SV Meinersen

 

AZ: 14.07.07

SV Meinersen: Steding will die Grenzen kennen lernen

Hochkarätige Testspiel-Gegner als Maßstab

(jk) Hartes Programm: Die SV Meinersen hat in der Vorbereitung auf die kommende Fußball-Bezirksliga-Saison einige hochkarätige Testspiel-Gegner. „Das haben wir auch bewusst so gewählt, um zu gucken, wo unsere Grenzen sind“, erklärt Meinersens Trainer Volker Steding.
Am Wochenende trifft die SVM beim Volksbank BraWo-Cup bei der SV Gifhorn auf den MTV Gifhorn (Niedersachsenliga) und den SSV Kästorf (Bezirksoberliga). Am 20. Juli (19 Uhr) folgt in Hohne ein Test gegen Oberliga-Absteiger Henstedt-Ulzburg, vom 22. bis zum 26. Juli spielt Meinersen beim stark besetzten Wolters-Cup in Rothemühle. Besonderheit am 28. Juli: Drei Trainingseinheiten und ein zusätzliches Spiel beim TuS Eicklingen (17 Uhr). Am 1. August (19 Uhr) fährt die SVM zudem noch zu Germania Ummern. Steding: „Wir wollen einiges ausprobieren, auch mal vom 4-4-2-System abweichen.“
Es bleibt abzuwarten, wie sich Meinersen ohne Top-Torjäger Fabian Klos (zum MTV Gifhorn) schlägt. „Sicherlich werden wir die Spiele jetzt nicht mehr so klar gewinnen. Aber wir müssen auch mal mit einem 1:0 zufrieden sein“, so der Coach. Klar ist aber: Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel.
Nach fünf Wochen Pause sind die Spieler richtig heiß – der Konkurrenzkampf brummt. „Im Training hat‘s schon zwei, dreimal gerappelt. Die neuen und jungen Spieler wollen rein, die anderen ihren Platz behaupten“, so Steding. Sieben Akteure sind neu: Daniel Voigt, René Conrad, Osman Boz (alle eigene Jugend), Juri Suldin (MTV Isenbüttel), Andrej Sterz (Germania Ummern), Tim Winkelmann (MTV Gifhorn II) und Max Saibel (SSV Kästorf II).

 

Der Trainer und die Neuen bei der SV Meinersen:

(h. v. l.) Coach Volker Steding, Tim Winkelmann, Osman Boz, Juri Suldin, Chef-Betreuer Bernd Hacke;

(v. v. l.) Daniel Voigt, René Conrad, Max Seibel. Es fehlt: Andrej Sterz. Photowerk (mpu)

SV Meinersen

Das Überraschungsteam war Kreisliga-Meister SV Meinersen (4./55/74:41). Lange sah es so aus, als könnte die Mannschaft von Trainer Volker Steding dem Durchmarsch, den sie in der 1. Kreisklasse begonnen hatte, ein weiteres Kapitel hinzufügen. Steding: „Wir haben auch viel von der Aufstiegseuphorie gelebt.“ Die junge Truppe akklimatisierte sich schnell in der Bezirksliga, setzte zudem die erstmals praktizierte Vierer-Abwehrkette stark um. In der Winterpause wich die SVM dann endlich vom Ziel „Klassenerhalt“ ab. „Wir wollen oben mitspielen“, so Steding damals, als sein Team auf Platz eins stand. Von dort wurde Meinersen trotz einiger Schwächephasen so schnell auch nicht verdrängt. Erst am Ende lief nicht mehr alles zusammen. Trotzdem: Steding will „den eingeschlagenen Weg fortsetzen“.