Nun wartet mit dem Aufsteiger aus Heiligendorf etwas leichtere Kost. Die Gäste haben es wie erwartet schwer und holten bisher nur einen Punkt.

TSV Hehlingen - SV Osloß

Auch die Hehlinger haben bisher noch eine weiße Weste und wollen sich mit einem weiteren Sieg gegen die schwach gestarteten Osloßer schadlos halten. Der SV spürt dagegen schon ersten Gegenwind nach zwei Auftaktniederlagen. Kontrastprogramm ist somit angesagt.

FC Brome - FC Germania Parsau

Es knistert gewaltig vor dem Derby. Beide sind schwach bis katastrophal gestartet, beide brauchen dringend Punkte, beide sehen eine gute Chance, den Gegenüber zu schlagen. Die Ausgangsbedingungen sind ähnlich. Bleibt eigentlich nur die Frage, wessen Psyche angekratzter ist: Brome verlor zuletzt 1:5, Parsau ging mit 0:6 unter. "Es sind beide unter Zugzwang. Wer verliert, bleibt länger unten drin", sagt Parsaus Trainer Peter Loeper ohne Umschweife. Noch immer ist sein Team weit von der Normalform entfernt, die Mängelliste lang: "Wir spielen zu verkrampft und müssen langsam die Handbremse lösen." Vor allem sind es aber die Konzentrationsmängel, die der Konstanz im Wege stehen. Der FC testet daher zwei Spieler. Einen Polen und einen Akteur aus dem Wolfsburger Raum. "Ob sie uns weiterbringen, kann ich noch nicht sagen", so der Coach.

Einen Vorteil haben die Bromer dennoch: Sie gewannen sowohl das Testspiel als auch die Pokalpartie gegen die Parsauer. Bricht nun die Serie oder heißt es wieder: Aller guten Dinge sind drei …

SV GW Calberlah - SV Gifhorn

Traumhafter hätte der Aufsteiger nicht in die Saison starten können. Reicht es für den Tabellenführer nun auch gegen den Titelkandidaten? "Mit Brome und Meinersen hatten wir machbare Gegner. Gifhorn ist aber ein ganz anderes Kaliber", dämpft Trainer Frank Plagge die Erwartungshaltung, aber keineswegs die Euphorie. "Die Jungs sollen sich alle freuen. Wir wollen so lange es geht da oben bleiben." Überrascht von dem Sturmlauf seiner Elf ist Plagge dennoch ein wenig: "Mit zehn Toren in zwei Spielen hätte ich nicht gerechnet."

Und die Gifhorner wohl kaum damit, plötzlich den Tabellenführer vor der Brust zu haben. "Das wird schwer", mutmaßt SV-Trainer Andreas Kastner-Blödorn, der nach dem Ausrutscher in Holzland und dem anschließenden 4:0-Sieg gegen Heiligendorf am liebsten durchstarten möchte. "Wir haben uns Selbstvertrauen geholt und gezeigt, dass wir unter Druck bestehen können."

SV Reislingen-N. - TuS Müden-Dieckhorst

Gewissermaßen ist es das Spiel des Tabellenschlusslichts gegen den Spitzenreiter. Zumindest was die Anzahl der absolvierten Spiele angeht. Die Reislinger haben bisher nur ein Mal gegen den Ball getreten. Müden-Dieckhorst hat bereits das Triple voll und durfte schon mit jedem der Resultate Vorlieb nehmen (Sieg, Pleite, Remis). Die Gastgeber wollen dagegen ihren zweiten Erfolg einfahren.

TSV Hehlingen - SSV Vorsfelde

Der TSV lässt Worten Taten folgen. Platz eins bis fünf wurde vor der Saison als Zielsetzung herausgegeben. Platz vier steht aktuell zu Buche. Die Vorsfelder haben sich von der 1:6-Klatsche in Platendorf wieder erholt und fuhren in der Vorwoche einen 1:0-Sieg gegen den VfR Eintracht Nord Wolfsburg ein.

TuS Neudorf-Platendorf - SV Meinersen

Meinersen - ein weiteres Beispiel für die verkehrte Welt in der Liga. Erst eine 0:5-Pleite in Calberlah, dann ein 6:0 gegen Parsau. Das halbe Dutzend schreckt Platendorfs Trainer Frank Huneke nicht vor markigen Worten ab. Sollte sein Team an die Leistung beim 2:3 gegen Hillerse anknüpfen, wäre die Bahn frei für den zweiten Sieg. Dass die TuSler Hillerse die Punkte überlassen mussten, wurmt Huneke etwas. "Es ist ärgerlich, weil wir nah am Remis waren." Vorwürfe entstehen daraus keine, weil der Gegner der Top-Kandidat auf den Titel ist und sich auch "um einen Tick besser präsentierte". "Wir sind nun gewarnt und wollen vor allen Dingen daheim gewinnen", so der Coach weiter.

MTV Isenbüttel - SV Osloß

Katerstimmung in Isenbüttel und ein schlecht gelaunter Coach Dieter Winter: "Wenn mir jemand das vor der Saison erzählt hätte …", schüttelt er mit dem Kopf nach dem punktlosen Saisonbeginn. Ein Umschwung kann ihm nicht schnell genug gehen. "Wir müssen die Kurve kriegen. Es ist eine brisante Situation." Eine, an der das Team aber selbst schuld ist. Der Absteiger hat sich die Sache zu einfach vorgestellt. "Hier herrscht ein raues Klima. Wir müssen mehr gegenhalten und die Zweikämpfe endlich annehmen", fordert Winter. Zumal mit Osloß ebenfalls ein Zwei-Auftaktniederlagen-Gegner kommt.

Von Arek Marud

 

 Bezirkliga  2. Spieltag "Streifzüge" und Nachberichte 

AZ: 21.08.07

 

SV rehabilitiert: „Gut ins Laufen gekommen“

Fußball – Gifhorner Streifzug: Parsaus und Isenbüttels Fehlstarts

(jk/hot) Zwei Fehlstarts und zwei Rehabilitations-Leistungen in der Fußball-Bezirksliga bestimmen den Gifhorner Fußball-Streifzug.

Kein Auftakt nach Maß: „Wir sind mit 1:10 Toren und null Punkten Letzter – das ist natürlich ein Fehlstart“, so Marc Matalla seufzend. Der Pressesprecher des Bezirksligisten FC Germania Parsau musste in der zweiten Halbzeit des Spiels bei der SV Meinersen eine schwache Teamleistung mitansehen. „Zur Halbzeit 0:0 spielen und dann noch mit sechs Toren Unterschied verlieren – das geht einfach nicht. Nach dem 0:2 sind wir eingebrochen, einfach nur noch nebenher gelaufen“, bemängelt Matalla. „Wir haben uns abschießen lassen.“

 

Kaum besser als für Parsau lief‘s bei Staffelkonkurrent MTV Isenbüttel, der nach ebenfalls zwei Pleiten auf dem vorletzten Rang logiert und genau da anfängt, wo er in der Bezirksoberliga aufhörte: ganz unten. Coach Dieter Winter sieht seine Mannschaft nach zwei Niederlagen weit zurückgeworfen – und das, obwohl er auch beim 1:3 gegen STV Holzland einiges probierte. Doch die Maßnahme, den langjährigen Isenbütteler Verteidiger Dennis Mohwinkel ins Mittelfeld zu beordern, fruchtete auch nicht. Der Kapitän zeigte zwar eine solide Leistung, doch andere fielen ab. „Ich muss mir wieder etwas anderes einfallen lassen“, so Winter seufzend. Und immer mehr muss der MTV-Coach nun einsehen, dass auch die Bezirksliga kein Selbstläufer wird: „So werden wir es wieder sehr schwer haben…“

 

Volker Steding, Coach der SV Meinersen, lobte hingegen sein Team nach dem 6:0 gegen Parsau. „Wir haben uns 100 Prozent verausgabt, haben bis zum Schluss Volldampf gegeben“, so Steding. „Alle waren hochmotiviert, wollten nach dem 0:5 in Calberlah Wiedergutmachung betreiben.“ Allerdings weiß der Trainer auch: „Wir haben noch spielerische Defizite, die wir abstellen müssen. Sonst bekommen wir gegen stärkere Mannschaften Proble

 

„Die Maschine ist von Anfang an richtig gut ins Laufen gekommen“, sagt Walter Hilken, Co-Trainer des Bezirksligisten SV Gifhorn. Die SV besiegte zu Hause Aufsteiger TSV Heiligendorf mit 4:0 (3:0). „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir sehr guten Fußball gespielt. Der Ball ist richtig gut gelaufen.“ Schon früh gelang Gifhorn mit dem 3:0 (24.) die Entscheidung – die Gastgeber konnten die Zügel etwas schleifen lassen. „Es ist trotzdem nichts angebrannt“, so Hilken.

 

Die Null steht beim TSV Hehlingen. Hinten wohlgemerkt. Nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen den SV Osloß legte der Bezirksligist am Sonntag ein 1:0 beim TuS Müden-Dieckhorst nach. „Ein schöner Start, keine Frage. Aber an unserer Torausbeute müssen wir noch arbeiten“, meint TSV-Trainer Jürgen Winkelmann. Ansonsten gibt’s wenig zu meckern. Winkelmann: „Mal gucken, was nach oben hin noch so geht. An erster Stelle steht aber, dass wir zu keiner Zeit der Saison etwas mit dem Abstieg zu tun bekommen.“

 

Sehm „froh“ über Neuanfang in Reislingen

Fußball-Bezirksliga: Ex-Vorsfelde-Keeper nun Vertragsamateur – Zweikampf mit Vollack

(api) Neuer Verein, neues Glück? Nach dem kurzen Intermezzo bei Fußball-Niedersachsenligist SSV Vorsfelde, hütet Keeper Sven Sehm künftig das Tor des Bezirksligisten SV Reislingen/Neuhaus (WAZ berichtete exklusiv). „Ich bin froh, dass es so schnell geklappt hat und ich wieder Fußball spielen kann“, so der Schlussmann erleichtert.

Der Wechsel kam nicht von ungefähr zu Stande. Bereits in der Sommerpause hatten die Reislinger um Sehm gebuhlt. Damals entschied er sich für den SSV Vorsfelde – die Niedersachsenliga lockte. Das Glück währte jedoch nur kurz. SSV-Trainer Bruno Akrapovic machte den jungen Alexandros Boussious zur Nummer 1. Auch die Chemie zwischen Coach und Sehm passte nicht. Vor cc Wochen zog der Keeper die Reißleine, verließ den Verein.

Von einer Fehlentscheidung mag er trotz allem nicht sprechen. Sehm: „Es war eine Erfahrung wert. Vielleicht hätte ich mir sonst ewig Gedanken gemacht, warum ich den Schritt nicht gemacht habe.“ Der SV griff nun jedenfalls dankend zu. Da zwei Wechsel innerhalb einer Transferperiode normal nicht zulässig sind, machte ihn der Verein zum Vertragsamateur. Ansonsten wäre er bis zur Winterpause gesperrt worden.

„Er könnte bereits am kommenden Sonntag spielen“, so SV-Trainer Andreas Löwner, der nun auch als Psychologe gefragt ist. „Ich habe mit Sehm gesprochen. Er sagte mir, dass er am Boden zerstört sei. Er braucht das Gefühl, dass ein Trainer hinter ihm steht.“ Gleiches erwarten allerdings die beiden weiteren SV-Keeper, Bastian Vollack und Adrian Gerloff. Löwner: „Sven hat nicht automatisch einen Stammplatz sicher, Bastian hat zuletzt super gehalten.“ Aber, so der Trainer weiter: „Aufgrund seiner Erfahrung hat Sehm die Nase schon ein wenig vorn.“

 

 

 

Torjäger der Bezirksliga 1

3 Tore:

M. Plagge (GW Calberlah), Lenk (Meinersen).

 

2 Tore:

Plotek, P. Plagge, Lüthge (alle GW Calberlah),

Guse, Lücke (beide TuS Neudorf-Platendorf), Garzke (SV Gifhorn).

 

 

 Bezirkliga  2. Spieltag Spielberichte  

AZ: 20.08.07

 

1:5! Calberlah vermiest FC Brome das Burgfest

GW nicht zu stoppen – Lüthge spielt bärenstark

(hot) Nicht zu stoppen! Die „jungen Wilden“ des SV GW Calberlah mischen weiter die Fußball-Bezirksliga auf. Dem FC Brome vermiesten die Grün-Weißen das Burgfest, gewannen mit 5:1 (2:0).

Die Gäste kauften dem FC von Beginn an den Schneid ab und gingen nach einem schulmäßig vorgeführten Angriff in Front. Ausgangspunkt und Vollstrecker war Philip Plagge, der nach einem Doppelpass mit Timo Plotek für das frühe 0:1 sorgte.

„Wir haben uns selbst geschlagen, hinten zu viele Fehler gemacht“, analysierte Bromes Betreuer Tobias Schencke. Der bärenstarke Jörg Lüthge kam so nach einer Flanke von Marcel Hernier zum zweiten Treffer.

Danach aber ließ Calberlah die Zügel etwas schleifen. Malte Buhr (2) und Maik Nicoll vergaben vor der Pause drei dicke Kopfballchancen. Das rächte sich nach Wiederanpfiff. Jonas Remus sorgte zwei Minuten nach der Halbzeit für das 0:3.

Dass Matthias Lausch mit einem Freistoßhammer nochmal verkürzte, war fast nebensächlich. Lüthges zweites Tor stellte den alten Abstand wieder her, Marc Plagge sorgte noch für den Endstand. GW-Trainer Frank Plagge nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel: „Es macht einfach Spaß, den Jungs zuzuschauen.“

Brome: Meißner – Lenz – J. Herud, Wiegmann – Dankert (80. Sacher), Pischel (84. Riebe), Buhr, Hoffmann (54. Lucke), Lausch – Brinkmann, Nicoll.

Calberlah: Korsch – Heise, Gewinner, Theuerkauf, Lüthge (72. Oliver) – Hernier, Ullrich, Remus (83. Elbe), P. Plagge – M. Plagge, Plotek (46. Bleistein).

Tore: 0:1 (8.) P. Plagge, 0:2 (26.) Lüthge, 0:3 (47.) Remus, 1:3 (60.) Lausch, 1:4 (65.) Lüthge, 1:5 (82.) M. Plagge.

 

Burgfest vermiest:

Der SV GW Calberlah (li. Tino Gewinner, re. Hendrik Theuerkauf) kam in der Fußball-Bezirksliga

zu einem deutlichen 5:1-Erfolg beim FC Brome (2. v. r Matthias Lausch). Photowerk (toh)

 

 

TSV eine Hälfte wie Falschgeld

SV Gifhorn schlägt Heiligendorf verdient mit 4:0

(jk) „Ich bin sehr zufrieden“, meinte Walter Hilken. Der Co-Trainer der SV Gifhorn sah einen ungefährdeten 4:0-(3:0)-Sieg seiner Mannen in der Fußball-Bezirksliga gegen den TSV Heiligendorf. „Das Team hat das Geforderte umgesetzt.“

Und das bedeutete Feuer von Anfang an. „Wir haben die ersten 15 Minuten starkes Pressing gespielt“, so Hilken. „Der TSV wusste nicht, was er machen soll. Unser Gegner war chancenlos.“ Daraus resultierte die 2:0-Führung nach einer Viertelstunde. „Wir haben nicht ins Spiel gefunden“, bestätigte Heiligendorfs Spartenleiter Sascha Mrozek. „In der ersten Halbzeit sind wir wie Falschgeld rumgelaufen – saft- und kraftlos.“ Bis zum Wechsel legte Gifhorn noch ein Tor drauf, nach dem Pausentee ließen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen.

„Im zweiten Durchgang lief’s besser. Aber wir konnten nicht genug Durchschlagskraft an den Tag bringen“, so Mrozek. Der SV gelang hingegen noch ein Treffer, Julian Garzke stellte mit einem schönen Solo den 4:0-Endstand her. „Nach der unglücklichen Pleite vor einer Woche bei Holzland haben wir jetzt alles wieder in die richtige Bahn gelenkt“, freute sich Gifhorns Co-Trainer. „So kann’s weitergehen.“

Gifhorn: Mechelk – Marco Momberg (80. Matthias Momberg) – Kornblum, Rollheiser – Ceylan, Lo Bianco (70. Siegmund), Sawtschenko, Lippke – Garzke – Ustaoglu (46. Priebe), Kastner-Blödorn.

Heiligendorf: Denecke – Kuhlbars – Sochacki (41. Grohn), Gehrke – Gawlik (46. Schultze), Molkentin, Koderisch, Strey – Dunkel (55. Mühlhaus) – Paetz, Pult.

Tore: 1:0 (7.) Sawtschenko, 2:0 (15.) Lippke, 3:0 (24.) Garzke, 4:0 (60.) Garzke.

 

Hillerse gewinnt mit 3:2 in Platendorf

TSV dreht Rückstand – Der TuS hätte Ergebnis-Verwaltung fast noch bestraft

(hot) Hillerse gewann das erste Spitzenspiel der noch jungen Saison in der Fußball-Bezirksliga. Beim TuS Neudorf-Platendorf siegte der TSV verdient mit 3:2 (2:1).

Ein Spitzenspiel war es allerdings hauptsächlich, was die Spannung betraf. Platendorf ging früh durch einen Kopfball von Mathias Lücke nach einer Ecke in Führung (8.). Die Gäste ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir das so gut wegstecken“, sagte TSV-Coach Heinz Gerono hinterher.

Schon Mathias Wesche hätte mit einem Kopfball den fast postwendenden Ausgleich erzielen können, traf aber nur die Latte (10.). In der 25. Minute war es Jens Gerike, der nach einer Flanke von Fabian Busse dann das 1:1 erzielte.

Und die Schwarz-Weißen wollten mehr: Wieder war es Busse, der diesmal zur Grundlinie zog und von rechts aus spitzem Winkel TuS-Torwart Steffen Manske keine Chance ließ – ein Traumtor.

Direkt nach der Pause markierte Christian Reich den dritten Treffer, alles schien gelaufen. „Ich hatte den Eindruck, die Spieler wollten das Ergebnis verwalten“, so Gerono. Und das wäre fast bestraft worden: Arne Hoffart zeigte seine Qualitäten als Freistoßschütze, Hillerses Keeper Sascha Jäschke war ohne Abwehrmöglichkeit (73.).

Und nur zwei Minuten später setzte Alex Gutknecht einen Schuss aus 16 Metern an die Unterlatte, der Nachschuss landete knapp neben dem Tor. Platendorfs Coach Frank Huneke: „Man merkt, dass Stefan Kaufmann uns fehlt. Aber wir waren auch sonst im Zweikampfverhalten zu harmlos.“

Platendorf: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Marquardt (21. Conen) – Rauhs, Becker, Schrader (66. Krause), Lücke, Guse – Gutknecht, Pengel.

Hillerse: Jäschke – Frank, Pahl, Herzog, Deppe – Reich, Wesche, Demir, Baudisch (64. Bruns) – F. Busse (T. Bertram), Gerike (80. Schmerling).

Tore: 1:0 (8.) Lücke, 1:1 (25.) Gerike, 1:2 (33.) F. Busse, 1:3 (48.) Reich, 2:3 (73.) Hoffart.

 

Isenbüttel verliert gegen STV Holzland

Winter sauer – Gäste erkämpfen sich die drei Punkte

(hot) Au weia, MTV! Beim 1:3 (1:2) gegen Holzland wurden dem Absteiger in die Fußball-Bezirksliga wieder seine Grenzen aufgezeigt. STV kämpfte Isenbüttel mit einfachen Mitteln nieder.

MTV-Trainer Dieter Winter polterte wie schon gegen Müden: „Die zweite Halbzeit war ein Rückschritt.“ Beim TuS war es allerdings die erste. In der begann Isenbüttel dieses Mal recht passabel und schien zu zeigen, dass es aus den Fehlern des 0:1 unter der Woche gelernt hatte.

Trotzdem ging STV durch ein Kopfball-Tor von Dennis Jürges in Führung. Daniel Dorenkamp traf kurz darauf nur den Pfosten, Florian Klapproth sorgte dann aber für den Ausgleich. Der Jubel war kaum verhallt, da besorgte Holzlands Torgarant Torsten Röhrs die erneute Führung und baute sie später sogar noch aus.

Vom MTV kam viel zu wenig, Winter kritisierte die mangelnde Kampfbereitschaft und sagte: „Ich muss wieder von vorn anfangen.“

Isenbüttel: Schmidt – Theuerkauf – Müller, Baese – M. Heinz (14. Benke), Ahrens, Mohwinkel, Dorenkamp (60. Jacobs), Lucas (65. Ehmling) – Klapproth, Stöbermann.

Holzland: Pasche – Berner – Ratz, Hofer – Dornfeld, Alberti, M. Röhrs, H. Röhrs (70. Otto) – Schulz, Jürges (80. Pilzecker) – T. Röhrs (75. Mieske).

Tore: 0:1 (24.) Jürges, 1:1 (28.) Klapproth, 1:2 (29.) T. Röhrs, 1:3 (59.) T. Röhrs.

 

Waldemar Josef, Trainer von STV Holzland

Glückwunsch zum Sieg in Isenbüttel. Wie haben Sie die Partie gesehen?

Man hat wieder sehen können, dass es schwer ist, uns zu besiegen. Wir stehen in der Defensive sehr diszipliniert und lassen so wenig zu. Ich bin sehr zufrieden. Isenbüttel hatte eigentlich sehr wenige nennenswerte Chancen.

Inwieweit hatten Sie mit so einem Start – sechs Punkte aus zwei Spielen – gerechnet?

Das ist schon eine Überraschung, aber es war nicht so, dass ich es meiner Mannschaft nicht zugetraut hätte. Das wird uns Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geben. Ich hatte aber auch den Eindruck, dass die Gegner uns unterschätzt haben.

Das wird nun wohl nicht mehr der Fall sein…

Ja, das wird uns in nächster Zukunft leider mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr passieren…

 

 

6:0! SVM schlägt Parsau

Germanen legen Fehlstart hin

(jk) Rehabilitiert: Nach dem 0:5 vor Wochenfrist in Calberlah glückte Fußball-Bezirksligist SV Meinersen prompt die Wiedergutmachung. Die SVM besiegte zu Hause den FC Germania Parsau mit 6:0 (0:0).

Die erste Hälfte verlief noch relativ ausgeglichen, Parsau konnte hinten die Null halten. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren das Risiko und somit auch den Druck auf Parsau – die Tore fielen dann wie reife Früchte. Tobias Niebuhr gelang die Führung (49.), Iwan Hekk erhöhte auf 2:0 (51.). Vitali Eberhart legte nach (58.), ehe Andreas Lenk per Hattrick den Endstand herstellte (64./57./90.).

SVM-Coach Volker Steding war aufgrund des „auch in der Höhe verdienten Sieges zufrieden“. „Ein totaler Fehlstart“, meinte dagegen FC-Pressesprecher Marc Matalla.

Meinersen: Conrad – Winkelmann, Vogelmann, Eberhart, Hagemann – Deeke (64. Voigt), Niebuhr, Hekk, Sterz (72. Bind) – Lenk, Lohrenz (46. Suldin).

Parsau: Patz – Voigt – Volk, Bockelmann – Geiling (57. Schneider), Gehring (69. Glahn), Effe, Rücker, Heider – Wojtek (60. Ahrens), Cetera.

Tore: 1:0 (49.) Niebuhr, 2:0 (51.) Hekk, 3:0 (58.) Eberhart, 4:0 (64.) Lenk, 5:0 (57.) Lenk, 6:0 (90.) Lenk.

 

Reislingen siegt beim SVO und holt Keeper Sven Sehm

Eintracht Nord beim 0:1 mit Ladehemmungen

(jk) Ohne Erfolg: Da Eintracht Nord das Tor nicht traf, siegte Vorsfelde II in der Fußball-Bezirksliga mit 1:0. Unterdessen gewann Reislingen in Osloß mit 3:2, Hehlingen nahm drei Punkte aus Müden mit.

SSV Vorsfelde II – VfR Eintracht Nord Wolfsburg 1:0 (1:0).

VfR-Trainer Karsten Stephan war am Verzweifeln: „Nach der Pause war’s ein Spiel auf ein Tor. Aber wenn man seine Chancen nicht nutzt, kann man nicht gewinnen.“ In Durchgang eins spielte Vorsfelde gut mit, ging durch Mohamed Rezzoug in Führung (30.). „Da waren wir stark“, so SSV-Betreuer Thomas Schreinert. „Nach der Pause aber wie ausgewechselt.“ Es spielten nur die Gäste, die jedoch das Tor nicht trafen. „Es lag an der mangelnden Chancenverwertung“, haderte der VfR-Coach. „Am Ende war’s glücklich“, gab Schreinert zu.

Vorsfelde: Utermark – Hetmantzyk, Lillo, Ficara – Cyrys (46. Wicha) – Mainka, Heimlich, Körber, Latifi – Rezzoug, Schulze (57. Schenker).

Eintracht: Bonk – Straub (75. A. Marrazza), Schömers, Korsch, Engelhardt – Kuschawe (80. Fries), G. Marrazza, Osumek, Eraslan– Bewernick, Macis.

Tor: 1:0 (30.) Rezzoug.

SV Osloß – SV Reislingen/Neuhaus 2:3 (1:2).

Ein glücklicher Sieg für die Gäste, die ihr erstes Spiel bestritten. „Wir hätten ein Remis verdient gehabt“, so SVO-Coach Holger Ringe. „Kompliment an die Mannschaft, die gezeigt hat, dass sie mithalten kann.“ Fehler bei Standards brachten Osloß um den Punktgewinn. Reislingen kann sich indes über Zugang Sven Sehm freuen. Der Keeper hatte zuvor ein kurzes Intermezzo bei Niedersachsenligist SSV Vorsfelde nach einem Streit mit Trainer Bruno Akrapovic beendet.

Osloß: Schmidt – Krause, Fricke, Steffen – Siebert (30. Bittner, 76. Kowolik), Ollendorf, Petri, Weschpatat (68. Wilke), Wolfram – A. Rose, Ament.

Reislingen: Vollack – J. Stumpp, Mosberger, Stiller, Wolkowski – Jeschke, C. Kirsch, Cyrys, Funke (46. Dusdal), Hein – Krein (83. Schrock).

Tore: 0:1 (19.) J. Stumpp, 1:1 (33.) Ament, 1:2 (44.) Funke, 1:3 (50.) Cyrys, 2:3 (57.) A. Rose.

Gelb-Rot: Stiller (Reislingen/82.).

TuS Müden-Dieckhorst – TSV Hehlingen 0:1 (0:0).

Klare Sache: Hehlingen bestimmte die Partie, ließ seine Chancen aber ungenutzt. „Wir hätten vor der Pause 2:0 oder 3:0 führen müssen. Insgesamt sind wir sechs Mal allein auf den Müdener Torwart zugelaufen“, bemängelte TSV-Coach Jürgen Winkelmann. „Zum Glück ist uns dann noch das 1:0 gelungen.“ Und zwar in der 70. Minute durch Normen Schubert. „Wäre das Tor früher gefallen, hätte ich auf der Bank einen ruhigeren Tag gehabt…“, so Winkelmann.

Müden: Lüer – Börner – Schacht, C. Bürsing – C. Gerike (78. Nolte), Damker, A. Baars, Linneweh (37. Melzel), Schmitz – Ahlers (73. B. Bürsing), S. Gerike.

Hehlingen: Bruchmann – Pede – Bürger (72. Schünemann), T. Jauster – Michalski, Atouani, Müller, Schröder, Albertz – Schubert, Bischoff (76. Grimaldi).

Tor: 0:1 (70.) Schubert.

 

Andreas Heindorff, Trainer des TuS Müden-D.

Sie mussten eine 0:1-Pleite gegen Hehlingen hinnehmen – woran lag’s?

Wir haben alles das vermissen lassen, was uns beim Sieg am Mittwoch gegen Isenbüttel stark gemacht hat. Wir haben nichts mit ins Spiel gegen Hehlingen genommen. Es war einfach kein Leben auf dem Platz – eher 90 Minuten Friedhof. Der TSV war uns überlegen.

In welchen Belangen?

Einfach in allen, über die gesamte Spielzeit. Unser Keeper Ralf Lüer hat uns glücklicherweise 70 Minuten mit etlichen Paraden am Leben gehalten. Dann kam das Gegentor in einer Phase, in der wir uns langsam aufgerappelt haben.

Welche Rolle spielten personelle Probleme?

Sicherlich haben wir diese Probleme. Aber die dürfen keine Entschuldigung sein. Mit so einer Leistung kann ich auf keinen Fall zufrieden sein. Wir hätten zwei Stunden spielen können, hätten aber immer noch kein Tor geschossen…

 

 

 Elf des Tages:

Tor:  Lüer (Müden)

Abwehr: Lüthge (Calberlah) , Straub (VfR Eintracht) , Deppe (Hillerse)

Mittelfeld und Angriff: P. Plagge (Calberlah) , Schubert (Hehlingen) , Lenk (Meinersen)

F. Busse (Hillerse), T. Röhrs (Holzland), Petri (Osloß) , Garzke (Gifhorn)

 

GR: 20.08.07

 

Calberlah ballert sich an die Tabellenspitze

Plagge-Elf siegt in Brome 5:1 - Hehlingen mit Auswärtserfolg -Andreas Lenk erzielt Hattrick

Von Reinhard Matzick und Sebastian Priebe

Die Fußball-Bezirksliga 1 hat einen neuen Spitzenreiter: Mit dem SV Calberlah steht allerdings nun eine Mannschaft ganz oben, die dieses Gefühl nur zu gut kennt. Der Aufsteiger schoss wieder fünf Tore und zeigt überhaupt keinen Respekt vor den etablierten Teams.

FC Brome - SV GW Calberlah 1:5 (0:2).

Tore: 0:1 P. Plagge (8.), 0:2, 1:4 Lüthge (26., 65.), 0:3 Remus (47.), 1:3 Lausch (60.), 1:5 M. Plagge (87.).

"Calberlah hat verdient gewonnen, aber der Sieg fällt zu hoch aus", bilanzierte Bromes Trainer Harald Garzke. Der Aufsteiger aus Calberlah ballerte sich durch den Erfolg an die Spitze. "Das haben sich die Jungs verdient", war SV-Coach Frank Plagge zufrieden.

FCB: Meißner - Lenz, Herud, Wiegmann - Hoffmann (60. Lucke), Buhr, Lausch, Dankert (75. Sacher), Pischel (84. Riebe) - Nicoll, Brinkmann.

SVC: Korsch - Heise, Gewinner, Theuerkauf, Lüthge (72. Oliver) - Henrnier, Ullrich, Remus (83. Elbe), P. Plagge - Plotek (46. Bleistein), M. Plagge.

 

4:0 - SV Gifhorn landet Pflichtsieg gegen Heiligendorf

Wiedergutmachung geglückt: Die Bezirksliga-Fußballer der SV Gifhorn siegten nach der Auftaktpleite verdient mit 4:0 (3:0) gegen den TSV Heiligendorf.

Bereits nach 23 Minuten stand es nach Toren von Sawtschenko, Lippke und Garzke 3:0. Wiederum der SV-Kapitän mit seinem zweiten Treffer sorgte für den 4:0-Endstand.

SVG-Trainer Andreas Kastner-Blödorn zeigte sich dementsprechend zufrieden: "Wir haben uns Selbstvertrauen geholt und in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt." Sein Gegenüber Klaus Goertner war enttäuscht: "Das war viel zu wenig von uns, da muss mehr kommen."

Tore: 1:0 Sawtschenko (6.), 2:0 Lippke (14.), 3:0, 4:0 Garzke (23., 74.)

SVG: Mechelk - Marco Momberg (80. Matthias Momberg) - Rollheiser, Kornblum - Lippke, Ceylan, Lo Bianco, Sawtschenko, Garzke - Kastner-Blödorn, Ustaoglu (46. Priebe).

TSV: Denecke - Kuhlbars, Strey, Gehrke - Sochacki (40. Grohn), Gawlik (46. Schulz), Koderisch, Molkentin, Dunkel (75. Mühlhaus), - Paetz, Putz.

 

TuS Müden-Dieckhorst - TSV Hehlingen 0:1 (0:0).

Tor: 0:1 Schubert (70.).

Der Auswärtssieg brachte den TSV in die Spitzengruppe. "Verdient verloren", sagte Andreas Heindorff, Trainer der Müdener. Das Tor des Tages erzielte Goalgetter Normen Schubert, der nach einer Unsicherheit der Müdener Abwehr alleine auf das Tor zulief und den Ball unter die Latte nagelte. Ärgerlich für die Hausherren, die zu diesem Zeitpunkt die größte Drangphase der Gäste überstanden hatten. "Leider haben wir von der Euphorie des Mittwochssieges nichts mitgenommen", ärgerte sich Müdens Trainer über die mangelnde Begeisterung bei seinen Schützlingen. "Es herrschte Totenstille auf dem Platz. Hehlingen war insgesamt besser", meinte Heindorff.

TuS: Luer - Schacht, Börner, C. Bürsing, Damker - C. Gerike (78. Nolte), Baars, Linneweh (37. Melzel), Schmitz - S. Gerike, Ahlers (75. B. Bürsing).

TSV: Bruchmann - Bürger, Schünemann, Scheffel, Pede - D. Jauster (75. Bischoff), Martin, Atouani, Schröder - Michalski, Schubert.

 

SSV Vorsfelde II - VfR Eintracht Nord Wolfsburg 1:0 (1:0).

Tor: 1:0 Rezzoug (30.).

Zu null wollte SSV-Trainer Jörg Jennerich spielen - und seine Mannschaft tat ihm den Gefallen. "Allerdings haben wir in der zweiten Halbzeit doch viel Glück gehabt", gab der Coach zu Protokoll. In der ersten Hälfte gestalteten die Vorsfelder das Match überlegen und gingen zu Recht durch einen Rezzoug-Kopfball in Führung. Nach dem Seitenwechsel spielte dann nur eine Mannschaft. Die Gäste scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Sven Utermark oder am eigenem Unvermögen.

SSV: Utermark - Ficara, Lillo, Hetmantzyk, Tsouris (46. Wicha) - Mainka, Heimlich, Körber, Latifi - Rezzoug, Schulze (47. Schenker).

VfR: Bonk - Korsch, Schömers, Kuschawe, Osumek - Marrazza, Engelhardt, Straub, Bewernick, Eraslan - Macis.

 

SV Meinersen/Ahnsen/Päse - FC Germania Parsau 6:0 (0:0).

Tore: 1:0 Niebuhr (49.), 2:0 Hekk (51.), 3:0 Eberhart (58.), 4:0, 5:0, 6:0 Lenk (64., 87., 90.).

Eine taktische Umstellung durch Trainer Volker Steding sorgte für einen klaren Sieg, der sogar noch höher hätte ausfallen können. "Wir sind vorne drauf gegangen, haben schon früh gestört. Damit war Parsau letztendlich überfordert", berichtete der Coach. Die Gäste zeigten zudem in der letzten halben Stunde große konditionelle Schwächen, so dass das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung geht.

SV: Conrad - Vogelmann, Winkelmann, Eberhart, Hagemann - Sterz (72. Bind), Niebuhr, Hekk, Deeke (64. Voigt) -Lorenz (46. Suldin), Lenk.

FC: Patz - Voigt, Geiling (57. Schneider), Gehring (69. Glahn), Volk - Rücker, Effe, Bokelmann, Neidel -Wojtek (60. Ahrens), Cetera.

 

SV Osloß - SV Reislingen-Neuhaus 2:3 (1:2).

Tore: 0:1 J. Stumpp (18.), 1:1 Ament (33.), 1:2 Funke (42.), 1:3 Cyrys (49.), 2:3 A. Rose (57.). Gelb-Rot: Stiller (78./SVR).

Gegen starke Gastgeber entführte der SV Reislingen in seinem ersten Spiel glücklich den Dreier. "Ich bin froh, dass wir das in Unterzahl noch über die Runden gebracht haben", sagte Reislingens Trainer Andreas Löwner. "Ein Unentschieden wäre machbar gewesen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung", befand sein Gegenüber Holger Ringe.

SVO: Schmidt - Fricke, Krause, Steffen - Siebert (30. Bitter/76. Kowollik), Ollendorf, Petri, Wolfram, Weschpatat (68. Wilke) - A. Rose, Ament.

SVR: Vollack - C. Kirsch, Stiller, Mosberger, Wolkowski - Jeschke (46. Dusal), Hein, Cyrys, Funke (46. F. Kirsch), J. Stumpp - Krein (78. Schrock).

 

Isenbüttel schwächelt weiter

MTV verliert Heimdebüt gegen STV Holzland mit 1:3

Von Matthias Schultz

Die Isenbütteler Niederlagenserie geht weiter: Gestern unterlag der MTV dem STV Holzland daheim mit 1:3 (1:2) und präsentierte sich dabei erneut in ganz schwacher Verfassung. Weiterhin noch ohne Punkt in der Fußball-Bezirksliga belegt er nun den vorletzten Tabellenplatz.

Zwar trat der MTV erstmals in dieser Saison mit Dennis Stöbermann in der Startformation an. Doch torgefährlich war er dadurch nur selten. Ganze drei Chancen verzeichnete Isenbüttel nach 90 Minuten. Auch in der Bezirksliga viel zu wenig.

Eine Steigerung im Gegensatz zum Pokalaus gegen Reislingen (1:3) und zum ersten Saisonspiel in Müden (0:1) war nicht in Sicht. Exemplarisch für die Leistung seiner Mannschaft ergriff MTV-Trainer Dieter Winter direkt nach Spielschluss die Flucht, wollte sich nicht zu dem Auftritt seiner Mannschaft äußern.

Der STV war von Beginn an optisch überlegen, stand dabei defensiv sehr sicher. Isenbüttel versuchte es daher zumeist, Dennis Stöbermann mit hohen Bällen zu suchen. Doch das misslang total.

Nach vorne kam von Holzland nicht viel. Doch wenn, dann gefährlich. So war es auch die allererste Chance, die der STV dank des präzisen Kopfballs von Dennis Jürges zum 1:0 nutzte (25.). Drei Minuten später aber fand der MTV die richtige Antwort. Eine Vorlage von Jan Ahrens verwandelte Florian Klapproth zum bis dahin schmeichelhaften Ausgleich. Doch nur 120 Sekunden später schlief Isenbüttel erneut, als STV-Angreifer Torsten Röhrs frei stehend zum 1:2 traf.

In der 56. Minute war er wieder zur Stelle. Isenbüttel spielte bei einem Einwurf auf Abseits - 1:3. Dabei blieb es dann auch.

Tore: 0:1 Jürges (25.), 1:1 Klapp-roth (28.), 1:2, 1:3 T. Röhrs (30., 56.).

MTV: Schmidt - Müller, Bäse, Theuerkauf, Lucas (64. Ehmling) - M. Heinz (16. Benke), Mohwinkel, D. Dorenkamp (59. Jacobs), Ahrens - Stöbermann, Klapproth.

STV: Pasche - Berner - Hofen, Ratz - Alberti, M. Röhrs, H. Röhrs (65. Otto) - Dornfeld, Schultz, Jürges (74. Pilzecker) - T. Röhrs (69. Mieske).

 

Fabian Busse erzielt Traumtor

TSV Hillerse gewinnt in Platendorf 3:2

Von Reinhard Matzick

PLATENDORF. Der Favorit setzte sich durch. Im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga gewann der TSV Hillerse mit 3:2 (2:1) beim TuS Neudorf-Platendorf.

Das Match begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der 8. Minute stand Matthias Lücke nach der ersten Ecke des Spiels goldrichtig und erzielte per Kopf den Führungstreffer für die Hausherren. Das weckte aber die Gäste auf, die fortan das Kommando auf dem Platz übernahmen und den TuS in die eigene Hälfte zurückdrängten.

Zweikampfstärker und läuferisch überlegen zeigte sich der Bezirksoberliga-Absteiger eine Klasse besser als die Hausherren. Fabian Franks Kopfball an die Latte war der erste Warnschuss für den TuS. Angetrieben von dem überragenden Fabian Busse erspielte sich der TSV ein deutliches Übergewicht und kam zu Toren.

In der 25. Minute setzte sich Fabian Busse auf der linke Seite durch, flankte von der Grundlinie und Jens-Rene Gerike hatte keine Mühe, den Ausgleich zu erzielen. In der 33. Minute krönte dann Hillerses Busse seine überragende Leistung. Erst tanzte er Platendorfs Roland Conen aus, um dann den Ball aus 16 Metern - kurz vor der Außenlinie - diagonal in den Giebel zu dreschen. Ein Traumtor, das für den Halbzeitstand sorgte.

Gleich nach der Pause erzielte Christian Reich nach einer Ecke das dritte Hillerser Tor, und lange Zeit tat sich nichts mehr auf dem Spielfeld. Oldie Arne Hoffart legte sich dann den Ball zum Freistoß zurecht, und nach kurzem Anlauf versenkte er die "Murmel" unhaltbar zum Anschlusstreffer im TSV-Netz.

Während die Gäste sich nun den Luxus erlaubten und zahlreiche Konter förmlich verschenkten, hatten die Platendorfer in der 75. Minute die Möglichkeit zum Ausgleich. Alexander Gutknecht stürmte alleine auf das TSV-Tor zu, knallte das Leder aber an die Querlatte.

Tore: 1:0 Lücke (8.), 1:1 Gerike (25.), 1:2 F. Busse (33.), 1:3 Reich (48.), 2:3 Hoffart (73.).

TuS: St. Manske -Hoffart - Marquardt (21. Conen), R. Manske - Rauhs, Becker, Pengel, Schrader (66. Krause), Guse - Lücke, Gutknecht.

TSV: Jäschke - Frank, Pahl, Herzog, Deppe - Baudisch (64. Bruns), Wesche, Demir, Reich, F. Busse (64. Timo Bertram) - Gerike (80. Schmerling).

 

Trainer einig: Hillerse hat verdient gewonnen

Das Fazit war bei beiden Trainern identisch:

Der TSV Hillerse hat die Spitzen-Begegnung in der Fußball-Bezirksliga verdient gewonnen.

Frank Huneke (TuS Neudorf-Platendorf): "Der TSV war das Tor besser. Man merkt schon, dass die Mannschaft höherklassig Erfahrung gesammelt hat. Wir waren zu zögerlich - ohne richtigen Biss. Unser Zweikampfverhalten hat überhaupt nicht gepasst. Im Mittelfeld haben wir alle Duelle verloren. Hillerse stand zudem in der Abwehr sehr sicher. Der Sieg für Hillerse geht in Ordnung. Bei uns hat sich das Fehlen von Stefan Kaufmann doch sehr bemerkbar gemacht. Sein Ausfall wiegt schon sehr schwer. Alexander Gutknecht muss allerdings seine Großchance zum 3:3 nutzen."

Heinz Gerono (TSV Hillerse): "Nicht schön, aber erfolgreich. So kann man das Spiel und das Ergebnis zusammenfassen. Ich glaube, die Zuschauer haben eine unterhaltsame Begegnung gesehen. Positiv finde ich, wie meine Mannschaft den frühen Rückstand weggesteckt hat, den Kopf nicht in den Sand gesteckt hat. Nach dem Anschlusstreffer haben wir uns viel zu passiv verhalten. Dabei habe ich in der Halbzeit etwas anderes angesagt. Wir haben nur noch versucht, das Ergebnis zu verwalten. Das war nicht in Ordnung. Das Resultat war aber dennoch verdient."

 

 

 

 
 
 Bezirkliga  2. Spieltag Vorberichte  

AZ: 17.08.07

 

FC will seinen Heimkomplex ablegen

Brome spielt wegen Burgfest schon Samstag gegen Calberlah

(jk/hot) Kann Grün-Weiß Calberlah an die gute Form vom ersten Spieltag anknüpfen? Diese Frage klärt sich morgen um 17 Uhr, wenn GW in der Fußball-Bezirksliga beim FC Brome antritt.

Die Partie wurde aufgrund des Bromer Burgfestes vorverlegt. Ein gutes Omen – „wir haben erst einmal verloren, wenn wir am Burgfest-Samstag gespielt haben“, erklärt FC-Betreuer Tobias Schencke. Und die Mannschaft ist heiß aufs erste Heimspiel. „Das Team brennt“, so Schencke. Zumal die Bromer Wiedergutmachung betreiben wollen. „In der Rückserie der vergangenen Saison haben wir zu viele Heimspiele verloren. Wir wollen unser Publikum mit einem guten Spiel verwöhnen“, sagt der Betreuer. „Wir haben drei Punkte fest im Visier.“

Auch Calberlah wird es beim FC keineswegs an Selbstvertrauen mangeln. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir da was mitnehmen“, ist sich GW-Coach Frank Plagge sicher. Respekt vor Brome schwingt allerdings auch mit: „Das ist eine erfahrene Truppe. Mit Maik Nicoll und Matthias Lausch hat sie zwei Spieler, die zudem seit Jahren für Furore sorgen.“

 

TuS: Prüfstein Hillerse kommt

Spitzenspiel in Platendorf

(hot/jk) Wer wird in dieser Bezirksliga-Saison ganz oben mitspielen? Einen ersten Fingerzeig soll es am Sonntag (15 Uhr) geben, wenn die Fußballer des TuS Neudorf-Platendorf den ebenfalls hoch gehandelten Absteiger TSV Hillerse erwarten.

TuS-Trainer Frank Huneke ist trotz der schlimmen Verletzung von Turbo Stefan Kaufmann optimistisch, wenngleich er zugibt, „dass Hillerse ein echter Prüfstein wird. Können wir aber unsere Form der vergangenen Wochen abrufen, dann ist der TSV für uns schlagbar.“

Wie er Kaufmanns Ausfall kompensieren will, lässt Huneke indes noch offen, sagt nur: „Ich habe ja noch etwas Zeit.“ Offen ist auch, ob Platendorf vom gegen Vorsfelde II erfolgreichen System mit einer Spitze und einem verstärkten Mittelfeld abrückt.

Noch etwas fraglich waren unter der Woche die Einsätze der Manndecker Ruwen Manske und Sven Marquard. Huneke: „Ich denke aber, dass beide fit sein werden.“

Hillerse kann indes aus dem Vollen schöpfen. „Wir werden wohl wieder 20 Mann sein“, freut sich TSV-Coach Heinz Gerono. „Mal gucken, wie wir ins Spiel kommen. Wir wissen, dass wir eine vernünftige Leistung abrufen müssen, um in Platendorf etwas zu holen.“ Was den Trainer momentan noch stört, ist die mangelhafte Chancenverwertung. „Wir haben gegen Parsau viel zu viele gute Möglichkeiten vergeben“, hadert Gerono. Im Spiel beim TuS sollte der TSV seine Möglichkeiten besser nutzen, „denn Platendorf ist ein sehr ernst zu nehmender Gegner. Die Mannschaft hat sich enorm verstärkt.“

 

Osloß: Gegen SVR Fehlstart vermeiden

SVO fordert Revanche für 1:9 – Reislingens Auftakt

(hot) Da ist noch eine Rechnung offen: Am Sonntag (15 Uhr) erwartet der SV Osloß in der Fußball-Bezirksliga den Vorjahres-Zweiten SV Reislingen/Neuhaus. Und für dieses Duell wetzt der SVO schon mal die Messer…

Am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison gab sich Osloß beim 1:9 in Reislingen auf – Coach Holger Ringe hat das nicht vergessen, sagt: „Das durfte uns einfach nicht passieren.“

Reislingens Teammanager Thomas Hasenlust nimmt ihm den Wind aus den Segeln: „Diese Partie ist nicht der Maßstab. Im Hinspiel haben wir 2:4 verloren, auf diesen SVO stellen wir uns ein.“

Muss er wohl auch, denn Ringe ist nach dem 0:2 in Hehlingen nicht geneigt, auch das zweite Spiel zu verlieren. „Wir stehen unter Druck, wollen zumindest einen Punkt mitnehmen“, so der SVO-Coach, der ergänzt: „Sonst ist es schon ein Fehlstart.“ Der SVR geht trotz Hasenlusts Einschätzung des Gegners forsch an die Aufgabe heran: „Wir wollen dreifach punkten.“

 

SVM: Hammelbeine lang gezogen?

Fußball-Bezirksliga: Meinersen erwartet Germanen – SV Gifhorn gegen Heiligendorf

(jk/hot) Was bringt der 2. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga? Für einige Teams heißt es am Sonntag: Vollgas geben. Sonst wären diverse Fehlstarts schon perfekt – wie zum Beispiel in Gifhorn. Alle Spiele werden um 15 Uhr angepfiffen.

SV Gifhorn – TSV Heiligendorf.

„Wir unterschätzen den TSV nicht, wollen aber Wiedergutmachung“, sagt SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn, der „mit einem Sieg Ruhe reinkriegen“ will. „Wir gehen davon aus, dass Gifhorn nach der Auftaktpleite ohne Ende angreifen wird“, ist sich TSV-Trainer Klaus Goertner sicher. „Wir versuchen, möglichst lange ohne Gegentor zu bleiben – mal gucken, was für uns möglich ist.“ Heute testet Heiligendorf, tritt beim TuS Beienrode an (18 Uhr). Fehlen wird André Baudler, der aufgrund eines Bänderrisses lange pausieren muss. Bei Gifhorn steht hinter dem Einsatz von Yussuf Özkan noch ein Fragezeichen.

SSV Vorsfelde II – VfR Eintracht Nord Wolfsburg.

Der SSV II startete mit einem 1:6 in Platendorf, doch Vorsfeldes Coach Jörg Jennerich weiß das Spiel einzuordnen: „Das klingt brutal, aber wir müssen das Gute mitnehmen. So schlecht waren wir nicht.“ Dazu übte die SSV-Reserve vor allem Standards ein. Wolfsburgs Trainer Karsten Stephan sieht sein Team – trotz des 1:1 gegen Müden – schon leicht unter Druck: „Bei einer Niederlage verlieren wir gleich den Anschluss. Diese Partie ist für beide extrem wichtig.“

SV Meinersen – FC Germania Parsau.

Fehlstart vermeiden: So lautet das Ziel beider Teams. Meinersen verlor vergangene Woche in Calberlah 0:5, Parsau unterlag Hillerse 1:4. „Ein 0:5 ist schon eine Hausnummer. Bleibt abzuwarten, wie Meinersen das wegsteckt. Wie ich meinen Trainerkollegen Volker Steding kenne, wird er seinen Jungs die Hammelbeine lang gezogen haben“, so FC-Trainer Peter Loeper augenzwinkernd. „Nicht nur die – auch die Ohren“, fügt SVM-Coach Steding schmunzelnd hinzu. „Wir müssen hinten sicherer stehen“, fordert Steding. „Nichtsdestotrotz ist Meinersen Favorit“, so Loeper.

TuS Müden-Dieckhorst – TSV Hehlingen.

Personalprobleme in Hehlingen: André Scheffel (muss sich am Knöchel operieren lassen), Lars Herrmann (Bänderriss) und Dennis Jauster (Rotsperre) fehlen dem TSV, außerdem gibt’s noch einige Fragezeichen. „Trotz der Personalnot wollen wir aber mindestens ein Pünktchen mit nach Hause nehmen“, so Hehlingens Coach Jürgen Winkelmann selbstbewusst. Wie man das trotz personeller Probleme hinbekommt, zeigte Müden beim 1:0 gegen Isenbüttel. TuS-Trainer Andreas Heindorff: „Mit so einem Start hatte ich nicht gerechnet. Jetzt wollen wir den Rückenwind mitnehmen.“

MTV Isenbüttel – STV Holzland.

Isenbüttels Trainer Dieter Winter kochte nach der ersten Halbzeit in Müden (0:1): „Es muss einiges passieren.“ Mit STV erwartet Winter einen ähnlichen Gegner wie zuletzt Müden: „Holzland wird ohne Ende kämpfen.“ STV-Coach Waldemar Josef sieht sein Team im Spiel beim Absteiger „klar in der Außenseiterrolle. Aber das war gegen die SV Gifhorn genauso – und wir haben 1:0 gewonnen…“ Dadurch habe Holzland „viel Selbstvertrauen getankt“, so Josef. „Es wird kein Prozent einfacher als gegen Gifhorn.“

 

GR: 17.08.07

 

SV in Brome auf dem Prüfstand

Isenbüttel gegen Holzland - Heiligendorf auf der Eyßelheide

Von Reinhard Matzick

Die Liga nimmt Fahrt auf. Die Verlierer des ersten Spieltages müssen am Sonntag bereits punkten, sollte nicht früh der Anschluss an das Mittelfeld verloren gehen. Denn eines scheint sicher: Die Liga ist ausgeglichen wie selten zuvor.

FC Brome - SV Grün Weiß Calberlah (Sa., 17 Uhr).

Die Gäste aus Calberlah scheinen nahtlos an die Aufstiegssaison anzuknüpfen. Am Samstag jedoch wird die Elf von Trainer Frank Plagge die harte "Bezirksligaluft" zu spüren bekommen. In Brome hängen die Trauben, sprich Punkte, bekanntlich hoch. Die erfahrene Mannschaft um die Goalgetter Nicoll und Lausch wird ein echter Prüfstein.

SV Meinersen/Ahnsen/Päse - FC Germania Parsau (So., 15 Uhr).

Zwei Verlierer vom Auftaktspieltag treffen aufeinander und müssen nun am Sonntag einen Fehlstart vermeiden. Beide Teams haben gleich mehrere Leistungsträger abgeben müssen und suchen so noch ihre Idealformation.

TuS Müden-Dieckhorst - TSV Hehlingen (So., 15 Uhr).

Nachdem die Vorbereitung völlig daneben ging, fanden die Hausherren in den Pflichtspielen wieder zur alten Stärke zurück. Nachdem 1:0-Erfolg am Mittwoch Abend gegen Isenbüttel geht die Heindorff-Elf als Favorit in die Begegnung.

SV Osloß - SV Reislingen/Neuhaus (So., 15 Uhr).

Auch der SV Osloß war mit den Ergebnissen in der Vorbereitung nicht zufrieden. Die 0:2-Auftaktniederlage in Hehlingen sorgt dafür, dass nun ausgerechnet gegen den Vize des Vorjahres ein Fehlstart vermieden werden muss.

MTV Isenbüttel - STV Holzland (So., 15 Uhr).

Trainer Josef: "Die Null muss erstmal stehen"

STV Holzland tritt beim Bezirksoberliga-Absteiger MTV Isenbüttel an

Von Gundolf Tospann

Wieder stark ersatzgeschwächt muss der STV Holzland auch den zweiten Spieltag der Fußball-Bezirksliga 1 angehen. Die Mannen von Trainer Waldemar Josef gastieren am Sonntag um 15 Uhr beim MTV Isenbüttel.

"Das wird kein Deut leichter als die Begegnung gegen die SV Gifhorn. Die Isenbütteler sind der große Favorit. Ich gehe davon aus, dass der MTV am Saisonende auch mit oben stehen wird", meint Waldemar Josef und sieht seine Elf als krasser Außenseiter. Aber gelassen wie "Waldi" nun mal ist: Etwas ausrechnen tut er sich schon. "Wir sind heiß auf das Spiel. Wichtig ist, dass zunächst hinten erstmal die Null steht. Und drei, vier Torchancen werden wir uns garantiert erarbeiten", ist er sich sicher.

Nach dem gleichen Muster spielte der STV auch am vergangenen Sonntag gegen die SV Gifhorn - und düpierte diese bekanntlich mit einem 1:0-Sieg. An diesem nicht unbedingt erwarteten Saisonauftakt waren auch drei Kicker aus der A-Jugend beteiligt, die eine klasse Leistung boten. Aufgrund vieler verletzter Stammspieler werden die "Drei" auch gegen Isenbüttel wieder im Aufgebot stehen. Ob sie zum Einsatz kommen, lässt Waldemar Josef aber noch offen.

Trotz der starken Auftritte der Youngster: Ein klein wenig Kritik übt der STV-Coach dennoch und bremst seinen Nachwuchs ein. "Die wollen manchmal gleich zu viel. Etwas weniger kann manchmal auch mehr sein".

Der Bezirksoberliga-Absteiger MTV Isenbüttel ist alles andere als gut in die Saison gestartet. Im Bezirkspokal setzte es eine 1:3-Niederlage gegen den SV Reislingen/Neuhaus. Mit dieser Pleite war der MTV noch gut bedient. Auch das erste Punktspiel vorgestern beim TuS Müden-Dieckhorst ging 0:1 verloren. Dabei zeigte die Elf von Trainer Dieter Winter vor allem im ersten Durchgang eine schwache Vorstellung. Die 90 Minuten am Sonntag werden zeigen, ob der STV Holzland die Schwächephase des MTV nutzen kann.

 

SV Gifhorn - TSV Heiligendorf (So., 15 Uhr).

Nur ein Sieg gegen den Aufsteiger kommt für die Hausherren in Betracht. Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn muss sich etwas einfallen lassen, um den Abwehrriegel der Gäste zu knacken.

 

Huneke: "Hillerse kann kommen"

Platendorf empfängt TSV

Von Reinhard Matzick

Dem Ansetzer sei Dank. Bereits am zweiten Spieltag der Fußball-Bezirksliga kommt es zu einem echtem Spitzenspiel. Der TuS Neudorf-Platendorf empfängt am Sonntag um 15 Uhr den TSV Hillerse.

Beide Mannschaften zeigten bereits zum Saisonauftakt, dass sie die vielen Vorschusslorbeeren zu Recht erhalten haben. Der TuS hat sich gleich mit einer ganzen Palette an hochklassigen Spielern verstärkt und fertigte den SSV Vorsfelde II mit 6:1 ab.

Bezirksoberligaabsteiger Hillerse konnten seinen Kader weitestgehend zusammenhalten, verstärkte sich unter anderem mit den Ganski-Brüdern aus Adenbüttel und siegte gegen Parsau mit 4:1. "Wenn man davon ausgeht, dass beide Teams oben mitspielen, dann kann man schon von einem Spitzenspiel sprechen", sagt Gästetrainer Heinz Gerono.

"In Platendorf wird uns sicher einiges erwarten. Aber mir sind solche Spiele eigentlich lieber. Außerdem sind sie genauso schwer, wie die vermeintlich leichteren", freut sich der Coach.

Seine gute Laune hat noch weitere Gründe. "Am vergangenen Sonntag standen mir 21 Spieler zur Verfügung. Personell können wir aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Andreas Ganski steht noch ein Fragezeichen." Den letzten Test konnte sein Team am Mittwoch gegen den MTV Gifhorn II mit 7:2 für sich entscheiden.

Auch Frank Huneke, Trainer der Hausherren, freut sich. "Unser Start ist geglückt. Wir sind gut dabei. Der TSV kann ruhig kommen." Nur der Ausfall von Stefan Kaufmann drückt die Stimmung in Platendorf. "Das war übel. Stefan wird nur schwer zu ersetzen sein. Mal schauen, ob wir nun nicht auch unsere Taktik etwas umstellen", überlegt er von dem Spiel mit einer Spitze und zwei offensiven Spielern dahinter abzurücken.

"Wir müssen den TSV beschäftigen, dann sollten wir auch was holen", kündigt Huneke einen offenen Schlagabtausch an. TSV-Coach Heinz Gerono mahnt. "Schwächen darf man sich nicht erlauben. Ausschlaggebend wird auch die Tagesform sein."

 

Anthony Lillo soll in der Luft für mehr Sicherheit sorgen

SSV II empfängt zum Derby VfR Eintracht

Das zweite Spiel steht am Sonntag für den SSV Vorsfelde II und dem VfR Eintracht Nord Wolfsburg auf dem Programm. Um 15 Uhr treffen die Teams im Drömlingstadion aufeinander und beide Trainer machen Druck.

"Nach dem Unentschieden gegen Müden am vergangenen Sonntag ist unsere Zielsetzung nun ein Sieg. Sonst ist der Anschluss an die Spitze schnell verloren", stellt VfR-Trainer Karsten Stephan fest. "Mit dem Spiel meiner Mannschaft war ich schon zufrieden. Die Mannschaft muss sich mit den vielen Neuzugängen schnell finden. Da sind wir aber auf einem gutem Weg", sagt der Trainer. Fehlen wird ihm Sonntag wohl weiterhin Daniel Dürkop, der sich mit einer Oberschenkelverletzung plagt.

Jörg Jennerich, Trainer der Hausherren musste eine deutliche 1:6-Niederlage in Platendorf verarbeiten. "Das Ergebnis klingt brutal. Aber es war nicht alles schlecht. Wir hatten auch gute Szenen", meint Jennerich. "Aber aus den Fehlern müssen wir lernen", fordert er von seinen Kickern.

"Wir müssen in der Rückwärtsbewegung wesentlicher sicherer werden und insbesondere bei Standards wacher sein", denkt er an die letzten drei Gegentreffer in Platendorf. Helfen soll dabei Anthony Lillo, der gegen den VfR mitwirken kann. "Dadurch werden in der Luft mehr Sicherheit bekommen."

 

IK: 16.08.07

 

Der Hit im Moor: Wer setzt Ausrufezeichen?

Platendorf erwartet Hillerse zum Spitzenspiel / Brome bereits am Samstag gegen Calberlah

 

Na, das geht ja gleich gut los! Die Saison in der Fußball-Bezirksliga geht am kommenden Wochenende gerade einmal in ihre zweite Runde, und schon steht der erste echte Super-Kracher an: Der Tabellenführer TuS Neudorf-Platendorf trifft auf den Topfavoriten TSV Hillerse! Ein Hit, in dessen Schatten am Sonntag (15 Uhr) sechs ohne Frage auch spannende Spiele stehen. Eingeläutet wird Spieltag Nummer zwei aber bereits am Sonnabend (17 Uhr) mit der Begegnung in Brome.

FC Brome - SV GW Calberlah

Da lief es in der Vorbereitung alles andere als rund - und dann das! Aufsteiger Calberlah setzte mit dem 5:0-Triumph am ersten Spieltag gegen Meinersen ein großes Achtungszeichen. Es sieht so aus, als sollte ein richtig dicker Brocken auf den FC zurollen. Doch eine Niederlage kann sich die Truppe von Harald Garzke eigentlich nicht erlauben: Schließlich ist Burgfest-Zeit. Und wer will in Brome schon als Verlierer über die Mittelalter-Meile schleichen?

SV Meinersen - FC Germania Parsau

Wunden lecken heißt das Motto am Sonntag im Duell zweier Leidtragender des Auftakt-Spieltages. Wobei Parsau mit dem 1:4 in Hillerse durchaus rechnen konnte, Meinersen von der 0:5-Packung bei Neuling Calberlah aber doch ganz schön überrumpelt wurde. Peter Loeper passt die Klatsche des Gegners nicht ins Konzept: "Meiner persönlichen Meinung nach war das nicht so hilfreich", urteilt der FC-Coach. "Ich kenne ja Volker Steding: Er wird schon mit dem Knüppel dazwischenhauen. In Meinersen wird die Luft brennen." Das wäre eine Möglichkeit. Die andere lautet: Die in der Vorsaison noch so starke SVM ist verunsichert. Dagegen hätten die Germanen nichts einzuwenden. "Wir müssen versuchen, mindestens einen oder drei Punkte zu machen", fordert Loeper. Dabei kann er wieder auf Raphael Glahn, Mark Voigt und Thomas Volk zurückgreifen. Es ist im übrigen nicht nur ein Vergleich zweier Verlierer: Beide haben zudem vor der Saison ihren Torjäger abgeben müssen. Mal sehen, wer den Verlust besser verkraftet hat.

TuS Neudorf-Platendorf - TSV Hillerse

Zu hoch hängen wollen beide Parteien die Partie zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison nicht. Und doch steht am Sonntag im Moor so etwas wie das Duell der Liga-Giganten bevor. Auf der einen Seite der qualitativ hochwertig aufgefrischte TuS aus Platendorf, auf der anderen der Absteiger und selbst ernannte Aufstiegsaspirant aus Hillerse. Bereits am zweiten Spieltag ein echter Gradmesser. Das kann auch TSV-Trainer Heinz Gerono nicht verleugnen: "Es ist schon eine Standortbestimmung. Beide Teams werden zu den Favoriten der Liga gezählt - und die ersten Ergebnisse haben gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist." Von dem Ausgang hänge aber nicht das Wohl der kompletten Serie ab. Gerono: "Egal, wer gewinnt: Bis zum Ende ist es noch so ein weiter Weg. Es wäre aber sicherlich ein Ausrufezeichen des Siegers." Nur wer setzt es? Auch Platendorfs Coach Frank Huneke stuft das Spitzenspiel als echten Härtetest ein. Und er ist sich sicher: "Die Hillerser sind eine abgezockte Truppe. Aber wenn wir die Form der letzten Spiele an den Tag legen, können wir auch sie schlagen." Bleibt nur abzuwarten, wie der TuS den herben Verlust von Stefan Kaufmann wegsteckt. Dieser fällt nach einem Armbruch ein halbes Jahr aus!

SSV Vorsfelde II - VfR Eintracht Nord Wolfsburg

Ups! Seinen Einstand auf der Vorsfelder Bank hatte sich Jörg Jennerich sicherlich anders vorgestellt. Die stark reformierte Reserve ging in Platendorf mit 1:6 baden. Und mit dem Nachbarn aus Wolfsburg steht bereits der nächste unbequeme und vor allem unberechenbare Gegner vor der Tür. Denkbar, dass sich der SSV gleich einmal notgedrungen im Keller häuslich einrichten muss.

TuS Müden-Dieckhorst - TSV Hehlingen

Seit Mittwochabend ist klar: Müdens dritter Platz der Vorsaison war kein Zufallsprodukt. Durch den 1:0-Erfolg gegen Absteiger Isenbüttel hat sich der TuS gleich wieder nach oben orientiert. Und das mit einer Rumpftruppe. Angesichts der Personalnot gab Trainer Andreas Heindorff die Parole aus: "Kraft sammeln bis Sonntag." Hehlingen ist erneut ein großes Kaliber. Gehen die Gastgeber aber erneut kämpferisch an ihre Grenzen, ist auch diese Aufgabe lösbar.

SV Osloß - SV Reislingen-Neuhaus

Die neue Bezirksliga - stark wie nie! Das sieht auch Holger Ringe so. Und deshalb sieht er seine Mannschaft am zweiten Spieltag auch schon "unter Druck". Osloß‘ Coach will tunlichst zu Saisonbeginn einen Dauerplatz in den Niederungen der Tabelle vermeiden: "Wir wollten in Hehlingen (0:2, Anm. d. Redaktion) punkten, das haben wir nicht geschafft. Also müssen wir zu Hause etwas holen." Kein leichtes Unterfangen gegen Vorjahres-Vizemeister Reislingen. Das weiß auch Ringe aus eigener leidvoller Erfahrung nur allzu genau: "Reislingen spielt seit Jahren oben mit, ist für mich einer der Topfavoriten. Das haben wir im letzten Spiel der Vorsaison beim 1:9 zu spüren bekommen. Wir wissen, was auf uns zukommt."

SV Gifhorn - TSV Heiligendorf

Es war kein Gala-Einstand à la Calberlah. Das 0:0 gegen den arrivierten Bezirksligisten FC Brome hat aber schon gezeigt, dass sich der Neuling TSV Heiligendorf in seiner ungewohnten Umgebung durchaus zurechtfindet. Deshalb dürfte es auch für die SV Gifhorn alles andere als ein Spaziergang werden. Im Gegenteil: Eher wird die Partie für die Eyßelheider eine Nagelprobe, ob die verstärkte Riege - wie von vielen Konkurrenten prophezeit - im oberen Drittel mitspielen kann. Nach dem 0:1 bei Holzland muss die SVG diesen Beweis erst noch erbringen.

MTV Isenbüttel - STV Holzland

Wird der MTV Isenbüttel etwa gleich wieder in den Keller durchgereicht? Durch die Auftaktpleite in Müden steht der einstige Bezirksoberligist schon unter Druck, und mit Holzland wartet kein angenehmer Kontrahent. Ohne bedingungslosen Einsatz wird die Winter-Truppe auch gegen STV kein Bein an die Erde bekommen.

Von Ingo Barrenscheen

 

Torjäger der Bezirksliga 1

 

2 Tore: Marc Plagge, Plotek (beide SV GW Calberlah), Guse (TuS Neudorf-Platendorf).

 

1 Tor: Philip Plagge (GW Calberlah), Schultz (STV Holzland), Deppe, Baudisch, Herzog, Pahl (alle TSV Hillerse), Gehring (Germania Parsau), Kaufmann, Lücke, Gutknecht, Krause (alle TuS Neudorf-Platendorf), Hetmantzyk (SSV Vorsfelde II), Bischoff, Michalsky (beide TSV Hehlingen), Gianni Marazza (VfR Eintracht Nord Wolfsburg), Alexander Baars (TuS Müden-Dieckhorst).

 

 Bezirkliga  4. Spieltag Spielbericht  

GR: 16.08.07

 

0:1 - Fehlstart für Isenbüttel

Müden bezwingt den MTV daheim vor 250 Zuschauern

Von Matthias Schultz

Gelungener Saisonauftakt für den TuS Müden-Dieckhorst: Drei Tage nach dem Punktgewinn beim VfR Eintracht Nord bezwang der Fußball-Bezirksligist den MTV Isenbüttel gestern vor heimischer Kulisse mit 1:0 (1:0).

Das Tor des Tages fiel nach nur 15 gespielten Minuten: Nach einer kurzen Abtastphase zu Beginn der Partie köpfte René Schmitz die Gastgeber nach einem Eckball in Front. "Danach sind wir viel besser ins Spiel gekommen und waren durchweg tonangebend", berichtete Müdens Pressesprecher Hans-Jürgen Meier nach der Begegnung.

Isenbüttels Offensivspiel fand in Halbzeit 1 dagegen überhaupt nicht statt, die Stürmer Florian Klapproth und Jan Ehmling hingen völlig in der Luft.

Michael Theuerkauf hatten sie es zu verdanken, dass es in der 33. Minute nicht schon 0:2 stand. Der defensive Mittelfeldspieler klärte eine Flanke in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Rouven Ahlers.

Nur drei Minuten später scheiterte Stefan Gerike am Pfosten, in der 45. Minute vergab Ahlers frei stehend vor MTV-Schlussmann Stefan Schmidt.

Zu Beginn der zweiten Hälfte stand dann eine ganz andere Isenbütteler Mannschaft auf dem Platz. Nicht zuletzt wegen der Einwechslung Dennis Stöbermanns, der mit zwei Kopfbällen knapp am TuS-Kasten scheiterte (48., 49.). Die größte Chance zum Ausgleich vergab aber Klapproth, der völlig frei vorm Müdener Tor jegliche Kaltschnäuzigkeit vermissen ließ (61.). "In der Folgezeit kamen wir durch den Kampf dann aber wieder ins Spiel zurück und hätten durchaus noch ein, zwei Tore schießen können", so Meier.

Tor: 1:0 Schmitz (15.).

Müden: Luer - Schacht, C. Bürsing (76. Melzel), Börner - C. Gerike, Damker, Linneweh, A. Baars, Schmitz - S. Gerike, Ahlers.

Isenbüttel: Schmidt - M. Heinz, Bäse, Mohwinkel, D. Dorenkamp - Benke (71. Müller), Theuerkauf, Jacobs (46. Lucas), Ahrens -Klapproth, Ehmling (46. Stöbermann).

 

AZ: 16.08.07

 

Stark! Müdener Rumpfelf erkämpft sich 1:0-Erfolg

Erste Halbzeit macht Isenbüttels Winter sauer

(hot) So erkämpft man sich Siege! Eine Rumpfelf des TuS Müden-Dieckhorst fightete sich in der Fußball-Bezirksliga zu einem am Ende verdienten 1:0 (1:0). Den Treffer des Tages erzielte René Schmitz.

Moment: Müdener Rumpf-elf? Dass der TuS stark ersatzgeschwächt war, merkte man vor der Pause nicht. Immer wieder ging es schnörkellos nach vorn – vor allem über rechts, wo Christian und Stefan Gerike Isenbüttel durcheinander wirbelten. Nach einer Ecke von Nils Linneweh war es soweit: Schmitz, völlig allein, köpfte zur Führung ein.

Was sich die Platzherren vorwerfen lassen mussten: „Wir haben die Chancen nicht genutzt“, erkannte TuS-Coach Andreas Heindorff. Stefan Gerike traf nur den Pfosten, Schmitz‘ Alleingang stoppte Isenbüttels Keeper Stefan Schmidt. Trotzdem: „Hut ab, das war besser als sonst die Stammelf“, so Heindorff.

Doch was war los mit Absteiger MTV? „In der Pause habe ich die Jungs zusammengeschissen“, so Trainer Dieter Winter wütend. Kein Kampf, keine Einsatzbereitschaft, kurzum: nichts! Nach der Halbzeit und den Hereinnahmen von Goalgetter Dennis Stöbermann und Julian Lucas war‘s deutlich besser. Stöbi scheiterte im hitzigen zweiten Abschnitt per Kopf dreimal nur knapp. Winter: „Auf die zweite Hälfte lässt sich aufbauen.“ Müden hatte Konterchancen, doch dabei blieb‘s – mit einer Rumpfelf, die den Namen nicht verdient hatte…

TuS: Lüer – Börner – Schacht, C. Bürsing (76. Melzel) – C. Gerike, S. Gerike, Damker, A. Baars, Linneweh – Ahlers, Schmitz.

MTV: Schmidt – Theuerkauf – Mohwinkel, Bäse – M. Heinz, Jacobs (46. Lucas), Ahrens, Dorenkamp, Benke (71. Müller) – Klapproth, Ehmling (46. Stöbermann).

Tor: 1:0 (15.) Schmitz

 

 Bezirkliga 1. Spieltag Spielberichte   Barnbruch-Echo vom  1.Spieltag

AZ: 13.08.07

Fabel-Einstand für Calberlah
GW bezwingt SV Meinersen zum Auftakt mit 5:0

(hot) Was für ein Fabel-Einstand für Calberlah! Der Kreisliga-Meister zeigte seinem Vorgänger die Grenzen auf – und zwar deutlich. Der SV GW bezwang in Spiel eins in der Fußball-Bezirksliga die SV Meinersen, Überraschungsteam der Vorsaison, mit 5:0 (3:0).

Im Vorfeld hatte GW-Coach Frank Plagge nach zuletzt schwächeren Tests seiner Mannschaft noch gesagt: „Wenn‘s drauf ankommt, sind die Jungs da.“ Er sollte Recht behalten. Marc Plagge spielte Doppelpass mit Marcel Hernier und vollstreckte schon nach fünf Minuten zum 1:0. Neuzugang Timo Plotek legte nach einem Pass vom Torschützen kurz darauf schon nach. Calberlahs Einstand – einer nach Maß. „Wir haben sehr gut gespielt“, so der GW-Trainer.

Die Vorentscheidung fiel denn auch schon früh: Marc Plagge überlief nach einem Befreiungsschlag von Jonas Remus die Vierer-Abwehrkette der SVM und versenkte zum 3:0 noch vor der Pause. Die Gäste offenbarten indes Schwächen in der Vorwärtsbewegung, hatten in den gesamten 90 Minuten nur eine große Torchance. „Wir hatten das Spiel im Griff“, bestätigte Frank Plagge.

Und kurz vor Schluss gab‘s sogar noch die GW-Kür: Erst besorgte Philip Plagge nach einem Konter das 4:0, dann schlenzte Plotek von halblinks aus gut 20 Metern ins lange Eck – der Endstand. Für die Platzherren bedeutet der deutliche Sieg den zweiten Platz in der ersten Tabelle der Saison.

Calberlah: Korsch – Heise (83. Ackermann), Gewinner, Theuerkauf, Lüthge (56. Bleistein) – Hernier, Ullrich, Remus (80. Meißner), P. Plagge – M. Plagge, Plotek.

Meinersen: Conrad – Vogelmann (46. Winkelmann), Hagemann, Reißberg (46. Voigt), Eberhart – Niebuhr, Sterz, Lenk (55. Wiehe), Hekk – Lorenz, Suldin.

Tore: 1:0 (5.) M. Plagge, 2:0 (12.) Plotek, 3:0 (36.) M. Plagge, 4:0 (83.) P. Plagge, 5:0 (86.) Plotek.

 

 

Calberlah mit Fabel-Einstand:

Die Grün-Weißen (l. M. Bleistein) besiegten die SV Meinersen mit 5:0. Photowerk (mpu)

 

Frank Plagge, Trainer des SV GWCalberlah
Nach den letzten Tests waren Sie nicht zufrieden. Wie groß beurteilen Sie jetzt die Steigerung gegen Meinersen?
Das waren bestimmt über 100 Prozent.
Wie kam es dazu?
Wir hatten nach dem Test in Didderse zwei Tage trainingsfrei und haben dann im Abschlusstraining – allerdings sehr konzentriert – Spaßübungen gemacht, uns sozusagen mit Freude vorbereitet. Und das, was wir besprochen haben, haben die Jungs auch umgesetzt.
Immer wieder gibt es Vergleiche mit Meinersen – was würden Sie sagen, wenn Ihr Team auch so furios spielen würde wie die SVM in der Vorsaison?
Wir wollen uns nicht vergleichen. Wir sind Calberlah, nicht Meinersen. Die SVM hat eine tolle Saison gespielt, aber wir wollen uns erstmal vor allem weiterentwickeln. Wenn bei uns auch der Erfolg wie bei Meinersen zuletzt einsetzt, dann werden wir uns aber mit Sicherheit nicht dagegen sträuben.

 

Leistungsgerecht: VfR und Müden spielen 1:1

Alexander Baars gleicht Wolfsburgs Führung aus

(hot) Leistungsgerecht: Am 1. Spieltag der Fußball-Bezirksliga trennten sich Eintracht Nord Wolfsburg und der TuS Müden-Dieckhorst nach einem guten Spiel 1:1-(1:1)-unentschieden. Gianni Marrazza traf für den VfR zur Führung, Alexander Baars glich aus.

Und die Treffer fielen alle in der Anfangsviertelstunde: Patrick Macis wurde im Müdener Strafraum gelegt, und den fälligen Elfmeter verwandelte Marrazza sicher (11.). Die Gäste ließen sich aber keineswegs bitten: Baars zog aus 18 Metern ab, und Bastian Engelhardt fälschte unhaltbar für VfR-Schlussmann Mike Bonk ab (13.).

„Es ging rauf und runter“, so Eintracht-Betreuer Eberhard Frey – und Wolfsburgs Trainer Karsten Stephan ergänzte: „Da war viel Dampf drin und ein gutes Zweikampfverhalten.“ Torraumszenen blieben allerdings auf beiden Seiten Mangelware, auch wenn beide Mannschaften Zug zum Tor hatten.

Die Defensivreihen – die neue bei den Gastgebern und die aufgrund von Ausfällen umgestellte bei den Blau-Gelben – standen weitestgehend sicher. Zum Schluss wurde es aber nochmal richtig brenzlig: Oliver Kuschawe flankte in der letzten Minuten in den Strafraum des TuS, wo Robert Karlowski aus drei Metern allerdings über den Kasten köpfte.

Der VfR-Betreuer: „Ein Tor, egal für welches Team, hätte den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Das geht so schon in Ordnung.“ Auch Stephan war mit dem Start der neuen Elf zufrieden: „Ich brauche mir wegen keiner Position Sorgen zu machen.“

VfR Eintracht: Bonk – Yahmadi (74. Karlowski), Korsch, Schömers, Kuschawe – Engelhardt (68. Straub), Bewernick, G. Marrazza (78. Fries), Eraslan, Osumek – Macis.

Müden: Lüer – Börner – Schacht, B. Bürsing – C. Gerike, S. Gerike (75. Ahlers), A. Baars (84. Brandes), Damker, Linneweh (86. Dörling) – Schmitz, Nolte.

Tore: 1:0 (11.) G. Marrazza (Foulelfmeter), 1:1 (13.) A. Baars.

 

Tabellenführung teuer bezahlt – Kaufmann bei 6:1 schwer verletzt

Platendorfer mit Unterarm-Bruch – „Für Stefan gewonnen“

(hot) Neudorf-Platendorf startet furios – und bezahlt teuer! Zwar gewann der TuS am 1. Spieltag der Fußball-Bezirksliga gegen den SSV Vorsfelde II deutlich mit 6:1 (3:0), doch dafür fehlt Stefan Kaufmann in den kommenden Wochen. Der Mittelfeld-Turbo brach sich den rechten Unterarm und wurde noch gestern operiert.

Was für ein schwerer Schlag. Was Kaufmann für die Moor-Kicker wert ist, bewies er in den 43 Minuten vor seiner Verletzung: Nachdem Martin Guse das schnelle 1:0 erzielt hatte (3.), war es der Mittelfeldspieler, der nach einem tollen Solo nachlegte (39.). Kurz zuvor hatte er das 2:0 auf dem Kopf gehabt, scheiterte nur knapp.

Vier Minuten nach seinem Tor dann das tragische Unglück: „Er ist nach einem Zweikampf unglücklich auf den Unterarm gefallen, zog sich einen offenen Bruch zu“, schilderte Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat die 43. Spielminute. Noch auf dem Platz wurde Kaufmann erstversorgt, dann ging es mit dem Krankenwagen nach Gifhorn, wo er gestern Abend operiert wurde.

Dann wurde aber wieder Fußball gespielt – und nicht nur vom TuS: Vorsfelde II nutzte die Unachtsamkeiten der Platzherren kurz nach der Pause zum 1:3-Anschluss durch Merten Hetmantzyk. Danach machte Platendorf den Sack aber zu, ist nun der erste Spitzenreiter. Tomuschat: „Das Spiel haben wir für Stefan gewonnen.“

Platendorf: S. Manske – Hoffart – R. Manske, Marquard (72. Conen) – Rauhs, Becker, Schrader, Kaufmann (43. Pengel, 69. Krause), Lücke, Guse – Gutknecht.

Vorsfelde II: Utermark – Tsouris, A. Kruppe, N. Wicha, Ficara – Drasyk, Körber, Hetmantzyk, Latifi – Schulze (46. Rezzoug), Forderung (86. D. Wicha).

Tore: 1:0 (3.) Guse, 2:0 (39.) Kaufmann, 3:0 (45.) Lücke, 3:1 (49.) Hetmantzyk, 4:1 (68.) Guse, 5:1 (80.) Gutknecht, 6:1 (86.) Krause.

 

Frank Huneke, Trainer des TuS N.-Platendorf
Die Freude über den Sieg muss angesichts der Verletzung Stefan Kaufmanns arg getrübt sein.
Man kann sich gar nicht wirklich über den Erfolg freuen. Das ist äußerst unglücklich für uns, aber vor allem natürlich für ihn persönlich. Er hatte ja schon öfter mit Verletzungen zu kämpfen.
Wie lange wird er ausfallen?
Das weiß ich noch nicht. Das hängt auch davon ab, ob es sich um einen glatten oder einen Trümmerbruch handelt.

Können Sie sein Fehlen kompensieren?
Das kann ich noch gar nicht sagen. Er fehlt ja nicht nur sportlich, sondern hat auch menschlich viel Positives in die Mannschaft gebracht.
Aber dennoch reichte es zu einem 6:1.
Danach sah’s ja zwischenzeitlich nicht aus. Wir waren mit unseren Gedanken noch bei Stefans Verletzung, da hätte Vorsfelde II nach dem 1:3 fast das Spiel gedreht. Am Ende ist der Sieg etwas zu hoch ausgefallen.

 

 

Heiligendorf ist angekommen: Remis gegen FC

TSV und Brome torlos – Hillerse gewinnt 4:1 – Zehn Hehlinger besiegen harmlosen SVO

(hot) Der Startschuss für die Fußball-Bezirksliga ist endlich gefallen! Titelkandidat Hillerse erwischte einen Einstand nach Maß – 4:1 gegen Parsau. Aufsteiger Heiligendorf spielte beim 0:0 gegen Brome solide, und Hehlingen siegte in Unterzahl 2:0 gegen Osloß.

TSV Heiligendorf – FC Brome 0:0.

Gut angekommen! Heiligendorf sicherte sich zum Auftakt gegen die im Vorjahr starken Bromer ein 0:0. TSV-Betreuer Hans-Günther Knigge: „Ein verdienter Punkterfolg für uns.“ Brome war zwar vor allem vor der Halbzeit optisch überlegen, konnte sich aber kaum Torchancen herausspielen. Nach dem Seitenwechsel wurde Heiligendorf forscher, konterte gefährlich, blieb aber auch ohne Erfolg. Knigge: „In der Schlussviertelstunde hat der FC nochmal Druck gemacht.“ Richtig gefährlich wurde es für die Gastgeber aber nicht mehr.

Heiligendorf: Denecke – Kuhlbars – Strey, Gehrke (50. Hentschel) – Sochacki (65. Kari), Spengler (60. Grohn), Gawlik, Koderisch, Molkentin – Paetz, Pult.

Brome: Meißner – Lenz – Wiegmann (61. Lapin), J. Herud – Buhr, Pischel, Dankert (46. Sacher), Lausch, Nicoll – Lucke (75. Hoffmann), Brinkmann.

Tore: keine.

TSV Hillerse – FC Germania Parsau 4:1 (3:1).

Hillerse zeigte gleich am ersten Spieltag, wo es für die Schwarz-Weißen hingehen soll – nach oben. Manuel Deppe brachte den TSV per Foulelfmeter in Front, Zugang Sergej Ganski war vorher gelegt worden. Und Parsau war es, das für die Platzherren nachlegte: Lars Bockelmann traf unglücklich ins eigene Tor. Lars Herzogs 3:0 war dann schon vor der Pause die Vorentscheidung. TSV-Betreuer Michael Arzt: „Bei uns lief es gerade in der ersten Halbzeit flüssig. In der zweiten standen wir hinten weiter sicher.“ FC-Coach Peter Loeper war trotz des 1:4 bei seinem Debüt auf der Germanen-Bank nicht unzufrieden: „Wir haben uns aufgrund der Personallage achtbar aus der Affäre gezogen. Hillerse ist kein Maßstab.“

Hillerse: Jäschke – Frank, Pahl, Herzog, Deppe – Gerike (80. Bruns), Reich, Demir, Baudisch – S. Ganski (46. Wesche), F. Busse (66. A. Ganski).

Parsau: Patz – Pieper (20. Wegert) – Ahrens, Gering – Heider, Cetera, Rücker, Effe (81. Geiling), Schneider – Bockelmann, Wojtek (74. Skrodsky).

Tore: 1:0 (9.) Deppe (Foulelfmeter), 2:0 (16.) Bockelmann (Eigentor), 3:0 (29.) Herzog, 3:1 (40.) Gering, 4:1 (88.) Pahl.

TSV Hehlingen – SV Osloß 2:0 (0:0).

Was für eine bittere Pleite für den SVO. Ab der 35. Minute agierte die Mannschaft von Holger Ringe in Überzahl. Dennis Jauster sah nach einer Unsportlichkeit Rot. „Aber wir waren gegen zehn Spieler nicht in der Lage, Torgefahr zu entwickeln und wurden dann mit sehr einfachen Mitteln geschlagen“, so Ringe nachdenklich. „Bis zur Roten Karte war das Spiel ausgeglichen, aber wir waren schon froh, mit dem 0:0 in die Pause zu gehen“, befand Hehlingens Co-Trainer Eberhart Skupin. Im zweiten Durchgang wurde sein Team dann forscher und kam durch späte Tore von Denis Bischoff sowie Daniel Michalski zum überraschenden Sieg gegen elf Osloßer. Ringe: „Ich bin total enttäuscht.“ Skupins Erklärung: „Wir standen in der Defensive diszipliniert und haben die Chancen super genutzt.“

Hehlingen: Bruchmann – Bürger – T. Jauster, Pede – Atouani, D. Jauster, Müller (75. Heidenreich), Albertz, Michalski – Bischoff (88. Wuttig), Schubert (46. Schünemann).

Osloß: Schmidt – Krause, Fricke, Fochler (65. Steffen) – Ollendorf, Petri, Weschpatat, Wolfram (75. Siebert), Kowollik – A. Rose, Ament.

Tore: 1:0 (80.) Bischoff, 2:0 (85.) Michalski.

Rot: D. Jauster (Hehlingen/35.).

 

STV schlägt Gifhorn 1:0

(hot) Gifhorn lieferte den Beweis: Eine gute Vorbereitung bedeutet nichts! Die SV verlor ihre Auftaktpartie in der Fußball-Bezirksliga bei STV Holzland mit 0:1 (0:0).

Was die Eyßelheider spielerisch boten, machte das stark ersatzgeschwächte Holzland durch großen Kampf wett. „Wir haben mit viel Einsatz dagegengehalten“, bestätigte STV-Trainer Waldemar Josef.

Gifhorn hatte durch Sebastian Priebe und Hakan Ustaoglu zwar zu Beginn zwei gute Gelegenheiten, doch danach lief nicht mehr viel zusammen. SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn: „Wir haben uns dann selbst etwas aus dem Spiel gebracht.“

Was Holzland für die Offensive tat? Es konterte. Und das nach der Pause erfolgreich. Torsten Röhrs schickte Kevin Schulz, und der erzielte den Siegtreffer. Die Platzherren machten dann hinten dicht. Kastner-Blödorn: „Nach dem 1:0 sind wir gegen eine Wand angerannt.“

Holzland: Pasche – Berner – Hofer, Ratz – M. Matschewski (75. Schütt), Alberti, M. Röhrs, Jürges, Dornfeld (78. Pilzecker) – Schulz – T. Röhrs (70. Miesge).

Gifhorn: Mechelk – Kastner-Blödorn – Kornblum, Rollheiser – Siegmund, Ceylan, Lippke, Garzke – Priebe (70. Marco Momberg), Sawtschenko (68. Gülabi), Ustaoglu.

Tor: 1:0 (56.) Schulz.

 

 Elf des Tages:

Tor: Bruchmann (Hehlingen)
Abwehr: Korsch (VfR Eintracht), Herzog (Hillerse), Strey (Heiligendorf), Hofer (Holzland)
Mittelfeld und Angriff: G. Marrazza (VfR Eintracht), Michalski (Hehlingen), Nicoll (Brome),

M. Plagge (Calberlah), Plotek (Calberlah), Schulz (Holzland

 

GR: 13.08.07

5:0 - Calberlah schießt SVM ab

SV mit traumhaftem Einstand

Von Matthias Schultz

CALBERLAH. Was für ein Auftakt für Aufsteiger SV Calberlah: Mit einem völlig verdienten 5:0 (3:0)-Erfolg über die SV Meinersen setzten die Grün-Weißen ihr erstes Ausrufezeichen in der Fußball-Bezirksliga.

Auch wenn die Calberlaher nach der Kreismeisterschaft im letzten Jahr nun in der Bezirksliga spielen, erinnerte gestern alles an die zwölf Monate zuvor: Der SV drückte von Beginn an, überzeugte mit Tempofußball und stand hinten sattelfest.

Kein Zufall also, dass das frühe 1:0 (5.) von Marc Plagge nach einer schönen Kombination entstand. Der zweite Treffer ließ nicht lang auf sich warten: Nur sieben Minuten später vollendete der vom MTV Isenbüttel gekommene Timo Plotek einen Konter zum 2:0. Ähnlich in der Entstehung fiel das dritte Calberlaher Tor. Nach einem Pass von Jonas Remus tauchte Marc Plagge frei stehend vor dem Meinerser Treffer auf und traf erneut - 3:0.

Und Meinersen? "Wir haben sie 90 Minuten lang im Griff gehabt. Unsere Defensivreihe hat überhaupt nichts anbrennen lassen, stand hinten zu jeder Zeit sicher", freute sich Calberlahs Trainer Frank Plagge nach der Partie. Nur ein einziges Mal sei der letztjährige Bezirksliga-Vierter vor Keeper Philip Korsch aufgetaucht. "Aber er hat gut gehalten", so der SV-Coach.

Den Schlusspunkt vor mehr als 300 zahlenden Zuschauern setzten Phlip Plagge nach längerem Solo und Timo Ploteks Lupfer zehn Minuten vor Schluss. Frank Plagge: "Teilweise war das spielerisch heute sehr gut. Die Einstellung hat zu jeder Zeit gepasst, ich bin hoch zufrieden."

Tore: 1:0, 3:0 M. Plagge (5., 36.,), 2:0, 5:0 Plotek (12., 86.), 4:0 P. Plagge (83.).

Calberlah: Korsch - Heise (83. Ackermann), Gewinner, Theuerkauf (80. Meinhold), Lüthge (56. Bleistein) - Hernier, Ullrich, Remus, P. Plagge -M. Plagge, Plotek.

Meinersen: Conrad - Vogelmann (46. Winkelmann), Reißberg (46. Voigt), Niebuhr, Hagemann - Eberhart, Sterz, Hekk , Lenk - Suldin, Lorenz.

Immer einen Schritt schneller:

Der vom MTV Isenbüttel gekommene Timo Plotek (am Ball) überzeugte gestern auf ganzer Linie -

seine beiden Tore halfen seinem neuen Klub SV Calberlah zu Platz 2. Foto: Walther

 

6:1-Sieg, doch Kaufmann fällt monatelang aus

Platendorfs Mittelfeldakteur zieht sich offenen Armbruch zu -Operation bereits gestern

Von Matthias Schultz und Jens Neumann

Der TuS Neudorf-Platendorf hat seine Ambitionen gestern eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auf heimischen Platz bezwang er den SSV Vorsfelde mit 6:1 (3:0) und ist somit erster Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga 1. Mit dem TSV Hehlingen (2:0 über Osloß) gewann ein weiterer Aufstiegsaspirant. Aufsteiger Heiligendorf ergatterte einen Zähler gegen den FC Brome.

TuS Neudorf-Platendorf - SSV Vorsfelde II 6:1 (3:0).

Tore: 1:0, 4:1 Guse (3., 68.), 2:0 Kaufmann (39.), 3:0 Lücke (45.), 3:1 Hetmantzyk (49.), 5:1 Gutknecht (80./Elfmeter), 6:1 Krause (86.).

Der Kantersieg kam dem TuS teuer zu stehen: Der gerade erst vom Niedersachsenligisten MTV Gifhorn gekommene Mittelfeldakteur Stefan Kaufmann zog sich in der 43. Minute einen offenen Unterarmbruch samt Sehnenriss zu und fällt damit monatelang aus. "Er fiel nach einem Zweikampf unglücklich auf die Hand, sein Gegenspieler kann absolut nichts dafür", schilderte Platendorfs Betreuer Karsten Tomuschat. Das Spiel musste mehrere Minuten unterbrochen werden. Kaufmann wurde noch am selben Nachmittag operiert. Es sei aber sicher, dass der Mittelfeldmotor aufgrund der schweren Verletzung nicht mehr in diesem Jahr spielen könne.

Dass die Partie so deutlich endet, war im Übrigen lange nicht abzusehen. "In der ersten halben Stunde waren die Teams gleichwertig. Wir haben die Treffer aber zur richtigen Zeit gemacht", so der TuS-Betreuer. Selbst nach dem 0:3 war die Begegnung aus Platendorfer Sicht längst noch nicht gewonnen.

Tomuschat: "Hätten wir das 4:1 nicht gemacht, hätte es nochmal eng werden können. Vorsfelde war in dieser Phase am Zug. Das 2:3 lag eher in der Luft, als weitere Tore von uns."

Am Ende war es dann dank der Treffer von Alexander Gutknecht ein Kantersieg, der den TuS auf Platz 1 manövrierte. "Aber Kaufmanns Vorfall überschattet unseren Sieg und die Tabellenführung natürlich ", erklärt Tomuschat.

Platendorf: S. Manske - Hoffart - R. Manske, Marquardt (62. Conen) - Rauhs, Becker, Schrader, Kaufmann (43. Pengel, 69. Krause), Lücke, Guse - Gutknecht.

Vorsfelde: Utermark - Ficara, A. Kruppe, N. Wicha, Hetmanczyk - Körber, Drasyk, Cyrys, Latifi - Schulze (46. Rezzoug), Forderung (86. D. Wicha).

TSV Hehlingen - SV Osloß 2:0 (0:0).

Tore: 1:0 Bischoff (80.), 2:0 Michalsky (84.). Rote Karte: D. Jauster (36., Osloß).

Ein ausgeglichenes Spiel, das einen späten Sieger fand. Nichtsdestotrotz ein toller Einstand für den Liga-Neuling, der mit gemeinsam dem STV Holzland aus der zweiten Staffel in die erste stieß. "Und das mit dem wirklich letztem Not-Personal", erklärt Hehlingens Co-Trainer Eberhard Skupin.

Da dem TSV nur zwölf Feldspieler zur Verfügung standen, musste gar Ersatzkeeper Sascha Wuttig in vorderster Front stürmen. "Richtig eingreifen brauchte er nach seiner Einwechselung aber kaum", sagte Skupin schmunzelnd.

Der Saisonstart ist aus Sicht der Osloßer nach dem Pokalaus gegen "Erzrivalen" Brome (1:2) und der späten Niederlage erst einmal misslungen.

Hehlingen: Bruchmann - T. Jauster, Pede, Bürger - Atouani, Michalsky, Albertz, P. Jauster, Müller (76. Heidenreich - Schubert (46. Schünemann), Bischoff (88. Wuttig).

Osloß: B. Schmidt - Fochler, Fricke, Krause - Ollendorf, Petri, Wolfram, Weschpatat, Kowollik - Rose, Ament.

TSV Heiligendorf - FC Brome 0:0.

Tore: Fehlanzeige.

Ein typisches 0:0-Spiel. "Das Unentschieden geht absolut in Ordnung", urteilte TSV-Sprecher Hans Günter Knigge direkt nach der Begegnung. Der FC habe mehr Spielanteile gehabt, die Heiligendorfer jedoch "klar die besseren Möglichkeiten", betont Knigge.

Doch Molkentin (66.) und Koderisch (71.) scheiterten knapp. Alles in allem sei der Aufsteiger aber zufrieden mit dem ersten Bezirksligapunkt.

Heiligendorf: Denecke - Kuhlbars, Gehrke, Strey - Sochacki (65. Kari), Spengler (60. Twadorn), Molkentin, Koderisch, Pawlik - Paetz, Putz.

Brome: Meißner - Lenz, Herud, Wiegmann (46. Lapin) - Lausch, Buhr, Dankert (46. Sacher), Riebe Brinkmann - Lucke (75. Hoffmann), Nicoll.

VfR Eintracht Nord -TuS Müden-Dieckhorst 1:1 (1:1).

Tore: 1:0 Gianni Marrazza (11., FE), 1:1 Baars (13.).

"Es war ein sehr schnelles Spiel - allerdings mit wenigen guten Torchancen", konstatierte VfR-Betreuer Eberhard Frey. "Die beiden Hintermannschaften haben sehr gut gestanden", begründete der Wolfsburger.

Und das, obwohl die gastgebenden Kreuzheider erstmals in einem Pflichtspiel mit Viererkette agierten. Die Innenverteidigung mit den routinierten Neuzugängen Benjamin Korsch (kam vom SSV Vorsfelde) und Fabian Schömers (kam vom SC Weyhausen) stand sicher. Aber auch die Müdener Abwehr leistete ganze Arbeit.

"In der ersten Halbzeit waren wir etwas besser, in der zweiten die Gäste - das Ergebnis geht von daher in Ordnung", meinte Frey. Die beste Chance zum Sieg bot sich dem VfR Eintracht eine Minute vor Schluss: Robert Karlowski köpfte aus Nahdistanz jedoch über das Müdener Gehäuse.

VfR Eintracht: Bonk - Yahmadi (74. Karlowski), Korsch, Schömers, Kuschawe - Bewernick, Engelhardt (68. Straub), G. Marrazza (78. Fries), Eraslan, Osumek - Macis.

TuS Müden: Luer - B. Bürsing, Schacht, Boerner, Linneweh (86. Dörling) - Damker, Baars (84. Brandes), S. Gerike (75. Ahlers), C. Gerike - Nolte, Schmitz.

 

0:1 - ein Dämpfer für die Eyßelheider

SV Gifhorn unterliegt beim STV Holzland

2:1 gegen Niedersachsenligist MTV, 5:0 gegen Bezirksoberligist 1. FC Wolfsburg - die guten Vorbereitungs-Ergebnisse, sie sind seit gestern wertlos für die Bezirksliga-Fußballer der SV Gifhorn. Die Eyßelheider kassierten zum Auftakt eine 0:1 (0:0)-Niederlage beim STV Holzland.

Die Gäste aus Gifhorn machten in der Anfangsphase zwar richtig Druck. Doch dieser verpuffte nach rund 25 Minuten. Die mit drei A-Jugendlichen angetretenen Holzländer kamen immer besser ins Spiel und zu einer hochkarätigen Einschussmöglichkeit (34.). Timo Dornfeld lief frei auf den SV-Keeper zu, verfehlte jedoch knapp das Tor.

Nach der Pause bestimmte die spielerisch bessere SV die Partie, ohne sich jedoch wieder zwingende Torchancen zu erspielen. Anders der STV: Kevin Schultz lief frei auf das Gifhorner Tor zu. Anders als im ersten Durchgang Timo Dornfeld ließ sich Schultz die Chance nicht entgehen. Abgeklärt schob er zum Tor des Tages in der 68. Minute in die Maschen der SV ein.

Während Holzlands Coach Waldemar Josef von einem "ganz geilen Spiel meiner Mannschaft" sprach, war Gifhorns Spielertrainer Andreas Kastner-Blödorn enttäuscht. "Es war klar: Wer das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel - und das war eben Holzland."

Tor: 1:0 Schultz (68.).

STV: Pasche - Berner, Hofer, Ratz (75. Pilzecker) - Alberti, Mathias Röhrs, Jürges, Schultz, Dornfeld, Marco Matschewski (85. Schütt) - Torsten Röhrs (68. Mieske).

SVG: Mechelk - Kastner-Blödorn - Rollheiser, Kornblum - Ceylan, Siegmund, Garzke, Lippke - Sawtschenko (70. Gülabi), Priebe (86. Marco Momberg), Ustaoglu.

 

 

28 starke Minuten reichen Hillerse zum klaren Erfolg

TSV bezwingt Parsau mit 4:1

Der TSV Hillerse ist erfolgreich in die "Operation Wiederaufstieg" gestartet. Der Fußball-Bezirksligist bezwang seinen Kontrahenten FC Germania Parsau vor heimischer Kulisse mit 4:1 (3:1).

Vor allem in der Anfangsphase musste Parsau in vollem Maße spüren, mit welchen Ambitionen der gastgebende TSV in die Saison startet. Mit großem Wille drückten die Hillerser auf das Germanen-Tor und wurden schon schnell dafür belohnt: Einen von Sergej Ganski herausgeholten Foulelfmeter verwandelte Manuel Deppe in der neunten Spielminute sicher. André Baudisch erhöhte sieben Minuten auf 2:0. Das 3:0 durch Lars Herzogs Kopfballtreffer demoralisierte die Parsauer schon nach 28 Minuten. "Ein hoch verdienter und nie gefährdeter Sieg", erklärte Hillerses Betreuer Michael Arzt.

Tore: 1:0 Deppe (9., Elfmeter), 2:0 Baudisch (16.), 3:0 Herzog (28.), 3:1 Gehring (40.), 4:1 Pahl (88.)

Hillerse: Jäschke -Frank, Herzog, Pahl, Deppe - Baudisch, F. Busse (66. A. Ganski), Demir, Reich -Gerike (80. Bruns), S. Ganski (46. Wesche).

Parsau: Patz - Ackermann, Pieper (20. Wegert), Schneider - Bokelmann, Rücker, Heider, Gehring, Effe (81. Geiling) - Cetera, Wojtek (74. Skrodska).

 

 

 
 Bezirkliga 1. Spieltag Vorberichte

AZ: 11.08.07

 

Fußball-Bezirksliga:

Der Auftakt

Auftakt: Calberlah erwartet Vorgänger SVM

Aufsteiger TSV Heiligendorf spielt gegen Brome – SVO reist zum TSV Hehlingen

(hot/jk) Die Vorbereitungsphase geht bei den Klubs der Fußball-Bezirksliga zu Ende – es geht wieder los. Bei der hohen Fluktuation darf man von Anfang an gespannt sein, wie sich die vielen neuen Teams wie Calberlah, Hehlingen und Heiligendorf machen. Morgen (15 Uhr) gibt es dann endlich den ersten Fingerzeig auf eine hoffentlich spannende Saison.


SV GW Calberlah – SV Meinersen.

Kreisliga-Meister Calberlah startet in Spiel 1 nach dem Aufstieg gegen seinen Vorgänger. GW-Coach Frank Plagge ist gespannt, ob seine Mannschaft ihr Tief aus den letzten Tests überwunden hat: „Wir sind noch nicht dort angekommen, wo wir sein wollten. Aber wir freuen uns auf den Start.“ Plagge zog seine Erkenntnisse, aber den Glauben an seine junge Mannschaft verliert er nicht so schnell: „Wenn’s drauf ankam, haben die Jungs immer ihre Leistung abgerufen. Und jetzt werden die Karten neu gemischt.“ Die Gäste sind in jedem Fall gewarnt. „Calberlah hat eine starke Saison gespielt, hat eine junge und spritzige Truppe zusammen“, erklärt SVM-Coach Volker Steding. „Wir werden aber nicht auf einen Punkt spielen…“ Indes soll Daniel Lohrenz aus der eigenen Reserve den Abgang von Ilias Kavazis (GW Waggum, AZ/WAZ berichtete) kompensieren.

Kann Calberlah die Leistung abrufen, wenn’s drauf ankommt? Das will GW (am Ball Tim Ullrich) zum Start beweisen. Photowerk (fb)


TSV Hehlingen – SV Osloß.

„Wir sind froh, dass es endlich losgeht“, sagt Hehlingens Co-Trainer Eberhard Skupin. „Alle sind hochmotiviert, wir haben uns einen Sieg vorgenommen.“ Die Generalprobe klappte am vergangenen Wochenende, der TSV siegte mit 4:1 im Bezirkspokal in Brunsrode. Dieses Spiel sah dank Freilos auch SVO-Coach Holger Ringe. In die Karten lässt sich Ringe dabei allerdings nicht gucken, sagt nur: „Ich konnte Erkenntnisse gewinnen.“ Osloß’ Coach freut sich ebenfalls auf den Auftakt, ist vor allem gespannt, was sein Team zu leisten im Stande ist: „Nach vorn läuft es schon sehr gut, im Abwehrbereich müssen wir noch etwas probieren. Deswegen werden wir erstmal vorsichtig agieren“, so Ringe. Die Hausherren begrüssen Osloß derweil mit einer gesunden Portion Respekt. „Der SV hat bewiesen, dass er nicht umsonst in der Bezirksliga spielt“, so Hehlingens Skupin, dem am Sonntag lediglich Gerald Schröder (Arbeit) und Andre Scheffel (Knöchelverletzung) fehlen werden.
TSV Heiligendorf – FC Brome.

„Für uns kommt der Start eindeutig zu früh“, muss Heiligendorfs Spartenleiter Sascha Mrozek zugeben. „Die momentane Situation ist ein wenig chaotisch. Durch Krankheiten und Urlaube konnte kein geregelter Trainingsbetrieb stattfinden.“ Deswegen ist Mrozek noch etwas „skeptisch“, ob der Aufsteiger einen guten Start hinlegen kann. „Unser Motto für die kommenden Spiele wird sein: möglichst wenig verlieren.“ Die Gäste werden den TSV aber „auf keinen Fall unterschätzen“, erklärt FC-Trainer Harald Garzke. „Zumal ich unseren Gegner überhaupt nicht kenne. Ich werde wohl ein paar Kollegen anrufen und Erkundigungen einholen.“ Dass Brome zu Saisonbeginn gleich gegen die Aufsteiger Heiligendorf und Calberlah ran muss, schmeckt Garzke nur bedingt. „Das ist immer nicht angenehm, da die Teams eine große Euphorie mitbringen.“


Test-Sieger: Wie starten Gifhorn und Platendorf?

Nach toller Vorbereitung beginnen beide bei Null

(hot/jk) Sie spielten beide eine starke Vorbereitung und weckten mit tollen Resultaten Hoffnungen auf einen guten Platz in der am Sonntag (15 Uhr) beginnenden Fußball-Bezirksliga-Saison.

Bleibt die Frage: Wie starten die Sieger der Testphase, TuS Neudorf-Platendorf und SV Gifhorn?


TuS Neudorf-Platendorf – SSV Vorsfelde II.

Der TuS ließ vergangenes Wochenende mit einem 4:1 gegen Bezirksoberliga-Neuling Kästorf aufhorchen. Platendorfs Coach Frank Huneke bremst allerdings verfrühte Euphorien: „Gegen Kästorf war das schon ganz ordentlich, aber wir müssen die Testergebnisse streichen.“ Freilich sei das Selbstvertrauen mitzunehmen, so Huneke, „aber Vorsfelde II ist für uns eine unbekannte Truppe.“ Die Einsätze der jüngst angeschlagenen Akteure Stefan Kaufmann und Daniel Pengel sind nicht gefährdet. Platendorfs Trainer hofft auf einen guten Start: „Wir wollen gewinnen. Das ist unser Ziel.“ Der neue SSV-Coach Jörg Jennerich ist auch gespannt auf den ersten Pflichtspiel-Auftritt seiner Elf – zumal die Vorbereitung durchwachsen lief: „Es wird nicht einfach, auch wenn alle mitziehen.“ Bei Vorsfeldes Reserve fehlen mit Neuzugang Dirk Schenker und Mohammed Rezzoug gleich zwei Stürmer.
STV Holzland – SV Gifhorn.

Gifhorn spielte wie Platendorf eine starke Vorbereitung. Nach den Siegen gegen Niedersachsenligist und Stadtrivale MTV (2:1) und dem 5:0 gegen den klassenhöheren FC Wolfsburg sind die Erwartungen groß. SV-Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn: „Ob die Vorbereitung gut oder schlecht lief, zählt jetzt aber nicht mehr.“ Er muss zudem Chris Schubert (Kreuzbandriss, AZ/ WAZ berichtete) ersetzen. „Vielleicht ziehe ich Eugen Sawtschenko aus dem Sturm zurück oder Fabio Lo Bianco vor“, so Gifhorns Coach. Marco Momberg, der dritte Kandidat für die vakante Position wird erst in zwei, drei Wochen fit sein. Kastner-Blödorn: „Nichtdestotrotz wollen wir gut starten.“ Dieses Ziel haben auch die Hausherren. „Wir werden alles daran setzen, einen Dreier einzufahren“, so STV-Coach Waldemar Josef. Die gute Form des Gegners ist Josef nicht entgangen. „Ein dicker Brocken. Wir haben Respekt – aber gewiss keine Angst.…“

 

FC-Trainer Loeper: „Leichtestes Spiel der Saison“

Germania Parsau gastiert bei Absteiger Hillerse – TSV will schnell Fuß fassen
(jk) Spiel Nummer 1 in der neuen Klasse für den TSV: Fußball-Bezirksligist Hillerse erwartet am Sonntag (15 Uhr) den FC Germania Parsau. „Als Absteiger werden wir sicherlich die Favoritenrolle inne haben“, weiß TSV-Coach Heinz Gerono.
Das bestätigt Gäste-Trainer Peter Loeper. „Hillerse hat schon eine geile Riege zusammen“, zollt Loeper dem Gegner Respekt. „Ich würde einen Luftsprung machen, wenn wir einen Punkt holen würden.“ Zumal der FC personell arg gebeutelt ist – es fehlen im ohnehin kleinen Kader gleich sechs Mann. Loeper: „Ich werde jeweils einen Spieler aus der Jugend, Reserve und von den Altherren mitnehmen.“
Auch den Hausherren werden bis zu fünf Akteure fehlen. „Mal schauen, wer eventuell noch fit wird“, so Gerono, für den Gegner Parsau „ein unbeschriebenes Blatt“ ist. „Wir haben nur vor zwei oder drei Jahren mal ein Freundschaftsspiel gegen den FC gemacht…“
Nichtsdestotrotz gilt es für den Absteiger, schnell Tritt zu fassen. „Wir wissen, dass in der Bezirksliga anders gespielt wird. Und dass sich diese Klasse im Gegensatz zur vergangenen Saison verstärkt hat“, erklärt Hillerses Trainer. Deswegen ist er sich sicher, „dass kein Spieler die Saison auf die leichte Schulter nehmen wird.“
Der FC-Coach nimmt derweil vor der Partie den Druck von seiner Mannschaft. „Es ist das leichteste Spiel der Saison. Wir haben nichts zu verlieren“, betont Loeper, der zudem einsieht, „dass wir nach der Vorbereitung noch lange nicht da sind, wo wir hin wollen.“

 

VfR: Start gegen TuS

(hot/jk) In der vergangenen Saison spielten der VfR Eintracht Nord Wolfsburg und der TuS Müden-Dieckhorst lange oben mit, jetzt kommt es gleich zum Auftakt der Fußball-Bezirksliga beim VfR morgen (15 Uhr) zum direkten Vergleich.
Weitere Parallelen der Top-Teams des Vorjahres gibt es nicht: Müden kam vergangene Saison stark aus den Startlöchern, Wolfsburg griff erst im letzten Saisondrittel richtig an. Der TuS bekam drei A-Jugendliche als Verstärkung, Eintracht Nord rüstete richtig auf. VfR-Coach Karsten Stephan: „Wir wollen positiv starten.“ Die Zugänge sind gut aufgenommen worden und versprechen einiges. Stephan: „Alle haben Ambitionen auf einen Startelf-Platz.“ Und die zuvor löchrige Defensive? „Die Abwehr steht“, sagt Stephan.
Mit dem TuS kommt nach zwei zuletzt deutlichen Siegen in der vergangenen Saison eine Art Lieblingsgegner der Eintracht. Doch zum Punktelieferant will die Truppe von Coach Andreas Heindorff nicht werden.
„Zwar haben wir derzeit einen dünnen Kader und konnten nie komplett trainieren. Aber wir wollen gut aus den Startlöchern kommen“, so TuS-Spartenleiter Frank Jünemann.

GR: 10.08.07

Fußball Erster Bezirksliga-Spieltag

Das lange Warten hat auch in der Fußball-Bezirksliga 1 endlich ein Ende. Dort beginnt Sonntag der erste Spieltag - mit so vielen Mannschaften aus der Region Gifhorn-Wolfsburg wie noch nie: Neben den zehn Gifhorner Mannschaften gehen auch fünf Wolfsburger Teams ins Rennen. Der Kreis Helmstedt bleibt dabei mit dem einzigen Vertreter STV Holzland nur "Außenseiter".

Derby: Calberlah trifft auf "Vorbild" Meinersen

Grün-Weiße wollen in SV-Fußstapfen treten - Titelfavorit Hillerse erwartet Parsauer Germanen - Platendorf peilt Dreier gegen SSV an

Von Matthias Schultz und Jens Neumann

"Diese Saison wird mächtig interessant": Dieser Satz von Platendorfs Trainer Frank Huneke ist repräsentativ für die Meinung in der Fußball-Bezirksliga 1. Die Liga ist besser, ausgeglichener besetzt denn je - Spannung ist garantiert.

 

SV GW Calberlah - SV Meinersen (So., 15 Uhr).

In seinem ersten Bezirksliga-Spiel nach sieben langen Jahren empfängt der SV Calberlah gleich die Mannschaft, in deren "Fußstapfen" sie treten will. Denn im letzten Jahr war es die SV Meinersen, die als Aufsteiger für Furore sorgte und gar bis zum Saisonende um den Aufstieg in die Bezirksoberliga mitspielte. SVM-Coach Volker Steding traut den Calberlahern diese Rolle jedenfalls zu: "Sie sind ein junges, starkes Team, das in dieser Saison eine gute Rolle in unserer Liga spielen wird."

Nichtsdestotrotz werde Steding mit seiner Mannschaft am Sonntag voll auf Sieg spielen. "Wir sind zwar gewarnt vor ihnen, wollen jedoch von Beginn an offensiv auftreten und dort einen Dreier landen", so Steding, der mit der Vorbereitung sowie Pokalauftritt gegen Leu Braunschweig (8:7 n.E.) seiner Mannschaft voll und ganz zufrieden war.

Anders sieht es bei den Calberlahern aus. Der SV verlor die Generalprobe am Dienstag beim Kreisklassisten SSV Didderse nach schwacher Leistung mit 2:5. "Wir haben zweieinhalb Partien unter aller Würde gespielt. Ich bin mir aber sicher, dass sich das ändern wird, sobald es endlich wieder um etwas geht", kündigt Calberlahs Trainer Frank Plagge an.

 

TSV Neudorf-Platendorf - SSV Vorsfelde II (So., 15 Uhr).

Der 4:1-Pokalcoup gegen Bezirksoberligist Kästorf war nicht mehr als eine Momentaufnahme für den TuS. "Das darf man nicht überbewerten, auch wenn die Leistung ganz ordentlich war", sagt Platendorfs Trainer Frank Huneke und fügt an: "Gegen Vorsfelde wird es ein anderes Spiel. Ich erwarte den SSV defensiver als Kästorf."

Dennoch wollen die Platendorfer "zuhause natürlich gewinnen" und setzen auf ihre bewährte Taktik. "In der Offensive haben wir mit unseren schnellen Leuten schon reichlich Möglichkeiten", weiß Huneke, der personell fast aus dem Vollen schöpfen kann. Torwart-Rückkehrer Steffen Manske wird wieder zwischen den Pfosten stehen, und auch die zuletzt angeschlagenen Stefan Kaufmann und Daniel Pengel werden mitwirken können.

 

TSV Hillerse - FC Germania Parsau (So., 15 Uhr).

"Dass wir gegen Parsau in der Favoritenrolle sind, ist klar", weiß Hillerses Trainer Heinz Gerono. Eine Rolle, die den Bezirksoberliga-Absteiger die gesamte Saison treu begleiten dürfte. Allerdings hat es das Auftaktprogramm des TSV in sich, denn es folgen zwei schwere Auswärtsspiele in Platendorf und beim VfR Eintracht Nord Wolfsburg.

"Wir wollen das erste Punktspiel erfolgreich bestreiten und werden eine schlagkräftige Truppe zusammen haben. Unser Verletztenlager lichtet sich langsam", unterstreicht Gerono.

 

TSV Hehlingen - SV Osloß (So., 15 Uhr).

Neben Holzland "wechselte" auch der TSV von der zweiten in die erste Bezirksliga Staffel. Zu Hause gegen Osloß gilt der Dritte aus dem Vorjahr als Favorit auf die ersten drei Saisonpunkte.

 

TSV Heiligendorf - FC Brome (So., 15 Uhr).

Der letztjährige Aufsteiger reist zum aktuellen: Wenn Heiligendorf den FC empfängt, will es der TSV der neuen Liga zeigen, dass die schwache Vorbereitung (0:6 gegen Kästorf, 0:8 gegen Broitzem) nicht unbedingt einen schlechten Saisonstart garantiert. Brome reist dagegen mit dem Selbstvertrauen eines 2:1-Derbysieges im Pokal gegen Bezirksliga-Kontrahent Germania Parsau zum TSV und geht nicht zuletzt deshalb als Favorit ins Rennen.

 

VfR Eintracht Nord Wolfsburg - TuS Müden/Dieckhorst (So., 15 Uhr).

Benjamin Korsch erster VfR-Vertragsamateur - Kreuzheider empfangen am Sonntag den TuS Müden

 Bis kurz vor Saisonschluss waren der VfR Eintracht Nord und der TuS Müden noch mittendrin im Titelrennen der Fußball-Bezirksliga, beendeten die Serie im Verfolgerfeld (VfR Sechster, TuS Dritter). Nun kreuzen die beiden Kontrahenten bereits zum Auftakt am Sonntag auf der Kreuzheide (15 Uhr) die Klingen.

"Das Kribbeln ist schon langsam da", betont VfR-Coach Karsten Stephan, dessen Team das letzte Vorbereitungsspiel gegen DJK Wolfsburg mit 6:3 gewann. "Ein paar Baustellen haben wir noch. Bis auf zwei, drei Positionen bin ich mir aber so weit schlüssig", erklärt der Trainerfuchs, der gleich mit zwei Premieren in seine zehnte Saison auf der Kreuzheide gehen wird. Erstmals wird der VfR "ab sofort" mit einer Viererkette in der Abwehr operieren. "Ich habe immer gesagt, wenn ich die Leute dafür bekomme, spielen wir so", unterstreicht Stephan. Das Innenverteidiger-Duo bilden die beiden routinierten Neuzugänge Fabian Schömers und Benjamin Korsch.

Und Korsch sorgt zugleich auch für die zweite VfR-Premiere: Nach fünf Jahren beim SSV Vorsfelde kehrte er nun auf die Kreuzheide zurück, erhielt überraschend keine Freigabe - und wurde der erste VfR-Vertragsamateur. "Ich bin echt froh, wie unkompliziert der Verein reagiert hat. Ich bin stolz auf unseren Vorstand", meinte Stephan.

 

STV Holzland - SV Gifhorn (So., 15 Uhr).

"Das ist gleich ein richtiger Brocken. Die SV ist nach vorne stark. Wir müssen uns warm anziehen", schaut Trainer Waldemar Josef voraus und erwartet am Ende der Spielzeit die Gifhorner unter den ersten Fünf. Trotzdem will er nicht schon im Vorfeld dem Gegner die Punkte überlassen. "Spielerisch können wir mit denen nicht mithalten. Dafür können wir mit Laufbereitschaft und Kampf gegenhalten. Deshalb rechnen wir uns auch etwas aus", ist sich Josef sicher.

 

In neuer Staffel setzt STV auf alte Tugenden

STV Holzland empfängt die SV Gifhorn

Von Gundolf Tospann

Nach der Neugruppierung der Staffeln tritt der STV Holzland nun in der Fußball-Bezirksliga 1 an. Das erste Spiel in der neuen "Umgebung" bestreitet die Josef-Elf am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportplatz in Klein Sisbeck gegen die SV Gifhorn.

"Das ist gleich ein richtiger Brocken. Die SV ist nach vorne stark. Wir müssen uns warm anziehen", schaut Trainer Waldemar Josef voraus und erwartet am Ende der Spielzeit die Gifhorner unter den ersten Fünf. Trotzdem will er nicht schon im Vorfeld dem Gegner die Punkte überlassen. "Spielerisch können wir mit denen nicht mithalten. Dafür können wir mit Laufbereitschaft und Kampf gegenhalten. Deshalb rechnen wir uns auch etwas aus", ist sich "Waldi" sicher.

Seine Zuversicht stützt sich auch auf die Leistungen in der vergangenen Spielzeit in der Staffel 2. Dort glänzte in seinem Team vor allem die Defensive. Dank einer sattelfesten Abwehr eroberte der STV den vierten Tabellenrang. "Wir brauchen uns auch in der neuen Staffel vor keinem zu verstecken", gibt sich Waldemar Josef gewohnt kämpferisch.

Personell sieht es derzeit bei den Holzländern nicht gerade rosig aus. Mit Holger Röhrs, Lennart und Thimo Hansmann, Martin Kahlert und dem langzeitverletzten Benjamin Reichard fallen gleich fünf Spieler gegen die Gifhorner aus. "Ich werde drei Mann aus der A-Jugend mit auf die Bank nehmen und diese wohl im Verlauf der Begegnung auch einsetzen", kündigt der STV-Coach an.

IK: 10.08.07

Parsau, Brome: Überlebenskampf beginnt

Auftakt in die neue Spielzeit am kommenden Sonntag / Germanen zum Aufstiegsanwärter
Das Drehbuch hätte Alfred Hitchcock kaum besser schreiben können. Der Start in der Bezirksliga ist kein gewöhnlicher. In der Liga tummelt sich die Creme de la Creme des hiesigen Fußballs. Die Leistungsdichte ist enorm und erschwert dem FC Brome und dem FC Germania Parsau das Überleben. Beide stehen vor unangenehmen Aufgaben am kommenden Sonntag. Alle Spiele beginnen um 15 Uhr.

 

STV Holzland - SV Gifhorn
Neue Umgebung, alte Spielklasse. Der STV Holzland wurde vor dieser Saison umgesiedelt. In der vergangenen Spielzeit kickte das Team in der Bezirksliga 2 und muss sich jetzt an die neuen Gegner gewöhnen. Zum Auftakt wird es für den letztjährigen Tabellenvierten richtig ernst. Die Gifhorner werden von der Konkurrenz als Geheimfavorit gehandelt. Dabei kämpfte die SVG zuletzt gegen den Abstieg. Der Tristesse dürfte jetzt ein Ende bereitet werden. Die Gäste haben sich massiv verstärkt. Viele sehen die Elf von Andreas Kastner-Blödorn mitten im Kampf um den Aufstieg. Der Verein zeigt sich etwas bescheidener: Platz fünf ist das erklärte Ziel.
 

TSV Hehlingen - SV Osloß
Und noch ein Verein, der aus der Bezirksliga 2 versetzt wurde. Und ein weiteres Spitzenteam, das die Klasse bereichert. Die Hehlinger starten als Dritter der Vorsaison in die neue Spielzeit, glauben jedoch nicht an eine Kopie des jüngsten Abschneidens. Viel weiter nach unten soll es dennoch nicht gehen. Das Team möchte nach Möglichkeit zu den Top 5 der Liga gehören. Kleinere Brötchen backt der SV Osloß, der den Klassenerhalt als Erfolg ansehen würde. Das Gastspiel in Hehlingen ist vor diesem Hintergrund eine harte und unbequeme Aufgabe.

VfR Eintr Nord Wolfsburg - TuS Müden-Dieckhorst
Und noch zwei Anwärter auf einen der vorderen Plätze. Müden liebäugelte in der Saison 2006/07 mit dem Titel, wurde am Ende Dritter. Die Wolfsburger starteten nach verkorkster Hinrunde in der zweiten Saisonhälfte eine furiose Aufholjagd und näherten sich den Spitzenrängen, ehe ihnen im Endspurt die Puste ausging. Einer der Wünsche der Hausherren dürfte daher die Konstanz sein. Allerdings gilt es, den Torjäger Nummer eins, Pascal Klein (MTV Gifhorn), zu ersetzen.

TuS Neudorf-Platendorf - SSV Vorsfelde II
Die Platendorfer ließen schon im Vorfeld mit grandiosen Testspielleistungen aufhorchen und zählen zu jenen Teams, die um den Titel kämpfen werden. Die Liste der Neuzugänge sieht wie ein Generalangriff auf den ersten Platz aus. Zahlreiche Spieler aus den oberen Spielklassen, darunter Alexander Gutknecht und Stefan Kaufmann vom MTV Gifhorn, schlossen sich dem Verein an. Das wirkt sich bereits auf das Trainingsgeschehen positiv aus. "Das Niveau hat sich deutlich verbessert", stellt Platendorfs Trainer Frank Huneke fest. Trotz der Fülle an hochwertigen Spielern hält er den Ball flach. "Wir wollen unter die ersten Fünf und das Ganze nicht zu hoch hängen." Einen ähnlichen Fehlstart wie im Vorjahr schließt er aus. Der Teamgeist sei besser als 2006, die Mannschaft legt eine bessere Einstellung an den Tag. Der Auftakt gegen Vorsfelde schmeckt ihm aber nicht. "Für mich eine unbekannte Größe."

TSV Hillerse - FC Germania Parsau
Die Reihe der Aufstiegskandidaten scheint unendlich. An der Spitze steht aber zweifelsohne der TSV Hillerse. Der Verein gibt selbst den Wiederaufstieg als erklärtes Saisonziel aus, und niemand widerspricht dem Vorhaben. Auch nicht Parsaus Neu-Coach Peter Loeper. "Die machen ganz gut Betrieb, die Viererkette wirkt sicher, den Ball lassen sie ebenfalls gut laufen." Davon sei seine Elf noch weit entfernt. Auf "maximal 70 Prozent" des Leistungsniveaus komme seine neuformierte Mannschaft derzeit. Immerhin habe man schon einiges aufgeholt. Selbst bei 100 Prozent wartet auf die Parsauer nach den zahlreichen Abgängen von Leistungsträgern eine knüppelharte Saison. Der Klassenerhalt wäre für Loeper so etwas wie eine positive Überraschung. "Es wird verdammt hart", prophezeit er. Das gilt natürlich auch für den Auftakt beim TSV. Eine vage Hoffnung hat er aber. "Vielleicht ist es ein Vorteil, dass Hillerse nicht eingespielt ist."

SV GW Calberlah - SV Meinersen
Kreisliga-Meister 2007 gegen Kreisliga-Meister 2006. Für Calberlahs Trainer Frank Plagge ein Auftakt, wie man sich ihn kaum schöner vorstellen kann. "Das ist etwas Besonderes. Meinersen hat ein junges Team und gute Spieler." Nach achtjähriger Bezirksliga-Abstinenz freut er sich auf die lang ersehnte Rückkehr. Doch ausgerechnet vor dem Saisonstart steckt seine Mannschaft in einem Formtief. Nach dem enttäuschenden Pokalauftritt beim VfR Wilsche (2:0-Erfolg) folgte unter der Woche der Tiefpunkt. Gegen den SSV Didderse (Aufsteiger zur 1. Kreisklasse) verloren die Calberlaher mit 2:5! Plagge: "Wir sind in einem kleinen Loch und nicht so gut drauf. Wenn wir uns so präsentieren wie zuletzt, werden wir keine Chance haben."


TSV Heiligendorf - FC Brome
Für die Bromer beginnt die Saison gleich mit einem Sechs-Punkte-Spiel. Angesichts des enormen Wettrüstens geht es für das Team von Trainer Harald Garzke von Beginn an gegen den Abstieg. "Wir stehen vor einer schweren Saison", meint Garzke, der aus der Not heraus auf die talentierte Jugend setzt. Weil sein Verein "ein wenig außerhalb liegt", war es schwierig, neue Kräfte zu holen. Der TSV ist im Kampf um den ersten Saisondreier keineswegs zu unterschätzen und gilt als starker Aufsteiger.
Von Arek Marud

 
 Bezirkspokal 1. Runde Spielberichte

GR: 06.08.07

Calberlah gelingt Revanche für letztjähriges KSB-Finale
VfR Wilsche/Neubokel - SV Calberlah 0:2.

Tore: 0:1 P. Plagge (40.), 0:2 Keil (48.).
Die Revanche für die letztjährige Niederlage im KSB-Pokalfinale ist den Calberlahern geglückt. Der Bezirksliga-Aufsteiger ließ beim 2:0 in Wilsche nichts anbrennen. "Allerdings haben auf beiden Seiten heute viele Akteure gefehlt, was man im Spiel auch gemerkt hat", sagte Calberlahs Pressesprecher Stefan Plagge. So musste der Gastgeber unter anderem auch auf "Pokalheld" Björn Lahmer (Urlaub) verzichten.

AZ: 06.08.07

Calberlah gelingt Revanche! 2:0 in Wilsche

(hot)
VfR Wilsche/Neubokel – SV GW Calberlah 0:2 (0:1).

Calberlah glückte die Revanche für das KSB-Pokalfinale im Juni. „Allerdings war es ein wirklich schwaches Spiel. Von Standfußball zu sprechen, wäre noch geprahlt“, befand GW-Coach Frank Plagge. Den Gästen reichte es dabei, die wenigen Chancen zu nutzen: Philip Plagge kurz vor der Pause und Dieter Keil kurz danach sorgten für Calberlahs Treffer. Der Gäste-Trainer: „Es war ein Pflichtsieg. 2:0 gewonnen und es hat sich keiner verletzt.“
Tore: 0:1 (43.) P. Plagge, 0:2 (48.) Keil.

 
 Bezirkspokal 1. Runde Vorberichte

GR: 03.08.07

Die Neuauflage des KSB-Pokalendspiels
VfR Wilsche fordert Kreismeister Calberlah

Von Matthias Schultz
Am Sonntag (15 Uhr) spielt der SV Calberlah in der ersten Runde des Fußball-Bezirkspokals beim VfR Wilsche/Neubokel und hat dort einiges wiedergutzumachen.
Als längst feststehender Kreismeister ging der SV Calberlah mit hohen Ambitionen gegen Ligakonkurrent VfR Wilsche/Neubokel in das Kreispokal-Finale, wollte dort das "Double" perfekt machen. Doch der krasse Außenseiter machte den "jungen Wilden" einen Strich durch die Rechnung und gewann mit 3:2. Die Vorzeichen vor der ersten Runde des Bezirkspokals, für den sich Calberlah als Bezirksliga-Aufsteiger und Wilsche als Kreispokalsieger qualifizierte, stehen zwei Monate später nicht anders. Wieder ist es Calberlah, das mittlerweile gar als klassenhöherer Favorit ins Rennen geht. Und wieder ist es Wilsche, nach Calberlahs souveräner Kreismeisterschaft nun ein Favorit auf dessen Nachfolge, das nur mit minimaler Hoffnung ins Rennen geht - so, wie im Juni, als Trainer Markus Metz nach dem Pokalsieg erkannte: "Dass wir gewonnen haben, hat mich schon überrascht."

Wiederholung des Finales

Fußball-Bezirkspokal: Wilsche gegen Calberlah
(hot) So schnell sieht man sich wieder! Am Sonntag (15 Uhr) kommt es in der ersten Runde des Fußball-Bezirkspokals zur Neuauflage des KSB-Pokalfinales zwischen dem Gewinner VfR Wilsche/Neubokel und Kreisliga-Meister SV GW Calberlah.
„Meine Spieler können beweisen, dass sie im Finale einen schlechten Tag hatten“, sagt GW-Trainer Frank Plagge, der das erste Pflichtspiel trotz der Personalprobleme als guten Test sieht: „Die Spieler werden die Chance haben, sich zu zeigen.“

 
 Allgemeines: Testspiel

AZ: 04.08.07

Calberlah unterliegt Helmstedt 1:3
Einen durchwachsenen Test erlebte Frank Plagge: Sein SV GW Calberlah unterlag Bezirksoberligist TSV Helmstedt mit 1:3 (1:0). „In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, wie man’s macht“, so Plagge, der die Führung durch Tim Ulrich (27.) bejubeln konnte. Zwar kam auch Helmstedt vor allem über Flanken – Calberlahs Achillesferse – zu Chancen, aber der starke GW-Keeper Philipp Korsch hielt seinen Kasten vor der Pause noch sauber. Nach der Halbzeit machten seine Vorderleute es dem Torwart schwer, zu glänzen. Plagge: „Das Zweikampfverhalten passte nicht und wir haben uns unserem Schicksal ergeben. Da standen nur noch Einzelspieler auf dem Feld, keine Mannschaft mehr.“ Allerdings musste der GW-Coach auch auf sechs Stammkräfte verzichten. Helmstedts Mirco Thiel und David Belling drehten kurz nach der Pause die Partie, Christoph Weisheitel machte in der 65. Minute alles klar. Verteufeln wollte Plagge aber nicht alles: „Die Mannschaft ist in einem Lernprozess. Wenn wir die Fehler abstellen, war es ein guter Test.“

GR: 03.08.07

Calberlah unterliegt TSV Helmstedt 1:3
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten bot der SV Calberlah seinen Zuschauern auf heimischem Platz: Der Bezirksliga-Aufsteiger unterlag dem Fußball-Bezirksoberligisten TSV Helmstedt nach guter erster und schwacher zweiter Halbzeit mit 1:3 (1:0).
Obwohl die Helmstedter die ersten beiden großen Tormöglichkeiten für sich verzeichnen konnten, bestimmte der Gastgeber die ersten 45 Minuten. Folgerichtig brachte Tim Ulrich die Calberlaher in der 20. Minute in Führung.
"Was dann in der zweiten Hälfte von uns kam, war desolat. Wir haben gespielt wie ein Absteiger. Darüber wird zu reden sein", sagte Calberlahs Trainer Frank Plagge. Kurz nach dem Seitenwechsel glich Helmstedts Mirco Thiel aus, ehe David Belling und Christoph Weisheitel den Endstand herstellten.

 Allgemeines

AZ: 16.07.07

Calberlah überzeugt beim Unentschieden gegen BSC

 Müden gewinnt mit 2:1 in Eicklingen
(hot/ums) Das Fußball-Sommerloch ist endlich vorüber: Für die Teams aus dem Kreis Gifhorn beginnt jetzt schon wieder die Testphase.

Kreisliga-Meister SV Grün-Weiß Calberlah überzeugte beim 0:0 gegen den Braunschweiger SC. „Ein tolles Spiel mit hohem Tempo“, so GW-Coach Frank Plagge. Auch die Neuen gefielen.

Bezirksligist TuS Müden-Dieckhorst siegte beim TuS Eicklingen (Kreisliga Celle) mit 2:1 (1:0). Müdens Tore erzielten Tobias Döring und Matthias Damker. Spartenleiter Frank Jünemann: „Fürs erste Spiel war’s ganz gut.“

 
 Bezirkspokal

AZ: 09.07.07

Bezirkspokal: Viele Wiedersehen!
Fußball: Winter freut sich auf Reislingen – Wilsche wieder gegen Calberlah


(ums/hot) Runde eins im Fußball-Bezirkspokal (siehe Infokasten) macht Lust auf die neue Saison. In den zahlreichen Nachbarschaftsduellen der Gifhorner und Wolfsburger Teams stehen auch vier Wiedersehen im Blickpunkt.

Wiedersehen Nummer 1: Gerade Mal sieben Wochen ist es her, da feierte Kreisligist VfR Wilsche/Neubokel mit einem 3:2 über Kreisliga-Meister GW Calberlah den großen Coup im Cup – holte sich den KSB-Pokal. Als Lohn gibt‘s das Wiedersehen mit Calberlah als Bezirksligist. Für GW-Coach Frank Plagge die Chance zur Revanche: „Jetzt können wir zeigen, dass wir aus der Niederlage gelernt haben.“

 

Neuauflage des KSB-Pokal-Finals:

Der VfR Wilsche/Neubokel trifft in der ersten Runde des Bezirkspokals

auf Neu-Bezirksligist GW Calberlah (Dieter Keil beim Kopfball).

Photowerk (uh)

Wiedersehen Nummer 2: Bezirksoberliga-Absteiger MTV Isenbüttel erwartet den SV Reislingen/Neuhaus – für MTV-Trainer Dieter Winter „ist das der Hammer!“ Kein Wunder. Jahrelang leitete Winter die Geschicke in Reislingen, hat dort viele Freunde: „Auf dieses Spiel freue ich mich besonders. Nach der Pokalpartie wissen wir zudem, wo wir in der Bezirksliga stehen.“

Wiedersehen Nummer 3: Kaum ist Kai Rüdiger vom FC Wolfsburg zum SSV Kästorf/Warmenau gewechselt – schon geht‘s gegen den alten Klub. Für Ioan Tirban, Coach des Bezirksoberligisten, „ein gutes Los“. Er kennt den Wolfsburger Kreis-Pokalsieger aus der vergangenen Saison. Da trainierte Tirban noch Atletico.

Wiedersehen Nummer 4: Kurz vor der Winterpause der vergangenen Spielzeit trat Trainer Peter Loeper nach einem Zwist mit den Spielern beim FC Brome zurück, reist nun gleich mit seinem neuen Klub Germania Parsau, den er gerade übernommen hat, zum FC.

 

1. Runde*Sonntag, 29. Juli, 16 Uhr

STV Holzland – Helmstedter SV

Samstag, 4. August, 17 Uhr

FC Brome – FC Germania Parsau

Sonntag, 5. August, 15 Uhr

SV Meinersen – HSC Leu BS

TuS N.-Platendorf – SSV Kästorf

TSV Hillerse – TSV Edemissen

MTV Isenbüttel – SV Reislingen/N.

VfR Wilsche/N. – GW Calberlah

SV Brunsrode/F. – TSV Hehlingen

SSV Kästorf/Warm. – FC Wolfsburg

Freilose:

Lupo/Martini Wolfsburg, TuS Müden-Dieckhorst, SV Osloß,

SV Gifhorn, VfR Eintracht Nord Wolfsburg, TSV Heiligendorf.

* mit heimischer Beteiligung

 

 

AZ: 07.07.07

Jahr 1 nach Reform: Wie wird der Start?

Der vorläufige Spielplan steht – MTVer Mislak wechselt nach Isenbüttel

(hot) Er steht – zumindest der vorläufige Spielplan für die Fußball-Bezirksliga ist nun veröffentlicht. Und man darf gespannt sein auf das Jahr 1 nach der großen Bezirksreform. Die Trainer sind sich einig: Die Liga wird stärker. Zeigt sich das auch gleich zum Auftakt?
Gespannt sein darf man vor allem auf zwei Duelle: Rückrunden-Senkrechtstarter VfR Eintracht Nord erwartet den Überraschungs-Dritten Müden. VfR-Trainer Karsten Stephan: „Es ist ganz egal, gegen wen wir anfangen. Wichtig ist, dass man den Start nicht verpennt.“
Zudem gibt es das Duell des Gifhorner Kreisliga-Aufsteigers Calberlah, der den vorjährigen starken Aufsteiger Meinersen empfängt. Absteiger Hillerse reist nach Parsau, Leidensgenosse Isenbüttel muss am Mittwoch, den 15. August, nach Müden. „Dieser Termin ist unglücklich wegen der Schichtarbeiter – aber egal“, sagt MTV-Trainer Dieter Winter.
In Müden dürfte dann Jan Mislak dabei sein. Der Ex-Spieler von Niedersachsenligist MTV Gifhorn sagte Donnerstagabend bei Winter zu: „Ich bin positiv beeindruckt. Er ist eine echte Verstärkung für uns.“

 

Duell der Kreis-Überflieger:

Calberlah (o.) trifft zum Saison-Auftakt auf Kreismeister-Vorgänger Meinersen.